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Codex des kanonischen Rechts

Für die Leitung


der Reformierten Katholischen Kirche
Überarbeitet und genehmigt am 31. März 2020

INHALTSVERZEICHNIS
Artikel I - Die Organisation der Kirche
Artikel II - Ministerien
Artikel III - Die Sakramente
Artikel IV - Teilkirchen und ihre Gruppierungen
Artikel V - Institute des geweihten Lebens und Gesellschaften des apostolischen Lebens
Artikel VI - Kirchliche Disziplin
Artikel VII - Ausübung des Ecclesia Supplet

ARTIKEL I
DIE ORGANISATION DER KIRCHE

CANON 1: Governance
Abschnitt 1 (a). Die Leitung der Kirche besteht aus dem Präsidierenden Bischof, dem Vorstand
und dem Heiligen Synod.
(b) . Die Heilige Synode besteht aus drei getrennten Organen: dem Bischofskollegium, dem
Verwaltungsrat und dem Kollegium des Klerus und der Laien. Jede Körperschaft soll in der
Synode eigenständig und von gleichem Rang sein.

KANON 2: Der Präsidierende Bischof


Der Präsidierende Bischof ist das geistliche Oberhaupt der Kirche und mit Unterstützung der
regionalen Diözesanbischöfe für die Leitung der Kirche verantwortlich. Es obliegt dem
Präsidierenden Bischof, Gesetze einzuführen und den Ton für die Vorwärtsbewegung der Kirche
festzulegen. Der Präsidierende Bischof kündigt die Heilige Synode an und fungiert als deren
Moderator. Der Präsidierende Bischof ist berechtigt und verpflichtet, Folgendes zu erfüllen:

§ 1 (a) Zum Präsidierenden Bischof werden nur Personen gewählt, die zum Bischof geweiht sind.
Es muss mindestens 3 (drei) aktive und stimmberechtigte Bischöfe in der Kirche geben, um einen
Präsidierenden Bischof aus ihrer Mitte zu wählen. Alle Bischöfe, Vorstandsmitglieder und
aktiven Geistlichen sollen an dieser Wahl teilnehmen, die normalerweise alle 6 Jahre während der
Heiligen Synode stattfindet. Die Wahl erfordert eine 2/3 Beschlussfähigkeit.
(c) Niemand darf zum Präsidierenden Bischof gewählt werden, es sei denn, er/sie ist seit
mindestens 5 Jahren Bischof und hat mindestens 45 Jahre alt.

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(d) Das Amt des Präsidierenden Bischofs wird für die Dauer von 6 Jahren übernommen. Sie
können einmal für insgesamt 12 Jahre Führung wiedergewählt werden.
(e) Das Amt des Präsidierenden Bischofs kann aus Gründen der Krankheit oder des
fortgeschrittenen Alters geräumt werden. Das Amt kann entweder freiwillig oder durch
Mehrheitsbeschluss aktiver Bischöfe geräumt werden.
(f) Der Präsidierende Bischof kann auf seinen Antrag hin aus dem Amt ausscheiden und wird
bei seiner Pensionierung als emeritierter Präsidierender Bischof bezeichnet, wenn er dies
wünscht.
(g) Sollte der Präsidierende Bischof wegen Verbrechen, die gegen das Kirchenrecht verstoßen,
für schuldig befunden werden, wird er durch Abstimmung des Heiligen Synods abgesetzt. Er/sie
kann auch abgesetzt werden, wenn er/sie durch eine Abstimmung des Heiligen Synods für
schuldig befunden wird, schwere Verbrechen begangen zu haben, die gegen das Zivilrecht
verstoßen. Solche Abstimmungen können außerhalb der geplanten Synodenversammlung
entweder schriftlich, telefonisch oder über Online-Methoden erfolgen.
(h) Ein vorläufiger Administrator, der die Kirche beaufsichtigt, wird vom Vorstand ernannt, bis
die Wahl eines neuen Präsidierenden Bischofs stattfindet. Diese Wahl soll innerhalb von 90
Tagen erfolgen.

KANON 3: Der Diözesanbischof


Der Diözesanbischof regelt ein bestimmtes geographisches Gebiet der Kirche. Der
Diözesanbischof arbeitet in Verbindung und Zusammenarbeit mit dem Präsidierenden Bischof an
der Leitung der Kirche. Der Diözesanbischof ist der Hauptgeschäftsführer und kirchliche
Vertreter des geografischen Gebiets, in dem er/sie regiert. Der Diözesanbischof erstattet dem
Heiligen Synod halbjährlich Bericht über die Bedingungen, das Wachstum, die Ämter und die
finanzielle Lage seiner Diözese.

Geistliche, die in das Amt des Bischofs und des Diözesanbischofs erhoben wurden, haben
Anspruch auf Folgendes:
Abschnitt 1 (a) Nur Personen, die die heiligen Weihen (Diakonat und Priestertum) empfangen
haben, werden zum Bischofsamt erhoben.
(b) Nur Personen, die die in der Verfassung dieser Kirche festgelegten Kriterien erfüllen, können
zum Bischof erhoben werden.
(c) Niemand darf zum Diözesanbischof gewählt werden, es sei denn, er ist 40 Jahre alt und seit
mindestens 3 Jahren Bischof.
(d) Der Diözesanbischof wird von den Bischöfen und/oder dem Klerus seiner Diözese oder
Region gewählt. An der Wahl sollen auch Laien der Diözese oder Region teilnehmen, soweit es
die Umstände erlauben.
(e) Das Amt des Bischofs und/oder Diözesanbischofs kann aus Gründen der Krankheit oder des
fortgeschrittenen Alters geräumt werden.
(f) Der Diözesanbischof kann auf seinen Antrag vom Amt zurücktreten und wird bei seiner
Pensionierung zum emeritierten Diözesanbischof ernannt.

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(g) Sollte ein Diözesanbischof oder ein anderer Bischof wegen Verbrechen, die gegen das
Kirchenrecht verstoßen, für schuldig befunden werden, wird er/sie durch Abstimmung des
Heiligen Synods abgesetzt. Er/sie kann auch abgesetzt werden, wenn er/sie durch eine
Abstimmung des Heiligen Synods für schuldig befunden wird, schwere Verbrechen begangen zu
haben, die gegen das Zivilrecht verstoßen.
CANON 4: Der Vorstand
Der Vorstand übernimmt die zeitliche Leitung der Kirche und ist für die Führung der Geschäfte
der Kirche verantwortlich. Der Vorstand trifft sich jährlich, um das Budget für das folgende Jahr
festzulegen, sowie vierteljährlich oder sogar monatlich, um bei Bedarf andere
Führungsentscheidungen zu treffen.

§ 1 (a) Alle Weihen zum Bischofsamt müssen im Voraus vom Vorstand ratifiziert werden, um
etwaige Bedenken auszuräumen und die Weihebefugnis des Präsidierenden Bischofs zu
bekräftigen.
(b) Der Vorstand wählt ein Mitglied, das dem Justizorgan der Kirche dient, wenn die Kirche
Fälle von Verstößen gegen die Kanones der Kirche hören muss.

KANON 5 : Die Heilige Synode


Der Heilige Synod ist das oberste gesetzgebende Organ der Kirche und besteht aus dem
Bischofskollegium, dem Vorstand und dem Kollegium der Geistlichen und Laien.

§ 1 (a) Die Heilige Synode ist das einzige Organ, das Gesetze verabschiedet und/oder Canones
ändert.
(c) Der Präsidierende Bischof gibt alle zwei Jahre (alle zwei Jahre) den Zeitpunkt und den Ort
der Synode bekannt. Der Synodaldatum wird mindestens 6 (sechs) Monate vor der Sitzung
bekannt gegeben.
(d) Die Synode soll an einem möglichst zentralen Ort stattfinden, um möglichst vielen
Bischöfen, Klerikern und Laien zugänglich zu sein.
(e) Die Synode soll in der Regel an einem Wochenende stattfinden, jedoch nicht länger als fünf
Tage dauern.
(f) Die Synode überprüft und verabschiedet das vom Verwaltungsrat vorgelegte Budget.
(g) Die Synode soll Zeit für Anbetung und Reflexion einplanen.
(h) Sofern die Umstände nichts anderes erfordern, finden alle Weihen zum Bischofsamt auf der
zweijährlichen Versammlung der Synode statt. Priesterweihen und Diakonatsweihen können auch
auf der Synode stattfinden.

KANON 6: Das Bischofskollegium


Das Bischofskollegium besteht aus jedem Bischof der reformierten katholischen Kirche,
einschließlich derjenigen, die im Ruhestand sind. Die Funktion des Kollegiums ist zweifach: Es
fungiert als beratendes Organ für den Präsidierenden Bischof und berät ihn in allen
Angelegenheiten, die die Leitung der Kirche betreffen, sowie als herausragendes geistliches

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Organ während der Sitzung des Heiligen Synods.

§ 1 (a) Das Bischofskollegium tritt mindestens vier (vier) Mal im Jahr persönlich oder auf
anderem Wege, in der Regel per Telefon- oder Videokonferenz, zusammen.
(b) Das Kollegium wählt ein Mitglied, das dem Justizorgan der Kirche dient, wenn die Kirche
Fälle von Verstößen gegen die Kanones der Kirche hören muss

CANON 7: Das Kollegium der Kleriker und Laien

Das Kollegium des Klerus und der Laien besteht aus allen Mitgliedern des Klerus und regionalen
Vertretern in gutem Ansehen der Laien der Kirche.
§ 1 (a) Das Kollegium der Kleriker und Laien formuliert und beschließt über Gesetze, die sich
mit dem Leben der Kirche befassen.
(c) Das Kollegium der Kleriker und Laien stimmt über den Haushalt der Kirche ab.
(d) Das Kollegium wählt ein Mitglied, das dem Justizorgan der Kirche dient, wenn die Kirche
Fälle von Verstößen gegen die Kanones der Kirche hören muss.

KANON 8: Die Justizbehörde


Die Justizbehörde wird während der Sitzung des Heiligen Synods oder bei Bedarf häufiger
einberufen, um Verstöße gegen das Kirchen- und/oder Zivilrecht zu behandeln.

Abschnitt 1 (a) Die Justizbehörde befasst sich mit Fällen von Geistlichen oder Laien, denen
vorgeworfen wird, gegen die Kanones der Kirche oder die Gesetze der Vereinigten Staaten oder
des Staates, in dem der Angeklagte lebt, verstoßen zu haben.
(b) Der Beschuldigte gilt als unschuldig, bis er für schuldig befunden wird.
(c) Die Entscheidungen der Justizbehörde sind endgültig.
(d) Die Justizbehörde meldet alle strafbaren Verstöße gegen das Zivilrecht den zuständigen
Justizbehörden.

ARTIKEL II
MINISTERIEN

KANON 1: Ministerielle Struktur


Der Dienst der Kirche besteht aus folgenden Personen: Bischöfen, Priestern, Diakonen und
lizenzierten Laienministern.

KANON 2: Der Bischof


Der Bischof hält in seinem Amt die Fülle des ordinierten Amtes und hat alle Vorrechte und
Ehren, auf die der Rang Anspruch hat.

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Abschnitt 1 (a) Nur ordinierte Personen mit ausreichenden Kenntnissen und Erfahrungen im
Dienst für Theologie, Schrift, Liturgie und Kirchenrecht kommen für die Wahl zum Bischof in
Betracht. Sie sollten auch mindestens 35 Jahre alt sein und mindestens 5 (fünf) Jahre als Priester
der Reformierten Katholischen Kirche gedient haben.
(b) Die Kandidaten für die Weihe werden vom Präsidierenden Bischof und vom Führungsrat
geprüft, um ihre Qualifikationen zu bewerten.

(c) Bischöfe werden nur nach den Bedürfnissen der Kirche und nach dem Willen der
Leitungsgremien gewählt.
(d) Ein Bischof kann nach Ermessen des Präsidierenden Bischofs entweder als gewählter
Diözesanbischof, als Koadjutor oder Hilfskraft oder als streng Titular- oder Kurialbischof dienen.
(e) Bischöfe, die von den Leitungsgremien der Kirche eingeladen werden, aus einer anderen
Konfession/Jurisdiktion in die reformierte katholische Kirche einzuweihen, müssen eine gültige
apostolische Sukzession haben oder sind auf die Funktion als Priester beschränkt, bis er/sie in
unsere Linie eingeweiht wird.
(f) Die Stilisierungen für einen Bischof in dieser Kirche sind The Right Reverend oder The Most
Reverend und in mündlicher oder schriftlicher Begrüßung: „Eure Exzellenz“.
(g) Ein Bischof muss sein Amt zu einem Datum und zu einer Uhrzeit niederlegen, die er für
angemessen hält. Ein Bischof, der nach Prüfung für unfähig befunden wird, seine Aufgaben
fortzusetzen, kann durch Mehrheitsbeschluss des Bischofskollegiums von ihnen entbunden
werden.
(h) Wenn einem Bischof Verbrechen vorgeworfen werden, die gegen das Kirchenrecht
verstoßen, wird er bis zu einer Untersuchung von allen Pflichten suspendiert. Wenn die Beweise
ausreichen, um das Verfahren fortzusetzen, wird von der Justizbehörde eine Hauptverhandlung
abgehalten. Wird der Angeklagte für schuldig befunden, werden ihm sofort alle ihm
innewohnenden Privilegien entzogen und eine Strafe verhängt. Wenn die Straftat schwerwiegend
genug ist, kann der Angeklagte auch abgesetzt werden.

KANON 3: Der Priester


Der Priester ist eine Person (männlich oder weiblich), die ordnungsgemäß zum Presbyterium
ordiniert ist und unter anderem öffentliche eucharistische Gottesdienste sowie andere
sakramentale Dienste für das Volk der Kirche feiert.

Abschnitt 1 (a) Niemand darf in dieser Kirche ordiniert werden, wenn er nicht mindestens 25
Jahre alt ist. Kandidaten für die Priesterweihe müssen auch zuerst mindestens 6 (sechs) Monate
als Diakon absolvieren.
(b) Jede Person, die in dieser Kirche die Priesterweihe anstrebt, muss nachweisen, dass sie über
ausreichende Kenntnisse in Theologie, Schrift, Liturgie, Homiletik und Kirchenrecht verfügt. Es
ist Aufgabe des Diözesanbischofs, in Absprache mit dem Berufungsdirektor zu beurteilen, ob der
Kandidat die Mindestkriterien für die Ordination erfüllt oder nicht, und seine Erkenntnisse an den
Vorstand und den Vorsitzenden Bischof zur endgültigen Genehmigung weiterzuleiten.
(c) Alle Kandidaten für das Priestertum in der Reformierten Katholischen Kirche, entweder

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durch Ordination oder Inkardination, unterliegen einer vollständigen Überprüfung des
kriminellen Hintergrunds auf lokaler, bundesstaatlicher und Bundesebene.
(d) Jede Person, die bereits Befehle innerhalb dieser Kirche innehat und der Sexualverbrechen
gegen Minderjährige oder andere schwere Straftaten vorgeworfen werden, wird vom Dienst
suspendiert und ihre Befugnisse werden bis zum Ergebnis sowohl der internen kirchlichen als
auch der externen zivilen Ermittlungen widerrufen.
(d) (1) Die Reformierte Katholische Kirche wird bei allen Ermittlungen gegen
Sexualstraftäter gegen Minderjährige mit allen zivilen Behörden zusammenarbeiten.
(e) (2) Wer in dieser Kirche bereits Ordnungen innehat und wegen Sexualverbrechen
gegen Minderjährige verurteilt wird, wird seines Amtes enthoben. Es gibt keine
Ausnahmen.
(f) (3) Jede Person, die die Ordination oder Inkardination in dieser Kirche beantragt und
Informationen über frühere Verurteilungen oder Vorwürfe schwerer Verbrechen,
sexueller oder anderer Art, zurückhält, gilt als kanonisch fehlerhaft und kann in dieser
Kirche nicht ordiniert werden.
(g) Alle Priester in gutem Ansehen innerhalb der Reformierten Katholischen Kirche haben
Anspruch auf einen Sitz im Kollegium des Klerus und der Laien.
(h) Die normale Stilisierung für einen Priester innerhalb der Kirche ist entweder Reverend, The
Reverend Father/Mother oder Father/Mother.

KANON 4: Der Diakon


Der Diakon hat sich historisch um die physischen Bedürfnisse der Gemeinschaft gekümmert und
erhält das Privileg, das Heilige Evangelium während der Messe zu verkünden. Der Dienst des
Diakons ist ein Dienst für die Gemeinde, für den Priester während der liturgischen Feiern und für
die breitere Gemeinschaft.

Abschnitt 1 (a) Es gibt zwei Formen des Diakonats: den Übergangsdiakonat, bei dem der Diakon
beabsichtigt, zum Priestertum fortzufahren, und den Ständigen Diakonat, der ein für das Leben
gewählter Zustand ist.
(b) Jeder Kandidat muss sich in den folgenden Bereichen ausreichend gut auskennen: Theologie,
Schrift, Liturgie und Homiletik zur Zufriedenheit des Diözesanbischofs in Verbindung mit dem
Berufungsdirektor, der für die Überwachung seiner Ausbildung verantwortlich ist.
(c) Die gleichen Vorschriften für Hintergrundprüfungen und Fragen im Zusammenhang mit
Sexualverbrechen gegen Minderjährige, die in Canon 3 zu finden sind, gelten auch für alle
Kandidaten für das Diakonat. (d) Die Stilisierung für ständige Diakone ist The Reverend Diacon.
Übergangsdiakone verwenden The Reverend Mister/Mrs./Miss/Ms.

CANON 5: Der lizenzierte Laienminister


Der lizenzierte Laienprediger (LLM) ist Mitglied einer örtlichen Gemeinde, die von ihrem
Bischof die Erlaubnis erhält, in Abwesenheit des Pastors nicht sakramentale Liturgien
durchzuführen, d. h. das Morgengebet. Der LLM ist berechtigt, die Gebete der Gläubigen

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während der Messe zu leiten und die Lektionen zu lesen, wenn an diesem Ort ein Drei-Lektionen-
Lektionar verwendet wird. Sie können auch Personen in einem Krankenhaus, Pflegeheim, Hospiz
oder einer anderen Einrichtung dienen, nachdem sie alle erforderlichen Schulungen für diese
Diensteinstellungen absolviert haben.

Abschnitt 1 (a) Da es sich bei dem Laienpastor um einen lizenzierten und nicht um einen
ordinierten Dienst handelt, liegen die für ihn geltenden Vorschriften im Ermessen des
Diözesanbischofs.
(b) Die Lizenz eines lizenzierten Laienministers kann jederzeit widerrufen werden.

KANON 6: Religionsgemeinschaften

Die reformierte katholische Kirche fördert die Gründung religiöser Orden und die Reformation
bestehender religiöser Orden, um sich den Praktiken und der Theologie der reformierten
katholischen Kirche anzupassen.

Abschnitt 1 (a) Religionsgemeinschaften müssen beim Heiligen Synod die Erlaubnis beantragen,
unter der Reformierten Katholischen Kirche errichtet zu werden.
(c) Wenn sie zur Errichtung zugelassen werden, müssen sie ihre Verfassung und Lebensregel der
Synode zur Genehmigung vorlegen.
(d) Sobald sie gegründet und genehmigt sind, stehen religiöse Orden unter der Leitung des
Präsidierenden Bischofs, sind aber in ihrem täglichen Betrieb autonom.

CANON 7: Die Laien


Die Laien, die der Leib Christi sind, sollen von den Bischöfen und dem Klerus der Kirche vor
allen geistigen, körperlichen, emotionalen und psychischen Schäden sowohl innerlich als auch,
soweit möglich, äußerlich geschützt werden.

Abschnitt 1 (a) Die Laien haben eine gleichberechtigte Rolle in der Leitung der Kirche und
bilden als solche den größten Teil des Kollegiums der Kleriker und Laien.
(b) Die Laien sollen entweder durch das Sakrament der Taufe, die Firmung oder den Empfang in
die Mitgliedschaft dieser Kirche aufgenommen werden.
(c) Jedes Mitglied der Laien, das in dieser Kirche in gutem Ansehen steht, kann in das
Kollegium der Kleriker und Laien gewählt werden.
(d) Ein Mitglied in gutem Ansehen ist definiert als jemand, der regelmäßig an der Heiligen
Messe teilnimmt und finanziell zur Unterstützung seiner Pfarrei und der Kirche insgesamt
beiträgt.

KANON 8: Finanzielle Unterstützung der Kirche


Von allen Bischöfen und Geistlichen wird erwartet, dass sie regelmäßig finanzielle Beiträge
leisten, um die Arbeit der Kirche vor Ort und weltweit zu unterstützen. Dies kann durch
Klerusbeiträge oder andere Mittel geschehen, einschließlich Spenden von Gütern,

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Dienstleistungen oder Eigentum für den kirchlichen Gebrauch. Von Laienministern und -
mitgliedern wird auch erwartet, dass sie einen finanziellen Beitrag zum Wohl der Kirche leisten,
in der Regel durch die Sonntagskollektion während der Messe in ihrer örtlichen Pfarrei.

ARTIKEL III
DIE SAKRAMENTE

CANON 1: Die Sakramente werden in der katholischen und anderen Kirchen historisch als
sichtbare Zeichen der Gnade Gottes verstanden, die gefeiert und mit dem heiligen Volk Gottes
geteilt werden soll. Als solche werden sie gefeiert und kostenlos angeboten. Der Klerus der
Reformierten Katholischen Kirche darf keine Gebühr für Sakramente erheben. Es ist üblich, dass
einige Mitglieder der Kirche dem Klerus ein Geldstipendium für die geleisteten sakramentalen
Dienste gewähren, und der Klerus kann solche Stipendien dankbar erhalten. Stipendien sollten
jedoch nicht erwartet und definitiv nicht angefordert werden. Wenn Reisekosten für eine
Hochzeit oder eine andere sakramentale Feier anfallen können, kann der Klerus verlangen, dass
diese Kosten von der (den) Person(en), die das Sakrament empfängt (empfangen), oder ihrer
Familie/ihrem Vertreter bezahlt werden, bevor sich der Klerus verpflichtet, zu reisen und das
Sakrament zu feiern.

KANON 2: Das Sakrament der Heiligen Eucharistie


Alle Personen innerhalb dieser Kirche sind eingeladen und ermutigt, an den Eucharistiefeiern
(auch als Heilige Messe bezeichnet) teilzunehmen, die jeden Sonntag und an heiligen Tagen
stattfinden, an denen sie das Wort Gottes hören und den Leib und das Blut Jesu Christi
empfangen können.

Abschnitt 1 (a) Die Feier der Eucharistie gilt als „Quelle und Höhepunkt“ des christlichen
Lebens, auf die wir unseren Dank und unser Lob an Gott richten, während wir eine Erneuerung
der Gnade und des Glaubens empfangen.
(b) Der Pfarrer der Heiligen Eucharistie (auch als Vorsitzender oder Zelebrant bezeichnet) ist in
der Regel ein Bischof oder Priester. In ihrer Abwesenheit kann ein Diakon oder lizenzierter
Laienminister die Feier mit vorgeweihten eucharistischen Hostien leiten und das Eucharistische
Hochgebet und alle anderen Gebete oder Gesten, die einem Bischof oder Priester vorbehalten
sind, auslassen.
(c) Alle Katholiken, Christen und andere Menschen guten Willens sind willkommen, an der
Messe teilzunehmen und die Heilige Eucharistie sowie die anderen Sakramente der Kirche nach
ihrem persönlichen Wunsch und Lebensstand zu empfangen. Der Empfang der Heiligen
Eucharistie (auch als Kommunion bezeichnet) in der Reformierten Katholischen Kirche ist nicht
nur Mitgliedern „in gutem Ansehen“ oder ohne Sünde vorbehalten. Ebenso sollten alle

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Anwesenden ermutigt werden, eine aktive Rolle bei der Feier zu übernehmen, indem sie die
Lesungen verkünden, Musik oder Gesang leiten und/oder bei der Verteilung der Kommunion
helfen.
(d) Die wöchentliche/regelmäßige Feier der Messe ist auch der geeignete und bevorzugte
Rahmen, um andere Sakramente der Kirche zu feiern, einschließlich Taufe, Firmung,
Krankensalbung, Heirat und/oder Weihe.
(e) Zeit und Ort der Eucharistiefeiern an Sonntagen, Feiertagen und Wochentagen (je nach
Wunsch) werden vom örtlichen Diözesanbischof oder Pfarrern der Pfarreien in Absprache mit
den Mitgliedern ihrer Gemeinde festgelegt. Der bevorzugte Rahmen für die Heilige Messe ist
eine ausgewiesene Kirche, Kapelle oder ein Oratorium. Nicht-religiöse Einrichtungen wie
Privathäuser, Gemeindezentren, Schulen, Parks oder Strände können jedoch je nach den örtlichen
Bedürfnissen oder Platzoptionen genutzt werden.
(f) Eine angemessene Anzahl von geweihten Gastgebern muss in einem geeigneten Gefäß
(normalerweise einem Ziborium oder Pyx) für die Verteilung während der Woche an diejenigen
reserviert werden, die krank, im Krankenhaus, älter, inhaftiert oder anderweitig nicht in der Lage
sind, an der Eucharistiefeier teilzunehmen. Die reservierte Heilige Eucharistie kann auch am
Gründonnerstag, am Karfreitag, am Hochfest des Leibes und Blutes Christi (auch als
Fronleichnamssonntag bezeichnet) und bei anderen geeigneten Anlässen verehrt werden.

KANON 3: Das Sakrament der Taufe

Abschnitt 1 (a) Die Feier der Taufe ist die freudige Gelegenheit, bei der ein Kind, ein Kind, ein
Teenager oder ein Erwachsener von der Sünde gereinigt/befreit und als Kind Gottes in ein Leben
der Gnade aufgenommen und als Mitglied des Leibes Christi, d. h. der Kirche, eingeweiht wird.
(b) Der ordentliche Taufprediger ist Bischof, Priester oder Diakon. Im Falle eines
lebensbedrohlichen Notfalls, wenn eine sofortige Taufe notwendig oder erwünscht sein kann und
ein ordinierter Geistlicher nicht verfügbar ist, kann jede getaufte Person das Sakrament der Taufe
mit Wasser und den unten vorgeschriebenen Worten spenden.
(c) Um gültig, erlaubt und wirksam zu sein, muss das Sakrament der Taufe das Ausgießen von
Wasser, wenn auch nur einer minimalen Menge, und die Worte „Ich taufe euch im Namen des
Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ umfassen. Die Taufe eines Säuglings oder
Kleinkindes, das nicht unmittelbar nach seiner Taufe konfirmiert werden würde, erhält
normalerweise eine einfache Salbung mit dem Heiligen Chrisma auf dem Kopf oder der Brust,
wie es im Taufritus vorgeschrieben ist.
(d) Der bevorzugte Zeitpunkt und Ort des Sakraments der Taufe ist während der regulären
sonntäglichen Eucharistiefeier, wenn die gesamte Glaubensgemeinschaft versammelt ist und ihr
(e) neue (s) Mitglied(er) begrüßen kann. Das Abendmahl kann jedoch zu anderen Zeiten und/oder
an anderen Orten, einschließlich Privathäusern, Krankenhäusern oder anderen Orten, gefeiert
werden, wenn die pastoralen Umstände dies erfordern.

CANON 4: Das Sakrament der Konfirmation

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Abschnitt 1 (a) Die Bestätigung bezeichnet die Vollendung oder „Versiegelung mit dem
Heiligen Geist“ der eigenen Glaubensentwicklung und die vollständige Initiation in der Kirche.
(b) Der ordentliche Amtsträger des Sakraments der Firmung ist der Diözesanbischof. Er/sie
erteilt jedoch in der Regel die Befugnis, den Priestern das Sakrament zu spenden, wie es durch
die Feier der Firmung während der Osternacht gerechtfertigt ist (siehe Abschnitt d unten). Die
Diakone spenden nicht das Sakrament der Firmung.
(c) Um gültig, erlaubt und wirksam zu sein, muss das Sakrament der Firmung das Auflegen der
Hände und die Anrufung des Heiligen Geistes (entweder einzeln oder gemeinsam, wenn eine
große Anzahl zu bestätigen ist) sowie eine Salbung mit dem Heiligen Chrisma auf dem Kopf
umfassen, wie im Ritus der Firmung vorgeschrieben.
(d) Das Sakrament der Firmung wird älteren Kindern (diejenigen, die das „Alter der Vernunft“
erreicht haben, im Allgemeinen als 7 Jahre alt angesehen), Jugendlichen und Erwachsenen, die
zuvor in der Kirche getauft wurden, gespendet. Dies kann zu jedem geeigneten Zeitpunkt
während des liturgischen Jahres gefeiert werden, wobei der Diözesanbischof als Spender des
Sakraments fungiert. Diejenigen älteren Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, die zuvor nicht
getauft wurden, werden in der Regel während der jährlichen Osternachtwache getauft und
konfirmiert, wobei ihr Priesterpastor nach Erhalt der üblichen Delegation ihres örtlichen Bischofs
als Spender des Sakraments dient.

KANON 5: Das Sakrament der Versöhnung


Abschnitt 1 (a) Versöhnung (allgemein, aber restriktiver als Beichte oder Buße bezeichnet) ist
das sakramentale Mittel, durch das die Sünden vergeben und die Gemeinschaft der Kirche und
die Ordnung der Gnade wiederhergestellt werden. Es soll eine Erfahrung der Heilung sein und
nicht eine der Scham, Demütigung oder Bestrafung.
(b) Aufgrund ihres sensiblen und absolut vertraulichen Charakters ist die Feier des Sakraments
der Versöhnung streng auf Bischöfe und Priester beschränkt. Sie sollten sich immer bewusst sein,
dass sie Sünden im Namen Gottes und nicht in ihrem eigenen Namen vergeben. Ein Bischof oder
Priester, der ihnen bekannte Sünden zusammen mit der Identität des betreffenden Büßers
offenbart, gilt als Verstoß gegen das Kirchenrecht und wird angemessen diszipliniert, was zu
einer Absetzung oder Exkommunikation führen kann.
(c) Die Feier des Abendmahls umfasst Folgendes: die anfängliche Anerkennung des Büßers, dass
er gesündigt hat und Vergebung/Versöhnung benötigt; das vollständige und ehrliche verbale
Bekenntnis seiner bekannten/erinnerten Sünden; Beratung und die Zuweisung einer geeigneten
Buße durch den Pfarrer; das optionale Rezitieren eines traditionellen oder persönlichen Aktes der
Reue durch den Büßer; und das Rezitieren des Gebets der Absolution und eines abschließenden
Segens durch den Pfarrer.
(d) Die Versöhnung kann jederzeit und/oder an einem Ort gefeiert werden, der sowohl für den
Pönitenten als auch für den Pfarrer geeignet ist. Die Geistlichen können bestimmte Zeiten für die
Feier des Abendmahls festlegen und fördern, sollten aber jederzeit offen bleiben, wenn sich ein
Pönitent ihnen in Not nähern kann. Es muss immer darauf geachtet werden, die Privatsphäre zu
wahren, damit niemand das Geständnis des Büßers mithören kann.

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KANON 6: Das Sakrament der Krankensalbung
Abschnitt 1 (a) Krankensalbung ist die traditionelle und primäre Feier der sakramentalen
Heilung der Kirche für körperliche, psychische, emotionale, spirituelle oder andere Gebrechen.
(b) Die Salbung kann entweder von einem Bischof, Priester oder Diakon mit geweihtem Öl der
Kranken und den vorgeschriebenen Worten (siehe c unten) durchgeführt werden.
(c) Die Feier des Abendmahls besteht aus folgendem: einer Begrüßung und Einführung durch
den Prediger; einer entsprechenden Schriftlesung; Hände auf den Kopf der Person legen und den
Heiligen Geist anrufen; Salbung mit dem Öl der Kranken im Zeichen des Kreuzes auf der Stirn
und den Handflächen beider Hände, während er sagt: „Durch diese heilige Salbung möge der
Herr in seiner Liebe und Barmherzigkeit dir mit der Gnade des Heiligen Geistes helfen. Möge der
Herr, der dich von deinen Sünden befreit, dich retten und auferwecken“; und ein abschließendes
Gebet mit letztem Segen. (d) Jeder, der sich für geeignet hält und möglicherweise vom
Abendmahl profitiert, kann es jederzeit erbitten. Es kann entweder privat/einzeln verabreicht
werden, was typisch ist, wenn sie sich in einem Krankenhaus oder einer anderen
Gesundheitseinrichtung befinden, oder an eine Reihe von Personen während der Messe oder einer
anderen geeigneten Gemeindeversammlung.

CANON 7: Das Sakrament der Weihe


Abschnitt 1 (a) Heilige Weihen (auch als Ordination bezeichnet) ist die Feier, bei der ein Mann
oder eine Frau, die den Ruf des Herrn gehört haben, geweiht und gesegnet wird, um dem Volk
Gottes mit ihrem Leben als Diener nach dem eigenen Bild des Herrn zu dienen. Die drei heiligen
Weihen in der Kirche sind das Bischofsamt (d. h. Bischöfe), das Presbyterium (d. h. Priester) und
der Diakonat (d. h. Diakone).

(b) Der Amtsträger der Weihe in der Feier des Priestertums und des Diakonats ist der
Diözesanbischof. Nur ein Bischof darf Priester und Diakone ordinieren. Für die Weihe eines
Bischofs sind mindestens drei Bischöfe erforderlich, die an der überprüften apostolischen
Sukzession teilnehmen.
(c) Die Feier aller drei heiligen Weihen erfordert die Berufung und Präsentation der Kandidaten,
die Handauflegung durch den/die Bischof(e), die Anrufung des Heiligen Geistes, die Litanei der
Heiligen (rezitiert oder gesungen/gesungen), das vorgeschriebene Weihegebet und die Einsetzung
der Neuweihten mit den Gewändern und Ernennungen, die ihrer Ordnung entsprechen. Diese sind
in den Riten vollständig definiert.
(d) Es obliegt dem/den ordinierenden Bischof(en), die Häufigkeit, die Daten, die Zeiten und den
geeigneten Ort für die Ordinationsriten festzulegen. In der reformierten katholischen Kirche wird
es bevorzugt, dass die heiligen Weihen (zumindest der Bischöfe) während unserer alle zwei Jahre
stattfindenden Synode gefeiert werden. Lokale und potenziell dringende pastorale Bedürfnisse
müssen jedoch bei der Planung von Ordinationen berücksichtigt werden.
(e) Die Disziplin des Zölibats für Priester und andere Geistliche der reformierten katholischen
Kirche ist optional. Der Klerus kann entweder vor oder nach der Ordination heiraten.

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KANON 8: Das Sakrament der Heiligen Ehe
Abschnitt 1 (a) Heilige Ehe (allgemein als Ehe bezeichnet) feiert die fürs Leben bestimmte
liebevolle Vereinigung zweier zustimmender Erwachsener. Sie können entweder vom
entgegengesetzten oder vom gleichen Geschlecht/Geschlecht sein. Möglicherweise waren sie
auch zuvor verheiratet und geschieden. Eine Annullierung ihrer früheren Ehe(n) ist von der
Reformierten Katholischen Kirche nicht erforderlich.
(b) Die beiden Partner, die sich zur Heiligen Ehe vorstellen, werden zu Recht als Diener des
Sakraments angesehen. Ihre Ehe muss jedoch entweder von einem Bischof, Priester oder Diakon
bezeugt werden, um sowohl sakramental als auch rechtlich gültig in den Vereinigten Staaten zu
sein (dies ist in einigen anderen Ländern anders). Der klerikale Zeuge leitet und unterstützt die
Partner auch bei der Vorbereitung und Feier der Ehe.
(c) Die heilige Ehe kann zu jeder Zeit und an jedem Ort gefeiert werden, der sowohl für die
Partner als auch für das Zeugnis des Klerus geeignet ist. Es kann innerhalb der Messe gefeiert
werden, entweder am Sonntag oder an einem anderen Wochentag, je nach religiösem Hintergrund
und Präferenz der Partner.
(d) Die sakramental gültige Feier der Ehe erfordert, dass beide Partner aus freiem Willen und
ohne Druck von irgendjemandem oder irgendetwas heiraten, dass sie sowohl Treuegelübde als
auch Ringe austauschen und dass der bezeugende Prediger ihre Vereinigung segnet. Der Minister
muss auch seine gesetzlich ausgestellte Heiratsurkunde nach der Zeremonie unterzeichnen und
sicherstellen, dass die Partner und andere Zeugen sie ebenfalls unterzeichnen. Andere religiöse,
kulturelle oder familiäre Traditionen können je nach Wunsch und Zweckmäßigkeit in die Feier
einbezogen werden.
(e) Geistliche und lizenzierte Laienminister der Reformierten Katholischen Kirche müssen die
Entscheidung(en) eines Ehepaares respektieren, ob sie Kinder haben oder nicht, angesichts der
rechtlichen Möglichkeiten, die ihnen in den Vereinigten Staaten zur Verfügung stehen.

KANON 9: Der Gottesdienst und die sakramentalen Feiern der reformierten katholischen Kirche
sollen den von der katholischen Kirche festgelegten Mustern folgen, wie sie in ihren römischen,
anglikanischen, alten
Katholische und orthodoxe Zweige. Diese Kirche ist nicht verpflichtet, einer Form zu folgen,
sondern verwendet solche Formen, Bräuche und Sprachen, die den Bedürfnissen der örtlichen
Gemeinde oder Gemeinschaft am besten entsprechen.

ARTICLE IV
TEILKIRCHEN UND IHRE GRUPPIERUNGEN

Siehe Artikel VIII der Kirchenstatuten

Codex des kanonischen


Rechts Seite 12
ARTICLE V
INSTITUTE DES GEWEIHTEN LEBENS UND GESELLSCHAFTEN DES APOSTOLISCHEN
LEBENS

Siehe Artikel VIII der Kirchenstatuten

ARTICLE VI
KIRCHLICHE DISZIPLIN

Siehe Artikel I, Canon 8 dieses Dokuments.

ARTICLE VII
ÜBUNG VON ECCLESIA SUPPLET

CANON 1: Von Zeit zu Zeit muss die Kirche möglicherweise eine Entscheidung zum Wohle des
Volkes Gottes treffen, die mit den Normen des kanonischen Rechts in Konflikt steht. Bei diesen
Gelegenheiten wird das alte Diktum des ecclesia supplet („die Kirchenvorräte“) alle diese
Normen ersetzen. Wenn die geistlichen Bedürfnisse einer Gruppe von Menschen durch
Untätigkeit der Kirche gefährdet sind, kann der Präsidierende Bischof mit Zustimmung einer
einfachen Mehrheit des Heiligen Bischofskollegiums einen Kanon oder einen Teil davon
vorübergehend aussetzen, um für das Wohl des Volkes Gottes zu sorgen. Diese Maßnahme darf
nicht ohne gebührende Sorgfalt und Rücksichtnahme ergriffen werden und darf nicht mehr als
einmal in einem bestimmten Kalenderjahr wiederholt werden.

Codex des kanonischen


Rechts Seite 13

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