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Form und Analyse 24.10.

19

Begrifflichkeiten:

Barock:
- Menuett
- Rondo (Rundtanz), Kettenrondo, Abschlussteil eines Konzertes
- Variation
- Exposition (Fuge)
- Monothematik
- Ritornell (Thema in Barockzeit)
- Sarabande
- Motiv/Thema
- Variationen (Diminuition)

Klassik:
- Exposition (Sonatenhauptsatzform 1. und 2. Thema)
- Durchführung (Sonatenhauptsatzform)
- Reprise (Sonatenhauptsatzform)
- Motiv/Thema
- Variation
- Coda (Schluss einer Sonate)

Romantik:
- Suite
- Motiv/Thema
- Variation

Moderne:
- Motiv/Thema
- Variation

Motiv:
- muss prägnant (auch rhythmisch prägnant)
- muss sich wiederholen
- nicht jedes Stück hat ein Motiv
- kleinste musikalische Einheit
-

Satztechnik:
- Polyphonie
- Homophonie
Beethoven Leonoren Overtüren:

Concerto grosso:

- Concertion —-> Solistengruppe


- Ripeino —-> gesamtes Orchester

Form und Analyse 7.11.19

Romanik (600-1250):
- Minnegesang Walther von der Vogelweide
-
Gotik (1150-1550):
- Organum
- Leonin und Perotin

Renaissance (1350-1600):
- Kirchentonarten
- Monteverdi, Palestrina
- Luther

Barock (1550-1750):

- Krummhorn, Zinken
- Instrumentalmusik
- Bach
- Stimmungsverhältnisse verändern sich, wohltemperierte Stimmung

Rokoko (1750- 1790):

- mehr Dynamik, Empfindsamkeit


- Sonatenform entwickelt sich.
- Mannheimer Schule

Wiener Klassik (1770-1830):


- Haydn, Mozart, Beethoven
- Oper entwickelt sich mehr

Romantik (1800-1900):

- Stilpluralismus
Jugendstil (1890-1910):
Neue Musik (ab 1910):
Impressionismus (ab 1880):
Partita und Suite:

Johann Sebastian Bach, French Suite No. 2 in c-moll BWV 813 3. Sarabande

- ruhig, langsam, schreitend


- moll
- alle Sätze sind in der selben Tonart bei einer Suite
- Dreiteilige Liedform
- Ungerades Taktmaß, dreier

Johann Sebastian Bach, French Suite No. 2 in c-moll BWV 813 Courante

- schnell
- Ungerades Taktmaß, dreier
- Immer einen Auftakt
- Kommt vor der Sarabande
- An 2. Stelle in der Suite
- Zweiteilige Liedform

Johann Sebastian Bach, French Suite No. 2 in c-moll BWV 813 Gigue

- Immitationen kommen meistens darin vor


- Immer eine Polyphone form
- Sehr schnell
- Immer der Abschlusssatz
- ungerades Taktmaß

Johann Sebastian Bach, French Suite No. 2 in c-moll BWV 813 Allemande

- gerades Taktmaß
- Zweiteilige Liedform
- Sehr schreitend
- Deutscher Tanz
- Sehr klar, gerade, bedächtig
- Sehr kurzer Auftakt

Berühmte Tanzsätze:
- Gavotte
- Bouree (e-moll BWV 996)
- Air
- Allemande (Allemande und Courante werden nie voneinander getrennt)
- Courante
- Sarabande
- Menuett
- Gigue

Fragen (siehe Bild)

Zu Frage:

1.
- ist die kleinste sinnvolle musikalische Einheit
- wiederholt sich
- Transposition
- kann man erweitern
- Ritonell (Motiv in der Barockzeit)
- augmentieren und diminuieren
- sollte ein gewisses Tempo haben

2.
- ein Thema muss kein Motiv haben
- abgeschlossene ganze Melodie
- kann aus Motiven zusammengesetzt sein
- ein Thema dass sich in 2 Teile gliedern lässt; Vorder und Nachsatz
müssen sich harmonisch unterschieden
- Kontrastperiode: Vorder und Nachsatz unterscheiden sich
- Wiederholungsperiode: Vorder und Nachsatz ähneln sich (harmonischer Einschnitt trennt
die beiden)
- Abwandlungsperiode: Vorder und Nachsatz (leicht abgewandelt) unterscheiden sich nur
gering
- Nachsatz kann verlängert werden

3. (siehe Foto Haydn Menuett)

- ABA Dreiteilige Liedform


- Beispiel Menuett: A Teil ist Menuett selbst; B Teil ist Trio; danach wieder A Teil Menuett
da capo
-

4.

Das Rondo (auch frz. Rondeau) ist eine musikalische Form, bei der ein sich wiederkehrender Formteil
(genannt Ritornell, Kehrreim oder Refrain) mit anderen Teilen abwechselt. Das Rondo kann für sich alleine
stehen, ist aber meist ein Teil (Satz) eines zyklischen Werkes. In Sonaten und Solokonzerten bildet es häufig
den virtuosen Schluss-Satz.
Das Rondo entwickelte sich aus dem gesungenen und getanzten Rundgesang, bei dem der Kehrreim von
allen gesungen und getanzt wurde, während dazwischen jeweils kontrastierende Figuren von Einzelnen
ausgeführt wurden. Die Form dieser Lieder ist schon früh von der Instrumentalmusik als "Rondoform"
übernommen worden

Man unterscheidet hauptsächlich zwei Rondotypen:


Kettenrondo
Sonatenrondo (symmetrisches Rondo)

Kettenrondo
Beim Kettenrondo folgen auf das Ritornell stets neue Couplets
Beispiel:
A – B – A – C – A – D – ... – A

Sonatenrondo (sinnvoller:' Sonatensatz-Rondo' oder 'Sonatenhauptsatz-Rondo')


Das Sonatenrondo, auch Bogenrondo oder klassisches Rondo genannt, hat eine symmetrische Anlage.
Beispiel:
A–B–A–C–A–B–A
Wenn bei obigem Grundschema sich A und B wie Haupt- und Seitenthema eines Sonatensatzes in
Exposition und Reprise zueinander verhalten, so wird dadurch eine Beziehung zur Sonatenhauptsatzform
hergestellt. Deren Einfluss kann sich ferner in einem besonders stark kontrastierenden Mittelteil C –
entsprechend der Durchführung - sowie einer Erweiterung des Satzes durch eine Coda zeigen. (Wikipedia)
-
5. siehe oben Suite

6.
- bestehen aus Allemande und Courante (immer zusammenhängend)
- Pavane; gerader Tanz
- Hupfauf, Galliarda; ungerader Tanz
- stehen häufig in Kirchentonarten

7.
- Liedform dreiteilig
- italienische Form: A schneller Satz B langsamer Satz A schneller Satz
- französische Form: A ruhiger Satz (schreitend, punktiert) B schneller Satz (polyphon,
fugiert) A langsamer Satz
- Ouvertüre: ist der vordere Teil einer Oper, Barockouvertüre hat keinen Aufbau wie die
anderen.
- bekannte Komponisten im französischen Barock: Rameau, Couperin, Lully

8.

In der Musik gibt es verschiedene Variationsmöglichkeiten. Verändert werden können Tempo, Dynamik,
Artikulation, Tonart, Tongeschlecht, Melodie, Rhythmus, Begleitung, Harmonik und Klangfarbe

- Figuralvariation: auch ornamentale Variation genannt: das Thema wird mit musikalischen
Figuren umspielt.
- Thema kommt in Ober oder Unterstimme
- einzig die Melodie und die Rhythmik verändert sich
- Tongeschlecht und Taktart bleiben gleich
-Charaktervariation: Die Variation entfernt sich am weitesten vom Thema, verändert seinen
Charakter durch Änderung der Tonart (Dur-Moll) oder des Rhythmus.
- Tonartveränderungen
- Taktmaß verändern
- Tempo
- Dynamik
- Beethoven ist sehr bekannt dafür

9.
- festgelegter Gesang mit Variationen (Kirchenmusik)

10.

- Komposition über einen Choral (kunstvolle Verarbeitung eines Chorals) ?


-ist ein Tanz und eine Variationsform des Barocks in einem Dreiermetrum; sie steht
meistens (aber nicht immer) in Moll und hat tendenziell einen weichen oder
melancholischen Ausdruck.[1] Typisch ist eine meist vier- oder achttaktige feste Basslinie,
der Basso ostinato, der beliebig oft wiederholt werden kann und als Basis für eine Folge
von Variationen dient. Im 17. und 18. Jahrhundert breitete sie sich über Italien und
Frankreich in ganz Europa aus
11.

12.

Bezeichnend für die Sonata da chiesa ist ihre Viersätzigkeit, meistens in der Folge langsam–schnell–
langsam–schnell, daneben auch schnell–langsam–schnell–schnell. Es gibt auch drei- oder fünfsätzige
Versionen, erstere beispielsweise in Bachs Triosonaten für Orgel. Der langsame Einleitungssatz, oft mit
Grave oder Adagio überschrieben, verwendet häufig punktierten Rhythmus. Der folgende schnelle Satz ist
fugiert. Der zweite langsame Satz hat in der Regel einen Dreiertakt, trägt oft den Charakter einer Sarabande
und steht zuweilen in der Paralleltonart. Der Schlusssatz ist wiederum meist fugiert, im tänzerischen
Rhythmus einer Gigue, eines Menuetts oder einer Gavotte. Schon gegen Ende des 17. Jahrhunderts näherten
sich die Typen der Kirchen- und der Kammersonate einander an.

- Gegenstück ist die Sonata da camera (Ableitung der suite, Tanzsätze)


- Langsame Sätze sind homophon, schnelle Sätze polyphon angelegt
-
13.

- 2 gleichberechtige Oberstimmen und ein Generalbass


- Wichtigeste Gattung der Kammermusik der Barockzeit
14.

- Konzert 3 Sätze: schnell langsam schnell


- Letzter Satz meistens in rondoform
- Erster Satz Sonatenhauptsatzform
- Zweiter Satz Liedform langsam
- Im Konzert fällt der Tansatz im Gegensatz zur Sinfonie weg
- Siehe unten
17.

Concerto grosso:

- Concertion —-> Solistengruppe


- Ripeino —-> gesamtes Orchester

- entstanden im Barock durch eine Erweiterung der Triosonate


- Aufbau: schnell langsam schnell
- z.B. Brandenburgische Konzerte (Bach)

19.

- Engführung
- Augmentation
- Orgelpunkt
-

Form und Analyse 23.01.20

Invention:

Im engeren Sinne bezieht sich die Bezeichnung Invention auf Stücke, die aus einem musikalischen Einfall
(Soggetto oder Thema) heraus entwickelt werden. Sie bestehen also aus dem Einfall (inventio) und dessen
anschließender Ausarbeitung (elaboratio). Das Thema wird dabei unterschiedlich verarbeitet, z. B. nach dem
Prinzip der Imitation (Nachahmung des Themas in einer anderen Stimme), Sequenz (Wiederholung des
Themas auf einer anderen Tonstufe), Transposition (Thema erscheint in einer anderen Tonart), Umkehrung,
Augmentation (Vergrößerung der Notenwerte), Diminution (Verkleinerung der Notenwerte), Abspaltung
(nur ein Teil des Themas wird verwendet). Gegenspieler des Themas in einer anderen Stimme ist der so
genannte Kontrapunkt. Die Invention ist in der Regel zweistimmig.

Sinfonie:
- manchmal davor eine langsame Einleitung
▪ 1. Satz: Sonatenhauptsatzform
▪ 2. Satz: langsam, meist in dreiteiliger Form A-B-A´ oder Variationen
▪ 3. Satz: Menuett (Scherzo) mit Trio (fehlt in dreisätzigemn Sonaten)
▪ 4. Satz: Sonatenhauptsatzform oder RondoDie Sonatenhauptsatzform:
▪Exposition: Hauptthema (1.Thema
Tonika) – Überleitung(mod-
uliert) – Seitenthema
(2.Thema Dominante) – Über-
leitung(moduliert) –
Schlussgruppe
Hierbei stehen die Seiten-
themen und Schlussgruppen
in Dur-Symphonien in der
Dominante und in Moll-Sym-
phonien in der Tonikaparal-
lele

▪Durchführun Hier werden die Motive aus


g: der Exposition verarbeitet
- Durchführungsbeginn
- Durchführungskern
- Durchführungsschluss

▪Reprise: Hat die gleiche Reihenfolge


wie in der Exposition. Alle
Themen stehen in der
Tonika

▪Coda: Ist die Schlussbekräftigung


oder ein selbständiger An-
hang

Fuge (siehe Tafelbild):

- Dux (Führer) und Comes (Gefährte)


- Kontrapunkt
- Als erstes braucht man ein Thema (Ritornell oder Fugenthema)
- Thema kommt immer einstimmig
- Jede Stimme ist eigenständig (Polyphon angelegt)
- Erstes Thema (Dux) entsteht in der Tonika
- Danach setzt der Comes mit der Dominante ein (Ober- oder Unterquinte)
- Überleitung (Modulation) für 3. Einsatz in der Tonika
- Danach 4. Einsatz wieder in Dominante
- Das alles nennt man Fugenexposition
- Dann kommt Zwischenspiel (nur Floskeln, Tonleitern etc.)
- Dann wieder Themen
- Jeder Quartsprung am Anfang wird mit einem Quintsprung beantwortet (tonale Beantwortung)

- Vorläufer der Fuge Ricercar


- 1. Ricercar von Bach (musikalisches Opfer an Friedrich den 2.)

Fugenform:

-
- Permutationsfuge
- Doppelfuge
- Tripelfuge
- Quadrupelfuge
- Fächerfuge
- Spiegelfuge
- Kontrafuge
- Fughetta
- Fugato

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