Baulicher Strahlenschutz

 Normen
 Grundlagen
 Schutz von Personen
 Strahlenschutzbereiche
 Anforderungen

1
Normen

2
Normen zum baulichen
Strahlenschutz
Medizinisch- genutzte
,
Strahlenquelle Norm
Röntgengerät für Diagnostik u. Therapie DIN 6812
Nuklearmedizin (Tc 99m) DIN 6844-3
Elekronenlinac DIN 6847-2
Afterloading-Anlage (Ir 192) DIN 6853-2
PET-Zyklotron DIN 6871-1 & -2
Beschleuniger für Protonentherapie PAS 1078

3
Schutz von Personen
und Schutz von Nachweisgeräten (Nuk)

4
Dosisgrenzwerte (§ 31a - c)
Beruflich
strahlenexponierte Bevölkerung
Personen

Kategorie A Kategorie B
[m Sv] [m Sv] [m Sv]
Effektive Dosis 20 6 1

Organdosis: 150 45 15
Augenlinse
Organdosis: Haut 500 150 50

Organdosis: Hände,
Unterarme, Füße 500 150
Knöchel einschl. der
dazugeh. Haut

5
Dosisgrenzwerte für Gammakamera

Nukl. Messgerät

Dosisleistung 0,2 µ Sv / h
am Detektor

6
Strahlenschutz-
bereiche

7
Strahlenschutzbereiche/ Grenzwerte
Kontrollbereichsgrenze
6 mSv/a 2000 Betriebsstunden

Betrieblicher Überwachungsbereich

Kontrollbereich

Sperrbereich

Sperrbereichsgrenze
Betriebsgrenze 1 mSv/a 3mSv/h
8000 Betriebsstunden
8
Baulicher Strahlenschutz
Räumliche Trennung von
 Allgemeinen Bereichen
 Überwachungsbereichen
 Kontrollbereichen
 Sperrbereichen

9
Baulicher Strahlenschutz
Reduzierung der hohen Ortsdosiswerte
um die Grenzwerte für das Personal und
für die Bevölkerung einzuhalten
Reduzierung auf ein Niveau weit
unterhalb der Grenzwerte (siehe § 2c
Abs. 2 RöV)

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Vermeidung (§ 2c)
Verpflichtung zur Vermeidung unnötiger
Strahlenexposition von Mensch und
Umwelt
Beachtung des Stand der Technik,
Strahlenexposition auch unterhalb der
Grenzwerte so gering wie möglich halten

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Dosisbegrenzung (§ 2b)

Verpflichtung zur Einhaltung der

Dosisgrenzwerte

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Zutritt zu Strahlenschutzbereichen
Überwachungsbereich
Anwenderpersonal, helfende Personen,
Probanden, Auszubildende, Besucher
Kontrollbereich
Patienten, Bedienungspersonal, helfende
Personen, Auszubildende, Probanden,
schwangere Frauen (Anwenderpersonal)
hier gelten gesonderte Grenzwerte und
Überwachungsvorschriften!!!!!
13
Kontaminationsschutz (Nuk)
Schutz vor dauerhafter Kontamination
Fußboden, Wände, Messgeräte

Dekontaminationsmöglichkeiten
Duschen
Waschbecken
Abdeckmaterial

14
Anforderungen

15
Anforderung an den baulichen
Strahlenschutz
Sicht- und Sprechverbindung muss
vorhanden sein
Räumliche Trennung der Bedienein-
richtung und der Röntgeneinrichtung muss
möglich sein
Röntgenraum muss groß genug sein,
sonst Rückstreuanteil von den Wänden zu
hoch
Abstand der Achse des Nutzstrahlbündels
in Mittelstellung > 1,5 m von Seitenwand 16
Planung
Typ des zu schützenden Aufenthaltsplatzes Kategorie

- Wohnungen und andere Daueraufenthalts-

plätze
- Arbeitsplätze außerhalb des Kontrollbereichs I
für nicht beruflich strahlenexponierte
Personen
-Arbeitsplätze außerhalb des Kontrollbereichs
II
für beruflich strahlenexponierte Personen
-Kabinen, Toiletten sowie Flure in den sich
keine Arbeitsplätze befinden III
-im Freien, Verfügungsgewalt des Betreibers
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Aufenthaltsfaktor fT
Nutzung fT
- Wohnungen und andere Daueraufenthalts-
plätze
1,0
- Arbeitsplätze im Überwachungsbereich für
nicht beruflich strahlenexponierte Personen
-Arbeitsplätze außerhalb des Kontrollbereichs
0,2
für beruflich strahlenexponierte Personen
-Kabinen, Toiletten sowie Flure in den sich
keine Arbeitsplätze befinden 0,1
-im Freien, Verfügungsgewalt des Betreibers
-Verkehrsflächen 0,3
18
Bleischichtdicke in mm bei
Nutzstrahlung bei Aufnahmebetrieb
(90 kV, W= 24000 mA s / Woche)
Abstand zwischen Brennfleck Kategorie
und zu schützenden
Aufenthaltsplatz in Metern I II III

1,5 3,25 2,50 2,50

3,0 2,75 2,00 2,00

6,0 2,25 1,75 1,50

19
Bleischichtdicke in mm bei
Störstrahlung bei Aufnahmebetrieb
(90 kV, W= 24000 mA s / Woche)
Abstand zwischen Brennfleck Kategorie
und zu schützenden
Aufenthaltsplatz in Metern I II III

1,5 1,00 0,50 0,40

3,0 0,60 0,20 0,10

6,0 0,25 0,10 0,00

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Grundsatz

Ein paar Gramm

Gehirnschmalz ersparen
mehrere Tonnen Blei

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