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UZH Dominik Malinski GIUZ, HS22

Grundzüge und Sphären HS22


Inhaltsverzeichnis

Energiehaushalt…………………………………………… 3-5

Atmosphäre ………………………………………………...6-8

Hydrosphäre I………………………….…………….……..9-10

Hydrosphäre II……………………………………….……..11-12

Kryosphäre I………………..…………………………...…..13-15

Kryosphäre II………………..…………………………..…..16-19

Biosphäre ……………….……………………………………20-22

Geochronologie……………….…………………………….23-26

Antropozän……………….…………………………………..27-30

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Repetitorium
Geothermer Wärmefluss → aus Grafik herauslesen. (VL 04)
Meereis Ausdehnung; Vorsicht wann die Ausdehnung gemessen wurde (mittlere Ausdehnung Vs. Septemberausdehnung, .. )

Atmosphäre:
Unterschiede in Temperatur je nach Stockwerken: UV wird in einigen Schichten besonders hoch absorbiert.. Erwärmung dieser
Schicht.
Nulldruck: Abwesenheit von Luftdruck (Luftdruck in Vakkuum); Normaldruck 13000 hPa

Sättigungsmenge von Wasserdampf (mehr Wasseraufnahme bei kalten Luftpaket) ; Schwüle Luft.

Alle Symetrische Elemente machen absorbtion, anzahl nicht Symmetrische Moleküle.

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Vorlesung 01: 19. Sept 2022


Energiehaushalt der Erde
Lernziele gemäss Vorlesung; Siehe Kommentar. Kommentiert [DRM1]: Sie verstehen, wie die
Vorlesung organisiert ist und wie die Begleitmaterialen
III. Geosphären und Literatur für die Vertiefung des Stoffes der
Vorlesung verwendet werden soll. •
Unterteilung der Erde in Schichten/ Sphären; insgesamt 7.
V. Parameter der Erde Sie verstehen den Begriff der Physikalischen Geografie
und können dessen spezifischen Betrachtungsweise
und Themenansätze in Stichworten erläutern. •

Sie verstehen den Begriff der Geosphäre und können


die darin enthaltenen 6 Hauptsphären und deren
Grundbausteine und Disziplinen erläutern. •

Sie kennen die wichtigsten Parameter der Erde


(Radius, Umfang, relative Verteilung von Ozean und
Land, Erdachsenneigung, Albedo, ...) und können
deren mögliche Bedeutung fürs Klimasystem erläutern.

Sie kennen mindestens 3 verschiedene Beispiele von


Zeitskalen und deren Kriterien/Ansätze der Einteilung.

Sie kennen den Begriff und Wert der Solarkonstante


und können erklären wie dessen Magnitude zeitlich
variiert, wie diese Schwankungen qualitativ mit den
Radius: 6350km (am Äquator) Sonnenflecken-Aktivität zusammenhängen und können
erklären wie die einfallende Sonnenenergie auf der
Umfang: 40`076km (am Äquator) Erde räumlich (Geogr. Breite) und zeitlich (Tag,
Verteilung von Ozean und Land: 71% Ozean / 29% Land (Mehr Land auf Nordhalbkugel) saisonal) variiert. •

Erdachsenneigung: 23.5° Sie verstehen die Zusammenhänge zwischen


Albedo/ Reflektivität: 31% / 0.31 Temperatur einer Oberfläche und der abgestrahlten
Energie (Schwarzkörper Strahlung) sowie der
1° Länge/ Breite: Ca. 110km Wellenlänge (Wien‘sches Verschiebungsgesetz) und
können diese in den Zusammenhang der
Strahlungsbilanz der Erdoberfläche bringen.
Sphären = über Klima gekoppelt.
Deshalb; Klimaänderung = Anpassung der Sphären auf innere/ Äussere Einwirkungen... Sie können die globale Strahlungsbilanz und den
Energiehaushalt der Erde erklären und können den
Änderungen im Klimasystem: Einfluss der Albedo, von Vulkanaerosolen, ‚global
-Ozeanisches CO2 Dimming‘ und der Atmosphäre darauf
-Atmosphärisches CO2
-Meereisausdehnung
-Wärmegehalt Ozean
-Meeresspiegel
-Klima/ Temperaturerwärmung

V Zeitskalen
Natürliche: Erd/Mondrotation… (Tag, Monat, Jahr, Orbital (Zyklen Eiszeiten) …
Geologisch: Gesteinsabfolgen/Fossilien (sedimentär)
Ereignisse/Katastrophen (Entwicklung von Lebewesen/Mensch/Naturkatastrophen)
Religionen/Biblisch…(altes, neues Testament,…)

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Zeitmessung
Relative Datierung
– relative Abfolge/Schichtung
– älter/jünger
Absolut:
– Absolutes Alter (Datum, ky BP (Kilo Jahre vor Heute))
– Datierungsmethoden
– Dauer von Zeitperioden •
Magnetostratigraphie:
– Magnetfeldumkehr für Gesteinseinheiten

VI. Solarkonstante
Solarkonstante beträgt: 1365 W/m2 (Fläche = Kreis! Siehe PÜ1)

Strahlung gemittelt über Erdoberfläche pro Jahr (Kugel): 240 W/m2


Strahlungsbilanz variiert, weil; Achsenneigung der Erde; Atmosphäre; Albedo (Erdoberflächentypen und Atmosphäre)

Wärme/ Energieausgleich (latitudinal (Pol zu äquator)):

-Ozeanzirkulation / Strömungen

- Atmosphärische Strömungen

I. Polarzelle.
Die Luft, die vom Pol in Bodennähe Richtung Äquator strömt, erwärmt sich und steigt deshalb bei ca. 60° Breite auf, so
dass sich eine zweite Zirkulation bildet: die sogenannte Polarzelle. Auch hierbei wird die Strömung durch die
Erddrehung abgelenkt und es entstehen die polaren Ostwinde.
II. Hadley-Zelle
Begriff aus der Meteorologie, der modellhaft ein Zirkulationsmuster innerhalb der Troposphäre zwischen dem
subtropischen Hochdruckgürtel und dem Äquator beschreibt.
III. Die Ferrel-Zelle
Verbindungsstück zwischen der tropischen Hadley-Zelle und der Polarzelle dar. Sie liegt zwischen Subtropen-Jet und
Polarfront-Jet und ist ein geschlossenes vertikales Zirkulationsmuster mit aufsteigender Luft in der Region der
subpolaren Tiefdruckrinne und absteigender Luft in Bereich der Subtropen. Bodennah und in der Höhe wird die
Zirkulation durch entsprechende Ausgleichströmungen geschlossen.

VII Strahlungsgesetze
Stefan Boltzmann Gesetz
– Energie Abstrahlungsenergie steigt nicht-linear (hoch 4) mit Temperatur (K)
– Heisse Oberfläche strahlt mehr Energie ab als kalte

Wien`sches Verschiebungsgesetz
– Die Wellenlänge (max.) der Strahlung nimmt ab mit steigender Temperatur
– Sonne ist heiss (6000°K): Abstrahlung =kurzwellig (sichtbares Licht)
– Erde ist kälter (288°K): Abstrahlung =langwellig (infrarot) - Schwarzkörperstrahlung

Energiebilanz/ Energiehaushalt ohne Atmosphäre beträgt = 0

Durch Atmosphäre und einfliessende Faktoren wie Albedo/ Sphären ist die Energiebilanz der Erde nicht = 0
Somit entsteht Treibhauseffekt;

Energiebilanz der Erde (Auswendig lernen)

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Die Sonneneinstrahlung ist nicht konstant; Solarkonstante


variiert um 0.1W/m2.
Grund sind Sonnenflecken; Je mehr Sonnenflecken desto mehr
Strahlung; Grosser Einfluss auf Klimaänderungen (z.B kleine
Eiszeiten).

Global Dimming/ Globale Verdunkelung


Trübung der Atmosphäre = die Intensität des Tageslichtes, das die
Erdoberfläche erreicht sinkt ab.

Ursache ist die Luftverschmutzung; Sulfataerosole, Ruß,


Kondensstreifen von Flugzeugen und Staub aus
Vulkanausbrüchen oder Kohlebränden.

Eine globale Verdunkelung wirkt entgegengesetzt zur globalen


Erwärmung. Während die globale Verdunkelung durch Reflexion
der Sonnenstrahlen das Klima abkühlt, erhitzen Treibhausgase wie
Wasserdampf, CO2, Methan und die Atmosphäre.
(Treibhauseffekt Vs Einstrahlung)

Mit der zunehmenden Filterung von Abgasen in der Welt nimmt


die globale Verdunkelung seit der Mitte der 1980er Jahre wieder
ab.

Milankovic Zyklen
Modell zur Erklärung des Auftretens von Kalt- und Warmzeiten durch
quasi-periodische Variationen der Erdbahnparameter, welche eine
Änderung der Sonneneinstrahlung bewirken.

Mögliche Variationen sind:


a) die Änderung der Exzentrizität (Ellipse) der Erdbahn unter dem Einfluss der
anderen Planeten mit einer mittleren Periode von etwa 100 000 Jahren.

b) die Variation der Neigung der Äquatorebene gegen die Bahnebene mit einer Periode von etwa 40 000 Jahren.

c) die Überlagerung der Präzession der Erdachse mit einer Drehung der Bahnellipse – ein komplizierter Schwebungseffekt mit
zwei Einzelperioden bei 19 000 und 23 000 Jahren.

Alle drei Effekte haben einen Einfluss auf die jahreszeitlichen Gegensätze.
Perioden konnten 1976 bei der Isotopenanalyse von Tiefseesedimenten gefunden werden; Beweis für Existenz der Milankovic-
Zyklen.

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Vorlesung 02: 26. Sept. 2022


Atmosphäre
Lernziele Kommentiert [DRM2]: 1. Sie kennen die
Komponenten des Klimasystems und können die
1. Komponenten Atmosphäre und Zeitskalen.
dazugehörigen relevanten Zeitskalen erläutern.

2. Sie können am Beispiel der Tendenzen des


Klimawandels der letzten 100 Jahre (Temperatur,
Exosphäre;
Niederschlag) und CO2 Zusammenhänge und
Thermosphäre (Absorption von Röntgenstrahlung) Interaktionen zwischen den verschieden
Komponenten des Klimasystems grob aufzeigen.
Mesosphäre;
3. Sie können den Stockwerkaufbau und den
Stratosphäre; (Temperaturinversion (Strahlungsabsorption durch Temperaturverlauf der Atmosphäre erklären und
Ozon, 24% der Luftmasse) können dazugehörige Beispiele von Erscheinungen
geben.
Troposphäre; (Wettersphäre; 75% der Luftmasse; Gesamter
Wetterdampf) 4. Sie verstehen die Grundlegenden Zusammenhänge
zwischen Temperatur, Dichte und Wasserdampfgehalt
in der Atmosphäre.
Zusammensetzung der Atmosphäre 5. Sie können die wichtigsten Bestandteile der
Atmosphäre und deren Anteile erläutern und kennen
— Stickstoff (N2) 78%
diejenigen Bestandteile welche als Treibhaus-‘Gase’
— Sauerstoff (O2) 20.9% wirken und können deren Wirkungsgrad abschätzen.

— Argon (Ar) 0.9% 6. Sie können die atmosphärische Zirkulation der Erde
erläutern (vorherrschende Windströmungen,
— CO2 0.040% (400ppm) Zirkulationszellen) und skizzieren und kennen deren
Treiber.
— Methan (CH4) (1.8ppm)
7. Sie verstehen weiter wie die atmosphärische
— Weitere Spurengase
Zirkulation durch die Corioliskraft und Reibung am
Boden beeinflusst wird und können die
2. Tendenzen des Klimawandels & CO2 Zusammenhänge
dazugehörigen Begriffe wie geostrophischer und
XX geotriptischer Wind erläutern.

8. Sie kennen den Begriff des Jetstream und wissen


3. Stockwerkaufbau und Temperaturverlauf wo solche platziert sind im atmosphärischen
Zirkulationssystem.
Stockwerke (siehe 1.)
Temperaturverlauf der Erde; Bei Aggregatsänderung von Wasser wird latente
wärme und Energie abgegeben; Bei einem Phasenübergang von H2O wird
latente Energie...
> …gebraucht (schmelzen) oder
> … freigesetzt (gefrieren),
ohne dass die Temperatur sich ändert.

4. Zusammenhänge: Temperatur, Dichte, Wasserdampfgehalt


Sensible (fühlbare) Wärme / sensible heat: Wärme (Energie), die direkt zu einer phasen-änderung der Temperatur
führt.
Latente Wärme / latent heat (latent = verborgen):
Wärme (Energie), die zu einer Phasenänderung führt.

Hierbei der Zusammenhang hat hierbei Einfluss auf die Luftbewegungen: Adiabatische Zustandsänderung (Ohne
Wärmeaustausch mit Umgebung («wärmedicht»))

Druckverminderung führt zu «Trockenadiabatisch» weil Temperatur abnimmt. (-1K/100m)


Feuchtadiabatisch: geringere Temperaturabnahme, durch Freisetzung Latenter Wärme (Kondensation) (-0.5K/
100m)

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Adiabatische Zustandsänderung hat Einfluss auf Luftschichtung; Labile Luftschichtung steigt weiter auf, Stabile
Luftschichtung sinkt zurück auf Ausgangshöhe.
Ist die Temperatur höher und der Druck tiefer = stabil, & Verso. (unterschied trocken/ feucht adiabate)

5. Bestandteile Atmosphäre und Treibhausgase

Zusammensetzung Atmosphäre: Siehe 1.

CO2 Gehalt steigt konstant seit 1800, seit 1960 rasant


(Messungsbeginn auf Hawaii (1957)
Stand momentan: 415.37 ppm

CO2 gehalt ist im Sommer (unser Sommer tiefer) (August bis


Dezember)
Gemäss Wiensches Gesetz: Strahlung an der Atmosphäre:
• einfallend = kurzwellig (wenig absorbtion)
• Ausgehend =langwellig (hohe absorbtion)
Absorption Atmosphäre; Absorptionsbänder
Daraus folgt;
Treibhauseffekt
Tendenz der Atmosphäre, ein wärmeres Klima zu erzeugen als ohne Atmosphäre
(Erde: +15°C statt -18°C)

«Einfangen von langwelliger Infrarot Strahlung durch Atmosphäre:


- Wasserdampf
- -Kohlendioxid
- Methan (25x effektiver als CO2)
- Ozon (1000x eff. Als CO2)
- Wolken
- Aerosole (eher kühlend)

Emittierte/ absorbierte Energie eines Körpers = Stefan Boltzmann Gesetz.

6. Luftzirkulation der Erde


Vorherrschende Windströmungen (Skizze / Treiber)

o Atmosphärische Zirkulation: → Ohne Rotation der Erde!


Luft kühlt in Polen ab, sinkt ab, (Tiefdruckgebiet)
Luft wärmt auf an Äquator, steigt hoch, (Hochdruck)

o Zellen (siehe VL1. VI)


o Lokale Windsysteme (See- Land – Wind) // Hangwind (Berg-Tal-Wind)

7. Corioliskraft und Reibung am Boden


Durch Rotation der Erde; Corioliseffekt. Am Äquator legt die Rotation eine «grössere» Strecke zurück.
Weil Bahngeschwindigkeit der Erdrotation am Äquator am grössten ist. (bsp. Stein: Bahngeschwindigkeit bleibt
erhalten (Impulsgesetz.) Dies unterscheidet sich je nach Ausgangsrichtung des Windes: Kommt der Wind von
Süden = Osten, Winde von Norden = Westen.
Coriolis-Kraft C (Effekt) hängt ab von:
— Geogr. Breite φ
— Geschwindigkeit v
—ω = Winkelgeschw. (360
°/Tag)
— Ist senkrecht zum
Geschwindigkeitsvektor

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Corioliskraft = Ablenkung auf Nordhalbkugel nach rechts, Südhalbkugel nach links.
Wenn ein Objekt (Luft) in Richtung N oder S fliegt bleibt die Bandgeschwindigkeit (vom
Ursprungsimpuls) erhalten
Unterschiedliche Bahngeschwindigkeit an verschiedenen Breitengraden der Welt.

Geostrophisch VS Geotripischer Wind

Geostrophischer Wind Geotriptischer Wind


Reibung spielt keine Rolle; ablenkung bis Parallell Reibung spielt rolle (geringere Corioliskraft)
Keinen einfluss auf Ausgleich H und T Windrichtung in Tiefdruckgebiet hinein, weil der
Wind an der Oberfläche gebremst wird. (Ausgleich
Hoch und Tiefdruckgebiete).

Allgemeine Luftzirkulation:
Isobaren = Linien gleichen Luftdruckes
(Höhenlinien wie in Topographie einfach für
luftdruck statt Müm)
Wird Druck nach innen kleiner = Tiefdruckgebiet
Wird Druck nach innen grösser = Hochdruckgebiet

Mit Isobaren und Corioliskraft kann man die


Windrichtung vorhersagen.

Hochdruck zu Tiefdruckgebiet + Ablenkung durch


Corioliskraft.
Rückschlüsse auf Windgeschwindigkeit.

8. Jetstream → wo in der Atmosphäre


Höhenwinde (8-18km) (zwischen Troposphäre und Stratosphäre (Tropopause)
180- 500km/h immer von westen nach Osten. Zwischen warmen und kalten Schichten (keine Reibung =high
speed)
Polarfrontjetstrem entseht an Polarfront (40-60 Breitengrad)
Subtropenjetstream 20 und 30 Breitengrad (Entsteht durch Antipassat (Ausgleichung Corioliskraft)

Mäandrieren: Rosbywellen: Entstehung durch Temperaturunterschiede zwischen Landmasse und Ozeanen.


Gleiten zwischen Hoch und Tiefdruckgebiet.

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Vorlesung 03: 03. Okt. 2022
Hydrosphäre I & II
Lernziele Kommentiert [DRM3]: 1. Sie kennen die globale
Verteilung der Wasserresourcen
Abflüsse
1. Verteilung Wasserressourcen 2. Sie können die besonderen Eigenschaften des
Wassers und ihre Bedeutung für Klima
Wasser Total auf der Erde: 1.39 x 109 (100%) und Leben auf der Erde benennen.
Süsswasser: 2.5%
3. Sie können die am Wasserkreislauf beteiligten
Erneuerbares Süsswasser → Abfluss: 0.003% Komponenten nennen und erklären
Nutzbares Süsswasser: 0.0008%
Bruchteil ist nutzbar! 4. Sie können die Wasserhaushaltsgleichung für ein
Einzugsgebiet aufstellen

5. Sie können die Begriffe virtuelles Wasser und


2. Eigenschaften und Bedeutung Wasserfussabdruck sowie grünes und
XX blaues Wasser erklären.

6. Sie kennen die Auswirkungen menschlicher


3. Wasserkreislauf Aktivitäten auf den Wasserkreislauf und
können die Bedeutung der verschiedenen
menschlichen Eingriffe diskutieren.

7. Sie können die Begriffe Naturgefahr, Vulnerabilität


und Risiko am Beispiel
Überschwemmung diskutieren.

8. Sie wissen um die Bedeutung der Meeresströme


und können die thermohaline
Zirkulation, die Bildung von Tiefenwasser und das
ozeanische Förderband erklären.

4. Einzugsgebiet; Berechnung einer Wasserhaushaltsgleichung

Einzugsgebiet= Berechnende Fläche für Niederschlag und Abfluss (meist inkl. Fluss/ Bach)

Wasserbilanz = Niederschlag – (Verdunstung + Speicher(änderung) + Abfluss)


(Vorsicht bei Einheiten!)
Abflusshöhe = Abfluss genormt auf Einheitsfläche (L/T) z.B mm/a (vgl. Niederschlag und Verdunstung)

Berechnung Abfluss (Q) in Abflusshöhe (A)

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5. Virtuelles, Grünes und Blaues Wasser

Virtuelles Wasser: Wasser welches in Produkten «versteckt ist». Das Wasser das für die Produktion
nötig war.

Grünes Wasser: Wasser, das direkt von den Ökosystemen einverleibt und verwendet
wird, meist stammt es aus der Bodenfeuchte und wird durch Evapotranspiration in
den Wasserkreislauf eingespeist. Es ist für den Menschen nicht direkt nutzbar.

Blaues Wasser: Wasser, das in Seen, Grundwasser, Fliessgewässern gespeichert ist


und relativ direkt zugänglich für die Nutzung durch den Menschen ist.

6. Auswirkungen menschlicher Eingriffe auf Wasserkreislauf

Bau von Staudämmen


+Neues Landschaftselement; Erholungsraum, Fischerei
+Produktion von CO2 neutraler Energie
+Reduktion von Hochwasser Wasser im Anthropozän

➢ Via Staudämme
-Veränderung Abflussdynamik
-Störung der Fischwanderung o Grosse Auswirkungen auf Ökosystem
-Zufuhr von Nährstoffen abgeschnitten o Erde richtig segmentiert, da z.B. Fischwanderung weg
- Geflutete Flächen
- Wasserverluste durch verdunstung ➢ Bewässerung von Felder und Plantagen (in Wüsten und
überall sonst wo)

Auswirkungen von Landwirtschaft


-Hoher Wasserverlust – verschwinden von Seen
-Problematik virtuellen Wassers: Produktion für Wasserreiche Länder
-Nahrstoffausschuss

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7. Naturgefahr, Vulnerabilität & Risiko

Naturgefahr = Das Ereignis (z.B. Überflutung) + dessen Wahrscheinlichkeit

Vulnerabilität = potenziell Schäden je nach Anfälligkeit

Risiko = Gefahr + Vulnerabilität

Allgemein steigt die Anzahl der Naturkatastrophen und die Anzahl der davon betroffenen Menschen.
Dabei machen die durch die Hydrosphäre verursachten Katastrophen
einen gewichtigen Anteil aus. Menschen werden v.a. von Dürren, Hochwassern und
Gewittern betroffen, dabei sind Menschen in Südostasien und Indien durch den Monsun stark von
Hochwassern betroffen, Menschen in Subsahara-Afrika durch klimatologische Bedingungen stark von
Dürren. Die durch Naturkatastrophen verursachten Schäden nehmen zu (da mehr Wahrscheinlichkeit auf
Extremereignisse, mehr Menschen und mehr vulnerable Struktur). Am Beispiel Stadt Zürich: Zürich ist
eines der grössten Hochwasserrisikogebiete der Schweiz, nicht weil die Sihl sehr oft Hochwasser führt,
sondern aufgrund der Stadtstruktur. Der HB sandwicht die Sihl ein, vieles und viel Teures ist am Wasser
gebaut, alles auf dem Schwemmkegel der Sihl. Durch Schutzmassnahmen wie Dammbau, Renaturierung,
Wasserbau etc. wird die Schadenswahrscheinlichkeit
heruntergesetzt. Dies lädt jedoch dazu ein, in «ehemals»
gefährdetem Gebiet mehr Infrastruktur von hohem Wert zu
bauen, welche den Schadenserwartungswert in die Höhe treibt.
Werden die beiden Erwartungswerte addiert steigt insgesamt
das Schadenspotenzial. Dieser Effekt wird auch Levee-Effect
genannt, demnach führt Hochwasserschuz zu erhöhtem Risiko.

Früher wurden Flüsse v.a. begradigt, um sie zu kontrollieren und um mehr Siedlungs- und
Landwirtschaftsland zu generieren. Dies führte aber zu einer «Einquetschung» des Wassers, die
Hochwasserwelle kann sich weniger verteilen und die Hochwasser werden tendenziell
stärker. Deswegen werden direkte Durchleitungen wie z.B. die Thur heute wieder künstlich
dynamisiert z.B. durch Kiesinseln, der Urzustand ist aber kaum wiederherstellbar (auch weil
der Boden, der dazu nötig wäre, schon von Agrikultur und Bauten besetzt ist).

Nach 1987 kam es zu einem Paradigmenwechsel im Hochwasserschutz. Heute


betreibt man
Hochwasserschutz v.a. über Raumplanung, um weniger vulnerable Gebiete als
«Auffangbecken» zu benutzen im Falle eines Hochwassers, so z.B. Autobahnen
oder
Flugplätze. Weitere Zonen haben Bauverbote (rot), sind auflagenpflichtig
(blau, Hochwasserschutzmassnahmen müssen implementiert sein) oder haben
empfohlene Massnahmen (gelb).

8. Ozeane
Bedeutung der Meeresströme
Wichtig für Wärmeverteilung zwischen Tropen und Polargebieten.
Auch grosser Einfluss auf das Klima. (Bsp: Nordsee ca. 20° während
Oregon südlicher aber nie über 10° → Golfstrom)
Golfstrom «Heizung Europas»: transportiert 150 Mio m3/s, 6km/h.

Salz senkt Gefrierpunkt von Wasser; Durch Anomalie von Wasser


(Dichteanomalie) bleibt dann kaltes Wasser oben. (Gilt eigentlich
nur in Seen)

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Winde verursachen Oberflächen Strömungen (bis ca. 100m).
Thermohaline Zirkulation → Salinität- und Dichteunterschiede sind der Hauptgründe für
Meeresströmungen. (Deshalb auch globales Förderband genannt)

In Ozeanen: Salinität als Hauptfaktor.. kaltes Wasser sinkt ab und die Konvektion (Zirkulation) bleibt bis in
tiefste Wasserschichten des Meeres erhalten. → Gefrieren von Wasser im Meer dauert viel länger, weil
immer wieder warmes Wasser dazu kommt.
Salzgehalt/ Salzkonzentration ist je nach Region unterschiedlich. Subtropische Gebiete haben wegen der
Temperatur eine höhere Verdunstung und werden durch diesen Wasserverlust «Salziger»
(Salinitätsmaximum). Subpolare Gebiete wegen viel Niederschlag und tiefen Verdunstung
Salinitätsminimum. Süsswasserzuflüsse haben lokal ebenfalls einen Einfluss auf die Salinität (bsp. Ostsee
oder Amazonas).

Corioliskraft hat ebenfalls Einfluss auf Strömungen: Nordhalbkugel im Uhrzeigersinn, auf Südhalbkugel
gegen Uhrzeigersinn.

Verweilzeit von Wasser:

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Kryosphäre I & II
Lernziele Kommentiert [DRM4]: 2B. Lernziele:
1. Kryosphäre: Sie kennen mindestens 5
verschiedenen Komponenten der Kryosphäre, können
1. Komponenten + Anteile: die Hauptbedingung für deren räumliche Verbreitung
auf der Erde erklären und können deren relativen
Meereis (5-7% Ozeanfläche, saisonal variabel), Volumen- und Flächenanteile grob abschätzen.

2. Schnee: Sie kennen die typischen Eigenschaften


Eisschilde/Gletscher (10% der Landfläche, 65m sea level equivalent), von Schnee (Bedingungen für Auftreten, Dichte,
Albedo, saisonal) und dessen Einfluss auf das
Permafrost (9-12% Landfläche, ~1% Süsswasser), Klimasystem.

3. Schnee: Sie können die prozentualen Änderungen


See-/Flusseis (1 % Landfläche, Volumenanteil negligible),
in der saisonalen Ausbreitung von Schnee abschätzen
und erläutern wie sich diese Ausdehnung in den
Schnee (1 – 30% Landfläche je nach Saison, sea level equivalent <0.01, weil dünne Schicht mit viel Luft) letzten Jahrzehnten im Zusammenhang mit der
Temperaturerwärmung verändert hat.
70% des weltweiten Süsswassers ist in der Kryosphäre gespeichert.
4. Permafrost: Sie kennen die Definition und
Grundbegriffe von Permafrost (Auftauschicht,
Würde die Arktis schmelzen, dann würde der Meeresspiegel um rund 60m Ansteigen (die Daten sind Jahresnullamplitude, Permafrost-basis/-spiegel,
zurzeit noch nicht so sicher). Bei der Antarktis rund 8m ansteigen und durch die Gletscher noch 1m kontinuierlich, diskontinuierlich,...) und kennen
Ansteigen mindestens drei Faktoren welche dessen Verbreitung
beeinflusst.
→ so würde alles zusammen 70m Ansteigen durch alles heute noch gefrorene Wasser.
5. Permafrost: Sie können die räumliche Verbreitung
2. Schnee: (Bedingungen für Auftreten, Dichte, Albedo, Saisonalität, Einfluss auf Klimasystem) und Dicke von Permafrost erläutern und dessen
Zusammenhang mit der mittleren jährlichen Luft- und
Bodentemperatur erklären.
Schnee = fester Niederschlag (gefrieren von unterkühltem ➢ Fester Niederschlag → Gefrieren von Wasser um Kristallisationskern
Wasserdampf an ➢ Geringe Dichte: 50-200 kg/m^3
6. See-/Flusseis: Sie verstehen den Begriff des See-
Kristallisationskeimen → ohne Staub gefriert Wasser nicht. ➢ Form hängt von Temp., Druck, Fallgeschwindigkeit ab
und Flusseises, kennen deren Bedeutung für den
➢ Bedeckt 1-31% der Landoberfläche (wirklich??)
➢ Meiste befindet sich auf Nordhalbkugel, nur 2% auf Südhalbkugel
Menschen und wie sich die Dauer des saisonalen
Firn = mehrjähriger Schnee Auftretens in den letzten Jahrzehnten verändert hat.

Saisonales Auftreten v.a. im Winter (Dez-Feb) (Temperaturen müssen 7. Meereis: Sie können die Eigenschaften und
unter 0°C bleiben, damit er nicht beim Niederschlagen/ bei Kontakt mit Entstehung von Meereis erklären und dessen Einfluss
Erdoberfläche schmilzt): auf Nordhalbkugel, da genügend grosse auf den Energiehaushalt der Erde erläutern.
Kontinentflächen.
8. Meereis: Sie verstehen den mittleren saisonalen
Verlauf der Meereisausdehung (maximal/minimal) und
Schnee untergeht einer Metamorphose (andere Druck- & die Hauptdrift-Richtungen der Meereisbewegungen
Temperaturbedingungen): je älter er ist desto dichter und und können diese für die Arktis und Antarktis in einer
metamorpher tendenziell. Karte skizzieren.
Durch Schmelzen im Frühling und Wiedergefrieren verändert Firn seine
Dichte und sein 9. Meereis: Sie können den zeitlichen Verlauf der
Aussehen (mehr Kügelchen). Meereisbedeckung über die letzten Jahrzehnte
erklären und quantifizieren (prozentuale Änderung)
und Unterschiede zwischen der Arktis und Antarktis
Schnee als Klimafaktor, weil Albedo: Neuschnee reflektiert bis zu 90%, Altschnee noch 50%, somit kommt weniger
erläutern und mögliche Auswirkung des
der SWR auf der Erdoberfläche an und der Energiehaushalt verändert sich. & Schnee = isolierende Schicht Meereisschwundes auf die Umwelt an Beispielen
aufzeigen.
3. Schnee: Prozentuale Änderungen von Ausdehnung (mit Klimawandel)
Schneebedeckte Erdoberfläche (saisonal): 1-31% (Dez-Feb.) Schnee bis in gemässigte Breiten.
Im Verhältniss nimmt Schmeebedeckung seit ca. 1980 um Ca. 1.6% pro Jahrzehnt ab (Messung April)
Ca. 11.7 pro Jahrzehnt (Messung Juni)
Weil: Durch Klimaerwärmung, Schnee fällt später & schmilzt früher.
Es gibt eine signifikante Korrelation zwischen Schneeausdehnung-Abnahme und globaler Erwärmung: pro °C
Erwärmung nimmt die Ausdehnung um 4.5% ab.

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4. Permafrost:
Definition:
Permafrost ist Litho/Pedosphärenmaterial, das für die Dauer von mindestens zwei aufeinanderfolgenden Jahren
Temperaturen von 0°C oder tiefer aufweist.
- Bodenmaterial (keine Gletscher)
- über Temperatur definiert
- kann Eis enthalten (keine notwendige Bedingung)

Auftauschicht:
- Schicht an Oberfläche die Saisonal auftaut. (einige cm bis m dick)
- Wird als Klimaindikator verwendet;

Jahresnullamplitude: Tiefe in der die Temperatur nicht mehr saisonal schwankt

Permafrostbasis: Untergrenze des Permafrosts;


Permafrostspiegel: Obergrenze des Permafrosts

Räumliche Klassifizierungsklassen von Permafrosttypen


(je nach vorkommen):
Mittlere jährliche Lufttemperatur Indikator in welcher
Kontinuitätsklasse der Permafrost einer Region ist:
Kontinuierlich: (-6 bis -8 kontinuierlich
Diskontinuierlich: -1 bis 6 diskontinuierlich)
Sporadisch:
Isoliert:

Faktoren die Verbreitung beeinflussen.

Hohe Breiten (für Flachland-P.-Frost),


hohe Höhen (für Gebirgsp.-Frost),
kaltes Meerwasser (für submarinen Reliktp.-Frost)

Weitere Einflüsse: Schneedecke (isoliert im Winter, kühlt im Sommer), Bodenmaterial, Oberflächenbeschaffenheit,


Topografie (Hangneigung etc)

5. Permafrost räumliche Verbreitung und Dicke


Permafrost Dicke und Mächtigkeit hängt direkt von mittlerer jährlicher
Lufttemperatur und Geothermalem Wärmefluss ab. (30m-50m = 1°C
Wärmer). Je tiefer (Dicker) der Permafrost, desto dünner die
Auftauschicht (& verso.)

Im Boden herrschte ein inverser Temperaturgradient GT.


➢ Pro 30-50m Tiefe rund 1°C Änderung

➢ Abschätzen der Permafrostmächtigkeit:


zp = Bodentemperatur nahe Oberfläche TG * Inverser Temperaturgradient
So lässt sich ca. die Tiefe des Permafrosts berechnen →
Bodentemperatur (Oberfläche (Lufttemperatur) * Temperaturgradient des Bodens.

Oft hat es auf Permafrostboden nur spärliche Vegetation. Falls Bäume stehen, dann sind die meistens etwas
schräg, da sich der Boden immer etwas verändert und saisonal taut es auf und die Bäume verlieren den Halt→
Drunken-Forest.

Blockgletscher: Sediment/Schutt, der ein bisschen Eis drin hat → in Steilhängen beginnt das Eis an,
nach unten zu kriechen und nimmt den Schutt mit.Steigt die Lufttemperatur, stiegt auch die Temperatur des
Permafrosts und taut auf. Das Auftauen verändert die Landschaft und setzt verschiedene Gase frei, es können auch
verschollene Bakterien/Viren wieder freigesetzt werden und somit alte Krankheiten neu entstehen.

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6. See/ Flusseis
Schwimmendes Eis (auf See oder Flussoberfläche); Einfluss Dichteanomalie von Wasser. Ist saisonal variabel.
Relevanz; Transport → Eisstrassen oder Blockade für Schiffe.
Zus. Eine Naturgefahr; Überschwemmungen durch Eisblockaden (Bsp. Sihl). «Eiswehr»

Durch Klimaerwährmung gefrieren Flüsse und Seen 2-3 Tage später und tauen 2-3 Tage früher auf / Jahrzehnt;
Korrelation zwischen Klimawandel bildung von Fluss-/ Seeeis ist kleiner als bspw. Gletscherrückgang.

➢ Aufstauen von Fluss-Eis → Eisblockaden, Überschwemmungen, Brücken


➢ Späteres gefrieren und früheres Auftauen durch Klimawandel (rund 5 Tage pro 1°C
Erwärmung)
➢ Gefahr durch Aufstauen von Flusseis → Eisblockkaden, Überschwemmungen

Mittlere Verweilzeit – typische Rechenaufgabe an der Prüfung!


Der Greifensee hat eine Fläche von 10 km2. In seinem Ausfluss, der Glatt, fliessen pro Jahr 140
Millionen m3 Wasser. Weiterhin ist Ihnen die mittlere Verweilzeit des Wassers im Greifensee von
1.5 Jahren bekannt.
Berechnen Sie die mittlere Tiefe des Greifensees. (Zahlen zur einfacheren Berechnung leicht gerundet!)
T=V/Q
V=T·Q = 1.5 y · 140’000’000 m³/y = 1.5 · 0.14 km³ = 0.21 km³
V = A·z (z: mittlere Tiefe)
z = V/A = 0.21 km³ / 10 km³ = 0.021 km = 21 m
Achtung Einheiten!
7. Meereis: Eigenschaften, Entstehung, Zus.hang Energiehaushalt.

Gefrorenes Meerwasser (opt. + Schnee). Gefrierpunkt (wegen Salzgehalt) = -1.8°C, wobei Meerwasser aufgrund
von ständiger Zufuhr warmen Wassers «länger» zum Gefrieren braucht.
Das Eis schwimmt auf flüssigem Meer (Dichteanomalie) und scheidet Salz beim Gefrieren aus; beeinflusst also
Salinität.
Es kann einige Dezimeter- Meter Dickwerden und 2m/ Jahr wachsen. → Packeis (Saisonal, einige dm Dick)
→ Mehrjähriges Packeis (2-5m Dick)
Gefrieren von Meer hat Einfluss auf Energiebilanz:
➢ Albedo (Bei Schmelzen; Positive Rückkopplung)
➢ Dämpft Wärme- und Wasserdampfaustausch zw. Ozean und Atmosphäre (isolierend)
➢ Tiefenwasserbildung & Zirkulation (weil Sanilitätsgefälle & Temperatursenkung (Absinken von kaltem
Salinen Wasser) «Antarctic Bottom Water Formation»

8. Meereis: Saisonaler Verlauf, Hauptdriftrichtungen (Meeresbewegungen); In Karte Skizzieren.


Meereisausdehnung = saisonale schwankung. Maximum im März, Minimum im September auf NHK,
umgekehrt auf SHK.
In der Antarktis gibt es über die Jahre weniger Variation und keinen Abwärtstrend zu beobachten,
In der Arktis hat es jährlich mehr Variation und es gibt einen deutlichen Abwärtstrend der Meereisausdehnung.
Anteil von einjährigem Meereis zu, während der Anteil an mehrjährigem schrumpft.

Das Meereis bewegt sich angetrieben durch Wind und wenig durch Ozeanzirkulation). Im Norden fliesst es von
Sibirien durch die Framstrasse und entlang der Barentssee und der Beringsee.

Im Süden, mit einer grösseren Eismasse und keinen Kontinenten, die den Transport entlang der Küste ableiten
fliesst das Eis Richtung offenes Meer, dabei wird es in Uhrzeigersinn abgelenkt wegen der Corioliskraft.

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9. Meereis: zeitlicher Verlauf der Meereisbedeckung


(prozentuale Änderung)
Verlauf= siehe Stats.

Seit 1980 ist das arktische September-Meereis um ca. 13% pro Jahrzehnt
geschrumpft,
in der Antarktis sieht man keinen signifikanten Trend, und wenn, dann
wächst er: (+0.5%).

Unterschiede zwischen der Arktis und Antarktis


Der Unterschied rührt von der relativen Isolation der Antarktis, die nicht
direkt von Kontinenten umgeben ist, im Gegensatz zur Arktis. (Einfluss von
Zirkulation (& Zufluss warmen Wasser z.B Golfstrom)

Auswirkung des Meereisschwundes auf die Umwelt: Beispiele.


Arktis ist umgeben von Kontinenten; Antarktisches Meereis nicht Isolation..
Ausserdem hat es mehr menschliche industrielle Aktivitäten auf der
Nordhalbkugel, Besser erkennbarer Klimawandel:
➔ Durch verringerte Albedo: mehr Wärmeaufnahme aus Atmosphäre
➔ Durch verringerte Isolation: Abschwächung der thermohalinen Zirkulation durch verminderte
Tiefenwasserbildung
➔ Salinitätsreduktion, Dichtereduktion des Meerwassers, Erwärmung amplifiziert,
➔ mehr Vegetation (indirekter Effekt aufgrund erhöhter Erwärmung),
➔ Fauna Reduktion wegen Lebensraumschwund (polar bears),
➔ bessere Erreichung von submarinen Bodenschätzen in Polarregionen, Erschliessung von kürzeren
Schiffahrtsrouten

VL 6: Kryosphäre II
Lernziele Kommentiert [DR5]: 1. Sie kennen die räumliche
Verbreitung von Gletschern auf der Welt und können
1. Gletscher: Verbreitung, Hauptfaktoren und Bedingungen die Hauptfaktoren und Bedingun gen welche diese
Gletscher beeinflussen erklären.
➢ Masse aus Eis und Schnee, bei ausreichender Dicke sich als Folge des eigenen Gewichts zu
deformieren und somit zu fliessen beginnt 2. Sie kennen mindestens fünf verschiede Typen von
Gletschern/Eismassen,
➢ Gletscher, die zu klein werden, werden quasi aufgeben und beerdigt deren charakteristischen Eigenschaften und drei
verschiedene Kriterien nach
o Zu klein, wenn es sich nicht mehr lohnt zu messen
denen Gletscher klassifiziert werden können
o Zu dünn geworden, so dass sie nicht mehr fliessen → Bewegung ist das Wichtigste an Definition
3. Die können die Funktionsweise eines Gletschers
Gletscherverbreitung: und die dazugehörigen Grundbegriffe (Akkumulation,
- Grosse Höhen Ablation,
- Hohe geografische Breiten (insbes. An Küsten) Gleichgewichtslinie, Massenbilanz,
- 0.5% von Globaler Landesfläche Gletscherbewegung...) erklären und in einer einfachen
Faktoren: Skizze wiedergeben
- Tiefe Temperaturen (Bildung Firn) (Längsprofil).
- Feuchtes Klima (Niederschlag: Schnee)
4. Sie können mindestens 3 Beispiele erläutern
- Topografie («fliessen vom Gletscher») weshalb Gletscher für den Menschen von Bedeutung
- Im Norden auch Gezeitengletscher sein können.
- In tiefen/ gemässigten Breiten nur Landgletscher, weil Gleichgewichtslinie (GWL: Untere Höhengrenze, wo
Gletscher entstehen)

GWL verschiebt sich mit abnehmender geogr. Breite nach oben; wenn eine Erdoberfläche über der GWL ist bildet
sich ein Gletscher. In höheren Breiten und erhöhter Topografie entstehen Gletscher auch so.
Polarregionen schon bei 0m.ü.M

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2. Typen von Gletschern/Eismassen, charakteristischen Eigenschaften, Gletscher
Klassifizierungen.

Gletscherklassifikation:
- Grösse - Temperaturregime (kalt, temperiert, polythermal)
- Form - Umweltbedingungen an Gletscherzunge (See, Meer)
- Topografie des Gebietes
Gletschertypen: _____________________________
- Talgletscher: In Gebirgen (Tälern), fliesst entlang Talwänden talabwärts; bildet Moränen. (Alpine
Gletscher)
- Hängegletscher: Eismasse, die an Gebirgsbett angefroren ist; Eis «hängt» an Felswand; Eissturzgefahr
(Eisbruch), Wenn zu dick und zu viel Gewicht, dann bricht er einfach ab, Nährgebiet: Firnrinnen, Eiskappen
oder Hanggletscher.

- Polythermale Gletscher: Innerhalb des Gletschers ist das Eis im kalten oder temperierten Regime.
- Kargletscher: Kleiner Talgletscher der unterhalb der Felswand am Talanfang gebildet wird.
- Kalte Gletscher: In hohen Breitengraden gebildet. An Bodenbett angefroren. Oft Elefantenfussform (Eis
tiefer als 0°C)

- Eiskappen: Dom-artige Form; Kleiner als 50 000km; Überfliesst die Topografie


- Eisschild: Dom-artige Form; grösser als 50 000km; Überfliesst die Topografie

- Marine Gletscher: Fliessen in Ozeane; Ablation durch eine Kalbung (Kleine Eisberge die «abbrechen und
Weggeströmt werden); Haben besonderen Eisstrom.
- Gezeitenauslassgletscher: Aussen an einem Eisschild. Meist temperiertes Bett und oft ins Meer fliessend.

3. Funktionsweise von Gletschern

Wie funktioniert ein Gletscher?


Die mittlere Höhe von Gletschern hängt von der o Interne Eisdeformation
Geographischen Breite ab und der Höhe der Gebiete o Basale Bewegung → Gleiten
➢ Massenbilanz o Dicke und Neigung des Eises
o Akkumulation: Niederschlag (fest) o Am Rand bewegen sich Gletscher kaum (Reibung)
o Ablation: Schmelze (Kalbung) und in der Mitte stärkere Bewegung

o oben kommt immer neuer Schnee hinzu, dieser ➢ Ablation


sammelt sich an, wird immer mehr überlagert und o Oberflächenschmelze durch Temperatur der Luft
durch das Gewicht wird er nach unten geschoben. und Sonneneinstrahlung
Irgendwann kommt der Schnee von der o Sublimation
Akkumulationszone in die Ablationszone (unterhalb o Eisberg-Kalbung
die Gleichgewichtslinie) hinein und er schmilzt dort o Einfluss von Schutt
ab. ▪ Wenn genügend dick → isolierend
o positive Massenbilanz: Gletschervorstoss ▪ Wenn nicht genug dick → erhöht es die Schmelze,
o Negative Massenbilanz: Rückzug da sich der Schutt aufheizt und eine kleinere Albedo
o Die Höhe der Gleichgewichtslinie ist ein Indikator bietet
für das Klima
➢ Gletscher fliessen durch ➢ Gletscher im Gleichgewicht
o ändert sich die Geometrie nicht o Totale Akkumulation – Totale Ablation = 0
o ändert sich die Gleichgewichtslinie nicht

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➢ Indirekter Effekt, wenn das Schelfeis abbricht und
ins Meer driftet, dann zieht es quasi das Eis nach und
somit auch hinunter ins Meer hinaus
➢ Das Eis schmilzt nicht an der Oberfläche, sondern
nur unterirdisch durch den Druck niedriger als in der
Mitte
4. Bedeutung von Gletschern für
Menschen
Gletscher sind landschaftsprägend: ein Grossteil der Schweizer Landschaft wurde durch die Vergletscherung der
letzten Eiszeiten geformt → Moränen (Wasserspeicher!), U-Täler, Seen, Drumlins, etc.
Gletscher können für Klimarekonstruktionen verwendet werden (Analyse von Eisbohrkernen und
Moränensedimenten) Gletscherschwund (& -Vorstoss) ist mit Naturgefahren verbunden (Seeausbrüche,
Begrrutsch, Eislawinen, Überschwemmungen), die auch für den Menschen riskant sein können.Gletscher
bestimmen das Abflussregime des beim Gletscher liegenden Einzugsgebiets, v.a. in ariden Gebirgsregionen, wo
der Abflusspeak im Hochsommer aufgrund der Gletscherschmelze ist. Dort ist das Gletscherwasser eine wichtige
Ressource.
5. Hauptprozesse und Grundvorraussetzungen des Gletscherfliessens
Basales Gleiten (temperiert am Bett)
Basales Gleiten tritt nur bei temperierten Gletschern mit Temperaturne knapp unter 0°C auf. Durch die Anomalie
des Wassers bedingt, kann Eis trotz niedriger Temperaturen bei ausreichend hohem Druck verflüssigt werden
(Druckschmelzpunkt). Ist der Druck, den ein Gletscher aufgrund seiner Masse auf den Untergrund ausübt, bei der
vorliegenden Temperatur des Eises hoch genug, um ein Aufschmelzen zu bewirken, so kann ein ganzer Abschnitt
eines Gletschers auf diesem Wasserfilm entlanggleiten. Dabei wird wieder Druck abgebaut und das Wasser
gefriert erneut, bis wieder ein ausreichender Druck erzeugt werden kann.

Basales Gleiten: Sohlgleitung


analog zu Schlittschuhfahren, es bildet sich wegen des hohen Drucks ein dünner Wasserfilm an der
Gletschersohle, über den die Eismasse nach unten gleitet, ausgehend vom Gebiet mit der grössten Dicke, v.a. in
tempererierten Gletschern, deren Sohle nicht angefroren ist.

Eisfliessen: Deformationsfliessen
Üben die höher liegenden Teile eines Gletschers eine ausreichende Schubkraft auf die tiefer liegende
Gletscherabschnitte aus, so wird dieser Druck durch eine Fliessbewegung des Eises abgebaut. Auf molekularer
Ebene besteht Eis aus übereinanderliegende Molekülschichten mit relativ schwachen Bindungskräften zwischen den
einzelnen Schichten. Wenn die Spannung, die auf die darüberliegende Schicht einwirkt, die Bindungskräfte
zwischen den Schichten übersteigt, bewegt sich die obere schneller als die darunterliegende Schicht. Dabei
verschiebt sich die gesamte Eismasse also nicht gleichmässig, sondern abhängig von den Möglichkeiten der
Eiskristalle, sich innerhalb des Gesamtgefüges zu bewegen. An der Gletschersohle sowie den Flanken eines
Gletschers kann das Eis oft am anstehenden Gestein festfrieren, wodurch hier keine Bewegung möglich ist. Daher
ist die Fliessgeschwindigkeit eines Gletschers an der Oberfläche höher als an der Sohle und an den Seiten

Interne Eisdeformation: plastische Deformation, viskoses Kriechen, Mikrobewegungen


der Eiskristalle verschieben Anordnung im Innern des Gletschers, abnehmend mit zunehmender Nähe zur Sohle
(Reibung!), an Gletscherrändern verlangsamt, am schnellsten in Gletschermitte, oben, v.a. in kalten Gletschern, die
an Sohle festgefroren sind.

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6. Sie kennen die charakteristischen Eigenschaften und Grössenordnungen von


Eischilden (Grönländisches, Antarktisches) und können deren Haupt-
Unterschiede bezüglich der Prozesse der Ablation und Akkumulation
gegenüber Gebirgsgletschern erläutern.

Grönländischer Eisschild

➢ kaltes Eis
➢ 7m Meeresspiegel Äquivalent
➢ Max. Dicke rund 3000m Antarktischer Eisschild
➢ Akkumulationsrate: 10cm-4m/Jahr (tief, da ➢ 58m Meeresspiegelerhöhung äquivalent
trocken) ➢ Max. Dicke: rund 4000m
➢ Ablation ➢Kaltes Eis
o Oberflächenschmelze in Küstenregionen (50%) ➢ Akkumulationsraten: 2cm – max. 1m/Jahr, Inland
o Eisbergkalbung von Gezeiten Auslassgletscher Eiswüsten (sehr tief)
(inkl. Ozeanschmelze, 50%) ➢ Ablation
o kaum Oberflächenschmelze (nur in Arktischer
➢ Änderungen: Peninsula)
o wird dünner in Küstennähe (erhöhte o Eisbergkalbung von Schelfeisen / Eisströmen /
Oberflächenschmelze: Rückzug, Beschleunigung und Gezeiten-Auslassgletschern (ca. 50%)
dünner werden der Gezeiten-Auslassgletscher) o Ozeanschmelze (ca. 50%)
o Leichte Massenzunahme im Innern ➢ Schelfeise

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o Schwimmendes Eis von Eisschild (schwimmende ➢ Änderungen
Fortsetzung von Eisströmen) o 2002 Kollaps von Larsen B Schelfeis
o Sehr flach (100te – ca. 1000m dick) o Schnelles dünner werden der Eisströme /
o Keinen direkten Beitrag zu Meeresspiegelanstieg Auslassgletscher in Küstennähe (Beschleunigtes
(schwimmt schon) Fliessen
Eisschilde = Eiskappen mit mehr als 50'000 km2 Fläche, machen 95% der Gletscherfläche und 99% des
Eisvolumens weltweit aus. Eisdicke 3-4 km. Sehr wenig Akkumulation durch Niederschlag jährlich, aber gar keine
oder kaum Oberflächenschmelze, daher die Ausmasse. Ablation v.a. durch Kalbung und Ozeanschmelze, weil
Auslassgletscher meist in Meer enden (→ Schelfeis!), vgl. Gebirgsgletscher mit viel Akkumulation aber auch viel
Oberflächenschmelze, Masseverlust nicht nur an Zunge Grönländischer Eisschild: 7 m sea level equivalent,
Ablation 50% wegen Schmelze, 50% wegen Kalbung (via Gezeitenauslassgletscher), Eis < 0°C, Akkumulation 10
cm – 4 m/y (arides polares Klima mit nur wenig Niederschlag), max. Dicke 3000m «dynamischer Masseverlust» v.a.
an Rändern wegen erhöhter Kalbung und Beschleunigung des Gletscher mit zunehmender Distanz zum Kar.
Graphiklegende: a = Obeflächenmassenbilanz 1989-2004, b = Fliessgeschwindigkeit 2007-09, c =Höhenänderung
2003-2008 Antarktischer Eisschild: 58 m sea level equivalent, Ablation 50% Kalbung & 50% Ozeanschmelze, Eis <
0° C, Akkumulation 2 cm – 2m/y (Inland-Eiswüsten), max. Dicke 4000m riesige Schelfeismassen (Ross-Schelfeis) →
gefrorenes Süsswasser, das auf Meer schwimmt, Fortsetzung der Eisströme; gleiche Legende wie oben
für Graphik rechts → mehrheitlich pos.-Massebilanz, Verlust v.a. an Kontinentrand (über Gezeiten-
auslassgletscher).

7. Sie können anhand von einem Beispiel beschreiben in welcher Weise sich in
den letzten zwei Jahrzehnten der Grönländische oder Antarktische Eisschild
verändert haben.
Der Eisschild verdünnt sich v.a. zu den Küsten hin, es gibt eine leichte
Massenzunahme im Innern (sieh Graphiken oben). Das Schmelzen
der Schelfeismassen führt nicht direkt zu einem
Meeresspiegelanstieg, da das Eis das Wasser bereits verdrängt hat
und der über dem Wasser liegende Teil, den Dichteunterschied und
somit Volumenunterschied beim Schmelzen nicht überkompensieren
kann. Durch das Schmelzen des Schelfeis kommt es aber zu
Rückkopplungen mit dem Landeis, welche zu einem
Meerespiegelanstieg führen: die Eisströme haben keine Barriere
mehr, können sich schneller abfliessen und dadurch an der Küste
abgeschmolzen werden → das führt zu einem Meeresspiegelanstieg,
denn das Eis ist noch am Boden verankert und schwimmt noch nicht!
Der Meeresspiegelanstieg ist grösstenteils deswegen, ca. 0.8 mm/a

8. Sie kennen die Trends der Veränderung der Gletscher und Eisschilde auf der
Erde über die letzten 2 Jahrzehnte und können deren ungefähren Beitrag zum
Meerespiegelanstieg abschätzen

Eisschildtrends siehe Lernziel oben. Gletscherschwund global im


Trend in
den letzten 20 Jahren, Beschleunigung sogar. Direkte Auswirkung des
anthropogenen Klimawandels, Dicken- & Massenverlust, die Reaktion
der Gletscher auf Klimaveränderungen ist aber sehr verzögert und
geglättet → Anpassungszeit tv sagt aus, wie schnell sich Gletscher an
neue Klimaänderungen anpassen, um wieder ins Gleichgewicht zu
kommen.

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