Biologie
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Nahrungsbeziehungen
1. Lest den Text.
2. Bereitet eine Präsentation vor, in der ihr die Nahrungskette vorstellt.
3. Stellt eine Nahrungskette mit Beispiel auf einer Folie dar.
Konsument
Primärproduzent
1. Ordnung
Jedes Ökosystem setzt sich aus dem Lebens-
raum (Biotop) und aus der Lebensgemeinschaft
der dort lebenden Organismen (Biozönose)
zusammen. Die verschiedenen Organismen sind
über eine Nahrungsbeziehung (=Nahrungskette)
miteinander verbunden.
In der Nahrungskette gibt es übereinander
angeordnete Ernährungsebenen, denen die
beteiligten Organismen jeweils angehören.
Die sind in drei Kategorien zu unterteilen.
Am Anfang der Nahrungskette stehen die
Primärproduzenten (=Erzeuger). Dies sind
Organismen, die organische Nährstoffe
(Kohlenhydrate) aus der Fotosynthese herstel-
len und als Grundlage für weiteres Leben
dienen (Pflanzen). Tiere hingegen sind nicht in
der Lage aus anorganischen Stoffen (z.B. CO2
und Sonnenenergie organische Verbindungen
aufzubauen.
Die nächsten Glieder einer Nahrungskette
sind für ihr Wachstum auf die organischen
Bestandteile des jeweils vor ihnen stehenden
Gliedes angewiesen. Sie werden als Konsu-
menten (=Verbraucher) bezeichnet. Pflanzen-
Name:
Aufgaben
Konsument Konsument
Endverbraucher
2. Ordnung 3. Ordnung
fresser (Primärkonsumenten), ernähren sich
direkt von den Produzenten. Fleischfresser
oder auch Sekundärkonsumenten, ernähren
sich direkt von den Primärkonsumenten. Als
Tertiärkonsumenten bezeichnet man Fleisch-
fresser die sich von den kleineren Fleischfres-
sern, den Sekundärkonsumenten, ernähren.
Die jeweils höhere Ebene ernährt sich von der
ihr vorausgehenden und ist auch von ihr
abhängig. Das letzte Glied in der Nahrungsket-
te ist der Endverbraucher.
Nahrungsketten sind häufig auf eine Länge
von vier bis fünf Gliedern beschränkt. Bei der
Ernährung ergeben sich Energieverluste. Da
der Großteil der Nahrung in der Nahrungsket-
te zur Energiegewinnung umgesetzt wird,
nimmt das Gewicht eines Lebewesens nach
grober Schätzung nur um ein Zehntel des
Gewichts der aufgenommenen Nahrungs-
menge zu. Daraus ergibt sich für einen Men-
schen, wenn er z.B. 10 kg Hechtfleisch
verzehrt, dass er nur 1 kg zunimmt. Damit der
Hecht diese 10 kg produzieren kann, muss er
wiederum 100 kg Karpfen fressen. Die Karpfen
benötigen dann 1000 kg Algen, um dement-
sprechend an Gewicht zuzunehmen.
Quellen:
1. Tessloffs Schülerlexikon Biologie,Chemie,Physik
2. Von Corinne Stockley,Chris Oxlade u.Jane Wertheim
3. Meyers kleines Lexikon,Biologie
http://www.wald.de