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Doch was ist eigentlich so ein Kaufvertrag? Diese und weitere Fragen erkläre ich in diesem kurzen
Video.
Ein Kaufvertrag besteht aus zwei Teilen: Antrag und Annahme. Beide sind Willenserklärungen.
Das heißt, dass eine Person ihren Willen verkündet, um eine bestimmte Rechtsfolge herbeizuführen.
Ein Antrag ist ein Vertragsschluss, welcher vom Verkäufer vollständig und genau angeboten wird. Die
Annahme ist die Zustimmung des Käufers zu dem Antrag.
Wenn zum Beispiel Herr Meier im Buchladen ein Harry Potter Buch kaufen möchte, nennt der
Verkäufer den Antrag, also den Preis.
Neben dem Antrag und der Annahme gibt es auch das Verpflichtungsgeschäft.
Das bedeutet, dass ein Schuldner sich zu einer bestimmten Tätigkeit verpflichtet z.B das der Käufer
den vereinbarten Preis zahlt.
Dann gibt es noch das Erfüllungsgeschäft, der auf die Erfüllung eines Anspruches gerichtet ist.
Ein Beispiel hierfür ist, dass Herr Schmidt mit der Eigentumsübertragung des Buches den Anspruch
von Dem Verkäufer erfüllt.
Außerdem ist es noch wichtig, den Unterschied zwischen Eigentum und Besitz zu kennen.
Man kann also mit seinem Eigentum machen was man will.
Man kann also mit einem geliehenen Gegenstand nicht machen was man will, obwohl man die Sache
im Besitz hat
Als letztes gibt es noch Paragraf 929 im Bürgerlichen Gesetzbuch, den sogenannten
Übereinigungsvertrag.
Der Übereinigungsvertrag funktioniert aber auch in die andere Richtung sodass Herr Meier dem
Verkäufer, den vereinbarten Kaufpreis übergibt.
Außerdem nennt man ein Übereinigungsvertrag, bei dem über das Eigentum verfügt wird, ein
Verfügungsgeschäft.
- Dem Kaufvertrag
- Das Verfügungsgeschäft über Geld