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Zusammenfassung – Steuern

Non-Affekations- Verbot der Zweckbindung einzelner Steuern an bestimmte


Prinzip Staatsausgaben. Es besteht keine Gegenleistung für eine besondere
Leistung des öffentlich-rechtlichen Gemeinwesens. Steuern sind allem
auferlegt, bei denen der Tatbestand der jeweiligen Steuergesetze erfüllt
ist
Gebühren Zahlung für besondere Leistungen einer öffentlichen Körperschaft oder
für die freiwilligen oder gezwungenermaßen in Anspruch genommenen
Einzelleistungen der öffentlichen Hand. Gebühren stehen einer
Einzelleistung der öffentlichen Hand gegenüber.
- Verwaltungsgebühren (Beurkundungen, Genehmigungen,
Bescheinigungen, Bauabnahmen etc.)
- Nutzungsgebühren (Benutzung von Müllabfuhr, Büchereien,
Entwässerungskanal
 Tatsächliche Nutzung öffentlicher Einrichtungen erforderlich
Beiträge Stellen Aufwandsersatz für die mögliche Inanspruchnahme einer
konkreten Leistung einer öffentlichen Einrichtung dar. Sie werden von
jedem erhoben, dem ein dauernder Vorteil aus einer öffentlichen
Einrichtung geboten wird und sind unabhängig von dem tatsächlichen
Ausmaß der tatsächlichen Inanspruchnahme des Vorteils
- Erschließungsbeiträge
- Krankenkassenbeiträge
- Kurtaxe
- IHK Beiträge
Es besteht die Möglichkeit der Nutzung der öffentlichen Einrichtung
Steuerliche - Verspätungszuschläge für die verspätete Abgabe von
Nebenleistung Steuererklärung
- Säumniszuschlag für die verspätete Zahlung von Steuerschulden
- Zinsen für Stundung, Hinterziehung einer Steuer, Prozesszinsen, für
Steuernachforderungen, Steuererstattungen, Aussetzung der
Vollziehung
- Zwangsgelder für Verletzung vor Mitwirkungspflicht
- Vollstreckungskosten
Freibetrag Sind immer nur so hoch wie das, was sie freistellen sollen, so dass sich
durch Freibeträge niemals negative Bemessungsgrundlagen ergeben
können
Führen zu materieller Steuerersparnis & zur Steuervereinfachung
Freigrenze Freigrenzen sind ein Betrag, bis zu den die Bemessungsgrundlage
steuerfrei bleibt, bei dessen Überschreiten aber dann die volle
Bemessungsgrundlage besteuert wird
„Alles-oder-nichts-Prinzip“
Direkte Steuer Steuerschuldner und Steuerträger sind identisch
Personensteuer (ESt, KSt, ErbSt), Sachsteuer (GewSt)
Indirekte Steuer Steuerschuldner und Steuerträger sind nicht identisch, da diese Steuern
in der Regel mit dem Preis einer umgesetzten Ware auf den Empfänger
überwälzt werden
 USt., Verbrauchsst.
Unbeschränkt Natürliche Personen, die im Inland ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen
steuerpflichtig Aufenthalt haben
Erweitert Natürliche Person mit deutscher Staatsangehörigkeit, die zu einer
unbeschränkt inländischen juristischen Person des öffentlichen Rechts in einem
Dienstverhältnis steht und dafür Arbeitslohn aus einer inländischen
öffentlichen Kasse bezieht
- Diplomaten, Auslandskorrespondenten inländischer Fernsehanstalten
Die sind auch dann unbeschränkt einkommensteuerpflichtig, wenn sie im
Inland keinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt haben
Fiktiv unbeschränkt Wahlrecht
steuerpflichtig Kein Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland, beziehen
aber den wesentlichen Teil des Einkommens im Inland
Jahreseinkommen zu mind. 90% der deutschen ESt. Unterliegen oder die
nicht der deutschen Einkommenssteuer unterliegenden Einkünfte den
Grundfreibetrag von 8354 im Kalenderjahr nicht übersteigen, auf Antrag
unbeschränkt einkommenssteuerpflichtig

Beschränkt Personen die keinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt in


steuerpflichtig Deutschland haben und nicht erweitert oder fiktiv steuerpflichtig sind
Betriebsausgaben Fallen im Rahmen der Gewinneinkunftsarten an
Werbungskosten Fallen im Rahmen der Überschusseinkunftsarten an
Aufwendungen für Sind grundsätzlich nicht abzugsfähig (Ausnahmen: Sonderausgaben und
die private außergewöhnliche Belastungen)
Lebensführung
Splitting-Verfahren Anwendung bei Ehegatten und eingetragene Lebenspartner
Gemeinsame Bemessungsgrundlage wird halbiert, der Tarifformel
unterworfen und der sich daraus ergebene Steuerbetrag verdoppelt
Der Vorteil ist umso größer, je weiter die Höhe des Einkommens der
Ehegatten auseinanderfällt.
Steuerermäßigung Entlastung gewerblicher Personenunternehmen von der Gewerbesteuer
für gewerbliche Kompensation: Sonderbelastung der gewerblichen Einkünfte mit
Einkünfte Gewerbesteuer durch eine Sonderentlastung im Rahmen der
Einkommensteuer
3,8fache des Gewerbesteuer-Messbetrages
Kirchensteuer Als Zuschlag zur Einkommensteuer natürlicher Personen
9%
Solidaritätszuschlag Als Zuschlag zur Einkommensteuer natürlicher Personen und zur
Körperschaftsteuer juristischer Personen
5,5%
Sollte damals zur Finanzierung des Wiederaufbaus der neuen
Bundesländer dienen
Allphasen-Netto- Im Ergebnis wird nur der Endverbraucher belastet Verbrauchersteuer
Umsatzsteuer mit
Vorsteuerabzug
Formen des Gewerbebetrieb kraft gewerblicher Tätigkeit
Gewerbebetriebes Gewerbebetrieb kraft Rechtsform
Gewerbebetrieb kraft wirtschaftl. Gewerbebetriebes
Abgeltungssteuer Quellensteuer. 25% §32d EStG
Gewerbesteuer Gemeinde
Umsatzsteuer Bund
Trennungsprinzip strikte Trennung der Ebene der Gesellschaft und der Ebene des
Gesellschaftlers
Gewerbesteuer 24500  nur bei Personengesellschaften oder Einzelnunternehmen
Freibetrag
Gewerbesteuer Gewinn
+- Kürzungen/ Hinzurechnungen
=Gewerbeertrag (auf volle Hunderter abrunden)
-Freibetrag §11 (1) GewStG
=maßgebender Gewerbeertrag
x Steuermesszahl (§11 (2) GewStG
= Gewerbesteuer Messbetrag
x Hebesatz der Gemeinde (§6 Abs.1 GewStG)
=Gewerbesteuer
Erbschaftssteuer Vermögensanfall
- Nachlassverb. (§10 (5) ErbStG
= Bereicherung
-pers. Freibetrag (§16 ErbStG)
- besonderer Versorgungsfreibetrag (§17ErbStG)
= steuerpflichtiger Erwerb (auf volle Hunderter abrunden
xTarif (§19 ErbStG)
=Tarifliche Erbschaftssteuer

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