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X X X I I I - X X X I V . ZYGONEURA.
T a b . 65. F i g . 15.
1. Z y g o n . sciarina Winth.
Die Fühler des Männchens sind so lang als der ganze Leib,
bogenförmig gekrümmt: die beiden Wurzelglieder nackt, dicht zu¬
sammen stehend; die folgenden l ä n g l i c h r u n d , m i t Wirtelborsten
besetzt, e n t f e r n t , die Zwischenräume von der Länge der Glieder;
das letzte Glied ist etwas länger. Bei dem Weibchen sind die Füh¬
ler kürzer, die Glieder weniger e n t f e r n t , m i t kurzen Haaren besetzt.
Die Netzaugen sind nierenförmig ausgerandet, und die drei P u n k t ¬
augen von ungleicher G r ö ß e , so wie bei der G a t t u n g S c i a r a . Der
Leib ist schlank, v e r l ä n g e r t , schwarz, bei dem Männchen hinten
m i t einer Afterzange, bei dem Weibchen spitzig. Die Beine hellgelb,
b r a u n werdend, die Schienen am Ende m i t zwei kleinen S p o r n e n .
Schwinger lang gestreckt. Flügel h a a r i g , nach Verhältniß groß
und b r e i t , m i t zwei Randadern: die erste verkürzt; die d r i t t e
Längsader kommt — wie bei Sciara — aus der W u r z e l , ist fast
auf der Mitte gabelartig gespalten, der vordere Arm ist bauchig,
geschwungen. — Beide Geschlechter aus der Gegend von H a m b u r g ,
von H r n . von Winthem. — 1 Linie.
3 2 . Sciara nigripes.
Mattschwarz; Flügel fast wasserhelle. Nigra opaca; alis
subhyalinis.
Sie ist überall mattschwarz, fein behaart, besonders an der W u r ¬
zel des Hinterleibes. Flügel fast wasserhelle: die erste Längsader
reicht bis nahe zur Gabel. Die Zange am Hinterleibe des Männ¬
chens ist nach Verhältniß sehr dick. — Im Mai. — 1 Linie.
3 4 . Sciara sericata.
Glänzend schwarz; Hinterleib rothgelb haarig; Flügel bräun¬
lich; Schwinger und Beine gelb. Nigra n i t i d a ; abdo¬
mine r u f o - p u b e s c e n t e ; alis infuscatis; halteribus pe¬
dibusque flavis.
Der H i n t e r l e i b ist dicht m i t rothgelben Seidenhärchen bedeckt.
Die erste Längsader der bräunlichen Flügel reicht bis zur Gabel.
— E i n Männchen. — 1 ½ Linie.
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3o8 Nachträge und Berichtigungen