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Im Europarat beschlossen
„Werkzeug“ fü r alle die professionell im Bildungsbereich tä tig sind
Liefert gemeinsame Basis fü r die Entwicklung von zielsprachlichen Lehrplä nen, curricularen
Richtlinien, Prü fungen, Lehrwerken usw. in ganz Europa
In Form von Kann-Beschreibung definiert der Referenzrahmen, was Lernende kö nnen mü ssen,
um eine Sprache kommunikativ erfolgreich zu nutzen
Ziel: Die Erhö hung der Vergleichbarkeit/ Transparenz hinsichtlich sprachlicher Kompetenzen innerhalb
Europas Vielfalt der Sprachen und Kulturen zu schü tzen und zu entwickeln
Vorbild nicht der „ideale Muttersprachler“ es geht darum eine mö glichst mehrsprachige
Kommunikationskompetenz zu erreichen und lebenslang mehrere Sprachen zu lernen
Ermittlung in einer Selbst oder Fremdevaluation anhand sechs Niveaustufen: A1, A2, B1, B2, C1,
C2 -> Bei jeder Stufe kann ein + hinzugefü gt werden, fü r die Tendenzen
GeR liefert eine Globalskala mit Beschreibungen fü r die verschiedenen Niveaustufen mit den
Teilkompetenzen der Sprachverwendung Auch Teilbereiche: Verstehen- Hö ren, Verstehen-
Lesen, Sprechen, Zusammenhä ngend sprechen und schreiben; Fü r die mü ndliche Kommunikation
Raster mit Teilbereichen: (Spektrum, Korrektheit, Flü ssigkeit, Interaktion, Kohä renz)
Europäisches Sprachenportfolio:
Gemeinsam mit dem GeR wurde 2001 das Sprachenportfolio verö ffentlicht
Setzt sich aus: 1.einem Sprachen-Pass zur Dokumentation bereits erreichter Kompetenzen 2.
Sprachen Biografie zur Nachzeichnung der individuellen sprachlichen Entwicklung 3. Dossier fü r
eigene Arbeiten „gedacht als Lebenslanger Lernbegleiter“ soll zur stetigen Reflexion der
eigenen Stä rken und Schwä chen und daraus abgeleitet Formulierung der nä chsten Lernziele bzw.
-schritte anregen
Sei nicht ausreichend objektiv – einige Deskriptoren – „kann sehr selbststä ndig lesen“
Basieren die Beschreibungen hauptsä chlich auf der subjektiven Einschä tzung einer großen
Anzahl von Schweizerlehrkrä ften
Erfolg:
Politisches Ziel:
Durch ein gemeinsames Dokument grö ßere Einheitlichkeit und Transparenz zu erreichen
Ziele:
sollen Maßstab fü r Qualitä tsentwicklung und Sicherung im Bildungswesen liefern mit den Zielen
Bildungsgerechtigkeit, Vergleichbarkeit und Durchlä ssigkeit der Bildungssysteme die
Bildungsstandards liefern einheitliche Vorgaben fü r alle Bundeslä nder
Die Bildungsstandards dienen somit auf nationaler Ebenen einen ä hnlichen Zweck wie der GeR
auf europä ischer Ebene
Wie der GeR beschreiben die Bildungsstandards kompetenzorientierte „ergebnisbezogene
Leistungserwartungen“, die Lernenden bis zu einem festgelegten Abschnitt ihrer Schullaufbahn
erreicht haben sollen
Ziel- Kann-Beschreibungen in ä hnlichen Kompetenzbereichen (wie GeR)
in NRW heißen diese Kernlehrplan (Begriff unterschiedlich) Im KLP besitzt eine zentrale
Orientierungsgrö ße in jeder einzelnen Schule durch schulinterne Curricula ergä nzt
keine konkreten Unterrichtsinhalte und teilweise zu grobschrittig formuliert
schulinterne Curricula jeweils aus eigener Arbeitsgruppe von Fachlehrkrä ften, Eltern und S*S auf
Basis einer Strukturvorlage des Schulministeriums erstellt
Lehrwerken
darü ber hinaus: Lehrwerk als ‚heimlicher Lehrplan‘, weil deren Inhalte und Progression die
jeweiligen KLPs auch abbilden
denn: Lehrwerke dü rfen erst dann an dt. Schulen eingesetzt werden, wenn sie durch die
jeweiligen Kultusministerien der Lä nder genehmigt wurden (Genehmigung bei Einhaltung des
KLPs)
jä hrlich Lernstandserhebungen, bspw. VERA (3. und 8. Jahrgangsstufe) fü r Deutsch, Mathe oder
Erste Fremdsprache - Aufgabenpool wird unter Aufsicht des Instituts fü r Qualitä tsentwicklung im
Bildungswesen (IQB = Bundesebene) erstellt und validiert → Durchfü hrung, Auswertung &
Rü ckmeldung erfolgt jeweils auf Landesebene
SekI:
SekII:
SuS sollen im Spanischunterricht Kompetenzen entwickeln, die ihnen ermö glichen, „komplexe
interkulturelle Kommunikationssituationen der heutigen Lebenswirklichkeit sicher zu
bewä ltigen“:
- Die Kompetenzen orientieren sich an den Bildungsstandards fü r die Fremdsprache
Englisch/Franzö sisch
Text- und Medienkompetenz: SuS Texte selbststä ndig, zielbezogen, in ihren historischen und
sozialen Dimensionen zu verstehen & deuten/Interpretation zu begrü nden
- Gewonnene Kenntnisse fü r Texterstellung zu nutzen
Sprachlernkompetenz: Fä higkeit das eigene Sprachlernen selbststä ndig zu analysieren
Sprachbewusstheit: Sensibilitä t fü r die Struktur und den Gebrauch von Sprach und sprachlich
vermittelter Kommunikation in ihren soziokulturellen, kulturellen, politischen und historischen
Zusammenhä ngen
- Entwicklung von Sprachbewusstheit unterstü tzt den Aufbau eines individuellen
Mehrsprachigkeitsprofils
Kompetenzen werden im Fremdsprachenunterricht nicht einzeln und isoliert erworben, sondern
in wechselnden und thematisch-inhaltlich miteinander verknü pften komplexen Kontexten