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1. Einleitung
Mit Wohlstand steigt Transportleistung (USA hoch, China noch gering)
Karosserie: Stahl dominierender Werkstoff, Aluminium aber immer mehr -> Multimaterialdesign
Fahrwerk: Stahl dominiert noch aber Leichtmetalle, Aluminium als Guss oder Knetlegierung nehmen
zu
Antrieb: Vielzahl Werkstoffe, Multi-Material-Design trifft zu. Alu, GG, GFK, Keramik
2. Leichtbau
Herstellungs/Nutzungs/Verwertungsphase
Allgemeine Auslegungsstrategie:
Safe-life-quality (sicheres Eleben) Betriebsfestigkeit über Lebenszyklus gesichert
Fail-safe-quality (beherrschabares Versagen) kalkulierte Schädigung, hinreichende Resttragfähigkeit
Damage tolerance (ertragbarer Schaden) Zusätzlich zu fail-safe wird schädigung in Struktur
überwacht (wartungsmaßnahmen)
Leichtbaustrategien:
Stoffleichtbau (Werkstoff geringerer Dichte, meist andere Formgebung)
Formleichtbau (Krafteinleitung und Kraftfluss durch optimierung der Bauteilgeometire verbessert)
Konzept/Fertigungsleichtbau (Fokus auf Gesamt bzw. Teilsysteme. Auswahl geeigneter
Komponenten mit höherer Teile- Funktionsintegration und Optimierung des Zusammenspiels im
Gesamtfzg. Reduzieren das Gewicht)
Bedingungsleichtbau
3. Allgemeine Bauweise
Modulbauweise
Differentialbauweise (Einzelne Bauelemente und Halbzeuge werden miteinander verbunden)
V: versch. Werkstoffe, Recycling, Fail-safe N: aufwendige Fertigung, hohes Gewicht
Integralbauweise (Bauteil aus einem Stück)
V: geringes Gewicht, geringer Fügeaufwand N: gleichartiger Materialen, schl. Schädigungsverh.
Verbundbauweise (Sandwicht und Faserverbund/Metallkonstruktionen
V. geringes Gewicht, hohe Steifigkeit, akustische Dämmung N: hoher Fertigungsaufwand,
Materialkosten
Hybridbauweise (unterschiedliche Werkstoffe kombiniert mit dem Ziel Eigenschaften der jeweiligen
Werkstoffe zu nutzen. (Werden aufeinander abgestimmt)
V: optimale Nutzung Werkstoffeigenschaften, Leichtbaupotenzial N: Fertigungsaufwand,
Korrosionsgefahr
4. Bauweise der Karosserie
Anforderungen an Karosserie: Aufnahme aller Kräfte und Momente, Schutz der Insassen,
Ausreichende Torsionssteifigkeit, Aufnahme aller Aggregate
sekundär: Hohe Eigenfrequenz,Korrosionsbeständigkeit, Recycling, Grundlage für Desig
Lastpfade:
1. Motorträger die sich weit in Bodengruppe erstrecken
2. Stoßfänger Querträger, Kühler, Motor, und Stirnwand. (Bei Kollision wird Motor nach hinten
verschoben
4. Vorderachse
5. Stoßfänger Querträger
Energetische Betrachtung: Fahrzeug muss bei Barrierencrashtest seine kinetische Energie zum
Großteil in Deformationsenergie umwandeln. Kinetische Energie nur von Masse und Geschw.
abhängig. Optimale Energieaufnahme wenn Werkstoff-Eigenschaften mit Bauteil-Geometrie
abgestimmt sind. Relevant sind Kraft-Weg-Verlauf während Verformung z.B Faltenbeulen.
B= Verdichtungsbereich
A=Kraftniveau
Steifigkeit der Karosserie(Biege- und Torsionssteiffigkeit)
Wichtige Bauweisen:
Space-Frame (Basis ist Skelettbauweise bei der auf einem soliden Gerippe nichttragende sekundäre
Karosserieteile gefügt sind)
V: Hohe Leichtbaugüte und gleichzeitig reduzierte Fertigungskosten
Fallbeispiel: Blattfedern aus GFK (Normalspannung also gut für Glasfaserverstärkte Kunstofffedern)
Ventile (hochlegierte, härtbare stahlsorten auf CrSi-Basis) Leicht, Steif, tempbeständig, verschleißfest
7. Werkstoffe im Fahrzeugbau
Titanlegierungen
V: Hohes elastisches Energieaufnahmevermögen, hohe spez. Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit
geringe Dichte
N: Hohe Werkstoff- und Verarbeitstungskosten, geringer E-modul (schlecht für Karrosseriebau)
Dichte 4,5
Besonderheit alpha unter 880°c hexagonales Gitter, über 880 kfz
alpha-Legierung bis zu 5,5% Alu gut schweibar, korrosionsbeständig
alpha-beta Allround Legierung
beta höchste Festigkeit
Faserverbundwerkstoffe (FVK) Matrix schafft Verbindung zwischen den Fasern und überträgt die
Spannungen auf die Faser. Faser erhöht Steifigkeit und Festigkeit des Verbundes.
V: Hohes Leichtbaupotenzial (hoher gewichtsbezogener E-Modul und Steifigkeit)
Möglichkeit Bauteile belastungsgerecht zu Designen, Gestaltungsfreiheit, Auswahl an
Fertigungsverfahren.
Matrix Anforderungen: hohe Bruchdehnung, gute Bruchfestigkeit, hohe Schadenstoleranz,
Klimatische Beständigkeit Hot/Wet
Matrixsysteme
Smart Systems
Nanotechnologie