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PRÜFERQUALIFIZIERUNG DEUTSCH
amew
n Fr or
B1–B2
ea
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k
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on Eur
Referenc
m
om
www.telc.net
HANDREICHUNG
PRÜFERQUALIFIZIERUNG DEUTSCH
B1–B2
Diese Publikation und ihre Teile sind urheberrechtlich geschützt.
Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf
deshalb der vorliegenden schriftlichen Einwilligung des Herausgebers.
Anhang 107
Präsentation zur Prüferqualifizierung 107
Lösungsvorschlag für die Mindmaps 115
4
t e l c P r ü f u n g e n u n d d e r G e m e i n s a m e e u r o p ä i s c h e R e f e r e n z r a h m e n f ü r S p r a c h e n ( G E R )
Die Prüfungen aus dem Programm der telc – language tests sind den Qualitätskriterien der Association
of Language Testers in Europe (ALTE) verpflichtet. Dazu gehört unter anderem, dass sich die Testkon-
strukteure auf ein externes Referenzsystem beziehen und diesen Bezug schlüssig unter Beweis stellen.
telc Prüfungen fußen auf dem Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER). Inhalte
und Testformate sind an die GER-Skalen angebunden. Die telc Testentwickler entwickeln Bewertungs-
kriterien entweder direkt aus den relevanten Kann-Beschreibungen des GER heraus oder nehmen die
Kann-Beschreibungen als Bezugspunkt. Für Prüferinnen und Prüfer ist es deshalb wesentlich, sich an-
hand des GER zu kalibrieren. Den Anspruch des GER-Bezugs weisen die telc Testexperten regelmäßig
mit Hilfe der vom Europarat erarbeiteten Methoden nach.
Bei telc – language tests kann man sich darauf verlassen: B1 ist tatsächlich B1 und B2 ist tatsächlich B2!
Der Gemeinsame europäische Referenzrahmen stellt eine gemeinsame Basis für die Entwicklung von
zielsprachlichen Lehrplänen, curricularen Richtlinien, Prüfungen, Lehrwerken, usw. in ganz Europa dar.
Er beschreibt umfassend, welche Kenntnisse und Fertigkeiten Sprachlernende entwickeln müssen, um
in der Lage zu sein, kommunikativ erfolgreich zu handeln. Die Beschreibung deckt auch den kulturellen
Kontext ab, in den Sprache eingebettet ist. Der Referenzrahmen definiert auch Kompetenzniveaus, so
dass man Lernfortschritte lebenslang und auf jeder Stufe des Lernprozesses international vergleichbar
messen kann.
Der Gemeinsame europäische Referenzrahmen soll dazu dienen, kommunikative Barrieren zu überwinden,
die aus den Unterschieden zwischen den Bildungssystemen in Europa entstehen und die der Kommuni-
kation unter Personen, die mit der Vermittlung moderner Sprachen befasst sind, im Wege stehen. Er stellt
Werkzeuge zur Verfügung für Verantwortliche im Bildungswesen, für Lehrwerksautoren, Lehrerausbilder,
Prüfungsanbieter usw., die ihre Tätigkeiten reflektieren wollen, um ihre Bemühungen einzuordnen und
zu koordinieren sowie sicherzustellen, dass sie die wirklichen Bedürfnisse der Lernenden, für die sie ver-
antwortlich sind, befriedigen. Indem er eine gemeinsame Basis für die explizite Beschreibung von Zielen,
Inhalten und Methoden zur Verfügung stellt, erhöht der Referenzrahmen die Transparenz von Kursen,
Lehrplänen, Richtlinien und Qualifikationsnachweisen und trägt dadurch zu einer Verstärkung der interna-
tionalen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der modernen Sprachen bei.
Die Bereitstellung objektiver Kriterien für die Beschreibung von Sprachkompetenz erleichtert die gegen-
seitige Anerkennung von Qualifikationsnachweisen, die in unterschiedlichen Kontexten erworben wurden,
und fördert so auch die Mobilität in Europa.1
1
emeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen: Lernen, lehren, beurteilen. Council for Cultural Co-operation, Education Committee,
G
Modern Languages Division, Strasbourg. Cambridge University Press 2001, S. 1. (in Deutsch: Langenscheidt, S. 14)
Globalskala2
Kompetente C2 Kann praktisch alles, was er/sie liest oder hört, mühelos verstehen. Kann
Sprach- Informationen aus verschiedenen schriftlichen und mündlichen Quellen
verwendung zusammenfassen und dabei Begründungen und Erklärungen in einer
zusammenhängenden Darstellung wiedergeben. Kann sich spontan, sehr
flüssig und genau ausdrücken und auch bei komplexeren Sachverhalten
feinere Bedeutungsnuancen deutlich machen.
Kompetente C1 Kann ein breites Spektrum anspruchsvoller, längerer Texte verstehen und
Sprach- auch implizite Bedeutungen erfassen. Kann sich spontan und fließend
verwendung ausdrücken, ohne öfter deutlich erkennbar nach Worten suchen zu müs-
sen. Kann die Sprache im gesellschaftlichen und beruflichen Leben oder in
Ausbildung und Studium wirksam und flexibel gebrauchen. Kann sich klar,
strukturiert und ausführlich zu komplexen Sachverhalten äußern und dabei
verschiedene Mittel zur Textverknüpfung angemessen verwenden.
Selbstständige B2 Kann die Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakten
Sprach- Themen verstehen. Versteht im eigenen Spezialgebiet auch Fachdiskus-
verwendung sionen. Kann sich so spontan und fließend verständigen, dass ein normales
Gespräch mit Muttersprachlern ohne größere Anstrengung auf beiden
Seiten gut möglich ist. Kann sich zu einem breiten Themenspektrum klar
und detailliert ausdrücken, einen Standpunkt zu einer aktuellen Frage er-
läutern und die Vor- und Nachteile verschiedener Möglichkeiten angeben.
Selbstständige B1 Kann die Hauptpunkte verstehen, wenn klare Standardsprache verwen-
Sprach- det wird und wenn es um vertraute Dinge aus Arbeit, Schule, Freizeit usw.
verwendung geht. Kann die meisten Situationen bewältigen, denen man auf Reisen im
Sprachgebiet begegnet. Kann sich einfach und zusammenhängend über
vertraute Themen und persönliche Interessengebiete äußern. Kann über
Erfahrungen und Ereignisse berichten, Träume, Hoffnungen und Ziele
beschreiben und zu Plänen und Ansichten kurze Begründungen oder Erk-
lärungen geben.
Elementare A2 Kann Sätze und häufig gebrauchte Ausdrücke verstehen, die mit Bereichen
Sprach- von ganz unmittelbarer Bedeutung zusammenhängen (z.B. Informationen
verwendung zur Person und zur Familie, Einkaufen, Arbeit, nähere Umgebung). Kann
sich in einfachen, routinemäßigen Situationen verständigen, in denen es um
einen einfachen und direkten Austausch von Informationen über vertraute
und geläufige Dinge geht. Kann mit einfachen Mitteln die eigene Herkunft
und Ausbildung, die direkte Umgebung und Dinge im Zusammenhang mit
unmittelbaren Bedürfnissen beschreiben.
Elementare A1 Kann vertraute, alltägliche Ausdrücke und ganz einfache Sätze verstehen
Sprach- und verwenden, die auf die Befriedigung konkreter Bedürfnisse zielen.
verwendung Kann sich und andere vorstellen und anderen Leuten Fragen zu ihrer
Person stellen – z.B. wo sie wohnen, was für Leute sie kennen oder was
für Dinge sie haben – und kann auf Fragen dieser Art Antwort geben.
Kann sich auf einfache Art verständigen, wenn die Gesprächspartnerinnen
oder Gesprächspartner langsam und deutlich sprechen und bereit sind zu
helfen.
2
GER, S. 35
„Bei der mündlichen Interaktion handeln Sprachverwendende abwechselnd als Sprechende und
Hörende … Während einer Interaktion werden ständig Rezeptions- und Produktionsstrategien verwen-
det. Ferner gibt es Klassen von kognitiven und kooperativen Strategien (auch Diskurs- oder Koopera-
tionsstrategien genannt), die die Kooperation und Interaktion steuern, wie etwa Sprecherwechsel, sich
auf ein Thema einigen und darauf, wie man sich ihm nähert …“ 4
C2 Kann klar, flüssig und gut strukturiert sprechen und seinen Beitrag so logisch aufbauen, dass
es den Zuhörern erleichtert wird, wichtige Punkte wahrzunehmen und zu behalten.
C1 Kann komplexe Sachverhalte klar und detailliert beschreiben und darstellen und dabei un-
tergeordnete Themen integrieren, bestimmte Punkte genauer ausführen und alles mit einem
angemessenen Schluss abrunden.
B2 Kann Sachverhalte klar und systematisch beschreiben und darstellen und dabei wichtige
Punkte und relevante stützende Details angemessen hervorheben.
Kann zu einer großen Bandbreite von Themen aus seinen/ihren Interessengebieten klare und
detaillierte Beschreibungen und Darstellungen geben, Ideen ausführen und durch untergeord-
nete Punkte und relevante Beispiele abstützen.
B1 Kann relativ flüssig eine unkomplizierte, aber zusammenhängende Beschreibung zu Themen
aus seinen/ihren Interessengebieten geben, wobei die einzelnen Punkte linear aneinander
gereiht werden.
A2 Kann eine einfache Beschreibung von Menschen, Lebens- oder Arbeitsbedingungen, Alltag-
sroutinen, Vorlieben oder Abneigungen usw. geben, und zwar in kurzen, listenhaften Abfolgen
aus einfachen Wendungen und Sätzen.
A1 Kann sich mit einfachen, überwiegend isolierten Wendungen über Menschen und Orte äu-
ßern.
3
GER, S. 63.
4
GER, S. 78.
5
GER, S. 64.
C2 Geherrscht idiomatische und umgangssprachliche Wendungen gut und ist sich der jeweiligen
Konnotationen bewusst. Kann ein großes Repertoire an Graduierungs- und Abtönungsmit-
teln weitgehend korrekt verwenden und damit feinere Bedeutungsnuancen deutlich machen.
Kann bei Ausdrucksschwierigkeiten so reibungslos neu ansetzen und umformulieren, dass die
Gesprächspartner kaum etwas davon bemerken.
C1 Kann sich beinahe mühelos spontan und fließend ausdrücken. Beherrscht einen großen Worts-
chatz und kann bei Wortschatzlücken problemlos Umschreibungen gebrauchen; offensichtliches
Suchen nach Worten oder der Rückgriff auf Vermeidungsstrategien sind selten; nur begrifflich
schwierige Themen können den natürlichen Sprachfluss beeinträchtigen.
B2 Kann die Sprache gebrauchen, um flüssig, korrekt und wirkungsvoll über ein breites Spektrum
allgemeiner, wissenschaftlicher, beruflicher Themen oder über Freizeitthemen zu sprechen und
dabei Zusammenhänge zwischen Ideen deutlich machen. Kann sich spontan und mit guter Be-
herrschung der Grammatik verständigen, praktisch ohne den Eindruck zu erwecken, sich in dem,
was er/sie sagen möchte, einschränken zu müssen; der Grad an Formalität ist den Umständen
angemessen.
Kann sich so spontan und fließend verständigen, dass ein normales Gespräch und anhaltende
Beziehungen zu Muttersprachlern ohne größere Anstrengungen auf beiden Seiten gut möglich
sind. Kann die Bedeutung von Ereignissen und Erfahrungen für sich selbst hervorheben und
Standpunkte durch relevante Erklärungen und Argumente klar begründen und verteidigen.
B1 Kann sich mit einiger Sicherheit über vertraute Routineangelegenheiten, aber auch über andere
Dinge aus dem eigenen Interessen- oder Berufsgebiet verständigen. Kann Informationen aus-
tauschen, prüfen und bestätigen, mit weniger routinemäßigen Situationen umgehen und erklären,
warum etwas problematisch ist. Kann Gedanken zu eher abstrakten kulturellen Themen aus-
drücken, wie z.B. zu Filmen, Büchern, Musik usw.
Kann ein breites Spektrum einfacher sprachlicher Mittel einsetzen, um die meisten Situ-
ationen zu bewältigen, die typischerweise beim Reisen auftreten. Kann ohne Vorbereitung an
Gesprächen über vertraute Themen teilnehmen, persönliche Meinungen ausdrücken und Infor-
mationen austauschen über Themen, die vertraut sind, persönlich interessieren oder sich auf das
alltägliche Leben beziehen (z.B. Familie, Hobbys, Arbeit, Reisen und aktuelles Geschehen).
A2 Kann sich relativ leicht in strukturierten Situationen und kurzen Gesprächen verständigen, sofern
die Gesprächspartner, falls nötig, helfen. Kann ohne übermäßige Mühe in einfachen Routi-
negesprächen zurechtkommen; kann Fragen stellen und beantworten und in vorhersehbaren
Alltagssituationen Gedanken und Informationen zu vertrauten Themen austauschen.
Kann sich in einfachen, routinemäßigen Situationen verständigen, in denen es um einen unkom-
plizierten und direkten Austausch von Informationen über vertraute Routineangelegenheiten in
Zusammenhang mit Arbeit und Freizeit geht. Kann sehr kurze Kontaktgespräche führen, versteht
aber kaum genug, um das Gespräch selbst in Gang halten zu können.
A1 Kann sich auf einfache Art verständigen, doch ist die Kommunikation völlig davon abhängig, dass
etwas langsamer wiederholt, umformuliert oder korrigiert wird. Kann einfache Fragen stellen
und beantworten, einfache Feststellungen treffen oder auf solche reagieren, sofern es sich um
unmittelbare Bedürfnisse oder um sehr vertraute Themen handelt.
6
GER, S. 79.
GER-Unterskalen
GER-Unterskalen
Mindmap B1
B1
Mindmap B2
B2
Anzahl Prüfungsteilnehmende
zwei zwei zwei
Bei ungerader Teilnehmerzahl oder Bei ungerader Teilnehmerzahl werden Bei ungerader Teilnehmerzahl oder
Einzelanmeldung wird ein Teilnehmen- drei TN zusammen geprüft. Bei Einzelanmeldung wird ein TN allein
der (TN) allein geprüft, wobei ein Einzelanmeldung wird ein TN allein geprüft, wobei ein Prüfender die Rolle
Prüfender die Rolle des zweiten TN geprüft. des zweiten TN übernimmt.
übernimmt.
Teil 2: Dialog zwischen den TN Teil 2: Dialog zwischen den TN Teil 2A: Monolog jeweils eines TN
Teil 2B: Dialog zwischen den TN oder
mit den Prüfenden
Teil 3: Dialog zwischen den TN Teil 3: Dialog zwischen den TN Teil 3: Dialog zwischen den TN
1 Aussprache/Intonation
2 Flüssigkeit
3 Korrektheit
4 Wortschatz
Bewertung
Vier Möglichkeiten Vier Möglichkeiten Sechs Möglichkeiten
Teil 1 Teil 1 B2
gut gut
B1 A2 0
1 A B C D
1 A B C D
erfüllt erfüllt erfüllt erfüllt erfüllt
2 A B C D 2 A B C D
3 A B C D
3 A B C D
4 A B C D
4 A B C D
Maximale Punktzahl
75 Punkte 75 Punkte 100 Punkte
(25 % der möglichen Höchstpunktzahl (25 % der möglichen Höchstpunktzahl (Auf dem Zertifikat werden die drei Sub-
der Gesamtprüfung) der Gesamtprüfung) tests Sprechen, Schreiben sowie Hören,
Lesen, Sprachbausteine separat
ausgewiesen.)
Mündlicher Ausdruck
Teil
Teil 2:
2: Über ein Thema
Gespräch sprechen
über ein Thema SieTeil
haben Gemeinsam
3: zwei
Gemeinsam eine
etwas
etwas
Wochen Urlaub Aufgabe und inlösen
planen
planen
gemacht dieser Zeit einige nette Deutsche kennen gelernt. Vor dem
Teil 1 Einander kennenlernen
Mündlicher Ausdruck
Mündlicher Ausdruck
Ende
Siedes Urlaubs
Sie haben in einer Zeitschrift etwas zum Thema „Gruppenreisen“
haben und bevor
gelesen.
zwei Wochen Ihre Bekannten
Berichten
Urlaub Sie alle
und wieder
Ihrer Gesprächs-
gemacht in diesernach
ZeitHause
einigefahren, möchten kennen
nette Deutsche Sie einegelernt.
Abschiedsparty
Vor dem
Unterhalten Sie sich mit Ihrer Partnerin bzw. partnerin/Ihrem
Ihrem Partner über folgende Themen: feiern.
Gesprächspartner darüber. EndeSiedeshaben dieund
Urlaubs Aufgabe, zusammen
bevor Ihre Bekanntenmit alle
Ihrem Gesprächspartner/Ihrer
wieder Gesprächspartnerin
nach Hause fahren, möchten diese Party
Sie eine Abschiedsparty
zu feiern.
Ihre Gesprächspartnerin/Ihr Gesprächspartner hat eineplanen.
andere Überlegen
Sie Meinung Sie
haben diedazu sich, was
gelesen
Aufgabe, allesberichtet
und
zusammen zumit
tunIhrem
istIhnen
und wer welche AufgabenGesprächspartnerin
Gesprächspartner/Ihrer übernimmt. diese Party
auch darüber. Siezuhaben sich
planen. schon diese
Überlegen Listewas
Sie sich, gemacht.
alles zu tun ist und wer welche Aufgaben übernimmt.
Unterhalten Sie sich dann mit Ihrer Gesprächspartnerin/Ihrem
Sie habenGesprächspartner über gemacht.
sich schon diese Liste das Thema. Sagen
NameSie Ihre Meinung und erzählen Sie von eigenen Erfahrungen.
1061-S30-000001
noch andere
lernen undLeute)?
telc Deutsch B2* Leute kennen hat immer
##1061-S30-000001
noch andere Leute)?
Gesellschaft. Außerdem ist ein Rei-
© telc gGmbH, Frankfurt a. M., telc Deutsch B1, 2019
Die Prüfenden können außerdem noch weitere Fragen stellen. seführer dabei, der einem die Se-
henswürdigkeiten zeigt.“
2014
2014
Einander kennenlernen 1–2 Minuten Wird nicht bewertet
2014
2014
© telc gGmbH, Frankfurt a. M., telc Deutsch B1, 2014
B1,B1,
B1,B1,
Sabine Klostermann, 33 Jahre, Bürokauffrau
Deutsch
Deutsch
telcDeutsch
telcDeutsch
Teil 1 Über Erfahrungen sprechen 5–6 Minuten 25 Punkte
gGmbH
telcgGmbH
Frankfurta. a.M.,M.,telc
a. a.M.,M.,telc
Mögliche Zusatzthemen für Prüfende sind
Teil
– wie er2 Diskussion 5–6 Minuten 25 Punkte
Frankfurt
oder sie das Wochenende verbringt
gGmbH,Frankfurt
Frankfurt
25
telc
– welche Hobbys er oder sie hat
ca . 15 Minu ten Mündlicher Ausdruck Entscheiden
Entscheiden SieSie
zuerst,
zuerst,waswasSieSiemachen
machenmöchten
möchtenund undwarum.
warum.
©©
gGmbH,
Tragen SieSie
Ihrem Partner Ihre
IhreIdeen
Ideenvor
vorund
undbegründen
begründenSie Siesie.
Teil 3 Gemeinsam etwas planen 5–6 Minuten 25 Punkte
telcgGmbH,
telcgGmbH,
Tragen Ihrem Partner sie.
Reagieren
ReagierenSieSie
aufauf
diedie
Ideen
IdeenIhres
IhresPartners
Partnersbzw.
bzw.Ihrer
IhrerPartnerin
Partnerinund
unddie
dieBegründungen.
Begründungen.
©©telc
©©telc
Teilnehmer/in A/B/C Einigen SieSie
Einigen sich aufauf
sich einen
einengemeinsamen
gemeinsamenProgrammvorschlag.
Programmvorschlag.
Stellen Sie sich Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin vor. Sie können z. B. darüber sprechen, warum Sie Teilnehmer/in A/B/C
20190718_5061-B00-010301_JC.indd 18 18.07.19 14:20 Übungstest 11
Übungstest
Deutsch lernen, welche Interessen oder Hobbys Sie haben oder wie Sie sich auf die Prüfung vorbereitet Übungstest 1
haben usw.
20142409_5061-B00-010204_JC.indd 22 22
20142409_5061-B00-010204_JC.indd
Teil 2: Diskussion
Diskussion 24.09.14 15:11
24.09.14 15:11
20142409_5061-B00-010204_JC.indd 20 24.09.14 15:11
Lesen Sie folgenden Text aus einer Zeitschrift. Diskutieren Sie mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin über
26 Diese Kontaktaufnahme wird nicht bewertet. den Inhalt des Textes, bringen Sie Ihre Erfahrungen ein und äußern Sie Ihre Meinung. Begründen Sie Ihre
ca . 15 Minu ten Mündlicher Ausdruck
Argumente. Sprechen Sie über mögliche Lösungen.
Teilnehmer/in A/B/C 28
ca . 15 Minu ten Mündlicher Ausdruck
Präsentation
Teil 1: Über Erfahrungen sprechen
Teilnehmer/in A und B
Mündlicher Ausdruck
Sie sollen kurz Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin eines der folgenden Themen präsentieren (die Stichpunkte
in den Klammern können Ihnen dabei helfen). Sie haben dazu ca. zwei Minuten Zeit. Nach Ihrer Präsentation
Teil 3: Gemeinsam etwas planen
Problemlösung
beantworten Sie die Fragen Ihres Partners oder Ihrer Partnerin.
Getrennte Schulen für Mädchen und Jungen?
Mündlicher Ausdruck
Eine Gruppe von Senioren (60 Jahre und älter) möchte eine Reise durch Deutschland, Österreich oder die
Studie
Nachdem Ihr Partner oder Ihre Partnerin ebenfalls sein bzw. ihr Thema präsentiert hat, stellen Sie ihm oder Schweiz machen.plädiert für
Sie sollen derdie getrennte
Gruppe Schulerziehung
bei der Planung und beim Erstellen eines Programms helfen.
ihr einige Fragen, die Sie interessieren. Während der Präsentation unterbrechen Sie Ihren Partner oder Ihre Sollen Mädchen und Jungen zukünftig wieder getrennte Schulen besuchen? Dafür jedenfalls plä-
Überlegen Sie, wie Sie der Gruppe helfen können, und machen Sie Ihrem Partner/Ihrer Partnerin Vorschläge.
Partnerin möglichst nicht. diert eine Studie des Instituts für sozialpädagogische Forschung (ISF) in Hannover.
Entwickeln Sie dann gemeinsam einen Plan und ein Programm für die Reisegruppe.
Die Studie geht davon aus, dass im herkömmlichen koedukativen Schulsystem für die Angehörigen
der beiden Geschlechter, besonders in den naturwissenschaftlichen Fächern, keine Chancen-
gleichheit bestehe und junge Frauen in der Entfaltung ihrer Möglichkeiten eingeschränkt würden.
Dies belegt unter anderem eine Umfrage, die vom ISF an mehreren Gymnasien durchgeführt wur-
* In Ungarn tragen
• Ein Buch, diegelesen
das Sie Teile haben
der Mündlichen Prüfungen
(Thema, Autor, Ihre andere Bezeichnungen.
Meinung usw.) de. Schülerinnen gelten bei nicht wenigen männlichen Lehrern und Schülern als unbegabt für
naturwissenschaftliche Fächer. Es wird behauptet, Mädchen könnten zwar gut auswendig lernen,
oder ihnen fehle aber in Wirklichkeit das Verständnis für Physik, Chemie und Biologie.
• Einen Film, den Sie gesehen haben (Thema und Handlung, Schauspieler,
Ihre Meinung usw.) Junge Frauen fühlen sich daher diskriminiert und zurückgesetzt und können nicht mehr ihre wirk-
liche Leistung erbringen. Das ISF schlägt vor, Jungen und Mädchen von der siebten Klasse an
oder getrennt zu unterrichten. Modellversuche in Nordrhein-Westfalen geben dem Institut Recht: Dort
werden an einigen Schulen Mädchen in den Naturwissenschaften getrennt von den Jungen unter-
• Eine Reise, die Sie unternommen haben (Ziel, Zeit, Land und Leute,
Sehenswürdigkeiten usw.) Handreichung
richtet und sie erzielen · Prüferqualifizierung
im Durchschnitt DeutschalsB1–B2
wesentlich bessere Lernerfolge Schülerinnen an ko-
edukativen Schulen.
B2, 2011
B2, 2011
oder
Demgegenüber verweist eine Sprecherin des Kultusministeriums darauf, dass sie die getrennte
17
Durchführung und Struktur der Mündlichen Prüfungen
19
ca. 15 Minuten Mündlicher Ausdruck 20
ca. 15 Minuten Mündlicher Ausdruck
Teilnehmer/in A und B
Teilnehmer/in A
Teil 1 Kontaktaufnahme
Mündlicher Ausdruck
Teil 2 Gespräch über ein Thema
Mündlicher Ausdruck
Unterhalten Sie sich mit Ihrer Partnerin bzw. Ihrem Partner über folgende Themen:
Sie haben in einer Zeitschrift etwas zum Thema „Arbeiten weit weg von zu Hause“ gelesen.
Berichten Sie Ihrer Partnerin bzw. Ihrem Partner, welche Informationen Sie haben.
• Name
Ihre Partnerin bzw. Ihr Partner hat zum gleichen Thema andere Informationen und berichtet auch darüber.
• woher sie oder er kommt
Unterhalten Sie sich danach über das Thema. Erzählen Sie von persönlichen Erfahrungen, stellen Sie
Fragen und reagieren Sie auf die Fragen Ihrer Partnerin bzw. Ihres Partners.
• wie sie oder er wohnt (Wohnung, Haus, Garten …)
• Familie
22
ca. 15 Minuten Mündlicher Ausdruck
Die Prüfenden können außerdem noch weitere Fragen stellen.
Teilnehmer/in A und B
1 0 3
6 4
1
Teil 3 Gemeinsam eine Aufgabe lösen
Mündlicher Ausdruck
Sie und Ihr Partner oder Ihre Partnerin arbeiten in einer mittelständischen Elektronik-Firma.
Ihre Aufgabe ist es, den mehrtägigen Besuch einer Gruppe ausländischer Kunden zu organisieren.
Hier einige Punkte, die Ihnen bei Ihrer Planung helfen:
abends nicht zu Hause bin. Die meiste Zeit bin ich auf Baustellen und muss dann dort am
ort übernachten. oft schlafe ich im Hotel, gelegentlich aber auch im eigenen LKW. Als ich
– Abholung am Ankunftstag? diesen Job anfing, fand ich Reisen ganz toll, aber inzwischen ist es nicht mehr so toll, immer
– Gemeinsames Abendessen?
Wie oft? Wann? Wer soll teilnehmen?
telc Deutsch B1+ Beruf • Übungstest 1 Familienname · Surname · Apellido · Nom · Cognome · Soyadı · Фамилия
–…
Geburtsort · Place of Birth · Lugar de nacimiento · Lieu de naissance · Luogo di nascita · Doğum yeri · Место рождения 00
# 1034-S30-000001
00
00
Muttersprache · First Language · Lengua materna · Langue maternelle · Madrelingua · Anadili · Родной язык 00
männlich · male · masculino · masculin · maschile · erkek · мужской 01
weiblich · female · femenino · féminin · femminile · kadın · жeнский
01
01
© telc GmbH, Frank fur t a. M., telc Deutsch B1+, 2009
B1+, 2009
Prüfungszentrum · Examination Centre · Centro examinador · Centre d’examen · Centro d’esame · Sınav merkezi · ͎͇͓͔͇̈́͑͌͝͏͕͔͔͕͚͍͔͌͗͌͋͌͞͏͌
Entscheiden Sie zuerst, was Sie machen möchten und warum. Example: 17 February 2009
Prüfungsdatum · Date of Examination · Fecha del examen · Date d’examen · Data dell’esame · Sınav tarihi · Дaта экзамена
Tragen Sie Ihrem Partner Ihre Ideen vor und begründen Sie sie.
Reagieren Sie auf die Ideen Ihres Partners bzw. Ihrer Partnerin und die Begründungen.
telc
Frank
Einigen Sie sich auf einen gemeinsamen Programmvorschlag. Testversion · Test Version · Versión del examen · Version d’examen · Versione d’esame · Sınav sürümü · Тестовая версия
© telc GmbH,©
Einleitung 2 Minuten
Teil 1 Präsentieren 6 Minuten 25
Punkte
3
26
ca. 17–18 Minuten Mündlicher Ausdruck
27
ca . 17–18 Minu t en Mündlicher Ausdruck
Machen Sie sich mit der / dem anderen Prüfungsteilnehmenden bekannt, falls Sie sich noch nicht kennen.
Teil 1 Präsentieren
Mündlicher Ausdruck
Sie könnten über Ihre Arbeit sprechen oder aber auch über Ihre besonderen Interessen oder Hobbys. Sollten
Es wird erwartet, dass Sie vor der Prüfung eine kurze Präsentation oder Beschreibung vorbereitet haben.
Sie sich untereinander bereits kennen, können Sie dieses Gespräch sehr kurz halten.
Dies kann die Erläuterung oder Beschreibung eines Produktes, eines Arbeitsablaufes, eines Betriebs oder
einer Abteilung sein. Sie können aber auch über eine interessante Veröffentlichung bzw. über eine neue
Arbeitstechnik sprechen.
Sie dürfen während Ihrer Präsentation Notizen oder Bilder verwenden, mit denen Sie sich vorbereitet haben.
Bitte achten Sie jedoch darauf, dass Sie nicht von Ihren Notizen direkt ablesen.
28
Ihre kurze Präsentation sollte nicht länger als 2 ½ Minuten dauern. Bereiten Sie sich darauf vor, dass Ihre
ca . 17–18 Minu ten Mündlicher Ausdruck
Gesprächspartnerin bzw. Ihr Gesprächspartner Ihnen Fragen stellen wird.
Teilnehmer/in A und B (C) Wenn Ihre Gesprächspartnerin bzw. Ihr Gesprächspartner ihre / seine Präsentation vorträgt, notieren Sie
sich bitte Fragen, die Sie anschließend stellen können.
Teil 2 Diskutieren/Argumentieren, Variante 1
Mündlicher Ausdruck
Lesen Sie den folgenden Text aus einer Zeitung. Diskutieren Sie die Aussagen des Textes mit Ihrer
Gesprächspartnerin/Ihrem Gesprächspartner. Äußern Sie Ihre Meinung zum Thema und nennen Sie einige
Beispiele, die Ihre Meinung unterstützen. Führen Sie dazu auch Beispiele aus Ihrer Firma an.
Arbeiten im Großraumbüro
Ein Beispiel für ein Großraumbüro ist Man kann diese Sichtweise allerdings auch
der Newsroom bei einer amerikanischen umdrehen: Bei der Zeitung geht es doch
Zeitung – jener Ort, wo die Nachrichten um kollektive Arbeit. Viele erfolgreiche
der Welt zusammenlaufen und jeden Tag Projekte entstehen aus informellen Ge-
eine neue Ausgabe der Zeitung redak- sprächen der Kollegen im Großraumbüro
tionell erstellt wird. Wahrscheinlich hängt untereinander. Da sitzen Programmierer
© telc GmbH, Frank furt a. M., telc Deutsch B2+ Beruf, 2010
© telc GmbH, Frank furt a. M., telc Deutsch B2+ Beruf, 2010
die Erfindung des Newsrooms mit eher in unmittelbarer Nähe der Redaktion,
praktischen Gründen zusammen – viele der Grafik oder des Politik- oder Sport-
Reporter konnten platzsparend unter- Ressorts. Damit ermöglicht man einen sehr
© telc GmbH, Frankfurt a. M., telc Deutsch B2+ Beruf, 2010
gebracht werden, und die Chefs von der produktiven kommunikativen Austausch.
Einsatzleitung, die oft an einem erhöhten
Standort in einer Bürolandschaft ange- Kurzum: Wenn alle Mitarbeiter einer Firma
siedelt waren, konnten auf einen Blick hochmodern vernetzt in ihren Einzelzim-
erkennen, welche Kollegen gerade da 30
mern sitzen und die Erledigung der Arbeit
ca. 17–18 Minuten Mündlicher Ausdruck
waren. Das Ganze wirkt seltsam, weil das nur noch virtuell gesteuert wird, bleibt die
Recherchieren am Telefon oder PC doch zwischenmenschliche Kommunikation auf
eigentlich Vertraulichkeit und Stille erfor- der Strecke. Teilnehmer/in A
dert und das Schreiben dann sowieso eine
kreative und stille Tätigkeit ist, die man in
einem Raum voller Lärm und Aufgeregt- Teil 3 Aushandeln / Verhandeln / Konsens herstellen
Mündlicher Ausdruck
heit nicht gut erledigen kann. telc Deutsch B2+ Beruf – Modelltest 1
Beispiel 1
© telc GmbH, Frankfurt a. M., telc Deutsch B2+ Beruf, 2015
Situation
telc Deutsch B2+ Beruf – Modelltest 1
Die Abteilung, in der Sie arbeiten, arbeitet seit Jahren eng und erfolgreich mit einer anderen Abteilung
5035-B00-010101_D(B2 plus)-Beruf-Mod1.indd 27 09.09.2010 16:15:3
zusammen. Jetzt soll die Abteilung, in der Sie arbeiten, auf den neuen Campus (ein neues Betriebsgelände)
verlegt werden. Der neue Campus ist 10 Kilometer vom jetzigen Standort weg.
Aufgabe
Überlegen Sie sich Argumente gegen den Umzug und sprechen mit Ihrer Kollegin / Ihrem
Kollegen (Ihrer Gesprächspartnerin / Ihrem Gesprächspartner) darüber. Erläutern Sie die
Nachteile, die der Umzug mit sich bringen würde (viele informelle Kontakte gehen verlo-
ren; die Informationswege werden länger; das Gefühl, zusammen an einem Produkt zu
arbeiten, wird
telc Deutsch B2+ Beruf –kleiner;
Übungstest 1Kunden wissen nicht, wen sie besuchen sollen; Arbeiten werden
doppelt oder gar nicht ausgeführt usw.).
20171006_5035-B00-010203_HR.indd 28 10/6/2017 12:39:46 PM
Es gibt drei Teile, die sich aus insgesamt fünf Unterteilen zusammensetzen:
Maximale Punktzahl
Inhaltliche Angemessenheit/
Sprachliche Angemessenheit (II–V)
Aufgabenbewältigung (I)
Teil 1A 5 II Aussprache/Intonation 15
Teil 1B 5 III Flüssigkeit 10
Teil 2A 15 IV Korrektheit 10
Teil 2B 5 V Wortschatz 15
Teil 3 20
24
16 Minu ten Sprechen
Teil 1
Über Erfahrungen und Meinungen sprechen
Sprechen
Prüfer
Das sagt die Prüferin bzw. der Prüfer:
Teil 1A
Warum haben Sie gerade dieses Bild gewählt?
Was fällt Ihnen zu der Tätigkeit ein?
© telc gGmbH, Frankfurt a. M., Übungstest 1, telc Deutsch B1·B2 Beruf, 2016
© telc gGmbH, Frankfurt a. M., Übungstest 1, telc Deutsch B1·B2 Beruf, 2016
Teil 1B
Lassen Sie uns über „Arbeit in einer Bäckerei“ sprechen.
34
16 Minu ten Sprechen
Mögliche Prüferfragen B1: Mögliche Prüferfragen B2:
• Welche Probleme kann es geben? • Welche Probleme könnten Sie sich bei der Teilnehmer/in A und B
• Würden Sie gern in diesem Bereich, also in Arbeit in einer Bäckerei vorstellen?
einer Bäckerei, arbeiten? • Was würde Ihnen an der Arbeit in einer
Warum? / Warum nicht? Bäckerei gefallen? Was nicht? Teil 3 Gemeinsam eine Aufgabe lösen
• Was gibt es in einer Bäckerei zu kaufen? • Könnten Sie ein bisschen beschreiben, welche
Wie ist das z. B. in dem Land, aus dem Sie Produkte in Bäckereien angeboten werden, z. B. Situation:
kommen? in dem Land, aus dem Sie kommen (oder hier)? Sie arbeiten in einem mittelgroßen Unternehmen der Holzverarbeitung (Massivholz: Zargen, Rahmen,
Welche Unterschiede zu Deutschland gibt es? Türen und Fenster usw.). Ihr Chef möchte einen alten Lagerraum am Ende des Werkstattgebäudes mit
Zugang zum Innenhof als Pausen- und Aufenthaltsraum für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur
Verfügung stellen.
Sprechen
Ihre Aufgabe ist es, aus dem Lagerraum einen angenehmen Pausenraum zu machen.
telc Deutsch B1·B2 Beruf, Übungstest 1
Aufgabe:
20160822_5066-B00-010101_HR.indd 24 8/22/2016 4:33:17 PM
Hier einige Punkte, die Ihnen bei der Planung helfen:
• Wände streichen?
• Material zum Ausbau/Umbau
• Einrichtung und Dekoration?
• Getränkeautomat/Teeküche?
• Wer macht die notwendigen
Arbeiten?
• Kostenrahmen
© telc gGmbH, Frankfurt a. M., Übungstest 1, telc Deutsch B1·B2 Beruf, 2017
© telc gGmbH, Frankfurt a. M., Übungstest 1, telc Deutsch B1·B2 Beruf, 2017
• …
Handreichung · Prüferqualifizierung Deutsch B1–B2 Entscheiden Sie zuerst, was Sie machen möchten und warum.
Tragen Sie Ihrer Partnerin/Ihrem Partner Ihre Ideen vor und begründen Sie sie.
Reagieren Sie auf die Ideen Ihrer Partnerin/Ihres Partners und die Begründungen.
Einigen Sie sich auf einen gemeinsamen Vorschlag.
20
Der G E R als Basis für Aufgaben und Bewertungskriterien
MÜNDLICHE
PRODUKTION
ALLGEMEIN
Zusammenhängendes
monologisches Sprechen:
Erfahrungen beschreiben
telc Deutsch B2:
telc Deutsch B1:
Zusammenhängendes
monologisches Sprechen: 0 Einander kennen-
1 Einander
lernen
kennenlernen Argumentieren
1 Über Erfahrungen
2 Über ein Thema
sprechen
sprechen
2 Diskussion
3 Gemeinsam etwas
3 Gemeinsam
planen
etwas planen
MÜNDLICHE INTER-
AKTION ALLGEMEIN
Konversation
Informelle Diskussion
Informationsaustausch
Interviewgespräche
Zielorientierte
Kooperation
telc Deutsch B1, telc Deutsch B1+ Beruf, telc Deutsch B2 und telc Deutsch B2+ Beruf
Die Leistungen der Teilnehmenden werden bei der Prüfung telc Deutsch B1 und telc Deutsch B2 nach
den folgenden Kriterien bewertet:
Kriterium 1: Ausdrucksfähigkeit
Kriterium 2: Aufgabenbewältigung
Kriterium 3: Formale Richtigkeit
Kriterium 4: Aussprache und Intonation
Linguistische Kompetenzen:
• Spektrum sprachlicher Mittel
allgemein AUSDRUCKSFÄHIGKEIT
• Wortschatzspektrum
• Wortschatzbeherrschung
Strategische Kompetenzen:
• Um Klärung bitten
• Sprecherwechsel
• Kooperieren
• Kompensieren
AUFGABEN-
BEWÄLTIGUNG
Pragmatische Kompetenzen:
• Sprecherwechsel
• Themenentwicklung
• Kohärenz und Kohäsion
• Flüssigkeit (mündlich)
Linguistische Kompetenzen
FORMALE RICHTIGKEIT
• Grammatische Korrektheit
Kriterium 1: AUSDRUCKSFÄHIGKEIT
Bewertet werden inhalts- und rollenbezogene Ausdrucksweise, Wortschatz und die Verwirklichung der
Sprechabsicht.
A voll angemessen.
B im Großen und Ganzen angemessen.
C kaum noch akzeptabel.
D durchgehend nicht ausreichend.
Zeigt eine gute Beherrschung des Grundwortschatzes, macht aber noch elementare Fehler, wenn es darum
geht, komplexere Sachverhalte auszudrücken oder wenig vertraute Themen und Situationen zu bewältigen.
(Unterskala „Wortschatzbeherrschung“, S. 113)
Kriterium 2: AUFGABENBEWÄLTIGUNG
Bewertet werden Gesprächsbeteiligung, Verwendung von Strategien (Diskursstrategien und, falls
erforderlich, Kompensationsstrategien) und Flüssigkeit der Rede.
A voll angemessen.
B im Großen und Ganzen angemessen.
C kaum noch akzeptabel.
D durchgehend nicht ausreichend.
Kann ein einfaches direktes Gespräch über vertraute oder persönlich interessierende Themen beginnen, in
Gang halten und beenden. (Unterskala „Sprecherwechsel“, S. 88/124)
Kann auf ein Grundrepertoire von Sprachmitteln und Strategien zurückgreifen, um zum Fortgang eines
Gesprächs oder einer Diskussion beizutragen.
Kann den Stand einer Diskussion zusammenfassen und so zur Fokussierung eines Gesprächs beitragen.
Kann Teile von dem, was jemand gesagt hat, wiederholen, um das gegenseitige Verstehen zu bekräftigen und
zur Weiterführung eines Gedankens beizutragen. Kann andere auffordern, sich am Gespräch zu beteiligen.
(Unterskala „Kooperieren“, S. 89)
Kann recht flüssig unkomplizierte Geschichten oder Beschreibungen wiedergeben, indem er/sie die
einzelnen Punkte linear aneinander reiht. (Unterskala „Themenentwicklung“, S. 125)
Kann eine Reihe kurzer und einfacher Einzelelemente zu einer linearen, zusammenhängenden Äußerung
verbinden. (Unterskala „Kohärenz und Kohäsion“, S. 125)
Kann sich relativ mühelos ausdrücken und trotz einiger Formulierungsprobleme, die zu Pausen oder in
Sackgassen führen, ohne Hilfe erfolgreich weitersprechen.
Kann sich ohne viel Stocken verständlich ausdrücken, obwohl er/sie deutliche Pausen macht, um die
Äußerungen grammatisch und in der Wortwahl zu planen oder zu korrigieren vor allem, wenn er/sie länger
frei spricht. (Unterskala „Flüssigkeit, mündlich“, S. 129)
Kriterium 1: AUSDRUCKSFÄHIGKEIT
Bewertet werden inhalts- und rollenbezogene Ausdrucksweise, sprachliche Vielfalt und Verwirklichung der
Sprechabsicht.
A voll angemessen.
B im Großen und Ganzen angemessen.
C kaum noch akzeptabel.
D durchgehend nicht ausreichend.
Kann sich klar ausdrücken, ohne dabei den Eindruck zu erwecken, sich in dem, was er/sie sagen möchte,
einschränken zu müssen.
Verfügt über ein hinreichend breites Spektrum sprachlicher Mittel, um klare Beschreibungen zu geben,
Standpunkte auszudrücken und etwas zu erörtern; sucht dabei nicht auffällig nach Worten und verwendet einige
komplexe Satzstrukturen. (Unterskala „Spektrum sprachlicher Mittel allgemein“, S. 110)
Verfügt über einen großen Wortschatz in seinem Sachgebiet, und in den meisten allgemeinen Themenbereichen.
Kann Formulierungen variieren, um häufige Wiederholungen zu vermeiden; Lücken im Wortschatz können
dennoch zu Zögern und Umschreibungen führen. (Unterskala „Wortschatzspektrum“,
S. 112)
Die Genauigkeit in der Verwendung des Wortschatzes ist im Allgemeinen groß, obgleich einige Verwechs
lungen und falsche Wortwahl vorkommen, ohne jedoch die Kommunikation zu behindern. (Unterskala
„Wortschatzbeherrschung“, S. 113)
Kriterium 2: AUFGABENBEWÄLTIGUNG
Bewertet werden Gesprächsbeteiligung, Verwendung von Strategien (Diskursstrategien und, falls
erforderlich, Kompensationsstrategien) und Flüssigkeit.
A voll angemessen.
B im Großen und Ganzen angemessen.
C kaum noch akzeptabel.
D durchgehend nicht ausreichend.
Kann Anschlussfragen stellen, um zu überprüfen, ob er/sie verstanden hat, was ein Sprecher sagen wollte,
und um missverständliche Punkte zu klären. (Unterskala „Um Klärung bitten“, S. 89)
Kann in Gesprächen auf angemessene Weise das Wort ergreifen und dazu verschiedene, geeignete
sprachliche Mittel verwenden. Kann Gespräche auf natürliche Art beginnen, in Gang halten und beenden und
wirksam zwischen Sprecher- und Hörerrolle wechseln.
Kann ein Gespräch beginnen, im Gespräch die Sprecherrolle übernehmen, wenn es angemessen ist, und das
Gespräch, wenn er/sie möchte, beenden, auch wenn das möglicherweise nicht immer elegant gelingt. Kann
Floskeln wie ‘Das ist eine schwierige Frage’ verwenden, um beim Formulieren Zeit zu gewinnen und das Wort
zu behalten. (Unterskala „Sprecherwechsel“, S. 124)
Kann sich auf Aussagen und Folgerungen anderer Sprecher beziehen, daran anknüpfen und so zur
Entwicklung des Gesprächs beitragen.
Kann auf vertrautem Gebiet zum Fortgang eines Gesprächs beitragen, indem er/sie das Verstehen bestätigt,
andere einlädt, sich am Gespräch zu beteiligen usw. (Unterskala „Kooperieren“, S. 89)
Kann etwas klar beschreiben oder erzählen und dabei wichtige Aspekte ausführen und mit relevanten
Details und Beispielen stützen. (Unterskala „Themenentwicklung“, S. 125)
Kann verschiedene Verknüpfungswörter sinnvoll verwenden, um inhaltliche Beziehungen deutlich zu machen.
Kann eine begrenzte Anzahl von Verknüpfungsmitteln verwenden, um seine/ihre Äußerungen zu einem
klaren, zusammenhängenden Text zu verbinden; längere Beiträge sind möglicherweise etwas sprunghaft.
(Unterskala „Kohärenz und Kohäsion“, S. 125)
Kann sich spontan verständigen und drückt sich auch in längeren und komplexeren Redebeiträgen oft mit
bemerkenswerter Leichtigkeit und Flüssigkeit aus.
Kann in recht gleichmäßigem Tempo sprechen. Auch wenn er/sie eventuell zögert, um nach Strukturen oder
Wörtern zu suchen, entstehen kaum auffällig lange Pausen. (Unterskala „Flüssigkeit mündlich“, S. 129)
Gute Beherrschung der Grammatik; gelegentliche Ausrutscher oder nicht-systematische Fehler und kleinere
Mängel im Satzbau können vorkommen, sind aber selten und können oft rückblickend korrigiert werden.
Gute Beherrschung der Grammatik; macht keine Fehler, die zu Missverständnissen führen. (Unterskala
„Grammatische Korrektheit“, S. 114)
Hat eine klare, natürliche Aussprache und Intonation erworben. (Unterskala „Beherrschung der Aussprache und
Intonation“, S. 117)
Kriterium 1: AUSDRUCKSFÄHIGKEIT
Bewertet werden:
• die sprachliche Vielfalt
• die inhalts- und rollenbezogene Ausdrucksweise
• die stimmige Ausdrucksweise im berufsorienterten Kontext
• die Verwirklichung der Sprechabsicht
Die GER-Deskriptoren für das B2+-Niveau entsprechen den Deskriptoren für das B2-Niveau.
Kriterium 2: AUFGABENBEWÄLTIGUNG
Die Bewertung berücksichtigt:
• die Gesprächsbeteiligung (Gesprächseröffnung, Themenwechsel, Nachfragen, Zustimmung,
Zusammenfassung des Gesagten, Beenden des Gesprächs etc.)
• die Verwendung von Gesprächsstrategien in einem berufsorientierten Zusammenhang
(Diskursstrategien und, falls erforderlich, Kompensationsstrategien)
• die Flüssigkeit
Die GER-Deskriptoren für das B2+-Niveau entsprechen den Deskriptoren für das B2-Niveau.
Die GER-Deskriptoren für das B2+-Niveau entsprechen den Deskriptoren für das B2-Niveau.
Die GER-Deskriptoren für das B2+-Niveau entsprechen den Deskriptoren für das B2-Niveau.
Besonders Prüfende, die noch unsicher bei der Anwendung der Bewertungskriterien sind, sollten sich stets
folgende Punkte vor Augen halten, um Fehler zu vermeiden:
• Die Gesprächsbeteiligung nicht nur auf Grund der Länge der Gesprächsbeiträge bewerten.
• Natürliches Zögern nicht bei der Bewertung von „Flüssigkeit“ sanktionieren.
• Keine zu hohe Erwartungen in Bezug auf Strategien und Diskursmarker haben.
• „Voll angemessen“ und „im Großen und Ganzen angemessen“ nicht nur auf rein mathematischer Basis
anwenden.
• Für die Bewertung ist es unerheblich, ob die Teilnehmenden die Planung erfolgreich abschließen oder
nicht. Wichtig ist, dass sie relevante Punkte verhandeln.
Allgemeine Fehlerquellen
• Zwischen den Kriterien unterscheiden und denselben Fehler nicht zweimal sanktionieren.
Vorname • First name • Nombre • Prénom Vorname • First name • Nombre • Prénom
Nome • Adı • Имя • اﻻﺳﻢ Nome • Adı • Имя • اﻻﺳﻢ
Sprechen
Ausdrucksfähigkeit
Expression
Expresión
1 Capacité d’expression
Capacità espressiva A B C D A B C D A B C D A B C D A B C D A B C D
Anlatım
Выразительность
اﻟﻘﺪرة ﻋﻠﻰ اﻟﺘﻌﺒﯿﺮ
Aufgabenbewältigung
Task Management
Cumplimiento de la tarea
2
Réalisation de la tâche
Padronanza del compito A B C D A B C D A B C D A B C D A B C D A B C D
Görevi yerine getirme
Умение справляться
с задачей
ﺗﻨﻔﯿﺬ اﻟﻤﮭﺎم اﻟﻤﻄﻠﻮﺑﺔ
Formale Richtigkeit
Language
Corrección lingüística
Correction linguistique
3 Correttezza formale
Biçimsel doğruluk
A B C D A B C D A B C D A B C D A B C D A B C D
Формальная
правильность
ﺳﻼﻣﺔ اﻟﺘﻌﺒﯿﺮ
Aussprache /Intonation
Pronunciation / Intonation
Pronunciación / Entonación
4
Prononciation / Intonation
Pronuncia / Intonazione A B C D A B C D A B C D A B C D A B C D A B C D
Söyleyiş / Tonlama
Произношение и
интонация
ﻧﺒﺮة اﻟﺼﻮت/ﻣﺨﺎرج اﻟﺤﺮوف
Datum • Date • Fecha • Date • Data • Tarih • Дата • اﻟﺘﺎرﯾﺦ Prüfende/ r • Examiner • Examinador • Examinateur • Esaminatore • Sınav yetkilisi • Экзаменатор • اﻟ ُﻤﻤﺘﺤﻨﺔ/اﻟ ُﻤﻤﺘﺤﻦ
Prüfungszentrum • Examination centre • Centro examinador • Centre d’examen • Centro d’esame • Sınav merkezi • Экзаменационное учреждение • ﻣﺮﻛﺰ اﻻﻣﺘﺤﺎن
Sprechen
Familienname · Surname · Apellido · Nom · Cognome · Soyadı · Фамилия
-M10-
Test Version
Examiner 1
A B C D A B C D A B C D
2 2 2
A B C D A B C D A B C D
3 3 3
A B C D A B C D A B C D
4 4 4
A B C D A B C D A B C D
Code Examiner 1
Examiner 2
A B C D
2 2 2
A B C D A B C D A B C D
3 3 3
A B C D A B C D A B C D
4 4 4
A B C D A B C D A B C D
Code Examiner 2
1 A B C D
1 A B C D
1 A B C D
2 2 2
A B C D A B C D A B C D
3 3 3
A B C D A B C D A B C D
4 4 4
A B C D A B C D A B C D
5069649335
Bewertungskriterien „Sprechen“
Im Subtest „Sprechen“ wird die mündliche Sprachkompetenz der Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer nach fünf
Kriterien bewertet. Die Aufgabenbewältigung bezieht sich auf den Inhalt dessen, was gesagt wird, während sich
Aussprache/Intonation, Flüssigkeit, Korrektheit und der Wortschatz auf die von der Teilnehmerin bzw. dem
Teilnehmer verwendete Sprache beziehen. Diese Kriterien basieren auf den Erwartungen, die auf der entsprechenden
Stufe des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen an die Lernenden gestellt werden.
Sprechen
Der Subtest „Sprechen“ besteht aus drei Teilen, die in fünf Teilaufgaben unterteilt sind. Kriterium I (Auf-
gabenbewältigung) wird einzeln bei jeder Teilaufgabe bewertet, während sich die Kriterien II–V auf die gesamte
mündliche Leistung beziehen.
Inhaltliche Angemessenheit
B2 B1 A2
Teil Kann die dargestellte Tätigkeit Kann über die dargestellte Kann über die dargestellte
1A angemessen und ausführlich Tätigkeit noch angemessen und Tätigkeit nur ansatzweise
kommentieren. ausführlich sprechen. sprechen.
Teil Kann spontan Nachfragen der Kann Nachfragen der Prüfenden Kann auf Nachfragen der
1B Prüfenden beantworten und beantworten und kurz Gründe Prüfenden nur sehr knapp
eigene Gedanken klar und präzise und Erklärungen zu eher vertrau- und allgemein antworten.
ausdrücken. ten Themen anführen.
Teil Kann einen klaren, vorbereiteten Kann einen vorbereiteten, Kann einen eingeübten
2A1 Kurzvortrag halten und dabei unkomplizierten Kurzvortrag einfachen Kurzvortrag
I Aufgabenbewältigung
Sprachliche Angemessenheit
B2 B1 A2
Hat eine klare, natürliche Spricht gut verständlich, auch Spricht im Allgemeinen klar
Intonation erworben, auch wenn wenn ein fremdsprachiger Akzent genug, um trotz eines merklichen
II Aussprache /
manchmal ein fremder Akzent teilweise offensichtlich ist und Akzents verstanden zu werden;
Intonation
offensichtlich ist. manchmal etwas falsch ausge- manchmal wird aber der Ge-
sprochen wird. sprächspartner um Wiederholung
bitten müssen.
Sprechen
Kann sich so spontan und Kann sich ohne viel Stocken Kann ohne große Mühe Rede-
fließend verständigen, dass ein verständlich ausdrücken, wendungen über ein vertrautes
III Flüssigkeit
Zeigt gute Beherrschung der Kann sich in vertrauten Situatio- Kann einige einfache grammati-
Grammatik. nen ausreichend korrekt verstän- sche Strukturen korrekt verwen-
Macht keine Fehler, die zu digen; im Allgemeinen gute den, macht aber noch systema-
IV Korrektheit
Verfügt über ein hinreichend Verfügt über einen ausreichend Verfügt über genügend Wort-
breites Spektrum sprachlicher großen Wortschatz, um sich mit schatz, um einfache Grundbe-
Mittel, um klare Beschreibungen Hilfe von einigen Umschrei dürfnisse befriedigen zu können.
und Standpunkte zu allgemeinen bungen über die meisten Themen Beherrscht einen begrenzten
Themen auszudrücken. des eigenen Alltagslebens Wortschatz in Zusammenhang
Kann Formulierungen variieren äußern zu können. mit konkreten Alltagsbedürfnis-
V Wortschatz
P u n k t e u n d Te i l e r g e b n i s s e
Entscheidend für den Prüfungserfolg sind die Teilergebnisse folgender Subtests:
1 Hören/Lesen/Sprachbausteine
2 Schreiben
3 Sprechen
Sprechen
Punkte GER-Stufe
43–59 B2
27–42 B1
0–26 unter B1
B2 B1 A2 unter A2
gut erfüllt erfüllt gut erfüllt erfüllt
I Inhaltliche
5 4 3 2 1 0
Angemessenheit
II Kommunikative
5 4 3 2 1 0
Gestaltung
III Korrektheit 5 4 3 2 1 0
IV Wortschatz 5 4 3 2 1 0
Gesamt 20 16 12 8 4 0
100 % 80 % 60 % 40 % 20 % 0 %
Punkte GER-Stufe
30–40 B2
14–29 B1
0–13 unter B1
B2 B1 A2 unter A2
gut erfüllt erfüllt gut erfüllt erfüllt
I Aufgabenbewältigung
Sprechen
Teil 1A 5 4 3 2 1 0
Teil 1B 5 4 3 2 1 0
Teil 2A 15 12 9 6 3 0
Teil 2B 5 4 3 2 1 0
Teil 3 20 16 12 8 4 0
Zwischensumme I 50 40 30 20 10 0
II Aussprache/ Intonation 15 12 9 6 3 0
III Flüssigkeit 10 8 6 4 2 0
IV Korrektheit 10 8 6 4 2 0
V Wortschatz 15 12 9 6 3 0
Zwischensumme II–V 50 40 30 20 10 0
Gesamt 100 80 60 40 20 0
Punkte GER-Stufe
75–100 B2
35–74,5 B1
0–34,5 unter B1
Zertifikat B1
Ein telc Zertifikat B1 erhalten alle Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer, die im Subtest „Sprechen“ und in einem
der beiden Prüfungsteile „Hören/Lesen/Sprachbausteine“ oder „Schreiben“ das Teilergebnis B1 erreicht
haben. Um ein Zertifikat der Stufe B1 zu erhalten, sind folgende Kombinationen von Teilergebnissen mög-
lich:
Fall 1 Fall 2 Fall 3 Fall 4 Fall 5 Fall 6 Fall 7 Fall 8 Fall 9 Fall 10 Fall 11 Fall 12 Fall 13
Zertifikat B2
Ein telc Zertifikat B2 erhalten alle Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer, die im Subtest „Sprechen“ und in einem
der beiden Prüfungsteile „Hören/Lesen/Sprachbausteine“ oder „Schreiben“ das Teilergebnis B2 erreicht
haben. Um ein Zertifikat der Stufe B2 zu erhalten, sind folgende Kombinationen von Teilergebnissen mög-
lich:
Teilnehmer/in A Teilnehmer/in B
A B
Sprechen
Name, Vorname Name, Vorname
B2 B1 A2 0 B2 B1 A2 0
gut gut gut gut
erfüllt erfüllt erfüllt erfüllt erfüllt erfüllt erfüllt erfüllt erfüllt erfüllt
Teil 1A Teil 1A
Teil 1B Teil 1B
Teil 2A Teil 2A
Teil 2B Teil 2B
Teil 3 Teil 3
B2 B1 A2 0 B2 B1 A2 0
gut gut gut gut
© telc gGmbH, Frankfurt a. M., Übungstest 1, telc Deutsch B1·B2 Beruf, 2017
erfüllt erfüllt erfüllt erfüllt erfüllt erfüllt erfüllt erfüllt erfüllt erfüllt
II Aussprache/ II Aussprache/
Intonation Intonation
III Flüssigkeit III Flüssigkeit
IV Korrektheit IV Korrektheit
gGmbH
V Wortschatz V Wortschatz
© telc gGmbH, Frankfurt a.©
# 1066-M10-000000 Übungstest
M.,telc
Datum Prüfer/in
Prüfungszentrum
1 0 6 6
Mündliche Prüfung
5 Sprechen
Prüfer/in 1 Prüfer/in 2
Teil 1A Teil 1A
Teil 1B Teil 1B
Teil 2A Teil 2A
Teil 2B Teil 2B
Teil 3 Teil 3
Aussprache / Aussprache /
Intonation Intonation
Flüssigkeit Flüssigkeit
Korrektheit Korrektheit
Wortschatz Wortschatz
6002523008
S30 - Seite 4
Auf den folgenden Seiten finden Sie die Hinweise für Prüfende, Prüfungsaufgaben zu den Mündlichen
Prüfungen, sowie Auszüge ausgewählter Übungstests.
Hinweise für Prüfende: telc Deutsch B1 und telc Deutsch B1+ Beruf
Bei der Mündlichen Prüfung ist für eine Paarprüfung eine Dauer von ca. 15 Minuten vorgesehen. Die
Prüfung wird grundsätzlich als Paarprüfung durchgeführt, d. h., pro Prüfungsdurchgang wird eine
Zweiergruppe gebildet. Die bzw. der Prüfungsverantwortliche entscheidet über die geeignete Zusam-
mensetzung der Prüfungsgruppen. Meldet sich nur eine Person zur Prüfung an, darf eine Einzelprüfung
abgenommen werden. In diesem Fall übernimmt eine bzw. einer der beiden Prüfenden die Rolle der bzw.
des zweiten Prüfungsteilnehmenden. Die Mündliche Prüfung wird von zwei telc lizenzierten Prüfenden
durchgeführt.
Vor der Prüfung sollte ein Zeitplan erstellt werden, der für jeden Prüfungsdurchgang 20 Minuten vor-
Sprechen
sieht. Da jeweils eine Vorbereitungszeit von 20 Minuten vor der Prüfung vorgesehen ist, sind für das
erste Paar 20 Minuten einzuplanen, bevor die Prüfung beginnt.
Die Mündliche Prüfung besteht aus der Vorbereitung sowie den Teilen Einander kennenlernen, Über ein
Thema sprechen und Gemeinsam etwas planen.
Vorbereitung
Im Vorbereitungsraum erhalten die Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer alle Aufgabenblätter. Um sich auf
die Prüfung vorzubereiten, haben sie 20 Minuten Zeit.
Die Teilnehmenden dürfen sich während der Vorbereitungszeit Notizen machen, die sie im Prüfungsge-
spräch verwenden können. Dazu werden vom Prüfungszentrum gestempelte Blätter zur Verfügung
gestellt, die im Vorbereitungsraum bereitliegen müssen. Für ihre Vorbereitungen verwenden die Teilneh-
menden ausschließlich diese gestempelten Blätter. Auf den Aufgabenblättern dürfen keine Notizen
gemacht werden. Die Teilnehmenden dürfen lediglich ihre Notizen in den Prüfungsraum mitnehmen.
Während der Prüfung sollten diese nicht vom Blatt abgelesen werden.
Im Vorbereitungsraum muss eine Aufsichtsperson sicherstellen, dass die Teilnehmenden während der
Vorbereitungszeit nicht miteinander reden und keine Hilfsmittel wie Wörterbücher, Handys oder sonstige
elektronische Geräte etc. benutzen.
Sprechen
in Richtung der Prüfenden zu sprechen. Die Entfernung zwischen den Teilnehmenden und Prüfenden
sollte so groß sein, dass das Gespräch zwischen den Teilnehmenden nicht von den Prüfenden, die
währenddessen ihre Bewertung vornehmen, gestört wird.
Die Prüferinnen und Prüfer achten darauf, dass die Zeitvorgaben eingehalten werden, und leiten von
einem Prüfungsteil zum nächsten über. Eine Prüferin bzw. ein Prüfer übernimmt die Rolle der Moderato-
rin bzw. des Moderators (Interlokutor). Die bzw. der andere Prüfende hat die Rolle der Beobachterin bzw.
des Beobachters (Assessor). Es wird empfohlen, die Rollenverteilung zwischen Interlokutor und Asses-
sor während eines Prüfungsgesprächs beizubehalten.
Die Prüferin bzw. der Prüfer, die/der als Interlokutor das Gespräch leitet, stellt den Teilnehmenden die
zweite Prüferin bzw. den zweiten Prüfer und sich selbst vor. Danach erläutert sie/er kurz, dass die
Mündliche Prüfung aus drei Teilen besteht, und beginnt mit dem ersten Teil der Prüfung.
Wenn die Teilnehmenden den ersten Teil der Mündlichen Prüfung – Einander kennenlernen – abge-
schlossen haben, leitet der Interlokutor zum zweiten Teil – Über ein Thema sprechen – und im Anschluss
daran zum dritten Teil – Gemeinsam etwas planen – über.
Der Redeanteil des Interlokutors ist während des gesamten Prüfungsgesprächs möglichst gering. Er
schreitet nur dann ein, wenn eine oder einer der Teilnehmenden im Gespräch zu stark dominiert oder
sich nicht aktiv beteiligt. In diesem Fall spricht er die Teilnehmerin bzw. den Teilnehmer mit dem geringe-
ren Redeanteil direkt an, um sie oder ihn in das Gespräch einzubeziehen.
Sollte das Gespräch aufgrund von Missverständnissen oder zu großen sprachlichen Defiziten an einem
Punkt stocken oder abbrechen, greift der Interlokutor vorsichtig ein und bringt es wieder in Gang.
Geeignet sind vor allem offene Fragen wie „Was genau meinen Sie damit?“, „Könnten Sie das näher
erklären?“ oder auch das Wiederholen bzw. Aufgreifen von Aussagen der Teilnehmenden.
ÜBUNGSTEST 2
Teilnehmer/in A und B
• Name
• Familie
Teilnehmer/in A
Ihre Partnerin bzw. Ihr Partner hat zum gleichen Thema andere Informationen und berichtet auch darüber.
Unterhalten Sie sich danach über das Thema. Erzählen Sie von persönlichen Erfahrungen, stellen Sie Fragen
und reagieren Sie auf die Fragen Ihrer Partnerin bzw. Ihres Partners.
Sprechen
Anna (32 Jahre, Musikerin)
Also, ich liebe es, in einer Großstadt zu leben! Deshalb bin ich nach Berlin gezogen. Viele Menschen,
unterschiedliche Kulturen, rund um die Uhr Veranstaltungen: Hier ist was los, hier fühle ich mich
wohl. Außerdem gibt es für mich nur in einer Großstadt wie Berlin Arbeit.
Teilnehmer/in B
Ihre Partnerin bzw. Ihr Partner hat zum gleichen Thema andere Informationen und berichtet auch darüber.
Unterhalten Sie sich danach über das Thema. Erzählen Sie von persönlichen Erfahrungen, stellen Sie Fragen
und reagieren Sie auf die Fragen Ihrer Partnerin bzw. Ihres Partners.
Sprechen
Teilnehmer/in A und B
Sprechen
Gemeinsam lernen
– Wann genau?
– Essen
– Getränke
– Welche Bücher?
ÜBUNGSTEST 3
Teilnehmer/in A und B
• Name
• Familie
Teilnehmer/in A
Ihre Partnerin bzw. Ihr Partner hat zum gleichen Thema andere Informationen und berichtet auch darüber.
Unterhalten Sie sich danach über das Thema. Erzählen Sie von persönlichen Erfahrungen, stellen Sie Fragen
und reagieren Sie auf die Fragen Ihrer Partnerin bzw. Ihres Partners.
Sprechen
Karsten (23 Jahre, Angestellter)
Naja, in meinem Alter muss ich doch noch nicht auf die Gesundheit aufpassen! Ich fühle mich sehr
wohl und esse und trinke einfach, was mir schmeckt. Und zum Sport bin ich nach der Arbeit einfach
zu müde. Zum Glück bin ich schlank und muss nicht auf mein Gewicht achten.
Teilnehmer/in B
Ihre Partnerin bzw. Ihr Partner hat zum gleichen Thema andere Informationen und berichtet auch darüber.
Unterhalten Sie sich danach über das Thema. Erzählen Sie von persönlichen Erfahrungen, stellen Sie Fragen
und reagieren Sie auf die Fragen Ihrer Partnerin bzw. Ihres Partners.
Sprechen
Teilnehmer/in A und B
Sprechen
Geburtstagsfeier eines Kollegen
– Geschenk
– Geld
– Essen
– Getränke
– Programm
– Termin
– Ort
ÜBUNGSTEST 4
Teilnehmer/in A und B
• Name
• Familie
Teilnehmer/in A
Ihre Partnerin bzw. Ihr Partner hat zum gleichen Thema andere Informationen und berichtet auch darüber.
Unterhalten Sie sich danach über das Thema. Erzählen Sie von persönlichen Erfahrungen, stellen Sie Fragen
und reagieren Sie auf die Fragen Ihrer Partnerin bzw. Ihres Partners.
Sprechen
Nadja Bergmann (36 Jahre, Angestellte)
Ich bin ein echter Familienmensch. Ich lebe mit meinem Mann und meinen Kindern in einem kleinen
Dorf. Wir verbringen sehr viel Zeit mit meinen Eltern und der Familie meiner Schwester. Meine
Schwester ist auch verheiratet und hat zwei Söhne. Ich selbst habe einen Sohn und eine Tochter,
möchte aber noch ein drittes Kind haben.
Teilnehmer/in B
Ihre Partnerin bzw. Ihr Partner hat zum gleichen Thema andere Informationen und berichtet auch darüber.
Unterhalten Sie sich danach über das Thema. Erzählen Sie von persönlichen Erfahrungen, stellen Sie Fragen
und reagieren Sie auf die Fragen Ihrer Partnerin bzw. Ihres Partners.
Sprechen
Teilnehmer/in A und B
Sprechen
• Was am Samstag?
• Was am Sonntag?
• Vorher einkaufen?
ÜBUNGSTEST 5
Teilnehmer/in A und B
• Name
• Familie
Teilnehmer/in A
Ihre Partnerin bzw. Ihr Partner hat zum gleichen Thema andere Informationen und berichtet auch darüber.
Unterhalten Sie sich danach über das Thema. Erzählen Sie von persönlichen Erfahrungen, stellen Sie Fragen
und reagieren Sie auf die Fragen Ihrer Partnerin bzw. Ihres Partners.
Sprechen
Klaus Schmidt (31 Jahre, Kundenberater)
In meinem Job muss ich viel reisen. Ich schätze, dass ich fast 100.000 Kilometer jedes Jahr unter-
wegs bin. Das meiste mit dem Firmenwagen, manchmal aber auch mit dem Flugzeug.
Als ich diesen Job anfing, fand ich Reisen ganz toll, aber inzwischen ist es langweilig, immer nur
von einem Hotelzimmer zum nächsten unterwegs zu sein.
Teilnehmer/in B
Ihre Partnerin bzw. Ihr Partner hat zum gleichen Thema andere Informationen und berichtet auch darüber.
Unterhalten Sie sich danach über das Thema. Erzählen Sie von persönlichen Erfahrungen, stellen Sie Fragen
und reagieren Sie auf die Fragen Ihrer Partnerin bzw. Ihres Partners.
Sprechen
Teilnehmer/in A und B
Sprechen
Schriftliche Arbeit
ÜBUNGSTEST 6
Teilnehmer/in A und B
• Name
• Familie
Teilnehmer/in A
Ihre Partnerin bzw. Ihr Partner hat zum gleichen Thema andere Informationen und berichtet auch darüber.
Unterhalten Sie sich danach über das Thema. Erzählen Sie von persönlichen Erfahrungen, stellen Sie Fragen
und reagieren Sie auf die Fragen Ihrer Partnerin bzw. Ihres Partners.
Sprechen
Karsten (18 Jahre, Auszubildender)
Pünktlich zu meinem Geburtstag bin ich ausgezogen. Meine Wohnung hat nur ein Zimmer, eine
kleine Küche und ein Bad. Zum Glück ist sie nicht so teuer. Meine Eltern wollten eigentlich nicht,
dass ich ausziehe. Sie sagten, ich solle erst meine Ausbildung beenden. Aber ich habe sie überzeugt,
dass ich meine Freiheit brauche. Ich möchte endlich auf eigenen Beinen stehen. Jetzt geben sie
mir sogar ein bisschen Geld für die Miete.
Teilnehmer/in B
Ihre Partnerin bzw. Ihr Partner hat zum gleichen Thema andere Informationen und berichtet auch darüber.
Unterhalten Sie sich danach über das Thema. Erzählen Sie von persönlichen Erfahrungen, stellen Sie Fragen
und reagieren Sie auf die Fragen Ihrer Partnerin bzw. Ihres Partners.
Sprechen
Teilnehmer/in A und B
Sprechen
– Wie reisen? Bus? Bahn?
– Übernachten?
– Im Reisebüro fragen?
– Kosten?
Teilnehmer/in A und B
Teil 1 Kontaktaufnahme
Unterhalten Sie sich mit Ihrer Partnerin bzw. Ihrem Partner über folgende Themen:
• Name
Sprechen
• Familie
Teilnehmer/in A
Teil 2 Gespräch über ein Thema
Sie haben in einer Zeitschrift etwas zum Thema „Arbeiten weit weg von zu Hause“ gelesen.
Berichten Sie Ihrer Partnerin bzw. Ihrem Partner, welche Informationen Sie haben.
Ihre Partnerin bzw. Ihr Partner hat zum gleichen Thema andere Informationen und berichtet auch darüber.
Unterhalten Sie sich danach über das Thema. Erzählen Sie von persönlichen Erfahrungen, stellen Sie
Sprechen
Fragen und reagieren Sie auf die Fragen Ihrer Partnerin bzw. Ihres Partners.
In meinem Job bin ich viel unterwegs. Ich schätze, dass ich an fast 150 Tagen im Jahr
abends nicht zu Hause bin. Die meiste Zeit bin ich auf Baustellen und muss dann dort
am Ort übernachten. Oft schlafe ich im Hotel, gelegentlich aber auch im eigenen LKW.
Als ich diesen Job anfing, fand ich Reisen ganz toll, aber inzwischen ist es nicht mehr so
toll, immer nur von einer Baustelle und einem Schlafplatz zum nächsten unterwegs zu
sein.
Klaus Schmidt (56 Jahre, Monteur)
Teilnehmer/in B
Teil 2 Gespräch über ein Thema
Sie haben in einer Zeitschrift etwas zum Thema „Arbeiten weit weg von zu Hause“ gelesen.
Berichten Sie Ihrer Partnerin bzw. Ihrem Partner, welche Informationen Sie haben.
Ihre Partnerin bzw. Ihr Partner hat zum gleichen Thema andere Informationen und berichtet auch darüber.
Unterhalten Sie sich danach über das Thema. Erzählen Sie von persönlichen Erfahrungen, stellen Sie
Sprechen
Fragen und reagieren Sie auf die Fragen Ihrer Partnerin bzw. Ihres Partners.
Reisen? Oh ja, das gefällt mir. Die tollen Hotels, viele erstklassige Restaurants, oft mit
dem ICE unterwegs! Natürlich ist es einfach für mich, da ich noch nicht verheiratet bin.
Ich packe schnell meinen kleinen Koffer und schon bin ich bereit, irgendwo hinzufahren,
wo ich gebraucht werde. München, Hamburg, Dresden! Mir ist klar, dass ich das nicht für
immer machen will und kann, aber im Moment ist das genau das Richtige für mich.
Stefanie Berger (31 Jahre, Außendienstmitarbeiterin)
Teilnehmer/in A und B
Teil 3 Gemeinsam eine Aufgabe lösen
Sie und Ihr Partner oder Ihre Partnerin arbeiten in einer mittelständischen Elektronik-Firma.
Ihre Aufgabe ist es, den mehrtägigen Besuch einer Gruppe ausländischer Kunden zu organisieren.
Hier einige Punkte, die Ihnen bei Ihrer Planung helfen:
Sprechen
– Abholung am Ankunftstag?
– Gemeinsames Abendessen?
Wie oft? Wann? Wer soll teilnehmen?
–…
–…
Auf den folgenden Seiten finden Sie die Hinweise für Prüfende, Prüfungsaufgaben zu den Mündlichen
Prüfungen, sowie Auszüge ausgewählter Übungstests.
Sprechen
wird von zwei telc lizenzierten Prüfenden durchgeführt.
Vor der Prüfung sollte ein Zeitplan erstellt werden, der für jeden Prüfungsdurchgang 20 Minuten und bei
einer Prüfung mit drei Teilnehmenden 30 Minuten vorsieht. Da jeweils eine Vorbereitungszeit von 20 Mi-
nuten vor der Prüfung vorgesehen ist, sind für das erste Paar 20 Minuten einzuplanen, bevor die Prüfung
beginnt.
Die Mündliche Prüfung besteht aus der Vorbereitung sowie den Teilen Einander kennenlernen, Über Erfah-
rungen sprechen, Diskussion und Gemeinsam etwas planen.
Vorbereitung
Im Vorbereitungsraum erhalten die Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer alle Aufgabenblätter, wobei der ers-
te Teil der Prüfung, Über Erfahrungen sprechen, in der Regel zu Hause vorbereitet wird. Für diesen Teil
stehen den Teilnehmenden sieben verschiedene Themen zur Auswahl. Um sich auf den zweiten und drit-
ten Teil der Prüfung – Diskussion und Gemeinsam etwas planen – vorzubereiten, haben sie 20 Minuten
Zeit.
Die Teilnehmenden dürfen sich während der Vorbereitungszeit Notizen machen, die sie im Prüfungsge-
spräch verwenden können. Dazu werden vom Prüfungszentrum gestempelte Blätter zur Verfügung gestellt,
die im Vorbereitungsraum bereitliegen müssen. Für ihre Vorbereitungen auf den zweiten und dritten Teil
der Prüfung verwenden die Teilnehmenden ausschließlich diese gestempelten Blätter. Auf den Aufgaben-
blättern dürfen keine Notizen gemacht werden. Die Teilnehmenden dürfen lediglich ihre Notizen in den
Prüfungsraum mitnehmen. Während der Prüfung sollten diese nicht vom Blatt abgelesen werden.
Im Vorbereitungsraum muss eine Aufsichtsperson sicherstellen, dass die Teilnehmenden während der
Vorbereitungszeit nicht miteinander reden und keine Hilfsmittel wie Wörterbücher, Handys oder sonstige
elektronische Geräte etc. benutzen.
Erfahrungen Fragen an
A
Schritt 1
Sprechen
A B
Fragen an
Erfahrungen
B
Schritt 2
A B
Fragen an
Erfahrungen A
Schritt 1
A B C
Erfahrungen Fragen an
B
Schritt 2
A B C
Fragen an Erfahrungen
C
Schritt 3
A B C
Sprechen
Im letzten Teil der Mündlichen Prüfung sollen die Teilnehmenden gemeinsam ein vorgegebenes Vorhaben
(Veranstaltung, Feier, Konzert, Konferenz, Ausstellung, Sportereignis etc.) organisieren. Dabei sollen sie
selbst Ideen und Vorschläge einbringen und auf Vorschläge reagieren.
Die Prüfenden sollten vor allem darauf achten, dass die Teilnehmenden eigenständig formulieren und nicht
auswendig gelernte Texte wiedergeben. Ein auswendig gelernter Redebeitrag lässt sich leicht enttarnen,
denn der Redefluss und das Sprechtempo sind anders als beim natürlichen Sprechen. Auch die Satzme-
lodie und Betonungen sind monoton und oft werden falsche Sprechpausen gemacht.
Wenn die Teilnehmenden memorisierte Texte vortragen – z. B. im ersten Teil Über Erfahrungen sprechen –,
müssen die Prüfenden sie unterbrechen und durch gezielte Fragen das Gespräch stärker steuern.
Text offensichtlich kaum verstanden ist und ggf. sinnentstellend vorgetragen wird, können Prüfende wegen
Nicht- Verstehens unterbrechen und nachfragen. Der Vortrag sowie die Antworten auf Nachfragen fließen
gleichermaßen in die Bewertung ein.
Teilnehmer/in A/B/(C)
Danach spricht Ihre Partnerin bzw. Ihr Partner ebenfalls über ihr bzw. sein Thema. Folgen Sie aufmerksam
dem Redebeitrag und überlegen Sie sich Fragen, die Sie ihr/ihm stellen könnten. Unterbrechen Sie sie/ihn
Sprechen
nicht. Stellen Sie einige Fragen zum Thema, wenn sie/er ihren/seinen Redebeitrag beendet hat.
• Ein Buch, das Sie gelesen haben (Thema, Autor, Ihre Meinung usw.)
• Einen Film, den Sie gesehen haben (Thema und Handlung, Schauspieler,
Ihre Meinung usw.)
• Eine Reise, die Sie unternommen haben (Ziel, Zeit, Land und Leute,
Sehenswürdigkeiten usw.)
• Ein Sportereignis, das Sie besucht haben (Sportart, Ort, Personen, Ergebnis usw.)
• Eine Person, die in Ihrem Leben wichtig war (wer, wann, warum wichtig usw.)
• Eine wichtige Erfahrung, die Sie in Ihrem Leben gemacht haben (was, wann, wo, mit wem,
warum wichtig usw.)
Teilnehmer/in A/B/(C)
Teil 2 Diskussion
Lesen Sie folgenden Text. Diskutieren Sie mit Ihrer Partnerin bzw. Ihrem Partner über den Inhalt des Textes,
bringen Sie Ihre Erfahrungen ein und äußern Sie Ihre Meinung. Begründen Sie Ihre Argumente. Sprechen
Sie über mögliche Lösungen.
Sprechen
Die Studie geht davon aus, dass im herkömmlichen koedukativen Schulsystem für die Angehörigen
der beiden Geschlechter, besonders in den naturwissenschaftlichen Fächern, keine Chancengleichheit
bestehe und junge Frauen in der Entfaltung ihrer Möglichkeiten eingeschränkt würden.
Dies belegt unter anderem eine Umfrage, die vom ISF an mehreren Gymnasien durchgeführt wurde.
Schülerinnen gelten bei nicht wenigen männlichen Lehrern und Schülern als unbegabt für
naturwissenschaftliche Fächer. Es wird behauptet, Mädchen könnten zwar gut auswendig lernen,
ihnen fehle aber in Wirklichkeit das Verständnis für Physik, Chemie und Biologie.
Junge Frauen fühlen sich daher diskriminiert und zurückgesetzt und können nicht mehr ihre wirkliche
Leistung erbringen. Das ISF schlägt vor, Jungen und Mädchen von der siebten Klasse an getrennt
zu unterrichten. Modellversuche in Nordrhein-Westfalen geben dem Institut Recht: Dort werden an
einigen Schulen Mädchen in den Naturwissenschaften getrennt von den Jungen unterrichtet und
sie erzielen im Durchschnitt wesentlich bessere Lernerfolge als Schülerinnen an koedukativen
Schulen.
Demgegenüber verweist eine Sprecherin des Kultusministeriums darauf, dass sie die getrennte
Erziehung nicht für geeignet halte, die Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen in unserer
Gesellschaft abzubauen. Stattdessen führe die getrennte Erziehung in eine Isolation der
Geschlechter, die die Rollenklischees eher verstärken als abschwächen würde. Die Koedukation
sei letztendlich eine Errungenschaft der Emanzipation des weiblichen Geschlechts.
Außerdem sei die Tatsache, dass in Deutschland immer mehr Frauen naturwissenschaftliche Berufe
ausübten und darin sehr erfolgreich seien, doch eher ein Beleg dafür, dass die Berufswahl nicht
davon bestimmt werde, ob an einer Schule Mädchen und Jungen getrennt unterrichtet werden oder
nicht.
Teilnehmer/in A/B/(C)
Überlegen Sie, wie Sie der Gruppe helfen können, und machen Sie Ihrer Partnerin /Ihrem Partner Vorschläge.
Entwickeln Sie dann gemeinsam einen Plan und ein Programm für die Reisegruppe.
Sprechen
Teilnehmer/in A/B/(C)
Danach spricht Ihre Partnerin bzw. Ihr Partner ebenfalls über ihr bzw. sein Thema. Folgen Sie aufmerksam
Sprechen
dem Redebeitrag und überlegen Sie sich Fragen, die Sie ihr/ihm stellen könnten. Unterbrechen Sie sie/ihn
nicht. Stellen Sie einige Fragen zum Thema, wenn sie/er ihren/seinen Redebeitrag beendet hat.
• Ein Buch, das Sie gelesen haben (Thema, Autor, Ihre Meinung usw.)
• Einen Film, den Sie gesehen haben (Thema und Handlung, Schauspieler,
Ihre Meinung usw.)
• Eine Reise, die Sie unternommen haben (Ziel, Zeit, Land und Leute,
Sehenswürdigkeiten usw.)
• Ein Sportereignis, das Sie besucht haben (Sportart, Ort, Personen, Ergebnis usw.)
• Eine Person, die in Ihrem Leben wichtig war (wer, wann, warum wichtig usw.)
• Eine wichtige Erfahrung, die sie in Ihrem Leben gemacht haben (was, wann, wo, mit wem,
warum wichtig usw.)
Teilnehmer/in A/B/C
Teil 2: Diskussion
Lesen Sie folgenden Text. Diskutieren Sie mit Ihrer Partnerin bzw. Ihrem Partner über den Inhalt des Textes,
bringen Sie Ihre Erfahrungen ein und äußern Sie Ihre Meinung. Begründen Sie Ihre Argumente. Sprechen
Sie über mögliche Lösungen.
Sprechen
Lieber Urlaub zu Hause
Morgens um fünf aufstehen und zum Flughafen hasten? Stundenlang vor Check-in- und Sicher-
heitscheckschaltern anstehen und in die genervten Gesichter anderer Flugreisender schauen?
Müde und abgespannt im Urlaubshotel irgendwo in Spanien, Griechenland oder Italien ankommen,
nur um festzustellen, dass das Zimmer noch nicht frei ist?
Nein, danke. Ich bleibe, wo ich bin. Zu Hause kann ich morgens ausschlafen und mein Frühstück
in Ruhe genießen. Mit dem Auto oder Fahrrad kann ich die Landschaft und Natur in meiner Um-
gebung entdecken, ohne auf Gewohntes verzichten zu müssen. Und am Abend kehre ich in mein
eigenes Bett zurück, nicht ohne vorher gemütlich irgendwo zu Abend gegessen zu haben.
Anders in den Touristikzentren am Mittelmeer: Die Strände und Promenaden überlaufen von der
alljährlichen Touristeninvasion, niemand hat Zeit, alle beeilen sich, in den zwei oder drei Wochen
ihres sogenannten Urlaubs möglichst viel von ihrem Urlaubsort „mitzunehmen“. Warteschlangen
vor Restaurants und Cafés, Gedränge selbst in den Kirchen und Museen, Stress pur, schlimmer
noch als zur schlimmsten Arbeitszeit. Und das soll Urlaub sein? Entspannung?
Und noch dazu der Ärger in den Hotels mit unsauberen Zimmern, defekten Sanitäreinrichtungen,
zu hohen Preisen. Das alles erspare ich mir lieber! Wie viel gibt es zu Hause zu entdecken, wenn
man sich nur dafür Zeit nimmt. Ich habe mir unlängst einen Reiseführer gekauft – und gestaunt,
was ich noch nicht gesehen habe an interessanten kulturellen Denkmälern in meiner Heimat. Und
das alles kann ich ohne Zeitdruck besichtigen, denn was ich jetzt nicht schaffe, kann ich später
einfach nachholen. So kann ich mich entspannen und Ruhe finden, bevor der Arbeitsalltag nach
dem Urlaub wieder beginnt.
Nur manchmal überkommt mich ein kleines Gefühl von Fernweh, möchte ich doch einmal ganz
andere Gegenden der Welt kennenlernen. Dann fahre ich zum nächsten Flughafen und sehe mir
eine halbe Stunde lang die Hektik und die ärgerlichen Gesichter dort an. Und schon weiß ich wie-
der: Ich bleibe lieber zu Hause.
Teilnehmer/in A/B/(C)
Denken Sie zum Beispiel an typische Speisen und Getränke aus Ihren Heimatländern, typische Musik,
Dekoration, Spiele etc. Am Ende des Abends soll jeder Gast ein kleines Geschenk erhalten.
Sprechen
Teilnehmer/in A/B/C
Danach spricht Ihre Partnerin bzw. Ihr Partner ebenfalls über ihr bzw. sein Thema. Folgen Sie aufmerksam
Sprechen
dem Redebeitrag und überlegen Sie sich Fragen, die Sie ihr/ihm stellen könnten. Unterbrechen Sie sie/ihn
nicht. Stellen Sie einige Fragen zum Thema, wenn sie/er ihren/seinen Redebeitrag beendet hat.
• Ein Buch, das Sie gelesen haben (Thema, Autor, Ihre Meinung usw.)
• Einen Film, den Sie gesehen haben (Thema und Handlung, Schauspieler,
Ihre Meinung usw.)
• Eine Reise, die Sie unternommen haben (Ziel, Zeit, Land und Leute,
Sehenswürdigkeiten usw.)
• Ein Sportereignis, das Sie besucht haben (Sportart, Ort, Personen, Ergebnis usw.)
• Eine Person, die in Ihrem Leben wichtig war (wer, wann, warum wichtig usw.)
• Eine wichtige Erfahrung, die sie in Ihrem Leben gemacht haben (was, wann, wo, mit wem,
warum wichtig usw.)
Teilnehmer/in A/B/C
Teil 2 Diskussion
Lesen Sie folgenden Text. Diskutieren Sie mit Ihrer Partnerin/Ihrem Partner über den Inhalt des Textes,
bringen Sie Ihre Erfahrungen ein und äußern Sie Ihre Meinung. Begründen Sie Ihre Argumente. Sprechen
Sie über mögliche Lösungen.
Sprechen
Viele junge Paare träumen von der perfekten im Moment keinen Partner haben, aber darauf
Partnerschaft. Liebe und gegenseitige Achtung vorbereitet sein möchten, wenn es einmal so
sollen nie erlöschen, bis dass der Tod das Paar weit ist.
in ferner Zukunft scheide. Sind solche Wünsche
überhaupt realistisch? Gibt es überhaupt eine Der Unterricht wird mit Hilfe von Fragebögen
perfekte Partnerschaft oder ist das alles nur und Rollenspielen durchgeführt. Die Antworten
reine Glückssache? und die Rollenspiele werden später ausgewer-
tet und intensiv besprochen. Manchmal kann es
Nein, mitnichten, findet der Amerikaner dabei passieren, dass der Seminarleiter einem
Rob Scuka, der seit Längerem schon Paar davon abrät zu heiraten, weil im Unterricht
Vorbereitungskurse für Heiratswillige anbietet. herauskommt, dass die beiden Partner unverein-
Mit Leitsätzen wie „Lernen Sie wir anstatt ich bare Persönlichkeiten besitzen. „Manchmal sieht
zu sagen“ und „Hören Sie dem anderen zu“ hält man einfach, das kann nie gut gehen mit den
er seine Schülerinnen und Schüler dazu an, auf beiden“, sagt Scuka.
den Partner einzugehen und nicht zu viel an sich
selbst zu denken. Die meisten Kursteilnehmer sind begeistert:
„Wenn jemand Autofahren lernt, dann lernt
Jetzt gibt es auch in anderen Ländern, sogar er Gas, Bremse und den Blinker zu bedienen.
in Deutschland, erste Kurse für Heiratswillige. Warum soll man dann in etwas so Kompliziertes
Hierzulande sind es die Volkshochschulen, die wie eine Beziehung gehen, ohne zu lernen, wie
Partnerschafts- und Beziehungsseminare anbie- so etwas überhaupt funktioniert?“
ten, aber auch andere Institutionen wie zum
Beispiel Pro Familia sind auf diesem Gebiet Die Kurse finden meist an zwei bis drei
aktiv. Wochenenden statt und kosten zwischen 150 €
und 500 €.
Zu den Kursen kommen die verschiedensten
Menschen: junge Leute, die zum ersten Mal vor
den Traualtar treten wollen; Geschiedene, die
wieder heiraten und Fehler aus der ersten Ehe
vermeiden wollen, um nicht ein zweites Mal zu
scheitern. Oder es kommen Singles, die zwar
Teilnehmer/in A/B/C
Sprechen
Die Mündliche Prüfung telc Deutsch B2+ Beruf wird in der Regel mit zwei Teilnehmerinnen oder Teilneh-
mern durchgeführt. Das Prüfungsgespräch findet mit zwei durch die telc gGmbH lizenzierten Prüfenden
statt. In Ausnahmefällen kann die Mündliche Prüfung auch mit drei Teilnehmenden organisiert werden. Dies
könnte besonders dann eintreten, wenn Ihre Prüfungsgruppe aus einer ungeraden Anzahl besteht. Sollten
Sie allein geprüft werden, übernimmt einer der beiden Prüfenden die Rolle Ihrer Gesprächspartnerin bzw.
Ihres Gesprächspartners.
Die Mündliche Prüfung telc Deutsch B2+ Beruf ist ein Austausch zwischen zwei Personen, bestehend
aus Präsentieren, Diskutieren und Verhandeln. Die Prüfenden moderieren Ihr Gespräch mit der anderen
Teilnehmerin bzw. dem anderen Teilnehmer und sie bewerten Ihre kommunikativen und sprachlichen Leis-
tungen. Die Prüfenden sollten möglichst wenig sagen. Von Ihnen wird eine kurze Präsentation oder eine
Diskussion auf ganz natürliche Art und Weise erwartet. Ihre aktive Beteiligung am Gespräch, sowohl beim
Zuhören oder Zustimmen, aber auch beim Einbringen neuer Themen oder Argumente, ist für die Bewer-
tung besonders ausschlaggebend. Sollte Ihre Gesprächspartnerin oder Ihr Gesprächspartner zögern oder
sonstige Schwierigkeiten haben, sollten Sie durchaus helfend eingreifen. Dies wird positiv in die Bewertung
aufgenommen.
Die Dauer der gesamten Mündlichen Prüfung beträgt ca. 17–18 Minuten bei zwei Teilnehmenden. Bei drei
Teilnehmenden verlängert sich das Prüfungsgespräch ein wenig. Sie haben eine Vorbereitungszeit von
20 Minuten, in der Sie sich mit den Themen des Prüfungsgesprächs (Teil 2 und 3) vertraut machen. In der
Vorbereitungszeit dürfen Sie nicht miteinander sprechen. Die Verwendung eines Wörterbuchs ist nicht
gestattet.
Vorbereitung
Sie haben 20 Minuten Zeit, sich auf die Mündliche Prüfung vorzubereiten. Den ersten Teil der Mündlichen
Prüfung bereiten Sie bereits zu Hause vor. Für Teil 2 und 3 erhalten Sie Aufgabenblätter, die Sie auch in
der Prüfung vorliegen haben. Sie können sich Notizen machen, die Sie in der Prüfung verwenden dürfen.
Direktes Ablesen von Ihren Notizen oder den Aufgabenblättern ist jedoch nicht gestattet. In der Vorberei-
tung dürfen Sie nicht mit anderen Teilnehmenden sprechen. Ein Wörterbuch ist in der Vorbereitungszeit
nicht erlaubt.
In der Einleitung sollten Sie mit Prüfenden und Teilnehmenden sprechen, um sie ein wenig kennen zu
lernen. Je nachdem, ob oder wie gut Sie andere kennen, sprechen Sie über Ihre Arbeit, Ihre besonderen
Interessen und sonstige Besonderheiten, die Sie gern erwähnen möchten. Die Prüfenden stellen keine
Fragen, sondern fordern Sie lediglich auf, miteinander zu reden. Diese Einleitung wird nicht gewertet.
Sprechen
Ihre Aufgabe ist es, Ihrem Gesprächspartner und den Prüfenden etwas zu erläutern oder zu demonstrieren,
was Sie bereits – evtl. sogar mit einer Zeichnung oder einem Schaubild – vorbereitet haben. Das Thema
dieser kurzen Präsentation (ca. 2 ½ Min.) haben Sie selbst gewählt. Sie können über Ihre Arbeit, ein Projekt
an Ihrem Arbeitsplatz, ein spezielles Produkt oder Ihre Ausbildung bzw. Ihr Studium sprechen. Sprechen Sie
frei über das, was Sie vorbereitet haben. Nutzen Sie die Tafel, ein Flipchart oder ein großes Blatt Papier (DIN
A3), um Ihre Thesen mit Stichwörtern, Skizzen oder Zahlen zu unterstützen. Ein Ablesen Ihrer mitgebrachten
Notizen vom Blatt ist jedoch nicht gestattet. Ihre Gesprächspartnerin oder Ihr Gesprächspartner sollten
Sie nicht unterbrechen. Sie machen sich aber Notizen, mit deren Hilfe sie dann Rückfragen an Sie stellen
werden. Während Ihre Partnerin oder Ihr Partner die kurze Präsentation hält, machen Sie sich gleichfalls
Notizen und stellen anschließend einige Fragen zum Thema.
Im zweiten Teil der Mündlichen Prüfung diskutieren Sie mit Ihrer Gesprächspartnerin bzw. Ihrem Ge-
sprächspartner über den Text auf dem Aufgabenblatt. Es wird erwartet, dass Sie die Hauptaussagen des
Textes wiedergeben und eigene Argumente zum Thema des Textes vortragen bzw. auf die Argumente
Ihrer Partnerin bzw. Ihres Partners eingehen. Ihre Gesprächspartnerin oder Ihr Gesprächspartner hat das
gleiche Aufgabenblatt.
Im dritten und letzten Teil der Mündlichen Prüfung geht es um Verhandeln. In der Regel muss ein Problem
in einer Art Rollenspiel gelöst werden, indem Informationen und Lösungsvorschläge ausgetauscht wer-
den. Das Aufgabenblatt gibt Ihnen die notwendigen Hinweise, die Sie mit weiteren Einzelheiten ergänzen
sollen. Achten Sie genau auf die Äußerungen Ihrer Partnerin bzw. Ihres Partners und gehen Sie auf diese
Äußerungen entsprechend ein.
Ihre Gesprächspartnerin bzw. Ihr Gesprächspartner hat evtl. nicht das gleiche Aufgabenblatt.
ÜBUNGSTEST 1
Sprechen
Teil 1 Präsentieren
Es wird erwartet, dass Sie vor der Prüfung eine kurze Präsentation oder Beschreibung vorbereitet haben.
Dies kann die Erläuterung oder Beschreibung eines Produktes, eines Arbeitsablaufes, eines Betriebs oder
einer Abteilung sein. Sie können aber auch über eine interessante Veröffentlichung bzw. über eine neue
Arbeitstechnik sprechen.
Sie dürfen während Ihrer Präsentation Notizen oder Bilder verwenden, mit denen Sie sich vorbereitet haben.
Bitte achten Sie jedoch darauf, dass Sie nicht von Ihren Notizen direkt ablesen.
Ihre kurze Präsentation sollte nicht länger als 2 ½ Minuten dauern. Bereiten Sie sich darauf vor, dass Ihre
Gesprächspartnerin bzw. Ihr Gesprächspartner Ihnen Fragen stellen wird.
Wenn Ihre Gesprächspartnerin bzw. Ihr Gesprächspartner ihre / seine Präsentation vorträgt, notieren Sie
sich bitte Fragen, die Sie anschließend stellen können.
Lesen Sie den folgenden Text aus einer Zeitung. Diskutieren Sie die Aussagen des Textes mit Ihrer
Gesprächspartnerin / Ihrem Gesprächspartner. Äußern Sie Ihre Meinung zum Thema und nennen Sie einige
Beispiele, die Ihre Meinung unterstützen. Führen Sie dazu auch Beispiele aus Ihrer Firma an.
Sprechen
Arbeiten im Großraumbüro
Ein Beispiel für ein Großraumbüros ist Man kann diese Sichtweise allerdings
der Newsroom bei einer amerikanischen auch umdrehen: Bei der Zeitung geht
Zeitung – jener Ort, wo die Nachrichten es doch um kollektive Arbeit. Viele
der Welt zusammenlaufen und jeden Tag erfolgreiche Projekte entstehen aus
eine neue Ausgabe der Zeitung redak- informellen Gesprächen der Kollegen
tionell erstellt wird. Wahrscheinlich hängt im Großraumbüro untereinander. Da
die Erfindung des Newsrooms mit eher sitzen Programmierer in unmittelbarer
praktischen Gründen zusammen – viele Nähe der Redaktion, der Grafik oder
Reporter konnten platzsparend unter- des Politik- oder Sport-Ressorts. Damit
gebracht werden, und die Chefs von der ermöglicht man einen sehr produktiven
Einsatzleitung, die oft an einem erhöh- kommunikativen Austausch.
ten Standort in einer Bürolandschaft
angesiedelt waren, konnten auf einen Kurzum: Wenn alle Mitarbeiter einer
Blick erkennen, welche Kollegen gerade Firma hochmodern vernetzt in ihren Ein-
da waren. Das Ganze wirkt seltsam, weil zelzimmern sitzen und die Erledigung der
das Recherchieren am Telefon oder PC Arbeit nur noch virtuell gesteuert wird,
doch eigentlich Vertraulichkeit und Stille bleibt die zwischenmenschliche Kommu-
erfordert und das Schreiben dann sowie- nikation auf der Strecke.
so eine kreative und stille Tätigkeit ist,
die man in einem Raum voller Lärm und
Aufgeregtheit nicht gut erledigen kann.
Lesen Sie den folgenden Text aus einer Zeitung. Diskutieren Sie die Aussagen des Textes mit Ihrer
Gesprächspartnerin / Ihrem Gesprächspartner. Äußern Sie Ihre Meinung zum Thema und nennen Sie einige
Beispiele, die Ihre Meinung unterstützen. Führen Sie dazu auch Beispiele aus Ihrer Firma an.
Sprechen
Teilnehmer/in A
Situation
Die Abteilung, in der Sie arbeiten, arbeitet seit Jahren eng und erfolgreich mit einer anderen Abteilung
zusammen. Jetzt soll die Abteilung, in der Sie arbeiten, auf den neuen Campus (ein neues Betriebsgelände)
verlegt werden. Der neue Campus ist 10 Kilometer vom jetzigen Standort weg.
Sprechen
Aufgabe
Überlegen Sie sich Argumente gegen den Umzug und sprechen mit Ihrer Kollegin / Ihrem
Kollegen (Ihrer Gesprächspartnerin / Ihrem Gesprächspartner) darüber. Erläutern Sie die
Nachteile, die der Umzug mit sich bringen würde (viele informelle Kontakte gehen verlo-
ren; die Informationswege werden länger; das Gefühl, zusammen an einem Produkt zu
arbeiten, wird kleiner; Kunden wissen nicht, wen sie besuchen sollen; Arbeiten werden
doppelt oder gar nicht ausgeführt usw.).
Teilnehmer/in B
Situation
Die Abteilung, in der Sie arbeiten, arbeitet seit Jahren eng und erfolgreich mit einer anderen Abteilung
zusammen. Die Abteilung, in der Sie arbeiten, bleibt am alten Standort, die andere soll auf den neuen Campus
(ein neues Betriebsgelände) verlegt werden. Der neue Campus ist 10 Kilometer vom jetzigen Standort weg.
Aufgabe
Überlegen Sie sich Argumente für den Umzug und sprechen mit Ihrer Kollegin / Ihrem
Kollegen (Ihrer Gesprächspartnerin / Ihrem Gesprächspartner) darüber. Erläutern Sie die
Vorteile, die der Umzug mit sich bringen würde (mehr Platz; moderne Arbeitsräume; der
Empfang von Kunden kann besser organisiert werden; Arbeiten werden nicht mehr doppelt
ausgeführt, sondern nur noch von Ihrer Abteilung usw.).
Situation
Ihre Firma veranstaltet jedes Jahr einen Neujahrsempfang für Stammkunden und deren Familienangehörige,
sowie für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihre Familien. Sie gehören der Arbeitsgruppe an, die
den Empfang gestalten soll.
Sprechen
Aufgabe
Überlegen Sie mit Ihren Gesprächspartnern, welche Bereiche und Produkte Sie den Kunden präsentieren
möchten und wie das Rahmenprogramm für Besucher und die Belegschaft und deren Familien organisiert
werden kann. Machen Sie Vorschläge, gehen Sie auf die Vorschläge der Gesprächspartner ein, und disku-
tieren Sie die Vor- und Nachteile der verschiedenen Möglichkeiten. Vergessen Sie nicht, einen konkreten
Plan zu erstellen.
ÜBUNGSTEST 2
Sprechen
Einleitung (wird nicht bewertet)
Machen Sie sich mit der / dem anderen Prüfungsteilnehmenden bekannt, falls Sie sich noch nicht kennen.
Sie könnten über Ihre Arbeit sprechen oder aber auch über Ihre besonderen Interessen oder Hobbys. Sollten
Sie sich untereinander bereits kennen, können Sie dieses Gespräch sehr kurz halten.
Teil 1 Präsentieren
Es wird erwartet, dass Sie vor der Prüfung eine kurze Präsentation oder Beschreibung vorbereitet haben.
Dies kann die Erläuterung oder Beschreibung eines Produktes, eines Arbeitsablaufes, eines Betriebs oder
einer Abteilung sein. Sie können aber auch über eine interessante Veröffentlichung bzw. über eine neue
Arbeitstechnik sprechen.
Sie dürfen während Ihrer Präsentation Notizen oder Bilder verwenden, mit denen Sie sich vorbereitet haben.
Bitte achten Sie jedoch darauf, dass Sie nicht von Ihren Notizen direkt ablesen.
Ihre kurze Präsentation sollte nicht länger als 2 ½ Minuten dauern. Bereiten Sie sich darauf vor, dass Ihre
Gesprächspartnerin bzw. Ihr Gesprächspartner Ihnen Fragen stellen wird.
Wenn Ihre Gesprächspartnerin bzw. Ihr Gesprächspartner ihre / seine Präsentation vorträgt, notieren Sie
sich bitte Fragen, die Sie anschließend stellen können.
Sprechen
Lass uns streiten, Chef
Konflikte gehören zum Alltag im Be- sich Ort und Uhrzeit der Veranstaltung
trieb. Doch hat der Chef immer recht? verändert hatten. Beiläufig habe sie davon
Konfliktmanager sagen, sie wüssten erst kurz vor dem Event erfahren. „Ich
die Antwort. musste alles komplett umstellen!“ Mit dem
Chef habe sie nicht gesprochen, sondern
Mit dem Chef zu streiten macht keinen
mit Kolleginnen.
Sinn. Das schadet letztendlich der Karriere.
Viola Metzner kennt solche Aussagen. Als Doch warum fällt es so schwer, Konflikte
Kommunikationstrainerin widerspricht sie mit dem Chef offen anzusprechen? Die
solchen Äußerungen. Sie bietet seit Jahren Gründe: Viele lieben klare Strukturen und
Workshops zum Konfliktmanagement an. bevorzugen eingespielte Hierarchien.
Teilnehmer sollen konstruktiv streiten Andere wollen eher kreativ sein und
lernen. brauchen ihren intellektuellen Freiraum.
Daher können Sie sich nicht vorstellen, mit
Metzner sagt, dass Konflikte am Arbeitsplatz
dem Chef zu reden.
oft nach dem gleichen Schema ablaufen.
Zunächst entsteht eine Irritation – z. B. Viola Metzner rät allen Betroffenen, sich
weil der Chef nicht eindeutig sagt, was über ihre Einstellung bewusst zu sein, und
er möchte. Das führt zu Frust, Ärger und auf jeden Fall Konflikte offen anzugehen.
Stress. Wer unter Stress steht, neigt aber
zum Tunnelblick und die Wahrnehmung
der Dinge verzerrt sich.
In einem Workshop berichtete eine junge
Frau, sie habe mehrere Tage eine wichtige
Präsentation vorbereitet. Der Chef hatte
jedoch vergessen, ihr mitzuteilen, dass
Wie bereits Teil 2 kann auch Teil 3 der Prüfung (Aushandeln/Verhandeln/Konsens herstellen) als Paarprüfung
oder Dreierprüfung gestaltet sein. Im Gegensatz zu Teil 2 muss jedoch in Teil 3 darauf geachtet werden, ob
die Variante für zwei [Teilnehmer/in A bzw. B] oder drei Prüfungsteilnehmende [Teilnehmer/in A und B
(C)] ausgelegt ist. In der vorliegenden Prüfung kann Variante 1 nur mit zwei, Variante 2 jedoch mit zwei oder
drei Teilnehmenden durchgeführt werden.
Mit drei Prüfungsteilnehmenden wäre geringfügig mehr Zeit für diesen Prüfungsteil zu gestatten.
Sprechen
Teilnehmer/in A
Teilnehmer/in B
Situation
Sie arbeiten in einem mittelständischen Betrieb, der für viele Firmen als Versanddienstleister (Wurfsendungen,
Massenbriefversand) tätig ist. Laut aktuellem Wetterbericht ist in den nächsten Wochen mit extrem hohen
Temperaturen zu rechnen.
Sprechen
Aufgabe
Überlegen Sie gemeinsam mit Ihren Gesprächspartnerinnen bzw. Gesprächspartnern, welche Argumente
Sie der Betriebsleitung vorlegen möchten, um eine Flexibilisierung der Arbeitszeiten erreichen zu können:
Einigen Sie sich auf einen der drei Vorschläge oder unterbreiten Sie einen völlig anderen.
Auf den folgenden Seiten finden Sie die Hinweise für Prüfende, Prüfungsaufgaben zu den Mündlichen
Prüfungen, sowie Auszüge ausgewählter Übungstests.
Sprechen
Die Mündliche Prüfung bzw. der Subtest „Sprechen“ findet in der Regel als Paarprüfung statt, das
heißt, dass zwei Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer gemeinsam geprüft werden. Die Prüfung dauert
circa 16 Minuten. Bei einer ungeraden Zahl von Teilnehmenden wird eine Teilnehmerin bzw. ein Teil-
Sprechen
nehmer allein geprüft, während eine der Prüferinnen bzw. einer der Prüfer die Rolle der zweiten Teil
nehmerin bzw. des zweiten Teilnehmers übernimmt. In diesem Fall ist die Prüfung etwas kürzer.
Für jede Prüfung sind zwei lizenzierte telc Prüferinnen bzw. Prüfer erforderlich. Sie bewerten beide
die Leistungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, aber nur eine oder einer von ihnen tritt als Ge-
sprächspartner (Interlokutor) auf. Nachdem die Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer den Raum verlassen
haben, diskutieren die Prüferinnen bzw. Prüfer kurz ihre Bewertung und tragen anschließend die Bewer-
tung in den Bewertungsbogen M10 ein.
Vor der Mündlichen Prüfung haben die Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer 20 Minuten Vorbereitungs-
zeit. Beim Betreten des Vorbereitungsraumes erhalten sie die Aufgabenblätter für Teil 2 und Teil 3.
Während der 20 Minuten können sie sich überlegen, was sie zu den jeweiligen Themen sagen möchten,
und sich auf einem Blatt Papier Notizen machen. Sie dürfen jedoch kein Wörterbuch verwenden und
nicht mit ihrer Partnerin bzw. ihrem Partner kommunizieren.
Teil 1: Über Erfahrungen und Meinungen sprechen (circa 3 Minuten pro Teilnehmer bzw. Teilnehmerin)
Im ersten Teil der Prüfung, für den die Teilnehmerinnen und Teilnehmer keine Vorbereitungszeit erhalten,
werden die Teilnehmenden aufgefordert, spontan über eine berufliche Tätigkeit zu sprechen. Jede Teil-
nehmerin bzw. jeder Teilnehmer erhält drei Aufgabenblätter zur Auswahl, aus denen sie sich ein Blatt
auswählen. In Teil1A sollen die Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer die auf der Abbildung dargestellte
Tätigkeit kommentieren: die Rollen der Dargestellten, ihre Tätigkeiten, ihr Aussehen usw. Sie können
Vermutungen zu der abgebildeten Situation anstellen und ihre persönliche Reaktion darauf beschreiben.
In Teil 1B stellt die Prüferin bzw. der Prüfer der Teilnehmerin bzw. dem Teilnehmer einige
Anschlussfragen und ermuntert sie, über ihre Meinungen und ihre persönliche Erfahrung mit dem
Thema zu sprechen.
Sprechen
Prüfer
Das sagt die Prüferin bzw. der Prüfer:
Teil 1A
Warum haben Sie gerade dieses Bild gewählt?
Was fällt Ihnen zu der Tätigkeit ein?
Teil 1B
Lassen Sie uns über „Arbeit in einer Bäckerei“ sprechen.
• Welche Probleme kann es geben? • Welche Probleme könnten Sie sich bei der
• Würden Sie gern in diesem Bereich, also in Arbeit in einer Bäckerei vorstellen?
einer Bäckerei, arbeiten? • Was würde Ihnen an der Arbeit in einer
Warum? / Warum nicht? Bäckerei gefallen? Was nicht?
• Was gibt es in einer Bäckerei zu kaufen? • Könnten Sie ein bisschen beschreiben, welche
Wie ist das z. B.in dem Land, aus dem Sie Produkte in Bäckereien angeboten werden, z. B.
kommen? in dem Land, aus dem Sie kommen (oder hier)?
Welche Unterschiede zu Deutschland gibt es?
Prüfer
Das sagt die Prüferin bzw. der Prüfer:
Teil 1A
Warum haben Sie gerade dieses Bild gewählt?
Was fällt Ihnen zu der Tätigkeit ein?
Teil 1B
Lassen Sie uns über „Arbeit im Frisörgeschäft oder Frisörsalon“ sprechen.
• Welche Probleme kann es geben? • Welche Probleme könnten Sie sich bei der
• Würden Sie gern in diesem Bereich, also in Arbeit in einem Frisörsalon vorstellen?
einem Frisörsalon, arbeiten? • Was würde Ihnen an der Arbeit in einem
Warum? / Warum nicht? Frisörsalon gefallen? Was nicht?
• Was sind typische Arbeiten in einem • Könnten Sie ein wenig beschreiben, wie ein
Frisörsalon, z. B. in dem Land, aus dem Sie Frisörsalon in dem Land aussieht, aus dem Sie
kommen (hier?)? kommen (oder hier)? Welche Unterschiede zu
Deutschland gibt es?
Sprechen
Prüfer
Das sagt die Prüferin bzw. der Prüfer:
Teil 1A
Warum haben Sie gerade dieses Bild gewählt?
Was fällt Ihnen zu der Tätigkeit ein?
Teil 1B
Lassen Sie uns über „Arbeit in einem Labor“ sprechen.
• Würden Sie gern in diesem Bereich, also in • Was würde Ihnen an der Arbeit in einem Labor
einem Labor, arbeiten? gefallen? Was nicht?
Warum? / Warum nicht? • Welche Probleme könnten bei der Arbeit in
• Welche Probleme kann es geben? einem Labor auftreten?
• Was wird in einem Labor gemacht? • Beschreiben Sie typische Tätigkeiten in einem
Labor. Welche Ausbildung braucht man hierfür
in dem Land, aus dem Sie kommen (oder hier)?
Prüfer
Das sagt die Prüferin bzw. der Prüfer:
Teil 1A
Warum haben Sie gerade dieses Bild gewählt?
Was fällt Ihnen zu der Tätigkeit ein?
Teil 1B
Lassen Sie uns über „Arbeit in der Pflege“ sprechen.
• Würden Sie gern in diesem Bereich, also in • Was würde Ihnen an der Arbeit in einem
einem Altenheim oder einem Krankenhaus, Altenheim oder Krankenhaus gefallen?
arbeiten? Warum? / Warum nicht? Was nicht?
• Was sind die typischen Arbeiten einer • Beschreiben Sie typische Tätigkeiten in einem
Pflegerin bzw. eines Pflegers? Altenheim oder Krankenhaus.
• Wie werden ältere Menschen, die Hilfe • Welche Unterschiede können Sie nennen
brauchen, in dem Land, aus dem Sie kommen, hinsichtlich der Betreuung hilfsbedürftiger
(oder hier) betreut? älterer Menschen in dem Land, aus dem Sie
kommen, (oder hier) und Deutschland?
Sprechen
Prüfer
Das sagt die Prüferin bzw. der Prüfer:
Teil 1A
Warum haben Sie gerade dieses Bild gewählt?
Was fällt Ihnen zu der Tätigkeit ein?
Teil 1B
Lassen Sie uns über „Arbeit als Technikerin bzw. Techniker“ sprechen.
• Mit welchen Problemen haben Techniker • Welche Probleme könnten Sie sich bei der
evtl. etwas zu tun? Arbeit in einem technischen Beruf vorstellen?
• Würden Sie gern in diesem Bereich, also als • Was würde Ihnen an der Arbeit als (Heizungs-)
Technikerin bzw. Techniker, arbeiten? Techniker gefallen? Was nicht?
Warum? / Warum nicht? • Könnten Sie ein bisschen beschreiben, wie
• Wie werden normalerweise technische technische Reparaturen und Service-Leistungen
Reparaturen in dem Land, aus dem Sie in dem Land erledigt werden, aus dem Sie
kommen, (oder hier) gemacht? kommen (oder hier)? Welche Unterschiede zu
Deutschland gibt es?
Prüfer
Das sagt die Prüferin bzw. der Prüfer:
Teil 1A
Warum haben Sie gerade dieses Bild gewählt?
Was fällt Ihnen zu der Tätigkeit ein?
Teil 1B
Lassen Sie uns über „Arbeit mit kleinen Kindern“ sprechen.
• Welche Probleme kann es geben? • Welche Probleme könnten Sie sich bei der
• Würden Sie gern in diesem Bereich, also in Arbeit in einer Kindertagesstätte vorstellen?
einem Kindergarten /einer Kindertagesstätte, • Was würde Ihnen an der Arbeit in einer Kita
arbeiten? Warum? / Warum nicht? gefallen? Was nicht?
• Wie werden kleine Kinder in dem Land, aus • Könnten Sie ein bisschen beschreiben, wie die
dem Sie kommen, (oder hier) betreut? Kinderbetreuung in dem Land organisiert ist, aus
dem Sie kommen (oder hier)? Welche Unter-
schiede zu Deutschland gibt es?
Teil 2
Kurzvortrag
Bitte wählen Sie eines der beiden Themen und stellen Sie es kurz vor. Die Stichworte und Bilder können
Ihnen dabei helfen.
Ihr Vortrag sollte circa zwei Minuten dauern. Anschließend sollen Sie Fragen der anderen Teilnehmerin
bzw. des anderen Teilnehmers und der Prüfenden beantworten.
Sprechen
Thema 1: Teamarbeit
Ist Arbeiten im Team besser als Einzelarbeit?
Was sind Vor- bzw. Nachteile von Teamarbeit?
Mögliche Prüferfragen:
• Wie geht man mit Leuten im Team um, die gern andere ihre Arbeit machen lassen, anstatt die Aufga-
ben selbst zu erledigen?
• Wie kann man damit umgehen, wenn im Team jemand einen Fehler macht?
• Welche positiven oder negativen Erfahrungen haben Sie mit Teamarbeit gemacht?
Mögliche Prüferfragen:
• Was ist wichtiger: Geld, Arbeitszeit oder Betriebsklima … ?
• Was sollte eine Firma tun, damit alle gern zur Arbeit kommen?
• Welche Vorstellungen oder Wünsche haben Sie bezüglich der Gestaltung Ihres Arbeitsplatzes?
Teil 2
Kurzvortrag
Bitte wählen Sie eines der beiden Themen und stellen Sie es kurz vor. Die Stichworte und Bilder können
Ihnen dabei helfen.
Ihr Vortrag sollte circa zwei Minuten dauern. Anschließend sollen Sie Fragen der anderen Teilnehmerin
bzw. des anderen Teilnehmers und der Prüfenden beantworten.
Sprechen
Thema 1: Technik am Arbeitsplatz
Was sind die Vor- bzw. Nachteile von Technik am Arbeitsplatz?
Wie kann der Einsatz von Technik die Arbeit erleichtern?
Prüferfragen:
• Welche Chancen bietet der Einsatz von Technik am Arbeitsplatz?
• Was würde passieren, wenn die Technik am Arbeitsplatz ausfällt?
• Welche positiven und/oder negativen Erfahrungen haben Sie mit einer Arbeit ohne Technik?
Prüferfragen:
• Wie können die Arbeitszeiten im Schichtdienst inklusive der Wochenenden verteilt werden?
• Wie sollten die Arbeitsstunden in der Nacht oder an Wochenenden bezahlt werden?
• Welche Arbeitsfelder kennen Sie, die sich nicht ohne Schichtdienst organisieren lassen?
Teilnehmer/in A und B
Sprechen
Aufgabe:
Hier einige Punkte, die Ihnen bei der Planung helfen:
• Wände streichen?
• Material zum Ausbau/Umbau
• Einrichtung und Dekoration?
• Getränkeautomat/Teeküche?
• Wer macht die notwendigen
Arbeiten?
• Kostenrahmen
• …
1. Teilnehmer A sitzt immer links, Teilnehmer B immer rechts. Notieren Sie die Namen der Teilnehmer
entsprechend auf dem Bewertungsbogen M10.
2. Überprüfen Sie die Namen der Teilnehmenden.
3. Begrüßen Sie die Teilnehmenden freundlich und zeigen Sie, dass Sie sie ernst nehmen.
4. Stellen Sie sich selbst und die zweite Prüfende, bzw. den zweiten Prüfenden vor.
5. Kündigen Sie den Beginn und das Ende jeder Prüfungsaufgabe an.
6. Behalten Sie die Uhr im Blick.
7. Erklären Sie jede Aufgabe. Stellen Sie sicher, dass die Teilnehmenden die Aufgaben verstanden
Sprechen
haben.
8. Geben Sie bei der Überleitung von einem Teil zum nächsten kurze Anweisungen. Danken Sie den
Teilnehmenden am Ende jeder Aufgabe.
9. Stellen Sie sicher, dass sich beide Teilnehmenden am Gespräch beteiligen.
10. Helfen Sie kurz aus, falls die Kommunikation auf Grund von Missverständnissen oder
Sprachproblemen zum Erliegen kommen sollte.
11. Machen Sie sich während der Prüfung Notizen und bewerten Sie unauffällig.
12. Halten Sie sich an die Zeitvorgaben.
13. Wenn Teil 3 beendet ist, teilen Sie den Teilnehmenden mit, dass die Prüfung zu Ende ist.
14. Bedanken Sie sich nach der Prüfung mit einem herzlichen „Dankeschön“ und verabschieden Sie sich
freundlich von den Teilnehmenden.
15. Lächeln nicht vergessen. J
1. Teilen Sie den Kandidaten nach der Mündlichen Prüfung nicht das Ergebnis mit.
2. Lassen Sie nicht zu, dass eine/einer der Teilnehmenden das Gespräch dominiert.
3. Bedenken Sie, dass Sie in Teil 1 der B1-Prüfung ein Zusatzthema einbringen können.
4. Schalten Sie sich nicht unnötig in das Gespräch ein, geben Sie keine Kommentare ab und
unterbrechen Sie die Teilnehmenden nicht.
5. Vermeiden Sie nach Möglichkeit „ich“ oder „uns“ etc.
6. Lenken Sie die Teilnehmenden nicht unnötig ab, indem Sie z.B. unruhig auf dem Stuhl herumrutschen
oder mit Ihrem Stift spielen.
7. Erwecken Sie nicht den Eindruck, dass Sie sich langweilen, dass Sie müde sind oder dass Sie lieber
etwas Anderes tun würden.
8. Zeigen Sie weder Sympathien noch Antipathien.
9. Sprechen Sie nicht zu viel oder zu schnell.
10. Vermeiden Sie es, Sprache zu verwenden, die über dem zu prüfenden Niveau liegt.
11. Unterdrücken Sie am Ende der Prüfung einen Seufzer der Erleichterung!
willkommen!
15.08.2019 1 15.08.2019 2
Dual-Level-Prüfungen kennenlernen
Prüferverhalten
15.08.2019
15.08.2019 3 15.08.2019 4
15.08.2019 15.08.2019
15.08.2019 5 15.08.2019 6
15.08.2019 7 15.08.2019 8
15.08.2019 9 15.08.2019 10
15.08.2019 11
15.08.2019 12
B1
15.08.2019 13 15.08.2019 14
15.08.2019 15 15.08.2019 16
Bewertungskriterien Mündlicher
Übungsvideo telc Deutsch B1
Ausdruck für
telc Deutsch B1, telc Deutsch B1+ Beruf, telc Deutsch B2 und
Auf welchem Niveau sind diese Teilnehmenden?
telc Deutsch B2+ Beruf:
Geben Sie Beispiele.
1. Ausdrucksfähigkeit
2. Aufgabenbewältigung
3. Formale Richtigkeit
4. Aussprache und Intonation
15.08.2019 17 15.08.2019 18
Gruppe 1 konzentriert sich auf Aussprache/Intonation und Ausdrucksfähigkeit Gruppe 1 konzentriert sich auf Aussprache/Intonation und Formale Richtigkeit
Gruppe 2 konzentriert sich auf Aussprache/Intonation und Aufgabenbewältigung Gruppe 2 konzentriert sich auf Aussprache/Intonation und Ausdrucksfähigkeit
Gruppe 3 konzentriert sich auf Aussprache/Intonation und Formale Richtigkeit Gruppe 3 konzentriert sich auf Aussprache/Intonation und Aufgabenbewältigung
Jede Gruppe wendet die Kriterien an und gibt eine Bewertung ab. Bei der Jede Gruppe wendet die Kriterien an und gibt eine Bewertung ab. Bei der
Videoanalyse sollte sich jedes Gruppenmitglied Notizen machen, um in der Videoanalyse sollte sich jedes Gruppenmitglied Notizen machen, um in der
anschließenden Diskussion seine Bewertung begründen zu können. anschließenden Diskussion seine Bewertung begründen zu können.
15.08.2019 19 15.08.2019 20
Jede Gruppe wendet die Kriterien an und gibt eine Bewertung ab. Bei der
Videoanalyse sollte sich jedes Gruppenmitglied Notizen machen, um in der
anschließenden Diskussion seine Bewertung begründen zu können.
15.08.2019 21 15.08.2019 22
15.08.2019 23
15.08.2019 24
15.08.2019 25 15.08.2019 26
Jede Gruppe wendet die Kriterien an und gibt eine Bewertung ab. Bei der
Videoanalyse sollte sich jedes Gruppenmitglied Notizen machen, um in der
anschließenden Diskussion seine Bewertung begründen zu können.
15.08.2019 27 15.08.2019 28
15.08.2019 29 15.08.2019 30
15.08.2019 31 15.08.2019 32
Skalierte Prüfungen
Format der Mündlichen Prüfung
Jede Prüfung beinhaltet Aufgaben auf zwei GER-Stufen. telc Deutsch B1·B2 Beruf
Teilnehmende unterschiedlicher GER-Niveaus können
1. Vorbereitungszeit?
die Prüfung bestehen. Für beide GER-Stufen gibt es
Bestehensgrenzen. 2. Wie viele Prüfungsteilnehmende?
15.08.2019 33 15.08.2019 34
Bewertungskriterien Mündlicher
Ausdruck telc Deutsch B1-B2 Beruf Übungsvideo telc Deutsch B1-B2 Beruf
Inhaltliche Sprachliche Auf welchem Niveau sind diese Teilnehmenden?
Angemessenheit Angemessenheit Geben Sie Beispiele.
I Aufgabenbewältigung II Aussprache/Intonation
III Flüssigkeit
IV Korrektheit
V Wortschatz
15.08.2019 35
15.08.2019 36
Gruppe 1 konzentriert sich auf Aufgabenbewältigung und Aussprache/Intonation Gruppe 1 konzentriert sich auf Aufgabenbewältigung und Wortschatz
Gruppe 2 konzentriert sich auf Aufgabenbewältigung und Flüssigkeit Gruppe 2 konzentriert sich auf Aufgabenbewältigung und Aussprache/Intonation
Gruppe 3 konzentriert sich auf Aufgabenbewältigung und Korrektheit Gruppe 3 konzentriert sich auf Aufgabenbewältigung und Flüssigkeit
Gruppe 4 konzentriert sich auf Aufgabenbewältigung und Wortschatz Gruppe 4 konzentriert sich auf Aufgabenbewältigung und Korrektheit
Jede Gruppe wendet die Kriterien an und gibt eine Bewertung ab. Bei der Jede Gruppe wendet die Kriterien an und gibt eine Bewertung ab. Bei der
Videoanalyse sollte sich jedes Gruppenmitglied Notizen machen, um in der Videoanalyse sollte sich jedes Gruppenmitglied Notizen machen, um in der
anschließenden Diskussion die Bewertung begründen zu können. anschließenden Diskussion seine Bewertung begründen zu können.
15.08.2019 37 15.08.2019 38
Jede Gruppe wendet die Kriterien an und gibt eine Bewertung ab. Bei der
Videoanalyse sollte sich jedes Gruppenmitglied Notizen machen, um in der
anschließenden Diskussion seine Bewertung begründen zu können.
15.08.2019 39 15.08.2019 40
Überprüfen Sie die Namen der Teilnehmenden. Helfen Sie kurz aus, falls die Kommunikation auf Grund von
Begrüßen Sie die Teilnehmenden freundlich und zeigen Sie, dass Sie sie ernst Missverständnissen oder Sprachproblemen zum Erliegen kommen sollte.
nehmen. Machen Sie sich während der Prüfung Notizen und bewerten Sie unauffällig.
Stellen Sie sich selbst (und ggf. den zweiten Prüfenden) vor. Halten Sie sich an die Zeitvorgaben.
Kündigen Sie den Beginn und das Ende jeder Prüfungsaufgabe an. Wenn Teil 3 beendet ist, teilen Sie den Teilnehmenden mit, dass die Prüfung
Erklären Sie jede Aufgabe. Stellen Sie sicher, dass die Teilnehmenden die Bedanken Sie sich nach der Prüfung und verabschieden Sie sich freundlich von
15.08.2019 41 15.08.2019 42
mit. sind oder dass Sie lieber etwas Anderes tun würden.
Lassen Sie nicht zu, dass eine/r der Teilnehmenden das Gespräch dominiert. Zeigen Sie weder Sympathien noch Antipathien.
Bedenken Sie, dass Sie in Teil 1 der B1-Prüfung ein Zusatzthema einbringen Sprechen Sie nicht zu viel oder zu schnell.
können. Vermeiden Sie es, Sprache zu verwenden, die über dem zu prüfenden Niveau
Schalten Sie sich nicht unnötig in das Gespräch ein, geben Sie keine liegt.
Kommentare ab und unterbrechen Sie die Teilnehmenden nicht. Unterdrücken Sie am Ende der Prüfung einen Seufzer der Erleichterung!
Lenken Sie die Teilnehmenden nicht unnötig ab, indem Sie z. B. unruhig auf
dem Stuhl herumrutschen oder mit Ihrem Stift spielen.
15.08.2019 43 15.08.2019 44
abstrakt
angemessen abstrakt
fließend angemessen
gut strukturiert fließend
klar gut strukturiert
nicht/wenig vertraut klar
präzise C2 nicht vertraut
wirksam präzise
C1
beinahe mühelos wirksam
breites Spektrum logisch
detailliert sicher
explizit oder implizit
flexibel berufsbezogen
komplex eigene Interessengebiete
spontan große Bandbreite
einigermaßen vertraut
berufsbezogen detailliert
eigene Interessengebiete flüssig
große Bandbreite klar
Schlüsselwörter
vertraut
GER komplex
einfach
B1 B2 korrekt
eingeübt abstrakt
kurz logisch
unkompliziert konkret
zusammenhängend selbstständig
spontan
systematisch
wirkungsvoll
alltäglich
alltäglich
einfach
einfach
elementar
elementar
kurz
kurz A2
A1 vertraut
vertraut
eingeübt
isoliert
routinemäßig
langsam
Nutzen Sie die telc Community, um mit telc Prüfungszentren in Kontakt zu treten oder
Ihre Anmeldungen und telc Lizenzen zu überprüfen! Sie benötigen nur Ihre telc Code-
nummer und Ihr telc Passwort: community.telc.net
Ihre Vorteile:
• Sie behalten die Laufzeiten Ihrer Lizenzen im Blick.
• Sie können Ihre aktuell gültigen Lizenzen als PDF speichern oder ausdrucken.
• Durch Freigabe Ihrer Daten und Lizenzen zur Veröffentlichung in der telc Community
steigern Sie Ihre Einsätze als telc Prüfender.
•
Sie sehen bei „Meine Anmeldungen“ alle Ihre gebuchten Weiterbildungen und
haben die Möglichkeit, sich abzumelden.
• Im Download-Bereich finden Sie alle Informationen rund um telc Prüfungen und Li-
zenzen auf einen Blick.
community.telc.net
Gerne beraten wir Sie auch persönlich: Telefon +49 (0) 69 95 62 46-64
Der Gemeinsame europäische Referenzrahmen:
Hören, Lesen, Sprechen, Schreiben.
C1 C2
Hören: Ich kann längeren Redebeiträgen folgen. Hören: Ich kann Fachvorträge oder Präsentationen
Ich kann ohne große Mühe Fernsehsendungen und verstehen, die viele umgangssprachliche oder
Spielfilme verstehen. regional gefärbte Ausdrücke oder auch fremde
Terminologie enthalten.
Lesen: Ich kann lange, komplexe Texte der unter-
schiedlichsten Stilrichtungen verstehen. Ich kann Lesen: Ich kann abstrakte, inhaltlich und sprachlich
Fachartikel und längere technische Anleitungen komplexe Texte wie Handbücher, Fachartikel und
verstehen. literarische Werke verstehen.
Sprechen: Ich kann mich spontan, fließend und Sprechen: Ich kann einen Vortrag zu einem kom-
präzise ausdrücken. Ich kann komplexe Sachver- plexen Thema halten und auch feine Bedeutungs-
halte ausführlich darstellen und Redebeiträge nuancen ausdrücken.
angemessen abschließen.
Schreiben: Ich kann Informationen aus verschiede-
Schreiben: Ich kann in Briefen, Aufsätzen oder nen Quellen zusammenfassen und die Argumente
Berichten über komplexe Sachverhalte schreiben. und die berichteten Sachverhalte so wiedergeben,
Ich kann dabei den jeweils angemessenen Stil dass eine kohärente Darstellung entsteht.
wählen.
B1 B2
Hören: Ich kann die Hauptinformationen verstehen, Hören: Ich kann längeren Redebeiträgen und
wenn es um Arbeit, Schule, Freizeit usw. geht. Vorträgen folgen und Nachrichtensendungen,
Ich kann Sendungen verstehen, wenn deutlich Reportagen und Spielfilme verstehen.
gesprochen wird.
Lesen: Ich kann Artikel und Berichte lesen und
Lesen: Ich kann Texte in Alltags- oder Berufs- dabei Standpunkte des Autors verstehen. Ich kann
sprache verstehen. Ich kann private Briefe verstehen, zeitgenössische literarische Prosatexte verstehen.
in denen von Ereignissen und Wünschen berichtet
Sprechen: Ich kann mich mit Muttersprachlern
wird.
in Gesprächen verständigen und mich aktiv an
Sprechen: Ich kann an Gesprächen über Familie, Diskussionen beteiligen.
Hobbys, Arbeit, Reisen oder aktuelle Ereignisse
Schreiben: Ich kann in Berichten Informationen
teilnehmen.
wiedergeben und Argumente darlegen.
Schreiben: Ich kann einfache Texte über vertraute
Themen schreiben. Ich kann in persönlichen Briefen
von meinen Erfahrungen und Eindrücken berichten.
A1 A2
Hören: Ich kann vertraute Wörter und ganz einfache Hören: Ich kann sehr einfache Informationen
Sätze verstehen, vorausgesetzt es wird langsam und verstehen. Ich verstehe das Wesentliche von
deutlich gesprochen. kurzen, klaren und einfachen Mitteilungen und
Durchsagen.
Lesen: Ich kann einzelne vertraute Namen,
Wörter und ganz einfache Sätze verstehen, Lesen: Ich kann in einfachen Texten
z. B. auf Schildern, Plakaten oder in Katalogen. (Prospekten, Speisekarten, Fahrplänen etc.)
konkrete Informationen auffinden und einfache
Sprechen: Ich kann mich auf einfache Art
persönliche Briefe verstehen.
verständigen. Ich kann einfache Sätze gebrauchen,
um bekannte Leute zu beschreiben und um zu Sprechen: Ich kann mich in einfachen, routine-
beschreiben, wo ich wohne. mäßigen Situationen verständigen. Ich kann mit
einer Reihe von Sätzen mein persönliches und
Schreiben: Ich kann eine kurze, einfache Postkarte
berufliches Umfeld beschreiben.
schreiben, z. B. Feriengrüße.
Schreiben: Ich kann kurze, einfache Notizen
und Mitteilungen schreiben. Ich kann einen ganz
einfachen persönlichen Brief schreiben, z.B. um
mich für etwas zu bedanken.
telc gGmbH · Bleichstraße 1 · 6 03 13 Frankfurt am Main · Tel.: +4 9 (0) 6 9 9 5 62 4 6-0 · E-Mail: info@telc.net
118
Notizen
Notizen
Notizen
Notizen
A2 telc Italiano A2
B2 telc Türkçe B2 B1 telc Русский язык B1
In diesem Heft finden Sie die Materialien, die für die erfolgreiche
Teilnahme an der Prüferqualifizierung Deutsch B1–B2 benötigt
werden.
3023-ETH-141007
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