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( Die Chemische Fabrik, Neue Folge) 16. J a h r g a n g , Nr. 7/8, S e i t e n 61 — 8 0 , 24. April 1943
V E R E I N I G T MIT: C H E M I S C H E APPARATUR
D ie C h e m i s c h e T e c h n i k
J 6 . J a h r g . 1 9 4 0 . S r . 716 61
P u m p t m an m i t einer g u ten H ochvakuum pum pe das
leicht herausgespült werden; die L ösung nimmt denselben Weg F r e m d e a s aus dem V erdam pfungsraum w eitgehend aus, so daß
wie das Destillat. Z u r kontinuierlichen Destillation fe ste r S u b
l e r m it t le r e W e g (d ie s e r k a n n d u rch Z usam m enstöße m it
stanzen wird eine hahnlose Vorlage verwendet, aus w elcher die
Substanz portionsweise herausgeschmolzen w ird. Eine besondere e ig e n e n M o le k ü le n g e k n ic k t sein) b is zu einem Z usam m enstoß
Wasserkühlung ist überflüssig, wie an einem mit solcher y^r ' m it e in e r F r e m d g a s m o le k e l grö ß er w ird als d er D estillations-
sehenen Modell festgestellt werden ko n n te. A uch die frü h e r w e cr so w ir d s c h lie ß lic h die D estillationsgeschw indigkeit nur
gestellte Forderung nach einer d e r V erdam pfungsfläche kon- n o c h d u r c h d ie V erdam pfungsgeschw indigkeit b estim m t.
D ie se o p tim a le V erdam pfungsgeschw indigkeit erg ib t sich
a u s d e r G leichung von L a n g m u ir1) z u :
V
M f flüssige Substanz je Sekunde und Kubik-
T 8 1 Zentimeter Verdampfungsoberfläche.
M = Molekulargewicht, p = Druck der Substanz (Dampf) bei der Verdampfungs
tem peratur T.
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JQ, J a h r g . 1943, .Vr. 7¡X
Die F rage, w arum m an die alte H och V akuum destillation film artig er V erteilung h erau s vom L ösungsm ittel befreit. D er
im Claisen-'K.oVnan n ic h t kontinuierlich bis zur jetzigen Mole V orentgaser h a t dieselbe H eizfläche wie die K urzw egdestilla
k u lard estillatio n w eiter verfolgt h a t, m uß d am it b e a n t tio n s a p p a ra tu r; sie ist ab er als Boden eines D estillationsrohres
w o rte t w erden, daß die im C laisen -K olben verw end ete Siede- gebaut, w elches von einem Ö lm antel um geben ist. D as Öl w ird
capillare die E v ak u ieru n g des K olbens u n te r eine gewisse d u rch K reislaufsystem erw ärm t (in d er A bbildung n ic h t w ieder
G renze (10-3 mm) n ic h t zuläißt. F e rn e r kondensieren sich die gegeben). Ü ber d er M itte des D estillierrohres sitz t ein k urzer
im H ochvakuum von I O 4 m m siedenden S u bstanzen an der D estillieraufsatz, der zu einem absteigenden K ü h ler fü h rt.
n äch sten n ic h t geheizten S telle u n d w ürd en niem als den w eiten D as D estillierrohr k an n in beiden R ich tu n g en durchflossen
D estillationsw eg des C laisen -K olbens zurücklegen. E r s t die w erden. E inlaufgefäß u n d Vorlage sind d reh b a r u n d gleich an
m odernen K urzw egd estillatio n sap p aratu ren g estatten , diesen g eb au t u n d können abw echselnd diesen Zw ecken dienen. D as
Siedevorgang auszunützen. V akuum w ird n ach jedem D urchfluß stufenw eise verbessert.
D iese A usführungen w erden b e stä tig t d urch folgende F e st Die V orlage k a n n d an n verschlossen abgenom m en u n d als E in
stellungen. la u ftric h te r auf das K u rzd estillierg erät gesetzt werden.
1. D ie m it der neuen A p p a ra tu r erhaltenen D estillatm engen D ie k o n tin u ierlich e D ü n n sch ich td estilla tio n . Dieses
ü bertreffen die auf G rund der Lang'wmVschen Form el be D estillierrohr g e s ta tte t au ch em pfindliche Substanzen, welche
rechneten optim alen V erdam pfungsm engen noch. infolge leich ter F lü ch tig k eit n ic h t der K urzw egdestillation
2. M an k an n Gemische frak tionieren auf G rund verschiedener unterw orfen w erden können, aus film artig er V erteilung heraus
D estillations(S iede-)tem peraturen. kontinuierlich zu destillieren oder zu fraktionieren. Die S ub
3. Viele S ubstanzen können k n ap p über dem S chm elzpunkt stan zen w erden dabei n u r w äh ren d der kurzen D urchflußzeit
d estilliert w erden, da die D am pfdruckkurve beim Schm elz d u rch d as R o h r der Siedehitze ausgesetzt. D urch w iederholtes
p u n k t einen K nick zu' s tä rk e r zunehm enden W erten au f H in- u n d H erfließenlassen bei verschiedener S ied etem p eratu r
w eist. erh ält m an eine sehr m ilde F rak tio n ieru n g . A uch h ier sieden
N ach diesen A usführungen b e ru h t die M o l e k u l a r die F lüssigkeiten selbst ü b er dem S ied ep u n k t m eistens n ic h t
d e s t i l l a t i o n auf einem S i e d e v o r g a n g o h n e B e h i n d e r u n g a u f ; die D estillatio n aus film artig er V erteilung erfolgt sozusagen
d u r c h F r e m d g a s . D ie in d er L ite ra tu r viel d isk u tierte Mole u n te r ständigem Siedeverzug. Dieses D estillierrohr d ü rfte ge
ku lard estillatio n bezieht sich offenbar auf die Erscheinungen, eignet sein, den su bstanzm ordenden Schw ertkolben zu ersetzen.
die dem Siedevorgang k u rz vorangehen. D er Begriff Mole D ie H ochvakuum pum pe. Die leistungsfähigsten Pumpen sind
k u lard estillatio n ist nach dieser Sachlage n ich t m ehr zutreffend, die Öldiffusionspumpen. Für den Gebrauch im organischen Labora
er w ird von n u n ab d u rch die Bezeichnung K u r z w e g torium sind sie aber empfindlich. Als Hauptpumpe wird daher
d e s t i l l a t i o n ersetzt. eine dreistufige Quecksilberdampf-Diffusionspumpe aus Quarz ver
wendet, als Vorvakuum eine einstufige Pumpe gleicher Art aus Glas;
D ie H ilfsap p aratu ren . letzterer ist noch ein Wasserstrahlvakuum vorgeschaltet. Zwischen
Pumpensystem und Destillationsapparatur sind zwei mit flüssiger
D er V o ren tg a ser: V oraussetzung fü r das G elingen der Luft gefüllte Gasfallen eingeschaltet, zwischen den beiden Gasfallen
K urzw egdestillation ist die restlose R einigung der S u bstanz ein B runner- Vakometer, ein zweites zwischen Gasfallen und D estil
von leicht flüchtigen Stoffen, wie L ösungsm itteln. D a gerade lationsapparatur. Das erste Vakometer mißt die Leistung des Pum
pensystems, das zweite den Druck auftretender flüchtiger Gase. So-
bald z. B. Zersetzungsgase auftreten, verschlechtert sich das Vakuum
im Verdampfungsraum, was am zweiten Vakometer sofort fest
gestellt werden kann, während das erste zunächst noch unverändert
anzeigt. Für die Vorentgasung werden die drei Pumpen nachein
ander zugeschaltet. Mit dem ganzen System erhält man ohne Gas
quellen mühelos ein Vakuum von IO- ' mm Hg, bei der Kurzweg
destillation von Stoffen mittlerer Beständigkeit ein Vakuum von
10 -6 mm Hg.
Nach längerem Gebrauch (bei ständiger Benutzung etwa
1 Monat) ist das Quecksilber hauptsächlich in der Vorvakuumpumpe
trotz der Gasfallen verschmutzt, verursacht durch das Durchgehen
lassen von Luftstößen nach kurzen Unterbrechungen und durch
Niederschlagen organischer Dämpfe in den Leitungen außer der
Betriebszeit. Bei Quecksilber-Betrieb ist die Reinigung sehr ein
fach; Öl ist gegen diese Einflüsse empfindlicher und muß schneller
durch neues ersetzt werden.
Oi e C h e m i s c h e T e c h n i k ,
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Pum pensystem s, da sich solche Stoffe in d er KurzWeg-
Das B r «»»»/•-M anom eter5) wurde gewählt, weil es gegen d estillatio n sap p aratu r n ich t kondensieren; sie lassen sich dah er
organische Dämpfe am unempfindlichsten ist. Die Meßgenauigkeit
des gewöhnlichen Modells ist zwar im Bereich hoher Vakua gering, auch n ich t „ k u rzd estillieren “ . S ubstanzen m it einem K o ch
doch kommt es bei der Kurzwegdestillation in erster Linie darauf an, p u n k t von 200°/760 m m geben im V akuum ein D am pfvolum en,
festzustellen, ob der Grenzdruck des Fremdgases von 10 ~4 mm Hg das gerade etw a so groß ist wie das Saugvolum en d er P u m p e;
erreicht ist, und darüber hinaus das Vakuum mit einer Genauigkeit m an erh ält m it solchen S ub stan zen ein Volum en von rd
von 10"‘mmzu ermitteln, was mit dem Brunner-Manometer mitSicher- U H m m Hg. D er A nw endungsbereich e rstre c k t sich also auf
heit gelingt. Gegenüber der Funkenstrecke hat es den Vorteil, S ubstanzen m it einem K o ch p u n k t von rd . 250°/760 m m H g
daß man bei ungenügendem Vakuum den Druck ablesen und daraus
an aufw ärts bis zu solchen P ro d u k ten , w elche g erade noch
auf die Fehlerquelle schließen kann.
ohne Z ersetzung schm elzen. D ie M ehrzahl d er organischen
Störende Begleiterscheinungen. D a s Schäumen und Spritzen
des Films, das, wie wir oben gesehen haben, gleichbedeutend ist mit dem
Substanzen, deren S chm elzpunkt ü b er Z im m ertem p eratu r
gewöhnlichen Aufsieden, ist immer dann zu beobachten, wenn man liegt, g ehört also in diesen B ereich, d. h. die A nw endungs
Gemische von Substanzen sehr verschiedener Dichte fraktionieren m öglichkeit der K urzw egdestillation beg in n t b ei solchen S u b
will. Kann dies nicht umgangen werden, so nimmt man das Spritzen stanzen, fü r welche die gew öhnliche V ak u u m d estillatio n n ich t
bei der ersten Destillation in Kauf und erhält dabei ein verunreinigtes m ehr unbedenklich ist. M an k an n also entw eder gew öhnlich
Destillat, welches aber schon viel einheitlicher ist als das Ausgangs oder kurzdestillieren.
material und sich meistens schon beim zweiten Durchgang, ohne zu Die L eistungsfähigkeit erg ib t sich aus d er T atsach e, daß
spritzen, rein destillieren läßt. m it der neuen A p p aratu r erstm alig ein Z u ck e rd e riv at d estil
Eine weitere Ursache für Spritzer bilden eingetrocknete Stellen
des Films; sobald diese von feuchtem Film Überflossen werden, liert w erden konnte. E in A cetylzuckerderivat vom F . 126°
wirken sie als Siedesteine und Spritzer sind dann nicht mehr zu ver k onnte schon bei 135° k u rzd estilliert w erden. Ü ber die D e
hüten. Solange aber die Substanz regelmäßig zufließt und der Film stillatio n anderer sehr un b estän d ig er P ro d u k te w ird sp äter
kontinuierlich im Fluß bleibt, ist die Gefahr des Eintrocknens nicht b erichtet.
zu befürchten. Die A p p aratu r eignet sich auch, um au s v erh a rz ten
M aterialien die noch in ta k te n A nteile herauszudestillieren. Bis
A nw endungsbereich der K u rzw egd estillation .
je tz t begegnete noch keine organische F lüssigkeit, w elche sich
Voraussetzung für das Gelingen der K urzw egdestillation n ich t destillieren ließ.
ist ein H ochvakuum von m indestens 10-4 m m Hg, d. h. die E s ist som it eine K u rzw eg d estillatio n sap p aratu r geschaffen,
Pumpe m uß im stande sein, den auftretenden G asdruck bis welche allgem ein anw en d b ar un d leich t zu bedienen ist, S u b
zu diesem G renzdruck oder darunter abzusaugen. Das Saug stanzm engen von wenigen G ram m bis zu 1 kg je T ag zu d estil
volumen der Pum pe in der Zeiteinheit m uß größer sein als lieren erlau b t, zuverlässig a rb e ite t u n d au f jedem L ab o ra
das in derselben Zeiteinheit auftretende Volumen flüchtiger to riu m stisch au fg eb au t w erden kann.
Gase. Diese können aus folgenden Quellen sta m m e n : D ie F irm a Schott u. Gen. in Je n a beab sich tig t, die A ppa
1. Verdampfung nicht kondensierender Stoffe, 2. Zersetzungs ra te d em n äch st in den H an d el zu bringen. Die A p p arate
prozessen, 3. U ndichtigkeiten der A pparatur. sind seit Ja n u a r 1942 zum P a te n t angem eldet.
Von Substanzen, welche u n te r A tm osphärendruck um 150°
herum sieden, ist das V erdam pfungsvolumen im H ochvakuum D er Schering A .-G . in Berlin d an k e ich fü r die F in a n
noch größer als das Saugvolumen des oben beschriebenen zierung d er Versuche. Die V ersuchsm odelle w urden von
M. Brunner, Helv. chim. Acta 13, 916 [1930]. Die Firma Dr. Bender u. Dr. Hobein
H errn W olf, G lasbläser bei der F in n a Dr. B ender u. D r. H obein
in München und ZUrioh führt diese Manometer im Handel. in M ünchen, angefertigt. Eingeg. 29. Dezember 1942. [1.]
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in l a h T ü liidA y r . 7 Iti
zu rü h re n d e F lüssigkeit als G anzes ins K reiseln kom m t. Mit verw endet dazu m eistens M etallrolne (K orkbohrerhülsen) oder
einem gew öhnlichen F lü g elrü h rer lassen sich bei gar n ic h t b e G lasro h rab sch n itte. N ach Dipl.-Chem. St. M ü lln e r w erden im
sonders hoher T ourenzahl schw ere B odenkörper wie Sand oder hiesigen L ab o rato riu m neuerdings m it großem V orteil einseitig
E isenfeilspäne so h ervorragend aufw irbeln, wie es m it ähnlich aufgesclilitzte A bschnitte von starkw andigem , nicht allzu eng-
einfachen M itteln sonst auf keine andere W eise möglich war*). • lum igem D ruckschlauch verw endet. Diese S ch lau ch ab sch n itte
w erden m it gew öhnlichen S tativ k lam m ern lose festgehalten,
W enn som it in G estalt der oben geschilderten, wie auch
der S ta b w ird m it G lycerin geschm iert, wemi nötig b rin g t
a n d e rer b ew ä h rter A nordnungen, z. B. der R ü h rk ü h le r m it
m an einen der b ek an n ten S chm ierm ittelfänger an. In dieser
K ugellager u n d N orm alkegelbuchse von Greiner <S> F ried
F ü h ru n g lä u ft der R ü h re r auß ero rd en tlich ru h ig un d geräusch
richs , S tü tze rb ach , heute sehr vollkom m ene betriebsfertige arm , wegen d er N achgiebigkeit des K au tsch u k s ist das Z en
A ggregate fü r alle m öglichen Zwecke zur V erfügung stehen, so
trie re n w esentlich erle ich teit. Eingeg. .9. Februar 1943. [II.]
tre te n doch im m er w ieder B edürfnisse nach einfach un d bequem
zu im provisierenden R ühreinrichtungen auf. D abei ist die *) Sowohl (las KRG-Rührwerk m it Kühlstrecke als auch der m it Rippen versehene Sulfier-
kolben wurden dem Verfasser vom Jenaer Glaswerk für Versuche zur Verfügung gestellt,
F ia g e d er F ü h lu n g fü r den R iih rsta b besonders w ichtig. Man wofür auch an dieser Stelle der verbindlichste Dank ausgesprochen werden soll.
D ie C hem ische T e c h n i k
dieser schlechten F e s tig k e its e ig e n s c h a f teil m üssen die W and
dem X i-G ehalt bis zu 20% eine ste te E rh ö h u n g festzustellen
stärken e n ts p r e c h e n d s ta rk g e w ä h lt w e r d e n . •
ist (Tabelle 2). Tahren w ar deshalb Si-G üß in s t a r k e m M aße d u rch 30 /0tgen
Tabelle 2. Cr-Guß ersetzt worden. Auch fü r 18/ 8 -Cr-N i-Stahl ist
Zusammensetzung
Zunder
DauerbelastbarkBit bei vielen F ällen auf den billigeren 30% igen Chrom -G uß uber-
SLahl- Festig Dehnung bestän oegangen. Wegen der einfacheren L agerhaltung sowohl bei den
keit l= 5 d digkeit 800” 900“ 1000”
k1i C Si Cr Ni Pum pen- un d A rm atu ren fab rik en als auch bei d er chem ischen
0/
/O °/
/O % o/
/o kg/mm* o/
/O bis In d u strie w ar m an w eiterhin dazu gekom m en, fa st ausschließ-
Z u n d erb o stän d ig er C h ro m -S tah lg u ß und C hrom -G uß
licli den 30 % igen Chrom -G uß m it 2% Mo u n d den 18/8-Cr-Ni-
A 1 0,2 3,5 3,0 — 55,0 4,0 900” 0,30 0,12 — Guß m it 2% Mo bei den S tahlgießereien zu bestellen. Diese
A 5 0,35 2,5 13,0 — 55,0 2,0 1000“ 0,30 0,12 0,05 M aterialien konnten d ann fü r alle B edarfsfälle verw endet
A 8 0,5 2,2 20,0 — 45,0 — 1100” 0,30 0,12 0,05
A 10 0,5 2,2 28,0 — 45,0 — 1200“ 0,30 0,12 0,05 w erden. Diese E instellung fü h rte zu einer V erschw endung,
Z u n d e rb e stü n d lg e r C hrom -N iclt el-S talilguß au Cr u n d Mo. D u rch die A nordnung E 25 d er R eichs
0 8 0,5 1,5 20,0 9,0 60,0 8,0 1050“ 2,0 0,8 0,4 stelle für Eisen un d S tah l w urden h ier einschneidende E in
25,0 14,0 55,0 10,0 1200” 2,5 1,0 0,5
0 19 0,5 1,0
50,0 12,0 1200“ 2,8 1,3 0,6 sparungen erzielt, die d u rch die A nordnung 54 noch in ver
C 16 0,5 1,0 24,0 19,0
stärk tem Maße erreic h t w erden. Bei d er V erw endung d er Cr-
Das H aupt verwendungsgebiet für l i o c h h i t z e b e s t ä n und Cr-Ni-legierten W erkstoffe m uß h eu te zu e rst g ep rü ft
d ig e n S ta h lg u ß in der chemischen Industrie liegt bei R ühr- werden, ob n ich t die M öglichkeit b esteh t, A ustauschstoffe, wie
zähnen und R ührarm en für die Röstöfen und bei R oststäben H artporzellan, G um m ierung oder K unststoffe, zu verw enden.
für besondere Dampfkesselbauten. F ü r R ü h r a r m e in ge In der M ehrzahl der F älle w ird m an w ieder auf Si-G uß zu rü ck
kühlter A usführung w ird der S ta h l g u ß m it 3% Cr u n d greifen müssen. D ie W erke, die bish er Cr- u n d Cr-Ni-Legie-
4% Si ausreichend sein, bei ungekühlter A usführung genügt rungen h ergestellt haben, sind m eist auch in d er Lage, Si-G uß-
der 13% ige C h r o m - S ta h lg u ß . F ü r die R ü h r z ä h n e wurde eisen zu liefern, w enn au ch diese U m stellung wegen der N eu
bisher fast ausschließlich ein M aterial m it 25—30% Cr v er anfertigung der M odelleinrichtungen etw as Z eit in A nspruch
wendet, doch ist auch hier m it 13% Cr eine ausreichende nim m t. Zw eckm äßigerweise w erden zu n äch st die T ypen u m
Lebensdauer zu erzielen' allerdings m uß wegen der hohen gestellt, die in größeren Serien g eb rau ch t w erden. E rs t wenn
V erschleißbeanspruchung erhöhter Kohlenstoff-Gehalt v o r die bisher genannten A ustauschw erkstoffe n ic h t ausreichend
gesehen werden. E s ist aber darauf zu achten, daß tatsäch lich sind, k o m m t Chrom- oder Cr-Ni-G uß in F rag e, u. U. k a n n auch
nur die Zonen in den Röstöfen, die die hohen Tem peraturen eine K o m bination au s Si-G uß u n d Chrom- oder Chrom -N ickel-
auf weisen, m it dem hochlegierten Chrom-Guß ausgerüstet G uß gew ählt w erden. An dieser Stelle m uß an die chem ische
werden, fü r die übrigen Abteilungen können der 3%ige Cr-Si- In d u strie nochm als eindringlich die B itte g erich tet werden,
Guß und norm ales Gußeisen, gegebenenfalls m it 1% Cr, V er den S tahlw erken bei der A nfrage die tatsäch lich e Z usam m en
wendung finden. Bei den R o s t s t ä b e n , wo bisher m eist 18- setzung der K orrosionsm ittel bekanntzugeben, um den richtigen
und 30%iger Chrom-Guß verw endet wurde, der Chrom-Guß W erkstoff ausw ählen zu können. In Zweifelsfällen em pfiehlt
m it 13% ausreichend ist, doch kann auch hier bei sach es sich im m er, M aterialproben der verschiedenen Q ualitäten
gem äßer Kesselbedienung der 3%ige Cr-Si-Guß in An in die A p p aratu r einzuhängen. E s h a t keinen Zweck, aus S p a r
wendung kommen, neuerdings ein Guß m it 1,5% Cr und sam keitsgründen einen niedriger legierten W erkstoff v o rzu
4.5% Si. schreiben, der in wenigen W ochen z e rstö rt is t; auf der an deren
D as H auptgebiet für die chemische Industrie sind jedoch Seite b ra u c h t es kein M aterial zu sein, d as 5— 10 J a h re h ält.
die k o r r o s i o n s b e s t ä n d i g e n G u ß le g ie r u n g e n . Diese E in e L ebensdauer von 2 Ja h re n m u ß i. allg. h eu te als au s
können in folgende Gruppen u n te rteilt werden: reich en d angesehen w erden.
1. 14—17%iger Chrom -Stahlguß V ielfach können d u rch kleine k o n s t r u k t i v e M a ß
2. 30%iger Chrom-Guß, u. U. m it M o-Zusatz n a h m e n ganz erhebliche Mengen eingespart w erden. A n sä m t
3. 18/8-Chrom-Nickel-Stahlguß, u. U. m it M o-Zusatz lichen außen liegenden Teilen, die m it den K orrosionsm itteln
4. 14—18%iger Silicium-Guß. n ic h t in B erü h ru n g kom m en, m uß w eitgehend g esp art w erden.
An P um pengehäusen sin d häufig se h r hohe F ü ß e zum Be
Aus Tabelle 3 sind die Festigkeitseigenschaften der p rak festigen auf d er G ru n d p latte vorgesehen, eine entsprechende
tisch zurzeit noch hergestellten korrosionsbeständigen G uß
qualitäten zu ersehen, gleichzeitig sind die Stahlklassen ein Tabelle 4.
getragen, in die sich diese W erkstoffe nach der K lassenein Ü bersicht über geeignete W erkstoffe für verschiedene A ngriffsm ittel.
teilung der A nordnung 54 der Reichsstelle fü r Eisen und Stahl Korrosionsmittel Konzentration Temperatur Werkstoff
einfügen.
TabeUe 3. Salzsäure bis 10% 20° Si-Guß
K o rro sio n sb estän d ig e G uß g ü ten . Gummierung
Steinzeug
Zusammensetzung Biege über 10% 20° und Gummierung
Festig Dehnung festig Durch
Stahlklasse keit höher Steinzeug
0 Si Cr Ni Mo 1= 5 d keit biegung
0/
/o % % % % kg /m m * % kg/mm* mm Schwefelsäure jede Konzentration jede Temperatur Si-Gnß
Oleum 25% SO, bis 50° Stahlguß
A 6 ............. 0,25 0,5 14,5 70,0 14,0 über 50° A 6
A 7 ............. 0,25 0,5 17,0 -- — 80,0 8,0 — __
A 1 0 ........... 1,20 1,2 28,0 --- — 40,0 — 60,0 10,0 Salpetersäure jede Konzentration Si-Guß
-- — bis zur Siedetemp.
B 6 ............. 1,20 1.2 28,0 1,8 40,0 60,0 7,0
0 5 ............. 0,15 0,7 18,0 0,0 — 45,0 30,0 — bei hoher chemischer Beanspruchung oder A7
D 3 ............. 0,15 0,7 18,0 9,0 1,2 48,0 28,0 _ _ starkem Tomperatu rwechsel
D 4 ............. 0,15 0,7 18,0 10,0 2,0 50,0 25,0 __
Silicium-Guß 0,80 10,0 — — — — Mischsäure im allgemeinen Si-Guß
20,0
Silicium-Guß 0,60 14,0 — — — — _ 15,0 2,5 bei hoher mechanischer Beanspruchung im
Silicium-Guß 0,60 18,0 — — — — — 10,0 1,7 allgemeinen:
bei starker Säurekonzentratior. A 7
bei starker Verdünnung
W ährend der 14—17%ige C r-Stahlguß noch gute Zähig je nach Zusammensetzung C 5
keitseigenschaften besitzt, entsprechen die Festigkeitseigen D 3
schaften des 28%igen Cr-Gusses denen eines hochw ertigen D 4
Gußeisens. D er V orteil des 28%igen Cr-Gusses ist seine au ß er Fettsäuren konzentriert 1 bis 100" Si-Guß
ordentlich gute V ergießbarkeit, die es erm öglicht, dünnwandige bei hoher mechanisc her Beanspruchung A 6
Teile, die früher aus Bronze hergestellt wurden, ohne w esent konzentriert Uber 100" D 3
B 6
liche W andstärkenänderung zu gießen. Der austenitische 18/8- Sulfitlauge an S02 gesättigt bis 60" Gummierung
Chrom -N ickel-Stahlguß h a t höchste Zähigkeit; die Vergieß
b ark e it ist schlechter als die des 28%igen Cr-Gusses, so daß 60—130" C 5
Uber 130“ D 3
auch hier aus gießtechnischen G ründen eine höhere W and bei besonders ungiins tiger Beanspruchung, D 4
stärk e vorgesehen w erden muß. nicht neutralisierte ^iblauge
Die beste V ergießbarkeit besitzt S ilic iu m - G u ß , der Laugen der Kali-Industrie
A 7
jedoch außerordentlich spröde ist und praktisch m it span Kondensatwasser
| | A Ö
abhebenden W erkzeugen nicht bearbeitet w erden kann. Wegen
Komprimierter Sauerstoff 1 , | A 6
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A usbildung der G ru n d p latte oder U n terfü tte ru n g w ürde viel zusehreiben, w enn ta tsä ch lic h B eanspruchungen dieser A rt
M aterial sparen. D ie F lanschen an P um pen und A rm atu ren vorliegen, d a zur H erstellung d er k ornzerfallbeständigen
können aus unlegiertem M aterial sein. Am m eisten w ird C r-N i-Stähle besonders hochw ertiges F erro-C hrom erfo rd er
jedoch bei d er W erkstoffausw ahl g esp art w erden können. lich is t oder ab er e rh ö h te r C r-G ehalt. (T i-Z usatz ist
I s t die N otw endigkeit der V erw endung eines säu re wegen V erschlechterung der V ergießbarkeit böi G ußstücken
beständigen S tah ls erw iesen, is t zunäch st zu prüfen, ob der n ic h t anw endbar. K leinere R ep araturschw eißungen können
14- oder 17% ige C hrom -Stahlguß ausreichend ist. E rs t wenn an norm alem C r-N i-Stalilguß elektrisch unbedenklich d u rch
dieser versagt, k a n n auf den 28% igen Chrom -G uß oder 18/8- g efü h rt w erden.
C r-N i-G uß übergegangen w erden, u n d n u r in den äußersten In Tabelle 4 is t eine G egenüberstellung einzelner in
F ällen is t der zusätzliche M o-G ehalt noch in A nw endung zu der chem ischen In d u strie h au p tsäch lich vorkom m ender
bringen. G enügt fü r den vorgesehenen Zweck 28% iger Chrom- K o r r o s i o n s m i t t e l u n d die zw eckm äßige M a t e r i a l a u s w a h l
G uß oder 18/8-Cr-Ni-Guß hinsichtlich K orrosionsbeständigkeit z u s a m m e n g e s te llt.
u n d F estigkeitseigenschaften, m uß es der R eichsstelle fü r E isen Wie aus der T abelle h ervorgeht, k a n n in der M ehrzahl der
u n d S tah l überlassen w erden, w elchen der beiden W erkstoffe F älle Si-G uß zur A nw endung kom m en. W enn auch diese
sie h ie rfü r freigibt. Lösung fü r den B etriebsm ann n ic h t gerade verlockend ist, so
D ie unangenehm e in te rk ristallin e K orrosion der 18/8-Cr-Ni- m uß eben der heutigen Mangellage R echnung getragen w erden.
S täh le k o m m t i. allg. bei G ußstücken w eniger in B etrach t, da In sachgem äßer Z usam m enarbeit zwischen V erbraucher und
diese selten in dem T em peraturbereich des K ornzerf alls benötigt E rzeuger w ird diese Periode ü b e rb rü c k t w erden, sp ä ter w ird
w erden u n d n u r selten S chw eißverbindungen bei G ußstücken w ieder auf die alten erp ro b ten W erkstoffe zurückgegriffen
vorgesehen w erden. E in e derartig e Q u alität ist n u r dan n vor- Werden können. Eingeg. 26. Mai 1912. [51.]
D ie C h e m i s c h e T e c h n i k
in Tnkm» lOAV Um V IB 67
Die Zuleitungen sind u n ter dem risch v erlegt und für
einem großen A rbeitstisch und Abzug und schließlich ein \usbesserungsarbeiten u n d zum A bsperren der em zelnen R o h r
weiteres S c h r e ib z im m e r fü r d ie S tu d i e r e n d e n befinden stränge jederzeit leicht zugänglich. Bei der A usführung dei
Auf der rechten
LTnterschränke zu den L ab o rato riu m stisch en w ar den be
Seite des Ganges
sonderen V erhältnissen, die d u rch das A rbeiten em er größeren
sind die T o i l e t
te n , daran an Zahl von S tudierenden b ed in g t sind, R echnung zu trag en .
schließend das Tede Seite w eist sechs v erschließbare S chubfächer auf sowie
T e x til - L a b o r a drei ausziehbare S ch reibplatten. Bei einer T ischhöhe von
to r i u m , das alle 90 cm h aben die S chränke eine H öhe von 60 cm ; sie sin d an
notwendigen Appa - Laufschienen u n te r den T isch p latten aufgeliängt, zwischen
rate zur Bestim U n terk an te des S chrankes u n d F u ß boden v erb leib t eüi Zwi
mung des Titers, schenraum von 30 cm. Die S ch rän k e lassen sich so n ich t nur
der Stapellänge, der jederzeit entfernen, sondern ih re H öhe g e s ta tte t auch ein
Reißfestigkeit und bequemes S tehen an den Tischen, sowie ein leichtes Reinigen
E la stiz itä t von F a des Fußbodens. S chränke u n d A bzugschränke sind in Eiche
sern und Garnen, fouruiert, hellgebeizt ausgeführt, so d aß in V erbindung mit
weitere A pparate den roten Fliesen sowie den in verschiedenen hellen P a ste ll
zur Bestim mung tönen gehaltenen W änden ein freu n d lich er u n d sa u b erer E in
der elastischen E i d ruck der R äu m e en tste h t.
genschaften von Die A b z u g s c h r ä n k e sind in ü blicher W eise aus-
F asern usw. en t g efü h rt; sie haben, bis auf den großen 4teiligen Abzug
hält. An das Tex- des Stinkraum es, keine U ntersch rän k e. Die E n tlü ftu n g e r
til-L aboratorium folgt d urch 4-K ant-Steinzeugrohre, in die S teinzeuglüfter
schließt sich ein eingebaut sind.
A s s is te n te n z im
m e r an. In säm tlichen L ab o rato rien sind au ß er den w and- bzw.
fensterständigen A rbeitstischen R e g a le u n d G l a s s c h r ä n k e
Aus dem Gang
u n terg eb rach t, so d aß alle erforderlichen Chem ikalien,
gelangt m an in das
die ganze B reite des G lasgeräte usw. in den L ab o rato rien jed erzeit zu r V erfügung
Abb. 2. Doktoranden-Laboratorium. stehen.
Holzhauses ein
nehmende C e llu l o s e - L a b o r a to r iu m , 9x13,50 m, das für F ü r die tech n isch e E in rich tu n g m u ß te die T atsache
Grundlagenforschung auf dem Cellulose-Gebiet bestim m t ist. B erücksichtigung finden, d aß fü r das In s titu t bei technischer
In (diesem ¡Raum befinden sich A ufgabenstellung n ic h t die
3 doppelte A rbeitstische, 1 gro M öglichkeit b estan d , die H ilfs
ßer Abzug und 4 fensterstän m ittel eines B etriebes h e ra n
dige Arbeitstische. Dieses L a zuziehen, wie dies bei In d u -
boratorium ist außerdem aus striefo rsch u n g siu stitu ten , die
g estattet m it allen notwendigen größeren W erken angeschlos
A pparaturen zur Bestim mung sen sind, der F all ist. Infolge
der Molekülgröße hochm oleku dessen w u rd e g rö ß ter W e rt
larer Stoffe, zur H erstellung von auf ü b ersich tlich e A nordnung
Viscose in größeren Mengen, der M aschinen- u n d H eizungs
zur Bestim mung der F iltra anlage, sowie der R o h r
tionskonstante hochmoleku v e r te ilu n g gelegt. Insbes.
larer Lösungen sowie m it m u ß ten säm tlich e R o h rle itu n
den in der Zellstoff- und gen jed erzeit u n d an jeder
P apier-Industrie verw andten Stelle zu ü b erb lick en und
Prüfgeräten. leicht zugänglich sein. D urch
D er nächste Raum , 9 mal das ganze K ellergeschoß zieht
6,60m, enth ält eine k o m p l e t t e sich auf beiden F lü g eln ein
1 - k g -Z e llw o lle - u n d K u n s t R o h rk an al, von dem S tich
s e id e - A n la g e m it S p i n n Abb. 3. Cellulose-Laboratorium. k an äle zu den einzelnen An
m a s c h in e n u n d ^ E i n r i c h schlußstellen der L aboratori-
t u n g e n f ü r d ie F a s e r n a c h b e h a n d lu n g . D aran schließt um stisclie führen. ¡H au p tk an al und S tich k an äle haben bei
sich ein kleinerer Lagerraum für Chemikalien und A ppa einer lichten W eite von 1,20 m eine H öhe von 2,00— 1,60 m.
rateteile der Zellwolle-Versuchsanlage an. D urch einen M aschinenraum
kleinen F lu r, der zu einem Ausgang nach der R ückseite u n d H eizungsan
des In stitu ts fü h rt, gelangt m an in die Z e l l s t o f f - V e r - lage befinden sich
s u c h s a n la g e , 9 x 6 ,6 0 m, in der eine 1-kg-Zellstoff-Anlage im S ch n ittp u n k t
m it D rehkocher aufgestellt ist. Außerdem befinden sich der beiden R o h r
in diesem R aum K ocher verschiedener B autypen sowie kanäle.
ein fensterständiger A rbeitstisch. Auch zu diesem tech Auf der linken
nischen R aum gehört ein kleines Lager für Rohstoffe, Seite der Rolu -
Hilfsstoffe ijnd A pparateteile. kanäle liegen auf
I entsprechenden
Konsolen die .Lei
Die E in ric h tu n g . tungen fü r Hei-
zungs vorlauf,
Alle großen A r b e i t s t i s c h e sind bei emer Breite von W arm wasser m it
1,60 m und einer Länge von 4,10 m einheitlich ausgeführt. Z irkulation T rink
Die T ischplatten sind m it roten säurefesten Fliesen ausgelegt. w asser u n d Ge
A n einer S tirnseite befindet sich ein Ausgußbecken, auf der brauchsw asser ,
an d eren’Seite ein in die T ischplatte versenktes großes Becken, w ährend die Lei
das fü r die auf dem Tisch aufgestellten A pparaturen als Ab tungen fü r Gas,
flußbecken dient. In der M itte der A rbeitstische sind in üblicher D ruckluft, V akuum
Weise die A rm atu ren fü r Gas, K altw asser, D ruckluft, V akuum u n d H eizungsrück
u n d D am pf angeordnet, außerdem je 2 Anschlüsse fü r 220 V lauf auf der rech-
W echselstrom und D rehstrom . D er A ufsatz fü r die Reagentien te n S rfte 'a n e e o rd 1-kg-Zellwolle-Versuchsanlage.
ist in geringer H öhe gehalten u nd trä g t n u r eine Reihe Flaschen
um die Ü bersichtlichkeit des L aboratorium s zu erhalten. W a s s e r w ird dem stä d tisc h en N etz en t
minen. D a dam it gerechnet w erden m uß, d aß jahres-
68 D ie Chem ische T e ch n ik
ia r ~J . f f l i ? i 71X
zeitlich bedingte Schw ankungen des S tadtw asserd ru ck es Die H e i z u n g s a n l a g e ist als koksbeheizte W arm
sich auf die A rbeiten in den L aboratorien, z. B. m it W asser w asser-N iederdruckheizung' m it Z w angsum laui ausgeführt.
strah lp u m p en , u ngünstig aus A ufgestellt sind drei H eizungs
w irken, ist fü r das G ebrauchs kessel m it je 10 m 2 H eiz
w asser eine D r u c k e r h ö h u n g s fläche. D u rch die Um w älz
p u m p e aufgestellt, die das heizung w ar es möglich, die
m it 2 a tü ankom m ende W as Q uersch n itte d er H eizro h r
ser auf einen E n d d ru c k von leitungen w eitgehend zu v e r
4 a tü b rin g t. E in S icher ringern. Die H eizkörper sind
h eitsrü ck sch lag v en til verhüi - aus Porzellan. F ü r die W a rm
d e rt das Z u rü ck d rü ck en von w asserversorgung ste h t ein
W asser in das S tad tn e tz . Die v ie rte r koksbeheizter Kessel
D ruckerhöhungspum pe h at von 7 m 2 H eizfläche zur V er
eine L eistung von 360 1/min. fügung, an den ein W ärm e
B ü r die V a k u u m s v e rso rg u n g au stau sch er von 1000 1 N u tz
s te h t eine W asserringpum pe in h a lt angeschlossenJ ist. Die
zu r V erfügung, die ein V a zen trale W arm w asserversor
k u u m von 730 m m erzeugt. gung erg ab sich au s d er
Dieses V akuum ist fü r n o r N otw endigkeit, besondere Gas-
m ale A rbeiten ausreichend. lieizw asserbereiter in den ein
F ü r höheres V akuum sind zelnen R äu m en zu verm eiden.
in allen L ab o rato rien Tisch- E in geräum iger K okskeller
liochvakuum pum pen (Pfeiffer Abh. 5. 1 kg-Zellwolle-Spinnmaschine. g e s ta tte t die L agerung von
un d Leybold) vorhanden. K oks fü r rd . 3 M onate.
Die D r u c k l u f t w ird m it einem kleinen K om pressor, In jedem R aum des I n s titu ts befinden sich die e r
20,5 m*/h A nsaug forderlichen S i
leistung, bei 6 a tü c h e rh e its v o r
N iederdru ck e r ric h tu n g e n zur
zeugt. Die E n t B ra n d v erh ü tu n g
nahm e erfolgt aus und -bekäm pfung,
einem D ruckkessel insbes. L öschbrau
von 1,5 m 3 In sen, Trocken-,
halt . Schaum - und
Schneelöscher,
Da ‘^insbes. fü r B randdecken usw.
die A rbeiten auf
A uf der Vor
dem Viscosegebiet der- u n d R ü c k
K ü h ls o le zu r seite des In s titu ts
V erfügung stehen
w urden d u rch Be
m uß, ist im M a pflanzungen m it
schinenraum eine
B irken u n d K ie
kleine K älteanlage fern die H olz
m it ''K ü h lrau m
häuser d er U m
unterg eb rach t,
gebung g u t a n
außerdem fü h rt
gepaßt. Auf der
eine besondere
R ückseite befi n-
K ühlsoleleitung
d et sich eine g rö
zur 1-kg-Zellwolle-
ßere G rünfläche
V ersuchsanlage.
m it S itzbänken
F ü r die S t r o m als E rh o b ngs-
v e r s o r g u n g ste h t plätze fü r die
sowohl D rehstrom Studierenden.
Abb. 6 Rohrkanal. als auch G leich * *
Abb. 7. Maschinenanlage.
strom zur V er
fügung. D a aus
dem S ta d tn e tz n u r G leichstrom entnom m en w erden kann, W enn auch kriegsbedingt die A rbeiten n u r im
w urde eine besondere D reh provisorischen R ah m en au f
stro m leitu n g zur K ra ftze n genom m en w erden können,
tra le der T echnischen H och so sind dennoch sowohl in
schule gelegt. D as D reh- d er B ereitstellung a p p a ra
strom zuführungskabel hat tiv e r H ilfsm ittel als auch
einen Q uerschnitt von 4 m al in der A usw ahl geeigne
50 Durchm esser fü r die Auf te r L e h rk rä fte alle V orbe
nahm e von 200 Am p. Die reitungen getroffen, so d aß
V erteilung erfolgt über 3 U n auch das P rovisorium seine
terverteilungen, von denen A rbeiten m it E rfolg v o ra n
eine lediglich den M aschinen- treib en kann. E s m u ß auf
u n d H eizraum versorgt, w äh diese W eise gelingen, n ich t
ren d die beiden anderen in n u r die g estellten d rin g en
den L ab o rato rien u nterge den F orschungsaufgaben l ö -
b ra c h t sind. Z ur V erm eidung den zu helfen, sondern
un n ö tiger B etriebsstörungen auch aus den S tu d iere n
w u rd e eine w eitgehende Auf den jenen S tam m von M it
teilu n g in einzelne S trom arb e itern heranzuziehen, der
kreise vorgenom m en, so daß nach been d etem K rieg e den
insgesam t 76 S trom kreise v o r Abb. 8 Heizung und Warmwasseranlage. A ufbau des eigentlichen,
h an d en sind. So h a t z. B. großzügig g ep lan ten F o r-
je d er L ab o rato riu m stisc h und die Beleuchtung jedes R aum es sch u n g sin stitu ts erm öglichen soll.
einen eigenen S trom kreis. Eingfg. 8. Januar ¡943. [9.]
D ie C hem ische T e c h n ik
16. J a h r a . 1943 . -Vr. Z U . 69
BERI
gesehen werden. Auch hier genügen v e r h ä i t n i s m ä ß i g geringe Wand-
UMSCHAU dicken- weiterhin ist die Ausführung ebener, beheizter Placne »
möglich. Die Ausführung entspricht also der Stehbolzenv a
G estaltung von W ärm eau stau sch ern 1). Die Gestaltung
der Wärmeaustauscher hat sich im letzten Jahrzehnt in einer
Hinsicht grundlegend geändert. Die Schweißung hat die vorher
fast ausschließlich angewendete Nietung vollkommen verdrängt.
Die Vorherrschaft von Stahl, Kupfer, Nickel und Aluminium
wurde abgelöst durch die Entwicklung der p la t t ie r t e n Werkstoffe.
I Abb. 6.
,C,H,C1
Pb P As8Oa
X,H,C1 Hg Säuren Alkalien FH
D ie C h e m i s c h e T e c h n i k
1 6 - J t i h r a 19JA J 73
Nacheinander werden im ersten Teil des Buches der Roh-
allgcmeinverständliche, übersichtliche und in ihrer Kürze vorbild lerstellung una w genscnai iten Teil, der sich mit
liche Gesamtdarstellung der Grundlagen der Faserprüfung. Pie
Darstellung des Viscoseverfahrens ist in jeder Hinsicht gründlic 1 BeizenS S S S X ; bd " ' a c ” und chemische » e is .,, he-
und durch gute Abbildungen und besonders übersichtliche Sche dem
S it™ die verschiedenen Jmckier- und Beirverf.hren nnd dre
mata des Viscoseprozesses und der v e r s c h i e d e n e n Nachbehandlungs Untergrundarten und ihre Behandlung besprochen. Da auch so
verfahren ausgezeichnet. Die textile Verarbeitung ist naturgemä wohl die anderen Rohstoffe als auch alle neuzeitlichen metallischen,
am Schluß nur auf wenigen Seiten andeutungsweise behände t hölzernen und andersartigen Untergründe erschöpfend b^r“ck'
Das Buch ist nicht nur für den Facharbeiter, sondern auch sichtigt sind, so wird das Buch sicher bei allen für das Gebiet
für den wissenschaftlichen Chemiker, der sich über die Grundlage interessierten Kreisen größte Anerkennung finden und P ^ m c h
der Arbeitspraxis einer Viscosefabrik unterrichten will, bestens viel gebraucht werden. Fonrobert. [109.]
zu empfehlen. II eltzien. L10_.j
T asch en b u ch für L a ck ierb etrieb e 1943. Herausg. von L. V in«
Jahrbuch des deutschen C h em iew erk ers. 1943. 6. Jahrg. c e n tz , bearb. von H. W e ise. 479 S. C. R. Vincentz, Hannover
Herausg. von der Deutschen Arbeitsfront, Fachamt Chemie.
1943. Pr. geb. RM. 3,50.
216 S., Verlag der Deutschen Arbeitsfront, Berlin 1943. Pr. geb. An Stelle des bekannten und geschätzten j ahrbuclies ist in
RM. —,90. diesem Jahre als Nachfolger für einen längeren Zeitraum ein
Auch in diesem neuen Jahrbuch ist die Dreiteilung streng Taschenbuch erschienen. Das Buch ist wieder in bekannter viel
durchgeführt. Das K a le n d a r iu m (24 Seiten) enthält chemie- seitiger Art zusammengestellt und noch mehr als bisher auf die
historische und politische Angaben. Die A u fs ä tz e (110 S.) be derzeitigen Verhältnisse eingestellt. Es berücksichtigt in anzuer
treffen einerseits Berufs- und Ausbüdungsfragen ( Arnhold, M a r kennender Weise die durch den Krieg bedingten Notwendigkeiten,
tins, W iese), andererseits engumgrenzte Gebiete wie „Erdöl'
ohne deshalb an dauerndem Wert zu verlieren. Es werden nach
(Zerbe) oder „Akkumulatoren“ (A r n d t) sowie Betrachtungen
über Rationalisierung und Arbeitsersparnis (U ngew itter) oder einander Werkstoff und Gerät, Technik und Verfahren, Gesund-
Chemie und Werkstoffdenken (G reiling). Die T a b e lle n (60 S.) heits- und Sachschutz und alle derzeitigen technischen V or
umfassen in diesem Jahrbuch das Gebiet der Wärmelehre, nach schriften besprochen. Es folgt eine Reihe sehr brauchbarer Ta
dem in den beiden letzten Jahren die für die analytische Chemie bellen, ein Schrifttumsverzeichnis und ein Schlagwortregister.
wichtigsten Tabellen gebracht sind. Für 1944 sind die Reaktions Allen Fachleuten, die m it Lackierfragen zu tun haben, wird
wärmen, Bildungswärmen, Verbrennungswärmen usw. vorgesehen. das Buch in seiner knappen Zusammenfassung aller augenblick
Zur Einführung sind jeweils Erläuterungen vorausgeschickt. Es lichen Fragen viel bringen und den Inhalt der vorhergehenden
wird also nicht wie z. B. beim Chemiker-Taschenbuch alljährlich Jahrbücher zeitgemäß ergänzen. Die im vorigen Jahr von mir be
ein bestimmter Standard von Tabellenwerten geboten, sondern mängelten chemischen Unklarheiten sind leider noch nicht behoben.
diese wechseln von Jahr zu Jahr. Mau kommt auf diese Weise Fonrobert. [114.]
mit verhältnismäßig wenig Seiten aus, so daß Umfang und Preis W asserstoff als M o to r tre ib m itte l. Von M. O e h m ic h e n .
niedrig gehalten werden können, und bewirkt durch diese Anord (Deutsche Kraftfahrtforschung Heft 68.) 32 S., 45 Abb.,
nung, daß die Benutzer darauf sehen müssen, die Reihe fort 2 Zahlentafeln. VDI-Verlag 1942. Pr. geh. RM. 3,—.
laufend zu ergänzen und als Nachschlagewerk zu betrachten, An Hand lückenlosen Literaturnachweises werden kurz die
wodurch hinwiederum das Einzelbändchen an Wert gewinnt. Für bisher unternommenen Versuche, W asserstoff als Motorkraftstoff
die Folge schlägt Referent vor, das Kalendarium zu vergrößern, zu verwenden, besprochen. Aus der Erkenntnis heraus, daß die
sowie im Aufsatzteil Wiederholungen früherer Themen zu ver früheren Unternehmungen von Ricardo, E rren und anderen
meiden. H . Richter. [103.] kein klares Bild gegeben haben, prüft Vf. die Betriebsmöglich
A lu m in iu m -T asch en b u ch . Von M. H. H aas. Verantwortl. Be keiten sowohl theoretisch als auch praktisch in einem im Zulade
arbeiter: J. R e ip r ic h u. W. v. Z w elil. 9. Aufl., 602 S., 285 Abb. verfahren unter Druckaufladung betriebenen 1-Zylinder-Otto-
Aluminium-Zentrale G. m. b. H., Abt. Verlag, Berlin 1942. Motor, der eigens für W asserstoff-Betrieb umgebaut war. Die Ver
Pr. geb. RM. 6,—-. suchsanlage, die Versuchsdurchführung und die Auswertung der
Das Aluminium-Taschenbuch, das bereits in seinen früheren Versuchsergebnisse sind als einwandfrei und fachmännisch anzu
Auflagen ein wichtiges Bindeglied zwischen den Aluminium und sprechen, die Aufgabe, die sich Vf. gestellt hatte, ist als gelöst zu
Aluminiumlegierungen erzeugenden und verbrauchenden Kreisen betrachten. Es muß anerkannt werden, daß er sich dieser For
der Technik gebildet hat und zu einem zuverlässig orientierenden schungsaufgabe unterzogen hat, da es von vornherein feststand,
Nachschlagewerk des Praktikers geworden ist, liegt in seiner daß bei einem Hu von 2570 kcal/m3 eine W irtschaftlichkeit des
9. Aufl. in vollständiger Neubearbeitung vor. Sämtliche Abschnitte Betriebes von Motoren m it W asserstoff nur in Ausnahmefällen —
der im Jahre 1935 erschienenen 8. Aufl. sind neu geschrieben und bei billigstem Anfall von W asserstoff als Nebenprodukt —- zu
dabei teilweise bedeutend erweitert worden. Außerdem hat das erreichen ist. In diesem Ausnahmefall kann der Wirtschaftlich
Buch durch die Aufnahme von weiteren Arbeitsgebieten eine keitsbetrachtung des Vf. gefolgt werden.
wesentliche Bereicherung erfahren; hervorgehoben seien folgende Das m it viel Diagrammen und Berechnungen gut ausge
neuaufgenommenen Gebiete: Hinweise auf die verschiedenen stattete Heft kann allen Prüfstandsingenieuren und an der Kraft
Analysenmethoden sowie auf die makroskopische und mikro fahrtforschung interessierten Kreisen bestens empfohlen w'erden.
skopische Gefügeuntersuchung, zerstörungsfreie Werkstoffprüfung, K . O. M üller. [149.]
Umschmelzlegierungen, Dauerfestigkeit, Warmfestigkeit, Strah- G en era to r-J a h rb u ch . (Gasgeneratoren in Theorie und Praxis.
lungseigeuschaften, Kitte für Dichtungs- und Verbindungszwecke, Jahrgang 1942.) Von W a. O s tw a ld . 482 S. J. Kasper & Co.,
Sprengnietverfahren, Werkzeugstähle für die Bearbeitung von Berlin 1942. Pr. geb. RM. 9,60.
Aluminium und dessen Eegierungen; Richtlinien für den Kon Das im Einvernehmen mit der Zentrale für Generatoren im
strukteur mit Hinweisen für die Werkstoffauswahl, Berechnung November 1942 erschienene, etwa 500 Seiten starke, bestens aus
und Gestaltung von Gesenkpreßteilen und Gußstücken; Verwen gestattete Buch kommt einer aus Fachkreisen wiederholt ge
dung des Aluminiums zur Veredelung anderer Werkstoffe; Hoch äußerten Forderung nach einer zusammenfassenden Bericht
frequenztechnik. Die Anordnungen und Bekanntmachungen der erstattung nach. Was bisher auf dem Gebiet der Gasgeneratoren
Reichsstelle für Metalle sind bis zum Stand vom 20. April 1942
wiedergegeben. seit Jahren in der Fachpresse veröffentlicht worden ist, ist hier
zusammenfassend nach Sachgebieten wiedergegeben und bis auf
Zweifellos wird die Neuausgabe des Aluminium-Taschenbuchs
ebenso wie die früheren Auflagen dem Praktiker in Industrie und den neuesten Stand der Technik ergänzt. Von fachkundiger Feder
Handwerk nützliche Hilfe leisten und darüber hinaus bei vielen rühren die im Allgemeinen Teil verfaßten Arbeiten, wie z. 11. über
sich auf Aluminiumlegierungen beziehenden Fragen der Kriegs die Geschichte der Fahrzeuggeneratoren, Rückblick auf die Ver
und Wehrwirtschaft als zuverlässiger Berater dienen können. suchsfahrt im Jahre 1935 usw., her. Das gleiche gilt für die im
Glauner. [104.]
II. Teil, Einsatz der Gaserzeuger, angeführten Arbeiten. H . Mittel
ding berichtet über heimische feste Kraftstoffe im Vierjahresplan,
H andbuch für O berflächenschutz und -V eredelung durch Prof. F auner über Generator im Personenkraftwagen und Dipl.-Ing.
Lacke und ch em isch e Beizen m it b eson d erer B erü ck Z u m p über Gaserzeuger im Lastkraftwagen Prof Dr Foedisch
sich tigu n g der R ohstoffe, H erstellu n g sa rten und A n w en über landwirtschaftliche Schlepper mit Gasgeneratoren usw. Ein
dun gsgeb iete der Lacke. Von F. Z im m er. 376 S., 64 Abb.
Union Deutsche Verlagsges. Roth & Co., Berlin 1942 Pr <reb weiteres Kapitel mit Einzelabhandlungen ist den Kraftstoffen
RM. 35,—. zu Generatoren gewidmet. Recht ausführlich und mit guten Bil
Das Buch ist ein wirkliches Handbuch, für den Praktiker dern Kurven und Tabellen versehen ist der IV. Teil des Buches,
und von einem Praktiker geschrieben, der aus jahrzehntelanger Beschreibung von Gaserzeugern, Sauggasfahrzeugen und Zubehör.
eigener Erfahrung weiß, was der Eackfachmann und auch der Es folgen dann noch weitere Abhandlungen über Sauggaspraxis
in einer Eackfabrik tätige Kaufmann sucht und braucht. Alles das man ob I T Sai^ a sb e tr ie b . Alles in allem ein wertvolles Buch,
das man nicht aus der Hand l e e r t ^ « « 1. — j *1 1
wissenschaftliche und chemische Beiwerk ist fortgelassen oder
nur ganz kurz in allgemeinverständlicher Form gebracht. Das
durchstudiert h at Als Nachschlagewerk T T F
Werk ist ein das ganze Gebiet umfassendes Nachschlagebuch für wärmstens empfohlen werden Des weiter ? n T “ H
das Buch den Kreis der Besitzer von r T ’
alle praktischen Fragen, mögen sie nun Rohstoffe, Zusammen hilft und daß l „ i w , » , er vo>i Gasgeneratoren erweitern
setzung und Herstellung der verschiedenartigsten Lacke und _bastkra£twagenbesitzer
und ihre Fahrzeuge — im krje;; " sich freiwillig entschließen
MCU lreiwUüg entscülieJJen
chemischen Beizen oder Untergrund und Auftragsart für die von flüssigen Kraftstoffen Ü ! , gCU Interesse der Ersparung
selben betreffen. lassen. au* G eneratorbetrieb umbauen zu
K . O. M üller. [106.]
74 1) ie C h e ini.seIn T e c h n i k
P U TE HTE__________________________________________ werden, dad. gek., daß mehrere aufeinanderfolgende Flüssigkeits
mengen in einem drehbaren Auslaugebehälter auf das zu behan
Alle Patente, welche nicht die chemische A pparatur und den chemischen delnde Auslaugegut zur Einwirkung gelangen und die einzelnen
Betrieb, sondern rein chemische Verfahren betreffen, sind Im Chemischen
Z entralblatt referiert.
mit den auslaugbaren Stoffen mehr oder weniger angereicherten
Flüssigkeitsmengen in ein und demselben Sammelbehälter ge
speichert werden, worauf die gespeicherten Flüssigkeitsmengen vor
I. A llg em eine chem ische T echn o log ie der weiteren Verwendung zur Einwirkung auf das im Auslauge
B. Meß-, Prüf- und Kontrollinsfrumente (s. a. Kl. D I) behälter gegen das ausgelaugte Gut ausgewechselte, für die nächste
F o rtlau fen d e a n a ly tisch e U n te rsu c h u n g von strö m e n d e n Auslaugeperiode bestimm te frische Auslaugegut kommen. — D a
F lü ssig k e ite n . Vorrichtung zur —• unter Benutzung eines Prüf- durch ist die Äuslaugeflüssigkeit auf die geringste Menge ein
gefäßes, dem das Prüfgut in Mischung mit einer Indicatorlösung geschränkt, und man erhält die konzentrierteste Endlauge. Zeichn.
zufließt, eines Vergleichsgefäßes, das vom unveränderten Prüfgut R. R ied e r, Langen, Hess. (D. R. P. 725 481, Kl. 12c, Gr. 1, vom
durchflossen wird, sowie zweier in Kompensationsschaltung liegen 28. 2. 1940, ausg. 23. 9. 1942.) B r.
der Halbleiterzellen, deren eine durch das Prüfgefäß und deren U m la u fe n d er B e h ä lte r z u m E x tra h ie re n von feste n
andere durch das Vergleichsgefäß hindurch von einer gemeinsamen Stoffen, in welchem ein unabhängig von der Drehung des Extrak
tionsbehälters angetriebener Rührer angeordnet ist, dad. gek., daß
die Welle des Rührers in der Wandung des umlaufenden Extrak
tionsbehälters außerhalb der Drehachse des Extraktionsbehälters
gelagert und gesondert z. B. durch einen auf dem Extraktions
behälter befestigten und mit diesem umlaufenden Motor an
getrieben ist. —- Dadurch wird die Bewegung des E xtraktions
gutes noch verstärkt. Man kann jetzt sogar das feuchte Gut ohne
das E xtraktionsm ittel noch rühren, was von außerordentlicher
W ichtigkeit ist für die Trocknung des Gutes zwecks Rückgewinnung
des Restlösungsmittels. Zeichn. H. T im m , Hamburg-Bahren
feld. (D. R. P 725 482, K l.'l2 c , Gr. 1, vom 29. 6. 1940, ausg.
23. 9. 1942.) B r.
7. Kühlen, Kälteerzeugung
Z u sätzlich e E rz eu g u n g von K älte. Verfahren zur — aus
für andere Zwecke dienenden Kolbenverbrennungsmotoren unter
Nutzbarmachung des während des Saugtaktes entstehenden
Unterdruckes, dad. gek., daß m ittels einer in das Saugrohr ein
gebauten Einrichtung der Unterdrück in demselben erhöht,
zwischen den vergrößerten Druckgrenzen die angesaugte Luft
zur Ausdehnung gebracht oder an dem unteren Druckniveau
Wasser verdampft und die entstehende Abkühlung zu K ühl
zwecken verwendet wird. — Die Ausdehnung der angesaugten
Luft kann in einem Luftmotor — Kolbenmaschine oder Turbine —
oder, wenn die Kühlwirkung durch Wasserverdampfung erzielt
werden soll, in einer oder in mehreren nacheinandergeschalteten,
in das Saugrohr eingebauten Luftstrahlpumpen bewerkstelligt
Lichtquelle aus beleuchtet wird, dad. gek., daß Indicatorlösung werden. Das Verfahren ermöglicht eine große Ersparnis an E in
und Prüfgut dem Prüfgefäß (10) über enge, einerseits dem äußeren richtungskosten, Raum und Gewicht. 7 weitere Anspr. u. Zeichn.
Luftdruck, andererseits dein zusätzlichen Druck einer konstanten Dipl.-Ing. J . F a ra g ö , Budapest. (D. R. P. 723689, Kl. 17a,
Flüssigkeitssäule unterworfene Capillaren (7, 8) aus Überlauf Gr. 21, vom 25. 2. 1939, ausg. 8. 8. 1942.) B r.
gefäßen (1, 2) zufließen, während das Vergleichsgefäß (16) aus dem 8. Gas-Behandlung, -Entwicklung, -Absorption, -Reinigung,
Überlaufrohr (3) des mit dem Prüfgut beschickten Überlauf
-Kompression, -Verflüssigung
gefäßes (1) gespeist wird, dessen Querschnitt groß gegenüber dem
Querschnitt der genannten Capillaren (7, 8) gewählt ist. —• D a S e lb sttä tig e S te u e ru n g fü r die h y d ra u lisc h o d e r p n e u m a
durch wird die Gefahr einer unzulässigen Erwärmung praktisch tis c h b e tä tig te n A b sp e rrsc h ie b e r e in e r im W e ch selb etrieb
vermieden. D r.-In g . F. T ö d t, Berlin-Charlottenburg. (D. R. P. a rb e ite n d e n W a sse rg a sa n la g e od. dgl., wobei die Bewegung
724121, Kl. 42h, Gr. 1802, vom 1. 11. 1935, ausg. 19. 8. 1942.) der einzelnen Schieber durch an einem von einer Steuerwelle im
Br. Kreislauf bewegten Träger sitzende Steuernocken, beispielsweise
auf einer gemeinsamen Welle befestigte Nockenscheiben, aus
D. Arbeitsgänge (Spezialapparaturen s. Kl. II bis X X II) gelöst wird, dad. gek., daß die Bewegung der Steuerwelle nach
5. Konzentrieren, Destillieren, Rektifizieren, Öffnen eines die Druckmittelzufuhr zu dem zu bewegenden Ab
Kondensieren, Extrahieren sperrschieber (oder der Schiebergruppe) beherrschenden Ventils
P rü f g e r ä t gemäß Patent 709 3691), dad. gek., daß ein unterbrochen wird, bis der Schieber in seiner Endstellung an
zeitweilig durch einen gelangt ist. — Auf diese Weise wird jeder Fehler in der Betriebs
Heber (23) sich ent weise der Wassergasanlage vermieden. 4 weitere Anspr. u. Zeichn.
leerendes Ablaufmeß H ein rich K ö p p ers G. m . b. H ., Essen. (Erfinder: J. D a n ie ls ,
gefäß (15) verm ittels ei Essen.) (D. R. P. 721844, Kl. 24e, Gr. 1302, vom 20. 3. 1937,
ner Heberimpulsleitung ausg. 2. 7. 1942.) B r.
(21) einen zweiten zeit S e lb sttä tig e S te u e ru n g fü r h y d ra u lisc h o d e r p n e u m a
weilig tätigen Heber tisc h b e tä tig te A b s p e rr- u n d B e sc h ic k u n g se in ric h tu n g von
(11) steuert, der die W a sse rg a sa n la g e n od. dgl., wobei die Druckmittelzufuhr zu
Entleerung der Füllung der Beschickungseinrichtung von einem auf der Steuerwelle an
des Destillatkühlers (5) geordneten Steuernocken beherrscht wird, nach Patent 7218442),
bewirkt. — Die selbst dad. gek., daß die auf der Steuerwelle vorgesehenen Steuernocken
tätige Entnahme der für Gasen von oben und für die Betätigung der Beschickungs
Destillationsprobestellt einrichtung derart zueinander angeordnet sind, daß die Druck
eine Verbesserung ge mittelzufuhr zur Beschickungseinrichtung lediglich während des
genüber dem H aupt Gasens von oben freigegeben wird und daß die Steuerwelle so
patent dar. 3 wei lange festgehalten wird, bis der Beschickungsvorgang beendet ist.
tere Anspr. T ech — Außerdem ist, um die Beschickung genau dem Brennstoff
n isch es B ü ro P e r verbrauch anzupassen und den Beschickungsvorgang willkürlich
cola G. m . b. H., beeinflussen zu können, in der zu der Beschickungseinrichtung
München. (D. R. P. führenden D ruckm ittelleitung ein besonderes Absperrorgan an
723 789, Kl. 12 a, Gr. 5, geordnet, das von der Beschickungsbühne aus durch einen H and
vom 2. 7. 1938, ausg. hebel bedient werden kann. 2 weitere Anspr. u. Zeichn. H ein rich
11. 8. 1942.) K ö p p ers G .m .b .H ., Essen. (Erfinder: J .D a n ie ls , Essen.) (D.R.P.
B r. 724085, Kl. 24e, Gr. 1302, vom 3. 4. 1937, ausg. 18.8.1942.) B r.
A u sla u g en von pflanzlichen und äh n lich en R ohstoffen. R e g e n e rie re n d e r a u s g e b ra u c h te n W a sc h flü ssig k eiten .
Verfahren zum —, insbesondere zum Auslaugen von^Gerbstoffen, Verfahren zum —■, die bei Entfernung von Schwefelwasserstoff
unter Benutzung eines einzigen Auslaugebehälters, aus dem mehrere aus Gasen durch eine Wäsche mit alkalischen Lösungen, welche
aufeinanderfolgende mit dem auslaugbaren Stoff angereicherte Arsen-Sauerstoff-Schwefel-Verbindungen oder ähnliche Stoffe ent
Flüssigkeitsmengen nacheinander abgezogen und gespeichert halten, anfallen, wobei die Flüssigkeit mit einem oxydierenden
■) Vgl. diese Ztsehr. 14, 40y [1941], ~ 2) Vgl. vorstehendes Patent.
/>i> C h e m i s c h e T e c h n i k
JG. J a h r y . 1 GJ J . iS r,U 8 75
Gas (Luit) ¡11 eim-tn turttlartigeh, Von einer zusammenhängenden M, „ k . » .&»»■“ l i t t “ “i J T Ä “
tragen und uaclitrag ic i R ich ter, Heidenau, Sachs.
Flüssigkeitssäule erfüllten Behälter unter Abscheiden von elemen
tarem Schwefel behandelt wird, an dessen Boden das Behandlungs jh a u g U s 4 2,- Gr. 30, vom 14 2. 1940, ausg. J,. 9.
gas und die Flüssigkeit eingeleitet und an dessen oberem Ende
die Flüssigkeit und der entstandene Schwefel abgezogen werden, 1942.) { *
nach Patent 712 026“), dad. gek., daß die zu regenerierende Wasch II G e w e r b e h y g ie n e , R e t t u n g s w e s e n ,
flüssigkeit so in das obere Ende der Rücklaufeinrichtung eingefiihrt Schuti^ und Sicherheitsvorrichtungen
wird, daß sie in homogener Mischung mit dem Rücklauf am Boden
des Regenerierbehälters in diesen austritt. — Der Umlauf der ~ L öschen von B ränden h o c h m a g n e s iu m h a ltig e r und ä h n
Waschflüssigkeit wird also ohne irgendwelche zusätzlichen Ein licher Stoffe. V erfahren z u m — , in sb e so n d e re v o n L e ic h tm e ta ll-
richtungen erheblich unterstützt Zeichn H einrich Köppers lecierungen in z ersp a n tem Z u sta n d e , m itte ls einer geeig n ete n
legierungen i y L ö sc h flü ssig k eit in m ö g lich st
G m . b. H ., Essen. (Erfinder: Dr -Ing. e. h. H. K ö p p e r s, Essen.)
(D. R. P. 725 055, Kl. 26d, Gr. 9,0. vom 24. 10. 1939, ausg. 12. 9. - ■ » « « V e r ö d u n g «ine, Auftreff-
1942.) Rr o d e r Aufschlag Wirkung sanft auf den Brandherd aufgebracht wird.
- Hierzu dient ein mit einer brausenartigen Austrittsduse ver
9. Adsorption, W iedergew in nen von Lösungsmitteln sehener Behälter aus dem die Löschflüssigkeit lediglich unter der
A bsorption von G asen in F lü ssig k eiten . Vorrichtung Wirkung ihres Eigengewichtes herausfließt. Dadurch wird nicht
zur —, die auf einem inneren nur die gesamte Oberfläche, sondern allmählich auch das Innere
gekühlten Kernrohr herabrieseln, der Spänemasse vom Luftsauerstoff abgeschlossen. 3 weitere
dad. gek., daß das Kernrohr Anspr u. Zeichn. Junkers F lugzeug- und -M otorenw erke
gewellt ist und so einem ebenfalls A -G Dessau. (Erfinder: A. S c h u b e r t, Schonebeck, Elbe, und
gewellten Mantelrohr angeordnet W K u t s c h e r , Leipzig.) (D. R. P 722 749, Kl. 61a, Gr. 22, vom
ist, daß jeweils dem Wellenberg 19. 6. 1938, ausg. 20. 7. 1942.) Rr.
des einen Rohres ein Wellental
des anderen Rohres gegenüber f Luftschaum für Feuerlöschzw ecke. Verfahren zur Er
steht. — Das Kernrohr bietet zeugung von — aus Wasser,* Luft und einem Schaumbildner,
so auf gedrängtestem Raum die dad. gek., daß die Luft mit einer etwa der S c h a ll g e s c h w in d i g
größtmögliche Fläche dar. Dies k e it entsprechenden Geschwindigkeit durch eine Düse oder mehrere
ist insbesondere bei solchen Düsen in das den Schaumbildner enthaltende Wasser, das an der
Arbeitsprozessen von größter Lufteintrittsstelle nur geringe Eigengeschwindigkeit hat, ein
Wichtigkeit, die unter Wärmeent geführt wird. — Das gewollte Mischungsverhältnis wird aus
wicklung vor sich gehen, z. B. schließlich durch das Verhältnis zwischen den Mündungsquer
die Absorption von Salzsäuregas schnitten des Luftstrahles und des Flüssigkeitsstromes erzielt.
in Wasser, da in diesem Falle ein Weiterer Anspr. u. Zeichn. Walther & Cie. A .-G ., Köln-Dell-
guter | Wärmeaustausch erzielt brück. (Erfinder: P. H ü b n e r , Köln-Dellbrück.) (D. R. P.
werden kann. C h em isch e Fabrik 722 974, Kl. 61a, Gr. 210i, vom 29. 11. 1936, ausg. 24. 7. 1942.)
von Heyden A .-G . Radebeul. Rr.
(Erfinder: Dr. R. P flo c k . Gegen flüssige Kam pfstoffe w iderstandsfähige Schutz
Nünchritz über Riesa.) (D. R. P. kleidungen. Verwendung von aus P o ly v i n y la l k o h o le n oder
725 121 Kl. 12e, Gr. 102, vom
ihren Acetalen hergestellten Werkstoffen, die gegebenenfalls mit
27.6. 1940, ausg. 14.9.1942.) Rr. weiteren Schutzschichten, z. B. solchen aus Lacken oder Gummi,
12.Klären, Filtrieren, Zentrifugieren versehen sein können, oder von mit Polyvinylalkoholen oder ihren
Acetalen imprägnierten oder überzogenen, gegebenenfalls vorher
F ilterplatte zu m R einigen von Luft nach Patent 719 188*), schon wasserundurchlässig gemachten Werkstoffen, z. B. Geweben
dad. gek., daßeinF ilte r tu c h gegen die auf der Reinluftseite oder Leder, zur Herstellung von — insbesondere ß, ß’-Dichlor-
angeordnete federnde, z. B. aus wellenförmigen, nebeneinander diäthylsulfid oder Ausrüstungsgegenständen. •— In ihrer Schutz
liegenden Bändern bestehende Stützmatte anliegt. — Eine Ver wirkung sind die schon durch außergewöhnliche Schmiegsamkeit,
filzung des Faserstaubes mit dem Filtertuch tritt nicht ein, die Reiß- und Knitterfestigkeit usw. ausgezeichneten freien und
Abklopfwirkung der Stützmatte bringt auch in diesem Falle ein acetalisierten Polyvinylalkohole sowohl Gummi als auch durch
Loslösen des Faserbelages in durchaus befriedigender Weise hervor.
Polymerisation gewonnenen Polyvinylalkoholen usw. überlegen
Als Filtertuch kann auch Siebgaze dienen. D r .-In g . W. R ehfus,
Stuttgart. (D. R. P. 722 808, Kl. 12e, Gr. 20J, vom 22. 5. 1941,
Chemische F orschungsgesellschaft m . b. H ., München
(Erfinder: Dr. W. O. H e r r m a n n , Deisenhofen b. München)
ausg. 21. 7. 1942.) Rr.
(D. R P. 723 082, Kl. 61b, Gr. 101, vom 13. 7. 1934, ausg. 1. 8.
K am m artige R ein igu n gsvorrich tu n g für S p a ltfilte r 1942.) " Rr.
körper, bestehend aus einzelnen in die Filterspalte eingreifenden
Messerplättchen, die auf einer Tragspindel angeordnet sind, dad. Trockene Sicherung gegen ex p losive G ase dad. gek.,
gek., daß die Messerplättchen in nutenförmige Einschnitte der daß das Rückschlagventil derselben durch viscos benetzte Über
Tragspindel eingeschoben und in diesen beispielsweise durch Ver flächenfilter geschützt ist. — Diese arbeiten jahrelang ohne jede
löten festgehalten sind. — Dadurch ergeben sich nicht nur festi Wartung einwandfrei, der Wirkungsgrad beträgt bei den in Be
gungstechnische Vorteile, sondern es werden auch die kerbempfind- tracht kommenden Gasmengen auch nach langer Betriebsdauer
lichen Löcher anderer Systeme vermieden. Zeichn. E lektron-C o. 100%. Sie sind im Gegensatz zu Tuch- und anderen Filtern
m . b. H ., Stuttgart-Bad Cannstatt. (Erfinder: Dipl.-Ing. H. W ie weder brennbar noch feuergefährlich, da sie ganz aus Metall be
la n d , Stuttgart-Botnang.) (D. R . P. 725 657, Kl. 12d, Gr. 120a, stehen, und die Drosselung des Gasstromes ist praktisch Null
vom 4. 1. 1938, ausg. 26. 9. 1942.) Rr. Der Raumbedarf ist gering. Zeichn. E. Fernholz Berlin-
Tempelhof. (D. R. P. 725420. Kl. 4c, Gr. 18, vom 16. 11. 1941,
14. Kristallisieren ausg. 21. 9. 1942.) j }r.
Ü berführung ein es in k on gru en t sch m elzen d en S a lz
hydrats in stü ck ige F o rm . Verfahren zur — durch Einträgen III. Elektroch em ie, G alvan o tech n ik, Elek tro tech n ik
in die eigene Schmelze, dad. gek., daß dem System eine zur völligen Messung der elektrischen L eitfähigkeit von Flüssig
Umwandlung des Ausgangshydrats unzureichende Wärmemenge keiten. Einrichtung zur —, insbesondere zur Salzgehaltbestim
zugeführt wird, d. h. ein erheblicher Teil des Ausgangsstoffs in mung, bei der der Elektrolyt mit einer Temperaturmeßbrücke
Form des ursprünglichen Hydrats erhalten bleibt, und das Gut !?, **-eihe geschaltet ist, dad. gek., daß zur Erzielung geeigneter
zu einem breiartigen Gemisch verknetet wird, das ganz oder teil Skalencharakteristiken parallel zum Elektrolyten in an sich be
weise durch Abkühlen in an sich bekannter Weise zum Erstarren kannter Weise em Widerstand geschaltet ist und daß dem Parallel
gebracht bzw. in Stücke übergeführt wird. — Dies geschieht in widerstand oder der Temperaturmeßbrücke ein Gegenstrom
zwei mit Schnecken versehenen unter sich verbundenen Trögen, n S n lS T ■ ¿ ie Te“ peratur“ eßbrücke am Skalenanfangs-
in denen sich die Schmelze im Kreislauf befindet. Schwierigkeiten
mit Fördervorrichtungen werden dadurch völlig vermieden. die durch Br a T T < 7 u * " “ auf diese Weise alle Ströme,
leibst a b e r 7 hchalU'ngsaufbaues bedingt, für die Messung
2 weitere Anspr. Gebr. G iulini G. m . b. H ., Ludwigshafen a.Rh. selbst aber störend sind durch die iTV.ori„ , ,
(D R. P 725822, Kl. 12b, vom 21. 1. 1936, ausg. 30. 9. 1942.) Gegenströme kompensiert. 2 w eite« A n S / .entsprechender
& Halskp A r Upriir O- v ltere Anspr. u. Zeichn. S ie m e n s
Rr. M alske A .-G ., Berlin-Siemensstadt. (Erfinder- Dr F T ie n e
18. Arm aturen w eg , Berlin-Siemensstadt, und W r e v l r n r -1
dorf.) (D. R. P 725285 Kl 71 ' Berhn-bchmargen-
S ch au glas an H ochdruckbehältern. Die Verwendung ausg 18. 9. 1942.) ' Gr' 29«' vom 24 - n - 1936'
eines Glas- oder Quarzkörpers, der auf einem gegebenenfalls auf
gerauhten Teil seiner Oberfläche einen aufgespritzten Metallbelag
hat, als — in der Weise, daß der Metallbelag als Dichtung dient. —- bei dem parallel* z u ttn a lv fe 7 ' ’ ^ p e k tr e n - Verfahren zur —
Die Verbindung ist sehr innig, sie ist vor allen Dingen auch schub ist, dad. gek., daß der w i d e r s t a n d W iderstand geschaltet
fest und bietet damit die größte Sicherheit für Dauerhaftigkeit. daß seine Größe nicht viPl , n ls t' und zwar derart,
Analysenstrecke gerade nnrh it " ' W ert heg1.. bei dem in der
•) Vgl. diese Ztschr. 15, 70 [11142]. ‘) Vgl. ebenda lg, 280 [1942], Da hierdurch Veranden, ” BoSen aufrechterhalten wird. —
ngen in der Analysenstrecke berücksichtigt
76 D i e Ch r m i s c h e T ec im i I.
•werden wie Dampfdruck. Zusammensetzung des Dampfes und obere Rand des Badumlaufrohres nach außen unter BUdung eines
Mischungsverhältnis mit der Atmosphäre, wird eine große Genauig U-förmigen, unten offenen Ringraumes abgebogen ist, an den das
keit erzielt. Weiterer Anspr. u. Zeichn. W. C. Heraeus G .m .b.H ., Zuleitungsrohr für Ammoniakgas angeschlossen ist und von dem Öff
Hanau. (Erfinder: Dr. K P f e i l s t i c k e r . Stuttgart.) D R. P. nungen in den Innenraum des Umlaufrohres führen. — Das
725617 Kl 42h, Gr. 2001. vom 1. 10. 1940, ausg. 25.9.1942.) Rr- ammoniakhaltige Gas wird daher zwangsläufig dem umlaufenden
Flüssigkeitsstrom einverleibt und die Konzentration in der Sättiger
IV . W a sse r und A b w a sse r flüssigkeit infolgedessen gleich gehalten. Verkrustungen werden
R einigen von S ch w im m b eck en w asser . Verfahren zum — verhindert und die Gaseintrittsschlitze von Verstopfungen frei
m ittels auf den Boden des wassergefüllten Beckens aufgebrachter, gehalten. 2 weitere Anspr. u. Zeichn. Heinrich Köppers G. m .
durch Einwirkung von Säure, vorzugsweise Mineralsäure, insbes. b. H ., Essen. (D. R P. 725025, Kl. 12k, Gr. 2, vom 29. April 1937,
Salzsäure, auf Alkali- oder Erdalkalihypochloritlauge erzeugter ausg. 11. 9. 1942.) Rr.
unterchloriger Säure, dad. gek., daß die Reagentien für sich nahe
dem Boden eingeführt werden. — Hierzu dient ein auf dem Becken V I. G las, K e ra m ik , Z em en t, Baustoffe
boden zu bewegendes Fahrgestell, in dem zwei zueinander und D ruckm ittelstrahl zur G ewinnung von Schlacken
zu den Radachsen parallele Verteilerrohre in geringem Abstand w olle, G esteinsw olle o. dgl. Verfahren zur Erzeugung eines
voneinander angeordnet sind. Man erhält so Ünterchlorigsäure- zum Zerblasen schmelzflüssiger Stoffe bestim m ten — , gek. durch
konzentrationen entsprechend einem Gehalt an aktivem Chlor die Anwendung einer Düse, deren freier Durchlaß zur A ustritts
von 45—SO g/1 gegenüber einer Konzentration an aktivem Chlor bei seite und zur Eintrittsseite des Druckmittelstrahles derart
dem bekannten Verfahren von nur etwa 18—20 g l. 2 weitere Anspr. e r w e it e r t ist, daß die Zusammenziehung des Düsenquerschnittes
u. Zeichn. D eutsche Solvay-W erke A . -G ., Bernburg. (D. R. P. von der Eintrittsseite des Druckmittelstrahles bis zum engsten
724 103. Kl. S5b, G r.l12, vom 28. 7. 1939, ausg. 18.8.1942 ) Rr. Querschnitt auf kurze Strecke erfolgt, während die Erweiterung
Verhinderung der K orrosion und der Bildung von A b dieses engsten Querschnittes bis zum äußeren Düsenrand sich über
scheidu ngen in w asserführenden Kühl- und Heizanlagen eine wesentlich größere Länge erstreckt. — Die Austrittsöffuung
m it unw esentlicher Verdam pfung. Verfahren zur — durch der Düse ist in mehrere Einzelöffnungen aufgeteilt, deren Quer
Zusatz von chromsauren Alkalisalzen zum Wasser, dad. gek., daß schnitte nach dem tatsächlichen Energiebedarf der ihnen ent
der Anlage Gemische von Alkalimonochromaten und -bichromaten strömenden Druckmittelstrahlen bemessen sind. Dem Druck
in einer Menge von etwa 1% des W asserinhalts zugesetzt werden mittelstrahl wird so eine außerordentlich hohe Strömungsenergie
m it der Maßgabe, daß der pH-Wert des behandelten Wassers durch verliehen. W eiterer Anspr. u. Zeichn. Hein & Co. vorm als H ai-
entsprechende Bemessung des Verhältnisses zwischen Mono gerer Hütte, Dortmund. (Erfinder: K. F. M u th m a n n , Haiger,
chrom at und Bichromat auf 5 bis 7, vorzugsweise auf 6, eingestellt Dillkr.) (D. R. P. 724264, Kl. 80b, Gr. 507, vom 11. 1. 1938, ausg.
wird und daß die Gemische einen Zusatz von etwa 1% an Alkali- 21. 8. 1942.) Rr.
chlorat bzw. Alkaliperchlorat erhalten. — Der pH-Wert 6 wird
erreicht, wenn die Lösung etwa 22 Gewichtsteüe Monochromat V III. M etallu rg ie, M etallo g raphie, M etallverarb eitu n g
und 78 Gewichtsteüe Bichromat enthält. I. G. Farbenindustrie Hochofen zur Verhüttung von zinkhaltigen E isenerzen,
A .-G ., Frankfurt a. M. (Erfinder: Dr. J. M. M ich el, Bitterfeld.) dad. gek.. daß der Schacht von der Zone an. in der die Austreibung
(D. R P. 725 322, Kl. S5b, Gr. 1« vom 1. 4. 1936, aus?. 21. 9. der Kohlensäure aus dem Möller entsprechend einer Gastempe
1942.) • " Rr. ratur von 1000—1200° erfolgt, bis zu der Zone m it einer Gas
temperatur von 500—600° aus Silicasteinen aufgemauert ist,
V . A n o rg an isch e Industrie während für den über dieser Zone liegenden Teil des Schachtmauer
A zotieren von C alcium carbid. Vorrichtung zum —, insbes. werkes bis zu dem Schlagpanzer des Gichtverschlusses ein eisen
in einsatzlosen Kalkstickstofföfen, bei welchen die Zuführung des freier bzw. eisenarmer tonerdehaltiger Werkstoff verwendet ist. —
Stickstoffes vom oberen Rande der Ofenkammer, die Abführung Zerstörungen durch Zink- und Kohlenstoffangriff werden dadurch
der Luft und der sich büdenden Fremdgase aber vom Boden der vermieden. Die Wärmeisolierung des Hochofenschachtes wird
Ofenkammer aus erfolgt, dad. gek., daß zum Zwecke der Zuführung der von unten nach oben abfallenden Innentemperatur so ange
des Stickstoffes in breitem Querschnitt von oben her zu dem zweck paßt, daß der Außenteil des Silicamauerwerkes an allen Stellen in
m äßig m it frei stehenden senkrechten Hohlkanälen versehenen Temperaturlagen um 500—600° bleibt, um jede übermäßige Be
Azotierkörper am oberen Rande der Ofenkammer ein ringförmiges, lastung der Innenfläche des Hochofenschachtes zu vermeiden.
m it zahlreichen waagerechten Ausströmöffnungen versehenes und W eiterer Anspr. Heinrich Köppers G. m . b. H ., Essen. (D R. P.
an das Zuleitungsrohr für den Stickstoff angeschlossenes Rohr 720972, Kl. 18a, Gr. 401. vom 5. 7. 1938, ausg. 22. 5. 1942.) Rr.
angebracht ist, auf welchem sich eine gleichfalls ringförmige Sand
tasse befindet, in welche zum gasdichten Verschluß der Ofen U nm ittelbare E isengew innung. Verfahren zur Durch
kamm er der herabgezogene Rand des Ofendeckels hineinragt, führung hüttenmännischer Reaktionen, insbes. zur — im Flammen
wobei sich am Ofendeckel sowohl in der M itte als auch an den raum eines Drehrohrofens, bei dem das fein zerteilte Reaktionsgut
jenigen Stellen, an welchen im Azotierkörper die Hohlkanäle an und das Brennstoffgemisch der Reaktionskammer unter Druck
geordnet sind, m it Deckeln verschließbare Öffnungen befinden, in in wirbelnder Bewegung zugeführt wird, dad. gek., daß innerhalb
welche während der Dauer der Reaktion bzw. der Fremdgasbüdung einer von außen beheizten V o r k a m m e r die Wirbelbewegung des
zum Zwecke des Abführens oder Absaugens dieser Fremdgase aus Gemisches derart erhöht wird, daß dadurch die Teilchen in einen
dem unteren TeU der Ofenkammer Tauchrohre eingehängt werden, Schwebezustand kommen und bereits vor Erreichen des durch die
welche in die Hohlkanäle hineinragen. — Es wird dadurch auch Zuführung der Verbrennungsluft bestim m ten Flammenraumes auf
bei der Großazotierung trotz herabgesetzter Azotierdauer in allen einander einwirken. — Durch diese innige Vorberührung der ein
Schichten gut durchazotierter Kalkstickstoff gebüdet. 13 weitere zelnen Moleküle in der Düsenvorkammer wird es ermöglicht, daß
Anspr. u. Zeichn. D r.-In g. e. h. G. H ilger, Groß Biesnitz über in der Flamme selbst das reine Eisen oder Metall tropfenförmig
Görlitz. (D. R. P. 722730, Kl. 12k. Gr. 9, vom 30. Mai 1940, ausfällt und die Flammenwärme so hoch bleibt, daß eine W ieder
ausg. 18. 7. 1942.) R r. oxydation der einzelnen Eisentröpfchen nicht mehr eintreten kann.
Es können aber auch dem im Schwebezustand befindlichen
A cetylen aus C alcium carbid. Verfahren zum Erzeugen
Reaktionsgemisch Kraftfeldwirkungen aufgedriickt werden, die
von — , vorzugsweise in Großanlagen, durch allmähliche Zuführung zusätzliche Bewegungen zu den Molekularbewegungen schaffen.
von versprühtem W asser in derart beschränkter Menge, daß das
7 weitere Anspr. u. Zeichn. H ütten-G esellschaft L ohse-L ind-
entstandene Calciumoxyd bzw. -hvdroxyd in praktisch trockener
h o rst-P axm an n G. m . b. H ., Berlin-Wilmersdorf. (Erfinder:
Form anfällt, dad. gek., daß das Carbid auf einem oder mehreren Dipl.-Ing. J. L o h s e , Berlin.) (D. R. P. 723344, Kl. 18a, Gr. 18^.
Flachsieben unter derart starker Schüttel- bzw. Rüttelbewegung
vom 31. 7. 1937, ausg. 3. 8. 1942.) Rr.
um gesetzt ward, daß der gebildete Kalk fortlaufend sofort nach
seiner E ntstehung von den Carbidkömern abgerieben und durch
die Maschen des Siebes hindurch abgeführt wird, während das bei IX . a) O rg a n isch e V erbindungen
Anwendung von mehreren Sieben auf dem untersten Sieb oder den A btrennung nicht saurer Stoffe von Phenolen. Ver
unteren Sieben verbliebene unvergaste Carbid auf das oberste Sieb fahren zur —, dad. gek., daß man die Dämpfe des zu trennenden
zur erneuten Umsetzung m it W asser zurückgeführt wird. — Da Gemischs in einer Destilliersäule in innige Berührung mit wasser
durch wird eine besonders schnelle, leicht regulierbare und voll dampfflüchtigen organischen Basen oder wäßrigen Lösungen
ständige Vergasung ermöglicht. W eiterer Anspr. u. Zeichn. Lonza- organischer Basen bringt. — Dabei bilden sich im oberen Teü der
W erke E lektrochem ische Fabriken, G. m . b. H ., Waldshut. Säule salzartige Verbindungen, deren Bildung die Phenole am
(Erfinder: Dipl.-Ing. W. F r ie d e i. W aldshut.) (D. R P. 723910, Abdestillieren hindert und die beim Herabfließen wieder in Basen
Kl. 26b , Gr. 41, vom 24. 7. 1938, Prior. Schweiz 24. 7. 1937, ausg. und Phenole gespalten werden, da sie nicht beständig sind. Die
13. 8. 1942.) R r. wieder frei gewordenen flüchtigen Basen steigen aufwärts und
Sättiger für die Erzeugung von g rob k ristallin em A m binden neues Phenol. Überschüssige Basen entweichen mit den
Xeutralölen und gelangen ins K ondensat. 2 weitere Anspr. u.
m on su lfat nach Patent 692 4575), dad. gek., 1., daß die E in tritts
Zeichn. I. G. Farbenindustrie A .-G ., Frankfurt a. M (Er
öffnung des Zuleitungsrohres für ammoniakhaltiges Gas an dem
oberen Rand des Badumlaufrohres angeordnet ist; 2., daß der finder: Dr. P. H e r o ld und Dr. G. K o t t e s , Leuna, Kr. Merseburg.)
(D. R. P. 725035, Kl. 12q. Gr. 1403 vom 6. 7 1939. ausg.
*) Vgl. diese Ztsctir. 14. 151 [1941], 11. 9. 1942.) Rr.
D ie Chem ische T e c h n ik
j f i J a h r a . J 9 4 3 . A 'r. 71h 77
.... ■u u, i dieser Behandlungsweise wird
Reine A m idosulfonsäure aus u n rein e r A m idosulfoft- Schweizone z u g e fu h rt w ird. w asserlöslichen Produkten,
n ic h t allein die A usbeute an wer v . vlketon e rh ö h t, sondern
sä u re. Verfahren zur G ew innung von —, welche A nionen einer wie A ceton, M ethy lalk o h o l, M e th y la th y lk e to n ernon i
schw er flü chtigen Säure, insbesondere von Schw efelsäure, e n th ä lt
dad. gek , d a ß sie m it einer Säure, die v e rh ältn ism ä ß ig leicht auch die w asserunlöslichen E. Rin-
ta tiv wie q u a n tita tiv em e w esentliche V erbesser und
flü ch tig ist, ausgew aschen u nd anschließend g e tro c k n et wird. m an , S tockholm , B. L u n d b e r g , g e . » 725970
Z um W aschen d ie n t S alp etersäu re, Salzsäure oder E ssigsäure, D io l -In g . F. .S e id e n s c h n u r , W ernigerode. (D . K Jr
u. zw. in solcher K o n z en tra tio n , d a ß m öglichst wenig A m ido- 5 12o Gr. 5 0 2 . vom 2. 3. 1935, ausg. 3. 10. 1942.) B r.
su lfo n sä u re gelöst w ird. E s gelingt so leicht eine Säure von über
99% G ehalt zu gew innen. 4 w eitere A nspr. I. G. F a rb e n X I X . B re n n s t o f f e , T e e r d e s t i ll a t i o n ,
in d u strie A .-G ., F ra n k fu rt a. M. (E rfinder: Dr. R. K e t z e r ,
H ofheim (T aunus), und D r. H H S a e n g e r , F ra n k fu rt a. M - B e le u c h t u n g , H e iz u n g
H ö c h st.) (D. R P. 725797, K l. 12i, Gr. 30, vom 5. 9. 1940, ausg. E n tf e r n u n g v o n L ö s u n g s m i t t e l r e s t e n a u s G a s e n . A n
30. 9. 1942.) R r' w endung des V erfah ren s zur - , die in A n lag en zur se le k tiv e n
R a ffin a tio n von K o h len w assersto ffö len d u rc h A b sau g e n au s dem
X IV . Zu cker, Kohlenhydrate, S tärke K o n d e n sa to rd ru c k sa m m le r d u rc h eineh K ü h le r e rh a lte n w orden
K ontrolle der A uslaugung in D iffusionsbatterien. Ver sind d u rc h K o m p rim ie ren a u f h ö h e ren D ru c k u n d e rn e u te s K u h len
fa h re n zur — , dad. gek., d a ß der Z uckergehalt des A b l a u f w a s s e r s nach dem H a u p tp a te n t 70 8 6 857) auf m it a n d e re n verflüssigten,
d e r D iffusionsbatterie m ittels registrierender D ichtem esser ste tig bei n o rm aler T e m p e ra tu r gasförm igen L ö su n g sm itte ln , wie P opan,
ü b e rw ac h t w ird. — Die M essung erfolgt durch D ichtew aagen. B u tan leic h t flü ch tig en C hlor- u n d F lu o rk o h le n w a sse rsto ffe n , als
E s ergeben sich d a ra u s D ichte- und sonach A uslaugeschw ankungen S chw efeldioxyd a rb e ite n d e n R a ffin a tio n s a n la g e n . Edeleanu-
erh eb lich er Größe, die m an bisher ü b e rh au p t n ich t festgestellt G e s e lls c h a f t m . b. H ., B erlin -S ch ö n eb erg . (E rfin d e r: D.pl.-Ing.
u n d zum A usgangspunkt w eiterer Ü berlegungen gem acht h a t. A H oppe B erlin-W ilm ersdorf.) (D. R. P. 723989 Kl. 23b,
P . N ebel, Zörbig. (D. R. P. 725465. Kl. 89c, Gr. 17, vom Gr. 201, vom 13. 11. 1940, ausg. 14. 8. 1942. B r.
12. 5. 1939, ausg. 23. 9. 1942.) R r-
E n ts a l z e n v o n K o h l e n w a s s e r s t o f f - W a s s e r - E m u l s i o n e n .
X V . Gärungsgewerbe ' „ V erfah ren zum -— u n te r Zusatz von Wasser durch Behandlung
K u ltu rträg e r zu r Züchtung v o n flächenbildenden M ik ro im elektrischen Feld, dad. gek., daß die Kohlenwasserstoff-Wasser-
o rg an ism en , insbesondere fü r die biologische F e tt- u n d E iw eiß Emulsion und das zusätzliche Wasser nur so milde miteinander
gew innung, gek. d u rc h einheitlich aus F asersto ff bestehende vermischt werden, daß eine Zerkleinerung der Wassertröpfchen
P la tte n nach A rt der Bau- u nd Iso lierp latten , die, gegebenenfalls der ursprünglichen Kohlenwasserstoff-Wasser-Emulsion nicht er
nach v e rstärk e n d er Im prägnierung, se n k rec h t angeordnet, z. B. folgt. — Die Vereinigung erfolgt daher erst im elektrischen Felde.
a ufgehängt w erden. — D abei ist eine leichte A bnahm e der fertigen Nach Abtrennung der Wassertröpfchen enthält das behandelte Öl
Pilzdecke möglich. 2 w eitere A nspr. u. Zeichn H. Stöb, D achau. meist die gleiche Wassermenge wie das ursprüngliche, jedoch
(D. R. P. 725 655, Kl. 6b, Gr. 160S, vom 9. 8. 1940, ausg. 26. 9. eine viel geringere Salzmenge. Bei dem Abtrennen der zusammen
1942.) R r~ geflossenen Massen zeigt sich, daß e in erheblicher Anteil der in
dem Öl vorhandenen wasserlöslichen Verunreinigungen nunmehr
X V III. a) Zellstoff, Cellulose, Papier in dem abgesetzten Wasser enthalten ist. 4 weitere Anspr. u.
A bbau cellulosehaltiger Rohstoffe m it Hilfe von C h lo r Zeichn. N aam looze Vennootschap De Bataafsche' Petroleum
w asserstoff. Verfahren zum —, bei welchem der Rohstoff zu Mij., Den Haag, Niederlande. (Erfinder: H. C. E d d y , Los
nächst mit konzentrierter Salzsäure angemaischt und nachher Angeles, Kalif., V. St. A.). (D. R. P. 724396, Kl. 23b, Gr. 106,
in einer organischen Flüssigkeit verteilt wird, worauf man in das vom 28. 2. 1937, Prior. V. St. A. 29. 2. 1936, ausg. 25. 8. 1942.)
Reaktionsgefäß Chlorwasserstoffgas einleitet, dad. gek., daß die B r.
Anmaischsäure, welche eine Konzentration von 30—37% HCl
besitzt, das Reaktionsgut vor dem Vermischen und die organische W asserstoff aus K oksofengas, durch T iefkühlung. Ver
Flüssigkeit vor der Einbringung des angemaischten Gutes so t ie f fahren zur Gewinnung eines tiefsiedenden Gases aus Gasgemischen,
g e k ü h lt w erd en , daß durch die Reaktionswärme die Tempe insbesondere zur Gewinnung von — unter Verwendung von
ratur des Reaktionsgutes nicht über die zur Aufkonzentration mindestens drei periodisch umschaltbaren Regeneratoren, dad.
der Salzsäure erforderliche Mindesttemperatur hochgetrieben gek., daß in cyclischer Umschaltung während jeder Periode das
wird, worauf man Chlorwasserstoffgas so lange einleitet, als noch eintretende Rohgas in einem Regenerator abgekühlt und das
eine Aufnahme durch das angemaischte Gut stattfindet, dann austretende Restgas und das austretende reine Produkt, z. B.
die organische Flüssigkeit entfernt und sie durch heiße organische Wasserstoff, in den anderen Regeneratoren angewärmt werden. —
Flüssigkeit ersetzt, die man mit dem Reaktionsgut bis zur Voll Dies bedeutet eine wesentliche Vereinfachung hinsichtlich der
endung des Abbaues in Berührung läßt, wobei eine Nachhydrolyse grundsätzlichen Anlage als auch des Kältehaushalts der Regene
an sich bekannter Art bei erhöhter Temperatur eintritt. — Als ratoren. 7 weitere Anspr. u. Zeichn. G esellschaft für Linde’s
organische Flüssigkeit wird Dekahydronaphthalin verwendet. Eism aschinen A .-G ., Höllriegelskreuth. (D. R. P. 725157,
2 weitere Anspr. C hem ische F a b rik L öw enberg D r. W arth Klasse 17g, Gr. 203, vom 11. 10. 1941, ausg. 16. 9. 1942.) B r
& Co., Löwenberg, Schles. (Erfinder: Dr.-Ing. G. G o e ze , Löwen
berg, Schles.) (D. R. P. 717419, Kl. 89i, Gr. l 0.„ vom 17. 1. 1941, N iedrigsiedende Kohlenwasserstofföle! aus’ f höher
ausg. 13. 2. 1942.) " Br. siedenden durch spaltende D ruckhydrierung und Spaltung.
Verfahren zur Herstellung —, dad. gek., daß man die Mittelöl
A bbau cellulosehaltiger Rohstoffe m it Hilfe von C h lo r fraktion des gegebenenfalls von einer etw’a vorhandenen Benzin
w asserstoff. Verfahren zum — nach Patent 717419®), dad. gek., fraktion befreiten Ausgangsöles der Spaltung, vorzugsweise in
daß das Gut, welches nach dem Abziehen des gekühlten Schwebe Gegenwart von Katalysatoren, und die Schwerölfraktion des
mittels im Reaktionsgefäß zurückbleibt, unmittelbar in eine Ausgangsöles der Druckhydrieiung unterwirft, worauf man das
Trockenvorrichtung eingebracht wird, in welcher die Behandlung beim Spalten der Mittelölfraktion nicht umgewandelte Mittelöl
mit einem erhitzten Gasstrom derart stattfindet, daß die Tem zusammen mit dem bei der Druckhydrierung der Schwerölfraktion
peratur des Gutes 60—70° nicht übersteigt. — Hier vollzieht sich erhaltenen Mittelöl einer weiteren Spaltung, vorzugsweise in
der Abbau ebenfalls, so daß nicht nur eine wesentliche Beschleuni Gegenwart von Katalysatoren, unterwirft. —- Da sich hierbei
gung des ganzen Vorgangs, sondern auch eine erhebliche Ersparnis überhaupt kein Koks bildet, erzielt man bessere Ausbeuten an
an Apparatur und Material erzielt wird. 3 weitere Anspr. C h em i klopffestem Benzin. I. G. Farbenindustrie A .-G ., Frankfurt
sche F ab rik L öw enberg, D r. W arth & Co., Löwenberg, Schles. a. M. (Erfinder: Dr. W\ J ä c k h , Heidelberg.) (D. R P. 725601,
(D. R. P. 728919, Kl. 89i, Gr. 102, vom 25. 5. 1941, ausg Kl. 12o, Gr. 106, vom 28. 11. 1937, ausg. 26. 9. 1942.) Br.
8. 12. 1942.) R r,
T rock en m assen aus alkalischen A blaugen. Verfahren X X . Schieß- und Sprengstoffe, Z ü n d w aren
zum V e r s c h w e le n der unter Verwendung von Barium- und Löschen von Bränden bei der H erstellung von Schieß
Calciumoxyd gewonnenen —, wie sie beim alkalischen Aufschluß pulver, Sprengstoffen und anderen brennbaren oder e x p lo
von Espartogras oder Holz oder durch vollständiges Zerkochen
von Holz in Alkalilauge unter Druck bei höherer Temperatur
siven Stoffen. Von Hand oder selbsttätig zu betreibende Vor
richtung zum - m it Hilfe von Wasserstrahlen, die m ittels eines
erhalten werden, mit überhitztem Wasserdampf von etwa 500°,
dad. gek., daß aus den pulverigen Massen ohne Zusatz von Binde Druckgases durch Düsen Brausen o. dgl. auf die Brandstelle ge-
mitteln oder sonstigen Füllstoffen in an sich bekannter Weise £ £ ! ■•« ■ ,aß die den Wasserbehälter m it den
geformte Briketts durch einen heißen Luftstrom vorgewärmt t e n t f r T T ' w '81 v 1n^ . Itohrl« tung bis kurz vor diesen öffnun-
und der Schwelung in einem eisernen Schweischacht unterworfen
werden, gegebenenfalls unter Zusatz heißer kohlendioxydfreier
Gase zu dem überhitzten Wasserdampf, der nur zu einem Teil
mit einer Temperatur von etwa 500® in den Schweischacht eintritt,
während gleichzeitig der andere Anteil mit einer geringeren Tem Luther stad^.) ^ j E l f "p 1723 ^5 1'1 1 (fl 1 ' r *I e r k e r - W ittenberg
peratur in völlig wasserfreiem Zustand einer darübergelegenen ausg. 30. 7. 1942.) ’ K1 61 a’ Gr 17®>' vom 2 - 7- 1939>
• ) Vgl. vorstehendes Patent.
~■ Rt.
') V8‘- dies« Ztschr. 14 , 438 (1D41).----------------------------------------------------------------------
7« D ie C hem ische T e c h n i k
16. J a h r g . 19 43 . iV r. 7 / 5
VON WOCHE ZU WOCH E
CERVANTES UMP BESCHLOSSENES S. A. Empresa Electrica e Industrial, die Entwässerungsarbeiten
in den im Almagrera-Gebirge gelegenen Bergwerken vornimmt,
aufkaufen. (4407)
Die Faser-Industrie Gm bH , Coburg, w u rd e g e g rü n d e t, Eine neue Z innverhüttungsanlage in Spanien, mit
u m sp in n b a re G la sfasern , F a s e rn au s so n stig e n in d e r H itz e einem B ersa n -O ien und einem weiteren Elektroofen, deren Lei
p lastisc h e n M assen, F ä d e n , S eid e, G a rn , Gew ebe zu erzeugen, stungsfähigkeit 100 kg je Stunde bei reicheren Metallen und 80 kg
n a c h z u b e h a n d e ln u n d zu v e ra rb e ite n . G egebenenfalls soll au ch bei ärmeren Metallen betragen wird, soll von der Soc. Minera y
E rzeu g u n g , V e ra rb e itu n g u n d V e rtrie b v o n n ic h t s p in n b a re r G las Metallurgica de Peñaroya errichtet werden. (4386)
wolle u n d d ie R o h g la se rz e u g u n g a u fg en o m m e n w e rd e n ; d ie B e Zur Flotation von Kupfererzen in Spanien will die Soc.
te ilig u n g a n g le ic h a rtig e n U n te rn e h m e n i s t g e p la n t. (4420)
Española de Construcciones Electromecánicas in Bilbao ein Werk
Eine A rbeitsgem einschaft K ohlenstaubm otor w u rd e errichten, das für nationalwichtig erklärt wurde. (4446)
u n te r F ü h ru n g d e s H a u se s d e r T e c h n ik in E sse n g e g rü n d e t, das
Zur erhöhten Ölgew innung in Spanien aus Abfall
vo m H a u p t a m t fü r T e c h n ik d a m it b e a u ftra g t is t, allen m it dem
erzeugnissen bei der Harzverarbeitung wurde der Unión Resinera
K o h le n s ta u b m o to r z u sa m m e n h ä n g e n d e n P ro b le m e n n a ch z u g eh e n
Española S A. ein großer Erweiterungsbau in der Fabrik von
u n d w irtsc h a ftlic h u n d w issen sch a ftlich fu n d ie rte V orschläge zu
Coca bei Segovia genehmigt. Die Kapazität der Fabrik soll
m a c h e n , w ie F o rts c h r itte zu erzielen se ien . D ie A rb e itsg em ein
dadurch von jährlich 500000 kg auf 1,3 Mio. kg erhöht werden. (4353)
s c h a ft, d e r a u ß e r d em L e ite r. P ro f. Wagener, d ie S a c h b e a rb e ite r
d e r E n tw ic k lu n g sfirm e n u n d v o n R e ic h s- u n d P a rte is te lle n a n g e Zur H erstellung von Zucker aus Zuckerrohr in Spanien,
h ö re n , soll d ie te c h n isc h e n u n d w irtsc h a ftlic h e n P ro b le m e m ög und zwar von 540 t jährlich, baut das bedeutendste Industrieunter
lic h s t sch n ell in fü r d ie G e sa m tw irtsc h a ft m ö g lic h st g ü n stig e r nehmen der Canarischen Inseln Quevedo E stevez eine Fabrik. (4421)
W eise lösen, a u c h d ie G ru n d la g en fo rsc h u n g fö rd e rn , D o p p e la rb e it Ein Institut für Parasitenforschung in Spanien wurde
v e rm e id e n u n d in sb es. fü r b a ld ig e B e trie b se rp ro b u n g d e s K o h le n lt. Verfügung der Regierung gegründet. (4402)
s ta u b m o to rs so rg en , w obei die T reib sto ffla g e zu b e rü c k sic h tig e n ist. Für den Bau einer Zuckerraffinerie in A lgier (Franzö-
(4441) sisch-N ordafrika) hat die französische Regierung Zuschüsse be
Die Herstellung von W asserglas in Schweden und anderen willigt, um die Zuckerrübenerzeugung zu fördern. (4303)
chemischen Produkten soll von einer neu gegründeten Gesellschaft Treibstoffe aus Pflanzenölen in B ritisch -O stafrik a ver
in einer in Falkenberg (Westschweden) zu errichtenden Fabrik auf sucht die landwirtschaftliche Versuchsstation Nairobi zu gewinnen,
genommen werden. (4268) um die früher nach Europa gehenden Mengen an Pflanzenölen zu
Zur Steigerung der Produktion des Glaswerkes Em m a- verwerten. (4432)
boda in Schweden von zurzeit rd. 960000 m 3 geschnittenem Glas Eine neue C ellulose-Fabrik in den USA., die Alpha Cellu
auf 2640000 m 3 werden Neuanlagen errichtet, die Anfang 1943 lose Corp . wurde gegründet, um in Corcoran, Cal., Zellstoff aus
fertig sein sollen. (4295) Baumwollsaatabfällen und Abfällen aus Flachs und ähnlichen
Zur Herstellung und zum Verkauf chem ischer und phar Erzeugnissen herzustellen. (4431)
m azeutischer Produkte in Schweden wurde von Vertretern der Zur H erstellung von Industriealkohol in den U SA . müssen
schwedischen Apotheken und der Firma AB. Oxygenol eine neue alle Spirituosenfabriken demnächst den Betrieb umstellen. Alle
Gesellschaft gegründet. (4267) 128 Destillierbetriebe haben sich bereits um gestellt. 1943 müssen
Die Erzeugung von Futterhefe in Schweden soll von der rd. 262 Mio. hl Industriesprit für die Herstellung von synthetischem
A/B Fiskeby aufgenommen werden. Ferner laufen in der gleichen Gummi, rauchlosem Pulver und für medizinische Zwecke erzeugt
Fabrik Versuche zur Herstellung hochwertiger Hefe, die Rindfleisch werden. (4428)
ersetzen könnte. (4269)
Eine neue H olzm asse- und Papierfabrik in N orw egen,
die Holzmasse- und Papierfabrik Randsfjordbruket, wurde zur AUS D ER CHEMISCHEN INDUSTRIE
______________________________________ U N D VERWANDTEN O EB1ET1H
Übernahme der Randsfjord Traemasse- og Papirfabrikk gegründet.
(4385)
Der Bau einer Soda-Fabrik in Ungarn durch die Hun- Die Schuttablade- und A braum plätze eignen sich sehr gut
garia Kunstdünger, Schwefelsäure- und Chemische Industrie A.-G. für den Anbau von W ildrosen, wie sich im m itteldeutschen Berg
ist geplant, um den ungarischen Soda-Bedarf zu decken. (4422' baugebiet zeigte. Staßfurt will deshalb 50000 W ildrosen an
In der ungarischen Baustoffindustrie wurde die Isolier pflanzen lassen. Die Wildrosen eignen sich zum Schutz
industrie- und Chemische Fabrik-A.-G. gegründet. (4443) offener Waldränder, gegen Verwehungen, zur Anlage von Vogel
Zur R ohstoffversorgung U ngarns wurde von der Staat schutzhecken und von Wegeböschungen und sind wertvoll durch
lichen Eisen-, Stahl- und Maschinenfabrik A.-G., die Ungarische den außerordentlich hohen Vitamin-C-Gehalt ihrer Früchte, der
Magnesium- und Elektron-A.-G gegründet. Bisher wurde alles Hagebutten. Untersuchungen über den Vitamin-C-Gehalt von
M a g n e siu m eingeführt. In einer neuen Anlage wird nach einem 100 mehr oder weniger verschiedenen Formen aus 33 Spezies der
I -G.-Verfahren gearbeitet werden. Außerdem wurde die Ungarische Gattung rosa1) ergaben, daß der Vitamin-C-Gehalt in w eiten
Ölwerke A.-G. Budapest gegründet; sie soll eine Ö lr a f f in ie r Grenzen schwankt; er hängt stark von der Art ab, ebenso auch die
a n la g e errichten und pflanzliche Öle sowie auch Kohlendestillate Verluste beim Trocknen. Die Früchte werden zweckmäßig in aus
verarbeiten. (4447) gereiftem. aber nicht überreifem Zustand geerntet und bei Tempe
Zur Fettgew innung aus A bw ässern in U ngarn hat die raturen wenig über 0 ° gelagert. (5359)
Abteilung für Maschinenbau der Budapester Städtischen Betriebe Zur Gewinnung von Leder aus Schw einehäuten wurde
Apparate zum Aufnehmen des F etts aus den Abwässern konstruiert, 1937 m it Versuchen begonnen, die so erfolgreich verliefen, daß
von denen schon 38 vor allem in Volksküchen, Krankenhäusern bereits im Mai 1940 von der Reichsvereinigung der Deutschen
und Schlachthöfen verwendet werden. Die Anbringung in größeren Viehwirtschaft die Schweinsenthäutung für einen bestimm ten
Miethäusern is t geplant. Bisher wurde so eine Fettm enge ge Teil der Schlachtungen angeordnet wurde. Aus den Kernstückes
wonnen, die für die Herstellung von 120000—140000 kg Einheits der Schweinshaut (Krupons) läß t sich nicht nur ein ausgezeichneten
seife jährlich ausreicht. (4453) Schuhoberleder sondern auch ein begehrtes Bodenleder erzeugen
Eine neue Speiseölfabrik in Serbien wird von der A.-G. (5376-
Domaca, Belgrad, in Smederevo (Semendria) errichtet werden. (4257j Die schwedische Porzellanindustrie wird nach Erwerbung)
Die K roatische A lu m in iu m A .-G ., A gram , wurde zur der Karlskrona Porslinsfabrik durch die AB. Upsala-Ekeby von
Gründung von Aluminium-Fabriken und zur Ausbeutung von drei Konzernen beherrscht: der AB. Upsala-Ekeby, Rörstrand und
Bauxit-Gruben gebildet. (4415) Gustafsberg. (5223)
Zur H erstellung von Öl und Treibstoffen in der Schw eiz Zur Erzeugung von F uttercellulose in Schw eden gingen
aus bituminöser Erde des San Giorgio bei Lugano Wtarde die die m eisten Papierfabriken Norrlands über. Kürzlich wurde in
Inol A.-G. gegründet. (4358) Norrköping ein weiteres sog. Zerreißwerk eröffnet, in dem die
Die Herstellung chem ischer Erzeugnisse in Spanien, und Cellulose zerkleinert wird, um als „Holzhafer“ in den Handel
zwar von täglich 50000 kg Schwefelsäure, 3000 kg Salpetersäure, zu gehen. (5271)
1000 kg Nitrocellulose und verschiedenen anderen Abfallprodukten Die P apierm asseerzeugu ng in Schw eden betrug 1941
für Farbzwecke soll von der Firma Hijos de Orbea y Cia. in zwei 711300 t Sulfitmasse und 425000 t Sulfatmasse, d .h . 40 bzw.
Jahren aufgenommen werden. (4264) 35% der Leistungsfähigkeit der Fabriken. (5307)
Zur Erw eiterung der spanischen A lu m inium -E rzeugung Aus dem Jahresbericht 1941 der B erg v ik & A la A .-G .,
bauen die elektromechanischen Werke Empresa Electro-Mecanica Schweden1), seien folgende Erzeugungszahlen angegeben: Cellulose
de Cordoba eine neue Anlage für jährlich 8000 t Al; die Soc, 45298 (56205 1940) t, Suliitcellulose 20169 (20237) t, Sulfatmasse
General Española des Aluminio S. A. will eine Fabrik bauenl 25129 (35 8 6 8 ) t, Spiritus rd. 2 Mio. 1, Harze und ähnliche Erzeug
die spätestens in 2 Jahren in Betrieb geht und jährlich 2000 t A. nisse 5255 (2760) t, elektrische Energie 104,8 (82,2) Mio. kW. (5177)
erzeugen soll. • (4377) Die Erzeugung der S trom s Bruks A B ., Schw eden, be
Im spanischen S ilb er-B lei-B ergb au wird die Cia. An. de trug 1941 (1940) 2600 (18200) t Sulfitcellulose, 16500 (3000) t
Plombos Argentíferos die S. A. Consorcio de Alamgrera, die In l) Vgl. H. v. Rathlef. VitamiDe u. Hormone 2, 275 [1942].
haberin von 109 Minen und Pächterin von 42 Minen ist, und die 2 Vgl. diese Zteci.r. 14. 309 [1941].
Jj ie C h e m i s c h e T e c h n i k
J6. J a h r q . 1941. » . 718 79
_ , r F i s o n e r z ü r u b e S e t o lu z a r , S p a n i s c h -
D ie E r z r e s e r v e n d e r 8 250000 t E isen e rze n
Futtercellulose. Eine Bleicherei für die Erzeugung von Kunst M a ro k k o , sollen bei e in e r F o rd e ru n g to n - 3 ( 0
seidecellulose wird gebaut. (5331)
jährlich 30 Jahre ausreichen u 'o l f r a m - V o r k o m m e n in
Die Brenntorfgewinnung in Schweden3) soll in diesem N e u e b e d e u te n d e Z in n - u n d W o lt r a m w
Jahr von rd. 300000—100000 t auf rd. 1 Mio. t gesteigert werden. S p a n ie n sollen, wie die französische Presse m eld e t,
Der Heizwert von 1 Mio. t Brenntorf soll dem von rd. 500000 t vinz S an tiag o de C am postela e n td e c k t w o rd en sein. < »
Steinkohle entsprechen Die Regierung fördert die Gewinnung D ie Z u c k e r e r z e u g u n g i n S p a n i e n b e tr u g J
durch Anleihen zur Anschaffung von Maschinen und dgl. und zur 150000 t u le :m V o rja h r gegen 2 2 5 0 0 0 -2 5 0 000 t in d e r V o rk rie g s
Trockenlegung von Mooren. (5173) z e it D ie liedeutendste Z u c k e rfa b rik S . A . E b ro e rz e u g t allem
Eine neue Spritfabrik in Norwegen, die von der Papier -
und Cellulosefabrik Union A/S, Oslo, in Skien errichtet wurde, 1 D ie G r ü n d u n g e in e r Z e lls to f f a b r ik i n S p a n i e n , die R eis
ging kürzlich in Betrieb und soll jährlich 8000 hl erzeugen. Die stroh verarbeiten soll, wurde der S. A. de Industrias de la Paja de
Greaker Cellulosefabrik A/S will ebenfalls die Erzeugung Arroz genehmigt und für national wichtig erklärt; damit darf die
Sulfitspiritus auf nehmen. (52/S) Firma u. a. das für den Bau benötigte Gelände enteignen (5034)
Die Zellstoffgewinnung in Finnland betrug 1941 (1940) D ie P a p i e r e r z e u g u n g i n C a n a d a stieg 1941 auf rd. 10 Mio. t,
590000 (530000) t, die Ausfuhr 490000 (260000) t. <o226) wie auf einer Versammlung der Pulp and Paper Association bekannt
Aus dem Geschäftsbericht der Rauma, O. Y., Finn gegeben wurde. .
land, 1941: Es wurden u. a. erzeugt: rd. 90000 stds. Schnittholz, D ie A u f n a h m e v o n T i t a n - u n d V a n a d i u m - G e w i n n u n g
55000 t gebleichte Sulfitcellulose, 20000 t Trockenholzschliff und in d e n U S A . im Staate New York durch die N ational Lad Co.
13000 m3 Sperrholz. <5296) wurde begonnen. Man will jährlich 100000 t T itandioxyd und
Aus dem Jahresbericht 1941 der Vereinigten Papier 1500 t Vanadium erzeugen. (o291)
fabriken, Finnland: Es wurden u. a. 1941 (1940) erzeugt: D ie S a l p e t e r g e w i n n u n g in C h ile betrug 1940/41 (1939/40
Papier 69659 (55150) t, Cellulose 56117 (32291) t, Holzschliff und 1938/39) 1,384 (1,488 und 1,472) Mio. t. (5332)
15350 (20484) t, Nebenerzeugnisse 1202 (222) t. (5283) J a p a n s Z u c k e r e r z e u g u n g 1941 beträgt, wie die japanische
Die Rikkihappo- ja Superfosfaattitehtaat O.Y. in Finn Zuckervereinigung meldet, rd. 120000 t. (5287)
land erzeugte 1941 (1940) 9172 (24519) t Schwefelsäure, 1897 (2198) t D ie A u s b e u tu n g v o n M i n e r a l v o r k o m m e n in M a n d s c h u k u o
Salzsäure, 1341 (2019) t Natriumsulfat, 511 (1115) t Kotkaphosphat in der Provinz Jehol, die bisher wegen mangelnder Verkehrsmöglich
und 11995 (35887) t gewöhnliches Superphosphat. In Vanha Kaar- keiten wenig erschlossen wurden, soll jetzt durch den Sumitomo-
lepyy wirdeine Schwefelsäure-und Superphosphatfabrik gebaut. (5172) Konzern erfolgen. (5179)
Aus dem Geschäftsbericht 1941 der Kymi OY, Finnland:
Es wurden erzeugt 1941 (1940): Papier 47900 (46200) t, Holzschliff, PERSONAL- UNO HOCHSCWJLNAgKRKHTEN
Karton und Pappe 35639 (41599) t, Sulfitcellulose 35400 (28000) t, — — — WflMBiTi— — dcauaaMTB— —
Sulfatcellulose (6050) t, Nebenprodukte 6216 (4043) t, Eisenwaren
8699 (7600) t, Schnittholz 4913 (19030) Stds. (5221) Gefallen: cand. ehern R H i ' d e b r a n d t , B r lin , als
Aus dem Geschäftsbericht der Yhtyneet Paperithaat Leutnant d. R ‘s. und Inhab-r des E K. 2. Kl., des Krimschildes
O. Y., Finnland, 1941 (1940): U. a. wurden erzeugt Holzschliff und der Ostmedaille, am 29. März im Osten im 29. Lebensjahr.
15350 (20484) t, Cellulose 56117 (32291) t, Papier 69659 (55150) t, Kriegsauszeichnungen: Leutnant Dr. H. G ie b e r t, Assi
Nebenprodukte 1202 (222) t. Bei der Tochtergesellschaft Valke stent am Chem. Institut der Universität Bonn, erhielt im Januar
O.Y. sind die Fensterglas- und die Wasserglasfabrik in beschränktem das E. K. 1. K l.1).
Umfang in Betrieb. (5339) Jubiläen: Das 50jährige Jubiläum feierte am 1. April das
Eine Cellulosefabrik in Finnland, die der Firma Hack- Oeffentliche Chem. Laboratorium Dr. W. M ö s lin g e r , Neustadt
mann & Co. in St. Johannes auf der Karelischen Landenge gehört, a. d. Weinstraße, das nach dem Tode Möslingers (1930) von seinen
wurde von dem Wartsilä-koncernen A.-B. erworben. Die Fabrik er langjährigen Mitarbeitern Dr.-Ing. F. T r a u th und Dr. rer. nat.
zeugt jährlich rd. 40000 t Cellulose. (5200) K. B ä s s le r weitergeführt wird.
Ein Zentralausschuß der Torfindustrie in Finnland zur G eburtstage: A. L e v e r k u s , Vorstandsm itglied der Ver
Entwicklung und Leitung der Torfindustrie wurde vom Staatsrat einigten Ultramarin-Fabriken A.-G., Mitglied des VDCh seit 1902,
ernannt. (5218) ein Enkel des Gründers von Leverkusen, feierte am 5. April seinen
Die Torferzeugung in Finnland bei der Lojo Kalkverk A.-B. 70. Geburtstag. — Dr. pbil. W. S ie b e r t , Berlin, Direktor der
betrug 1941 rd. 7000 t gegen 5500 t im Vorjahr. (5253) Bamag-Meguiu A.-G., Mitglied des VDCh seit 1907, feierte am
Die Spriterzeugung der staatlichen Alkoholm onopol 24. März seinen 60. Geburtstag.
gesellschaft Alkoholiliike O.Y. in Finnland betrug 1941 335 t Ernannt: Dipl.-Ing. F. L o c h e r , Danzig, wurde beauftragt,
Alkohol aus Getreide, Hefe oder Kartoffeln, 10866 t Sulfitsprit, an der T. H, das Lehrgebiet Baustoffkunde und Baukosten- und
14511 vergällten Sprit, 5438 t Motorspiritus und 4,8 t Fuselöl. (5280) Bauwirtschaftslehre in Vorlesungen und Übungen zu vertreten.
Neugründungen in der finnischen Industrie sind: die
O . Y . Etra A.B. für die Herstellung und den Handel mit chemisch Gestorben: Dipl.-Ing. E. D ie r l, Chemiker der G. m. b. H.
technischen Erzeugnissen und die Suo-Hiili O.Y. für Torfver zur Verwertung chemischer Erzeugnisse, Christianstadt/Bober,
edlung, Herstellung und Handel mit Torfkohle und -briketts. (5279) Mitglied des VDCh, am 4. April im 39. Lebensjahr. — Dr. C. F r e i
In der Stärkeindustrie Ungarns ging die Stärkefabrik A.-G. t a g , Leiter des Zentrallaboratoriums der Bayerischen Stickstoff-
in Szabadka kürzlich in den Besitz der südungarischen Stärkefabrik Werke A.-G., in deren Dienst er seit 15 Jahren stand und an
Andreas Gyalokay über. Diese änderte ihre Firmenbezeichnung in deren Patenten und Verfahren er entscheidenden A nteil hatte,
Gyalokay Endre, Stärkefabrik A.-G. (5252 Mitglied des VDCh seit 1934, am 7. April im Alter von 39 Jahren.
Eine Papierfabrik in Ungarn, und zwar die siebenbürgische 9 Siehe auch Chemie 55 , 294 [1942],
Szekelyhider Papierpappenfabrik A.-G., die rd. 120 Waggons Spezial
pappe jährlich erzeugt und seit der Rückgliederung Siebenbürgens
stillag, nimmt den Betrieb wieder auf. (5174) PECHEHA-NACHRICHTEN
Zur Kotonisierung von Pflanzenfasern in Ungarn wurde
die Märkus Magyarovdri Industriewerke A.-G. gegründet. (5014)
Eine Arbeitsgemeinschaft für Colorimetrie1)
Die Zahl der ungarischen Industriebetriebe hat sich seit
1921 lt. Mitteilung des Handels- und Industrieministers verdoppelt, wurde von der Forschungs- und Beratungsstelle für physikalisch
der Produktionswert sich verdreifacht. Die Zahl der Arbeiter stieg chemische Betriebskontrollef(FBBK) der Decliema gemeinsam mit
seit 1921 von 152591 auf 366 515. (5234) der Arbeitsgruppe für analytische Chemie des Vereins Deutscher
Die Goldgewinnung der Mine „Slata“ in Bulgarien Chemiker gegründet, um den Erfahrungsaustausch zwischen wissen
betrug, wie die Deutsch-Bulgarische Handelskammer angibt, nach schaftlicher Forschung, Meßgerätebau und analytischer Labora
3jähriger Ausbeutung 580 kg Gold. (5181) toriumspraxis zu fördern und ungelöste Fragen gemeinsam zu be
Die Harzgewinnung in Bulgarien, die im Rhodope handeln. Zur Lösung besonders wichtiger Probleme wurde bereits
gebirge, in Mazedonien und auf der Insel Thasos erheblich er ein Erfahrungsaustausch mit genau formulierten Fragen auf
weitert werden soll, wird für dieses Jahr auf 300 t geschätzt, genommen. Anfragen sind an die FBB K der Dechema, Frankfurt
woraus 210 t technisches und 51 t medizinisches Terpentinöl ge a. M., Bismarekallee 25, zu richten.
wonnen werden können. Das Rohharz wird in den beiden staat
lichen Fabriken in Ladjene und Köpina in Mazedonien verarbeitet. 9 Vgl hierau den demnächst in der „Chemie“ erscheinenden Bericht über die
II. Color.metne-Tagung am 19./20. Febrnar 1943 in Frankfurt a. 4L
(5371)
Die Holzkohle-Erzeugung der Türkei b e tru g 1941 in den
16 S ta a tsfo rs tv e rw a ltu n g e n 1750 t. (5334) „ , R e d a k t io n : D r. W F o e rs t
R e d a k t io n : Berlin W 35, Potsdamer Straße 111 c u c
Die Altos Hornos de Vizcaya (Spanien) p ro d u z ie rte la u t nummer 21 9501, Nachruf 211606 MrQli« D1 Fernsprecher: Sammel-
G esch äftsb erich t 1941 in B ilbao u n d S a g u n t 397 769 t bzw. 404898 t Berlin W 35, Potsdamer Straße 111 'F e r m n t ' l , ' c “ ' deS
Nachtruf 210134. Telegramme- Chemih» er; 0Sam m elnummer 21 9501.
Roheisen und R o h sta h l, d. h. 13210 t bzw. 45862 t w eniger als Verein Deutscher Chemiker Berlin 78853 u . p° s,scheckk° nto
im V o rjah r. Die W eiß b lech fab rik w urde e rw e ite rt; d e r H ochofen V e r w a l t u n g : Verlag Chemie G m h u o v ®r la 9 “ " A n z e ig e n -
Nr. 4, ein 10-t-E lek tro o fen , w urde auf g estellt. (5286) Fernsprecher: Scmmelnummer 21 9736 P .^ u ’ W o y r3chstraße 37.
ummer zi 9736. Postscheckkonto: Verlag Chemie.
_______________________ Berlin 15275.
* ;vgl. diese Ztsclir. 14, 69 [1941].
Nachdruck, auch auszugsweise n „r r- i-------------------------
• nur mit Genehmigung der Redaktion.