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Inhaltsverzeichnis
1. P1egesysteme: De?nition
2. Welche P1egesysteme gibt es?
3. P1egesysteme im Vergleich: Vor- und Nachteile
3.1 Funktionsp1ege
3.2 Bereichsp1ege
3.3 Bezugsp1ege
3.4 Primary Nursing
P/egesysteme: De6nition
P1egesysteme sind Modelle, die Aufgaben und Standards im Bereich
der Gesundheits-, Kranken- und Altenp1ege de?nieren. Dazu gehören
z. B. die Zuständigkeiten der einzelnen P1egekräfte sowie die ganzheitli-
che Arbeitsorganisation.
tätigkeitsbezogene Funktionsp1ege
P1egesysteme
Bereichsp1ege
patientenorientier- Bezugsp1ege
te P1egesysteme Primary Nursing
Bereichsp/ege
Alle Patienten ha- Müssen P1ege-
Die zu versorgenden
ben eine feste Be- kräfte aus anderen
P1egeeinheiten bzw. - zugsperson. Das Stationen oder Be-
stationen sind in feste steigert Vertrauen reichen kurzfristig
Bereiche oder Gruppen und Bindung zwi- einspringen, wis-
gegliedert. schen P1egekraft sen diese meist
und Patient. nur wenig über die
Für die Betreuung der Patienten.
einzelnen Bereiche
sind wiederum speziell Die Patienten las-
zugeordnete P1ege- sen sich e[zien- Stimmt die Sympa-
kräfte zuständig. Die ter beobachten thie zwischen Pati-
Einteilung der Bereiche und versorgen, da ent und P1egekraft
übernimmt die Stati- stets die gleichen nicht, ist der Pati-
onsleitung. Personen zustän- entenwechsel im
dig sind, denen Nachhinein oft
Formen der Bereichs- ggf. Änderungen schwierig.
am Patienten
p1ege sind:
schneller auffal-
len.
Gruppenp/ege: Durch das Bilden
Eine P1egekraft ist für fester Gruppen
mehrere Patienten zu- nehmen ggf. Kolle-
ständig, die eine Grup- Auszubildende gialität und Hilfs-
pe ergeben. und Praktikanten bereitschaft inner-
lassen sich effek- halb des P1ege-
Zimmerp/ege: tiver anleiten, in- personals ab.
dem sie lernen,
Die Zuordnung der Pa-
ihre Arbeit eigen-
tienten an die einzel-
verantwortlich
nen P1egekräfte er-
einzuteilen und
folgt nach Zimmern
auszuführen.
auf der Station.
Bezugsp/ege
Bei der P1ege Durch die individu-
In der Bezugsp1ege
werden die indivi- elle P1ege verliert
steht die Beziehung duellen Bedürfnis- die P1egekraft ggf.
zwischen Patient und se der Patienten die professionelle
P1egekraft im Vorder- berücksichtigt, Distanz zum Pati-
grund. Die P1ege er- sodass eine dar- enten.
folgt ganzheitlich und auf abgestimmte
individuell, beginnt mit P1ege möglich
ist.
der Aufnahme des Pa- Erhöhte Stressbe-
tienten und erfolgt bis lastung der Be-
zu dessen Entlassung. zugsp1egekraft ist
Durch die feste möglich, da sie viel
Für jeden einzelnen Pa- Zuteilung einer Verantwortung al-
tienten ist eine Bezugs- Bezugskraft leine trägt.
p1egekraft zuständig. wächst ggf. das
Vertrauen der Pa-
Kann diese ihre Funkti-
tienten.
on kurzzeitig nicht er- Im Kon1iktfall ist
füllen, sind stellvertre- der Wechsel der
tende P1egekräfte ver- zuständigen P1e-
antwortlich, die sich an Verbesserte Arzt- gekraft schwieri-
die P1egeplanung der Patienten-Kom- ger.
munikation und
Bezugsp1egekraft hal-
Kontakt mit Ange-
ten müssen.
hörigen bzw. Be-
zugspersonen.
Bestandteile dieses
P1egesystems sind
besonders:
Die Bezugsp1e-
professionelle gekraft trägt gro-
Kommunikation ße Eigenverant-
klar de?nierte Zu- wortung, hat aber
ständigkeiten auch eigenen Ge-
Verantwortungs- staltungsspiel-
übernahme der raum in der P1ege
P1egekräfte des Patienten.
tägliche Arbeits-
zuweisungen
Eine Primary Nurse arbeitet als Bezugsp1egekraft und ist die ausführen-
de Instanz im Primary Nursing. Dieses P1egesystem hat seine Ursprün-
ge Ende der 1960er Jahre in den USA und basiert auf den Prinzipien der
Bezugsp1ege.
Primary Nursing dient vor allem dazu, die P1egeaufgaben an eine be-
stimmte Primary Nurse zu übertragen und zu koordinieren, die vollum-
fänglich und ganzzeitig für die P1ege des Patienten verantwortlich ist.
p1egerische Anamnese
P1egeplanung
das theoretische P1egekonzept in der Praxis ausführen sowie die
dazugehörige Evaluation
Untersuchungen und Therapien regeln
Ansprechperson für Angehörige und Bezugspersonen
Im Entlassungsfall diesen organisieren
Grundsätzlich kommt in der Praxis häu?g nicht nur ein einzelnes P1ege-
system zum Einsatz. Vielmehr werden mehrere Systeme bzw. deren je-
weiligen Stärken miteinander verknüpft. So erzielen P1egedienste und
Krankenhäuser größere Vorteile, als bei der Nutzung eines einzigen P1e-
gesystems.
Die PraxisAnleitung
mehr erfahren
•
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schäftige im Gesundheitswesen bietet die AKADEMIE HERKERT. Die prak-
tischen Online-Kurz-Schulungen und E-Learnings gibt es für folgende Be-
reiche:
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