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1)
Die Botanik beschäftigt sich nicht nur mit Pflanzen, sondern auch mit:
Schuld am massiven Rückgang der Arten sind die Menschen. Durch Wirtschaft,
Umweltverschmutzung, Ausweitung der Verkehrswege, dem Klimawandel und der
Einbringung invasiver Arten wird die Biodiversität der Pflanzen stark eingeschränkt.
Die Entstehung der Biodiversität ist 3.6 Milliarden alt und durch Mikrofossilien nachweisbar.
Die Diversität der Organismen wird in 3 Reiche eingeteilt: Die Bacteria, Archaea und
Eukaryota (Bacteria und Archaea werden als Prokaryoten zusammengefasst)
In der Theorie kommen diese alle von einem gemeinsamen Vorfahren
Prokaryotische Zelle Eukaryotische Zelle
Größe Meist 1 – 10 Mikrometer Meist 5 – 100 Mikrometer
DNA Ringförmig (=Nukleotid) Linear, in Form von Chromosomen
Nukleolus Nicht vorhanden Vorhanden
Kernhülle Nicht vorhanden Vorhanden
Echter Zellkern Nein Ja (= Nukleus)
Mitose nein Ja
Zell – Organellen Nicht vorhanden Vorhanden
(manchmal aber (Mitochondrien, Chloroplasten, usw)
Ohne Membran)
Robosomen 70s 80s im Cytoplasma
70s in den Organellen
Endosymbiontentheorie:
Ein ursprünglicher Prokaryot hat seine Plasmamembran von außen nach innen eingefalten.
So ist das endoplasmatische Retikulum und die Kernhülle entstanden. Somit haben wir einen
echten Zellkern. Nun wurden andere Prokaryoten einverleibt, die so zu einer Organelle
geworden. Entstehung der ursprünglichen heterotrophen Eukaryoten
Sollten diese einverleibten Prokaryoten bereits Photosynthese betrieben haben entstand
eine photoautotrophe Eukaryotische Zelle
Photo – heterotroph benutzt Licht als Energiequelle und organische Substanzen als
Kohlenstoffquelle
Chemo – heterotroph benutzt organische Substanzen als Energie – und Kohlenstoffquelle
In heißen, trockenen Klimazonen konnte das Wasser schlecht in den Zellen behalten werden,
deswegen haben sich 2 andere Arten der Photosynthese entwickelt.
Die C4 Photosynthese, in welcher die CO2 Fixierung vom Calvin – Zyklus getrennt, in
verschiedenen Zellen verläuft.
Die CAM Photosynthese, in welcher zwar der Calvin – Zyklus und die CO2 Fixierung in einer
Zelle ist, diese Prozesse jedoch Zeitlich getrennt sind. CO2 Fixierung passiert in der Nacht, der
Rest tagsüber.
Benennung von Arten
Carl von Linné hat 7.000 Pflanzen benannt
Der Name einer Art besteht immer aus 2 Wörtern (Gattungsname u. Art – Beiname) Binäre
Nomenklatur der Arten
Morphologische Merkmale
Durch graduelle, erbliche Veränderungen in den Merkmalen können aus einer Art im Laufe
von vielen Generationen neue Arten entstehen.
Eingetragen wir das in einem Kladogramm (Stammbaum) auf Basis molekularer und
morphologischer Merkmale.
2)
Vererbung von Merkmalen
Gregor Mendel (1822 – 1844)
Entdeckte durch Kreuzungsversuche die Vererbungsregeln Grundstein für die Genetik
Erzeugte ca. 13.000 Hybriden (hauptsächlich Erbsen) und unterzog die Ergebnisse
mathematisch – statistischen Analysen und beobachtete die regelhafte Aufspaltung der
Merkmalsausprägung und damit der Erbanlagen.
3 Mendelregeln:
1. Uniformität der F1
2. Aufspaltung der F2
3. Freie Kombinierbarkeit der Merkmale
1953 entdeckten James Watson (USA) und Francis Crick (England) die Struktur der
Desoxyribonukleinsäure.
1962 bekamen sie dafür den Nobelpreis für Medizin zusammen mit Maurice Wilkins
Rosalind Franklin hatte dafür mit Röntgenstrukturanalyse die Grundlage gelegt, war aber zum
Zeitpunkt des Nobelpreises bereits verstorben.
Träger der Erbinformationen ist ein DNA – Molekül:
Einem Zuckermolekül
Einem Phosphorsäurerest
Einer Purin – oder Pyrimidinpbase (sind jeweils durch 2 oder 3 H – Brücken
verbunden)
Die Paarung ist nur zwischen sterisch komplementären Basen möglich, also
Adenin – Thymin mit 2 H – Brücken
Guanin – Cytosin mit 3 H – Brücken
Reduplikation:
Die Verdopplung der DNA ist die Voraussetzung der Zellteilung Mitose
Informationen der DNA wird auf die RNA übertragen Transkription
auf Basis dieses Codes werden an den Ribosomen aus den entsprechenden Aminosäuren die
Proteine zusammengesetzt Translation
1. Interphase bereitet die Zelle auf die Mitose vor, indem sie das genetische Material
und ihre Zellorganellen auf das doppelte vergrößert
2. In der Prophase verkürzen sich die Chromosomen und spiralisieren sich
3. In der Metaphase ordnen sich die Chromosomen in der Mitte der Zelle
(Äquatorialebene) an. Dort binden sich die Fasern des Spindelappareates an die
Centromere der Chromosomen
4. In der Anaphase verkürzen sich dann die Spindelfasern und trennen dabei die
Chromosomen in 2 Chromatidsätze auf
5. In der Telophase bilden sich nun an den beiden Polen um die Chromatidsätze eine
neue Kernhülle aus
6. Zum Schluss wird die Zellmembran in der Mitte getrennt (Cytokinese) und es entsteht
eine identische Zelle
In der Wurzelspitze befindet sich ein Meristem besonders teilungsaktives Gewebe
Asexuelle/vegetative Fortpflanzung schafft genetisch idente Nachkommen
Sexuelle/geschlechtliche Fortpflanzung schafft genetisch diverse Nachkommen
Im Laufe der Evolution entwickelte sich die sexuelle Vermehrung
Zwei Zellen verschmelzen die Anzahl an Chromosomen verdoppelt sich durch spezielle
Zellteilung wird die Anzahl wieder auf die Hälfte reduziert Reduktionsteilung = Meiose
Vorteile:
Prophase 1
Organismen, die ausschließlich aus haploiden Zellen aufgebaut sind (mit Ausnahme von
Zygote) heißen Haplonten.
Mitosen finden dann nur in den in den haploiden Zellen statt
Organismen, die ausschließlich aus diploiden Zellen aufgebaut sind (mit Ausnahme von
Gameten) heißen Diplonten.
Mitosen finden dann nur in den in den diploiden Zellen statt
Organismen, die sowohl eine haploide, als auch eine diploide Phase aufweisen sind Haplo –
Diplonten/ Diplo – Haplonten
Mitosen finden dann sowohl in den haploiden, als auch in den diploiden Zellen statt
Wenn diese Phasen eine verschiedene Gestalt haben, nennt man dies Generationswechsel
Diploide (diplophasische) Generation, die durch die Meiose haploide Sporen produziert
Sporophyt
Ein Gen ist der Abschnitt auf der DNA, der die Information für die Entwicklung eines
Merkmals trägt
Allel: unterschiedliche Varianten eines Gens an einer bestimmten Stelle auf einem
Chromosom.
Genpool: Gesamtheit aller Genvariationen einer Population
Genfrequenz: Anteil (Häufigkeit) der verschiedenen Allele eines Gens in einer Population
Durch das crossing over während der Meiose kommt es zur Rekombination neue
Kombination von genetischen Varianten.
Mutationen
Mutationen sind selten. zufällige Fehler.
Mögliche Folgen einer Gen – Mutation