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Fachbegriffe:
Invention = Erfindung
Motiv = kleinste sinntragende musikalische Einheit
Fuge:
-strenge polyphone, sehr komplexe Form der Musik
-Blütezeit: Barock, Meister: Johann Sebastian Bach
-in einer einfachen Fuge wird ein Thema durchverschiedene Stimmen
geführt – sie fliehen voneinander (fugere – fliehen)
Abschnitte einer Fuge:
Exposition: Das Thema wird vorgestellt, indem alle Stimmen sie
nacheinander einsetzen, während die andere Stimmen den Thema
durch einen Kontrapunkt begleiten. Sie ist beendet, wenn alle
Stimmen das Thema einmal gespielt haben. Darauf folgen mehrere
Durchführungen und Zwischenspiele.
Durchführung: ein Abschnitt, in dem das Thema mindestens einmal
vollständig auftritt (in verschiedene Tonarten).
Zwischenspiel: Abschnitt, in dem kein (vollständiges) Thema gespielt
wird.
Die Fuge wird durch die sog. Coda beendet
Umkehrung:
Krebs
Engführung: eine Stimme spielt den Thema, bevor eine andere sie
beendet hat
Augmentation: Vergrößerung der Notenwerte
Diminution: Verkleinerung der Notenwerte
Beethovens 5. Sinfonie:
-einfache Harmonie Fokus auf Melodie
-das Hauptthema wird nur aus dem Motiv und dessen Variationen
gebildet. Dadurch manifestiert sich der Wiedererkennungswert des
Motivs
Das Motiv wir wie ein Motto dem Sinfoniesatz vorangestellt. Es
bestimmt die Gestaltung der gesamten Satzes, wird also in vielfältig
variierter Art verwendet (z.B. Tonhöhenveränderungen,
Werteänderungen (letztes Ton), Intervallveränderungen).
Durch dieser Variierung des Motivs wird der Aufklärung gespiegelt:
Beethoven bedient seines eigenes Verstandes und überlegt, wie er
das Motiv – den musikalischen Gedanken – verändern, also weiter
entwickeln kann.
Harmonielehre:
Barock und Klassik:
J. S. Bach vs. L. v. Beethoven: