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Kultur Dokumente
1012
1013
0297 7379 de
Motornummer:
Ihre
DEUTZ AG
4
7379de_K00_1199 4 25.08.2000, 14:07 Uhr
Inhaltsverzeichnis
5
5 Gerade BA 1013
7379de_K00_1199 5 25.08.2000, 14:07 Uhr
Inhaltsverzeichnis
6
7379de_K00_1199 6 25.08.2000, 14:07 Uhr
7
7 Gerade BA 1013
7379de_K00_1199 7 25.08.2000, 14:08 Uhr
7379de_K00_1199 8 25.08.2000, 14:08 Uhr
Allgemeines
Wartungsarbeiten und Reparaturen nur bei abge- Dieses Symbol finden Sie bei allen DEUTZ Originalteile sind asbestfrei.
stelltem Motor durchführen. Sicherstellen, daß der Sicherheitshinweisen. Beachten
Motor nicht unbeabsichtigt gestartet werden kann
- Unfallgefahr -.
! Sie diese sorgfältig.
Geben Sie Sicherheitsanweisungen
Evtl. entfernte Schutzvorrichtungen nach Abschluß auch an Ihr Bedienungspersonal
der Arbeiten wieder montieren. weiter.
Nur bei abgestelltem Motor tanken. Darüber hinaus sind die "Allgemeinen Sicherheits-
Bei Motorbetrieb in geschlossenen Räumen oder und Unfallverhütungsvorschriften“ des Gesetzge-
Untertage Arbeitsschutzbestimmungen beachten. bers zu beachten.
7 Gerade
Motorbeschreibung
2
2.1 Bauart
2.2 Motorabbildungen
2.3 Schmierölkreislauf
2.4 Kraftstoffkreislauf
2.5 Kühlflüssigkeitskreislauf
9 Gerade
Motorbeschreibung 2.1 Bauart
Die Bauart A, die Motornummer B sowie die Das Firmenschild C ist am Kurbelgehäuse befe- Die Motornummer ist auf dem Kurbelgehäuse (Pfeil)
Leistungsdaten sind auf dem Firmenschild ein- stigt. sowie auf dem Firmenschild eingestempelt.
gestempelt.
Bei der Ersatzteilbeschaffung müssen Bauart und
Motornummer angegeben werden.
10
2.1 Bauart Motorbeschreibung
2.1.4 Zylindernumerierung
2
26233 0
11 Gerade
Motorbeschreibung 2.2 Motorabbildung
26234 1
12
2.2 Motorabbildung Motorbeschreibung
26235 1
13 Gerade
Motorbeschreibung 2.2 Motorabbildung
26236 1
14
2.2 Motorabbildung Motorbeschreibung
2.2.4 Starterseite 1012 E
2
16 Transportvorrichtung
17 Abgasturbolader
18 Drehzahlregler
19 SAE-Gehäuse
20 Schwungrad
21 Starter
22 Kühlflüssigkeitsaustritt zum Wärmetauscher
23 Abgassammelrohr
24 Ansaugrohr
26237 0
15 Gerade
Motorbeschreibung 2.2 Motorabbildung
26 333 0
16
2.2 Motorabbildung Motorbeschreibung
2.2.6 Starterseite 1013
2
19 Transportvorrichtung
20 Abgasturbolader
21 Drehzahlregler
22 SAE-Gehäuse
23 Schwungrad
24 Starter
25 Kühlflüssigkeitsstandsanzeiger
26 Entlüftungsventil
27 Kühlflüssigkeits-Verschlußkappe
26 334 0
17 Gerade
Motorbeschreibung 2.2 Motorabbildung
1 Öleinfüllstutzen
2 Kühlflüssigkeitspumpe
3 Kraftstofförderpumpe
4 Schwingungsdämpfer
5 Schmierölwechselfilter
6 Motoraufhängung
7 Kraftstoffwechselfilter
8 Ölwanne
9 Ölmeßstab
10 Schmierölkühler
11 Anbaumöglichkeit für Hydraulikpumpe
12 Kraftstoffleckölleitung mit Druckhalteventil
13 Zylinderkopf
A Kühlflüssigkeitszulauf
26 336 0
18
2.2 Motorabbildung Motorbeschreibung
2.2.8 Starterseite 1013 E
2
14 Transportvorrichtung
15 Kurbelgehäuse Entlüftungsventil
16 Drehzahlregler
17 SAE - Gehäuse
18 Schwungrad
19 Starter
20 Abgasturbolader
21 Lüfter
22 Abgassammelrohr
23 Ansaugrohr
26 337 0
19 Gerade
Motorbeschreibung 2.2 Motorabbildung
2 2.2.9 Starterseite
Aggregatmotor BF4M 1013 EC
13 11
26
30 088
336 0
20
2.2 Motorabbildung Motorbeschreibung
2.2.10 Bedienungsseite
Aggregatmotor BF4M 1013 EC 2
3 Entlüftungsleitung vom Zylinderkopf zum
Ausgleichsbehälter
13 13 Ladeluftzuführung zum Motor
14 Schutzgitter
14
30
26 089
337 0
21 Gerade
Motorbeschreibung 2.2 Motorabbildung
2 2.2.11 Starterseite
Aggregatmotor BF6M 1013 EC
8
30 087 0
22
2.2 Motorabbildung Motorbeschreibung
2.2.12 Bedienungsseite
Aggregatmotor BF6M 1013 EC 2
9 Motorflüssigkeitskühler (MFK)
10 Ladeluftkühler (LLK)
11 Schutzgitter
11 10
30 086 0
23 Gerade
Motorbeschreibung 2.3 Schmierölkreislauf
2.3.1 Schmierölschema
2 1012 / 1012 E
1 Ölwanne
2 Ansaugleitung
3 Schmierölpumpe
3a Absteuerventil
3b Druckentlastungsventil
4 Schmierölkühler
5 Schmierölwechselfilter
6 Hauptölrohr
7 Kurbelwellenlager
8 Pleuellager
9 Nockenwellenlager
10 Leitung zur Spritzdüse
11 Spritzdüse für Kolbenkühlung
12 Stößel mit Impulsschmierung der Kipphebel
13 Stoßstange, Ölzufuhr zur Kipphebelschmie-
rung
14 Kipphebel
15 Rückleitung zur Ölwanne
16 Öldruckgeber
17 Ölleitung zum Abgasturbolader
18 Abgasturbolader
19 Ölleitung zu Kompressor oder Hydraulik-
pumpe
20 Kompressor
21 Hydraulikpumpe
22 Rückleitung von Kompressor oder Hydraulik-
pumpe
23 Leitung zum Massenausgleichsgetriebe (2x)
24 Massenausgleichswellen
25 ATL - Rücklauf ins Kurbelgehäuse
26238 1
24
B/FM 1012/C/CP/E
2.3 Schmierölkreislauf Motorbeschreibung
2.3.2 Schmierölschema
1013 / 1013 E 2
1 Ölwanne
2 Ansaugleitung
3 Schmierölpumpe
3a Absteuerventil
3b Druckentlastungsventil
4 Schmierölkühler
5 Schmierölwechselfilter
6 Hauptölrohr
7 Kurbelwellenlager
8 Pleuellager
9 Nockenwellenlager
10 Leitung zur Spritzdüse
11 Spritzdüse für Kolbenkühlung
12 Stößel mit Impulsschmierung der Kipphebel
13 Stoßstange, Ölzufuhr zur Kipphebelschmie-
rung
14 Kipphebel
15 Rückleitung zur Ölwanne
16 Öldruckgeber
17 Ölleitung zum Abgasturbolader
18 Abgasturbolader
19 Ölleitung zu Kompressor oder Hydraulik-
pumpe
20 Kompressor
21 Hydraulikpumpe
22 Rückleitung von Kompressor oder Hydraulik-
pumpe
23 Rücklauf zur Ölwanne
24 ATL - Rücklauf ins Kurbelgehäuse
26 335 0
25 Gerade
Motorbeschreibung 2.4 Kraftstoffkreislauf
2.4.1 Kraftstoffschema
2
1 Kraftstoffbehälter
2 Leitung zur Kraftstoffpumpe
3 Kraftstoffpumpe
4 Leitung zum Kraftstoffilter
5 Kraftstoffilter
6 Leitung zu den Einspritzpumpen
7 Einspritzpumpe
8 Leitung zum Einspritzventil
9 Einspritzventil
10 Kraftstoffleckölleitung
11 Hohlschraube mit Druckhalteventil
12 Rückleitung zum Kraftstoffbehälter
13 Maximal möglichen Abstand halten
26239 1
26
2.5 Kühlflüssigkeitskreislauf Motorbeschreibung
2.5.1 Kühlflüssigkeitsschema 1012
2
1 Kühlflüssigkeitseinfüllstutzen
2 Thermostatgehäuse
3 Kühlflüssigkeitspumpe
4 Schmierölkühler
5 Zylinderkühlung
6 Zylinderkopfkühlung
7 Wärmetauscher
8 Rücklauf von Kühlmittelpumpe zum Wärme-
tauscher
9 Entlüftungsleitung von Zylinderkopf zum Wär-
metauscher (Ausgleichsbehälter)
26240 2
27 Gerade
Motorbeschreibung 2.5 Kühlflüssigkeitskreislauf
26 241 4
28
2.5 Kühlflüssigkeitskreislauf Motorbeschreibung
2.5.3 Kühlflüssigkeitsschema 1013
2
1 Kühlflüssigkeitseinfüllstutzen
2 Thermostatgehäuse
3 Kühlflüssigkeitspumpe
4 Schmierölkühler
5 Zylinderkühlung
6 Zylinderkopfkühlung
7 Wärmetauscher
8 Ausgleichsleitung Kühlmittelpumpe/Aus-
gleichsbehälter
9 Entlüftungsleitung vom Zylinderkopf zum Wär-
metauscher (Ausgleichsbehälter)
26 338 1
29 Gerade
Motorbeschreibung 2.5 Kühlflüssigkeitskreislauf
26 339 2
30
Bedienung
3
3.1 Erstinbetriebnahme
3.2 Starten
3.3 Betriebsüberwachung
3.4 Abstellen
3.5 Betriebsbedingungen
27 Gerade
Bedienung 3.1 Erstinbetriebnahme
3.1.1 Motoröl einfüllen 3.1.2 Ölbadluftfilter mit Motoröl 3.1.3 Kraftstoff einfüllen
3 füllen
Die Motoren werden in der Regel ohne Ölfüllung Öltopf 1 des Ölbadluftfilters (falls angebaut) bis Nur sauberen handelsüblichen Markendieselkraft-
ausgeliefert. zum Markierungspfeil mit Motoröl füllen. stoff verwenden. Kraftstoffqualität, siehe 4.2.
Motor über Öleinfüllstutzen (Pfeil) mit Schmieröl Ölqualität und Ölviskosität, siehe 4.1. Im Bedarfsfall Kraftstoffvorfilter einsetzen.
füllen. Fragen Sie im Zweifelsfall Ihre Service-Vertretung.
Öleinfüllmenge siehe 9.1. Je nach Außentemperatur Sommer- oder Winter-
Ölqualität und Ölviskosität, siehe 4.1. kraftstoff verwenden.
28
3.1 Erstinbetriebnahme Bedienung
3.1.4 Kühlsystem füllen / entlüften 3.1.5 Sonstige Vorbereitungen
3
● 1012/1013 ● Batterie und Kabelanschlüsse prüfen, siehe 6.7.1.
Siehe Kapitel 6.3.4
● Probelauf
● 1012 E /1013 E - Nach den Vorbereitungen einen kurzen Probe-
Siehe Kapitel 6.3.6 lauf von ca. 10 min. durchführen. Motor dabei
nicht belasten.
● Aggregatmotor (mit Vorbaukühler)
Siehe Kapitel 6.3.8. Während und nach dem Probelauf
- Motor auf Dichtheit prüfen.
Bei Motorstillstand
- Ölstand prüfen, ggf. Öl nachfüllen, siehe 6.1.2.
- Keilriemen nachspannen, siehe 6.5.
● Einlauf
Es wird empfohlen, während der Einlaufphase,
ca. 200 Bh, den Ölstand täglich zweimal zu
prüfen.
Nach der Einlaufphase ist einmaliges, tägliches
Prüfen ausreichend.
29 Gerade
Bedienung 3.2 Starten
26245 0 25745 0
30
3.2 Starten Bedienung
mit Kaltstarthilfe 3
Glühstiftkerzen
25746 1
● Schlüssel einstecken
-Stufe 0 = keine Betriebsspannung.
31 Gerade
Bedienung 3.3 Betriebsüberwachung
3.3.1 Motoröldruck
3
Öldrucklampe Öldruckanzeige Öldruckmanometer
● Öldruckkontrollampe leuchtet bei eingeschalte- ● Zeiger muß im gesamten Betriebsbereich im ● Zeiger des Öldruckmeßgerätes muß den Mindest-
ter Betriebsspannung und stehendem Motor. grünen Feld stehen. öldruck anzeigen (siehe 9.1)
32
3.3 Betriebsüberwachung Bedienung
3.3.2 Kühlflüssigkeitstemperatur 3.3.3 Kühlflüssigkeitsstand /
Sichtanzeige 3
26246 0 26247 0
● Der Zeiger des Temperaturanzeigers soll immer ● Kühlflüssigkeitstand 1 muß im kalten Zustand
im grünen und nur ausnahmsweise im gelbgrü- oberhalb der Markierung KALT-COLD sein.
nen Bereich stehen. Steigt der Zeiger in den ● Nach Unterschreitung der MIN Markierung am
orangefarbenen Bereich, wird der Motor zu heiß. Sichtglas oder Ansprechen des Kühlflüssigkeits-
Motor abstellen und Ursache entsprechend Stö- Warnschalters nachfüllen.
rungstabelle feststellen (siehe 7.1). - Verschlußkappe aufschrauben.
- Kühlflüssigkeit bis Oberkante Einfüllstutzen
füllen.
- Verschlußkappe festschrauben.
● Wenn keine Kontrolle am Sichtglas durchgeführt
werden kann, ggf. Kontrolle über Einfüllstutzen.
Wenn keine Flüssigkeit sichtbar ist:
- Nachfüllen erforderlich
● Bei angebautem Niveauschalter erfolgt Motor-
stop automatisch bei Unterschreitung der MIN
Markierung.
33 Gerade
Bedienung 3.4 Abstellen
26266 0 25746 2
● Drehzahlverstellhebel 1 auf niedrige Drehzahl ● Schlüssel nach links drehen (auf Stufe 0) und
stellen. abziehen. Kontrollampen erlöschen.
34
3.5 Betriebsbedingungen Bedienung
3.5.1 Winterbetrieb
3
● Schmierölviskosität ● Batterie
- Viskosität (SAE-Klasse) nach der Umgebungs- - Ein guter Ladezustand der Batterie ist Voraus-
temperatur vor dem Start des Motors wählen, setzung für einen guten Kaltstart, siehe 6.7.1.
siehe 4.1.2. - Anwärmen der Batterie auf ca. 20 °C (Ausbau
- Geringere Ölwechselzeiten bei Betrieb unter und Aufbewahrung in einem warmen Raum)
-10 °C beachten, siehe 6.1.1. senkt die Startgrenztemperatur um 4-5 °C.
● Dieselkraftstoff
- Unter 0 °C Winterkraftstoff verwenden, siehe
4.2.2.
● Kühlflüssigkeit
- Mischungsverhältnis Frostschutzmittel / Was-
ser für niedrigste Temperatur (max. - 35 °C),
siehe 4.3.1.
● Zusätzliche Wartungsarbeiten 26248 0
- Aus Kraftstoffbehälter wöchentlich den dickflüs-
sigen Schlamm ablassen (Lösen der Schlamm-
Ablaßschraube).
- Ggf.Ölfüllung des Ölbadluftfilters wie Motor-
öl der Außentemperatur anpassen.
- Unter -20° C, evtl. nach Abnahme des Starters
durch das Ritzelloch von Zeit zu Zeit Zahnkranz
am Schwungrad mit kältebeständigem Fett
schmieren. (z.B. Bosch-Fett FT 1 V 31).
● Kaltstarthilfen
- Bei Frosttemperaturen ggf. mit Glühstiftkerzen
starten, siehe 3.2.1.
Glühstiftkerzen senken nicht nur die Start-
grenztemperatur, sondern erleichtern auch den
Start bei Temperaturen, die eigentlich noch
keine Starthilfsmittel erfordern.
35 Gerade
Bedienung 3.5 Betriebsbedingungen
36
Betriebsstoffe
4
4.1 Schmieröl
4.2 Kraftstoff
4.3 Kühlflüssigkeit
37 Gerade
Betriebsstoffe 4.1 Schmieröl
SAE 20W-50
einer Verschleißminimierung nicht über eine länge-
Zugelassene ACEA- Öle: re Zeit erfolgen. 50 10
SAE 15W-30
Jahreszeitlich bedingter Ölwechsel kann durch die
Verwendung von Mehrbereichsölen vermieden
Auflademotoren: E2-96 E3-96 werden. Mehrbereichsöle, insbesondere Leichtlauf- 41 5
E4-98 öle, wirken sich außerdem kraftstoffverbrauchs-
senkend aus. 32 0
SAE 10W-30
SAE 5W-40
Fragen Sie im Zweifelsfall Ihre Service-Vertretung.
23 -5
14 -10
SAE 5W-30
SAE 5W-40
5 -15
-4 -20
-13 -25
-22 -30
nur mit Vorwärmung 30 298 0
38
4.2 Kraftstoff Betriebsstoffe
39 Gerade
Betriebsstoffe 4.3 Kühlflüssigkeit
Die untengenannten Werte dürfen nicht überschrit- Bei flüssigkeitsgekühlten Motoren ist auf die Auf- Die DEUTZ- Kühlsystemschutzmittel, sind zu be-
ten werden. bereitung und Kontrolle der Kühlflüssigkeit beson- ziehen unter der Bestell-Nr. 01011490 (5 Liter)
Für eine Überprüfung Ihrer Wasserqualität kann bei ders zu achten, da ansonsten durch Korrosion, oder 1221 1500 (210 Liter) Gebinden. Diese sind
DEUTZ Service ein Testkoffer unter der Bestell-Nr. Kavitation und Gefrieren Schäden am Motor auftre- nitrit-, amin- und phosphatfrei und bieten einen
1213 0382 angefordert werden. ten können. wirksamen Schutz gegen Korrosion, Kavitation und
Die Aufbereitung der Kühlflüssigkeit erfolgt durch Gefrieren.
Wasserqualität min. max. Beimischen eines Kühlsystemschutzmittels zum Falls das obengenannte Kühlsystemschutzmittel
Kühlwasser. nicht zur Vefügung steht, können in Ausnahmen-
ph-Wert bei 20 °C 6,5 8,5 Das Kühlsystem muß laufend überwacht werden, fällen folgende Produkte verwendet werden.
siehe 5.1. Dies beinhaltet neben der Kontrolle des Hersteller Produktbezeichnung
Chlorid-Ionengehalt[mg / dm3] - 100 Kühlflüssigkeitsstandes auch die Überprüfung der
Kühlsystemschutzmittel-Konzentration. AVIA AVIA Antifreeze Extra
Sulfat-Ionengehalt [mg / dm3] - 100
Die Kontrolle der Kühlsystemschutzmittel-Konzen- BASF Glysantin G 48
Gesamthärte [°dGH] 3 20 tration kann erfolgen mit handelsüblichen Prüf- DEA DEA Kühlerfrostschutz
geräten (Beispiel: gefo glycomat R ).
SHELL SHELLGlycoShell
Das Kühlsystemschutzmittel in der Kühlflüssigkeit
soll folgende Konzentration nicht unter- bzw. über-
schreiten:
Kühlsystemschutzmittel Wasser
max. 45 Vol.% 55%
min. 35 Vol.% 65%
Füllmenge siehe umseitige Tabelle in Kombination
mit Angaben von Kapitel 9.1.
Die Verwendung von anderen Kühlsystemschutz-
mitteln, z. B. chemische Korrosionsschutzmittel,
ist in Ausnahmefällen möglich, Rücksprache bei
DEUTZ Service. Bestellung des Kühlsystem-
schutzmittels bei: DEUTZ Service
Bei Mischung von Kühlersystem-
schutzmitteln auf Nitritbasis mit
! Mitteln auf Aminbasis bilden sich
gesundheitsgefährdende Nitro- !
Kühlsystemschutzmittel müssen
umweltfreundlich entsorgt werden.
samine.
40
4.3 Kühlflüssigkeit Betriebsstoffe
Kühlsystemschutz 4
Inhalt des Kühlsystems *)
[Liter]
Kühlsystem- Kälteschutz
schutz in 18 20 22 25 27 30 32 35
in [ °C]
[Vol %] Kühlsystemschutzmittel
[Liter]
35 -22 6,3 7,0 7,7 8,75 9,5 10,5 11,2 12,3
41 Gerade
Wartung
5
5.1 Wartungsplan
5.2 Wartungsbild
5.3 Ausgeführte Wartungsarbeiten
43 Gerade
Wartung 5.1 Wartungsplan
prüfen
5 In Betriebsstunden (Bh 1)
alle reinigen siehe
alle
einmalig
nach10 Bh Abschnitt
2)
wechseln
bzw.
50-150 tägl. 125 250 500 1000 1500 2000 Tätigkeit
● ● Ölstand 2) 9) 6.1.2/ 3.1.6
● ● Motor auf Dichtheit (Leckagen)
● ● Ölbad- und Trockenluftfilter 3) 4) 6.4
● ● Batterie und Kabelanschlüsse 6.7.1
● ● ● ● ● ● Kühlsystem (je nach Motoreinsatzart) 3) 8) 6.3.1/ 6.3.2
● ● ● Motoröl (je nach Motoreinsatzart) 5) 6.1.1/ 6.1.2
● ● ● Ölfilter-Patrone 6.1.3
● ● ● Kraftstoffilter-Patrone 6.2.1
● ● ● Kraftstoff Vorfilter 6.2 / 6.3
● ●7) ● ● Kraftstoffleckölleitungen 6.2.5
● ● ● Ventilspiel (ggf. einstellen) 6.6.1
● ● ● Motorlagerung (ggf. nachspannen) 9.2
● ● ● Keilriemen (ggf. nachspannen) 6.5
● ● Warnanlage, Motorbefestigungen 3.3/ 9.3
● ● ● Kühlerlagerung Gummi-/ Sicherungs-Elemente
● ● Glühstiftkerzen
● 7) ● Kühlflüssigkeit 6) 6.3.3
● ● Kühlmittel, Frostschutz-Konzentration 4.3.2/ 4.3.3
● ● Kühlflüssigkeitsstand 3.3.3
● ● Schlauchverbindungen, Schellen auf Ansaugseite, LLK10) 6.3.3/9- 6.2.5
Die angegebenen Motor-Wartungszeiten sind Maximalwerte. Abhängig vom Einsatzfall können geringere Wartungszeiten erforderlich werden, beachten Sie die Betriebsanleitung des
Geräteherstellers.
1) max. zulässige Richtzeiten 5) Ölqualität API-CD oder ACEA E1-E3-96+E4-98 für Auflade- 8) Systemreinigung
2) Inbetriebnahme neuer und überholter Motoren motoren, Ölwechselintervalle, siehe Abschnitt 6.1.1 9) Während der Einlaufphase 2x täglich prüfen
3) ggf. reinigen 6) Frostschutz-oder ggf. Chemische Konzentration 10) Im Ladeluftkühler evtl. angesammltes Schmieröl-/Kondens-
4) Gegebenenfalls wechseln. alle 500 Bh. prüfen wasser ablassen, siehe Abschnitt 6.3.9
Wenn vorhanden nach Wartungsanzeiger warten. 7) jedoch mindestens alle 2 Jahre wechseln
44
5.2 Wartungsbild Wartung
Das auf dieser Seite abgebildete Wartungsbild wird
in selbstklebender Ausführung mit jedem Motor
mitgeliefert. Es soll an gut sichtbarer Stelle am a
in.
ex.
0,3 mm
0.012 in.
0,5 mm
h
Std.
500
OIL 5
0.020 in.
Motor oder am Gerät aufgeklebt werden. in.
API = CD
ex. 1500 ACEA = E2-/E3-96
AIR 10
10
Verlangen Sie anderenfalls bei Ihrem Motor- oder
ca. 15 mm
Gerätelieferanten Ersatz! 0.6 in.
500
Maßgebend für die Regelwartung ist der Wartungs- 125-
2000
plan, siehe 5.1.
FU
1000 EL
OIL 10
max.
500
OIL
1013
0297 4961 2
a
h API = CD/CE
CCMC = D4 o. D5 OIL
in.
Std. D5 = SHPD
1500
ex. 0,3 mm 500
in. 0.012 in.
ex. 0,5 mm
0.020 in.
ER
WAT
AIR
10
10
ca. 15 mm
0.6 in.
125- 500
2000
FU
1000 EL
OIL 10
max.
Alle Wartungsarbeiten nur bei 500
Motorstillstand durchführen.
OIL
! BF4/6M 1012/E/C
0297 4955 0
45 Gerade
Wartung 5.2 Wartungsbild
0297 4979 1
BFM 1012
BFM 1013
46
5.2 Wartungsbild Wartung
Die auf dieser Seite abgebildeten Wartungsbildern
werden in selbstklebender Ausführung mit jedem
Motor mitgeliefert. Es soll an gut sichtbarer Stelle
5
am Motor oder am Gerät aufgeklebt werden.
Prüfen Sie, daß dies der Fall ist!
Verlangen Sie anderenfalls bei Ihrem Motor- oder
Gerätelieferanten Ersatz!
Maßgebend für die Regelwartung ist der Wartungs-
plan, siehe 5.1.
0297 4985 1
0297 4987 1
BFM 1012E
BFM 1013E BFM 1013E
Standardausführung Kurzer Motor
47 Gerade
Wartung 5.3 Ausgeführte Wartungsarbeiten
50-150* -
2 125 250
375 500
3
625 750
4 875 1000
1125 1250
5
1375 1500
6 1625 1750
1875 2000
7
2115 2250
8 2375 2500
2625 2750
9 * nach Inbetriebnahme neuer und überholter Motoren
In der Tabelle können die ordnungsgemäß durchgeführten Wartungsarbeiten eingetragen und bestätigt werden.
10
48_de
5.3 Ausgeführte Wartungsarbeiten Wartung
3125 3250 2
3375 3500
3
3625 3750
3875 4000 4
4125 4250
5
4375 4500
4625 4750 6
4875 5000
7
5125 5250
5375 5500 8
5625 5750
9
In der Tabelle können die ordnungsgemäß durchgeführten Wartungsarbeiten eingetragen und bestätigt werden.
10
49_de
Wartung 5.3 Ausgeführte Wartungsarbeiten
5875 6000
2 6125 6250
6375 6500
3
6625 6750
4 6875 7000
7125 7250
5
7375 7500
6 7625 7750
7825 8000
7
8125 8250
8 8375 8500
8625 8750
9
In der Tabelle können die ordnungsgemäß durchgeführten Wartungsarbeiten eingetragen und bestätigt werden.
10
50_de
5.3 Ausgeführte Wartungsarbeiten Wartung
9125 9250 2
9375 9500
3
9625 9750
9875 10000 4
10125 10250
5
10375 10500
10625 10750 6
10825 10950
7
11075 11200
11325 11450 8
11575 11700
9
10
51_de
1
10
52_de
Pflege- und Wartungsarbeiten
6
6.1 Schmiersystem
6.2 Kraftstoffsystem
6.3 Kühlanlage
6.4 Verbrennungsluftfilter
6.5 Riementriebe
6.6 Einstellarbeiten
6.7 Anbauteile
51 Gerade
Pflege- und Wartungsarbeiten 6.1 Schmiersystem
6.1.1 Ölwechselintervalle
6
● Die Ölwechselzeiten sind abhängig vom Einsatz
Ölqualität Auflademotor
des Motors und von der Schmierölqualität.
API-Klassifikation
● Werden die Ölwechselzeiten innerhalb eines
CF
Jahres nicht erreicht, ist der Ölwechsel minde-
CF-4
stens 1x jährlich durchzuführen.
CG-4
● Für die Tabelle gelten folgende Bedingungen
- Schwefelgehalt max. 0,5 Gew.% für Dieselkraft -
ACEA-Klassifikation E1-96 - E3-96 + E4-98
stoff.
- Dauerumgebungstemperatur bis -10 °C (+14 °F)
● Bei Kraftstoffen
– mit Schwefelgehalt > 0,5 bis 1% Ölwechselintervalle Servicegruppe mittlere Fahrgeschwindigkeit [Bh] [Km]
oder [Km]
– Dauerumgebungstemperaturen unterhalb
-10 °C (+14 °F)
oder Einbaumotoren - - 500 -
– mit Bio-Dieselkraftstoffen nach DIN 51606- FAME
sind die Ölwechselzeiten zu halbieren.
I 25 - 10 000
● Bei Kraftstoffen mit höherem Schwefelgehalt als Fahrzeugmotoren II 40 - 20 000
1% fragen Sie Ihre zuständige III 60 - 30 000
Service-Vertretung .
52
6.1 Schmiersystem Pflege- und Wartungsarbeiten
6.1.2 Ölstand prüfen / Motor-
ölwechsel 6
6.1.2.1 Ölstand prüfen 6.1.2.2 Motorölwechsel
● Motor bzw. Fahrzeug waagerecht stellen. ● Motor warmfahren. ● Ölauffangschale unter dem Motor anordnen.
● – Motor warm: ● Motor bzw. Fahrzeug waagerecht stellen. ● Ölablaßschraube herausdrehen.
Motor abstellen, 5 Minuten warten und Ölstand –Schmieröltemperatur ca. 80 °C. ● Öl ablassen.
kontrollieren. ● Motor abstellen. ● Ölablaßschraube mit neuem Dichtring ein-
● – Motor kalt: drehen und festziehen. (Anzugsmoment
Ölstand kontrollieren. siehe 9.2).
● Ölpeilstab ziehen. ● Schmieröl einfüllen.
● Mit faserfreiem, sauberem Lappen abwischen. –Qualitäts-/ Viskositätsangaben, siehe 4.1
● Bis zum Anschlag einstecken und wieder ziehen. –Einfüllmenge, siehe 9.1
● Ölstand kontrollieren, ggf. bis „MAX“ nachfül- ● Ölstand prüfen, siehe 6.1.2.1
len.
–Wenn der Ölstand nur knapp über der „MIN“- Achtung beim Ablassen von
Strichmarkierung liegt, muß nachgefüllt wer- heißem Öl: Verbrühungsgefahr!
den. ! Altöl auffangen, nicht in den Boden
„MIN“-Strichmarkierung darf nicht unterschritten versickern lassen!
werden. Vorschriftsmäßig entsorgen!
53 Gerade
Pflege- und Wartungsarbeiten 6.1 Schmiersystem
● Bei angebauter Verdrehsicherung: ● Dichtfläche des Filterträgers von eventuellem ● Schmierölfilter-Patrone mit einer weiteren hal-
Spannschrauben lösen und Spannschellen nach Schmutz reinigen. ben Umdrehung festziehen.
unten abnehmen.
● Gummidichtung der neuen Schmierölfilter-Pa- ● Soweit Verdrehsicherung vorhanden:
● Schmierölfilter-Patrone mit handelsüblichem trone leicht einölen. Spannschellen positionieren und mit Spann-
Werkzeug lösen und abschrauben. schrauben festziehen.
● Patrone von Hand anschrauben bis Dichtung
● Eventuell auslaufendes Öl auffangen. anliegt. ● Ölstand prüfen, siehe 6.1.2.
54
6.1 Schmiersystem Pflege- und Wartungsarbeiten
4
300 74 0
55 Gerade
Pflege- und Wartungsarbeiten 6.2 Kraftstoffsystem
56
6.2 Kraftstoffsystem Pflege- und Wartungsarbeiten
6.2.2 Kraftstoffvorfilter, Filtereinsatz 6.2.3 Kraftstoffsystem entlüften
reinigen / ggf.wechseln 6
mit Kraftstoffvorfilter
entwässern:
● Kraftstoffauffangbehälter unter den Kraftstoff-
8 1 vorfilter stellen.
● Ablaßschraube 4 lösen und ablaufende Flüssig-
keit beobachten, bei Übergang von Wasser auf
7 2 Kraftstoff Ablaßschraube 4 festdrehen.
● Nach Motorstart auf Dichtheit prüfen.
6 3 entlüften:
● Bei Neuinbetriebnahme, nach Wartungsarbeiten
bzw. leergefahrenem Tank ist ein Entlüften des
Kraftstoffsystems notwendig.
5 4 ● Motorregler in Stoppstellung bringen.
● Kraftstoffauffangbehälter unter das Filtergehäuse
25 801 0 30 084 0 5 / Druckhalteventil 9 stellen.
● Kraftstoffabsperrhahn, Druckhalteventil 9,
Entlüftungsschraube 8 öffnen.
reinigen: ● Filtergehäuse 5 mit Filtereinsatz 3 und Rund- ● Motor mit Starter durchdrehen (max. 20 Sek.)
● Kraftstoffabsperrhahn schließen. dichtring 6 gegen die Filterkonsole 7 drücken bis an Entlüftungsschraube 8 und Druckhalte-
● Kraftstoffauffangbehälter unter den Kraftstoff- und mit Spannschraube 1 verschrauben (An- ventil 9 blasenfreier Kraftstoff austritt.
vorfilter stellen. ziehmoment 25 Nm). ● Entlüftungsschraube 8 (Anziehmoment 15 Nm)
● Ablaßschraube 4 lösen und Kraftstoff ablassen. Hinweis : Die obere Dichtung 2 am Filtereinsatz und Druckhalteventil 9 festdrehen .
● Spannschraube 1 herausdrehen, Filtergehäuse 3 muß sich über den Führungsrohrstutzen an ● Motorregler in Startstellung bringen und star-
5 mit Filtereinsatz 3 abnehmen. der Filterkonsole 7 schieben lassen. ten.
● Dichtfläche des Filterträgers 7 und Filtereinsatz- ● Ablaßschraube 4 festdrehen ● Nach Motorstart auf Dichtheit prüfen.
gehäuses 5 von eventuellem Schmutz reinigen. ● Kraftstoffabsperrhahn öffnen.
● Neuen Runddichtring 6 und Filtereinsatz 3 (ggf. ● Nach Motorstart auf Dichtheit prüfen.
wechseln) einsetzen. Bei Arbeiten an der Kraftstoffanlage
– Filtereinsatz bis ca. 3 cm über den Gehäuse- wechseln: kein offenes Feuer! Nicht rauchen!
rand auf die Führung im Filtergehäuse 5 schie-
ben.
● Defekten Filtereinsatz 3 austauschen. ! Altkraftstoff umweltfreundlich ent-
sorgen!
57 Gerade
Pflege- und Wartungsarbeiten 6.2 Kraftstoffsystem
30 084 0 30 034 0
58
6.3 Kühlanlage Pflege- und Wartungsarbeiten
59 Gerade
Pflege- und Wartungsarbeiten 6.3 Kühlanlage
2 2
1 4 ca. 5 m 1 4
m
ca.
10
3 mm 3
30 082 0 26260 3
60
6.3 Kühlanlage Pflege- und Wartungsarbeiten
6.3.5 Kühlsystem entleeren 6.3.6 Kühlsystem füllen/entlüften
1012 E / 1013 E 1012 E / 1013 E 1013 E 6
Standard Motor Kurzer Motor
0297 4985 1
0297 4987 1
26 341 0 BFM 1012E
BFM 1013E BFM 1013E
● Auffangschale unter Verschlußschraube 1 auf- ● Kühlerverschlußdeckel Pos.1 öffnen. ● Entlüftungsschraube Pos. 2 + Verschlußschrau-
stellen. ● Entlüftungsschraube Pos. 2 lösen. be Pos. 3 lösen.
● Verschlußschraube 1 am Kurbelgehäuse ent- ● Kühlflüssigkeit einfüllen bis zur max. Markie- ● Kühlflüssigkeit einfüllen bis zur max. Markie-
fernen. rung oder Befüllungsbegrenzung (Heizventil der rung oder Befüllungsbegrenzung (Heizventil der
● Kühlflüssigkeit ablassen. Anlage muß, falls vorhanden geöffnet sein). Anlage muß, falls vorhanden geöffnet sein).
● Verschlußschraube 1 wieder festziehen. ● Entlüftungsschraube Pos. 2 + Verschlußschrau- ● Entlüftungsschraube Pos. 2 + Verschlußschrau-
● Wenn Verschlußschraube 1 nicht Zugänglich be Pos. 3 festdrehen. be Pos. 3 festdrehen.
ist, kann die Entleerung am Motorölkühler ● Kühlerverschlußdeckel Pos.1 verschliessen. ● Kühlerverschlußdeckel Pos.1 verschliessen.
(Kühmittelkanal) vorgenommen werden. ● Motor starten und warmfahren bis Thermostat öffnet. ● Motor starten und warmfahren bis Thermostat öffnet.
Kühlsystem füllen / entlüften: ● Motor abstellen. ● Motor abstellen.
siehe Kapitel 6.3.6 ● Kühlmittelstand bei kaltem Motor überprüfen ● Kühlmittelstand bei kaltem Motor überprüfen
und ggf. nachfüllen. und ggf. nachfüllen.
Achtung beim Ablassen von heißer ● Kühlerverschlußdeckel Pos.1 schliessen. ● Kühlerverschlußdeckel Pos.1 verschliessen.
Kühlflüssigkeit: Verbrühungs- entlüften entlüften
! gefahr! Kühlflüssigkeit beim Ablas-
sen auffangen. ● Die Entlüftung der Kühlanlagen, die unter Berücksichtigung unserer
Einbaurichtlinien gebaut sind, erfolgt nach dem Befüllen selbsttätig
● Die Entlüftung der Kühlanlagen, die unter Berücksichtigung unserer
Einbaurichtlinien gebaut sind, erfolgt nach dem Befüllen selbsttätig
Vorschriftsmäßig entsorgen!
● Bei externem Kühlsystem gemäß Angaben des Kühlanlagen - Her- ● Bei externem Kühlsystem gemäß Angaben des Kühlanlagen - Her-
stellers. stellers.
61 Gerade
Pflege- und Wartungsarbeiten 6.3 Kühlanlage
1 1 1
2 2 2
30 299 0 30 277 0 30 277 0
● Verschlußdeckel 1 des Ausgleichsbehälters öffnen. ● Verschlußdeckel 1 des Ausgleichsbehälters öffnen. ● Verschlußdeckel 1 des Ausgleichsbehälters öffnen.
● Auffangschale unter Rändelschraube 2 aufstel- ● Auffangschale unter Verschlußschraube 2 auf- ● Kühlflüssigkeit langsam bis zur max. Markie-
len. stellen. rung oder Befüllungsbegrenzung einfüllen.
● Rändelschraube 2 entgegen Uhrzeigersinn her- ● Verschlußschraube 2 herausziehen. ● Verschlußdeckel schließen.
ausdrehen bis Kühlflüssigkeit austritt . ● Kühlflüssigkeit ablassen. ● Motor starten und warmfahren bis Thermostat öffnet,
● Kühlflüssigkeit ablassen. ● Bei starker Verschmutzung Kühler mit klarem spürbare Erwärmung der oberen Kühlmittelleitung.
● Bei starker Verschmutzung Kühler mit klarem Wasser durchspülen. ● Motor kurz auf Nenndrehzahl (fest eingestellt) brin-
Wasser durchspülen. ● Verschlußschraube 2 festdrehen. gen, hierbei werden die Luftblasen herausgespült.
● Rändelschraube 2 festdrehen. ● Motor abstellen und abkühlen lassen.
Kühlsystem füllen / entlüften: ● Verschlußdeckel 1 öffnen, Kühlmittel bis zur
Kühlsystem füllen / entlüften: siehe Kapitel 6.3.8 max. Markierung oder Befüllungsbegrenzung
siehe Kapitel 6.3.8 nachfüllen und Verschlußdeckel 1 schließen.
● Nach erstmaligem Motorlauf Kühlmittelstand bei
Achtung beim Ablassen von heißer kaltem Motor überprüfen.
Kühlflüssigkeit: Verbrühungsgefahr! I st an die Kühlanlage eine Heizung angeschlossen
! Kühlflüssigkeit beim Ablassen auf-
fangen.
müssen beim Einfüllen alle Heizungsventile geöff-
net sein. Je nach Kühlmittelinhalt und Einbaulage der Hei-
Vorschriftsmäßig entsorgen! zung ist es eventuell erforderlich den Vorgang mehrmals zu
wiederholen.
62
6.3 Kühlanlage Pflege- und Wartungsarbeiten
1
30 191 0
63 Gerade
Pflege- und Wartungsarbeiten 6.4 Verbrennungsluftfilter
6.4.1 Reinigungsintervalle
6
● Die Verschmutzung des Verbrennungsluftfilters
ist abhängig vom Staubgehalt der Luft und von
der gewählten Filtergröße. Bei zu erwartendem
hohen Staubanfall kann dem Verbrennungsluft-
filter ein Zyklonabscheider vorgeschaltet sein.
64
6.4 Verbrennungsluftfilter Pflege- und Wartungsarbeiten
25886 0 25 885 11
25887
● Flügelmutter 1 lösen und Gehäusedeckel 2 abhe- ● Motor abstellen und ca. 10 Min. warten bis Öl ● Filtergehäuse 1 bei starker Verschmutzung reini-
ben. aus Filtergehäuse 1 abgelaufen ist. gen.
● Staubbehälter 3 vom Zyklon-Unterteil 4 abneh- ● Schnellverschlüsse 2 lösen und Öltopf 3 mit ● Gummidichtungen 5 und 6 sichtprüfen und ge-
men und entleeren. Zyklon-Unterteil von Laub, Filtereinsatz 4 abnehmen, eventuell Filtereinsatz gebenenfalls erneuern.
Stroh und dgl. säubern. an der Trennstelle mit Hilfe eines Schrauben- ● Öltopf mit Motoröl bis zur Ölstandsmarkierung
● Staubbehälter 3 auf Unterteil 4 setzen und drehers lösen. Gummidichtung 5 nicht beschä- (Pfeil) auffüllen (Viskosität siehe 4.1.2).
Gehäusedeckel 2 mit Flügelmutter 1 festziehen. digen! ● Öltopf mit Filtereinsatz an das Filtergehäuse an-
● Verschmutzes Öl und Schlamm entfernen, Öl- setzen und Verschlüsse schließen.
topf reinigen.
● Filtereinatz 4 in Dieselkraftstoff reinigen und
gründlich abtropfen lassen.
65 Gerade
Pflege- und Wartungsarbeiten 6.4 Verbrennungsluftfilter
6.4.4 Trockenluftfilter
6
Staubaustrageventil Filterpatrone
25888 1 25889 0
● Staubaustrageventil 1 durch Zusammendrücken ● Spannbügel 1 aufklappen. ● Nach 5 Filterwartungen, spätestens nach 2 Jah-
des Austrageschlitzes in Pfeilrichtung entleeren. ● Filterhaube 2 abnehmen und Filterpatrone 3 her- ren, Sicherheitspatrone 4 erneuern (niemals rei-
ausziehen. nigen!).
● Von Zeit zu Zeit den Austrageschlitz säubern. ● Filterpatrone reinigen, spätestens nach einem Hierzu:
Jahr erneuern. - Sechskantmutter 5 lösen und Patrone 4
● Eventuelle Staubverbackungen durch Zusam- ● Filterpatrone 3 reinigen. herausziehen.
mendrücken des oberen Ventilbereichs entfer- - Mit trockener Druckluft (max. 5 bar) von innen - Neue Patrone einsetzen, Sechskantmutter wie-
nen. nach außen ausblasen, oder der montieren und anziehen.
- Ausklopfen (nur im Notfall). Patrone dabei ● Filterpatrone 3 einsetzen, Haube 2 verschliessen
nicht beschädigen, oder und Spannbügel 1 befestigen.
- Auswaschen nach Herstellervorschrift.
● Filterpatrone auf Beschädigung des Filterpapiers
(Durchleuchten) und der Dichtungen prüfen.
Filterpatrone keinesfalls mit Benzin
Gegebenenfalls austauschen.
oder heißen Flüssigkeiten reinigen!
!
66
6.5 Riementriebe Pflege- und Wartungsarbeiten
67 Gerade
Pflege- und Wartungsarbeiten 6.5 Riementriebe
6.5.2 Keilriemen spannen 1012 6.5.3 Keilriemen wechseln 1012 6.5.4 Keilriemen spannen 1012
6 Gebläse / Generator Gebläse / Generator Kühlflüssigkeits- /
Kraftstoffpumpe
5 1 5 1 1
4 4
A A B
2
2 2
B 3 B 3 3
A
26 449 0
26 449 0
68
6.5 Riementriebe Pflege- und Wartungsarbeiten
6.5.5 Keilriemen wechseln 1012 6.5.6 Keilriemen spannen 1012 E 6.5.7 Keilriemen wechseln 1012 E
Kühlflüssigkeits- / Kühlflüssigkeits- / Kühlflüssigkeits- / 6
Kraftstoffpumpe Kraftstoffpumpe Kraftstoffpumpe
B
2
3
A
26 450 0 26 254 0 26 267 1
● Gebläsekeilriemen wie unter 6.5.3 abnehmen. ● Schrauben 1 und 2 lösen. ● Schrauben 1 und 2 lösen.
● Schrauben 1 und 2 lösen. ● Kraftstoffpumpe 3 in Pfeilrichtung drücken bis ● Kraftstoffpumpe 3 in Pfeilrichtung drücken.
● Kraftstoffpumpe 3 in Pfeilrichtung (B) drücken. korrekte Keilriemenspannung erreicht ist. ● Keilriemen abziehen und neuen Riemen auflegen.
● Keilriemen abziehen und neuen Riemen auflegen. ● Schrauben 1 und 2 wieder anziehen. ● Kraftstoffpumpe entgegen der Pfeilrichtung drük-
● Kraftstoffpumpe in Pfeilrichtung (A) drücken bis ken bis korrekte Keilriemenspannung erreicht ist.
korrekte Keilriemenspannung erreicht ist. ● Schrauben 1 und 2 wieder anziehen.
● Schrauben 1 und 2 wieder anziehen.
● Gebläsekeilriemen auflegen und wie unter 6.5.2.
nachspannen.
69 Gerade
Pflege- und Wartungsarbeiten 6.5 Riementriebe
26 250 0 26 251 0
70
6.5 Riementriebe Pflege- und Wartungsarbeiten
1 1
B B
2 2
3 3
A A
26 345 0 26 450 0 26 450 0
● Schrauben 1 und 2 lösen. ● Schrauben 1 und 2 lösen. ● Gebläse-/Generatorkeilriemen wie unter 6.5.10
- Zum Spannen Vierkantsteckschlüssel in Vier- ● Kraftstoffpumpe 3 in Pfeilrichtung (A) drücken und 6.5.13 abnehmen.
kant einstecken und in Pfeilrichtung ziehen bis korrekte Keilriemenspannung erreicht ist. ● Schrauben 1 und 2 lösen.
bis korrekte Keilriemenspannnung erreicht ● Schrauben 1 und 2 wieder anziehen. ● Kraftstoffpumpe 3 in Pfeilrichtung (B) drücken .
ist. ● Keilriemen abziehen und neuen Riemen auflegen.
● Kraftstoffpumpe in Pfeilrichtung (A) drücken bis
- Zum Wechseln Vierkantsteckschlüssel in korrekte Keilriemenspannung erreicht ist.
Vierkant einstecken und entgegen Pfeil- ● Schrauben 1 und 2 wieder anziehen.
richtung lösen. Neuen Keilriemen korrekt span- ● Gebläse-/Generatorkeilriemen auflegen und wie
nen, wie oben beschrieben. unter 6.5.10 und 6.5.13 nachspannen.
● Schrauben 1 und 2 festziehen.
71 Gerade
Pflege- und Wartungsarbeiten 6.5 Riementriebe
6.5.13 Keilriemen 6.5.14 Keilriemen spannen 1013 E 6.5.15 Keilriemen wechseln 1013 E
6 spannen / wechseln 1013 Kühlflüssigkeits- / Kühlflüssigkeits- /
Generator Kraftstoffpumpe Kraftstoffpumpe
5 1
4
A
B 3
72
6.5 Riementriebe Pflege- und Wartungsarbeiten
6.5.16 Keilriemen
spannen bzw. wechseln 6
Luftpresser
24598 1 24599 1
73 Gerade
Pflege- und Wartungsarbeiten 6.6 Einstellarbeiten
19691 2 26262 1
● Entlüftungsventil lösen und zur Seite schwen- ● Ggf. Ventilspiel einstellen, hierzu:
ken. - Gegenmutter 4 lösen.
● Zylinderkopfhaube abbauen. - Mit Schraubendreher 7 Einstellschraube 5
● Kurbelwellenstellung gemäß Einstellschema, sie- so regulieren, daß nach dem Festdrehen der
he 6.6.1.1. Gegenmutter 4 korrektes Ventilspiel 1 erreicht
● Vor Ventilspieleinstellung Motor mindestens 30 ist.
Min. abkühlen lassen: Öltemperatur unterhalb ● Prüf- bzw. Einstellarbeiten an jedem Zylinder
80 °C. durchführen.
● Ventilspiel 1 zwischen Kipphebeldaumen 2 und ● Zylinderkopfhaube (falls erforderlich, mit neuer
Ventil 3 mit Fühllehre 6 kontrollieren (Lehre muß Dichtung) wieder montieren .
sich mit geringem Widerstand einschieben las- ● Enlüftungsventil in Position schwenken und be-
sen). festigen.
Zulässiges Ventilspiel siehe 9.1.
74
6.6 Einstellarbeiten Pflege- und Wartungsarbeiten
6.6.1.1 Ventilspieleinstellschema
6
● Kurbelwellenstellung 1:
Kurbelwelle drehen bis am Zylinder 1 beide
Ventile überschneiden (Auslaßventil noch nicht
geschlossen, Einlaßventil beginnt zu öffnen).
Ventilspieleinstellung entsprechend dem Ein-
stellschema, schwarze Kennzeichnung, durch-
führen. Zur Kontrolle der ausgeführten Einstel-
lung jeweiligen kipphebel mit kreide markieren.
● Kurbelwellenstellung 2:
Kurbelwelle eine Umdrehung (360°) weiter-
drehen.
Ventilspieleinstellung entsprechend dem Ein-
stellschema, schwarze Kennzeichnung, durch-
führen.
26 263 2
75 Gerade
Pflege- und Wartungsarbeiten 6.7 Anbauteile
6.7.1 Batterie
6 6.7.1.1 Batterie und 6.7.1.2 Säurestand prüfen 6.7.1.3 Säuredichte prüfen
Kabelanschlüsse prüfen
● Batterie sauber und trocken halten. ● Verschlußkappen 1 entfernen. ● Säuredichte der einzelnen Zellen mit einem han-
delsüblichen Säureprüfgerät messen.
● Verschmutzte Anschlußklemmen lösen. ● Bei Vorhandensein von Kontrolleinsätzen 2:
Flüssigkeitsstand soll bis zu deren Boden rei- Die Meßwerte (siehe nebenstehende Tabelle)
● Batteriepole (+ und -) und Klemmen reinigen chen. geben Aufschluß über den Ladezustand der
und mit einem säurefreien und säurebeständi- Batterie.Die Säuretemperatur soll beim Messen
gen Fett einfetten. ● Ohne Kontrolleinsätze : möglichst 20 °C betragen.
Flüssigkeitsstand soll 10 - 15 mm über Platten-
● Beim Zusammenbau auf guten Kontakt der oberkante reichen.
Klemmanschlüsse achten. Klemmschrauben
handfest anziehen. ● Ggf. destilliertes Wasser nachfüllen.
76
6.7 Anbauteile Pflege- und Wartungsarbeiten
Säuredichte
77 Gerade
Pflege- und Wartungsarbeiten 6.7 Anbauteile
78
Störungen, Ursachen und Abhilfen
7.1 Störungstabelle
79
Störungen, Ursachen und Abhilfen
7
● Störungen sind häufig darauf zurückzuführen,
daß der Motor nicht richtig bedient oder gar
gewartet wurde.
80
7.1 Störungstabelle Störungen, Ursachen und Abhilfen
Störungen Maßnahme
Motor springt nicht oder schlecht an Prüfen P 7
Motor springt an, läuft jedoch unregelmäßig oder setzt aus Einstellen E
Motor wird zu heiß. Temperaturwarnanlage spricht an Wechseln W
Motor hat Leistungsmangel Reinigen R
Motor arbeitet nicht auf allen Zylindern Auffüllen A
Motor hat keinen oder zu niedrigen Öldruck Senken S
Motor hat zu hohen Ölverbrauch
Motor qualmt - blau
- weiß
- schwarz
Ursache Abschnitt
● Nicht ausgekuppelt (wenn möglich) Bedienung P
● ● Startgrenztemperatur unterschritten P
● ● Motorabstellhebel noch in Stop-Stellung (Abstellmagnet defekt) P
● ● Ölstand zu niedrig A
● ● ● ● Ölstand zu hoch S
● ● ● Zu große Schräglage des Motors P/E
● Fahrhebel auf halben Stellweg einstellen P/E
● ● ● Luftfilter verschmutzt / Abgasturbolader defekt Verbrennungsluft P / W
● ● ● Luftfilter-Wartungsschalter / -anzeiger defekt P
● ● LDA* defekt (Verbindungsleitung undicht) P
● ● ● Ladeluftleitung undicht P/W
● Kühlwasserpumpe defekt Kühlsystem P/R
● ● Ladeluftkühler verschmutzt P/R
● Kühlflüssigkeitswärmetauscher verschmutzt P/R
Kühlgebläse defekt, Keilriemen gerissen oder lose P/W
● ● ● ● ●
(Kraftstoffpumpe im Riementrieb)
● ● Kühlluftaufheizung / Wärmekurzschluß P
● Batterie defekt oder nicht geladen Elektrik P
*LDA = ladedruckabhängiger Vollastanschlag Tabelle 1 von 2
81
Störungen, Ursachen und Abhilfen 7.1 Störungstabelle
Störungen Maßnahme
7 Motor springt nicht oder schlecht an Prüfen P
Motor springt an, läuft jedoch unregelmäßig oder setzt aus Einstellen E
Motor wird zu heiß. Temperaturwarnanlage spricht an Wechseln W
Motor hat Leistungsmangel Reinigen R
Motor arbeitet nicht auf allen Zylindern Auffüllen A
Motor hat keinen oder zu niedrigen Öldruck Senken S
Motor hat zu hohen Ölverbrauch
Motor qualmt - blau
- weiß
- schwarz
Ursache Abschnitt
● Kabelverbindungen Starter, Stromkreis lose oder oxidiert Elektrik P
● Starter defekt oder Ritzel spurt nicht ein P
● ● ● ● ● Ventilspiel falsch Motor E
● ● ● ● Einspritzleitung undicht P
● Entlüftungsleitung verstopft (Kühlflüssigkeits-Wärmetauscher) P/R
● ● Glühstiftkerzen defekt P
● ● ● ● ● ● ● Einspritzventil defekt P/W
● ● ● ● Luft im Kraftstoffsystem P/W
● ● ● ● Kraftstoffilter / Kraftstoffvorreiniger verschmutzt P/R/W
● Ölfilter defekt W
● ● ● Falsche SAE-Klasse bzw. Qualität des Motorschmieröls Betriebsmittel W
● ● ● ● Kraftstoffqualität entspricht nicht Betriebsanleitung P/W
● Kühlwassermangel P/A
Tabelle 2 von 2
82
Motorkonservierung
8
8.1 Konservierung
83 Gerade
Motorkonservierung 8.1 Konservierung
8.1 Konservierung
8
Soll der Motor für längere Zeit stillgelegt werden, so
ist eine Konservierung gegen Rostbildung erfor-
derlich. Die hier beschriebenen Maßnahmen gelten
für einen Stillegunszeitraum bis ca. 6 Monaten. Vor
Wiederinbetriebnahme des Motors ist eine Entkon-
servierung durchzuführen.
84
Technische Daten
85 Gerade
Bauart BF4M 1012 —————— BF4M 1012 C ———— BF6M 1012 —— BF6M 1012 C ——
9 BF4M 1012 E ————— BF4M 1012 EC ———— BF6M 1012 E —— BF6M 1012 EC ——
Ladeluftkühlung ————— ohne —————— mit ———————— ohne —————— mit ————
Drehrichtung ————————————————— linksdrehend ————————————————
1)
Motorleistung, Drehzahl, Förderbeginn sind u.a. auf dem Motorfirmenschild eingestempelt, siehe auch 2.1
2)
Nachspannen nach 15 Minuten nachdem der Motor unter Last gefahren wurde.
86
Ölersteinfüllmenge mit Filter [ca.ltr.] ———— 10,0 3) . ————— 10,0 3). ——————— 14,0 3). ————— 14,0 3). ———
3)
Ca.-Werte können, je nach Ausführung, variieren. Maßgebend ist immer die obere Ölmeßstabmarkierung.
4)
Nur im Winterbetrieb notwendig, siehe 3.5.1.
5)
Nur Motorinhalt ohne Kühler. Inhalt externes Kühlsystem je nach Kühlsystem - Ausführung.
6)
Andere Leistungsgruppen haben andere Werte, eine Rückfrage Stammhaus ist erforderlich.
7)
Bei externen Kühlanlagen mit Austrittsregelung liegt der Öffnungsbeginn des Thermostats bei 87 °C
8)
Bei externen Kühlanlagen mit Austrittsregelung ist dasThermostat bei 102 °C voll geöffnet.
9)
Rückfrage im Stammhaus ist erforderlich (je nach Motor - Ausführung verschieden)
87 Gerade
Bauart ———— BF4M 1013 —— BF4M 1013 C ——— BF6M 1013 — BF6M 1013 C —— BF6M 1013 CP —
9 Zylinderanzahl
———— BF4M 1013 E — BF4M 1013 EC —— BF6M 1013 E — BF6M 1013 EC —— BF6M 1013 ECP —
—————— 4 —————— 4 ——————— 6 —————— 6 ———————— 6 ————
Zyl.Anordnung ———————————————————— stehend in Reihe —————————————————
Bohrung [mm] ——————————————————————— 108 ————————————————————
Hub [mm] ——————————————————————— 130 ————————————————————
Gesamthubraum [cm3] ————— 4764 ————— 4764 ————— 7146 ———— 7146 —————— 7146 ———
Verdichtungsverhältnis [ε]. ————— 17,6 ————— 17,6 —————— 17,6 ————— 17,6 —————— 17,0 ———
Arbeitsweise / Brennverfahren —————————————— Viertaktdiesel mit Aufladung und Direkteinspritzung —————————
Ladeluftkühlung ————— ohne —————— mit —————— ohne ———— mit —————— mit ———
Drehrichtung ————————————————————— linksdrehend ——————————————————
Gewicht 1013 / CP inklusive Kühlsystem [ca. kg] —————————————————— Rücksprache mit Stammhaus ———————————————
Gewicht 1013 E / EC/ ECP ohne Kühlsystem[ca. kg] ————— 455 —————— 455 ——————— 600 ————— 600 —————— 600 ———
nach DIN 70020-A
Motorleistung [kW] ——————————————————————— 1). ————————————————————
Drehzahl [1/min] ——————————————————————— 1). ————————————————————
Ventilspiel bei kaltem Motor [mm] ————————————————— Einlaß 0,3 + 0,1 / Auslaß 0,5 + 0,1. ——————————————
Öffnungsdruck des Einspritzventiles [bar] —————————————————————— 250/275 ———————————————————
Förderbeginn [°KW v.OT] ——————————————————————— 1). ————————————————————
Zündfolge des Motors ————— 1-3-4-2 ———— 1-3-4-2 ———— 1-5-3-6-2-4 —— 1-5-3-6-2-4 ——— 1-5-3-6-2-4 ——
1)
Motorleistung, Drehzahl, Förderbeginn sind u.a. auf dem Motorfirmenschild eingestempelt, siehe auch 2.1.
2)
Nachspannen nach 15 Minuten nachdem der Motor unter Last gefahren wurde.
88
Bauart 1013 / E —— BF4M 1013 —— BF4M 1013 C —— BF6M 1013 —— BF6M 1013 C ——— BF6M 1013 CP ————
—— BF4M 1013 E — BF4M 1013 EC BF6M 1013 E — BF6M 1013 EC —— BF6M 1013 ECP ———— 9
Kühlung ——————————— Flüssigkeitsgekühlt / Kühlsystemschutz ——————————————
Kühlflüssigkeitsmenge
1013 / C / CP [ca.ltr.] ——— 12,1 ———— 13,6 ———— 15 ————— 16,3 ————— 16,9 —————
1013 E / EC / ECP 5) [ca.ltr.] ——— 7,2 ————— 7,2 ————— 9,8 ————— 9,8 ——————— 9,8 ——————
1013 Aggregatmotor (mit Vorbaukühler) [ca.ltr.] ——— 17,5 ———— 19,7 ———— 22 ————— 23,7 ————— 23,7 —————
Zul. Dauerkühlmitteltemperatur
Motoraustritt, bei Leistungsgruppe I [°C] ———————————————— max.110 6). ————————————————————
Motoraustritt, bei Leistungsgruppe II-IV [°C] ———————————————— max.105 6). ————————————————————
3)
Ca.-Werte können, je nach Ausführung, variieren. Maßgebend ist immer die obere Ölmeßstabmarkierung.
4)
Nur im Winterbetrieb notwendig, siehe 3.5.1.
5)
Nur Motorinhalt ohne Kühler. Inhalt externes Kühlsystem je nach Kühlsystem - Ausführung.
6)
Andere Leistungsgruppen haben andere Werte, eine Rückfrage Stammhaus ist erforderlich.
7)
Bei externen Kühlanlagen mit Austrittsregelung liegt der Öffnungsbeginn des Thermostats bei 87 °C
8)
Bei externen Kühlanlagen mit Austrittsregelung ist dasThermostat bei 102 °C voll geöffnet.
9)
Rückfrage im Stammhaus ist erforderlich (je nach Motor - Ausführung verschieden)
89 Gerade
Gewicht 1013 FC ohne Kühlsystem [ca. kg] —————————————— 455 —————————————— 600 ————————————
nach DIN 70020-A
Motorleistung [kW] ——————————————————————— 1). ————————————————————
Drehzahl [1/min] ——————————————————————— 1). ————————————————————
Ventilspiel bei kaltem Motor [mm] ————————————————— Einlaß 0,3 + 0,1 / Auslaß 0,5 + 0,1. ——————————————
Öffnungsdruck des Einspritzventiles [bar] ——————————————————————— 275 ————————————————————
Förderbeginn [°KW v.OT] ——————————————————————— 1). ————————————————————
Zündfolge des Motors ————————————— 1-3-4-2 ———————————— 1-5-3-6-2-4 ——————————
1)
Motorleistung, Drehzahl, Förderbeginn sind u.a. auf dem Motorfirmenschild eingestempelt, siehe auch 2.1.
2)
Nachspannen nach 15 Minuten nachdem der Motor unter Last gefahren wurde.
90
3)
Ca.-Werte können, je nach Ausführung, variieren. Maßgebend ist immer die obere Ölmeßstabmarkierung.
4)
Nur im Winterbetrieb notwendig, siehe 3.5.1.
5)
Nur Motorinhalt ohne Kühler. Inhalt externes Kühlsystem je nach Kühlsystem - Ausführung.
6)
Andere Leistungsgruppen haben andere Werte, eine Rückfrage Stammhaus ist erforderlich.
7)
Rückfrage im Stammhaus ist erforderlich (je nach Motor - Ausführung verschieden)
91 Gerade
9
Vorspannen [Nm] Nachspannen [Nm] Gesamt Bemer-
Einbauort [Nm] kungen
1.Stufe 2.Stufe 3.Stufe 1.Stufe 2.Stufe 3.Stufe 4.Stufe
Zylinderkopfhaube 8,5
Kipphebeleinstellschraube 21
Aufstellfuß M16x40 8.
187
schwungradseitig 8.8 A 4 C
M16x40 8.
Aufstellfuß gebläseseitig 187
8.8 A 4 C
Ansaugkrümmer 8,5
Abgassammelrohr 21
Ölablaßschraube 50
Einspritzventilbefestigung 16 Torx
Einspritzleitungsbefestigung 30 M14x1,5
Ölwanne (Guß) 29
Ölwanne (Blech) 21
86
9.3 Werkzeuge Technische Daten
TORX Keilriemenspannungs-Meßgerät Schlauchschellenzange
9
Bei Motoren der Baureihe 1012 / 1013 kommt u.a. Das Keilriemen-Spannungsmeßgerät kann unter Die Schlauchschellenzange kann unter Bestellnum-
das TORX-Schraubensystem zur Anwendung. Bestellnummer 8115 + 8120 bezogen werden bei : mer 8020 bezogen werden bei :
Dieses System wurde aufgrund vieler Vorteile ein-
geführt : FA.WILBÄR FA.WILBÄR
● Hervorragende Zugänglichkeit der Schrauben. Postfach 14 05 80 Postfach 14 05 80
● Hohe Kraftübertragung beim Lösen und Anzie- D-42826 Remscheid D-42826 Remscheid
hen.
● Ein Abrutschen bzw. Aufbrechen des Schlüssels
und die damit verbundene Verletzungsgefahr ist
praktisch ausgeschlossen.
FA.WILBÄR
Postfach 14 05 80
D-42826 Remscheid
87 Gerade
Technische Daten 9.3 Werkzeuge
Einfüllhilfe Einfüllhilfe
9 BFM 1012/1013 BFM 1012/1013
© 31 145 0 © 32 039 0
Die Einfüllhife kann unter Bestellnummer 170140 Die Einfüllhife kann unter Bestellnummer 170150
bezogen werden bei : bezogen werden bei :
FA.WILBÄR FA.WILBÄR
Postfach 14 05 80 Postfach 14 05 80
D-42826 Remscheid D-42826 Remscheid
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Notizen
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Notizen
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Service
deutsch