abwälzen Correr a cargo de alguien, repercutir Abwicklungsregeln reglamentos sobre las reformas de liquidación de los bancos (m. pl.) Accountability bonds Accountability bonds, bonos Accountability Bonds (zu Deutsch Verantwortungsbonds) sollen es unmöglich machen, (Verantwortungsbonds) de responsabilidad (m. pl.) dass Länder (und somit deren Steuerzahler) für die Staatsverschuldung eines anderen Landes einstehen müssen. Ausgegeben werden sollen sie in Form eines nachrangigen Darlehens, sobald sich ein Staat um mehr als 0,5 Prozent neu verschuldet. Überschreitet die Staatsverschuldungsquote 120 Prozent, entfallen Zinszahlungen und die Laufzeit wird automatisch verlängert. Sollte das Land das Rettungsprogramm ESM beanspruchen, entfallen die Anleihen gänzlich. Gekauft werden sollen die neuen Bonds von Privatinvestoren, Versicherungen und Rentenkassen. Staaten oder die europäische Zentralbank könne die Anleihen nicht kaufen. Kosten und Risiken einer Neuverschuldung blieben somit im Verursacherland. Anbieter proveedor (m.) Anlageprodukt producto de inversión (m.) Unter Finanzprodukt (auch Finanzanlage, Finanzinstrument oder Anlageprodukt) versteht man im Finanzwesen Produkte, die einem Anleger als Geld- oder Kapitalanlage (Investition) dienen. producto financiero Anleger, Investor inversor (m.) Anleihen empréstitos (m. pl.), bonos Anleihen sind Forderungspapiere, durch die ein Kredit am Kapitalmarkt aufgenommen (m. pl.) wird. Im Unterschied zu Privatkrediten werden Anleihen öffentlich und nur von - empréstitos públicos juristischen Personen begeben. Sie unterscheiden sich durch abweichende Konditionen - Staats~n (m. pl.), deuda pública wie verschieden lange Laufzeiten, Emissionswährungen und Verzinsungen. Letztere kann entweder fest, variabel oder strukturiert (abhängig von bestimmten Ereignissen) (f.) sein. Ihr Kurs wird in Prozent des Nominalwertes angegeben. - ausstehende ~ - bonos en circulación - nachrangige ~ - bonos subordinados Staatsanleihen: von Bund, Ländern oder fremden Staaten ausgegebene Schuldverschreibung (Anleihe). Antragstellung (von presentación de solicitud (de Asylanträgen) asilo) (f.) Arbeitsmarktintegration integración en el mercado laboral (f.) ausfallen (bei Krediten) amortizarse Auslastung aprovechamiento (m.) außenwirtschaftliches entorno de la economía Umfeld exterior (m.)/ entorno económico exterior (m.) Bank banco (m.) Eine Zentralbank (auch Notenbank, Zentralnotenbank, zentrale Notenbank oder - Zentral~, Noten~ - ~ central (m.) Nationalbank) ist eine für die Geld- und Währungspolitik eines Währungsraums oder Staates zuständige Institution. In den Notenbankstatuten vieler Staaten ist als Hauptziel der Geldpolitik festgelegt, die Preisniveau- und Geldwertstabilität zu wahren. Daneben (oder etwa im Fall der EZB nachgeordnet) sollen zudem weitere gesamtwirtschaftliche Ziele, wie Wirtschaftswachstum, Konjunktur- oder Wechselkursstabilität, verfolgt werden.[1] Eine Zentralbank hält die Währungsreserve eines Währungsraumes, refinanziert Geschäftsbanken und den Staat. Zentralbanken emittieren Banknoten und bringen diese in Umlauf. Bankaktie acción bancaria (f.) Bankberater asesor bancario (m.) Bankenbranche sector bancario (m.) Börse bolsa (f.) Börsenkurs cotización bursátil (f.)/ de la bolsa Buchkreditgeschäft créditos contables (m. pl.) Bezeichnung für einen Kredit, der in nicht verbriefter Form gewährt, d.h. über Konten abgewickelt wird. Darlehen und Kontokorrentkredite werden auch zusammengefasst als Buchkredite bezeichnet. Budgetdefizit déficit presupuestario, déficit Die Ausgaben eines öffentlichen Haushalts übersteigen innerhalb einer Budgetperiode público (m.) dessen Einnahmen. Darlehen préstamo (m.) Der Unterschied zwischen Darlehen und Kredit liegt darin, dass Darlehen eine Unterkategorie von Krediten bilden. Als Kredit wird jede Form der Geldanleihe oder, korrekt ausgedrückt, der Beschaffung von Fremdkapital bezeichnet. Wird im täglichen Bankgeschäft von „Kredit“ gesprochen, ist jedoch eine kurz- oder mittelfristige Geldanleihe gemeint, die innerhalb von etwa vier Jahren getilgt wird. Es handelt sich außerdem um eine recht geringe Kreditsumme. Darlehen dagegen haben mit ihren hohen Kreditbeträgen eine Laufzeit von mehr als vier Jahren. Als Sicherheit fordern Banken bei Darlehen oft Hypotheken oder ähnliches. Deflation deflación (f.) Während eine Inflation der Normalzustand ist, stellt eine Deflation einen Ausnahmetatbestand dar: die Preise steigen nicht, sondern fallen über einen längeren Zeitraum; die Kaufkraft des Geldes steigt. Wird eine Inflation in einer gewissen niedrigen Höhe akzeptiert und sogar angestrebt, betrachtet man die Deflation als Problem: wenn die Menschen davon ausgehen, dass die Preise sinken, warten sie mit dem Geldausgeben ab (für bestimmte Güter, z.B. Kauf eines neuen Autos oder einer neuen Wohnungseinrichtung – den Einkauf von Lebensmitteln kann man eher nicht verschieben), da es ja "morgen" günstiger ist. Die Wirtschaft bzw. Konjunktur leiden unter der Kaufzurückhaltung: Absatzrückgang mit der Folge geringerer Investitionen und höherer Arbeitslosigkeit. Deutsche Bundesbank Banco Federal Alemán (m.) Devisenmarkt mercado bursátil (m.) Teil des Finanzmarktes (s. Eintrag). Devisenmarkt bzw. Devisenhandel, Devisenbörse., Devisenkurs: der Markt für den Handel mit ausländischen Währungen (Devisen) meist an einer speziellen Devisenbörse. Am Devisenmarkt bildet sich der Devisenkurs, der Wechselkurs als Preis (Gegenwert) einer ausländischen Währung im Verhältnis zur inländischen in Systemen flexibler Wechselkurse. Handelsobjekte sind Guthaben in den gängigen frei konvertiblen Währungen. Die Konvertibilität der gehandelten Währungen ist die notwendige Voraussetzung für die Funktionsfähigkeit von Devisenmärkten. Effektivzinssatz tasa efectiva (f.) Eigenkapitalunterlegung cobertura de capital (propio) (f.) Einlagen depósitos (m.) entgegenwirken contrarrestar Entlassung despido (m.) Euribor (Euro Interbank (el tipo) Euribor Euribor bezeichnet den durchschnittlichen Zinssatz, denen viele europäische Banken Offered Rate) (die sogenannten Panel-Banken) einander Anleihen in Euro gewähren. Bei der Festsetzung der Euribor-Werte werden die höchsten und niedrigsten 15% der gemeldeten werte nicht berücksichtigt. An jedem Arbeitstag um 11:00 Uhr Central European Time werden die Euribor-Werte festgesetzt und allen teilnehmenden Partnern und der internationalen Presse mitgeteilt. Spricht man über Euribor, so ist oft die Rede von einem Euribor-Zinssatz, als ob es nur einen derartigen Wert gibt. Dies trifft jedoch nicht zu, es existieren 5 verschiedene Euribor-Zinssätze mit je unterschiedlichen Laufzeiten (vorher gab es 15 Laufzeiten). Europäischer Mecanismo Europeo de 19 EU-Mitgliedstaaten sind inzwischen auch Mitglied des permanenten Europäischen Stabilitätsmechanismus Estabilidad (MEDE) (m.) Stabilitätsmechanismus (ESM), der die Europäische Finanzstabilisierungsfazilität (ESM) (EFSF) abgelöst hat und langfristig zur Stabilisierung des Euro-Währungsgebiets beiträgt. Der ESM wurde durch völkerrechtlichen Vertrag als internationale Finanzinstitution mit Sitz in Luxemburg gegründet. Zweck des ESM ist es, Finanzmittel zu mobilisieren und diese in finanzielle Schwierigkeiten geratenen Mitgliedstaaten der Eurozone unterstrikten wirtschaftspolitischen Auflagen Unterstützung durch verschiedene Finanzierungsinstrumente zur Verfügung zu stellen, wenn dies unabdingbar ist, um die Stabilität des Euro-Währungsgebietes insgesamt zu wahren. Euroraum zona del euro (f.) Exportnachfrage demanda de exportación (f.) Finanzanalyst analista financiero (m.) Finanzierungsbedingungen condiciones de financiación (f. pl.) Finanzmarkt mercado financiero (m.) Finanzmarkt ist ein Oberbegriff, der alle Märkte einschließt, an denen der Handel mit Kapital stattfindet. Anders als bei Gütermärkten werden hier ausschließlich Geldzahlungen getauscht. Insofern ist der Begriff Kapitalmarkt missverständlich, schließlich wird auch in anderen Teilbereichen mit Kapital gehandelt. Passender scheint daher die Bezeichnung “Kreditmarkt”. Das Kapital auf einem Finanzmarkt wird in verschiedenen Formen gehandelt. Das können Wertpapiere, verbriefte Rechte, aber auch Kreditverträge sein – und um die geht es auf einem Kapitalmarkt. Der Finanzmarkt teilt sich in 3 Bereiche, zu denen der Kapitalmarkt gehört. Auch der Geld- und Devisenmarkt werden hinzugezählt. Fiskalimpuls impulso fiscal (m.) Fiskalpolitik política fiscal (f.) Darunter versteht man alle finanzpolitischen Maßnahmen des Staatssektors im Dienst - expansive ~ - ~ expansiva der Konjunkturpolitik mittels öffentlicher Einnahmen und Ausgaben Flüchtlingsmigration migración de refugiados (f.) Fremdkapital capital ajeno (m.) Fristenwandlung, Reformación/transformación Die Fristentransformation ist eine der wesentlichen Aufgaben der Finanzmärkte und des Fristentransformation de plazos (f.) Bankensektors. Sie schließt die zeitlichen Lücken zwischen dem Vorhandensein von Zahlungsmitteln (Geldanlage) bzw. dem Zahlungsmittelbedarf (Kreditaufnahme). Nur durch die Fristentransformation sind sowohl das Ansparen, als auch fremdfinanzierte Investitionen möglich. Deshalb ist die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Fristentransformation auch unumstritten. Die Fristentransformation ist eine Methode von Kreditinstituten, kurzfristige Passiva in langfristige Aktiva auszugeben, d.h. kurzfristige Einlagen werden als langfristige Kredite ausgegeben. Geldmarkt mercado monetario (m.) Teil des Finanzmarktes (s. Eintrag) Geldpolitik, política monetaria Die Geldpolitik beinhaltet alle Maßnahmen, die aufgrund geldtheoretischer Erkenntnisse Währungspolitik - Relajación zur Regelung der Geldversorgung und des Kreditangebots der Banken unter Beachtung - Lockerung der (f.)/ampliación (f.) de der gesamtwirtschaftlichen Ziele ergriffen werden. Geldpolitik la ~ objetivo BCE: estabilidad de la divisa y de la inflación (un poco por debajo del 2%) gemeinsame Haftung für responsabilidad solidaria para Staatsschulden deudas públicas Genossenschaftsbank banco cooperativo (m.) Gesundheits- und sector de la sanidad y de la Pflegebereich dependencia (m.) Gläubiger acreedor (m.) günstig propicio Handelsplattform plataforma de negociación (f.) Harmonisierter índice de precios al consumo Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) ist ein europaweit berechneter Index, Verbraucherpreisindex armonizado (IPCA) mit dem die Entwicklung der Verbraucherpreise gemessen wird. Er wird nach (HVPI) harmonisierten Konzepten, Methoden und Verfahren in den einzelnen EU-Ländern sowie Island, Norwegen und der Schweiz berechnet und vom Statistischen Amt der Europäischen Union zu einem Gesamtindex für den Euroraum oder die Europäische Union zusammengeführt. Das Eurosystem verwendet den HVPI für den Euroraum zur Messung der Preisentwicklung sowie als Maßstab für Preisstabilität. Hausbank banco habitual (m.) Hedge-Fonds fondo de inversión (m.) Investmentfonds, die bezüglich ihrer Anlagepolitik keinerlei gesetzlichen oder sonstigen Beschränkungen unterliegen. Hedgefonds bieten die Chance auf eine sehr hohe Rendite, bergen aber auch ein entsprechend hohes Risiko des Kapitalverlusts in sich. In erster Linie versuchen Hedgefonds Marktineffizienzen aufzudecken, sich entsprechend zu positionieren und bei Korrektur der "falschen Marktpreise" dann die Gewinne einzustreichen. Helikoptergeld dinero de helicóptero (m.) Als „Helikoptergeld“ wird eine hohe Summe an Geld bezeichnet, das gedruckt und an die Öffentlichkeit ausgegeben wird, um die Wirtschaft während einer Rezession anzukurbeln, wenn die Zinssätze auf null fallen. Im Englischen wird in Anlehnung an einen Helikopter, der aus der Luft Versorgungsgüter abwirft, auch von einem „Helicopter Drop“ gesprochen.
Helikoptergeld ist eine unkonventionelle Alternative zu einer quantitativen
Lockerung. Beide haben jedoch das Ziel, die Kaufkraft zu stärken und die Inflation zu erhöhen. Helikoptergeld dient durch die Ausgabe großer Geldbeträge der Erhöhung der der Öffentlichkeit zur Verfügung stehenden Geldmenge. Die quantitative Lockerung ist darauf ausgerichtet, die Geldversorgung zu erhöhen und so das Wirtschaftswachstum zu steigern, indem die Zentralbanken Staatspapiere oder anderen Finanztitel erwerben. Hypothekenpapier título hipotecario (m.) Hypothekenpapier: durch Hypotheken abgesichertes Wertpapier. Eine Hypothek ist eine dingliche finanzielle Sicherung in Form eines Grundstückes, Haus, Gewerbeimmobilie etc, die dem Gläubiger - z.B. eine Bank - als Sicherheit erhält, wenn sie Kredite vergibt. Unter Umständen können die Banken die Hypotheken auch weiterverkaufen. Industrieländer países industriales (m. pl.) Inflation inflación (f.) Inflation bezeichnet einen über mehrere Perioden anhaltenden Anstieg des Preisniveaus. Wenn die Preise einzelner Güter steigen, ist dies noch keine Inflation. Kennzeichnend für Inflation ist vielmehr, dass das Geld generell und über einen längeren Zeitraum an Kaufkraft verliert. Der EZB-Rat hat Preisstabilität als eine jährliche Steigerungsrate des Preisniveaus von mittelfristig unter, aber nahe 2 Prozent definiert. Erst ein stärkerer Anstieg des Preisniveaus über einen mittel- oder längerfristigen Zeitraum ist demnach als Inflation zu werten. Das Eurosystem misst die Inflationsrate anhand des Harmonisierten Verbraucherpreisindexes (HVPI), den das Statistische Amt der EU berechnet. inländische gastos de consumo interior Konsumausgaben (m. pl.) Investmentbank banco de inversión (m.) Investmentbanken sind auf Investmentgeschäfte spezialisiert. Sie konzentrieren sich auf die Verwaltung von Kundenvermögen, indem sie es in Wertpapiere anlegen und mit Wertpapieren handeln sowie unterstützend wirken bei Finanzierungen von Unternehmen im Rahmen von Corporate Finance. Der Begriff Investmentbank kommt aus dem amerikanischen Bankenwesen. Dort hat man lange unterschieden zwischen Investmentbanken, die für das Wertpapiergeschäft zuständig waren und Geschäftsbanken, die im Kreditgeschäft agierten. Erst 1999 wurde diese Trennung aufgehoben. Seitdem werden die Investmentbanken zunehmend von Universalbanken übernommen. Auch in Deutschland es Investmentbanken wie die Deutsche Bank, die zu den führenden Großbanken gehört. Aber viel weiter verbreitet sind Investment Banking Abteilungen innerhalb der Banken, die sich ausschließlich auf das Geschäft mit Investments konzentrieren. Jahresgutachten dictamen anual (m.) Kapitalmarkt mercado de capital (m.) Der Kapitalmarkt ist Teil des Finanzmarktes. Markt für mittel- und langfristiges Kapital. Über ihn besorgen sich die Unternehmen den größten Teil ihrer Gelder für anstehende Investitionen. Sie beschaffen sich langfristiges Geld über die Aufnahme von langfristigen Krediten und Schuldscheindarlehen bei den Banken sowie durch Emissionen von Aktien, Anleihen, u.ä. Man unterscheidet zwischen dem organisierten Kapitalmarkt der Banken und Börsen und dem nichtorganisierten Kapitalmarkt, auf dem Kapitaltransaktionen ohne Mitwirkung von Banken und Börsen abgewickelt werden. Dem Staat dient dieser Markt ebenfalls zur langfristigen Finanzierung seiner Aufgaben. Kerninflationsrate tasa de inflación subyacente Die Kerninflation wird auch als Headline-Inflation bezeichnet. Bei der Ermittlung (f.) werden einige Güter außen vor gelassen. Hierbei handelt es sich vor allem um jene Güter, die häufigeren Preisschwankungen unterliegen. Dadurch soll eine genauere und verlässlichere Aussage über den realen Anstieg des Preisniveaus getroffen werden können. Für die Berechnung der Kerninflation werden folglich nicht alle Produktgruppen des zu Grunde liegenden repräsentativen Warenkorbes verwendet. Beispielsweise bleiben die kosten für Lebensmittel und Energie unberücksichtigt. Als Begründung wird die saisonale Schwankung angegeben. Je nach Jahreszeit können die Preise von beispielsweise frischen Nahrungsmitteln wie Obst und Gemüse oder auch von Benzin, Heizöl etc. variieren und dadurch die Kerninflationsrate verfälschen. Daher wird der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI), der für die Berechnung der Inflationsrate von großer Bedeutung ist, in diesem Fall ohne diese Güter ermittelt. Konjunktur coyuntura (f.) Kredit crédito (m.) Als faule Kredite werden Darlehen bezeichnet, die aus Sicht des Kreditgebers mit einem - fauler ~ - ~ moroso/incobrable sehr hohen Ausfallrisiko verbunden sind bzw. bei denen nicht mit einer Rückzahlung zu rechnen ist. Von besonderer Bedeutung sind faule Kredite wegen des Abschreibungsbedarfs in der Bilanz von Banken. Insbesondere, wenn sich dieser Abschreibungsbedarf aufgrund von Fehlbewertungen erhöht, kann dies zu erheblichen Schwierigkeiten auf Seiten der involvierten Bank oder sogar im gesamten Finanzsystem führen. Faule Kredite waren eine der wesentlichen Ursachen für die globale Finanzkrise der Jahre 2007 bis 2009. Speziell US- amerikanische Banken hatten in großem Stil Hypothekendarlehen an Verbraucher vergeben, die mit der Rückzahlung überfordert waren. Der erhebliche Abschreibungsbedarf, den faule Kredite damals mit sich brachten, führte zu gefährlichen Verwerfungen im weltweiten Finanzsystem, da die Ausfallrisiken über Kreditderivate global verteilt worden waren.
Kreditkunde prestatario (m.)
Kreditlaufzeit período de crédito (m.), plazo de crédito (m.) Kreditvertrag contrato de crédito (m.) Kreditwürdigkeit solvencia (f.) /capacidad crediticia (f.) Kreditzins tipo de préstamo (m.) Leistunsgbilanz cuenta corriente (f.) Leistungsbilanz: die zusammenfassende statistische Gegenüberstellung aller - ~defizit - déficit de ~ (m.) Bewegungen von Waren (Handelsbilanz) und Dienstleistungen (Dienstleistungsbilanz), - ~überschuss - superávit de ~ (m.) die in das Ausland geliefert werden bzw. vom Ausland bezogen werden, sowie die Erwerbs- und Vermögenseinkommen (z. B. Arbeitsentgelte, Kapitalerträge) sowie die Übertragungen (z. B. Heimatüberweisungen ausländischer Arbeitnehmer, Entwicklungshilfezahlungen). Des Weiteren werden Transportleistungen, Patent- und Lizenzgebühren sowie Ausgaben und Einnahmen aus dem Tourismus ausgewiesen. Ein Leistungsbilanzdefizit deutet darauf hin, dass das betreffende Land mehr verbraucht als produziert, also Auslandsvermögen abbaut bzw. sich im Ausland verschuldet. Weist die Leistungsbilanz einen Überschuss aus, so bedeutet dies, dass das Land mehr produziert hat, als es selbst an eigenen und fremden Gütern nachfragt. Dieses Land wird Geldvermögen (Auslandsvermögen) bilden und mehr Deviseneinnahmen als -ausgaben erzielen. Leitzins tipo de interés básico (m.) Wird von den Zentralbanken festgelegt und ist ein Instrument der Geldpolitik. Der Leitzins ist der Zinssatz zu dem sich Geschäftsbanken bei den Zentralbanken Abk.: tipo básico (m.) refinanzieren können. Die Geschäftsbanken haben dazu Sicherheiten, meist in Form von Wertpapieren, zu hinterlegen. Liquidität liquidez (f.) Lohnstückkosten costes salariales unitarios (m. Bei den Lohnstückkosten handelt es sich um einen wichtigen Indikator, um die pl.) Wettbewerbsfähigkeit der Arbeitskosten einer Volkswirtschaft beziehungsweise von Unternehmen zu bestimmen und zu vergleichen. Mit den Lohnstückkosten wird der personenbezogene Arbeitsanteil bezeichnet, der für die Herstellung eines bestimmten Stückes, also eines Produktes oder auch einer Dienstleistung, notwendig ist. Um ein Gut zu produzieren oder eine Dienstleistung anbieten zu können, braucht man Arbeitskräfte. Sie arbeiten aber nicht umsonst, sondern erhalten einen Lohn. Zudem müssen die Arbeitgeber auch Steuern und Sozialabgaben an den Staat abführen. Lohn und Sozialabgaben zusammen bilden die Arbeitskosten. Teilt man die Arbeitskosten durch die gesamte produzierte Menge an Gütern, so erhält man die Arbeitskosten je Einheit, genannt Lohnstückkosten. Lombardkredit préstamo con aval (m.) Der Lombardkredit ist ein Kredit mit fester Höhe gegen Verpfändung beweglicher Sachen. Grundlage für den Kredit ist hier in erster Linie der Wert und die Verwertbarkeit des Pfandes als Sicherheit. Eine Kreditwürdigkeitsprüfung im wirtschaftlichen Sinne wird also kaum vorgenommen. Umso unnachgiebiger wird der Kreditgeber sein, wenn der Wert des Pfandes gefährdet ist. Losgrößenwandlung Cambio de la magnitud/transformación de lote ¿? Marktdisziplinierung, disciplina de mercado (f.) Der Begriff der Marktdisziplin erschließt sich aus der so genannten Basler Marktdisziplin Rahmenvereinbarung - im Volksmund auch Basel II genannt. Sie beschreibt eine Pflicht für Kreditinstitute, Informationen in einem erweiterten Rahmen offen zu legen. Mit diesen Informationen sind z. B. Risikofaktoren oder die Entwicklung des Eigenkapitals gemeint. Diese Anforderungen wurden aus zwei Hauptgründen festgelegt. Zum einen sollten die Kreditinstitute dazu angehalten werden, eine stärkere Überwachung der geschäftsinternen Prozesse einzuführen, andererseits befürchtete man eine Abkehr vieler Teilnehmer vom Markt, wenn nicht genügend aussagekräftige Informationen über das entsprechende Unternehmen verfügbar sind. Marktwert valor de mercado (m.) Mehrausgaben gastos adicionales (m. pl.) Moratorium moratoria (f.) Ein Moratorium ist ein (häufig auf einen Vertrag basierendes) meist befristetes - Zins~ - ~ de intereses Stillhalteabkommen z.B. bezüglich fälliger oder fällig werdender Zinsen (= Zinsmoratorium) oder Tilgungen (= Tilgungsmoratorium) nach unten korrigieren corregir a la baja Negativzins interés negativo (m.) Ein Negativzins liegt vor, wenn die nominalen Zinsen für Einlagen bei der Bank kleiner als Null sind, so dass die Einleger selbst Zinsen zahlen müssen. Er kann sich z. B. dann ergeben, wenn die Regierung eines Landes Auslandsgelder zur Abwehr unerwünschter Kapitaleinfuhren mit Strafzinsen belegt. Vom Negativzins zu unterscheiden ist ein negativer Realzins, der sich auch bei positivem Nominalzins durch eine noch höhere Inflationsrate ergeben kann.
(Straf-)Zins, den gebietsfremde Bankkunden (in Ausnahmefällen) auf ihre
Kontoguthaben zu zahlen haben. Er dient zur Abwehr unerwünschter (spekulativer) Geldzuflüsse aus dem Ausland. Neugeschäft negocios nuevos (m. pl.) nominal nominal öffentliche Haushalte administraciones públicas (f. pl.) Pensionskasse Caja de pensiones (f.) Rechtlich selbstständige Einrichtung, die ihren Mitgliedern einen Rechtsanspruch auf Leistungen der betrieblichen Altersversorgung gewährt; wird errichtet und getragen von Einzelunternehmen (Einzelkasse) oder von mehreren wirtschaftlich verbundenen oder nicht verbundenen Unternehmen (Konzernkasse oder Gruppenkasse); neben Unternehmen auch Verbände. Pfänder colaterales (m. pl.) (garantías) - Verwertung der ~ - realización/liquidación de garantías private Haushalte economías domésticas (f. pl.), hogares privados (m. pl.) Produktionskapazität capacidad de producción (f.) Profitabilitätserwartung expectativa de rentabilidad (f.) Prognose previsión (f.), pronóstico (m.) - Konjunktur~ - ~ coyuntural - ~zeitraum - período cubierto por la previsión (m.) Reform- und disposición a emprender Konsolidierungsbereitschaf reformas y consolidación (f.) t rekapitalisieren recapitalizar Rendite (f.) rendimiento (m.) Rendite ist ein finanztechnischer Begriff und sagt aus, in welchem Maß eine Anlage monetären Gewinn erwirtschaftet hat. Unabhängig von der eingesetzten Form der Anlage beschreibt die Rendite immer das Verhältnis von eingesetztem Kapital zum Gewinn, den sie erbracht hat. Das bedeutet: Bei gleichem Kapitaleinsatz bedeutet mehr Gewinn auch mehr Rendite. risikofrei libre de riesgo Risikoprämie prima de riesgo (f.) Unter Risikoprämie versteht man den Zinssatz, den ein Darlehensgeber aufgrund von offensichtlichen Risiken des Projektes erhebt, die über das normale Marktrisiko einer Finanzierung hinausgehen. Risikowandlung reformación de riesgo (f.) Riskomanagement gestión del riesgo (f.) Rückgang retroceso (m.) - Wachstums~ - reducción (f.)/ desaceleración (f.) de crecimiento Sachverständigenrat Consejo de expertos económicos de Alemania (m.) Sanierung saneamiento (m.), restablecimiento (m.) Schuldenaufnahme toma/asunción de deudas (f.) Schuldtitel título de deuda (m.) Als Schuldtitel gilt ein Dokument, auf dem ein Darlehen oder eine andere vertragliche Verpflichtung ausgewiesen wird. Es verkörpert sowohl Wertpapierrechte als auch Vollstreckungstitel. Durch diesen wird rechtlich angeordnet, dass eine bestimmte Zahlung geleistet werden muss. Schwellenländer países emergentes (m. pl.) Sparer ahorrador (m.) Sparkasse caja de ahorros (f.) Staatsausgaben gastos públicos (m. pl.) Steuererhöhung subida de impuestos (f.) Tilgung amortización (f.) - Steuer~ - ~ fiscal (f.) - Schulden~ - ~ de una deuda (f.) Unternehmensanleihen bonos corporativos (m. pl.) Unternehmensanleihen sind Anleihen, die von einem Unternehmen ausgegeben werden. Sie dienen dem Zweck der Unternehmensfinanzierung. Der Anleger wird dafür mit einem Zins entschädigt. Unternehmensanleihen sind eine bei Anlegern beliebte Anlageklasse, da die Unternehmen attraktive Renditen zahlen. Weltweit existiert ein grosser Markt für Unternehmensanleihen, wobei kleinere Unternehmen nur im Domizilland Kapital aufnehmen (sogenannte Domestic-Bonds) und grosse Konzerne weltweit Kapital aufnehmen (sogenannte Euro-Bonds). Auch sind zahlreiche Fonds und Vermögensverwalter auf die Anlageklasse Unternehmensanleihen spezialisiert. Unternehmenskredit crédito empresarial (m.) verbriefen titulizar Verfahrensengpass dificultad en el procesamiento/proceso (f.) Verschuldungskrise Crisis de endeudamiento (f.) Versicherer, entidad aseguradora (f.) Versicherungsunternehmen Versicherungsmechanismen mecanismos de seguro (m. pl.) Wachstumspotenzial potencial del crecimiento económico (m.) Wachstumsverlangsamung ralentización del crecimiento económico (f.) Währungsunion unión monetaria (f.) Wende cambio de rumbo (m.) - geldpolitische ~ - ~ de la política monetaria Wertpapier título valor (m.) Wertschöpfung valor añadido (m.) Wohnungsbaukredit préstamo a vivienda (m.) Zielwert valor objetivo (m.) Zinskurve curva de los tipos de intereses Synonym: Zinsstrukturkurve (f.), curva de intereses Die vereinfacht Zinskurve genannte Grafik einer Zinsstrukturkurve bildet die (curva de unterschiedlichen Zinsniveaus für kurz-, mittel- und langfristige Anlagen ab. rendimiento/rentabilidad (f.)) Gebräuchlich ist es, Staatsanleihen mit (Rest)-Laufzeiten von einem- zwei-, fünf- bis zu zehn Jahren darzustellen. Üblicherweise liegt das langfristige Zinsniveau höher als das am kurzen Laufzeitenende (normale Zinsstruktur). Lediglich bei einer sich ändernden Erwartungshaltung der Marktteilnehmer kann dies umgekehrt sein (inverse Zinsstruktur). Wetten auf eine Veränderung der Zinskurve gelten als wichtiges Handelsgeschäft bei institutionellen Marktteilnehmern. Zuwachs incremento (m) - ~rate - tasa de crecimiento (f.)
Ach du liebes Geld!: Von der Kunst, mit Gold und Aktien, Cash und Immobilien finanziell über die Runden zu kommen und nebenbei die Inflation zu besiegen
Investieren im Zeitalter exzessiver Staatsverschuldung, ultraexpansiver Geldpolitik und zunehmender Schuldenschnitte: Wer kein kontrolliertes Risiko nimmt, verliert!
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