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1 Einführung
482 © Ernst & Sohn Verlag für Architektur und technische Wissenschaften GmbH & Co. KG, Berlin · Bautechnik 83 (2006), Heft 7
14370999, 2006, 7, Downloaded from https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/bate.200610041 by Ruhr-Universität Bochum, Wiley Online Library on [09/03/2024]. See the Terms and Conditions (https://onlinelibrary.wiley.com/terms-and-conditions) on Wiley Online Library for rules of use; OA articles are governed by the applicable Creative Commons License
T. Wichtmann/Th. Triantafyllidis · Über die Korrelation der ödometrischen und der „dynamischen“ Steifigkeit nichtbindiger Böden
Triaxialzelle mit Hilfe piezoelektrischer Elemente). Bei im Ziel dieses Beitrags ist die Überprüfung der letztge-
Labor rekonstituierten Proben werden die in-situ-Struktur nannten Möglichkeit, d. h. der Abschätzung von Gdyn mit
des Korngerüstes und Alterungseffekte nicht reproduziert, Hilfe des Diagramms in Bild 2. Dazu wurden verschie-
so daß der in-situ-Wert von Gdyn durch die Laborversuche dene Laborversuche an vier Sanden mit unterschiedlichen
meistens unterschätzt wird. Ob eine aufwendigere Proben- Korngrößenverteilungskurven durchgeführt:
entnahme mittels Gefrierverfahren die Struktur des Korn- – Versuche mit ödometrischer Kompression
gerüstes bewahrt, ist umstritten. – Triaxialversuche zur Ermittlung des Peak-Reibungswin-
3. Abschätzung von Gdyn mit Hilfe überschlägiger Ta- kels jP (benötigt zur Abschätzung des Seitendruckbeiwerts
bellenwerte (z. B. aus Tabellen in [4]). Die Bandbreite die- im Ödometer nach der Jaky-Formel K0 = 1 – sinj)
ser tabellierten Steifigkeiten ist groß. Da keine Aussagen – Messungen der Kompressionswellengeschwindigkeit np =
zum Spannungsniveau getroffen werden, ist von einer Ver- ÷Es,dyn/r in einer Triaxialzelle mit Hilfe piezoelektrischer
wendung dieser Schätzwerte dringend abzuraten. Elemente
4. Abschätzung von Gdyn aus geschlossenen Formeln, – Resonant-Column-Versuche zur Ermittlung von Gdyn
z. B. nach Hardin [8], [9]: Die Ergebnisse werden im folgenden dargestellt und
hinsichtlich einer Korrelation Es ´ Es,dyn bzw. Es ´ Gdyn
(a - e)2
G dyn[MPa] = A ( p[kPa])n (1) diskutiert.
1+e
Darin ist e die Porenzahl und p der mittlere Druck. Die 2 Testmaterial
Konstanten A, a und n hängen von der Kornform ab.
Gl. (1) liefert für Sande mit einer gleichförmigen Korn- Die Korngrößenverteilungskurven der vier getesteten
größenverteilungskurve akzeptable Werte [7]. Für un- Sande sind im Bild 3 dargestellt. Dabei handelt es sich um
gleichförmige Sande sollte Gl. (1) nicht angewandt wer- drei enggestufte Böden im Feinsand- bis Feinkiesbereich
den, da sie deren Sekantensteifigkeit um bis zu 100 % sowie einen weitgestuften Sand. Tabelle 1 faßt die mittle-
überschätzt [10]. ren Korndurchmesser d50 und die Ungleichförmigkeits-
5. Verwendung des Diagramms in Bild 2 (nach [11], zahlen U = d60/d10 sowie die Porenzahlen emax und emin
[4]), welches das Verhältnis Es,dyn/Es als Funktion von Es bei lockerster und dichtester Lagerung der Testmaterialien
zeigt. Dabei ist Es,dyn der dynamische Steifemodul und Es zusammen.
der Steifemodul bei ödometrischer Kompression (Erstbe-
lastung). Mit Hilfe von Es kann aus Bild 2 also Es,dyn/Es
abgelesen werden. Mit einer geschätzten Querdehnzahl n Tabelle 1. Mittlerer Korndurchmesser d50, Ungleichförmig-
keit U = d60/d10, minimale (emin) und maximale (emax)
erhält man aus Es,dyn den dynamischen Schubmodul Gdyn:
Porenzahlen nach DIN 18126 für die vier getesteten Sande
1 - n - 2 n2 Table 1. Mean grain diameter d50, non-uniformity index
G dyn = E s,dyn (2) U = d60/d10, minimum (emin) and maximum (emax) void
2(1 - n2 )
ratios according to DIN 18126 for the four tested sands
Diese Methode wird oft angewandt, da für viele in-situ-Bö-
den Erfahrungswerte für Es vorliegen bzw. eine Bestimmung Sand d50 [mm] U [–] emin [–] emax [–]
von Es im Labor wesentlich einfacher und kostengünstiger
1 0,21 2,0 0,575 0,908
erfolgen kann als ein Versuch zur Ermittlung von Gdyn.
Das Diagramm in Bild 2 gibt obere und untere Gren- 2 0,55 1,8 0,577 0,874
zen für das Verhältnis Es,dyn/Es an. In [4] bleibt jedoch un- 3 1,45 1,4 0,623 0,886
klar, für welche Spannungen, Lagerungsdichten, Kornfor-
4 0,52 4,5 0,422 0,691
men und Korngrößenverteilungskurven diese Grenzlinien
ermittelt wurden. Eine Verwendung von Bild 2 ist somit
stets mit der Gefahr verbunden, daß man sich außerhalb der
Gültigkeitsgrenzen des Korrelationsdiagramms befindet.
Bild 2. Verhältnis Es,dyn/Es in Abhängigkeit von Es nach Bild 3. Korngrößenverteilungskurven der vier getesteten
[11], [4] Sande
Fig. 2. Ratio Es,dyn/Es in dependence on Es after [11], [4] Fig. 3. Grain size distribution curves of the four tested sands
Bild 7. Reduktion der Porenzahl e mit dem mittleren Druck Dies entspricht Es = Ds1/De1, wenn bei der Berechnung
p in Ödometerversuchen an Sand 2 des Inkrements der axialen Dehnung De1 die Höhenände-
Fig. 7. Reduction of void ratio e with mean pressure p in rung Dh innerhalb der Laststufe auf die Anfangshöhe der
oedometric tests on sand 2 Laststufe h0 bezogen wird.
Bild 8. Ödometrischer Steifemodul Es als Funktion der Porenzahl e für unterschiedliche mittlere Drücke p
Fig. 8. Oedometric stiffness Es as a function of void ratio e for different mean pressures p
Tabelle 3. Konstanten A in [MPa] und a in Gl. (5) für die vier getesteten Sande
Table 3. Constants A in [MPa] and a in eq. (5) for the four tested sands
5 Dynamischer Steifemodul Es,dyn Bild 10. Triaxialgerät mit piezoelektrischen Elementen zur
Messung von P- und S-Wellengeschwindigkeiten
Der dynamische Steifemodul Es,dyn wurde aus Messungen Fig. 10. Triaxial device with piezoelectric elements for the
der Kompressionswellengeschwindigkeit np = ÷Es,dyn/r in measurement of P and S wave velocities
Bild 11. Dynamischer Steifemodul Es,dyn als Funktion der Porenzahl e für unterschiedliche mittlere Drücke p
Fig. 11. Dynamic stiffness Es,dyn as a function of void ratio e for different mean pressures p
Bild 13. Faktor Es,dyn/Es als Funktion von Es (grau hinterlegter Bereich entspricht der in Bild 2 angegebenen Bandbreite)
Fig. 13. Factor Es,dyn/Es as a function of Es (shadowed area coincides with the band width given in fig. 2)
im Bild 13 angegebene Bandbreite der Porenzahlen im Ab- schen Schubmodul Gdyn, der aus Gl. (2) unter Annahme ei-
stand De = 0,01 (= Abstand zweier Datenpunkte). ner Querdehnzahl n berechnet wird. In [4] wird für Sand
Die Kurven für unterschiedliche Druckniveaus p wer- und Kies 0,25 £ n £ 0,35 empfohlen. Die P-Wellenmessun-
den in Bild 13 mit dem grau hinterlegten Bereich aus gen in der Triaxialzelle wurden um Resonant-Column-
Bild 12 verglichen. Für den Fein- und Mittelsand 1 liegen (RC)-Versuche zur Bestimmung des dynamischen Schub-
die gemessenen Verhältnisse Es,dyn/Es insbesondere für moduls Gdyn ergänzt (S-Wellenmessungen in der Triaxial-
größere Drücke und kleinere Porenzahlen, d. h. größere zelle wurden leider nicht vorgenommen, RC-Versuche
Werte von Es, innerhalb der in Bild 12 angegebenen Band- liefern jedoch nahezu identische Werte [7]). Das Versuchs-
breite. Mit zunehmendem mittleren Korndurchmesser d50 gerät ist in Bild 14 dargestellt und wurde in [7] ausführlich
wurde bei den enggestuften Sanden 1 bis 3 für einen be- beschrieben. Die annähernd isotrope Spannung (eine
stimmten Wert von Es eine Zunahme des Verhältnisses leichte Anisotropie resultiert aus dem Gewicht des Erre-
Es,dyn/Es gemessen. So liegen die Verhältnisse Es,dyn/Es im gerkopfs [7]) wurde analog zu den P-Wellenmessungen in
Fall des Mittel- und Grobsandes 2 zum größten Teil leicht
unterhalb der oberen Grenze des in Bild 2 grau hinter-
legten Bereichs. Im Fall des Grobsandes 3 liegen die ge-
messenen Verhältniswerte Es,dyn/Es bereits oberhalb des
in [4] empfohlenen Ablesebereichs. Beim ungleichförmi-
gen Sand 4 unterschätzt die in Bild 2 angegebene Band-
breite das tatsächliche Verhältnis Es,dyn/Es deutlich (Fak-
tor 1,5 bis 3). Aus Bild 13 kann demnach geschlossen wer-
den, daß das Diagramm in Bild 2 nur für enggestufte Fein-
bis Mittelsande angewandt werden sollte.
Bild 15. Dynamischer Schubmodul Gdyn als Funktion der Porenzahl e und des mittleren Druckes p für die vier getesteten Sande
Fig. 15. Dynamic shear modulus Gdyn as a function of void ratio e and mean pressure p for the four tested sands
der Triaxialzelle in sieben Druckstufen gesteigert (p = 50, Schubsteifigkeiten für die enggestuften Sande bei einer glei-
75, 100, 150, 200, 300 und 400 kPa). Bei jedem Druck chen Porenzahl nahezu unabhängig von d50 (etwas größere
wurde Gdyn nach einer 15minütigen Wartezeit gemessen. Steifigkeiten wurden für den gröbsten Sand 3 gemessen). Der
Verformungen der Probe infolge der Druckerhöhung wur- ungleichförmige Sand weist bei e = konstant wesentlich ge-
den lokal mit berührungslosen Wegaufnehmern ermittelt. ringere Werte von Gdyn auf als die enggestuften Sande.
Bild 15 stellt den dynamischen Schubmodul für die vier Die Abhängigkeit Gdyn(e,p) kann durch die dimen-
Sande als Funktion des mittleren Drucks p und der Poren- sionsreine Variante der Gl. (1)
zahl e dar. In Bild 16 sind die Kurven Gdyn(e) der vier Sande
(a G - e)2 1 - nG nG
für die Druckstufe p = 200 kPa gegenübergestellt. In Überein- G dyn = A G patm p (7)
1+e
stimmung mit früheren Versuchsergebnissen [10] sind die
beschrieben werden. Die aus einer Kurvenanpassung er-
haltenen Materialkonstanten AG, aG und nG sind in Ta-
belle 5 zusammengestellt. Die gute Approximation der
Meßdaten durch die Gl. (7) und die Konstanten aus Ta-
belle 5 zeigen die durchgezogenen Linien im Bild 15.
Die Querdehnzahl n erhält man bei bekannten Aus-
breitungsgeschwindigkeiten der Kompressions- (vP) und
der Scherwelle (vS) aus
2 - ( v P / v S )2
n = (8)
2 - 2( v P / v S )2
bzw.
2
a Ê a ˆ a-2
n = + Á ˜ - (9)
4(1 - a ) Ë 4(1 - a )¯ 2(1 - a )
Bild 16. Dynamischer Schubmodul Gdyn(e) für die vier gete- mit a = Es,dyn/Gdyn. Gl. (9) wurde mit den Gln. (6) und (7)
steten Sande bei p = 200 kPa sowie den Konstanten aus den Tabellen 4 und 5 für die
Fig. 16. Dynamic shear modulus Gdyn(e) for the four tested vier Sande ausgewertet. Die daraus erhaltenen Querdehn-
sands at p = 200 kPa zahlen n sind in Bild 17 in Abhängigkeit der Porenzahl e
Tabelle 5. Konstanten AG , aG und nG der Gl. (7) für die vier 8 Korrelation von Es mit Gdyn
getesteten Sande
Table 5. Constants AG , aG and nG of eq. (7) for the four tested Die Bestimmung von Gdyn aus Es läßt sich abkürzen, in-
sands dem man beide Größen direkt miteinander korreliert. Sol-
che Diagramme, die das Verhältnis Gdyn/Es als Funktion
Sand AG [–] aG [–] nG [–]
von Es zeigen, enthält das Bild 18. Die dort angegebenen
1 1196 1,84 0,45 Bandbreiten für die untersuchten Drücke und Porenzahlen
2 2513 1,46 0,43 sollten in jedem Fall genauere Werte für Gdyn liefern als
3 1288 1,90 0,42 das Diagramm in Bild 2 in Kombination mit der Annahme
einer Querdehnzahl.
4 1409 1,47 0,53
Natürlich hängt eine Abschätzung von Gdyn aus Es in
entscheidender Weise von der Qualität des Eingangswer-
und des mittleren Drucks p dargestellt. Für alle vier gete- tes Es ab. Verwendet man hierfür grobe Erfahrungswerte,
steten Sande steigt n mit der Porenzahl e. Mit zunehmen- wird auch eine verbesserte Korrelation Es ´ Gdyn, wie sie
dem mittleren Korndurchmesser d50 und mit zunehmen- Bild 18 enthält, wenig nützen. Eingangswerte für die Kor-
der Ungleichförmigkeitszahl U ist diese Zunahme weniger relationsdiagramme sollten daher die Ergebnisse qualita-
stark ausgeprägt. Die leichte Spannungsabhängigkeit re- tiv hochwertiger Ödometerversuche sein.
sultiert aus den etwas unterschiedlichen Werten der Kon- Am Lehrstuhl für Grundbau und Bodenmechanik der
stanten nE und nG in den Gln. (6) und (7). Für die engge- RUB läuft zur Zeit eine umfangreiche Untersuchung zum
stuften Sande 1 bis 3 liegen die Querdehnzahlen im Be- Einfluß der Korngrößenverteilungskurve nichtbindiger
reich 0,18 £ n £ 0,37. Für den weitgestuften Sand 4 wurden Böden auf die dynamische Schubsteifigkeit Gdyn. Hierfür
größere Werte 0,34 £ n £ 0,43 ermittelt. werden Versuchsreihen im Resonant-Column-Gerät
Der Fehler, der sich (zusätzlich zu der aus Bild 2 re- durchgeführt. Ziel ist es u. a., die Konstanten der Gl. (7)
sultierenden Ungenauigkeit) aus einer falschen Abschät- mit der Granulometrie (insbesondere mit der
zung der Querdehnzahl ergibt, kann beträchtlich sein. So Ungleichförmigkeitszahl U) zu korrelieren. Solch ein em-
erhält man für n = 0,2 die Beziehung Gdyn = 0,375 Es,dyn pirischer Ansatz mit geschlossenen Gleichungen wird bes-
und für n = 0,4 gilt Gdyn = 0,167 Es,dyn. Die Diagramme in sere Abschätzungen des dynamischen Schubmoduls Gdyn
Bild 17 können zu einer genaueren Abschätzung der Quer- ermöglichen als Korrelationsdiagramme Es ´ Es,dyn bzw.
dehnzahl herangezogen werden. Es ´ Gdyn.
Bild 17. Querdehnzahl n als Funktion der Porenzahl e und des mittleren Druckes p für die vier getesteten Sande
Fig. 17. Poisson’s ratio n as a function of void ratio e and mean pressure p for the four tested sands
Bild 18. Korrelation des dynamischen Schubmoduls Gdyn mit dem ödometrischen Steifemodul Es
Fig. 18. Correlation of the dynamic shear modulus Gdyn with the oedometric stiffness Es
9 Zusammenfassung [3] Richart Jr., F. E., Hall Jr., J. R., Woods, R. D.: Vibrations of
Soils and Foundations. Prentice-Hall, Englewood Cliffs, New
Jersey, 1970.
Im vorliegenden Beitrag wird eine häufig verwendete Kor-
[4] Empfehlungen des Arbeitskreises 1.4 „Baugrunddynamik“ der
relation des ödometrischen Steifemoduls Es mit dem dy-
Deutschen Gesellschaft für Geotechnik e. V. (DGGT), 2001.
namischen Steifemodul Es,dyn bzw. mit dem dynamischen [5] Gazetas, G.: Foundation Engineering Handbook, 2nd Edi-
Schubmodul Gdyn diskutiert. Dazu wurden Ödometerver- tion, Chapter 15: Foundation vibrations, pp. 553–593, 1991.
suche, P-Wellenmessungen in einer Triaxialzelle sowie Re- [6] Hardin, B. O., Drnevich, V. P.: Shear modulus and damping
sonant-Column-Versuche an vier Sanden mit unterschied- in soils: design equations and curves. Journal of the Soil Me-
lichen Korngrößenverteilungskurven durchgeführt. Die chanics and Foundations Division, ASCE 98 (1972),
Auswertung dieser Versuche zeigt, daß die bisher verwen- No. SM7, pp. 667–692.
dete Korrelation nur für enggestufte Fein- bis Mittelsande [7] Wichtmann, T., Triantafyllidis, Th.: Dynamische Steifigkeit
angewandt werden sollte. Für gröbere enggestufte Sande und Dämpfung von Sand bei kleinen Dehnungen. Bautech-
und Kiese sowie weitgestufte Böden wird das Verhältnis nik 82 (2005), H. 4, S. 236–246.
[8] Hardin, B. O., Richart Jr., F. E.: Elastic wave velocities in
Es,dyn/Es zum Teil signifikant unterschätzt. Weitere Fehler
granular soils. Journal of the Soil Mechanics and Foundations
können aus der Abschätzung der Querdehnzahl resultie-
Division, ASCE 89 (1963), No. SM1, pp. 33–65.
ren, die für die Umrechnung von Es,dyn in Gdyn benötigt [9] Hardin, B. O., Black, W. L.: Sand stiffness under various
wird. Dieser Beitrag gibt Anhaltswerte von n für die unter- triaxial stresses. Journal of the Soil Mechanics and Foundations
schiedlichen Sande an. Außerdem wurde eine auf den Division, ASCE 92 (1966), No. SM2, pp. 27–42.
Meßdaten basierende Korrelation von Gdyn mit Es ent- [10] Wichtmann, T., Triantafyllidis, Th.: Über den Einfluß der Korn-
wickelt. Sie liefert realistischere Werte für Gdyn als die bis- verteilungskurve auf das dynamische und das kumulative Verhal-
her verwendete Korrelation in Bild 2, ist aber ebenso wie ten nichtbindiger Böden. Bautechnik 82 (2005), H. 6, S. 378–386.
diese auf qualitativ hochwertige Eingangswerte von Es an- [11] Alpan, I.: The geotechnical properties of soils. In: Earth-
gewiesen. quake Science Reviews. Elsevier, 1970.
[12] E DIN 18135:1999-06 „Baugrund – Untersuchung von Bo-
Literatur denproben – Eindimensionaler Kompressionsversuch“, 1999.
[13] Yu, P., Richart Jr., F. E.: Stress ratio effects on shear modu-
lus of dry sands. Journal of Geotechnical Engineering, ASCE
[1] Wichtmann, T., Niemunis, A., Triantafyllidis, Th.: Setzungs-
110 (1984), No. 3, pp. 331–345.
akkumulation in nichtbindigen Böden unter hochzyklischer
Belastung. Bautechnik 82 (2005), H. 1, S. 18–27. Autoren dieses Beitrages:
[2] Wichtmann, T., Niemunis, A., Triantafyllidis, Th.: FE-Pro- Dr.-Ing. Torsten Wichtmann, Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Theodor Triantafyl-
gnose der Setzung von Flachgründungen auf Sand unter zy- lidis, Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für Grundbau und Boden-
klischer Belastung. Bautechnik 82 (2005), H. 12, S. 902–911. mechanik, Universitätsstraße 150, 44780 Bochum