Sie sind auf Seite 1von 54

5

1. KURVENANPASSUNG − LINEARE
GLEICHUNGSSYSTEME

Aspekte können sein:


21 Länge der Strecke, Enge der Kurven, geografische Besonderheiten, Naturschutz-
aspekte, glatte Anschlussstellen

Lernfeld: Krumm, aber doch passend glatt

Wegen der Offenheit der Lernfeld-Aufträge werden hier keine Musterlösungen


22 gegeben, sondern Hinweise zur Bearbeitung im Unterricht.

1. Von einer Kurve in die nächste


Dieser Auftrag dient zum Einstieg in die Problematik des Krümmungsver-
haltens und der Wendepunkte eines Funktionsgraphen.
a) Die Erfahrungen der Schüler und Schülerinnen beim Radfahren beim
Fahren von Kurven und dem Lenken werden die Funktionsgraphen über-
tragen und Zusammenhänge zwischen Funktion und Ableitung bezüglich
Linkskurve, Rechtskurve, Wendepunkt und dem Steigen und Fallen der
1. Ableitung können erarbeitet werden.
b) Die Übertragung auf weitere Funktionen sichert das Ergebnis aus Teil-
aufgabe b) ab.

2. Glasdesign
Es bietet sich an, den Koordinaten-
ursprung in den tiefsten Punkt des
Glases zu legen und wegen der
Rotationssymmetrie des Glases nur
das Profil im I. Quadranten zu
betrachten.
Der Grad einer ganzrationalen Funk-
tion muss mindestens 3 betragen.
Bei einer weit reichenden Bearbei-
tung könnten zur Festlegung der
Eigenschaften der Funktion einige
Punkte auf dem Graphen festgelegt
werden und durch Regression oder im Sinne einer Steckbriefaufgabe eine
Funktionsgleichung erarbeitet werden.
6

3. Gleichungssysteme − Lösen mit System


23 a) Ausgehend von der letzten Gleichung können schrittweise rückwärts
w = −2, z = 6, y = 6 und x = 81 berechnet werden.
b) Die Lösung von a) motiviert dazu, schrittweise Variable aus den Glei-
chungen zu eliminieren. Es könnte so die Grundidee des GAUSS’schen
Algorithmus erarbeitet werden.
Es ergibt sich als Lösungstripel (x | y | z) = ( 2
11
− 23
11
37
11 )
4. Planung einer Autobahn
a) Argumente können sein:
Verlauf durch die Stadt oder vorbei (Lärmbelästigung der Anwohner),
Länge der Strecke (Fahrzeitoptimierung bzw. Kostenoptimierung),
Enge oder weite Kurven (mögliche Höchstgeschwindigkeit auf dem
Abschnitt) usw.,
Ausbau der B4/209 oder Neubau einer Trasse (Flächenverbrauchs-
minimierung).
b) Die Anschlussstellen an die vorhandene B4/209 sollten „glatt“ sein.
Hier könnte auch eine begründete Entscheidung für eine mögliche
Trasse erfolgen.
c) Die Trasse wird als Funktionsgraph beschrieben in einem willkürlich
gewählten örtlichen Koordinatensystem. Punkte, durch die die Trasse
verlaufen soll, liefern Bedingungen an Funktionswerte. Die Forderung
nach glatten Anschlussstellen führt auf Bedingungen an die Ableitung.
Bei einer weit reichenden Bearbeitung könnte sogar eine Beschreibung
einer Trasse als Funktionsgraph erfolgen.

1.1 Krümmung − Wendepunkte

4. -
29
5. a) (1) f1′′′ (0) = 0, f1′′ besitzt bei x = 0 ein Minimum
(2) f2 ′′′ (0) = 0, f2 ′′ besitzt bei x = 0 ein Minimum
(3) f3′′′ (0) = 0, f3′′ besitzt bei x = 0 ein Maximum
b) In einem Wendepunkt ändert sich die Krümmung der Kurve, d. h. f ′′
wechselt das Vorzeichen. In den Beispielen aus a) hat f ′′ zwar eine
Nullstelle aber keinen Vorzeichenwechsel.
Eine Nullstelle der 2. Ableitung ist ein notwendiges aber kein hinrei-
chendes Kriterium für die Existenz eines Wendepunktes.
7

6. a)
29

Erst langsamer Anstieg, dann Erst stark wachsend, dann lang-


nahezu linear. samer, dann wieder stärker.

Immer flacher Anstieg. Zunächst langsamer Anstieg, dann


schneller, dann wieder langsamer.

Zunächst langsamer, dann schneller,


dann langsamer, dann wieder
schneller Anstieg.

b)

Zunächst langsam wachsend, Nahezu parabolisch.


dann nahezu linear.
8

6. b) Fortsetzung
29

Erst stark fallend, dann immer Erst wachsend, dann fallend.


flacher.

Ein Hochpunkt, ein Tiefpunkt,


zwei Wendepunkte.

c) Der Graph der Steiggeschwindigkeit ist die Ableitung des Graphen der
Füllhöhe.

7. a) f ′′(x) = 6x c) f ′′(x) = − sin x


30 2
b) f ′′(x) = 12x d) f ′′(x) = 6x + 23
x

3 x 5 + ax + b; a, b ∈ \
8. a) f(x) = 10
1 x 6 + ax + b; a, b ∈ \
b) f(x) = 30
1 x 4 − 1 x 3 + ax + b; a, b ∈ \
c) f(x) = 12 6
d) f(x) = − sin x + ax + b; a, b ∈ \

9. a) Linkskurve: ]0; ∞[; Rechtskurve: ]−∞; 0[


b) Linkskurve: ⎤ −∞; − 1 ⎡ ; ⎤ 1 ; ∞ ⎡ ; Rechtskurve: ⎤ − 1 ; 3⎡
⎦⎥ 3 ⎣⎢ ⎦⎥ 3 ⎣⎢ ⎥⎦ 3 ⎣⎢
c) Linkskurve: ]2; ∞[; Rechtskurve: ]−∞; 2[
d) Linkskurve: ]2k ⋅ π; (2k + 1) ⋅ π[ , k ∈ ]
Rechtskurve: ](2k − 1) ⋅ π; 2k ⋅ π[ , k ∈ ]
9

30 10. Die Ableitungsfunktion einer Geraden ist konstant, also nach Definition
sowohl monoton wachsend, als auch monoton fallend. Damit liegt sowohl
eine Links- als auch eine Rechtskurve vor.

11. a) f ′′(x) = 2x ; WP: (0 | 0); ]−∞; 0[: Rechtskurve; ]0; ∞[ Linkskurve


b) f ′′(x) = −6 ; kein WP; Rechtskurve auf ganz \
c) f ′′(x) = 3x 2 − 1 ; WP: ( 1
3 ) (
1 , − 1
− 18 3
1
− 18 )
⎤ −∞; − 1⎡∪⎤ 1; ∞ ⎡ : Linkskurve
⎥⎦ 3 ⎣⎢ ⎦⎥ 3 ⎣⎢
⎤− 1 ; 1⎡: Rechtskurve
⎦⎥ 3 3 ⎣⎢

d) f ′′(x) = 12x 2 ; WP (0 | 0); Linkskurve auf ganz \ .


e) f ′′(x) = 0 ; kein WP; sowohl Rechts- als auch Linkskurve auf ganz \
f) f ′′(x) = 6(x − 1) ; WP (1 | 0); ]−∞; 1[:Rechtskurve; ]1; ∞[: Linkskurve

12. „Maximale Zuwachsraten erreicht“


Der Graph geht in einen Wendepunkt von einer Linkskurve in eine
Rechtskurve über.
„Der Aufschwung erlahmt“
Der Graph geht in einen Wendepunkt von einer Linkskurve in eine
Rechtskurve über.
„Eine Trendwende ist eingetreten“
Eine Trendwende tritt im Wendepunkt eines Graphen ein. Hier kann
man 4 Fälle unterscheiden:
(i) Der Graph steigt, die Steigung wird zunächst flacher, nach der
Trendwende wird die Steigung wieder steiler (Übergang von
Rechts- in Linkskurve).
(ii) Der Graph fällt, die Steigung wird zunächst steiler; nach der
Trendwende wird die Steigung wieder flacher (Übergang von
Rechts- in Linkskurve).
(iii) Der Graph steigt, die Steigung wird zunächst steiler; nach der
Trendwende wird die Steigung wieder flacher (Übergang von
Links- in Rechtskurve).
(iv) Der Graph fällt, die Steigung wird zunächst flacher; nach der
Trendwende wird die Steigung wieder steiler (Übergang von
Links- in Rechtskurve).
„Die Talfahrt ist gebremst“
Entspricht dem 2. Fall.

13. Eine Nullstelle der 2. Ableitung ist lediglich ein notwendiges aber kein
hinreichendes Kriterium für einen Wendepunkt. Am Verlauf der Graphen
erkennt man, dass (0 | 0) Tiefpunkt ist.
10

30 14. f ′(x) = 4x 3 − 1; f ′′(x) = 12x 2


TP bei ( 1
34
− 3
4⋅ 3 4 ) , kein WP bei (0 | 0), da f ′′ dort keinen VZW hat.
15. a) Extremstellen: HP: x ≈ −3,8; TP: x ≈ 0,5; HP: x ≈ 2,7
Wendestellen: x ≈ −3; x ≈ −1; x ≈ 0; x ≈ 2

b)
11

16. a) Wendepunkt bei x = 1; Es kann 0, 1 oder 2 Extrempunkte geben; gibt es


31 einen, so ist dies ein Sattelpunkt.

b) kein Wendepunkt; ein Tiefpunkt

c) Wendepunkte bei x = ± 1, mindestens ein Tiefpunkt


12

31 16. d) Wendepunkte bei x = ± 2 , mindestens ein Hochpunkt

e) kein Wendepunkt, ein Tiefpunkt

17. a) f ′(x) = −0, 6x 5 + 4, 5x 4 − 12x 3 + 13, 2x 2 − 4,8x


f ′′(x) = −3x 4 + 18x 3 − 36x 2 + 26, 4x − 4,8
Mögliche Extremwerte der 1. Ableitung x ≈ 2,66; x ≈ 1,175; x = 2.
Durch Einsetzen in die 1. Ableitung erhält man, dass die Steigung bei
x ≈ 1,175 maximal wird. Sie beträgt dort ≈ 0,351.
b) Wie in a) sieht man: Das Gefälle ist bei x ≈ 0,266 am größten mit
≈ −0,547.

18. f ′(x) = 27x 2 − 5x 4 ; f ′′(x) = 54x − 20x 3


3
Die Änderungsrate ist bei 3 ⋅ ≈ 1, 643 maximal. Ab diesem Zeitpunkt
10
verlangsamt sich das Wachstum.
13

19.
31

20. (1) ↔ (B) Lage der Wendepunkte


(2) ↔ (C) Symmetrieeigenschaften
(3) ↔ (D) Lage der Wendepunkte
(4) ↔ (A) Lage der Wendepunkte

1.2 Bestimmen ganzrationaler Funktionen − lineare


Gleichungssysteme

1. Löse das System


35 4a + 2b + c = 1
4a + b = 0 ;
− 2a + b = 3
2
das ergibt: f(x) = − x2 + 2x − 1.
Der Graph läuft durch den
Punkt (2 | 1) und hat dort die
Steigung 0. An der Stelle −1 hat
der Graph die Steigung 3.

Die Lösung des Systems ergibt eine Parabel mit Hochpunkt.


Die Bedingungen sind nicht erfüllbar.
14

35 4a + b = 0
2. Die Bedingungen führen auf das System a+b+c = 2 ;
9a + 3b + c = 3
es ist nicht lösbar.

a+ b+c =1
3. Löse das System 9a + 3b + c = 1 ;
4a + b = 0
das ergibt die Schar:
fc (x) = ( 3c − 13 ) x 2 + ( 34 − 4c3 ) x + c,
c∈\ .

4. f(x) = x 3 + 23 x 2 − 6x

5. a) f(x) = 45 x 3 − 15
2
x 2 + 12x

1 x3 + x
b) f(x) = − 27
15

35 5. c) f(x) = 13
70
x 3 + 35
1 x 2 − 37 x + 46
70 35

d) f(x) = 18 x 3 − 34 x 2 + 23 x

( )
e) Die Parabel hat den Scheitelpunkt − 12 − 14 .

f(x) = −5x 3 + 15
4
x +1
16

35 5. f) f(x) = x 3 − 3x 2 − x + 3

1 h 3 − 3 h 2 + 19 h + 1
6. r(h) = 60 20 30

1.3 Lösen linearer Gleichungssysteme −


Gauss-Algorithmus

2. Wenn man das System auf Dreiecksgestalt bringen will, fallen die unteren
39 beiden Gleichungen weg. Man führt dann in 2x1 + 6x 2 − 3x 3 = −6 zwei
Parameter ein, indem man x 3 = t und x 2 = s setzt, mit s, t ∈ \ . Man erhält
so die Lösung L = {( −3 − 3s + 3t
2 ) }
s t s, t ∈ \ .

3. (1) Das System besitzt die eindeutige Lösung x = 1; y = 2.


(2) Das System besitzt keine Lösung.
(3) Das System besitzt unendlich viele Lösungen:
x = 3 − t, y = −1 + 2t; z = t mit t ∈ \ .

4. a)
17

4. b) Die dritte Zeile entspricht der Gleichung 1 ⋅ t = 10. Damit gilt


39 x1 + x 3 = 2 und x 2 = 1.
Man erhält die Lösung L = {(2 − s | 1 | s) | s ∈ \ }.
c) L = { }

5.
40

Rückwärtseinsetzen ergibt die Lösung L = {( 3


8
− 18 − 47 )} .
6. a) L = {(−1 | 2)} d) L = {(0 | 0 | 0)} g) L = {(1 | 2 | −3)}
b) L = {(5 | −2 | 1)} e) L = {(−6 | 5 | 5)} h) L = {(2 | −1 | 2)}
c) L = {(1 | −1 | 2)} f) L = {( 7
40
7
8
67
40 )} i) L = {(1 | −2 | 3 | −4)}

7. a) b)

L = {(−12 | −17 | 1)} L = {(1 | −1 | 2 | 3)}

c) d)

L = {(1 | −2 | 3)} L = {(−2,766 | 7,930 | 19,266 | 8,945)}

e) f)

L= {( 7 55
23 23
− 20
23 )} L = {(2 | −1 | 2)}
18

8. Mögliche Beispiele:
40 4a − b + 2c = 8
a) a + 2b − 2c = 9 hat die Lösung (3 | 2 | −1).
2a + b − c = 9
2a − 3b + c + d = −4
a + 3b − c + 2d = 13
b) hat die Lösung (−1 | 2 | 0 | 4).
5a + b + 2c − 2d = −11
a + b + c − 2d = −7
c) -

9. Ja.

41 10. a) Für s = 0,1 erhalten wir das System


x + 0, 9y = 1
, also die Geraden
x + 1,1y = 0
g: y = − 10
9
x + 10
9
und h: y = − 10
11
x.
Der Schnittpunkt liegt bei S(5,5 | −5).
GTR liefert die gleiche Lösung.

b) s = 10 −6 : x = 500 000,5; y = −500 000;


s = 10 −7 : x = 5 000 000,5; y = −5 000 000;
s = 10 −8 : x = 50 000 000,5; y = −50 000 000
Je kleiner s, desto „paralleler“ die Geraden. Der Schnittpunkt wird
immer weiter nach rechts unten verschoben.

x + (1 − s)y = 1 x + (1 − s)y = 1
c) ergibt
x + (1 + s)y = 0 2sy = −1

Rückwärtseinsetzen liefert: L = {( − s +1
2s
1
− 2s )} für s > 0.
19

11. a)
41

b)

c)
20

12. a)
41

Setze x 3 = t, t ∈ \, dann folgt L = {(1 − t | −2 − t | t) | t ∈ \ }.

b)

Setze x 3 = t, t ∈ \, dann folgt L = {( 1


2
+ 12 t 1
2 ) }
+ 12 t t t ∈ \ .
c)

Setze x 4 = t, t ∈ \, dann folgt

{(
L = 11
7
− 17 t − 10
7
+ 67 t 17 + 75 t t ) t ∈ \}.
d)

Setze x 4 = t, t ∈ \, dann folgt


L= {( 1
4
9 t 9 + 17 t 1 + 5 t t t ∈ \ .
+ 16 4 16 4 16 ) }
e)

Setze c = t, t ∈ \, dann folgt


L= {( 7
5
+ 15 t 35 + 45 t t ) t ∈ \} .
21

41 12. f)

Setze s = t, t ∈ \, dann folgt

{(
L = − 12 − t − 23 0 t t ∈ \ . ) }
13. a) L = {( 19
5
0 15 )}
b) L = {(4 | 0 | 1 | 3)}
c) Fehler in der 1. Auflage: Die letzte Zeile muss c − d = 4 lauten.
L = {(2 − t | − 1 + t | 4 + t | t) | t ∈ \ }.
Konkrete Lösungen:
t = 0: (2 | −1 | 4 | 0); t = 1: (1 | 0 | 5 | 1); t = 2: (0 | 1 | 6 | 2)
d) L = 11
3{(
+ 23 t − 13 + 35 t t t ∈ \ ) }
Konkrete Lösungen:
t = 0: 11
3 ( − 13 0 ; ) t = 1: 13(4 1 ;
3 3 ) t = −1: (3 | −2 | −1)
e) L = {(0 | 0 | 1)}
f) L = { }

14. a) L = { } b) L = {(t | t | t) | t ∈ \ } c) L = {(3 + t | t | t) | t ∈ \ }

15. L = {6 − 2 t | 2 + 3t | −5 + 4t | t) t ∈ \ }
Beide haben Recht. Die angegebenen Lösungen ergeben sich für t = 4 bzw.
t = 3.

42 16. a) t = 1: L = { }; t ∈ \ \ {1} : L = {( − 2
t −1
3t −1
t −1 )}
b) L = {(−7 | 0 | 5)}
c) t = − 11
3
:L= {( − 2
5 )} { }
− 35 ; t ∈ \ \ − 11
3
: L={ }

17. a) L = { }
b) L = {( 4 − 8 1 − 24
5 5 )}
c) L={ }
d) L={ }
e) L = {(2 | 0 | 2)}
f) Fehler. Aufgabe d) muss f) heißen. L = {(1 | 2 | 3 | 4)}
22

42 18. (1) Falsch. Das System


x+y =0
hat genauso viele Gleichungen wie
2x + 2y = 0
Variablen, besitzt aber unendlich viele Lösungen.
(2) Falsch. Siehe (1).
x+y =1
(3) Falsch. Das System besitzt die Lösung (1 | 0).
x−y =1
x+y =1
Das System besitzt die Lösung (1 | 0).
2x = 2
(4) Wahr.

19. a) z = a ⋅ 100 + b ⋅ 10 + c
a + b + c = 15
Es ergibt sich: 3a + 3c = 2b
10b + c = 50a + 5b
a = 1; b = 9; c = 5 ⇒ z = 195
b) z = a ⋅ 1 000 + b ⋅ 100 + c ⋅ 10 + d
a + b + c + d = 24
a = 3b
Es ergibt sich:
a+b=c+d
a−d = c−b
Setze d = t, dann ist z = 9 ⋅ 1 000 + 3 ⋅ 100 + (12 − t) 10 + t
für t = 3; 4; …; 9.
Es gibt also mehrere mögliche Zahlen, nämlich:
9339; 9348; 9357; 9366; 9375; 9384; 9393

20. z = a ⋅ 1 000 + b ⋅ 100 + c ⋅ 10 + d


a ⋅ 1000 + b ⋅ 100 + c ⋅ 10 + d − a − b − c ⋅ d = 1222
Löse: b ⋅ 100 + c ⋅ 10 + d − b − c − d = 225
c ⋅ 10 + d − c − d = 27
a = 1; b = 2; c = 3. Die letzte Ziffer d ist beliebig wählbar.
Damit sind alle Zahlen {1230; 1231; …; 1239} Lösungen.

21. Mit a: Anzahl Sortiment 1


43 b: Anzahl Sortiment 2
c: Anzahl Sortiment 3
2a + 3b + 4c = 1890
ergibt sich das Gleichungssystem: 2a + 6b + 2c = 2900
4a + b + c = 1690
⇒ a = 330; b = 250; c = 120.
Das Lager kann also geräumt werden mit 330-mal Sortiment 1, 250-mal
Sortiment 2 und 120-mal Sortiment 3.
23

43 22. a: Preis gute Ernte; b: Preis mittelmäßige Ernte; c: Preis schlechte Ernte
3a + 2b + c = 39
führt auf 2a + 3b + c = 34 mit Lösung a = 37 ; b = 17 ; c = 11 .
4 4 4
a + 2b + 3c = 26
Gute Ernte: 37 ; mittelmäßige Ernte: 17 ; schlechte Ernte: 11
4 4 4

23. a) Die erste Gleichung ergibt sich aus den Preisen der Sorten, die ent-
sprechend der Anteile gewichtet den Gesamtpreis ergeben. Die zweite
Gleichung gilt, da die Summe der Anteile 1 = 100 % ergeben muss.
Lösung L = {(0,5 + t | 0,5 − 2t | t) | t ∈ \ }
Da alle Anteile ∈ [0; 1] sein müssen, sind nur Lösungen für t ∈ [0; 0,25]
sinnvoll. Damit ist der Anteil von A mindestens 0,5.
b) Es ergibt sich das Gleichungssystem:
6a + 7, 5b + 11, 25d = 9
a+b+d =1
L = {(−1 + 2,5t | 2 − 3,5t | t)| t∈ \ }
Da alle Anteile ∈ [0; 1] sein müssen, folgt t ∈ ⎡ 2 , 4 ⎤ . Daher kann es
⎣5 7⎦
keine Mischung mit d = 0,1 geben.

24. Es sind noch 400 kg Weizen, 350 kg Cornflakes, 150 kg Rosinen, 100 kg
Nüsse vorhanden.
Seien a, b, c, d die Zugaben und e die neue Mischungsmenge. Es ergibt sich:
400 + a = 0, 5e
350 + b = 0, 2e
150 + c = 0, 24e
100 + d = 0, 06e
⇒ a = −400 + 0,5t, b = −350 + 0,2t, c = −150 + 0,24t, d = −100 + 0,06t
Es müssen 475 kg Weizenflocken, 420 kg Rosinen und 5 kg Nüsse hinzu-
gefügt werden.

25. a) Mit den Bezeichnungen a: Apfelsaft; b: Ananassaft; c: Multivitaminsaft


44 und d: Orangensaft im 100 ml ergibt sich das folgende System:
7, 4a + 12, 5b + 55c + 35d = 100
a+b+c+d =2
Es besitzt die Lösungsmenge
L= {( − 250
17
+ 25 s + 75 t 284 − 28 s − 92 t s t s, t ∈ \ .
3 17 17 3 17 ) }
Prüfe, ob es Lösungen gibt, die die Nebenbedingung 0 ≤ a, b, c, d ≤ 2
erfüllen. Dazu löse die Ungleichungen
0 ≤ − 250 + 25 s + 75 t ≤ 2 und 0 ≤ − 284 + 28 s + 92 t ≤ 2 .
17 3 17 17 3 17
Damit ergibt sich der Parameterbereich
{(s | t) ∈ \ 2 10
3
− 17 s ≤ t ≤ 71 − 119 s; 1, 5 ≤ s ≤ 213
9 3 69 119 }
24

44 12, 5b + 55c + 35d = 100


25. b) 243b + 197c + 163d = 397
b+c+d =2
besitzt die Lösungsmenge L = {(0,169133 | 1,69027 | 0,140592)}.
Die gewünschte Menge besteht aus 16,9 ml Ananassaft,
169 ml Multivitaminsaft und 14,1 ml Orangensaft.

26. a) Mit den Bezeichnungen v1 : Vario 1; v 2 : Vario 2; v 3 : Vario 3 ergibt


2v1 + 3v 2 + 4v 3 = 620
sich das System: 5v1 + 10v 2 + 15v 3 = 1850
v1 + 2v 2 + 2v 3 = 350
Es besitzt die Lösungsmenge L = {(150 | 80 | 20)}.
Damit können 140 Regale vom Typ Vario 1, 80 Regale vom Typ Vario 2
und 20 Regale vom Typ Vario 3 gebaut werden.
2v1 + 3v 2 + 4v 3 + 5v 4 = 620
b) 5v1 + 10v 2 + 15v 3 + 20v 4 = 1850
v1 + 2v 2 + 2v 3 + 4v 4 = 350
besitzt die Lösungsmenge L = {(150 + 2 t | 80 − 3t | 20 | t) t∈ \ )}.
Gültige Lösungsmengen ergeben sich für t ∈ ` mit 0 ≤ t ≤ 26.

27. a) Es bezeichne x: Milch mit 3 %; y: Milch mit 4 % und z: Milch mit 6 %


Fettgehalt in A.
3x + 4y + 6z = 50
x + y + z = 10
besitzt die Lösungsmenge L = {(−10 + 2 t | 20 − 3t | t) t∈ \ )}.
Nebenbedingung: 0 ≤ x, y, z ≤ 10.
Löse also die Ungleichungen 0 ≤ −10 + 2t ≤ 10 und 0 ≤ 20 − 3t ≤ 10.
Damit: Mischungsmöglichkeiten für 5 ≤ t ≤ 20 .
3
b) Mischungsmöglichkeiten für t ∈ {5; 5,5; 6; 6,5}.
c) Preis der Mischung in Abhängigkeit von t:
p(t) = ( −10 + 2t) ⋅ 0, 5 + (20 − 3t) ⋅ 0,8 + t = 11 − 0, 4t

(3)
minimaler Preis: p 20 = 11 − 0, 4 ⋅ 20 = 8,33 €
3
maximaler Preis: p(5) = 11 − 0,4 ⋅ 5 = 0 €

28. a) A: 140 + x 4 = 120 + x1


45
B: x1 + 90 = 100 + x 2
C: 70 + x 2 = x3 + 50
D: 80 + x3 = 110 + x 4
Lösung: L = {20 + λ | 10 + λ | 30 + λ | λ) | λ∈ \ }
25

45 28. b) Brauchbar sind Werte von λ ∈ `


x 4 = 0: (20 | 10 | 30 | 0)
x 4 = 10: (30 | 20 | 40 | 10)
x 4 = 100: (120 | 110 | 130 | 100)
x 4 = 500: (520 | 510 | 530 | 500)
c) Man müsste noch eine weitere Zählung (z. B. für x 4 ) durchführen, um
dann aussagen zu können, wie viele Fahrzeuge von der Kreuzung über-
haupt „verkraftet“ werden.

29. a) Im Gleichungssystem wird für jedes einzelne Atom die Bedingung dar-
gestellt, dass es links und rechts gleich viele sein müssen.
Als Lösung ergibt sich:
a = 14 d
b = 14 d
c = 14 d
Hier erkennt man, dass man ohne Einschränkung unendlich viele Zahlen
für d einsetzen kann und immer eine Lösung erhält.
Möglichst kleine natürliche Zahlen sind:
a =1
b =1
c =1
d=4

b) (1) Es ergibt sich als Gleichungssystem


3a = 1c
8a = 2d
2b = 2c + d
Als Lösung ergibt sich:
a = 14 d
b = 45 d
c = 34 d
oder mit natürlichen Zahlen a = 1; b = 5; c = 3; d = 4
26

45 29. b) (2) Als Gleichungssystem ergibt sich:


3a = 1b
5a = 2c
3a = 2d
9a = 2e
Als Lösung ergibt sich:
a = 23 e
b = 23 e
c = 95 e
d = 13 e
oder mit möglichst kleinen natürlichen Zahlen:
a = 2; b = 6; c = 5; d = 3; e = 9

(3) Als Gleichungssystem ergibt sich:


2a = e
4a = d
7a + c = 3d
b + 2c = 3d
b=e
Als Lösung ergibt sich:
a = 12 e
b=e
c = 25 e
d = 2e
oder mit möglichst kleinen natürlichen Zahlen:
a = 1; b = 2; c = 5; d = 4; e = 2

30. a) f(x) = 25 x 2 − 23 x − 3 c) f(x) = 13


70
x 3 + 35
1 x 2 − 37 x + 46
70 35
7 x 2 + 1 x + 53
b) f(x) = − 10 d) f(x) = − 37 x 3 − 12x 2 − 38 x
10 5 3

31. a) Eine Funktion 3. Grades kann es nicht geben, da die Ableitung durch die
46 Extremwerte schon bis auf einen Faktor vorgegeben ist und zwar durch
a ⋅ ( x 2 + 2x − 8 ) . Die Ableitung hiervon hat für kein a ≠ 0 bei x = 0
eine Nullstelle.
Eine Funktion 4. Grades ist z. B. f(x) = x4 + 2x 3 − 32x .
4
27

46 31. b) Der Ansatz f(x) = ax 3 + bx 2 + cx + d führt auf das LGS


a+b+c+d = 4
3a + 2b + c = 0
2b = 0
d=2
⇒ L = {(−1 | 0 | 3 | 2)} ⇒ f(x) = − x 3 + 3x + 2
c) Der Ansatz f(x) = ax 3 + bx 2 + cx + d führt auf das System
64a + 16b + 4c + d = 32
−a+b−c+d = 7
3a − 2b + c = 0
3a + 2b = 0
Es liefert die Funktion f(x) = 2x 3 − 3x 2 − 12x . Wegen f ′′(−1) = −18
liegt bei (−1 | 7) ein Hochpunkt. Es gibt also keine Funktion dritten
Grades mit den gewünschten Eigenschaften.
Der Ansatz f(x) = ax 4 + bx 3 + cx 2 + dx + e führt auf das System
256a + 64b + 16c + 4d + e = 32
a−b+c−d+e = 7
− 4a + 3b − 2c + d = 0
3a + 3b + 2c = 0
Es besitzt die Lösung a = t , b = 2 − 19t ; c = −3 + 27t ; d = −12 + 115t ,
68 68 68 68
e = t, t ∈ \ .
Wegen f ′′(−1) = 45t − 18 ist jede Funktion mit t > 34 eine Lösung.
17 5

d) f(x) = ax 3 + bx liefert das LGS


a + b = −1
12a + b = 0
mit L = {( 1
11
− 12
11 )}
⇒ f(x) = 1 x3 − 12 x
11 11

32. a) Vermutung: f ist eine ganzrationale Funktion 3. Grades mit den folgen-
den Eigenschaften:
(1) f(0) = 0
(2) f(2) = 8
(3) f ′(2) = 0
(4) f(6) = 0
Der Ansatz f(x) = ax3 + bx 2 + cx + d führt auf das Gleichungssystem
(1) d=0
(2) 8a + 4b + 2c + d = 8
(3) 12a + 4b + c =0
(4) 216a + 36b + 6c + d = 0
Lösungen: a = 14 , b = −3, c = 9, d = 0 ⇒ f(x) = 14 x3 − 3x 2 + 9x
28

46 32. b) Ansatz: f(x) = ax 4 + bx 2 + 1


(Graph symmetrisch zur y-Achse mit f(0) = 1)
Weitere Bedingungen: (1) f(2) = −3
(2) f ′(2) = 0
Gleichungssystem: (1) 16a + 4b = −4
(2) 32a + 4b = 0
Lösungen: a = 14 , b = −2

f(x) = 14 x 4 − 2x 2 + 1
c) Ansatz: f(x) = ax3 + bx 2 + cx + d
Bedingungen: (1) f(−1) = 0
(2) f(1) = −1
(3) f ′(1) = 0
(4) f ′′(1) = 0
Gleichungssystem: (1) −a + b − c + d = 0
(2) a + b + c + d = −1
(3) 3a + 2b + c =0
(4) 6a + 2b =0
Lösungen: a = − 81 , b = 83 , c = − 83 , d = − 87

f(x) = 81 ⋅ ( − x3 + 3x 2 − 3x − 7 )

33. a) Da fünf Bedingungen zu erfüllen sind, machen wir den Ansatz


f(x) = ax 4 + bx 3 + cx 2 + dx + e.
Lösung des Systems liefert f(x) = 19 x 4 − 94 x 3 + 3
b) Der Ansatz, eine Funktion 4. Grades zu wählen, führt zu einer Funktion
mit Hochpunkt bei (2 | 4), daher fordern wir zusätzlich f ′(2) = 1 .
Es ergibt sich: f(x) = 5 x 5 − 3x 4 + 15 x 3 + x .
8 4
c) Auch hier hat der Graph einen Tiefpunkt statt einem Hochpunkt.
Wir fordern daher: f ′′(0) = −2 .
209 5 524 4 5309 3
Es folgt: f(x) = x − x + x − x2
63 27 189

34. Da fünf Bedingungen zu erfüllen sind, müssen wir eine Funktion 4. Grades
suchen. Da die Kosinusfunktion achsensymmetrisch ist, muss auch die ge-
suchte Funktion achsensymmetrisch sein. Daher fallen alle ungeraden
Potenzen weg. Wegen f(0) = cos(0) = 1 folgt, dass f von der Form
f(x) = ax 4 + bx 2 + 1 sein muss.
f (2) (0) = cos (2) (0) ⇔ 2b = −1 ⇔ b = − 12 ;

f (4) (0) = cos (4) (0) ⇔ 24a = −1 ⇔ a = 24


1 .

1 x4 − 1 x2 +1 .
Damit folgt f(x) = 24 2
29

46 35. a) Der Ansatz f(x) = ax 4 + bx 2 + c liefert f(x) = − 89 x 4 + 8x 2 .


⎡f(x) = 1 x4 − 13 x 2 ; f(x) = 0 ⎤
⎣ 27 ⎦
b) Der Ansatz f(x) = ax 4 + bx 2 + c liefert f(x) = 14 x 4 − 23 x 2 + 17
4
.

36. Tiefpunkt auf der x-Achse: f ′(0) = 0; Wendestelle bei x = 1: f ′′(1) = 0. Das
ergibt die Funktionenschar t(x) = t ⋅ x 4 − 6t ⋅ x 2 , t > 0.

37. a) Der Ansatz f(x) = ax 3 + bx liefert f(x) = x 3 − 4x .


b) Der Ansatz f(x) = ax 5 + bx 3 + cx liefert f(x) = x 5 − 2x 3 + x .

47 38. f(x) = a(x − 1)4 + b(x − 1)3 + c(x − 1)2 + d(x − 1)


f(1) = 0, f ′(1) = f ′′(1) = 0 und f ′′′(1) ≠ 0, da (1 | 0) Sattelpunkt.
Daraus folgt f(x) = a(x − 1)4 + b(x − 1)3
f ′(x) = 4a(x − 1)3 + 3b(x − 1)2
f(2) = 2 ⇒ 2 = a + b und f ′(2) = 2 ⇒ 2 = 4a + 3b.
a = −4, b = 6
f(x) = −4(x − 1)4 + 6(x − 1)3

39. Beispiele für Aufgabenstellungen:


a) Der Graph verläuft durch P(1 | 1) und hat im Ursprung einen Tiefpunkt.
Lösung: f(x) = x 2 .
[Der Graph ist punktsymmetrisch und hat in P(1 | 1) einen Hochpunkt.
Lösung: f(x) = − 12 x 3 + 23 x .]
b) Der Graph verläuft durch P(1 | 1) und hat auf der y-Achse eine waage-
rechte Tangente.
Lösung: f(x) = (1 − c)x 2 + c, c ∈ \ .
[Der Graph ist punktsymmetrisch und bei x = 1 eine waagerechte
Tangente.
Lösung: f(x) = − 3c x 3 + cx. ]
c) Der Graph verläuft durch P(1 | 1); Q(2 | 2) und R(3 | 3).
Lösung: f(x) = x.
[Der Graph ist achsensymmetrisch, verläuft durch P(2 | 2) und besitzt
P(0 | 1) eine waagerechte Tangente.
Lösung: f(x) = 14 x 2 + 1. ]
30

39. d) Präzisierung der Aufgabenstellung:


47 Die Steckbriefaufgabe soll unendlich viele Lösungsfunktionen dritten
(vierten) Grades besitzen, aber keine Lösungsfunktion zweiten Grades.
Beispiel: Bestimme eine quadratische Funktion, deren Graph durch die
Punkte (0 | 1) und (2 | 5) verläuft und an der Stelle x = 1 die Steigung
m = 1 hat.
Eine solche Funktion existiert nicht, weil bei einer quadratischen Para-
bel die Tangentensteigung in der Mitte zwischen x = 0 und x = 2 (also
bei x = 1) mit der Sekantensteigung 25−−10 = 4 übereinstimmen muss.
Das zugehörige LGS ist nicht lösbar.
Es gibt aber unendlich viele Lösungen dritten Grades mit diesen Eigen-
schaften. Ebenso existiert keine quadratische (und auch keine kubische!)
Funktion mit den Nullstellen 0 und 4 und dem Wendepunkt W(2 | 2),
wohl aber unendlich viele Funktionen 4. Grades!
e) Siehe 39c. Das zugehörige System hat die Lösung a = 0, b = 1, c = 0.
[Die Funktion läuft durch die Punkte P(−2 | 4); Q(−1 | 1); R(1 | 1) und
S(2 | 4).
Lösung: f(x) = x 2 .
Das zugehörige System hat die Lösung a = 0, b = 1, c = 0, d = 0.

40. (1) Festlegung eines Koordinatensystems: Ursprung verläuft durch den


Scheitelpunkt der unteren Parabel.
(2) Beschreibung der beiden Berandungsbögen durch Parabeln
- äußere Berandung: f(x) = ax2
Bedingung: f(3,4) = 10,2, also 11,56a = 10,2 bzw. a ≈ 0,8824
- innere Berandung: g(x) = bx2 + c
Bedingungen: (1) g(3,3) = 10,2
(2) g(0) = 1,2
also (1) 10,89b + c = 10,2
(2) c = 1,2
Somit b ≈ 0,8264, c = 1,2
Ergebnis: äußere Berandung:
f(x) = 0,8824x2 , −3,4 ≤ x ≤ 3,4
innere Berandung:
g(x) = 0,8264x2 + 1,2, −3,3 ≤ x ≤ 3,3
31

41. a) Koordinatenursprung im Ausgangspunkt


47
h(x) = ax3 + bx2 + cx + d
Bedingungen: (1) h(0) = 0
(2) h′(0) = 0
(3) h(12) = 4
(4) h′(12) = 0
Gleichungssystem: (1) d = 0
(2) c = 0
(3) 1728a + 144b = 4
(4) 432a + 24b = 0
Lösung: a = − 216 ; b = 121 ; c = 0; d = 0
1
h(x) = − 216
1
x3 + 121 x2
b) h(9,15) ≈ 3,4
Die „Mauer“ aus den hochspringenden Gegenspielern darf maximal
3,4 m hoch sein.
c) h(x) = − 216
1
x3 + 121 x2 = 2, x > 9,15
Lösung mithilfe des GTR: x1 = 6; x2 ≈ 16, 4
Von den möglichen Lösungen kommt wegen x > 9,15 nur x2 ≈ 16,4 in
Frage. Der Freistoß war also ca. 16,4 m vom Tor entfernt.
(
d) h(x) = x2 − 216
1
)
x + 121 , x > 9,15
x 0 = 18 ist Nullstelle von h(x).
h′(18) = − 23 tan(α) = − 23 , also α ≈ 56,3°
Der Ball wäre in einer Entfernung von 18 m vom Freistoßpunkt unter
einem Winkel von ca. 56,3° auf dem Boden aufgekommen.

42. Beschreibung der Funktion in einem Koordinatensystem. x-Achse läuft


durch F(0 | 0) und L(20 | 0).
Aus der Zeichnung lassen sich die Bedingungen f(0) = 0, f ′(0) = 0,
f(20) = 0, f(10) = −1, f ′′(20) = 0 ablesen.
Ansatz f(x) = ax 4 + bx 3 + cx 2 + dx + e liefert
f(x) = −0, 00005x 4 + 0, 0025x 3 − 0, 03x 2
32

Blickpunkt − Computertomografie

1. Jede Gleichung gibt die Summe der erfahrenen Dämpfungen an.


48 a = 5, b = 2, c = 9, d = 3, e = 7

2. (1) a+b=9 (2) a+b=5 (3) a+c=5


a+d =8 a+c= 4 a + d + f = 21
a+c= 4 a+d = 9 b+c = 8
c+d = 5 b+d = 8 b + d + g = 12
c + d + e = 14 c + d + e = 10
a = 27 , b = 11 c+g = 3
2
9 e+g = 4
c = 21 , d = 2
a = 3, b = 2, c = 1,
d = 6, e = 7 a = 3, b = 6, c = 2,
d = 5, e = 3, f = 13,
g=1

1.4 Verschiedene Verfahren der Anpassung von


Funktionen an vorgegebene Bedingungen

1.4.1 Trassierung

1. Gesucht f mit
51 f(0) = 0, f ′(0) = 0, f ′′(0) = 0, f(10) = 2, f ′′′(10) = 0, f ′′(10) = 0
Ansatz: f = ax 5 + bx 4 + cx 3 + dx 2 + ex + g
Lösen des LGS liefert: f(x) = 3
x5 − 3
x4 + 1 x3
25000 1000 50

2. Je nach „Glattheit“ des Übergangs gibt es verschiedene Lösungen.


Abrupte Änderung der Steigung
f(0) = 0; f(4) = 1 ⇒ f(x) = 1x
4
Stetige Änderung der Steigung
f(0) = 0, f ′(0) = 0; f(4) = 1; f ′(4) = 0 ⇒ f(x) = − 1 x3 + 3 2
x
32 16
Stetige Änderung der 2. Ableitung
f(0) = 0, f ′(0) = 0; f ′′(0) = 0; f(4) = 1; f ′(4) = 0; f ′′(4) = 0
⇒ f(x) = 3 x 5 − 15 x 4 + 5 x 3
512 256 32
33

52 3. a) f(x) = 18 x 3 − 34 x 2 + 4
b) Die Rutsche hat an der steilsten Stelle eine Neigung von 56,3°.
c) Wenn Länge und Höhe beibehalten werden sollen, ergibt sich nur die
Lösung f(x) = 4 − x. Bei einer Länge von 4 m und waagerechten Tan-
genten in Anfangs- und Endpunkt muss die Höhe reduziert werden.
Legt man die Rutsche durch den Startpunkt P(0 | h), so ergibt sich das
Profil f(x) = h x3 − 3h x 2 + h mit der maximalen Steigung bei x = 2.
32 16
Aus f ′(2) = −1 folgt h = 83 , d. h. die Rutsche hat eine Höhe von 2,66 m.

4. Die Funktion f, die den Verlauf des Übergangsbogens beschreibt, muss


die folgenden Ausschlussbedingungen erfüllen:
f(1) = 2, f ′(1) = 34 , f(3) = 4, f ′(3) = 0

Der Ansatz f(x) = ax3 + bx 2 + cx + d führt zu den folgenden


Gleichungen: a+ b+ c+d=2
3a + 2b + c = 0,75
27a + 9b + 3c + d = 4
27a + 6b + c =0
Mit dem rref-Befehl des GTR ergibt sich a = −0,3125, b = 1,6875,
c = −1,6875, d = 2,3125 und damit
1 ⋅ ( −5x 3 + 27x 2 − 27x + 37 ) .
f(x) = 16
Wenn der Übergang glatter sein soll, sind den 4 Bedingungen noch die
Bedingungen g′′(1) = g′′(3) = 0 hinzuzufügen. Dem entsprechend arbeiten
wir mit ganzrationalen Funktionen 5. Grades:
g(x) = ax 5 + bx 4 + cx3 + dx 2 + ex + f
g′(x) = 5ax 4 + 4bx3 + 3cx 2 + 2dx + e
Das lineare Gleichungssystem lautet nun:
(1) a+ b+ c+ d+ e+f=2
(2) 5a + 4b + 3c + 2d + e = 0,75
(3) 20a + 12b + 6c + 2d =0
(4) 243a + 81b + 27c + 9d + 3e + f = 4
(5) 405a + 108b + 27c + 6d + e = 0
(6) 540a + 108b + 18c + 2d = 0
Unter Verwendung des rref-Befehls ergibt sich daraus die folgende
Funktion:
g(x) = 1 ⋅
64
(15x5 − 147x 4 + 526x3 − 846x2 + 675x − 95 )

5. Gesucht f mit:
f(0) = 15; f ′(0) = −0, 7; f(30) = 0; f ′(30) = −0,176
Ansatz: f(x) = ax 3 + bx 2 + cx + d liefert:
f(x) = 31
x3 + 19
x2 − 7
x + 15
225000 7500 10
34

6.
53

Wir legen den Koordinatenursprung genau in die Mitte zwischen die beiden
Knickpunkte und lassen dort die beiden Parabeln aneinander stoßen. Dann
besitzt die linke Parabel einen Funktionsterm der Form
p1 (x) = 3,5 − 14 x + ax 2 (mit a < 0) und die rechte Parabel
2
p2 (x) = 3,5 − 14 x + bx (mit b > 0).
Die Parabel p1 muss die Gerade g1 mit g1 (x) = 12 ⋅ (x + 2) + 4 = 12 x + 5 in ei-
nem Punkt A1 berühren, wobei der x-Wert von A1 kleiner als −2 sein muss.
p1′ (x) = − 14 + 2a ⋅ x = 1
2
x= 3
8a
p1 ( 8a3 ) = g1 ( 8a3 )
3 = 5+ 3
3,5 + 64a 16a
3
a = − 32
3 x 2 mit
Die linke Parabel hat also die Gleichung y = 3,5 − 14 x − 32
A1 (−4 | 3) als Berührpunkt.
Entsprechend erhält man für die rechte Parabel die Gleichung
7 x 2 ; der Berührpunkt hat die Koordinaten A 4 11 .
y = 3,5 − 14 x + 96 2 3 ( )
7. (1) Lege ein Koordinatensystem mit dem Ursprung in A und der Einheit
[m]. Dann müssen die folgenden Eigenschaften erfüllt sein:
f(0) = 0, f ′(0) = −1, f(4) = 4, f ′(4) = 7 .
Die einzige Funktion dritten Grades mit diesen Eigenschaften lautet
f(x) = 14 x 3 − 12 x 2 − x . Sie besitzt aber einen Wendepunkt in

P ( 23 − 22
27)und kommt daher nicht in Frage.
35

53 7. (2) Der Ansatz f(x) = ax 4 + bx 3 + cx 2 + dx + e führt auf das System


e=0
256a + 64b + 16c + 4d + e = 4
d = −1
256a + 48b + 8c + d = 7
Es besitzt die Lösungen a = 1 + t , b=−t, c = t, d = −1, e = 0, t ∈ \ .
32 16 2
Suche in der Schar ft (x) = ( 32 16 )
1 + t x 4 − t x3
2
+ tx 2 − x eine Lösung
ohne Wendepunkte.
Löse dazu ft ′′ (x) = 0, also ( 83 + 3t4 ) x 2 − 3tx + 2t = 0 und wähle t so, dass
keine Lösung im Intervall (0; 4) liegt.
Ein geeigneter Wert ist z. B. t = 12 . Die Funktion vierten Grades lautet

dafür f(x) = x4 3 2
− x4 + x2 − x.
16

8. h( −1) = 1; h ′( −1) = −1; h(1) = 1; h ′(1) = 1 liefert h(x) = 1 x2 + 1


2 2

9. h(0) = 0; h ′(0) = 0; h(1) = 1 ; h ′(1) = 1 liefert h(x) = − 1 x 3 + x 2


2 2 2

10. Wir legen den Baum in den Ursprung und schätzen, dass er a Meter von
dem Weg entfernt ist, dann liefert f(x) = 1 x4 − x 2 + a ein gutes Profil
2
für den Fahrradweg.
36

1.4.2 Interpolation − Spline-Interpolation

56 2. (1) f(x) = 0,1528x 3 − 2, 0139x 2 + 7, 0833x − 3


(2) f(x) = 0,1528x 3 − 2, 0139x 2 + 7, 0833x − 3
(3) f(x) = 0, 2832x 2 − 1,3257x − 2, 9416
(1) und (2) liefern die gleiche Funktion, die exakt durch die Punkte verläuft.
(3) enthält keinen der 4 Punkte.

57 3. a) f(x) = 1 x3
108
− 23 2
108
x + 65 x
54
b) x ∈ [ 0; 1]: f(x) = − x + 29 x
2 3
27 27
x ∈ [1; 4 ] : f(x) = 4 x − x 2 + 109 x − 22
3 22
243 81 81 243
x ∈ [ 4; 10 ] : f(x) = 1 3 10 2
x − x + x + 170 61
243 81 81 243
3 3 61 2 31
c) Eine Funktion: f(x) = − x + x − x
400 400 40
x ∈ [ 0; 2 ] : f(x) = 37 3
x − 903
x
1510 1510
x ∈ [ 2; 5] : f(x) = − 23 x 3 + 36 x 2 − 1623 x + 48
1510 151 1510 151
x ∈ [ 5; 10 ] : f(x) = − 1 3
x + 3 2
x + 27
x − 227
1510 151 1510 151

5 2
4. (1) f(x) = − x + 7x
16 8
(2) x ∈ [ 0; 0, 4 ] : f(x) = − 25 x 3 + 13 x
64 16
x ∈ [ 0, 4; 0,8] : f(x) = 25 3
x − 15 2
x + 19 x − 1
64 16 16 20

5. x ∈ [ 0; 10 ] : f(x) = − 1011
x 3 + 1015 x + 9
703000 703
x ∈ [10; 20 ] : f(x) = − 569
x − 663 x 2 + 302 x + 5885
3
70300 35150 185 703
x ∈ [ 20; 39] : f(x) = 79 3
x − 9243 2
x + 268688
x − 101073
66785 66785 66785 13357
5 3 16
Abschnitt unten links: f(x) = x − x + 9
24 3
Abschnitt unten rechts: f(x) = − x + 39 x 2 − 14957 x + 18909
1 3
24 8 8 8
37

6. Die Bedingungen für die gesuchte Funktion f lauten:


58 (1) f(0) = 0
(2) f ′(0) = 0
(3) f(30) = 0
(4) f ( x min ) = −8
Da insgesamt 4 Bedingungen vorliegen, gehen wir vom Ansatz
f(x) = ax3 + bx 2 + cx + d
aus, wobei (1) und (2) sofort die Parameterwerte c = d = 0 liefern.
Mit f(x) = ax3 + bx 2 und der dritten Bedingung f(30) = 0 folgt
27 000a + 900b = 0
b = −30a
In der Funktionenschar fa (x) = ax3 − 30ax 2 = a ⋅ ( x3 − 30x 2 ) ist nun der
Parameter a so zu wählen, dass f ( x min ) = −8 ist.
Wir bestimmen zunächst x min :
fa′ (x) = a ⋅ ( 3x 2 − 60x ) = 3ax ⋅ (x − 20) = 0 für x = 0 und x = 20
fa′′ (x) = a ⋅ (6x − 60)
fa′′ (20) = 60a > 0 für a > 0
Für positive a-Werte liegt bei x min = 20 ein relatives Minimum.
Für die Ordinate dieses Tiefpunktes gilt:
y T = fa (20) = 8000a − 12 000a = −4000a .
Die Bedingung f(20) = −8 führt zu a = −8 = 0,002.
−4000
Demnach gilt für die gesuchte Funktion f:
f(x) = 0,002 ⋅ x 2 ⋅ (x − 30).
Der tiefste Punkt liegt in T(20 | -8) und die Durchbiegung genau in der
Mitte beträgt wegen f(15) = −6,75 genau 6,75 cm.

7. Durch die 6 Punkte kann man eine Funktion 5. Grades legen:


f(x) = 0, 04583x 5 − 1, 25x 4 + 13,35417x 3 − 69x 2 + 174,35x − 170
Näherungswert für 75 km/h: f(7,5) = 22,73
⇒ Mindestradius 227,3 m

8. a) (5 | 25); (6 | 30); (7 | 45); (8 | 55); (9 | 60) liefert:


f(x) = 2 x4 − 4 x 3 + 133 x 2 + 7 x − 2109
75 5 30 2 25
Je nach Wahl der Punkte können sich unterschiedliche Funktions-
ausdrücke ergeben.
38

58 8. b) Hochpunkt: H(9 | 60)


Wendepunkt: W(6,5 | 37) mit m W = 20
Ansatz: f(x) = ax 4 + bx3 + cx 2 + dx + e
f ′(x) = 4ax3 + 3bx 2 + 2cx + d
f ′′(x) = 12ax 2 + 6bx + 2c
Bedingungen: (1) f(9) = 60
(2) f ′(9) = 0
(3) f(6,5) = 37
(4) f ′(6,5) = 20
(5) f ′′(6,5) = 0
Gleichungen:
(1) 6561a + 729b + 81c + 9d + e = 60
(2) 2916a + 243b + 18c + d = 0
(3) 2816561 a + 2197
8
b + 169 c + 6,5d + e = 37
4
(4) 2197 a + 507 b + 13c + d = 20
2 4
(5) 507a + 39b + 2c = 0
Mithilfe des rref-Befehls ergibt sich:
a = 0,7936, b = −24,3456, c = 273,5616, d = −1 322,2704,
e = 2 343,0336
f(x) = 0,7936x 4 − 24,3456x3 + 273,5161x 2 − 1322,2704x + 2343,0336

9. a)

Am Graph kann man erkennen, dass von einem linearen Zusammenhang


ausgegangen werden kann.
b) ca. 48,07 Ω

10. a) Zu gleichen Zeitabständen gehören bei exponentiellem Wachstum


gleiche Vervielfachungsfaktoren, hier aber findet von der 1. bis zur
2. Sekunde ungefähr eine Vervierfachung, dann aber von der 2. bis
zur 3. Sekunde nur eine Verdopplung statt. Da diese Vervielfachungs-
faktoren nicht gleich sind, kann kein exponentielles Wachstum vor-
liegen.
b) Der Prozess kann durch eine Funktion zweiten Grades beschrieben
werden. Der GTR liefert mit dem Befehl QuadReg die Regressions-
parabel y = 5, 05x 2 − 0,1x + 0, 2 .
39

58 11. s 25 40 60 120 200


b 13 23 44 92 180
log s 1,4 1,6 1,8 2,1 2,3
log b 1,1 1,4 1,6 2 2,3

Die Wertepaare (log x | log y) liegen auf einer Geraden.


log92 − log13
Z. B. m = log120 − log 25
= 1,25
log 13 = n + 1,25 ⋅ log 25
n = −0,633
Aus log b = −0,633 + 1,25 log s folgt
b = 10 −0,633+1,25logs
b = 0,23 ⋅ s1,25

12. • Weltbestleistung 2010: 58,504 km


59 • über 60 km im Jahre 2016 das erste Mal

13. Koordinatensystem mit Ursprung in Spitze mit 1 LE = 1 cm.


f1 (x) = 0,8679x;
f2 (x) = 2, 25 − 1,3225 − (x − 0,85) 2 ;

f3 (x) = 2, 25 + 1,3225 − (x − 0,85) 2


40

14. Für diese Aufgabe gibt es keine eindeutige Lösung. Der Schüler sollte hier
59 eine sinnvolle Auswahl abzulesender Werte treffen, z. B. in jedem Jahr
einen Wert (für jedes der beiden Diagramme), etwa den des Juni.

1.5 Stetigkeit und Differenzierbarkeit

1.5.1 Stetigkeit

62 2. Die Funktion ist an den Stellen 10 und 20 unstetig.


In den Intervallen ]0; 10[, ]10; 20[ und ]20; 31,5] ist die Funktion stetig.

3. a) Die Funktion ist unstetig an der


Stelle 0.

b) Die Funktion ist unstetig an der


Stelle 0.

c) Die Funktion ist an jeder Stelle x


mit x ∈ ] unstetig.
41

62 4. lim f(x) existiert nicht, da die Annäherung von links bzw. rechts zu
x→x0
verschiedenen Werten führt.

5. a) Definitionslücke bei x = 1, auf \ \ {1} stetig

b) Die Funktion ist in den Intervallen


] − ∞; − 2[ und ] − 2; + ∞[ stetig.
An der Stelle −2 ist die Funktion
nicht definiert.

c) Die Funktion ist in den Intervallen


] − ∞; −1[ und ] − 1; + ∞[ stetig.
An der Stelle −1 ist die Funktion
nicht definiert. Jedoch ist die Funk-
tion an der Stelle −1 stetig ergänzbar
(s. Schülerbuch S. 62).

6. a) f(x) = x 0 = 1 ist stetig auf \, g(x) = 0 x = 0 ist stetig auf \ \ {0} .


b) f unstetig bei x = 0; g stetig auf \ .
c) Weil damit die Funktion x → x r für alle r ∈ \ stetig ist.

⎧− x für x < −1

7. a) f(x) = ⎨ 1 für − 1 ≤ x < 1
⎪⎩ x für x ≥ 1

b) Man kann unendlich viele quadratische Terme einbauen, sodass eine


stetige Funktion entsteht, nämlich a ⋅ ( x 2 − 1) + 1 .
1
Für a = ist die Funktion sogar differenzierbar.
2
⎧ − x für x < −1
⎪1 ( 2
f(x) = ⎨ x + 1) für − 1 ≤ x < 1
2
⎪ x für x ≥ 1

42

62 8. a) Wegen f(x) = x 2 −1
x −1
= x + 1 für x ∈ \ \ {1} ist lim f(x) = 2 .
x →1
Setze also f(1): = 2
b) (1) Wegen f(x) = x2 −4 = x − 2 für x ∈ \ \ {−2} ist lim f(x) = −4 .
x+2 x →−2
Setze also f(−2): = −4
sin x
(2) lim = 1, setze f(0): = 1
x →0 x

9. a) stetig auf \
b) Definitionslücke bei 0, stetig auf \ \ {0}
c) Definitionslücke bei x = 0, stetig auf \ \ {0}
d) Definitionslücke bei x > 0, stetig auf \ +

10. Sei x 0 irrational. Dann gibt es eine Folge ( x n ) rationaler Zahlen, die
gegen x 0 konvergiert. Somit ist f ( x n ) = 1 für alle n und damit auch

( n →∞ )
lim f ( x n ) = 1, allerdings ist f lim x n = f ( x 0 ) = 2.
n →∞
Sei nun x 0 rational, dann gibt es eine Folge ( x n ) irrationaler Zahlen, die
gegen x 0 konvergiert. Dann ist lim f ( x n ) = 2, aber
n →∞

( n →∞ )
f lim x n = f ( x 0 ) = 1 . Somit ist f für alle x ∈ \ unstetig.

1.5.2 Differenzierbarkeit

64 2. Man bestimmt die Sekantensteigung für x > 0: x− 0


x −0
= x
x
= 1
x
Diese Sekantensteigung hat keinen Grenzwert für x → 0, da 1 → ∞ für
x
x → 0, somit kann f in 0 nicht differenzierbar sein, da schon der rechts-
seitige Grenzwert nicht existiert.
43

66 3. Die besonderen Punkte sind P1(2 | 0) und P2(−2 | 0).


Der Graph hat hier keine Tangente, denn:
4 − x 2 − 4 −2 2 4−x 2 (2 − x)(2 + x)
lim x −2
= lim = lim
x →2 x →2 x − 2 x →2 x −2
x >2 x >2 x >2
−(2 − x)(2 + x)
= lim x −2
= lim (2 + x) = 4
x →2 x →2
x >2 x >2
2 2 2 − (2 − x)(2 + x)
lim 4 − x 2 −−x4 − x = lim − 24 −− xx = lim 2−x
x →2 x →2 x →2
x <2 x <2 x <2

= lim −(2 −2x)(2


−x
+ x)
= lim − (2 + x) = −4
x →2 x →2
x <2 x <2

Der rechts- und der linksseitige Grenzwert stimmen also nicht überein, also
ist f an der Stelle 2 nicht differenzierbar.
Analog erkennt man, dass f an der Stelle −2 nicht differenzierbar ist.

4. Bei der ersten Vergrößerung erkennt man bei x = 1,5 einen „Knick“ im
Graphen, dieser bleibt bei jeder Vergrößerung erhalten.
f ist also in x = 1,5 wie in x = −1,5 nicht differenzierbar.
An den anderen Stellen erscheint der Graph bei jeder Vergrößerung zu-
nehmend geradliniger.

5. An der Stelle x 0 weist der Graph einen Knick auf, daher hat der Graph an
dieser Stelle keine Tangente.
a) Fehler: waagerechte Tangente
b) Fehler: Tangente nur für x < x 0
c) Fehler: zwei Tangenten

6. a) nicht differenzierbar
b) nicht differenzierbar
c) differenzierbar: y = 0 Tangente

7. a) −2; 1 b) −1; 1 c) −1

k ′(x) = , k ′(2) = 4 ⎫⎪
x
3 ⇒ Übergang nicht knickfrei
8. a) 6,25 − x 2 ⎬
p′(x) = −2x + 5, p′(2) = 1 ⎭⎪
p′(2, 5) = 0 ⇒ Übergang knickfrei
44

1.5.3 Zusammenhang zwischen Stetigkeit und Differenzierbarkeit

2. Es soll gelten
68 a+b =1
⇒ a = 3, b = −1
2a = 3 2 2

3.

Untersuche Differenzierbarkeit
x = −3:
−1,5x −1,5( −3) −1,5(x + 3)
Für x ≤ −3 ist = = −1, 5 ;
x − ( −3) x +3
1 x 2 − 1 ⋅( −3) 2 (
1 x2 −9 )
für x > −3 ist 2 2
= 2
= 1 (x − 3) .
x − ( −3) x +3 2

Wegen lim 1 (x − 3) = −3 ≠ −1, 5 ist f an der Stelle x = −3 nicht


x →−3 2
differenzierbar.
x = 3:
1 x 2 − 1 ⋅3 2 (
1 x2 −9 )
Für x ≤ 3 ist 2 2
= 2
= 1 (x + 3) ;
x −3 x −3 2
x +1,5 − 3 −1,5 x −3
für x > 3 ist = = 1.
x −3 x −3
Wegen lim 1 (x + 3) = 3 ≠ 1 ist f an der Stelle x = −3 nicht differenzierbar.
x →3 2
Damit ist f auf \ \ {−3; 3} differenzierbar.
Untersuche Stetigkeit
x = −3:
Wegen lim − 1, 5x = lim 1 x2 = 4, 5 ist f stetig bei x = −3.
x →−3 x →−3 2
x = 3:
Wegen lim 1 x2 = lim x + 1, 5 = 4, 5 ist f stetig bei x = 3.
x →3 2 x →3
Damit ist f auf \ stetig.
45

4. a) Untersuche f an der Stelle x = 0:


68
x3 − 03 −x3
Für x < 0 ist = = −x 2 ;
x −0 x
x3 − 03 x3
für x > 0 ist = = x2 .
x −0 x
Wegen lim − x = lim x 2 = 0 ist f in x = 0 differenzierbar.
2
x →0 x →0
b) Untersuche f an der Stelle x = 1:
x 3 −1 − 13 −1 ( 3 ) ( 3 )
Für x < 1 ist = − x −1 = − x −1 = − x 2 − x − 1;
x −1 x −1 x −1
3 3 3
x −1 − 1 −1 x −1
für x > 1 ist = = x2 + x + 1 .
x −1 x −1

lim − x 2 − x − 1 = −3⎫
x →1 ⎪
⎬ ⇒ f in x = 1 nicht differenzierbar .
lim x 2 + x + 1 = 3 ⎪
x →1 ⎭
c) Untersuche f an der Stelle x = 0:
x x −0⋅ 0
Für x < 0 ist = −x ;
x −0
x x −0⋅ 0
für x > 0 ist =x.
x −0
Wegen lim − x = lim x = 0 ist f in x = 0 differenzierbar.
x →0 x →0

5. a) Damit lim f(x) existiert, muss 3 + 2 = 3 2 + t erfüllt sein. Damit: t = −4


x →3
x + 2 − (3 + 2)
Für x > 3 ist = 1;
x −3
2 ( 2 )
für x < 3 ist x − 4 − 3 − 4 = x + 3 .
x −3
Wegen lim x + 3 ≠ 1 ist f in x = 3 nicht differenzierbar.
x →3

b) Damit lim f(x) existiert, muss (t − t) 2 = 2t − t erfüllt sein. Damit t = 0


x→t
x2 −02
Für x > 0 ist = x;
x −0
2x − 2 ⋅ 0
für x < 0 ist =2.
x −0
Wegen lim x ≠ 2 ist f in x = 0 nicht differenzierbar.
x →0

6. a) Fehler in der 1. Auflage. Es muss − s x 2 heißen.


2
Stetigkeit in x = 2
2 − t ⋅ 2 = − s ⋅ 2 2 ⇔ 2s − 2t = −2
2
Differenzierbarkeit in x = 2
− t = − s ⋅ 2 ⋅ 2 ⇔ 2s − t = 0 ⇒ s = 1; t = 2
2
46

6. b) Stetigkeit in x = 2
68 1 ⋅ 2 3 = s ⋅ 2 2 + t ⇔ 4s + t = 4
2
Differenzierbarkeit in x = 2
3 2
2 = 2s ⋅ 2 ⇔ 4s = 6
2
⇒ s = 3 ; t = −2
2
c) Fehler in der 1. Auflage. Es muss sx + t heißen.
Stetigkeit in x = π
sin π = sπ + t ⇔ πs + t = 0
Differenzierbarkeit in x = π
cos π = s ⇔ s = −1
⇒ s = −1; t = π

7. Ansatz f(x) = ax 2 + bx + c
c=0
b=1
Löse das System 2
4a − 2b + c = −1
− 4a + b = 1
Das System ist unlösbar.
Ansatz: f(x) = ax 3 + bx 2 + cx + d liefert f(x) = 1 x 3 + 1 x 2 + 1 x
8 4 2

1.6 Funktionenscharen

71 2. fa (x) = x ( x 2 − a )
Nullstellen: fa (x) = 0 ⇔ x = 0 ∨ x 2 = a
⇒ für a > 0 3 Nullstellen: x1 = 0; x 2,3 = ± a
für a ≤ 0 eine Nullstelle: x = 0
47

2. Fortsetzung
71
Extremwerte: fa ′ (x) = 3x 2 − a

fa ′ (x) = 0 ⇔ 3x 2 − a = 0 ⇔ x = ± a
für a > 0
3

fa ′′( ) = 6 ⋅ > 0 ⇒ Tiefpunkt bei ( −


a
3
a
3
a
3
a
3
⋅ 2a
3 )
f ′′ ( − ) = −6 ⋅
a
a
< 0 ⇒ Hochpunkt bei ( −
a a a
⋅ 2a )
3 3 3 3 3
Für a < 0 keine Extremwerte
Wendepunkte: fa ′′ (x) = 6x
fa ′′ (x) = 0 ⇔ 6x = 0 ⇔ x = 0
fa ′′′ (0) = 6 ≠ 0 ⇒ Wendepunkt bei (0 | 0)

Damit: a>0 a≤0


Nullstellen 0; ± a 0
a
Extremstellen ± −
3
Wendestellen 0 0

!
3. a) Flächeninhalt des Dreiecks: a ⋅ b = 2 ⇔ b = 4
2 a
2
⇒ f(x) = −a x + a, a > 0
4

b)

c) Alle Geraden sind Tangenten an den Graphen von y = 1 .


x

Berechne Tangente an y = 1
x ( )
im Punkt 2 a , a > 0:
a 2

( )
2
t 2 (x) = − 1 2 x − 2 + a = − a x + a
a ( 2a ) a 2 4
48

4. a)
71

Wurfweite: Mit zero-Befehl: 19,61 m


Gründe für Abweichungen
- Luftwiderstand
- Messungenauigkeit
- Abweichungen in der Stoßtechnik
b) Betrachte f h (x) = −0, 0445x 2 + 0, 7673x + h
Stoßweite in Abhängigkeit von h:
0,7673 + 0,5887 + 0,178h
positive Nullstelle:
0,089
Mit zunehmender Höhe nimmt die Stoßweite ebenfalls zu.
Faustregel: Bei Zunahme von h um 10 cm nimmt die Weite auch um
ca. 10 cm zu.

5. a)

Extremwerte:
fa ′ (x) = 2x + a
fa ′ (x) = 0 ⇔ 2x + a = 0 ⇔ x = − a
2

( 2)
fa ′′ − a = 2 > 0 ⇒ Tiefpunkt bei − a a − a
2
( 2 4 )
2
b) x = − a ⇔ a = −2x einsetzen in y = a − a
2 4
4x 2 2
ergibt y = −2x − = − x − 2x
4
49

71 ( )
2
5. c) fa − a > 0 ⇔ a − a > 0 ⇔ a ⋅ (4 − a) > 0 ⇔ 0 < a < 4
2 4

72 6. a) fa (x) = a − x 2 b) fa (x) = ( x − a ) + a
2
c) fa (x) = x(x − a)

7. Orientiert man sich zunächst an den Heizkennlinien zu k = 0, k = 10 und


k = 20, so erhält bei quadratischer Interpolation folgende Funktionsterme:
y = ax 2 + bx + c
k = 10: P1 (−20 | 75), P2 (0 | 57,5), P3 (20 | 25)
3 x 2 − 5 x + 115
y = − 160 4 2
k = 0: Q1 (−20 | 52,5), Q 2 (0 | 42,5), Q3 (20 | 25)
3 x 2 − 11 x + 85
y = − 320 16 2
k = 20: R1 (0 | 72,5), R 2 (10 | 52,5), R 3 (20 | 25)
3 x 2 − 13 x + 145
y = − 80 8 2
Hieraus erhält man mit jeweils quadratischer Interpolation wiederum:
a=− 15 , b= 3k 2 − 210k − 2200 , c= 3k +85
2( k −50k +800 )
2 3200 2
Es liegt auf dem Intervall [0; 20] jeweils monotones Verhalten vor.
2
Es ergibt sich fk (x) = − 15 x 2 + 3k −210k − 2200 x + 3k +85 .
2( k −50k +800 )
2 3200 2
Die zugehörigen Graphen ergeben für 0 ≤ k ≤ 20 folgendes Bild:
50

8. a) Extrempunkte
72
f k ′ (x) = 0 ⇔ 4x 3 − 2kx = 0
⇔ 2x ( 2x 2 − k ) = 0
⇔ x =0∨x =± k für k ≥ 0
2

f k ′′ = 12 ⋅ 0 2 − 2k { > 0 für k < 0 ⇒ TP


< 0 für k > 0 ⇒ HP
k = 0: f0 ′ (x) = 4x 3 hat VZW bei x = 0 von − nach + ⇒ Tiefpunkt.

( )
f k ′′ ± k = 12 ⋅ k − 2k = 4k > 0 für k > 0 ⇒ Tiefpunkt
2 2
Damit für k ≤ 0 TP bei (0 | 0); für k > 0 HP bei (0 | 0) und

(
2
TP bei ± k − k .
2 4 )
Wendepunkte
f k ′′ (x) = 0 ⇔ 12x 2 − 2k = 0 ⇔ x = ± k für k ≥ 0
6

( ) = 24 ⋅ ≠ 0 für k > 0
f k ′′′ k
6
k
6

f ′′′ ( − ) = 24 ⋅ ( − ) ≠ 0 für k > 0


k
k k
6 6
2
⇒ Wendepunkte für k > 0 bei ± k − 5k . ( 6 36 )
9. a) Nullstellen
f k (x) = 0 ⇔ x 2 − kx 3 = 0
⇔ x 2 (1 − kx) = 0
⇔ x = 0 ∨ x = 1 für k ≠ 0
k
Extremstellen
f k ′ (x) = 0 ⇔ 2x − 3kx 2 = 0
⇔ x(2 − 3kx) = 0
⇔ x =0∨x = 2 für k ≠ 0
3k

f k ′′ (0) = 2 − 6k ⋅ 0 > 0 ⇒ TP bei x = 0


f k ′′ ( 3k2 ) = 2 − 6k ⋅ 3k2 = −2 < 0 ⇒ HP bei x = 3k2
Wendestellen
f k ′′ (x) = 0 ⇔ 2 − 6kx = 0
⇔x= 1 für k ≠ 0
3k

f k ′′′ ( 3k1 ) = −6k ≠ 0 für k ≠ 0 ⇒ WP bei x = 3k1


51

72 9. b) fk (100) = 1002 − k1003 = 0 ⇒ k = 100


1

Für k = 100
1
hat fk an der Stelle x = 100 eine Nullstelle.
c) Es gilt y w = 23 x2w .

( )
2
( 3k2 − 0 )
2
d) d2 (k) = + 4
−4
27k 2
2⋅ 30 −2⋅ 30
d2 (k) wird minimal für k1 = 45
und k 2 = 45
.
Es gilt: d2 ( k1 ) = d2 ( k 2 ) = 39
4
.
Für den Extrempunkt (0 | 0) ergibt sich jedoch d2 = 4.
Somit hat der Extrempunkt (0 | 0) in jedem Fall den minimalsten
Abstand von P (0 | 2).

10. fk (x) = 2x3 − 3kx2 + k 3


fk′ (x) = 6x2 − 6kx
fk′′(x) = 12x − 6k
fk′′′(x) = 12

a) fk′ (k) = 0 , Extrempunkt (k | 0), d. h. die 1. Achse ist Tangente im


Punkt (k | 0).
b) Nullstellen: x1 = − k2 , x2 = k
Extrempunkte:
( )
k < 0: Hochpunkt (k | 0), Tiefpunkt 0 k 3

k > 0: Tiefpunkt (k | 0), Hochpunkt ( 0 k ) 3

Wendepunkte: W ( k k ) 1
2
1
2
3

c) fk (x) + f− k (− x) = 0, also fk (x) = − f− k (− x)

( )
11. fk (x) = x2 − 1 ⋅ (x − k)
2
fk′ (x) = 3x − 2kx − 1
fk′′(x) = 6x − 2k
fk′′′(x) = 6

a) Unabhängig von k haben alle Funktionen fk folgende Schnittpunkte mit


der 1. Achse: N1 (1 | 0) und N2 (−1 | 0).
52

72 11. b) fk′ (x) = 0 für x1 = k3 − k2 + 3


3
und x2 = k3 + k2 + 3
3
Wir bestimmen nun k so, dass fk ( x1 ) = 0 bzw. fk ( x2 ) = 0 gilt.
Es gilt: fk (x) = 0 für x = 1, x = −1 und x = k
k2 + 3 k2 + 3
k
3
− 3
=1 k
3
− 3
= −1

k − k2 + 3 = 3 k − k 2 + 3 = −3
− k2 + 3 = 3 − k − k 2 + 3 = −3 − k
k 2 + 3 = 9 − 6k + k 2 k 2 + 3 = 9 + 6k + k 2
6k = 6 −6k = 6
k =1 k = −1
Für x2 erhält man auch k = 1 und k = −1
k2 + 3
k
3
− 3
=k

k − k 2 + 3 = 3k
− k 2 + 3 = 2k
k 2 + 3 = 4k 2
3 = 3k 2 , also auch k = 1 und k = −1

73 12. ft (x) = x 5 − tx 3
ft′(x) = 5x 4 − 3tx 2
ft′′(x) = 20x 3 − 6tx
ft′′′(x) = 60x 2 − 6t

Nullstellen: x1 = 0, x 2 = t für t > 0, x3 = − t für t > 0


Extrempunkte:
Tiefpunkt ( 3
5
t (
t 2 t ⋅ − 25
6
⋅ ) 3
5 ) für t > 0

Hochpunkt − ( 3
5
t (
t 2 t ⋅ + 25
6
⋅ ) 3
5 ) für t > 0
Sattelpunkt: (0 | 0)
ye = − 69 x5e
53

73 13. fk (x) = − x3 + kx2 + (k − 1)x


fk′ (x) = −3x2 + 2kx + k − 1
fk′′(x) = −6x + 2k
fk′′′(x) = −6
a) Sei S ( xS yS ) ein Schnittpunkt von fk1 und fk2 .
Es gilt dann:
− xS3 + k1xS2 + ( k1 − 1) xS = − xS3 + k 2 xS2 + ( k 2 − 1) xS
Für xS ≠ 0 ergibt sich
k1xS + k1 − 1 = k 2 xS + k 2 − 1
( k1 − k2 ) xS = − ( k1 − k 2 )
Für k1 ≠ k 2 erhält man so xS = −1 .
Damit ergibt sich S (−1 | 2).
Außerdem schneiden sich alle Graphen im Punkt (0 | 0).
b) fk′ (3) = −27 + 6k + k − 1 = −28 + 7k = 0
fk′ (3) = 0 für k = 4
Der Punkt (3 | 18) ist ein Hochpunkt von f4 (x) .
c) −3x2 + 2kx + k − 1 = 0
x2 − 2k
3
x − k3−1 = 0
k2 k 2 + 3k − 3
x1/ 2 = k3 ± 9
+ k3−1 = k3 ± 9
21 21
Keine Extrempunkte für − 23 − 2
< k < − 23 + 2
.
d) fk hat für jedes k einen Wendepunkt W.

W ⎜ k3
(
k 2k 2 + 9k − 9 ) ⎞⎟
⎜ 27 ⎟
⎝ ⎠
54

14.
73

Die Gerade y = x + 0,25 scheint eine gemeinsame Tangente zu sein, sie


wurde in das Koordinatensystem eingezeichnet.
fk′ (x) = 2k − 2x = 1 für x 0 = k − 0,5
fk (k − 0,5) = k − 0,25
Die Gleichung der Tangente: y = x + 0,25.
Wir setzen x 0 ein und erhalten y = k − 0,25.
Jeder Graph von fk hat an der Stelle x 0 = k − 0,5 die Steigung 1. Die
Tangente y = x + 0,25 berührt fk im Punkt (k − 0,5 | k − 0,25).

15. a) (1) Die Parabel muss nach oben geöffnet sein, also t > 0.
(2) Für den Scheitelpunkt S muss gelten: 0 < xS < 500
Aus ft′ (x) = 2tx + 0,2 − 500t = 0 folgt xS = 250 − 10t
1
.
Aus 0 < xS < 500 folgt t > 0,0004.
Für den Parameter kommen Werte
größer als 0,0004 in Frage.

0 ≤ x ≤ 500, −80 ≤ y ≤ 120


t = 0,0005; 0,01; 0,0015; 0,002

b) Das Seil kommt in der Bergstation unter einem Winkel von 45° an, falls
f ′ (500) = 1, d. h. für 500t + 0,2 = 1, also für t = 0,0016
t
Winkel des Seils in der Talstation:
f ′ (0) = −0,6; tan (α) = −0,6, also α ≈ −30,96°
0,0016
Das Seil verlässt unter einem Winkel von ca. 31° gegenüber der Hori-
zontalen die Talstation.
55

73 15. c) Gerade zwischen Tal- und Bergstation: g(x) = 15 x


Durchhang: d(x) = g(x) − f0,0016 (x) = −0, 0016x2 + 0,8x , 0 < x < 500
d′(x) = −0, 0032x + 0,8
d′′(x) = −0, 0032
d′ ( xe ) = 0 führt auf xe = 0,8
0,0032
= 250
d′′(250) < 0
Der Durchhang ist nach 250 m am größten, er beträgt an dieser Stelle
100 m.

16. a)

b) f0 (x) = 14 x 4 − x2
K 0 ist achsensymmetrisch zur y-Achse, deshalb müssen sich die Wen-
detangenten auf der y-Achse schneiden.
Wendepunkte von K 0 :
W1,2 ± ( 3
6
− 95 )
Wendetangente in W2 ( 3
6
)
− 95 :

f0′ ( )=−
3
6 4
9
6
y+ 5
9
= − 49 6 bzw. y = − 49 6 ⋅ x + 13
x− 6
3
Die beiden Wendetangenten schneiden sich
in S 0 ( 1
3 )
56

73 16. c) ft (0) = 0, also gehen alle Graphen K t durch den Ursprung.


Gemeinsame Punkte von K t1 und K t2 , t1 ≠ t 2 :
1
4
x 4 + t1x3 − x2 = 14 x 4 + t 2 x3 − x2 bzw. ( t1 − t 2 ) x3 = 0, also x = 0
Es gibt nur einen Punkt, nämlich den Ursprung, den alle Graphen K t
gemeinsam haben.
Nullstellen von K t : x2 ( 1
4 )
x2 + tx − 1 = 0, also x1 = 0 oder

x2 + 4tx − 4 = 0, also x2,3 = −2t ± 2 t 2 + 1 .


Wegen t 2 + 1 > 0 für alle t ∈ \ hat jeder Graph K t drei Nullstellen
(gemeinsame Punkte mit der x-Achse).

17. a) Die einzelnen Graphen laufen parallel zur x-y-Ebene, entlang der
k-Achse durch den Wert k.
Man kann sich auch vorstellen, dass man zu jedem konkreten k die
x-y-Achse nach k, auf der k-Achse verschiebt. Dann liegt der Graph
von fk in der x-y-Ebene.

b)
57

1.7 Krümmung von Funktionsgraphen

1. a) Krümmungskreise:
76
P1 (0 | 0): r1 = 12 ( )
und M1 0 12

P2 (1 | 1): r2 = 25 ⋅ 5 und M 2 ( −4 27 )

P3 (2 | 4): r3 = 17
2
⋅ 17 und M3 ( −32 25 2 )

b) Krümmungsfunktion:
κ(x) = 2
3
(1+ 4x2 ) 2
58

1. c) Ortskurve der Krümmungsmittelpunkte:


76
x M = −4t 3 , y M = 12 + 3t 2
2
⇒ y = 12 + 3 ⋅ ( x4 ) 3

2. a) Gesucht: f mit f(0) = 0; f ′(0) = −1; f(2) = −1, 5; f ′(2) = 0


liefert f = 1 x 3 − 1 x 2 − x
8 8
b) κ(x) = 24x −1
3
⎛ 2⎞

(
4⎜ 1 + 1+ x − 3x 2 ⎟
4 ⎠
)
Bei x = 0 liegt eine Krümmung von − 1 vor.
8 2
94
Bei x = 2 liegt eine Krümmung von ≈ 0, 01 vor.
445 445
Bei x ≈ 0,662 nimmt die Krümmung ihren maximalen Wert von
≈ 3,60 an.

3. Ursprung in Darmstadt Hbf, x-Achse in N − S Richtung:


Variante III a: f ′(0) = 0,375; f(0) = 0; f(6, 625) = −3, 5; f( −5) = −0,875 ;
f ′(6, 625) = −0, 625; f ′( −5) = 0
liefert: f(x) = 0, 0005x 5 − 0, 0012x 4 − 0, 031x 3 − 0, 022x 2 + 0,375x
Variante III b: mit Splines
f(−5) = −0,875; f(0) = 0; f(1) = 0,625; f(3,75) = 0; f(6,625) = −3,5
s 0 (x) = 0, 0091x 3 + 0,137x 2 + 0, 63x x ∈ [−5; 0]
3 2
s1 (x) = −0,142x + 0,137x + 0, 63x x ∈ [0; 1]
s 2 (x) = 0, 011x 3 − 0,322x 2 + 1, 689x − 0,153 x ∈ [1; 3,75]
3 2
s 3 (x) = 0, 0022x − 0, 446x + 1, 553x − 0, 73 x ∈ [3,75; 6,625]

Das könnte Ihnen auch gefallen