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Bauforschung

Winderregte Querschwingungen T 2481


infolge Wirbelablösung bei kreiszylind-
rischen Bauwerken in Gruppen- und
Reihenanordnung

Fraunhofer IRB Verlag


T 2481

Dieser Forschungsbericht wurde mit modernsten Hoch-


leistungskopierern auf Einzelanfrage hergestellt.

Die in dieser Forschungsarbeit enthaltenen Darstelungen


und Empfehlungen geben die fachlichen Auffassungen
der Verfasser wieder. Diese werden hier unverändert wie-
dergegeben, sie geben nicht unbedingt die Meinung des
Zuwendungsgebers oder des Herausgebers wieder.

Die Originalmanuskripte wurden reprotechnisch, jedoch


nicht inhaltlich überarbeitet. Die Druckqualität hängt von
der reprotechnischen Eignung des Originalmanuskriptes
ab, das uns vom Autor bzw. von der Forschungsstelle zur
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Forschungsvorhaben

6„

inderregte Querschwingungen infolge


VVirbelablösung bei kreiszylindrischen Bauwerken
in Gruppen- und Reihenanordnung

Auftraggeber: Institut far Bautechnik,


IfBT-Az.: N 1-5-657/91

Bearbeiter: Prof. Dr.-Ing. Gerhard Spaethe


Dr.-Ing. Arnulf Trätner
Vorwort

Am 24.11.1984 stürzte ein 150m hoher Stahlbetonschornstein im


Kraftwerk Boxberg ein, der im Windschatten eines 300m hohen
Stahlbetonschornsteines stand. Die Ergebnisse der vorgenommenen
Schadensbegutachtungen ergaben, daß der Einsturz vorrangig
durch winderregte Schwingungen quer zur Anströmrichtung erfolg-
te.

Mit dem Ziel, dem Praktiker Berechnungsgrundlagen 'Caber die ef-


fektiv zu erwartenden dynamischen Belastungen bei Stahlbeton-
schornsteinen in Gruppen- und Reihenanordnung zu übergeben,
wurde durch die Bauakademie mit der Bearbeitung eines For-
schungsthemas begonnen. Auftraggeber war das damalige Spezial-
baukombinat Magdeburg, Kombinatsbetrieb Beton- und Kühlturmbau.

Durch die politische Wende und die darauf folgende Auflösung


der Kombinate und der Bauakademie, mußte die Bearbeitung des
Themas abgebrochen werden. Im Jahr 1991 konnte die Arbeit,
durch finanzielle Förderung des Instituts für Bautechnik unter
der Themenbezeichnung "Winderregte Querschwingungen infolge
Wirbelablösung bei kreiszylindrischen Bauwerken in Gruppen- und
Reihenanordnung" wieder aufgenommen werden.

Alle experimentellen Untersuchungen wurden in den Windkandien


und in der Wasserfließrinne in Dresden-Klotzsche von Herrn
Dipl.-Ing. Klier und Herrn Dipl.-Ing. Koch durchgeführt.

Im vorliegenden Bericht sind alle Forschungsergebnisse zusam-


mengefaßt. Er besteht aUS folgenden Teilen:

- Kurzbericht
- Zusammenfassung Seite 1 bis 8
- Teil 1: Literaturauswertung Seite 1 bis 130
- Teil 2: Zusammenstellung von vorhandenen
Schornsteingruppen Seite 1 bis 24
- Teil 3: Ergebnisse der Windkanalunter-
suchungen Seite 1 bis 175
- Teil 4: Ergebnisse Seite 1 bis 95

Für die finanzielle Förderung des Themas möchten wir dem Insti-
tut für Bautechnik unseren Dank aussprechen. Den Mitgliedern
Betreuergruppe danken wir für die gewährte Unterstützung.

Berlin im Dezember 1992

G. Spaethe A. Trätner
Wioderregte Querschwingungen

Winderreqte Querschwingunqen infolge Wirbelablösunq bei


kreiszylindrischen Bauwerken in Gruppen- und Reihenanordnunq

G. Spaethe, A. Trätner

Kurzbericht

Gruppenanordnungen von zylindrischen Bauwerken können infolge


Windeinwirkungen bedeutend höhere Schwingungsamplituden und
-beanspruchungen als das einzelstehende Bauwerk aufweisen. Die
Ursache dafür liegt in der Belastung der stromabwärts liegenden
Zylinder durch regelmäßige Wirbelablösung an den stromaufwärts
befindlichen Zylindern.

Die Forschungsarbeit beinhaltet Windkanaluntersuchungen für


Schornsteine, deren Massendämpfungsparameter der Stahlbetonbau-
weise entsprechen. Dabei wurden auch unterschiedliche Durchmes-
ser- und Höhenverhältnisse bei Gruppen- und Reihenanordnungen
betrachtet. Untersucht wurden Doppelanordnungen, Dreierreihen-
anordnungen, Dreieckanordnungen, Vierer- und Fünferanordnungen.

Bei den Messungen wurden die Strouhalzahl Sr, der Querkraftbei-


wert C; und die bezogene Auslenkung ermittelt. Die Ergebnisse
zeigen in der Regel kleinere Strouhalzahlen und größere Quer-
kraftbeiwerte als beim Einzelzylinder, wenn das Verhältnis Ab-
stand zu Durchmesser gering wird, der betrachtete Schornstein
im Windschatten eines Schornsteins mit größerem Durchmesser
steht und der betrachtete Schornstein im Windschatten eines
Schornsteins mit größerer Höhe steht.

Abstandsverhältnis und Durchmesserverhältnis erweisen sich als


die entscheidenden Parameter, das Höhenverhältnis hat einen ge-
ringeren Einfluß. Bei allen Versuchsauswertungen wurde darauf
orientiert, Verhältniswerte für Gruppenanordnung zu Einzel-
anordnung zu bestimmen. Für diese werden Erhöhungsfaktoren für
den Querkraftbeiwert und Abminderungsfaktoren für die Strouhal-
zahl in Abhängigkeit vom Abstandsverhältnis und vom Durchmes-
serverhältnis angegeben und für die praktische Anwendung em-
pfohlen.

Die Arbeit enthält ferner eine Zusammenstellung und statistische


Auswertung der geometrischen Daten von 132 ausgeführten Schorn-
steingruppen.
Wind Induced Vibrations of Cylindrical Bodies in Group- or Row-
arrangements

G. Spaethe, A. Trätner

Abstract

Cylinders in groups in wind flow will get higher vibration am-


plitudes and internal forces than isolated ones. This is due to
vortex shedding at the upstream cylinder.

The report contains results of wind tunnel experiments with


chimneys with Scruton-numbers similar to reinforced concrete.
Different diameters and heights of the chimneys in the group
configuration were taken into account. Double-, triple-, trian-
gle-, quadrangular-, and quintuple configurations have been
investigated.

The Strouhal-number, the lift coefficient and the non-dimensio-


nal oscillation amplitudes have been determined. As a rule the
results give smaller Strouhal-numbers and larger lift coeffi-
cients if the ratio of diameter to distance is getting smaller,
if the upstream cylinder has a larger diameter than the down-
stream one, and if the height of the upstream cylinder is
greater.

The ratios of distance and of diameter are decisive, the ratio


of height has smaller influence. The test results are given as
ratio of group arrangement to the isolated cylinder. For prac-
tical use ratios for the Strouhal-number and the lift-coeffi-
cient are given as a function of the ratios of distance and of
diameter.

The report further gives a compilation of geometrical data of


132 existing chimney-groups and the statistical analysis.
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Zusammenfassung

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Winderreyte Querschwili g ungen Seite

Forschungsyorhaben

Winderregte Querschwingungen infolge Wirbelablösung_bei


kreiszylindrischen Bauwerken in Gruppen- und Reihenanordnunq

.Auftraggeber: Institut für Bautechnik


IfBt - Az.: IV 1-5-657/91

Bearbeiter:
Prof. Dr.-Ing. habil. Gerhard Spaethe
Dr.-Ing. Arnult Trätner

Zusammentassung

1. Winderregte Querschwingungen mit regelmä6iger Wirbelablösung


gewinnen mit zunehmender Höhe und Schlankheit der Bauwerke
an Bedeutung. Sie werden besonders wichtig, wenn mehrere der
Bauwerke in Reihe oder in Gruppen angeordnet sind. Gruppen-
anordnungen von zylindrischen Bauwerken können infolge Wind-
beanspruchung bei bestimmten Anströmwinkeln sowie Abstands-,
Durchmesser- und Höhenvehältnissen bedeutend höhere Schwin-
gungsamplituden und -beanspruchungen als das einzelstehende
Bauwerk aufweisen. Die Ursache dafür liegt in der Belastung
der stromabwärts angeordneten Zylinder durch regelmä6ige
Qirbelablösung an den stromaufwärts liegenden Zylindern.

Durch den Einsturz eines 150 m hohen Stahlbetonschornsteines


am 24. 11. 1984 im Kraftwerk Boxberg bei kritischen Windge-
schwindigkeiten und Anströmwinkeln wurde die Aktualitdt die-
ser Problematik für die sichere Bemessung von Schornstein-
gruppen offensichtlich. Der eingestürtzte Schornstein stand
im Windschatten eines 300 m hohen Schornsteins mit gröBerem
Durchmesser. Dieser Schadensfall war unmittelbarer Anla6 für
nderregte Querschwiligungen selte 2

die durchgeführten theoretischen und experimentellen Unter-


suchungen.

2. Die Auswertung der Literatur und der existierenden Vor-


schritten zeigte, daß Windkanalversuche fast ausschließlich
mit Modellen durchgeführt wurden, deren Massendampfungspara-
meter Stahlschornsteinen angepaßt sind. Weiterhin beziehen
sich die vorhandenen Kenntnisse fast ausschließlich auf Rei-
henanordnungen mit gleichen Zylinderdurchmessern und glei-
chen Höhen.

In den durchgefühten Windkanaluntersuchungen wurde der


Schwerpunkt auf Massendampfungsparameter gelegt, die Stahl-
betonschornsteinen entsprechen, und es wurden unterschiedli-
che Durchmesser- und Höhenverhältnisse sowie Gruppen- und
Reihenanordnungen betrachtet.

3. Es wurde ein umfangreiches Meßprogramm mit folgenden Anord-


nungen bearbeitet:

- Doppelanordnungen, unterkritischer Reynoldszahlbereich

12/11= 0,5; 0,75; 1; 1,5; 2


c12/di = 0,67; 1; 1,5
a/d1= 3,25; 4; 5,05; 6,8; 10
fi= 0; 5; 10; 15; 20; 25 PI
a,
Massendämpfungsparameter = 26; 63 1.&!L2n1

k aI

- Doppelanordnungen, transkritisch modellierter Reynolds-


zahlbereich

12/11= 1; 1,37
d2/di = 1; 1,5.
a/d1= 3; 4; 5; 7; 10; 12; (14)
f3,-- 0; ... 180 P]
Massendämptungsparameter 62
wiliderregte Querschwingungen Seite 3

- Dreierreihenanordnungen; unterkritischer Reynoldszahlbe-


reich 2. 2

12711= 1; 2
li/11 = 1; 2 \?4,
d2/di= 1; 1,5
d 82/d1 = 1; 1,5
a/di= 3; 4; 5; 6; 7; 10
0; ...; 180 [0] (5-74;

Massendämpfungsparameter 8,...,63

- Dreieckanordnungen; unterkritischer Reynoldszahlbereich

12/11= 1; 2
1Z/11= 1; 2
d2/di= 0,67; 1; 1,5
d 21 /d1 ,,, 0,67; 1; 1,5
a/di= 3; 4; 5; 10
B= 0; ... 180 [°]

Massendampfungsparameter 31, 63

- Viereranordnung; unterkritischer Reynoldszahlbereich

12 /11 =d2 /d1 =1


a/di- 3; ; 12,6
-60; ; +45 [0]
Massendämpfungsparameter 59
14°
<-

- Fünferanordnung; unterkritischer Reynoldszahlbereich

12/11-d2/d1-1
a/di= 3; ; 12,5
0= 0; -f45 ['l
-
Massend'ampfungsparameter 59
Oz CY
In der Obersicht bedeuten:
di, 11 = Durchmesser und Höhe des Mefizylinders
d2, d!:, 12, 1 12 = Durchmesser und Höhe der Blendenzylinder
a - Zylinderabstand; O = Anströmwinkel in Grad
0
w- = ungestörte Strömungsgeschwindigkeit
Winderregte 9uerschwingungen Set te 4

4. Die experimentellen Untersuchnungen wurden in den Wind-


kandlen der Umwelt- und Ingenieurtechnik GmbH in Dresden-
Klotsche durchgeführt. Als Versuchsanlagen wurden verwendet:

- Großer Windkanal NKI, Göttinger Bauart, 10 m 2 Fläche,


vmax---- 70 m/s, Düse quasielliptisch

- Mittlerer Windkanal NK II Göttinger Bauart, 0,8 m 2 Flache,


vmaxz 70 m/s, Düse kreisförmig

- Wasserfließrinne zur Vorklarung ebener Um- und Durchström-


probleme.

5. Querschwingungsuntersuchungen können im benutzten Windkanal


nur im unterkritischen und im unteren überkritischen Rey-
noldszahlbereich durchgeführt werden. In der Praxis treten
bei Stahlbetonschornsteinen Querschwingungsbeanspruchungen
im transkritischen Reynoldszahlenbereich aut. Es wurden des-
halb zusätzlich zu den experimentellen Untersuchungen im
unterkritischen Bereich für ausgewählte wichtige Doppelzy-
linderanordnungen Erprobungen bei transkritischer Reynolds-
zahl-Modellierung durchgeführt. Die das transkritische Ge-
biet charakterisierenden turbulenten Grenzschichten wurden
mit Stolperkanten erzeugt. Die Modellierbarkeit wurde am
Einzelzylinder nachgewiesen. Bei Doppelanordnungen können
nur bei größeren Anströmwinkein Fehler entstehen, wenn der
Meßzvlinder gerade den Nachlauf des Blendenzvlinders be-
rührt.

6. Bei den Messungen wurden ermittelt:

- die Strouhalzahl Sr
- der Querkraftbeiwert 2"'Q.
- die bezogene Auslenkung

Die Auslenkung ist dem Verhdltnis ' -:'/Sr 2 proportional, sie


kann als ein Maß der Beanspruchung aufgefaßt werden.

Im ausführlichen Abschlußbericht sind diese aus dem Messun-


gen ermittelten Werte in Tabellen und Diagrammen zusammenge-
Winderregte Ouerschwingungen Sei te 5

stellt. Wdhrend die Strouhalzahlen ziemlich systematisch


variieren, zeigen die Querkraftbeiwerte große Streuungen.

7. Die Ergebnisse der Messungen zeigen in der Regel kleinere


Strouhalzahlen und größere Querkraftbeiwerte als beim
Einzelzylinder wenn

- die AbstandsverhälLnisse a/di gering werden,


der betrachtete schornstein im Windschatten eines Schorn-
steins mit größerem _DurchMesser_steht und
der betrachtete Schornstein im Windschatten eines Schorn-
steins mit größerer Höhe steht.

Abstandsverhältnis und Durchmesserverhältnis erwiesen sich


als die entscheidenden Parameter. Das Höhenverhältnis hat
einen geringeren Einfluß. Da die Durchmesser- und Höhenver-
hältnisse der real ausgeführten Schornsteine sehr stark po-
sitiv korreliert sind, genügt es im Vorschlag für die prak-
tische Anwendung sich dut die Betrachtung der Durchmesser-
verhültnisse zu beschränken. Bei allen Versuchsauswertungen
wurde daraui orientiert Verhältniswerte für Gruppenanordnung
zu Einzelanordnung zu bestimmen.

8. Für die praktische Anwendung laird folgende vereinfachte


Lastannahme für winderregte Querschwingungen vorgeschlagen:

Die für den einzeln stehenden Schornstein in Massivbauweise


angegebene Strouhalzahl ist durch folgenden Verhältniswert
in Abhängigkeit vom Abstandsverhältnis a/di und V 0 III
Durchmesserverhältnis d2/di abzumindern:

Für 0,5 d2/di :1; 1:

0,770 für a/di:L:2

Sr,GruPPe 0,115),a/di 0,540 für 2<a/d14


Sr,Einzei
für 4<a/di
Winderregte Querschwiliguitgeu Belle 6

Für c12/di = 1,5:

0,625 für a/d1S4

Sr.GrepPe 0,0234*a/d1 0,531 für 4<a/c1120


Sr,Einzei
1 für 20<a/di

I -

f,d4.1
a
a,
0 -1 2._ 4 AS 2o

Der für einzeln stehende Schornsteine ermittelte Erreger-


kraftbeiwert clot ist durch folgende Verhältniswerte zu ver-
gröOern:
Winderregte 9Ueruchwin9ungen 6elle 7

(-2i4

0 /‘ 2 3 5 .2o
Für 0,5 f-.; d2/di 1,0:

für a/d1S3

Cla I ,Gruppe = 2,929 - 0,193*a/di für 3<a/dil0


Clat.Etnzel

1,0 für 10a/di

Für d2/di = 1,5:

für a/d1 5

Clat.Gruppe 3,025-0,135*a/di für 5<a/dI-LA5


Clat.Etnzel
1,0 für 155.a/di

Für 1 < d2/di < 1,5: Lineare Interpolation.

Ist die Schorhsteinhöhe h2 < 0,5*In oder erfolgt eine Abmin-


derung des Erregerkraftbeiwertes clat auf Grund zu hoher
kritischer Windgeschwindigkeiten, so dap (clat/S1-2)el, zel
(clat/Sr 2 ) G r unpe wird, sind die Strouhalzahlen und Erreger-
Wiuderre_gle 9uerschwin ungen Seite 8

kraftbeiwerte des Einzelschornsteins maßgebend.

Gruppen- und Reihenanordnungen aller Art können hierbei nä-


herungsweise durch Zweieranordnungen ersetzt werden.

9. Eine Zusammenstellung und statistische Auswertung von insge-


samt 132 Schornsteingruppen in den ostdeutschen Bundeslän-
dern ergab für die Gruppe der Massivschornsteine ein mitt-
leres Abstandsverhältnis von E[a/di] = 6,12 und eine Stan-
dardabweichung von 2,80. So haben zum Beispiel 10% aller
Schornsteingruppen Abstandsverhältnisse von a/d1.3 und 38%
Abs_tandsverhältnisse von a/d15, bei denen große Beanspru-
chungserhöhungen auftreten. Nicht nur der erwähnte Scha-
densfall Boxberg sondern auch diese statistischen Erhebungen
zeigen, daß die Untersuchungsergebnisse durchaus praktische
Relevanz besitzen.
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^ -- Teil 1: Literaturauswertung
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Forsehungsvorhaben

Winderregte Querschwingungen infolge Wirbelablösung bei


kreiszylindrischen Bauwerken in Gruppen- und Reihenanordnung

Teil 1 Literaturauswertung

IfBt - Az.: IV 1-5-657/91

von Prof. Dr. Gerhard Spaethe


Dr.-Ing. Arnulf Trätner

MitgI.ieder der Betreuergruppe:


Prof. Dr. Ruscheweyh
Prof. Dr. Petersen
Dr. Nieser
Dipl.-Ing. Hirtz

Zeuthen im November 1991

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n_) it V1 t E
Inhaltsverzeichnis

Vorbemerkungen zur Literaturauswertung

Ausgewertete Literaturstellen

- Fluctuating response of circular cylinders in


fluid flow
- Flow-induced vibration of cylindical struc-
tures
- Winderregte Schwingungen von Schornsteinen in
Reihen- und Gruppenanordnung
- Dynamische Windwirkung an Bauwerken unter In-
terferenzeinfluß
- Cross-wind vibrations of grouped and in-line
stacks
- Windbelastung schlanker Bauwerke in Gruppen-
anordnung
- Querschwingungsverhalten von Stahlkaminen in
Reihenanordnung
- Dämpfung winderregter Schwinungen von
Stahlschornsteinen
- Aerodynamik der Bauwerke
- Dynamische Windwirkung an Bauwerken
- Schadensfall an einem 150m hohem Stahlbeton-
schornstein
- Winderregte Querschwingungen infolge Wirbel-
ablösung bei Stahlbetonschornsteinen in
Gruppen- und Reihenanordnungen

Literaturverzeichnis
2

Vorbemerkungen zur Literaturauswertung

Im vorliegenden Abschnitt sind Auswertungen von zugänglichen


Veröffentlichungen enthalten.

In Modellversuchen in herkömmlichen Windkanälen können die für


Stahlbetonschornsteine zutreffenden transkritischen Reynolds-
zahlen nicht erreicht werden. Für Modellversuche wurde des-
halb meistens der unterkritische Bereich gewählt. Die dabei er-
mittelten Quertriebsbeiwerte sind höher als im transkritischen
Bereich. Diese Beiwerte sind von zahlreichen Einflußfaktoren
abhängig und deshalb in Modellversuchen schwierig zu erfassen.
Ein großer Unterschied besteht in der Meßmethode. Wird der
Quertriebsbeiwert aus Druckverteilungsmessungen ermittlelt,
dann erhält man den örtlichen Beiwert ca* = cy Ä "-. ci at.
Erfolgt die Bestimmung als integraler Wert an einem Zylinder
durch Kraftmessung, dann ermittelt man ca ca Cyo.

el -1 .1 y a'z cla i, • L
1 tat

1
F
L
L- korrelationslä'nge
. i (abbeingig mon

----E'y ( 1)
r- )
Ca412
czae L• /7 '
c2—Ybi Chis c 4
\ ":
I
6.4(c90

Tn den Datenquellen für den Quertriebsbeiwert ist häufig die


Bestimmungsmethode nicht angegeben. Man kann davon ausgehen,
daß ältere Literaturangaben Werte aus Kraftmessungen enthalten.

Messungen an Originalbauwerken beruhen meist auf Druckvertei-


lungsmessungen. Die im Rahmen der vorliegenden Forschungsaufga-
ben durchgeführten Windkanaluntersuchungen ermitteln Quer-
triebsbeiwerte aus Kraftmessungen.
Die Meßwerte aus Druckverteilungsmessungen liegen höher als die
aus Kraftmessungen ermittelten und sind durch den unbedeutenden
Einfluß von der Korrelationslänge L auch nahezu unabhängig von
der relativen Schwingungsamplitude

= yo/d und von der Schlankheit H/d.

Der Einfluß der Turbulenz hat eine ähnliche Wirkung wie Rauhig-
keitsänderungen.

Für eine praktische Vorausberechnung der Schwingungen von in


einer Reihe stehenden Zylindern sind die Angaben von Strouhal-
zahlen, Erregerkraftbeiwerten und kombiniertem Instabilitätsmaß
erforderlich. Bei der Reihenanordnung von zwei Zylindern zeigt
der hintere Zylinder die größten Maximalschwingungen. In der
Literaturauswertung wurden deshalb i.a. nur die Werte des hin-
teren Zylinders (downstream) aufgezeigt.

- Eine gute Zusammenstellung von Erkenntnissen über Zylinder in


Reihen- und Gruppenanordnung sowie Literaturangaben über ver-
öffentlichte Untersuchungsergebnisse sind im "Engeneering
sciences data in number 79025 vom Nov. 1979" enthalten.

- Ausführlich behandelt Chen in seinem Buch "Flow induced


vibrations of circular cylindrical structures" die strömungs-
technische Seite von winderregenden Zylindern in Einzel- und
Zweieranordnung. Besonders interessant sind zusammengestellte
Kennwerte aus aerodynamischen experimentellen Untersuchungen.

Ruscheweyh behandelt in seinen Veröffentlichungen aus den


Jahren 1981, 1984 und 1985 winderreate Schwingungen von
Schornsteinen in Reihen- und Gruppenanordnung. Die Interfe-
renzeinflüsse auf die Wirbelresonanzschwingung werden in dem
aerodynamischen Erregerkraftbeiwert cy und der kritischen
reduzierten Geschwindigkeit ur krit erfaßt und müssen experi-
mentell ermittelt werden. Die meisten dieser Versuche sind im
Windkanal an Modellen mit entsprechend kleinen Reynoldszahlen
durchgeführt worden. Beobachtungen an ausgeführten Anlagen
zeigen jedoch, daß die bisher im Modellversuch gefundenen
Werte einigermaßen bestätigt wurden. Stehen zwei Schornsteine
eng beeinander (a/d<3) kann unter bestimmten Randbedingungen
Interferenzgalloping auftreten.

- Gerhardt und Kramer untersuchten Reihenanordnungen von


elastischen Kreiszylindern im unterkritischen Reynoldsbereich.
Die dynamischen Ahnlichkeitsbedingungen wurden Stahlschorn-
steinen angepaßt. Die Windkanaluntersuchungen erfolgten mit
gekoppelten und ungekoppelten Reihenanordnungen.

- Hanekamp und Hammer untersuchten im Windkanal das Quer-


schwingunsverhalten von Stahlkaminen in Reihenanordnung. Bei
den Versuchen wurde die Anzahl der Modelle (maximal 4), der
Abstand der Modelle untereinander, der Anströmwinkel sowie
die Masse-Dämpfungsparameter der Modelle variiert. Außerdem
wurde der Einfluß der Abspannung eines Zylinders in der Reihe
auf die Reduzierung der Querschwingungsamplitude betrachtet.

- Adler und Hirsch beschrieben aufgetretene Schwingungen bei


einem Stahlschornstein, der versetzt in Hauptwindrichtung zu
zwei parallel angeordneten Schornsteinen steht. Durch den
Einbau eines Schwingungsdämpfers erfolgte eine Sanierung.

- In Büchern von Sockel (Aerodynamik der Bauwerke) und


Ruscheweyh (Dynamische Windwirkungen an Bauwerken, Band 2)
werden Aussagen über Interferenzwirkungen von Bauwerken ge-
macht.

- Meiche berichtet über den Einsturz eines 150m hohen Stahl-


betonschornsteines, der im Windschatten eines 300m hohen
Stahlbetonschornsteines lag. Der Einsturz erfolgte vorrangig
infolge winderregter Schwingungen quer zur Anströmrichtung.

- Trätner beschrieb die Untersuchung der winderregten Quer-


schwingungen von Kreiszylindern in Doppelanordnung im Windka-
nal. Es erfolgte eine Variation des Durchmesser-, Höhen- und
Abstandsverhältnisses sowie des Anströmwinkels zur Reihung.
Das logarithmische Dekrement und die Scrutonzahl der Modelle
wurden Stahlbetonschornsteinen angepaßt. Die Messungen er-
folgten im unterkritschen und teilweise im modellierten
transkritischen Bereich. Die Ergebnisse wurden mit den Anga-
ben in Richtlinien und Vorschriften verglichen.
Fluctuating response of circular cylinders in emall groups
in fluid flow - discussion and guide to data available.
Engineering Sciences Data item Number 79025
vom Nov. 1979 mit Ergänzungen vom Febr. 1951'
ENGINEERING SCIENCES DATA UNIT 251-259 REGENT STREET,
LONDON W1R 7AD

Bezeichnungen:

n =
s Wirbelablösefrequenz
j-te Eigenfrequenz
St Strouhalzahl

V =
V reduzierte Anströmgeschwindigkeit
R 7-75—

V = mittlere Anströmgeschwindigkeit
= Durchmesser des Bauwerkes

/1 _r__ dimensionslose Schwingungsamplitude

Bauwerksreaktion (SchwingWeg in x-, y-


ax? @yi ziar oder z-Richtung

ss Lehrsches Dtimpfungsmaß
2 ir

= logarithmisches Dekrement der Dämpfung

. Dichte des Bauwerkes E t]


. Dichte des Fluid

. Abstand zwischen den Zylindern in


Strömungsrichtung
t = Abstand zwischen den Zylindern guer
zur Strömungerichtung

Anströmwinkel

Die Absch nittsangaben beziehen sich auf die


Orginalveröffentlichung
6

Re = Reynoldszahl

f m(1) d z.
m - 0
= generelisierte Masse pro
e f
H
( ylI/)-",dz
1 2
Längeneinheit (bei gleich-
mäßig verteilter Ma8Se M=1110)
o Y.
= Masse pro Längeneinheit
= Höhe des Kreiszylinders
Yo = größter Schwingungsausschlag einer
Schwingungsform

y (x) = Schwingungsausechlag einer Schwingungsform


in der Höhe z
r

= Exponent im Geschwindigkeitsprofilgesetz

= Turbirlenzintensität

r Lu. = Längenmaßstab der v-komponente der Turbulenz


in Richtung r = y oder z

= Rauhigkeitsparameter

base wert am unteren Ende des auskragenden


Zylindere
tip = Wert am oberen Ende des auskragenden
Zylinders
Re = effektive Reynoldszabl = )s R ,A T . Re
e

R° T = Parameter zur Beetimmung der Auswirkungen


der Oberflächenrauhigkeit bzw. der Turbulenz

a° m e •
Massendämpfungsparameter
y . D2
Einführunq:

Wenn zwei oder mehr Körper unmittelbar nebeneinander stehen,


sind die Strömungsverhältnisse anders als beim Einzelkörper.
Das führt zu unterschiedlichen, auf die Körper einwirkenden
Kräften sowohl im zeitlichen Mittelwert als auch bei den
Schwankungswerten. Die vorliegende Datenveröffentlichung be-
faßt sich mit den Auswirkungen der Gruppenanordnung auf die
einwirkenden Schwankungsgrößen (pulsierender Anteil).
Gruppenweise Anordnung kreisrunder Zylinder traten auf bei
Schornsteingruppen, bei Rohrbündeln in einer Chemieanlage,
bei KabelbOhdel sowie bei Rohrbündeln in Wärmeaustauschern.
Die vorliegende Veröffentlichung beschäftigt sich hauptsäch-
lich mit Gruppen bie zu 5 oder 6 Zylindern und befaBt sich
nicht speziell mit Rohrbündeln in Wärmeaustauschern bzw. Kabel-
bündeln. Dieses ist eine spezielle Problematik mit einer un-
mittelbar aneinander angeordneten großen Zahl von Rohren bzw.
flexiblen Kabeln. Einige Informationen werden jedoch Ober
Einzel- und Doppelreihen von Rohren in Kanälen gegeben.

Zur Zeit ist es noch nicht möglich, Korrelationsdaten zur Ver-


fügung zu stellen, aus denen die Auswirkungen auf in Gruppen
angeordneten Zylindern berechnet werden können. Der Konstrukteur
muß auf Literaturergebnisse und ggf. auf Modellversuche zurück-
greifen. Die vorliegende Veröffentlichung bietet im Abschnitt 5
eine Zusammenstellung von "Datenquellen", wie sie gegenwärtig
zur Verfügung steht. FOr jede Literaturquelle wird eine kurze
tabellenförmige Zusammenfassung der Gruppenanordnung, der
Strömungs- und Konstruktionsdaten sowie der zugehörigen FrecuAnz-
werte angegeben. Was wichtig ist oder ausgelassen wurde; darauf
ist hingewiesen.

Im Abschnitt 3.2 wird behandelt, wie verschiedene Parameter die


Schwingungsantwort beeinflussen. Das ist auch wichtig far die
Durchführung von Modellversuchen.
Im Abschnitt 4. werden Methoden zur Reduzierung strömungs-
induzierter Schwingungen behandelt.
Allgemeine Diskussion Ober die Antworten bei
Gruaaepanordnunoen von Zylindern:

Ein Zylinder in einer Gruppenanordnung ist ähnlichen Einfluß-


mechanismen unterworfen wie ein alleinstehender Zylinder. Durch
Interferenzeinfluß treten jedoch Veränderungen auf. Es können
auch Erregungen auftreten, die nur durch Interferenzwirkungen
erzeugt werden.
Interferenzwirkungen können aus folgenden Ursachen entstehen:

1. Buffeting (Erregung eines Zylinders durch


den Nachlauf eines anderen)
2. Vortex shedding (Veränderung der Lastwirkung und
Frequenz der Wirbelanfachung)
3. Interferenz-Galloping (Variation des quasistatischen Ein-
flusses auf einen Zylinder während
seiner Schwingung in bezug auf einen
anderen. Nachlaufflattern oder Nach-
laufgalloping)
4. Instabilität der Strömung um einen Zylinder infolge des
Vorhandenseins weiterer Zylinder (Jet switch)

Interferenzeinwirkungen sind nicht auf einen Zylinder beschränkt,


der in Strömungsrichtung hinter dem anderen liegt. Die Strömung
um jeden beliebigen Zylinder kann von anderen, die in der Nhe
liegen, beeinflußt warden. Die Interferenz kann die Reaktions-
frequenz im Vergleich zu einem alleinstehenden Zylinder erhöhen
oder reduzieren. Die schraffierten Flächen auf der Abbildung
zeigen annähernd die Bereiche, in denen Interferenzwirkungen
die Schwingungen eines zweiten Zylinders beeinflussen können, der
in der Nachbarschaft des markierten ersten Zylinders angeordnet
ist.

Anderuns
rurbu(enzb 7i7t-fruhalzahl Noch lour-
gesenk{ urbulenz-
wirkur9
D 1o.D

lrbelresononzor?regungen
(vortex shedding )

V
-3.D 251)
Nocht•ufoottern
AlOchlourgaaoping
Oie folgende Tabelle zeigt einige der michtigeten Chsrekteristika der Resktionen auf die Lestechwankungen
bei Buffeting. Wirbelreernenzanregung (vortex ehedding). Nachlaufflatterr und Nachlaufgalloping.
4
Turbolenz- eyed Nei*le;tfa. nirbelreeenanzenregung Naohlsuffletterm und
Ruf feting (vortex shedding) Nechlaufgall ... ! (interferenz0G4
EinschlieBlich der Auswirkung
der Vortex shedding Konstonte Arnplifude
(5d7rnalband) gönstigen
OhneAuswirkurzq der 6renze des
Vortex sheddin Nochlourbereiches
ZuroilsOrnaitude
o er Breilband

—41P
v
R

nIMM.....tawIIMMVIN<gRft

kritieche Wenn eine Konstruktion wirbel Spitzenwerte ergebsn etch bei Beginn des Fletterne Galloping
Bedingungen beeinflußt mird. kenn die n m m n 4 Schmalband-Antmerten wenn V hoch genug let. am Energie
Kurve einenHaietdurch eine lannen 4 erhalten warden bis zu liefern; die den o, sfungsver-
dominierende Schwankungefre- 4. 20 % des exakten Wertes*Bel lust Obereteigt. Tritt amr in et-
quenz erhalten. ronischen Bauwerken let nes bestimmten Teil des Nechlaufs
n 101D r konstant entlang der auf. Benditigt in einigen Bereichen
--q-- Kenstruktion. eiae Stertetörung. wahrend in r--
deren Bereichen der Str, Ft _to
Spitzenwerte ergeben sich in matt, erfolg t .
kritiechen Hahen bei noznj.
(Fortsetzung Tabelle Vorseite)

Turbulenz- und Nachlauf- Wirbelresonanzanregung Nachlaufflattern und Nachlauf-


Buffeting (vortex shedding) galloping (Interferenz-Galloping)

Bewegungs- In und quer zur Strömungs- Quer zur Strömungsrichtung, Sowohl in Strömungsrichtung als
richtung richtung oft in ähnlichen abgesehen von dem Fall, wenn such quer dazu, wobei die erste
Größen 'air odorg6 gering ist, wo Möglichkeit gewöhnlich vor-
in Strömungsrichtung bei ei- herrscht.
ner Strömungsgeschwindigkeit,
die der Anfachung einzelner
Wirbel entspricht, Schwin-
gungen auftreten können
(d.h. n 2n )
s

Grenzen Nicht begrenzt, steigert Begrenzt durch strömungs- Begrenzt durch Nechlaufbereiche,
der sich mit steigender V elastische Rückwirkung auf in denen Kräfte entsprechenden
Amplitude -71= I Vorzeichens gebildet werden.
Größere Amplituden sind in nach-
geordneter Strömung möglich,
wo der Nachlauf breiter ist.

o
3.1.19 Turbulenz- und Nachlaufbuffetinq:
Buffeting wird erzeugt durch Schwankungen der Strömungsgeschwin-
digkeit, die Kräfte auf einen Zylinder ausüben, der sich in jener
Strömung befindet. Nachlaufbuffeting Ast im weeentlichen ein
Interferenzeffekt und tritt auf, wenn ein Zylinder im Nachlauf-
bereich eines anderen Zylinders steht.

3 r e un q_ Vorte tin

Wenn einmal Schwingungen mit einer Amplitude >0,02 . D auegelöst


werden, tendiert die Wirbelfrequenz dazu, sich an die Eigen-
frequenz dee Zylinders auch dann anzuechließen, wenn die Strömungs-
geschwindigkeit um 4. 20 % schwankt. Dadurch können Schwingungen
bei sich verändernder Strömungsgeschwindigkeit über relativ lange
Zeit anhalten.
Die Interferenz beeinflußt sowohl die Frequenz als auch die Sttirke
der Wirbelresonanzschwingungen. Für Abetände bis zu 4 . D oder 5•D
wird die Strouhalzahl gesteigert für den Zylinder in vorgeordneter
Strömungsrichtung und gesenkt für den Zylinder in nachgeordneter
Strömungsrichtung. Bei größeren Abständen kehrt die Strouhalsche
Zahl auf den Wert für einen alleinstehenden Zylinder unter ver-
gleichbaren Strömungsbedingungen zurück.
Die Wirkungen der Interferenz auf die Starke der Wirbelschwin-
gungen sind im einzelnen nicht bekannt. Sowohl eehöhte als auch
niedrigere Werte bei Gruppenanordnungen,im Vergleich mit einem
ähnlichen, einzeln stehenden Zylinder, sind beobachtet worden.
Eine mögliche Erklärung besteht darin, daß bei Zylindern tit
engen Abständen (bei denen reduzierte Amplituden beobachtet wur-
den) das zeitweilige Aussetzen des Nachlaufs von einem Zylinder
in vorgeordneter Strömungsrichtung die Korrelation der Wirbel-
anfachung auf den Zylinder in nachgeordneter Strömungsrichtung
reduziert. Der Korrelationsgrad gibt des Mari an, in dem eine
Wirbelfrequenz gleichzeitig am ganzen Zylinder auftritt.

3.1.3. Nachlaufflattern und Nachlaufgalloping


(Wake flutter and wake galloping):

Wenn eibh ein Zylinder im Nachlaufbersich eines anderen bewegt,


verändern sich die auf ihn einwirkenden Kräfte im Ergebnis der
Veränderung der örtlichen Geschwindigkeit. Diese Veränderungen
der Kräfte können zu Nachlaufflattern oder Nachlaufgalloping
führen, die ausschließlich das Ergebnis von Interferenzwirkungen
sind. Nachlaufflattern und Nachlaufgalloping unterscheiden sich
dadurch, daß im ersten Fall eine Kopplung zwischen zwei Schwin-
gungsweisen (z.B. in Strömungerichtung und quer zur Strömungs-
richtung) erforderlich ist, um die Bewegung zu erhalten, wobei
jede für sich selbst stabil,ist. Diese Schwingungserscheinungen
können s el b stanlaufend sein oder einer Versetzung für den Start
bedürfen.

3.1.4. Dot switching, andere Instabilitöt der Strömung

Schwingung, die durch Instabilität der Strömung verursacht ist,


wird im allgemeinen durch andere Störung ausgelöst, wie z.B.
Buffeting oder mechanische Schwingungen. Gelingt es der Strömungs-
instabilität, sich an diese Störung anzuschließen und entsprechen-
de Schwankungskröfte des richtigen Vorzeichens zu schaffen, so
wird die Schwingung aufrechterhalten. Der bekannteste Mechanismus
dieeee Type ist das Oet-ewitching-Phijnomen in einem Rohrbündel
quer zur Strömungsrichtung. Diese Wirkung iet am ausgeprägtesten
bei Bündeln, die sich aus dem Mehrfachen von jeweils vier Rohren
zusammensetzen. Zwei Bereiche instabiler Strömung gibt es far
Zylinderpaare: einen für nebeneinander angeordnete (017.90°),
Paare bei 1,25 < 2 und einen Mr hintereinander angeordnete
Paare (cC .o°).

3.1.5. Die kombinierte Antwort:


- Engstehende Zylinder:

2ytinder 2 (A,8,C,D)
\cyr.?„(4)2 I 4
11 inder I( n') Zylinder 2

A (8orretting) 8
(Witte() (Ngchlouirlattern u,Nachlouf9altopi Zylinder 1
A' 8- D-
(8ukting)Otlirteletr ( &Vetting)

)11n 4111••
reduzferee 6eschrvind/gkeff VR = nj D

Schwingungsantwort bei engstehenden Zylindern


] :?

- weit voneinander entfernt angeordnete Zylinder:

Schwingungsantwort bei weit auseinander stehenden


Zylindern
3.2. Einflußparameter auf die Schwingungsantwort
eines Zylinders in einer Gruppe
In der Tabelle sind in Frage kommende Parameter zusammen-
gestellt.

Allgemeine Physikalische Menge Dimensionslot,a Annlich- Vgl.


Klasse der oder Parameter keitsparametix auch
Parameter Abschn.
me mt • S
Strömungs- Strömungsdicntey 3 /,,Codtr
Re •5 g . 1) 2
eigen- StrömungsviskosittitY Re
schaften Strömungs-
(Abschn. geschwindigkeit V Re, VR 4.1.
3.2.1.) Geschwindigkeits- tiC
profil 0/dx
Strömungsturbulenz
- Intensität,'3u ILL
• Maß r u rLuiD 3.2.2.
Zylinder- Material
eigen- Zylinderdichte svg
schaften Zylindergeometrie- H/D, C/D,Re,VR,me
(Abschn, durchmesser D s4t.D2'
4.2.1.
3.2.2.) -Länge o. Höne H H/D 4.2.1.
-Kegel (0
•-basei-Dtip) 4.2.1.
(Dbase-Dtip-O-1
-Oberflöchen-
rauhigkeit E e/D 4.2.1.
Zylindermasse-
verteilung m(r) 4.2.2.
Zyl.steifevertei-
lung k(r) 4.2.2.
Schwingungsformen
-"- frequenzen nj VR
(r) 4.2.2.
3.2.4./
4.2.2.
Generalisierte Masse m e rY1 a • g‘
pro Längeneinheit me • i) Z1
? •
Mle.gb 4.2.2.
DämpfungsparameterCs,
4 9.m a 4.2.3.
Antwortamplitude _a 3.2.5.
wygy 11+
Zylinder- Gestaltungs-Zylinder-
gruppen- abstand g/D 4 .3.
eigen- -StrömungseinfallcC 4.3.
schaften Verhältnis-Zylinder0 D JD-L 4,3.
(Abschn. -Zylinderlänge HN/HL 4 3
3.2.4.) -Zylindereigen-
frequenzen 4.3.
L
Mechan, Kupplung 4•3•
Randblockade 4.
-

Strömungseigenschaften:

Obwohl bei Anordnung zutreffender Werte für die Reynoldsche Zahl


sowie für die Stabilitätsparameter geringe Differenzen im Strö-
mungsmaterial berechnet warden können, ist es gewöhnlich er-
strebenswert, von Daten auszugehen', bei denen des Strömungs-
material identisch ist.
3ei Anwendung zutreffender Daten für die Werte Re und V R können
die Auswirkungen von Unterschieden in der Strömungsgeschwindig-
keit berechnet werden; (V R darf nicht bei V/(ne.DOliegen.
Die Auswirkung des Geschwindigkeitsprofils kann allgemein nicht
berechnet werden. Die meisten Daten beziehen ,ich auf homogene
Strömungen.
Die meisten zur Verfügung stehenden Daten beziehen sich auf
Strömungen mit niedriger Turbulenz-Intensität. Höhere Turbulenz-
Intensitöt erhöht jedoch die Schwingungeantwert. Die Turbulenz-
Längenmaße sollten in demselben Verhältnis wie die konstruktiven
Dimensionen gegeben warden.

3.2.20 ZylindereiRenschaften:

Direkte Obereinstimmung hinsichtlich der benutzten Materialien


und der Konstruktionsweise ist nicht wichtig - vorausgesetzt,
die konstruktiven und Schwingungseigenschaften sind ordnungs-
gemäß bemessen bzw. berechnet (Oberflöche, Massenverteilung,
Dämpfung). Die Zvlinderdichte 3 5 ist ein Durchschnittswert Ober
den gesamten Querschnitt
Die Grundformen des Zylinders sollten identisch sein. Daten für
zweidimensionale Strömungssituationen (Zylinder zwischen End-
platten mit >4 oder 5, auskragende Zylinder H/D > 40) geben
für die entsprechenden dreidimensionalen Strömungssituationen
nur eine qualitative Anleitung. Auskragende Zylinder, konillche
Zylinder sowie Zylinder in Sc.herströmungen befinden sich immer
in dreidimensionalen Strömungssituationen. Bei H/D < 8 kann die
Wirbelerregung unbedeutend werden. Der Rauchaustritt aus Schorn-
steingruppen erhöht das Seitenverhöltnis einer Gruppe. Modell-
versuche ohne Berücksichtigung des Rauchaustrittes können die
Wirbelerregung unterschötzen. Im allgemeinen ist die Wirbel-
erregung eines konischen Zylinders kleiner als die eines paral-
lelen Zylinders mit dem Verhältnis H/D t ip. Bei einem Zylinder
-- 6

mit sich stufenweise änderndem Durchmesser zeigt die Wirbel-


erregung einen Gipfel,bei der kritischen Geschwindigkeit jades
Durchmessers. Da die Korrelation der Wirbelerregung auf die
Länge eines jeden einzelnen Abschnittes mit gleichbleibendem
Durchmesser beschränkt ist, wird die max. Wirbelerregung ver-
mutlich niedriger liegen als bei einem Zylinder mit gleich-
bleibendem Durchmesser. Die Oberflächenrauhigkeit des Zylinders
beeinflußt das Strömungsbild um den Zylinder herum. Ihre Wirkung
kann über den Parameter ,k R
(Abschnitt 3.2.3) quantifiziert
werden.

Gip elkrari
° beer Bereich/

,/
r VR
's-e"

Vergleich der Schwingungsantwort von


parallelen u. konischen Einzelzylindern

Die Massen- und Steifigkeitsverteilungen sollten im Idealfall


dieselben sein wie in der Datenquelle, da sie die Schwingungs-
formen, die Eigenfrequenzen und die generalisierten Massen beein-
flussen. Unter der Voraussetzung, daß das ordnungegemäBeSpektrum
der reduzierten Geschwindigkeit VR beachtet wird, sind Unter-
schiede zwischen der Datenquelle und dem Anwendungsfall unbe-
deutend.
Das Dämpfungsverhältnis muß übereinstimmen. Dies ist besonders
wichtig für aeroelastische Wirkungen wie Wirbelresonanzanregung
oder Galloping, wo die Strömungskräfte von der Amplitude abhängen.
Es ist weniger wichtig für Buffeting. FOr periodische Kräfte ist
die Antwort ungefdhr proportional 1/ S to
Far stochastische Last-
wirkung ist die Antwort abhängig von ungefähr 1/Ss •
- 17 -

Bei Galloping, Flattern und Wirbelresonanzanregung (unter-


kritischer Bereich) sind die Strömungskräfte von der Größe der
Amplitude abhängig. Die Dämpfung kann sich auch mit der Ampli-
tude ändern.

3.2.3. Die dimensionslosen Gruppen (Ahnlichkeitszahlen):


Indirekt oder direkt drücken diese Gruppen die Wechselwirkung
der Zylindereigenschaften mit der Strömung aus. Um Gleichwertig-
keit zu erzielen, müssen diese Gruppen mit denen in der Daten-
quell° identisch sein.
Die effektive Reynoldezahl Re e berücksichtigt auch Oberfltichen-
rauhigkeit und Strömungsturbulenz. Die meisten zur Verfügung
stehenden Daten beziehen sich auf unterkritische Strömungen
(10 3 < Re e < 3 . 10 5 ),die bei einzeln stehenden Zylindern größere
Kräfte erzeugen als bei höheren Ree-Werten, falle diese nicht
besonders rauh sind.
Bei Zylindern, die der freien Strömung ausgesetzt sind, kann
die Strouhalzahl um 50 % höher sein als die in der unterkriti-
schen Strömung gemessene Zahl. Diee kann zu einer Oberschätzung
der kritischen Windgeschwindigkeit führen.
p as Dichteverhältnis f ts/g sollte identisch sein (bei kleinen
Schwankungen unkritisch), um die richtige Beziehung zwischen
Strömungskräften und Trägheitekräften zu sichern. Die folgende
Tabelle enthält Vergleichswerte:

in ruhiger Luft in ruhigem in fließendem


Wasser Wasser ; r. 1 mjs
/ *NUN.] ;Is n; [Kt] gs ig qt; ch-1.1
Rohr aus
Messing 3,8.10 21,5 4,6 19 5 4,6 18,5
Rohr aus rost- 3
freiem Stahl 2,5.10 32,5 3,0 27A 26,0

Eine 2. Form des Dichteverhältnisses ist m e/( .D2).


Die reduzierte Geschwindigkeit V R ist bedeutungsvoll bei
Uirbelresonanzanregungen, die nur Ober enge Bereiche V
nj.0
mit dem Mittelwert wirkt. Die Benutzung von VR
ns.D
gestattet die Festlegung der Geschwindigkeit it" und der Eigen-
frequenz n j . FOr reduzierte Geachwindigkeiten in den Bereichen
1-10 bei parallelen Zylindern und 2-15 bei konischen Zylindern
(Steigung bis zu 5 D) bewirkt der Gipfel der Wirbelerregung
generell dae Maximum der Schwingungsamplitude.'Bei höheren
reduzierten Geschwindigkeiten wird Nachlauf-Buffeting der nach-
geordneten Zylinder gewähnlich stärker. Bei gröBeren Abständ3n
wird Nachlaufflattern bzw. Nachlaufgalloping bedeutsam.

Der Stabilitäts- oder Massendämpfungsperameter zeigt die dyne-


mische Ähnlichkeit der Schwingungesysteme in der Strömung an,
wenn der EinfluB der Strömungekraft in Phase mit der Bewegung
so klein ist, daB Veränderungen der Schwingungsfrequenz durch
Veränderungen der Strömungsgeechwindigkeit unwesentlich sind.
Dies ist in vielen praktischen Fällen beeonders bei groBen
der Fall. Im Bild ist der EinfluB des Stabilitätsparameters dar-
gestellt. Hier wurde die Auewirkung von t s bei gleichbleibendem
me bzw. m e bei gleichbleibendem g a getestet.
3.2.4, Zylindergruppeneigenschaften:

Auf dem Bild eind die


vorgegebenen Bezeich-
nungen enthalten.
Bei einzelnen Reihen
von Zylindern wird das
Abstandsverhältnis 8/0
sowie cCale Kennwort
benutzt.

Eine Zylindefgruppe tendiert dazu, sich wie ein geschlossenes


Objekt zu verhalten bei Abständen 1 1,25 . D.
Dann gibt es nur einen Nachlauf und eine Wirbelresonanz-
anordnung mit einer Strouhalzahl, die eher auf die Querströmung
der Gruppe als auf den Durchmesser eines einzelnen Zylinders
bezogen ist.
0,20 Strouhalzahl
fbr Zylinder I
\
\ eines Paares

moo

,%4°.
1_ _1 _I
0 eo 40 Go 60 00
ce

wirbelreeonanz-
anregung
für
Zylinder I
('_)1

Vergrößerung (Magnification) der Antwort für Zylinder I


(in vorgeordneter u. nachgeordneter Richtung)

Die Daten für Zylinderpaare zeigen, daß das abscilute Maximum


der Wirbelresonanzanregung beim nachgeordneten Zylinder bei
Abständen = 3,...,6 (geht von D bei konischen Zylindern
in einer Höhe r = H aus) und Anströmwinkel GC". 12,...,25 o
liegen.
Die Daten lassen vermuten, daß durch Hinzufügung eines 3. Zylin-
ders die wirbelresonanzanregung der beiden vorgeordneten Zylinder
nicht drastisch erhöht wird. Der 3. Zylinder erfährt jedoch ein
weit höheres Maximum. Ein 4. Zylinder erhöht die Schwingungs-
antwort des 3. Zylinders. Seine eigene Erregung war in der glei-
chen Größenordnung. Im Gegensatz zu den Daten für Zylinderpaare
lassen die Daten far längere Reihen vermuten, daß der Gipfel
der Beanspruchung bei (01:. 0° liegt,
- 22 -

Die meisten Quellen berücksichtigen nur Gruppen von identischen


Zylindern, so daß das Verhältnis von Zylinderhöhe, -durchmeeser
und -eigenfrequenzen gleich iet. Abweichungen von dieser Ahnlich-
keit führt in den meieten Fällen dazu, daß die Schwingunge-
amplituden kleiner werden. Es ist jedoch auch Möglich, daß Inter-
ferenzwirkungen auf die Wirbelrescrr,,,,-7enregung dazu führen, daß
die dominierenden Frequenzen zweier ungleichartiger Zylinder
zueammenfallen. Es wurde diese Beobachtung für ' den Fall eines
kleinen Zylinders gemacht, der von einem größeren, vorgeordnetem
angeströmt wird. Ein ähnlicher Effekt kann auftreten, wenn die
Eigenfrequenz eines sonst identischen Zylinders höher ist als die
des vorgeordneten Zylinders. Im Bild wird ein Beispiel gezeigt
für die Wirkung von Unterschieden der Zylindereigenschaften. Der
extreme Fall eines starren vorgeordneten Zylinders ergab die
höchste Beanspruchung.

kur ve Zy4incier 1 Zvi/octet- a

1 SfOrres Modell behregi. Modell nj-14,5iii fs_. L5 - 0,1,7


ll ,s° • D2-
2 behle9l. (elq 61, ) Modell fi I, , - 0, Lq
.3 b ( wie obeP7) q - lof Hz b — 1,10

oo5

0,04-

o,o3

732.
nn9 4-

0,07

0
3 5 6 7 70 V

Wirkung der Unterechiede der Zylindereigenechaften


23

Eine "mechanische Kopplung" zwischen in einer Gruppe ange-


ordneten Zylindern kann absichtlich vorgenommen werden
(siehe Abschnitt 403.). Sie kann jedoch auch durch die Halte-
rung der Modellzylinder erfolgen.

Für Gruppen von Zylindern, bei denen die Gruppe einen erheb-
lichen Teil des kanalquerschnitte einnimmt, kann ein
"Blockade-Effekt" wichtig sein.
In den meisten Fällen, in denen far freistehende Zylinder
(wie Schornsteingruppen) Modellversuche im Windkanal durchge-
führt worden sind, wurde die Blockade so niedrig gehalten,
daß sie als unwichtig betrachtet werden konnte.
2 4 -

Chen, S. S.: Flow -Induced vibration of circular cylindrical


structures, Springer-Veriag, Berlin 1987

Dieses Buch enthält wichtige Aussagen Ober die Ergebnisse der


langjährigen Forschung über den Strömungsnachlauf und die Wir-
kungen am Kreiszylinder. Es enthält die Forschungsergebnisse
der Argonne National Laboratory für das Flow-Induced vibration
Progam (besteht seit 1967). Die Strömungcharakteristik hängt ab
von der Reynoldszahl. Fig. 7.1, 7.2 und Table 7.1 zeigen die
einzelnen identifizierbaren Bereiche.

< 5 REGIME OF UNSEPARATED FLOW

5 TO 15 < Re < 40 A FIXED PAIR OF FOPPL


VORTICES IN WAKE

40 3( Re < 90 AND 90 < Re < 150


TWO REGIMES IN WHICH VORTEX
STREET IS LAMINAR

150 < Re < 300 TRANSITION RANGE TO TURBU-


LENCE IN VORTEX

G Re 3 X 10 5 VORTEX STREET IS FULLY


TURBULENT

3 X 105 Re < 3.5 X 106


LAMINAR BOUNDARY LAYER HAS UNDERGONE
TURBULENT TRANSITION AND WAKE IS
NARROWER AND DISORGANIZED

3.5 X 10 6 < Re
RE-ESTABLISHMENT OF TURBU-
LENT VORTEX STREET

FIGURE 7.1. Regimes of flow across a circular cylinder (from Shin and
Wambsganss 1977; original source from Lienhard 1966)
1.6 I I 1 1 11 1 1111U I I I I 1
A 2I C E F
2
p,-,.. Z
1.4 la
la LC -J
45-1 <7W,0
-I co
I- CO
WU
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0 zx z0
...J alo
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IC3 8--Z ZZ
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.2g 1, 0
0.6 - la La o-,
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X -1.-•
el
W / ',-
U... o
w sn ...'"
<X _
Z
ZW
-1-
N. ' ''
cce> N''
..J Zi
3- -
0, o
REGULAR VORTEX
SHEDDING DISAPPEARS „
0.2 .--UPPER TRANSITION
-
R. ? RANGE? ,
Re? lee? .
0 I I 1111111 111111 I I I 1 -I I

4 5 6 7
10 10 to
Re

FIGURE 7.2. Flow regimes (from Farell 1981, with permission--see Credits)

TABLE 7.1. Terminology According to Various Authors for Ranges Defined in Fig. 7.'2

- RANGE
AUTHOR
A Bi B2 CI C2 D E F
,

TRANSITION
-.--..-..— 6.-.-- ••••n• T ANSCRITICAL
(LOWER TRANSITION)

ACHENBACH (1968) CRITICAL SUPERCRITICAL

ACHENBACH (19751 SUBCRITICAL CRITICAL SUPERCRITICAL TRANSCRITICAL

GUVEN sx al (1980) SUBCRITICAL CRITICAL SUPERCRITICAL, --TRANSCRIT

BEARMAN (1969) SUBCR ITICAL CRITICAL SUPERCRITICAL TRANSCRITICAL

SZECHENYI (1973) SU8CRITICAL TRANSCRITICAL SUPERCRITICAL

SACHS (1978) SUBCRITICAL SUPERCRITICAL LILTRACR I T I CAL

TRANSITION POSTCRITICAL
FARELL (19811 - SUBCRITICAL RANGE SUPERCRITICAL
(ULTRACRITICAL)
(LOWER TRANSITION)
UPPER
TRANSITION ULTIMATE
RANGE

From Farell (1981), with permission--see Credits.


L 11:%, 11 iHider

1),i ()11('I-Serl t 11 11 '11 1 1 ;Li 1 1_ 1 II( (ALI


am meisten unter;:luchLen Prohierte der romungy,11 K.
aber t rotzdem noch nt erakt ion-Ww../.1ehungen schen Zyl i ncierbe-
wequ ,11 und Sti icjsver1011 n

Bel e chnlif.3 ciom "hut L L rom eci iSt trbelab (5 Seir


einzelnen Zylinders abhängiq von der Strounalzahl. Die rou-
nd Izatt t unclei a.hr konst bei 0 , m un t erkr lschen Rev -
nol zahlbe re ich ( 300 < ) 1;el , . I 0 5 vercir6-
[ 2,er t slch e, Izah.1 Ah Ungiqket von dor Turbutenzin -
tensit5t.

A r bo db
S a (I ell Z111' e quer diesem Bets eich s d
schwierig. bei Re > 3,5.1_0 6 hteiht die Stronhalzahl wieder ei-
nigerma[ien konstant. Bild zeigt don Verlauf der Strouhal -
zahl in Abh:ingir,,eit vc der Rev]oldbzahl.

0.50

050
52m LOW TI

51t

9
co
cC
cC ft-z
zo
0.40 —

Z
REGION OF TURBULENT VORTEX TRAIL.
LAMINAR BOUNDARY LAYER ON CYLINDER
ISi MEDIUM TI
CC

X 1—
1Pk_. 1
0.30 w cr
Ix
0
> HIGH TI
111

3w
—s wo
cc“.
5
0.20 —
5 W .1( W

m o:
REGION IN WHICH EDDY D 0 ).
SHEDDING FREQUENCY CAN
0.10 SE DEFINED AS THE ö z
DOMINANT FREQUENCY IN
A SPECTRUM

4o cr7 la3 to° 101

REYNOLDS NUMBER (F141

FIGURE 7.5. Envelope of Strouhal/Reynolds number relationship for Circular Cylinders


(Shin and Wambsganss 1977 and Jendrzejczyk and Chen 1985)
2'7 -

Interessante Aussagen zum aerodynamischen Erregerkraftbeiwert


(lift coefficient) sind in Bild 7.8 dar g estellt. Bei Amplituden
über dem 0,5-fachen Durchmesser tritt eine Senkung des Beiwer-
tes ein, der bei Amplituden von 1,5 bis 2-fach des Durchmessers
den Wert Null erreicht.

Die Wirbel werden erzeugt in Zellen von stationären Zyli (ern.


Die Länge von einer Zelle wird Korrelationslänge genannt. Die
Korrelationslänge hängt ab von der Reynoldszahl, der Turbuienz,
dem Längen-Durchmesser-Verhältnis, der Oberflächenrauhigkeit
und der Auslenkung. Typische Resultate sind in Tab.7.4. zusam-
mengestellt.

CYL INDER
SYMBOL MATERIAL
2.0
PVC
PV C

i.50
• Al ALLOY
STAINLESS STEEL
• BRASS

a 1.0

a .
0.5 snt n
;):::n:- .
n
n .
x ---..;
...4....- •
n
N.
....* .....
_____, • n• n
n .
n,......„
I I •____r e^'.. I I I I -".. -
0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7 0.8
Fluctuating force coefficient Ci.

FIGURE 7.8. Fluctuating lift coefficients versus amplitudes of oscillatic


(from King 1977a, with permission--see Credits)
28

TABLE 7.4. Correlation Lengths and Reynolds Numbers of Smooth Cylinders*

Reynolds number Correlation length Source

40 < Re < 150 15D-20D Gerlach and Dodge


(1970)
5 4
150 < Re < 10 2D-3D Gerlach and Dodge
(1970)
4
1.1 x 10 < Re < 4.5 x 10 4 3D-6D El—Baroudi (1960)

io5 0.5D Gerlach and Dodge


(1970)
5
2 x 10 1.56D Humphreys (1960)

*
From King (1977a), with permission--see Credits.

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'nut- n - nuteto t ang un ter such t. warden . Sehr gu 1. e eNsperi men
t elie er,-ultshung en wurden von ;3che.we durchgettnirt . Bi id 7 .
s t e t. d t)r u c e e r t. i "11: römr un (7.1)
SCI1W n( -11.111q :3he So“-:."171: C11. S.-11701111a 1 2,- , i111 dur
en tut ti I •u-uu. ren des Querschw.i. qungsii rt.
verschiedenen Re..\ 1 ds zult t_en. e von c E, und HI

hi I d )e I VLcol tin 1, ,1
10" 10" 10'

(a)
°:
03
,.
8 . 0
02
%

01
. 0 ° '. 0 °co
k r. a
0

05 (b)
.. ° ° • •

„17, 03
o oc°

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.
°.
01 .. .

(c) 1
.
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10
.
p (bar)
v 1
0 2
. 6 Al
x 15 t
05 .
30 .
D 51 .. , , .

0
10" 10' 10'
Re

11GURE 7.11. RMS lift coefficient, Strouhal number and steady drag coefficie
a high Reynolds numbers (from Schewe 1983, with permission--see Credits)
0 02 04 06
40
(a) SUBCRridGAL
5
Re . 1.3 x

0. 20—
—1,4

1c3
rA
4.4 (b) SUPERCRITICAL
43. 5
Re . 7.2 x 10
u, 0.008—
=
0

g 0.008 (r) UPPER TRANSITION


Re . L9 x 106
0 ^-
(d) UPPER TRANSITION
6
:5 Re . 3.7 x 10

0.02

c.r)

0 0

(e) POST CRITICAL


6
Re . 5.9 x 10
Q.)
0.02

a_

0
(f) POST CRITICAL
6
Re . 7.1 x 10

0.075—

0
0 0.2 OA (;()

FIGURE 7.12. Power spectra of the lift fluctuations at various Reynaidos-


numbers (from Schewe 1983, with permission--see Credits)

Tttibe I 1 '7 . 3 en t Zut3,inuttli-nr>t,t-sti I ttng von expor im(--tttn te t eit

lIoNttl or t en dor Bel woltt (tut unci quoit :itur Inttti r6ittutt i (721-tt wick sowjte

tier znm-tuncie it (tpt,ttn(titttn Ittt- vno dt;tittin ittn


TABLE 7.3. Collected Experimental Data itrom Various Sources--Fluctuating Fort.,
Force Coefficients as a function of Re ynolds Numbers*

RMS
Fluctuating Lift Ratio
Source Coefficient (GI': Reynolds Number Range
L D

Jones (1968) 0.08 0.4 x 10 6 -1.9 x 10 7

McGregor (1957) 0.60 10 4.3 x 10 4 -1.3 x 10


Surry (1969) 0.60 2.5-10 4.4 x 10 4
3
Bishop and Hassan (1964) 0.60 10 3.6 x 10 -1,1 x 101'

Ruedy (1935) 0.93 Approx. 105

Woodruff and Kozak (1958) 0.65 0.2 x 106

Vickery and watkipa (1962) 0.78 104

King (1974) 0.78 5.7-10 4 x 10 4

Fung (1958) 0.20-0.30 10 0.2 x 10 6

Glenny (1966) 3 0.2 x 106

Keefe (1961) 0.43 10 4 x 10 4 -10 5

Humphreys (1960) 0.30-1.35 3 x 10 5 -5 x 105

Phillips (1956) 0.75 200

Schwabe (1935) 0.45 Approx. 7no

Protos et al. (1968) 0.30 4.5 x 10 4

* From King (1977a), with permission--see Credits.

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04 - _ 04
TUBE 9 • 1. - 3%
, .
TI • 4- 5%
0.3
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'
7
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UPSTREAM 30W N ST R I Alvk --
02 - r, 0.2 AA'
A• 1 • . . 0 0 0 • 000. A . . . . 0 0 0 WO 00 0.0... ,

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0.0 4
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FIGURE 9.12. Strouhal number for two cylinders in tandem (Jendrzejczyk


and Chen 1986), Ei kel t14y1t.nCie_Y

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l_ect (?rt (-711 v(-)r


Ruscheweyh, H.:
V:inderregte Schwingungen von Schornsteinen in Reihen-
und Grupenanordnung
VOI-Sericht 419; VA_nd- und erdbebenerregte Schwingungen
von Dauwerken (Tagung Hannover 1981)

Nach der Art der Erregermechanismen kann bei winderregten


Schwingungen an Schornsteinen in Reihen- und Gruppenanordnung
folgende Einteilung getroffen werden:

Schornsteine Schornsteine
nicht gekoppelt gekoppelt
I

Interferenz- Wirbelerregung "klassisches


Galloping u. Buffeting Galloping"

Das Interferenzgallopinjg tritt bei nicht gekoppelten, eng-


stehenden Kaminen auf und ist gekennzeichnet durch gegenphasige
Schwingungen zweier Schornsteine untereinander, die einen perio-
dischen Wechsel des Strömungszustandes imTakte der Schwing-
frequenz bewirken. Wirbelresonanzerregung tritt sowohl für die
nicht gekoppelten als auch für die gekoppelten Systeme auf.
Die Erregerkräfte und die kritische Windgeschwindigkeit werden
insbesondere durch das Abstandsverhältnis der Schornsteine modi-
fiziert. Bei großen Abständen tritt darüber hinaus ein erhöhtes
Buffeting auf, was sowohl die stochastischen Reaktionen ver-
stärken als auch resonanzartige Schwingungen hervorrufen kann.

Durch mechanische Kopplung der Schornsteine ist das Interferen--


galloping zu vermeiden; dafür kann aber "klassisches Galloping"
auftreten. Es wird dadurch hervorgerufen, daß der gekoppelte
Querschnitt aerodynamisch nicht mehr rotationesymmetrisch ist
und negative Sdtitenkraftgradienten entstehen können.
Die Vorausberechnung der dynamischen Antwort von Schornsteinen
in Reihen- oder Gruppenanordnung ist ohne Kenntnis aerodynamische
Daten nicht möglich ° Diese Daten können nur aus Experimenten
gewonnen werden. Die meisten dieser Versuche sind im Windkanal
an ModellAn mit entsprechend kleiner Reynoldszahl durchgeführt
worden, Die Obertragbarkeit auf Originalschornsteine ist daher
nicht ganz unproblematisch ° Beobachtungen an ausgeführten Anlager
zeigen jedoch, daß die bisher im Modellversuch gefundenen Werte
einigermaßen bestätigt werden.

Interferenzgalloping
Stehen zwei Kamine sehr eng beieinander, beobachtet man unter
bestimmten Randbedingungen das Einsetzen heftiger Schwingungen
quer zum Wind. Diese Schwingungen beginnen bei einer bestimmten
Einsetzgeschwindigkeit und nehmen mit zunehmender Windgeschwin-
digkeit monoton zu. Bei abnehmender Windgeschwindigkeit tritt
häufig eine Hysteresis dergestalt auf, daß die Schwingung erst
bei kleinerer Geschwindigkeit wieder zu Null wird. p as gesamte
Schwingungsverhalten ähnelt dem Galloping, hat aber grundlegend
andere Ursachen.

Für das Interferenzgalloping-Phänomen läßt sich wie für das


klassische Galloping eine kritische Einsetzgeschwindigkeit
ableiten:

G
0
Ok

- J‘cy I . (5:
S. '0
dC
c573 d

1. 2 J
' • • U

Das Interferenzgalloping kann nur bei positivem 3 c Y/3


stattfinden. Dadurch unterscheidet sich das Interferenz-
galloping vom "klassischen Galloping", wo das Instabilitäts-
kriterium negativ ist.

a/d
u,, = 3,54 . fe . d . M
d. - 3 cy
3 P.,
~
MasoendämpfunQsparometnr M^ =

varr1ngert oich mit zunmhmondem Abetends\/erhöItnim


e
Dadurch treten schnall Wartm fÜr die Einsetz-
geschwindigkeit oufv die oberha}b der Auftratens-
wahrsoheinlichkeit der U1ndgeaohwindigkeit liagen°
Nach biaheri0en Erfehrungen imt bei AbatmndmVerhält-
nisoen a> 3 in der Praxis nicht mahr mit Interfarenz-
d
gaIloping zu rachnen°

Interfmronzgalloping k enn auch bei einer un0ekoppeIten


Dreier- oder Vierer-Kamingruppe auftreten, wenn min-
destens zwei K a m i n e un t e r dem kritischen Winkel ange-
strömt werden.

Wirbelerregte Schwingungen

Der Wirbelmechanismus und dar aerodynamische Rückkopplungs-


effekt sind bei Reihenanordnungen erheblich vorwiokölter als
beim Einzelkamin. Ein theoretisches Modell, ähnlich w ie die
Oez1lleatormodeIle für d e n schwingenden Zylinder, ist ohne
nähere Einsichten i n d e n physikalischen Vorgang nicht zu er-
stellen.
Hier wird a uf einen e inf a chen 4neatz zurückgegriffen:
~
Yo 2
I ^ ^ r krit
M
^

Darin bedeuten:

yo = Schwingamplitude an dar Spi tze


^
^' [nl)
' (^/
\---- / .u/
~^
^f cr '
.~ ^^l
r y"
= ~^^^^^^^^^^^^^
^
u==^^^^=^^^°^'
( ( )/[z/ . '^l Erregerkraftbeivvmrt
v ro '
/ ^=`
^^rkrit = \ fe ^
\ = reduzierte Qesohvvindigkeit bei max.
^ /krit Schvvin0ungsamplitude
Hs Massendämpfungsparameter

y(1) 0.
rri (7) .dz
M = generalisierte Masse
,e- , pro Länge
) •dz
Yo

d . log. Dekrement der Dämpfung


. Luftdichte
d = Schornsteindurchmesser

y(z) = Schwingungsform

e (y(1),z
.cla
° Kontante, die von der
Schwingungsform abhängt
f C-L2)).dz.
0 yo
(für Grundschwingungsformen
z 0,13)

Die Interferenzeinflüsse auf die Wirbelresonanzschwingung


werden in dem aerodynamischen Erregerkraftbeiwert Zy und der
kritischen reduzierten Geschwindigkeit Ur kri t erfaßt und
müssen experimentell ermittelt werden.

Erpebnisse an Modellversuchen
Vom Autor wurden Zweier-Anordnungen intensiv behandelt, wobei
das Interferenzgalloping entdeckt wurdeo Es wurden auch fünf
Schornsteine mit großem Abstandsverhältnis untersucht und es
konnten die Grenzen der Wirksamkeit von aerodynamischen Maß-
nahmen aufgezeigt werden. Vickery/Watkins zeigten, daß bei
einer Reihenanordnung von vier Kaminen mit dem Abstandsverhält-
nis a/d . 4,2 der hinterste Kamin die größten Schwingungen
zeigt und die kritische Anströmrichtung zur Längsachse der
Reihe ca. 28° beträgt. Den Modellversuchen gemeinsam ist jedoch,
daß alle Versuche an elastischen Schornsteinmodellen bei unter-
kritischer Reynoldszahl durchgeführt wurden. Für die Obertrag-
barkeit auf Originalschornsteine bedeutet das, daß die Erreger-
kraftbeiwerte der Wirbelerregung gegenüber dem transkritischen
Reynoldszahlenbereich zu hoch liegen. Der überkritische Bereich
mit oeinen neturgemäß kleinan 8miwortmn wird nioht abgedeokt.
Er apicIt aber in der Praxis oiDe wonigar gro8o Rolle, zumaI
die AbOranzung zum untorkritieohen u ° tranakritiaohen Bareioh
wcQon der Rmuhigkoits- u ° TurbulenzoinfIÜn8e ohnah1n echvvierig
iat°
FÜr praktioche Voraueborechnungen der SohwinOunOen von in Reihe
otahonden Keminon sind die AnQaben von StrouhaIzahIen, Erreger-
kroftbeiworten u " kombiniertem InatebiIitätmma8 erforderl1ch^
Hit onQer mardendem Abatand oteigt char Kehnmert der Strouhalzahl
und damit die kritieoha %/indgeaohw1ndigkeit on " Die Erregor-
kraftbeiwerte werdan taiImaiaa kIoinmr, teilweiaa Qrößer eIa
die des freiatehonden Kamins und hönQen oowohl vom Maesen~
dämpfungaparameter ola auch wom Abatanda\/arhäItnim eb"

1
—5

o RAc ,0

o Fka000knmp //6a*mer
o Gerhardt /'<7zoer
)( Vickery I Wofkins
. . .
^ 12 16-
a
ct
Ruscheweyh, H.:
Dynamische Windwirkung an Bauwerken unter Interferenzeinfluß.
H a bilitationsschrift Fakultät Bauwesen, RWTH Aachen, Mai 1985

Das Verhalten der instationären Kräfte an zwei engstehenden


Zylindern bewirkt zwei verschiedene Erregermechanismen:

a) Bewegungsinduzierte Erregerkräfte, die durch die Relativ-


bewegung der beiden Zylinder hervorgerufen werden
(Interferenzgalloping)

b) Wirbelerregung, deren Intensität, Frequenz und Resonenz-


breite von der Schwingbewegung gesteuert werden.

Die bewegungsinduzierte Instabilität ist dadurch gekennzeichnet,


daß sie durch eine Bewegung des Objektee quer zur Windrichtung
ausgelöst wird und bei einer bestimmten Einsetzgeschwindigkeit,
die ihrerseits von der Scrutonanzahl abhängt, beginnt. Die
Amplitude nimmt kontinuierlich mit steigender Windgeschwindig-
keit zu.

Bei der Wirbelerregung handelt es sich um ein Resonanzproblem,


bei dem die ablösenden Wirbel in Resonanz mit dem schwing-
fähigen System sind. Im Bereich der kritischen Windgeschwindig-
keit treten maximale Amplituden auf, die den Ablösevorgang
steuern (Synchronisationseffekt).

Ist die Galloping-Einsetzgeschwindigkeit wesentlich größer


als die kritische.Wirbelresonanzgeschwindigkeit, so lessen sich
PhAnomenA getrennt behandeln. Bei schlanken modernen,
d.h. leichten Bauwerken ist jedoch die Galloping-Einsetz-
geschwindigkeit nicht viel größer ale die kritische Wirbel-
resonanzgeschwindigkeit. In diesem Fall vermischen sich beide
Erregermechanismen und die Vorgänge werden erheblich ver-
wickelter.
Zur Theorie des Interferenzqallopinq

Befindet sich der


rückwärtige Zylinder
im Strömungsnachlauf
Uc>o
ATO 72 72 des luvseitigen
Zylinders 0, wird
auf ihn kaum eine
u p° ,
Seitenkraft ausgeübt.
Beim Erreichen eines
kritischen Anström-
winkels ß k schlägt
die Strömung um und
! fließt mit hoher
Pk. Geschwindigkeit durch
die Lücke O. Der
rückwärtige Zylinder
erfährt an der der
Lücke zugekehrten
Seite eine hohe
Seitenkraft. Ist der Zylinder elastisch genug, wird er sich in
die positive y-Richtung bewegen, der kritische Anströmwinkel
wird unterschritten und der Strömungszustand tritt wieder
ein. Dadurch wird der Zylinder entlaetet; er schwingt zurück
über ß k hinaus, so daß sich der Zustand 0 wiederum einstellt.
Dieser Wechsel geschieht im Takt der Eigenfrequenz des Zylin-
ders. Die Strömung folgt der Schwingbewegung mit einer Zeit-
verschiebung (Phasenverschiebung).

Die kritische Einsetzgeschwindigkeit betregt:

2.M.4 T.
u = • 2.fe.d
f .d
. sin°
Zlj r Berechnung wirbelerregter Schwingungen

Für die Beschreibung wirbelerregter Schwingungen wird von


folgender Beziehung ausgegangen:

Yo 2
. .u r krit

Darin bedeuten:

yo Schwingamplitude an der Spitze


Y(z) ,
fC y (a) • •az J
Y. •
= generalisierter
cY , y(i)
Erregerkraftbeiwert
f • d
0 T

Scrutonzahl

(
)
r krit = reduzierte Geschwindigkeit bei
f e • di k rit max. Schwingamplitude

=
f n/(1 ) • y(a),2
(— .0(4
= generalisierte Masse
y(1))2 pro Länge
—„ • dz.
-7

6 logarithmisches Dekrement der Dämpfung

y . Luftdichte

y(z) = Schwingungsform

a
f
0 o
) •d 2
I - = Konstante, die von der
ry(z)) Schwingungsform abhängt
f ----! d
o Y0 (bei quadratischer Parabel
der Schwingungsform I 0,13)
Versuche:

Um des Phänomen des Interferenzgallopings und seine Kombinetion


mit wirbelerregung aufzuzeigen, wurden Windkanalversuche an
verschiedenen Zylinderanordnungen durchgeführt. Als Modell
wurden zwei einseitig eingespennte Aluminiumrohre mit dünner
Wandstärke (0,3 mm) verwendet, um kleine Scrutonzahlen zu
erzielen (p 27,4 mm; L 605 mm; = 22,1). Der Mittenabstand
a konnte in weiten Grenzen verändert werden.

Beim Einzelkamin nimmt der generalisierte Erregerkraftbeiwert


mit abnehmendem S c zuerst zu, um dann bei sehr großen Werten
von S c wieder kleiner zu werden. Der Grund dafür ist in dem
bekannten "Synchronisationseffekt" zu sehen, der mit größer
werdender Schwingamplitude die Korrelationslänge der Erreger-
kräfte langs der Zylinderachse vergrößert. Dieser Vorgang wird
durch aerodynamische Nichtlinearitätseffekte bei sehr großen
Amplituden Yo 0,8 gestört, so daß dort die c y -Werte wieder
leicht abnehmen.

0,6

0 4- 1-

0, 2 x Vickery ) Pe =10 4 - 70 s
/K Ruscheweyh Re' 8,2 103
0 I I

0
0,5

Bei benachbarten Kaminen kommt die Windrichtung als weiterer


Einflußparameter hinzu. Sowohl der an den Kaminen einsetzende
Wirbelmechanismus als auch die Interferenzgallopinginstabilität
wird entscheidend von der Anströmrichtung geprägt. In allen
untersuchten Fällen zeigte der hintere Kamin die größten
Maximalschwingungen.
gibt ndrichtungen, bei denen der vordere Kamin stärker
schwingt als der hintere, aber bei den ungünstigsten Anström-
richtungen ist die Schwingung des hinteren Kamins stets größer
als die größte Schwingung des vorderen Kamins.
Da in der praktischen Anwendung je nach Windrichtung jeder der
2 Kamine einmal der "hintere" ist, müssen beide Kamine nach
den Maximallasten bemessen werden.
In dieser Arbeit wurden nur die Werte des hinteren Kamins auf-
gezeigt. Mit größer werdendem Sc trennt sich der Interferenz-
gallopingbereich vom Uirbelresonanzbereich. Auf dem 9ild läßt
sich für S c = 12,8 die Einsetzgeschwindigkeit mit U r = 11
eindeutig ablesen zu U., . 11.

Daraus kann das kombinierte Instabilittitsmaß


a
*
- 6 . sinG)-
4. M 6 ;EC
3,06 errechnet werden.
0r

Unterstellt man, daß dieser Wert auch für kleinere S c gilt,


dann müßten sich Einsetzgeschwindigkeiten ergeben:

S c = 614 Uor = 7t8


= 1,9 --Sr u0 r= 4,2

Wird der kritische Anströmwinkel von 3 . 10° fühlbar Ober-


schritten, tritt scheinbar kein Interferenzgalloping sondern
nur noch wirbelinduzierte Schwingungen auf.
1st das Abstandsverhaltnis a /d .t 3,5, wird das Interferenz-
galloping-Phänomen im Versuch nicht mehr beobachtet. Es treten
aber fast bei allen Windrichtungen wirbelerregte Schwingungen
,,H f, di e = i nen : n rk verbreiterten Resonanzdurchlauf aufweisen.
Abstands- aruton - Anbloip- max.
verhältnis zahl winkel - Bemerkungen
c
() Sc(MS)

1,42 0,355
Einzelzyl. 1,75 0,38
4,53 0,4
20,6 O ,1

1,7 o° O ,07 kritischer Anblaswinkel


o [4(.10°
2,3 O ,041 - . 0° nur schwache
o Wirbelresonanz
10 O ,20 -3 = 5° schwache Wirbel-
resonanz u. Interferenz-
150 0,1E3 galloping
30° O,31
6,4 o°
50
0,1
0,12
100 0,37
150 0,055
30° 0,32

12,8 0,08
50
100 0,23
15o 0,2
30° 0,45

0° 0,17 -bei a /d 3,5 Interferenz-


o gallopinT im Versuch nicht
4,8 1,6 5 0,13 beobachtet
10° O ,33 -bei allen Windrichtungen
verbreiterter Resonanz-
20°
durchlauf u. wirbelerregte
Schwingungen
6,9 o°0 0,32
5 0,24
10°
20° 0,-36

12,9 oo 0,07
5 0,18
10° 0,14
20° 0,42

1,5 op 0,18 -Interferenzeinfluß auf


7,3 o° -0,24 wirbelerregte Schwingungen
ist spürbar
20° 0,18
,3 nO (1,29 -Bei Schr6ganströmung n6hert,
loo 0,16 sich die Reaktionskurve
20° 0,25 mehr dem Einzelzylinder.
Ruscheweyh, H.:
CROSS-WIND VIBRATIONS OF GROUPED AND IN-LINE STACKS.
5. Int. Chimney Congress, Proceedings, Essen;
30 - 5 th October 1984

In Windkanaluntersuchung e n an elastischen Schornsteinmodellen


wurde das Querschwingungsverhalten untersucht. Außer wirbel-
erregten Schwingungen existierten verschiedene selbsterregte
Schwingungen. Getrennte Schornsteine sind gefährdet durch
Interferenzgalloping. Gekoppelte Schornsteine wurden erregt
durch klassisches Galloping. In modernen Entwürfen haben die
Schornsteine oft einen geringen Abstand zueinander und sind
miteinander verbunden. Zwei Beispiele von dynamischen Antworten
bei Tandemanordnung und einer Gruppe. von 3 Schornsteinen werden
beschrieben. Es wird gezeigt, daß die Wirbelantwort gut als
Gallopingschwingung erwartet warden kann bei Originalbauwerken.

Einführung:

In modernen Entwürfen wurden oft zwei oder mehr Schornsteine


angeordnet, in Reihen- oder Gruppenanordnung. Interferenzeffekte
erhöhen das Querschwingungsverhalten. In Abhängigkeit von der
Schornsteinanordnung und vom Abstandsverhältnis zwischen den
Schornsteinen existieren unterschiedliche Erregungen:

(1) vortex excitation (Wirbelresonanzanregungen)


(2) interference galloping (Interferenz-Galloping)
(3) wake galloping (Nachlaufgalloping/Buffeting)
(4) classical galloping (klassisches Galloping)

Diese Instabilitäten treten bei unterschiedlichen Windgeschwin-


digkeiten auf. Die Anfa-chungsgeschwindigkei t der Galloping-Art en
und die Schwingungsamplituden warden hauptsächlich beeinflußt
durch die Scruton-number (= mass damping parameter).
Wirbelresonanzerregunq:

Die Strouhalzahl wird mit verringertem Abstandsverhältnis a/d


gesenkt, so daß die kritische Windgeschwindigkeit
1
. d . ne
V krit - S

beträchtlich gesteigert wird,


Sei zwei nicht miteinander gekoppelten Schornsteinen beträgt
bei einem Abstandsverhältnis a /d = 1,3 die kritische Wind-
geschwindigkeit das doppelte.
Die dynamische Windlast wird dadurch geeteigert um das 4-fache.
Die Veränderungen der Erreger-Quertriebsbeiwerte sind verhält-
nismäßig gering i+ 50 96) und abhängig vom Abstandsverhältnis
und Massendämpfungsparameter.

Bei gekoppelten Schornsteinen ist die Situation verändert.


Die Strouhalzahl bleibt nahezu konstant, aber der Erreger-
Quertriebsbeiwert wird gesteigert auf das 3-fache.

Interferenz-Gallopinq:

Interferenz-Galloping ist eine selbsterregte Schwingung, die


durch die relative Bewegung von zwei benachbarten Zylindern
angeregt wird. Es ist als erstes beschrieben bei Connor. Es
trat auf bei Wärmeaustauschern mit einem Abstandsverhältnis
a /d 3.

Wenn die ),Vindgeschwindigkeit die Anfachungsgeschwindigkeit


übertrifft, können sehr große Amplituden auftreten, die mit
wachsender Windgeschwindigkeit sich steigem.Die Anfachungs-
geschwindigkelt V o kann abgeschätzt werden nach der Formel

V o3,54 . n e . d scf
a*-
Das Interferenz-Galloping-Kriterium e liegt in der Größen-
ordnung von 3. Die Ermittlung ist kompliziert0
Nachlaufturbulenz:

Bei der Nachlaufturbulenz wird die Bewegung des hinteren


Zylinders durch den Nachlauf des vorderen Zylinders erzeugt.
Es ist beschrieben bei Cooper und yordlo“Or elektrische
KraftleiAungen mit großem Abstandsverhältnis a /d 10.
Interferenzgalloping sowie Nachlaufturbulenz können verhindert
werden bei Kopplung der Zylinder miteinander.

Gallopinq-Instabilität:
Wenn 2 oder mehrere Zylinder miteinander zu einen neuen
System gekoppelt werden, dann ist dieses neue System nicht
mehr rotationssymmetrisch. Bei speziellen Windrichtungen
existieren negative slopes und Quertriebskräfte, die zum
klassischen Galloping führen.

Modelluntersuchungen zeigen, daß große Amplituden vorkommen,


wenn die Anfangsgeschwindigkeiten
S
c
Vo I= 2 . n • d • --

übertroffen warden.
2 .6 Mi
S cScrutonnummer
y . d2
c
= Y = Instabilitätskriterium der Galloping-
schwingung (galloping criterion)

Gekoppelte Zylinder:

Beschrieben wurden Ergebnisse von Windkanaluntersuchungen


mit zwei bzw. drei gekoppelten Schornsteinanordnungen.
Ho J. Gerhardt und C. K er
Windbelastung schlanker Bauwerke in Gruppenanordnung
KONSTRUKTIVER INGENIEUmAU,BERICHTE Heft 35/36, S. 56-59
Ildrz Vukkan-Verlag Dr. W. Clausen Nachf, GmbH 4 Co KG Essen
1 ii.lichkeitebetrachtungan
Der Viz* die Bemeas der len andlaetan von ,41indriechen
Bauwerken wichtige Bereich der hohen Plynoldsz en ?T.. 106
in normhlen Wind tilen nicht erTeicht werden. Duroh Anb
entepreohender Ra gkeiten der Zylinderoberfldche ldBt
jedoch biretta bei erbeblich niedrigeren Heynoldszahlen eine
Zylinderumstramung erzeuzan, die derjenigen bei tranakritiechen
Reynaldszahlen tepricht.
Windkanalversuche an elastiechen Modellen von SchorneteinGn wer-
den Ublicherweise bei derartig nied ;. Re ldez en durchge-
fUhrt, daB auch bei Anbringung vergleichaveise groBer Ramhigkeiten
die fUr tranekritiscbe Reynoldezahlen typischen Str0munceverhAlt-
nisee nicht simuliert werden kannen. Da jedoch die wirblerregten
Schmingungen bei anterkritischen AnetrUmbed en erhetlihi nu7-
geprtster eind ale bei tranakritischer Strammng, liegen die Er-
gebnisee von Modelluntersuchungen bei niedrigen BeynoldesehLan
auf der eicheren Seite. Werend in sdynamiacher Hinaicht
die Ahnlichkeit zwiechen Modell und GraBausfiihrung nicht gegeben
Jet, kiiinnen allgemeinen die anhw Ahtgan Modell. so ge-
baut werden„ deli die dynamischen ichkettsbed an, image-
drUckt durch den Maseendampfungspareneter, das logarithmische
Ddmpfungedekrement, die normalisierte Eigenfrequenk mew. mit
hinreichender Genauigkeit erfUllt And°

2. Quaaistatische WindlaeteniVersuchmergebnieee)
Bei Gruppenanordnung zylindriacher Bauwerke, der Reihung, bei der
die Zylinder mit jeweile gleichem und relativ kleinem Achsabetand
in einerftene angeordnet sind, treten die htichsten quasietati-
schen windlasten bei Windanstrtimung senkreoht zur Zylinderebene
auf,
Ra4 e4riem relativen Acheabetand sid 3 bil&A
q ich hinter den
beiden Zylindern eine vergleicheweise stabile, gespiegelte
Karman l eche WirbeletreBe aus (Wideretandebeiwerte beide Zy-
linder ungefdhr gleich).
- 49

mitil. Wider standsbeiwert


zuronski
9/04er zytinciey
\i ,......0...., .- 4 R e:______-
kri4
. ki. T Val• a
5/dtte0 0
C
.7--AP'K-- ''.-- — ___ 000 d
Oo
0 0 0 d
Sid:

s d.
4,0 2,0 1,5 2,0 3,0
CD
15
/,
o4,5
0,5
0 0
00 00 00 044W 00.0 011160
s/d • 1,35 1,5 2, 3 Skt • 1,5 SAJ • 2 ski=3 0 00 0 00 *00
s/0-tSsici .R s(ci•3
kid t. 24v,-5640 Resi t:2.107 kld*lb-3 R?sinz1,5.101
Resir:;6.40-4

Für eine Dreiecks-Gruppenanordnung von Zylindern mit relativem


Achsabstand s/d = 2 bei unterschiedlicher Windanströmung er-
geben sich folgende mittlere Widerstandsbeiwerte E D und die
höchstens an einem Zylinder auftretenden Widerstandsbeiwerte
°Dmai
Der Gesamtwiderstandsbeiwert ftir eine FUnfer-Anordnung ändert
aich dhnlich wie bei der Dreiecks-Anordnung 9 nichtJ3ehr stark
für unterschiedliche Anströmrichtungte.Bei der nnfer-Anordnung
ergibt sich jedoch eine maximaler Lastbeiwert o r = 0 9 9 für die
dußeren Zylinder. L
ot

t,i
D
i‘eci ,5 4
6, Ati 2.
I '
2,33 -et
Resi rrt t 8.46
kld‘1.2 ' 46 :3 r0 ,,,„ 0
4,0 kiD,-1,1.10 3c1 (-.9 - A,
kid /,8•46-3 --4-0 0_, d
Co oo t
()A
CD meR
0,6

- .'4n•
e
ED
0,2.

o oo fa° Le.
20° o° ee izo° iti6 i60- 180" -T So
‚. Winderregte Schwingungen von in Gruppen angeordneten Kaminen
Untersuchungen von Hahnenkamp und Hammer mit derselben Gruppen-
anordnung inglatter Windkanalströmung und simulierter atmosphäri-
scher Windanströmung fur offenes Gelände fUhrten zu vergleichbaren
Ergebnissen. Dies bedeutet, daß Messungen in glatter Windkanal -
strömung ausreichend sind, um das Schwingungsverhalten von Kaminen,
die nur wenig bebauteL, offenem Gelände errichtet werden sollen,
voTherlusagen.
Schornsteine in RsihenRnordn sind besonders schwingungsgefährdet.
Bei den vorliegenden Untersuchungen wurde der EinfluB des Masson -
d pf sparameters und dee relativen Kaminabstandes untersucht.
Werden die Schornsteine, wie es in der Praxis Ublich ist, durch
starre Bühnen miteinander verbunden, wird die Energie der windin -
duzierten Schwingungen zum Teil erheblich vergrößert.

Bei vier hintereinander stehenden Kmninen, die nicht miteinander


gekoppelt sind, treten die größten Schwingungsamplituden für die
zwei leeseitigen Kamine auf.
Beim mittels einer starren Biihne gekoppelten System schwingt der
erste Zylinder besonders stark. Für die kritisohe Windgeschwindig -
keit CC = 0° nimmt die Schwingungsamplitude vom ersten bis zum vier-
ten Kaminmodell nur geringfügig ab. Die vier miteinander gekoppelten
Zylinder schwingen phasengleioh senkrecht zur estörten Anstrb-
mung
In einer weiteren Versuchsreihe wurde der Einfluß feinzelliger
Turbulenz auf das Schwingungsverhalten der gekoppelten Kaminanord -
nung untergucht. ie vie* gekoppelten Zylinder schwingen vällig
gleichmäßig und p a engleioh. a 9 0, 0 oktnepictitEbr,,
is V A • pi
; 001
• 7

-41 s h-
t-e--;FicD:onED
vu,„
Q Go oo s(ct = 2
-

Wo Hanenkamp und w. Hammer


Querschwingungsverhalten von Stahlkaminen in Reihenanordnung
Windkanaluntersuchung
KONSTRUKTIVER INGENIEURBAU BERICHTE Heft 35/36, S. 65-71

Gruppen von zylindrischenBauwerken, wie z.B. Stahlkaminen, die in


Reihe angeordnet sind, weisen infolge Windbeanspruchung im allge-
meinen gröBere Querschwingungsamplituden als das einzelstehende
Bauwerk auf. Die Ursache daffir liegt in der Belast der stromab-
w s angeordneten Zylinder darch regelmäßige and anregelmäßige
Wirbelablösungen an den in Ström srichtung vorstehenden Bauwerken.
Während bei einze/stehenden Stahlbetonkaminen die Querschwingungen
weit weniger von Bedeutung sind, kann auoh hier die Reihenanordnung
die Querschwingungsempfindlichkeit in starkem Maße vergrößern.
Verschiedene Windkanaluntersuchungen mit laminarer und turbulenter
Strömung zur Klärung der gegenseitigen Beeinflussung bei der Anord-
nung von 2 oder mehr Zylindern in Reihe wurden durchgeführt Crio]
Ally diese Versuche erbrachten deutliche Unterschiede des Quer-
schwingungsverhaltens beim Einzelzylinder und bei der Reihenanord-
nung von Zylindern. Auch Maßnahmen zur Reduzierung der' Querechwin-
gungen, wie z.B. die Anbringung von Scruton-Wendelns bruchtenbei der
Reihenanordnung von Zylindern nicht den Erfolg wie beim einzelstehen-
den Zylinder L-13,

Zur Klärung der gegenseitigen Beeinflussang von Stahlkaminen in


Reihe wurden Windkanalversuche mit aeroelastischen zylindrischen
Modellen in turbulenter Anströmung durchgeführt. Bei den Versuchen
wurden die Anzahl der Modena (msximel 4)s der Abstand der Modell°
untereinander, der Anströmwinkel sowie der Massen-Dämpfungsparame-
ter der Modelle variiert. In weiteren Untersuc en sollte die
Wirksamkeit von Ma en, wie z.B. die Abspannung eines Zylinders
in der Reihe zur Reduzierung der Querschwingungsamplituden, geklärt
werden.
Für die Versuche wurde der G renzschichtwindkanal des Institute für
konatruktiven Ingenieurbau, Bereich Modellversuche s benutzt (Quer-
sohnitt 1 0 8 x 1 0 9 m 2 , vmax x35 m/2). Die Simulation der Grenzschicht
erfolgte nach der Methods von Counihon L2,1 (Geschwindigkeitsprofil,
Turbulenzprofil und Turbulenzintensität entsprechend Bild;
d:. 0,18 - 0,20).
▪▪

- 5%

Die Messung der Schwingungsamplituden der Modelle erfolgt über


DehnnngsmeBstreifen, die an den elastischen Einspannungen der
Modelle angebracht waren. Vier Dehnungsmeßstreifen 9 jeweils um
30° versetzt angeordnet, ermöglichten die Schwingungsmessung in
L- . 8- und Querrichtung. Eine entsprechende Eichung lieferte den
Zusammenhang zwischen Si:pal des Meßstreifens und Schwingungsam -
plitude an der Modellspitze. Jedes-Modell wurde zunächst als Einzel-
modell untersucht. Die Reynoldszahlen für alle durchgeführten Ver-
4
suche 1 en im Bereich von 5 . 10 3 bis 3010 .
Die Abtatl-ste des A/D Converterg war 45 kHz und für eine Gruppe von
16 K Alen wurden alle 1 1,25 ms MeBwerte_aufgenom. n. Für eine Mes -
sung (Dauer etwa 40 s) standen 524 288 digitale Daten zur Verfügung.

u,,
Mee,P v nkte 1-8
-F,:ir -DruQk A, 6bc-Ael-i
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ipe
d Dr ve.A,rev2 ss-
mt„dette
8,S

ucktne.5S_ 19,1

Versucheergebnisags
- Messung der Querschwingungsamplitude
Von den aus den Querschrint7ungs plitudenverläufen berechneten
S-Werten wurde für jeden Verg uch dex.maximal auftretende Wert
(Resonanzpuhkt) als oharakteristischer Wert nil. die weitere Aus -
wertung benutzt. Diese im jeweiligen Versuch bei einer entsprechen
den Windgesohwindigkeit gefundene maximale Querschwingungsamplitude
wurde mit dem Modelldurehmesser normiert und ist als bezogene Größe
mit 71., max bezeiohnet.
Die maximal auftretenden Querschwingungsamplituden /L MAT far den
Versuch am Einzelmodell lagen im Bereich von 0,14 0,3 für die
Modelle mit dem Massen-D f -sparameter 8,5 und tm B ereich von
0,014 - 0,04 für den höheren Wert des ssen-Dampfungsparameters
(2.m . 67/9 . D 2 = 19,1). Diese rte sind in Ubereinstimmung mit denen
-53-

der Funktion 1-L mf(2.m.S/3 . D 2 ), deren Grundlagen in [ 1


erläuterL sind und die in C 1 5] wiedergegeben ist.

Im Bild ist die Abh': igkeit


u ucc. U.,3 La a
der Windgeschwindigkeit bei kleo p-°) 0° --* (5 010 )— • 63dDOVD
ID( ID( Ini (0( (D( (D( trD( 1D1
der im jeweiligen Versuch die
maximale Querschwingungsampli-
tude für die Reihenanordn .1 (7
VI kitn(( n ecii&-X.
von zwei 2 drei und vier Zylindern o.,1-1-
"11' 4174P.
hic rn er 4
sowie Anströmung in Richtung der
X
ZY(inCi q r 2 Zm.6 8 ,s
a Zylirlde(
a 5' :D.'
gemeinsamen Achse wiedergegeben.
Aus dem Bild ist zu ersehen0
0 $
0- 2 .3 3 z a it a/
daß für Zylinderabstande von
2 D bis 3 D die kritischen
Windgeschwindigkeiten bei den einzelnen Modellkonfigurationen der
Bandbreite der Einzelmodelle entsprechen. Mit zunehmendem Abstand
der Modelle untereinander nehmen die Werte für die beiden ersten
Zylinder zu, während die weiteren in der Reihenordnung folgenden
fehlende Werte aufweisen. Die Abhängigkeit der kritischen Windge -
schwindigkeit vom Abstand der Modelle zeigt, daß für jeden Zylinder
eine zugehörige kritische Windgeschwindigkeit zu definieren ist,
welche bei einem Modellabstand von 4 D durchweg außerhalb der Band -
breite der Einzelmodelle liegt.
Die folgenden Bilder zeigen die Ergebnisse aus den Messungen der
Querschwingungsamplituden der einzelnen Zylinder in Reihe bei
Variation von Zylinderabstand und Anströmwinkel. Die für den jewei-
ligen Versuch ermittelte m: mal bezogene Schw ,Tra
bzw. It normiert mit der tm Versuch Einselzylinder er-
.reso
mittelten bezogenen Querschwingungsamplitude Tt s ist als Funktion
des Modellabstandes sowie als Funktion des Anströmwinkeis T aufgetra-
gen. Dieser Wert wird als Vergrößerungsfaktor für die QuerschwiAngs-
amplituden bezeichnet (Einzelmodell hat den Wert 1,0)
a ^ a
8D2n-1
^' ^6=8,5
OC)
4
uao lai tal tDi 2)(Q=
I217

x ^y(ind et- 4
6 -zylincler 2
a2ytrnder 3
4IylinCtCr ^4

0' 3o4' `F5° 60


Aus den Versuchen mit Variation des Anströmwinkels wurde jeweils
der aus Längs- und Querschwingungsamplitude resultierende max.
Wert als charakteristischer Wert für die Auswertung benutzt.
Diese resultierende Querschwingungsamplitude ist normiel mit dem
Modelldurchmesser als IlmaxRes bezeichnet.

FUr . 0° ist allgemein eine Abn e der VergröBerungsfaktoren


mit zunehmendem Abstand zu verzeichnen. Bei einem Abstand von 4 D
liegen alle Zylinder in etwa beim Wert 1 oder aber noch darunter.
Bei Abständen der Zylinder von 2 D und 3 D treten die höchsten Wer-
te fUr die Vexgrnerungsfaktoren beim Zylinder Nr. 2 zwischen 1.86
und 2.26 auf. Bei den Modellen 3 und 4 dagegen treten auch bei den
kleinen Modellabständen kaum Vergrößerungsfaktoren von gröBer als 1
auf.
In der Tabelle sind die maximalen Vergrößerungsfaktoren der 0°-
Anströmrichtung und des Bereiches T o° bis 10° gegenUbergestellt.
Anstiege der Vergrnerungsfaktoren nurbei Modell Nr. 3 besonders
ausgep to

Anordnu n g Abstand ' Anströmwinel 9 .. . Anströmwinkel 9 ..0-10c


Zylinder Nr. Zylinder Nr.
1 2 3 4 1 2 3 4
a .. 2D 1,16 2 9 23 1,16 2,23
2 Zylinder a . 3D 105 1,90 1,15 1,90
a . 4D 0,96 0,90 0,96 0,90
a . 2D 1,83 1,76 0,67 1,83 1,83 2,33
3 Zylinder a = 3D 1,25 2,00 1,16 1,25 2,00 1,62
a = 4D 1 16 0 3 1,06 1,16 0,93 1,06
a . 2D 100 2,26 0 9 56 0 9 56 1,90 2,26 2,62 0,90
4 Zylinder a . 3D 1,33 1,86 0 9 56 0,40 1,33 1,98 1,42 Op80
a . 4D 1,26 0,96 1,20 0,45 1,26 0,96 1,20 0,56

- Messung der QuerdrUcke an den Modellen


Neben der Dehnungsmessung am Modellfuß wurden für eine Versuchs-
eerie 4 Modelle mit einem Druckmeasystem ausgerUstet. FUr diese
Druokmessungen wurden in die Basalröhre 1 - 8 Röhrolen eingesetzt,
die an Druokmeedosen angeschlossen waren. Duroh die Anordnung der
Röhrchen und Sohlduche im Inneren der Modelle mußte zwangsläufig
ein Anstieg des Maseen-Dämpfungsparameters und ein Absinken der
56 -

Eigenfrequenz in Kauf genommen werden.


Der Vergrößerungsfaktor fill- den in der Tabelle angegebenen Quer-
druck (Massendämpfungsparameter 19,1) wurde folgendermaßen er-
mittelt:
/ S-Druckwert an den Meßstellen 1 und 3 normiec mit dem Stau-
druck Meßstelle 2 (Zylinder Nr. 1). Das Maxima dieser normierten
Druckwerte eines jeden Zylinders wurde für die weitere Ergebnis-
aufbereitung verwendet_7: / -Entsprechenden Wert aus dem Versuoh
am Einzelzylinder2
(Rtis /
+Rt415 P3 ) /R1v15 (2 T ZyL l )
Pt s (Rms RMS P3 )/ RMS (2- -Pz)
Auch aus diesen Ergebnissen ergibt sich generell eine Abnahme
des VergrÖßerungsfaktors mit zunehmendem Abstand der Modelle
voneinander. Die ermittelten VergröSerungsfaktoren für den
Q.uerdruck bestätigen die Ergebnisse aus den Querschwingungs-
messungen in dem Sinn, daD3 die Reihenanordnung der Modelle bei
den im unmittelbaren Nachstrom befindlichen Zylindern 2 und 3
höhere Druckbeiwerte gegenüber dem Einzelmodell nach sich zlibht.
Einen besonders ausgeprägten Anstieg dieser Werte zeigt wiederum
Zylinder Nr. 2.

Anordnung Zylinder Abstand a


Nr. 2D 3D 4D 5D 6D 7D 8D 9D 10D
0,50 0,96 1,34
2 Zylinder 2 1,00 0,94 0.
1 0,50 0,70 1,35 1,10 0,84 0,86 0,98 0,95 0,90
3 Zylinder 2 1,56 1,94 1,92 1,70 1,50 1,44 1,54 1,62 1,64
3 1,10 1.82 1.60 1.70 1,30 1 25 1,36 1,30 1,28
1 0,50 0,72 1,48
4 Zylinder 2 1,60 1,76 1,86
3 1,24 1,46 1,42
4 0,78 1,24 1,12

In der ECCS-Empfehlung
wird angegeben, da8 bei
der Reihenanordnung von
zylindrisehen Konstruktionen
bis zu einem Abstand von 7D
ab dem 3. Zylinder fill. die
57

Querschwingungsbeanspruchung (at ai
cb CP Zrn-S
ein VergrtiBerungsfaktor von CY9 CY° - 19 , A
S' .1) 2 - Querct(uck -Z,e(wc,r-s
(Di ID1 121
2yrt tidev rtQcia
2 für den Querdruck anzusetzen
ist. Bei Abständen größer 7D
und kleiner 14D ist eine line-
are Interpolation des Ver-
größerungsfaktors zwischen 2
und 1 vorzunehmen. Die im
Bild dargestellten Versuchs-
ergebnisse zeigen, daB für den
Zylinder Nr. 3 die angegebene
Grenze von 2 voll abgedeckt
wird. Der empfohlene Wert
von 1 für den Zylinder Nr. 2
ist zu gering angesetzt.

- Wirksamkeit von Abspannmalans.hmen


Bei diesen Versuchen wurdd bei der Reihenanordnung von zwei,
drei und vier Modellen und Anstridmung in Richtung der gemein-
samen,Achse der Modelle jeweils das erste Modell so fixiert,
daB es keine Querschwingungen ausführen konnte. Gemessen wur-
den dann die Querschwingungeamplituden der nachfolgenden Zylin-
der. Diese MaBnahme führte beim 2. Zylinder zu einer Reduzierung,
verglichen mit demFall des nicht abgespannten ersten Zylinders.
Für den 3. Zylinder ist jedoch eine starke Zunahme zu verzeich-
nen. Beim 4. Zylinder trat kein wesentlicher Unterschied auf.
5,t;

Peter Adler und G erhard Hirsch


D pfung winderregter Schwingungen von Stahlschornsteinen
in Gruppenanordnung
BAUTECHNIK Heft 7, Juli 1986

Das Problem der winderregten Schwingungen wurde bei einem Stahl-


schornstein, der vereetzt in Hauptwindrichtung zu zwei parallel
eordneten Schornsteinen steht, beobachtet. Bewe en des
Schornsteiyikopfes von 110 mm wurden in 80 m Höhe gemessen.
Es lag eine Gef der St dsicherheit vor, so daB eine Sa-
nie durch den Rinbau eines Schw sd pfers durchgef
werden muBte. Rack der Sanierung blieb der Schornstein sowohl
bei kritidehen (Wirbelresonanz) als auch bei maximalen Windver-
hältnissen in
Die instationären Windkräfte, die fUr die Schwingungsanregung
sowohl fUr freistehende einzelne ale auch fUr Stahlechornsteine
in Gruppenano-i4 ursächlich sind, werden durch die Schwingbe-
wegung modifiziert bzw. erst hervorgerufen. Während die dynami-
oche Reaktion des runden Einzelschorneteine unabhAngig von der
Windrtchtung behandelt werden kann, gilt diese Annahms nicht
fUr Reihen- oder Gruppenanordnungen. Im einzelnen ist zwischen
den folgenden Schwingangsarten zu unteracheiden:
a) Wizbelresonanzanregungen, wobei die kritische Windgeschwindig-
keit gegenUber dem freiatehenden Einzelechornetein (vim
ti . te ) erhöht gird. Bei Abstän&m. 7on t.. 2hr als dem 15fachen
des pure.= essere geht der Binfla verloren, bei sehr engen
Abetänden A kann die kritis c he : Windgeschwindigkeit pia zu
etwa 40 % (A/D 1 3) ansteigen. Der aerodynamische Erreger,.
kraftbeiwert kann tnfolge der Gruppenanordnung ansteigen, wo-
bei im Palle kleiner' Abstände Rrhö en von et 501i in
zu nehmen rind.
b) Interferenzo-Oelloping, welches bei nicht gekoppelten, eng-
stehenden Schornsteinen auftritt and durch sine gegenphasige
Bewegung zweierbenachbarter Schornsteine g ekennzeichnet ist.
Es handelt sich um eine selbsterregte Schwingungo die im Palle
schwacher S trukturdämpfung auch bei relativ geringen W indge-
sch digkeiten auftreten kann. Werden bei sehr eng stehenden
Schornsteinen feste Verbind n untertinander gewählt, so
kann das klassische Galloping auftreten. Der durch die Verbin-
dung entstehende "Gesamtquerschnitt" ist aerodynamisch nicht
- 59 -

mehr rotationss etrisch und kann infolge negativer Seiten-


kraftgradienten instabil warden (analog dem Abreifillattern
der Tragflächen eines Flugzeuges),
c) Buffeting 9 welshes sowohl die unregelmaigen (stoohastischen)
Reaktionen in Windricht veretärken als auch resonanzartige
Schist -•.gen hervorrufen kann. In diesem Fall winderrsgter
Schaingungen ; die Wirk aero schsr binfinehan zur
der dy ieohen Reaktionen kritisch beleuchtet
warden
Beg t der mit Maßnahmen verythAno Schornstein darch t a
lente gang zu Ea., und erreicht die Schwing plitu-
dendie.GrMeno der seitlichen Erstreckung der aerodyna-
misohen StUretemen so springt die rtil:belst e pldtk„iah
an den nhringenden Sahornstein heran und die Sehwankungen
bau en sich zu Werten nuf, welehe nahezu denen des &horn-
steins ohne Maßnahmen entsprecheno

Auf dem Bild ist der Lageplan und der Schornstein dargestellt.
Zur Vermeidung von w erregten Soh* ... en wurde der Eichorn-
stein mit Störstreifen (Spoilern) versehen. Die etörelemente
sind in der Perm einer eingdngigen schreMbenfUmmigen Wendel
angeordnet. Ns wire von Interease t ob die Nrregerkritfte da-
durch Uberhaupt abgymindert warden kennen, In der Praxis hat
sich die Serutonwerdel durehgesetzt. Sie wird in den BS
CBritieh Standards) als aerodynamische NWAnahme vorgeschlagen.
Ihre Abmessungen warden genormto Die optimal. Wendel nach
Scruton ist dreigdngig . hat eine Ganghßhe ion 4,5 mal dem
be

Larchmesser sowie eine 7reite von mindestens 10 Ldiesea


Durchmessers. Im Mormalfall erstreckt sich die Soruton-Wendel
Uber ein Drittel der rnsteinh5he- von Schornateinkepf ens
gemessen. Nachteilig 'strict sich die Nrhö . des Widerstandes
auf etwa den doppelten Wert aae. Bei einer Reihenanordnung
kann die Wirkung auch einer derartigen optimalen Maanahme
wegfallen..
Unter Zugrandelegung von Messungen an ausgefUhrten S tahl-
sohornsteinen dowohl in Mier, von dinzelaufstell als
auch bei Beihen- bzw. Gruppenanordnung and der parallel dazu
vorgenommenen theoretischen Untersuchnngen kann folgende Ab-
e t verfpnomaan wr&ins
60

= 3 84 • C lat /Sc (maxi aerodynaiAscher Seiten-


lwert ); clat
D
triebswert (im vorliegen -
den Fall 0,12)
S oSoruton Zahl 2.m.
3 .D2
m Masse/LY.: tm oberen Dritte:
des Soho
= log. Dekrement der DI.pfung
. Dichte der Luft . 1,25 kg/m3
Beim Bei4ert 3,84 der Fo el ist ein Inte177. ftre*eff ,At von 1,5
111

berUcksichtigt worden. Er gilt nur fUr den Fall relativ kleiner


achwing:m a ituden. Bei grUßeren Bewegungen treten Selbstateuerungs-
effekte auf, die zu einem Anwachsen -der Erregung fUhren. Die
So. .:ungen erfolgen dann - im Gegensatz zam Fall groSer Dtimpf • AP

Rnnrh-.3 7 sinuat,,Ago
(+Ho 1,
I

I
t
t
t I

ts I
a
(41
Pr>

I
A.

28 rvi
4' '18 0
L-:>e:2)
1

Sohornsteinabmessungen, Lageplan und zur Vermeidang von Schwiugun-


gen im oberen Bereich angeordnete StUrstreifen (Spoiler)

Als Maßnahmen rur Herabminddrung der winderregten Schwingungen


wurde ein wartungsfreiea Schwingungsddmpfereyst Z t des :,:E-System
C 4:1 gewdhito
In der Disserkttion E 5 ]die am Institut fUr Leio-htbau der Rwril
Aachen entstanden ist, wird die Theorie des Schwingungsdnmpfers
umfassend aus heutiger Sicht behmndelto
Hgoircagli,eigagtg hgt pr 171,i7 wartungsfreien
H. Sockel
Aerodynamik der Bauwerke
Friedro Vieweg & Sohn, Braunschweig/Wiesbaden 1984
Die wechselseitige strdmungstechnische Beeinflussung spezieller
Baukörper kann beispielsweise bei Schornsteinen, Virmen oder
Stäben in einem Fachwerk erfolgen, die, in Windrichtung gesehen,
neben- oder hintereinander liegen. Im ersten Fall spricht man
m Verdr lingseffekt, im zweiten vom Windschatten- oder such
Nachlaufeffekto
Verdri,z,„ • • Iseffekte: Beim Einzelzylinder liegt ein symmetrisches
Stramlinienbild vor, dieser Zylinder erfährt daher nur eine
Kraft in Strömungsrichtung. Sind jedoch zwei Zylinder relativ
nahe beisammen, so dndert sich das Stromlinienbild, wodurch
auf jedem Einzelzylinder nicht nur ein Widerstand sondern zu-
sätzlich such eine Querkraft wirkt. Die größten Strömungskrafte
wirken auf einen Zylinder wenn die Zylinder nebeneinander ange-
ordnet sind 8],
Dabei ist das Strdmungsfeld aber nicht stäbil, wodurch die
Wftwirku pgen auf die Zylinder nicht gleich groß sind and mit
der Zeit wechseln können. Die größerettiaft kann dabei bis zu
60 % Mier sein als die, die auf den Einzelzylinder wirkt.
Da sich der örtliche Kraftbeiwert infolge der endlichen Lange
eines auf dem Boden stehenden zylindrischen Bauwerkes mit der
Höhe ändert, können die örtlichen Beiwerte in Bodennabs nach
hdher sein C 9J . Diese höheren Belastungen treten bei Schorn-
steinen Verhältnisse von Mitte bet e zu Durchmesser d
Von e/d < 1,5 und 2,5 e/d < 3,5 auf L8
Einen - lichen Einfluß hat such eine If d oder der Boden auf
die Umatröm eines Körperao

yml,trische U
c' -6 -WM eine Zvilnder und umi:;ymme" SC
Umstr6mun g der z.v ler 7,1-3e1 Anordnund,
- 62 -

- Windschatteneffekte
Im Nachlauf eines Bauwerkes sind die mittleren Geschwindigkeiten
kleiner als die der Anströmng und sehr turbulent. Diese Effekte
nehmen mit zunehmendem Abstand hinter dem Körper ab. Wenn nun
ein anderer Körper in diese ungleichfdrmige Strömung kommt,
also im Windschattengebiet eines anderen Körpers steht, dann
ist die K twirkung dieser Strdmung auf den Körper eine ganz
.7; I ders als die einer Parallelstr- 0 Bei einer seitlichen Ver-
setzung tritt bei einem Winkel von etwa 10° schl artig ein an-
deres . Stromlinienbild auf,[101 Der stromab liegende Zylinder
erfährt dadurch nicht bloß eine geänderte Widerstandskraft, son-
dern such eine Querkraft, die der Anlaß für Querschwingungen

sein kann.

Änderung des
StrUmungsbildes
durch seitliche
Aur3ensi-rörriuncl Versetzung der
Zylinder.

-4
-4

/25M-5ZOsfrörnun3
Wirbelerregte Schwingongen - Experimentelle Ergebnisse
Im Grenzschichtprofil sind die Amplituden geringer als bei
konstanter mittlerer Anströmgeschwindigkeit mit Turbulenz.
Durch die ungleiche Geschwindigkeit Din Es der Zylinderachse
ist auch die Wirbelablösefrequenz unterschiedlich, und damit
erfolgt die Anre in einem breiten Frequenzbando Die Aus-
strdm aus der 8chornsteinmündun g wirkt dianlich wie ein
etwas höherer Schornstein, ströi stechnisch kann man daher
von einer scheinbaren Erh5luing sprechen0

2rn El*
Re.-,105 .2-42
Yen/
6olc el
0,044-
0,0 8 - 0,0-1 B
••-• 0,0 23
""" 0, 0 3 `i-
•• •••-• • -
0,06

0,04-

opt

.4.24•z.4
0
3 Lt 5 6 1 e 69 40
0,034 . 4060,401 . 10 0,4t3 . 40 2.4. ug
not, A
Reynolds-40.1

Durch die Erhdhang des logarithmischen Dekrementes


bk kann 6
eine erhebliche Reduktion der Schwingungsamplituden erzielt wer-
den.
Bei h/d < 8,5 treten praktisch keine Schwingungen mehr auf.
Untermauert von zahlreichen Experimenten geben Lyons und Woiiort
E l l) an, daB Schornsteine stabil sind, wenn mindestens eine
dp r fol2endAn VnintnnaRtininspan ArtHllt into
2.1nocbk >
* = s d2
ad 1 8 oder c b 25
Diese Grenzwerte hängen nat'Urlich streng genommen von
der Reynolds-Zahl ab. Für die ablichen Durchmesser von
Schornsteinen und iiihnlichen zylindrischen Bauwerken kann
man jedoch die obigen Werte verwenden, wenn auch manchmal
etwqs höhere Grenzwerte zu finden sind E 2 1 j
Für quadratische Querschnitte gibt Whitbread [ 12) als Grenz-
wert für den Dämpfungsparameter c ili >150 an.

Bei der mathematischen Beschreibst, die verschiedenen Normen


zugrundeliegt, wird die aervdynamische Kraft als äußere Kraft quer
zur Anströmnng aufgefaßt. Die Amplitude der pro Längeneinheit
wirktnden Querkraft ist 2
UA
C 2
• b
Handelt es sich am ein System mit einem Freiheitsgrad, so ist
die Amplitude der Auslenkung für den Resonanzfall
ir
b
---- • C
K -r•b
5' • "

Die pro Ldngeneinheit wirkende statische Ersatzlast, die die


gleiohe Auslenkung y o hervorruft, ist daher

. co .P . .b
st (5b 2

Auoh im Falle eines Systems mit mehreren Freiheitsgraden wird


diese statische Ersatzlast naherungsweise zur Ermittlung der
Beanspruchungen bei Schwingungen in der ersten Eigenform heran-
gezogen 131
Dieser Reoheng:#1 ist nicht nur aus aerodyn.ischer Sicht nicht
einwandftei, sondern vor allem deswegen, weil eine Dauervecoz:1-
beanspruohung durch eine statsche Belastung ersetzt wird.
Das Bild stellt zahlreiche gemessene c -Werte fUr den glatten
Q
Zylinder, die als Funktion der Reynolds-Zahl aufgetragen sind,
den Vorschlag der DIN 1055 Teil 4 für c Q -Werte gegenüber.
Vandeghen C141 empfiehlt o Q 0,1 für den Einzelschornstein,
fUr Sohornsteinreihen mit Mittenabständen e/d (7 wird o = 0,2
angegeben. Für den quadratischen Querschnitt kann man o . 0,5,
fUr ein Zwölfeok o 0,4 setzen C151 . Bei konischen Bauwerken
Q
wird empfohlen, die Anregung nur auf einer Ldnge anzusetzeno
ldngs der die Querschnittsdurchmesser von ihrem Mittelwert um
-

± 5% abweichen [1A. Novak [16] verwendet neben einer e


stimmtenFrequenz ein kontinuierliches Spektrum als Erreger-
funktion, wobei das Verhältnis der Anteile der beiden von der
Re-Zahl abhängt. Mit diesen beiden Eingangsfunktionen wird das
Schwingungsverhalten des Zylinders ermittelt.

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Schwingungen durch Interferenzeinfluß


Durch wechselseitige strömungsteohnische Beeinflussung werden
nicht nur die Windlasten eines Körpers gegenüber des Einzel-
körpers stark verändert, sondern an elaatischen Körpern können
such Sc en efacht werden. Solche Erreg en treten
vor allem damn auf, wenn ein Körper ganz oder zum Teil im Nach-
lauf eines :..eren Körpers liegt. Diea ist eine Zone mit hoher
Turbulenz, in der such regelmdBige Wirb41 auftreten'können.
In dieser instationären Strömung können verschiedene Anfachungs-
mechanismen wirksam werden, auch solohe, die beim Einzelkörper
gleicher Gestalt nicht auftreten.
Das wohl spektakuldrste Beispiel ist das des Versagens der
Kühltürme von Ferrybridge (N . land) im Jahre 1965.
Die TUrme 1A und 1B stürzten etwa 10 min naoh Sturmbeginn ein,
Turm 2A versagte 40 min spdter.
Untersuchungen mit Kunststoffmodellen zeigten, daß in der
Schale Querschnittsdeformationsschwingungen (Ovalling)
auftraten und daB letzten Endes die Resonanzspanntmgen zum
Bruch führten. In Obereinsti irrig mit den Berichten der
Untersuchungskommission wurde auch bei Experimenten festge-
stellt, daB die hohen Zugspannungen tin Meridianrichtung im
unteren Bereich der Türme zum Versagen flarten.

vereinfachter Grundriß des


Eraftwerkes Ferrybridge

Häufig sind such Schwingungen infolge Interferenz bei zylind-


rischen Virmen, Schornsteinen E. 163 und BUndelleitern E l 7 3
In [ 1 6 handelt es Bich um 7 Tprme in Reihe, wobei aber die
TUrme 2 und 3 die größte Schlankheit aufweisen (d 3,05 m;
h = 70 bzw. 75 m) und daher such nur bei diesen beiden Schwin-
gungen beobachtet worden.
In ( 1 93 wurden bei - 4iese en des tspektrums eines Zylin-
ders im Nachlauf eines anderen mit unterschiedlichen Durchmes-
Bern ebenfalls zwei Maxima festgestellt0
Uber 15 m/s zeigte sich eine aerodynamische Instabilitd,t
(galloping) in einem Winkelbereich 10° < 13430% wobei die Am-
plitude in Querrichtung sogar größer als der Durchmesser wurde.
Es handelt sich dabei um eine Anfac. , die beim einzelnen
Kreiszylinder nicht auftritt. Sowohl bei dieser Instabilität als
such bei der Wirbelerregung Lm Nachlauf sind die Amplituden we-
sentlich größer als die des Einzelkörpers, was bei Schwingungen
durch Interferenzeinfluß häufig der Fall let,
T

In ( 1 ° lwerden Versuche an zwei gleichen Schornateinen (h/d . 13,


Mittenabstand eidl= 1,5...3,0) beschrieben. Es zeigen eich
Schwingungen beider Zylinder infolge Wirbelerregung quer zur An-
strömung im Winkelbereich f3< 5°. B ei 13 > 5° beginnen Schwingun-
gen durch Instabilität (galloping), wobei je nach Abstandsverhält-
nis e/d und Winkel 2 der leeseitige Zylinder nahezu kreisförmige
Bahnen beschreibt, oder auch nur in Querrichtnng schwingt. Jeden-
falls sind die Amplituden des luvseitigen Zylinders wesentlich
kleiner und können bei speziellen Anordnungen auch ganz verschwin-
den. Derselbe Effekt tritt bei konischen Sohornsteinen auf C
Bei 4 Schörneteinen in Reihe liegt die maximale Amplitude je nach
Abstand und Anströmwinkel bei einem - der drei leeseitigen Schorn-
steinen, aber auch die Amplitude des luvseitigen Schornsteins
kann größer als die des identischen Einzelechorneteins werden 2c)
Nach Versuchen und Rechnungen von Vickery 213 nimmt
das Verhältnis von Amplitude im Nachlauf zur Amplitude des Ein-
zelzylindere mit steigender Dämpfung zu. Diese Experimente wur-
den mit einer Reihe von 4 Zylindern (e/d . 4, h/d = 20) gemachtp
bei der jeweils nur ein Modell flexibel war. Dies kann aber we-
sentlich andere Resultate ergeben, als wenn alle Modelle der
Reihe beweglich sind [22]
Ab welchen Abständen e/d keine Erhöhung der Amplituden gegenüber
dem Einzelzylinder auftritt, h t vom DYftpfungsparameter el)
und vom Verhältnis h/d db.

- dimensionelose Größe = Ch
y enb •b 2
CbBiegedämpf • t der Konstruktion
(Schwingungsgleic moir+Cboi+Kb•x . 0)

bk°2'minb
: see pro Längeneinheit
charakteristische Abmessung
des Körpers
uA

8
y . Dichte der Luft

6 bk = logarithmisches
Dämpfung
Dekrement der

nb Eigenfrequenz n-1(--t)
6E: -

Für ft/d = 24 zeigen Versuche mit C:= 8,5 bereits bei e/d = 4
keinen Einfluß des Nachlaufes mehr [ 2 23 p wahrend bei Modellen
mit Scruton-Wendeln und G b = 3,3 der Einfluß erst bei
e/d . 23 abklingt [ 2)] . Eine Kopplung von Schornsteinen in
Reihe durch eine Plattform bewirkt nur eine unwesentliche Re-
duktion der Amplitude des vierten Schornsteines 9 erhabt aber
die Amplitude des ersten, luvseitigen Sohornsteins wesentlich,
so daß die Schwingungsenergie im System sogar erhöht wirdC 0-1

Bei wirbelerTegg.en Schwingungen von Türmen und Schornsteinen im


Nachlauf ist eine Soruton-Wendel zur Reduktion der Schwingungs-
amplituden wenig geeignet. Ein perforierter Mantel kann sogar
zu höheren Amplituden fUhren E 24] Nur mit einer Ummantelung
in Form eines Kdfigs aus kreiszylindrischen Stdben können auch
Schwingungen bei Zylindern in Tandemanordnung unterdrUckt wer-
den [ 25 ] . Ale wirksames Mittel können auch hier dynamische
Schwingungstilger eingesetzt werden [ 1 6 .

Der quadratische Querschnitt weist auch schon ale Einzelbau-


körper aerodynamische Instabilitdt auf, die Amplituden beim
leeseitigen Baukörper im Falle einer Tandemanordnang sind je-
doch wesentlich gröBer.

ouurir of isch
x rd • 3i (3'15°
.43.--ck • q uoct roi i
Kid= 6i 0.48°
0-
-0- - r u-n d 0
xld
2 ,to 12 14
qtscacirct4i $ch
UA [M IS] ein Turm alteivx

Amplituden von Trägern mit-tivadratischem bzw. runden Querschnitt.


(hid -to)
Bei dem im Bild dargestellten Beispiel [26] (h/d turbu-
lenzarme Anströmung) ist auBerdem beim Turm inlNachlauf
Grenzgeschwindigkeit t ab der Schwingungen auftreten, kleiner
als beim Einzelturm. Zum Vergleich sind die Ergebnisee für einen
kreiszylindrischen Turm mit demselben Verhältnis h/d ebenfalls
eingezeichnete Auch in einer atmosphärischen Grenzschicht zei-
gen sich bei Türmen mit quadratischen Querschnitten in einem ge-
wissen Bereich wesentlich größere Amplituden y/d in Querricht
als beim Eirmelturm E 2 7 I
2,0 Xib
x I
4
.B."1?
Veril I s der Anipi m
Nacn all AMP] 1 tilt yo F des
1'0 Einzelturmes mit quadr ischem
Querschnitt

Eine Anordnung von zwei quadratischen Prismen mit den Mittenab-


standen eid = 2 und 4 in turbulenzarmer Strdnung zeigt hingegen
auch bei verschiedenem Anstrördwinkel keine wesentlichs Amplitu-
de beim leeseitigen Prisms, sondern eine aerodynamische Instahi-
litat beim luvseitigen Prisms im Anströmwinkelbereich 0° f= 1 15c -
Diese Ergebnisse scheinen in Gegensatz zu den oben erwahnten Re-
sultaten su stehen. Es ist jedoch zu beachten, dale bei den zu-
letzt erw ten Versuchen des Verhältnisses h/d wesentlich kleiner
war (hid . 0,75.0.3,75) E2B'j
Messungen des Basismomentes bei einem quadratisohen Quadermodell
mit hid = 4,1 in einer Grenzschichtstrdmung ergaben wesentliche
Erhdhungen der dynamischen Lasten, die durch Anordnung von zwei
gleichartigen Gebauden stromauf (deren gegenseitiger Abstand
normal zum Wind 5 d betrug) noch gesteigert wurden. In diesem
letzten Pall betrug das Verhältnis des Effektivwertes des Momentes
i n artippFinoannTrinnna stn elan in notP 1 sann-nrinima 9 1 5 C 29 3
Diese wenigen Ergebnisse zeigen, daB im Palle von Schwingungen
Nachlaufgebiet eine allgemeine Vorhersage schwierig ieto
Sie zeigen such, daß erhdhte Vorsicht am Platze ist, da die Ampli-
JU

tuden solcher Schwingungen wesentlich gröBer als beim identi-


schen Einzelkörper sein können. Es können auch wie im Falle des
kreiszylindrischen Querschnitts Schwingungen auftreten, die es
beim Einzelkörper gar nicht gibt (galloping). Falls bei einer
Gruppenanordnung von Baukörpern (Virme, Schornstein) auf Grund
der Anordn bzw. der Elastizität der Bauwerke solche Schwin-
gungen zu ermarten sind, sollten entweder eingehende aeroelasti-
sche Experimente gemacht oder mec ische Schwingungstilger vor-
gesehen werden.
H. Ruecheweyh
Dynamische Windwirkung an Bauwerken
Band 2: Praktische Anwendungen
Bauverlag GMBH - Wiesbaden und Berlin 1982

Abschnitt 4.1.6. Nachlaufturbulenz


Die Umströmung eines Gebdudes Mart infolge der Strömungsablö-
sungen zu veratärkten Turbuleten im Strömungsnachlauf. Diese
Turbulet-en k en stochastischer Natur sein, sie 'airmen aber
auch aus regelmaBigen Wirbeln bestehen. Letzteres ist z.B. vex"-
starkt Zylindernaohlauf der Fall.
Dae Böenspdktrum wird durch diese Nachlaufturbulenz verdndert.
Es srfA. . wie it den Bildern egeben, einen Bnergiezuwachs
in beet ...ten Frequentbereichen. Allgemeine Zahlenangaben sind
kattdm möglich, da der Ablösevo ::.1 von vielen Parametern be-
einfluBt wird. Für genauere Rso..b. t en wird man auf Windkanalver-
suchs zurückgreifen müsseno

In neuerer Zeit wurde diesem ' .blem verstarkt Aufmerksamkeit


geachenkt, un,1 €inige aysten.tische Untersuo .,sind duroh-
get .rden. WegeL der reiahen möglichen variationen der
Gebdude und deren geometrischen Zuordnungen sind solche Unter-
suchungen haupteachlich auf einfache Versuchskörperbeschrankt
geblieben (Quadratischer GrundriS C29`, 507, rechteokiger Grund-
C52:7
riß L- 31, 32 ' 7p sternförmiger Grundri3 und stufenförmiges
Haus C32_70
, u 00 --,t, ti -,1 — 72 —
i
c1=1—
. d ci -FI
27,1

czAcist _,
,-, B I
"--e-, ' 0
Y

Der Interferenzeffekt iat im zweifacher icht wirksams


Einmal tritt ein Abschattungseffekt auf, der die stationare
Windlast erniedrigt und zum anderen wird die dynamische Reak-
tion infolge erhöhter Turbulenz verstarkt. Der Abschattungs-
effekt nimmt mit zunehmendem Abstand reach ab, wahrend die
dynamische Reaktion mit zunehmendem Abstand zuerst noch zu-
nimmt, am dann erst ganz allmahlien abzufallen. Die
aue stationarer Last unter Berücksichtigung des Abschattangs-
effektea und sus der erhöhten dynamischen Reaktion ergibt die
resultierende BauweAareaktion mit Interfe e la, die bei
ungUnstiger Konstellation greBer sein kamn als beim freistehen-
den Einselgebaude.
Ede acts Versuchan die stotionären und tastationaren Beiwerte 31.
andIL rose bekannt, kann unter Anlehnung an das Davenport,sche
Windlastkansept und mit einer alistischen Bauwerksdampf
eiA Interferefaktor Irk best werdent der das W ltnis
der resultierenden Bauwerksreaktion mit Interferenzeinfluß zu
der ohne InterferenzeinfluB angibt. Wie in L7327 naher darge-
legt ist„ ergibt eieh

+ 3 c gym s 161

f 3 C-vms
-73-

worin der Index isol. die Werte für ein freistehendes Einzelge-
bäude und der Faktor

Modell
Dämpflingskorrekturf akt or
6 Original
bedeuten. Unter Ann: Ise einer realen Bauwerksdämpfung
Origival = 0 9 07 sind mit den in C 52_7 enthaltenen Meßergebnis-
sen ftir YL und a n rms Interferenzfaktoren ftir verschiedene Bau-
kbrperanordn en berechnet worden und in den nachfolgenden Hil-
da dt—igestellt.

IF

1,0

0,0"4

S )((e)

JF U
3.^/
Y. t — EJ
d -rt (
II :4 1 6 (
;:vs- 5 6 -1m o ,o
1,2 6,o1 I Y2,0
-0 ESL°. 1,2
0,4o 12,1
4,o —

1 /e)

Interferenzfaktoren verschiedener Anordnungen von Ho O le

(H/B = 2.9 41 = 5)
Der Interferenzfaktor gilt jeweils nur ftir einen schmalen, be-
stimmten Windrichtungssektor. Der Höchstwert des Interferenz-
faktors- muß nioht unbedingt mit der Richtung der größten Wind-
s t ärke zu.sammenf alien .

- Absohnitt 4.6,1. Wirbelerregwag benachbarter Kreiszylinder


Sind zwei oder mehrere Kreiszylinder in näherer Nachbarechaft
zueinander angeordnet, so vrird der Strömungsvorgang
- um diese Zy-
lindiar 4egentiber dem Einzelzylinder verän.dert. Dies wirkt sich auf
den Wirbelablösevorgang aus, der entweder verstärkt oder gan.z
unterdrückt wird. Der Erregerkraftwert und die Strouhalzahl
werden Funktionen der geometrischen Anordnung, inabeaondere
des Zylinderabstandes. Es treten mehrere verschiedene kriti-
ache Windgeschwindigkeiten in Abhkingigkeit von der Windrichtung
auf / 32 /. Im Bild ist ein Beispiel für zwei Kr zylinder
(Schornsteine) angegeben. Die Ergebnisse wurden aus Windkanal-
versuchen gewonnen / 32; 33 /. Der Ked--ert der Strouhalz Z

nimmt mit abned.,.dem Abetandsverhdltnis a/d zL, was zu einer


höheren kritischen Windgeschwindigkeit Mart. Der Erregerkraft-
wert o hdngt von der Schwing:uslitude, und diese wiederum vom
Yo
=send pf . 4:sparameter M s db. Bei Massend* pf sparametern
M6 < 4 . sinken die Beiwerte wegen der dort wirksam werdenden
aerodynamisohen Nichtlinearitdten infolge der groBen Schwing-
amplituden ab und fallen sogar unter die des freistehenden Krag-
zylinders. Em Ubrigen M6 -Bereich muß für Abstandverhaltnisse
4
a -4 4 mit einer Erhdhung der Erregerkraftwerte gerechnet werden.

= logarithmisches Dekrement der Ddmpfung


2. M -S Luftdichte
6- 9- d y, = größter Schwingungsauesohlag einer
Schwingungsform

A 2
rn6(1 y6d* d . k 4 mj °
_ X20
Genaralisierte = 1%1 scrl . 2
z A
Yo Yo

9(0 \2
Generalisiert ,- f FYI (X)
7 0
• d k
pro Ldngeneinheit M
(x) 2

f ) • dx
0
- 75

Q.1
4

voo X H
3.10 - • 40 Ruscl-rzw, CES:J
3
21z '30,,d6,4t. cks C
oHar terlkomp(Haron CA33
964Q oberNs e
a GcrIlav d [Kromer C. 53:b.
0 0 w Vickery (kfai-kinS C.A‘.1

4^ -12 -1 1.0 4 15 4‘9


a

- Abschnitt 4.6.2. Interferenz - Galloping


Bei engetehenden Zylindern tritt einessitere InstabilitUt
die in ihrer Erscheinungsform dem
Galloping sehr vermandt ist.
Grund dafür ist ein plötzlichee Umschlagen der Strömung baim
Ubersahreiten eines kritischen Anströmwinkels. Befindet Bich
ndmlich der rückwdrtige Zylinder im Strömungsnachlauf des luv-
seitigen Zylinders, wird auf ihn kaum eine Seitenkraft ausgeübt
(Zustand (i) ). Beim Erreichen eines kritischen Anströmwinkels Ok
schldgt die Strösung und fließt mit hoher Geschwindigkeit
durch die Make (Zustand (a) ).
Der rückwdrtige Zylinder erfdhrt
auf Grund der Druckabsenkung an der dtr Woke zugekehrten Seite
eine hohe Seitenkraft (-Fy), Ist der Zylinder elastisch genug,
wird er Bich in die negative y-Riohtung bewegen, der kritische
Anströmwinkel wird unterschritten und der Strbmungszustand (1)
tritt wieder ein. Dad6roh wird der Zylinder entlastet, er schwingt
- 76 -

zurück über B k hinaus, so daB der Zustand (2) wieder eintritt.


Dieser Wechsel geschieht im Takte der Eigenfrequenz des Zylin-
ders.

"1,0

-0;F 1 5

lo (-1-0 5o Co 86 qt
fa0C-3

Sowohl Tdod alive reuchen CI32 0 ale auch an Originals° ho rn-


st einen C 34 . 7 konnt en hef t ige Int erf e rerusgalloping-Schwingungen
beobachtet werdeho
77 ....

- Abschnitt 5.2.101 Einschri=inkung der Wirksamkeit von


aerodynamischen MaBnahmen gegen Wirbelerregung
Durch Beobachtung Ln Windkanalversuohen wurde festgestellt, daß
sich im Strömungsnaohlauf von Zylindern mit Scruton-Wendeln
nach einer Dist z von oa. 4 - 6 x Durchmesser die Wirbelstraße
wieder neu formierte Beginnt dann der Zylinder mit größeren
Amplitaden zu schwingen (y/d 0,2), epringt die Wirbeletraße
plötzlich an den Zylinder heran und die Schwingling verstärkt
sich. Es treten wirbelerregte Amplituden wie bei Zylindern ohne
Wendeln auf L-237.
Dieser Fall kann z.B. bei Schormsteinen mit sehr kleinen Massen-
dämpfungeparametern auftreten (M 6). Die Neuformierung der
Wirbelstraße hat weiterhin Bedeutung für Reihenanordnungen von
Kaminen. Trotz Wendeln erfahren die im Nachlauf stehenden ine
eine erhöhte (Buffeting). Bine liche Beobacht
de auch von Cox/Wong (36 .' .7 gemscht, der mit Leitblechen versehene
Kaminein Tandemanordnung untersuchte. Er stellte trotz aerodyne -
mischer Maßnahmen (Leitbleohe) bei Abstdnden von 6 - 7 Durchmes -
Bern Instabilität des rückwärtigen Modells feet. Eb ,mso beriChten
Beammont/Walshe / 35 / fiber heftige Sohwingungen von drei in
_Reihe stehenden 78 m hohen mit Wendeln versehenen.Stahlkaminen.
- 78 -

Meiche, G.: Schadensfall an etnem 150m hohen SlahlbeLon-


schornstein
Zur Veröffentlichung eingereicht
"Windtechnologische Geseilschaft Berichte"
Oktober 1990

Am 24.11.1984 erfolgte der Einsturz eines 150m nohen Stailbe-


tonschornsteines im Kraftwerk Boxberg. Der eingestürzte Schorn-
stein lag im Windschatten eines 300m hohen Stahlbetonschorn-
steines. Die Ergebnisse der vorgenommenen Schadensbegutachtun-
gen ergaben, daß der Einsturz vorrangig infolge Schwingungen
quer zur Anströmrichtung erfolgte. Die Bruchstelle in stark
gezackter Form befand sich oberhalb der Fuchsöffnung in ca. 50m
Höhe über Oberkante Fundament.

Schornstein I Interimsschornstein B

H2 x 2
HI
D2 i

a=42,7m
a
—n

Zum Zeitpunkt der Havarie wurden in benachbarten WindmeOstatio-


nen Windgeschwindigkeitsspitzen bis zu 35m/s in 10m über Grund
registriert. Die Windrichtung aus West-Südwest lag bei Va.-30°
zur Reihenachse.
- 7'4

Trätner, A.: Winderregte Querschwingungen infolqe Wirbolablo-


sung bei Stahlbetonschornsteinen in Gruppen- und
Reihenanordnungen.
Zur Veröffentlichung eingereicht "Windtechnologi-
sche Gesellschaft - Berichte", Oktober 1990

Beschrieben werden Ergebnisse eines Forschungsvorhabens über


winderregte Querschwingungen von Stahlbetonschornsteinen in
keihenanordnung, das aufgrund des Einsturzes eines 150m hohen
Stahlbetonschornsteines im Kraftwerk Boxberg ausgelöst wurde.
Die Windkanaluntersuchungen wurden im Windkanal der Umwelt- und
Ingenieurtechnik GmbH durchgeführt.

Aufgrund der wirtschaftlichen Umwandiungen mußte diese For-


schungsaufgabe vorzeitig abgebrochen werden.

Im Windkanal wurden "winderregte Querschwingungen von in Zwei-


ergruppen angeordneten Kreiszylindern" untersucht. Als Meß-
zylinder wurde ein aus Glasfaser-Laminat gefertigtes Kreiszy-
linderrohr (Durchmesser 30, Lange 450) mit einer Wandstärke von
1,5mm verwendet. Das logarithmische Dekrement und die Scruton-
zahl wurden Stahlbetonschornsteinen angepaßt , ( ,f&'-= 0,05; M A1*- 26
und '63). Es wurden Kraftmessungen mit Dehnungsmeßstreifen am
zvlindrischen Biegeglied durchgeführt. Die Zylinder wurden zur
Realisierung einer größeren effektiven Modelistreckung (Höhe/
Durchmesser) mit Endscheiben abgeschlossen. Es erfolgte eine
Variation des Durchmesser-, Höhen- und Abstandsverhältnisses
sowie des Anströmwinkels zur Reihung. Die Messungen erfolgten
im unterkritischen- und teilweise im modellierten transkriti
schen Bereich. Der transkritische Reynoldszahlbereich wurde
mitteis längs des Zylinders angebrachten Leisten (4 *. 4mm2)
bzw. von mit Klebeband aufgeklebten Drähten (Durchmesser
2,5mm), sowie mit Hilfe von Leiteinrichtungen modelliert. Es
wurden Abstandsverhältnisse a/di = 3,25; 4; 5,05; 6,8 und 10
sowie Anströmwinkel zur Reihung ß - 0°; 5 0 ; 10°; 15°; 20°; 25°
realisiert.

(Index 1 = Modelizvlinder, Index 2 - Blendenzyllnder).


- 8C -

Bei den Windkanaluntersuchungen wurden folgende Ergebnisse er-


zielt:

Bei den Durchmesserverhältnissen d2/di - 1,0 werden für Ab-


standsverhältnisse a/d2 = 10 die Werte des Einzelzylinders
unterschritten. Nur für kleine Abstandsverhältnisse a/d2 < 4
werden die maximalen Beanspruchungen des Einzelzylinders be-
deutend überschritten.

- Beim Durchmesserverhältnis d2/di- 1,5 muß bereits bei a/d2


< 6 mit einer Erhöhung der maximalen Beanspruchungen gegen-
über dem Einzeizylinder gerechnet werden.

Das Durchmesserverhältnis der beiden Zylinder bestimmt we-


sentlich die Strouhalzahl. Die Querkraftbeiwerte werden durch
das Höhenverhältnis der Zylinder beeinflußt. Der Nachlaut des
im Anstrom stehenden Zylinders ist dafür die wesentliche Ur-
sache. Wenn die Zylinderhöhe H2 > H1 ist, wird der im Nach-
strom stehende Zylinder von gleichmäßigen abgehenden Wirbeln
getroffen, die nicht durch die Kopfstörung beeinflußt werden.
Die strömungsmechanisch ähnlichen Zylinderabstände werden bed
di > di durch den Durchmesser des größeren im Anstron befind-
lichen Z y linders bestimmt.

- Als Umrechnungsgrundlage für die Messungen im unterkritischen


Reynoldszahlbereich sollten grundlegende Konfigurationen der
Doppelanordnung im modelierten transkritischen Reynoldszahl-
bereich benutzt werden.

- Beim Abstandsverhältnis a/d1 = 5 treten Spitzen in den Bean-


spruchungen der Doppelanordnung auf. Dieses Phänomen bestä-
tigt die von Krishaswamy 1151 veröffentlichten Forschungser-
gebnisse.

Bei kleinen Abstandsverhältnissen (a/d2 < 4) dürften allge-


meine Angaben über die auftretenden Lastwirkungen nur sehr
schwer möglich sein.
- 8-

DIN 4133 [63 und Kommentare zu DIN 1056 ;


CICIND Model Code for Steel Chimneys '
European Convention for Constructional Steelwork
Action du vent; Institut Beige de Normalisation

( Ca \ Doppel- 4
2 anordnun
Sro
3
( Einzet-
\, sr02 zylinder
2

I
15 16 17 181 191 20

Bild 2/1 : Zu‘sammenstellung der in verschiedenen Vorschriften enthaltenen Annohmen far Erhöhungsbeiwerte
( Doppel -zu Einzelanordnung

d2 H2 d2 H2 m d2 H2 m
di Hi tilt di Hi 1.7.• a-F
- Hi 17.
a 0,67 0,5 26 A 1 26 ° 1,5 1 26
A 0,75 26 V 1 1 63 0 1 63
V 0,75 63 0 1 1,5 63 V 1,5 63
o 0,67 1 26 A 1,5 26
x 2 26

d1 o 1,5 2 63

0,08

0,06

0,04

0,02

0 —i • • - 4 -4-

0 4,48 5,97 8,96 11,94 14,93 0 3 4 6 8 10 0 2 2,67 4 5,33 6,67


a 1 a 0 0 0 1 0
d2 0,67 d id2 di d21,5 di

Bild 2/3 Ergebnisse von Windkanaluntersuchungen unterkritischen Reynoldszahlbereich Schwingungsamplitude


des im Nochstrom stehenden Zylinders
d2 -10
di
2
H1
Maximalwert Einzetzytinder Mr- 501;
transkritischer Reynoldszahlbereich
Maxima twert Doppetanordnung ( M D.' 50 );
transkritischer Reynoldszahlbereich d,
Maxima twert Doppetanordnung ( MI D-- 25 );
unterkritischer Reynoldszahlbereich H2 -1 0
Hi
Max imalwert Doppetanordnung ( M D.-63 )i
unterkrit ischer Reynoldszahlbereich

8
CICIND 1988 (3)
7
4133 (61
DIN 6
1056 (51
5
4
3 I 3
2 ---or
.6 F- - 2 2,

_ro_._
,

• S m x• 2
1 1
0
3,25 4 5,05 10 12,5 15 16,7 0 2,17 2,67 337 4 4,53 10
a
d2 a 1 o
d 21,5 di

elk! 214 :Ergebnisse der WindkanaIuntersuchungen im unterkritischen und transkritischen Reynoldszahtbereich


Literaturstelten, aut e in der L teraturauswertung
hingewiesen wird :

1] Wordla R.L.: Approaches the suppression of windinduced


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- 86 -

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[29] Sanders, J.W., Melbourne, W.H.: Buffeting effects of


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[31] Zambrano, T.G., Peterka, J.A., Cernak, J.E.: Wind-load


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Conf. of Wind Engeneering Research 1978, Gainsville, Flo-
rida, Paper III 13.-1

[32] Ruscheweyh, H.: Dynamische Windwirkungen an Bauwerken und


Interferenzeinflup. Veröffentl. in Vorb.

[33] Bardowicks, H.: Untersuchungen der Einflüsse von Quer-


schnittsform und Schwingweite auf aeroelastische Schwin-
' gungen scharfkantiger prismatischer Körper. Dissertaion
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[34] Petersen, C.: Baupraxis und Aeroelastik, Probleme - Lö-


sungen - Schadensfälle. In Mitteilung des Kurt-Risch-
Instituts der TU Hannover CRI-K 1/78, Band II, S. 424-449.

[35] Beuamont, M., Walshe, D.E.: Investigation into windin-


duced oscillation on the 76m high supportimg steel
chimneys. Proc. 4th Int. Symp. Ind. Chimneys, The Hague,
Netherlands, 1981, S. 127-135.

[36] Cox, R.N., Wong, H.Y.: To tame a vortex street. DGLR-


Jahrestagung, Aachen 1981, Vortrag Nr. 81-023.

[37] Krishnaswamy, T.N., Rao, G.N.V., Durvasula, S. Reddy,


K.R.: Modell observations of Interference Effects on
Oscillatory Response of two identical Stacks. Proceedings
of IV. Int. Conf. Wind Effects on Buildings and Structures
Heathrow Press, pp 209-214, 1975
FORSCHUNGSVORHABEN

Winderreqte Querschwinqungen infolqe Wirbelablösunq bei


kreisz- r lindrischen Bauwerken in Gru ,men- unri

Ergänzung zum Teil 1: Literaturauswertung

Auftraggeber: institut far Bautechnik


IfBt - Az.: IV 1-5-657/91

Bearbeiter: Prof. Dr. habil. Gerhard Spaethe


Dr.-Ing. Arnuit Trätner

Mitglieder der Betreuergruppe:


Prof. Dr. Ruscheweyh
Prot. Dr. Petersen
Dr. Nieser
Dipl.-ing. hirtz

Zeuthen im Marz 1992


- 88 -

Inhaltsverzeichnis

Vorbemerkungen zur Literaturanswertung

Symbolverzeichnis

Ausgewertete hiteraturstellen

- Albrecht, T; Barnes, F. H.; Baxendale, A. J.; c;rant, J.:


Vortex shedding trom two cv inder in Landem

- Kiya, M.; Arie, M.; Tamura, H.; Mori, H.: Vortex shedding
from two circular cylinders in staggered arrangement

- Baxendale, A. J.; (;rant, J.: the ttow past two cylinders


having different diameters

- Jgarashi, 1 1.: Characteristics of the flow around two circu-


larcylinders arranged in tandem (1st Report)

- Jgarashi, T.: Characteristics of the flow around two circular


cylinders arranged in tandem • (2nd Report)

- Jgarashi, T.: Characteristics of a flow around two circular


cylinders of different diameters arranged in tandem

- Jgarashi, T.; Katsumi, S.: Characteristics ot the flow around


three circular cylinders arranged in line

Zdravkovich, M. M.: Review of flow interference between two


circular cylinders in various arrangements

- Zdravkovich, M. M.; Pridden, D. L,: Interference between two


circular cylinders; series of unexpected discontinuities

- Zdravkovich, M. M.: Induced oscillations of • two interfering


circular cylinders. Flow induced vibrations in fluid
engineering

- Medeiros, E. B.; Zdravkovicn, M. M.: Flow induced oscilla-


tions of two unequal circular cyllndere
89 -

Vorbemerkungen

Die vorliegende Ergänzung zum Literaturbericht enthäit weitere


Auswertungen von veröftentlichten - 4gebnissen über Interferenz-
erscheinungen bei winderregten Zylindern in Gruppen- und Rei-
henanordnung. Es handelt sich hierbei im wesentlichen um Lite-
ratursteilen, die uns dankenswerter Weise durch die Herren der
Betreuergruppe zugänglich gemachu wurden. in der Endfassung des
Berichtes wird diese Ergänzung dem Teil 1 angefügt; entspre-
chend ist die Seitennummerierung gewählt.

interferenzwirkun g en bei hohen dynamischen Vertormungen und


somit aeroelastischen Effekten wurden in die Auswertung nicht
mitpinbezogen. Diese nchwingungserscheinungen wurden behandelt
von:

- Ruscheweyh, h.: Dynamische Windwirkung an Bauwerken unter


Interferenzeintiu. Stahibau RWTH Aachen, Schriftenreihe,
hett li, 1985.
Die Pewegungsinduzierten Erregerkrdfte, die durch Relativ-
bewegungen der beiden Zylinder hervorgerufen werden, wurden
bezeichnet mit interferenzgailoping (hysteretic flow
switching).

- Cooper,K. R.; ,,ardlow,R.L.: Aeroeiastic instabilities in


wakes. Proc. of the 3rd intern. cont. on wind effects on
buildings and structures, Tokio i971 pp. 647-655.
Berichtet wird über galiopingartige instabilitäten an Frei-
ieitungen mit grof3en Abstandsverhältnissen a/d > 10.

- Connors, H.J.: 1JU eidsLic vibrations of tube arrays ex-


cluod p y cross is: , pubi., t'low-induced vibrations in
neaC excnangel's
..3escnrle:Jen fusuabil uauen Ronrwarmeaus ausehern.
- 90 -

Zdravkovich, M.M.: Flow induced oscillations of two interfe-


ring circular cylinders. Liow induced vibrations in fluid
engineering. England, il.elb.09.i982
Die aus der interaktion zwischen Zyi nderbewe g ung und Strömung
entstehenden Schwingungen wurden als fluid-elastic excitation
bezeichnet.

Diese Interferenzwirkungen sind im Gegensatz zu Stahlschorn-


steinen und -stützen, kohrtachwerken, Otfshorestrukturen und
Seilen bei Stahlbetonschornsteinen bedeutungslos, da die auf
den Durchmesser bezogene Querschwingungsamplitude v/d < 0,01
ist, so daß Rückkoppiungen der Schwin g ungen auf den aerodynami-
schen Erregermechanismus kaum auttreten. Die Galloping-Einsatz-
windgeschwindigkeit liegt über den maximal auftretenden Wind-
geschwindigkeiten. Bei den Windkanalversuchen mit Kennwerten
von Stahlbetonschornsteineh konnten dieso Interferenz-Strömungs-
erscheinungen nicht erzeug werden.

Eine große Anzahl von VerottenLichungen behandelt die Druck-


verteilung bei einem Kreiszylinder in Gruppenanordnung. Da bei
diesen Untersuchungen auch die Strouhaizahl bzw. die Wirbelfre-
quenz erfaßt wurden, werden diese Ergebnisse in der Auswertung
behandelt. Die Wirbelerregung ist bei .Schwingungen durch Inter-
ferenzeinfluß die häufigste Erregerart.

Kenntnisse über die Wirbelfrequenz und die Strouhalzahl sind


deshalb von großer Bedeutung.

- Albrecht, T., u.a.: 'Vortex shedding from two cylinders in


tandem" berichten über Wirbelablösefreguenzen von zwei Zylin-
dern in Tandemanordnung. Die Untersuchungen erfolgten mit
Messingzylindern.

Kiya, M. 1,1.a.: "Vortex shedding from two circular e-vlinders


in staggered arrangement" beschreiben Wirbelablösefrequenzen
von zwei Zylindern über einen großen Anordnungsbereich. Als
Modelle wurden Messingzylinder verwendet.

Baxendale, A.J. u. a.: "The flow past two cylinders having


different diameters" veröffentlicht Untersuchungen mit zwei
- 91 -

Zylindern von unterschiedlichen Durchmessern. Gemessen wurden


die Oberflächendruckverteilung, der Gesamtdruck und die
Strouhaizahl. Benutzt wurden Messingzylinder.

- Jgarashi,• T.: "Characteristics of the flow around two circu-


lar cylinders arranged in tandem" (1st und 2nd Report), un-
tersuchen die Strömungsverhaitnisse von zwei Zylindern in
Tandemanordnung. Es ertolgte eine Kiassifizierung der Strö-
mungserscheinungen sowie die Bostimmung der Strouhalzahlen
und der Druckverceilung.

- Jgarashi, T.: "Characteristics of a flow around two circular


cylinders of ditterent diameters arranged in tandem" bestimm-
te die charakteristischen Surömungskennwerte bei zwei
Kreiszylindern mit unterschiedlichem Durchmesser. Als Ergeb-
nisse wurden gemessene Strouhalzahlen bekanntgegeben.

- Igarashi, T. u. a.: "Characteristics of the flow around three


circular cylinders arranged in line" untersuchten charakteri-
stische Strömungskennwerte von drei Zylindern in Reihenanord-
nung. Die Resultate wurden verglichen mit vorhandenen Ergeb-
nissen an Reihenanordnungen mit zwei und vier Zylindern.

- Zdravkovich, M. M.: "Review of tiow interference between two


circular cylinders in various arrangements" hat vorhandene
strömungstechnische Kennwerte für verschiedene Gruppenanord-
nungen zusammengestelit. lm Ausweruungsbericht erscheinen
Druckverteilungsmessungen, strouhalzahlen und Strömungser-
scheinungen.

- Zdravkovich, M. M. u. a.: "Interterence between two circular


cylinders" untersüchten diskoncinuierliche Strömungserschei-
nungen bei zwei Zyiindern in Wandemanordnung.

Für wirbeierregte Schwingungen von Kreiszylindern in Gruppen-


und Reihenanordnung exisLieren nur wenige Veröffentlichungen,
die im ersten Litoraturberichu nicht erfat werden konnten.

Zdravkovich, . A.: "i-l_ow inuuced oscillations ot two interfe-


ring circular cylinders" kategorisiert die Strömungnach-
-

lauferscheinungen. Bekanntgegeben werden experimentelle


Untersuchungsergebnisse mit Zviindern aus Aluminiumrohren.
Die maximalen Amplituden und die Schwingungsbilder werden für
eine Vielzahl von Zylinderanordnungen autgezeichnet. Die im
Beitrag beschriebenen Ergebnisse von fluid-elastic excitation
wurden nicht ausgewertet.

Medeiros, E. B. u. a.: "Flow induced oscillations of two un-


equal circular cylinders" ver6ffentlichten Ergebnisse von
Windkanaluntersuchungen von Zvlinder-Doppelanordnungen. Die
Scrutonzahl wurde von 10 bis 300 variiert. Die Zylinderdurch-
messer haben Verhältnisse von 2:1 und 1:2. Ermittelt wurde
die kritische Windgeschwindigkeit, bei der ein schnelles An-
wachsen der Amplitudenwerte erfolgt.

Alle ausgewerteten Veröffentlichungen berichten über experimen-


telle Windkanaiuntersuchungen im unterkritischen Reynoldszahl-
bereich. Die Kennwerte der Modelizylinder sind Stahlbauwerken
angepaßt. Messungen im transkritischen Reynoidszahlbereich bzw.
im modellierten transkritischen Revnoidszahlbereich waren, ge-
nauso wie Untersuchungen mit Modellzylindern, deren Kennwerte
Stahlbetonschornsteinen angepafit wurden, in der internationalen
Literatur nicht zu finden.

Sie sind Gegenstand der in dieser Forschungsarbeit durchgeführ-


ten experimentellen Untersuchungen.
- 93 -

Symbolyerzeichnis
000
upstream downstream

Tandemanordnung staggered
Anordnung

u0 ungestörte Strömungsgeschwindigkeit
Re, R u•olfQ Keynoldszahl
- kinematische Zähigkeit der Luft
D, d = Zylinderdurcnmesser
vcirbeiablöserrequenz
Sr, S ii.d/u Strouhaizahl
Dichte der Lutt
Se = Scrutonzaiii = 2 . M . 6/ d2
logarithmisches Dekrement der Dämpfung
= generaiisierte Masse pro Längeneinheit
= Abstand zwischen den Mittelpunkten der Zylinder
bei Tandemanuranung
= Abstand zwischen jen Miutelpunkten dor Zylinder
bei side b y side Anoranung
6, 1 = Abstand zwischen jen Mitce punkten der Zylinder
bei staggered Anordnung
ö/d, L/d, T/d, 1/d = Abstancsverhaltnisse der Zylinder
x, y Koordinaten
= Kraft pro Langeneinnelc am downstream Zylinder in
Anströmrichtung
fi - K
- raft pru LUndenoinneit um downstream Zylinder

quer zur Anströmricnung


c0 urag coefiicient D0 / ( i/2•S . 110 2 °D); aerody-

namischer heiwert ih Anströmrichtung


- litt coefficient g D) ; aerody-
• Llo 2 '

namischer beiwert quer Anströmrichtung


Cp = pressure cooflicient (p pc ) (1/2 . S • 1_10, 2 ) ;

Druckbeiwert
-- 94 -

Cp b base-pressure coefficient; Druckbeiwert am down-


stream Zylinder bei G-180°
Cp g gap pressure coefficient; Druckbeiwert am down-
stream Zylinder bei e -0°
ID Druckbeiwert am downstream Zylinder beie
po Druckbeiweru in der treien Strömung
t, n, N Wirbeiablosefrequenz
Albrecht, T.; Barnes, F. H.; Baxendaie,A. d.; Grant, I.:
Vortex Shedding from two cylinders in tandem. Journal of wind
engineering and industrial aerodynamics, 28 (1988), Seite
201-208

Berichtet wird über Wirbelabl6sefrequenzen von zwei Zvlindern


in Tandemanordnung. Der Durchmesser des downstream Zylinders
beträgt 22,5 mm. Der upstream Zylinder hat drei unterschiedii-
che Durchmesser (23,6 mm; 24,6 mm; 25,7 mm). Für eine konstante
freie Strömungsgeschwindigkeit führen Veränderungen des Duran-
messers des upstream Zylinders zu Veränderungen der Wirbelablö-
serrequenzen. Es wurde ermitteit, da0 die Wirbelablösefrequenz
des downstream-ZyTinders die des upstream-Zvlinders bestimmt,
so da0 beide Frequenzen gleich sind.

Im zweiten 'fell des Ex p erimentes wurde der downstream. Zylinder


beibenalten u nd der upsteam Z y linder durch eine flache Platte
ersetzt.

Experimentelle Angaben

Die Untersuchungen wurden im 1,2 m i,2 m schwach-turbuienten


Windkanai der Ph y sics department der University Edinburgh
durchgetahrt. Die Zvlinder waiden aus Messing hergestelit. Die
Kreisehdscheibe hatte einen Durchmesser von 1.06 mm.

Ergebnisse

Gemessen wurden die Wirbelrreduenzen an beiden Zyiindern. Die


Windgeschwindigkeiten betrugen 6,7 bis 21 m s. Die Resuitate
sind in den Tabelien bis 3 zusammengestellt.

Ls bedeuLen: - fteie
a a Reyiludhi d2
_—

- kinematische ZUbigkeit der Luft


- 96 -

d2 = Durchmesser des downstream Zylinders


ti und t2 = Wirbelablösetrequenz yon upstream
und downstream Zylinder

Strouhalzahl =

di = Durchmesser des upstream Zylinders


Abstand zwischen den Mittelpunkten der Zy-
linder

TABLE 1

Frequencies or vortex shedding with an upstream cylinder or diameter 25.7mm.

t mm Uo ms -1 Rx10" f: Hz f t Hz

1 33 6.78 1.02 48.5 48.5 0.184


133 11.52 1.73 81.3 81.3 0.181
133 i6.26 2.44 114.1 114.1 0.180
133 20.98 3.15 144.3, 146.9 144.3, 146.9 0.180, 0.177

184 6.81 1.02 52.8 52.8 0.199


i84 11.53 1.73 85.8 85.8 0.191
184 16.28 2.44 118.9, 119.6 119.2 0.188
184 20.99 3.15 153.9 153.9 0.188

254 6.75 1,01 51.6 51.6 0.196


254 11.50 1.73 86.1 86.1 .0.193
254 16.25 2.44 119.2 120.6 0.191
254 21.00 3.15 156.1 153.9 0.188

TABLE 2

Frequencies of vortex shedding with an upstream cylinder of diameter 24.6mm.

E mm U. ms -1Rx10" f: Hz CI Hz

132 6.77 1.02 50.8 50.6 0.184


132 11.50 1.73 84.8 84.8 0.181
132 16.26 2.44 118.7 117.7, 118.7 0.178, 0.18
132 21.01 3.15 151.3 i51.3 0.177

184 6.76 1.02 53.4 53.2 0.194


1.54 i1.52 1.73 89.7 89.2 0.190
184 16.27 2,44 124,3 124.3 0.188
184 21.00 3.15 159.1 158.2, 159.1 0. 18 5, 0.186
254 6.77 1.02 54.4 54.2 0.197
254 11.53 1.73 90.2, 91.1 90.2, 91.4 0.192, 0.195
254 16.29 2,44 125.1, 126.8 125.5 0.190
254 21.02 3.15 161.0, 162.3 160,6 0.188

In Tabelle 2 sind zwei Werue für die Frequenzen angegeben, wo


zwei Spitzen im Frequenzspektrum enthalten waren.
- 97 -

TABLE 3

Frequencies of vortex shedding with an upstream cylinder of diameter 23.6mm.

nirn -o M3 Rx10-4 f: Hz CI Hz

132 6.78 1.02 53.0 53.0 0.185


132 11.48 1.72 88.5 89.0 0.183
132 16.30 2.44 123.5 124.3 0.180
132 21.06 3.16 157.6, 160.5 160.5 0.180

184 6.74 1.01 55.3 55.3 0.194


184 11.47 1.72 92.2 ' 92.0 0.189
184 16.48 2.47 130.8 130.8 0.187
184 21.08 3.16 166.2 166.2 0.186

254 6.76 1.02 56.7 56.1, 56.7 0.196, 0.198


254 11.49 1.72 93.0, 93.8 94.o 0.193
254 16.27 2.44 130.9 131.2 0.190
254 21.0 3.15 166.8, 168.0 166.8, 167.6 0.187, 0.188

Schiufifoigerungen

Eine Prütnng der irbelaDl6setrequenzen von zwei Zylindern. in


Tandemanordnung, bei denen der Durchmesser oder die Breite des
upstream Zylinders veranuerL urde, hat gezeigt, dati die Wir-
beiablöseirequenzen des dowhsLream Zylinders sich über einen
Bereich hinweg dem upstream Zylindur angleichen. Beide Frequen-
zen sind gleich.

Wenn die Wirbelabläserreguenz des upstream Zylinders einen kri-


tischen Wert: übersteigu, der vom Abstandsverhältnis abhängt,
werden :)eide Frequenzen Cherschiede uutweisen.
- 98 -

Kiva, M.; Arie, M.; Tamura, H.; Mori , H.: Vortex shedding
trom two circular cylinders in staggered arrangement
Journal of Fluids Engineering, Vol.102, June 1980, S.166-170

Beschrieben werden die Resultate von experimentellen Untersu-


chungen über Wirbelablösef reguenzen von zwei Zylindern gleichen
Durchmessers über einen breiten Bereich von staggered Anord-
nungen. 'fler D' ll HPr unter g urhlingen erfolgte mit Rey-
noldszahlen von 1,58 104 und gleichmäßiger Strömung.

Experimentelle Angaben

Die Untersuchungen erfOlgten in einem Windkanal mit einer 'Un-


tersuchungssektion von 0,2 m Höhe, 0,4 m Breite und 1,0 m Ldn-
ge. Die zwei Messingzylinder vom Durchmesser 0,955 cm haben ein
Längen-Durchmesser-Verhältnis von 20,9. Das Zentrum des Zylin-
derpaares liegt 0,3 m downstream vom Beginn der Testsektion.
Der Abstand ö i. d der Zylinder wurde variiert in den Bereichen
von 1,0 . d bis 5,5.d.

Die Positionen, wo Wirbelablösetrequenzen gemessen wurden, sind


in Fig. 2-4 tar die Fälle a=15,45 und 75°, 5=2,0 dargestellt.

Dabei bedeuten: f = Wirbelablösefreguenz

Re = Reynoldszahl = u.

t Strouhalzahl = f . d
u.
= ungestörte Windgeschwindigkeit

Die Experimente wurden für den Bereich a = 0... 180 0 durchge-


führt. Für 0° < a < 90 0 ist A der upstream Zylinder. Für
90° < a < i80° ist A der downstream Zylinder.
- 99 -

In Fig. 5-8 sind die Strouhalzahlen vom Zylinder A- far a = 0


bis 180 0 angegeben. .

Cy I. A
Definition der Bezeichnugen

0117
Spektren der Wirbelablöse- u- w2 0 337 0328
frequenzen für die Positionen 0332 0324
wi, w2, w3 bei a = 15° W3 0'327 0329

vol

500 *X
I
W2
0 500 ICOO

I itz 1000

0905 oVIU

Spektren der Wirbelablöse- 903


frequenzen für die Positionen WZ°342 °"8
o 900
wi, w2, w3 bei a = 45° u.
0341 0337

W3 0347 0339

1000

0 500 1000

W3

500 f Hz IOW
-100-

Wi o746 o739 o70 070


732

Spektren der Wirbelablöse- u.


Wzo74 8 o 372 o36-.3 o 373
frequenzen für die Positionen (387)
wi, w2, w3 bei a = 75°

o373 M0363 o3 66 ,

500 1000

W3

500 t Hz 1000

0.4

Strouhaizahlen vom
Zylinder A für a=0,
15 ' und 30°

-rngle
cylinder

2 3 4 5
-101-

04

v 45°
c 60°
0 75°
0.3
a Re=1.56x104

Strouhalzahlen vom a
Zylinder A für a=45,
60 und 75° 0.2
single
cylinder

0.1

• 90°
O 105°
Strouhalzahlen vom • 120°
Zylinder A für a-90, Re =1.56x10
105 und 1200

5
-102-

Strouhalzahlen vom
Zylinder A für (1=135,
150, 165 und 180°

St
• 042
CD • 0.34
g 036
• 0-38

Strouhaizahlen für alle Anordnungen

Die Kurven der konstanten Strouhalzahlen wurden linear einge-


zeichnet zwischen den Mewerten. Alle Möglichkeiten können
klassifiziert werden. In Abhängigkeit von der Anordnung ist die
Strouhalzahl, die vom Zylinder A erzeugt wird, gröf3er oder
kleiner als beim Einzelzvlinder.

Zylinder A kann in folgende Regionen eingeteilt werden:

(1) Region wo die Strouhalzahl höher ist als als beim Einzel-
zylinder
(2) Region wo die Strouhalzahl kleiner ist als beim Einzel-
zylinder
(3) Region wo keine stabilen Wirbei erzeugt wel-Hen
(4) Region wo das Zylinderpaar sich verhält wie ein Einzelzy-
linder
(5) Region wo nur schwache oder keine Wirbel erzeugt werden

Die Strouhalzahl für den downstream Zylinder ist i.a. kleiner


als beim Einzelzylinder, aWier für Fälle mit Abstandsverhält-
nissen kleiner 1,4 und Tandemanordnung.
- 103 -

Baxendale, A. J.; Grant, J.: The tlow past two cylinders


having different diameters. Aeronautical journal, April 1985

Diese Veröffentlichung beschreibt Resultate von Untersuchungen


an zwei Zylindern. Der Durchmesser vom downsneam -Zylinder ist
doppelt so groß wie der Durchmesser des upstream Zylinders.

Anordnung der zwei Zylinder

Gemessen wurde die Obertlachendruckverceilung des downstream


Zylinders, der Gesamtdruck und die Surouhalzahl von beiden Zy-
lindern für AbstandsvernalLnisse von 1,32 bis 3,88°D (D ist-der
Durchmesser des downstream Zylinders) und Winkeln von 0 0 bis
45°.

Es wurde ermittelt, daß far Abstandsverhltnisse größer als


der "kritische Abstand", die Strouhalzahlen der Wirbelablöse-
frequenzen beider Zylinder für einen grof3en Winkelbereich iden-
tisch sina.

Gewdhlte Bezeichnuncfen:

cD = drag coefficient = FD/(1/2 , g u02 D)


cL, = lift coefficient - . FL/(1/2 •3 u02 D)
D = Durchmesser vom downstream Zylinder
D/2 = Durchmesser vom upstream Zylinder
FD = drag Kraft pro Langeneinheic am downstream
Zvlinder
-104-

FL = lift Kraft pro Längeneinheit am downstream


Zylinder
n = Wirbelablösefrequenz des upstream Zylinders
N = Wirbelablösefrequenz des downstream Zylinders
= Strouhalzahl, für upstream Zylinder S= "D/2.uo
für downstream Zylinder S= N.D/ 110
uo = ungestörte Windgeschwindigkeit

Experimentelle Angaben

Die Untersuchungen wurden an dor University of Edinburgh durch-


geführt. Die Arbeitssektion im Windkanal ist 1,4 m lang und
0,46 m breit und hoch. Der Windkanal erzeugt turbuienzarme
Strömungen.

Die Reynoldszahl betrug 1,45 • 10 4 , basierend auf dem down-


stream Zylinder. Die Zylinder wurden aus Messing hergestellt.
Der upstream Zylinder hatte einen Durchmesser von 8 mm, der
Durchmesser des downstream Zylinders betrug 16 mm.

TABLE 1
The positions at which the pressure distributions
were measured

5mm 5/D a

21 1 . 32 0 2 5 10 15 20
31 1 . 94 0 2 5 10 15 22
40 2 . 50 0 2 5 10 15 20
50 3 . 12 0 2 5 10 15 20 25
53 3. 39 0 6 11 20 35
62 3 . 88 0 10 15 26 25

Tabelle 1 enthdlt die Meßstellen der Druckverteilungsmessungen


- 10 5 -

Die Wirbelablösefrequenzen wurden mit hot-wire anemometer ge-


messen, im Abstand 1,5 Zylinderdurchmesser quer zur Wind-
richtung und 2 x Zylinderdurchmesser in Strömungsrichtung vom
Zylindermittelpunkt entfernt. Für a < 20 0 und bei nicht syn-
chronen Ablösetrequenzen war die Bestimmung kompliziert.
Die Wirbelablösefrequenzen wurden für jeden Zylinder in 50
Intervallen im Bereich 0° bis 45° bestimmt mit Abständen von
6 = 21, 31, 40, 4B, 53 und 60 mm.

TABLE 2 •
The Strouhal numbers and base presssures when the cylinders
are in tandem

Strouhal number Base pressure


upstream downstream upstream downstream
cylinder cylinder cylinder cylinder

1 . 32 0.220. —0.55 —0.95
1 . 94 0.210 —0.45 —0.87
2. 50 0.157 0.174 ' —0 .78 ' —0.69
3 . 00 0.173 0.177 —0.93 —0.75
3 . 32 0.179 0.179 —0.95. —0.74
y =180 0 Base pressure 3 . 75 0.183 0.177 —1.03 —0.77

(Druckbeiwert)

Tabelle 2 enthält die Druckverteilung und die Strouhalzahlen


für die Tandemanordnung

In Fig. 11 sind die Wirbelablöselrequenzen far beide Zylinder


in verschiedenen Anströmrichtungen dargestellt. Bei 6 < 1,94-D
und a=0° trat beim upstream Zylinder keine Wirbelablösung auf.
Wirbel wurden aber an anderen Stellen beobachtet. Für =
1,32°D variierte die Wirbeablösung wp m upstream Zylinder nur
geringfügig mit a und hatte den sehr hohen Wert S 0,42.
Far 6 - 1,94 . D wurde dieser Wert stark reduziert auf s 0,22
bei - 45'. Far den downstream Zylinder verminderte sich der
Wert von S 0,22 bei 6 = 1,32 . D auf 0,17 bei Steigerung von
a auf 45°

Die meisten Messungen der Strouhalzahl ergaben sich für


6 2. 3,0 . D einen Bereich, Lür welchen die Strouhalzahlen beider
Zylinder identisch sind. Die Wirbelablösetrequenz des down-
stream Zylinders ist exaku die Halite der Wirbelablösefrequenz
des upstream Z y linders. Die Wirbelabiösung erfolgt synchron.
Nicht synchrone Frequenzen ergeben sich bei 6 > 3,0 . 1) und
a 30°.
-106-

Der drag und lift coefficient für den downstream Zylinder wur-
den aus der Druckverteilung rund um den Zylinder ermittelt.
Die Veränderungen des lift coefficients mit a zeigt Fig. 13.

0.30

0 0
0.20 0 0.17
0 0 p

0.10 . 0.15
10 20 30 40 50 10 20 30 40 50
cc cc

0.23

0.50 b

S
0.10

0.30 [ A 6
a A
A
'r o c
0.20
g coocco
m
A

0.10 0[
IC 20 30 40 50

0.23 0.23

0.2i 0.2i
A
a:3
u n
0. t9 0

z `L'
1- as
0.17 o

0.15 0.15
0 10 20 30 40 50 0 20 30 40 50
a

Figure 1 1 . The variation ofthe Strouhal numbers with the angle


of stagger.
(a) 8/L7= 1 . 32 , (b) 8/17= 1 . 94 ,
(c) 5/L7 = 2 . 50 , (d) 8/0= 3 . 00 ,
(e) 5/0 = 3 . 32 , (f) 6/L7= 3 .75 .
Upstrearn cylinder L,
-107-

Veränderung des lift coefficient


mit dem Winkel a

Figure 13. The variation of the lift coefficient with the


angle of stagger.
5/D = 1 . 32 [3, 8/D = 1 .94 ,
5/D = 2 . 50 x , 5/D = 3 . 12 + ,
5/D = 3 . 32 0, 5/D = 3 . 88 V .
-108-

Jgarashi, T.: Characteristics of the flow around two circular


cylinders arranged in tandem (1 st Report)
Bulletin of the JSME, Vol. 24, No. 188, February 1981

Die experimentellen Untersuchungen hatten das Ziel, die Strö-


mungsverhälcnisse von zwei Zylindern in Tandemanordnung zu
untersuchen. Die Reynoldszahien im unterkritischen Bereich und
die AbstandsverhLltnisse wurden variiert.
(8,7 . 10 3 Re < 5,2 . 10 4 ; 1,03 < L/d < 5,0)

Experimentelle Angaben

oc,

Fig. 1: Eoordinatensystem und Bezeichnungen


- Zviinderhöhen sind gleich
- Zylinderdurchmesser d 34 mm
- Ungestörte Anströmgeschwindigkeit uo - 4...24 m/s
- Windkanaltestsektion 600 mm i50 ram = 600mm)
- Wirbelablösefrequenzen wurden ermittelt hinter dem
downstream Zylinder bei x=2 . d und y=0,5.d

Ergebnisse

V)

Fig. 4 Strouhalzahl
hinter dem downstream
Zylinder

1,0 20 30
-109-

, 30

0.25
'‘"""
.
Fig. 5 Strouhalzahl
in Abhängigkeit von 'X.

der Reynoldszahl 0.20


• •
ve v
p:z,

O. 15

L/d
* 1.03 a 2.50
0.10 v 1.1 B A 3.09
3 1.91 3.82 4
0 2.06 x
(41Itylv uyllndurl
9.05
4 8 13 14 2Q - 24
uu ' wil
1 i
4
1u ',/ 1 4 5
!le

Die Strömungserscheinungen von zwei Zylindern in Tandemanord-


nung können in Abhängigkeit vom Abstandsverhältnis und der
Reyholdszahl dargestellt werden.

; 04
5
reattachment
synchro.
nixed
4 flow
qua s
sts tionary
Klassifizierung der vortex
vortex
shedding
Strömungserscheinungen histabl Jump
uns table E 1 El
A
without
roe t tach- reattachment
men t

Lid
- 110 -

A - .Separate Ablösung vom upstream


Zylinder wird vom downstream
Zylinder nicht beeinfluBt

- Wirbelablösung synchron an
beiden Zylindern

C Quasistationdre Wirbel bilden


sich zwischen den Zylindern

D Quasistationäre Wirbel werden


insuabil

E - Bistabile Strömung

F ‘ Q
F - Separate Grenzschicht vom up-
stream Zvlinder greitt auf die
Vorderseite des downsLream Zy-
linders über
jgarashi, T.: Characteristics ot the flow around two circular
cylinders arranged in tandem (2nd report). Bulletin of
jSME, Vol. 27, No. 233. Nov. 1984

Das Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung von detailierten


charakteristischen Strömunaserscheinunden bei kleinen Abstands-
verhältnissen. Obereinstimmung wird mit vorhandenen Ergeb-
nissen, dafi diskontinuierliche Strömungserscheinunge bei Ab-
standsverhältnissen L/d=3,5 bis 3,8 erzeugt werden, erzielt.
Dieser Bereich wird als critical spacing bezeichnet.

Experimentelle Angaben

- Niedergeschwindigkeits-indkanal
- Zylinderdurchmesser d=30, 34, 40, 50 mm
- Strömungsgeschwindigkeit u0=6...32 m/s
- Turbulenzintensität 0,55...0,6 96
- Reynoldszahl 1,15°10 4 < Re ,< 1,03°10°
- Zylinderabstand 1,0 < L/d < 1,5

Ergebnisse

0.4 I I'll
- Strouhalzahl hinter Two cylinders ( L/d • 1.0)
0.3 j • ;6-i-Eili-745Tp 00
den Zylindern
Ln Single cylinder
0.2 -,11-11334'94 sozas>0
d mm
Three cylinders 30
(L/d • 1.32 ) • 34
40
0.1 0 50
0.08 11111111bUffilaill
10 3 4 6 8 Los
Re
- 112 -

80
without
- Wirbelablösefrequenzen reattachment
\
von zwei Zylindern
Re > 6,41,10,
60

without reattachment = 40
ohne Rückk^ppllInd
der Grenzschicht vom
20
ersten zum zweiten Zylinder

0.3
—illr-
ir 1 —w-Tirrrilliprillr--1
4 6 3 6 1
0.2 L.-0-
Lid •
_I . 2_.11. Js_
r0
a • • .44•04
v
O
.
: I J.25 '
1.25 d .40 ma
A

9 4 .:,

A
- Korrelation der Strouhaizahl 3 1.375 o
'77
0.1 41 0 (single cylinder) 0"

mit der Reynoldszahl bei unter- 0.08 I

schiedlichen Zylinderdurchmes- 10 4 2 4
Re
.6 1 o 5'
sern und Abstandsverhältnissen ( a)
0.3 0 EL a a tt se,

0.2
1./d 0
II 1.0 0
c
A 1.1 E 0 4 4
O 1,2
1.3 d.50cas
av
07u 7V41
0.1 —
•0
V 1.4
(41nglo cylind4r/
0.08
104 2 3 4 8 10
5
Re
(b)

- Strouhalzahl für 4 Zylinder mit


Flow Patterns
unterschiedlichen Durchmesseren A .•G _,_ 8
0.3 r•
w 0+1
• d.
0 • 1,20 50
0.2 141.25 40
Tser A • 1,18 34
3 1,32 34
• 1,33 30

Re
- 113 -

Jgarashi, T.: Characteristics of a flow around two circular


cylinders of different diameters arranged in tandem.
Bulletin of the JSME, Vol. 25, No. 201, March 1982

Zur Bestimmung charakteristischer Strömungskennwerte bei zwei


Kreiszylindern mit unterschiedlichen Durchmessern wurden expe-
rimentelle Untersuchungen durchgeführt.

Experimentelle Angaben

- Durchmesserverhältnisse d2/di = 0,68


- Reynoldszahl 1,3° 10 4 < Re < 5,8°10 4 bezogen auf den Durch-
messer di Re = 110.diA,
Abstandsverhältnis 0,9 L/d1 < 1,0
- Strouhalzahl S = fdi/uu wurde im SErömungslauf des 2. Zy-
linders gemessen
- Koordinatensystem unu Bezeichnungen ch-50 mm, 31 mm
- Windkanalsektion 600x150 mm (H=600mm), Strömungsgeschwindig-
keit uo = 1...18 m/s, Turbulenzintensitat 0,5 96.

Allgemeines

Die meisten Untersuchungen an Doppelzylinderanordnun g en wurden


mit gleichem Durchmesser durchgeführt.
Mit unterschiedlichen Durchmessern wurden lediglich Untersu
chungen veröffentlicht von:

- Novak,J., Acta Technika, Czechoslovak Akademie of Sciences,


No. 3 (1975), p. 366 hat die Wirbelfrequenzmessungen hinter
der Doppelanordnung bearbeitet.
-114-

Das Durchmesserverhältnis d2/di betrug 0,5 und 2,0

- Hiwada, M., et. al., Bulletin of the JSME, Vol.22, No. 167
(1979), p.715 führte Messungen für 0,13 < di/d2 < 0,52 durch.

- Igarashi,T., Preprint of Japan Soc. Mech. Engrs (in : japa-


nisch), No 774-13, (1977), p.84 berichtet über experimentelle
Untersuchungen mit Durchmesservernältnissen d2/di = 0,68.

Egebnisse

O. 3
- Wirbelablösefrequenzen
hinter dem zweiten V, Nov
Ak ( 3) • 1:0 0.50
Zylinder 0

4-1
,,

,it ii,
I,
Prosont
expo r iment 0
A 1.9

-
- n, i 2
' .;:i
(2) w F.1
Iva ratilli
V 1.5
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,. . 0.. . ...ittailliT'. ' .


. -

0.1
2 3 4
L/d1
-115-

Jgarasni, T.; Katsumi, S.: Characteristics of the flow around.


three circular cylinders arranged in line. Bulletin of JSME
Vol. 27, No.233, November 1984

Die Untersuchungen wurden zur Bestimmung charakteristischer


Strömungskennwerte von drei Zylindern in Reihenanordnung durch-
geführt.

wmrHpri v P i-g lio n o n m it v r, rhintic, n o n R r rt ,Ami c, sen an


Rpc4nli-7,to
Reihenanordnungen mit zwei und vier Zylindern.

Untersuchungen an Vielfachanordnungen wurden bereits durchge-


führt von:
- an drei und vier Zylindern von Ishigai, S. and Nishikawa,
Bulletin of the JSME, Vol. 18, No. 119 (1975) P. 528

Bei 1,/d°10 3 < Re < 1,35 . 10 4 wurden Druckverteilungsmessungen


und Wirbelablösetrequenzen hinter der Zylinderanordnung gemes-
sen. Abstandsverhaltnisse Lid = 1,5...2,0

Experimentelle Angaben

- Koordinatensystem und Bezeichnungen


d = 34 mm uo
uo = 5...18 m/s
1,09 . 10 4 < Re < 3,92.104
Turbulenzintensitat 0,55 - 0,60 %
Abstandverhältnisse L/d = 1,0...4,0

Ergebnisse

- Die Strouhalzahl wurde


hinter dem 3. Zylinder
gemessen.

0.08
10 4 2 4
Re
(a) effect of Reynolds number
-116-
0.25

without reattachment
Re < Rec
0.20 •

tra
- Bei L/d = 3,24 existieren 0.15 iumP -
zwei verschiedene Strouhal- •• • \\.
E
zahlen. reattachment
bistable
0.10-
Re 1 Rec

0.05
1 3 2
L/d
(b) effect of spacing
Uu 1 1

L/d =1.32
- Bei L/d = 1,32 wurden zwei
spezielle Frequenzen erzeugt. 60 A 0.-Q-0
(Hysterese der Wirbeiablösefrequenz --o

im Obergeangesbereich
zwischen Strömungsart A und B) 40

- 20
-o- u o increase
uo decrease

8.0 9.0
uo na s

Die folgende Tabelle ergibt eine Zusammenstellung von strö-


mungstechnischon Kennwercen für drei Zylinder in Reihenanord-
flung. Die Klassifizierung der Strömungserscheinungen . und die
Korrelation von aerodynamischem Beiwert und Strouhalzahl ent-
halten die beigefügten Diagramme.
Flow Pattern Shear Layer Range S Co2 CD

A (W,W) Re < Rec 0.23'1,0.24 -0.6 0.16


(W,W)&(W,R) Re =Re , L/d= 1.32 bistable, hysteresis
(R, Re Rec, L/d < 2.21 0.09.1,0.13 -0.4 -0.3 0.3 .N., 0.4
(R,J) 2.21 L/d < 3.24 0.13 -0.3,%.-011 0.4 0.5
(R,J)&(J,J) L/d 3.24 bistable Jump C -0 D and D C
(J,J) L/d > 3.24 0.16 'n,0.18 0.35 e,..0.42 I 0.6.1,0.7

xio4 0.25 I 1 1

•• A

0.20

0.15
isc

0.10 -
4
Re = 2.2x10
L/d
0.05
0 0.2 0.4 0.6 0.8 1 0
CD
-117-

M. M. Zdravkovich: Review of flow interference between two


circular cylinders in various arrangements.
Journal of Fluids Engineering, Dezember 1977, Seite 618-633

Der Beitrag enthdlt eine Zusammenstellung von strömungstechni-


schen Kennwerten für Gruppenanordnungen:

- Tandemanordnung (tandem arrangement)


- side by side - Anordnung
- alle anderen Anordnungen (stag g ered arrangement)

Die Abbildung ehthält


die Druckverteilüng von
zwei Zylindern bei unter-
schiedlichen Abstands-
verhältnissen.

Im Bild sind Strouhalzahlen für


den unterkritischen Bereich fürl
Tandemanordnung mit unterschiech
lichen Abstandsverhältnissen ent t. MIS A
DOWNEY REAM
halten (Oka u.a..1972). Am up-
stream Zylinder tritt bei L/D < 3,8
keine Wirbelablösung auf. Beim
downstream Zylinder wird die
Strouhalzahl kontinuierlich
gesenkt im Bereich 1 < L/D < 3,8.

Der diskontinuierliche (unter-


brochene) Bereich des Strö-
mungsbiides ist im nebenstehen- 25

den Bild zu erkennen. Dargo-


stellt ist der base pressure ID
sm—
v
coefficient (0=180°) sowie die
Strouhalzahl des hinteren Zy- .20

linders bei Tandemanordnung


(ishigai u.a. 1972) und beim
Einzeizylinder hinter einer
-I 5
Rechteckplatte (Roshko 1955).
Der kritische Abstand liegt bei

.10
- 118 -

B/D=3,8. Bei kleineren Abstän-


den wurden Strömungsschwankun-
gen nur hinter dew downstream
Zylinder beobachtet. Bei L/D>
3,8 tritt die WirbelstraBe hin-
ter beiden Zylindern auf, und
die Wirbelablösefrequenzeri
sind gleich groB.

Für side by side Anordnungen


wurden systematische Messungen
von Spirack (1946) durchge-
führt. Er fand für all° Ab-
standsver hältnisse T/D > 2
eine Frequenz in beiden Nach-
laufbereichen, die gleiche Grö-
Benanordnung wie beim Einzelzy-
linder aufweist. Bei T/D < 2,
wurden unterschiediche Frequen-
zen in beiden Nachlaufbereichen
festegestelit.

Die meisten Anwendungsfälie in der Praxis beinhalten die stag-


gered Anordnung. Die Bilder zeigen den lift force coefficient
für den downstream Zylinder bei Re=6,1 . 10 4 und Strömungsersch-
einungen in staggered Anordnungen. (cD = drag coefficient; •
cDo= drag coefficient für Einzelzylinder; cL = lift coefficient)

C t. " C.l •411


-119-

Das folgende Bild enthält Meergebnisse der Wirbelablösefre-


quenz von Jshgai u.a., die im Jahr 1972 veröffentlicht wurden.
Der upstream Zylinder hat eine höhere Strouhalzahl. Die: Spitze
wird bei L/D = 1 erreicht. Beim downstream Zylinder treten ge-
ringere Werte auf. Die Strouhalzahl liegt unter dem Einzelzy-
linder.
-120-

Zdravkovich, M. M.; Pridden, D. L.: Interference between two


circular cylinders; series of unexpected discontinuites.
Journal of Industial Aerodynamics 2(1977) Seite 255-270.

Wenn zwei Zylinder in Tandemanordnung angeordnet sind, zeigen


sich bei bestimmten Abstandsverhdltnissen diskontinuierliche
Sprünge bei den Meßwerten für den front (gap) und base Druck.

- UPSTREAM CYLINDER
.WIND
B - DOWNSTREAM CYLINDER

gap pressure coefficient (bei 9) = 00)-


base pressure coefficient (bei 0 = 180°)

Durchgeführt wurden systematische Nessungen der drag und lift-


Krdfte am downstream Zyiinder bei uncerschiedlidhen Abstands-
verhalcnissen T/D (transreserve) und L/D (longitudinal).

Bei der Tandemanordnung wurde der diskontinuierliche Bereich


bei Abstandsverhältnissen L/D3,5 gefunden. Bei der side by
side Anordnung trat dieser atekt bei T/D2 auf. Der dritte
diskontinuierliche Bereich wurde bei staggered Anordnung bei
L/D = 3 und T/D = 1/4 gefunden.Die Exisrenz dieser diskontinu-
ierlichen Bereiche kann strömungsinduzierte Schwingungen mit
gro en Amplituden erzeugen.
-121-

Zdravkovich, M. M.: Plow induced oscillations of two


interfering circular cylinders. Flow induced vibrations in
fluid engineering. September 14-16, 1982, England

Interferenzerscheinungen zwischen zwei Kreiszylindern in ver-


schiedenen Anordnungen bringen Veränderungen der Wirbelablö-
sung. Die Resultate hän g en von der Zylinderanordnung ab. Dis-
kontinuierliche Veränderungen des Strömungsbildes können grope
Amplituden bei bestimmten hohen kritischen Windgeschwindigkei-
ten erzeugen. Die verschiedenen Varianten können in folgende
Gruppen eingeteilt werden:

1. Strömungsinstabilität führt zu schnell aufbauenden gr0en


Amplituden vorherrschend in Windrichtung.

2. Strömungsinstabilität fahrt zu langsam aufbauenden Amplitu-


den bis zu bestimmten GröOen, vorherrschend in Windrichtung.

3. Strömungsinstabilität führt allmählich zu groOen Ampituden


vorherrschend quer zur Windrichtung.

Die Interterenz zwischen zwei Zylindern wird beginnen, entwoder


wenn die Anordnung weicgehend geschlossen ist (enge Zylinderan-
ordnung), oder wenn der hintere Zylinder an den vorderen grenzt
oder in seinem Nachlauf ist. Die erste Kategorie heirc proximi-
ty interference und die zweite wake-interference.

Die proximity-interference schliet alle Anordnungen (tandem,


syde by side, staggered) bis zu bestimmten Abständen zwischen
den Zylinderachsen ein. Die wake-interference tritt ziemlich
weit stromabwärLs in der Tandemanordnung und geringfügig bei
der staggered Anordnung auf.
-122-

Das Bild zeigt schematisch die Regionen:


- keine Interferenz
- proximity-interference
- wake interference
TiD

FiEGION OF NO-INTERFERENCE

WAKE INTERFERENCE iREGION,

Der promiximity effect für zwei Zylinder bei side by side An-
ordnung kann eingeteilt werden in drei Strömungsmerkmale:

- Kleiner Zylinderabstand 1 T/B < 1,2 eine WirbelstraBe wird


stromabwärts geformt. Zwei Zylinder wirken als Einzelkörper.
- Kleiner Zylinderabstand i,2 T/D < 2,2. Die Frequenz der
Wirbelablösung ist in beiden Nachlaufen unterschiedlich.
- Bei steigendem ' Abstand haben beide Wirbelstra0en die gleiche
Frequenz.

Beim proximity effect in Tandemanordnuhg treten folgende Unter-


schiede auf:

- Für Abstünde bis zu dem kritischen Bereich von L/D stromab-


wärts wird die WirbeistraOu nihter der upstream Zyiinderfront
unterdrückt.
- Für Abstünde über dem kritischen Bereich erzeugen beide
Zylinder Wirbeistrai3en.
-123-

SIDE BY SIDE AND TANDEM ARRANGEMENT.

T/0
COUPLED
. VORTEX

1 STREETS

3 ) r, a cprs I, A r1
DIRD.-Lt Wir
FLOW
(BISTABLE) DIS-
cD INTERMITTENT' SHEDDING CONTINUOUS

\CP "")
JUMP d-b.f
AND f-o-d
TI4/0 VORTEX STREETS

T3LE 4 5 6 L/D
TWO VORTEX STREETS

Experimentelle Angaben

Windkanal 0,3 . 0,6 m


Windgeschwindigkeitsbereich 6...36 m/s
vortex Zylinder aus Aluminiumrohrn, AL4iendurchm. 25,3 mm
shedding l_inge 296 mm
Eigentrequenx / nz
logarithmisches t). mprungsdekrement 0,013
Scrutonzahl 23
Reynoldszahlbereich i 104 bis 8 , 104

(- Windkanal 0,-,. . 0, ,j5 m


fluid- Zylinder aus Aiuminiumrohren, A43ehdurchmesser
elastic 38,1und 50,8 mm
forces Lange 406 mm
logarithmisches Dekremeht der Ddmpfung 0,07
Scrutonzahl 80
Reynoldszahlbereich 1,5 . 10 4 bis 9,5 .104
(
igenfrequenz 10,5 hz
Q
-124-

Wirbelerregte Schwingungen

Im Bild sind die experimentellen Anordnungen für die proximity-


interference, wake-interference und no-interference Regionen
dargestellt. Im Kreis sind die reduzierten Geschwindigkeiten W=
v/ne . D (v = freie Str6mungsgeschwindigkeit, ne = Eigenfrequenz
des Zylinders, D Zylinderdurchmesser) der Anfangs- und Endge-
schwindigkeit im Synchronisationsbereich enthalten. In runden
Klammern ist die kritische reduzierte Windgeschwindigkeit, bei
der die maximale Amplitude auftrat, dargestellt.

Im flachsten Biid sind die erhalceflen Schwingungsbilder des


Frontzylinders F (upstream) und des hinteren (rear) Zylinders R
(downscream) für die maximale Amplitude bei Wirbelerregung an-
gegeben. Neine Incerferenzwirkungen treten bei Anordnung 14
auf.Die maximale Antwort. wurde bei : der Anordnung 10 gefunden,
wo der Zylinder voilstandig im Nachlaufbereich stand.Die Ampli-
tudenwerte der Zylinder sind im Bild auf das 10 fache vergrö-
f3ert dargestellt.
-125-

Die wirbelinduzierten Schwingungen hängen von der Zylinderan-


ordnung ab. Die Schwingungen in der proximitv-interference Re-
gion waren bedeutend größer als in der no-interference Region.
Der •hintere Zyiinder hatte bedeutend größere Amplituden als der
vordere Zylinder. Die Zylinderschwingungen mit großen Amplitu-
den lagen stromabwärts in der wake-interference Region.

Anmerkung

Die im Beitrag beschriebenen Ergebnisse der Fluid-elastic-


excitation wurden nicht ausgewertet, da diese Schwingungser-
scheinungen experimentell im Rahmen der vorliegenden Forschungs-
aufgabe nicht untersucht werden.
-126-

Medeiros, E. B.; Zdra y kovich, M. M.: Flow induced oscillations .


of two unequal circular cylinders. Eights International Confe-
rence on Wind Engineering, 8-12 Juli 1991

Bei den beschriebenen Versuchsergebnissen wurde die 'Strouhal-


zahl von 10 bis 300 variiert. Die Zylinderdurchmesser haben Ver-
hältnisse von 2:1 und 1:2. Es wurden Messungen bei verschiede-
nen Anordnungen und verschiedenen reduzierten Windgeschwindig-
keiten durchgeführt. Ermittelt wurden die kritische Windge-
schwindigkeit für verschiedene Tandem-, side by side- und stag-
gered Anordnungen.

Die Amplituden von zwei Zylindern in x- und y- Richtung können


durch folgende Parameter beschrieben werden.

A.J (X, Y) D / Ci , L/ T/D, Vr Sc Re


,D
i=1, 2

Dabei bedeuten: d, D = kleinerer und gröfierer Durchmesser


A/D bzw. Aid = relative Amplituden
L Abstand zwischen den Zylindern in
Strömungsrichtung
T - Abstand zwischen den Zylindern quer zur
Strömungsrichtung
v, vin.d oder v/n . D - reduzierte Windge-
schwindigkeit
Se - 2 . m . 6/ ..S . d z oder 2°M . 6/ g° D2
= Scrutonzahl
Re Reynoldszahl bezogen auf die zwei Durch-
messer
-127-

Bei der experimentellen Untersuchung wurden folgende Varianten


betrachtet:

D/d = 2 und d/D = 0,5


1,25 < L/D < 3 und 1,5 < L/d < 7
1,25 < T/D < 2,5 und 1,5 < T/d < 1,2
10 < Vr p < 65 und 8 < Vrd < 100
10 < Sc < 300
4 . 10 3 < Re < TiO4

Im nachstehenden Bild sind die untersuchten Varianten mit Krei-


sen gekennzeichnet. Die Anordnungen liegen in drei Interferenz-
bereichen.

Der upstream Zylinderbereich ist

gröf3er - kleiner

//// BISTABLE FLOW


//// BISTABLE FLOW PROXIMITY
PROXIMITY INTERFERENCE
INTERFERENCE NO INTERFERENCE
NO INTERFERENCE
4.)
,sc o o
WAKE
0 0.---0----- 0 WAKE
INTERFERENCE o INTERFERENCE
2 o P+W
SINGLE TWO VORTEX STREETS
4
...TWO VORTEX STREETS

° ° (O/c1 =I) 4 0112 ° (Did = // ° °(D/c1 =4)

2 3 4 6
ST REAMWISE SPACING (L/D) STREAMWISE SPACING (L/d)

Das nächste Bild enhalt typische AMlitudenwerte. Der upstream


Zylinderdurcnmeser ist. der gröere. Die Amplitude in Anström-
richtung ist reiativ während quer zur Anströmrichtung
bei beiden Z y lindern bei vr-A5 hohe Amplituden beginnen.
-128-

Schwingungsamplituden bei Tandemanordnung, L/D=1,2:

- in AnsLrömrichtung a) - quer zur Anströmrichtung b)

00

im folgenden Bild ist. eine umgekehrue Tandemanordnung unter-


sucht wordon. Der upsream Zyi-inderdurchmesser ist der kleine-
re. Die Schwingungsamplitude in Anströmrichtung ist klein, wall-
rend quer zur AnscrömrichLung bei vr=3,5 gr0e Werte entstehen.

Schwingunsamplituden bei umgekehrter Tandemanordnung, L/D=1,2:

• - in Anströmrichtung a) - quer zur Anströmrichtung b)

..—..—.—. W....* I
0 0. • lee, W. 0

7
dr

• a)

40

Recmced Velocity V/na,


-129-

Im nächsten Bild werden kleine Instabilitäten bei side by side


Anordnung angegeben. (Ay/D)max = 0,3 tritt wieder bei vr=32
auf. Schwingungsamplituden bei e by side Anordnung,
T/D=1,15:

- in Anströmrichtung a) - quer zur Anströmrichtung b)

c..0 Pts.Wo
v 0 4 v
.13.00 p.ae 0

: 2 .B0 b)
• 2 .08


1 .00 1.08

.00

Im nachstehenden Bild ist eine weitere Anordnung mit starken


instabilitäten angegeben. Die vorherrschende Amplitude tritt in
Anströmrichtung auf, bei vr-25 far Se=10. Bei Se=300 liegt A/D
unter 0,2 bei vr=70.

Schwingungsamplitude bei staggered Anordnung, L/d=7,0, T/d=0,8:

- in Anströmrichtung a) - quer zur Anströmrichtung b)

abseil nnn COW.M.,,


V I?. c)
va., cii)
V E., ), 184.
Cy I 3.9
.G8
< .se
3

.2e
STAUCTLIAAL i1.21 b)
LIMIT .31AUCTUAAL
.08
4 1 .oa
LIMIT

;
e
5
4e
0
Ripactli vio. ed. v., vino,
educ e8 Y. lac 1 Lid 11/nO,
-130-

Die kritische Windgeschwindigkeit vrc wird dort angesetzt, wo


eine schnelle Steigerung der Amplituden erzeugt wird. Im Bild
wird die kritische Windgeschwindigkeit vrc in Abhängigkeit von
der Scutonzahl far drei Anordnungen dargestellt. Die Tandeman-
ordnung mit L/D=1,2 ist die stabilste, wenn der upstream Zylin-
der den größeren Durchmesser aufweist. Am wenigsten stabil ist
die Tandemanordnung mit L/D=2,2. Die anderen Tandem- und stag-
gered Anordnungen liegen dazwischen.

300

100

SO

30

10
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Forschungsvorhaben

Winderregte Querschwingungen infolge Wirbelablösung bei


kreiszylindrischen Bauwerken in Gruppen- und Reihenanordnung

Teil 2 Zusammenstellung von vorhandenen Schornsteingruppen in


Ostdeutschland

IfBt - Az.: IV 1-5-657/91

Bearbeiter:
Prof. Dr. Gerhard Spaethe
Dr.-Ing. Arnulf Trätner

Mitglieder der Betreuergruppe:


Prof. Dr. Ruscheweyh
Prof. Dr. Petersen
Dr. Nieser
Dipl.-Ing. Hirtz

Zeuthen im Dezember 1991


Zusammenstellung von bestehenden Schornsteingruppen aus Stahl-
beton (Stb) Mauerwerk (MW) und Stahlblech (Sb)
in Ostdeutschland

Verwendete Bezeichnungen: MW Mauerwerk

Stb Stahlbeton

Sb Stahlblech

Zylinder

Konus

Rechteckschornstein

a Mittelpunktabstand

Dm mittlerer Durchmesser

Die Zusammenstellung beruht auf Angaben des ehemaligen


VEB Spezialbaukombinat Magdeburg.
Lfd. 0 r t a/Lta Form Bauweise Baujahr Lage Projekt-
Nr. Cia_7 dokum.

nicht

Z/K 1905 vorhanden


1 Berlin A) 50 9,56 MW 0
(Wilhel- B) 50 6,22 Z/K MW 1905
minenhof- A
straBe) C) 50 Z/K MW 1905 430o0

2 Pankow A) 19 2,84 keine MW/i (wird - nicht


0A a
mw
abgebro bekannt
B) 35 Angaben chen) - im Bau

3 Berlin A) 70 6,61 1953


Köpenicker
StraBe B) 70 1953

R (zylind) MW ca. 1920 4,,t5;e1rn 1,45x 2.1t5 nicht


4 Berlin A) 12,75 4,19
Herzberg-
d vorhanden
MW ca. 1920 8loo
etr. 68-70 B) 12,75
Sehornstein 7 m Uber Heizhaus

5 Berlin A) 59 8,0 keine An- MW 1892 nicht


Herzberg- gaben vorhanden
etr. 79 B) 59 MVi 1892 zum Teil durch
Keemelhaus geschützt

6
aeroda A) 57 6,11 keine An- MW 1912 für
gaben
B)103 wahrsch.K MW 1939 vorhanden

7 Höngeda A) 33 10,18 nicht


B) 40 vorhanden
2

Lfd. 0 r t H a/Dm Form Bauweioe Baujahr Lage Projekt-


Nr. dokum.
Cm 7
2 3 4 5 6 9

8 Erfurt/ A) 80 4,0 keine An- Stb 1960 nicht vor-


Gispere- gaben
leben B) 75 1960 handen
20000

9 Teistungen A) 100 6,36 keine An- MW 1967 vorhanden


gaben MW
B) 100 1967
2.1000

A) 100 5,54 keine kn- Stb 1974 vorhanden


gaben
B) 100 (Sch-A 72/ Stb 1974 36000 (Sch-A 72/
460.0.1) 460.0.1)

11 Grtifen -
rode A) 40 3,08 MW ca. 1928
B) 70 MW 1965

12 Erfurt A) 60 6,0 keine An- MW 1966


Getreide-
wirtschaft B) 60 6,o gaben Stb 1980
Heizwerk

A: BMX Ost
13 Bernau A 40 3,76 keine An- MW/i 1984 Berlin
Nr.2/228/02/05/01
B) 100 gaben Stb 1984 B: SBKM
Sch.A-83/3900.0.2

14 Eberawalde/ A) 38 3,57 MW 1900 A: nicht


Finow B) 84 (nur 1929
ein V B: vorhanden
angege-
ben)
1 2
9
15 Schwedt A) 60 4,22 keine An- MW 1961 nieht
Papier-u. B) 140 gaben Stb 1979
Karton- vorhanden
werke

16 Schwedt-
130K A) 140 8,17 keine An- Stb 1963 Ipro K-M-St.
B) 140 gaben Stb 1963 0 Proj.Nr.K-M-St
67 P8/5061

17 Sohwedt-
FCK A) 70 7,98 keine An- 1963 nicht
B) 100 gaben 1963 vorhanden

18 Eberswalde- A) 30 6,67 keine An- MW 1955 vorhanden


gaben
Finow 2 B) 30,5 mit Ab- S ,b 1982
spannung
; 4000
.1•0nnnnnnn{116.

19 Eberswalde- A) 36 MW ca. 1900 nicht


0
Finow 2 B) 32 ca. 1900 vorhamden

Brieskow- A) 110 MW mit 1921 nicht


8,75 54 coo
Finkenheerd B) 110 MW Stahl- 1922 voll-
8,36
C) 114 MW einlag n 1928 standig
3,54
D) 110 Stb 1929
8,42
E) 125 Stb 1931 0
0 0 0'
4

3 5 7
21 Steintoch B) 100 7,74 keine angaben Stb 1984 A: vorh.
A
b. Seelow A) 50 Sb(nicht 1983
abge- kein Nordpfeil B: vorh.
spannt) 3 6, 0 j. 6251-2-5266/
21-9841

22 Gargast A) 50 8,03 keine Angaben Sb(nicht 1983 A: vorh.


abgesp.)
b. Seelow B) 60 MW 1984 B: vorh.
,f8 5 6o 6251-1-5167/
21-9841

23 Herzfelde A) 70 Sb 1972 vorhanden


B) 45 Kalkbrenn-1972
öfen im
Stahlfach-
work (Adreese an-
gegeben)

Schornstein

24 Herzfelde A) 100 3,48 Stb 1967 A 15CD E vorhanden


B) 100 Stb 1967 0@e \ (Adresse
C) 100 Stb 1961 -fEcoo 084Doo;18000ll8boo angegeben)
D) 100 Stb 1961
E) 100 Stb 1967

25 Neuenhagen A) 20 2 , 38 MVi 1912 (in Heizhaus unvoll-


B) 20 110/ 1912 eingebaut) ständig
j, Oloo
l
---------
26 Strausberg A) 24 10,57/ MW 1974 vorhanden
B) 24 27=3,9 MW 1974 M
2;0 0i, etzoo.i„.29or
9
27
Kahle A) 70 4,19 mw 1960 KMST 598/
B) 70 8,55 mw 1960 2865
C) 70 mw 1960 0
(v.9.3.59)

28 Jena Stb 1971 AIKMST 68P8-


Energie- Stb 1982 5215/12
kombinat B:Sch,,AS1/
re; 3066.0.1

29 Gera HKW A) 120 6,47 Stb Spezialbau


B) 120 Stb Leipzig
000
15/052
(v.21.1.1958)

30 Schwarza A) 90 4,8 MW 1954


B) 150 Stb 1962 teilweise
33000 dort im
Archiv

31 Maxhütte- ) 28 5,0 Sb 1958


Unterwellen,
born )35 Sb 1958
l000
Kesselhaus-
Ost

32 Maxhütte- A) 70 5,04 mW 1910


Unterwellen-
born B) 90 MW 1961 25000
Hochofen
33 Friedersdorf A) 103,6 4,33 MW 1911 vorhanden
B) 103,6
C) 103,6
MW
MW
1911
1911
0
4, n0004 2 ,3000 4

34 WeiBenfels ) 70 6,32 K(quadr. 1913


Sockel
)90 1922

A) 100 6,89
35 Krurcpa
B) 100
1960
1960
3l000
0 Kozese.akte
Bau 966/967

36 Zeitz A) 100 10,85 MW 1937 Konzese.akte


B) 100 Stb 1937 738
000

37 Bitterfeld A) 100 10,59 1915


B) 100 9,4 MW 1916 B nicht
C D
C) 100 4,35 1917 VOr-
D) 100 5,9 MW 1918 et E
ri,, D handen
v././
E) 146 2,98 MW 1927
43 000 SG000 2.5000 1-1.40o0,1.250oo E Zeichnun-
F) 146 MW 1935 gen vor-
handen

38 Wolf en A) 90 5,03 1969 nicht vor-


B) 120 MW 1963 handen
3b000

39 Wolfen A) 120 3,19 MW 1911 nicht vor-


B) 146 1936 handen
2 3 7 9
40 Zementwerke A) 100 2,85 keine An- 1961 B 60-2488/1
Bernburg B) 100 2,85 gaben MW 1961
Sitz Nienburg C) 100 MW 1961

41 Filmfabrik A) 145,03 4,01 keine An- MW 1936


Wolfen B) 145,85 gaben MW 1936
p2110

42 Walzwerk A) 100 4,49 1957 B 66-4655


Hettstedt B) 100 1966
.1„46ocao

43 Kupfer- u. A) 35 8,34 Sb 1972


Silberhütte B) 28 3,96 Sb 1973 vorhanden
Hettetedt C) 35 3,96 Sb 1974
D) 35 6,56 Sb 1975 5 E F I G H

? osSo0
kc ° 0 00 itIL0
E) 35 4,16 Sb 1976 e nix. " Gm

F) 35 17,0 Sb 1977 . R0 0
i it ° 1,1 0 4.4140
1:11)4 °, [ K 01. 1. MA .1,11-010,1. keine
1
G) 30,2 2,96 MW 1910 Angaben
H) 45 5,37 keine Angabe Sb 1984
I) 35 Sb 1978
Stahlblech
ohne Ab-
spannung

kein Nord6. ei I
44 Schdnheide A) 62 5,29 keine MW 1954 nicht
B) 60 Angaben MW 1920 vorhanden

rA'1)0,2i,
45 Aue A) 40 bstände grdBer MW zum Abbruch 1903 Drn . 2.2 CCU) Bauakten
B) 31 0 D MW vorgesehen 1905 )r vorhanden
C) 27 MW 1915 „3„.oo°,
46 Rothenkirchen A) 30 5,07 keine MW OA A) Spezialbau-
B) 40 Angaben MW tni Dresden
73 0 B) SBKM
A82/3116.0 1
1

47 Braunkohlen- A) 100 3,64 1928 Projekt vorhanden


werk Thrtina B) 100 D nicht 1928 beim Betrei-
genau ber
bestimmbar tpsq2.0

48 Kraftwerk A) 100 kein male- MW 1959 vorhanden


Regis B) 100
C) 100
D) 100
gebl. g an-
gegeben
MW
MW
1957
1930
A 13

1."""T'
G

re-1- t
MW 1928 482 0 5 I. oo boo 5 600

A) 40 4Ur lichte MW 1935 vorhanden


B) 40 Weite ange- MW 1935
geben k
11E1.1._ 2 ol ( LACie)

40000

A) 40 nur lichte (ohne Absp.)198) vorhanden


B) 50 Weite ange- MW 1966
50
ti
0 geben MW 1962
if 4 o 1.157 .pscr.
450.0

A) 35 ,, 7 MW(für Ab- 1960 vorhanden


bruch)
B) 60 Stb 1984

A) 30 5 MW 196'i vorhanden
B) 30 MW
C) 30 MW bis Nr.588-5472
D) 30 mw
. 0,1 pool, Cl..000..1(.10 tt ),,L12..i._
E) 30 MW 1971
2900 2900 2900 Noo

0
A) 76 MW 1911 A (-1 vorhanden
B) 86


MW 1913
C) 100 0
MW 1951 0
re)
try

fi v.)
r-
9

—2

54 Salzwedel A) 24 7,06 keine An- Sb nicht 1927 vorhanden


Zuckerfabrik B) 24 6,18 gaben Sb abge- 1927
C) 24 Sb spannt 1927
(13,3 m (wahrschein._
über Dach lich Erneue- te,

rung 1986) o"

nnnnnnnMSOMnnnnnnnnnnnnn1

55 Gormnern A) 62 6,o6 1955 nur "B"


B) 62 IV/ 1965 DOT
4_;!0_,°
63/3645/1

A
56 Seehausen A) 18 -2,8 101 1962
B) 30 (da kein 1972 0
D_ engage-
' ben)

57 Calbe/Saale A) 19 -5,8 Sb 1955 A


B)
C)
19
19
,-5,8 Sb
Sb
mit
Ab- It
0
ii4Soo11450o1.225op114-5ooi,
D) 22 -5,8 Sb span-
E) 22 (da kein Sb nung
Dm)

Barby/Elbe A) 20 -10,6 Sb 1979 c


B)
C)
20
20
.-11
5,6
Sb mit
Sb Abspan-
11

11

.1,13Boo .i. 1 4 3oo„i,


00 I- 300
D) 20 (da kein Sb nung ca. 11

Dm) 12 m Uber
Kesselhaus
59 Hennigsdorf A) 70 keine Dm keine An- MW 1964 13 vorhanden
B) 30 angegeben gaben MW 1924
C) 29 (Projovorh.) MW 1925
D) 50 MW 1924 20 o .1, 20000 1, 26 o04)11.2.0000l
1
B) 60 MW 1952

1111111•11 (iSoo Cowo


6o Brandenburg A) 40 keine An- Sb mit Ab- 1970-75 4"0° 2Soo 6soo 4oebe 46Soo SSoo vorhanden
mA'1'7
-2,5 gaben spannung t
B) 70 @AI O A S ®Al
my=4,6m MW 1950-56 OE)A"A (DA @A. OA,
Aix
,
B-B.6,5 8 b 8 (D5' is 1!) 13
B-Alw2,2 30000.1.500001100001,30o4x)1,100001.3oo00 /....No . (:) Doc/ 300001, 000l

61 Rostock- A) 80 3,37 keine An- DEN 1963 vorhanden


Bramow B)160 gaben Stb 1981 At B61-1816/
B: Sch-A76/
1025.0.3

62 Feenemilnde- A) 26 keine An- Sb 1970 nicht


Kraftwork B) Uber gaben Sb vorhanden
C) Filter-
5,81 Sb
D) konstr. Sb
W

63 aistrow A) 40 3,2 1968 A: nicht


B) 50 1981 B) unvoll-
atandig

64 Kleinow A) 30 1 6,56 MW 1958 nicht


A
B) 30 (0 am Fuß MW 1958 vorhanden

- Schornstein B zum Abbruch vorgesehen


, 2l000
11

-3-
65 Crivitz A) 16 2,48 1975 vorhanden
B) 16 1983 A
A:8m Uber ö
Dach ra
B:6m Uber 104o lno
Dach 1 286o

66 Sukow A) 22 1,54 1984 vorhanden


0
B) 22 1984 70;
140 41*
215o

67 Grimmen A) 40 6,19 keine An- MY1 1963 vorhanden


(Heizhaus)I B) 50 gaben Stb 1984 (PB 32/50/84)

68 Grimmen A) 40 6,19 keine An- MW 1966 -


(Heiallaus)II B) 50 gaben Stb 1984 (gleiche Sch.
wie 67)

69 Chemnitz A) 30 Z mit Ab- Sb 1982


(Witteens- B) 30 (da ge- spannung Sb 1982
k'
dorfer Str. 3chisitzte
Nerte)

70 Oelsnitz A) 60 3,53 Z(mit Ab- Sb 1983 A:Nr.4.39.06.23


B)120 spannung)
Stb 1984/85 B:Sch-A 83/
,ao
"A" wird abgebaut 2112.0.4.
A 0
12

SuIll A) 56 3,33 ZI 'Wane Sb 1959



B) 56 -'5,9 Zj Abspan- Sb 1959
C) 55 (da kein nung MW 1924
Dm)

72 Suhl A) 22 3,6 1916


B) 30 1922
ungenutzte Schornsteine 1.7000

73 .Grimmenthal A) 100 6,7 Stb 1972 0


B) 80 3,0 Stb 1961
C) 80 Stb 1961

74 GrUditz
(StahlwerkI)
A) 70
B) 70
8,86
1t 5 MW
1918
1951
0 A)
B)
nicht vorh.
vorh.
C) 60 6,2 ILW 1934 .0( C) nicht vorh.
D) 70 MW 1951 -4e/7 D) vorh.
Go)

75 Grbditz A) 50 5,7 1951 vorhanden


(Stahlwerk B) 55 1953
II)
-/ oo ‚IL°
2 3
A) 68 1913 Iv° . 0 . 12000 100oo
76 Rieaa 7,05 MW 2•••0 20.00 2(..000
— — -- - -
vorhanden
(Martin- B) 60
5,76 MW 1935
work I) c) 49
5,3
MW 1940 CD
D) 50 MW 1922 z C E. A, 13, Ci
7,3 0
E) 50 MW 1934

) 50 MW 1934
3,22
B ) 50 MW 1939
2,6
) 50 MW 1940

77 Riesa A) 6o 7,37 1950


(Martin- B) 60 0 MW 1950 vorhanden
7,37
werk II) C) 60 7,65 MW 1950
:504>o
D) 60 1950 1

78 Uhamanna-
dorf keine Lageangeben, aber aus Schreiben kritischeh Abattinde ersichtlich nicht vorhanden

79 Pirna A) 90 9,74 MW 1914 vorhanden


(Kunstse
denwerk) B)1 10 MW 1939

A •
vorhanden
Stb
80 Pirna
(Energie-
kombinat)
A) 100

B) 100
5,57

Stb
1958
1958
0 4-0 Soo 1,

Gruppc 2
81 Freital
Gruppe 1 A) 50
B) 50
6, 38
MW
1953
1953
.2? alles Ipro
KMST
Gruppe 2 A) 50 1,87 MW 1961
B) 60 MW Groppc

82 Freital A) 51,26 3,48 MW 1969 vorhanden


B) 49,61 ss, MW 1952.
\
14

83 Lommatzsch A) 20 Sb 1981 vorhanden


1,29
(MeiBen) B) 20 Sb 1981
____
C) 20 Sb 1981
1,29
D) 20 Sb 1981 1, 8600

Schmiede- A) 60 7,0 MW 1963


berg B) 60 MW unbe- A: vorhan-
den
kannt
B) nicht
02.

kb
17e,
85 Gera-Nord A) 220 A-B 6,03 Stb vorhanden
Stb q?)
HKW B) 220 A-C 7,57
C) 200 B-C 7,89 Stb
Ak•
'0:k
7200o

86 BHK Frei-
berg A) 200 7,54 Stb ar.
Stb '4%/' "% vorhanden
MeldenhüttenB) 200 (bei 0,7g)
600co

87 Chemiewerk A) 120 10,92 MW


Coewig B) 120 (bei 0,701) MW 50000 ,
(gcschöfz

88 Gast.
Zschornewi z A) 100 7,35 Stb
ttze.
1P 1:0
Gast. 72C00
Vockerode B) 100 Stb
15

89 HKW Chemnitz A) 100 5,35 Stb 1958 ? vorhanden


Nord I B) 100 Stb 1, 38000

90 Zuckerfa- aPA
brik A) 60 7,09 Stb (60x1,6) vOrhanden
Delman B) 60 Stb (60x1,6) 78o00

91 Pumpenfa-
brik A) 30 3,71 Stb (30x1,2 1981 (0.0. vorhanden
Salzwedel B) 30 Stb Mbscho)
6375

92 Magdeburg A) 100 8,91 Stb Of4


140
vorhanden
Rothensee B) 100 Stb
57 000

A- 8
93 Hw Chemnitz A) 90 4,4 MW
.
Beinaler Str ' B) 140
30 000

A 8
94 Heizwerk 40 8,5 JAW
Chemnitz
B) 225 Stb
'40'0
57 000

95 HagenwerderI A) 100 4,79 Stb .1& V*. 4.4

B) 100 5,19 Stb


36000 jr 39000 36000+
C) 100 4,79 Stb
D) 100 Stb
6

2 3
Interimeschorneteinstandorte
96 Dresden-Leuben A) 40 2,74 MW
Schwarzenberg B) 100 Stb
•411
Wittetock
fi 000

97 Wurzen A 40 2,43 hfli vorhanden


'0•,f ??..%
B) 120 Stb (LVO)
000

98 Heiligenstadt A) 40 2,51 MW
4%. O.%
B) 150 Stb 0%*

z0000

99 Ludwignfelde A) 40 3,29 MW
Af
Sandershaueen B) 170 (0,7 H) Stb
"4,.%
(im Bau) .1, 00 000
FdhrbrUcke
17

-3--4 7 9

100 Kalikombinat A) 103 D-E 3,7 MW 1924 keine An-


E-F 5
i3.0. gaben
"Werra" B) 100,8 MW 1940 4 4 4
C) 101,3 MW 1928
Et.
D) 61 Blechschornsteine Sb 1983 A
Sb 1965 E g•
E) 61 nicht bezeiohnet 21 m
F) 61 Sb Uber 1912
MW-Sdhornsteine Kessel-
J.3 1000 1. A o9 *co 82.0.
nicht kritisch haus kein Nordpfeil

101 Kalikombinat A) 110 A-B 3,18 1943 kein Nordpfeil 0 keine An-
"Werra" B) 65 B-D 8,77 MW 1922 gaben
Fabrik "W. C) 100 G-D 16 MW 1961
Pieck" D) 67 0-13 3,7 MW 1929
E) 62 Sb (Provi- 1984
(wahrscheinl.
sorisch)
am Pa)

°o

102 Kalikombinat A) 120 A-B 7,4 NN 1977


"Werra" B) 98 B-D 12,7 MW 1944
Fabr. "Marx- C) 99 D-F 27 MW 1940
Engels" D) 40 G-F 7,2 MW 1967 0 o

E) 200
F) 40
F-E 12,5
C-E 9,6
Stb
Sb
1984
1964
8
Sloe°
0
103 Habke 1) 90 1-2 3,85 MW 1928 nicht vor-
Kraftwerk 2) 90 4-5 5 MW 1929 handen
"Fhillipp 4) 130 6-7 5,2 Stb 1930
Miler" 5) 120 Stb 1944
6) 130 Stb 1935
u,
7) 135 MW 1938
18

1101=1111111111111ENINIS011111111111M11/1111111111/11110111n01M
. 9
104 BKK Senften- A) 136 B-C 5,88 150000
MW 1900 keine.An-
berg _ B) 136 A-D 10,4 MW 1915 8 17 gaben
(Kraftwerk C) 65 MW 1936 8 //;
cz,
Sonne) D) 65 Stb 1959

105 •A Senften- A) 140 7,9 Stb 1966 keine An-


berg (Kraftw. B7 140 Stb 1966 141 4,7
gaben
Brieske) 1, 72000 1,

io6 Lauchhammer A) 62 2,13 MIN 1900 nicht


Brikett- B) 65 MW 1926 :01;!*
7e.
fabrik

107 Liebenweda A) 50 5,3 MYI 1940 vorhanden


Pemkonik B) 55 MW 1973
8
WFV/

23503
108 WeiBwasser A) 60 A-B 5,9 MW 1965 1 8 nicht
01:
Oberlausitzer B) 60 A-C 3,6 MW 1965 vorhanden
Glaswerke C) 40 B-C 6,6 MW
D) 28 D-E 7,8 MW
E) 30 MW
(nur MUndungs-0 auBen an-
gegeben)

.4% .4%
vo,v
18 OcO

109 Ddbern A) 50 5,4 MW 1965 'pro.


AO.
Glaewerk B) 50 (0 am Fuß) 1965 q%) K.-M.-St.
24L500
1 9

1 4 7
110 Forst A) 80 9,08 MW 1972 keine An-
(Energiakom- B) 88 MW 1929 gaben
binat)

'4%

111 RUftrsdorf A) 25 3,9 Sb (Abspan- 1979 6'000 nicht


nung) 4r,
B) '30 lgv vorhanden
MW 1962 k
0.T1

,, 5 Or.
112 Cottbus A) 28,5 1811 1960 '401 keine An-
ScAt n sfe n ne
B) 28,5 (0 am Fuß) MW 1960 nich v btleichn qk gaben

'4%
/4500

113 Lauta A) 110 ^' 7,4 M3N 1920 Zeichnung


(Schwarze B) 110 ~7,4 11W 1920 Tx, vorhanden
Pumpe) C) 110 MW 1920 57C00 4, 57000

114 Zschiwnewitz A) 100 6 Stb


'4W Tow
B) 100 ,,,6,7 Stb
C) 100 Stb
D) 100 Stb 941.

18 000 ,
20

Gaskombinat
Schwarze Pumpe
115 Kraftwerk I A) 120 4,44 Stb nicht angegeben
B) 120 Stb
C) 120 Stb

116 Kraftwerk II A) 140 4,83 Stb nicht angegeben


B) 140 Stb
C7 140 Stb

117 Kraftwerk III A) 200 5,2 Stb nicht angegeben


B) 200 Stb

Bereich Kraft-
werke "Artur
Becker"
Trattendorf

118 Kraftwerk I A) 100 4,8 Stb nicht angegeben


B) 100 Stb
C) 100 Stb
D) 100 Stb

1 9 Kraftwerk III A) 120 6,5 nicht angegeben


B) 120

Kraftwerk A) 115 15,3


Please B) 120 nicht kritisch

Braunkohlen-
veredlung
Lauchhammer

120 Kraftwerk 64 A) 135 5,9 MW nicht angegeben


Lauchhammer B) 135 MW

121 Kraftwerk 65 A) 85 6,7 MW nicht angegeben


Lauchhammer B) 85 8,3 MW
C) 85

I
Teil 3: Ergebnisse der
Windkanaluntersuchungen
Forschungsvorhaben

Wiuderregt,. Querschwingungen infolge


Wirbelablösung be rrAszylindrischen
Bauwerken in Gruppen- und Reihenanordnung

Teil 3: Ergebnisse der Windkanaluntersuchungen

Auftraggeber: Institut für Bautechnik


IfBt - Az.: IV 1-5-657/91

Bearbeiter: Prof. Dr. Gerhard Spaethe


Dr.-Ing. Arnulf Trätner

Mitglieder der Betreuergruppe:


Prof. Dr. Ruscheweyh
Prof. Dr. Petersen
Dr. Nieser
Dipl.-Ing. Hirtz

Zeuthen im August 1992


d e y- regt e Quersc w I. ngen Teii S i

INHALTSVERZEICHNIS

Vorbemerkungen

Bezeichnungen

Einführung und Zusammenfassung

1. Versuche zur Modellierbarkeit des transkritischen


Bereiches am Einzelzvlinder im mittleren Windkanal
1.1 Versuchsaufbau und Versuchsumfang
1.2 Ergebnisse der Variantenuntersuchungen
1.2.1 Widerstandsbeiwert
1.2.2 Turbulenzgrad im Nachlauf in Querrichtung
1.2.3 Spektrale Dichte der Anemometer-Spannungsschwankungen
1.2.4 Zusammenfassung der Ergebnisse von Variantenuntersu-
chungen

Modellierungsversuche des transkritischen Reynoldszahl-


bereiches am Einzelzvlinder im grol3en Windkanal
2.1 Physikalische Grundlagen
2.2 Spezielle Aufgabenstellung
2.3 Versuchsaufbau und Mehverfahren
2.4 Versuchsumfang
2.5 Versuchsergebnisse und Auswertung
2.5.1 Widerstands- und statischer Querkraftbeiwert
2.5.2 Dynamische Querkräfte
2.5.3 Spektrale Dichten der Längsgeschwindigkeitsschwankungen
2.6 Einschätzung der Ergebnisse
2.6.1 Vergleich. von Einzelzylindermessungen
2.6.2 Zur Obertragung der Mef3ergebnisse von Melt- achanordnungen
in den transkritischeyt Reynoldszahlbereich

3 Strömungsnachlaufuntersuchungen in der FliPririnne

4. Windkanaluntersuchungen mit Zweiergruppen (Massedamfungs-


parameter m4,,z 26) im mittleren Windkanal im unterkri-
tischen Reynoldszahlbereich
4.1 Versuchsergebnisse
4.1.1 Strouhalzahlen der Doppelanordnungen
14 (I errej Que u!Aungeu Se i

4.1.2 Kraftbeiwerte der Doppelanordnungen


4.1.3 Modellausienkungen
4.2 Ergänzende Flie rinnenuntersuchungen

5. Windkanaluntersuchungen mit Zweiergruppen (Massedämpfungs-


parameter mAL z 63) im mittleren Windkanal im unter-
kritischen Reynoldszahlbereich
5.1 Versuchsergebnisse der Doppelanordnungen
5.1.1 Strouhalzahlen und Kraftbeiwerte der Doppelanordnungen
5.1.2 Modellauslenkungen
5.2 Zusammenfassung• der Ergebnisse fiber Windkanalversuche
an Zweiergruppen im unterkritischen Reynoldszahlhereich

6 Windkanaluntersuchungen der nachlauferregten Schwingungen


von in Zweiergruppen angeordneten Kreiszvlindern bei Mo-
dellierung des transkritischen Reynoldszahlbereiches
6.1 Versuchsaufbau
6.2 Versuchsergebnisse von Doppelanordnungen bei t anskriti-
scher Reynoldszahl-Modellierung
6.2.1 Vergleich von Strouhalzahlen und Querkraftbeiwerten
6.2.2 Vergleich der maximalen Beanspruchungen mit Meßergebnis-
sen von unterkritisch umsträmten Doppelanordnungen

7. Windkanaluntersuchungen der nachlauferregten Schwingungen


von Dreierreihenanordnungen im unterkritischen Reynolds-
zahlbereich
7.1 Versuchsergebnisse
7.1.1 Strouhalzahlen und Kraft)eiwerte der Dreieranordnung
in Reihe

8. Windkanaluntersuchungen der nachlauferregten Schwingungen


von Dreieckanordnungen im unterkritischen Revnoldszahl-
bereich
8.1 Strömungsnachlaufu-tersuchungen in der Wasserflie011nne
8.2 Versuchsergebnisse
8.2.1 Strouhalzahlen und Kraftbeiwerte der Dreieckanordnung

9. Windkanaluntersuchungen der nachlauferregten Schwingungen


von Vierer- und Füntergruppen im unterkritischen Re ynolds-
zahlbereich

10. Literatur
II der regte Quersch t i sgungen — Te 3 Se t t e 3

VORBEMERKUNGEN

Das Phänomen der winderregten Querschwingungen infolge Wirbel-


ablösung bei Stahlbetonschornsteinen in Gruppen- und Reihenan-
ordnungen wurde durch den Einsturz eines Stahlbetonschornstei-
nes im Kraftwerk Boxberg bedeutungsvoll.

Am 24.11.1984 stürzte ein 150 m hoher Stahlbetonschornstein im


Kraftwerk Boxberg ein, welcher im Windschatten eines 300 m ho-
hen Stahlbetonschornsteines lag. Die Ergebnisse der vorgenomme-
nen Schadensbegutachtungen ergaben, daß der Einsturz vorrangig
infolge der winderregten Schwingungen quer zur Anströmrichtung
erfolgte. Mit dem Ziel, dem Praktiker Berechnungsgrundlagen
über die effektiv zu erwartenden winderregten dynamischen Bela-
stungen bei Stahlbetonschornsteinen in Gruppen- und Reihenanord-
nung zu übergeben, wurde das Forschungsvorhaben "Wirklichkeits-
nahe Erfassung der Windwirkung auf rotationssvmetrische Baukör-
per, vorzugsweise für Massivschornsteine" bearbeitet [16].

Mit der Bearbeitun g des Themas wurde im jahre 1986 durch die
Bauakademie begonnen. Auftraggeber war zunächst das damaiige
Spezialbaukombinat Magdeburg, Kombinatsbetrieb Beton- und Kühl-
turmbau.

Durch die politische Wende und die darauf folgende Auflösung


der Kombinate und der Bauakademie mußte die Bearbeitung des
Themas abgebrochen werden. Im Jahre 1991 konnte die Arbeit
durch die finanzielle Förderung des Institutes für Bautechnik
unter der Themenbezeichnung "Winderregte Querschwingungen
folge Wirbelablösung bei kreiszvlindrischen Bauwerken in Grup-
pen- und Reihenanordnung" wieder aufgenommen und 1992 abge-
schlossen werden.

Aile Windkanaluntersuchungen wurden in den beiden Windkandien


in Dresden-Klotsche durchgeführt. Die experimentelle Bearbei-
tung lag in den Händen von Herrn Dit1.-Ing. Klier und Herrn
Dipl.-Ing. Koch.
i derre9te Ouerschw u Teii Se e

BEZEICHNUNGEN

GröBe Dimension Erklärung


A m2 Projektionsfläche
a Ill ZYlinderabStand
,..
ci -2 '''Fi ,k f&V Or ,,(-4- ,1/4-A) - Krattbeiwert in Längs-
richtung
co=2*FQ421 (7*q-"A) Kraftbeiwert in Quer-
richtung
eR---(c i 2 +c9 2 ) resultierender Kraft-
beiwert
cw=k,,Fw/(A*q) statisc er Wiederstands-
beiwert
cQ=k,'FQ/(A''q.) statischer Querkraftbei-
wert
cr N/m reduzierte Federkon-
stante
Zylinderabstand in der
Diagonale
Durchmesser
di Durchmesser des Me[i-
zvlinders
d2 Durchmesser des Blenden-
zylinders
dE Durchmesser der End-
scheibe
a/d, a/di, a/d2 Abstandsverhältnisse
Kraft
Fw Widerstandskraft
FQ Querkrattbeanspruchung
Fi Beanspruchung in Längs-
richtung
FR--(177 L 2 ±F o 2 ) A
T
resultierende Beanspru-
chung
Hz Frequenz
to Hz Eigenfrequenz
Wirbelabstand in v-
Richtung
hz,1 Zviinderhöhe
kg Modelimasse
m =le r$1 (11"d1 2 * elm/2) - Massedämpfungsbarameter
g=3/2 2 Pa Staudruck
i it ci erregle 9uels Seite

Ro=d1 A-w- 2 /vm Reynoldszahl


Sr-f*dJw. Strouhalzahl
Sr to / Strouhalzahl bei
Resonanz
Tu Turbuienzgrad
1. m/s ungestörte Strömungs-
geschwindigkeit
Abszisse, Schwingungsaus-
schlag in Längsrichtung
Ordinate, Quer-
schwingungsausschiag
0 Winkel zur Anström-
richtung
0 Anströmwinkel zur Reihen-
achse
Vm m2/s kinematische Viskosität
von Luft
S kg/m3 Dichte
logarithmisches Dekre-
ra• ment der Ddmpfung
A u 2 /6f spektrale Dichte
9 -y/di =FQ/cr bezogene Auslenkung

Indizes und Kennzeichnungen

Grundfrequenz
Mefizylinder
2 Blendenzylinder
ungestörte Strömung
Längsrichtung
Querrichtung
Resonanz
linearer Mittelwert von a
e•J
a Effehtivwert von a
A
a Amplitude von a

upstream downstream
n e t- egte Qtle c. 99 n 9 - 9 e

EINFÜHRUNG UND ZUSAMMENFASSUNG

Die experimentellen Untersuchungen wurden in den Windkanalen


der Umwelt- und ingenieurtechnik GmbH Dresden-Klotsche durchge-
führt.

Als Versuchsanlagen wurden verwendet:


- groher Niedergeschwindigkeits-Windkanal NK
- mittlerer Niedergeschwindigkeitswindkanal NK
- Wasserfliehrinne zur Vorklarung ebener Um- und Durchströmpro-
bleme

Die foigenden Obersichten enthalten die Kenndaten der Niederge-


schwindigkeits-Windkanale NK I und NK II sowie eine Schnittdar-
stellung des grohen Niedergeschwindigkeits-Winkanales NK I.

Kenndaten:

NK I
Typ Göttinger Bauart mit oftener Mehstrecke

Düse quasielliptisch
Breite: 4,25m
Höhe: 3,00 m
Flache: 10,00 m2
Kontraktionsverhaltnisse: 1:1,6
Mehstreckenlange: 5,25 bis 8,25 m
maximale Strahlgeschwindigkeit: ca. 70 m/s
maximale Leistungsaufnahme: 1.350 KW
mittlerer lurbulenzgrad: < 0,5

NK II
Ivp Göttinger Bauart mit offener Mehstrecke

Düse kreisförmig
Durchmesser: 1 m
Flache: 0,8 m2
Kontraktionsverhältnis: 1:0
Mehstreckenlänge: 1,75 m
_Tiderreqte ,
Querschwingen j_e _T e

maximale Strahlgeschwindigkeit: ca. 70 m/s


maximal° Leistungsautnahme: 80 KW
mittlere Turbulenzgrad: < 0,2 %

ANTRIEB DIFFUSOR

VORKAMMER
GLEICHRICHTER

Querschwin g unsuntersuchungen können in den. Windkanälen nur im


unterkritischen und im unteren überkritischen Reynoldszahlbe -
reich durchgeführt werden. In der Praxis treten bei Stahibeton-
schornsteinen Querschwingungsbeanspruchungen im transkritischen
Reynoldszahlbereich auf. Es wurden deshalb zunachst im mittle-
ren und gror)en Windkanal experimentell die Strömungsnachläufe
von Kreiszylindern untersucht, mit dem Ziel, Fragen der Model-
lierbarkeit des transkritischen Revnoldszahigebietes zu klä-
ren.

Diese experimentellen Untersuchungen haben gezeigt, daf) es mög-


lich ist, bei Einzelkreiszylindern das transkritische Rev-
Wi de e k»erschwinEun en - Te 3 F 'te 8

noldszahlgebiet durch Messungen im kritischen Reynoldszahlbe-


reich zu modellieren. Die Variante 2.2 im Abschnit 2.4 "Störung
durch Draht 2,5 mm Durchmesser mit Klebeband befestigt" er-
reicht die größten Querkraftbeiwerte und ist am günstigsten
geeignet. Bei Mehrfachanordnungen können durch die unsymetri-
sche Anströmun g des Nachlaufzylinders u.U. größere Fehler auf-
treten. Die realen Strömungsverhältnisse im transkritischen
Strömungsbereich unterscheiden sich durch die Breite der Strö-
mungsnachläufe, die bei Mehrfachanordnungen am Nachstromzylin-
der zu Änderungen gegenüber dem unterkritischen Re y noldszahlge-
biet führen können. Es wurden deshalb zusätzlich zu den Unter-
suchungen im unterkritischen Bereich an ausgesuchten Zweier-
gruppen im simmulierten transkritischen Reynoldszahlbereich im
großen Windkanal gesonderte Untersuchungen durchgeführt.

Strömungsnachläufe lassen sich in der Wasserfließrinne relativ


einfach darstellen. Es wurden deshalb Strömungsfelder um den
Kreiszylinder (einzeln oder in der Gruppe) mit ruhender und
bewegter Kamera aufgenommen.

Im mittleren Windkanal wurden. Doppelanordnungen mit unter-


schiedlichen Massendämpfungsparametern im unterkritischen Rev-
noldszahlbereich untersucht. Es erfolgten s y stematische Messun-
gen der Stouhalzahl und dvnamischen Beiwerte in Resonanz mit
der Nachlaufwirbelerregung. Variiert wurden die Blendenabmes-
sungen d2/di und 12/11, das Abstandsverhältnis a/di, sowie die
Anströmwinkel ß zur Reihenachse. Als Maß für die vorhandene
Beanspruchung kann die Auslenkung zcQ/Sr2 angesetzt werden.
Im Vergleich zum Einzelzylinder ergeben sich bei der Zweier-
gruppe größere Beanspruchungen:
bei kleinen Abstandsverhältnissen (große Massendämpfungspa-
meter können eine Ausnahme bilden)
wenn der Meßzylinder niedriger als die Blende ist
wenn der Durchmesser des Meßzylinders kleiner als der der
Blende ist.

großen. Windkanal wurden Untersuchungen der nachlauferregten


Schwingungen von in Zweiergruppen an g eordneten Kreiszvlindern
bei transkritischer Reynoldszahl-Modellierung durchgeführt. Die
das transkritische Gebiet charakterisierenden turbulenten
Grenzschichten wurden mit Stolperdrähten erzeugt. Anström-
richtungen ß=0° wurde der Blendenzylinder bezüglich der Lage
teee9te Quersch 14 9 It - e 9

der Stolperkanten svmmetrisch zur Anströmrichtung gedreht. Die


s y mmetrische Anströmung und das Wiederanlegen der Strömung nach
der Stolperkante wurde mit einer Fadensonde überprüft. Solange
der Mcqizylinder in dem stark turbuienten Nachlauf des Anström-
zylinders iiegt, wird durch die Turbulenz eine überkritische
Strömung erzeugt. Die Wirkung gleicht der der Stolperkante. Nur
wenn der Meßzylinder gerade die Nachlaufgrenzen berührt, wird
eine merklich unsymmetrische Strömung auftreten. Dabei können
Fehler bei der Modellierung des transkritischen Bereiches ent-
stehen.

Bei den untersuchten Varianten des Blendendurchmessers und der


Zvlinderlänge wurden Strouhalzahlen, dynamische Querkraftbei-
werte und bezogene Auslenkungen in Resonanz bei unterschiedli-
chen Anströmbedingungen und Massedämpfungsparametern 62
bzw. 50 gemessen. Das Durchmesserverhältnis wurde zu d2/d1-1
bzw. 1,5 gewählt. Das Längenverhältnis der Zylinder betrug
12/11-1 bzw. 1,36.

Das Durchmesserverhältnis zwischen Blenden- und Meßzvlinder be-


stimmt wesentlich die Größenordnung der Strouhalzahl. Kritische
Belastungen für die untersuchten Varianten traten nur bei a/di
5 auf. Der Einfluß des Zvlinderlängenverhdltnisses ist im
Gegensatz zum unterkritischen Reynoldszahlbereich unbedeu-
tend.

Aus strömungsmechanischer Sicht ist die Nachlaufstruktur am


unbewegten Kreiszylinder unterkritisch und transkritisch ähn-
lich.

Ausgehend von Oberlegungen von KarmAn f

C9.Druckvert. const Cq,Druckvert.


Cw.unterkr. Cw.transkr.

Damit wird C P. Druckvert. CQ.Druckvert. CW anskr.


t r a [I
S kr Cw.untrekr.

0 ,7 ;k 0, R /1,2 = 0,32
WInderregte Querschwingungen - Tei 1 3 Seite 10

Das dürfte eine obere Grenze für den Querkraftbeiwert am


Einzelzylinder im transkritischen Reynoldszahlgebiet sein.
Für hohe Massendämpfungsparameter, also kleine Auslenkungen,
verkleinert sich dieser Wert.

Aus gemessenen Widerstandsbeiwerten und Strouhalzahlen kann man


die Wirbeleigengeschwindigkeit u/w und die Wirbelstraßenquerab-
messungen h abschätzen.

Man erhält:
Cw Sro u/w hunterkrit . /ht ranskrit.

unterkritisch 1,2 0,18 0,18 1,16


transkritisch 0,55 0,24 0,096

Woo
--f,

Damit unterscheiden sich die Nachlaufquerabmessungen wenig,


wohl aber die Wirbeleigengeschwindigkeiten und die für die
Querkraftbeiwerte maßgebenden Zirkulationen.

Für Mehrfachanordnungen werden Strouhalzahlen und Querkraftbei-


werte maßgeblich vom Nachlauf des davor angeordneten Zylinders
beeinflußt. Es kann also nticht geschlossen werden, daß bei
Mehrfachanordnungen ohne weiteres die unterkritisch gemessenen
Werte bezogen auf den Einzelzylinder übernommen werden können.
Es wird postuliert, daß die Mehrfachanordnungen unterkritisch
und transkritisch ähnlicher sind als Einfachanordnungen.

Dreieranordnungen in Reihe wurden unterkritisch im mittleren


Windkanal untersucht. Ermittelt wurden die Stouhalzahlen, die
dynamaschen Beiwerte und die bezogenen Auslenkungen in Reso-
Winderregte Querschwingungen - Tell 3 Seite 11

nanz bei unterschiedlichen Anströmbedingungen (Abstand,Anström-


winkel).
Der Meßzylinder wurde bei den verschiedenen Varianten vorn,
hinten und in der Mitte angeordnet. Blenden- und Meßzylinder
batten Durchmesserverhältnisse von 1 bzw. 1,5 und Längenver-
hältnisse von 1 bzw. 2. Die Größenordnung der maximalen Bean-
spruchungen bei den Dreieranordnungen stimmt mit denen der ver-
gleichbaren Doppelanordnung überein.

Die nachlauferregten Schwingungen von Dreieckanordnungen


(gleichseitiges Dreieck) wurden ebenfalls im mitttleren Windka-
nal im unterkritischen Reynoldszahlbereich untersucht. Bei den
verschiedenen Varianten wurden die Verhältniswerte Meßzylinder/
Blendenzylinder, Blendenzylinder 2/Blendenzylinder 1 in Durch-
messer- und Längenbereich verändert. Die Anströmwinkel wurden
von ß=0...360 0 variiert. Die Abstandsverhältnisse betrugen
a/d1=3...10. Die Messungen erfolgten mit unterschiedlichen Mas-
sendämpfungsparametern des Meßzylinders. Ermittelt wurden die
Strouhalzahlen bei maximaler Kraft, die Effektivwerte des
Querkrafbeiwertes und die effektiv bezogenen Auslenkungen bei
maximaler Kraft.

Der Vergleich zwischen Dreieck- und Dreierreihenanordnungen


zeigt, daß die Beanspruchungen bei vergleichbaren Zweieranord-
nungen hinsichtlich Durchmesser- und Längeneinflüssen in ver-
gleichbarer Größe liegen. Dreieck- und Dreierreihenanordnungen
lassen sich in vielen Fällen auf die entsprechende Zweieranord-
nung zurückführen.

Maximale Beanspruchungen treten in der Regel nur auf, wenn sich


der Meßzylinder im turbulenten Nachlauf des stromaufwärts lie-
genden Zylinders befindet, oder er in der Nähe des Nachlaufes
angeordnet ist. Die Lage der maximalen Beanspruchung wird auch
durch den Massendämpfungsparameter beeinflußt.

Die nachlauferregten Schwingungen von Quadratanordnungen von


Vierer- und Fünfergruppen wurden im unterkritischen Reynolds-
zahlbereich im mittleren Windkanal untersucht. Es wurde ledig-
lich der Fall gleicher Zylinderhöhen und Zylinderdurchmesser
betrachtet. Die Anströmwinkel wurden so variiert, daß die un-
günstigsten Beanspruchungszustände erfaßt wurden. Die Abstands-
verhältnisse betrugen a/d1=3...12,6 (17).
Winderre teguerschwingungen - Tell 3 Selle 12

Bei der Fünfergruppe , MeOzylinder in der Mitte, erfolgten die


Messsumgem mit einem konstanten Massendämpfungsparameter
m ra,z 59. Ermittelt wurden die Strouhalzahlen , die Effektivwer-
te des Kraftbeiwertes und die effektiv bezogenen Auslenkungen
bei maximaler Kraft. Abweichungen der MeBergebnisse zu den
Doppelanordnungen sind vorhanden.

Bei der Vierergruppe fallen die Strouhalzahlen erst bei


a/di(4,0, während die Querkraftbeiwerte für a/di<5,0 stärker
ansteigen. Für a/d1=15 ist die Strouhalzahl des Einzelzylin-
ders noch nicht erreicht.

Bei der Fünfergruppe steigen die Strouhalzahlen für a/di<4,0


wieder an und die Querkraftbeiwerte fallen. Bei a/di-17
entsprechen die Strouhalzahlen noch nicht den Werten des Ein-
zelzylinders, während das für die Querkraft der Fall ist.

Bei Geschwindigkeiten bis zu 2,5*Resonanz konnten keine inter-


ferenzinduzierten Schwingungen sowohl im unterkritischen
(NK II) als auch im transkritisch modellierten (NK I) Reynolds-
zahlbereich nachgewiesen werden. Nach [17] ist aber bei den
vorliegenden großen Massendämpfungsparametern bei Strouhalzah-
lens Sr<0,05 mit solchen zu rechnen. Dazu gehören in der Regel
aber sehr hohe Windgeschwindigkeiten.

1. Versuche zur Modellierbarkeit des transkritischen Bereiches


am Einzelzylinder im mittleren Windkanal

Das Grundproblem für die Obertragbarkeit von Modellmessungen in


üblichen Windkanälen auf die Großausführung ist, daß sich die
Reynoldszahlen um etwa zwei Größenordnungen unterscheiden und
daß die Strömungszustände für den Kreiszylinder in den beiden
Bereichen durch unterschiedliche Grenzschichtzustände quantita-
tiv und z.T. auch Qualitativ verschieden sind. Modelluntersu-
chungen sind nur im unterkritischen bzw. überkritischen Bereich
Winderregte_9uerschwing_un9__eu Tell 3 Selte 13

möglich. Die Querschwingungsbeanspruchungen von Stahlbeton-


schornsteinen erfolgen im transkritischen Reynoldszahlbereich.
Maßgebend für den Kraftbeiwert und die Strouhalzahl ist die
Ausbildung des Strömungsnachlaufes hinter dem umströmten Kör-
per.

Im unterkritischen (Re<10 5 ) bzw. transkritischen (Re>6-106)


Reynoldszahlgebiet zeigen sich im Nachlauf der Kreiszylinderum-
strömung, mehr oder weniger gut ausgebildet, zwei Wirbelreihen,
deren Wirbel gegeneinander versetzt angeordnet sind. Diese
wechselseitig von der Körperrückseite sich ablösenden Wirbel
sind die Ursache der instationären Querkräfte.

Im mittleren Windkanal wurden zunächst experimentell die Strö-


mungsnachläufe von Kreiszylindern untersucht mit dem Ziel, Fra-
gen der Modellierbarkeit des transkritischen Reynoldszahl-
gebietes zu klären.

In der Literatur gibt es Vorschläge, durch gewisse Oberflächen-


störungen am Modell, die kritische Reynoldszahl herabzusetzen
mit dem Ziel, die effektive Reynoldszahl zu erhöhen.

Eine andere Möglichkeit ist, weil unter- und transkritische


Nachläufe etwa geometrisch ähnlich sind, im unterkritischen
Bereich durch Leiteinrichtungen am Modell entsprechende schma-
lere Strömungsnachläufe zu erzeugen.

Beide Möglichkeiten wurden durch Luftwiderstandsmessungen und


Untersuchung der Nachlaufstruktur mittels der Hitzdrahtanemome-
trie an einem Kreiszylindermodell untersucht.

1.1 Versuchsaufbau und Versuchsumfang

Versuchsanlage: Mittlerer Windkanal NK II


Versuchsaufbau: Kreiszylinder d=127,6 mm mit Endscheiben,Winkel-
profil; Abb.1
Varianten für Kreiszylinder:
-streifenförmige Störung auf einer Mantellinie des
Modells
WiLiderregte Querschwingungen - 3 Seite 14

-größere obere Endscheibe


-Symmetrieblech im Nachlauf
-Leiteinrichtungen in der Umgebung der größten Modell-
dicke

Variantenübersicht:
Bedingt durch den erkundenden Charakter der Versuche und um den
Versuchsumfang zu beschränken, wurden keine ausführlichen Re-
Abhängigkeiten untersucht.

Die Variantenübersicht der Modellierung der Meß- und Auswerte-


größen zeigt Tab.1

Die Winkelprofile wurden in die Untersuchung autgenommen, um


die Ahnlichkeit der Nachlaufstruktur zu zeigen.

1.2 Ergebnisse der Variantenuntersuchungen-

1.2.1 Widerstandsbeiwerte

Der Widerstandsbeiwert

cw-
(e/2)Wao2*A
zeigt bei Variante 1.1 den bekannten Abfall cw(Re).
Variante 1.2 bringt eine Verkleinerung der kritischen Reynolds-
zahl, aber größere cw im überkritischen Bereich. Damit ist die
Nachlaufbreite größer als bei Variante 1.1. Die Modellierung
der Querkräfte ist fraglich.

Bei den Varianten 1.3 bis 1.5 ist der Abfall cw(Re) nicht vor-
handen. Variante 1.3 bringt durch die größere Endscheibe
cwz1.02.

Variante 1.4 bringt eine Senkung auf cwz0,80. Durch die Leit-
bleche bei Variante 1.5 liegt die Strömung länger an. cwz0,43
liegt in überkritischer Größenordnung. Zur Strömungsart der
Grenzschicht ist keine Aussage möglich.
groe Eridscheibe

Variante 1 2 Text :Ixtebestrett en


A\ 0,3mm dick

co.
•n••BSII

Variante 1 4
Symmetneblech
928 1
1,5 mrn dick

400mm

Variant e 1.5
70° Leitbteche
-lnyn dick

w.,

Höhe-. 395mm

Modellgrofien 1.Kreiszylinder d =127,6 mm h = 399,0mm


2.Winkelprofil (6Px60x6rom ) di - 83,5 mm h = 399,5mm

w., w,„
Endscheibe: klein 95 280x 6mm
Variante 2.2 Vcrriante 2 1
grofi 700 x 300 x 10 mm

Abb. 1: Versuchsaufbau NK II
Körper- Abstand -x / d Re-Zahl-Bereic
Körperform Var. ober - Besonderheiten Endscheibe
fläche Körper -SOnde Re Ids

glatt klein grori klein grorl 24,04 z2,27 ,2,74

KreiszyLinder 1.1 X X X
d =127,6mm
1.2 , areifenrauhigkeit

13 X

1.4 X Symmetrieblech

Winkelprofil
15

2.1
X

X
Leitbleche

Anströmung —> X
X N I
(60 x 60 x 6mm)
d i =83,5mm 2,2 Anströmyng —<

Tab 1 Variantenübersicht zur Modellierung und zu den Men -und Auswertegrönen


Winderregte Querschwingungen - Tei 1 3 Se ite 17

1.2.2 Turbulenzgrad im Nachlauf in Querrichtung

Die Turbulenzgradverläufe in Querrichtung zeigen für alle Va-


rianten gewisse Ahnlichkeiten.

Der Nachlauf wird mit der Lauflänge breiter. Im Inneren nimmt


der Turbulenzgrad mit wachsendem Abstand ab. Großen Wider-
standsbeiwerten entsprechen große Turbulenzgrade und breitere
Nachläufe.

Zu beachten ist die gute Obereinstimmung zwischen Variante 1.1


überkritisch und Variante 1.5 (Leitbleche)

1.2.3 Spektrale Dichten der Anemometer-Spannungsschwankungen

Die spektralen Dichten der Spannungsschwankungen im Nachlauf


sind ein Maß für die Geschwindigkeitsschwankungen. Mit diesen
hängen die Querkraftschwankungen zusammen. Quantitative Zusam-
menhänge können nicht angegeben werden.

Im unterkritischen Bereich zeigt Variante 1.1 eine ausgeprägte


Spitze bei Srz0,15 bis 0,18 (Streckungseinfluß!). Die Schwankun-
gen sind stochastisch (schmalbandiges Rauschen). Es ist ein gro-
ßer Anteil hoher Frequenzen enthalten. Die großen Karmanschen
Wirbel sind von kleineren (hochfrequenten) Wirbeln überlagert.
Im überkritischen Bereich zeigt sich die bekannte Verschiebung
zu größeren Strouhalzahlen.

Variante 1.2 bringt eine breite spektrale Dichte. Variante 1.5


(Leitbleche) ergibt ein schmalbandiges Spektrum mit einer Spit-
ze bei Srz0,28, was zum transkritischen Fall tendiert.

Diese spektrale Dicht würde dem transkritischen Fall vermutlich


nahe kommen [1].
Wincierre9le Querschwineungeri — Tell 3 Sei te /El

1.2.4 Zusammenfassung der Ergebnisse von Variantenuntersu-


chungen

Die Untersuchung der Strömungsnachläufe, insbesondere des


Kreiszylinders, mit dem Ziel, Ergebnisse aus dem unterkriti-
schen Reynoldszahlgebiet, in dem im folgenden nur Windkanal-
untersuchungen möglich sind, ins transkritische Gebiet zu über-
tragen, führten zu folgenden Ergebnissen:

-Eine künstliche Absenkung der kritischen Reynoldszahl ist


nicht effektiv.

-Leiteinrichtungen, die den Strömungsnachlauf wie im überkriti-


schen Gebiet verkleinern, führen zu Widerstandsbeiwerten und
spektralen Dichten der Geschwindigkeitsschwankungen wie im
trankr'itischen Gebiet. Allerdings ist die Anwendung der Leit-
einrichtungen in der unsymmetrisch umströmten Gruppenanordnung
problematisch.

2. Modellierungsversuche des transkritischen Reynoldszahl-


bereiches am Einzelkreiszylinder im großen Windkanal

In den vorangegangenen Untersuchungen wurde gezeigt, daß es


durch Grenzschichtbeeinflussung am Kreiszylinder in der Nähe
des kritischen Reynoldszahlbereiches möglich erscheint, das
transkritische Reynoldszahlgebiet zu modellieren.

Im großen Windkanal wurde diese Modellierung am einzelnen


Kreiszylinder erprobt.

Dazu wurden Kraftbeiwerte und Geschwindigkeitsschwankungen


(spektrale Dichten) in Abhängigkeit von der Reynoldszahl bzw.
von der Strouhalzahl ermittelt und mit Literaturergebenissen
Ho S ReYnnldS7ahlbOreiCheS veralichen.
Winderregte Querschwingungen - Tel 1 3 Se11.e 19

2.1 Physikalische Grundlagen

Wie bereits im 1. Abschnitt gezeigt wurde, werden die Kraftbei-


werte und Strouhalzahlen durch die Nachlaufstruktur des Kreiszy-
linders bestimmt.

In Tab.2 sind die Eigenschaften der Kreiszylinderumströmung


in Abhängigkeit von der Reynoldszahl im Oberblick dargestellt.

Im Vergleich zum unterkritischen Reynoldszahlbereich ist im


transkritischen Bereich der Nachlauf schmaler, die Grenzschicht
nahezu über der gesamten Länge turbulent, der Widerstands- und
Querkraftbeiwert kleiner und die Strouhalzahl größer. Die spek-
tralen Dichten der Geschwindigkeitsschwankungen sind in beiden
Fällen schmalbandig. Das wird durch ein mehr oder weniger am-
plitudenmoduliertes harmonisches Signal charakterisiert.

Erreicht werden soll die Modellierung des transkritischen Fal-


les durch turbulentmachen der Modellgrenzschicht im oberen un-
terkritischen Gebiet. Das Ziel ist erreicht, wenn die Kennwerte
des transkritischen Falles nachgewiesen werden können.

Eine zusätzliche Forderung ist, daß die elastischen und Träg-


heitseigenschaften des Modelles so ausgelegt sind, daß die Re-
sonanzgeschwindigkeit des Kreiszylindermodells im zu untersu-
chenden Reynoldszahlbereich liegt.

2.2 Spezielle Aufgabenstellung

Im großen Windkanal wurden an einem elastischen Kreiszylinder-


modell im unterkritischen und modell,ierten transkritischen Rey-
noldszahlbereich ermittelt:

- die Widerstandsbeiwerte,

- ausgewählte spektrale Dichten der Längsgeschwindigkeitschwan-


kungen im Modellnachlauf,

- die Querkraftbeiwerte in Abhängigkeit von der Strouhalzahl.


Winderregte Querscliwillgungen - Tell 3 Seite 20

Die Modellierung des transkritischen Falles soll durch Störkör-


per bzw. durch eine Leiteinrichtung erzeugt werden. Die Varia-
tion der Modelldämpfung soll möglich sein.

Tabelle 2: Eigenschaften der Kreiszylinderumströmung in Abhän-


gigkeit von der Reynoldszahl bei unendlicher
Schlankheit

unter- k ritisch über- kritisch trans - k -ri t sch


Re -c 2 . 105 Re , 2 .105 Re 7 3 •10 6
laminar turbulent
Grenzschicht laminar turbulent
Nachlaufbreite brert schmal schm al
spektrale Dichte der
Geschwindigkeitsschwankungen schmal-bandig brelt- bandig schmal-bandig
im Nachlauf
Strouhalzahl Sr 0,20 0, 20 0, 20 4- 0,30

Widerstandsbeiwert C w 1,2 0,3 0,5


--- *
Querk raft C Q 0,7 0,15 0,30

* Strouhalzahl der Geschwindigkeitsschwankungen im Nachlauf


** aus Druckverteilungsmessungen

Bei geometrisch und kinematischen Nachläufen gilt

Sr'N' '1/CW
CQ,druckv. ("‘" CW
nderregt e Querschwingungen - Te i 1 3 Seite 21

2.3 Versuchsaufbau und MeOverfahren

Im Prinzip wurde der gleiche Versuchsaufbau wie im mittleren


Windkanal verwendet: schwerer steifer Unterbau - Biegeglied -
leichtes, steifes Modell

Die Reynoldszahl soll die kritische überstreichen. Die Reso-


nanzgschwindigkeit soll in der Größenordnung wie im mittleren
Windkanal liegen.

Um die Resonanzgeschwindigkeit möglichst groß zu halten, wurde


ein Aluminiumrohr 110*1400 gewählt. Zur Variation der Dämpfung
wurde die Möglichkeit vorgesehen, das obere Ende des Rohres mit
feinem Sand zu fallen.

Abbildung 2 zeigt einen Oberblick über den Versuchsaufbau im


großen Windkanal:

- Modellstdnder (mit Sand gefüllt) auf einem Trägerrost zur


Oberbrückung der Meßgrube NK I,

- schwere Grundplatten,

- Biegeglied,

- mit Schrauben angeflanschtes Modellrohr, daß mit dem


Flansch verschweißt wurde,

- wahlweise Aluminium- oder Sperrholzendscheibe,

- auf der Bodenplatte des Windkanales wurde eine Zusatzboden-


platte auf Stützen angeordnet,

- der transkritische Reynoldszahlbereich wurde mittels längs


der zylindererzeugenden angebrachten Leisten 4*4 bzw. von mit
Klebeband aufgeklebten Drähten 0 2,5 sowie mit Hilfe von Leit-
einrichtungen modelliert.
x5
Meßzylinder Ri 110 mit
w ahl we ise 0l- oder
Blendenzylin Jer
Sandfollung
S 108 oder91162

Zusatzbodenplotte 0 3400
360° dreh bar
Echgewichl
rnox.50 kp
*.D

Endscheibe
/0300x 3 K na or s e

Bodenplatte

st
1
••n•n•n•n• ...N.. .......
/KO ,
a
IIIIIIII.A1121211111

C7,

__

Ir
Adl a 1"I,111'I1 'um:it
N.

Dehrtmenglied ($ 51; C 45)


Spanneisen 4Dehnmeristreifen "Ieweils
geknipft um 90° versetzl aufgeklebt
OJ
.
Stahlplatten
-C
(1/
C1/4../
f•J
Modelständer fir
dynamische Messungen

l i
:I / IL uerträger

11111111111111111111
; •Ct
LI* Eft 6.
115 oloomew 0000000000000000000000000 o

o
Atb. Versuchsaufbau
Winderre_g, te 9uerschwingungen — Teil 3 S e e 2 3

Me8verfahren

Die Beanspruchungsmessung der Quer- und Längskraft wurde mit


demselben Me0aufbau, der im mittleren Windkanal für die Doppel-
modelle verwendet wurde, durchgeführt. Zusätzlich wurden mit
dem Hitzdrahtanemometer Hidra 83 die Längsgeschwindigkeits-
schwankungen im Zylindernachlauf gemessen. Die spektrale Dichte
der Längsgeschwindigkeitsschwankungen wurde mit dem Schmalband-
analysator 11163 des SchwingungsmeOgerätes SM 231 und zur Zeit-
mittelung mit dem MeOcomputer 1305 ermittelt.

2.4 Versuchsumfanq

Die Versuche bestanden aus folgenden Arbeitsschritten:

- statische Eichung der Beanspruchung in und normal zur Strö-


mungsrichtung,

- Ermittlung des logarithmischen Dekrements der Dämpfung aus


der Aufzeichnung der Impulsantwort auf dem MeOcomputer,

- Ermittlung des statischen Widerstands- und Querkraftbeiwertes


Cw CQ

- Ermittlung der dynamischen Querkraftbeanspruchung reduziert


auf das freie Zylinderende,

- Ermittlung der spektralen Dichte der Längsgeschwindigkeits-


schwankungen im Zylindernachlauf.

Eine Obersicht über die untersuchten Modellvarianten und die


MeOgrößen gibt die nachstehende Tabelle
Winderregte Querschwingungen - Tell 3 Selte 24

Variante 1.1 1.2 1.3 1.4 2.1 2.2 2.3

Zylinder * * * * * * *
Endscheibe Alu * *
Holz * *
Zusatzdämpfung *
Störkörper Leiste 4*4
Draht 02,5
Leiteinrichtung

MeOgröOen
log. Dämpf.dekr. * * * * * * *
Widerstandskraft (Mittelw.) * * .*
Querkraftbean. (Mittelw.) *
Querkraftbean. (Effektivw.) * * * * * *
Querkraftbean. im * * * * *
Resonanzzustand
Spektrale Dichte

2.5. Versuchsergebnisse und Auswertung

2.5.1 Widerstands- und statischer Querkraftbeiwert

Zur Messung der Widerstandsbeiwerte wurde der Modellzylinder


zusätzlich gedämpft.

Die Widerstandsbeiwerte des glatten Zylinders mit Endscheibe


zeigen den bekannten Abfall fiber der Reynoldszahl ab Re-2*105
der durch die Ausbildung einer turbulenten Grenzschicht nach
einem gewissen laminaren Anlauf verursacht wird.

Die statischen Querkraftbeiwerte im kritischen Gebiet sind auf


iN'Inderregte Querschwingungen - Tell 3 Seite 25

eine unsymetrische Ausbildung der Grenzschicht zurückzuführen.


Die Messungen von Schewe [2] im Göttinger überdruckkanal,
zeigen einen ähnlichen Verlauf.

Das Anbringen von Störkörpern (Leisten 4*4 oder mit Klebeband


aufgebrachter Draht 0 2,5 bzw. Leiteinrichtungen nach Abb. 3)
führt zu einem Grenzschichtumschlag bei kleineren Reynoldszah-
len. Die Widerstandsbeiwerte bei den größten vermessenen Rey-
noldszahlen liegen bei 0,45 < < 0,55 in guter Obereinstim-
mung mit dem von Schewe [2] im transkritischen Gebiet gemesse-
nen Wert von Ew = 0,53.

Durch die Störungen an der Modelloberfläche wird eine kräftige


turbulente Grenzschicht erzeugt, die offenbar der im transkri-
tischen Reynoldszahlgebiet entspricht.

Man kann davon ausgehen, daß Körper mit definierten Ablösekan-


ten der Strömung (oder sehr hohen Reynoldszahlen) geometrisch
und kinematisch ähnliche Nachläufe haben. Der Widerstandsbei-
wert ist der Nachlaufbreite proportional.

Das Gleiche gilt für aus Druckverteilungsmessungen ermittelte


d ynamische Querkraftbeiwerte. In dieser Hinsicht sind auch an
prismatischen Körpern ermittelte Widerstands- und Querkraftbei-
werte von Interesse, weil dort kein kritischer Reynoldszahlbe-
reich wie beim Kreiszylinder auftritt.

Das Verhältnis von Widerstandsbeiwert zu (aus Druckverteilungs-


messungen bei vergleichbarer Körperstreckung ermittelt) dynami-
schem Querkraftbeiwert müßte bei solchen Körpern etwa konstant
sein. Die Größe einfach zu messender Widerstandsbeiwerte sollte
gewisse Rückschlüsse auf den dynamischen Querkraftbeiwert zu-
lassen.

2.5.2 Dynamische QuerkrAfte

Für die Modelle mit Grenzschichtstörting sind die Querkräfte in


Abhängigkeit vom Staudruck erwartungsgemäß viel kleiner als
ohne Störung. Die Störung mit Draht ergibt größere Kräfte als
ncterre_g ie _Quersch,,ing, ungen Te i I 3 Se i e

die Störung mit Leisten und Leiteinrichtungen.

Von besonderem Interesse ist die Querkraftbeiwertkomponente in


Abhängigkeit von der Strouhalzahl.

Man erhält gegenüber dem ungestörten unterkritischen Fall we-


sentlich kleinere Beiwerte und größere Resonanz-Strouhalzahlen.
Die mit eingetragenen Strouhalzahlen der Maxima der spektralen
Dichten der Längsgeschwindigkeitsschwankungen liegen vergleich-
bar. Der Vergleich mit den von Schewe [2] im Göttinger Ober-
druckwindkanal gemessenen Beiwerten und Strouhalzahlen zeigt,
daß die Modellierung schon recht gut ist. ( Abb. 4). Zum Nach-
weis der Modellierung des transkritischen Reynoldszahlbereiches
fehlt noch der Nachweis der schmalbandigen Erregung.

Endscheibe

Schnitt A-A Leite'i r; -sir,tj to 1:5 (..ir Var. 2:3)


wahlweise
SandfiLiNg

Rohr,e1110.x5

Meß-zyt-Inder

Abb.3: MeOzyl,nder mit 7 ut'7 dämp fu ng u nd LPiteinriChtuna


derregte Querschwingungen - Tei 1 3 Se]. te 27

Symb Var fQ
fro ,9 Bemerkungen

2.1 24,5 0,26 0,01 Leisten 4*4


2.2 24,5 0,25 0,01 Draht 0 2,5
2.3 24,2 0,23 0,0135 Leiteinr.

mit Endscheibe Holz

Abb.4: Beiwertkomponenten
Winderregte Querschwingungen — Tell 3 Set te 27q

N'ttlevl.f_reIoevo_. der Vnaffsfektrev,


r,
AU /501
-10
-5 Re / no& Sdiewe E2.1

AU 2- -toS -R.- A.2


7.1 7.2. A f

° 12

-10

i
01 •
0 1:xt
(ik
r7 o c?cc, 0

0,50 --1,0 Sr

Variante Symb. x/d y/d Tu 105*Ru Bemerkung

1.2 -4,5 0,64 0,285 1,06


2.1 -4,5 0,50 0,212 0,92 mit Leist. 4*4
2.2 -4,5 0,50 0,197 0,82 mit Draht 02,5
1.2 —A 6",
0,45 0,184 4,31

Abb.5: Spektrale Dichten bei Nachlaufbeeinflussung


Winderreqte Querschwinqungen - Tell 3 Seite 28

Variante Symb. x/d y/d Tu 105 *Re Bemerkung

1.2 -4,5 0,64 0,285 1,06


2.3 -4,5 0, () 0,13 0,87 mit Leitbl.

Abb.6: Spektrale Dichten bei Nachlaufbeeinflussung


Winderregte Querschwingun9en - Tell 3 Selte 29

2.5.3 Spektrale Dichten der Längsgeschwindigkeitsschwankungen

Die spektralen Dichten der Längsgeschwindigkeitsschwankungen


für den unter- und überkritischen Reynoldszahlbereich sind auf
Abb. 5 dargestellt. Sie zeigen das bekannte Ergebnis:

Re < Rekrit schmalbandige spektrale Dichte

Re > Rekrit breitbandige spektrale Dichte und Verschiebung der


Spitze zu wesentlich höheren Strouhalzahlen
Sr 0,40

in Obereinstimmung mit den Messungen von Schewe [2]. Die spek-


tralen Dichten der Modelle mit Störungen bzw. Leiteinrichtung
sind nun schmalbandig wie im transkritischen Reynoldzahlbereich
und liegen bei vergleichbaren Strouhalzahlen (Abb. 5 und 6) wie
bei Schewe [2].

Damit ist die Möglichkeit der Modellierung des transkritischen


Reynoldszahlbereiches durch Oberflächenstörungen nachgewiesen.
Bevorzugt wird hier die Störung "Draht 2,5 0 mit Klebeband be-
festigt", weil damit die größten Querkraftbeiwerte erreicht
wurden. Die im Vergleich zu Schewe [2] noch zu kleinen Quer-
kraftbeiwerte der Modellierung dürften auf die im Vergleich zu
Schewe größere Modellstreckung und aut die nachlaufzerstörende
Wirkung der Oberflächenstörung (starke turbulente Störung) zu-
rückzuführen sein.

2.6 Einschätzung der Ergebnisse

Voraussetzung für die Obertragbarkeit der Meßergebnisse an


Mehrfachzylinderanordnungen vom unterkritischen in den trans-
kritischen Bereich sind gesicherte Ergebnisse am Einzelzylin-
der. Hierzu sind zwar eine Reihe von Ergebnissen (zum Teil auch
aus Originalmessungen [3]) bekannt, aber der Stand der Er-
kennntnisse ist nach wie vor unbefriedigend [4].

Das betrifft insbesondere den Zusammenhang c Q = f(Sr, Re,7 ),
Winderregte Querschwingungeo — T 3 Seite 30

wo der Einfluß der Auslenkung unsicher ist. Im transkritischen


Reynoldszahlgebiet sind außerdem die Einflüsse der Oberflächen-
rauhigkeit, der Windgrenzschicht und der Temperaturschichtung
unbekannt.

Zunächst sollen bekannte Ergebnisse am Einzelkreiszylinder (un-


terkritisch, transkritisch) mit Ergebnissen am Quadratzylinder
(diese sind Re-unabhängig!) mit eigenen Messungen verglichen
werden.

2.6.1 Vergleich von Einzelzylindermessungen

AufTabelle 3 sind die zu vergleichenden Meßergebnisse an

Kreiszylinder - unterkritisch
Kreiszylinder - transkritisch
Quadratzylinder - Re-unabhängig

zusammengestellt.

Verglichen werden

- Widerstandsbeiwert cw
- effektiver Kraftbeiwert CQ
- Strouhalzahl Sr

Im idealen Fall (es wird angenommen, daß die Nachläufe


geometrisch und kinematisch ähnlich sind) gilt:

Sr - l/cw CQ Druckvert Cvi

Für reale Nachläufe gelten diese Beziehungen nur grob. Es muß


unterschieden werden zwischen dem aus Druckverteilungsmessungen
ermittelten örtlichen Querkraftbeiwert und dem aus der Bean-
spruchung ermittelten. Wegen der Phaseneinflüsse ist der letz-
tere in der Regel kleiner. Er nimmt mit der Auslenkung des Zy-
lin-1,,rs
Winderregte QuerschwIngungen - Tell 3 SeLte 31

Grundlage: Annahme geometrisch und kinematisch ähnliche


Nachläufe, dann gilt (wenigstens in der Tendenz)

sr - 1/cw CQ,Druckv. Cw

Kreiszylinder I Kreiszylinder Quadratzylinder


unterkritisch I transkritisch (Re-unabhängig)

Nachlauf u.a. aus I Nachlauf u.a. aus Ablösung an


laminarer Grenz- I turbulenter Grenz- Vorderkante
schicht I schicht

Steckung lid -> D. ; Auslenkung y/d

cwz1,2 Chen [4] I cw=z0,70 Chen [4] Bearman


z0,55 Schewe [2] 151
C'Q z0,6* Chen [4] C".2z0,05...0,20* cQ:::1,20*Bearman
Ruscheweyh [3]
Sr=0,19 Chen [4] I Sr=0,27 Chen [4] Sr=0,13 Bearman

Streckung l/d 15 Korrelationslänge 3*d

F6?=0,7*0,2=0,14 effekt.Streckung>15
Srz0,16 King Di '62z<0,2*0,2=0,4
gemessen:
C'Q z0,05 Schewe [2]
Sr.-z0,28 1/d=10
cw=0,55 eigene
cQ =0,024 Messungen
Sr=0,25 1/d=13

* aus Druckverteilungsmessungen
* nicht nur aus Druckverteilungsmessungen, Auslenkungf0

Weitere Einflüsse: Rauhigkeit, Windgrenzschicht, Temperatur-


schichtung, große Auslenkungen wirken beiwertvergrößernd

Tab.3: Umrechnung unter- zum transkritischen Reynoldszahlgeb.


Einzelkreiszylinder
wiuderregte Querschwiityltugeu - Tell 3 Se i te 32

Die Querkraftbeiwerte unterkritisch (Kreiszylinder) und des


Quadratzylinders betragen etwa 50% des Widerstandsbeiwertes. Im
transkritischen Fall sind sie kleiner, wobei zu beachten ist,
daß der Widerstandsbeiwert nach Chen [3] sehr groß erscheint.
Für die Strouhalzahlen gilt die Beziehung Sr-1/C-; wenigstens in
der Tendenz.

Für Kragzylinder mit einer geometrischen Streckung l/d-15 gibt


Ruscheweyh eine Korrelationslänge von 3d für kleine Auslenkun-
gen an. Für den unterkritischen Fall erhält man dann Nz0,14 in
guter Obereinstimmung mit unseren Messungen. Im transkritischen
Fall ist die effektive Streckung, wegen schmaleren Nachlaufes
an und für sich größer. Man erhält "61Q z0,04, in guter überein-
stimmung mit Schewe [2].

Bei unserer Modellierung des trankritischen Gebietes erhalten


wir einen kleineren Wert Nz0,024 und eine Vergrößerung der
Strouhalzahl. Der zu kleine Querkraftbeiwert ist sicher auf die
kräftige Grenzschichtstörung zurückzuführen.

Es sei darauf hingewiesen, daß die hier ermittelten recht klei-


nen Querkraftbeiwerte für kleine Auslenkungen zutreffen. Bei
größeren Auslenkungen ist mit größeren Querkraftbeiwerten zu
rechnen.

Insbesondere im Hinblick aut die Untersuchungen von Doppelzy-


linderanordnungen wird die hier untersuchte Modellierung des
transkritischen Reynoldszahlbereiches als wesentlich angesehen.

2.6.2 Zur Obertragung der Mepergebnisse von Mehrfachanordnungen


in den transkritischen Reynoldszahlbereich

Die bisherigen Ergebnisse der Mehrfach-Kreiszylinder-Anordnun-


gen im unterkritischen Reynoldszahlbereich sind summarisch:

- Verkleinerung der Strouhalzahl bei bestimmten geometrischen


Konfigurationen,

- der maximale Querkraftbeiwert des Einzelkreiszylinders (er-


Winderregte Querschwingun9en - Teil Set te 33

mittelt aus Druckverteilungsmessungen) wird nicht überschrit-


ten.

Ohne Untersuchungen im oder ohne Simulation des transkritischen


Reynoldszahlbereiches würde man für Mehrfachanordnungen im
transkritischen Bereich die Querkraftbeiwerte des transkriti-
schen Bereiches des Einzelzylinders übernehmen und die unter-
kritisch gemessenen Strouhalzahlen etwas vergrößern.

Die realen Strömungsverhältnisse im transkritischen Strömungs-


bereich unterscheiden sich aber vor allem durch die Breite der
Strömungsnachläufe, die am Nachstromzylinder doch zu geänderten
Auswirkungen führen können.

Es werden deshalb besondere Untersuchungen an ausgewählten


Zweiergruppenim großen Windkanal im simulierten transkritischen
Reynoldszahlbereich durchgeführt. Die Modelierbarkeit des
transkritischen Bereiches durch Anbringen von Grenzschichtstö-
rungen am Einzelzylinder ist nachgewiesen. Der Vergleich der
gemessenen

- Widerstandbeiwerte
- Strouhalzahlen
- Querkraftbeiwerte
- spektralen Dichten

mit den Ergebnissen von Schewe [2] im transkritischen Reynolds-


zahlgebiet ist zufriedenstellend.

Bei der Auswertung der Ergebnisse von Mehrfachanordnungen muß


die Problematik der unsymmetrisch umströmten Gruppenanordnung
beachtet werden.

3. Strömungsnachlaufunteruchungen in der FlieDrinne

In der Wasserfließrinne wurden die Strömungsfelder um den


Kreiszylinder (einzeln und in Gruppenanordnung) aufgenommen. Es
wurden Kreiszylinder d=95 mm und 42 mm verwendet. Zur Sichtbar-
machung der Strömung wurde auf die Wasseroberfläche Grieß auf-
derrej_te Querschwingungen Tei 3 i t e 3 4

gestreut. Fotografiert wurde mit ruhender und mit bewegter Ka-


mera. Die Wirbelablösefrequenzen wurden an den mit einer Stopp-
uhr aufgenommenen Schwingungszeiten ermittelt.

Die Abbildungen 7 und 8 zeigen die unterkritische. , Kreiszylin-


derumströmung. Auf Abb.8, mit bewegter Kamera aufgenommen, ist
sehr schön die Karmansche Wirbelstraße zu sehen.

Die ausgewählten Gruppenanordnungen mit unterschiedlichen


Z y linderdurchmessern, quer, längs und unter 25° zur Reihung
angeströmt, zeigen die Abb. 9 bis 14 wiederum mit fester bzw.
mit bewegter Kamera aufgenommen.

- Queranordnung:

Es bildet sich hinter jedem Zylinder eine Wirbelstraße aus

Sr,d=95 0,20 Sr,d=42 0,21

Die Wirbel beeinflussen sich gegenseitig. Wahrscheinlich ist


ihre Lage nicht stabil.

- Längsanordnung:

Die Strömung löst am großen Zylinder ab. (Sr=0,17)

-unter 25° angeströmt:

Am y ordern Zylinder bildet sich etwa eine Wirbeistraße wie am


Einzelzylinder aus (Sr=0,15). Das Gebiet zwischen dem großen und
dem hinteren Zylinder wird zunächst laminar durchströmt. Die-
ser Strahl rollt sich zu Wirbeln auf, einmal in den relativ sta-
bilen Nachlauf des großen Zylinders und zum anderen in die re-
lativ breite Wirbelstraße des hinte ,ren Zylinders. Die zugehöri-
ge ,Strouhalzahl beträgt nur Srz0,08. Resonanzschwingungen wer-
den also bei höheren Windgeschwindigkeiten auftreten, sofern
der Wind genügend laminar ist.
Winderregte Querschwingungen — Teti 3 Seite 35

Umströmung: Kreiszylinder

Re = 6 720

Sr = 0,194

Abb. 7

Re = 11 285

Sr - 0,194

h/1 z. 0,26

Abb. 8 mit bewegter Kamera


0
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I .41
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nderregte Que schwin - Seite 37

Umströmung: Kreiszylinder in Gruppenanordnung


(längs)

Re = 9170

Sr,d=gro0 — 0,17

Abb. 11 = 95 MM

d2 = 42 MM

a = 176 mm

Abb. 12 mit bewegter Kam.,,r


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Winderregte Querschwiu_aun9en — Teil 3 Seite :39

4. Windkanaluntersuchungen mit Zweiergruppen (Massedämpfungspa-


rameter mi,k = 26) im mittleren Windkanal im unterkritischen
Reynoldszahrbereich .

Der vorliegende Abschnitt enthält Ergebnisse zu systematischen


Messungen der Strouhalzahlen und der dynamischen Beiwerte in
Resonanz für die Nachlaufwirbelerregung von Kreiszylinder-
Doppelanordnungenmit 'Massendämpfungsparametern z26. Es er-
folgte eine Variation des Durchmesser- und Höhenverhältnisses,
des Abstandsverhältnisses und Anströmwinkels zur Reihung der
Zweieranordnung.

In der Abb. 15 ist der Versuchsaufbau gezeigt. Die folgende


Tabelle enthält die Modellabmessungen und die Variantenüber-
sicht.

Folgende Parameter wurden variiert:


Blendenabmessungen d2/di und 12/11
- Abstandsverhältnis a/di
- Anströmwinkel 0 zur Reihenachse

Der Meßzylinder hatte einen Massendämpfungsparameter m4,F26. Er


war auf ein zylindrisches Biegeglied aufgeschraubt.Das Biege-
glied wurde auf der oberen von vier schweren Stahlplatten,
welche in einen Stahlrahmen eingelegt und verschraubt waren,
mit Schrauben befestigt. Der Rahmen war am Gerüst der Dehnmeß-
waage des NK II befestigt. Oberhalb des Biegegliedes war eine
den Erdboden simulierende Bodenplatte angeordnet. Vor der Luft-
strömung wurde das Biegeglied mit einer Blende geschützt.

Der Unterbau mußte sehr steif und schwer ausgeführt werden.


Die Weichheit des Modellschornsteines lag im Biegeglied.

In der Doppelanordnung wurden Blendenmodelle mit verschiedenen


Abmessungen aus Stahl fest mit der Bodenplatte verschraubt um
den halbelastischen Meßzvlinder angeordnet. Es ließen sich
Abstandsverhältnisse a/di von 3,25; 4; 6,8 und 10 sowie
Anströmwinkel zur Reihenachse von 0=0'; 5°; 10'; 15°; 20'; 25°
ausführen.

Die Zylinder wurden zur Realisierung einer größeren effektiven


Wind rr nte Querschwin_9un_9_en — Tei 40

Modellstreckung (Höhe/Durchmesser) mit Endscheiben abgeschlos-


sen. Das Biegeglied war paarweise in und normal zur Strömungs-
richtung mit DrahtdehnmeOstreifen beklebt, so daT. die Beanspru-
chungen aus Luftwiderstand und Querkraft reduziert auf die Aus-
lenkung des Zyl inderendes ermittelt werden konnten .

VARIANTENOBERSICHT

MeBzylinder: = 30 mm
= 450 mm

Blendenzylinder: d2 - 20; 30; 45 mm


12 = 225; 340; 450; 675; 900 mm

Versuchsbedingungen: * Endscheibe aus Pappe


* Spaltabdeckung MeBzylinder - Boden-
platte mittels Endscheibe aus Pappe
* Bohrungen in der Bodenplatte
verschlossen

Variantenbezeichnung:

Blendenabmessungen Abstandsverhältnis Anströmwinkel

d2 /di a/d1 Var. Var.


12 /11 0,67 1 1,5 Nr. L'j Nr.

0,5 11 3,25 1 0 1
0,75 12 4 2 5 2
13 23 33 5,05 3 10 3
1,5 34 6,8 4 15 4
2 35 10 5 20 5
25 6
Bodenplatte Messzylinder mit Blendenzylinder Messzylinder di 30 mm
oberer und untere mit Endscheibe 1 450 nm =
Endscheibe a
Auffangtrichter wandetdrke 1,5 mm
nue Glasfaser-Laminat
Eigenfrequenz mit oberer 7

f 66,5 Hz I I)
o
logarithmisches und untere
Ddmpfungsdekrement Endscheibe
0.05 ermittelt
Blendenzylinderi d 220; 30; 45 run
7

1 . 675; 900 ran-


225; 340; 450; 'n
2
aus Stahl ( 0 20; 404-bsw_
Stahlrohr 45).
Endecheiben 090 x 1,2 aus Pappe
11'
Biegeglied aus 42 CrMo4
1q7)

-4
Rahmen Stahlplatten Biegeglied

M 1;20

Modellanordnung: M 1:3 M 1:2

4 DMSojeweile
um 90 ver-
P1°1 se-Ott auf-
esezylinder geklebt
'
5 J114

1696

Abb.15: Versuchsaufbau und Abmessungen


derret e Querschwi n_eueve it — Te Se i t e 42

4.1 Versuchsergebnisse

Die Bestimmung der Querkrattbeiwerte ist empfindlich abhängig


von der Dämpfung. Aus diesem Grunde wurde wiederholt und ver-
teilt über den Untersuchungszeitraum die Dämpfung ermittelt.

Außerdem wurden wiederholt über den Untersuchungszeitraum die


resultierenden Beiwerte des Einzelzylinders bestimmt.

Es wurden für den ganzen Versuchszeitraum 4=0,050 angesetzt.


Die aus den Wiederholungsmessungen ermittelten resultierenden
Beiwerte sind auf Abb. 16 angegeben. Sie fallen zu Beginn des
Versuchszeitraumes, sind aber dann nahezu konstant (C"Rz0,15).
Beiwerte aus der Beanspruchung im Bereich 0,15<K<0,20 sind für
vorliegende Verhältnisse (Kragbalken, Dämpfung, Massenparameter
und Streckung) wiederholt gemessen worden (z.B. Wootton [11],
Fung [7], Försching [6]).

Der örtlich wirkende Querkraftbeiwert aus Druckverteilungsmes-


sungen ermittelt [8] liegt bei f iQ z.0,59. Nach Ruschweyh [9] ist
die Korrelationslänge für kleine Amplituden z3 . d, so daß man
für den Querkraftbeiwert aus der Beanspruchung für eine abge-
minderte Zylinderlänge von 12 . d den von uns gemessenen Quer-
kraftbeiwert C'Q z0,15 erhält.

Die Korrelationslänge ist nun offenbar keine feste Größe. Sie


hängt von der Auslenkung, aber sicher auch von der Dämpfung und
eventuell auch von der Temperaturschichtung der Strömung sowie
von anderweitig der Bewegung zugeführten Energie ab. Dem an-
fangs gemessenen Querkraftbeiwert C'Qz0,45 ist also eine starke
Vergrößerung der Korrelationslänge zuzuordnen.

Von Staubli . [10] wurden Querkräfte und Phasenlagen für einen


zwangsbewegten Zylinder gemessen. Für die dafür berechnete
freie Zylinderbewegung ergaben sich ebenfalls bei bestimmten
Parametern zweiwertige Lösungen in vergleichbaren Größenordnun-
gen.

FOr den vorliegenden unterkritischen Fall dürften im Mittel die


kleinere Beiwerte am Einzelzylinder G/-ße.re Reiwerte
unterhalb der aus der aus der Druckverteilung ermittelten kön-
W in re9_te __Q_Lierschwitt_aungen — Tell 3 Sette 4 3

nen aber nicht ausgeschlossen werden. Dieses Verhalten muß


nicht notwendigerweise auch bei Doppelanordnungen auftreten,
weil bei den dort vergleichsweise größeren Zylinderauslenkungen
die Korrelationslängen schon viel größer sein werden als beim
Einzelzylinder.

Im folgenden werden immer die resultierenden Beiwerte aus der


Quer- und Längsbewegung angegeben. Die Längsbewegung ist meist
im Mittel in Phase mit der Querbewegung und viel kleiner als
die letztere. Die Längsbewegung tritt auf, wenn die Hauptträg-
heitsachsen nicht genau in und normal zur Strömrichtung liegen.

Die Strouhalzahlen der Wiederholungsmessungen lagen in der be-


kannten Größenordnung (0,17 < Sro < 0,18).

4.1.1 Strouhalzahlen der Doppelanordnunq

Der Meßzylinder schwingt in der Umgebung der Resonanz (bezogen


auf die Wirbelablösfrequenz des ruhenden Zylinders) mit der
Eigenfrequenz der Grundschwingung. Die WirbelablösetrequPnz wird
durch die Zylinderbewegung gesteuert.

Es wurde jeweils die Geschwindigkeit eingestellt, bei der sich


etwa maximale Querkräfte ergaben. Das war wegen der meist gro-
Den Querkraftschwankungen nur ungefähr nöglich. Es sei hervor-
gehoben, daß die der Beanspruchung zugehörige Querkraft wesent-
lich von der Strouhalzahl abhängig ist.

FQ 1/Sr2

Wegen der in Abhängigkeit von der geometrischen Anordnung der


Schornstein-Doppelanordnung auftretenden Verkleinerung der
Strouhalzahlen treten größere Beanspruchungen auf. Die Resonanz
tritt bei höheren Windstaudrücken auf.

Mit dieser Geschwindigkeit und der Eigenfrequenz des Zylinders


wurden die Strouhalzahlen gebildet. Das Maximum der Querkraft
liegt bei Strouhalzahlen die kleiner sind als die der Wirbel-
ablösung am starren Zylinder.

tr
a)

CI) CD
Z
I-, CD
rt
• Z'
Li/di-15
(D 0
CD Z Re 2,3.104
(D (I)
11 5 fo 66,5Hz
(f)

0,8 — 0,05
1-h
rt ).0
(D
CD Z 'ER M tr 26
• aus Druckverteilungsmessungen
co,
(D 3 nach lgarashi I 8 I _ __ 0,17 Srol 0,18
!-1 0,
H-
Z

0,4

_
0,2
aiesemagasogle
a* as. a.. •nnn

0
6.9 7.9. 139. 14.9. 15.9. 169. 19.9. 21.9. 11.10.1210.13.10. 17.10.1810.19.10.

Ver such sze 1 trau m


Winclerreyte Querschwingutiven — Te_il 3 Seite 4 5

Zur Dokumentation der Strouhalzahlen wurde fur jedes Durchmes-


ser- und Längenverhältnis der 100-fache Wert der Strouhalzahl
am Ort des Meßzylinders eingetragen. Im Gegensatz zu den Versu-
chen wird hier der Meßzylinder um den festgehaltenen Anströmzy-
linder gedreht dargestellt (Abb. 17 bis 23 ). Es ist möglich,
die Nachlaufgrenzen des ungestörten Einzelzylinders ungefähr
anzugeben, was hilfreich für die Interpretation der Versuchs-
ergebnisse ist.

Abb. 24 zeigt die Strouhalzahlen aller Varianten bei ß=0° (An-


strömung zur Reihung) aufgetragen über dem Zylinderabstand be-
zogen auf den Durchmesser des Nachstromzylinders. Der Ver-
gleich mit den Messungen von Igarashi [8, 12] bei dz/d1-1,0 und
dz/d1-1,49 ist insbesondere bei dem letzteren recht gut. Bei
dz/d1-1,0 und a/d1=3,0 deutet sich eine sprunghafte Änderung im
Nachstromfeld an. Dort treten nach Chen [4] bistabile Wirbel-
ablösungen auf.

Es ist zweckmäßiger, die Auftragung über dem Abstand bezogen


auf den Durchmesser des Anströmzylinders vorzunehmen, weil
dann, bezogen auf den ungestörten Nachlauf des Anströmzylinders
gleiche Anströmverhältnisse für den Anströmzylinder vorliegen
würden. Das ist natürlich wegen der endlichen Zylinderabmessun-
gen nicht exakt der Fall. Immerhin fallen die Meßpunkte enger
zusammen (Abb. 25).

Für gleiche Durchmesser zeigt sich nicht der erwartete kontinu-


ierliche Abfall der Strouhalzahlen über abnehmenden Abstand.
Bei igarashi [8] tritt dieser auch erst für a/di<5 auf. Bei
a/d1=3 tritt ein plötzlicher Abfall ein (Abb. 24).

Auch für kleinere Anströmdurchmesser ist die Tendenz etwa kon-


stanter Strouhalzahlen für a/di>4 vorhanden. Erst bei a/diz3
tritt ein Abfall auf (Abb. 24). Wird vor dem Nachströmzylinder
ein niedriger Zylinder kleineren Durchmessers angeordnet, ver-
hält der erstere sich wie ein Einzelzylinder (der obere Teil
des Zylinders bringt die wesentliche Erregung. Siehe auch [90.
Bei Vergrößerung der Höhe des Anströmzylinders kleineren Durch-
messers tritt für den Nachstromzylinder ebenfalls eine Verklei-
nerung der Strouhalzahlen auf. Bei Beibehaltung der Querkraft-
beiwert-Größenordnug ist also eine Vergrößerung der Beanspru-
chung die Folge.
n e QUerSC w n - T e 4 6_

Die Meßpunkte des Nachstromzylinders kleineren Durchmessers


fallen für alle Längen mit abnehmenden Abstand recht gut zusam-
men. Die gemessenen Strouhalzahlen sind durchaus realistisch,
weil die Nachströmgeschwindigkeit in Zylindernähe bei 50% der
ungestörten Anströmgeschwindigkeit liegt und mit zunehmenden
Abstand ansteigt.

Für dz/d1-0,67 ist das Nachlaufgebiet vergleichsweise schmal.


Außerhalb des Nachlaufgebietes tendieren die Strouhalzahlen
des Nachstromzylinders zu der des Einzelzylinders.

Für d2/d1=1,0 fällt der Vergleich mit Kiya [13] für 3< a/d i <5
recht gut aus. Auch hier tritt der starke Strouhalzahlabfall
erst für a/di<5 auf. Im Nachstromgebiet (Nachlauf) ändern sich
die Strouhalzahlen mit der Anströmrichtung wenig.

Für dz/d1=1,5 gilt das Gleiche. Bemerkenswert ist, daß in der


Umgebung der Nachlaufgrenze zwei Spitzen gemessen wurden.
d2 -0,67 12
di -is — =0,5

Sr Einzel = 0,17
ungefähre Grenze des ungestörten
Gebietes des Einzelzylinders
--1 =15 ---2 2 n
d =067
1 di = u'is
SCEi „et it 0,17

—ungefähre Grenze des ungestörten


Gebietes des Ein2etzylinders

10
a
1 1 ic d2 2 - 1,0

di "°'67
Lc)
SrEinzet °,17
ungefahre Grenze des ungestörten
?-1 Gebiefes des Einzetzylinders

Y
aiN di

a
d1
d2
—11 -15 — noch Chen Cit1
i
d 11°
(clod& im 9eschlossenen
Karat LVd, tff. —0- co )
SrEinzet
—— ungefähre Grenze des ungestörten
Gebiefes des Einzetzytinders

di

bistabile
Wirbelablösung nach Chen d
cT1
d2
–1 =15 —=1,5 [2 10
d idi 1-*r
SrEinzel 0,17
rr
—ungefdhre Grenze des ungestörten
Gebietes des Einzelzylinders

CT1
4

0
t7'
11 d =1,5
_i 1 2 _is
t3"

d idi 11 -
N.)

Sr Einzet = 0,17
— —ungefähre Grenze des ungestörten
0 Gebietes des Einzetzylinders
V
25
0.)

20

15

10

a
d1
tl =15 d2 12 -2
— =1,5
d1
Sr Einzet -(3117
—ungefähre Grenze des ungestörten
Gebietes des Einzelzylinders

10
111n•••°-
a
-d-1
( -15
—1 rni, 26 17 0,05
di
Fliefirinne SrEinzel 0,17
02 =i,o
— Igarashi [8] '
0,19 1,0
1,5 •
srEinzei-0,2os jOruckverteitung)
igOCCIShiLt21 Fra -1,4 9 ( Druckverteilung )
1

0,20

Sr
00

0,16

0,14 i

4* fi
0,12 . ,i
it, .,
i ,!
i I
I
!
i
1 I' ;
I Ii
1 I
i
010 fA 9 10
0 1 2 3 4 5 6 7
tr
11 -15
— me.- 26 .08 - 0,05
<3,/
cy,
0,5 0,75 1,0 1,5 2,0 di
t.)
0,67 0
Sitinzel 1'0,17
1,0 a
1,5 •

a, Sr

H•
Wintieruegte Ouer:.;chwin!lutige fell 3 Seite_56

4.1.2 Kraftbeiwerte der Doppelanordnungen

Die maximal sich einstellenden Kraftbeiwerte streuen stark. Das


ist physikalisch bedingt. Je kleiner die Beiwerte sind, um so
starker sind auch ihre zeitlichen Schwankungen.

Im Gegensatz zu den Strouhalzahlen ist eine Zuordnung der Bei-


werte zu geometrischen Anordnungen viel schwieriger.

Durchmesserverhältnis d2/d1=1,0 Abb. 26

Die Beiwerte sind im Mittel im ganzen Nachlaufgebiet größer als


beim Einzelzylinder. Der maximale Wert CO,51 bei ß=25° und
a/d1=3,25 .. liegt in der Größenordnung des aus Druckvertei-
lungen am Einzelzvlinder ermittelten Wertes.

Zum Vergleich sind Cluerkraftbeiwerte nach Chen [4], wohl aus


Druckverteilungsmessungen ermittelt (bei ß=0'), mit eingetra-
gen. Ruschweyh [9] gibt für Doppelanordnungen an elastischen
Kragzylindern ähnliche Werte an. Zu beachten ist allerdings,
daß er kleinere Massendämpfungsparameter untersucht hat.

Es werden etwa die am Einzelzylinder maximal möglichen Beiwerte


erreicht.

Durchmesserverhältnis d2/d1=0,67 Abb. 27 bis 28

Für 12/11=0,5 erhält man für große Abstände die niedrigeren


Werte des Einzelzylinders. Bei a/diz,3,25 nehmen sie merklich
zu. Far kleinere Höhen treten vergleichweise auch größere Bei-
werte auf. Insbesondere ist das bei kleinen Abständen der Fall.
Der maximale Beiwert a'j'Rz, 0,60 liegt wiederum in der Größenord-
nung des am EinzelzviindeL maximal möglichen Wertes.

Durchmesserverhältnis d2/d1=1,5 Abb. 30 bis 32

Bei kleiner Modellhöhe liegen die Beiwerte in der Größenordnung


von denen des Einzelzvlinders. Mit zunehmender Höhe nehmen die
Beiwerte zu. Der maximale Beiwert ec.,Rz-0,75 tritt bei dem klein-
sten Abstand auf. An der Nachiaufgrenze treten zum Teil
Maximalwerte auf.
Winderre_qte Querschwingutigen - Teil 3 Seite 57

Weil eine Zuordnung zum Anströmwinkel kaum möglich ist, wurden


die ' maximaien Beiwerte über dem Abstand aufgetragen und mit aus
der Literatur entnommenen Werten verglichen (Abb. 33).

Für a/d=?_4,0 lagen die Beiwerte bei cR<0,40. Für a/d2<4,0 wird
cR=0,75 erreicht. Die offenbar aus Druckverteilungen ermittel-
ten Werte von Chen [4] liegen bei Z-Q <0,60. Igarashi [8,12]
liegt in der gleichen Größenordnung. Der von Ruscheweyh [9]
ermittelte Wert vom c.2.-=.0,40 am elastischen Kragzylinder ist
einem kleineren Massendampfungsparameter zuzuordnen.

Im Vergleich zu unseren Einzelzylindermessungen (kleinere Wer-


te) liegen die Doppelzylinder durchweg höher, am höchsten für
a/di<4,0. Ein kontinuierliches Ansteigen mit abnehmendem Ab-
stand scheint nicht gegeben.

Die aus der Druckverteilung am Einzelzylinder ermittelten Werte


werden an der Doppelanordnung kaum überschritten.
t d2 t2
— -1,0
d i 1P (1
m l.= 26 41," - 0,05

— —ungefähre Grenze des ungestörten


Gebietes des Einzetzylinders
0 nach Chen 143

p [0]

(i)

a
di
=15 d2 12
— = 0,67 7-- 0,5
di il,d.10105 11
mi".- 26
•0

--ungefiihre Grenze des ungesttirten


Gebietes des Einzetzylinders
y
di
za.
p [01
1

ct)

MM.»
d2 0 67 -2
I -- -0 75
di ' tl
.11‘ 0,05
---ungefähre Grenze des unoestörten
Gebietes des Einzelzylinders

4iters.

C—/-1
t7. 1 d2 2
ty° —15
di Cri =15
m4.= 26 1.7 0,05
00

— —ungefiihre Grenze des ungestörten Gebietes


des Einzelzytinders

1::;1

10
a
11 -15 = 1,5 2
-1,5
dl
mo:-.• 26 'tY • 0105.

---ungefdhre Grenze des ungestörten


Gebietes des Einzelzylinders

6 8
a
di
t1 d2 12 ...2
— -15 — =1,5
di di li

rnly 26 ly = 0,05
--ungefähre Grenze des ungestörten
Gebietes des Einzetzylinders

CD

76'
z".:r

c).) "S' ‚4.;


‘4%.,..

0,67
0,5 0,75 i,o
0 (;)
1,,5 2,0
di
= 15 me - 26 e- 0105

d2
1,0
rz i =1
A -r- Ruscheweyh [91
1,5 0 d2
— Chen [11-3

0,8
Einzetylinder

I/Druckverteil.
1 Jgarashi [8]
402ruldckiv:ritailung
0 V

Jgcrashi (fil V mir'i 13


0,4 \A

5 6 7 9 —10 CD

4111111ws.
Winderre_y_te Querschwingungeu - Teil Set te 65

4.1.3 Modellauslenkungen

Aus den gemessenen Beanspruchungen und der Federkonstante des


Modells erhält man die Effektivwerte der Auslenkungen. Die Bei-
werte wurden über den bezogenen Auslenkungen aufgetragen. Als
Bezugsgröße wurde die durchschnittliche Auslenkung des Einzel-
zylinders verwendet. Dabei gilt entsprechend dem zugrundegeleg-
ten Berechnungsmodell folgender Zusammenhang:

rt., CQ
r%...
M,19, *Sr 2

Weil der Massendämpfungsparameter konstant war, liegen die Bei-


werte bei konstanter Strouhalzahl auf Geraden durch den Ur-
sprung. Diese Auswertung ist für den Vergleich der Beanspru-
chungen geeignet. Zu diesem Zweck wurden die durchschnittlichen
und maximalen Werte des Einzelzylinders eingetragen.

Durchmesserverhältnis d2/d1=1 (Abb. 34)

Die durchschnittlichen Werte des Einzelzylinders werden unter-


aber auch überschritten. Nur bei kleinen Zylinderabständen wer-
den die maximalen Beanspruchungen des Einzelzylinders über-
schritten.

Durchmesserverhältnis d2/d1=0,67 (Abb. 35 bis 37)

Hier gilt ähnliches wie oben. Allerdings ist das Oberschreiten


des maximalen Wertes des Einzelschornsteines bei kleinen Ab-
ständen der Doppelanordnung ausgeprägter. Beim Hinzufügen eines
Schornsteines kleineren Durchmessers zu einem vorhandenen ist
bei kleinen Abständen mit einer Vergrößerung der Lastannahmen
für den bereits stehenden Schornstein zu rechnen.

Durchmesserverhältnis d2/d1=1,5 (Abb. 38 bis 40)

Wegen der durchweg kleineren Strouhalzahl werden die mittleren


Werte des Einzelschornsteines durchweg wesentlich überschritten.
nclerregte Querschwingungen — Tell 3 Seite 66

Längenverhaltnis 12/11 -1,0 (Abb. 38)

Die Auslenkungen liegen noch in der Größenordnung der maximalen


Werte des Einzelschornsteins.

Längenverhaltnis 12/11 - 1,5 und 2,0 (Abb. 39, 40)

Hier muß man damit rechnen, daß auch bei grolien Abständen die
maximalen Werte des Einzelschornsteins überschritten werden.
Bei kleinen Abständen treten bis zu 5-fach größere Auslenkungen
der maximalen Werte des Einzelschornsteines auf.

Eine Verkleinerung der unterkritisch gemessenen Beiwerte bei


der Obertragung in den transkritischen Reynoldszahlbereich ist
physikalisch begründbar.

CD

0 • A
a
0
di

1
CL1
aus Druckverteitungsmessungen
N (1)
(11.
r-3- nach C81
0

(1)
Einzetzytinder: is durchschnitt tich
( Einz *1 c, 0024
> • maxtmat
5 a)
1-1

di

(1) Po d2
0-) d
0
11 2
z
z
:7)
(P

4
fzirizy
Einzet
n01111
...0
1_,

rt

CD
H• ,01.01111011011111•00.1111111111
____,....0101.11
rt
---- ro -0,19
< 0 •
0 (D

CD '1 0,8
1-1

f4
N (1)
CR aus Druckverteilungsmessungen
nach re}
a) a)
rt

(I)
'77 Einzeizylinder: a durchschnittlich
0,02f, „
c-* (-tEinzela
° 0,4
El maximal
sai
11
-15

0,2 d2
= 0,67
di
12
- 0,5

1 1.7
4 7 8 !cc

LEinzel

15
w
,s
n11101.1
6VA
.._
(1)
• (I)

EN MIN 1111111111111111111 ro -0,19 rb -0,15


o•
(D
—s•—•
/
<
O (D

C aus Druckverteilungsmessungen
R nach
ts'
tr

L.Q
O I"

(1)
Einzelzylinder : a durchschnittlich
( ;‘7#Emzv
.
I
220024)
> t:1 0,4
5 a)
t°1
0 maximal
H-1

c — 0
15
• 7:4 3,25
(1)
4 d2
0,r — 0,67
0 A 6;8
a
z
10 u 0,75'
z 1.1

71Einzel
cr

7z;
(1)

Sro -0,19
CD (i)
t9

(i)

t aus Druckverteilungsmessungen
▪ fl
! -1 0-)
' 4jR
nach 181
• (1)
N
O I""
4
Einzetzytinder: durchschnittlich
(454Einzel-C1024)
(I)
a maxi ma I
5 (1)
• C.3

its 1-1 ti 15
tZ7 Sro -0105 5ymbol di
=
rt 0

Tr3 0 3,25 d2
= 0,67
di
A.) 5,05
12
0 =1
10

4 8
rt>

4fur
472 6inzet
tr

co

A):

Sro - 0,19
(-r
H•

rt 0,8
z I

cc) aus Druckverteilungsmessungen


nach r8)

0
Einzelzylinder: - durchschni ttlich
-1j
Einzel '°/°21. m
maximal
>
5 CD (1 .15
Symbol gi 11 1

rt 0 0 I. 0 3,25 d2 .15
,c:ß
(i) A Sro -0,085 4 d1
A 5,05
A 68 1 2 .1
0
10 11

C;1

i—
2 B
evii;
dri
Einzet
ra

.r.

co aus Druckverteilungsmessungen
nach I 81
0,6 —

co
Einzelzy lin der: a durchschnitt lich
( ricinrc •0,024)
ma-ximal

=15

0,2 —
d2 1,5
di

11

6 10 12 14.

elm*
Einzel
77
CD r71::

rn

CD 1:;

CD
z
0 CD /Sro 0,19

n-n CQ aus Druckverteilungsmessungen


t3" nach [81
CD
0 1-3
In)
CD

CD Einzelzylinder: * durchschnittlich
1-72Eira
0,024)
maximal
0,4
P
1 1 _15
d2
d2
_,--- -15

1 2 .2

ro

0
10 12 14 16
r

72

Einzel
,
v, inder reate Querschwingungen - Teti 3 Seite 7

4.2 Ergänzende Flielirinnenuntersuchungen

Zur Stützung und quaiitativen Deutung- der Windkanaluntersuchun-


gen wurden Fließrinnenuntersuchungen durchgeführt. Die hier ge-
messenen Strouhalzahlen sind nur grobquantitativ übertragbar.
Die Reynoldszahl ist mit Re 2"104 Mit den Windkanaluntersu-
chungen vergleichbar. Im Windkanal wurden Modelle endlicher
Streckung untersucht. In der Fließrinne ist die Streckung un-
endlich (oder nur ideaiisiert - Bodeneinfluß). Die Ergebnisse
größerer Zylinderabstände sind wegen des zunehmenden Boden-
grenzschichteinflusses in der Fließrinne nicht übertragbar.

Die Strouhalzahl des Einzeizylinders ist s!—r,einzel 0,19

Doppelanordnung: d2/d1=1, ß=0'

Ausgeprägt ist die Tendenz, daß die Wirbelablösung am stromauf-


wärts liegenden Zylinder die Wirbelablösung am stromabwärts
liegenden Zylinder steuert, daß die Frequenzen also überein-
stimmen.

Für Abstdnde a/di > 4 ist die Wirbelstraße hinter dem stromab
liegenden Zylinder vergleichsweise wenig- ausgeprägt. Wie ein
Vergleich mit den Druck y erteilungsmessungen von Igarashi [8]
zeigt (große dynamische Drücke im vorderen Bereich des im
schwankenden Nachstrom liegenden Z y linders), ist die schwanken-
de Anströmung des im Nachstrom liegenden Zylinders für die Be-
lastung verantwortlich.

Im Bereich 2,5 < a/di < 3,5 ändert sich, wie auch in der Lite-
ratur beschrieben [8], die Strömung qualitativ. Für a/di > 3,5
bilden sich. hinter beiden Z ylindern Wirbeistraßen aus. Das Ab-
lösegebiet ist hier breiter als der Nachstromzylinder. Im In-
tervall 2,5 < a/di < 3,5 legt sich die am ersten Zylinder ablö-
sende Strömun g am zweiten Zylinder an.
i d r r e 9 t. e nersch ingungen - Teil 3 Seite 75

Doppelanordnung: d2/d1=1, [340c'

Die Ergebnisse sind in der Tabelle dargestellt

a/di sr- Bemerkungen


L° J

3,0 3,0 0,195 Wirbelabgang alternierend


3,0 9,5 0,17 paarweiser Wirbelabgang

2,0 30 0,13 Wirbelabgang alternierend


2,0 14 0,13 Wirbelabgang alternierend

In diesem Abstandsbereich der Zylinder wird auch far - 0° der


sprunghafte Abfall der Strouhalzahl bestätigt. Far [3>15° tritt
der in der Anströmung liegende Zylinder aus dem Nachlauf her-
aus. Der Zylinderzwischenraum wird hier laminar durchströmt.
Nur hinter dem Nachstrom-Zylinder bildet sich eine kräftige
Wirbelstraße mit kleiner Strouhalzahl aus (Abb.20).

Doppelanodnunq: d2/d1=0,67, (3-0°

Wenn vor einem Zylinder ein solcher kleineren Durchmessers an-


geordnet wird, dann sinkt die Strouhalzahl des im Nachlauf ste-
henden Zylinders (Abb.24, vergleichbare Längen). Das wird auch
in der FlieOrinne bestätigt.

Für a/d1=3,0 erhdlt man Sr=0,144, bei Sr,einzel=0,19


Winderre_gte SLuerschwiu_9un .11en — Teil 3 Se i te 76

5.Winkanaluntersuchungen mit Zweiergruppen (Massendämpfungspara-


meter m„,.,= 63) im mittleren Windkanal im unterkritischen Rey-
noldszahlbereich

In diesem Abschnitt werden WindkanalmePergebnisse von in Zweier-


gruppen angeordneten, unterkritisch umströmten Kreiszylindern
mit Massendämpfungsparametern m4z63 behandelt. Die meisten im
Abschnitt 4 beschriebenen Varianten-in Doppelanordnungen (Massen-
dämpfungsparameter 1%).z.26) wurden mit Massendämpfungsparametern
mrv.-63 zusätzlich untersucht, so dap Aussagen über den Einflup
des Massendämpfungsparameters auf das Querschwingungsverhalten
vorliegen.

Die Ergebnisse aller unterkritisch umströmten Kreiszylinder-


Doppelanordnungen (m4k=26 und 63) werden in Tabellenform darge-
stellt, und zwar:

- Strouhalzahl Sr0 = fo-di/w. (ermittelt bei maximaler Kraft)

- Querkraftbeiwert C-9 (ermittelt aus dynamischer Beanspruchung,


zugehörigem Resonanzstaudruck und
Dämpfung)

- bezogene Auslenkung (ermittelt bei maximaler Kraft)

Nur die maximalen Auslenkungen werden in Diagrammform angegeben.


Die Ergebnisse aus Abschnitt 4 werden aus Gründen der Ver-
gleichbarkeit nochmals wiedergegeben. Die nachstehende Abbil-
dung zeigt die untersuchten Modellanordnugen.

Doppelanordnungen:

d 2 , 1 2'

3,25 5,05 6.8

3 5 6,7
a
Winderre9te Querschwin9un9en — Teil S2e t e 7 7

Die Abmessungen der Modelle und eine übersicht über aller unter-
suchten Varianten der Doppelanordnungen enthalten die Tabellen
4 und 5.

Tabelle 4 Abmessungen

MeOzylinder: aus Glasfaserlaminat


Wandstärke 1,5 mm
di = 30 mm
11 = 450 mm

Blendenzylinder:

d2 12 Stahl Stahlrohr Holz


[mm] [mm]

225
20 337,5
450

30 450
675

450
45 675
900

Endscheiben: aus Sperrholz

für d2,1 = 20, 30 mm 0 90*1 mm

für d2 = 45 mm 0 120*1 mm
Winderregte Querschwingun9en - Teil 3 Sei ie 78_

Tabelle 5 Variantenübersicht "Dopppelanordnungen"


(Varianten 1.1 bis 1.8)

1 66,5 0,05 26 : z : x :
1.4. 1
65,8 0,12 63 z X X I X I

1.5 1 1,5 65,8 0,12 63 1 z 1 x

1 66,5 0,05 26 : z z
1.6. 1,5 1
65,8 0,12 63 x z

1 66,5 0,05 26 z z
1 .7. 1,5 1/5
2 65,8 0,12 X X

64,5 0,05 26 X X 1 I X

1 .8. 1,5 2
65,8 0,12 63 x

5.1 Versuchsergebnisse der Doppelanordnungen

Die bereits im Abschnit 4 enthaltenen Doppelanordnungen mit


einem Massendämpfungsparameter me = 26 werden in die folgende
Auswertung insbesondere zum Vergleich der Anordnung mit dem
höheren Massendämpfungsparameter me,= 63 mit aufgenommen.
Wifiderredle Querschwinv_un2en — Teil 3 Sette 79

5.1.1 Strouhalzahlen und Kraftbeiwerte der Doppelanordnungen

Variante 1.4.1 (m 0.= 26) Abb. 45

dz/d1=1 12/11=1 3,25 < a/di < 10 0° < < 25'

Die Strouhalzahlen liegen fast durchweg bei 0,16 < Sr0 < 0,18
wenig abweichend vom Einzelzylinder. Nur bei a/d1=3,25 werden
Werte von Sro=0,13; 0,14 gemessen. In dieser Abstandsumgebung
tritt eine qualitative Änderung des Strömungsnachlaufes auf.
Die Querkraftbeiwerte liegen zwischen 0,03 < C( -o < 0,28. Nur
bei a/d1=3,25 tritt einmal bei f3=25°, N=0,51 auf.

Variante 1.4.2 (wie oben, aber m4= 63); Abb. 46 und 46a

Die Strouhalzahlen liegen bei 0,16 < Sr0 < 0,18 wie oben. Bei
a/di= 3 tritt Sro=0,13; 0,14 auf. Die Querkraftbeiwerte liegen
zwischen 0,02 < < 0,27. Bei a/d1=3 tritt Z.;,2 =0,41 bei (3=35'
auf. Bei (3-90° und 180° werden maximale Beanspruchungen nicht
erreicht.

Die Beanspruchungen bei a/di-12,5 und a/d1=15 liegen nur wenig


unter denen von a/d1-10 und entprechen etwa denen am Einzelzy-
linder.

Variante 1.5 ( mk= 63); Abb. 47

dz /di -1 12/1i =1,5 3 < a/di < 10 0° < < 180°

Die Strouhlzahlen liegen bei 0,16 < Sro < 0,19 etwa wie oben.
Bei a/d1=3 tritt Sro=0,13 - 0,14 auf. Die Querkraftbeiwerte
liegen zwischen 0,03 < < 0,57.

Beachtenswert ist, daß die maximalen Werte hier in der Umgebung


von 0=0° auftreten. Der höchste Wert N=0,57 wurde bei 0=0° und
a/di-5 ermittelt. Der in der Anströmung liegende höhere Zylin-
der verursacht größere Beanspruchungen am niedrigeren. In der
Kopfumströmung ist der Wirbelabgang gestört. Den niedrigeren
Zylinder treffen schon im oberen Bereich sich gleich mäßig ab-
lösende Wirbel, die zu einerhöheren Belastung führen.
Winderregte Querschwingungen - Tell 3 Sette 80

Variante 1 3 ( 26); Abb. 44

d2 /di =0,67 12 /11=1 3,25<a/di<10 0°< ß<25°

Die Strouhalzahlen liegen bei 0,11<Sro<0,18 zunehmend mit dem


Zylinderabstand. Die Querkraftbeiwerte variieren zwischen
0,04<<0,60, wobei die größeren Werte bei a/di-3,25 auftreten.

Variante 1.1 (m4= 26); Abb. 41

d2/d1=0,67 12/11=0,5 3,25<a/di<10 0°<ß<25°

Die Strouhalzahlen liegen bei 0,165<Sro<0,185 etwa wie beim


Einzelzylinder. Die Querkraftbeiwerte variieren zwischen
0,15<C4Q <0,49, wobei die größten Werte bei a/d1=3,25 auftreten.

Variante 1.2.1 (mr,10,26); Abb. 42

d2/d1=0,67 12/11=0,75 3,25<a/di<10 0°<0<25°

Die Strouhalzahlen liegen zwischen 0,15<Sro<0,18 passend zur


Höhentendenz. Die Querkraftbeiwerte variieren zwischen
0,06<a.“0,60. Die größten Werte treten wieder bei a/d1=3,25 und
ß=25° auf. Bei a/d1=4 gibt es die Tendenz zu kleinen Werten,
sonst treten im gesamten Untersuchungsbereich auch bei a/di=10
recht hohe Werte auf.

Variante 1.2.2 (wie oben aber m =63) . Abb. 43

Die Strouhalzahlen liegen zwischen 0,17<Sro<0,18. Die Quer-


kraftbeiwerte variieren zwischen 0,03<<0,54. Damit liegen die
maxialen Z,2 /Sr0 2 -Werte im Bereich 4<a/di<10 hier höher als
oben. Der Massendämpfungparameter beeinflußt die Kennzahlen Sro
und C-Q.

Variante 1.6.1 ( m /a= 26); Abb. 48

d2/di=1,5 12/11=1 3,25<a/di<10 0°<ß<25°

Die Strouhalzahlen liegen durchweg zwischen 0,105<Sro<0,13.


W1nderregte Querschwingungen - Tei_l 3 Seite 81_

Der Zylinder kleineren Durchmessers liegt voll im Nachlauf mit


vergleichsweise kleinerer Geschwindigkeit. Die Wirbelablösung
am großen Zylinder steuert die schwankende Strömung am folgen-
den Zylinder. Es wäre sinnvoller, die Strouhalzahl auf dz zu
beziehen, weil sie dann eher mit denen bei di/d2=1 übereinstim-
men. Die Querkraftbeiwerte variieren zwischen 0,01<<0,29 und
sind relativ klein.

Variante 1.6.2 (wie oben, aber m,a= 63); Abb. 49

Die Strouhalzahlen variieren zwischen 0,10<Sro<0,12. Die Quer-


kraftbeiwerte liegen zwischen 0<&<0,30. Die Tendenz, daß die
maximalen Beanspruchungen in der Umgebung der Anströmrichtung
ß=0° liegen, ist vorhanden.

Auch hier ist es sinnvoller, die Strouhalzahlen und die Zylin-


derabstände auf den größeren Durchmesser dz zu beziehen, weil
Erregerfrequenzen und Nachlaufwirbelabmessungen von diesem be-
stimmt werden.

Variante 1.7.1 (m4F- 26); Abb. 50

dz /di =1,5 12 /11 =1,5 3,25<a/di<10 0°<0<25°

Die Strouhalzahlen variieren zwischen 0,09<Sro<0,13. Erst wenn


der im Nachstrom befindliche Zylinder aus dem Nachlauf her-
austritt, steigen die Strouhalzahlen auf den Wert des Einzelzy-
linders an. Die Querkraftbeiwerte liegen zwischen 0,02<M<0,75.
Auffällig ist die Spitze bei a/d1=5. Beachtenswert sind die mit
der Höhe des Blendenzylinders zunehmenden Werte, was schon oben
erläutert wurde.

Variante 1.7.2. (wie oben, aber mit mA= 63); Abb. 51

Die Strouhalzahlen variieren zwischen 0,10<Sro<0,13. Die Quer-


kraftbeiwerte liegen zwischen 0,08<ao<0,45, wobei insbesondere
bei a/d1=5 über das gesamte Wirbelintervall hohe Beiwerte ver-
teilt sind. Die Spitze bei dem Abstand a/d1=5 ist weniger aus-
geprägt als bei dem kleineren Massendämpfungsparameter.
Winderrefte_p_uerschwio . 5u=en -_Te_jj 3 Seite 82

Variante 1.8.1 (m,0,= 26); Abb. 52

d2 /di =1,5 12 /11=2 3,25 <a/di<10 0°<0‹25°

Die Strouhalzahlen variieren zwischen 0,11<Sro<0,13. Die Quer-


kraftbeiwerte liegen zwischen 0,02<0,73. Bei a/d1=5 liegen
relativ hohe Werte über den gesamten Winkelbereich, aber es
tritt keine Spitze mehr auf.

Variante 1.8.2 (wie oben, aber m t,!),= 63); Abb. 53

Die Strouhalzahlen variieren zwischen 0,10<Sro<0,13. Die Quer-


kraftbeiwerte liegen zwischen 0,06<Eo<0,45. Bei a/di-5 tritt
keine Spitze mehr auf.

Das Durchmesserverhältnis der beiden Zylinder bestimmt also die


Strouhalzahl. Wenn die Zylinderhöhe 12>11 ist, wird der im
Nachstrom stehende Zylinder von gleichmäßiger abgehenden Wir-
beln getroffen, die nicht durch die Kopfströmung gestört wer-
den. Die Wirbelablösung des im Nachlauf stehenden Zylinders
wird zumindest für nicht zu kleine Zylinderabstände durch den
vorderen Zylinder gesteuert. Die strömungsmechanisch ähnlichen
Zylinderabstände werden bei d2>di durch den Durchmesser des
größeren im Anstrom befindlichen Zylinders bestimmt. Die bezo-
genen Zylinderabstände sind also vergleichsweise kleiner.

5.1.2 Modellauslenkungen

Für eine lineare Eigenform ergibt sich die bezogene Auslenkung


des Zylinders zu:

12- Yid,.

Die Auslenkungen des Modellzylinders sind die Grundlage zur


Festlegung der maximal möglichen Beanspruchungen EQ/Sr02)
In den Abb. 54 und 55 sind die bezogenen Auslenkungen ; \-2.- für
alle untersuchten Doppelanordnungen über dem Abstandsverhältnis
aidi aufgetragPn.
tfl_nderregte Querschwinguii_v_en — Tell 3 Seite 8 3

Maximale Beanspruchungen treten in der Regel nur auf, wenn sich


der Meßzylinder im turbulenten Nachlauf des stromaufwärts lie-
genden Zylinders befindet oder wenn er in der Nähe des Nach-
laufes angeordnet ist, wo seine Umströmung nicht stabil ist
oder sein Nachlauf durch den Nachlauf der vor ihm stehenden
Blende beeinflußt wird (seine Wirbelablösung wird gesteuert).
Die Lage der maximalen Beanspruchung (kritische Windrichtung)
wird auch durch den Massendämpfungsparameter beeinflußt. Auf
Abb. 54 sind die maximalen bezogenen Auslenkungen der Doppelan-
ordnungen aufgetragen.

di=d2 und di>d2


0
Der Einfluß des Massendämpfungsparameters ist zum Teil vorhan-
den. Eine höhere Blende bewirkt größere Beanspruchungen. Der
MeOzylinder liegt nicht in der störenden Kopfumströmung der
Blende.

< dz

Auch hier nimmt mit der Höhe der Blende die Beanspruchung zu.
Der Einfluß des Massendämpfungsparameters mi,19., ist ausgeprägt.
Höhere Massendämpfungsparameter ergeben größere Querkraftbei-
werte. Die vergleichsweise großen Beanspruchungen resultieren
aber nicht nur aus den größeren Höhen der Blendenzylinder, son-
dern vor allem aus dem unterschiedlichen Durchmesserverhältnis.
Es treten durchweg kleinere Strouhalzahlen auf, die durch klei-
nere Grundgeschwindigkeiten im Nachlauf und durch die kleinere
Wirbelablösefrequenz am dickeren Zylinder verursacht werden.
Teil ____ _ _Sei1e^e4

Abb ' 41: Versuchsergebnisse zur


DOPPELANORDNUNG (Variante 1.1):
==
f. = 6.5 Hz
= 0,05
m,^= 26

1 1 /d i = 15
da/dx = 0.67
la/lx = 0'5
Werte d e s Einzelzylinders: Sr . = 0.276 = 0.15 = 0.{>24

a/d ^ B
-
^ 11 RI 4A PI

^
^=]

3.Z5 0 0.166 8.46 0.074


5 0.166 0.45 0.072
10 0-167 0.49 0.078 0.078
15 0.167 0.44 0.071
20 0,168 0.43 0.068
25 0.168 0.44 0.068
4 0 0'183 0.23 {).032
5 0.183 0.24 0.033
10 0.184 0.23 0.031
15 0,183 0.23 0.031
20 0.183 0.21 0.029
25 0.184 0.21 0.029
5.05 0 0.179 0.23 0.033
5 0.179 8.24 0.034
10 0,179 0.24 0.034
15 0.179 0.23 0.033
20 0.177 0.25 0.036 0.036
25 0,179 0.19 0.027
6,8 0 0.183 0.21 0.029
5 0,184 0.21 0,028
10 0.182 0.20 0.028
15 0'181 0.24 0,034 0.034
0.180 0.17 0,024
25 0,180 0.15 0.021
10 0 0.178 0.18 0.026
5 0.177 0.21 0,031
10 0'177 0.26 0,038 0.038
15 0'177 0.17 0.024
20 0'175 0.17 0.025
25 0.175 0'17 0,025
w1necr_"o'° u"ervc^°/"e""R"" - re/l x

Abb ' 42: Versuchsergebnisse zur


DOPPELANORDNUNG (Variante 1.2~1):
f,~ = 66.5 Hz
Parameter: '^ = 0.05
m ^ 26

l^/di = \5
d6/d1 = 0.67
1=11 1 = 0.75
Wertg des Einzelzylinders: = 0.176 em = 0.15 - = 0.024
^
_
^
a/d i| B Sr^ ffo
•Se

^
en 41111
^

'3.25 0 0.156 0.40 0.073


5 0.154 8.43 0.082
10 ().156 0.32 0.058
15 0.160 0.43 0.075
20 0.161 0.52 0.089
2= 0,158 0.60 0.107 0,107
4 0 0.160 0.00 0,015
^ 0.159 0.07 0,()12
10 0.156 0.06 0.012
15 0.171 0.14 0,022
20 0'177 0.30 0,044
25 8.173 0.33 0.{51
5.05 0 0.166 0.14
5 0.168 0.16
10 0.169 0.16
15 0.172 0,22
2U 0.172 0.35 0.054
25 0.172 0.22
6.8 0 0,1&q 0,12 0'019
5 0.170 0.16 0.025
10 0'173 0'24 0,038
15 8.176 0.32 0.048 0-048
20 0.178 0.20 0.030
25 0.175 0.15 0,023
10 0 0'178 0.16 0.024
5 0,174 0,24 0.037
10 0.174 0,36 0,056 0.056
15 0.172 0,19 0.029
20 0.172 0.18 0.028
25 0,172 0.16 0.826
t,!
-
--T/^ ll- - 3

Abb.43: Versuchsergebnisse zur


DOPPELANORDNUNG (Variante 1-2.2):
===^======____^_======^=======^^=
f. = 65.8 Hz
F' ramet er: l7 = 0.12
m = 63

1^/d* = 15
d2/dz = 0.67
1 2 /1x = 0.75
Werte des Einztlzylinders: Sr..* = 0.179 e‚p = 0.09 = 0.005I

_ ^
a/d^ B Sr^

[=]
3 0 0.169 0.03 0.002
5-20 0.174 0.()4 0.002
0.169 0.07 0.004
30 0.177 0.20 0.012
:15 0.178 0.22 0.013
40 0.177 0.28 0.017
50 0.178 8.33 0,020 0.020
60 0.178 0.29 0.81
70 0.180 0,23 0.013
' 0.007
80 8.179 8.11
90 0.181 0.08 0.004
180 0.169 8.13 0.009
4 0 0.169 0.()3 0.002
5 0.165 8.03 _ 0.002
10 8.164 0.04 0'003
15 0.180 0.07` 0'004
20 0.174 0.25 0.015
25 0.176 0.54 0.033
30 0.181 8.15 0.009
9O 0.187 0.09 0.005
180 0,172 0.24 0.015
5 0 0,171 0.04 0,003
5 0.171 0,05 0.003
10 0,174 0,04 0.002
0,171 0.09 0.006
20 0 ' 170 0,51 ' 0.033 0.033
25 0.177 0.18 0.011
30 0.100 0.11 0.006
90 0.188 '0.09 0.005
180 0,176 0,18 0.011
10 0 0.180 8.07 0,004
5 0.178 0.10 0.006
10 0.171 0.48 0.031 0,031
15 0.179 0.13 0.008
20 0.181 0.09 0.005
25 0.183 0.09 0'005
90 0.187 0,09 0,005
180 0.18:1 0.12 0.007
^i"vey,00`" v"e,^cu°/"y""s°" - /"il »

Abb. 44:Versuchsergebnisse zur


DOPPELANORDNUNG (Variante 1.3);
_======
f^ = 66.5 Hz
par^meterz = 0.U5
m = 26

11/d1 = 15
= 0.67
lz/lz = 1
Werte des Einzelzylinders: Sr= = 0.176 em = 0.15 = 0.024

{).126 0.04 0.012


0.147 8.04 0.008
0.109 0.04 0.{}15
0.133 0.05 0.012
0.126 0.53 0.147 0.147
8,138 0,17 8.044
0.152 0.16 . 0.035
0.160 0.61 8.117
0.151 0.05 0.015-
0.150 0.06 0,012
0.149 0.06 0.013
0.155 0.07 8.013
0,165 0.13 0.022
0.171 0.22 | 0.035
5.05 | 0 | 0.145 0.06 0,014 |

5 { 0.151 8.06 0,012


10 /
!
0.152 8.06 0.(}12 |

15 0.154 0.07 | 0.014


. ^ 20 0.166 0.31 | {).052 | 0.052
2^ ! 0.172 0.22 0,035
6' 8 0 0.153 . 0.09 0.819
5 |
' 0 ` 152 | 0.08
` 0 ^ 01^
10 0.158 0.11 0.021
^ 15 i
^
0.170 0,23 0,037 0.037
20 0.177 U.18 0.027
25 0.180 0.16 0.023
10 0 0.163 0.05 0.810
5 8,163 0.21 ().038
10 0.]67 0.30 0,051
^ 15 0,177 0.18 0.027
[^ 20 0.176 0.16 0.024
25 0.177 0,16 0,024
WT derre_9_te Querschwl6gungen - Tell Selle 68

Abb. " Versuchsergebnisse :7ur


DOPPELANORDNUNG (Variante 1.4.1):
=========== ...--...-C,=====.,====M

Parmeter:

lai d t = 15

dm/d * = 1
= 1

Werte des EiDzelL; yliod. ersi. Src, = 0.176 = 0.15 71 . 0.024

a/di Sra, EG, 71, /

r°)
3.25 0 0.134 0.14 0.039
5 0.159 0.1Ci 0.018
10 0.158 0.03 0.005
15 0.115 0.03 0.010
15 0.176 0.07 0.011
20 0.181 0.14 0.020
0.143 0.51 0.122 0.1.22
4 0 0.172 0.26 0.040 0.040
5 0.172 0.26 0.040
10 0.173 0.24 0.036
15 0.173 0.19 0.029
20 0.178 0.22 0.031
0.180 0.17 0.024
5.05 0 0.178 0.26 0.037
5 0.178 0.27 0.039 0.039
10 0.178 0.23 0.033
15 0.179 0.21 0.030
0.180 0.17 0.025
25 0.177 0.19 0.028
6.8 0 0.170 0.13 0.021
5 0.173 0.12 0.018
10 0.124 0.04 0.012
10 0.174 0.10 0.016
15 0.176 0.'2 0.017
20 0.178 0.17 0.025
0.181 0.23 0.033 0.033
10 0 0.165 0.14 0.026
0.162 0.14 0.025
10 0.1A2 0.14 n.0,6
13 0.168 0.22 0.035
15 0.168 0.28 0.047 0.047
20 0.180 0.20 0.029
25 0.176 0.18 0.027
nderregte 9 , uerschwia_gungen Te Seite 139

Abb.46: Versuchsergebnisse zur


DOPPELANORDNUNG eVariante 1.4.2):
=== =====^
= 65.B Hz
Parameter: tt = 0.12
m tv = 63

1 1 /d i = 15

dz/d t = 1
1 2 /1 i = 1
Werte dgs EinzelzylOgers: = 0.179 e'cA = 0.09 - = 0.0052

a/di f3 nMA,

r I .1 it t S.

C=1
3 0 0.132 0.26 0.028
5 0.147 0.02 0.001
10 0.137 0.02 0.002
15 0.125 0.04 0.005
20 0.127 0.02 0.003
.-)=
.,...1 0.140 0.05 0.005
30 0.140 0.20 0.020
35 0.145 0.41 0.037 0.037
40 0.154 0.19 0.015
45 0.158 0.17 0.013
90 0.187 0.28 0.015
180 0.137 0.03 0.003
4 0 0.165 0.22 0.015
5 0.170 0.27 0.017 0.017
10 0.168 0.23 0.015
15 0.173 0.21 0.013
20 0.177 0.20 0.012
-1=
..,...J 0.180 0.15 0.009
30 0.164 0.25 0.017 0.017
30 0.183 0.12 0.007
90 0.194 0.10 0.005
180 0.165 0.25 0.017 0.017

0 0.177 0.22 0.013
5 0.178 0.18 0.011
10 0.180 0.15 0.009
15 0.183 0.12 0.007
20 0.155 0.19 0.015
25 0.161 0.24 0.017 0.017
30 0.172 0.17 0.011
90 0.183 0.08 0.004
190 0.174 0.12 0.007
t./Inderregte Querschwinguncien — Teil 3 Seite 0

Fo rtsetzung Variante 1.4.2

0.161 0.15
0.166 0.12
0.159 0.12
0.168 0.20
0.180 0.13
0.185 0.10
0.179 0.08
0.176 0.09
0.007 0.007
15 0 0.165 0.007 0.007
90' 0.178 0.005
Wincierregte Querschwingungett - Teil 3 Seite 91

Abb.47: Versuchsergebnis5e zur


DOPPELANORDNUNG (Variante 1.5):
=====....==========.==========
= 65.8 Hz
Pp.rameter: = 0.12
me. = 63

11/dt = 15
ci /dt = 1
1 2 /1 2, = 1.5
Werte d EinKeL YliparctL Sr. = 0.179 e'g = 0.09 0.-0052

Sr. 711'1111SM

Cc')
3 0.136 0.43 0.044 0.044
5-10 0.001
15 0.137 0.03 0.003
Plc" 0.137 0.04 0.003
30 0.134 0.03 0.003
35 0..140 0.05 0.004
40 0.143 0.05 0.004
90 0.188 0.21 0.011
180 0,143 0.04 0.004
4 0 0.165 0.45 0.031 0.031
= 0.166 0.32 0.022
10 0.173 0.35 0.022
15 0.177 0.36 0.022
20 0.179 0.19 0.011
-7= 0.179 0.07 0.004
90 0.195 0.13 0.007
180 0.169 0.13 0.009
0 0.180 0.57 0.033
5 0.181 0.57 0.033 0.033
10 0.181 0.38 0.022
15 0.185 0.32 0.017
20 0.187 0.20 0.011
25 0.187 0.13 0.007
90 0.181 0.08 0.004
180 0.164 0.10 0.007
10 0 0.192 0.21 0.011
0.192 0.17 0.009
10 0.194 0.09 0.004
15 0.173 0.14 0.009
20 o.le4 0.24 0.013 0.013
-1= o.iee 0.12 0.007
90 0.189 0.12 0.007
180 0.187 0.10 0.005
Iderregte goer -hwindLun_9_eti - Teil Seite 92

Abb.48: verE,uchsergebnisse zur


DOPPELANORDNUNG (Variante 1.6.1):

fc, 66.5 Hz
Parameter: = 0.05
me- = 26

= 15
dz/d t = 1.5
1 /1 1 = 1

Werte de grkzeLzylindecs: = 0.176 eta = 0.15 = 0.024

Sr„ at

(Ca]

25 0 0.108 0.10 0.040


0.113 0.22 0.085
10 0.117 0.29 0.104 0.104
15 0.111 0.02 0.007
15 0.146 0.03 0.008
20 0.117 0.01 0.003
-7= 0.105 0.02 0.007

4 0 0.106 0.08 0.032


5 0.106 0.10 0.041 0.041
10 0.116 0.08 0.029
15 0.112 0.02 0.007
20 0.087 0.01 0.008
20 0.156 0.03 0.005
0.114 0.07 0.026
0.160 0.09 0.016

5.05 0 0.116 0.08 0.026


5 0.104 0.06 0.028
10 ' 0.107 0.05 0.021
15' 0.118 0.19 0.064
20 0.121 0.24 0.077 0.077
-7= 0.125 0.22 0.065

6.8 0 0.124 0.14 0.040


5 0.124 0.15 0.043 0.043
10 0.125 0.13 0.039
15 0.125 0.13 0.037
20 0.127 0.11 0.031
0.127 0.05 0.015
'74c- 0.175 0.20 0.031
10 0 0.130 0.10 0.02e
0.130 0.08 0.022
10 0.130 0.06 0.017
15 0.130 0.04 0.011
15 0.170 0.14 0.023
20 0.128 0.03 0.009
20 0.175 0.22 0.035 0.035
0.128 0.02 0.005
0.177 0.17 0.026
wiuue,r"xi, v"",""h°i"o""_a^" - Tell o S°it° »'

Abb'49: Versuchsergebnisse zur


DOPPELANORDNUNG (Variante 1.6.2):
=-===
fa = 65.8 Hz
Parameter: 27 = 0,12
m lit, = 63

l^/du = 15
d 2 /d ^ = 1.5
l^/l* = 1

We.te des Einzelzylindersx Sr. ^ 0.17^ = C/.09 ^ = 0.0052

^
8 Sr . ?M^==
/ ^
[=]

8 0.104 0.21 0.037


5 0.104 8.30 8.052 0.052
10 {},114 {).05 0.007
15-25 - - 0.002
0.105 0.02 0,003
90 0.212 8.09 0.004
0.127 0.02 0.002
0 0,102 0.23 {).041
^5 0.103 0.27 0.048 0.048
10 8.116 0.02 0.003
15 0,137 0.03 0.003
20 0.123 (}.03 0.004'
0.121 0.12 8.015
30 0.134 8.27 ().02B
35 0.142 0.45 0.041
40 0.147 0.30 0.026
45 8.158 0.41 0.031
50. 0.160 0.36 (J.O26
5 8.164 0.31 0.022
0.172 0.28 0.017
70 0.177 0.22 0.013 |
80 {).181 0.11 0.007
0.194 ().10 0.005
180 0.156 0.03 0,002
0 0.112 8.25 0.037 0.037
5 0.111 0,25 0.037
10 0.108 8.22 0-035
15 0.109 0.20 0,033
20 0,109 0.22 0.035
25 0.117 0.22 0.031
30 0.123 0,09 0.011
0.189 0.09 0'005
180 0.158 0.20 0.015
Winderr 9uerschwingungen Tell 3 le 94

Fortsetzung Variante 1.6.2

a/di Sr_ 701 T1 Ila

[Q3
10 0 0.117 0.29 0.039 0.039
5 0.119 0.25 0.033
10 0.118 0.16 0.022
15 0.118 o.oe 0.011
20 0.180 o.oa 0.005
0.180 0.00 0.004
90 0.189 0.09 0.005
180 0.184 0.12 0.007
In'inclerrete 9 uerschwingun_9en - Tell3 Seite 95

Abh.50:Versuchsergebnisse 2ur
DOPPELANORDNUNG (Variante 1.7.1):
---============
================= n--

Eacameter:

= 15

c6/c1 2. = 1.5

12/1i = 1.5

we cte ges gioil.21K1Lo4Etpi. Sr. t=c 0.176 = 0.15 1 = 0.024

•-•0
aid t Sr., tc, MIMI P4

71
V')
3.25 O 0..109 0.16 0.065
,J 0.109 0.26 0.105
10 0.109 0.08 0.032
10 0.121 0.26 0.086
15 0.093 0.02 0.014
15 0.102 0.03 0.013
20 0.096 0.75 0.374 0.374
-2r.-
....., 0.092 0.38 0.218

4 O 0.107 0.18 0.072


c",.$ 0.109 0.32 0.122 0.122
10 0.110 0.08 0.031
15 0.103 0.02 0.011
20 0.089 0.04 0.021.
,1=
.,..-1 0.116 0.10 0.033
-7=
4_0 0.161 0.13 0.023

.5.05 O 0.119 0.35 0.114


5 0.119 0.38 0.128
ip' 0.119 0.40 0.132
15 0.119 0.41 0.135
20 0.121 0.50 o.ise
20 0.124 0.51 0.155
--)=.
..,,J 0.126 0.59 0.174 0.174

6.8 O 0.124 0.31 0.091 0.091


g:-,J 0.126 0.30 0.087
10 0.126 . 0.27 0.077
15 0.126 0.27 0.077
20 0.126 0.25 0.072
-1=
4_,J 0.127 0.08 0.023
r-I..-
4..,J 0.171 0.14 0.023

O 0.129 0.34 0.094


..4 0.130 0.35 0.096 0:096
10 0.130 0.29 0.080
15 0.130 0.16 0.047
20 0.131 0.07 0.020
20 0.175 0.17 0.027
--J=
.,.,J 0.130 0.03 0.009
.1=
...I 0.178 0.17 0.026
~1^

W1"ne,,,ptc V"","co°i.v""«"" - `°t/ x o"i t" oo

Abb ' 51: Versuchsergebnisse zur


DOPPELANORDNUNG (Var i ante 1.7,2):
========`=======+===============^==
65.8 Hz
Pa[ameter; »f ^ 06;12
m ^^ = 63

l i /d, = 15
dz/dx = 1.5
lz/l t = 1.5
^ = 0.0052

^
a/d i ' 8 Br^ ?"I TARSI
.^
[°"3
3 0 0.106 0.25 0.041
5 0.115 0.34 0.048 0.048
10 0.113 0.25 0.037
15-3G _ _ 0.002
90 0.223 0.13 0.005
1690 (}.t12 0.03
4 0 0.103 0.31 0.054
5 {).104 0.31 0.054
1C}-15 _ _ . 0.002
20 <}.156 0.03 0.003
25 0.158 0.06 0.005
30 0.147 0.07 0.006
90 0.197 0.12 0.006
188 0.130 0.04 0.004
5 0 0.115 0.39 0.054
5 0.115 8.38 0.054
10 0.117: 0.35' 0.052
15 /
^ {).116 0.41 0.057
20 0.120 0.43 8.&57
' 0.124 0.45 0.054
30 0.129 0.25 0.028
35 ().134 0.13 8.013
90 ^ 0.189 0.09 0.005
180 0.138 0'09 0.009
10 0. 0.124 0.45 0,054 0.054
5 0.123 0.40 0.850
10 0.123 0.34 0.041
15 ().124 0'23 0.028
20 0.187 0.08 0.004
0,189 0-10 0.005
90 0.198 0.09 0.004
180 0.168 0.06 0.004
ncierreyte 9uetischwi unqen - Teil seite 97

AND.52: VeruchEergebnisse 7ur


DOPPELANORDNUNG (Variante 1.6.1):
==
f. = 66.5 Hz
Parameter: = C).05
m idg, = 26

1 1 /d * = 15
d 2 /d i = 1.5
= 2
Werte des Einzelzylinders: r, 0.176 = 0.15 = 0.024

13 Sr. e.
Eci3
0 0.109 0.24 0.096
5 0.108 0.25 0.104
10 0.108 0.04 0.019
10 0.121 0.10 0.033
15 0.100 0.60 0.284
20 0.09B 0.73 0.361
25 0.101 0.51 0.243
0 0.113 0.25 0.090
.4 0.112 0.20 0.071
10 0.112 0.06 0.022
15 0.104 0.30 0.128
20 0.104 0.25 0.106
25 0.106 0.05 0.022
-7=-
4.0 0.145 0.22 0.049
0 0.119 0.22 0.072
5 0.113 0.31 0.112
10 0.112 0.27 0.100
15 0.113 0.25 0.091
20 0.118 0.26 0.087
25 0.11B 0.25 0.083
0 0.123 0.26 0.079
0.126 0.26 0.077
IC) 0.127 0.22 0.061
15 0.128 0.20 0.056
20 0.124 0.15 0.044
0.124 0.07 0.020
25 0.171 0.12 0.020
0.128 0.40 0.115
5 0.128 0.38 0.108
10 0.129 0.32 0.091
15 0.130 0.16 0.044
20 0.129 0.08 0.022
20 0.176 0.19 0.029
n= 0.128 0.04 0.011
•"") 0.178 0.18 0.026
w'nue,,=_at^ "°,s"u°i"a""»"" - r°i/ » S"!,e

Abb ' S]:Versuchsergebnisse zur


DOPPELANORDNUNG (Variante 1-8.2)x
.============.=================
f^ =65.8Hz
P arame t er: 17. = 0.12
m 'v- = 63

l^/d^ = 15
d6/d t = 1.5
2. l ^ /l^ = 2
Werte de s Einzelrylinder2x Sr. = 0.179 tQ = 0.09 = 0.0052
~
_
ald^ B
^
[=]
^ 0 0.059
5 0.050
10 0.015
15-30 0.002
0.011
lB0 0.004
^
4 0 0.107 0.39 0.063
5 0.106 0.32 0.052
10 0.132 0.86 0.007
15 0.146 0.05 (),Q04
20 0.144 0.34 0.031
25 0.141 0,30 0.828
30 0.137 (}.37 0.037
90 «}.194 0.13 0.007
180 0.133 0.04 8.804
0 W.11& 8.39 0.061
5 @.110 0.35 0~054
19 0.108 0.27 0.044
15 0.113 0.25 0.037
20 0.120 0.28 0.037
25 0.121 0.29 0.037
30 8.127 0.21 0.024
90 0.187 0.12 0.007
180 0.146 0.12 0.011
10 0 0.120 0,45 0.059 0.059
5 0.123 0.44 0.054
10 0.123 0.38 0.048
15 0.121 0.25 0.033
20 0.125 0.05 0.007
25 0.130 0.04 0,004
25 0,174 0.11 0,807
90 0.185 0.10 0.005
180 0.173 0.10 0'007
...
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1.2,5,'5 12.0,15

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tk L.• t 4.1 t . ,a 6.ot tc t e_

Symbol (12 /d1 lt/lt

4 26
1 63
• 1 1,5 63
0 5 1 26
5 1 63
1,5 63

ciA ' -z
01

Abb.55: Maximale bezogene Auslenkungen der Doppelanordnungen


Winderregie _Q_Ilerschwingungen - Teil 3 S e_ 1 01_

5.2 Zusammenfassung der Ergebnisse der Windkanalversuche an


Zweiergruppen im unterkritischen Reynoldszahlbereich

In den Abschnitten 4 und 5 wurde über systematisch durchgeführ-


infolge Nachlaufwirbet
te Messungen dynamischer Beanspruchungen 0,
erregung an Kreiszylinder-Doppelanordnung berichtet.

Die meisten Zweiergruppen wurden für zwei Massendämpfungspara-


meter untersucht. Im Abschnitt 4 wurden Modelle mit Massen-
dämpfungparametern 26 behandelt, im Abschnitt 5 mit m 4K
-63.IndeDarstlugnwdeasVrglich-undOberst
gründen beide Ergebniswerte eingetragen.

Die Strouhalzahlen Sro und die Querkraftbeiwerte EQ wurden bei


maximaler Beanspruchung ermittelt.

Die Strouhalzahlen variieren annähernd systematisch, während


die Querkraftbeiwerte stark streuen.

Für die primär interessierende Beanspruchung gilt:

- bezogene Auslenkung CQ /Sr o'

Die Querkraftbeiwerte sind durchaus vom Masendämpfungparameter


abhängig. Maximale Beanspruchungen treten auf, wenn der Meßzy-
linder im Nachlauf des Blendenzylinders oder in der Nähe des
Nachlaufrandes angeordnet ist, wo sich der Umströmungszustand
sprunghaft ändern kann, bzw. wo die Wirbelablösung des Meßzy-
linders von der Blende gesteuert wird.

Im Vergleich zum Einzelzylinder ergeben sich größere Beanspru-


chungen:

- bei kleinen Abstandverhältnissen, wobei große Massendäm-


pfungsparameter eine Ausnahme bilden können

- wenn der Meßzylinder niedriger als die Blende ist

- wenn der Durchmesser des Meßzylinders kleiner als der der


Blende ist
wInderreje Querschwi p iLun9en - Tel] 3 Se i te 102

6. Windkanaluntersuchungen der nachlauferreqten Schwingungen


von in Zweierqruppen angeordneten Kreiszylindern bei Model-
lierung des transkritischen Reynoldszahlbereiches

In diesem Abschnitt werden Windkanalmeßergebnisse von in Zwei-


ergruppen angeordneten Kreiszylindern bei transkritischer Rey-
noldszahlmodellierung beschrieben. Untersucht wurden nachlau-
ferregte Schwingungen. Bei Variation des Blendendurchmessers
und der Höhe werden Strouhalzahlen, dynamische Querkraftbeiwer-
te und bezogene Auslenkungen in Resonanz bei unterschiedlichen
Anströmbedingungen (Zylinderabstand, Anströmwinkel) und Massen-
dampfungsparameter 62 bzw. 50 angegeben. Es werden Aussa-
gen zur Obertragbarkeit der im unterkritischen Reynoldszahige-
biet gemessenen Ergebnisse in das transkritische Gebiet getrof-
fen.

Bei Querströmung (B>0°) wird der im Nachstrom stehende Z y lin-


der von den Wirbeln unsymmetrisch getroffen. Dadurch kann die
für den Einzelzylinder nachgewiesene Modellierbarkeit des tran-
kritischen Reynoldszahlbereiches problematisch werden.

Bei Anströmrichtung 0>0° wurde der Blendenzylinder bezüglich


der Lage der Stolperkanten symmetrisch zur Anströmrichtung ge-
dreht. Die symmetrische Anströmung und das Wiederanlegen der
Strömung nach der Stolperkante wurde mit einer Fadensonde über-
prüft. Solange der Meßzylinder in dem stark turbulenten Nach-
lauf des Anströmzylinders liegt, wird durch die Turbulenz eine
überkritische Strömung erzeugt. Die Wirkung gleicht der der
Stolperkante. Nur wenn der MeBzylinder gerade den Nachlauf be-
rührt, wird eine merklich unsymmetrische Strömung auftreten.
Dabei können Fehler bei der Modellierung des transkritischen
Bereiches entstehen.
Windecre9 9ue schw n9un_9en - Tell 3 Seite 103

6.1 Versuchaufbau

Es wurde der für die Modellierung des transkritischen Reynolds-


zahlbereiches bereits benutzte Versuchsaufbau des großen Wind-
kanales wiederverwendet (Abschnitt 2.3)

Der Meßzylinder 0110 hat eine Wandstärke von 5 mm und ist aus
Aluminium. Zur Variation der Dämpfung wurde die Möglichkeit
vorgesehen, das obere Ende des Rohres mit feinem Sand zu fül-
len. Die beiden Blendenzylinder 0108 bzw. 0162 sind aus Holz
gefertigt.

Im Unterschied zu Untersuchungen im unterkritischen Reynolds-


zahlgebiet, wo die effektive Streckung der Zylinder durch An-
bringen von Endscheiben vergrößert wurde (damit Annäherung an
transkritische Umströmung), ist im transkritischen Fall auf
Endscheiben verzichtet worden. Im transkritischen und model-
lierten transkritischen Reynoldszahlgebiet sind die Streckungen
geometrisch und strömungsmechanisch ähnlich.

Die das transkritische Gebiet charakterisierenden turbulenten


Grenzschichten wurden mit Stolperdrähten erzeugt:

Meß-bzw. Blendenzylinder

Draht -

Meßzylinder 2,5 mm

Blendenzylinder
vao
VP- 2,5 mm
für d2/d1=1

3,75 mm
für d2 /di =1,5

Die mit Klebeband aufgeklebten Drähte erstrecken sich über die


gesamte Zylinderlänge (Abb. 56)
Winderrete 9uerschwinyungen - Teil 3 Sei e 104

Abb. 56: trankritsche Reynoldszahl-Modellierung durch Anbringen


von Draht

- Versuchsablauf:

1. Bestimmung der Federkonstanten

2. statische Eichung der Beanspruchung in und normal zur An-


strömichtung

3. "dynamische" Eichung der Meßgeräte

4. periodische Ermittlung von Eigenfrequenz und logarithmischem


Dämpfungskrement des Meßzylinders aus der Aufzeichnung der
Impulsantwort auf dem Monitor des Meßcomputers PSA 1305

5. Ermittlung des statischen Widerstandsbeiwertes cw des Ein-


zelzylinders
derre_Rte Quersch u9uugen - Tell Sei e 105

6. periodische Ermittlung von Resonazstaudruck und dynamischer


Beanspruchung am Meßzylinder

7. Ermittlung der Resonanzstaudrücke und dynamischen Beanspru-


chungen, für die zu untersuchenden Doppelanordnungen

8. Bestimmung der Resonanzkurve für den Einzelzylinder bei drei


verschieden Massendämpfungsparametern

- Variantenübersicht:

Eine Obersicht über die untersuchten Modellanordnungen gibt


Abb. 57. Folgende Versuchsparameter wurden eingehalten:

1. Einzelzylinder - trankritisch modelliert:

Abmessungen di, li

Streckung li/di = 12,8

Widerstandbeiwert cw 0,51

Massendämpfungsparameter m4- 9, 16, 50 und 62

2. Doppelanordnungen:

Blendenzylinder - Abmessungen d2, 12

Durchmesserverhältnis d2/di = 1 und 1,5

Höhenverhälnis 12/11 1 und 1,37

Zylinderabstände nach Abb. 57

Anströmrichtung nach Abb. 57

Massendämpfungsparameter mAk= 62, 58

Im folgenden werden immer nur die Querkräfte bzw. -beiwerte


angegeben, da die Längsbewegung meist viel kleiner als die
Querbewegung war.
Winderregte Querschwinpungen Veil 3
10_6

d2s12

di, __RD... SI—.


dZit2

Abb.57: Untersuchte Modellanordnungen


Winderreate Querschwingungen - Tell 3 Seite 107

dz/d4 =1

= 1.31
90

90

180
3 4. 5 C 1.io 14
45 0
d4, (4 1 5,5 d2,12
d 4

Fortsetzung Abb.57: Untersuchte Modellanordnungen


Witiderrecite Quersehwin_9_ungeti - Teti 3 Seite 108

6.2 Versuchsergebnisse von Doppelanordnungen bei transkriti-


scher Reynoldszahl-Modellierung

Aus den gemessenen Resonanzstaudrücken und Querkraftbeanspru-


chungen werden berechnet:

die Strouhalzahl Sro fo*di/W

- der effektive Querkraft- Z'o = 1,67 A FQ*2%/( Tr *g-*d1*11)


beiwert

- die effektive bezogene = y /di = (cr *di )


Auslenkung

Die Ergebnisse sind in den Tabellen 6, 7, 7a und 7b zusammenge-


faßt.

6.2.1 Vergleich von Strouhalzahlen und Querkraftbeiwerten

Die an den Doppelanordnungen durchgeführten Messungen wurdenbei


Massendämpfungsparametern m4= 62 bzw. 50 vorgenommen.

- gleiche Durchmesser (d2/d1 = 1, 12/11=1)

Die Strouhalzahlen liegen bei 0,20<Sro<0,24. Es wurden fast


ausschließlich Strouhalzahlen Sro>0,22 ermittlet, also Werte,
die wenig vom Einzelzylinder abweichen. Nur bei a/d1=3 und
ß=°'...10', 180' sowie a/d1=4 und P=180° werden Werte von
Sr0=0,20 ...0,21 gemessen. Bei diesen Abstandsverhältnissen
tritt eine qualitative Änderung des Strömungsnachlaufes ein.
Die Querkraftbeiwerte liegen zwischen 0,04<N<0,50. Die er-
mittelten Werte bei a/d1=4 und größer entsprechen etwa denen
des Einzelzylinders. Beim Abstandsverhältnis a/d1=3 treten zwi-
schen die größten Beanspruchungen auf. Die Quer-
kraftbeiwerte betragen hier zwischen E.-,--o,21 (0=0°) und %=0,50
(0=10°)
g en - Te j l 3 :I 9._

- verschiedene Durc messer (d2/d1=1,5, 12/1 -1)

Hier liegen die Strouhalzahlen zwischen 0,13<Sro<0,25. Die


kleinsten Werte wurden bei a/di-3 und ß=15° und 20° ermittelt.
Mit Dem Zylinderabstand a nehmen die Strouhalzahlen im allge-
meinen zu. Erst wenn der im Nachstrom befindliche Zylinder aus
dem Nachlaut des davorstehenden Zylinders heraustritt, steigen
die Strouhalzahlen auf den Wert des Einzelzylinders an. Bei
ß=180° werden geringfügig kleinere Strouhalzahlen erreicht.

Die Querkraftbeiwerte variieren zwischen 0,03<'N<0,13. Sie


liegen damit kaum über dem des Einzelzylinders. Auffälig ist
das Maximum bei a/d1=5. Die Tendenz, daß die maximalen Bean-
spruchungen in der Umgebung der Anströmrichtung ß=0' liegen,
ist für a/di>4 gegeben.

- unterschiedliche Zylinderhöhen (d2/d1=1,0 bzw. 1,5;


12/11=1,37)

Im transkritisch modellierten Reynoldszahlbereich ist ein Lan-


geneinfluß nicht nachweisbar.
winderregte Ou(srischwin9un9en 3 Se i I 0

Tabelle 6: Versuchseraebnisse zur Doppelanardnung (gleiche Durch-


messer, transkritisch modelliert)

= 25.1 Hz
Paramptgr: = 0.10
= 62

11/d1 = 12.8
d=/d 1 = 1

1=/1 1 = 1
Werte des Einzelzylindgrgl bei cw = 0.51 -Sr. = 0.243
= 0.11
f = 0.0042
to/Sr.- = 1.86

a/d, Sr. tc4 1,1 110. 1.4 tQ/Sr.,

3 0 0.203 0.21 0.0113


5 0.205 0.27 0.0146
10 0.209 0.50 0.0259 0.0259 11.45
15 0.222 0.25 0.0113
20 0.231 0.15 0.0065
25 0.240 0.12 0.0049
90 0.244 0.11 0.0042
180 0.204 0.04 0.0023
4 0 0.223 (D.14 0.0065 0.0065 2.82
,i 0.229 0.11 0.0047
10 0.228 0.13 0.0057
15 0.237 0.10 0.0039
20 0.238 0.11 0.0042
25 0.241 0.12 0.0045
90 0.241 0.09 0.0036
180 0.204 0.05 0.0029
0 0.235 0.12 0.0050 0.0050 2.17
5 0.237 0.11 0.0042
10 0.238 0.11 0.0044
15 0.241 0.10 0.0039
20 0.241 0.11 0.0042
25 0.243 0.11 0.0044
90 0.243 0.11 0.0041
180 0.223 0.08 0.0036
7 0 0.238 0.11 0.0044
5 0.240 0.11 0.0044
10 0.240 0.11 0.0044
15 0.241 0.11 0.0042
20 0.241 0.13 0.0049 0.0049 2.24
25 0.241 0.11 0.0042
90 0.243 0.11 0.0044
180 0.235 0.11 0.0044
*/"*"''"o'" _Q"e,scuwl"ou"u°" - z°// , So/'c /^^

Fortsetzung Tabelle 6

~ ^
a/d, B Src, tGI/Src, z
^
/
[^]

10 0 0.241 0.10 0.0039


5 0.241 0.11 0.0044 0.0044 1.89
10 0.241 0.11 0.8042
15 0.243 0.11 0.0042
20 0.243 0.11 0.0041
25 0.241 0.11 0.0044 0.0044 1.89
90 0.243 0.11 0.0042
180 0.237 0.11 0.0044
WI derre_g_te Querschwinj_un_u_en - T 3 Seite 2

Tabelle 7; Versuchsergebnisse zur Doppelanordnung (verschiedene


Durchmesser, transkritisch modelliert)

fc„ = 25.1 Hz
Parameter: = 0.10-
mo = 62

11/d% = 12.8
= 1.5
1=/1 % = 1
&rte des Ei0;e1zYlinders: bei cw = 0.51 Sr. = 0.243
to = 0.11
= 0.0042
to/Sr.fr = 1.86

aid, Sr. eca


Ate

1117101H to/Sr.2
E
3 0.191 0.04 0.0024
5 0.191 0.04 0.0024
10 0.191 0.04 0.0024
15 0.128 0.03 0.0041
15 0.191 0.03 0.0021
20 0.130 0.03 0.0041
20 0.193 0.04 0.0024
25 0.184 0.08 0.0053 0.0053 2.36
25 0.194 0.05 0.0032
30 0.201 0.07 0.0041
90 0.252 0.11 0.0041
180 0.208 0.03 0.0016
4 0 0.169 0.05 0.0041
5 0.196 0.06 0.0036
10, 0.203 0.06 0.0034
1V 0.212 0.10 0.0052
20 0.215 0.11 0.0055
25 0.220 0.12 0.0055 0.0055 2.48
90 0.246 0.12 0.0044
180 0.213 0.03 0.0013
0.152 0.13 0.0122 0.0122 5.63
5 0.160 0.13 0.0113
10 0.170 0.13 0.0097
15 0.179 0.13 0.0089
20 0.212 0.08 0.0042
0.229 0.07 0.0029
90 0.246 0.12 0.0045
180 0.219 0.09 0.0042
Wtederrete . t . tiersehwitijtutt_geu - Teti Seite 11_,7,t_

Fortsetzung Tabelle 7

a/d tm/Src,-.72

7
IMMEN11111
0 0.176 0.12 0.0089 0.0089 3.87
5 0.179 0.10 0.0073
10 0.182 0.10 0.0068
15 0.184 0.09 0.0062
20 0.211 0.07 0.0037
25 0.235 0.21 0.0044
90 0.244 0.12 0.0044
180 0.229 0.11 0.0047
10 0 0.183 0.12 0.0078 0.0078 3.58
5 0.186 0.10 0.0068
10 0.196 0.09 0.0053
15 0.235 0.12 0.0047
20 0.237 0.11 0.0045
25 0.240 0.11 0.0044
90 0.243 0.11 0.0044
180 0.235 0.11 0.0045
0 0.181 0.12 0.0081 0.0081 3.66
5 0.184 0.11 0.0073
10, 0.200 0.08 0.0042
15 0.233 0.10 0.0042
20 0.238 0.11 0.0044
25 0.238 0.11 0.0045
90 0.241 0.11 0.0044
180 0.238 0.11 0.0044
wi"u°,r"at" vo",=cu°`"n""n"" — r,iL -z Seite 114

Tabelle la: Versuchsergebnisse zur f, ~ 23.7 8z


Doppelanordnung - gleiche Durch- Parameter: »f /^ 0.09
messer, trauskritiocb modelliert 111,3, "« 58

R
p 11/di = 12,8
d 2 /d i = 1,0
lz/l = 1,37
Wo r te des Einzelzylinders: Sr() = 0'232 ^ V = 0'I34
c °,y 0'6 ^n/Sro2 = 2'40

u/ü i ß Sr^ ^o -V/8r02 T/°^«


[«]
2'57 10 8'201 0'074 1'82 0'O04l

2'80 8 0'207 0'063 1'46


10 0'213 0'167 3'56 0'8U8l

3'00 0 0'205 0'185 4'40


5 0'209 0'208 4'75
8 0'211 0'196 4'39
9 0'210 0'210 4'75
10 0'310 0'210 4'75 0'0106
^
10 0.211 0,212 4-75
11 0'314 ^
0'200 4'30
^
15 0'222 8'217 4'38
20 0'237 0'186 3'20
25 0.251 ^ 0'162 2'56

3'20 lU 0,217 0'214 4'59 8'010l

3.50 0 0'222 0'198 4'02 0'008g


10 0'223 8'183 3'66

4'U0 0 0'232 0'216 4'02 0.0089


5 0'233 0'159 2'93
10 0.234 0'160 2'92
15 0'236 0'164 2'93
20 0'241 0'170 2'93
25 0'246 0'155 (2'56

5,00 0 0'239 0'167 2'03 0'U065


5 0'241 0'149 2'56
10 8'241 0'149 2'56
15 0'243 0'151 2'56
20 0'245 0'131 2'19
25 0'244 0'100 1'83

7'80 O 0'241 0'140 2'56


5 0'241 0'140 2'41
10 0'245 0'162 2'71
15 0'250 0'114 1'83
20 0'230 0'136 2'56
25 0'230 0'155 2'93 0'0O65
Winderregie Querschwinguncien - Tell 3 Seite 115

Fortsetzung Tabelle 7a

/d Sro

°
10.00 0.240 0.134 2.34
5 0.241 0.106 1.83
10 0.250 0.110 1.76
15 0.233 0.119 2.19
20 0.232 0.138 2.56
25 0.232 0.149 2.78 0.0062
14.00 0.240 0.092 1.61
5 0.236 0.102 1.83
10 0.235 0.101 1.83
15 0.233 0.147 2.71
20 0.232 0.150 2.78
25 0.232 0.149 2.78 0.0062
."«r,,evl° vu","ch°/"n"uyp" — r"i/ n »"i^" ``^

]y abelIe lb: Versuobsezgeboiuse zur f ^= 23.7 8z


DoppeIanurdnuog - verochiedeoe Duccb- Parameter: 0.09
meaaer, irausbritiaob modeIliert my. == 58

1 1 /d 1 = 12'8
d 2 /d i = 1'5
12/1/ = 1'37
Werte des Einzelzylinders: Sr. = 0 ' 232 ^0 = 0'134
o= /:O.h ^o/3ro2 = 2'40

_
8 Sr. " -.o/Sroz
a/dz ^o
7 max
|«]
3'00 0 0'184 0.037 l'lU
5 0'193 0'841 1'18
10 0'188 0'041 1'17
15 0'196 0'042 1'10
20 0'187 0'039 1'10
25 0'180 0'106 3'29 0'00?3
30 0'193 0'109 2'93

4'0U 0 0'181 Q'043 1'32


5 O'I9O 0'047 1'32
10 O'193 U'844 1.17
15 O'2O1 0'148 3.66 0'0081
20 8'214 0'l50 3'3@
25 0'218 0'l30 2'g3

4'5 0 U'163 Q'060 2.56


10 O'l77 0.104 3'29
15 Q'190 0'132 3'66 0'0081

5'0 0 U'163 0'll7 4'30 8'00g?


5 8'174 0'100 3,29
10 0'l79 0'105 3'2O
15 0'l84 0'890 2'O3
20 0'196 U'l2h 3'20
25 U'2U5 U'l23 2'03

5'5 0 0'1ö8 O'l34 4'75 0'0l0ö

6.0 0 U-172 0'l30 4.39 0'80g7

7,0 0 U'l72 0'll0 4'O2 8.0089


5 0'172 0'l00 3'b6
10 O'l84 0'll2 3'20
15 U'l87 0'lO3 2'V3
20 0'225 0'l2O 2'50
25 0'233 U'l35 2'49
Win
cierregte Querschwingungen - Te 1
ite 117

Fortsetzung Tabelle 7b

fi :_>10 Fcz / ro iNsea)C

i°1

10.0 0 0.192 0.122 3.29 0.0073


5 0.193 0.114 3.07
10 0.195 0.112 2.93
15 0.22/i 0.111 2.19
20 0.233 0.147 2.71
25 0.236 0.139 2.49

1 14.0 0.192 0.113 3.07 0.0068


0.193 0.095 2.56
0.201 0.083 2.05
0.232 0.153 2.85
0.233 0.147 2.71
0.236 0.139 2.49
Winderregte Querschwingungen — Tell 3 Sette 118

Das Durchmesserverhältnis zwischen Blenden- und Meßzylinder


betimmt wesentlich die Größenordnug der Strouhalzahl. Für d2/di
=1,5 wurden deutlich kleinere Werte als für-d2/d1=1 ermittelt.
Der Zylinder kleineren Durchmessers liegt dann voll im Nachlauf
des davorstehenden Zylinders. Zu beachten ist der breite Nach-
lauf des Vorderzylinders. Der Wirbelabgang am Meßzylinder wird
durch die Wirbelablösung am großen Zylinder gesteuert.

6.2.2 Vergleich der maximalen Beanspruchungen mit MeOergebnis-


sen von unterkritisch umströmten Doppelanordnungen

Wie die Untersuchungen an unterkritisch umströmten Anordnungen


und vorliegende Ergebnisse bei transkritischer Reynoldszahl-
Modellierung belegen, treten maximale Beanspruchungen in der
Regel nur auf, wenn sich der Meßzylinder im turbulenten Nach-
lauf des stromaufwärts liegenden Zylinders befindet oder wenn
er in der Nähe des Nachlaufrandes angeordnet ist. Im unterkri-
tischen Reynoldszahlgebiet konnte eine Beeinflussung der kriti-
schen Windrichtung durch den Masendämpfungsparameter nachgewie-
sen werden (siehe Abschnitte 4 und 5).

Unter der Annahme einer linearen Eigenform ergibt sich die be-
zogene Auslenkung des Meßzylinders zu:
,J
= y/di = 0,143 )1/4 c•D Amk, Sr o 2)

Da man von einem konstanten Massendämpfungsparameter mAsk=62


bzw. 58 während der Messungen ausgehen kann, gilt der Zusammen-
hang:

? CQ /Sr o 2

Auf den Abbildungen 58 bis 60 sind C-Q /Sro 2 - Werte bei maxima-
len Auslenkungen über dem dimensionslosen Zylinderabstand auf-
getragen. Das betrifft Meßergebnisse aus dem unterkritischen
und modellierten transkritischen Reynoldszahlgebiet.
wintierY egte Querschwingung .en Teil 3 Seite 119

S ymbo 1. Re-Bereich rn,o,

unterkritisch 26
0 unterkritisch 63
3 transkritisch 62

dz /di =I
12

S ro rn,ax
Die Werte des Einzelzylinders
sind bei a/d1=0 eingetragen

6 12_ 14 4E7

Ism- (Li

Abb.58: Vergleich maximaler unterkritischer und transkritischer


Werte für die Doppelanordnung dz/d1-1 und 12/11-1
Wincierre_ate Querschwingungen — Tei eit e 20

Symbol Re-Bereich rnAS

unterkritisch 26
0 unterkritisch 63
• transkritisch 62

ds: /di =1, 5


12 /li

25 0
Die Werte des Einzelzylinders
S rzo rflaX sind bei a/ds=0 eingetragen

20

15

10

2 A- 6 8 12.

Abb.59: Vergleich maximaler unterkritischer und transkritischer


Werte für die Doppelanordnung d2/d1=1,5 und 12/11-1
Seile /c1

Symbol Re-bereicb m^^

[] uuierbriLiacb 26
{] unLerkriLiucb 63
^ Lcauokriiiacb 62

dz/d i =l,5

_12 /11=1

.- ^
Die Wezte des Eiuzelzyliudera
/^^
^^
a j ud bei a/dz=O oiugetrageu
^z

2 / 6 lo
it
=l
Abb ' 60: Vergleicb maximaler notecbriiiacbec uod tcaosbcitiocber
WerLe füc die DoVpelaourdouug d2/d1=1,5 uud 12/I1=I
in AbbäogigbeiL von a/dc
Winderregle Querschwinjungen — Tell 3 Seite 12 `1

- gleiche Durchmesser (d2/d1 = 1, 12/11=1)

Die Me[iergebnisse =f(a/di) sind auf Abbildung 58 dargestellt.


Es ergeben sich bei unterkritischer und trankritischer Umstro-
mung ähnliche qualitative Verläufe. Im unterkritischen Reynolds-
zahlbereich ist ein Einfluß des Massendämpfungsparameters bei
26 bzw. 63 nicht erkennbar.

- verschieden Durchmesser (d2/d1=1,5; 12/11=1)

Dazu sind die Meßergebnisse über a/d1 (Abb.59) und a/d2


(Abb.60) aufgetragen. Wie aus Abbildung 59 ersichtlich, ergeben
sich zwischen unterkritischer unr transkritischer Umströmung
keine Ähnlichkeiten im qualitativen Kurvenverlauf. Im unterkri-
tischen Fall ist der Einfluß des Massendämpfungparameters mt5,
=26 bzw. 63 ausgeprägt. In der Regel nimmt die Beanspruchung
mit m,,g, stark zu. Dies ist eine gegensätzlich Tendenz zum Ein-
zelzylinder, bei dem ja eine Abnahme des Querkraftbeiwertes ZQ
Mit MkZU verzeichnen war.

7. Windkanaluntersuchungen der nachlauferregten Schwingungen


von Dreierreihenanordnungen im unterkritischen Reynoldszahl-
bereich

In diesem Abschnitt werden nachlauferregte Schwingungen von


"Dreieranordnungen in Reihe" des unterkritisch umströmten
Kreiszylinders behandelt. Ermittelt wurden die Strouhalzahlen,
die dynamischen Beiwerte und die bezogenen Auslenkungen in Re-
sonanz bei unterschiedlichen Anströmbedingungen (Abstand, An-
strömwinkel). Zusätzlich wurde der Einfluß verschiedener
Massendämpfungsparameter auf die Meßergebnisee untersucht.

Die im mittleren Windkanal erzielten Ergebnisse über die ermit-


telten Strouhalzahlen Sro und Querkaftbeiwerte "C*".Q werden in
Tabellenform angegeben. Die bezogene Auslenkungen q werden in
Diagrammform dargestellt.
Winderre,gte Querschwingungen - Tell 3 Seite 123

Nachstehend sind die untersuchten Modellanordnungen angegeben.


Die Anströmwinkel konnten von 0-0°...360° eingestellt werden.

Dreieranordnung in Reihe
,
d2,l2
,Li

6,7 54 3 3 4 5 6:7
10 0 10
a a
-4160

I I "teee"-'-'
(1 2 ,i 2

67
di
Die Variantenübersicht "Dreieranordnung in Reihe" enthält die
nachstehende Tabelle. Die Abmessungen der Me0- und Blendenzy-
linder sind inlAbschnitt 5 angegeben.

Vv.

111111
1111111 8 1111
f.

ERA

X X X
leserkung sus
Standort des
Me8iylinders

Mate

MIEN.
2 .1.
2 X

1 0,019 10 X

vars/binten

11111E1 Ill 1111


2.2.
2 0,12 63

1 68,5 X

2.3.2 67/5
3 65,8 IX

1 67,6 0,025 12 111

2.4. 1,5 1 2 voro/binten


2 65,8 0,12 1 X X I
Wiliderreete Querschwinuuligen — Teil 3 Seile 124

Die Versuchsauswertung erfolgte mit folgender Methode:

1. kesonanzstrouhalzahlen werden aus der Eigenfrequenz des Meß-


zylinders (sie ändert sich mit der Dämpfung) und den gemes-
Staudrücken berechnet.

2. Querkraftbeiwerte werden ermittelt aus: Dynamischer Bean-


spruchung, dazugehörigem Resonanzstaudruck und aktuellem
logarithmischen Dämpfungsdekrement.

3. Bezogene Auslenkungen ergeben sich aus dynamischer Beanspru-


chung und Federkanstante.

Verteilt Ober den Untersuchungszeitraum wurden wiederholt Ei-


genfrequenz, Dämpfung und Querkraftbeiwert des Einzelzylinders
gemessen bzw. aus den Meßwerten berechnet. Es wurden nur die
Querkraftbeiwerte angegeben, da die Längbewegung meist viel
kleiner war.

Zur Größenordnung der Querkraftbeiwerte wurden schon in den


vorhergehenden Abschnitten Aussagen getroffen, die fiber die
Kompliziertheit dieser Problematik berichten. Auf Abb. 61 sind
Meßergebnisse bei Variation des Masendämpfungsparameters ange-
geben. Es zeigt sich, daß die Querkraftbeiwerte far die Einzel-
anordnung mit m,a.*Sr0 2 abnehmen, während sie far die Mehrfach-
anordnung eher zunehmen.

7.1 Versuchsergebnisse

Aus den gemessenen maximalen Querkräften und Staudrücken werden


berechnet, in Tabellenform dargestellt und verglichen:

- die Strouhalzahl Sro fo*di/w.


(bei maximaler Kraft)

- der effektive = 2 * FQ * 5/ (11 *di. *q. *IT )


Querkraftbeiwert
11 n 9 9 11
0,- .Fo-,T T T7, 1"
GO
-7-,1r --Y(v) r- 1----. 7--
•<> ,r)
- 7_c--_1--c'1-7-1-1,-.0 T
N. ,. -) 7 -1
-a co C•a
MIN N mmunnummulens -7::::47 ' 1 Na mum . nuns
uniummununinunim= „It_ , t IIIMMUSUMNIMMUNIE=11

- -i-il minumra tit, MOM ; ,_________.;_
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1111111VH 111111111dE0111 w %Mk% -- -i-- 1 14 -Hi- sums
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7 I CD
C) 111
winderrelte QuerschwilL9ungen - e II 3 Scite 1.2 6

r•-•
- die effektive r2 = y/di FQ /cr
bezogene Auslenkung
(bei maximaler Kraft)

7.1.1 Strouhalzahlen und Kraftbeiwerte der Dreieranordnunq in


Reihe

- Variante 2.1.1 (n14..= 31) Abb. 62

0 21

d2 /di =d2 /di =1 12 /11 = 12 /11 3<(a/di)<10 0°<0<90'

Die Strouhaizahlen liegen bei 0,13<Sro<0,185. Die Querkraftbei-


werte variieren zwischen O<C"Q <0,36. Die Werte liegen also etwa
wie bei der entsprechenden Doppelanordnung.

- Varinate 2.1.2 (wie oben, aber m.4= 63) Abb. 63

Die Strouhalzahlen liegen zwischen 0,12<Sro<0,19 (bei 0=90').


Die Querkraftbeiwerte variieren zwischen 0<%<0,37.

- Variante 2.2.1 (Itik.= 10) Abb. 64

0 0
2' 2
MeOzylinder

d2 /di =d2 ' /di =1 12 /11= 12 ' / 11=1 3<(a/di)<6,7 0°<0<180°


winderre9te Querschwin_9un_sen - Tell 3 Seite 127

Die Strouhalzahlen liegen bei 0,09<Sro<0,17. Die Querkraftbei-


werte variieren zwischen O<N<0,25. Auffällig ist, daß die
Strouhalzahlen bei ß=180' kleiner als beim Einzelzylinder sind.

- Variante 2.2.2 (wie oben, aber m4= 63) Abb. 65

Die Strouhalzahlen liegen zwischen 0,12<Sro<0,17. Die Quer-


kraftbeiwerte variieren zwischen O<C-Q <0,46. Auch hier sind die
Strouhalzahlen bei ß=180° kleiner als beim Einzelzvlinder. Al-
lerdings treten hier nicht die maximalen Beanspruchungen auf.

- Variante 2.3.1/2.3.2 (m4 = 8/10) Abb. 66 und 67

21 1

d2 /di =d2 ' / di =1,5 12 /11 = 12 ' / 11=2 3<(a/d1)<10 0°<ß<90°

Die Strouhalzahlen liegen zwischen 0,10<Sro<0,21 (ß=90'). Die


Querkraftbeiwerte variieren zwischen 0‹ -Q <0,30, wobei die
maximalen Werte bei a/d1=:1 auffreten.

- Variante 2.3.3 (wie oben, aber ma= 63) Abb.68

Die Strouhalzahlen liegen zwischen 0,10<Sro<0,21. Die Quer-


kraftbeiwerte variieren zwischen O<M<0,47. Die Werte stellen
sich also in der Größenordnung wie bei der vergleichbaren Dop-
pelanordnung ein.
Wiuderreyte Querschwiugungeu - Teil 3 Sette 128

- Variante 2.4.1 (m4= 12) Abb.69

Merczylinder 0° < < 180°

1
21

dz /di =1,5 d2/d1=1 12/11=2 12 1 /11=1 3<(a/d1)<6,7

Die Strouhalzahlen liegen zwischen 0,10<Sro<0,21 (B=90c).Die


Querkraftbeiwerte variieren zwischen 0<'N<0,35.

- Variante 2.4.2 (Wie oben, aber m„S.= 63) Abb.70

Die Strouhalzahlen variieren zwischen 0,10<Sro<0,20 (bei


0=90'). Die Querkraftbeiwerte variieren zwischen 0< 4C"(2 <0,43. Die
maximalen Beanspruchungen sind kleiner als bei der Anordnung
Variante 2.3.3 (kleiner Zylinder in der Mitte), weil diese bei
PO° auftreten und dort schon höhere Strouhalzahlen vorliegen.
tiLd t-_t 9 I_ e- ^-^-re^LL^l_

Abb ` 62: Versuchsergebnisse zur


DREIERANORDNUNG IN REIHE <Variante 2-1,1>:
=========.~== _= ____-^==_______
f^ = 65 ' 4 Hz
Parameter: %y ^ O'056
m=
^P
31

1 1 /d i = 15
d^/d ^ = 1 d v /dx= 1
= 1 /
l-/] ^ lz/l; = 1

Werte des Einzelzy%inders: Sr,„, = 0.173 ^(;/ = 0.11 = 0.{)145

a/d/ Sr^ ^

[c"]

O3 0.130 0.37 0.083 0.083


5 0.129 0.02 0.004
5 0,170 0.03 0.004
10 0,183 0.03 0.003
15 0.113 0.02 0.005
15 0.200 0.02 0.
20 0.198 0.04 0.0(14
25 0.177 0.04 0,004
30 0.170 0.05 0.007
35 0.170 0,08 0.011
40 0.174 8-07 0.009
45 0.186 0.11 0.012
50 0.189 0.11 0.012
55 0.192 0.12 0.013
60 0'188 0.14 0-015
65 0.1920.13 0,014
70 0.190 0.15 0,016
75 0,196 0.14 0.014
B0 0.194017 0.017
85 0.192 0..18 8.U19
90 0'191 0..22 0,024
4 0 0.162 8.09 0.014
5 0.165 0.20 0.028
10 0.169' 0.19 0.025
15 0,177' 0.15 0.020
20 0.178 0,13 0,016
25 0.161 0,13 0.019
25 '0.184 0.10 0,011
30 0.163 0,24 0.035 0,035
35 0.171 0,21 0.028
40 0,173 0.15 0,019
45 0,179 0.13 0.016
50 0,183 0.11 0.013
90 0.183 0.10 0-012
90 0'196 0.12 0,012
Wi'**c'"vt" _Q"°',c»°`""""_o." - r"^/ x _ x"/'" zov

ForLsetzung Var j aute 2'1'1

^p 11
^
[c']
^ 0 0.173 0.15 0.019 0.019
90 0.179 0.09 0.011

6.7 0 0,154 0.10 0.016 0.016


0 0.181 0.12 0.014
90 0-175 0'10 0.012

10 0 0.162 0.11 0.016


5 0.162 0.11 0.016
10 0.155 0.16 0.025
15 0.164 0.22 0.032 0,032
20 0.184 0.13 0.015
25 0.171 0.10 0.013
30 0,171 0.10 0.013
0.173 0,10 0,813
90 0.173 0.10 0.013
v."«°,,,",, o,,,,=^°/"v""n"n - r"// , uei'e 'x'

Abb ' 63: VersucUsergeonzsse zur


DREIERAN0RDNUNG %M REIHE (Variant e 2.1.2):
_ _ --.....==============
f= = 65-8 Hz
P arame t er: ° y = 0.12
mt^ = 63

l ^ /d t = 15
= 1 d^/di = ^

l- 2 /1 ^ = 1 1 ^ /12, = 1
Werte deeL EinzelzyliOde[s: Sr,„ = 0.179 = 0.09 = 0.0052

^ 7l411 n °

["7
^^ ^

3 U 0.126 8.37 0.044 0.044


5 0,123 0.01 0.002
10 0.127 0.02 0.002
20 0.1810.03 . 0.002
25 0.142 0,04 0.003
30 0.181 0.06 0.003
90 0.189 0.25 0.013
4
5, 0.167 0.23 0.015
10 0.168 0.20 0.01-3
25 0.159 0.18 0.013
30 0.166 0.29 0.020 {>,020
35 0.173 0.24 0,015
90 8'192 0.09 0.005
5 O 0,155 8.14 0.011
20 0.159 0.18 0.013
25 0.160 0,36 0.026 8.026
30 0.173 0.17 0.()11
90 0.189 0.09 0.004
10 U 0.162 0.13 0.810
10 0,161 0.15 0'011
15 0.164 8.22 0.015 0.015
20 0.177 0.11 0,007
90 0.189 0.09 0.005
riderreute Querschwin_yun9en

Abb.64: Versuchsergebnisse zur


DREIERANORDNUNG IN REIHE (Variante 2.2.1):
==
-f. - 67.5 Hz
Parameter: = 0.019
m 75 = 10

1,/d, = 15
el /d 1 = 1 =1
lz/1 1 = 1 lim/11 = 1
Werte des Einzelzylindprs: Sr, = 0.177 e'Gt = 0.165 = 0.068

a/di Sr„ 7.1 .1111 CI

Cc'J
3 0 0.127 0.15 0.121
0.151 0.07 0.042
9 0.089 0.05 0.089
10 0.089 0.16 0.270 0.270
11 0.089 0.01 0.023
60 0.158 0.25 0.129
90 0.174 0.21 0.090
170 0.178 0.10 0.043
175 0.155 0.25
180 0.153 0.23 0.130
4 0 0.162 0.04 0.021
10 0.171 0.06 0.026
50 0.165 0.19 0.087
60 0.166 0.17 0.076
90 0.179 0.16 0.062
120 0.191 0.053
150 0.170 0.17 0.075
160 0.162 0.19 0.090 0.090
17p 0.158 0.17 0.084
175 0.155 0.16 0.086
180 0.152 0.16 0.086
CZ'
0 0.154 0.04 0.022
90 0.179 0.15 0.060
180 0.162 0.14 0.069 0.069
03
0
o
0 0 0 r, r, C4 Pe C4 C4 C4 C4 r, r, co co co 03 r,
N
C4 N. . C4 .4 cr, P. T"-. t. P. P.. P.. r, r, vl r,
C4 P1 41 CO CO 03 NO .0 NO 43 NO 43 NO NO NO NO .0 41 41 41 41 ,a tr 43 40 40 40 40 43 .0 -0 43 41 .0
0 CD CD CD CD 0 CD CD CD 0 0 CD CD 0 0 CD 0 C) 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 C) 0 C)
0 0 0 0 0 0 0 0 (3 C) 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 CD 0 0 0 0 0 C) C) CD 0 0 CD 0
,zr 0 r, Ci cq'4 CP. 0,4. Ul .43 41 43 41 41
.4- 0 41 41 NO .tr, 41 41 41 r, qr 43 43 43 43 4/ 41 41 41 ,0
c) 0 mo-* n4 n4 .** n*I vnI .** .4 .4 .4 "4 *4 ,4 ,4 ,4 n4 ,4
• 01,•• n • ••••• • ••• nn • OV• n • • ••••• n •••••
00 .:9')000 00 00 000000 0000 00 00 0 0 00 000 0 0000 C.).
1
-0
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**t ,4 *4
P1 .4- o
Pi Pi 41 .0 re re P.. P.
*at 1** **I
r, r, r, IN Pe P.
,4 *** *4 *** **4
r, r, r, r, r, r, r, r, r, r, r, rs r, r, r,
‘r rq rl %r .4- .4.. .4-
.*4 **I

r, cr Cr
Pe
Pn
P.
Ot. 0‚ sr ;" 0 0 o 03 CO Pl
p, No r, r,
.4 .4 .4 '4 n4 +4 4... +4 +4 +4 +.4 +4 .4.4 +4 +4 +4 e.4
. 999699V 911•90.9 • n •• .9.499 9.9.4 990994
0000000000000000 000 0 000000 00 00 0 0 000 0 C
c)*0 o c) Ul C) 41 0 W1 0 41 C) 41 C) W1 0 41 C) 41 0 41 0 41 0 41 () Ul 0 Ul 0 0 0 u3 (5 41 0
C4 C4 1.1 Pi .4- .4- 0 0 45 J5 IN r, co co o- cr ‹) c) cr .tr 0 0 ,o „1 r, r, cc
C4 C4 hl ,4 ,4 wy w. WA
=
wioxo,roytc oxorscuvi"vunaeu - rei/ Seite 'x_ 4_

Abb. 65 : Versuchsergebnisse zur


DREIERANORDNUNG %M REI H E (Variante 2.2.2):
--= ===a_ ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
f^ = 65.8 Hz
Parame te r: = 0,12
+p,
m.79.,= 63

l * /d 1 = 15
d ^ /d; = 1 dl/d/ = 1
l-/lz = 1 l ' /1 1 = 1
'
Werte des Einzelzyl nderk: Sra = 0,179 e's = 0.09 = 0.0052

_
a/d ^ 8 Sra 't;2
T7 T> 111="

v ^
C°]
3 0 0.46 0.059
10 _ _ 0.002
60 8.167 0.23 0.015
90 8.180 (}.11 0.006
175 _ _ 0.()01
180 (}.132 0.02 0.003
4 U 0.145 0,12 0.`311
25 0.149 8,23 0.020
30 0.155 0.25 8.820
35 0.169 0.40 0.026 0.026
40 0.174 0.25 0.015
60 0.169 0.13 0.009
90 0.187 0.'t3 0.007
175 0,156 0.23 0.017
180 0.150 0.13 0.011
5 0 0.147 0.87 0,006
90 0.194 0.89 0.004
175 0,168 0.16 0.011
186 0.167 0.20 0.013 0,813
v'"^e,r"y`" o"",",u°'"o""""^ ' r.i/ n :"/^" /yo

&bb ' 66:Versuchsergebnisse zur


DREIERANORDNUNG IN REIHE (Variante 2.3.1);
======*=====......-

f^ =6B.5Hz
Panameter: = 0.016
me_ =8

l^/d^ = 15
d^/dx = 1.5 d//d/ = 1.5

/
1 7,4 /1,, = 2 lz/lx = 2
Werte des Einzelzylinders: Sr„, = 0.174 E"ca = 0.17 = 0.0865

^
aid 3, 8 Sr.z,
17
=^°
l ^^
[*7
- ~

3 0 0.101 0.08 0.118


5 0,104 0.07 0.096
10 0.113 0.03 0.033
15 0.106 0,30 0.401
16 0.103 0.29 0.416 0,416
20 0,106 {).26 0.346
25 0.156 0.21 0.1,75
30 0.150 0,26 0.171
_
35 0.168 0.19 0.102
40 0.182 0.21 0,096
45 0,193 0.17 0.070
50 0.205 0.19 0.068
60 0.214 0.17 0.056
70 0.218 0.16 0.050
80 0.216 8.16 8.051
90 0'214 0.16 0,052
4 0 0,107 0.13 0.169
5 0.1U8 0.18 0.235
10 0.079 0.18 0.448 0.448
15 0.106 0.23 0,308
20 0,116 0.14 0,153
25 0.123 0.11 0.111
25 0.139 0.24 0.189
30 0,144 0.22 0,163
35 0.151 0.17 0.117
40 0,165 0.14 0.079
45 0.169 0,14 0,076
50 0.178 0.16 0.077
60 0,189 0.15 0,066
90 0.198 0.16 0.064
^ e_ ^^1^^^^^z^c^^^1-^^u es-- I^ i , xr/,o 1o^

/\bh ' 67'


'Versuch sse zur
DREIERANORDNUNG IN REIHE (Variante 2.3.2):
= =
f"= = 67.5 Hz
P a r ame t er: r9 = 8.019
m = 10

\x/d ^ = 15
. d 2 /d/ = 1.5 ^
dl/di = 1.5
lz/1 1 = 2 l ^ ^lx = 2
Werte des Q_nzelzylinders:, Sr. = 0.177 ^o = O.165^ = 0.068
^^
-

0.107 8,140

0.11 0.105
0.14 0.141
0.17 0.064
0 0.123 0,133
98 0.182 0.067
10 0 0.139 0.19 0.149
5 0.127 0.18 0.125
10 0.128 0.16 8,123
15 0.128 0.09 0.072
15 C).160 0.14 0.068
20 0.168 0,17 0.077
25 0.173 0.16 8.866
38 0.172 0.14 0.063.
90 0.182 0.16 0-065

|
nderreqt_e Qu_ers_chwi n_eunigen Te i Sei e 1 37

Abb - 68: Versuchsergebni5se zur


DRE/ERANORDNUNG IN REIHE (Variante 2.3.3):

f. = 65.8 Hz
Parameter: tP = 0.12
m tfr= 63
F

11/ds = 15
= 1.5 ci /d i = 1.5
1 2/11 = 211/12. = 2
Werte des Einzelzylintgers: Sr. = 0.179 a'ca = 0.09= 0.0052

4.4./

a/de+ Sr. eG1

Cc']
3 0 0.099 0.:2 0.061 0.061
5 0.099 0.30 0.057
10 0.156 - -
30 0.210 0.07 0.003
90 0.198 0.09 0.004

4 0 0.105 0.39 0.065 0.065


a.0 0.103 0.25 0.044
10 0.134 0.13
15 0.131 0.16 0.017
20 0.137 0.33 0.033
'')
4.0 0.135 0.32 0.033
30 0.139 0.34 0.033
35 0.146 0.30 0.026
40 0.153 0.14 0.011
90 0.209 0.10 0.004
=0 0 0.108 0.38 0.061 0.061
a-
0, 0.107 0.35 0.057
10 0.106 0.26 0.044
15 0.108 0.25 0.039
20 0.113 0.30 0.044
r)c
4_0 0.114 0.21 0.031
30 0.123 0.09 0.011
35 0.130 0.03 0.003
90 0.198 0.09 0.004
6.7 0 0.119 0.41 0.054 0.054
a-
0 0.123 0.37 0.046
10 0.121 0.31 0.039
15 0.119 0.28 0.037
20 0.121 0.26 0.033
''? "
4,0 0.123 0.07 0.009
90 0.189 0.08 0.004
1derre_9te Querschwitlaungeti Te i 1 .3 e I te 13A

Fortsetzung Variante 2.3.3

10 0 0.127 0.47 0.054 0.054


5 0.127 0.45 0.052
10 0.126 0.37 0.044
15 0.125 0.20 0.024
20' 0.128 0.04 0.005
20 0.184 0.09 0.005
90 0.188 0.09 0.005
w/"u",,es'" ""o"/.o""oe" - `"l/ o ze,t" ,xy

Abb ' 69: Versuch s ergebnisse zur


DREIERANORDNUNG IN RElHE (Variantm 2.4'1):
============== = ===========================
f,, = 67.6Hz
P arame t er: 7y = 0.025
m.o.=
^^ 12

l ^ /dt = 15
/
d /d t = 1.5 d-2/dt = 1
(
l z /l ^ = 2 l^/11 = 1
Werte des EUzelzylkoderss . , Sr,. = 0^0
a 0.177 p `
7?^={^U62
^
^^
a/d^ ß -rt MINIM
["`]

3 8^ 0.111 0.02 8.016


10 0.111 0.03 0°(>2Z
15 0.108 0.03 0.022
20 0.099 0.14 @.133
25 0.1[}i 8.29 0.267
'30 0.111 0.34 0-267 0.26x7
35 0.112 0.32 0.244
40 0.113 0.12 0.089
0,138 0.45 D,227
55 0,169 0.20 0.067
60 0.169 0.27 0.054.
65 0.169 0.27 0.069
70 0.169 0.33 0.111
7[5 0^199 0.28 0.067
80' 0.199 0.28 0.()67
85 0.199 0.28 0.067
90 0.207 0.30 0.067
95 0,216 <).24 0.049
100 0.216 0.24 0,049
105 0.216 0.24 0.049
110 0.227 0.17 0.031
145 0,216 0.04 &.009
150 0,192 0-03 0.009
155 0.185 0.03 0,009
160 0,179 0.08 0.022
165 0.169 0,07 0,022
170 • 0,147 0,13 0,059
175 0.136 0.43 0'222
180 0.127 0.38 0'222

0
wl
sr r, r, C4 -4 '4 '4 Cr' 0 0 rn rn -40 -4 rn rn CA -0 r4 CO V1 cr r1 VI vl ri r1 CO rs rs s sr sr Cr
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(1)

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a
N4 •
hJ
Seite

Abb.70:Ver5uchsergebnisse zur
DREIERANORDNUNG IN REIHE (Variante 2.4.2):
= 65.8 HI
Parameter: = 0.12
mv. = 63

1 3./d/ = 15

d,/d i = 1.5 cil/dt = 1


a
= 2 1.:„./1% = 1

Werte des Einzelzylinders: = 0.179 e. = 0.09 = 0,0052

aid 3_ Sr.,
Ecq
3 0 0.102
60 0.162
65 0.164
70 0.169 0.026
75 0.185
QO 0.188
85 0.197
90 0.209
180 -

0 0.136 0.06 0.007


20 0.112 0.05 0.007
25 0.115 0.12 0.017
30 0.120 0.25 0.033 0.033
35 0.123 0.16 0.020
40 0.127 0.11 0.013
90 0.195 0.10 0.005
180 0.136 0.03 0.003
'-.1 A.136
20 0.122 0.024
25 0.122 0.12 0.015
30 0.123 0.07 0.009
90 0.191 0.10 0.005
180 0.152 0.09 0.007

0 0.130 0.06 0.007


15 0.131 0.10 0.011
20 0.112 0.21 0.031 0.031
25 0.121 0.10 0.013
30 0.131 0.04 0.004
90 0.1E34 0.09 0.005
leo 0,166 0.10 0.007
nder-e9 -te Querschwin9un9en Set te 144

8 Windkanaluntersuchunqen der nachlauferregten Schwingungen


von Dreieckanordnungen im unterkritischen Reynoldszahlbe-
reich

Als Versuchsaniage wurde der mittlere Windkanal verwendet. Un-


tersucht wurden Dreieckanordnungen (gleichseitiges Dreieck) in
verschiedenen Varianten bei unterschiedlichen Anströmbedingun-
gen und verschiedenen Massedämpfungsparametern. Die ermittelten
Strouhalzahlen Sro und Querkraftbeiwerte werden in Tabellen-
form angegeben.

Nachstehend sind die untersuchten Modellanordnungen aufgeführt.

Dreieckanordnungen

(12112

21 2

Die Anströmwinkel konnten von f3=0°...360° eingestellt werden.


der e_gle Querschwiwn_a. en Tei 1 S e 1 e 4 5

Variantenübersicht der Dreieckanordnungen:

(1, dal
Var.
di

65,4
3.1. 0,67 0,67
65,8 0.12

0105 27 X X

3.2.
0,12 63 X X X

66,1 0,05 28 X X

3.3. 1,5
65,8 0,12 63

11111111
X X X

66,3 0,05
3.4.
65,8 0,12

66,3 0,05 27 x z
3.5. 1 1,5 1 2
65,8 0,12 63 z z

Für die Versuchsanordnung wurden die gleichen Methoden und Ab-


messungen der Meß- bzw. Blendenzylinder verwendet wie in
Abschnitt 7.

8.1 Strömungnachlaufuntersuchunqen in der Wasserfliebrinne

In der Wasserfließrinne wurden die Strömungstelder um die Drei-


eckanordnung aufgenommen. Zur Sichtbarmachung der Strömung
de auf die Wasseroberfläche Grieß aufgestreut. Fotografiert
wurde mit ruhender und mit bewegter Kamera.

Die Abb. 72 und 73zeigen Fl eßrinnenaufnahmen der Dreieckanord-


nung bei

a/di-3 fur d2/ch= d2 / /d1=1,5 bzw. 1/1,5


Wluderregte Querschwingungen Teil 3 Seite 146

ruhende Kamera mitbewegte Kamera

(3=0°

0=10o

13,300

13,55o

=600

(3=90°

Abb.72: FlieOrinnenaufnahmen der Dreleckanordnung


dz /di =d1 /di =1, 5 (Anströmung von links) bei a/011=3
derregte Querschwi gungen — Tell Seite 147

ruhende Kamera mitbewegte Kamera

0=-50°

13=-300

,_150

0=50

[3=30°

13=550

Abb.73: FlieOrinnenaufnahmen der Dreieckanordnuny


dz/d1-1 dz/d1-1,5 (Anströmung von links) bei a/di-3
te Querschwin_gungen - Tei 3 148

8.2. Versuchsergebnisse

Aus den gemessenen maximalen Querkräften und Staudrücken wurden


berechnet, in Tabellenform dargestellt und verglichen:

- die Strouhalzahl bei maximaler Kraft Sro=fo.di/w.

- der effektive Querkraftbeiwert a9 = 2 . ^F-Q • 49- / (11 - q- T

- die effektiv bezogene Auslenkung =y/d1=FQ/cr


bei maximaler Kraft

8.2.1 Strouhalzahlen und Kraftbeiwerte der Dreieckanordnung

- Variante 3.1.1 (mn5k=31 Abb.74

0 dz/di=d2 1 /d1 = 0,67 12/11=121/11=1


2'

3 < a/di < 10 0° < < 180'

2
Die Strouhalzahlen liegen zwischen 0,12<Sro<0,175. Die Quer-
kraftbeiwerte variieren zwischen 0< ? < 0,92. Der Wert 'C'9=0,92
tritt bei a/d1=3 und [3=40° auf.

-Variante 3.1.2 (wie oben, aber m,&,=-63 Abb. 75

Die Strouhalzahlen liegen zwischen 0,13<Sro<0,19. Die Quer-


kraftbeiwerte variieren zwischen 0,04<<0,22.
nde r re_g t e 9_uerschwl n_v ungen — Te I 3 e 49

- Variante 3.2.1 (mgk=27) Abb.76

0 dz /di ' /c1, 12 /11 — 12 ' 11 --1


2'
-OW
3 < a/di < 10 0° < < 180°

Die Strouhalzahlen variieren zwischen 0,11<Sro<0,19. Die klei-


nen Werte treten nur bei a/di-3 auf. Die Querkraftbeiwerte va-
riieren zwischen 0<;2<0,34.

- Variante 3.2.2 (wie oben, aber 63) Abb.77

Die Strouhalzahlen liegen zwischen


0,16<Sro<0,19. Die Querkraftbeiwer-
te variieren zwischen 0,08<<0,59.

Die maximalen Beiwerte treten in


der Umgebung von 0=60° auf, also
vergleichbar mit kritischen Stel-
lungen der Zweieranordnung (dort
0°<0<30°).

- Variante 3.3.1 (m,o, = 28) Abb. 78

dz /di =dz ' /di =-1, 5 12 /11 -12' /11=2

3 < a/di < 10 0° < 0 < 180°

Die Strouhalzahlen liegen zwischen


0,09<Sro<0,175. Die Querkraftbeiwer-
te variieren zwischen O<Cs. <0,61.
Wiriderregte _2_ttersch ingungen — 3 Seite 150,

- Variante 3.3.2 (wie oben, aber m4, = 63) Abb. 79

Die Strouhalzahlen liegen zwischen 0,12<Sro<0,19. Die Quer-


kraftbeiwerte variieren zwischen O<C-Q <0,55. Bemerkenswert ist,
daß die Querkraftbeiwerte bei a/di-3 klein sind. Die maximalen
Werte liegen bei a/d1=10 und ß=30°. Dort liegt der Meßzylinder
hinter einem der Blendenzylinder, also voll in dessen Nachlauf
(siehe Fließrinnenbilder Abb. 72). Die Ergebnisse liegen also
wiederum in der Größenordnung der vergleichbaren Zweieranord-
flung.

- Variante 3.4.1 (m,.5.= 27) Abb.80

dz /di =1 dz /di =1, 5 12 /li =12 /li =1

3 < a/d1 < 10 -70° < ß < 90°

Die Strouhalzahlen liegen zwischen


0,09<Sro<0,175. Die Querkraftbeiwerte
variieran zwischen O<EQ<0,23.

- Variante 3.4.2 (wie oben, aber mA= 63) Abb. 81

Die Strouhalzahlen liegen zwischen 0,12<Sro<0,18. Die Quer-


kraftbeiwerte variieren zwischen O<C-Q <0,39. Bei a/d1=3 sind die[
Querkraftbeiwerte sehr klein. Die maximalen Beanspruchungen
treten wieder bei ß=30° auf, also dort, wo der Meßzylinder voll
im Nachlauf des großen Blendenzylinders liegt (siehe auch
Fließrinnenbilder Abb. 73).
Winclerregte Querschwingungen — Teil 3 Sei te 151

- Variante 3.5.1 (m4= 27) Abb. 82

dz /di. dz a /di =1,5

12 /11=1 121/11=2

3 < a/di < 10 -70° < ß < 90°

Die Strouhalzahlen liegen zwischen 0,09<Sro<0,17. Die Quer-


kraftbeiwerte variieren zwischen O<C-Q<0,43.

- Variante 3.5.2 (wie oben, aber m,5,= 63) Abb. 83

Die Strouhalzahlen liegen zwischen 0,12<Sro<0,19. Die Die Quer-


kraftbeiwerte variieren zwischen 0,04<N<0,52. Die maximalen
Beanspruchungen treten wieder in der Umgebung von ß=30° auf, wo
der Meßzylinder voll im Nachlauf des großen Blendenzylinders
liegt. Bei a/d1= 3 sind die Beanspruchungen vergleichsweise
niedrig. Im Vergleich zur Variante 3.4 erhält man auch hier far
den niedrigen Meßzylinder größere Beanspruchungen. Diese lie-
gen, abgesehen vom Abstand aid1=3, auch in der Größenordnung
der vergleichbaren Zweieranordnung.
u

Wiuuor,retr 9"erocx°iu_v_,uueu - rnij ^^ u'oi-1-u_ 52

^^^ r' Versuchsergebnisse zur


DREJECKANORDNUNG (Variante 3.1.1);
== = =
f^ =&5.4Hz
Parameter: l^ = 0-Q56
mv-= 31

Woo
1 1 /d3, = 15
d^/d^ = 0.67 d^/d i = 0,67

Werte des Einzelzylinders: Sr"" = 0.173 ~ = 000145


q = 0611

a/d I • B Sr., •Ne


Ca 01 PI

[42]

_3 2 0.154 8.23 0.037


42 0,122 {),92 0.242 0.242
64 0.169 0.33 0.031
72 8.176 0.19 8.023
138 0~173 8.24 0.030
161' 0,172 8.16 0.028
4 4 8./66 0.21 0.030
51 0.166 0.24 0.034
8.165 0.32 0.046 0.'346
0.167 0.29 8,U41
54 0.166 0.28 0.039
141 0.171 8.12 0.015
10 19 0.168 0.17 0.023
30 0.153 0.07 0.012
31 (}.153 0.08 0.012
40- 0,167 0.27 0.038
e ersch ruj u n 9 e - 33

Ab b . 7 versuchsergebnisEe zur
DREIECKANORDNUNG (Variante 3.1.2):
f,, -= 65.8 Hz
Parameter: -- 0.12
me = 63

1 .1./d 1 = 15
= 0.67 d .1./d i = 0.67
c 1 1/1, = 1
Werte Einzelzylinders; Sr 0.179 .4g;1 = 0 . 09 = O. 0052

aids. Sra 7,z 115 el Ill

C°3
3 . 0 0.149 o.le 0.015 0.015
30 0.164 0.04 0.003
45 0.127 0.04 0.005
75 0.187 0.12 0.007
90 0.189 0.11 0.006
120 0.189 0.10 o.Qp5
180 0.241 0.04 o.00l

4 0 0.173 0.14 0.009


5 0.176 0.18 0.011 0.011
30 0.169 0.05 0.003
45 0,003
60 0.173 0.17 0.011
90 0.188 0.09 0.005
120 0.189 0.10 0.005
180 0.191 0.11 0.006
0 0.191 0.13 0.007
5 0.180 0.15 0.009
10 0.171 0.20 0.013
f5 0.166 0.08 0.006
30 0.160 0.05 0.003
45 - 0.167 0.07 0.004
50 0.167 0.11 0.007
0.177 0.22 0.013 0.013
60 0.181 0.11 0.007
90 0.181 0.00 0.004
180 0.178 0.10 0.006
10 0 0.189 0.10 0.005 0.005
30 0.150 0.06 0.004
0.180 0.09 0.005
60 0.168 0.08 0.004
90 o.lee 0.10 0.005
180 0.187 0.10 0.005
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Abb.80: Versuchsergebnisse zur


DREIECKANORDNUNG (Variante 3.4.1):
==================================
66.3
-----
Parameter: 0-05
rn = 27
Woo

dt/d i = 1.5
'lilt =1
Werte des Einzelzylinders: Sr. = 0.176 till = 0.145 i5 = 0.0205

a/d Sr. Zw/ erier.II•141

C 1
-7 -42 0.185 0.19 0.025 0.025
-42 0.190 0.20 0.024
-21 0.106 0.03 0.012
14 0.088 0.03 0.016
44 0.090 0.01 0.006
44 0.113 0.01 0.004
4 -64 0.169 0.43 0.065
-48 0.113 0.05 0.016
-5 0.128 0.14 0.037
0.114 0.07 0.025
0.134 0.20 0.049
27 0.114 0.23 0.077 0.077
38 0.130 0.12 0.031
48 0.113 0.06 0.019
56 0.128 0.08 0.021
88 0.172 0.21 0.031
10 -46 0.166 0.23 0.036
13 0.169 0.14 0.022
2E3 0.114 0.10 0.032
32 0.129 0.17 0.045 0.045
52 0.175 0.15 0.022
0
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Fortsetzun g vo'/o^ t e x.^.z

-188 0~181 0.12 0.007


0.187 0.10 0.005
-45 0.116 0.13 0.017
-4Q 0.117 0.21 0.028
-35 0.117 0.26 0.035
-30 0.119 0~26 0.035 0.035
-25 0.130 0~29 0.{)33
-20 0.119 0.20 0.826
0 0.1B8 0.08 0.004
30 ().160 0.18 {).O13
60 0-1B1 0.12 0.007
Winderre9je Q.uerschwinl.luncLen

Ab b . 8 2 Versuchsergebnisse zur
DREIECKANORDNUNG Nariante 3.5.1);
===== == = == = =====
= 66.3
.V Parmeter; 0.05
m.2). = 27
Hz

Ifioo as- 13,/d, = 15


d=/dt = 1 = 1.5
1=/1 = 1 11/11 = 2
Werte des Einzelzylinders: Src, = 0.176 ffo = 0.145 = 0.0205

a/d Sr„, EQ
';7,-

3 -37 0.180 0.11 0,015


-32 0.129 0.05 0.014
4 0.085 0.09 0.052
12 0.088 0.38 0.211 0.211
29 0.127 0.08 0.021
32 0.117 0.12 0.039
32 0.158 0.10 0.017
57 0.113 0.04 0.014
88 0.159 0.14 0.024
88 0.177 0.15 0.021
4 -65 0.176 0.17 0.023
-4 0.138 0.16 0.036
0 0.111 0.04 0.014
0 0.142 0.15 0.033
29 0.116 0.09 0.030
34 0.124 0.32 0.092 0.092
48 0.114 0.07 0.024
51 0.123 0.10 0.028
70 0.172 0.26 0.038
10 -48 0.171 0.18 0.027
10 0,171 0.42 0.018
30 0.117 0.08 0.024
37 0.131 0.47; 0.107 0.107
48 0.171 0.14 0.020
Wiuder e gte _k_uerschwinunjen Teil Sei e 163

Abb - 83: Versuchserqebnisse zur


DREIECKANORDNVNG (Variante 3.5.2):
==-=====m==-=

Parameter:

1 1 /d i = 15
d 2 /d i = 1 dl/d = 1.5
1 2 /1 1 = 1 1 7./11 = 2
Werte des ginzelzylinders: 8r„, = 0.179 eca = 0.09 = 0.0052

aid

3
f3

C°3 111111111111 011 n1111104

5 -65 0.180 0.30 0.017


-60 0.179 0.48 0.028
0.157 0.29 0.022
-30 0.189 0.21 0.011
0 0.129 0.37 0.041
5 0.130 0.35 0.039
10 0.129 0.33 0.037
0.118 0.40 0.054
30 0.118 0.42 0.057
-= 0.118 0.44 0.059 0.059
40 0.123 0.31 0.039
60 0.118 0.1e 0.024
90 0.183 0.12 0.007
180 0.170 0.09 0.006
e querschwinginngen -^c^^^_^ ,"/'" z^^

Fortsetzun g v",i°ute x.o.z

ald ^8
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- - M- _ -M___-_.
10 0.183 0.19 0.011
—3O 0,164 0'13 0.009
0 0.183 0.09 0,005
10 0.181 0.09 0,005
20 0,127 0.41 0.048
25 0,128 0.50 0,057
30 0.129 | 0.52 0.059 0.059
35 0.129 0.48 0.054
40 0.130 0,37 0.041 |
0,176 0.07 0.004
0.188 0.11 0.006
0.181 0.09 0.005 |
180 0.181 0.10 0°006 |
nderre2te Querschwin9un_oen - Tell Seite 165

9. Windkanaluntersuchungen der nachlauferregten Schwingungen


von Vierer- und Fünfergruppen im unterkritischen Reynolds-
zahlbereich

Im unterkritischen Reynoldszahlbereich wurden die dynamischen


Querkraftbeiwerte und Strouhalzahlen bei Resonanz far Nachlauf-
wirbelerregung für folgende Kreiszylindergruppen ermittelt:

Variante 1.1 Variante 1.2 Variante 1.3

0 0

0 0 ---QD
0,
1-
di Me0zylinder

d2 Blendenzylinder

Durchmesserverhältnis di/d2 = 1

Abstands y erhältnis 3 a/di 12,5

Anströmwinkel bei Variante 1.1 und 1.2 -45° < 0 < 45°

bei Variante 1.3 0° < 0 < 45°

Massendämpfungsparameter m4z. 50

Dämpfungsdekrement kkz 0,1

Alle Zylinder haben gleiche Höhen.


Winderre_gte Quersc,hwingungen - Tell 3 Sette 166

Die Versuche erfolgten im mittleren Windkanal.

Versuchsablauf:

Bestimmung der reduzierten Federkonstanten (Auslenkung und


Querkraft am oberen Zylinderende)

- Ermittlung von Eigenfrequenz und logarithmischem Dampfungsde-


krement

- Ermittlung des Resonanzstaudruckes und der dynamischen Bean-


spruchung am Einzelmeßzylinder (mehrfache Beanspruchung)

- Ermittlung des Resonanzstaudruckes und der dynamischen Bean-


spruchung

Mit Hilfe einer Zusatzdämpfung (feiner Kies im Zylinderende)


wurde für den Meßzylinder ein logarithmisches Dämpfungsdekre-
ment von4z0,12 erzeugt. Der Massendampfungsparameter des Meß-
zylinders betrug mk.z53.

Untersucht wurden jeweils die maximalen Querkraftbereiche bei


Resonanz über dem Schiebewinkel 0 für die verschiedenen Zylin-
derabstände.

Ausgewertet wurden - die Strouhalzahl Sr


- der Querkraftbeiwert
- der Quotient C-Q/Sr2

Die Meßergebnisse der ermittelten Strouhalzahlen Sro und Quer-


kraftbeiwerte 6. Q für die Varianten 1.1, 1.2 und 1.3 sind in
Abb. 85 bis 87 in Tabellenform zusammengestellt.

Zu beachten ist, daß bei der Fünfergruppe, Meßzylinder in der


Mitte, der Abstand (hier mit D bezeichnet) entlang der Diagona-
len gemessen wird.
e e Que sch 'n_g_ung e n -
167_

Abu.85 : Versuchsergebnisse zur = 68 Hz


VIERERANORDNUNG (Variante 1.1): Parameter: 0 1")
59
(unterkritisch modelliert) 1--(41Y-

11/di = 15
d2/di = 1.0
1 2 /1 1 = 1.0
Werte des Einzelzylinders: Sro = 0.187; = 0.10; O Q /Sr 0 2 = 2,86
i
a/d i (1 Sro (---:Q I
EQ/Sro .._
y Tm a x

fo j

3.0 45 0.181 0.05 1.52


40
35
30
25
20
15 0.186 0.03 0.9
10 0.183 0.04 1.3
5 0.177 0.05 1.5
0 0.144 0.43 20.7 0.0419
- 5 0.181 0.08 2.4
-10 0.180 0.04 1.3 I
-15 I
-20 I
-25
-30 0.180 0.06 2.0
-35 0.185 0.10 2.8
-40 0.191 0.11 3.0
-45 0.193 0.12 3.3
-60 0.183 0.14 4.35
4.0 45
40
35
30
25
20 0.178 0.18 5.7
15 0.178 0.17 5.2
10 0.176 0.22 7.0
5 0.173 0.23 7.6
0 0.173 0.26 8.7 0.0177
- 5 0.179 0.24 7.4
-10 0.175 0.25 8.1
-15 0.176 0.20 6.5
-20 0.177 0.23 7.4
-25 0.179 0.20 6.1
-30 0.176 0.15 4.8
-35 0.176 0.14 4.4
-40 0.184 0.10 2.8
-45 0.187 0.10 2.8
w^"«"',°pt" o""z"»»°i"nu"_g_"" - r"i/ , «"/'" '^v

,.,'"o/,"ov '",/°"t" 1.1


-- —^
U
u/d,
|
| Sr o
|
|/ ^v/Sr ^ ^ -
ß ^o T=^^
/"| (
___ ^
^ 5.0 45 0.100 0.13 3'3
/ 48 '
0.196 O ' Il 2'8 |
35 0.I06 0'09 2'4
30
25
20
15
10 0'184 0'13 3'7
5 0'180 8'14 4,4
8 0-188 0'21 6'5
. - 5 0'180 0,19 5.4
-18 0'183 0'15 4'4
-15 0'184 0'13 3'7
-20 0'185 0'12 3'5
|
'
-25 0'166 0'21 7'6 0.0155
-30 8'171 0'10 5'4
-35
—4O .

-45 0'180 0'001 2'6

6,7 10 0'176 0,07 2'2


5 0'172 0'08 2'8 /
0 0.165 0.11 4'1 |
- 5 0.184 0.10 3'0
/

-10 0'189 0.10 2,8


-15 8'165 0'08 3'0
-20 8'166 0'19 0'96 0'0141
-25 0.187 8.17 4'8
-30 0'189 0.14 3'9
-35 0'180 0'00 2'6

10 ' 0 15 0.166 0'14 5'2


5 0.175 0.09 2'8
0 0.171 8.10 3'5
- 5 0'175 0,09 2'8
-lO 0.172 0.08 2'8
-15 0,167 8,17 6'1 0.0124
-20 0,183 0'10 3'0
-25 0'190 0'09 2'4

12 ' 6 5 0,174 0.00 2'8


O 0.188 0'09 3'8
- 5 0'174 0,09 2'8
-10 0.165 0'16 5'7 0'0115
-15 0.186 0.12 3'5
d,i_liu",,e.g_/" Seite 169

^»u o^.VersucbserKcbuissc zur 1 ^ = 68 Hz


FÜNF2D&NORDNUNC (Variuute 1.2): Parameter: " y ": 0.12

1 1 /d i = 15
A= ~"
O
.- -
p d2/di = 1.0

\f,"4)R=-^^° 1 2 /1] = 1.0


-^
Wert des Eiozelzylioders: Sr. = 0 ' 187; = 0'10; Cn/Sra2 = 2'86
/
u/d 1 8. ^ro ^V/3ro^
^o ~y-ma x

[n]
|
3'0 45 0'202 0'11 2'6
0 0.108 0'03 2'2
-45 0'186 0'15 4.4 0'0088
4'0 45 0'156 0'27 12.0 0.0243
0 0'217 0'13 2.8
` -5
-l0
} -15
-2O |
-25 0'173 0'17 5'7
` -30 0'180 0'12 3'5
-35 0'186 0'20 h'l
-40 0'181 0'16 4'8
-45 0'184 0'18 5'4
5'0 45 0'163 0'127 4'8
40 0'163 0'102 h'l
35
30
25 0.167 0-12 4'8
20 0'171 0'32 7'6
15 0'173 0'156 5'2
^
10
5
O 0.210 0'13 2'8
-5
-l0
-I5 0'178 0'138 4'4
-20 0'174 0'184 h'l
-25 0'171 0-25 8'7
-28 0'165 0'48 17'4 0'0353
-30 0'165 0'44 16'3
-35 0'185 0'09 3'6
-40 8.187 0'10 2,8
-45 0'176 0'12 3'9
W de t_e Qu -sc n,9u ri _g e - _T e Seite 17 0

F ort set z unu Varlaitte 1,2


--
a/d i P Sro C-Q/S1-02 ." --MaX
f°1
4
6.7 1 45 0.154 0.07 3.0
40
35
30
25 0.148 0.114 5.2
20 0.149 0.20 9.1
15
10
5
0 0.202 0.12 3.0
- 5 0.194 0.13 3.5
-10 0.185 0.13 3.7
-15 0.178 0.14 4.4
-20 0.173 0.23 7.6
-25 0.172 0.42 14.1 0.0177
-30 0.177 0.11 3.5
-35
-40 0.197 0.11 2.8
-45 0.196 0.08 2.2
10.0 45 0.149 0.05 2,4
40
35
30 0.150 0.15 6.5
25 0.150 0.20 8.7
20 0.179 0.27 8.7
15 0.175 0.17 5.4
10
5
0 0.165 0.10 3.5
- 5
-10
-15 0.165 0.18 6.5
-20 0.175 0.27 8.7
-25 0.180 0.28 8.7 0.0177
-30
-35
-40
-45 0.196 0.10 2.6
12.5 45 0.151 0.06 2.6
40
35
30 0.157 0.35 14.1 0.0287
25 0.171 0.25 8.7
20
15
10
5 0.165 0.15 5.4
0 0.165 0.10 3.7
- 5
-10 0.165 0.15 5.4
-15 0.176 0.20 6.5
-20
-25
-30
-35
-40
-45 0.194 0.10 2.6
x',^",,e_g/° y"","= u,""ee" -Teti 3 S".t" '7^

»»» "''V p rsucbscrg,bnissc zur f ^


~ 68 Hz
^
!
FÜNF£RA0O g DNUNc (Vurian(c 1.2): Parameter: 0. \2 !
/

i m ,/ "^ 50
(unterkritisch) ')

Woo }z/di 15
\k,. D=
p O° dz/di =
. 1 .0

Nerte dos Eiuzelzyliuders: Sro = 0 ' 187; Eo = 0.10; (?/Sro/ = 2.86

( D / 2 )/ d z U 8ro ^o/Src2
.
^-=+` |
^
to)
/
/
3'8 0 0,178 0'124 3.0
- 5 0'177 0'102 3.3
-I0 0'177 0'123 3.9
-15 0'180 0'25 7.6
-17 0.180 0.28 8.7 ||
-20 0,179 0.18 5.4
-25 0'183 0'04 1.3
-30 0'181 8'04 1.1
-35 0'185 0'03 0.0
-40 0.178 8.04 1'3
-45 0'147 8'187 8'7 0.0177
4,0 U 0'179 0'154 4'8
- 5 0'175 0'16 5'2
-lU 0'170 0.18 6'1
-15 0'158 0'23 ;.l
-20 0'176 0'23 7'4
-25 0'172 0'24 8.3
-30 0'171 0.22 7.6
-35 8'167 0.26 9'4
-40 0'108 0,40 14'1
-45 0.167 0.40 14'1 0,0287
5'0 0 0'184 0-10 3.0 .
- 5 0'180 0'11 3'3
-10 0'177 0'14 4'6
-15 0'172 0.17 5'9
-20 0'150 0.21 8'3 0'0168
-25 0'179 0.12 3.7
-30 0'179 0'13 4.1
-35 0'178 0.16 5.0
-40 0.177 0.22 7'0
-45 0,175 0.23 7'0

7.0 -20 0'178 0'15 4.6


-25 0'150 0.15 6'1 0'0124
-30 0'188 0.09 3'3
-35
-48 0,164 0.11 3'0
-45 0.163 0.12 4.6
'
K/"*°'''"_g_," v"","r^°!"u""y`"_—_—z_L! Seite 172

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' -
( D / 2 )/ d z ß Sr" ^o ' o/ Sr 0 2 ^
ma,
[n]
10.8 -25 0.183 0.10 3.0
-30 0'165 0'16 5.0 0.0110
U
n
-^5 0'l65 U'l0 3.5
-40 8'102 0'11 4.1
-45 0'165 0'12 4.4

14 ' 0 -30 0'184 0'11 3.3


-35 0'186 0'14 5.0 0'0084
-40 0'160 0.11 4.1
-40 0'161 0'12 4.6
^ -45 0'163 O-Og 3.5
|

17 ' 0 -30 0'181 0'80 2.0


-35 0'167 0'11 3.9
-40 0'160 0.11 4.4 0,8088
| ' —45 0.165 0'09 3'3
>
e_gte Querschwin_911e9en - Te 3 e _173

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Teil 4: Ergebnisse
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Forschungsvorhaben

Winderregte Querschwingungen infolge Wirbelablösung bei


kreiszylindrischen 3auwerken in Gruppen- und Reihenanordnung

Teil 4: Ergebnisse

Auftraggeber: Institut für Bautechnik


lfBT — Az.: IV 1-5-657/91

Bearbeiter: Prof. Dr.-Ing. habil. Gerhard Spaethe


Dr.-Ing. Arnulf Trätner

Mitglieder der Betreuergruppe:


Dipl.-Ing. Hirtz
Dr. Nieser
Prof. Dr. Petersen
Prof. Dr. Ruschewey

Zeuthen im November 1992


Winderreute Querschingungen - Tell 4 Se1le 2

Inhaltsverzeichnis

O. Bezeic nungen

Obersicht

2. Zusammenstellung der Ergebnisse der Windkanaluntersuchungen

2.1. Verhältniswerte Gruppenanordnung zum Einzelzylinder in


Tabellenform

2.2. Verhältniswerte Gruppenanordnung zum Einzeizylinder in


Diagrammform

3. Aussagen zu Versuchsergebnissen an Einzelmodellen

4. Zusammenstellung von Aussagen über winderregte Quer-


schwingungsbeanspruchungen von Bauwerken in Gruppen- und
Reihenanordnungen in Richtlinien und Normen

5. Zusammenstellung von wichtigen Ergebnissen der Literatur-


auswertung

6. Empfehlungen für die praktische Anwendung'

6.1. Empfehlungen von Lastannahmen für winderregte Querschwin-


gunsbeanspruchungen bei kreizylindrischen Schornsteinen
in Massivbauart in Gruppen- und Reihenanordnung

6.2 Vergleich der Empfehlungen mit den Meiliergebnissen

7. Statistische Auswertung der Abstandsverhältnisse der in


den ostdeutschen Ländern vorhandenen Schornsteingruppen
Winderregte q u e rs chingunYen - Te l l 4 Se i t

O. Bezeichnungen k)

Größe Dimension Bedeutung

A Projektionsfläche

a Zylindermittenabstand

Clat Erregerkraftbeiwert

a‘P e Effektivwert des Quertriebsbei-


wertes am Einzelzylinder

CO , d Effektivwert des Quertriebsbei-


wertes am Meßzylinder bei
Reihen- oder Gruppenanordnung

CR Resultierender Erregerkraftbei-
wert

Effektivwert des resultieren-


den Erregerkrattbeiwertes

di Durchmesser des Meßzylinders

d2, d'2 Durchmesser des Blendenzylinders

$((a. Etfektivwert der bezogenen Aus-


ienkung des Einzelkreiszylinders
(im Diagrammen auch ee)

Effektivwert der bezogenen Aus-


lenkung des Meßzylinders bei
Reihen- oder Gruppenanordnung
(im Diagramm auch ed)

fo Hz Eigenfreguenz
Winderregte Ouersehingungen — Tell 4 Selte 4

Kw Wirklängenfaktor

11 Höhe des Meßzylinders


12, 12 Höhe des Blendenzylinders

111115, Massendämpfungsparameter (in


Diagrammen MD)

Strouhalzahl bei Resonanz am


Einzelzylinder

c
or,d Strouhalzahl bei Resonanz am
Meßzylinder bei Reihen- oder
Gruppenanordnung

trans modellierter transkritischer


Reynoldszahlbereich

unter unterkritischer Reynoldszahl-


bereich

m/s ungestörte Strömungsgeschwin-


digkeit

V Querschwingungsausschlag

0 Anströmwinkel

y y/d Effektivwert der bezogenen


Auslenkung

logarithmisches Wampfungs-
dekrement

ck.t

h.% ci.
him
, '1°1
Im Abschnitt 5 sind bei der Zusammenstellung von Angaben
aus der Literatur zum Teil die Originalbezeichnungen ver-
wendet, die abweichend sein können.
Winderregte s uerschingungen — Teil 4 te

übersicht

Ziel der Forschungsaufgabe "Winderregte Querschwingungen infol-


ge Wirbelablösung bei kreiszylindrischen Bauwerken in Gruppen-
und Reihenanordnung" ist die Angaben von Lastannahmen für
Stahlbetonschornsteine. Grundlage dafür sind die in Teil 3 dar-
gestellten Windkanalversuche und Auswertungen internationaler
Literaturangaben und Vorschriften.

Im vorliegenden Abschlußbericht werden die Ergebnisse der For-


schungsaufgabe zusammengefaßt und Empfehlungen für die prakti-
sche Anwendung erarbeitet.

In den vorhandenen Vorschriften, Empfehlungen und Richtlinien


werden Aussagen über den Erregerkraftbeiwert (Querkraftbeiwert)
und die Strouhalzahl in Abhängigkeit vom Abstandsverhältnis a/d
gemacht. Diese Vorgehensweise wird auch bei der Auswertung der
Ergebnisse der vorliegenden Forschungsaufgabe angewendet.

Im Abschnitt 2 werden die Ergebnisse der Windkanalversuche ta-


bellarisch zusammengestellt, in Diagrammen dargestellt und mit
den in Abschnitt 6 näher erläuterten Empfehlungen für die prak-
tische Anwendung verglichen.

Querschwingungsuntersuchungen können im benutzten Windkanal im


unterkritischen und im unteren überkritischen Reynoldszahlbe-
reich durchgeführt werden. In der Praxis treten bei Stahlbeton-
schornsteinen Querschwingungsbeanspruchungen im transkritischen
Reynoldszahlbereich auf. Es wurden deshalb zusätzlich zu den
experimentellen Untersuchungen im unterkritischen Bereich für
ausgewählte wichtige Doppelzylinderanordnungen Erprobungen bei
transkritischer Reynoldszahl-Modellierung durchgeführt.

Die das transkritische Gebiet charakterisierenden Grenzschich-


ten wurden mit Klebeband befestigten Drähten erzeugt. Bei An-
strömrichtungen 0=0° wurde der Blendenzylinder bezüglich der
Lage der Stolperkanten symmetrisch zur Anströmrichtung gedreht.
Die symmetrische Anströmung und das Wiederanlegen der Strömung
nach der Stolperkante wurde mit einer Fadensonde überprüft.
de re e ue s h un en Te 1 4 Seite 6

Solange der Meßzylinder in dem stark turbulenten Nachlauf des


Anströmzvlinders liegt, wird durch die Turbulenz eine überkri-
tische Strömung erzeugt. Nur wenn der Meßzylinder gerade die
Nachlaufgrenzen berührt, wird eine merklich unsymmetrische
Strömung auftreten. Dabei können Fehler bei der Modellierung
des transkritischen Bereiches entstehen. Größere Fehler sind
aber Unwahrscheinlich, da bei der Auswertung des Querkraftbei-
wertes die unterkritisch sowie transkritisch modellierten Meß-
ergebnisse für die Empfehlungen Berücksichtigung finden und die
Stouhalzahlen im transkritisch modellierten Bereich sich recht
gut, momentan und stetig über der Anströmrichtung verhalten.

Mit dieser Methode wurden nur ausgewählte wichtige Anordnungen


untersucht und damit eine Einschätzung des Einflusses des Rey-
noldszahlbereiches gewonnen.

Die Mehrzahl der Untersuchungen erfolgten allerdings aus Ko-


stengründen im unterkritischen Bereich. Da die Querkraftbeiwer-
te hier größer sind, liegen diese Untersuchungen auf der siche-
ren Seite. Die Empfehlungen für die praktische Anwendun g im
Abschnitt 6 decken weitgehend auch den unterkritischen Bereich
mit ab.

Die Auswertung wird auf die Verhältniswerte Mehrfachanord-


nung/Einzelanordnung orientiert. Im Abschnitt 2 sind diese Ver-
hältniswerte tabellarisch und grafisch dargestellt und zwar
immer die Werte für den Anströmwinkel ß, bei dem die größte Be-
anspruchung (Amplitude) q auftrat. Diese Werte sind in Abhdn-
gigkeit vom Abstandsverhältnis a/di angegeben.

Die Meßergebnisse der Strouhalzahlen streuen relativ wenig, so


daß ihre Auswertung unproblematisch ist. Die im Abschnitt 6
näher dargestellten Empfehlungen für die praktische Anwendung
wurde auf Grund der Meßwerte im transkritisch modellierten
Bereich festgelegt. Sie decken aber auch im wesentlichen die
Winderregte Querschinguagen - Tell 4 Seite 7

Meßwerte im unterkritischen Bereich mit ab.

In den Diagrammen für die Strouhalzahlen sind die Verhältnis-


werte mit den Verhältniswerten der Empfehlung verglichen.

Sr,d,MeOw./Sr,e,Mepw. Sr,d,Empf./Sr,e,Empf.

Kritischer sind die Ergebnisse für das Verhältnis der Quer-


kraftbeiwerte, die sehr große Streuungen besitzen. Dabei zeigt
sich, daß ein relativ großer Streuungsanteil aus den Meßwerten
des Einzelzylinders resultiert. Die Ursachen dafür sind im Ab-
schnitt 3 zusammengefaßt dargestellt. Da sich die Werte der
Empfehlungen für die praktische Anwendung (Abschnitt 6) nicht
auf Meßwerte des Einzelzylinders beziehen, sondern auf die Vor-
schriftenwerte des Einzelzylinders (ISO, EC1), wird hier so
vorgegangen, daß für die Festlegung des EQ - Verhältnisses der
Vorschriftenwert zugrunde gelegt wird.

Dieser Vorschriftenwert des Einzelzylinders stellt einen allge-


mein anerkannten oberen Wert dar, der durch viele Forschungser-
gebnisse bestätigt und nicht Gegenstand der vorliegenden Arbeit
ist.

Durch den Bezug auf Vorschriftenwerte vermindert sich die


Streuung des Quotienten C-Q,d/C-9,e bleibt aber trotzdem erheb-
lich.

Bei dem grafischen Vergleich zwischen Meßwerten und den Werten


der vorgeschlagenen Empfehlung (Abschnitt 6) gibt es dann
grundsätzlich zwei Möglichkeiten, will man Verhältniswerte von
Doppelanordnung zu Einzelanordnung darstellen. Entweder man
bezieht cQ,d auf die Meßwerte und vergleicht

.0-00 '6-Q,d,Empf./EQ,d,MeRw.

oder man bezieht CQ,d auf Vorschriftenwerte und vergleicht

EQ,d,Mea. /EQ, e ,Empf . FQ,d,Empf./CQ,e,Empf.

Dabei ist CQ,e,Empf. = 0.17 und


CQ,d,Empf./CQ,e,Empf. = Clat,d/Clat,e.

Beide Vorgehensweisen sind identisch, da man eigentlich die


Nenner herauskürzen kann, und im Prinzip nur a;,d - Werte ver-
glichen werden. Die Unterschiede haben den Charakter von Meß-
Winderre q te Querschingunge» __________ Seite 8
________

stabsunterschieden.

Die erste Vorgehensweise hat den Vorteil, dali die Verhältnis


werte der tatsächlich gemessenen Werte grafisch dargestellt
sind, aher die Empfehlungsverhältnisse entsprechend verschoben
sind.

Die zweite Variante hat den Vorteil, daß die Empfehlung origi-
nal erscheint und die Me[iwertverhältnisse modifiziert werden.

In diesem Bericht wird vorrangig die erste Variante angewendet,


aber auch einige Vergleiche der zweiten Darstellungsweise qe-
zeigt.

Der Vergleich wird günstiger bei den Amplituden, die den Bean-
spruchungen und dem Quotienten 4/.9r 2 proportional sind. Als
Beanspruchungen haben sie besonders grofie praktische Bedeutung.

Im Abschnitt 6 sind die Amplitudenverhaltniswerte dargestellt


und Vergleiche mit den dort dargestellten Empfehlungen durchge-
führt.

Wdhrend die Diagramme im Abschnitt 2 vorrangig der Wahl einer


geeigneten Empfehlung dienten, sind die im Abschnitt 6 dar-
gestellten Diagramme für die c9/Sr 2 - Werte der entscheidende
Nachweis, daf die Für die Anwendung empfohlenen und ,--
Werte gerechtfertigt sind.

Bei der Darstellung der Amplitudenverhältnisse gibt es die


gleichen Probleme und Möglichkeiten, wie sie bei den c 9. - —w er -
ten diskutiert wurden.

Abschnitt 4 erfolgt eine Zusammenstellung von Aussagen über


winderregte Querschwingunsbeanspruchungen von Bauwerken in
Gruppen- und Reihenanordnungen, die in Vorschriften, Richtli-
nien oder Empfehlungen enthalten sind und die für die Festie-
gung von Empfehlungen für Lastannahmen von Bedeutung sind. An-
g aben sind nur für in Reihe stehende Kreiszylinder mit gleichen
Durchmessern vorhanden.

in Abschnitt 5 werden Angaben aus der Literaturzusammenstellung


- Teil 1: Literaturauswertung vom November 1991 und Ergänzung
Winderregte Querschingungen - Tell 4 Seite 9

zum Teil 1: Literaturauswertung vom März 1992 - kurz zusammen-


gestelle soweit sie für die Festlegung von - Lastannahmen von
Bedeutung sind.

Im Abschnitt 6 werden die Empfehlungen für die praktische An-


wendung, die aus den Versuchsergebnissen abgeleitet werden,
dargestellt. Sie gelten für Stahlbetonschornsteine oder kreis-
zylindrische Bauwerke mit ähnlichen Massendämpfungsparametern
und können in Vorschriften eingearbeitet werden.

Abschnitt 6 enthält auch den Vergleich der sich aus diesen Emp-
fehlungen ergebenden Amplituden mit den gemessenen Amplituden-
werten.

Im Abschnitt 7 werden die im Teil 2 zusammengestellten, in Ost-


deutschland vorhandenen Schornsteingruppen statistisch ausge-
wertet. Sie zeigen daß 10% aller Schornsteingruppen Abstands-
verhältnisse von a/d13 und 38% Abstandsverhältnisse von a/d15
besitzen. In diesen Bereichen treten große Beanspruchungserhö-
hungen auf. Nicht nur der Schadensfall im Kraftwerk Boxberg,
sondern auch diese statistischen Erhebungen zeigen die prakti-
sche Bedeutung der Forschungsergebnisse.

2. Zusammenstellung der Ergebnisse der Windkanaluntersuchungen

Jede im Windkanal untersuchte Reihen- oder Gruppenanordnung er-


halt eine Anordnungsnummer, auf die bei der Auswertung Bezug
genommen wird. Sie ist in Tabelle 2.1. definiert. Hier sind
auch die Meßwerte für den Einzelzylinder angegeben.

Winderregte Querschingungen Tell 4 Seitel0

Tabelle 2.1 Zusammenstellung der Anordnungsnummern

Anordnungs- Reynolds- Massen- Verhältniswerte Gruppe We te des Einzelzylinders


nummer zahlen- dalmpfungs- 2
bereich parameter yd d2 ' /di vLi l'O

01 transkritisch 62 12,8 1 0,243 0,11 0,0042 1,86


02 unterkritisch 26 5 1 1 0,176 0,15 0,024 4,84
03 unterkritisch 63 15 1 1 0,179 0,09 0,0052 2,81
04 transkritisch 62 12,8
1,5 1 0,243 0,11 0,0042 1,86
05 unterkritisch 26 15 1,5 .1 0,116 0,15 0,024 4,84
unterkritisch 63 15 1,5 1 0,179 0,09 0,0052 2,81
07 unterkritisch 26 15 0,67 0,5 00
0,176 0,15 0,024 4,84
08 unterkritisch 26 15 0,67 0,75 = 0 0,176 0,15 0,024 4,84
09 unterkritisch 26 15 0,67 1 0 0,176 0,15 0,024 4,84
10 unterkritisch 63 1,5 2,81
10a transkritisch 58 1 1,37 ca. 0 2,50
11 unterkritisch 63 15 0,67 0,75 0 2,50
12 unterkritisch 26 15 1,5 1,5 0,176 0,15 0,024 4,84
13 unterkritisch 63 15 1,5 1,5 0,179 0,09 0,0052 2,81
13a transkritisch 58 1,5 1,37 0,232 0,135 2,50
14 unterkritisch 26 15 1,5 2,0 0,176 0,15 0,024 4,84
15 unterkritisch 63 15 1,5 2,0 0,279 0,09 0,0052 2,81
16 unterkritisch 31 15 1 1 1 0,173 0,11 0,0145 3,68
17 unterkritisch 63 15 1 1 1 0,179 0,09 0,0052 2,81
18
19
unterkritisch
unterkritisch
63
8
151111
15 1,5 1,5 2 2
IF0 0,179 0,09 0,0052 2,81
0,174 0,17 0,0865 5,62
20
21
unterkritisch
unterkritisch
10
63
15
15
1,5 1,5 2
1,5 1,5 2
2
2
•0
0

•en
0,177 0,165 0,068 5,27
0,179 0,09 0,0052 2,81
22 unterkritisch 12 15 1,5 1 2 1 0,177 0,20 0,062 6,38
unterkritisch 63 15 1,5 1 2 1 4:4 0
0,179 0,09 0,0052 2,81
23
24 unterkritisch 31 15 0,67 0,67 1 1 10,173 0,11 0,0145 3,68
25 unterkritisch 63 15 0,67 0,67 1 1 0,179 0,09 0,0052 2,81
26 unterkritisch 27 151111 00 0,176 0 145 0,0205 4,68
27 unterkritisch 63 151111 = 0,179 0,09 0,0052 2,81
28 unterkritisch 28 15 1,5 1,5 2 2 0 0,174 0,15
0
29 unterkritisch 63 15 1,5 1,5 2 2 0,179 0.09 0,0052 2,81
30 unterkritisch 27 15 1 1,5 1 1 0 0,176 0,145 0,0205 4,68
0
31
32
unterkritisch
unterkritisch
63
27
15
15
1
1
1,5 1
1,5 1
1
2 0 ' 0,179 0,09 0,0052 2,81
'0,176 0,145 0,0205 4,68
33 unterkritisch 63 15 1,5 2 '0,179 0,09 0,0052 2,81
Vierer- 0e 0
ammxh. 0
0,187 0,10 2,80
34 unterkritisch 59,2 1 1
nun
FUrder- 0 0
35 unterkritisch 59,2 amrdnuns 0 0,187 0,10 2,80
----1-Vax-.1. ' 0 ,

36 unterkritisch 59,2 Fbrifer-


anordntmg 0 0 0,187 0,10 2,80
...1 'P.\
- Var.1.3 l) k...) ,
Winderre_gte Querschin . auwn - Te I 4 Seite

2.1. Verhältniswerte in Tabellenform

in der Tabelle 2.2 sind die Verhältniswerte Finzelanordnung/


Mehrfachanordnung bei der Strouhalzahl und Mehrfachanordnung/
Einzelanordnung bei den. Querkraftbeiwerten und den Amplituden
für alle Anordnungen in Abhängikeit von Abstandsverhältnis a/di
angegeben. Es sind die Verhältniswerte von Meßergebnissen dar-
gestellt.

Dabei ist von den im Forschungsbericht Teil 3 zusammengestell-


ten vollständigen Meßwerten jeweils die Anströmrichtung ß maß-
gebend, die den Größtwert der Amplitude erzeugt.
max

Tabelle 2.2 Verhältniswerte für die Mehrfachnaordnung


Zusammengestellt sind die Verhälniswerte der ge-
messenen Werte.

Anordnungs- Abstands- Verhältniswerte


nummer verhältnis Strouhal- Querkraft- Auslenkung
a/di zahl beiwert

einzel mehrfach
mehrfach einzel

1,16
01 3 4,55 6,17
transkr. 4 1,09 1,27 1,55
modelliert 5 1,034 1,09 1,19
7 1,01 1,18 1,17
10 1,01 1,00 1,05

1,23
02 3,25 3,40 5,08
4 1,02 1,73 1,67
5,05 0,99 1,80 1,63
6,8 0,97 1,53 1,38
10 1,05 1,87 1,96
x in«e'c/e u te _- "«er«» Teil_4- Seite -1n

Anordnungs- Abstands- Verhältniswerte


nummer verbältoio 3tcVubaI- Querkraft- AueIenkuug
a/d i unbl beiwezt

mehrfach
mehrfach eiuxeI

03 3 1,23 4,55 7,11


^
4 /
1,05 3,00 3,27
5 ! 1,11 2,67 3,27
/
10 l,U7 2^^
' ^ , 50
00 12,5
15
|
!
|
1,07
1,08
1,11
1,11
1,35
1,35

04 3 1,32 0,73 1,26


traokrit, 4 1,10 1,09 I,31
modeIliert 5 1,68 I,18 3,90
7 1,38 1,09 2,12
10 1,33 1,0; 1,86
12 1,34 1,09 1,93

05 3,25 1,50 1,93 4,33


4 1,66 0,67 1,71
5,05 1,45 1,60 3,21
6'8 1,42 1,00 1,79
10 1,01 1,47 1,46
^
06 3 1,72 3,33 I0,00
4 1,74 3,00 8,23
5 1,60 2,78 7,12
10 1,53 3,22 7,50

07 3,25 1,05 3,27 3,25


4 0,96 1,60 1,38
5,05 0,93 1,67 1,50
6,8 0,98 1,60 1,43
10 0,99 1,73 1,58
"uue-u_ - Tell 4 Seite 1_3

Anordnungs- Abstands- Verhältniswerte


nummer verhältnis 3troubaI- Querkraft- &usIenkuog
a/d1 zahl beinect

miuzeI mehrfach
mehrfach eiozel

08 3,25 1,11 4,00 4,46


4 1,02 2,20 2,13
5,05 1,02 2,33 2,25
6,8 1,00 2,13 2,00
10 1,01 2,40 2,33

09 3,25 1,40 3,53 6,13


4 1,03 1,47 1,46
5,05 1,06 2,07 2,17
6,8 1,04 1,53 1,54
lO 1,05 2,00 2,13

lO 3 1,32 4,78 8,46


4 1,08 5,00 5,96
5 0,99 6,33 6,35
IO 0,97 2,67 2,50

IOa 2,55 1,15 0,55 0,73


transkr. 2,8 1,12 1,25 1,43
modelliert 3 1,13 1,62 1,91
3,2 1,07 1,60 1,87
3,5 1,05 1,48 1,61
4 1,00 1,61 1,l8
5 0,97 1,25 1,18
7 1,01 1,21 1,18
10 1,00 1,11 1,12
`"
_Lq
^"
1,vo
~
1,12 ` in

ll 3 1,01 3,87 3,85


4 1,02 6,00 6,35
5 1,05 5,67 5,35
o 10 1,05 5,33 5,96
^ersc-hl«uux_q_en_-- Te-11--4

Anordnungs- Abstands- Verhältniswerte


nummer verhältnis Stroubal- Querkraft- Aualookuoy
a/d i zahl boiwezt

eiuzeI mehrfach
mehrfach eiozel

12 3,25 1,80 5,00 15,58


4 1,61 2,13 5,08
5,05 1,40 3,93 7,25
6,8 1,42 2,87 3,79
lO 1,35 2,33 4,00

13 3 1,56 3,78 9,23


4 1,72 3,44 10,38
5 1,49 4,78 10,96
10 1,44 5,00 10,38

I3a 3 1,29 0,81 1,32


transkr. 4 1,28 1,12 1,47
modelliert 4,5 1,42 0,99 1,47
5 1,42 0,94 1,76
5,5 1,38 1,00 1,91
6 1,35 0,97 l,?6
7 1,35 1,01 1,61
10 1,21 1,10 1,32
14 1,21 1,14 I,%3

14 3,35 1,80 4,87 15,04


4 1,69 2,08 5,33
5,05 2,56 2,07 4,67
6,8 1,43 1,73 3,29
10 1,38 2,67 4,79

15 3 1,74 2,67 11,35


4 1,67 4,33 12,11
5 1,63 4,33 11,73
10 1,49 5,00 11,35
oioo"rr,oto voo,"ohi"nu"no" - ^

Anordnungs- Abstands- Verhältniswerte


oommer verbäItnis 8trVuba]- Querkraft- AnaIeokung
a/d i zahl beiwert

eiooeI mehrfach
mehrfach einool

I6 3 1,33 3,36 5,72


4 1,06 2,18 2,41
5 1,00 1,36 1,31
6,7 1,12 0,91 1,10
10 1,05 2,00 2,21

17 3 1,42 4,11 8,46


4 1,08 3,22 2,85
5 1,12 4,00 5,00
0 10 1,09 2,44 2,88

lO 3 1,48 5,11 11,35


4 1,06 4,44 5,00
5 1,07 3,32 2,50
00 6,7 1,04 I'R9 2,12

19 3 1,69 1,71 4,81


/ l 4 2,20 1,06 5,18

20 ~ 4 2,16 1,70 6,00


5 1,57 0,85 2,07
6,7 1,44 0,97 1,96
P- e 10 1,37 1,15 2,19

21 3 1,81 3,55 11,73


i^
1,70 4,33 12,50
5 1,66 4,22 11,73
6.7 1,50 4,55 10,38
0 10 1,41 5'23 10,38

22 3 1,59 1,70 4,31


4 1,32 1,05 1,79
5 1,06 1,30 1,44
6,7 1,01 1,15 1,16
wiuu°,reote Ioero,xlu_guxueo - re// « Sei t' 1^u

Anordnungs- Abstands- Verhältniswerte


nummer verhältnis 3tronbal- Querkraft- AooIookr|ng
a/dz zahl beiwert

eiuoeI mehrfach
mehrfach einzel

3 1.06 4,44 5,00


4 1,49 2,78 6,35
5 1,47 2,11 4,62
6,7 1,60 2,33 5,96

3 1,42 8,36 16,69


4 1,05 2,91 3,17
10 1,04 2,45 2,62

3 1,20 2,80 2,88


4 1,02 2,00 2,11
5 1,01 2,44 2,58
10 0,95 1,11 0,06

3 1,05 1,52 1,66


4 0,99 2'28 2,20
5 1,06 1,72 2,00
lO 1,02 1,38 1,41

3 1,05 3,33 3,85


4 1,03 6,56 7,12
5 1,00 5,00 5,00
lO 1,10 2,00 2,50

28 J 0,09 2,07 2,05


4 1,29 2,60 4,43
lO 1,33 4,13 7,38

29 3 1,01 4,00 4,23


4 1,36 5,67 10,38
5 1,44 5,11 10,96
lO 1,38 6,11 11,73
Winderre g te querschinaiingen - Teil Seite 17

Anordnungs- Abstands- Verhältniswerte


nummer verhältnis Strouhal- Querkraft- Auslenkung
a/d1 zahl beiwert

Onzel mehrfach
mehrfach einzel

30 3 0,95 1,31 1,22


0 4 1,54 1,59 3,76
10 1,36 1,17 2,20

31 3 1,25 0,55 0,77


4 1,39 3,89 7,50
0 5 1,52 4,33 10,00
10 1,50 2,89 6,73

32 3 2,00 2,62 10,29


o 4 1,42 2,21 4,49
--""' 0 10 1,34 2,97 5,22

33 3 1,47 0,78 1,73


4 1,46 4,67 10,00
5 1,52 4,89 11,35
10 1,39 5,78 11,35

34 3 1,30 4,30 7,24


4 1,08 2,60 3,04
5 1,13 2,10 2,66
0S 6,7
10
1,13
1,13
1,90
1,70
2,43
2,13
--yaw"
0 0 12,5 1,13 1,60 1,99

35 3 1,01 1,50 1,54


4 1,20 2,70 4,20
0 5
6,7
1,15
1,26
4,80
4,20
5,70
4,93
10 1,26 2,70 3,04
00 12,5 1,24 3,50 4,93
Winderreute Vuerchlua_ultAlen - Tell 4 Selte 18

Anordnungs- Abstands- Verhältniswerte


nummer verhältnis Strouhal- Querkraft- Auslenkung
a/di zahl beiwert

einzel mehrfach
mehrfach einzel

36 3 1,27 2,80 3,04


4 1,18 4,00 4,93
0 0 Ao."
5
7
1,18
1,18
2,30
1,50
2,90
2,13
10 1,15 1,60 2,06
14 1,17 1,40 1,75
17 1,17 1,10 1,54

2.2 Verhältniswerte in Diaqrammform

In folgenden Diagrammen sind die Verhältniswerte grafisch in


Abhängigkeit von a/di dargestellt.

Hierbei bedeuten

Strouhalzahlverhältniswert Sre/Srd
Strouhalzahl,Einzelanordnung / Strouhalzahl,Mehrfachanordnung

Querkraftbeiwertverhältnis = a?d/C-Qe
Ouerkraftbeiwert,Mehrfachanord./Querkraftbeiw.,Einzelanordng.

Auf den Blättern Seite 20 bis 35 sind die Verhältniswerte in


Abhängigkeit von der Anordnung (Doppel-, Dreieckanordhung...)vom
Reynoldszahlbereich. (transkritisch, unterkritisch), vom Mas-
sendämpfungsparameter (mr&=MD.---58, , 63 bzw m n9,-= MD= 8 . .31) und
Winderregte QuerschinAungen - Tell 4 Seite 19

vom Abstandsverhältnis a/di für die Strouhalzahl sowie für die


Querkraftbeiwerte dargestellt. Verwendet wurden die Meßwerte
für Anströmwinkel zur Reihung ß, bei denen maximale Amplitu-
den v?max auf treten. Bei den Diagrammen der Strouhalzahl ist zu-
sätzlich die in "DIN 4133, Bild A.7, November 1991, Schornstei-
ne aus Stahl" enthaltene Beziehung als Kurve eingetragen. Die
Diagramme der Strouhalzahlen und Querkraftbeiwerte mit Ab-
standsverhaltnissen a/di enthalten auch die im Abschnitt 6 an-
gegebenen Empfehlungen für Lastannahmen von Stahlbetonschorn-
steinen. Die Diagramme enthalten in der Titelzeile den Massen-
dämpfungsparameter, die Schlankheit des MeBzylinders sowie den
Reynoldszahlbereich. Auf der Ordinatenachse sind die Verhält-
niswerte der Strouhalzahlen (Sr,e/Sr,d) bzw. der Querkraftbei-
werte (,d/aQ,e) aufgeführt. Die Abszissenachse enthält das
Abstandsverhältnis a/di.

Die Legende zeigt die Anordnungsnummer (z.B. Ole/Old bzw. 01)


sowie das Durchmesserverhältnis d2/di (d2 1 /d1) und das Höhen-
verhältnis 12/11 (12'/11) von Blenden-/MeOzylinder.

Beispiele:

Ole / Old - 1 , 1

Anordnu..gs- d2 /di 12 /11


nummer

17e/17d 1; 1; 1; 1
I I

Anordnungs- dz /di d 2 /di 12 /li 1 ' 2 /li


nummer

Die untere Zeile enthalt die Meßgrößen des Einzelzylinders. Auf


diese sind alle Meß größen der Mehrfachanordnung und auch die
Größen der Empfehlungen bezogen.
Doppelanordnung-Strouhalzahlen
MD=58...62;transkritisch;l/d1=12.8

0,5

Abstandsverhältnis a/(11

01e/01d-10 04e/04d-1.5;1 10ae/10ad-1;1.37


13ae/13ad-1.5;1.37 DIN4133

Einzelzylinder: Sr = 0.243; cq = 0.11 (01 + 04)


Sr = 0.232; cq = 0.135 (10a + 13a)
Doppelanordnung-Querkraftbeiwerte
MD=58...62;transkritisch;l/d1=12.8

0 2 4 6 8 10 12 14 16
Abstandsverhältnis a/d1

— 01e/01d-1;1 04e/04d-1.5;1
10ae/10ad-1;1.37 13ae/13ad-1.5;1.37

Einzelzylinder: Sr = 0.243; cq = 0.11 (01 + 04)


Sr = 0.232; cq = 0.135 (10a + 13a)
Doppelanordnung-Strouhalzahlen
MD=63;unterkritisch;l/d1=15

; T,

;;;;

a 1,
a
1

6
5 6

0,5
;1"

2 4 8 10 12 14 16
Abstandsverhältnis a/d1

° 03e/03d-1;1 —4-- 06e/06d-t50 10e/10d-1;1.5


-ü 13e/13d-1.5;1.5 15e/15d-t5;2 DIN4133

Einzelzylinder:Sr-0.179;cq•0.09

;
Doppelanordnung-Querkraftbeiwerte
MD=63;unterkritisch;l/d1-15

2 4 6 8 10 12 14 16
Abstandsverhältnis a/d1

03e/03d--1;1 06e/06d-1.5;1 10e/10d-1;1.5


0— 13e/13d-1.5;1.5 15e/15d-1.5;2

Einzelzylinder:Sr-0.179;cq•0.09
Doppelanordnung-Strouhalzahlen
MD=26;unterkritisch;l/d1=15

a 1,5
a

0,5

0 2 4 6 8 10 12
AbstandsverhAltnis a/di

02e/02d-1;1 05e/05d-1.5;1-A-- 07e/07d-0.67; .5 08e/08d-0.67;0.7


09e/09d-0.67;$ 12e/12d-1.5;1.5 14e/14d-1.5;2 DIN4133

Einzelzylinder:Sr-0.176;cq-0.15
Doppelanordnung-Querkraftbeiwerte
MD=26;unterkritisch;l/d1=15

2 4 6 8 10 12
Abstandsverhältnis a/d1

02e/02d-10 050/05d-1.50—*--- 07e/07d-0.67;V5 08e/08d-0.67;0.7


" 09e/09d-0.67- 14e/14d--1.5;2

Einzelzylinder:Sr-0.176;cq-0.15
Dreieranordnung-Strouhalzahlen
MD=63;unterkritisch;l/d1=15

a 1,5
a

0,5

0 2 4 6 8 10 12
Abstandsverhältnis a/di

° 17e/17d-1;1;1;1 —I— 18e/18d-1;1;1;1 21e/21d-1.5;1.5;2;2


° 23e/23d-1.5;1;2;1 DIN4133

Einzelzylinder:Sr.0.179;cq.0.09
Dreieranordnung-Querkraftbeiwerte
MD=63;unterkritisch;l/d1=15
-.2-

2 4 6 8 10 12
Abstandsverhältnis a/d1

17e/17d-1;1;1;1 I 18e/18d-1;1;1;1
-4— 21e/21d-1.5;1.5;2;2 23e/23d-1.5;1;2;1

Einzelzylinder:Sr-0.179;cq•Q.09
Dreieranordnung-Strouhalzahlen
MD=8;10;12;31-unterkritisch;l/d1=15

2,5

a
1,

0,5

0 2 4 6 8 10 12
Abstandsverhältnis a/d1

— 16e/16d-1;1;1;1 I 19e/19d-1.5;1.5;2;2 –71E– 20e/20d-1.5;1.5;2;2


El 22e/22d-1.5;1;2;1 –÷e- DIN4133

Einzelzylinder:Sr-0.173...0.177
Dreieranordnung-Querkraftbeiwerte
MD=8;10;12;31-unterkritisch;l/d1=15

3,5

3
a
2,5

1,5

0,5

0
0 2 4 6 8 10 12
Abstandsverhältnis a/d1

16e/16d-1;1;10 I 19e/19d-1.5;11.5;2;2
20e/20d-1.5;1.5;2;2 22e/22d-1.5;1;2;1
(16) cq-1,11
(19±20) cq=0,17
(22) cq=0, 20
Dreieckanordnung-Strouhali.ahlen
MD=63;unterkritisch;l/d1=15;

1,6
1,4
a 1,2
a 1
0,8
0,6
0,4
0,2
0
0 2 4 6 8 10 12
Abstandsverhältnis a/d1

— 25e/25d-0.67;0.67;1 1 27e/27d-1;1;1;1 29e/29d-1.5;1.5;2;2


31e/31d-1;1.5;1;1 x 33e/33d-1;1.5;1;2 0 D1N4133

Einzelzylinder:Sr•0.178;cq-0.09
Dreieckanordnung-Querkraftbeiwert
MD=63;unterkritischl/d1=15;

1,==

0 2 4 6 8 10 12
AbstandsverhältnIs a/c11

25e/25d-0.67;0.67;1-4— 27e/27d-1;1;10 29e/29d-1.5;1.5;2;2


0 31e/31d-1;1.5;1;1 x 33e/33d-1;1.5;1;2

lEinzelzylinder:Sr-0.179;cq-0.09
Dreieckanordnung-Strouhalzahl
MD=27;28;31;unterkritisch;l/d1=15

2,5

a
1

0,5

0 2 4 6 8 12
Abstandsverhältnis a/d1

° 24e/24d-0.67;0.67;1 26e/26d-1;1;1;1 -4— 28e/28d-1.5;1.5;2;2

° 30e/30d-1;1.5;1;1 x 32e/32d-1;1.5;1;2 O. DIN4133

Einzelzylinder:Sr-0.173...0.176
Dreieckanordnung-Querk.aftbeiwert
MD=27;28;31;unterkritisch;l/d1=15 , <-7

10

—7—
2 4 6 8 10 12
Abstandsverhältnis a/d1

— 24e/24d-0.67;0.67;1- 26e/26d-1;1;1;1 28e/28d-1.5;1.5;2;2


30e/30d-1;1.5;10 32e/32d-1;1.5;1;2

Elnzelzylinder:cq-0.173...0.176
Vierer-u.Fiinferanordnungen-Strouhalzahl
MD-59.2;unterkritisch;l/d1=15

1,6
1,5
1,4
0
• 1,3
a 1,2
1,1
a 1
0,9
• 0,8
0,7
0,6
0,5
• 0,4
• 0,3
• 0,2
0,1
0
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17
Abstandsverhältnis a/d1

---- 34e/34d-1;1 I 35e/35d-1;1 36e/36d-1;1 D DIN4133

Einzelzylinder:Sr=0.187;cq=0.10
Vierer-ufünferanord.-Querkraftbeiwerte
MD=59.2;unterkritisch;l/d1=15

4,5
a 4
3,5
3
2,5
2 I

1—
1,5
1
1
0,5
1
0
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17
Abstandsverhaltnis a/d1

- 34e/34d-1;1 35e/35d-1;1 36e/36d-1;1

Einzelzylinder:Sr=0.187;ccr0.10
Winderregte Querschingungen - Teil 4 Set te 3 6

3. Aussagen zu Versuchsergebnissen an Einzelmodellen

Die Effektivwerte der Beanspruchungen in Querrichtung wurden


nur beim jeweiligen Resonanzstaudruck ermittellt. Während die
Resonanzstrouhalzahlen sich in Gesetzmäßigkeit einordnen las-
sen, streuen die Querkraftbeiwerte stark (C'0,05...0,5). Es
ist jedoch eine Tendenz erkennbar, daß große Auslenkungen oder
logarithmische Dämpfungsdekremente zu großen Querkraftbeiwerten
führen. Die Querkraftbeiwerte nehmen mit steigenden (m,sk*Sr2)
beim Einzelzvlinder ab und bei der Doppelanordnung zu.

Hauptgründe werden neben den Einflüssen der Modell- und Unter-


suchungsparameter die unterschiedlichen Korrelationen der Quer-
kraft über die Länge, aber auch die Schwankung der Phase zwi-
schen Querkraft und Bewegung sein. Es ist fraglich, ob z.B.
einer bestimmten Amplitude allgemein eine bestimmte Korrela-
tionslänge zugeorndet werden kann. Bei der Auswertung der Ver-
suchsergebnisse für den Querkraftbeiwert (Verhältniswert Mehr-
fachanordnungen zum Einzelzylinder) können Fehler auftreten,
die aus Unterschieden von Amplitude, Turbulenz und Wirbelfre-
quenz beim Einzelzylinder bzw. bei der Doppelanordnung herrüh-
ren. Diese Fehler sind nicht einschätzbar und darum nicht zu
korrigieren.

Im Versuch wurden die Querkraftwerte ermittelt aus

- dynamischer Beanspruchung
- dazugehörigem Resonanzstaudruck
- zugeordnetem logarithmischem Dämpfungsdekrement

Für die Modelluntersuchungen wurden folgende Meßzylinder ver-


wendet:

- unterkritischer Reynoldszahlbereich
Glasfaser-Laminat 0 30*450; Wandstärke 1,5 mm; mit
oberer und untere Endscheibe

- modellierter transkritischer Reynoldszahlbereich


ohne Endscheiben; Aluminium 0 110*1400;
Wandstärke 5 mm
Winderregte Querschingungen — Tell 4 Seite 37

Die unterschiedlichen Dämpfungswerte wurden durch feinen Sand


am oberen Zylinderende erzeugt.

Wiederholt und verteilt über den Versuchszeitraum wurden die


resultierenden Beiwerte des MeOzylinders gemessen. Siehe hier-
zu auch Abb. 16 in Teil 3, Seite 44.

4. Zusammenstellung von Aussagen fiber winderregte


schwingungsbeanspruchen von Bauwerken in Gruppen- und Rei-
henanordnungen in Richtlinien oder Normen

4.1 DIN 4133, November 1991, S chornsteine aus Stahl

A.2.2.7 Wirbelerregte Schwingungen von in Rothe


stehenden Schornsteinen

Bei in Reihe stehenden Schornsteinen können bel be-


stimmten Anströmwinkeln erhöhte Beanspruchungen aus
Querschwingungen auftreten. Sofern kein genauerer
Nachweis gefUhrt wird, ist bei Abstlinden a <-15 d
der aerodynamische Erregerkraftbeiwert ciat nach
Abschnitt A.2.2.3 mit 1,5 zu multiplizieren und die
Strouhalzahl S nach . Bild A.7 anzunehmen.

15 4 5 6 7 8 910 15 20
aid--
811d A.7. Strouhalzahl S bel in Reihe stehenden
Schornsteinen
Winderregte Querscbingungen — Tell 4 Seite 3 8

4.2 Nieser H.* En • V.: Industrieschornsteine in Massivbau-

weise - Kommentar zu DIN 1056, 1. Auflage 1986, Beuth


Verlag GmbH

A.2-2.2 7 Schornsteine in Reihenanordnung


Bei in Reihe stehenden Schornsteinen können bei bes muuten Anströmwinkeln
erhöhte Beanspruchungen aus Cluerschwingungen auftreten.Sofern kein,genauerer
Nachweis geführt wird, ist bei Abständen a <15 d der aerodynamisthe Enegerkraft-
heiwert cw-nach Abschnitt A_22.2.4 mit 15 zu multiplizieren und die Strouhalzahl S
nach Bild 62 anzunehmen.
0,25

0,20

0,15
1111111111Erilin
5
0,10
MUMMA
0,05
111=1111111111
11111.1111
3 5 c ? 6 f io 20

a/c --Is..

a a 4.4

Bild 62. Strouhalzahl S bei in Reihe stehenden Schornsteinen


Seite 39

4.3 CICIND Model Code for Steel Chimneys. Chimney Congress,


18.-20 Mai 1988, Brighton-England

Die Strouhalzahl wird in Abhängigkeit vom Abstandsverhältnis


A/d (a/d) bei Schornsteinen in Reihenanordnung festgelegt. Für
A/d > 15 beträgt die Strouhalzahl 0,2.

`., •

ratio distance — diameter

Figur 74: The reduction of the Strouhal number caused by a nearby chimney.
Winderregte Querschingungen — Tell 4 Seite 40

4.4 European Convention for Constructional Steelwork (E.C.C.S.)


Technical, Commitee T. 12: Wind Effects, Recommendations
for the Calculation of Wind Effects on Buildings and
Structures, September 1978

3.3.3.2 a Gesamtschwingungen eines Einzelbauwerkes durch


senkrechte Biegung in Windriciltung (Querschwingungen
durch Resonanzerregung)

b) Constructions itlentiques cliTost:vs cn file

A partir de la deuxicluse construction. reffet resubmit


est antplific% sous ruction des tourbillons prows:ant de
constructions prMgdentes dans la file. l'our took ample
de eerie ampl(lication, pression tlquicalente i.tre
inultiplii.e par 2 si pas de lafile est ito;rieur b.et par
un coefficient interpoll0 lisulairestuent mire 2 et I xl le pas
est conspris (litre 7 b et 14 b.

b) Gleichartige Bauwerke in Reihenanordnunq

Ab zweitem Bauwerk wird die sich ergebende


Belastung durch die Einflüsse der Wirbel, die
von den vorhergehenden Bauwerken in der Reihe
kommen, vergrößert. Um diese Vergrößerung zu
berücksichtigen, muß der äguivalente Druck Q
mit zwei multipliziert werden, wenn das Ab-
standsverhältnis der Reihe bis 7 b beträgt,
und mit einem Koeffizienten zwisch 2 und 1
linear interpoliert werden, wenn das Abstands-
verhältnis zwischen 7 b und 14 b liegt.

4.5 Schwingungen bei Schornsteinen in Reihen- und Gruppenan-


ordnungen ohne Schwingungsdämpfer. IVS- Richtlinie 105,
Mai 1991 -Stahlschornsteine

Bei in Reihe stehenden, nicht gekoppelten Schornsteinen kann


die Berechnung der wirbelerregten Querschwingungen nach DIN
4133.A.2.2.7 durchgeführt werden. Bei Schornsteinen in Reihe
u e s un en T ei 4 S el

ohne Verbindung untereinander kann das sogenannte Interferenz-


Galloping auftreten. Bei einem Abstandsverhältnis a/d S 3 ist
eine Oberprüfung nach dieser Vorschrift erforderlich. In dieser
Richtlinie sind auch Angaben Ober gekoppelte Schornsteine ent-
halten.

4.6 DIN 1055 Teil 40 (Vornorm) Vorlage Juli 1990


Lastannahmen Bauten; Windwirkungen auf Bauwerken
A 4.5 Wirbelerregte Schwingungen von in Reihe
stehendon Kreiszylindern

Bei in Rene stehenden Kreiszylindern können bei


bestimmten Anströmwinkeln erhcihte Beanspruchungen
aus guerschwingungen auftreten. Sofern kein genau-
erer Nachwels gefuhrt wird, ist bei Abständen
a S 15 d der aerodynamische Erregerkraftbeiwert
ciat nach Abschnitt 7.1.2.3 mit 1,5 zu multipli-
zieren und dle Strouhalzahl S nach Bild A.6 anzu-
nehmen.
a _

f
0,25

I 0,20
1,1
0,15
.a4 0,10
" 005
"t7i °

2 3 4 56 ,8 10 20
a/d --
Bild A.6 Strouhzahl S bei in Reihe stehenden
Kreiszyllndern
4.7 Actions du vent sur les Constructions Effets Dynamigues du
vent sur les Construstions flexibles
NBN B 03-002-2; 2ed6d; decembre 1988 Institut
Belge Normalisation 29, Av de la Brabanconne -1010 Bruxelles

(Windlasten an Bauwerken; Dynamische Windlasten an flexi-


blen Bauwerken)

10.3.1 Oscillations transversales des constructions verticales


d) Dans le cas de plusieurs constructions ou 616ments verticaux
identiques dispos6s en file, l'effet des tourbillions de von
wiuderregte Querschitigungeu - Tell 4 Seite 42

Karman peut 6tre amplif16 par l'action des tourbillions


provenant des constructions ou 616ments pr6c6dents de la file
lorsque le vent souffle parall6lement a celle-ci. Cette ampli-
fication peut 6tre 6valu6e en fonction de la distance entre
axes df des constructions ou 616ments de la file de la facon
suivante:
- si df 10b: multiplier ay par 2
- si df 20b: pas d'amplification
si 10b < df < 20: multiplier ay par 2 Bdf/10b)-1).1

(Druckfehler, wahrscheinlich 2- Eidf/10b) -1)]

Sind vertikale, gleichartige Elemente in einer Reihe angeord-


net, kann die Wirkung der Karman-Wirbel (Beanpruchungen aus
Querschwingungen) erhöht werden. Die Erhöhungen können in Ab-
hängigkeit vom Abstandsverhältnis df/b angesetzt werden:

- df 10*b Multiplikation von ay mit 2


- df 20*b keine Erhöhung
- 10*b < df < 20*b Multiplikation von ay mit 2-1(df/101I-11

Dabei bedeuten: ay = Querschwingungsamplitude an der Spitze des


Bauwerkes
b = Bauwerksdurchmesser
df = Achsabstand

b b H
ck-f elf cm]

4.8 Eurocode 1; Basis of design and Actions on Structures;


volumes 1; Actions on structures; part 2.7 Wind loads;
Static and dynamics actions
Draft of prolect Team P5, February 1992 Annex C

- C 5 Interferenzwirkunaen bei Querschwingungsverhalten


Unterschieden wird bei schlanken kreiszylindrischen Bau-
Winderregte Quersehlngungen - Teil 4 Bette 43

werken in Reihen- oder Gruppenanordnungen zwischen gekop-


pelten und ungekoppelten Systemen.

In Abhängigkeit vom Abstandsverhältnis können folgende Erreger-'


werte erzeugt werden: - Wirbelresonanzerregung
- Interferenzgallopning
- Klassisches Galloping

- C 5.2 Wirbelresonanzerregung für freistehende, ungekoppelte


Kreiszylinder in Reihenanordnung

Clat = 1,5 * clatosingie)


Sr = 0,1 + 0,085 * log (a/b) für 1 5 a/b 5 15
= 0,2 für a/b > 15

- C 5.3 Interferemzgalloping sollte behandelt werden, bei unge-


koppelten Zylindern in Reihenanordnung mit Abstandsver-
hältnissen a/d < 3

5. Zusammenstellung von Erqebnissen der Literaturauswertunq

Im vorliegenden Abschnitt sind Ergebnisse der Literaturauswer-


tung Teil 1 (November 1991) und Ergänzung zum Teil 1 (März
1992) zusammengestellt, die bei der Aufstellung von Lastannah-
men für winderregte Querschwingungsbeanspruchungen von Stahlbe-
tonschornsteinen in Reihen- und Gruppenanordnung von Bedeutung
sind. Auf die Literaturstelle wird mit Teil 1 bzw. Ergänzung/
Seitenzahl des Berichtes hingewiesen.

Die Literaturangaben beziehen sich weitgehend auf Windkanalun-


tersuchungen, die mit Modellen durchgeführt wurden, deren Mas-
sendämpfungsparameter Stahlkonstruktionen angepaPt wurden. In
Ergänzung/121-125 sind Ergebnisse von experimentellen Untersu-
Winderregte Querschingungen — Tell 4 Seite 44

ehungen enthalten, die mit Modellen erzielt wurden, deren Mas-


sendämpfungsparameter zwischen Stahl- und Stahlbetonbauwerken
liegen. Da es sich hier um aufschlußreiches Material handelt,
wurden Vergleiche mit Angaben der DIN 4133 und den Empfehlungen
im Abschnitt 7 des Berichtes durchgeführt.

- Teil 1/11:
Wenn einmal Schwingungen mit einer Amplitude > 0,02 d ausgelöst
wurden, tendiert die Wirbelfrequenz dazu, sich an die Eigenfre-
quenz des Zylinders auch dann anzuschließen, wenn die Strö-
mungsgeschwindigkeit um ± 20% schwankt.

- Teil 1/15:
Der Rauchaustritt an Schornsteingruppen erhöht das Seitenver-
hältnis eine Gruppe. Modellversuche ohne Berücksichtigung des
Rauchaustrittes können die Wirbelerregung unterschätzen. Im all-
gemeinen ist die Wirbelerregung eines konischen Zylinders klei-
ner als die eines parallelen Zylinders. Bei einem Zylinder mit
sich stufenweise änderndem Durchmesser zeigt die Wirbelerregung
einen Gipfel bei der kritischen Geschwindigkeit für jeden
Durchmesser.

- Teil 1/17:
Bei Zylindern, die der freien Strömung ausgesetzt sind, kann
die Strouhalzahl um 50% höher sein als der in der unterkriti-
schen Strömung gemessene Wert. Dies kann zu einer überschät-
zung der kritischen Wirbelgeschwindigkeit führen.

- Teil 1/13:
Eine Zylindergruppe tendiert dazu, sich bei Abständen 1,25 d
wie ein geschlossenes Objekt zu verhalten. Dann gibt es nur
einen Nachlauf und eine Wirbelresonanzanordnung mit einer
Strouhalzahl, die eher auf die Querströmung der Gruppe als auf
den Durchmesser eines einzelnen Zylinders bezogen ist.

- Teil 1/21:
Die Daten für Zylinderpaare zeigen, daß das absolute Maximum
der Wirbelresonanzerregung beim nachgeordneten Zylinder bei
Abständen a/d = 3...6 und Anströmwinkeln ß = 12...25 liegt. Im
Gegensatz zu den Daten für Zylinderpaare lassen die Daten für
längere Reihen vermuten, dap der Gipfel der Beanspruchung bei ß
- 0° liegt.
Winderregte Querschingungen — Tell 4 seite 45

- Teil 1/26:
Bei gleichmäßiger Luftströmung liegt der unterkritische
Reynoldszahlbereich bei 300 < Re < 2*10 5 und der transkriti-
sche Reynoldszahlbereich bei Re > 3,5 * 106.

- Teil 1/27:
Die Wirbel werden in Höhenbereichen (Zellen) erzeugt, die mit
Korrelationslänge bezeichnet werden. Die Korrelationslänge
hängt ab von der Reynoldszahl, der Turbulenz, dem Längen-Durch-
messerverhältnis, der Oberflächenrauigkeit und der Auslenkung.
Bei Amplituden über dem 0,5-fachen Durchmesser tritt eine
Senkung des Querkraftbeiwertes ein, die bei Amplituden von 1,5
bis 2*Durchmesser den Wert Null erreicht.

- Teil 1/28:
Der transkritische Reynoldszahlbereich ist in Modellversuchen
nur in geringem Umfang untersucht worden. Sehr gute experimen-
telle Untersuchungen wurden von Schewe durchgeführt. Im Teil
1/29-30 sind die Ergebnisse dargestellt.

- Teil 1/31:
Bei der Doppelanordnung hängen die Strouhalzahlen und die Quer-
kraftbeiwerte im unterkritischen Bereich von der Reynoldszahl,
der Zylinderanordnung und den upstream Strömungsverhältnissen
ab. Im Allgemeinen sind die Wirbelfrequenzen hinter beiden Zy-
lindern unterschiedlich.

- Teil 1/33:
Die Erregermechanismen können klassifiziert werden als Wirbel-
ablösung, Buffeting und strömungselastische Instabilitäten. Auf
Fig. 9.12 und 9.17 sind Abhängigkeiten der Strouhalzahl und des
Erregerkraftbeiwertes von der Reynoldszahl aufgezeichnet.

05 05 0.5 1 111 11
P/0 • t.35 TuBE 2 0.4
04 04 0.4 Bio • to
TUBE i • I - 3%
_y__ (--,-- TI • 4 - 5% 0.3
a3
0.3 0,3
,, s.---j ct 10-11S
a61.1 •
UPSTREAM ZOWN ST EN-1 0.2 oi
0 0.2 4 •
A
a •
x 60" 0 • s o •30•11....%0 6 75
0.1 OA •
0.1 OA
°
• .1•01.4..... asA .tt o .6
0.0 a
0.0 0.0 tAttat
A5A
220 o.DAARS.ao:66,141 a oo °°Arän1P•4 0.0
0.2 °A °A.1 111° A - 0.2 ° s AA A• 0.0
0AA 0 • o 4.00.0 .04A' , th:??.. ‚,.• •
ea. 02 4..05
0.1 ! ! 11111 0 .1 I I I 111
••
1-,AllaAPddA tu ee •
0.3 LAAteoddand 0.3 a OA
. 4.05 „ CO ° 200418 A 5.4
o ° (:1 t a •
• ° AA * a - .64°- 0.0 ;1,57 4.

• • • • 0.2 A AA 0 • • see. AA A 441 ao


• A 0A a-
0.2
e •
0.0 0 • 0.i
0.1 4.05
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0.3 5.40 o AA 0.3
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AA• Lt
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0.2 • C‚ „. a . . 0.2 * ill .4 % ° ,1: 6. 4
0.0
OA
AA
2.70
0.1 0.1 AA, ao
A 4 tt a a° 400
0.3 o o 42,440 0.3 0.1 1.35
6.75
• ° AA . 2 /0
%OA A .0 .:00

1.35 a2
• •
.

A e A: 0 oe. ao; A AA; A • A


• ••
0.2 a0° a2 0.0
OJ
0.1 ACZA
o. 0.1
A .aatAkcerte,
0.3 OD
0.3 8.10
A.2ft"3°.
A
A „A A 7a 0 Aoato•IN
0.0 I I I_J 11111
ao 3S-
0.2 74). A0 • • • • 02 0A 0 A ° • AO 70 • a X1042 3 4 5 6 7 8 9 1M0 5.2 1XW 2 2
Rs Re
0.1 o.t
0.3 FIGURE 9.17. Fluctuating lift coefficient for two cylinders in tandes
downstream tube with T1 1 - 3I (Jendrzejczyk and Chen 1986)
0.2

OA 0.1
ixte 2 3 4 5 6 7 8 9 1X10 5 2 1X104 2 3 4 5 6 It 8 9 1X10 52
Re
••• FIGURE 9.16. Fluctuating lift coefficient for two cylinders in tandem,
upstream'tube with TI 1 3% (Jandrzniczyk and Chen 1986)
FIGURE 9.12. Strouhal number for two cylinders in tandem (Jendrzejczyk
and Chen 1986). Et t-tlelylit-tde.Y Sk 13.2-
Winderregte Querschingunfien - Tell 4 Bette 47

- Teil 1/34:
Die Vorausberechnung der dynamischen Antwort von Schornsteinen
in Reihen- und Gruppenanordnung ist ohne Kenntnis aerodynami-
scher Daten nicht möglich. Diese Daten können nur aus Experi-
menten gewonnen werden. Die übertragbarkeit von Ergebnissen im
Windkanal an Modellen mit kleiner Reynoldszahl auf Original-
schornsteine ist nicht unproblematisch.

- Teil 1/38:
MeOwerte von Erregerkraftbeiwerten und vom Kehrwert der Strou-
halzahl bei Doppelanordnung.

Ey
freistehendei-
(iy)mo„ KOmin
a/
0,6
11111111.2$1111pillosi
111111/1PVII.,_.ig1111
0,4

0,2 maims EN
Oullositini
11111111811111111111111111
TO 12 14 16 18
n6-

• Russf?ewcy?
Re - 3 10‘3 f 2.104
• 8Qrdowick,5
e3
2 O HancrikOmp / Hammer
Uo.
graele otoffiache c7 Gerhard! / Kromer
>c Vickery! Watkins
0
2 4 G lo 12 114
ue sc I 1 4 Seite 48

- Teil 1/43:
Es gibt zwei Windrichtungen, bei denen der vordere Kamin star-
ker schwingt als die hintere, aber bei den ungünstigsten An-
strömrichtungen ist die Schwingung des hinteren Kamins stets
größer als die größte Schwingung des vorderen Kamins. Mit grö-
ßer werdendem Massendämpfungsparameter trennt sich der Interfe-
renzgallopingbereich vom Wirbelresonanzbereich. Wird der kriti-
sche Anströmwinkel von 0=10° fühlbar überschritten, tritt
scheinbar kein Interferenzgalloping, sondern nur noch wirbelin-
duzierte Schwingungen auf. Ist das Abstandsverhältnis a/d
3,5, wird das Interferenzgalloping-Phänomen im Versuch nicht
mehr beobachtet.

- Teil 1/44:
Ermittelte Erregerkraftbeiwerte bei unterschiedlichen Massen-
dämpfungsparametern:

Massendämpfungs-
parameter max. '6'Q

Einzelzylinder 1,42 0,355


1,75 0,38
4,53 0,4
20,6 0,1

Doppelanordnung 1,6 0,33 bei 0=10°


Abstandsverhältnis 6,9 0,36 20°
a/d = 4,8 12,9 0,42 20°

a/d = 7,3 1,5 0,24 10°


15,3 0,29 0°

- Teil 1/50:
Messungen in glatter Windkanalströmung sind ausreichend, um das
Schwingungsverhalten von Kaminen, die in nur wenig bebautem
offenen Gelände errichtet werden sollen, vorherzusagen. Bei
vier hintereinander stehenden Kaminen, die nicht miteinander
gekoppelt sind, treten die größten Schwingungsamplituden für
die zwei leeseitigen Kamine auf.
Winderregte Querschingungen - Teil 4 Seite 49

- Teil 1/51-57:
Zur Klärung der gegenseitigen Beeinflussung von Stahlkaminen in
Reihe wurden Windkanalversuche mit aeroelastischen zylindri-
schen Modellen in turbulenter Anströmung durchgeführt.
Massendämpfungsparameter = 8,5 für Querschwingungsamplituden-
messungen
= 19,1 für Messungen der Querdrücke
In der Tabelle sind die Vergrößerungsfaktoren der Querschwin-
gungsamplituden der Reihenanordnung zum Einzelzylinder aufge-
führt.
Tabelle 5.1

Anordnung Abstand Anströmwinkel = 0°


Zylinder Nr.
1 2 3 4

2 Zylinder a = 2d 1,16 2,23


a = 3d 1,15 1,90
a = 4d 0,96 0,90

3 Zylinder a = 2d 1,83 1,76 0,67


a = 3d 1,25 2,00 1,16
a = 4d 1,16 0,93 1,06

4 Zylinder a = 2d 1,90 2,26 0,56 0,56


a = 3d 1,33 1,86 0,56 0,40
a = 4d 1,26 0,96 1,20 0,45

Anströmwinkel 0 = 0-10°

2 Zylinder a = 2d 1,16 2,23


a = 3d 1,15 1,90
a = 4d 0,96 0,90

3 Zylinder a = 2d 1,83 1,83 2,33


a = 3d 1,25 2,00 1,62
a = 4d 1,16 0,93 1,06

4 Zylinder a = 2d 1,90 2,26 2,62 0,90


a = 3d 1,33 1,98 1,42 0,80
a = 4d 1,26 0,96 1,20 0,56 1
inderre t schin ungen - Teil 4 Seite 50

Die folgende Tabelle enthält aus Druckmesssungen ermittelte


Vergrößerungsfaktoren für den Querdruck der Reihenanordnung
zum Einzelzylinder.

Tabelle 5.2

Anordnung Zyl. Abstand a


Nr. 2d 3d 4d 5d 6d 7d

2 Zylinder 0,50 0,96 1,34


1,n0 0,94 0,8g

3 Zylinder 1 0,50 0,70 1,35 1,10 0,84 0,86


2 1,58 1,94 1,92 1,70 1,50 1,44
3 1,10 1,82 1,60 1,70 1,30 1,25

Abstand a
8D 9D 10D
0,98 0,95 0,90
1,54 1,62 1,64
1,36 1,30 1,28

4 Zylinder 1 0,50 0,72 1,48


2 1,60 1,76 1,86
3 1,24 1,46 1,42
4 0,78 1,24 1,12

- Ergänzung/102:

Beschrieben werden die Resultate von experimentellen Untersu-


chungen über Wirbelablösefrequenzen von zwei Zylindern (aus
Messing, Längen-Durchmesser Verhältnis = 20,9) gleichen Durch-
messers.
Winderregte Puerschingunten Teti 4 Seite 5

0.4
a
Strouhalzahlen vom 3 135°
Zylinder A für a = 135, a 150°
150, 165 und 180° • 165°
0.3
O 160°

Re:-.1.58x104
(7.7)

0.2

. single
cylinder

0.1

St
• 0•32
0 • 044 •
•036
w0-36

Strouhalzahlen für alle Anordnungen

Ergänzung/108:

Die experimentellen Untersuchungen hatten das Ziel, die Strö-


mungsverhältnisse von zwei Zylindern in Tandemanordnung bei
unterschiedlichen Reynoldszahlen und Abstandsverhältnissen zu
untersuchen.

u0
Winderregte Querschingungen — TeilO Seite 5 2

Strouhalzahl Strouhalzahl
hinter dem downstream in Abhängigkeit von
Zylinder der Reynoldszahl

0,30
0,3

0 2.2 g10
4 o.29
4
- • 3.5 1,10

Single Cylinder
0.20
r_ .
0,2 (/) n,
6 a.

eer 0.15

L/d
*1.03 13 2.50
0.10 v 1.211 . 6 3.09
V 1.91 4. 3.92
1,0 2030 405 0 0 2.06 x
L/d uyllnderl
0.05
4 6 12 14 20 21
446 •41/0.
7

3., 5

- Ergänzung/109:
Die Strömungserscheinungen von zwei Zylindern in Tandemanord-
nung können in Abhängigkeit vom Abstandsverhältnis und der . Rey-
noldszahl dargestellt werden.

- Ergänzung/111:
Diskontinuierliche Strömungserscheinungen wurden bei Abstands-
verhältnissen a/d = 3,5 bis 3,8 erzeugt. Dieser Bereich wird
als kritischer Abstand bezeichnet. Diskontinuierliche Verände-
rungen des Strömungsbildes können große Amplituden bei bestimm-
ten hohen Windgeschwindigkeiten erzeugen.

- Ergänzung/120:
Bei der Tandemanordnung wurde der diskontinuierliche Bereich
bei Abstandsverhältnissen a/d 3,5 gefunden. Bei der side by
side Anordnung trat dieser Effekt bei T/dD z. 2 auf. Der dritte
diskontinuierliche Bereich wurde bei staggered Anordnung bei
a/d = 3 und T/d = 1/4 gefunden. Die Existenz dieser diskontinu-
ierlichen Bereiche kann strömungsinduzierte Schwingungen mit
großen Amplituden erzeugen.
Winderregte Querschingungen - Tell 4 Seite 5 3

- Ergänzung/121-125:
Interferenzerscheinungen von zwei Zylindern in verschiedenen
Anordnungen führen zu kontinuierlichen und diskontinuierlichen
Veränderungen in der Wirbelablösung. Die resultierenden Schwi-
nungserscheinungen der Zylinder hängen von der Anordnung der
beiden Zylinder ab. Im folgenden Bild ist eine Klassifizierung
der Strömungszustände der beobachteten Zylinderanordnungen ent-
halten.

Wake interference region


e
2

Proximity region

1Z14ft/ • • /
NW 3 L/0
4111PF
Figure I. Classification of interference regions.

Figure 1 zeigt schematisch die Bereiche no-interference (keine


Interferenz), proximity- und wake-interference (engstehender-
und Nachlaufbereich).

Coupled
3 vortex
streets

2
Biased gap
flow (c1 Quasi -steady reattachment
(bistable)
Discontinucvs
( d Intermittent shedding Jump ona
1- Single _.
.............)
•vortex
street
CD.if_-- 1.""
(f ) Two vortex streets
0 0 b c d e
1 ,---,..--, .
'-: '

2 3 &stable 4 5 6
i ° Two vortex streets
One vortex street.
L0
Figure 2. Classification of flow regimes in side-by-side and tandem arrangements for stationary cylinders.
Winderregte Querschingungen — Tell 4 Seite 54

In Figure 2 sind die StrömUngsbilder für side-by-side- und


Tandemanordnung dargestellt.

Die wirbelerregten Schwingungen wurden in einem 0,3 * 0,6 m2


Windkanal bei Strömungsgeschwindigkeiten von 6 - 36 m/s unter-
sucht. Die Turbulenzintensität betrug ca. 2 96. Beide Zylinder
wurden aus Aluminium hergestellt. Durchmesser und Höhe der Zy-
linder betrugen 25,3 bzw. 296 mm. Die Frequenz betrug 71 Hz,
das logarithmisches Dämpfungsdekrement o,o13, der Massendäm-
pfungsparameter 23 und der Reynoldszahlbereich 1 * 10 4 bis 8 *
104.

In Figure 3 sind Untersuchungsergebnisse im proximity-interfe-


rence, wake-interference und no-interference Bereich darge-
stellt.

Im Kreis ist die Standortnummer des downstream Zylinders, die


reduzierten Geschwindigkeiten W = v/(pc * D) (v = frei Strömungs-
geschwindigkeit, nc = Eigenfrequenz des Zylinders, D = Zylin-
derdurchmesser), die Anfangs- und Endgeschwindigkeit im Syn-
chronisationsbereich und die kritische Windgeschwindigkeit
(Kehrwert der Resonanzstrouhalzahl), bei der die maximale Am-
plitude auftrat (Klammerwert), dargestellt.

FLOW INDUCED OSCILLATIONS OF CYLINDEFtS

Figure 3. Arrangements tested for the vortex shedding excited oscillation.


Winderre • ue s bin uo e n Te 4 e 5

In Figure 4 sind die erhaltenen Schwingungsbilder des Frontzy-


linders F (upstream) und des hinteren (rear) Zylinders R (down-
stream) für die maximale Amplitude bei Wirbelerregung angege-
ben. Keine Interferenzwirkungen treten bei Anordnung 14 auf.
Die maximale Antwort wurde bei der Anordnung 10 gefunden, wo
der Zylinder vollständig im Nachlaufbereich stand. Die Amplitu-
denwerte der Zylinder sind im Bild auf das 10-fache vergrößert
dargestellt.

Figure 4. Typical oscillation loops at maximum amplitude for vortex-shedding excitation. The responses of
all front cylinders, F, are shown next to those of rear ones, R. The amplitudes of cylinder tips are magnified
10 times.

Aus den veröffentlichten Untersuchungsergebnissen wurde der


Nachlaufbereich der proximity und wake interference Region in
Abhängigkeit vom Abstandsverhältnis a/d (L/D) und vom Winkelmaß
0 ermittelt.
Wlnderre te Querschingungen Tell .1 Seite 56

Tabelle 5.3

a/d Nachlauf Proximity Wakeinterference


(L/D) region region
A
< 34...35° 0°
2 < 22...24° < 37°
< 17...18° < 58° < 31°
4 < 14...15° < 75° < 27°
5 < 13...14° < 24°
6 < 12...13° < 210
7 < 10...11°
8 < 9...10°

Die maximalen Vergrößerungsfaktoren Doppelanordnung/Einzelzy-


linder für den Kehrwert der Strouhalzahl und den maximalen Am-
plituden in Abhängigkeit vom Abstandsverhältnis wurden aus Fi-
gure 4 entnommen und in Tabellen- bzw. in Diagrammform (Seite
58) dargestellt. Als Vergleichswerte wurden die Angaben der DIN
4133 und die Empfehlungen im Abschnitt 6 dieses Berichtes ge-
genübergestellt (Tabelle 5.4)
Winderregte Querschingungen - Tell 4 Seite 57

Tabelle 5.4

Vergleich der Verhältniswerte Doppelanordnung/Einzelzylinder


von Literaturangaben (Zdravkovich) mit Vorschriftenfest_le-
gungen DIN 4133; Empfehlungen im Abschnitt 6 dieses Berichtes

Anord- a/d Vr me x max. Zdravkovich


nungs Nr. Amplitude Doppel-/Einzelzylinder
n. Fig.3 (MeBwert) Bezugswert Anordnung 14
Strouhal- Amplitude
zahl

4,5 0 3,9 0,45 0,87 0,69


6,8 1,14 8,5 0,88 1,89 1,35
7,1 2,59 8,0 1,50 1,78 2,31
9 3,52 5,2 1,20 1,16 1,85
14,11,2 4,68 5,1 2,10 1,13 3,23
13, 10 5,88 5,2 1,90 1,16 2,92
12,3 7,05 5,1 1,60 1,13 2,46

Bezugsw.
14(Einzel- 4,5 0,65
zylinder)

Anord- DIN 4133 Empf. Abschn. 6


nungs Nr. Doppel-/Einzelzyl. Doppel-/ Einzelzyl.
n. Fig. 3 d2/di = 1 d2/di = 1,5
Strou- Ampli- Strou- Ampli- Strou-lAmpli-
halz. tude halz. tude halz. tude *

6,8 1,91 5,47 1,30 3,98 1,6 6,02


7,1 1,48 3,29 1,23 3,56 1,6 6,02
9 1,37 2,80 1,12 2,82 1,6 6,02
14,11,2 1,27 2,43 1,00 2,03 1,57 5,79
13,10 1,21 2,20 1,00 1,79 1,53 5,22
12,3 1,16 2,02 1,00 1,57 1,49 4,60

*) 7,1/2e =(N;d/T-Q,e) * (Sr,e/Sr,d)2

(Bedeutung der Bezeichnung siehe Seite 64)


Literaturvergleich;Doppel-/Einzelanordn.
ZDRAVKOVICH-DIN4133-Empfehlung7.Abschn.

......... ...............
a ........... . •

-
A
..... • ....••

......
............ ..
••••E ... ... •

0 1 2 4 5 6 7
Abstandsverhältnis a/d

Str./ZDRAV. Str./DIN4133 x Ampl./ZDRA. Am./DIN4133


St/Em.d2/d1=1 z Am/Em.d2/d1 7-rt— S/E.d2/d1-1,5 + "/E.d2/d1=1,5

STROUHALZAHLAMPLITUDE
Winderregte Querschtngungen - Teti 4 Sette 59

6. Emp fehlungen für die praktische Anwendung

Auf Grund der Meßergebnisse der durchgeführten Windkanalunter-


suchungen und unter Berücksichtigung der Angaben aus Literatur-
veröffentlichungen werden Lastannahmen für winderregte Quer-
schwingungsbeanspruchungen von Stahlbetonschornsteinen in Grup-
pen- und Reihenanordnungen vorgeschlagen. In Anlehnung an vor-
handene Vorschriften und Empfehlungen werden Abminderungs- und
Erhöhungfaktoren der Strouhalzahl und des Erregerkraftbeiwertes
im Vergleich zum einzelnen Stahlbetonschornstein, der keinen
Interferenzeinflüssen ausaesetzt ist, anaeaeben.

Die Strouhalzahlen streuen wenig, so daß aus den vorliegenden


Meßwerten und den Verhältniszahlen des Einzelschornsteines zur
Reihen- oder Gruppenanordnung Beziehungen in Abhängigkeit vom
Abstandsverhältnis ermittelt werden konnten. Bei den Meßwerten
dienen die Ergebnisse des transkritisch modellierten Reynolds-
zahlbereiches als Grundlage.

Aus den Diagrammen Seite 22 bis 34 ist ersichtlich, daß die


vorgeschlagenen Annahmen für die Strouhalzahlen auch den unter-
kritischen Reynoldszahlbereich weitgehend mit abdecken.

Die Meßwerte für den Querkraftbeiwert sind für praktische Last-


annahmen über den Verhältniswert aus Reihen- oder Gruppenan-
ordnung zum Einzelschornstein nur mit großen Schwierigkeiten
aufzubereiten. Wie im Abschnitt 1 näher erläutert, werden des-
halb für den Einzelzylinder feste, nicht streuende Vorschrif-
tenwerte angesetzt.

In den vorhandenen Vorschriften wird für den Einzelzylinder im


transkritischen Reynoldszahlbereich (Re < 10 7 ) die Strouhalzahl
St = 0,2 und der Erregerkraftbeiwert ciat = 0,3 angegeben. Der
Effektivwert des Erregerkraftbeiwertes folgt aus a' Q = 0,3//2 =
0,21, da harmonischer Kraftverlauf auftritt. Der Korrelations-
längenfaktor ist bei Stahlbetonschornsteinen hoch und kann mit
Kw 2: 0,80 angenommen werden (300m Stahlbetonschornstein Boxberg
Kw = 0,78, 150m Stahlbetonschornstein Boxberg Kw = 0,80, Modell
Kw = 0,84). Bei den Windkanalversuchen wurden Querkraftbeiwerte
cQ ermittelt, die aus Kraftmessungen bei Ansatz eines Korrela-
tionslängefaktors Kw = 1,0 berechnet werden. Aus diesen Annah-
men kann el:1r den Vorschriftenwert des Einzelzylinders mit clat
winderregte Querschingungen Tell 4 Seite 60

= 0,3 ein Bezugswert für den Einzelzylinder der Windkanalmeß-


werte =(0,3//2)* 0,8 = 0,17 bestimmt werden. Dieser Wert
wird für die Reihen- oder Gruppenanordnung bei den Abstandsver-
hältnissen angesetzt, bei denen Erhöhungen aus den Interferenz-
einfluO nicht mehr auftreten. Als Maximalwert, der in Lastan-
nahmenempfehlungen einfließen sollte, wird N = 0,40 clat =
0,40 * /2 *(1/0,8)= 0,71) betrachtet. Die Meßergebnisse der
Windkanaluntersuchungen zeigen, daß dieser Wert nur in wenigen
Fallen überschritten wurde. Auch die Vorschriftenwerte für
Stahlbetonschornsteine und die Literaturangaben wurden bei der
Festlegung dieses Wertes berücksichtigt. Aus diesen Extremwer-
ten wurden, unter Einbeziehung der vorliegenden Meßwerte, Anga-
ben für den Erregerkraftbeiwert bei Reihen- oder Gruppenanord-
nung in Abhängigkeit vom Durchmesser- und Abstandsverhältnis
ausgearbeitet.

Die Auswertung der Messungen zeigt, daß ein Längeneinfluß der


Zylinder sowohl bei gleichen als auch bei ungleichen Durchmes-
sern für die Strouhalzahl nicht nachweisbar ist. Beim Quer-
kraftbeiwert sind Vergrößerungen erkennbar. Eine explizite Be-
rücksichtigung an der Empfehlung für die Anwendung ist jedoch
nicht erforderlich, da Durchmesserverhältnis und Längenverhält-
nis stark positiv korreliert sind. Höhere Schornsteine haben
größere Durchmesser und kleinere Schornsteine haben geringere
Durchmesser. So wird indirekt die Schornsteinhöhe annähernd
über das Durchmesserverhältnis mit erfaßt. Liegen in Ausnahmefällen
umgekehrte Langenverhältnisse vor, so liegen die Lastannahmen
auf der sicheren Seite.

6.1 Empfehlungen für die praktische Anwendung

Bei kreiszylindrischen Schornsteinen in Massivbauart in Grup-


pen- oder Reihenanordnung können bei bestimmten Anströmwinkeln
erhöhte Beanspruchungen aus winderregten Querschwingungen auf-
treten. Sofern kein genauer Nachweis geführt wird, sind für den
einzel stehenden Schornstein in Massivbauart angegebene Erre-
gerkraftbeiwerte clot und Strouhalzahlen Sr wie folgt im Abhän-
gigkeit von Durchmesser- und Abstandsverhältnis zu verändern.
derre • uersc n un en — Te11 4 Selte 61

Verhältniswerte der Strouhalzahl:

Für 0,5 d2/di 1:

0,770 für a/c112

Ss r ,Gruppe 0,115*a/di 0,540 für 2<a/d154


,EinzeL
1 für 4<a/di

Für d2/di 1,5:

01,625 für a/di<4

Ssrr,Gruppe 0,0234*a/di + 0,531 für 4<a/d1520


,Einzel
für 20<a/di
{

Für l< d2/di < 1,5: Lineare Interpolation.

a ,

0,1

0 -\ 2o
Winderregte Querschingungen - Tell 4 Seite 62

Verhältniswert des Erregerkraftbeiwertes ciat:

Für 0,5 d2/di 1,0:

{2,35 -für a/d13

Clat,Gruppe 2,929 - 0,193*a/di für 3<a/d1510


Clat,Einzel
1,0 für 10a/di

Für d2/di 2 1,5:

2,35 für a/d1 5

Clat,Gruppe = 3,025-0,135*a/di für 5<a/dil5


Clat,Einzel
1,0 für 15a/di
{

Für 1 < d2/di < 1,5: Lineare Interpolation.

0 \ 2. AS
Winderregte Querschingungen — Teil 4 Seite 63

Ist die Schornsteinhöhe h2 < 0,5*hi oder erfolgt eine Abmin-


derung des Erregerkraftbeiwertes clat auf Grund zu hoher
kritischer Windgeschwindigkeiten, so daß (ciat/Sr 2 )E inzel
(Clat/Sr 2 kruP p e wird, sind die Strouhalzahlen und Erreger-

kraftbeiwerte des Einzelschornsteins maßgebend.

Gruppen- und Reihenanordnungen aller Art können nä-


herungsweise durch Zweieranordnungen ersetzt werden.

6.2 Vergleich der Empfehlungen mit den Mepergebnisssen

In die Diagramme des Abschnittes 2.2, in denen die Verhältnis-


werte der Meßwerte für Einzelanordnung und Doppelanordnung dar-
gestellt sind, ist auch die Empfehlung des Abschnittes 6.1 mit
eingetragen. Dabei ist zu beachten, daß durch den Bezug der
Empfehlungen auf den Vorschriftenwert des Einzelzylinders die
Linien für Vorschriften modifiziert erscheinen. Man beachte
auch, daß beim Strouhalzahlverhältnis die ' Verhältniswerte Ein-
zelanordnung/Mehrfachanordnung eingetragen sind.

In Tabelle 5.4 und im Diagramm aus Seite 58 sind die Empfeh-


lungen den Angaben von DIN 4133 und veröffentlichten Meßwerten
von Zdravkovich bei gleichen Zylinderdurchmessern und -höhen
gegenübergestellt.

Im folgenden werden die Amplitudenverhältnisse Mehrfachanord-


nung/Einzelanordnung verglichen. Die Amplitudenvergleiche haben
insofern besondere Bedeutung, als sie der Beanspruchung propor-
tional sind und in ihnen sowohl Querkraftbeiwert als auch
Strouhalzahl eingehen.

Aus den Meßergebnissen der Windkanalunterusuchungen wurde der


Maximalwert der Mehrfachanordnung qd für jedes Abstandsver-
hältnis ausgewählt und dem Meßwert für den Einzelzylinder
gegenübergestellt.

Die Amplitudenverhältnisse der Empfehlungen wurden ermittelt


aus der Beziehung C6Q,d/e)*(Sr,e/SrA) 2 . Diese Verhältniswerte
wurden nur an den Unstetigkeitsstellen bestimmt.
vilederregte Querscbingungen - Tell 4 seite 64

(d2/di < 1 bei a/di = 2;3;4;5,10 und d2/di > 1,5 bei a/di -
4;5;15;20 ). Zwischen diesen Werten erfolgt eine geradlinige
Verbindung.

In Tabelle 6.1 und den Diagrammen Seite 74 bis 83 bedeuten:

, A. Nr. = Anordnungsnummer (t=transkr.model.Re-Bereich)


Windkanalmeßwert
A. Nr. ...1 Anordnungsnummer, berechnete Größen aus den Em-
pfehlungen des Abschnittes 6.1
= Amplitudenverhältniswert der aus Windkanalunter-
suchungen ermittelten Meßwerte von Mehrfachan-
ordnungen/Einzelzaylinder für Anordnungsnummern...
= Meßwert des Effektivwertes des Querkraftbeiwer-
tes für den Einzelzylinder, ermittelt mit Wind-
kanaluntersuchungen
EQ,d = Effektivwert des max. Querkraftbeiwertes für Mehr-
fachanordnungen. Berechnet aus den Empfehlungen
im Abschnitt 6.1. N,d'Clat,d/Clat,e*0,17

Sr,e/Sr f d = Verhältniswert der Strouhalzahlen Einzelzylinder/


Mehrfachanordnung. Festlegungen in den Empfeh-
lungen im Abschnitt 6.1

In den Diagrammen S.74 bis 83 ist empf.cq,d/Z?,e*(Sr,e/Sr,d)2

Durch den Bezug auf den Vorschriftenwert des Einzelschornstei-


nes erscheinen, wie in der Einführung näher erläutert, die Emp-
fehlungswerte des Abschnittes 6.1 modifiziert. Je nach Meßwert
für den Einzelschornstein erhält man verschiedene Kurven für
die Empfehlungen. Die Meßwertverhältnisse sind original.

In der Tabelle 6.2 und 6.3 und den Diagrammen auf den Seiten
86 bis 89 ist das Verhältnis

(aQ,d,meow./C-Q,e,Empf.)*(Sr,e,mepw./Sr,d,meow.)2
(cQ,e,Empf.=0,17)
mit den Amplitudenverhältniswerten der Empfehlung des Abschnit-
tes 6.1 verglichen. In dieser Darstellung erscheinen die Ver-
hältniswerte der Empfehlungen original (es erscheint dadurch
nur jeweils eine Kurve für die Empfehlungen im Diagramm für
d2/d1. 1,0 bzw. d2/dl1,5) und die Verhältnisse der Meßwerte
sind modifiziert.
winderregte QuerschIn g un g en - Te l I 4 sel te 65

Wie erwähnt, besteht zwischen beiden Darstellungsformen kein


wesentlicher Unterschied. Zu vergleichende Kurven erscheinen
nur in einem anderen Maßstab.

Tabelle 6.1
Vergleich der in Windkanalversuchen ermittelten Amplitudenver-
hältniswerte Mehrfachanordnung/Einzelzylinder mit den in Ab-
schnitt 6.1 angegebenen Empfehlungen far die praktische Anwen-
dung.

Abstands- A. Nr. 1 A. Nr. 1A A. Nr. 2 A. Nr. 21


verhältn. eOld / eOle d /6-Q e)* e02d /e02e (C2 d CQ e)*
a/di 4e= 0,11 S2 r e /S 2 r d) aQ ,e = 0,15 Prz , e /S 2 r ,d)
d2/d = 1 d2 /di = 1

2 6,15 4,51
3 6,17 5,05 3,71
3,25 5,08
4 1,55 1,67
4,5 3,18 2,33
5 1,19
5,05 1,63
6,8 1,38
7 1,17
10 1,05 1,55 1,96 1,13

Abstands- A. Nr. 3 A. Nr. 31


verhältn. e03d/e03e (-6-Q tdi&Q re»
a/di -62 ,e = 0,09 (Sr2 ,e /S 2 r
d2/di . 1

2 7,51
3 7,11 6,18
4 3,27
4,5 3,89
5 3,27
10 2,50 1,89
12,5 1,35
15 1,35
Winderregte Querschingungen - Tell .1 seite 66

Fortsetzung Tabelle 6.1

Abstands- A. Nr. 4 A. Nr. 4.1 A. Nr. 5 A. Nr. 5.1


verhältn. e04d / e04e PQ rd /8Q ,e) * e05d / e05e ca-Q ,d /6--Q ,e) *
a/di C'w=0,11 (S 2 r ,e /S 2 r ,c1) a-w= 0,15 (S 2 r ,e /S 2 r ,d)
dz/di = 1,5 dz/di = 1,5

3 1,26
3,25 4,33 1
4 1,31 9,31 1,71 6,83
5 2,90 8,85 6,49
5,05 3,21
6,8 1,79
7 2,12
10 1,86 1,46
12 1,93
15 2,19 1,60
20 1,85 1,13
I 1

Abstands- A. Nr. 6 A. Nr. 6.1


verhältn. e06d / e06e ( ...2 ict /G-5; ,e) *
a/di tc-Q ,e= 0,09 (S 2 r ie /S 2 r ,d)

dz /di = 1,5

3 10,0
3,25
4 9,23 11,38
5 7,12 10,82
10 7,50
15 2,67
20 1,89
1
Vilnderregte Querschingungen - Tell 4 Se 1 t e 67

Fortsetzung Tabelle 6.1

Abstands- A. Nr. 7 A. Nr. 8 A. Nr. 9 A.Nr.7.1-9.1


verhdltn. CQ /8-Q re) *
a/di '6Q,e=0,15 ,e =0,15 oQ, e =0,15 (S2 r ,e /S 2 r , d)
d2/di = 0,67 d2 /di = 0,67 d2/d1-0,67

2 4,51
3 3,71
3,25 3,25 4,46 6,13
4 1,38 2,13 1,46
4,5 2,33
5,05 1,50 2,25 2,17
6,8 1,42 2,00 1,54
10 1,58 2,33 2,13 1,13

Abstands- A. Nr. 11 A. Nr. 11.1


verhältn. 1, 6Q , dia-Q e) *
a/di &Q,e=0,09 (S 2 r , e /S 2 r ,
d2/di 0,67

7,51
3,85 6,18
4 6,35
4,5 3,89
5,05 6,35
10 5,96 1,89
Winderre te Querschingungen Teti 4 Sei te 6B

Fortsetzung Tabelle 6.1

Abstands- A. Nr. 10 A. Nr. 10.1 A. Nr. 10a+ A. Nr. 10a.1


verhältn. C-Q,e=0,09 -64 /EQ re) * a's2 ,e =0,135 /6T? , e) *
(C 12 , d
a/di S 2 r re /S 2 r rd) Pr re /S 2 r ,d)
dz /di = 1 dz /di = 1

2 7,51 5,01
2,55 0,73
2,80 1,43
3 8,46 6,18 1,91 4,12
3,2 1,87
3,5 1,61
4 5,96 1,18
4,5 3,89 2,59
5 6,35 1,18
7 1,18
10 2,50 1,89 1,12 1,26
14 1,12

Abstands- A. Nr. 12 A. Nr. 14 A.Nr.12.1+14.1


verhältn. -62 ,e = 0,15 C-Q ,e =0,15 t3Q,d/a-Q,e)*
a/di (S2r,e/S2r,d)
d2/d1 = 1,5 dz/di = 1,5

3,25 15,58 15,04


4 5,08 5,33 6,83
5 6,49
5,05 7,25 4,67
6,8 3,79 3,29
10 4,0 4,79
15 1,60
20 1,13
wiuuorrento nvorvouiu«uunoo - Tell 4 seit^ oo

Fortoetzuog TabeIle 6.1

&betaodo- A. Nz. 13 A. Nr, 15 &,IVr.13,1+15.1


~ = ~ ~
verbäIto' ~ ,e= 0,09 ^o^ 0,09 nu.o/cu,o/\ *
a/d/ u\
O u r ' e/8 u r '/
dc/di = 1,5 du/di = 1,5

3 9,23 11,35
4 10,38 12,11 11,38
5 10,96 11,73 10,82
IO 10,38 11,35
15 3,6?
20 1,89

l Abstands- A. yJr, I3a A. 0r. I3a.1


~'
verhält n. '6-9,e= 0,I35 ` u/^u'o/) *
/82r,o/82r. o\
do/di = 1,5

3 1,32
4 1,47 7,59
5 1,76 7,21
5,5 1,91
G 1,76
7 1,61
10 1,32
15 1,23 1,78
20
Winderregte Quersch uue -Tel4 Se e 70

Fortsetzung Tabelle 6.1

Abstands- A. Nr. 16 A. Nr. 16.1


-62,e = 0,11 (E'Q , d/8Q, e ) *
a/di Pr,e/S2r,d)
dz /di = 1

2 6,15
3 5,72 5,05
4 2;41

4,5 3,18
5 1,31
6,7 1,10
10 2,21 1,55

Abstands- A. Nr . 17 A. Nr . 18 A.Nr.17.1+18.1
verhältn. C-Q,e = 0,09 EQ,e = 0,09 , d /EQ , e )*
a/di dz /di = 1 dz /di -- 1 (S2r,e/S2r,d)

2 7,51
3 8,46 11,35 6,18
4 3,85 5,00
4,5 3,89
5 5,00 2,50
6,7 2,12
10 2 88 1 89

Abstands- A. Nr. 19 A. Nr. 20 A.Nr.19.1+20.1


verhältn. ai? ,e= 0,17 69,e= 0,17 (C-42,d/C-Q,e)*

a/di dz/di 1,5 dz/di - 1,5 S2r,e/S2r,d)


3 4,81
4 5,18 6,00 6,02
5 2,07 5,73
6,7 1,96
10 2,19
15 1,42
20 1,00
Winderregte Querschingungen - Tell 4 Seite 71

Fortsetzung Tabelle 6.1

Abstands- A. Nr. 21 A. Nr . 23 A.Nr.21.1+23.1


verhältn. cs2 ,e= 0,9 c Q ,e = 0,9 , fa's? e )
a/di dz/di = 1,5 dz /di = 1,5 S 2 r , e /S 2 r , d)

3 11,73 5,00
4 12,50 6,35 11,38
5 11,73 4,62 10,82
6,7 10,38 5,96
10 10,38
15 2,67
20 1,89

Abstands- A. Nr. 22 A. Nr. 22.1


verhältn. 4e= 0,20 /a9 , e ) *
a/di (S 2 r , e /S 2 r d)
dz/di = 1,5

3 4,31
4 1,79 5,1
5 1,44 4,87
6,7 1,16
15 1,20
20 0,85

Abstands- A. Nr. 24 A. Nr. 24.1


verhältn. 4e= 0,11 (aQ , d 'S , e *
a/di (S2r,e/S2r,d)
(12/di = 0,67

2 6,15
3 16,69 5,05
4 3,17
4,5 3,18
10 2,62 1,55
de regte Querschingungen Te 1 4 Seite 72

Fortsetzung Tabelle 6.1

Abstands- A. Nr. 25 A. Nr. 27 A.Nr.25.1+27.1


verhältn. ..6Q,e = 0,09 3-Q,e = 0,09 d[jQ,e)*
a/di d2/di = 0,67 dzidi = 1 Szr,e/S2r,d)

2 7,51
3 2,88 3,85 6,18
4 2,11 7,12
4,5 3,89
5 2,50 5,00
10 0,96 2,50 1,89

Abstands- A. Nr. 26 A. Nr. 26.1


verhältn. EQ,e= 0,145 ( 6. Q, e )*
a/di 2r,e/S2r,d)
d2/di = 1

2 4,66
3 1,66 3,83
4 2,20
4,5 2,41
5 2,00
10 1,41 1,17

Abstands- A. Nr. 28 A. Nr. 30 A. Nr. 32 A. Nr.28.1+


30.1+32.1
verhältn. 6-Q ,e= 0,15 ke= 0,145 a%e= 0,145 (EQ,d/aQ,e)*
a/di (S 2 r t e /S 2 r ,d)
d2/di = 1,5 d2/di = 1,5 d2/di = 1,5

3 2,05 1,22 10,29


4 4,43 3,76 4,49 6,83
5 6,49
10 7,38 2,20 5,22
15 1,60
20 1,13
Wi n*ercr x e o Tell _y _ Se 11 - e _ 7 3

6.1

&botandn- ^. Nr. 29 &. 0r, 31 A T r, 33 A. 0r,29,1+


]l,l+33-I
^ ~ "-
verhöItn. co^ =,
O 89 c o^ = 0 ' 09 /r= 0,09 C(-7-.u/^^o.^\»
a/d i /R»r ,"/Ocr,J
dc/di = 1,5 d2/di = 1,5 d:/dx = 1,5

_ 4,23 0,77 1,73


4 18,38 7,5O 10,00 11,38
5 10,96 10,00 11,35 10,82
10 11,73 6,73 11,35
15 2,67
20 1,89

A b s ta n d g - Nz. 34 A. Nz, 35 A. Nz. 36 A. Nz.34.I+


35.l+36.l
~ -~ -
verbä7to. cn^ = 0 , lO cn^ = 0 , l0 = 0,10 .«/E .*1x
a/dz /nu, ,e u
O r , u\
du/d, = l dz/di = l dc/d/ = l

2 6,76
3 7.%4 1,54 3,04 5,56
4 3,04 4,20 4,93
1,5 3,50
5 2,66 5,70 2,00
6,7 2,43 4,93 2,13
10 2,13 3,04 2,06 1,70
12,5 1,99 4,93
14 1,75
17 1,54
Doppelanordnung-d2/d1=1-Amplitudenvergl.
Vergleich-Empfehlung7.Abschn./Meßwerte

0
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15
Abstandsverhältnis a/di

eOld/Ole emptcq$0,11 e02d/e02e


emptcq-0,15 - 0- e03d/e03e —0-- emptcq=0,09

Einzelzyl.Nr/eq(01/0,11;02/0,15;03/0,09)
Doppelanordnung-d2/d1=1,5-Ampl.vergleich
Vergleich-Empfehlung7.Abschn./Meilwerte

eo
A
12
v.c

10 v0

8 0

6 A

4
2
11111111
.. 1 11
144 4 %4 —4

I It
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 :6 17 18 19 20
Abstandsverhältnis a/d1

e04d/04e emptcq=0,11 e05d/e05e


empf.cq-0,15 e06d/e06e -9- empf.ccri0,09

Elnzelzyl.Nr/cq(04/0,11;05/0,15;06/0,09)
Doppelan.-d2/d1=0,67-Amplitudenvergleich
Vergleich-Empfehlung7.Abschn./Me:werte

4 "='

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
Abstandeverhältnis a/d1

e07d/07e e08d/e08e e09d/e09e


--9— empf.eq.0,15 elld/elle -4-- empfig-0,09

Einzelzyl.Nricq(07,08,09/0,16;11/0,09)
Doppelanordnung-d2/d1=1-Amplitudenvergl.
Vergleich-Empfehlung7.Abschn./Meewerte

A 8
7
6
5
4

2
1
0
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
Abstandsverhältnis a/di

—*-- el0d/10e empf.cq-0,09


elOad/lOae —9 emptcq-0,135

Einzelzyl.Nr/eq(10/0,09;10a/0,136)
Doppe anordnung -d2/d1=1,5 Ampl.vergleich
Vergleich-Empfehlung7.Abschn./Meßwerte

A 15
14
13
12
11
10
9
r 8—
7—
6
t
n
5—
4—
s 3
2
t 1—
0
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
AbstandsverhältnIs a/di

el2d/12e * el4c1/14e empf.cq=0,15-9— el3d/13e


el5d/e15e empf.cq=0,09—x el3ad/13ae x empf.cq-0,135

E.Nrdeq(12,14/0,15;13,15/0,09;13a/0,13)
Dreieranordnung-d2/d1=1-Amplitudenvergl.
Vergleich-Empfehlung7.AbschniMel3werte

. . . .•••

4 5 6
AbstandsverhältnIs a/di

el6c1/16e emptcq.0,11 el7d/e17e


elf3diel8e —9— emptcq.0,09
Dreieranordnung-d2/d1=1,5-Ampl.vergleich
Vergleich-Empfehlung7.Abschn./Meßwerte

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 16 17 18 19 20
Abstandsverhältnis a/d1

—*— el9d/19e * e20d/20e empf.cqr0,17-8— e21d/21e


e23d/e23e empf.cq-0,09 e22d/22e empf.cq-0,20

E.Nr./cq(19,20/0,17;21,23/0,09;22/0,20)
Dreieckanord.d2/d1<=1-Amplitudenvergl.
Vergleich-Empfehlung7.Abschn./Metiwerte

A 16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
t
6—
n — .............. .............. .......
4— •• i • ........
l
e .........
w 3
2

1 2 4 5 6 7 8
Abstandsverhältnis a/d1

—*— e24d/24e emptcq-0,11 e25d/e25e e27d/e27e


emptcq-0,09 e26d/e26e empf.cq-0,145

E.-Nr.cq(24/0,11;25,27/0,09;26/0,145)
Dreieckan.d2/d1=1,5-Amplitudenvergleich
Vergleich-Empfehlung7.Abschn./Me8werte

14
A
13—
P 12
11
• 10
• 9
• 8
• 7
6
5
• 4
2
1
0
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
Abstandsverhältnis a/d1

e28d/e28e e30d/e30e -*- e32d/e32e empf.cq-0,15


—e— e29d/e29e e31d/e3le 4D- e33d/e33e —9— empf.cq=0,09

E.-Nr.cq(28,30,32/0,15;29,31,33/0,09)
4-er+5-erAnordn.d2/dliel-Amplitudenvergl.
Vergleich-Empfehlung7.Abschn./Me6werte

A 7
6
5
4

2
1
0
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17
AbstandsverhältnIs a/di

e34d/e34e e35d/e35e
e36d/e36e * empf.cq=0,10

Einzelzyl.Nr.cq(34,35,36/0,10)
14I_nclec^,*9te_»'uersc1^Legu»ceu_- Te ll

TabeIIe 6,2
Modifioierter AmpIitodeovorgleicb Mef3werte
, nnd EmpfebIonQeu
füz DoppeIanord000g

Abotaoda- /F u.o.moo"./ Co,s m n r . \* (Sr',.w,p°./8r.o.xeon. \c


verbältn. Anordouugaoummer
a/di 01 02 03 07 08 09 10 l0a ll

2,57
3,80
3 3,68 4,38 1,96
3,30
3,25 4,54 3,20 4,38
3,5 1,27
4 0,98 1,60 1,75 1,31 2,01 3,12 1,27 3,29
5 8,75 l,75 3,28 0,93 3,33
5,05 1,55 1,45 2,16 2,05
6,8 I,%8 1,33 1,88 1,45
7 0,78 0,03
lO 0,86 1,34 1,51 2,17 1,34 0,88 3,09
12,5 0,68
14 0,88
15 0'69

Abstaods- co'cmnr.,
* (Sr .o. meow. /Rr.n.meow. u

rerbäIto, Aoordoougouummer
a/dz 04 05 Y 86 12 13 13a 14 15

3 0,83 5,23 4,85 1,04 5,86


3,35 3,86 4,22 13,85
4 0,86 1,62 4,80 4,91 5,40 1,16 5,05 6,42
5' 1,95 ^,76 5,63 1,39 6,07
5,05 2,99 6,77 4,42
5,5 1,50
6 1,39
6,8 1,78 3,67 3,13
7 1,35 1,27
lO 1,24 1,31 3,99 3,77 5,52 1,05 4,45 5,89
12 1,27
14 O,Q7
1x
w !nu e, rW e nn", u cxlunvnoe^ - Tell " Saitoo,5

Tabelle 6,3
Modifizierte &mplitodeuvergIeicbe, MeUwerte ond BmptebIougeo
für Dreier-, Vierer- uod Föofer000rd000g

&bstauds- /co 'o.you°./ no,cmvx .1 * (8r.e.me»w./3r.o.*p:°.)2


verbäILn'
a/di &oocdouogsnummer
16 17 I lO Y 24 25 26 27 34 35 36

3 3,85 4,39 5,92 10,89 1,53 1,44 1,96 4,37 0,89 1,78
4 1,59 1,98 3,64 2,07 1,10 1,90 3,72 1,79 2,28 2,95
5 0,88 2,65 1,35 1,32 1,65 3,65 1,57 3,63 l ,7l
6,7 0,74 ],O8 1,42 2,92
7 1,22
lU 1,44 1,54 1,70 0,53 1,23 1,20 1,25 1,78 1,21
12,5 2,02
12,6 1,21
14 1,05
17 0,88

Abstando- /`cv.n m ° ov^/ no.zm»r.^^ * (Sr . ,.we p x./8,.o'xou°. )c


verbäItu.
a/dz Aonrdoougooummer
lg 20 21 22 23 \ 28 28 30 ]I 32 33

3 4,87 6,15 5,08 3,64 1,78 2,17 1,01 0,46 8,94 0,89
4 5,14 7,76 6,67 2,16 3,27 3,81 5,53 3,22 3,96 3,79 5,23
5 2,02 6,14 1,72 2,41 5,64 5,28 5,96
6,7 1,95 5,46 1,38 3,15
10 2,10 5,49 6,43 6,13 1,8 3,46 4,57 5,89
1
Doppelanordn.-d2/d1=1-modifiz.Amplitude

V"

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15
Abstandsverhältnis a/d1

Anordn.01 Anordn.02 Anordn.03 Anordn.07


Anordn.08 Anordn.09 --A - Anordn.10 E Anordn.10a
Anordn.11
Verhältniswert Abschnitt 6.1 Erregerkraftbeiwert/Quadrat Strouhalzahl

Anordn. bedeutet: Meßwert Querkraftbeiwert Doppelanordn./0,17


Mefiwert Strouhalzahl (Doppelanordn./Einzelzyl.)2

Doppelanordn.-d2/d1=1,5modifiz.Amplitude

',-D

10 — -0

8—
5 -Z - - --- - ,o
6 4 ; L .. , , ! •
..... -_ L._
, : _
4 I ;+ - „L_ ;
I ;\ _ ....,
,. •
. ,--- . r`J

2 ..-
<.° s• .
; 4---, --
At-. -4._

± t - ;
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
Abstandsverhältnis a/di

° Anordn.04 Anordn.05 Anordn.06 Anordn.12


1
x Anordn.13 Anordn.13a Anordn.14 • Anordn.15
Verhältniswert Abschnitt 6.1 Erregerkraftbeiwert/Quadrat Strouhalzahl

Anordn. bedeutet: MeBwert Querkraftbeiwert Doppelanordn./0,17


MeBwert Strouhalzahl (Doppelanordn./Einzelzyl.)2
Dreieranordnung-d2/d1 bzw.d21/d1=1,5
modifiziertes Amplitudenverhältnis

8 4_ --
• i

5 4 -1

0
0 1 2 4 5 6 7 8 9 10
Abstandsverhältnis a/d1

° Anordn.19 Anordn.20 Anordn.21 Anordn.22

Anordn.23 Anordn.28 Anordn.29 Anordn.30


Cr)
— — — Anordn.31 — Anordn.32 Anordn.33 1)

Verhältniswert Abschnitt 6.1:Erregerkraftbeiwert/Quadrat Strouhalzahl

Anordn. bedeutet: MeB1,vert Querkraftbeiwert Doppelanordn./0,17


MeBwert Strouhalzahl (Doppelanordn./F.inzelzyl.)2
Dreier-,Vierer-und Fünferanordnungen
d2/d1 = 1-modifiziertes Amplitudenverh.

Abstandsyerhältnis a/di
Anordn.16 Anordn.17 Anordn.18 Anordn.24
Anordn.25 Anordn.26 Anordn.27 Anordn.34

— Anordn.35 — — Anordn.36

n •
Verhältniswert Abschnitt 6.1:Erregerkraftbeiwert/Quadrat Strouhalzahl

Anordn. bedeutet: Meßwert Querkraftbeiwert Doppelanordn./0,17


Meßwert Strouhalzahl (Doppelanordn./Einzelzyl.r
Winderre2te Querschtnguagen — Tell 4 Selte 9 0

7. STATISTTSCHE AUSWERTUNG DER ABSTANDSVERHALTNISSF DER IN DEN


OSTDEUTSCHEN LANDERN VORHANDENEN SCHORNSTEINGRUPPEN

Um einen überblick fiber die Häufigkeit der real auftretenden


Abstandsverhältnisse zu. erhalten, wurden die in den Tabellen
des Teils 2 zusammengestellten Einzelwerte statistisch ausge-
wertet. Als wichtigster Parameter wurde das Verhältnis a/di -
Abstand/ mittlerer Durchmesser klassiert und Mittelwert, Stan-
dardabweichung und Schiefe berechnet. Die Auswertung erfogte
zweimal, einmal für alle Schornsteingruppen und einmal für die
Massivschornsteine allein.

Bei Schornsteingruppen mit mehr als zwei Schornsteinen wurden


die Abstdnde mehrfach clezählt. Bei zwei unterschiedlichen
Schornsteindurchmessern wurde der größere berücksichtigt. Der
Stichprobenumfang war 178 im ersten Fall und 162 im zweiten
Fall.

Die Auswertung für alle Schornsteine ergab

Mittelwert = 6,128
Standardabweichung = 2,876
Schiefe = 1,105

und für die Massivschornsteine allein

Mittelwert = 6,117
Standardabweichung = 2,798
Schiefe = 1,084

Die Häufigkeiten lassen sich recht gut an. eine logarithmische


Normalverteilung mit den gleichen Parametern anpassen. In den
folgenden Tabellen und in den anschließenden Diagrammen sind
die klassierten Häufigkeiten dargestellt und mit dem theoreti-
schen Modell der logarithmischen Normalverteilung verglichen.
Die Verteilung hat eine ausgesprochen positive Schiefe, was
plausibel ist, da Werte a/di<1 physikalisch nicht denkbar sind.
Zwischen den beiden klassierten Stichproben zeigen sich keine
wesentlichen Unterschiede.
°invprreyt, vuerooxiuo"uv°o - reil 4 no/,e 91

3tatiotiocbe &oswertong_ der AbstaodevmrbölCoiooe o/di fÜr alIe


8movveioeo nod &opa000ng an die Inqarithmiorbeo Nnrmalvmrtei-2
lung.

Klassen ebsnI. absolute reIat, relative t(x) F(x)


grenzen HAufigk, 8nmmeub. RänZigk ' Uummenb,
a/d i

0 - 1 0 0 0,002
O 0 0,803
1 - 2 6 0,034 0,025
6 0,034 0,029
2 - 3 13 0,073 0,078
19 0,107 0,106
3 - 4 35 0,140 0,132
44 0,247 0,238
4 - 5 23 0,129 0,159
67 0,374 0,306
5 - 8 27 0,153 0,156
94 0,528 0,550
6 - 7 24 0,135 0,I31
1I8 0,663 0,680
7 - 8 33 0,129 0,101
141 0,792 0,781
8 - 9 16 0,090 0,072
157 0,882 0,854
9 -10 7 8,039 0,052
164 0,92I 0,904
lO -11 6 0,034 0,034
170 0,955 0,938
lI -12 l 0,006 0,032
I71 0,961 0,960
12 -13 2 8,011 0,014
173 0,072 0,975
13 -14 O 8 0,809
173 0,972 0,984
14 -15 0 U 0,006
173 0,972 0,990
15 -16 3 0,017 0,004
176 0,989 0,994
16 -17 2 8,0I1 0,002
178 1 0,096
wiooer,,ote vue,o,uInyxnp,o - rrt/ 4 x°ite 92

Btatistioobe Anovvertouq der &bstanclovmrbäTtoisae a/di fÜr


Maosivacborooteioe (BtabIbetmo ood Maoerwerk) nod &opas7
sung an die Iugarithmiocben 0ormaIverteilnnQ,

Klassen abaoI, absolute reIat. relative f(x) F(x)


grenzen Räofigk. g nmmeub. Räufigk. 8ummeob'
a/d i

0-1 0 O 0,001
O 8 0,002
l-2 3 0,0]9 0,022
3 0,019 0,025
2-3 13 0,080 8,074
16 0,099 0,100
3 - 4 25 0,154 0.132
41 0,253 0,231
4 - 5 21 0,129 0,162
62 0,383 0,392
5 - 6 23 0,142 0,159
85 0,525 0,550
6 - 7 24 0,148 0,134
109 0,673 0,683
7 - 8 19 0,117 0,102
138 0,790 0,785
O - 9 15 0,093 0,073
143 0,883 0,859
9 -l0 6 0,037 0,050
149 0,920 0,909
10 -ll 6 0,037 0,033
155 0,957 0,942
Il -I3 I 0,006 0,021
156 0,963 0,964
12 -l3 2 0,012 0,014
158 0,975 0,977
13 -l4 O 0 0,009
158 0,975 0,985
14 -15 0 0 0,005
158 0,975 0,091
15 -Iö 3 0,019 0,003
161 0,994 0,994
16 -17 I 0,006 0,002
162 1 0,997
Verteilung der Abstandsverhältnisse
für MassivschornsteIne

0,16 -
0,15
0,14 -
r 0,13
l 0,12
a
0,11
0,1
• 0,09
• 0,08 —
• 0,07
0,06
0,05
•i 0,04
t 0,03
esesbermakoegg
0,02
0,01
0
0 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17
Abstandsverhältnis a/Dm

• Häufigkeitsverteilung Verteilungsdichte

Schornsteingruppen;Stichprobenumf.162
Verteilung der Abstandsverhältnisse
für Masslv-und Stahlschornstelne

0,18
0,16
0,14
1
a
1
0,12
0,1
0,08 442

0,06
0,04 cH3

464

0,02
0
0 5 10 15 20
Abstandsverhältnis a/Dm

Häufigkeitsverteilung Verteilungsdichte

Schornsteingruppen;Stichprobenumf.178
iq inderrepte Querschingungen - Tell 4 Seite 95

Die Auswertungen zeigen, daß 10% aller Schornsteingruppen in


Massivbauweise Abstandsverhältnisse von a/dil,A und 38% Ab-
standsverhältnisse von a/dif:',5 haben, bei denen große Bean-
spruchungserhöhungen auftreten. Nicht nur der Schadensfall
Boxberg sondern auch die statistischen Erhebungen zeigen,
daß die Untersuchungsergebnisse praktische Relevanz besit-
zen.
Wind Induced Vibrations of Cylindrical Bodies in Group- or Row-
arrangements

G. Spaethe, A. Tratner

Abstract

Cylinders in groups in wind flow will get higher vibration am-


plitudes and internal forces than isolated ones. This is due to
vortex shedding at the upstream cylinder.

The .report contains results of wind tunnel experiments with


chimneys with Scruton-numbers similar to reinforced concrete.
Different diameters and heights of the chimneys in the group
configuration were taken into account. Double-, triple-, trian-
gle-, quadrangular-, and quintuple configurations have been
investigated.

The Strouhal-number, the lift coefficient and the non-dimensio-


nal oscillation amplitudes have been determined. As a rule the
results give smaller Strouhal-numbers and larger lift coeffi-
cients if the ratio of diameter to distance is getting smaller,
if the upstream cylinder has a larger diameter than the down-
stream one, and if the height of the upstream cylinder is
greater

The ratios of distance and of diameter are decisive, the ratio


of height has smaller influence. The Lest: results are given
ratio of group arrangement to the isolated cylinder. For prac-
tical use ratios for the Strouhal-number and the lift-coeffi-
cient are given as a function of the ratios of distance and of
diameter.

The report further gives a compilation of geometrical data of


132 existing chimney-groups and the statistical analysis.
Vibrations transversales dues l'action du vent et caus6es par
le dftachement des tourbillons dans le cas d'ouvraqes cvlindriques
circulaires mont6s en qroupes ou ranq-des

G. Spaethe, A. Trätner

R6surni5

Sous l'action du vent, les groupes d'ouvrages cylindriques peuvent pr6senter


des amplitudes et contraintes d'oscillation beaucoup plus importantes que les
ouvrages isol6s. Ceci est caus6 par une sollicitation des cylindres en aval
due au d6tachement r6gulier des tourbillons aux cylindres situ6s en amont.

La pr6sente recherche porte sur des investigations r6alis6es sur chemin6es


dont les param6tres d'affaiblissement de masse correspondent A. ceux du b6ton
arm6. Lors des investigations, on a 6galement pris en consid6ration des
diam6tres et hauteurs diff6rents des chemin6es plac6es en groupes ou rang6es.
On a examin6 des groupes de deux chemin6es ou des rang6es de trois chemin6es,
des chemin6es plac6es en triangle ainsi que des groupes de quatre et de cinq
chemin6es.

Lors des mesures, on a d6termin6 le coefficient de Strouhal S r , le coefficient


de force transversale C:s.c ainsi que la d6viation relative. En g6n6ral, les
essais r6sultent dans des coefficients de Strouhal plus faibles et des
coefficients de force transversale plus 61ev6s que dans le cas de cylindres
isol6s si le rapport de la distance au diam6tre diminue, si la chemin6e en
question se situe l'abri d'une chemin6e de diam6tre plus important ou que la
chemin6e en question soit situ6e l'abri d'une chemin6e plus haute.

Ce sont les rapports de distance et de diam6tre qui sont les param6tres


dfterminants, les rapports de l'hauteur n'ayant qu'une influence plus faible.
Lors de l'6valuation des essais, on a dftermin6 les valeurs obtenues pour
chemin6es plac6es en groupes par rapport celles plac6es isol6ment. Pour
l'application pratique, on donne des facteurs d'augmentation du coefficient de
force transversale ainsi que des facteurs de r6duction du coefficient de
Strouhal en fonction du rapport de distance et de diam6tre.

La recherche comprend en outre une liste des dates g6om6triques de


132 chemin6es r6alis6es ainsi qu'une 6valuation statistique.

ID185/IBU

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