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INHALTSVERZEICHNIS
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Zeichenerklärung .................................................................................................. 3
1 Allgemeine Eigenschaften............................................................................ 4
1.1 Technische Spezifikationen................................................................... 4
1.2 Steuerelemente ..................................................................................... 4
1.2a Mikroschalter ......................................................................................... 4
1.2b Potentiometer ........................................................................................ 4
1.3 Schutzvorrichtungen.............................................................................. 6
1.4 Leistungen ............................................................................................. 6
1.5 Bemerkungen über die Wärmeableitung ............................................... 7
1.6 Allgemeine Sicherheitsvorschriften .............................................. 7
1.7 Allgemeiner Schütz und Sicherheitstaste ...................................... 8
1.8 Empfindlichkeit und elektromagnetische Emissionen ................... 8
2 Installation ..................................................................................................... 9
2.1 Wahl der Verbindungskabel .................................................................. 9
2.2 Schütze ................................................................................................. 9
2.3 Schmelzsicherungen ............................................................................. 9
2.4 Beschreibung der H3D-Verbinder ....................................................... 10
2.5 Beschreibung der H3D-Leistungsverbinder ........................................ 12
2.6 Mechanische Zeichnung ..................................................................... 13
3 Einstellungen ............................................................................................... 14
3.1 Änderung der Parameter über das Spar-Steuerpult ........................... 14
3.2 Funktionen des Programmier-Steuerpultes ........................................ 15
3.3 Chopper-Konfiguration ........................................................................ 16
4 Diagnose Chopper H3D (Allgemeine Bemerkungen)............................... 17
5 H3D Antrieb mit Wiedergewinnung ........................................................... 18
5.1 Eingangsverbinder .............................................................................. 19
5.2 Programmierbare Funktionen(Option) ................................................ 20
5.3 Einstellparameter(Menü Programm) ................................................... 22
5.4 Tabelle der Einstellungen .................................................................... 23
5.5 Verkabelungsplan H3D mit Wiedergewinnung .................................... 24
5.6 Verkabelungsplan H3D
Wiedergewinnung Bypass (und Variante Doppelhebelpedal) ............ 25
5.7 Verkabelungsplan H3D mit Wiedergewinnung und Abschwächung
und Hydrolenkschütz ........................................................................... 26
5.8 Verkabelungsplan H3D Wiedergewinnung mit rückseitiger Anfrage ... 27
5.9 H3D Wiedergewinnung mit Geschwindigkeitsbegrenzung .................. 28
5.10 Verkabelungsplan H3D Wiedergewinnung mit pick-up ....................... 29
5.10.1Varianten zur Verwendung des Näherungssensors ............................ 30
5.10.2Bemerkungen über die Maße des Zahnrades ..................................... 30
6 H3D Standard-Antrieb ................................................................................. 31
6.1 Eingangs-Verbinder............................................................................. 32
6.2 Programmierbare Funktionen (Option) ............................................... 32
6.3 Einstellungsparameter (Menü Programm) ......................................... 33
6.4 Tabelle der Einstellungen .................................................................... 33
6.5 Verkabelungsplan H3D Standard mit Abschwächung ......................... 34
7 Einstellungen und Diagnose Antrieb ........................................................ 35
7.1 Einstellungsfolge Wiedergewinnung / Standard .................................. 35

H3D Seite 1
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7.2 Diagnose Antrieb H3D......................................................................... 36
7.3 Decodierung der Alarmmeldungen mit Monitor-Anzeige .................... 37
8 H3D Steuerung Standardpumpe ................................................................ 45
8.1 Beschreibung der Eingangs-Verbinder ............................................... 46
8.2 Programmierbare Funktionen (Option) ............................................... 46
8.3 Einstellungsparameter H3D Pumpensteuerung .................................. 47
8.4 Tabelle der Einstellungen H3D Pumpensteuerung ............................. 48
8.5 Verbindungsplan H3D Standardpumpe............................................... 49
8.6 Verbindungsplan H3D Standardpumpe mit Abschwächung ............... 50
8.7 Verbindungsplan H3D Pumpensteuerung, mit By-Pass Schütz
und allgemeinem Schütz. Steuerung der Hydrolenkung
über Fahrtschütze ............................................................................... 51
9 H3D Pumpensteuerung + 3. Motor ............................................................ 52
9.1 Beschreibung der Eingangs-Verbinder ............................................... 53
9.2 Programmierbare Funktionen (Option) ............................................... 53
9.3 Einstellparameter Konfiguration H3D Pumpe
+ 3. Motor ............................................................................................ 54
9.4 Tabelle der Einstellungen H3D Pumpensteuerung ............................. 55
9.5 H3D Stromlaufpläne Pumpenanschluß + Hydro mit By-Pass
u. allg. Schütz. Steuerung Hydrolenkung über Fahrtschütze .............. 56
10 Einstellung und Diagnose H3D Pumpe ..................................................... 57
10.1 Einstellungsfolge Pumpensteuerung ................................................... 57
10.2 Einstellung Proportional-Magnetventil ................................................. 57
10.3 H3D Pumpensteuerung, Diagnose ...................................................... 58
10.4 Decod.Alarmmeld. mit Monitor-Anzeige (H3D Pumpensteuerung) ..... 58
Empfohlene Ersatzteile für H3D ........................................................................... 61
Regelmäßige Wartung ......................................................................................... 62

= Abschnitte mit diesem Kennzeichen enthalten wichtige Informationen über


die Sicherheit.

UNTERSCHRIFTEN ZUR BILLIGUNG

ABTEILUNG VERANTWORTLICHER

TECHNIK ELEKTRONIK

HANDEL

Veröffentlichung Nr. : ABDZP0HA


Ausgabe : MÄRZ 1996

Seite 2 H3D
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Zeichenerklärung
AUX = Hilfskreise (Lasten)
AV = Vorwärts
BTA = Spule Schütz Vorwärtsfahrt
BTBY = Spule Schütz By-Pass
BTFR = Spule Schütz Bremse
BTI = Spule Schütz Rückwärtsfahrt
BTIDR = Spule Hydrolenkschütz
BTIND = Spule Abschwächungsschütz
CH = Schlüssel
DF = Diode Bremse
DV = Diode Schwungrad
HYD = Geschwindigkeitsanfrage Hydrolenkung
IN = Zurück
MA = Mikroschalter Vorwärtsfahrt
MCL = Mikroschalter Hupe
MD = Mikroschalter Senken
MEF = Mikroschalter Elektrobremse
MI = Mikroschalter Rückwärtsfahrt
MS = Mikroschalter Heben
MSED = Mikroschalter Sitz
MSIC = Mikroschalter Sicherheit
MT = Mikroschalter Holm
MUM = Mikroschalter Totmannvorrichtung
MV = Mikroschalter Geschwindigkeitsanfrage
NT = Negativ Schütz
PRPAV = Taste rückseitige Anfrage Vorwärtsfahrt
PRPIN = Taste rückseitige Anfrage Rückwärtsfahrt
RV = Bremsen
TA = Schütz Vorwärtsfahrt
TBY = Schütz By-Pass
TFR = Schütz Bremse
TI = Schütz Rückwärtsfahrt
TIDR = Schütz Hydrolenkung
TIND = Schütz Abschwächung
VMN = Negativ-Spannung Motor

H3D Seite 3
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1 ALLGEMEINE EIGENSCHAFTEN H3D


1.1 TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN

Spannung : 72V/80V/96V/120V (36V ÷ 140V)


Höchststrom : Zwei Versionen 800A und 1000A
Frequenz : 18KHz
Motoren (Eigenschaft) : Motoren Reihenschlußerregung, 4 Klemmen Gleichstrom
Raumtemperatur : -30° ÷ +40° C
Vom Chopper-Körper erreichbare Höchsttemperatur: 85° C
Drop voltage mit I=300A: 630mV (Version 800A); 410mV (Version 1000A)
Mikroprozessor-Steuereinheit.
4 verschiedene Konfigurationen, vorgebbar über das Steuerpult
1 Chopper Antriebssteuerung mit Wiedergewinnung des Stroms
2 Chopper Antriebssteuerung Standard
3 Chopper Pumpensteuerung 5 Geschwindigkeiten
4 Chopper Pumpensteuerung 4 Geschwindigkeiten + Verwaltung Hydrolenkungschütz

1.2 STEUERELEMENTE

1.2a Mikroschalter
Die Mikroschalter geben bei Anfrage der Fahrt oder der gewünschten Funktion ein Signal
ab; die Mikroschalter des Vorwärtsganges, des Rückwärtsganges und der Schnellwendung
(sofern vorhanden) sind derart auszulegen, daß sie den Strom eines Schützes tragen.
1.2b Potentiometer
In der Konfiguration mit 3 Drähten vorgesehen. Das Nutzsignal des Einganges CPOT (D1)
liegt zwischen 0V und 10V. Der ohmische Wert des Potentiometers muß zwischen 500
Ohm und 10 KOhm liegen, bei niedrigeren Werten wird das Speisegerät überbelastet. Es
besteht die Möglichkeit, ein Induktivpedal zu verwenden, dessen Speisespannung 12V
sein muß, der Entnahmestrom muß zwischen 2mA und max. 30mA liegen.

Entsprechung zwischen Spannungssignal auf Pin D1 und Motorspannung.

Seite 4 H3D Allgemeine Beschreibung


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Am Programmiersteuerpult kann die Prozedur der automatischen Potentiometer-


Signalerfassung aufgerufen werden: diese ermöglicht die Aufzeichnung des Mindest-
und Höchstwertes des Nutzsignals in den beiden Fahrtrichtungen.
Diese Funktion dient zum Ausgleich etwaiger Symmetriefehler der Steuermechanik des
Potentiometers.
Die Sequenzfolge der Prozedur ist im Handbuch des Programmier-Steuerpultes
beschrieben.
Sofern der Unterschied zwischen dem Höchst- und Mindestwert kleiner als 2V ist, wird
die Erfassungsprozedur von der Maschine nicht zugelassen. Diese Erfassungsprozedur
bietet weiters die folgenden Möglichkeiten:
- Verkehrte Potentiometer-Signale zu verwenden, d.h. Signale, die von einem hohen
Wert ausgehend niedrige Werte erreichen.
- Ein normales Potentiometer an Stelle eines solchen mit zentraler Null zu verwenden.
Ein einwandfreies Funktionieren der Signalerfassung setzt voraus, daß die Fahrt-
Mikroschalter oder Pedalmikroschalter von derselben Welle angetrieben sind, die das
Potentiometer bewegt.
Anwendungsbeispiele.
- Verkehrtes Signal.

VACC =Spannung Fahrpedalsignal auf Pin D1.


VMOT = Prozentwert der Motor-Batteriespannung.

- Signal zentrale Null.

H3D Allgemeine Beschreibung Seite 5


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1.3 SICHERHEITEN

- Batterie-Umkehrungen:
Für eine einwandfreie Leistung sind die in den Plänen angegebenen Verbindungen
unbedingt zu beachten. Der Schutz gegen Verpolung kann durch einen externen,
allgemeinen Schütz hergestellt werden. Dieser, von der Logik verwaltete Schütz
kann in den Hub-Versionen gegen Verpolungen angeschlossen werden. Die Logik ist
gegen Verpolungen geschützt.
- Anschlußfehler:
Sämtliche Eingänge sind gegen Anschlußfehler gesichert.
Die Schütz-Steuerungen akzeptieren keine größeren Lasten als 2A und sind auf
jeden Fall gegen Überbelastung und Kurzschluß geschützt
- Thermoschutz:
Wenn die Temperatur des Chopper-Körpers 80° überschreitet, wird der Höchststrom
proportional zum Temperaturanstieg verringert. Die maximal zulässige Temperatur
ist 85°C.
- Entladene Batterie:
Ist die Batterie um mehr als 75% entladen, wird der Höchststrom um 50% reduziert,
in der Hubversion werden sämtliche Funktionen, mit Ausnahme der Hydrolenkung
und des Abwärtshubes, gesperrt.
Diese Sicherheit ist über das Steuerpult ausschaltbar.
- Externe Einwirkungen:
Das Chopper-Gehäuse gehört der Schutzklasse IP32 an.
- Sicherheit gegen versehentlichen Start:
Der Maschinenstart erfordert eine präzise Folge von Arbeitsschritten.
Bei ordnungswidriger Ausführung dieser Arbeitsschritte startet die Maschine nicht.
Die Fahrtanfrage ist nach Betätigung des Schlüssels und des Mikroschalters Sitz
einzugeben.
- Sicherheit gegen unkontrollierte Bewegungen:
Die Schütze schließen nicht, sofern:
- Die Leistung nicht in Funktion steht.
- Das Fahrpedal nicht unter den gespeicherten Mindestwert plus 2 Volt absinkt,
oder wenn kein Anschluß an Pin NPOT besteht.
- Die Logik nicht perfekt funktioniert.
- Ein Fahrt-Mikroschalter verklemmt ist.

1.4 BETRIEBSLEISTUNGEN

- Optimales Ansprechen bei niedriger Geschwindigkeit.


- Diagnose mit Fehleranzeige durch externe Led.
- Antrieb oder Hub über Steuerpult konfigurierbar.
- Parametereinstellungen über Steuerpult.
- Interner Stundenzähler mit Anzeige über Steuerpult.
- Speicherung der letzten 5 Alarme mit Stunden- und Temperaturanzeige.
Seite 6 H3D Allgemeine Beschreibung
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- Betrieb der Testgeräte über Steuerpult zur Überprüfung in Echtzeit der wichtigsten
Parameter, so Eingänge, Motorspannung, Batterie usw...
- Kein Bogen auf den Schützen.
- Funkenlöscher der Schütz-Spulen in der Logik.
- Hoher Wirkungsgrad des Motors und der Batterie dank der Hochfrequenz-
Umschaltung.

1.5 BEMERKUNGEN ZUR WÄRMEABLEITUNG

- Die durch die Kontrolle erzeugte Wärme muß abgeleitet werden; hierzu sind
ausreichende Belüftung des Raumes und große Kühlflächen erforderlich.
- Das Kühlsystem ist in Abhängigkeit der erforderten Maschinenleistung auszulegen;
bei schwacher Belüftung und schwierigem Wärmeaustausch infolge der
verwendeten Materialien, ist eine Zwangsbelüftung herzustellen.
- Die vom Modul abgeleitete Leistung hängt vom Strom und vom Betriebszyklus ab.

1.6 ALLGEMEINE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN

- Niederfrequenz-SCR-Choppers dürfen nie mit H3D-Modulen verbunden werden, da


die Filter-Kondensatoren des Moduls H3D den Betrieb der SCR-Chopper stören und
Überbeanspruchung ausgesetzt sind. Im Falle, daß zwei oder mehrere
Kontrolleinheiten im Einsatz stehen sollen (Hub + Antrieb usw.), dürfen
ausschließlich Hochfrequenz ZAPI MOS-Einheiten verwendet werden.
- Den Chopper nie an eine Batterie anschließen, deren Sollspannung nicht den
Schilddaten des Moduls entspricht. Eine höhere als die angegebene
Batteriespannung kann Folgeschäden der MOS bewirken. Bei niedrigeren
Spannungswerten funktioniert das Modul nicht.
- Das H3D-Modul ist während der Aufladung der Batterie von dieser abzuschließen,
da der vom Ladegerät abgelesene Ladezustand beeinflußt wird und das Modul
durch die vom Ladegerät erzeugten Überspannungen und durch den Kondensator-
Welligkeitsstrom beschädigt werden könnte, sofern das Batterieladegerät mit
Niederfrequenz funktioniert.
- Das Modul H3D ausschließlich mit Antriebsbatterie verwenden, keine
Gleichrichterausgänge oder Leistungs-Speisegeräte verwenden, für besondere
Anwendungen bitte mit dem technischen Gebietszentrum ZAPI Rücksprache
nehmen.
- Den ersten Maschinenstart mit angehobenen Rädern vornehmen, um zu vermeiden,
daß etwaige Anschlußfehler Gefahrsituationen bewirken.
- Die Filterkondensatoren im Modul können nach Abschalten des Schlüssels noch
einige Minuten lang unter Last stehen. Zur Sicherheit sollte die Batterie
abgeschlossen und der Leistungs-Positiv und Negativ am Chopper einige Sekunden
lang mit einem Widerstand zwischen 10 Ohm und 100 Ohm kurzgeschlossen
werden.

H3D Allgemeine Beschreibung Seite 7


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1.7 ALLGEMEINER SCHÜTZ UND SICHERHEITSTASTE

HINWEISE ZUM ANSCHLUSS AN DIE VERSION MIT STROMWIEDERGEWINNUNG


- Etwaige Unterbrechungssysteme der Batterie sind unter skrupelhafter Beachtung der
nachstehenden Pläne auszuführen.
- Mit Sicherheitstaste:

- Mit Taste und allgemeinem Schütz:

- Diese Kreisschaltungen sind nötig, um Folgeschäden des Chopper zu vermeiden,


sofern der Anschluß an die Batterie während der Rückgewinnungs-Bremsphase
geöffnet werden muß.
Die Chopper-Bremsung wird unverzüglich gestoppt, sobald die Spannung der Batte-
rie 1.3 Mal den Sollwert überschreitet.

1.8 EMPFINDLICHKEIT UND ELEKTROMAGNETISCHE EMISSIONEN

Die Empfindlichkeit und die elektromagnetische Emission sind in beträchtlichem


Ausmaß durch die Installationsart beeinflußt; besonderes Augenmerk ist der Länge und
der Verlegungsstrecke der elektrischen Leitungen sowie den Abschirmungen zu
widmen.
Zapi haftet nicht für Betriebsstörungen durch die Nichtbeachtung der obigen
Anweisungen, vor allem wenn die Maschine nicht normgerecht geprüft wurde
(Leitemissionen, Strahlemissionen , IEC 801-2 (ESD), IEC 801-3
(Strahlempfindlichkeit), IEC 801-4 (BURST), IEC 801-5 (SURGE), IEC-6
(Leitimmunität).
Seite 8 H3D Allgemeine Beschreibung
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2 INSTALLATION
Den Chopper auf einer ebenen, unlackierten und reinen Metallfläche aufstellen. Die
beiden gegenüberliegenden Oberflächen mit einer dünnen, wärmeleitenden Fettschicht
für eine bessere Wärmeübertragung bestreichen.
Die kontinuierliche Einwirkung von korrosionsfördernden Substanzen kann zur
Verrostung der Verbinderkontakte führen, obwohl sie abgeschützt sind. Der
Installationsplatz am Fahrzeug ist daher in Anbetracht dessen zu wählen, damit die
Funktionstüchtigkeit der Kontakte nicht beeinträchtigt wird.
Zur Befestigung des Choppers die eigens dafür vorgesehenen Löcher in der Basis
verwenden.
Sicherstellen, daß die Verkabelung der Sammelleitungen und der Verbinder
ordnungsgemäß ausgeführt ist.
Entstörungsfilter sind auf Hupe, Magnetventile und Schütze, die nicht mit dem Chopper
verbunden sind, sowie am Antrieb des Pumpenmotors oder Hydrolenkmotors, sofern
dieser letzte nicht vom Chopper verwaltet ist, zu montieren.

2.1 WAHL DER ANSCHLUSSKABEL

Für Hilfskreise Kabel mit einem Querschnitt von 0.5mm² verwenden .


Für den Leistungsanschluß an den Motor und an die Batterie Kabel mit einem
Querschnitt von 50mm²÷70mm² verwenden.
Für eine optimale Leistung des Choppers sind die Kabel zur Batterie
nebeneinanderliegend und so kurz wie möglich zu verlegen.

2.2 SCHÜTZE

Der Schütz ist in Abhängigkeit des Höchststroms, mit dem der Motor betrieben wird,
sowie der Konfiguration zu wählen.
- Die Stromentnahme der Spule darf nicht höher als 2A sein.
- Die Fanggitter der Spulen befinden sich im Chopper, Schütze mit integrierten
Funkenlöschern dürfen nicht verwendet werden.
- Bei Schützen, die magnetische Fanggitter auf den Kontakten haben, die
Polaritätsangabe auf der Kappe beachten.
- Die Schütze sind gegen Staub, Schmutz und sonstige Einwirkungen abzuschützen,
damit sie ihre Funktionstüchtigkeit voll beibehalten.

2.3 SCHMELZSICHERUNGEN

- Die Hilfskreise durch eine 10A-Schmelzsicherung schützen.


- Zum Schutz der Leistung eine Schmelzsicherung zu 1000A verwenden.
Es ist der maximal zulässige Wert angegeben, für besondere Anwendungen oder
Ansprüche kann dieser Wert reduziert werden.
Zur Sicherheit sollten geschützte Schmelzsicherungen verwendet werden, um die
Zerstreuung von Schmelzpartikeln im Falle von Schmelzung zu vermeiden.

H3D Allgemeine Beschreibung Seite 9


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2.4 BESCHREIBUNG DER H3D-VERBINDER

Pin Funktion Beschreibung


A1 -LED Negativ Alarm-Led: an die Kathode anschließen.
A2 +LED Positiv Alarm-Led: an die Anode anschließen.
Ausgangsstrom 12mA, für Standard-Led.

B1 +15P Ausgang+15V zur Stromversorgung des Drehzahlsensors.


B2 +PU* Eingang Positivsignal Drehzahlsensor.
B3 GND Negativ Stromversorgung Drehzahlsensor (0 Volt).
B4 -PU* Negativ Drehzahlsensor.
B5 +15P Hilfsausgang +15V.
B6 REF. * Eingang für Set-Point Geschwindigkeitsregelung mit externem
Potentiometer, Spannungsbereich von 0V bis 5V. Bei Verwendung
dieses Einganges muß die Brücke JP5 auf der Logik offen sein.
B7 GND Negativ Hilfskreis (0V).
B8 INP Eingang rückseitige Anfrage Rückwärtsgang (Funktion backing).
B9 AVP Eingang rückseitige Anfrage Vorwärtsgang (Funktion backing).
B10 PT Ausgang unter Spannung,Tasten zur rückseitigen Anfrage.
Seite 10 H3D Allgemeine Beschreibung
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C1 PTFR Positiv Spule Bremsenschütz.


C2 PT Positiv Spulen Fahrt- und Abschwächungsschütz.
C3 NTIND/NTB Negativ Spulen Abschwächungs- oder Bypass-Schütz.
C4 NTI Negativ Spule Schütz zurück.
C5 NTFR Negativ Schützspule Bremse.
C6 NTA Negativ Spule Schütz vorwärts.
C7 NTGP Negativ Spule Hilfskreis-Schütz.
C8 PC07 Ausgang open collector für kleine Lasten der Hilfskreise max.
200mA, 24V.

D1 CPOT Zentral Potentiometer: an den Cursor des Potentiometers


anzuschließen. Das Signal der Geschwindigkeitsregelung liegt
zwischen 0Volt (Mindestgeschwindigkeit) und 10V
(Höchstgeschwindigkeit).
D2 NPOT Negativ Potentiometer: (mit belastetem Kreis).
D3 PPOT Positiv Potentiometer: 12Volt-Ausgang. Dieser Ausgang ist gegen
Kurzschluß gesichert.Die maximal zulässige Stromlast ist 30mA,
die einem 500Ohm-Widerstand entspricht.

E1 +CH IN Eingang zur Speisung der Logik: an Rückleitung des


Speisungsschlüssels anschließen
E2 +CH OUT Von diesem Pin wird das Positivsignal an die Mikroschalter der
Funktionsanfragen gesandt, dieser Pin ist durch eine Diode vom
Pin E1 getrennt. Ausgangs-Höchststrom 3A.
F1
F2 An diese Pin's werden die Signale zur Funktionsanfrage gesandt,
F3 ihre Bedeutung hängt vom angewählten Modell und von der
F4 INPUT Programmierung des Pin ab. Eine genauere Beschreibung wird
F5 in den Kapiteln der jeweiligen Modelle gegeben. Wenn der Pin F4
F6 an das Batterie-Negativ angeschlossen wird, ist die Aktivierung
F7 der Anfrage an Pin F8 und F9 gesperrt.
F8 RI (low) Aktiviert dieselbe Anfrage wie Pin F4, mit einem niedrigen Pegel
(unter 10V).
F9 RI (low) Wie F8, aber elektrisch entkoppelt.

I1 PCLRXD Positiv Serienempfang.


I2 NCLRXD Negativ Serienempfang.
I3 PCLTXD Positiv Serienübertragung.
I4 NCLTXD Negativ Serienübertragung (Ausgang Wiedergewinnung ILBB).
I5 GND Negativ Stromversorgung Steuerpult.
I6 +12 Positiv Stromversorung Steuerpult.
I7 FUN. SEL. Kanal für Spar-Steuerpult. (speed signal)
I8 UP/DOWN Kanal für Spar-Steuerpult. (speed ref.)
* = Die Funktionen zur Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit sind nur dann aktiv, wenn
im Menü OPTIONS die Position "SPEED" im "CHECK"-Modus programmiert ist.
H3D Allgemeine Beschreibung Seite 11
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2.5 BESCHREIBUNG DER LEISTUNGSVERBINDER H3D

-B Negativ Batterie
+SH Eingang Stromsensor
-SH Ausgang Stromsensor
+B Positiv Batterie
VMN An den Drain der Leistungs-Mosfet angeschlossen, liefert dem Motor ein
Negativ, mit variablem duty cycle

Seite 12 H3D Allgemeine Beschreibung


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2.6 MECHANISCHE ZEICHNUNG CHOPPER H3D

H3D Allgemeine Beschreibung Seite 13


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3 EINSTELLUNGEN
Die Parameter und die Konfiguration der Eingänge werden werksseitig von ZAPI nach
Angabe des Kunden, oder vom Kunden selbst über das Programmier-Steuerpult oder
das Spar-Steuerpult eingestellt; mit diesem letzten können lediglich einige Parameter
geändert werden.
Das Steuerpult kann während der Fahrt an den Chopper angeschlossen und die
Parameter in Echtzeit während des Betriebes geändert werden. Zum Quittieren der
Daten die Taste ENTER drücken, wenn am Steuerpult die Anfrage erscheint. Die
vorgegebenen Parameter können über das Steuerpult eingeschrieben (SAVE) und
sodann auf einem anderen Chopper wieder geladen werden (RESTORE), was eine
rasche und standardisierte Einstellung ermöglicht (genauere Erläuterungen im
Handbuch des Steuerpultes)
Beim Anschluß an den Chopper auf die Polarität des Steuerpultes achten.
DER ANSCHLUSS IST BEI ABGESCHALTETER MASCHINE AUSZUFÜHREN.

3.1 ÄNDERUNG DER PARAMETER ÜBER DAS SPAR-STEUERPULT

Die folgenden Parameter können geändert werden:

Antrieb Hub
1 CREEP SPEED 1 1ST SPEED
2 ACCELERATION DELAY 2 2ND SPEED
3 INVERSION BRAKING 3 3RD SPEED
4 CUT BACK SPEED 1 4 HYDRO SPEED
5 CUT BACK SPEED 2 5 HYDRO COMP.
0 FREI 0 FREI

Die Einstellung können auf 10 verschiedenen Stufen erfolgen.

- Das Steuerpult an den Verbinder ( I ) am Chopper anschließen


(Während der Arbeiten zum Anschluß MUSS DIE MASCHINE ABGESCHALTET
SEIN).
- Mit dem Schlüssel die Stromversorgung der Maschine einschalten.
- Den Dreh-Wähler des Steuerpultes auf die Funktion stellen, die geändert werden
soll. Durch Betätigen der Taste SET-UP wird der Parameterwert erhöht, mit SET-
DOWN wird er verringert.
Achtung: Die Änderung erfolgt unter Zählung der von den Tasten gesandten
Impulse; die Taste mehrmalig drücken und loslassen, um den
Parameterwert um einige Punkte zu erhöhen bzw. zu verringern.
Bei kontinuierlichem Tastendruck wird die Änderung der Parameter nicht fortgesetzt.
- Die Änderung der Parameter erfolgt in Echtzeit, was eine unmittelbare Überprüfung
der Einstellwerte gestattet. Die geänderten Parameter werden sofort von der
kONTROLL-Logik gespeichert, ohne daß sie vor Abschalten des Steuerpultes
quittiert werden müssen
Achtung : Das Steuerpult funktioniert nicht, wenn es an die eingeschaltete
Maschine angeschlossen wird.
Seite 14 H3D Allgemeine Beschreibung
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3.2 FUNKTIONEN DES PROGRAMMIER-STEUERPULTES

- Es werden das Modell und der Stundenzähler angezeigt und das in der Chopper-
Eprom installierte Programm freigegeben.
- Anwahl des Modells: REGENER
(SEL MODEL) STANDARD TR.
STANDARD PUMP
PUMP + HYDRO

- Anwahl der Optionen: PIN C3 bypass / weak


(SEL OPTIONS) SPEED free / check
BATTERY free / check
ARB free / check
RELEASE free / braking
HOURS running / keyon
PIN F1 cut b. 3 / quick I
PIN F4 seat / handle
PIN F2 cut b. 2 / backing

- Anwahl der Batterie: 72V/80V/96V/120V


(SEL BATTERY) Feineinstellung

- Hilfsfunktion: CURRENT GAIN


(AUX FUNCTION) HYDRO CONTACTOR
BIMOTOR CONTACT.
Antrieb Pumpe
- Parameterprogrammierung: ACCELERATION DELAY ACCELERATION DELAY
(PROGRAM) INVERS. BRAKING EV. ACCELER DELAY
RELEASE BRAKING DECELER. DELAY
PEDAL BRAKING EV. DECELER DELAY
CUTBACK SP1/SP2/SP3 I MAX.
AUXILIARY TIME HYD SPEED COARSE
COMPENSATION HYD SPEED FINE
BRAKING MODULATION HYDRO COMPENS.
I MAX. CREEP SPEED
CREEP SPEED WEAK DROPOUT
WEAK DROPOUT HYDRO TIME
CURVE BRAKING SPEED COARSE 1/2/3/4
CURVE TIME SPEED FINE 1/2/3/4
BACKING TIME SPEED COMP. 1/2/3/4
MIN VALVE VOLT
MAX VALVE VOLT

H3D Allgemeine Beschreibung Seite 15


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Antrieb Pumpe
- Funktion Tester: VMN 30% VMN 30%
(TESTER) VMN 80% VMN 80%
DIRECTION F7/F6 DIRECTION F7/F6
ACCELERATOR ACCELERATOR
CURRENT CURRENT
TEMPERATURE TEMPERATURE
CUTBACK F1/F2/F3 SPEED F5/F3/F2
BRAKE F5 SPEED F1/F4
SEAT / HANDLE F4 BATTERY
BATTERY MOTOR VOLTAGE
MOTOR VOLTAGE

- Funktion SAVE: Speicherung der Chopper-Parameter auf dem Steuerpult,


es sind 10 Speicher für jedes Modell verfügbar.
- Funktion RESTORE: Laden der Parameter vom Steuerpultspeicher in den
Chopperspeicher, 10 Speicher pro Modell
- ALARM: Anzeige der gespeicherten Alarme.
- PROGRAM VACC: Programmierung des Potentiometerhubes.

3.3 CHOPPER-KONFIGURATION

Die gewählten Leistungsverbindungen sind dem Chopper mitzuteilen. Hierzu das


Programmier-Steuerpult mit dem Chopper verbinden und die Menüs sel model, sel
options, sel battery (vgl. Beschreibung der Konfigurationen im Steuerpult-Handbuch)
aufrufen.
- MODELL-KONFIGURATION: MENÜ SEL MODEL
Der Chopper funktioniert hiermit in einem der 4 nachstehenden Modi:
1) REGENER. TR = Antrieb mit Stromrückgewinnung
2) STANDARD TR = Standard-Antrieb
3) STANDARD PUMP = Standard-Pumpe
4) PUMP+HYDRO = Pumpe mit Verwaltung des Hydrolenkschützes
- KONFIGURATION DER OPTIONEN: MENÜ SEL OPTIONS
Funktion / Pin Option Bedeutung
PIN C3 Bypass Schütz Bypass.
Weak Schütz der Abschwächung.
SPEED Free Keine Geschwindigkeitsregelung.
Check Geschwindigkeitsregelung eingeschaltet.
BATTERY Free Kein Alarm entladene Batterie.
Check Alarm entladene Batterie mit 50% Höchststrom, sofern unter
10% Ladung
ARB Free Kein Antirollback.
Check Antirollback verwaltet.
RELEASE Free Keine Brems. mit Rückgew. bei Freigabe des Fahrpedals.
Braking Bremsung bei Freigabe des Fahrpedals.
HOURS Running Stundenzähler aktiv nur in Fahrt.
Key on Stundenzähler aktiv mit Schlüssel.
Seite 16 H3D Allgemeine Beschreibung
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PIN F1 Cut b. #3 F1 = Verringerung der 3. Geschwindigkeit.


Quick I F1 = Eingang Schnellwendung.
PIN F4 Seat F4 = Mikro Sitz.
Handle F4 = Mikro Holm.
PIN F2 Cutb. #2 F2 = Verringrung der 2. Geschwindigkeit.
Backing F2 = Rückseitige Anfrage mit Geschwindigkeit des
Parameters CUTB. SP.2 und Zeitgebung des
Parameters BACKING TIME.
- ANWAHL DER BATTERIESPANNUNG: MENÜ SEL BATTERY
Ermöglicht die Vorgabe des Sollwertes der Batteriespannung zur Verwaltung des
Ladezustandes und der Tester-Funktionen. Mit den Tasten ROLL UP / ROLL DOWN
wird die Batterie-Sollspannung angewählt, mit den Tasten SET UP / SET DOWN
wird die Feineinstellung der Batterie ausgeführt.
- HILFSFUNKTION: AUX FUNCTION
Ermöglicht unter gewissen Bedingungen die Aktivierung des Hilfsausganges des
Verbinders C7 (NTGP) der Kontrollplatine.
Es sind die folgenden Verwaltungsmodi vorgesehen:

1) CURRENT GAIN: Standard-Betriebsmodus der Logik, der Ausgang NTGP


ist frei.
2) HYDRO CONTACTOR: Der Ausgang NTGP verwaltet einen Hydrolenkschütz. Die
Aktivierung erfolgt während sämtlicher Fahrtzustände
(vorwärts und zurück) und während der Bremsung bei
Fahrpedalfreigabe . Die Aktivierungsverzögerung ist unter
Postion "AUXILIARY TIME" programmierbar.
3) BIMOT. CONT: Der Ausgang NTGP wird während des Überganges von
Ruhestellung auf Fahrt aktiviert und wird zu Beginn der
Bremsung mit Wiedergewinnung deaktiviert, sobald der
PWM in Fahrt und bei Ruhestellung 20% überschreitet.

4 DIAGNOSE CHOPPER H3D (Allgemeine Bemerkungen)


Der Mikroprozessor führt die Diagnose der wichtigsten Chopper-Funktionen aus, die in
4 Stufen erfolgt:
1) Diagnose bei Schlüssel-Einschaltung: Test Watch Dog, Test Stromsensor, Test
VMN, Test Schütz-Pilot, Test Präsenz Fahrtanfrage, Test Fahrpedal Hochwert.
2) Diagnose bei Ruhestellung: Test Watch Dog, Test VMN, Test Schütz-Pilot, Test
Stromsensor.
3) Diagnose bei Fahrt: Test Watch Dog, Test VMN, Stromtest, Test Schütz-Steuerung,
Test VMN im Totalbetrieb, Test Schließen und Öffnen der Schütze.
4) Dauerdiagnose: Temperaturkontrolle, Batteriespannungskontrolle.
Kontrolle Potentiometer-Anschluß.
Die Diagnose-Meldung wird nach Zählung der Blinkungen der an den Verbinder A
angeschlossenen Led abgegeben. Die Meldung des aktuellen Alarms kann über das
Programmier-Tastenfeld angezeigt werden.
Die Kapitel der Konfigurationsmodelle enthalten die Decodierung der Alarme, deren
mögliche Ursachen und Behebungsweisen.
H3D Allgemeine Beschreibung Seite 17
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5 H3D ANTRIEB MIT WIEDERGEWINNUNG


- Eingang für 3 Draht-Potentiometer.
- 3 Geschwindigkeitsverringerungen.
- Eingang Mikro Holm und Mikro Sitz (verzögert).
- Eingang Signal Schnellwendung.
- Eingang Mikro Bremspedal.
- Verwaltung Schütz Abschwächung oder Bypass.
- Verwaltung Kontrolle Geschwindigkeitsbegrenzung.
- Verwaltung rückseitige Anfrage mit programmierbarer Geschwindigkeit und
Zeitgebung.

Seite 18 H3D Antrieb mit Wiedergewinnung


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5.1 EINGANGS-VERBINDER

Pin Funktion Bedeutung


F1 RV3 / QUICK I - Eingang Anfrage Verringerung 3. Geschwindigkeit (CUTBACK
SP3); die Anfrage ist bei abgeschlossenem Pin aktiv, zur
Deaktivierung an +CH anschließen oder die entsprechende
Geschwindigkeit auf Wert 9 einstellen; dieser Pin kann als
Signaleingang der Schnellwendung programmiert werden; die
Sicherheit ist bei offenem Pin aktiv.
F2 RV2 / BACKING - Eingang Anfrage Verringerung 2. Geschwindigkeit (CUTBACK
SP2)aktiv bei offenem Pin (niedriger Größenwert), deaktiviert bei
positivem Pin (hoher Größenwert) oder wenn die Geschwindigkeit
auf Wert 9 programmiert ist. Sofern der Pin als rückseitige Anfrage
programmiert ist (BACKING), muß er freigelassen werden, da die
Logik diesen Pin automatisch polarisiert, wenn die Eingänge B8
und B9 verwendet werden, Fahrt mit unter Parameter CUTBACK
2 vorgegebener und für eine gewisse Zeit mit Parameter BACKING
TIMEprogrammierbarer Geschwindigkeit; bei Anfrage
dieserFunktion braucht der Pin F4 (Mikro Sitz) nicht aktiviert zu
werden.
F3 RV1 - Eingang Anfrage Verringerung 1. Geschwindigkeit (CUTBACK
SP1), aktiv bei offenem Pin. Die Aktivierung dieser
Herabsetzung ist mit einer Bremsung verbunden(CURVE
BRAKING), deren Intensität und Zeit (CURVE TIME)
programmierbar sind (Bremsung in Kurve).
Die Bremsung in Kurve kann durch die Programmierung von
CURVE TIME auf 0 ausgeschlossen werden.
F4 MSED / HANDLE- Signaleingang Mikroschalter Sitz (Verzögerung 2 Sek.); die
Fahrt ist aktiviert, wenn der Pin auf ein hohes Potential
gebracht wird, die Verzögerung bleibt aus, sofern der Pin als
Holm programmiert ist (handle).
F5 MF - Signaleingang Mikroschalter Bremspedal, wird der Pin während
der Bremsung durch Fahrpedalfreigabe auf ein hohes Potential
gebracht (+VB), erreicht der Bremsstrom den unter Position
PEDAL BRAKING programmierten Wert; mit diesem Wert wird
der Strom der unter Parameter BRAKING MODULATION
programmierten Bremsung summiert, in Abhängigkeit des
Fahrpedalsignals. Bei Betätigen der Bremse während normaler
Fahrt wird der Strom um 50% reduziert und die Herabsetzung
der 2. Geschwindigkeit aktiviert
F6 MI - Signaleingang Anfrage Rückwärtsfahrt, Anfrage aktiv bei Hoch-
Signal (+VB).
F7 MA - Signaleingang Anfrage Vorwärtsgang, Anfrage aktiv bei Hoch-
Signal (+VB).
F8 - Die gleiche Funktion wie jene des Pin F4, aber durch ein Tief-
Signal aktiviert.
F9 - Wie F8.

H3D Antrieb mit Wiedergewinnung Seite 19


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I6 REF* - Signaleingang Geschwindigkeit mit externem Potentiometer,


auf diesem Pin wird die Spannung der Geschwindigkeit
festgelegt, die nicht überschritten werden darf, zulässiger
Bereich 0V - 5V. Der Eingang wird durch Öffnen der Brücke
JP5 aktiv.
* Diese Funktion ist aktiv, wenn die Option "SPEED" im "CHECK"-Modus
programmiert ist.

5.2 PROGRAMMIERBARE FUNKTIONEN (OPTION)

- Die Optionen sind über das Steuerpult im Menü "SEL OPTIONS" programmierbar.
Funktion/Pin Option Bedeutung
1) PIN G3 bypass Der an den Verbinder C3 angeschlossene Schütz wird
Physisch (C3) verwaltet als By-Pass Einschaltstrom = 80%I max.,
Ausgangsstrom = 90%Imax., Einschaltverzögerung
=800mSek.
weak Der an den Verbinder C3 angeschlossene Schütz wird
verwaltet als Abschwächung, Einschaltstrom = 50% des
programmierbaren Ausgangsstroms. (WEAK DROP OUT)
von 10% bis 100%Imax. Einschaltverzögerung = 800 mSek.
2) SPEED free Geschwindigkeitsbegrenzer nicht aktiv, bei dieser Option
kann das Spar-Steuerpult verwendet werden.
check Geschwindigkeitsbegrenzer aktiv, über den Trimmer R22 oder
das Signal am Pin B6 wird die Höchstgeschwindigkeit festgesetzt.
Bei Überschreitung des vorgegebenen Grenzwertes wird die
Motorspannung durch die Kontrolle reduziert, oder diese bewirkt
die elektrische Abbremsung so lange, bis die Geschwindigkeit
unter dem vorgegebenen Wert liegt, die Stichproben werden
alle 60 mSek. ausgeführt. Achtung: wenn die Option
Geschwindigkeitskontrolle aktiv ist, kann die Spar-Steuertafel
nicht verwendet werden.
3) BATTERY free Kein Alarm Batterieentladung.
check Aktiviert die Kontrolle zum Ablesen der Spannung der Batte-
rie in Ruhestellung. Bei einer Restspannung von weniger als
10% wird der Höchststrom halbiert und die Led tritt in
Dauerblinkzustand.
4) ARB free Kein Anti-Rollback.
check Anti-Rollback aktiv.
5) RELEASE free Keine Bremsung mit Wiedergewinnung bei Freigabe des
Fahrpedals.
check Bremsung aktiv beim Loslassen des Fahrpedals.
6) HOURS running Stundenzähler nur bei Fahrt aktiv.
key on Stundenzähler aktiv mit Schlüssel.

Seite 20 H3D Antrieb mit Wiedergewinnung


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7) PIN F1 cut b.#3 Zuteilung der Funktion Anfrage Verringerung


3.Geschwindigkeit an Verbinder F1.
quick I Zuteilung der Verwaltungsfunktion des Schnellwendesignals
an Verbinder F1, Bremsung in plugging mit 120% des
Höchststroms, Wiederstart mit 50% Geschwindigkeit,
langsamere Beschleunigung (zur Vermeidung von
Radrutsch) und Halten nach Loslassen der Sicherheitstaste,
sofern die Fahrtanfrage vorliegt. Die Anfrage der
Schnellwendung wird nur bei Vorwärtsfahrt akzeptiert. Die
Funktion ist aktiv, wenn der Pin frei ist oder an das Negativ
der Batterie angeschlossen ist.
8) PIN F4 seat Dem Verbinder F4 ist der Eingang der Fahrtaktivierung über
den Mikroschalter Sitz zugeordnet. Die Schaltfolge muß
Mikro Sitz - Mikro Fahrt sein. Ausschaltverzögerung 2
Sekunden. Funktion aktiv, sofern Pin an Positiv
angeschlossen ist.
handle Wie für Option "SEAT" aber ohne Verzögerung.
9) PIN F2 cut b. #2 Zuteilung der Anfrage Verringerung 2. Geschwindigkeit an
den Verbinder F2.
backing Zuteilung der Funktion der rückseitigen Anfrage an den
Verbinder F2. Bei dieser Anfrage ist der Pin frei zu lassen,
da sich die Anschlüsse intern der Logik befinden.

H3D Antrieb mit Wiedergewinnung Seite 21


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5.3 EINSTELLUNGSPARAMETER (MENÜ PROGRAMM).

Die Parameter sind sowohl bei Ruhestellung wie bei Betrieb des Chopper änderbar.
Damit die Änderungen im Permanentspeicher aufgezeichnet werden, muß aus dem
Menü Programm abgesprungen und mit Enter-Taste quittiert werden.
Einstellungen Antrieb Wiedergewinnung.
1) ACCELER DELAY= Beschleunigungszeit, d.h. die Mindestzeit, in der die
Motorspannung von 0V den Höchstwert erreicht.
2) INVERS BRAKING = Bremsstrom bei Wendung. Mit diesem Strom ist ein Wert in
Abhängigkeit des Fahrpedals plus eine feste Zuwachsrate pro Sekunde zu summieren.
3) RELEASE BRAKING = Strom der Bremsung durch Loslassen des Fahrpedals.
4) PEDAL BRAKING = Bremsstrom bei Fahrpedalfreigabe mit niedergetretenem
Bremspedal.
5) CUTBACK SP.1 = Verringerung der Geschwindigkeit Nr. 1, dem Eingang F3
zugeordnet. Die Beschleunigung (Fahrpedal) wird reduziert und in Skala gebracht.
6) CUTBACK SP.2 = Verringerung der Geschw. Nr. 2, dem Eingang F2 zugeordnet,
und dem Eingang F5 bei Aktivierung während des Betriebs. Definiert die
Geschwindigkeit, die im Modus BACKING einzugeben ist.
7) CUTBACK SP.3 = Verringerung der Geschw. Nr. 3, dem Eingang F1 zugeordnet.
8) AUXILIARY TIME = Aktivierungszeit des mit dem Ausgang C7 (NTGP)
verbundenen Hilfs-Schützes.
9) COMPENSATION = Geschwindigkeitsausgleich (Motorspannung) in Abhängigkeit
des Stroms, sofern die Geschwindigkeitsverringsfunktionen aktiv sind.
Ausschließlich bei über 80% gedrücktem Pedal aktiv.
10) BRAKING MODULATION= Definiert die Wirkung des Bremspedals bei der
Bremsstromerhöhung während des Wendens.
Bei vollständigem Niedertreten des Fahrpedals während des Wendens steht die
Bremswirkung in Abhängigkeit des Parameterwertes. Je höher der Wert, desto
plötzlicher die Abbremsung.
11) IMAX = Definiert den Höchststrom des Choppers während der Fahrt wie beim
Bremsen.
Sämtliche Stromeinstellungen sind im Prozentsatz dieses Wertes ausgedrückt..
Das Einstellungsintervall liegt zwischen 75% (Stufe 0) und 100% (Stufe 9).
12) MAX SPEED FORW = Höchstgeschwindigkeit bei Vorwärtsfahrt. Diese
Verringerung hängt vom unter Parameter COMPENSATION eingegebenen
Ausgleich ab.
13) MAX SPEED BACK = Höchstgeschwindigkeit bei Rückwärtsfahrt, diese
Verringerung hängt vom unter Parameter COMPENSATION eingegebenen
Ausgleich ab.
14) CREEP SPEED = Definiert den Mindestwert der Motorspannung bei aktivierter
Fahrtanfrage. Ermöglicht schnelleres Ansprechen beim Starten.
15) WEAK DROPOUT = Stromschwelle zur Öffnung des Abschwächungs-Schützes
(sofern als solcher und nicht als By-Pass programmiert, in diesem letzten Fall ist die
Ausgangsschwelle fix und nicht programmierbar).

Seite 22 H3D Antrieb mit Wiedergewinnung


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16) CURVE BRAKING = Strom der Bremsung in Kurve, aktiviert durch Anfrage RV1,
sofern PWM höher als 80% und der Motorstrom niedriger als 40%Imax. ist. Diese
Bremsstufe wird auch zur Geschwindigkeitsbegrenzung verwendet.
17) CURVE TIME = Bremszeit in Kurve, RV1 zugeordnet. Bei 0-Wert erfolgt keine
Bremsung.
18) BACKING TIME = Aktivierungszeit der rückseitigen Fahrtanfrage. Bei
Programmierung auf Stufe 9 bleibt die Zeitgebung aus, die Fahrt ist aktiv, solange
die Anfrage vorhanden ist

5.4 TABELLE DER EINSTELLUNGEN

PROGRAMMIERTER GRÖSSENWERT
PARAMETER EINHEIT
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
ACCELERATION DELAY Sec. 0.41 0.82 1.2 1.6 2 2.4 2.9 3.3 3.7 4.1
INVERS BRAKING % IMax. 19 23 28 32 37 41 46 50 55 59
RELEASE BRAKING % IMax. 15 19 23 27 31 34 38 42 46 50
PEDAL BRAKING % IMax. 25 31 37 43 49 56 62 68 74 80
CUTBACK SP. (1-2-3) % VBatt. 10 22 33 45 53 61 69 78 88 100
COMPENSATION K (I) 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7 0.8 0.9 1
BRAKING MODUL % IMax. 0 3 5 8 11 14 17 20 22 25
I MAX. (VERSIONE 800A) Amp. 600 622 644 667 689 711 733 755 778 800
I MAX. (VERSIONE 1000A) Amp. 750 778 806 833 861 889 916 944 972 1000
MAX. SPEED FORW-BACK % VBatt. 10 22 33 45 53 61 69 78 88 100
CREEP SPEED % VBatt. 0 1.9 3.9 5.9 7.8 9.8 11.7 13.7 16.6 17.6
WEAK DROPOUT % IMax. 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100%
CURVE BRAKING % IMax. 15 19 23 27 31 34 38 42 46 50
CURVE TIME sec. 0 0.2 0.3 0.4 0.6 0.8 1 1.2 1.6 2
AUXILIARY TIME sec. 0.1 0.5 2 4 7 9 12 14 17 20
BACKING TIME sec. 0.05 0.2 0.35 0.5 0.75 1.0 1.5 2.0 2.5 cont.

H3D Antrieb mit Wiedergewinnung Seite 23


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5.5 VERKABLUNGSPLAN H3D MIT WIEDERGEWINNUNG

Seite 24 H3D Antrieb mit Wiedergewinnung


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5.6 VERKABLUNGSPLAN H3D MIT WIEDERGEWINNUNG UND BYPASS


(UND VARIANTE FÜR DOPPELHEBELPEDAL)

H3D Antrieb mit Wiedergewinnung Seite 25


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5.7 VERKABLUNGSPLAN H3D MIT WIEDERGEWINNUNG UND BYPASS UND


ABSCHWÄCHUNG SOWIE HYDROLENKSCHÜTZ

MERKE: Die Option AUX FUNCTION ist im Modus HYDRO CONTACTOR anzuwählen
Seite 26 H3D Antrieb mit Wiedergewinnung
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5.8 VERKABLUNGSPLAN H3D MIT WIEDERGEWINNUNG UND RÜCKSEITIGER


ANFRAGE

N.B: MERKE: Für die Funktion der rücks. Anfrage die Option PIN F2 im
BACKING-Modus programmieren. NIE den Eingang F2 mit dieser
Verkabelungskonfiguration verwenden.
H3D Antrieb mit Wiedergewinnung Seite 27
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5.9 H3D MIT STROMRÜCKGEWINNUNG UND GESCHWINDIGKEITSBEGRENZUNG

Die Motordrehzahl wird durch ein Zahnrad und einen Magnet-Sensor (pick-up) ermittelt.
Dieser sendet die Frequenz an die Logik, die sie in ein Nutz- Spannungssignal zur
Ausarbeitung umwandelt. Der Geschwindigkeitsbegrenzer tritt auch bei Fehlen einer
Fahrtanfrage in Funktion; wenn man auf abschüssigem Boden ohne das Fahrpedal zu
betätigen fährt, bremst die Maschine automatisch, wenn sie eine Geschwindigkeit von
10% der maximal vorgebbaren Geschwindigkeit überschreitet.
Konfiguration des Chopper:
- Zur Aktivierung der Funktion Geschwindigkeitsbegrenzung ist die Option SPEED
über das Programmier-Steuerpult im Menü SEL OPTIONS anzuwählen und im
Check-Modus zu programmieren, sowie die Brücke (jumper) JP4 auf der Logik zu
schließen. Hierfür sind ein Schweißgerät für Zinn (25W - 40W), ein Zinndraht für
elektronische Komponenten und einige Leitungen oder ein unlackierter Kupferdraht
zur Ausführung der Brücken selbst zu verwenden.
Achtung: Vor sämtlichen Arbeiten an den elektrischen Teilen ist die Batterie
abzuschließen und sind die Kondensatoren leistungslos zu setzen.
- Zur Einstellung der Höchstgeschwindigkeit durch den auf der Logik
montiertenTrimmer R22 die Brücke JP5 = geschlossen einstellen.
- Wird zur Einstellung der Höchstgeschwindigkeit an Stelle des Trimmers ein externes
Potentiometer verwendet, ist JP5 = offen zu wählen.
- Für eine möglichst genaue Ablesung der Drehzahl sind die Brücken JP1, JP2, JP3
gemäß der folgenden Tabelle einzustellen:

Beispiel: Die Höchstdrehzahl soll 2500 UpM sein und auf der Motorwelle ist ein 4-
Zahnrad aufgekeilt. Vorerst ist auf der Graphiktabelle der Kreuzungspunkt
zwischen der Geraden der 2500 UpM und der Geraden der 4 Zähne festzulegen,
sodann sind die Brücken gemäß der nachstehenden Tabelle zu rüsten, im
vorliegenden Fall muß die Tabelle zwischen 88 und 175 Hz verwendet werden.

Seite 28 H3D Antrieb mit Wiedergewinnung


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5.10 VERKABELUNGSPLAN H3D MIT WIEDERGEWINNUNG UND PICK-UP

R* = Widerstand, dessen Wert doppelt so groß wie jener des Potentiometers ist;
dient zur Begrenzung des Einstellbereiches.
H3D Antrieb mit Wiedergewinnung Seite 29
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5.10.1 VARIANTE DES PLANS BEI VERWENDUNG EINES NÄHERUNGSSENSORS

Bei der Verwendung von Näherungssensoren Typ OPEN COLLECTOR ist ein
Widerstand in die externe Verkablung gemäß Angaben des nachstehenden Plans
einzufügen.

5.10.2 AUSMASSE DES ZAHNRADES


- Bei einem magnetischen pick-up muß der Zahn dieselben Ausmaße wie der
empfindliche Teil des Sensors haben.

- Bei Näherungssensor muß der Zahn dieselben oder größere Ausmaße als der
empfindliche Teil haben.

- In beiden Fällen muß die Blechstärke größer als der empfindliche Teil sein.

Seite 30 H3D Antrieb mit Wiedergewinnung


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6 H3D STANDARD-ANTRIEB

- Eingang für 3-Draht-Potentiometer.


- 3 Geschwindigkeitsverringerungen.
- Eingang Mikro Holm oder Mikro Sitz (verzögert).
- Signaleingang Schnellwendung.
- Eingang Mikro Bremspedal.
- Verwaltung Schütz By-Pass oder Abschwächung.
- Verwaltung rückseitige Anfrage mit zugeordneter Geschwindigkeit und Zeitgebung,
die programmiert werden können.

H3D Standard-Antrieb Seite 31


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6.1 EINGANGS-VERBINDER

Pin Funktion Beschreibung


F1 RV3 - Eingang Anfrage Verringerung 3. Geschwindigkeit.
QUICK I - Anfrage Schnellwendung.
F2 RV2 - Eingang Verringerung 2. Geschwindigkeit.
BACKING - Rückseitige Anfrage.
F3 RV1 - Eingang Anfrage Verringerung 1. Geschwindigkeit mit Bremsung
in Kurve.
F4 MSEAT - Eingang Mikro Sitz (Verzög. 2 Sek.) oder Holm.
F5 MF - Eingang Mikro Bremspedal
F6 MI - Eingang AnfrageRückwärtsfahrt.
F7 MA - Eingang Anfrage Vorwärtsfahrt.
F8 RID - Wie Pin F4 aber aktiv mit niedrigem Wert.
F9 RID - Wie Pin F4 aber aktiv mit niedrigem Wert.
MERKE: Es gilt die Beschreibung der Pin's auf Seite 19.

6.2 BESCHREIBUNG DER PROGRAMMIERBAREN FUNKTIONEN (OPTIONEN)

- Die Optionen sind über das Steuerpult im Menü "SEL OPTIONS" programmierbar.
Funzione / Pin Option Bedeutung
PIN G3 by pass Schütz Bypass.
Physisch (C3) weak Schütz Abschwächung.
BATTERY free Kein Alarm Batterieentladung.
check Alarm Batterieentladung mit Grenzstrom bei 50%
ARB free Kein Antirollback.
check Antirollback verwaltet.
HOURS running Stundenzähler aktiv nur bei Fahrt.
key on Stundenzähler aktiv mit Schlüssel.
PIN F1 cut b. #3 F1 = Verringerung der 3. Geschwindigkeit.
quick I F1 = Eingang Schnellwendung.
PIN F4 seat F4 = Mikro Sitz.
handle F4 = Mikro Holm.
PIN F2 cutb #2 F2 = Verringerung 2. Geschwindigkeit.
backing F2 = Rückseitige Anfrage.
Es gilt die Beschreibung des H3D mit Stromrückgewinnung auf Seite 20.

Seite 32 H3D Standard-Antrieb


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6.3 EINSTELLPARAMETER (MENÜ PROGRAMM)

Die Parameter können mit Chopper in Ruhestellung und in Fahrt geändert werden.
In diesem letzten Fall ist der Chopper vor dem Abschalten in Ruhestellung zu bringen,
damit die Änderung in seinem Permamentspeicher aufgezeichnet werden.
1 ACCELER.DELAY Beschleunigungszeit
2 BRAKING Bremsstrom - Grundwert.
3 CUT BACK SP.1 Verringerung Geschwindigkeit 1.
4 CUT BACK SP.2 Verringerung Geschwindigkeit 2.
5 CUT BACK SP.3 Verringerung Geschwindigkeit 3.
6 AUXILIARY TIME Aktivierung Hilfsfunktion.
7 COMPENSATION Ausgleich Geschwindigkeitsverringerung.
8 BRAKING MODUL. Erhöhung des Bremsstroms beim Wenden mit Fahrpedal.
9 IMAX. Höchststrom des Choppers.
10 MAX SPEED FORW Höchstgeschwindigkeit vorwärts.
11 MAX SPEED BACK Höchstgeschwindigkeit zurück.
12 CREEP SPEED Niedrigste Beschleunigungsschwelle.
13 WEAK DROPOUT Schwelle Ausgangsstrom Abschwächung.
14 CURVE BRAKING Bremsstrom in Kurve (RV1).
15 CURVE TIME Bremszeit in Kurve; 0 = keine Bremsung.
16 BACKING TIME Aktivierungszeti rückseitige Anfrage, 9 = kontinuierlich.
Es gilt die Beschreibung auf Seite 22.

6.4 TABELLE DER EINSTELLUNGEN H3D STANDARD

PROGRAMMIERTER GRÖSSENWERT
PARAMETER EINHEIT
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
ACCELERATION DELAY Sec. 0.41 0.82 1.2 1.6 2 2.4 2.9 3.3 3.7 4.1
BRAKING % IMax. 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100%
CUTBACK SP. (1-2-3) % VBatt. 10 22 33 45 53 61 69 78 88 100
COMPENSATION K (I) 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7 0.8 0.9 1
BRAKING MODUL % IMax. 0 3 5 8 11 14 17 20 22 25
I MAX. (VERSIONE 800A) Amp. 600 622 644 667 689 711 733 755 778 800
I MAX. (VERSIONE 1000A) Amp. 750 778 806 833 861 889 916 944 972 1000
MAX. SPEED FORW-BACK % VBatt. 10 22 33 45 53 61 69 78 88 100
CREEP SPEED % VBatt. 0 1.9 3.9 5.9 7.8 9.8 11.7 13.7 16.6 17.6
WEAK DROPOUT % IMax. 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100%
CURVE BRAKING % IMax. 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100%
CURVE TIME sec. 0 0.2 0.3 0.4 0.6 0.8 1 1.2 1.6 2
AUXILIARY TIME sec. 0.1 0.5 2 4 7 9 12 14 17 20
BACKING TIME sec. 0.05 0.2 0.35 0.5 0.75 1.0 1.5 2.0 2.5 cont.

H3D Standard-Antrieb Seite 33


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6.5 VERKABELUNGSPLAN H3D STANDARD MIT ABSCHWÄCHUNG

Seite 34 H3D Standard-Antrieb


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7 EINSTELLUNGEN UND DIAGNOSE ANTRIEB


7.1 SEQUENZFOLGE DER EINSTELLUNGEN WIEDERGEWINNUNG / STANDARD

- Das Programmier-Steuerpult bei abgeschalteter Maschine anschließen, sodann


zuschalten. Sofern die Verkablung ordnungsgemäß ausgeführt wurde und sämtliche
Komponenten fehlerfrei sind, erscheint auf dem Display die folgende Anzeige:
Hersteller, Release, konfiguriertes Modell und Stundenzählerwert.
Wenn das Modul bereits konfiguriert ist, auf den Punkt 4 übergehen, andernfalls
folgendermaßen vorgehen:
Die Arbeitsschritte sind im Handbuch des Steuerpults genauer beschrieben, bitte
nachschlagen.
1) Das Choppermodell konfigurieren (Seite 16-17).
2) Anwahl der Optionen (Seite 16-17).
3) Anwahl und Einstellung der Batteriespannung (Seite 16-17).
4) Sämtliche verkabelten Eingänge, einschließlich das Potentiometer, sind über die
Testfunktionen des Steuerpultes auf Funktionstüchtikgeit zu überprüfen.
5) Die Erfassung des Fahrpedal-Signals im Menü "PROGRAM VACC" ausführen.
6) Den Höchststrom einstellen, indem man den Größenwert anwählt, der dem
gewünschten Tabellenwert (Seite 23) entspricht.
7) Die Beschleunigung durch Vor- und Zurückfahren der Maschine einstellen.
8) Den CREEP von Wert 0 ausgehend einstellen, hierbei die Maschine stoppen, das
Pedal leicht betätigen, damit der Fahrt-Mikro anspricht, das Potentiometer auf
Mindestwert lassen und sodann den Wert des CREEP erhöhen, bis die Maschine in
Bewegung gesetzt wird.
9) Zur Einstellung der Geschwindigkeitsverringerung den entsprechenden
Mikroschalter aktivieren, den Parameter COMPENSATION auf 0 stellen, die
Geschwindigkeit (CUTBACK SP.1ecc.) bei ebenstehender Maschine im Leerlauf
und durchgetretenem Fahrpedal einstellen.
Hiernach die die Maschine belasten oder auf einem abschüssigen Boden mit
durchgetretenem Fahrpedal fahren und unter diesen Bedingungen den Wert des
Parameters COMPENSATION regeln, bis die gewünschte Geschwindigkeit erreicht
ist.
10) Bremsung durch Freigabe des Fahrpedals (RELEASE BRAKING) wird durch
Starten der Maschine und anschließender Freigabe des Fahrpedals, ohne
Betätigung anderer Pedale, eingestellt.
11) Bremsen beim Wenden (INVERSION BRAKING); hier ist es nötig, die
Bremsausgleich (BRAKING MODULATION) auf den Wert 0 zu bringen, hiernach
die Maschine starten und mit niedergedrücktem Pedal wenden, sonach das
Bremsniveau einstellen.
12) Bremsausgleich mit Fahrpedal (BRAKING MODULATION). Dieser Parameter
verstärkt die Bremsung beim Wenden in Abhängigkeit des Signalpegels des
Fahrpedals; beim Wenden mit durchgetretenem Pedal einstellen
13) Bremsen durch Freigabe des Fahrpedals mit durchgetretenem Bremspedal (PEDAL
BRAKING). Bei leichtem Druck des Bremspedals bei Fahrpedalfreigabe einstellen.
H3D Standard-Antrieb Seite 35
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7.2 DIAGNOSE LED H3D ANTRIEB

Beschreibung der von der Diagnose-Led angezeigten Alarme.


In Klammer und in Großbuchstaben ist der Alarm angegeben, der im Kapitel
DECODIERUNG DER ÜBER STEUERPULT ANZEIGBAREN ALARME auf Seite 37
beschrieben wird.
1-MALIGES BLINKEN = Störbetrieb der Logik. (EEPROM DATA KO, EEPROM PAR.
KO, EEPROM CONF. KO, EEPROM OFF-LINE,
CHOPPER NO CONF, WATCH-DOG).
2-MALIGES BLINKEN = Fahrtanfrage beim Einschalten oder fehlerhafte Sequenz
Sitz / Gänge (INCORRECT START).
3-MALIGES BLINKEN = Testfehler VMN (NO FULL CONDUCTION, VMN LOW).
4-MALIGES BLINKEN = Fahrpedal "hoch" in Ruhestellung, oder fehlerhafter
Anschluß des Fahrpedals selbst; sperrend (VACC NOT OK).
5-MALIGES BLINKEN = Fehler beim Ablesen des Stroms; sperrend (I HIGH AT
STAND, I=0 EVER).
6-MALIGES BLINKEN = Störbetrieb des Steuerkreises der Schütze(DRIVER
SHORTED, COIL SHORTED).
7-MALIGES BLINKEN = Hohe Temperatur, über 80°C (TH. PROTECTION).
8-MALIGES BLINKEN = Schütze schließen nicht oder VMN "hoch" in Ruhestellung
(BRAKE CONT. OPEN, DIR. CONT. OPEN, VMN HIGH).
9-MALIGES BLINKEN = Schütz festgeklemmt (BRAKE CON CLOSED)
(DIR. CON. CLOSED) der erste Alarm erscheint lediglich in
der Konfiguration mit Wiedergewinnung
KONTINUIERLICHES BLINKEN (32 BLINKUNGEN) = Batterie entladen,
Batterie < 10% Restladung
(BATTERY).
LED MIT DAUERLICHT = Doppelte Fahrtanfrage (FORW BACK).

Seite 36 H3D Diagnose-Antrieb


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7.3 DECODIERUNG DER ÜBER STEUERPULT ANZEIGBAREN ALARME

1) BRAKE CON CLOSED. (nur in Version mit Wiedergewinnung)


Diese Prüfung wird während der Gangschaltphase in Fahrt oder zu Beginn der
Bremsung mit Wiedergewinnung ausgeführt.
Wenn beim Schließen des Fahrtschützes die VMN > 2/3VBATT ist, wird ein Alarm
ausgelöst. Mögliche Ursachen:
a) Der Arbeitskontakt des Bremsschützes bleibt infolge von Verklemmung
geschlossen; den Kontakt entsperren und reinigen, bei starker Beschädigung
den Schütz austauschen.
b) Dauererregung des Bremsschützes infolge einer Störung der Logik, oder
Kurzschluß des NTFR-Drahtes zum Negativ.
Um festzustellen, ob die Störung durch eine dieser Ursachen bewirkt ist, den
Gang schalten und auf das Pedal treten, ohne die Freigabe Sitz oder Holm zu
aktivieren, erfolgt die Aktivierung des alleinigen Bremsschützes synchron zur
Steuerung des Pedals (oder Wählers), die folgende Überprüfung vornehmen:
den Draht vom Verbinder NTFR abschließen und die vorab beschriebene
Prüfung nochmals ausführen, spricht der Schütz nicht an, die Logik austauschen,
wenn der Schütz dagegen anspricht, kontrolllieren, ob der Draht mit irgendeinem
metallischen Teil in Kurzschluß getreten ist.
2) DIR. CONT. OPEN
Diese Prüfung wird bei Fahrtanfrage ausgeführt: es wird das Schließen des
Fahrtschützes unter Kontrolle der Kohärenz des VMN-Signals geprüft.
a) Um der Fehlerursache auf den Grund zu gehen, ist das nachstehend
angegebene Diagnoseverfahren zu verfolgen.
BESCHREIBUNG
STÖRUNGSSITUATION PRÜFUNG ERGEBNI PRÜFUNG ERGEBNI DER STÖRUNG
UNTER PUNKT
JA → → A1
SIND BEI DER
TA-KONTAKT SCHLIESST FAHRTANFRAGE
LEDIGLICH BEI ANFRAGE JA B1
0.3 SEK. LANG, SODANN VORWÄRTS DIE ENDEN
DES VORWÄRTSGANGES NEIN
ÖFFNET ER? DER TA-SPULE 0.3 SEK.
LANG UNTER SPANNUNG
NEIN C1
GESETZT?
JA → → A2
SIND BEI DER
LEDIGLICH BEI ANFRAGE TI-KONTAKT SCHLIESST FAHRTANFRAGE
DES 0.3 SEK. LANG, SODANN JA B2
VORWÄRTS DIE ENDEN
RÜCKWÄRTSGANGES ÖFFNET ER? NEIN
DER TI-SPULE 0.3 SEK.
LANG UNTER SPANNUNG
NEIN C2
GESETZT?
JA → → A3
SIND BEI DER
KONTAKT TI ODER TA FAHRTANFRAGE
BEI BEIDEN ANFRAGEN SCHLIESST 0.3 SEK. VORWÄRTS DIE ENDEN JA B3
(VORW.-U.RÜCKW.-GANG LANG, SODANN ÖFFNET DER TA-SPULE (ODER BTI
NEIN
ER? BEI ANFRAGE DER
RÜCKWÄRTSFAHRT) 0.3
SEK. LANG UNTER NEIN C3
SPANNUNG GESETZT?

A1) Schlechter Kontakt auf NA von TA oder auf NC von TI wegen


Verschmutzung, Staub oder anderen Fremdkörpern; die Kontakte mit
Druckluft reinigen und, wenn nötig, behutsam abreiben.
H3D Diagnose-Antrieb Seite 37
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Es könnte sich nötig erweisen, die beiden Schütze auszutauschen.


A2) Schlechter Kontakt auf NA von TI oder auf NC von TA wegen
Verschmutzung, Staub oder Fremdkörpern; die Kontakte mit Druckluft
reinigen und, wenn nötig, behutsam abreiben.

Es könnte sich nötig erweisen, die beiden Schütze auszutauschen.


A3) Die wahrscheinlichste Ursache ist, daßder Arbeitskontakt des
Bremsschützes keinen guten Kontakt mit dem Batterie-Negativ herstellt,
entweder weil Schmutz dazwischengelangt ist oder weil der Kontakt infolge
eines mechanischen Defektes des Schützes nicht einwandfrei aufliegt.

Es könnte sich nötig erweisen, den Schütz auszutauschen.


Weitere Ursachen: Unterbrechung der Verbindung zum Motor durch:
- Vom Kollektor abgehobene Bürsten (Abb. 1)
- Litze der Bürsten durchgebrannt (Abb. 2)
- Fehlen des Negativkabels zum Bremsschütz (Abb. 3)
- Unterbrechung der Motorwicklung oder der Verbindung
zum Motor.

Seite 38
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B1) Der Schütz "vorwärts" ist mit der richtigen Spannung versorgt, schließt aber
nicht
1 Die Spule des Schützes ist unterbrochen, mit einem Spannungsmesser
seinen Widerstand prüfen. Mögliche Ursachen:
2 Der Kontakt ist mechanisch blockiert.
3 Die Soll-Betriebsspannung ist höher als jene der Batterie.
B2) Der Schütz "zurück" ist mit der richtigen Spannung versorgt, schließt aber
nicht; hier gilt das Gleiche wie für TA unter Punkt B1.
B3) Die Schütze vorwärts und zurück sind mit der richtigen Spannung versorgt,
schließen aber nicht, es gilt das Gleiche wie für Punkt B1.
C1) TA bleibt spannungslos, Verkablungen und Verbindungen von der TA-Spule
zu den Verbindern C2 (PT) und C6 (NTA) überprüfen.
C2) TI bleibt spannungslos, Verkablungen und Verbindungen von der TI-Spule
zu den Verbindern C2 (PT) und C4 (NTI) überprüfen.
C3) TA und TI bleiben spannungslos, Verkablungen und Verbindungen von den
Spulen zu den Verbindern C2 (PT), C4 (NTI) und C6 (NTA) überprüfen.
- Was die Punkte C1-C2-C3 anbelangt, könnte sich der Austausch der Platine
nötig erweisen.
Für den H3D in Standardversion gelten die Lösungen der Punkte A1 - A2 - B1-
B2 - C1 - C2; für diese zwei letzten sind die Anschlußpunkte der Version
Wiedergewinnung zu beachten.
3) BRAKE CONT. OPEN. (nur Wiedergewinnung)
Diese Prüfung wurde während der Gangschaltung in Fahrt ausgeführt; nach
Schließen des Fahrtschützes den Bremsschütz schließen und überprüfen, ob VMN
von < 1/3 auf > 2/3 gebracht wird; sollte dies nicht der Fall sein, wird ein Alarm
ausgelöst; um der Störungsursache auf den Grund zu gehen, ist das nachstehend
angegebene Diagnoseverfahren zu verfolgen:

Seite 39
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BESCHREIBUNG
ERGEB ERGEB ERGEB
PRÜFUNG 2. PRÜFUNG 3. PRÜFUNG DER STÖRUNG
NIS NIS NIS
UNTER PUNKT

A4
JA → → → →
A5

MIT SPANNUNGS- JA B4
SCHLIESST TFR BEI
MESSER
FAHRTANFRAGE 0.3 SIND DIE ENDEN VON
ÜBERPRÜFEN, OB B5
SEK. LANG? BTFR BEI JA
TFR-SPULE
NEIN FAHRTANFRAGE 0.3 SEK. NEIN
UNTERBROCHEN
LANG UNTER SPANNUNG B6
IST.
GESETZT?
NEIN → → C4

A4)Schlechter Kontakt auf NA von TFR, den Kontakt reinigen, bei starken
Verschleißerscheinungen ersetzen.

A5) Auf dem Bremsschütz fehlt das Positiv-Kabel.

B4) Spule des Schützes oder den gesamten Schütz ersetzen.


B5) Schütz mechanisch blockiert, entsperren und Schütz ersetzen.
B6) Betriebs-Sollspannung des Schützes höher als die Versorgungsspannung.
C4) Spule spannungslos, Verkablungen und Verbindungen von der Spule zu den
Verbindern C1 (PTFR) und C5 (NTFR) überprüfen.
Es könnte sich um Funktionsstörungen der Platine handeln; diese ersetzen,
sofern die Verkablungen in Ordnung sind.
4) DIR. CON. CLOSED
Fahrtschütz bleibt geschlossen (festgeklebt).
Die Prüfung wurde während der Gangschaltung in Ruhestellung oder Bremsung
ausgeführt; sicherstellen, daß der Fahrtschütz öffnet, indem der Kohärenz-Zustand
des VMN-Potentials überprüft wird.
a) Fahrtschütz festgeklebt oder öffnet langsam.
b) Logik defekt.

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5) VMN LOW.
Die Prüfung wird in Ruhestellung und in Fahrt bis zu 80% des PWM ausgeführt;liegt
die VMN-Spannung unter 1/3 der Batteriespannung, tritt Alarm ein.
Der Störung gemäß den Angaben der folgenden Tabelle auf den Grund gehen.
BESCHREI-
BUNG DER
STÖRUNGS- ERGEB ERGEB ERGEB
1. PRÜFUNG 2. PRÜFUNG 3. PRÜFUNG STÖRUNG
SITUATION NIS NIS NIS
UNTER
PUNKT

DAS AN DIE JA → → → → C5
VMN-STANGE
ANGESCHLOSSENE IST DIE SPULE DES
UNVERZÜGLICH EINER DER BEIDEN FESTGEKLEBTEN JA B7
MOTORKABEL
BEIM ZUSCHALTEN FAHRTRICHTUNGS JA SCHÜTZES MIT
ABSCHLIESSEN
DURCH DEN SCHÜTZE IST IN STROM
UND SODANN NEIN NEIN B8
SCHLÜSSEL DER VERSORGT?
ÜBERPRÜFEN, OB
DER ALARM BETRIEBSPOSITIO D1
WIEDER EINTRITT. BLOKIERT NEIN D2
D3
WÄHREND DER
FAHRT MIT
SCHÜTZEN IN
→ → → → → → C5
FAHRTPOSITION

IST
SOFORT NACH
VOLLSTÄNDIGER
BYPASS-SCHÜTZ JA → → → → E1
ODER
FREIGABE DES
ABSCHWÄCHUNGS
FAHRPEDALS ZUR
SCHÜTZ
BREMSUNG
VORHANDEN? NEIN → → → → C5

B7) Bei Erregung des Fahrtschützes überprüfen:


1) ob der Draht zu NTA oder NTI mit einem metallischen Teil, der an das
Negativ der Batterie angeschlossen ist, in Kurzschluß getreten ist;
2) ob die Platine defekt ist, den Draht des erregten Schützes von der
Platine abschließen, bei Abregung des Schützes die Platine
austauschen.
B8) Ein Fahrtschütz ist in der Arbeitsposition festgeklebt, den Kontakt lösen und
ggf. den Schütz ersetzen.

D1) Fehlerhafter Anschluß der Motorkabel, Stator und Motor sind gekreuzt:

H3D Diagnose-Antrieb Seite 41


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D2) Stromstreuung im Motor zwischen Statorwicklung und Ankerwicklung, oder


aber die elektrischen Teile der beiden Wicklungen bilden einen Kontakt im
Motor.
D3) Überprüfen, ob metallische Leitelemente im Steuerpult in den an SH- und
SH+ angeschlossenen Punkten einen Kurzschluß zum Negativ verursachen.
C5) Mit größter Wahrscheinlichkeit liegt der Defekt am Chopper, der in diesem
Fall zu ersetzen ist.
E1) Bei installiertem Bypass-Schütz überprüfen, ob dieser festklebt oder zu
langsam öffnet.
Zur Überprüfung des zuletzt genannten Defekts den By-Pass abschließen
und feststellen, ob die Störung hierdurch aufgehoben wird, im bejahenden
Fall ersetzen.
Achtung: Die mit dem Chopper verbundenen Schütze dürfen auf den Spulen
nicht mit Lichtbogenlöschern versehen sein, da sich diese intern des
Choppers befinden und jene externen die Öffnungszeit des Schützes
beeinflußen.
6) VMN HIGH.
Diese Prüfung wird in Ruhestellung ausgeführt..
Wenn die VMN-Spannung höher als 2/3 VBATT ist, wird ein Alarm ausgelöst;
mögliche Ursachen:
a)Schütz festgeklebt (nur Standard-Antrieb)
b) Kurzschluß zwischen +BATT und VMN, überprüfen, ob Metallteile einen
Kurzschluß am Steuerpult verursachen.
c) Chopper defekt, möglicher Bruch der Bremsdiode, Leistung ersetzen.
7) NO FULL COND.
Die Prüfung wird im Vollbetrieb ausgeführt.
Erweist sich unter dieser Bedingung, daß VMN höher als 1/3 VBATT ist, liegen
Funktionsstörungen im Diagnosekreis vor, was eine Gefahrsituation bewirkt.
Demzufolge stoppt die Maschine. Bei Verbleiben der Störung die Logik
austauschen.
8) TH. PROTECTION
Anzeige, daß die Chopper-Temperatur 80°C überschritten hat.
Der Höchststrom wird schrittweise bei Erreichen der Temperatur von 85°C auf
einen Nullwert reduziert.
a) Wir der Alarm beim Zuschalten, wenn der Chopper noch kalt ist, ausgelöst,
handelt es sich wahrscheinlich um eine Beschädigung des Kreises zur
Wärmeermittlung auf der Leistung oder auf der Platine; eines der beiden Teile
oder den Chopper ersetzen.
b) Wenn der Alarm häufig, nach kurzer Betriebszeit des Choppers auftritt, liegt es
wahrscheinlich an einer unzureichenden Wärmeableitung, festes Sitzen der
Befestigungsmuttern und die Installation überprüfen.
9) BATTERY
Batterie entladen.
Der Alarm tritt bei Anwahl der Option "battery check" über das serielle Steuerpult
ein (default). Der Höchststrom ist bei seiner Auslösung auf 50% beschränkt.
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10) INCORRECT START


Ordnungswidrige Startsequenz.
Die Maschine startet ausschließlich, wenn die folgende Sequenz beachtet wird: 1
Schlüssel 2 Fahrt
Mögliche Ursachen:
a) Mikroschalter der Fahrt oder des Pedals festgeklebt.
b) Falsche Startsequenz, Pedeal bei Einschalten des Schlüssels niedergetreten.
c) Fehlerhafte Verkablung, falls der Defekt nicht extern festgestellt werden kann, ist
die Logik auszutauschen.
11) FORW - BACK
Die Prüfung wird stets ausgeführt, Alarm wird nur dann ausgelöst, wenn beide
Fahrtanfragen gleichzeitig vorhanden sind:
a) Fehlerhafte Verkablung.
b) Fahrt-Mikro festgeklebt.
c) Ordnungswidriges Handeln.
d) Werden keine externen Störungen festgestellt, ist die Platine zu ersetzen.
12) VACC NOT OK
Die Prüfung wird in Ruhestellung ausgeführt.
Der Alarm zeigt an, daß die Spannung des Fahrpedals um 1 V höher ist, als der
gespeicherte Mindestwert. Mögliche Ursachen:
a) Negativ- oder Positivdraht des Potentiometers unterbrochen, oder aber wurde
das Potentiometer nicht an den Pin D2 der Platine angeschlossen, in diesem Fall
wird der Alarm ausgelöst, weil die Logik keine Last auf Pin D2 erfaßt.
b) Potentiometer schlecht eingestellt.
c) Potentiometer defekt (unterbrochen).
13) I HIGH AT STAND
Prüfung in Ruhestellung, es wird sichergestellt, daß der Strom Null ist.
Ist dies nicht der Fall, tritt Alarm ein (blockierend). Mögliche Ursachen:
a) Der Stromsensor ist beschädigt oder die Logik defekt.
Zuerst die Logik austauschen, ist dies ergebnislos, die Leistung ersetzen.
14) I=0 EVER
Prüfung in Fahrt.
Es wird sichergestellt, daß der Strom während der Fahrt höher als ein Mindestwert
ist. Ist dies nicht der Fall, erscheint der Alarm und die Maschine wird gestoppt.
Mögliche Ursachen:
a) Der Stromsensor ist defekt, Leistung ersetzen.
b) Falscher Anschluß der Leistungskabel an die Stangen SH- e SH+.
15) EEPROM PAR. KO
Beschädigung des Speicherplatzes, der die Daten der Einstellparameter enthält.
Der Alarm führt zum Maschinenstopp. Wenn bei Ab- und Zuschalten des Schlüssels
der Defekt verbleibt, die Logik austauschen. Es sei darauf hingewiesen, daß bei
Alarmrückstellung die gespeicherten Paramater gelöscht und durch Default-Werte
ersetzt werden.

H3D Diagnose-Antrieb Seite 43


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16) EEPROM CONF. KO


Beschädigung des Speicherplatzes, der die Konfigurationsdaten des Choppers
enthält. Verbleibt der Defekt auch nach Ab- und Zuschalten des Schlüssels, ist die
Logik auszutauschen. Andernfalls ist zu beachten, daß die Chopper-Konfiguration
auf Default-Werte initialisiert wurde (Version mit Wiedergewinnung, usw..).
Demzufolge ist sie neu zu programmieren; vgl. hierzu das Steuerpult-Handbuch.
17) EEPROM DATA KO
Die Daten des Speicherplatzes, der den Stundenzähler verwaltet, sind falsch; der
Alarm bewirkt Maschinenstopp; bei Alarmrückstellung durch Zu- und Abschalten
der Maschine werden die Daten des Stundenzählers gelöscht.
18) EEPROM OFF LINE
Der Permanentspeicher, der die Daten des Stundenzählers, der gespeicherten
Alarme und die Programmierparameter enthält, ist defekt.
Bleibt der Alarm nach Zu- und Abschalten des Schlüssels, die Logik ersetzen.
19) CHOP NO CONF.
Alarm ähnlich Nr. 16, nur daß die Daten hier, obwohl sie korrekt sind, einer vom
H3D erkannten Hardware-Konfiguration nicht entsprechen.
Es gilt das Gleiche wie für den Alarm 16 "EEPROM CONF.KO".
20) WATCH - DOG
Die Prüfung wird sowohl in Ruhestellung wie in Fahrt ausgeführt.
Es handelt sich um eine Selbstdiagnose intern der Logik.
Bei Alarmauslösung die Logik ersetzen.
21) COIL SHORTED
Die negativen Steuerausgänge der Schütze sind überbelastet oder es besteht
Kurzschluß zum Batterie-Negativ. Mögliche Ursachen:
a) Die Spulen der Schütze stehen in Kurzschluß oder nehmen mehr als 6A
durchgehend auf.
b) Kurzschluß mit +BATT der aus dem Verbinder der Schütze austretenden Kabel.
Der Alarm zeigt eine Überlastung und nicht den Bruch einer Chopper-Komponente
an; die Behebung der externen Störungsursache ermöglicht den erneuten Start.
22) DRIVER SHORTED
Die Prüfung wird in Ruhestellung ausgeführt und besteht in der Sicherstellung, daß
der Steuerspannungswert der Treiber (Driver) der Schütze dem vorgesehenen
Zustand entspricht.
Mögliche Ursachen:
a) Beschädigung der Logik .
b) Bruch der Treiber infolge Überspannung in den Negativ-Kabeln der Schütze, die
Logik nach Behebung der Störung ersetzen.

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8 H3D KONTROLLE STANDARD-PUMPE


- Eingang für durch 3-Draht-Potentiometer kontrollierte Geschwindigkeit.
- 4 Geschwindigkeiten mit separat einstellbarem Ausgleich.
- 1 Geschwindigkeit mit programmierbarer Verzögerung (für Hydrolenkung) und
einstellbarem Ausgleich
- Verwaltung allgemeiner Schütz.
- Verwaltung Abschwächungs- und Bypass-Schütz.
- Verwaltung Proportional-Magnetventil für den Senkvorgang.

H3D Standard-Pumpe Seite 45


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8.1 BESCHREIBUNG DER EINGANGS-VERBINDER

Pin Funktion Beschreibung


F1 4TH S. - Eingang Anfrage 4. Geschwindigkeit.
Geschwindigkeit aktiv bei Pin "hoch", angeschlossen an +Batt.
F2 3RD S. - Eingang Anfrage 3. Geschwindigkeit.
Geschwindigkeit aktiv bei Pin "hoch", angeschlossen an +Batt.
F3 2ND S. - Eingang Anfrage 2. Geschwindigkeit.
Geschwindigkeit aktiv bei Pin "hoch", angeschlossen an +Batt.
F4 HYD. S. - Eingang Anfrage Geschwindigkeit Hydrolenkung.
Geschwindigkeit aktiv bei Pin "hoch", angeschlossen an +Batt.
Mit diesem Eingang ist die programmierbare Zeitgebung (HYDRO
TIME) verbunden.
F5 1ST S. - Eingang Anfrage 1. Geschwindigkeit.
Geschwindigkeit aktiv bei Pin "hoch", angeschlossen an +Batt.
F6 DOWN - Eingang Anfrage Senken; wenn dieser Eingang aktiv ist, kann ein
an die Verbinder C2 und C5 angeschlossenes Proportional-
Magnetventil über Potentiometer verwaltet werden.
F7 UP - Eingang Anfrage über Potentiometer verwaltete Geschwindigkeit,
aktiv "hoch".
F8 HYD. S. - Führt die gleiche Funktion wie Pin F4 aus, ist aktiv, sofern
zwangsweise an -BATT angeschlossen.
F9 HYD. S. - Wie Pin F8.

8.2 PROGRAMMIERBARE FUNKTIONEN (OPTIONEN)

Die Optionen sind über das Steuerpult im Menü "SEL OPTIONS" programmierbar.
Pin/Funktion Option Bedeutung
PIN G3 by pass - Der an Verbinder C3 angeschlossene Schütz wird als
Bypass verwaltet
Physisch (C3) Zuschaltstrom = <80% IMAX.
Ausgangsstrom = >90% IMAX.
Einschaltverzögerung = 800ms.
weak - Der an Verbinder C3 angeschlossene Schütz wird als
Abschwächung verwaltet
Zuschaltstrom 50% des Ausgangsstroms .
Ausgangsstrom unter Parameter WEAK DROP OUT, von
10% bis100% des Höchststromes programmierbar.
BATTERY free - Kein Alarm Batterie entladen.
check - Aktiviert die Kontrolle der Batteriespannung in Ruhestellung.
Dieser Wert gibt den Restladezustand der Batterie an und
wird mit einer Tabelle im Speicher verglichen.
Wenn die Ladgung auf weniger als 10% absinkt, werden
sämtliche Funktionen, mit Ausnahme der Hydrolenkung,
gesperrt und die Led liefert die Anzeige durch Dauerblinken.
HOURS running - Stundenzähler nur in Fahrt aktiv.
key on - Stundenzähler mit Schlüssel aktiv.

Seite 46 H3D Standard-Pumpe


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PIN G5 status - Pin C4-Ausgang ist bei sämtlichen Chopper-Funktionen


(ausschließlich Senken) aktiv.
main c. - Der Pin C4-Ausgang verwaltet einen allgemeinen Schütz.

8.3 EINSTELLPARAMETER H3D PUMPENKONTROLLE

Die Parametersind bei stillstehendem wie bei fahrendem Chopper änderbar.


Zur Aufzeichnung der Änderungen im Permanentspeicher, vom Programm-Menü
abspringen und mit Taste Enter bestätigen.
1) ACCELER DELAY = Beschleunigungszeit des Pumpenmotors.
2) EV. ACCELER DELAY =Beschleunigungszeit des Senkens (Proportional-
Magnetventil).
3) DECELER DELAY = Bremszeit, d.h. die Zeit bis zur Spannungslosigkeit des
Motors beim Loslassen des Fahrpedals.
4) EV. DECELER DELAY = Bremszeit des Senkens.
5) AUXILIARY TIME = Frei bei Konfiguration Pumpe.
6) IMAX = Definiert den Höchststrom des Choppers. Sämtliche Stromeinstellungen
sind in einem Prozentsatz dieses Wertes ausgedrückt.
Einstellbereich von 50% (Stufe 0) bis 100% (Stufe 9).
7) HYD SPEED COARSE = Geschwindigkeit Hydrolenkung mit Ganzzahlwert (von 0
bis 100% Vbatt am Motor).
8) HYD SPEED FINE = Geschwindigkeit Hydrolenkung mit Teilzahlwert (es wird ein
Wert von 0 bis 10% Vbatt mit dem Ganzzahlwert der Geschwindigkeit summiert).
Die Geschwindigkeit ist gegeben durch:
Motorspannung = [(speed coarse) x 10 + (speed fine)] x Vbatt / 100.
Das Wertintervall variiert von 0 bis Vollbetrieb.
9) HYDRO COMPENS = Stromausgleich für Hydrolenkung.
10) CREEP SPEED = Definiert den niedrigsten Spannungswert des Motors
beiaktivierter Fahrtanfrage. Ermöglicht ein schnelleres Ansprechen beim Anlassen.
11) WEAK DROPOUT = Schwellstrom zur Öffnung des Abschwächungs-Schützes
(sofern als solcher und nicht als Bypass programmiert, in diesem letzten Fall ist die
Ausgangsschwelle festgesetzt und nicht programmierbar).
12) HYDRO TIME = Verzögerungszeit der Hydrolenk-Deaktivierung. Bei Einstellung auf
0 keine Verzögerung, der Hydrolenkeingang kann also als 5. Geschwindigkeit
gesteuert werden.
13) 1ST SPEED COARSE = Geschwindigkeit Nr. 1, Grobeinstellung (Ganzzahleinst.)
14) 1ST SPEED FINE = Geschwindigkeit Nr. 1, Feineinstellung (Teilzahleinst.).
15) 1ST SPEED COMP. = Ausgleich Geschwindigkeit Nr. 1.
16) 2ND SPEED COARSE = Geschwindigkeit Nr. 2, Grobeinstellung.
17) 2ND SPEED FINE = Geschwindigkeit Nr. 2 Feineinstellung.
18) 2ND SPEED COMP. = Ausgleich Geschwindigketi Nr. 2.
19) 3RD SPRRD COARSE = Geschwindigkeit Nr. 3, Grobeinstellung.

H3D Standard-Pumpe Seite 47


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20) 3RD SPEED FINE = Geschwindigkeit Nr. 3, Feineinstellung.


21) 3RD SPEED COMP. = Ausgleich Geschwindigkeit Nr. 3.
22) 4TH SPEED COARSE = Geschwindigkeit Nr. 4, Grobeinstellung.
23) 4TH SPEED FINE = Geschwindigkeit Nr. 4, Feineinstellung.
24) 4TH SPEED COMP. = Ausgleich Geschwindigkeit Nr. 4.
25) MIN. VALVE VOLT. = Mindestspannung am Proportional-Magnetventil.
26) MAX. VALVE VOLT. = Höchstspannung am Proportional-Magnetventil.

8.4 TABELLE DER EINSTELLUNGEN H3D PUMPENKONTROLLE

PROGRAMMIERTER GRÖSSENWERT
PARAMETER EINHEIT
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
ACCELERATION DELAY Sec. 0.15 0.24 0.39 0.50 0.63 0.74 0.86 0.97 1.09 1.22
EV. ACCELER DELAY Sec. 0.39 0.63 0.71 0.81 0.97 1.05 1.27 1.36 1.46 1.54
DECELER DELAY Sec. 0.06 0.13 0.19 0.25 0.31 0.38 0.44 0.50 0.56 0.62
EV. DECELER DELAY Sec. 0.30 0.60 0.70 0.78 0.95 1.04 1.26 1.36 1.43 1.53
I MAX. (VERSIONE 800A) Amp. 600 622 644 667 689 711 733 755 778 800
I MAX. (VERSIONE 1000A) Amp. 750 778 806 833 861 889 916 944 972 1000
SPEED COARSE (TUTTE) % VBatt. 0 11 22 33 44 55 66 77 88 100
SPEED FINE (TUTTE) % VBatt. 0 1.2 2.4 3.6 4.8 6.05 7.3 8.5 9.7 10.9
COMPENSAZIONE (TUTTE) K (I)% 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
CREEP SPEED %VBatt. 0 1.9 3.9 5.9 7.8 9.8 11.7 13.7 16.6 17.6
WEAK DROPOUT %IMax. 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
HYDRO TIME sec. 0 0.5 2 4 7 9 12 14 17 20
MIN VALVE VOLT %VBatt. 7.4 11.3 15.2 19.2 23.1 27.0 31 35 39 43
MAX VALVE VOLT %VBatt. 56 60 64.5 70 74 78.5 83.5 88 92.5 97.5

Seite 48 H3D Standard-Pumpe


MENU

8.5 ANSCHLUSSPLAN H3D STANDARDPUMPE

H3D Standard-Pumpe Seite 49


MENU

8.6 ANSCHLUSSPLAN H3D STANDARDPUMPE MIT ABSCHWÄCHUNG

Seite 50 H3D Standard-Pumpe


MENU

8.7 ANSCHLUSSPLAN H3D PUMPENKONTROLLE MIT BY-PASS-SCHÜTZ UND


ALLGEMEINEM SCHÜTZ. STEUERUNG HYDROLENKUNG DURCH
FAHRTSCHÜTZE (*)

H3D Standard-Pumpe Seite 51


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9 H3D KONTROLLE PUMPE + 3. MOTOR


- Eingang für Geschwindigkeitskontrolle durch Potentiometer.
- Vier Geschwindigkeiten mit Ausgleich, separat einstellbar.
- Verwaltung Schütz mit programmierbarer Verzögerung (3. Motor Hydrolenkung).
- Verwaltung allgemeiner Schütz.
- Verwaltung Schütz Abschwächung oder Bypass.
- Verwaltung Proportional-Magnetventil für Senkvorgang.

Seite 52 H3D Pumpe + 3. Motor


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9.1 BESCHREIBUNG DER EINGANGSVERBINDER

Pin Funktion Beschreibung


F1 4TH S. - Eingang Anfrage 4. Geschwindigkeit.
Die Geschwindigkeit ist aktiv, wenn der Pin hoch und an
+Batt.angeschlossen ist.
F2 3RD S. - Eingang Anfrage 3. Geschwindigkeit. .
Die Geschwindigkeit ist aktiv, wenn der Pin hoch und an
+Batt.angeschlossen ist.
F3 2ND S. - Eingang Anfrage 2. Geschwindigkeit.
Die Geschwindigkeit ist aktiv, wenn der Pin hoch und an
+Batt.angeschlossen ist.
F4 HYD. S. - Eingang Anfrage Hydrolenkung.
Die Geschwindigkeit ist aktiv, wenn der Pin hoch und an
+Batt.angeschlossen ist. Es wird ein Schütz zur Steuerung des
Hydrolenk-Pumpenmotors verwaltet. Diesem Eingang ist die
programmierbare Zeitgebung zugeteilt. (HYDRO TIME).
F5 1ST S. - Eingang Anfrage 1. Geschwindigkeit.
Die Geschwindigkeit ist aktiv, wenn der Pin hoch und an
+Batt.angeschlossen ist.
F6 DOWN - Eingang Anfrage Senken. Wenn dieser Eingang aktiv ist, kann ein
an die Verbinder C2 und C5 angeschlossenes Proportional-
Magnetventil über Potentiometer verwaltet werden.
F7 UP - Eingang Anfrage durch Potentiometer verwaltete Geschwindigkeit,
aktiv hoch.
F8 HYD. S. - Gleiche Funktion wie Pin F4, ist aber aktiv bei Zwangsanschluß
an -BATT.
F9 HYD. S. - Wie Pin F8.

9.2 PROGRAMMIERBARE FUNKTIONEN (OPTIONEN)

Die Optionen sind über das Steuerpult im Menü "SEL OPTIONS" programmierbar
Funktion / Pin Option Bedeutung
PIN G3 Bypass Schütz Bypass.
Fisicamente (C3) Weak Abschwächungsschütz.
BATTERY Free Kein Alarm Batterie entladen.
Check Alarm Batterie entladen mit Sperre der Funktionen, mit
Ausnahme Hydrolenkung
HOURS Running Stundenzähler, aktiv nur in Fahrt.
keyon Stundenzähler aktiv während der gesamten
Einschaltzeit des Choppers
PIN G5 Status Ausgang C4 = Zustand Heben (stellt bei
eingeschaltetem Pumpenmotor eine Verbindung zum
Negativ der Batterie her)
Main C. Ausgang C4 = Allgemeiner Schütz.
Die detaillierte Beschreibung der Bedeutung ist die gleiche wie auf Seite 46 des H3D-
Modells der Standardpumpenkontrolle.
H3D Pumpe + 3. Motor Seite 53
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9.3 EINSTELLPARAMETER KONFIGURATION H3D - PUMPE + 3. MOTOR

1 ACCELER. DELAY ( Beschleunigungszeit Pumpe - Heben / Funktionen )


2 EV. ACCELER. DEL. ( Beschleunigungszeit Prop.-Magnetventil Senken )
3 DECELER DELAY ( Beschleunigungszeit Pumpe )
4 EV. DECELER DEL. (Beschleunigungszeit Proportional-Magnetventil )
5 AUXILIARY TIME ( Nicht verwendet zur Konfig. H3D Pumpenkontrolle )
6 IMAX. ( Höchststrom Chopper )
7 CREEP SPEED ( Mindest-Beschleunigungsschwelle )
8 WEAK DROPOUT ( Stromschwelle Ausgang Abschwächung)
9 HYDRO TIME ( Verzögerung Hydrolenkung )
10 1ST. SPEED COARSE ( Geschw. Nr.1 - Grobeinstellung 0÷100% )
11 1ST. SPEED FINE ( Geschw. Nr.1 Feineinstellung 0÷10% )
12 1ST. SPEED COMP. ( Ausgleich Geschwindigkeit Nr. 1 )
13 2ND. SPEED COARSE ( Geschw. Nr.2 - Grobeinstellung 0÷100% )
14 2ND. SPEED FINE ( Geschw. Nr.2 - Feineinstellung 0÷10% )
15 2ND. SPEED COMP. (Ausgleich Geschwindigkeit Nr. 2 )
16 3RD. SPEED COARSE ( Geschw. Nr.3 - Grobeinstellung 0÷100% )
17 3RD. SPEED FINE (Geschw. Nr.3 - Feineinstellung 0÷10% )
18 3RD. SPEED COMP. ( Ausgleich Geschwindigkeit Nr.3 )
19 4TH. SPEED COARSE ( Geschwindigkeit Nr.4 - Grobeinstellung 0÷100% )
20 4TH. SPEED FINE ( Geschwindgikeit Nr.4 - Feineinstellung 0÷10% )
21 4TH. SPEED COMP. ( Ausgleich Geschwindigkeit Nr. 4 )
22 MIN VALVE VOLT. ( Mindestspannung auf Magnetventil )
23 MAX VALVE VOLT. ( Höchstspannung auf Magnetventil )
Die detaillierte Beschreibung der Parameter ist die gleiche wie für das H3D-Modell
Standardpumpenkontrolle auf Seite 47.

Seite 54 H3D Pumpe + 3. Motor


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9.4 TABELLE DER EINSTELLUNGEN H3D PUMPENKONTROLLE

PROGRAMMIERTER GRÖSSENWERT
PARAMETER EINHEIT
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
ACCELERATION DELAY Sec. 0.15 0.24 0.39 0.50 0.63 0.74 0.86 0.97 1.09 1.22
EV. ACCELER DELAY Sec. 0.39 0.63 0.71 0.81 0.97 1.05 1.27 1.36 1.46 1.54
DECELER DELAY Sec. 0.06 0.13 0.19 0.25 0.31 0.38 0.44 0.50 0.56 0.62
EV. DECELER DELAY Sec. 0.30 0.60 0.70 0.78 0.95 1.04 1.26 1.36 1.43 1.53
I MAX. (VERSIONE 800A) Amp. 600 622 644 667 689 711 733 755 778 800
I MAX. (VERSIONE 1000A) Amp. 750 778 806 833 861 889 916 944 972 1000
SPEED COARSE (TUTTE) % VBatt. 0 11 22 33 44 55 66 77 88 100
SPEED FINE (TUTTE) % VBatt. 0 1.2 2.4 3.6 4.8 6.05 7.3 8.5 9.7 10.9
COMPENSAZIONE (TUTTE) K (I)% 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
CREEP SPEED %VBatt. 0 1.9 3.9 5.9 7.8 9.8 11.7 13.7 16.6 17.6
WEAK DROPOUT %IMax. 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
HYDRO TIME sec. 0 0.5 2 4 7 9 12 14 17 20
MIN VALVE VOLT %VBatt. 7.4 11.3 15.2 19.2 23.1 27.0 31 35 39 43
MAX VALVE VOLT %VBatt. 56 60 64.5 70 74 78.5 83.5 88 92.5 97.5

H3D Pumpe + 3. Motor Seite 55


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9.5 ANSCHLUSSPLAN H3D PUMPE + HYDRO MIT BYPASS UND ALLGEMEINEM


SCHÜTZ
STEUERUNG HYDROLENKUNG DURCH FAHRTSCHÜTZE (*)

Seite 56 H3D Pumpe + 3. Motor


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10 EINSTELLUNGEN UND DIAGNOSE FÜR H3D PUMPE


10.1 EINSTELLSEQUENZ PUMPENKONTROLLE

- Bei abgeschalteter Maschine das Programmier-Steuerpult anschließen, sodann die


Maschine zuschalten. Bei ordnungsgemäßer Verkablung und fehlerfreien
Komponenten erscheint auf dem Display: Hersteller, Release, das konfigurierte
Modell und der Stundenzählerwert.
Wenn das Modul bereits konfiguriert ist, auf den Punkt 4 übergehen, andernfalls
folgendermaßen vorgehen.
Die Arbeitsschritte gemäß den Anleitungen des Steuerpult-Handbuches ausführen.
1) Das Chopper-Modell konfigurieren (Seite 16).
2) Die Optionen anwählen (Seite 53).
3) Die Batterie-Spannung anwählen und einstellen (Seite 17).
4) Sämtliche verkabelten Eingänge, einschließlich Potentiometer über den Tester des
Steuerpultes auf Funktionstüchtigkeit überprüfen.
5) Die Potentiometersignalerfassung im Menü "PROGRAM VACC" ausführen.
6) Den Höchststrom (IMAX.) durch Wahl der entsprechenden Wertstufe einstellen.
7) Die Geschwindigkeit (SPEED) der diesbezüglichen Funktionen mit Maschine im
Leerlauf und mit Ausgleichswert (COMPENSATION) = "0" einstellen, sodann
belasten und den Ausgleich bis zur Erreichung der gewünschten Geschwindigkeit
einregeln. Da Geschwindigkeit und Ausgleich voneinander abhängig sind, müssen
weitere Justierungen vorgenommen werden, bis der Optimalzustand erreicht ist.
8) Die Geschwindigkeit der Hydrolenkung (HYDRO SPEED) in gleicher Weise wie die
anderen Geschwindigkeiteneinstellen, mit dem Unterschied, daß diese
Geschwindigkeit mit der Lenkung in Ruhestellung, der Ausgleich (HYDRO
COMPENSATION) jedoch mit beanspruchter Lenkung einzustellen ist.
9) Beschleunigung, Bremsung und Creep bestimmungsgerecht einstellen.

10.2 EINSTELLEN DES PROPORTIONAL-MAGNETVENTILS

- Zur Verwaltung des Magnetventils ist das Potentiometer und der Mikroschalter der
Senkanfrage zu montieren.
1) Die Erfassung des Potentiometersignals über die Funktion "PROGRAM VACC"
ausführen.
2) Mit dem Geschwindigkeitshebel in Min.-Stellung den Parameter "MIN VALVE
VOLT" einstellen, indem man den Wert erhöht, bis der Senkvorgang beginnt.
3) Mit dem Geschwindigkeitshebel in Max.-Stellung den Parameter "MAX VALVE
VOLT", einstellen, indem man vom höchsten Wert ausgeht und ihn so lange
herabsetzt, bis die Senkgeschwindigkeit fühlbar verringert wird.
4) Beschleunigung und Bremsung sind derart einzustellen, daß das richtige Verhältnis
zwischen Ansprechgeschwindigkeit und rucklosen Bewegungen besteht.

Einstellvorgang und Fehlerdiagnose H3D pumpe Seite 57


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10.3 H3D PUMPENKONTROLLE DIAGNOSE

Beschreibung der Alarme, die durch die Diagnose-Led angezeigt werden.


In Klammer und in Großbuchstaben ist der Alarmcode angegeben, der im
nachstehenden Kapitel DECODIERUNG DER ÜBER STEUERPULT ANZEIGBAREN
ALARME genauer erläutert wird.
1-MALIGES BLINKEN = Störung der Logik (EEPROM DATA KO, EEPROM PAR. KO,
EEPROM CONF. KO, EEPROM OFF-LINE,
CHOPPER NO CONF., WATCH-DOG).
2-MALIGES BLINKEN = Anfrage der Funktion beim Einschalten
(INCORRECT START).
3-MALIGES BLINKEN = Fehler VMN-Test (NO FULL CONDUCTION,
STAND BY VMN LOW)
5-MALIGES BLINKEN = Fehler Stromablesung, hat Sperrwirkung
(I HIGH AT STAND, I=0 EVER).
6-MALIGES BLINKEN = Störbetrieb des Steuerkreises der Schütze
(DRIVER SHORTED, COIL SHORTED).
7-MALIGES BLINKEN = Hohe Temperatur, über 80°C (TH. PROTECTION).
DAUERBLINKEN (32 MAL) = Batterie entladen, Batterie < 10% der Restladung
(BATTERY).

10.4 DECODIERUNG DER ÜBER STEUERPULT ANZEIGBAREN ALARME


(H3D PUMPENKONTROLLE)

1) STAND BY VMN LOW.


Die Prüfung wird in Ruhestellung ausgeführt, ist die Spannung niedriger als 1/3
Vbatt, tritt Alarm ein. Wahrscheinlich Ursachen:
a) Überprüfen, ob die Verkablung des Motors ordnungsgemäß ausgeführt ist .
b) Chopper defekt, ersetzen.
2) NO FULL COND.
Diese Prüfung wird bei Vollbetrieb ausgeführt.
Wenn in diesem Zustand VMN größer als 1/3 VBATT ist, liegen Störungen des
Diagnosekreises vor; die Maschine wird zur Vermeidung von Gefahrsituationen
gestoppt. Bei Verbleiben der Störung die Logik austauschen.
3) TH PROTECTION.
Anzeige, daß die Chopper-Temperatur 80°C überschritten hat.
Der Höchststrom wird bei Erreichen der Temperatur von 85°C schrittweise auf
einen Nullwert herabgesetzt. Falls der Alarm im Kaltzustand eintritt:
a) Anschluß des Wärmesensors überprüfen.
b) Wärmesensor defekt.
c) Anschluß auf Leistung unterbrochen, (Verbinder zwischen Logik und Leistung
überprüfen).
d) Logik defekt.

Seite 58 Einstellvorgang und Fehlerdiagnose H3D pumpe


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4) BATTERY.
Die Batterie ist entladen, der Alarm wird nur dann ausgelöst, wenn die Option
BATTERY CHECK angewählt ist; sämtliche Funktionen, mit Ausnahme der
Hydrolenkung werden gesperrt.
5) INCORRECT START.
Geschwindigkeitsanfrage beim Zuschalten mit Schlüssel, wahrscheinliche
Ursachen:
a) Falsches Vorgehen von seiten des Bedieners.
b)Anfrage-Mikro festgeklebt. Die alleinige Anfrage Hydrolenkung beim Zuschalten
durch Schlüssel löst keinen Alarm aus.
6) I HIGH AT STAND
Prüfung im Ruhezustand, es wird sichergestellt, daß der Strom Null ist.
Sollte dies nicht der Fall sein, wird Alarm mit Sperrwirkung ausgelöst.
Wahrscheinliche Ursachen:
a) Stromsensor beschädigt oder Logik defekt.
Die erste Logik austauschen, bei Verbleiben der Störung die Leistung
austauschen.
7) I=0 EVER
Prüfung bei Fahrt.
Es wird überprüft, ob der Strom während der Fahrt über einem Mindestwert liegt,
wird Alarm mit folglichem Maschinenstopp ausgelöst.
Wahrscheinliche Ursachen:
a)Stromsensor defekt. Leistung austauschen.
8) EEPROM PAR. KO
Störung des Speicherbereiches, der die Daten der Parametereinstellung enthält.
Der Alarm hat Sperrwirkung.
Kann der Defekt durch Ab- und Zuschalten des Schlüssels nicht behoben werden,
die Logik austauschen. Bei Stillsetzen des Alarms ist davon Rechnung zu tragen,
daß die gespeicherten Parameter gelöscht und durch Default-Werte ersetzt wurden.
9) EEPROM CONF. KO
Störung des Speicherbereiches, der die besonderen Konfigurationsdaten des
Choppers enthält.
Kann der Defekt durch Ab- und Zuschalten des Schlüssels nicht behoben werden,
die Logik austauschen. Andernfalls ist davon Rechnung zu tragen, daß die Chop-
per-Konfiguration Default-Werte annimmt (Modell mit Stromrückgewinnung usw...).
Der Chopper ist in diesem Falle neu zu programmieren; siehe hierzu das
Steuerpult-Handbuch.
10) EEPROM DATA KO
Falsche Daten des Speicherbereiches, der den Stundenzähler verwaltet. Der Alarm
hat keine Sperrwirkung. Wenn der Alarm durch Ab- und Zuschalten der Maschine
rückgestellt wird, ist davon Rechnung zu tragen, daß die Stundenzählerdaten
gelöscht wurden.

Einstellvorgang und Fehlerdiagnose H3D pumpe Seite 59


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11) EEPROM OFF LINE


Störung des Permamentspeichers, der die Daten des Stundenzählers enthält (ab
den gespeicherten Alarmen und Programmierparametern).
Wenn nach Ab- und Zuschalten durch den Schlüssel der Alarm verbleibt, die Logik
austauschen.
12) CHOP. NO CONF.
Ähnlicher Alarm wie Nr. 9, nur daß in diesem Falle die Daten, obwohl sie korrekt
sind, nicht einer von H3D erkannten Hardware-Konfiguration entsprechen
Es gilt das Gleiche wie für Alarm Nr. 9 "EEPROM CONF. KO".
13) WATCH - DOG
Die Prüfung wird sowohl in Ruhestellung wie bei Fahrt ausgeführt. Es handelt sich
um eine Selbstdiagnose intern der Logik, die bei Alarmauslösung zu ersetzen ist.
14) COIL SHORTED
Auf den negativen Steuerausgängen der Schütze besteht Überlast oder Kurzschluß
zum Batterie-Positiv.
Wahrscheinliche Ursachen:
a) Die Spulen der Schütze sind in Kurzschluß und nehmen mehr als 6A
durchgehend auf.
b) Kurzschluß der Kabel, die aus dem Verbinder der Schütze austreten, mit +BATT.
Der Alarm zeigt eine Überlast mit folglicher Beschädigung einer Chopper-
Komponente an; der erneute Start ist nach Beseitigung der externen
Störungsursache möglich.
15) DRIVER SHORTED
Die Prüfung wird in Ruhestellung ausgeführt und besteht in der Sicherstellung, daß
die Steuerspannung der Treiber zur Steuerung der Schütze einen dem
vorgesehenen Zustand entsprechenden Wert hat.
a) Beschädigung der Logik .
b) Beschädigung der Treiber infolge Überspannung in den Negativkabeln der
Schütze, die Logik nach Beseitigung der Störungsursache austauschen.

Seite 60 Einstellvorgang und Fehlerdiagnose H3D pumpe


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EMPFOHLENE ERSATZTEILE FÜR H3D

ARTIKEL- BESCHREIBUNG
CODE

E07008 Potentiometer 5Kohm 1Umdrehung.


C22000 Mikroschalter 10A 250V 1Austausch
C16506 Leist.-Schmelzsicherung mit Schutz 425A
C16507 Leist.-Schmelzsicherung mit Schutz 500A
C12373 Verbinder molex FE. 9 Wege, flieg.
C12372 Verbinder molex FE. 8 Wege, flieg.
C12371 Verbinder molex FE. 3 Wege, flieg.
C12370 Verbinder molex FE. 2 Wege, flieg.
C12397 Verbinder molex FE 10 Wege, flieg.
C12769 Stift F. (molex)
C12203 Verbinder mate in lock FE. 6 Wege
C12205 Verbinder mate in lock FE 4 Wege
C12768 Stift M. (f. mate in lock FE).
C12228 Verbinder mate in lock MA 4 Wege
C12229 Verbinder mate in lock MA. Wege
C12767 Stift F. (f. mate in lock MA).
C12204 Verbinder mate in lock FE 9 Wege
C12230 Verbinder mate in lock MA 9 Wege
C29509 Schütz 300D SW200 80V
C29537 Schütz 300R 80V SW201 - 6
C29510 Schütz 300R 80V SW201 - 65
C29523 Schütz 180D 80V SW180 B13
C29514 Schütz SW 80 80V
C15312 Deckel H3Daus schwarzem Kunststoff.
P00114 Logik H3D ABDZPA0B

H3D Seite 61
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REGELMÄSSIGE WARTUNG, DIE IN DEN ANGEGEBENEN ZEITABSTÄNDEN


AUSZUFÜHREN IST

Kontakte auf Verschleißzustand überprüfen: bei zu starker Verjüngung oder zu großem


Verschleiß austauschen; __________________________________________________ 3 MESI

Überprüfung des Pedal-Mikroschalters: mit dem Tester überprüfen, ob auf dem Kontakt
Widerstand fehlt, indem man das Abfallen an seinen Enden kontrolliert; die Auslösung muß gut zu
hören sein; _____________________________________________________________ 3 MESI

Die Leistungskabel von der Batterie zum Motor überprüfen; diese müssen sich in einwandfreiem
Zustand befinden; das Gleiche gilt für den Kabelmantel; _________________________ 3 MESI

Die Federn des Pedals und der Schütze auf einwandfreien Zustand überprüfen; _______ 3 MESI

Überprüfen, ob die Bewegung der Schütze unbehindert erfolgt; ___________________ 3 MESI

Sämtliche Eingriffe zur Wartung müssen von Fachpersonal ausgeführt werden; es dürfen
ausschließlich Original-Ersatzteile verwendet werden.
Bei der Installation sind die beiliegenden Montagepläne skrupelhaft zu befolgen; Änderungen sind
stets mit dem Lieferanten zu vereinbaren. Dieser haftet nicht für Folgeprobleme durch die
Mißachtung der vorgeschlagenen Lösungen.

Wenn der Wartungstechniker betriebsfremde Zustände, die Folgeschäden des Gerätes bewirken
können, feststellt, sind die Techniker der ZAPI oder die technisch-kommerzielle Organisation
unverzüglich hierüber zu informieren, die unter eigener Verantwortung die entsprechenden
Maßnahmen für einen sicheren Betrieb des Elektro-Fahrzeuges treffen werden.

BEI BETRIEBSSTÖRUNGEN DES ELEKTRISCHEN GERÄTES, DIE


GEFAHRSITUATIONEN BEWIRKEN KÖNNEN, IST DIE
VERWENDUNG DES FAHRZEUGES NICHT GESTATTET.

Seite 62 H3D
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KONSTRUKTION VON ELEKTRONISCHEN - HYDRAULISCHEN - INDUSTRIELLEN GERÄTEN


42028 - POVIGLIO - (R.E.) - Via Parma, 59 - ITALIA
Tel. (0522) 960050 (r.a.) - Tlx. 530021 AINDRE I - Fax (0522) 960259

ZAPIMOS
H3D 800A / H3D 1000A
BEDIENUNGS- UND
INSTALLATIONSHANDBUCH
BETRIEBSBESCHREIBUNG

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