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Fakultät Maschinenwesen Institut für Strömungsmechanik, Professur für Strömungsmechanik

Forschungspraktikum

Der… Dezernat…

Entwicklung einer Simulationsumgebung für Anwendungen


von Wirbelströmungen in der Lehre

Bearbeiter Shuoguo Wang

geboren am 03.09.1992

in Chengdu

Eingereicht am 14.03.2023

1. Betreuender Hochschullehrer Prof. Dr.-Ing. habil. J. Fröhlich

2. Betreuer Dipl.-Ing. K. Schoppmann


Kurzfassung

Entwicklung einer Simulationsumgebung für Anwendungen


von Wirbelströmungen in der Lehre

In dieser Arbeit wird die induzierte Geschwindigkeit und die Bewegung der
Wirbelringe durch Matlab simuliert. aufgrund der selbst-induzierte Geschwin-
digkeit mit potentialen Wirbelkernmodell ist unendlich. Es gibt zwei Methoden,
um diese Singularität zu beseitigen. Und zwar Cut-off Methode und Regulari-
sierung durch das unvollständige Integral des Wirbelrings oder das Wechseln
des Wirbelkernmodells. Zur Segmentmethode wird der Wirbelring sich in ein
paar Segmente verteilt, die gerade Wirbelfäden sind. Außerdem ist das Volu-
men eines Segments konstant. Das heißt, der Kernradius ändert sich vielleicht
im Lauf der Zeit. Die Summe der induzierten Geschwindigkeit aller Segmente
durch das modifizierte Gesetz von Biot-Savart ist die induzierte Geschwindig-
keit eines Wirbelrings. Danach wird die neue Position der Knoten mit der Ode-
Funktion gerechnet. Schließlich werden einige Testfälle durchgeführt zur Veri-
fikation und Validierung. Z.B. der Fehler zwischen der numerischen Geschwin-
digkeit und der analytischen Geschwindigkeit. Die Matlabcodes können nicht
nur kreisförmige sondern auch elliptische Wirbelringe simulieren.

II
Abstract

Development of a simulation environment for applications of


vortex induced flow for teaching
In this thesis, the induced velocity and movement of the vortex rings is simulated by
Matlab. Since the self-induced velocity with potential vortex model is infinite. There
are two methods to eliminate this singularity. Namely cut-off method and smoothing
by the incomplete integral of vortex ring or changing the vortex core model. For the
segment method, the vortex ring is distributed into a few segments, which are
straight vertebral threads. In addition, the volume of a segment is constant. Which
means the core radius may change over time. The sum of the induced velocity of all
segments by Biot-Savart's modified law is the induced velocity of a vortex ring. Then
the new position of the nodes is calculated by using the Ode function. Finally, some
test cases are carried out for verification and validation. For example, the error be-
tween the numerical velocity and the analytical velocity. The Matlab codes can simu-
late not only circular but also elliptical vortex rings.

III
Inhaltsverzeichnis
Symbolverzeichnis .................................................................................................................. V
1. Einleitung .......................................................................................................................... 1
2. Physikalische Grundlagen............................................................................................... 2
2.1. Wirbelfäden .............................................................................................................. 2
2.2. Helmholz-Gesetz ...................................................................................................... 3
2.3. Wirbelring .................................................................................................................. 3
2.4. Biot-Savart-Gesetz.................................................................................................... 4
2.5. Verschiedene Wirbelkernmodelle .......................................................................... 6
3. Simulationsmethode ....................................................................................................... 9
3.1. Segmentmethode .................................................................................................... 9
3.2. Cut-off Methode und Regularisierung ................................................................... 9
3.3. Modifizierte Biot-Savart-Gesetz ............................................................................ 10
3.4. Aufbau und Struktur des Matlabcodes ............................................................... 13
4. Verifikation und Validierung ......................................................................................... 23
4.1. Testfälle mit einer Wirbelring ............................................................................... 23
4.2. Testfälle mit mehrere Wirbelringe ....................................................................... 30
5. Anwendung ................................................................................................................... 36
6. Zusammenfassung und Ausblick ................................................................................. 38
Literaturverzeichnis .............................................................................................................. 41
Selbstständigkeitserklärung ................................................................................................ 45

IV
Fakultät Maschinenwesen Institut für Strömungsmechanik, Professur für Strömungsmechanik

Symbolverzeichnis

Lateinische Symbole Einheit Bedeutung


R m Radius
U m/s Induzierte Geschwindigkeit
r M Abstand zwischen dem
Wirbelfaden und dem be-
einflussten Punkt
Der… Dezernat…
rc m Kernradius
h m Senkrechter Abstand
s - Funktion des Wirbelfadens
e - Richtungseinheitsvektor
L m Länge

Griechische Symbole Einheit Bedeutung


α ° Winkel
Γ m²/s Zirkulation
ρ - Relativer Abstand
ω 1/s Wirbelstärke
εrel - Relativer Fehler
δ m Cut-off-Länge

Koordinaten Bedeutung
x Koordinate eines kartesischen Koordina-
tensystems
y Koordinate eines kartesischen Koordina-
tensystems
z Koordinate eines kartesischen Koordina-
tensystems
Θ Koordinate eines Zylinderkoordinatensys-
tems
u Geschwindigkeit in x-Richtung
v Geschwindigkeit in y-Richtung
w Geschwindigkeit in z-Richtung

V
Abkürzungen Bedeutung
WKM Wirbelkernmodell
DGL Differentialgleichung

VI
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1. Einleitung
Es gibt mehrere Phänomene in der Natur, die sich auf dem Wirbelring beziehen.
Um die Sicherheit des Flugzeugs zu erhöhen. Der Pilot muss in der sicheren Grenze
steuern.
Z.B. beim Hubschrauber eine Betriebsgrenze bzw. Manöver, wenn senkrecht nach
unten fliegt.
Und zwar der Hubschrauber bietet maximale Leistung an, aber er fällt halt nach un-
ten bis zum Absturz.
Der Grund ist gerade die Einwirkung des Wirbelrings.
DerDezernat…
Der… Strom bewegt um die Schaufeln, daher entsteht einem Wirbelring. Deren Selbst-
induzierte Geschwindigkeit auch nach unten und der Ausgleich des induzierten
Stroms und des relativen Strom nach oben. Daher reduziert den Auftrieb und der
Widerstand erhöhet sich. Je höher die Sinkgeschwindigkeit, desto stärker der Beein-
fluss des Wirbelrings. Deshalb ist es notwendig die Geschwindigkeit zu kontrollieren
Der Hubschrauber kann mit der wenigen Geschwindigkeit sinken und gleichzeitig
nach vorne bewegen, um das Problem zu vermeiden.
Viele Meerestiere produzieren Wirbelringe, um sich effizient fortzubewegen. Z.B. Tin-
tenfische bekommen durch die Erzeugung eines Wirbelrings in der umgekehrten
Richtung die hohe Geschwindigkeit und die große Kraft.
Wegen der Erscheinungen in der Natur führt es zur Entwicklung des Wirbelkernmo-
dells. Solche bionischen Theorien können weiter verwendet werden, um die Welt
besser zu machen. Deshalb lohnt es sich den Wirbelring zu forschen.

1
2. Physikalische Grundlagen
2.1. Wirbelfäden
Definitionen und Grundbegriffe
Wirbelstärke lautet die Rotation des Geschwindigkeitsvektors wie folgende Gleichung:
→ →
! =#×% (1)
Die Wirbelstärke beschreibt die Drehung der Fluidelemente um sich selbst, in dem er
in Richtung der Drehachse der Fluidelemente weist und sein Betrag ein Maß für die
Drehgeschwindigkeit der Fluidelemente ist. Wenn die Wirbelstärke null ist, bedeutet
rotationsfrei. Als Wirbelfaden bezeichnet man eine Wirbelröhre mit infinitesimal klei-
nem Querschnitt, so dass die Fluideigenschaften über eine Querschnittfläche als kon-
stant angenommen werden können [9]. Der Wirbelfaden ist tangential zum Vektor
der Wirbelstärke und die Fluidelementen drehen sich um den Wirbelfaden, wie Abbil-
dung 1 zeigt. Der Wirbelfaden kann gerade oder gekrümmt sein. Zirkulation kann als
das Integral der Geschwindigkeit eine Geschlossenen Kurve entlang betrachtet wer-
den.
→ →
& = ∫" % ∗ )* (2)

Abbildung 1: Wirbelfaden

2.2. Helmholz-Gesetz
Dritter Helmholtz’scher Wirbelsatz lautet: Die Zirkulation entlang einer Wirbelröhre ist
konstant. Eine Wirbellinie kann deshalb im Fluid nicht enden. Wirbellinien sind also –
wie Stromlinien in divergenzfreien Strömungen – geschlossen, buchstäblich unendlich
oder laufen auf den Rand. In dieser Arbeit ist unter der Annahme, dass der Strom

2
2. Physikalische Grundlagen

inkompressibel ist und die Änderung der lokalen Dichte niedrig ist. Die Zirkulation
eines Wirbelfadens ist anhand des Gesetzes von Helmholz konstant. Der Wirbelfaden
kann als Zylinder betrachtet werden und das Volumen des Zylinders ändert sich nicht
im Lauf der Zeit. Das heißt, die Querschnittfläche reduziert entsprechend, wenn die
Länge des Zylinders sich erhöht. Durch die Rechnung der Längenänderung zwischen
zwei Knoten kann der Kernradius modifiziert werden [1].

Abbildung 2: Volumen des Segments als Zylinder

Folgende Gleichung (3) ist für den aktuellen Kernradius:

!
(##$ $) = 0 (3)
!"

2.3. Wirbelring
Der Wirbelring ist ein spezieller Fall, dass der gekrümmte Wirbelfaden nicht nur kreis-
förmig sondern auch als andere Formen geschlossen ist. z.B. als Ellipse. Er hat den
Einfluss nicht nur auf die Umgebung, sondern auch auf sich selbst und treibt sich
selbst nach vorne an. Auffallend ist, dass nur der kreisförmige Wirbelring im Lauf der
Zeit nicht verformen wird, weil der Abstand zum jeden beeinflussten Punkt gleich ist.
Deshalb sind die induzierten Geschwindigkeiten auch immer gleich. Bei anderen
Formen ist es nicht so, der Wirbelring verformt sich dann. Die induzierte Geschwin-
digkeit ist abhängig vom Radius des Wirbelrings und der Zirkulation. Je höher die Zir-
kulation und je kleiner der Radius des kreisförmigen Wirbelrings desto höher die in-
duzierte Geschwindigkeit. Der Kernradius des Wirbelrings ist auch ein wichtiger Fak-
tor und in dieser Arbeit wird nur den kreisförmigen Kernbereich simuliert. Außerdem
ist der Wirbelring eine allgemeine Form der Wirbelbewegung in der Natur und es ist
auch leicht im Labor herzustellen. Z.B. mit dem Kolben lasst die Flüssigkeit aus einem
kreisförmigen Loch auskommen.

3
2.4. Gesetz von Biot-Savart
→ →
# &' ! ×)
%+ = $% ∫" ! ||)||#
(4)

Weil Wirbelstärke im Wirbelfaden mit konstanter Zirkulation konzentriert ist, verein-


facht man das Gesetz von Biot-savart als Gleichung (4). Durch diese Gleichung kann
man die induzierte Geschwindigkeit eines gekrümmten Wirbelfadens rechnen. Hier

ist , der Abstandvektor zwischen dem Wirbelfaden und dem beeinflussten Punkt. S
ist die Funktion des Wirbelfadens.

#
%+ = − $%) (01*(2+ ) − 01*(2, )) (5)

Gleichung (5) ist für die induzierte Geschwindigkeit eines geraden Wirbelfadens. Der
Spezialfall ist der Wirbelfaden unendlich lang, und zwar α1->0, α2->π. Die induzierte
Geschwindigkeit wird als

#
%+ = (6)
+%)

modifiziert [9].

Abbildung 3: Biot-Savart-Gesetz

Mit Abbildung 3 kann man sehen, dass die Richtung des Daumens die Richtung des
Wirbelfaden ist und die Richtung anderer Finger die Richtung der induzierten Ge-
schwindigkeit ist.

4
2. Physikalische Grundlagen

Abbildung 4: Biot-Savart für den geraden Wirbelfaden

Abbildung 4 zeigt, wie man die induzierte Geschwindigkeit eines geraden Wirbelfa-
dens mit der Gleichung (5) berechnen kann. Auffallend ist, dass die Richtung der in-
duzierten Geschwindigkeit senkrecht zur Zeichenebene ist.
Die analytische Geschwindigkeit auf dem beeinflussten Punkt mit dem potentialen
Modell wird von S. J. Newman gegeben [7] als folgende Gleichung (7).

#
4 = %-. !$ ((,01)$ 03$ )#⁄$ [6 − 7(29 − 6 − 2:)] (7)

Hier sind K, E, D das elliptische Integral.

% )<
9 = ∫4+
√1 − ? + *@A+ <
%
6 = ∫4+ B1 − ? + *@A+ <)<

% *@A+ <)< 9−6


: = ∫4+ =
√1 − ? + *@A+ < ?+

$1
? = (,01)$ 03$ , ? 5+ = 1 − ? +

Der Vektor des beeinflussten Punkts ist P(r,0,h) wie die Abbildung 5 zeigt und die
Position des Punkts ist R(x,0,h) [7].
Diese Gleichung basiert auf dem Gesetz von Biot-Savart. Mit der Gleichung kann man
die induzierte Geschwindigkeit auf irgendeinem Punkt im dreidimensionalen Raum
rechnen. Aber die induzierte Geschwindigkeit auf dem Wirbelring selbst ist nicht
definiert. Um die selbst induzierte Geschwindigkeit zu erhalten, muss man andere
Methode verwenden.

5
Abbildung 5: Position des beeinflussten Punkts

2.5. Verschiedene Wirbelkernmodelle


Vom Biot-Savart-Gesetz kann man sehen, Je kleiner der Abstand r desto größer die
induzierte Geschwindigkeit. Wenn r gleich 0 ist, ist die induzierte Geschwindigkeit
nicht definiert. Und zwar die Singularität. Aber bei einem realen Wirbel ist der Fall
nicht so. weil die induzierte Geschwindigkeit eines realen Wirbelrings endlich ist.
Wenn der Abstand r kleiner als eine Grenze nämlich der Kernradius, die induzierte
Geschwindigkeit nicht wie Theorie weiter steigt, sondern sinkt auf null. z.B. Rankine-
Wirbel: Man kann sich das Modell eines realen Wirbels Zusammengesetz denken aus
einer Festkörperrotation im Kern (%+/, = ?1A*D), , ≤ ,4 und einem Potentialwirbel
außerhalb , > ,4 (%+ ∗ , = ?1A*D).
Der Modell Vatistas ist besonders, weil das Modell eine Variable „n“ hat, die zur Ände-
rung des Modells führt. Wenn n=1 ist, ist der Modell Scully. Wenn n unendlich groß
ist, ist der Modell gleich Rankine. Normalweise bedeutet Vatistas der Fall n=2 [8].
Es gibt noch mehrere Wirbelkernmodelle, z.B. Winckelmans, Lamb-Ossen usw. zwar
solche Modelle sind viskose, aber diese Arbeit ist unter der Annahme, dass es keinen
Verlust gibt. Deshalb beweget der kreisförmige Wirbelring mit gleicher induzierten
Geschwindigkeit nach vorne. Außerdem hat Hoydonck darauf hingewiesen, dass Ro-
senhead-Moore Model und Gaussian Model sind am besten für Smoothing-Methode,
weil nur die zwei Modelle die folgende 3 Bedingungen erfüllen können [2]:
1, die Kurve der induzierten Geschwindigkeit kontinuierlich ist.
2, Grenze am relativen Abstand ρ=1.
3, Maximale Geschwindigkeit auf dem Kernradius für einen gekrümmten Wirbelfa-
den.
Mit der folgenden Gleichung (8) wird die induzierte Geschwindigkeit des geraden
Wirbelfadens mit verschiedenen Wirbelkernmodell rechnen. Diese Gleichung wurde
von Hoydonck aus der Gleichung (5) gegeben [5].

→ & →
( = ) 4(ℎ (*+,-1 − *+,-2)/ (8)

6
2. Physikalische Grundlagen

,!
) = ,! -.! (Scully)
,!
) = (,!" -.!" )#⁄" (Vatistas)
! !
) = 1 − / 12, /. (Lamb-Oseen)
) = 123(1, ℎ$ /7 $ ) (Rankine)
7 ! /.!
) = 1 − ∑ 94 / 18" , (Ramasamy-Leishman)
456

Abbildung 6: die Verteilung der Geschwindigkeit mit dem potentialen Modell

Abbildung 6 stellt das Profil der induzierten Geschwindigkeit mit potentialen Wirbel-
kernmodel dar. Das Verhältnis zwischen der induzierten Geschwindigkeit und dem
Abstand ist umgekehrt Proportion.

7
Abbildung 7: die Verteilung der Geschwindigkeit mit den Vatistas-Modelle

Abbildung 7 zeigt, dass das Profil der induzierten Geschwindigkeit der Vatistas-
Modelle mit verschiedenen Variablen n [8].

8
3. Simulationsmethode

3. Simulationsmethode
3.1. Segmentmethode
Der Wirbelring besteht aus ein paar geraden Segmente statt eines ganzen Kreises.
Alle Segmente bilden ein Polygon. Zwischen jeden Zwei Knoten gibt es ein Segment
und alle Knoten befinden sich auf dem Wirbelring. Bei dieser Methode wird das Ge-
setz von Biot-Savart für die gerade Linie nämlich Gleichung (8) verwendet. Die Summe
der induzierten Geschwindigkeit aller Segmente simulieren die induzierte Geschwin-
digkeit des Wirbelrings. Aber die induzierte Geschwindigkeit auf dem Knoten auf dem
Wirbelring ist besonders, weil die induzierte Geschwindigkeit der zwei Segmente ne-
ben dem Knoten immer null ist. Die Ursache ist, dass der Abstand r immer null ist.

Abbildung 8: Segmente auf dem Wirbelring

3.2. Cut-off Methode und Regularisierung


Es gibt zwei Methode, um die Singularität der induzierten Geschwindigkeit zu beseiti-
gen.
Cut-off: Eine kurze Strecke neben dem gerechneten Punkt auf dem Wirbelring wird
weggelassen. Der Bereich des Integrals der induzierten Geschwindigkeit ist kein gan-
zer Kreis. Anhand des Gesetzes von Biot-Savart hat dieser Bereich einen großen Be-
einfluss auf der Rechnung, weil es umgekehrte Proportion ist. Das heißt, je kleiner der
Abstand r ist, desto schneller steigt die Geschwindigkeit. Außerdem ändert der Wir-
belkernmodel sich nicht, es ist immer mit dem potentialen Wirbelkernmodel. Bei der
Segmentmethode wird Cut-off Methode immer automatisch verwendet, wenn die
selbst induzierte Geschwindigkeit gerechnet wird. Die Länge der weggelassenen Stre-
cke entsprechen der Länge zwei Segmente.
Hier wird das inkomplette Integral F mit einer kleinen Strecke, die weggelassen ist,
verwendet. Die selbst induzierte Geschwindigkeit kann durch Gleichung (9) oder Glei-
chung (11) mit dem Biot-Savart-Gesetz gerechnet werden. Die Gleichung (10) wird als
(11) vereinfacht [6].

6& , % 8
=− G( − , 1) (9)
# ⁄- $% + +

9
6& , +%98 - $ (-9):;'<)
#⁄-
= − $% ∫8 (- $ 0) $ 9+)-:;'<0= $ )#⁄$
)+ (10)

6& , 8 8
= − $% [I1J(01* $) − I1J(*@A $)] (11)
# ⁄-

Abbildung 9: Cut-off Methode eines Wirbelrings

Abbilddung 9 zeigt den weggelassenen Bereich eines Wirbelrings mit Cut-off Metho-
de. Das Integral der Geschwindigkeit fangt von δ an und endet mit 2π-δ wie die Glei-
chung (8).
Regularisierung (Smoothing): das Wirbelkernmodell wird gewechselt statt Potential-
modell. Dadurch gibt es keine Singularität mehr, wenn die selbst induzierte Ge-
schwindigkeit gerechnet wird [5].
dieser Arbeit werden beide Methoden verwendet, weil das Problem gelöst wird, wenn
die Länge der Segmente viel kleiner als der Kernradius ist. Bei reiner Cut-off Methode
steigt die selbst induzierte Geschwindigkeit mit sinkender Länge der Weggelassenen
Strecke logarithmisch. Die Smoothing-Methode beschränkt gleichzeitig die selbst in-
duzierte Geschwindigkeit weiter zu steigen. Deshalb funktioniert die Kombination
beider Methoden besser.

3.3. Modifizierte Gesetz von Biot-Savart


Gleichung (12) wird von Hoydonck modifiziert als Gleichung (13). Diese Korrektur ist
festzustellen, wo die Projektion vom Punkt P sich befindet, die auf dem Segment AB
ist. Der senkrechte Abstand h wird von dem radialen Abstand r1, r2 ersetzt, Falls die
Projektion vor dem Punkt A oder nach dem Punkt B liegt. Dadurch wird der Bereich
des Kerns beschränkt, statt sich unendlich erstreckt. Wenn die Länge des Segments
null annähert, wird der beeinflusst Bereich zum Kreis reduziert und der Radius des
Kreises ist Kernradius. Aufgrund der Kernkorrektur sind die Ergebnisse genauer [5].

10
3. Simulationsmethode

9 , →
! = :; (<!" -,!" )#⁄" ($%&'6 − $%&'$ )* (12)
%

9 !! →
! = :;, (<!" -!!" )#⁄" ($%&'6 − $%&'$ )* (13)
%
: = |#6 |wenn *+,-6 < 0
: = |#$ |wenn $%&'$ > 0
: = ℎ anderes

Abbildung 10: Kernbreich mit dem originalen Biot-Savart-Gesetz

Abbildung 11: Kernbreich mit dem modifizierten Biot-Savart-Gesetz

Abbildungen 10 und 11 sind von Hoydonck 2012, sie stellen den Unterschied des
Kernbereiches zwischen dem originalen und dem modifizierten Biot-Savart-Gesetz
dar [3].

11
Abbildung 12: induzierte Geschwindigkeit mit dem originalen Biot-Savart-Gesetz

Abbildung 13: induzierte Geschwindigkeit mit dem modifizierten Biot-Savart-


Gesetz

Abbildungen 12 und 13 sind auch von Hoydonck 2012. Die zeigen das Verhältnis zwi-
schen dem relativen Kernradius und der selbst induzierten Geschwindigkeit. Es ist
deutlich, dass mit dem modifizierten Biot-Savart-Gesetz die numerischen Ergebnisse
und den analytischen Ergebnissen entsprechen.

12
3. Simulationsmethode

3.4. Aufbau des Matlabcodes


Der Matlabcode wird in drei Teile verteilt:
Erste ist die Preprocessing-Initialisierung. Man kann in diesem Teil die Größe, z.B. Zir-
kulation oder Radius, ins Programm eingeben. Zweite ist Processing-Lösung einer
Differentialgleichung. In dieser Phase gibt es einige Schleifen und Funktionen mit
dem vorher ausgewählten Wirbelkernmodelle und die Gleichung von Biot-Savart, um
die Summe der induzierten Geschwindigkeit aller Segmente zu rechnen. Danach lässt

&1(),'
sich die aktuelle Position durch Integral der Geschwindigkeit rechnen( %>?&' = &@
).
Letzte ist Postprocessing-Ploten.
Die Erklärung des Matlabcodes als Pseudo-code ist folgendes:
%Speicher bereinigen
Clear and close
(Um das vorherige gelaufene Programm und die Ergebnisse zu beseitigen).

%Initialisierung
%Allgemeine Parameter für gesamte Konfiguration
Input the end time of simulation
Input the time interval
Input the number of vortex ring
Input data for vortex ring by reading Excel
(Allgemeine Parameter werden hier eingegeben. Und zwar der Zeitschritt und die
Anzahl der Wirbelringe. Die konkreten Daten der Wirbelringe werden vom Excel-Datei
abgerufen. Z.B. der Radius, das Wirbelkernmodell und die Ausgangsposition. Wenn
die Endzeit null ist, ist das Ergebnis für den Ausgang. Damit können einige Testfälle
Zeit sparen).

%zusätzliche, fest im Raum fixierte Punkte


Input the number of fixed points
Selection point distribution
Input the midpoint of distribution
Input the length of distribution
Input the direction vector of distribution
(Einige fixierte Punkte (Eulersche Punkte) werden im Raum als beeinflusste Punkte
eingestellt, um die induzierte Geschwindigkeit zu beobachten. Es gibt zwei Formen,
diese Punkte einzusetzen. Eins ist die Linie und anders ist eine Ebene. Man kann hier
die Anzahl der Punkte und eine Form wählen. Hier wird der Mittelpunkt der Punkte-
verteilung auch eingegeben. Deshalb ist die Anzahl der Punkt als ungerade Zahl bes-
ser).

%Initialisierung der Wirbelringe


Wr=inputed data of vortex ring
(Die eingegebenen Daten der Wirbelringe werden in „Wr“ eingespeichert).

%Initialisierung der zusätzlichen raumfesten Punkte

13
fp=create a structure array
If the number of fixed points >0
fp=inputed data of fixed points
End
(Die eingegebenen Daten der fixierten Punkte werden in „fP“ eingespeichert).

%Initialisierung des Lösungsvektors


%gesamte Knotenanzahl aller Wirbelringe
all nodes = 0
For the number of vortex ring = 1 to inputed number of vortex ring
All nodes = all nodes + nodes each vortex ring
End
Set empty matrix s0
Arrange all nodes in s0
(Lösungsvektors „s“ für Ode-Funktion werden hier gebaut. Die Anzahl aller Vektors ist
gleich dreimal die Anzahl aller Knoten, weil jeder Knoten den Wert in drei Richtungen
hat, nämlich xyz-Richung. Die Ausgangsposition aller Knoten werden in „s0“ einsor-
tiert).

%Processing
%Lösung einer DGL der Form ds/dt=rhs(s,t) für den Lösungsvektor s
If the end time >0
Print „Simulation gestartet“
Start time
Time = 0 to end time with the time interval
Set the tolerance of solver
Output time and neu position
End time
Print „Simulation erfolgreich beendet“
End
(Hier ist die Stoppuhr für die Simulation und Lösung der Ode-Funktion.
Diese Ode-Funktion ist für das Integral der Geschwindigkeit in der Zeit und das Er-
gebnis „s“ ist die Verschiebung der Knoten).

%Induzierte Geschwindigkeit an Knotenpunkten(dsdt) und an raumfesten Punkten


If end time = 0
Time = 0
Solver vector s = start position s0
Output the velocity
Else
Transpose of solver vector
Set empty matrix for velocity dsdt
For the number of time= 1 to size of time
Input the velocity from function to the empty matrix
End
End

14
3. Simulationsmethode

(Die von der Funktion „rhs“ ausgerechnete induzierte Geschwindigkeit wird in „dsdt“
einsortiert. Die Zeile der Matrix ist für die induzierte Geschwindigkeit verschiedener
Zeit. Die Spalte der Matrix ist für die induzierte Geschwindigkeit aller Knoten)

%Definition von Funktionen


%Initialisierung der Wirbelringe Wr
Definition of function Wr
Wr = create a structure array
For the number of vortex ring = 1 to inputed number of vortex ring
The number of segments = inputed data form excel
The number of nodes = the number of segments
Input the number of segments each vortex ring
Input the circulation each vortex ring from excel
Input the vortex core model from excel
For the number of nodes = 1 to inputed number of nodes
Input the position of all nodes
End
For the number of segments = 1 to inputed number of segments
Input Starting point form Wr
If starting point is end point
End point is the first point of nodes
Else
End point is the next point after starting point
End
Input the volume of segments
End
End
End
(Es gibt zwei Schleifen, erstens ist für verschiedene Wirbelringe, zweitens ist für Kno-
ten auf einem Wirbelring. Die Kombination zwei Loop enthalten alle Knoten. Die Da-
ten vom Excel-Datei werden in „Wr“ übertragen. Die Anfangsbedingungen z.B. Aus-
gangsposition und originale Segmentvolumen werden initialisiert. Die Schleife von
Zeile 162 bis 172 ist um zwei Knoten eines Segments zu finden. Sie stoppt, wenn der
Startpunkt wieder auftaucht als der letzte Knoten).

%Anfangsbedingung Knotenposition
Definition of function x
If vortex ring is circle
Input radius form excel
Input midpoint from excel
Input normal vector from excel
Call function [t1,t2] for tangent vector of surface
Angle= 2*pi*the number of nodes/inputed number of nodes
Nodes position = midpoint + radius*cos(angle)*tangent vec-
tor+radius*sin(angle)*tangent vector +0
Else if vortex ring is ellipse
Input midpoint from excel
15
Input normal vector from excel
Call function [t1,t2] for tangent vector of surface
Angle= 2*pi*the number of nodes/inputed number of nodes
Nodes position = midpoint + a*cos(angle)*tangent vector+b*sin(angle)*tangent
vector +0
Else
Error
End
End
(Mit dieser Funktion wird die Ausgangsposition alle Knoten auf dem Wirbelring fest-
gestellt. Die Koordinate des Mittelpunkts des Wirbelrings und Normaleneinheitsvek-
tor sind von Excel-Datei eingegeben. Die Variabel ist der Winkel „phi“. Durch die Kreu-
zung der geraden Linie mit verschiedenen Winkel und der Funktion des Wirbelrings
werden die Werte in z,y-Richtung erhalten. Der Wirbelring läuft in x-Richtung).

%Aufspannende Vektoren einer Ebene aus Normalenvektor


Definition of function [t1,t2]
Unitization of normal vector
If vector ist 1
t1=[0;1;0]
Else
t1= unitization of vector after crossing [1;0;0]
End
T2 unitization of vector after crossing with t1
End
(Hier werden zwei Einheitsvektors in y,z-Richtung definiert).

%Anfangsbedingung des Segmentsvolumens


Definition of function for volume of segment
If vortex ring is circle
Input core radius form excel
Input factor between radius and core radius from excel
Core radius= factor * radius
Length of segments = gab between starting point and end point in a segment
Volume of segment = pi* core radius ^2 * Length of segments
Else if vortex ring is ellipse
Input core radius
Length of segments = gab between starting point and end point in a segment
Volume of segment = pi* core radius ^2 * Length of segments
Else
Error
End
End
(Das Volumen eines Segments wird als ein Zylinder betrachtet. Die Funktion „Vol_Seg“
bietet eine Lösungsweise, um den aktuellen Kernradius zu rechnen. Aufgrund keiner
Volumenänderung eines Segments kann der aktuelle Kernradius durch den Quotien-

16
3. Simulationsmethode

ten vom unveränderlichen Volumen und der gestreckten Länge des Segments ge-
rechnet).

%Verteilung der zusätzlichen, raumfesten EULER-Punkte(fP)


Definition of function fP
Unitization of direction vector
fP= create a structure array
If the distribution of fixed points is „Linie“
Starting point = midpoint- length/2*direction vector
End point = midpoint + length/2*direction vector
For the number of fixed points = 1 to inputed number of fixed points
Input fixed points into function fP
End
Else if the distribution of fixed points is „Ebene“
If the inputed number of fixed points isn’t square numbers
Error
End
Set the mesh points
Call function [t1,t2]
For the number of fixed points = 1 to inputed number of fixed points
The position of fixed points = midpoint + mesh points I*t1 + mesh point j*t2
End
End
End
(Die Position aller fixierten Punkte im Raum wird dadurch festgestellt. Als Linie oder
Ebene können die Punkte sich verteilen. Man muss nur den Mittelpunkt und Rich-
tungseinheitsvektor eingeben. Hier werden Spannvektoren von der Funktion „[t1 t2]“
verwendet).

%Knotenpunkte aller Wirbelringe in Spaltenvektor s einsortieren


Definition of function x2s
For the number of vortex ring = 1 to inputed number of vortex ring
Number of nodes = call function Wr
For the number of nodes = 1 to inputed number of nodes
Arrange the data from Wr into s
End
End
End
(Jeder Richtungswert aller Knoten wird in „s“ einsortiert. Ein Knoten entspricht drei
Richtungswerte).

%Spaltenvektor s allen Knotenpositionen x der Wirbelringe zuordnen


Definition of function s2x
For the number of vortex ring = 1 to inputed number of vortex ring
Number of nodes = call function Wr
For the number of nodes = 1 to inputed number of nodes
Arrange the data from s into Wr
17
End
End
End
(Es ist umgekehrt als die Funktion „s=x2s“ alle Richtungswerte werden in den Knoten
zuordnen).

%Rechte Seite der DGL


Definition of function rhs
Print the time
Call function s2x
Set empty matrix for velocity
For the number of vortex ring = 1 to inputed number of vortex ring
Number of nodes = call function Wr
For number of nodes = 1 to inputed number of nodes
Position of nodes = call function Wr
Velocity u_ind = call function ind
Arrange data form velocity u_ind into matrix dsdt
Arrange data form velocity u_ind into function Wr
Save the data of dsdt
End
End
For the number of fixed points = 1 to inputed number of fixed points
Position of fixed points = call function fP
Velocity = call function ind
Arrange the data form velocity into fP
Save the data of velocity
End
End
(Hier wird die induzierte Geschwindigkeit aller Knoten in „dsdt“ übertragen und für
die fixierten Punkte ist es in fP.U_ind).

%induzierte Geschwindigkeit auf x_P von allen Segmenten aller Wirbelringe


Definition of function U_ind
Velocity=0
For the number of vortex ring = 1 to inputed number of vortex ring
Number of nodes = call function Wr
For number of nodes = 1 to inputed number of nodes
Starting point = call function Wr
If starting point is the end point
End point = the first point
Else
End point = the next point after starting point
End
Input circulation from Wr
Input volume of segment from Wr
Input vortex core model from Wr
Velocity = velocity + BiotSavart
18
3. Simulationsmethode

End
End
End
(Das ist der Lösungsweg für die Summe aller induzierten Geschwindigkeit aller Seg-
mente. Diese „if“ Schleife ist für Beurteilung, ob das das letzte Segment ist. Hier wer-
den die in „Wr“ gespeicherten Daten abgerufen und mit der nächsten „BiotSavart“
Funktion gerechnet).

%Biot-Savart-Gesetz
Definition of function U_ind = Biodsavart
Vector between action point and starting point
Vector between action point and end point
Vector between starting point and end point
Length of those three vectors
If action point is on segment
Velocity = [0;0;0]
Else
Definition unit vector e
Calculate cosine of both angle A,B
Calculate hight of the triangle
If cos A<0
d= length between action point and starting point
else if cos B>0
d= length between action point and end point
else
d=length between action point and end point *sin ( arccos (cosA) )
End
Core radius = (volume of segment/(pi*length of segment))^0.5
If core model is 0
Mod= 1
Else if core model is 1
Mod= minimun of 1 or (modified length /core radius)^2
Else if core model is 2
Mod= modified length^3/(core radius^2+modified length ^2)^1.5
Else if core model is 3
Mod= modified length^2/ (core radius^4+modified length^4)^0.5
Else if core model is 4
n=2
Mod= modified length^2/ (core radius^(2*n) +modified length^(2*n)) ^ (1/n)
Else if core model is 5
Mod= modified length^2/ (core radius^2+modified length^2)
Else if core model is 6
a= 1.2564312
Mod= 1-exp (-a*(modified length/core radius) ^2)
Else if core model is 7
a=1.2564312

19
Mod= erf-function (a^0.5 * modified length / core radius)-2*modified length
/core radius*(a/pi) ^0.5*exp (-a*(modified length/core radius) ^2)
Else
Error
End
Velocity=circulation/(4*pi*hight of triangle)* Mod*(cosine angle A - cosine angle
B)* unit vector e
End
End
(Vor allem ist der Verbindungsvektor zwischen zwei Knoten und dem beeinflussten
Punkt. Ein Dreieck besteht aus den drei Punkte. Der Abstand und die trigonometri-
sche Funktion werden ausgerechnet. Letztens wird die Biot-Savart-Gleichung mit ver-
schiedenen modifizierten Wirbelkernmodell verwendet).

%Postprocessing
%Testfälle (1.1 und 1.2) analytische Geschwindigkeit auf fP
Input position of the fixed point in z direction
Set empty matrix for velocity in x direction
Set empty matrix for position in y direction
Set empty matrix for numerical velocity
Set empty matrix for error of velocity
Input circulation from excel
Input radius from excel
Input vortex core model from excel
If vortex core model is potential
For the number of fixed points = 1 to inputed number of fixed points
Arrange the position in y direction of fixed point in matrix
Calculate elliptic integral for fixed point
Calculate the analytical velocity in x direction
Arrange the numerical velocity in x direction in matrix
Calculate the relative error of velocity
End
Else if vortex core model is Rosenhead
Set empty matrix for variate of equation
Input factor from excel
Calculate core radius
For the number of fixed points = 1 to inputed number of fixed points
Arrange the position in y direction of fixed point in matrix
Calculate elliptic integral for fixed point
Calculate the analytical velocity in x direction
Arrange the numerical velocity in x direction in matrix
Calculate the relative error of velocity
Else
Invalid
End
(nach der Initialisierung wird der Wirbelkernmodell ausgewählt und die fixierten
Punkte werden festgestellt. Dann die analytischen Gleichungen vom elliptischen In-
20
3. Simulationsmethode

tegral aus Literaturen werden verwendet, um die analytische induzierte Geschwindig-


keit zu rechnen, schließlich ist der relative Fehler auszurechnen.)

%Testfall (1.3) numerische Geschwindigkeit verschiedener Wirbelmodelle


Set empty matrix for position and numerical velocity
For the number of nodes = 1 to inputed number of nodes
Arrange the position in y direction of fixed point in matrix
Arrange the numerical velocity in x direction in matrix
End
Input velocity with different core model form excel
Plot the position and velocity with different core model
Hold on the picture
Set limit of xy axis
Set name of xy axis
Name the plot
Grid on
(zuerst werden die Position und die numerische Geschwindigkeit aller Knoten ge-
rechnet und in Excel-Datai gespeichert, weil das Code jedes Mal mit nur einem Wir-
belkernmodell berechnen kann. Dann führen alle Daten wieder in Matlab ein und
plotten.)

%Testfall (1.4,1.5) die selbst induzierte Geschwindigkeit eines Wirbelrings


Input circulation from excel
Input radius from excel
Input factor from excel
Calculate core radius
Input vortex core model
If vortex core model is Rosenhead
Calculate the analytical velocity
Else if vortex core model is Gaussian
Calculate the analytical velocity
Else
Invalid
End
Call the velocity on first node
(zuerst wird der Wirbelkernmodell ausgewählt, danach rechnet der Code die selbst
induzierte Geschwindigkeit eines Wirbelrings und ruft die vorher ausgerechnete nu-
merische Geschwindigkeit auf. Aber jedes Mal kann das Matlabcode nur mit einem
Kernradius rechnen, deshalb kann man auch in Excel-datei die Daten speichern.)

%Testfall(1.6 und 2.4) Stromlinie und contourf


Number of nodes on length of side
Set empty matrix for position in xz direction
Set empty matrix for velocity in xz direction
For the number of nodes = 1 to inputed number of nodes
Arrange the position in matrix
Arrange the velocity in matrix
21
End
For the number of row vector = 1 to number of nodes on length of side
For the number of column vector = 1 to number of nodes on length of side
Arrange the position and velocity in matrix
Calculate the value of velocity
End
End
Plot flow line
Plot value of velocity
Set name and form of axis
(das Code wird zuerst die Ergebnisse der Geschwindigkeit und Position in x,z-Richtung
aufrufen und in leeren Matrix einsortieren. Nachdem es mit den entsprechenden Be-
fehlen zeichnet.)

%Testfall(2.1,2.2,2.3) Leapforgging und gegenseitige Bewegung


Call the result of position in xy direction both vortex ring
Plot the position
Set name and form of axis
(die Ergebnisse der Position werden aufgerufen, dann plottet das code.)

%Animation
Set empty matrix for position and time interval
For the number of nodes = 1 to inputed number of nodes
Call and arrange the result in each direction
End
End node is the first node
For time = 1 to end time
Plot all nodes
Pause and renew
Set limit of axis
Grid on
End
(die Ergebnisse der Position werden aufgerufen und einsortiert. Es gibt zwei Schlei-
fen, erste ist für alle Knoten und zweiten ist für alle Zeitschritte. Der Plot wird erneu-
ert nur wenn die Zeit voran läuft. Das heißt, der Plot aller Knoten wird in einen Zeit-
schritt still sein.)

22
4. Verifikation und Validierung

4. Verifikation und Validierung


4.1. Testfälle mit einer Wirbelring
Der erste Testfall (1,1) ist über das Verhältnis zwischen dem Fehler der Geschwindig-
keit und der Anzahl der Segmente. Der beeinflusste Punkt ist der Mittelpunkt des
Wirbelrings. Der Fehler der Geschwindigkeit bedeutet das Verhältnis zwischen der
Differenz der analytischen Geschwindigkeit und der numerischen Geschwindigkeit
und der analytischen Geschwindigkeit. Wie folgende Gleichung:

!!"#$%&'(ℎ(+, ) −!.!./01&'(ℎ(+, )
K,LI = | | (14)
!.!./01&'ℎ(+, )

Tabelle 1:Initialisierung für den Testfall(1,1)

Variable Wert

Wirbelmodell Potential
Radius R 1m
Zirkulation Γ 1 m^2/s
Kernradius rc Kein
Zeit T 0s
Mittelpunkt des Wirbelrings (0,0,0)
Anzahl der Segmente von 100 bis 5000

Die analytische Geschwindigkeit wird von der Gleichung (7) ausgerechnet. Das Ergeb-
nis ist 0,5 m/s, danach wird das Matlab-codes verwendet, um die numerische Ge-
schwindigkeit mit verschiedenen Anzahle der Segmente zu rechnen. Dann ist die
Gleichung (14) zu verwenden, um den Fehler zu ermitteln.

23
Abbildung 14: Verhältnis zwischen dem Fehler und der induzierten
Geschwindigkeit auf dem Mittelpunkt

Wie die obere Grafik zeigt, dass der Fehler der Geschwindigkeit mit der zunehmen-
den Anzahl der Segmente sinkt und die Konvergenz ist 2.Ordnung.

Testfall (1,2) ist ähnlich wie Testfall (1,1). Die Initialisierung ist fast gleich, aber es gibt
2001 fixierte Punkte, die als Linie vom Ursprung bis 2m in der y-Richtung sortieren,
um den Fehler der Geschwindigkeit zu ermitteln. Die Anzahle der Segmente sind 50,
100, 200, 500 und 1000.

Abbildung 15: Verteilung der fixierten Punkte

Die analytischen Geschwindigkeiten werden auch von der Gleichung (7) gerechnet
und mit der Gleichung (14) den Fehler zu kalkulieren.

Abbildung 16: Verhältnis zwischen dem Fehler und der induzierten


Geschwindigkeit auf allen Punkte

24
4. Verifikation und Validierung

Der Fehler sinkt auch mit zunehmender Anzahl der Segmente. Aber der Wert gerade
auf dem Wirbelring ist auffällig und zwar maximaler Fehler befindet sich auf dem
Punkt y=1m, weil es die Singularität dort beim potentialen Wirbelring gibt.

Testfall (1,3) ist über die induzierte Geschwindigkeit mit den verschiedenen Wirbel-
kernmodelle. Die numerischen induzierten Geschwindigkeiten für die Segment-
Methode werden von der Gleichung (8) verwendet.

Tabelle 2:Initialisierung für den Testfall(1,3)

Variable Wert

Wirbelmodell Verschiedene
Radius R 1m
Zirkulation Γ 1 m^2/s
Kernradius rc 0,1 m
Zeit T 0s
Mittelpunkt des Wirbelrings (0,0,0)
Anzahl der Segmente 360
Anzahl der fixierten Punkte 2001

Es ist aus der Graphik ersichtlich, dass die Linie der numerischen Geschwindigkeit mit
der Linie der analytischen Geschwindigkeit überlagert ist, außer x=1 m. Die maxima-
len induzierten Geschwindigkeiten werden neben dem Kernradius erreicht, nämlich
x=0,9m und x=1,1m. Aber aufgrund des Wirbelring ist die induzierte Geschwindigkeit
auf dem Wirbelfaden selbst mit dem modifizierten Wirbelkernmodell nicht null. Das
heißt, alle Linie treffen über die Null.

25
Abbildung 17: Induzierte Geschwindigkeit mit verschiedenen WKM

Abbildung 18: Induzierte Geschwindigkeit mit verschiedenen WKM von


Hoydonck

Abbildung 19: Induzierte Geschwindigkeit mit verschiedenen WKM von


Hoydonck

26
4. Verifikation und Validierung

Testfall (1,4): Die selbst-induzierte Geschwindigkeit mit verschieden Kernradius.


Der Testfall ist mit der modifizierte Biot-Savart Gleichung (13). Die selbst induzierte
Geschwindigkeit erhöht sich mit abnehmendem Kernradius logarithmisch. Die nume-
rische Geschwindigkeit nährt die analytische gut an, wie die Abbildung 19 zeigt.
Wenn mit der originalen Gleichung (12), ist die Linie der numerischen Geschwindig-
keit unter der analytischen Geschwindigkeit. Auffallend ist, dass die Anzahl der Kno-
ten immer größer als 2MN/N: muss. Weil es innerhalb eines Segments einige wirken-
de Knoten geben müssen, dadurch können die Ergebnisse erst genau erhalten wer-
den. Deshalb wird die Linie der numerischen Geschwindigkeit mit wenigerer Anzahl
der Segmente früher nach links abbiegen.

Tabelle 3:Initialisierung für den Testfall(1,4)

Variable Wert

Wirbelmodell Rosenhead
Radius R 1m
Zirkulation Γ 1 m^2/s
Kernradius rc 0,1m
Zeit T 0s
Mittelpunkt des Wirbelrings (0,0,0)
Anzahl der Segmente 36000

Abbildung 20: Verhältnis zwischen der selbst induzierten Geschwindigkeit und


dem Kernradius

27
Der Testfall (1,5) ist die induzierte Geschwindigkeit auf die gleichen 2001 fixierte
Punkte wie Testfall (1,3) mit den unterschiedlichen Zirkulationen. Aus der Graphik
kann man sagen, dass die Zirkulation eine Rolle in der induzierten Geschwindigkeit
spielt. Je größer die Zirkulation desto größer die Amplitude der Geschwindigkeit.

Abbildung 21: Die induzierten Geschwindigkeiten mit verschiedenen


Zirkulationen

Testfall (1,6) ist der Contourf-Plot und die Stromlinie für den teilen Querschnitt eines
Wirbelrings.

Abbildung 22: Verteilung der fixierten Punkte

Die Abbildung 22 ist die Verteilung der 101*101 fixierten Punkte. Der Wirbelring läuft
durch den Mittelpunkt (0,1,0) der Fläche durch. Der Wirbelkernmodel ist Rosenhead.
Aus der Abbildung 23 kann man sehen, dass die hohe Dichte neben dem Kernradius
ist und die höchste Geschwindigkeit ist unter dem Wirbelfaden, weil der gekrümmte
Wirbelfaden dort eine induzierte Geschwindigkeit in gleicher Richtung erzeugt. Über
28
4. Verifikation und Validierung

dem Wirbelfaden ist die Richtung der induzierten Geschwindigkeit umgekehrt und
sich gegenseitig aufheben.

Abbildung 23: Stromlinie eines Wirbelrings

Abbildung 24: Contourf eines Wirbelrings

Abbildung 24 ist der Betrag der induzierten Geschwindigkeit. Die höchste Geschwin-
digkeit befindet sich unter dem Wirbelkern (gelber Bereich), gleiche Folgerung wie aus

29
der Grafik der Stromlinie. Die Geschwindigkeit des Kernbereiches ist niedrig, weil bei
dem Testfall der Rosenhead-Wirbelkernmodel verwendet wird.

4.2. Testfälle mit zwei Wirbelringe


Testfall (2,1) ist Leapforgging.
Zwei gleiche Wirbelringe stellen parallel aneinander mit einem gewissen Abstand.
Der Radius des hinteren Wirbelrings reduziert sich und der hintere Wirbelring wird
beschleunigt wegen der vergrößern selbst-induzierten Geschwindigkeit. Im Gegen-
satz dazu, erhöht der Radius des vorne Wirbelrings und bewegt er immer langsamer.
Deshalb läuft der hintere Wirbelring durch den vorne Wirbelring durch und es wird
immer wiederholen.

Tabelle 4: Initialisierung für den Testfall (2,1)

Variable Der hintere Wirbelring Der vorne Wirbelring

Wirbelmodell Gaussian Gaussian


Radius R 1m 1m
Zirkulation Γ 1 m^2/s 1 m^2/s
Kernradius rc 0,1m 0,1m
Zeit T 15s 15s
Mittelpunkt des (0,0,0) (0,4 ,0 ,0)
Wirbelrings
Anzahl der Seg- 360 360
mente

Abbildung 25: Ergebnisee von Hoydonck für Testfall(2,1)

30
4. Verifikation und Validierung

Abbildung 26: Ergebnisee des Matlabcodes für Testfall(2,1)

Obere Graphiken stellen die Änderung des Radius beide Wirbelringe im Lauf der Zeit
dar. Die Ergebnisse beide Graphiken sind fast gleich. Die Gründe für die Abweichun-
gen sind die Simulationsmethode, unterschiedliche Anzahl der Segmente und die un-
terschiedliche Länge des Zeitschritts.

Testfall (2,2) ist Leapforgging mit zwei unterschiedlichen Wirbelringe.

Tabelle 5: Initialisierung für den Testfall (2,2)

Variable Der hintere Wirbelring Der vorne Wirbelring

Wirbelmodell Gaussian Gaussian


Radius R 1m 1m
Zirkulation Γ 1 m^2/s 0,25 m^2/s
Kernradius rc 0,01m 0,01m
Zeit T 15s 15s
Mittelpunkt des (0,0,0) (0,2 ,0 ,0)
Wirbelrings
Anzahl der Seg- 3600 3600
mente

31
Abbildung 27: Ergebnisee von Hoydonck für Testfall(2,2)

Abbildung 28: Ergebnisee des Matlabcodes für Testfall(2,2)

Der Wirbelring mit höherer Zirkulation hat mehr Einfluss auf die Bewegung der Wir-
belring. Die Ergebnisse beide Graphiken sind auch sehr ähnlich. Auffallend ist, dass
mit wenigerer Anzahl der Segmente die Linie nach Links bewegen, wie gepresst sind.
Die Knoten müssen ausreichen, um genaue Ergebnisse zu erhalten.

Testfall (2,3) ist darüber, dass ein Wirbelring an die Wand bewegt.
Aufgrund des Spielprinzip kann man es als „Zwei gleiche Wirbelringe bewegen gegen-
seitig“ betrachten.

32
4. Verifikation und Validierung

Der Radius beide Wirbelringe vergrößern sich und beide Wirbelringe nähern sich im-
mer langsamer an.

Tabelle 6: Initialisierung für den Testfall (2,3)

Variable Der hintere Wirbelring Der vorne Wirbelring

Wirbelmodell Rosenhead Rosenhead


Radius R 1m 1m
Zirkulation Γ 1 m^2/s -1 m^2/s
Kernradius rc 0,1m 0,1m
Zeit T 8s 8s
Mittelpunkt des (0,0,0) (1 ,0 ,0)
Wirbelrings
Anzahl der Seg- 360 360
mente

Abbildung 29: Ergebnisee des Matlabcodes für Testfall(2,3)

Testfall (2,4) ist die Stromlinie und Contourf-Plot für zwei Wirbelringe.
Die Ebene besteht aus 101*101 Punkte, die sich gleich wie Testfall (1,6) verteilen.
Der Radius des kleinen Wirbelrings ist 0,5m und des großen Wirbelrings ist 1,5m. An-
dere Größe sind gleich.

33
Abbildung 30: Stromlinie für Testfall(2,4)

Abbildung 31: Contourf für Testfall(2,4)

34
4. Verifikation und Validierung

Oberen Grafiken ergeben sich, dass die induzierte Geschwindigkeit am höchsten ist,
wenn y ungefähr gleich 0,4m. es gibt einen Bereich, in dem die induzierte Geschwin-
digkeit niedrig ist, wenn y ungefähr gleich 0,8m, weil die Richtung der induzierten Ge-
schwindigkeiten beider Wirbelringe umgekehrt ist. Die induzierte Geschwindigkeit,
dass y über 1.5 ist, nimmt zu, zwar die Richtung der induzierten Geschwindigkeit bei-
der Wirbelringe ist gleich, weil der Abstand immer größer ist.

35
5. Anwendung
Das Matlabcode kann nicht nur mit dem kreisförmigen Wirbelring, sondern auch an-
deren Formen Wirbelringe simulieren, z.B. ein elliptischer Wirbelring.

Abbildung 32: elliptischer Wirbelring(t=0)

Abbildung 33: elliptischer Wirbelring(t>0)

36
5. Anwendung

Man kann davon sehen, dass die Knoten, die vom Zentrum weiter entfernen, schnel-
ler nach vorne bewegen als die näheren Knoten. Der elliptische Wirbelring kann in 4
Teile verteilt, und zwar 2 Bereiche weiter vom Zentrum und 2 näher. Die induzierte
Geschwindigkeit für einen weiteren Bereich besteht aus der Summe der induzierten
Geschwindigkeit von 2 nähren Bereichen und 1 weitern Bereich. Im Gegensatz dazu
ist die induzierte Geschwindigkeit für den nähren Bereich von 2 weitern und 1 nähren
Bereich. Je kleiner der Abstand desto größer die induzierte Geschwindigkeit. Deshalb
bewegen die Knoten, die weiter vom Zentrum entfernen, schneller wie die Abbildung
(28).

37
6. Zusammenfassung und Ausblick
6.1. Offene Frage
In dieser Arbeit gibt es leider noch eine offene Frage, und zwar die Konvergenz beim
Testfall (1,1), wenn der beeinflusste Punkt auf dem Wirbelring statt dem Mittelpunkt
des Kreises, ist keine 2. Ordnung mehr, sondern 1. Ordnung. Wie folgende Grafik.

Tabelle 7:Initialisierung für den Testfall(1,1) auf dem Wirbelring

Variable Wert

Wirbelmodell Gaussian
Radius R 1m
Zirkulation Γ 1 m^2/s
Kernradius rc 0,1m
Zeit T 0s
Knoten (1,0,0)
Anzahl der Segmente von 100 bis 5000

Abbildung 34: Verhältnis zwischen dem Fehler und der Anzahl der Segmente.

38
6. Zusammenfassung und Ausblick

In Literaturen kann man finden, dass die Konvergenz der egal ob Cut-off Methode
oder Smoothing Methode 2.Ordung ist. Aber die Kombination zwei Methode wird
durchgeführt, wenn die selbst induziert Geschwindigkeit gerechnet wird. Vielleicht ist
der Grund, der die Folge verursacht. Es ist noch auf die weitere Forschung gewartet.

6.2. Zusammenfassung
In dieser Arbeit wird ein Matlabcode entwickelt, um die induzierte Geschwindigkeit
und die Bewegung der Wirbelringe zu simulieren. Danach wird das Matlabcode durch
einige Testfälle verifiziert und validiert, ob es funktioniert. Aber vor allem muss man
ein Problem lösen, und zwar die selbst-induzierte Geschwindigkeit eines Wirbelrings
mit dem potentialen Wirbelkernmodell ist unendlich. Um diese Singularität zu besei-
tigen kann man zwei Methode verwenden, nämlich Cut-off Methode und Regularisie-
rung. Bei der Regularisierung wird der Wirbelkernmodell gewechselt, deshalb steigt
die induzierte Geschwindigkeit innerhalb des Kernradius nicht weiter, sondern sinkt
zu 0 wenn r=0 ist. Bei der Cut-off Methode wird eine kleine Strecke neben dem beein-
flussten Punkt weggelassen, Aufgrund des Biot-Savart-Gesetzes hat der kleine Be-
reich großen Einfluss auf die induzierte Geschwindigkeit, damit ist das Integral ent-
lang den Wirbelring unvollständig und die Summe der induzierten Geschwindigkeit ist
nicht unendlich mehr. Der Wirbelring wird durch Segmente-Methode simuliert, auf
dem Grund wird Cut-off Methode immer durchgeführt, wenn die selbst induzierte
Geschwindigkeit gerechnet wird. Weil die induzierte Geschwindigkeit beider Segmen-
te, die neben dem beeinflussten Punkte sind, wegen keines Abstandes null ist. Gleich-
zeitig kann man auch Regularisierung verwenden, weil die induzierte Geschwindigkeit
bei der Cut-off Methode immer steigen kann, solange die weggelassene kleine Stre-
cke nämlich die Länge des Segments kontinuierlich sinkt. Aber beim realen Wirbelring
ist nicht so. Wegen des Modellwechsels gibt es danach einen Kernradius, mit dem
eine andere Frage gestellt wird. Und zwar ob der Kernradius im Lauf der Zeit sich än-
dert. Die Antwort ist ja, der Segment wird als ein Zylinder betrachtet und das Volu-
men ist konstant. Das Segment wird gestreckt oder gedrückt von der induzierten Ge-
schwindigkeit und der Kernradius ändert sich entsprechend. Aber mit dem originalen
Biot-Savart-Gesetz ist der Kernbereich eines Segments entlang das Segment unend-
lich. Man kann mit dem modifizierten Biot-Savart-Gesetz von Hoydonck (2012) den
Kernbereich beschränken, um genauere Ergebnisse zu erhalten.
Der Vorgang des Matlabcodes ist, dass es zuerst durch Excel-datei initialisiert, nach-
dem einige Loop-Funktion durch das Modifizierte Biot-Savart-Gesetz die induzierte
Geschwindigkeit auf allen Knoten oder allen fixierten Punkte gerechnet werden und
die induzierte Geschwindigkeit durch ode78 Funktion integriert wird, um die neue
Position der Knoten zu rechnen.
Über Testfälle wird der Fehler zwischen der analytischen Geschwindigkeit und der
numerischen Geschwindigkeit mit anderen Größen verglichen. Z.B. mit der Anzahl
der Segmente oder mit verschiedenen Kernradius. Auffallend ist, dass die Konvergenz
für das Verhältnis zwischen dem Fehler und der Anzahl der Segmente am Mittelpunkt
und am Wirbelring selbst ungleich ist. Dann wird die numerische induzierte Ge-
schwindigkeit vom Matlabcode mit der Referenz in der Literatur verglichen. Die Er-

39
gebnisse von Leapforgging sind auch ähnlich mit den Ergebnissen von Hoydonck. Die
Linie sind fast aufeinander überlagert. Die Abweichungen werden davon verursacht,
dass die unterschiedliche Simulationsmethode, die unterschiedliche Zeitschritte und
die unterschiedliche Anzahl der Segmente.
Es gibt auch andere Anwendung von diesem Matlabcode, und zwar es kann nicht nur
den kreisförmigen Wirbelring, sondern auch den elliptischen Wirbelring simulieren.
In der Zukunft kann man dieses Matlabcode weiter verbessen. Zuerst ist das Mat-
labcode unter der Annahme, dass es keinen Verlust gibt trotz der Viskosität. Dieser
Einfluss kann später drin addiert wird. Zweite ist der Wirbelkern noch kreisförmig,
beim realen Wirbelring ist der Wirbelkern elliptisch. Schließlich kann man auch die
Simulationsmethode verbessern. Z.B. mit der NUBRS Kurve statt der geraden Linie.

40
0. Literaturverzeichnis

Literaturverzeichnis
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0. Selbstständigkeitserklärung

Selbstständigkeitserklärung
Hiermit erkläre ich, dass ich die von mir am heutigen Tag der Professur für Strö-
mungsmechanik eingereichtes Forschungspraktikum zum Thema
Entwicklung einer Simulationsumgebung für Anwendungen von Wirbelströmungen in der
Lehre
vollkommen selbstständig verfasst und keine anderen als die angegebenen Quellen
und Hilfsmittel benutzt, sowie Zitate kenntlich gemacht habe.

Dresden, 14. April 2023

Shuoguo Wang

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