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1. Das Axon entspringt am Axonhügel des Somas und bildet an seinem Ende eine oder mehrere
synaptische Endigungen, die sogenannten Endknöpfchen, aus.
2. Der axonale Stofftransport verläuft vom Soma weg (anterograd) langsamer als der zum Soma
hin (retrograd)
3. Dendritische Dornen, insbesondere im Bereich der Synapsen, vergrößern die Kontaktfläche
zwischen Nervenzellen.
4. Oligodendrozyten sind Gliazellen, die die Axone des Peripheren Nervensystems umhüllen
können.
5. Radiale Gliazellen spielen eine wichtige Rolle bei der Ausreifung des Nervensystems. Sie sind
Stammzellen für alle Neurone.
6. Primäre Hirntumore entstehen am häufigsten durch Gliazellen. Für diese nicht heilbaren
Gliome gibt es einen familiären Zusammenhang.
7. Das Konzept der dreigliedrigen Synapse beschreibt die Beteiligung von zwei Gliazellen an
jeweils einem synaptischen Kontakt.
8. Die Blut-Hirn-Schranke ist für Alkohol unwirksam.
9. Die Myelinisierung der frontalen Verbindungen braucht am längsten; sie ist erst nach ca. drei
Jahrzehnten abgeschlossen.
10. Nicht nur Nervenzellen, sondern auch Gliazellen verwenden Transmitter. Zu diesen
Gliatransmittern gehören zum Beispiel Glutamat und GABA.
Kapitel 4 Beispielfragen
1. Das Membranruhepotential von Neuronen liegt im negativen Bereich bei ca. -70 mV
2. Der Potentialgradient entsteht durch Diffusionskräfte bzw. osmotischen Druck: Ionen
wandern in Richtung der geringeren chemischen Konzentration.
3. Die Membranpermeabilität ist für Chlor-Ionen niedriger als für Natrium-Ionen
4. Die Membran der Nervenzelle ist impermeabel für alle geladenen Teilchen und große polare
Moleküle.
5. Durch sogenannte Sickerkanäle können sich alle Ionensorten immer frei durch die Membran
bewegen.
6. Positiv geladene Natrium-Ionen gelangen durch Symporter und Natrium-Sickerkanäle in die
Nervenzelle.
7. Die Natrium-Kalium-Pumpe hält den Membrangradienten aufrecht bzw. stellt ihn nach
einem Aktionspotential wieder her
8. Der Elektrotonus ist schnell, aber verlustreich. Das liegt daran, dass einströmende positive
Ionen die Depolarisation nur dadurch ausbreiten können, dass sie in der Zelle eine
entsprechende Strecke selbst zurücklegen.
9. Unter einer Hyperpolarisierung versteht man den Effekt, der durch den Einstrom negativ
geladener Ionen in die Nervenzelle an der Zellmembran entsteht
10. In der relative Refraktärphase können starke Reize bereits das nächste AP auslösen. Auch
dann gilt: je stärker der Reiz, desto höher die Amplitude des Aktionspotentials.
Kapitel 5 Beispielfragen
1. Beim Eintreffen der Depolarisierung durch das Aktionspotentials strömt Calcium in das
synaptische Endknöpfchen. Dies löst die Exozytose der Vesikel aus.
2. Die Affinität des Transmitters zum Rezeptor bestimmt sein Bindungswahrscheinlichkeit,
nicht aber seine Bindungsdauer.
3. Die Übertragung von Information durch metabotrope Rezeptoren ist langsamer als diejenige
über ionotrope Rezeptoren
4. Präsynaptische Autorezeptoren binden sezernierte Transmittermoleküle und bewirken
damit meist eine negative Rückkopplung.
5. Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer bewirken, dass Serotonin länger im
synaptischen Spalt verfügbar bleibt.
6. Allosterische Modulatoren ahmen den Liganden am Rezeptor nach.
7. Der Großteil der Nervenzellen arbeitet mit dem Neurotransmitter Glutamat
8. Der AMPA und der NMDA Rezeptor an der glutamatergen Synapsen spielen eine besondere
Rolle für Lernprozesse.
9. Einige GABA-Rezeptoren sind metabotrope Kanäle für Chlor-Ionen; sie vermitteln somit
inhibitorische postsynaptische Potentiale.
10. Der Verzehr von Fliegenpilzen hat zur Folge, dass das Halluzinogen Muskarin an einem
metabotropen Acetylcholin-Rezeptor bindet.
11. Schnelle wiederholte APs (tetanische Potenzierung) führen zur tetanischen Reizung der
Nervenzelle.
Kapitel 6 Beispielfragen
Kapitel 7 Beispielfragen
1. In einer ergotropen Reaktionslage steigt die Herzleistung und die Körpertemperatur, die
Pupille weitet sich.
2. Die afferenten Verschaltungen des Sympathikus entsprechen denen des Parasympathikus.
3. Präganglionäre sympathische Neurone sitzen entweder im Hirnstamm oder im Sakralmark.
4. Pharmaka, die einen antagonistischen Effekt auf den Parasympathikus haben, nennt man
Parasympathomimetika.
5. Vegetative Prozesse bleiben immer unbewusst
6. Bei einer Stressreaktion löst der Sympathikus zusätzlich in der Nebennierenrinde eine
Ausschüttung von Acetylcholin aus
7. Wenn der Einfluss des Parasympathikus dominiert, spricht man auch von einer
„trophotropen Reaktionslage“.
Kapitel 8 Beispielfragen
1. Von parakriner Übertragung spricht man, wenn ein Botenstoff auf Zellen desselben Organs
wirkt.
2. Thyreotropin ist ein Hormon der Neurohypophyse, das auf die Schilddrüse wirkt.
3. Die Ausschüttung von Follikelstimulierendem und Luteinisierendem Hormon wird durch
Aktivität der HPG-Achse angeregt.
4. Eine Schilddrüsenüberfunktion macht sich unter anderem durch Müdigkeit,
Antriebsschwäche und einer Gewichtszunahme bemerkbar.
5. Eine Schilddrüsenüberfunktion macht sich unter anderem durch Müdigkeit,
Antriebsschwäche und einer Gewichtszunahme bemerkbar.
6. Serotonin ist ein Hormon, das vom Darm synthetisiert und ausgeschüttet wird
7. Die Nebennierenrinde synthetisiert und sezerniert Kortikosteroide, darunter auch
Glukokortikoide.
8. Die Epiphyse ist über den Hypophysenstiel mit dem Hypothalamus verbunden
Kapitel 9 Beispielfragen
Kapitel 10 Beispielfragen
1. Unter adäquaten Reizen versteht man diejenigen Reize, die für uns wahrnehmbar sind.
2. Mit Wahrnehmung bezeichnet man im Gegensatz zur Empfindung die Konstruktion bzw.
Interpretation des erlebten Reizes vor dem Hintergrund unserer Erfahrung und Erwartung.
3. Eine Sinnesbahn (Sinneskanal) besteht aus reizaufnehmenden, reizleitenden und
reizverarbeitenden Strukturen.
4. Mit Ausnahme der Sehbahn sitzen die Soma der tertiären Neurone der Sinnesbahnen im
Thalamus.
5. Auf die Transformation folgt die Transduktion, sofern das Sensorpotential überschwellig ist.
6. Sekundäre Sinneszellen sind primären Sinneszellen nachgeschaltet.
7. Primäre Sinneszellen finden sich zum Beispiel in der Riechbahn und der Tastbahn, sekundäre
in der Sehbahn.
8. Die Wahrnehmungsschwelle liegt für eine Person bei derjenigen Reizintensität, die in 50%
der Ereignisse eine eben merkliche Wahrnehmung auslöst.
9. Differenzial (D)-Sensoren messen die Reizstärke und adaptieren langsam.
10. Eine rezeptive Fläche ist immer ein Bereich des rezeptiven Feldes.
Kapitel 11 Beispielfragen
1. Die somatosensible Versorgung des Kopfbereichs erfolgt nicht über das Rückenmark,
sondern über den Trigeminusnerv, also den 5. Hirnnerv
2. Die Mechanorezeptoren der Haut sind primäre Sinneszellen und vermitteln vier
verschiedene Empfindungsqualitäten: Druck, Berührung, Vibration und Kitzel.
3. Merkel-Zellen und Ruffini-Endigungen detektieren die Geschwindigkeit, also die
Veränderung eines Druckreizes.
4. Haarfollikelsensoren in der behaarten Haut entsprechen in ihrer Funktion den
MeissnerKörperchen in der unbehaarten Haut.
5. (Vater-)Pacini-Körperchen haben große rezeptive Flächen
6. Je kleiner die Zweipunktschwelle, desto kleiner die Diskriminationsfähigkeit.
7. Auf dem Körper gibt es insgesamt ca. 3 bis 10 mal mehr Kalt- als Warmpunkte. Beide sind im
Gesicht besonders dicht.
8. Die maximale Empfindlichkeit der Warmpunkte liegt bei ca. 45 Grad Celsius
9. Bei Temperaturen unter 5 Grad Celsius vermitteln die Kaltpunkte keine Kaltempfindung
mehr, sondern Kälteschmerz.
10. Der Stellungssinn gehört zur Tiefensensibilität, also der Propriozeption. Die für den
Stellungssinn relevanten Sensorzellen ähneln den (Vater-)Pacini-Körperchen der Haut.