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Schlafen
Oft kommen Menschen mit schizophrenen Erkrankungen schlecht zur Ruhe und schlafen
nicht gut ein. Hier ist wieder pflegerische Kreativität gefragt. Wirkt der Betroffene ängstlich,
sollte nachgeforscht werden, wovor er Angst hat. Hat der Patient z. B. Angst vor der
Dunkelheit, sollte er ein Nachtlicht bekommen oder die Tür nur angelehnt werden. Besteht
die Angst vor dem Alleinsein, kann es vielleicht helfen, wenn er die Klingelanlage testet und
ihm versichert wird, dass so schnell wie möglich jemand kommt. Kommt der Patient nicht zur
Ruhe und wirkt abends noch unruhig und angespannt, können Abendrituale installiert
werden, die der Patient als angenehm und beruhigend empfindet, z. B. Tee trinken oder
Entspannungsübungen.
Körperpflege
Sie ist bei Menschen mit Schizophrenie möglicherweise beeinträchtigt. Hilfreich ist es, mit
dem Pflegeempfänger feste Dusch Tage zu vereinbaren, die in den Therapieplan integriert
werden. Falls er nicht duschen möchte, sollte ihm alternativ ein Bad oder Waschen am
Waschbecken angeboten werden.
Ernährung