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Betriebsanleitung
D/TD/TCD 2011
OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 2 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Hinweise
Hinweise zufuhr muss gewährleistet sein. nicht unbeabsichtigt gestartet wird - Lebens-
Eine Haftung des Herstellers für daraus resultie- gefahr!
z Dieser Motor ist ausschließlich für den dem Lie-
ferumfang entsprechenden Verwendungszweck rende Schäden ist ausgeschlossen.
definiert und durch den Gerätehersteller gebaut z Bei der Durchführung von Instandhaltungsarbei-
(bestimmungsgemäßer Gebrauch). Jeder darü- ten am Motor ist grundsätzlich die Verwendung
ber hinaus gehende Gebrauch gilt als nicht be- von DEUTZ Originalteilen vorgeschrieben. Diese
stimmungsgemäß. Für hieraus resultierende sind speziell für Ihren Motor ausgelegt und ge-
Schäden haftet der Hersteller nicht. Das Risiko währleisten einen einwandfreien Betrieb.
dafür trägt allein der Benutzer. Bei Nichtbeachtung erlischt die Gewährleistung!
z Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört Die Durchführung von Wartungs- und Reini-
auch die Einhaltung der vom Hersteller vorge- gungsarbeiten am Motor ist grundsätzlich nur bei
schriebenen Betriebs-, Wartungs- und Instand- Motorstillstand und abgekühltem Motor erlaubt.
haltungsvorschriften. Der Motor darf nur von Hierbei ist darauf zu achten, dass die elektri-
Personen genutzt, gewartet und instandgesetzt schen Anlagen abgestellt sind, (Zündschlüssel
werden, die hiermit vertraut und über die Gefah- ziehen).
ren unterrichtet sind. Die Unfallverhütungsvorschriften bei elektri-
Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften schen Anlagen (z.B. -VDE-0100/-0101/-0104/-
sowie die sonstigen allgemein anerkannten si- 0105 Elektrische Schutzmaßnahmen gegen ge-
cherheitstechnischen und arbeitsmedizinischen fährliche Berührungsspannungen) sind zu be-
Regeln sind einzuhalten. achten.
z Bei laufendem Motor besteht Verletzungsgefahr Bei der Reinigung mit Flüssigkeiten sind alle
durch: elektrischen Bauteile dicht abzudecken.
– drehende und heiße Bauteile z Keine Arbeiten am Kraftstoffsystem bei laufen-
– bei Motoren mit Fremdzündung (hohe elek- dem Motor - Lebensgefahr!
trische Spannung) Berührung unbedingt ver- Nach Stillstand des Motors Druckabbau abwar-
meiden! ten (bei Motoren mit DEUTZ Common Rail ca.
z Eigenmächtige Veränderungen am Motor schlie- 5 Minuten, sonst 1 Minute), da System unter ho-
ßen eine Haftung des Herstellers für daraus re- hem Druck steht - Lebensgefahr!
sultierende Schäden aus. Beim ersten Probelauf nicht im Gefahrenbereich
z Ebenso können Manipulationen am Einspritz- des Motors aufhalten.
und Regelsystem Leistungs- und Abgasverhal- Gefahr durch hohen Druck bei Undichtigkeiten -
ten des Motors beeinflussen. Die Einhaltung der Lebensgefahr!
gesetzlichen Umweltschutzauflagen wird damit – Bei Undichtigkeiten sofort Werkstatt aufsu-
nicht mehr gewährleistet. chen.
z Kühlluft-Zuströmbereich zum Gebläse oder Lüf- – Bei Arbeiten am Kraftstoffsystem sicherstel-
ter nicht verändern. Eine ungehinderte Kühlluft- len, dass der Motor während der Reparatur
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OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 3 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Vorwort
Sehr geehrter Kunde Motornummer
Herzlichen Glückwunsch zum Kauf Ihres DEUTZ Bitte tragen Sie hier die Motornummer ein. Sie er-
Motors. leichtern hierdurch die Abwicklung bei Kunden-
Die luft-/flüssigkeitsgekühlten Motoren der Marke dienst-, Reparatur- und Ersatzteilfragen.
DEUTZ sind für ein breites Anwendungsspektrum
entwickelt. Dabei wird durch ein umfangreiches An-
gebot von Varianten sichergestellt, dass die jeweili-
gen speziellen Anforderungen erfüllt werden.
Hinweise
Der Motor ist dem Einbaufall entsprechend ausge-
rüstet, das heißt, nicht alle in dieser Betriebsanlei- Technische Änderungen, die der Weiterentwicklung
tung beschriebenen Bauteile sind an Ihrem Motor der Motoren dienen, sind gegenüber den Darstellun-
angebaut. gen und Angaben in dieser Betriebsanleitung vorbe-
Wir haben uns bemüht, die Unterschiede deutlich halten.
herauszustellen, so dass Sie die für Ihren Motor gel- Nachdruck und Vervielfältigung jeglicher Art, auch
tenden Betriebs- und Wartungshinweise leichter fin- auszugsweise, sind nur mit unserer ausdrücklichen
den können. Genehmigung gestattet.
Bitte stellen Sie sicher, dass diese Betriebsanleitung
jedem an Betrieb, Wartung und Instandsetzung des
Motors Beteiligten zur Verfügung steht und der Inhalt
verstanden wird.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an uns, wir be-
raten Sie gerne.
Ihre
DEUTZ AG
© 2008 3
OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 4 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Inhaltsverzeichnis
Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Ansaugsystem . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Vorwort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Riementriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Einstellarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . 51
2 Motorbeschreibung . . . . . . . . . . . . . 7 Elektrische Anlage . . . . . . . . . . . . . . 53
Bauart. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 7 Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Motorabbildungen . . . . . . . . . . . . . . 9 Störungstabelle . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Schmierölschema. . . . . . . . . . . . . . . 13 Motormanagement . . . . . . . . . . . . . . 60
Kraftstoffschema . . . . . . . . . . . . . . . 18 8 Transport und Lagerung . . . . . . . . . . 62
Kühlflüssigkeitsschema. . . . . . . . . . . . 19 Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Abgasrückführung . . . . . . . . . . . . . . 21 Motorkonservierung . . . . . . . . . . . . . 63
Elektrik/Elektronik. . . . . . . . . . . . . . . 23 9 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . 65
3 Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Motor- und Einstelldaten . . . . . . . . . . . 65
Umgebungsbedingungen . . . . . . . . . . . 24 Werkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Erstinbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . 25
Startvorgang . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Betriebsüberwachung . . . . . . . . . . . . 28
Stoppvorgang . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
4 Betriebsstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Schmieröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Kühlflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . 34
5 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Wartungsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
6 Pflege- und Wartungsarbeiten . . . . . . . 38
Schmierölsystem . . . . . . . . . . . . . . . 38
Kraftstoffsystem. . . . . . . . . . . . . . . . 40
Kühlsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Motorreinigung . . . . . . . . . . . . . . . . 46
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OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 5 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Allgemeines
DEUTZ Dieselmotoren
DEUTZ Dieselmotoren sind das Produkt jahrelanger
Original DEUTZ Teile
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schnelle und fachgerechte Instandsetzung unter
Forschung und Entwicklung. Das dadurch gewonne- strengen Qualitätsanforderungen wie die DEUTZ
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Wartungsarbeiten oder Reparaturen nur bei abge- DEUTZ Austauschkomponenten sind eine preiswer-
stelltem Motor durchführen. Sicherstellen, dass der te Alternative. Selbstverständlich gelten auch hier Impressum
Motor nicht unbeaufsichtigt gestartet werden kann - wie für Neuteile höchste Qualitätsmaßstäbe. In
Unfallgefahr! Funktion und Zuverlässigkeit sind DEUTZ Aus- DEUTZ AG
Nach Reparaturen: Prüfen, ob alle Schutzvorrichtun- tauschkomponenten den Original-DEUTZ Teilen Ottostraße 1
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Bei Motorbetrieb in geschlossenen Räumen oder Telefon: +49 (0) 221-822-0
Bei diesem Motor verwendete Dichtungen sind as-
Untertage Arbeitsschutzbestimmungen beachten.
bestfrei. Bitte verwenden Sie bei Wartungs- und Re- Fax: +49 (0) 221-822-5850
Bei Arbeiten am laufenden Motor muss die Arbeits- paraturarbeiten entsprechende Original-DEUTZ
kleidung fest anliegen. www.deutz.com
Teile.
Nur bei abgestelltem Motor tanken. E-Mail: info@deutz.com
Service
Wartung und Pflege Die hohen Leistungen unserer Motoren und damit
Wartung und Pflege sind mitentscheidend, ob der das Vertrauen und die Zufriedenheit unserer Kunden
Motor die an ihn gestellten Forderungen zufrieden- wollen wir erhalten. Daher sind wir weltweit mit ei-
stellend erfüllt. Die Einhaltung der vorgeschriebenen nem Netz von Service-Niederlassungen vertreten.
Wartungsintervalle und die sorgfältige Durchführung So steht der Name DEUTZ nicht nur für einen Motor,
der Wartungs- und Pflegearbeiten sind daher unbe- der das Ergebnis ausgereifter Entwicklungsarbeit ist,
dingt notwendig. DEUTZ-Parts Katalog steht auch für ein komplettes
Insbesondere sind vom normalen Betrieb abwei- Service-Paket, das den optimalen Betrieb unserer
chende, erschwerende Betriebsbedingungen zu be- Motoren gewährleistet und für einen Kundendienst,
achten. auf den Sie zählen können.
Wenden Sie sich bei Betriebsstörungen und Ersatz-
© 2008 5
OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 6 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Allgemeines
1 Gefahr
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OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 7 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Bauart Motorbeschreibung
Motortypbenennung
C
2
Diese Anleitung umfasst folgende Motorbauarten
A B
D 2011 L02 i D 2011 L02 o D 2011 L04 w
D 2011 L03 i D 2011 L03 o TD 2011 L04 w
D 2011 L04 i D 2011 L04 o TCD 2011 L04 w Mot.-Typ Mot.-Nr.
TD 2011 L04 i TD 2011 L04 o
TCD
T Abgasturbolader R
DEUTZ AG
C Ladeluftkühler MADE IN GERMANY
D Diesel
i/o/w
i ölgekühlt (integrierter Kühler)
o ölgekühlt
w wassergekühlt
© 2008 7
OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 8 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Motorbeschreibung Bauart
2 left
D
XXXXXXX
right
1
8 © 2008
OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 9 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Motorabbildungen Motorbeschreibung
D 2011 L03 i
Ansicht von rechts (Beispiel)
2
18 1 Kühlgebläse (mit integriertem Generator)
2 Spannrolle
3 Zahnriemenabdeckung
17 4 Keilriemen (Gebläse)
5 Abstellhebel
16 6 Drehzahlverstellhebel
7 Schmierölablassschraube
15 8 Schmierölwanne
9 Schmierölmessstab
14 10 Anschlussmöglichkeit für Kabinenheizung
11 Kraftstoffwechselfilter
?
1 12 Schmierölwechselfilter
13 13 Kraftstoffförderpumpe mit integriertem Siebfilter
14 Schmieröleinfüllung
12 ?
2 15 Abnehmbare Luftführungshaube (Zugang zu
den Einspritzpumpen)
?
3 16 Schmierölkühler
11 17 Zylinderkopfhaube
18 Luftansaugleitung
?
4
10
?
5
9
8 ?
6
© 2008 9
OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 10 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Motorbeschreibung Motorabbildungen
2 D 2011 L03 i
Ansicht von links (Beispiel)
1 Kraftstoffrücklauf zum Kraftstofftank
2 Schwungrad
3 Starter
4 Abgassammelleitung
5 Luftansaugleitung
4
1
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OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 11 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Motorabbildungen Motorbeschreibung
21 1
TCD 2011 L04 w
Ansicht von rechts (Beispiel)
2
1 Kurbelgehäuseentlüftung
20 2 2 Kühlflüssigkeitsaustritt zum Kühler
3 Kühlflüssigkeitspumpe
19 4 Generator
5 Keilriemen
3 6 Zahnriemenabdeckung
18
7 Schmieröleinfüllung
8 Schmierölwanne
9 Schmierölpumpe
17 10 Schmierölablassschraube
11 Drehzahlverstellhebel
16 12 Schmierölmessstab
13 Kraftstoffförderpumpe mit integriertem Siebfilter
14 Kraftstoffwechselfilter
15 Schmierölwechselfilter
16 Abstellhebel
15 17 Schmierölkühler
18 Kühlflüssigkeitseintritt
14 4 19 Einspritzpumpe
20 Kühlflüssigkeitsrücklauf zum Thermostat
13 21 Zylinderkopfhaube
5
12 6
11
10 8 7
9
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OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 12 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Motorbeschreibung Motorabbildungen
4 3
12 © 2008
OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 13 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Schmierölschema Motorbeschreibung
TD 2011 L04 i
(Beispiel)
2
Toil > 95°C
9
8 1 Schmierölwanne
2 Schmierölpumpe
Toil < 95°C 3 Druckbegrenzungsventil
4 Zylinder (schmierölgekühlt)
5 Das Schmieröl wird zunächst zur Motorkühlung
Toil < 63°C verwendet.
15 4 5 Zylinderkopf
6 Schmierölrücklauf von den Zylindern
Toil > 63°C 7 Schmierölsammelleitung zum Thermostat
8 Thermostat
(Motor kalt) Schmierölfluss direkt zum
14 7 6 11 16 Schmierölfilter
(Motor warm) Schmierölfluss über Schmieröl-
kühler
2 9 Schmierölkühler
10 Schmierölfilter
3 11 Hauptschmieröl-Kanal
12 Abgasturbolader
1 bar
13 Druckhalteventil
10 7 bar
14 Anschlussmöglichkeit für Kabinenheizung
Dafür muss das standard Druckhalteventil durch
eine Kombination ersetzt werden. Nachrüstung
1,7 bar 3 bar nur durch autorisiertes Fachpersonal.
15 Schmierölfilterkonsole mit integriertem Schalt-
ventil zur Ansteuerung der Hydrostößel.
Wenn Motor kalt, wird Schmieröl zu den Hydro-
0,3 bar
13 12 stößel geleitet.
1 Um eine Frühverstellung der Kraftstoffeinsprit-
zung bei Kaltstart zu erreichen, werden die unter
den Einspritzpumpen befindlichen Hydrostößel
mit Schmieröl versorgt.
16 Hydrostößel
© 2008 13
OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 14 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Motorbeschreibung Schmierölschema
2 10
D 2011 L04 i
Abgasrückführung
(Beispiel)
Toil> 95°C
6 1 Schmierölwanne
11 8
2 Schmierölpumpe
Toil < 95°C 3 Druckbegrenzungsventil
4 Zylinder (schmierölgekühlt)
5 Das Schmieröl wird zunächst zur Motorkühlung
verwendet.
16 5 Zylinderkopf
Toil < 63°C 4
6 Kühlung Ventilgehäuse, (Abgasrückführung)
7 Schmierölrücklauf von den Zylindern
Toil > 63°C 8 Kipphebel
9 Schmierölsammelleitung zum Thermostat
9 7 17 13 10 Thermostat
(Motor kalt) Schmierölfluss direkt zum
2
15 Schmierölfilter
(Motor warm) Schmierölfluss über Schmieröl-
3 kühler
11 Schmierölkühler
12
1 bar
12 Schmierölfilter
7 bar
13 Hauptschmieröl-Kanal
1,7 bar
14 14 Druckhalteventil
3 bar 15 Anschlussmöglichkeit für Kabinenheizung
0,3 bar
Dafür muss das standard Druckhalteventil durch
eine Kombination ersetzt werden. Nachrüstung
1 nur durch autorisiertes Fachpersonal.
16 Schmierölfilterkonsole mit integriertem Schalt-
ventil zur Ansteuerung der Hydrostößel.
Pö 12/2004 Wenn Motor kalt, wird Schmieröl zu den Hydro-
stößel geleitet.
Um eine Frühverstellung der Kraftstoffeinsprit-
zung bei Kaltstart zu erreichen, werden die unter
den Einspritzpumpen befindlichen Hydrostößel
14 © 2008
OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 15 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Schmierölschema Motorbeschreibung
mit Schmieröl versorgt.
17 Hydrostößel 2
© 2008 15
OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 16 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Motorbeschreibung Schmierölschema
2 10
TD 2011 L04 w
(Beispiel)
1 Schmierölwanne
2 Schmierölpumpe
12 3 Druckbegrenzungsventil
4 Schmierölkühler
Toil < 63°C 5 Schmierölfilter
6 Hauptschmieröl-Kanal
7 Schmierölleitung zum Abgasturbolader
Toil > 63°C
8 Abgasturbolader
4 6 13 9 Schmierölrücklaufleitung vom Abgasturbolader
10 Kipphebel
11 Druckhalteventil
12 Schmierölfilterkonsole mit integriertem Schalt-
2 ventil zur Ansteuerung der Hydrostößel.
Wenn Motor kalt, wird Schmieröl zu den Hydro-
5 stößel geleitet.
3 Um eine Frühverstellung der Kraftstoffeinsprit-
zung bei Kaltstart zu erreichen, werden die unter
7 den Einspritzpumpen befindlichen Hydrostößel
7 bar
mit Schmieröl versorgt.
11 13 Hydrostößel
8
3 bar
9 1
16 © 2008
OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 17 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Schmierölschema Motorbeschreibung
D 2011 w
Abgasrückführung
2
7 8 (Beispiel)
1 Schmierölwanne
10 2 Schmierölpumpe
3 Druckbegrenzungsventil
Toil <63°C
4 Schmierölkühler
5 Schmierölfilter
6 Kühlung Ventilgehäuse, (Abgasrückführung)
Toil > 63°C
7 Hauptschmieröl-Kanal
4 6 11 8 Kipphebel
9 Druckhalteventil
10 Schmierölfilterkonsole mit integriertem Schalt-
ventil zur Ansteuerung der Hydrostößel.
2 Wenn Motor kalt, wird Schmieröl zu den Hydro-
5 stößel geleitet.
3 Um eine Frühverstellung der Kraftstoffeinsprit-
zung bei Kaltstart zu erreichen, werden die unter
7 bar den Einspritzpumpen befindlichen Hydrostößel
9 mit Schmieröl versorgt.
11 Hydrostößel
3 bar
© 2008 17
OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 18 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Motorbeschreibung Kraftstoffschema
2 Kraftstoffschema (Beispiel)
1 Kraftstoffzulaufleitung vom Tank zur Kraftstoff-
9 förderpumpe
2 Kraftstoffförderpumpe mit integriertem Siebfilter
3 Kraftstoffleitung von der Förderpumpe zum
Kraftstoffwechselfilter
4 Kraftstoffwechselfilter
5 Kraftstoffleitung vom Filter zur Einspritzpumpe
8 6 Kraftstoffzuleitung zur Einspritzpumpe
7 Einspritzpumpe
8 Einspritzleitung zum Einspritzventil
9 Einspritzventil
10 Rücklaufsammelleitung
11 Kraftstoffrücklauf zum Kraftstofftank
11 12 Schmierölfilterkonsole mit integriertem Schalt-
ventil zur Ansteuerung der Hydrostößel.
7 Wenn Motor kalt, wird Schmieröl zu den Hydro-
10 stößel geleitet.
Um eine Frühverstellung der Kraftstoffeinsprit-
zung bei Kaltstart zu erreichen, werden die unter
6 den Einspritzpumpen befindlichen Hydrostößel
mit Schmieröl versorgt.
5
12
2
1
4 3
18 © 2008
OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 19 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Kühlflüssigkeitsschema Motorbeschreibung
2
1
5
6
7
10
8 3
© 2008 19
OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 20 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Motorbeschreibung Kühlflüssigkeitsschema
2 Kühlflüssigkeitsschema (Beispiel)
D/TD/TCD 2011 w
1 Kühler
2 Kühlflüssigkeitseintritt
3 Kühlflüssigkeitspumpe
4 Kühlflüssigkeitszulauf zur Motorkühlung
5 Zylinderrohr-/Kopfkühlung
6 Kühlflüssigkeitsrücklauf zum Thermostat
7 Thermostat
(Motor kalt) Kühlflüssigkeit direkt zur Motorkühlung
(Motor warm) Kühlflüssigkeitsfluss über Kühler
20 © 2008
OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 21 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Abgasrückführung Motorbeschreibung
12/24V
Externe Abgasrückführung
D 2011 L04 i
2
D 2011 L04 o
D 2011 L04 w
(Beispiel)
1 Abgasteilstrom
(nicht geschaltet)
2 Abgasteilstrom
(geschaltet)
7 3 Ventilgehäuse
8 4 Steller
(elektrisch betätigt)
5 Verteilerrohr
6 Elektrischer Anschluss
5
3 7 Schalter
Der Schalter ist intern mit dem Reglergestänge
verbunden. Bei Lastspitzen wird die Spannung
zum Steller unterbrochen.
6 8 Kraftstofffilterkonsole
Das Schaltergehäuse ist manipulationssicher aus-
gelegt.
4 Arbeiten an den Komponenten nur von autorisiertem
Fachpersonal durchführen lassen.
1 2 3
© 2008 21
OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 22 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Motorbeschreibung Abgasrückführung
2 Interne Abgasrückführung
Motoren mit Abgasturbolader
TD/TCD 2011
1 Zusatznocken für Abgasrückführung
Einlassventil öffnet sich während des Ausstoß-
taktes kurzzeitig und gibt einen Abgasteilstrom in
das Ansaugsystem ab.
Im nächsten Ansaugtakt wird diese Teilmenge
wieder angesaugt.
2 Auslassventil
1 3 Einlassventil
2 3
[mm]
[°]
22 © 2008
OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 23 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Elektrik/Elektronik Motorbeschreibung
Hinweise zur Motorelektronik
Dieser Motor kann optional mit einem elektronischen
Es ist strengstens verboten:
a) Änderungen oder Anschlüsse an den
Versorgungsspannung
Mit Steuergeräten ausgerüstete DEUTZ-Dieselmo-
2
DEUTZ-Steuergerät ausgerüstet sein. Verkabelungen der elektrischen Steuerge- toren sind mit 12 V oder 24 V Versorgungsspannung
räte und der Daten-Übertragungsleitung zu betreiben. Ein ausreichender Ladezustand der
Die Ausrüstung des jeweiligen Systems ist abhängig
(CAN-Leitungen) auszuführen. Batterie ist sicher zu stellen. Ein Unterbrechen der
vom gewünschten Funktionsumfang und der vorge-
b) Steuergeräte untereinander zu tau- Versorgungsspannung bei laufendem Motor kann zu
sehenen Motoreinsatzart.
schen. Schäden an der Elektrik/Elektronik führen. Ein Aus-
Die daraus resultierende Verdrahtung mit Stecker- Diagnose- und Wartungsarbeiten dürfen fall der Versorgungsspannung führt zum Motorstill-
belegung ist aus dem korrespondierenden An- ausschließlich durch autorisiertes Personal stand.
schlussplan zu entnehmen. unter Verwendung von durch DEUTZ ge-
Spannungen über 32 Volt zerstören das Steuerge-
Darüber hinaus sind die Einbaurichtlinien der nehmigten Geräten vorgenommen werden.
rät.
DEUTZ AG zu berücksichtigen.
Einbauhinweise
Diagnose
Vorsichtsmaßnahmen Die Steuergeräte sind auf den jeweiligen Motor kali-
briert und mit der Motornummer gekennzeichnet. Je- DEUTZ-Steuergeräte sind mit einer Eigendiagnose
Die Steckverbindungen der Steuergeräte der Motor darf nur mit dem zugehörigen Steuergerät ausgerüstet. Im Fehlerspeicher werden aktive und
sind nur bei aufgestecktem Gegenstecker betrieben werden. passive Fehlereinträge abgelegt. Aktive Fehler wer-
staub- und wasserdicht (Schutzklasse den über Fehlerlampe/Diagnoselampe angezeigt
Für den Fahrzeugbetrieb erforderliche Sollwertgeber (60). Die aktiven Fehler können über Blinkcodes
IP69K)! Bis zum Aufstecken der Gegen-
(Pedalwertgeber) müssen an den fahrzeugseitigen oder über das DEUTZ-Diagnoseprogramm SERDIA
stecker müssen die Steuergeräte gegen
Kabelbaum angeschlossen und mit dem DEUTZ-Di- abgerufen werden. Passive Fehler sind über SER-
Spritzwasser und Feuchtigkeit geschützt
agnoseprogramm SERDIA (SERvice DIAgnose) ka- DIA zu löschen.
werden!
libriert werden. Verdrahtung und Kabelbelegung des
Falschpolung kann zum Ausfall des Steu- z mit Fehlerlampe (optional).
fahrzeugseitigen Kabelbaums sind aus dem An-
ergerätes führen.
schlussplan der DEUTZ-Einbauberatung zu entneh- z über Diagnosebuchse (SERDIA).
Zur Vermeidung einer Beschädigung der
men.
Steuergeräte müssen vor E-Schweißarbei-
ten alle Steckverbindungen am Steuerge-
rät getrennt werden.
Eingriffe in die elektrische Anlage, die nicht
entsprechend den DEUTZ Richtlinien bzw.
von unqualifiziertem Personal ausgeführt
werden, können die Motorelektronik dauer-
haft beschädigen sowie schwerwiegende
Folgen haben, welche nicht durch die Ge-
währleistung des Herstellers abgedeckt
sind.
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OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 24 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Bedienung Umgebungsbedingungen
3 Kaltstarthilfe
z Je nach Motorbauart dienen als Kaltstarthilfe
– evtl. Beeinträchtigung des Startverhaltens
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich an Ihren Gerä-
z.B. Glühstiftkerzen, Heizkerzen, Heizflansch, telieferanten oder DEUTZ-Partner.
Flammglühanlage.(27)
Kühlflüssigkeit
D/TD/TCD 2011 w
0 °C
z Mischungsverhältnis Gefrierschutzmittel/Kühl-
wasser beachten. (34)
Hohe Umgebungstemperatur, große Höhe
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Erstinbetriebnahme Bedienung
Vorarbeiten zur Erstinbetriebnahme
3
(Wartungsplan E 10)
z Konservierten Motor entkonservieren.
OIL
z Evtl. vorhandene Transportvorrichtungen entfer-
nen.
z Batterie und Kabelanschlüsse prüfen und ggf.
montieren.
z Riemenspannung prüfen (49).
z Motorüberwachung bzw. Warnanlage von autori-
siertem Personal überprüfen lassen.
z Motorlagerung prüfen.
z Alle Schlauchverbindungen und Schellen auf
korrekten Sitz prüfen.
Bei grundüberholten Motoren sind zusätzlich fol-
gende Arbeiten auszuführen: Motorschmieröl einfüllen Kraftstoff einfüllen
z Kraftstoff-Vorfilter und Hauptfilter prüfen und ggf.
Schmierölmangel und Schmierölüberfül- Nur bei Motorstillstand tanken.
wechseln.
lung führen zu Schäden am Motor. Auf Sauberkeit achten.
z Ansaugluftfilter prüfen (wenn vorhanden, nach Keinen Kraftstoff verschütten.
Wartungsanzeiger warten). Ein zusätzliches Entlüften des Kraftstoff-
z Im Ladeluftkühler befindliches Schmieröl und Die Motoren werden in der Regel ohne systems durch einen 5 minütigen Probelauf
Kondenswasser ablassen. Schmierölfüllung ausgeliefert. im Leerlauf oder bei geringer Last, ist zwin-
z Motorschmieröl einfüllen. Vor Befüllung Motorschmierölqualität und gend notwendig.
Viskosität auswählen.
D/TD/TCD 2011 w z Kraftstoffniederdrucksystem ist nach dem Befül-
Bestellung von DEUTZ-Schmierölen bei Ih-
z Kühlflüssigkeitssystem füllen (65). rem DEUTZ-Partner. len mit Handförderpumpe vor dem ersten Start
zu entlüften.
z Motor über Schmieröleinfüllstutzen mit Schmier-
öl füllen. Nur sauberen handelsüblichen Markendieselkraft-
z Schmieröleinfüllmenge beachten (65). stoff verwenden. Kraftstoffqualität beachten (33).
Je nach Außentemperatur Sommer- oder Winter-
kraftstoff verwenden.
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OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 26 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Bedienung Erstinbetriebnahme
3 3 2
z Kühlsystem über den Ausgleichsbehälter befül-
len.
Probelauf
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Startvorgang Bedienung
Starten
3
Vor dem Starten sicherstellen, dass sich
niemand im Gefahrenbereich des Motors/ A
der Arbeitsmaschine befindet.
Nach Reparaturen: Prüfen, ob alle Schutz-
vorrichtungen montiert und alle Werkzeuge
vom Motor entfernt worden sind.
Beim Starten mit Flammglühkerzen/Glüh- B
stiftkerzen/Heizflansch keine zusätzlichen
Starthilfen (z.B. Einspritzung mit Startpilot)
anwenden. Unfallgefahr!
C
Springt der Motor nicht an und blinkt die
Fehlerlampe, dann hat das EMR2 System
© 25745-0
zum Motorschutz die Startsperre aktiviert.
Die Startsperre wird aufgehoben, indem Ohne Kaltstarthilfe Mit Kaltstarthilfe Glühstiftkerzen
man das System mit dem Zündschlüssel z Schlüssel einstecken. z Schlüssel einstecken.
für ca. 30 s ausschaltet. z Schlüssel rechtsherum drehen. – Stufe 0 = keine Betriebsspannung.
Max. 20 Sekunden ununterbrochen star- – Stufe 1 = Betriebsspannung.
ten. Wenn Motor nicht anspringt, nach ei- z Schlüssel rechtsherum drehen.
– Kontrolllampen (1) und (2) leuchten auf.
ner Minute Pause Startvorgang – Stufe 1 = Betriebsspannung.
wiederholen. z Schlüssel eindrücken und gegen den Feder-
– Kontrolllampen (A) und (B) und (C) leuchten
Ist der Motor nach zwei Startvorgängen druck weiter nach rechts drehen.
auf.
nicht angesprungen, Ursache gemäß Stö- – Stufe 2 = ohne Funktion.
– Vorglühen bis Glühanzeige erlischt, blinkt die
rungstabelle ermitteln (55). – Stufe 3 = Starten.
Vorglühanzeige, dann liegt ein Fehler vor,
Motor nicht direkt aus dem kalten Zustand z Schlüssel loslassen, sobald der Motor anspringt. z.B. Vorglührelais klebt, was im Stillstand die
in den hohen Leerlauf-/Volllastbetrieb – Kontrolllampen erlöschen. Batterie vollständig entladen kann.
hochfahren. – Motor ist betriebsbereit.
z Schlüssel eindrücken und gegen den Feder-
Sofern möglich, Motor durch Auskuppeln druck weiter nach rechts drehen.
von anzutreibenden Geräten trennen. – Stufe 2 = Starten.
z Schlüssel loslassen, sobald der Motor anspringt.
– Kontrolllampen erlöschen.
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OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 28 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Bedienung Betriebsüberwachung
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Betriebsüberwachung Bedienung
Instrumente und Symbole
3
Instrumente/Symbole Bezeichnung Mögliche Anzeige Maßnahme
Schmieröldruckanzeige Schmieröldruck unter Minimum Motor abstellen
Schmieröldruckkontrolllampe Wenn Kontrollleuchte nach dem Motorstart oder wäh- Motor abstellen
rend des Motorlaufs leuchtet, Schmieröldruck zu nied-
rig
Schmierölniveau Wenn Kontrollleuchte nach dem Motorstart oder wäh- Schmieröl auffüllen
rend des Motorlaufs leuchtet, Schmierölstand zu nied-
rig
D/TD/TCD 2011 w Wenn Kontrollleuchte nach dem Motorstart oder wäh- Motor abstellen, abkühlen lassen und Kühlflüssigkeit
Kühlflüssigkeitsniveau rend des Motorlaufs leuchtet, Kühlflüssigkeitsniveau nachfüllen
zu niedrig
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OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 30 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Bedienung Stoppvorgang
Abstellen
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Schmieröl Betriebsstoffe
Allgemein
Moderne Dieselmotoren stellen sehr hohe Anforde-
fluss und Auswirkung auf die Schmierölqualität.
Synthetische Schmieröle werden in verstärktem
Minimum Qualitätsklasse 4
DEUTZ Andere
rungen an das verwendete Schmieröl. Die im Laufe Maße eingesetzt und bieten Vorteile. Diese
der letzten Jahre ständig erhöhten spezifischen Mo- Schmieröle haben eine bessere Temperatur- und DQC I - 02 ACEA E2-96; API CF/CF-4
torleistungen führen zu erhöhter thermischer Bean- Oxidationsstabilität sowie relativ niedrige Kälte-Vis- Wird der Motor mit diesen Schmierölen betrieben,
spruchung des Schmieröles. Außerdem wird infolge kosität. Da einige Vorgänge, die für die Festlegung ist das Schmierölwechselintervall zu halbieren.
verminderter Schmierölverbräuche und erhöhter der Schmierölwechselzeiten relevant sind, nicht we-
Schmierölwechselintervalle das Schmieröl durch sentlich von der Schmierölqualität abhängen (wie Für die Motoren dieser Betriebsanleitung sind fol-
Verschmutzung stärker belastet. Aus diesem Grund z.B. der Eintrag von Ruß und anderen Verschmut- gende Schmieröle empfohlen:
ist es notwendig, die in dieser Betriebsanleitung be- zungen), darf die Schmierölwechselzeit auch bei
schriebenen Anforderungen und Empfehlungen zu Verwendung von synthetischen Schmierölen nicht Empfohlene Qualitätsklasse
beachten, um die Lebensdauer des Motors nicht zu gegenüber den Angaben der Schmierölwechselin- DEUTZ Andere
mindern. tervalle erhöht werden.
DQC II - 05 ACEA E3-96/E5-02;
Schmieröle bestehen immer aus einem Grund- Biologisch abbaubare Schmieröle dürfen in API CH-4/CG-4; DHD-1
schmieröl und einem Additiv-Paket. Die wichtigsten DEUTZ-Motoren verwendet werden, wenn sie den
DQC III - 05 ACEA E4-99/E6-04
Aufgaben eines Schmieröls (z.B. Verschleißschutz, Anforderungen dieser Betriebsanleitung entspre-
Korrosionsschutz, Neutralisation von Säuren aus chen. DQC IV - 05 Bitte wenden Sie sich an Ihren
Verbrennungsprodukten, Verhinderung von Koks- DEUTZ-Partner
Qualität
und Rußablagerungen auf den Motorbauteilen) wer-
den von den Additiven übernommen. Die Eigen- Schmieröle werden von DEUTZ nach ihrer Leis- DEUTZ-Schmieröle DQC II-05
schaften des Grundschmieröls sind indes ebenfalls tungsfähigkeit und Qualitätsklasse (DQC: DEUTZ TLS - 15W40 D
für die Qualität des Produkts mitentscheidend, z.B. Quality Class) eingeteilt. Grundsätzlich gilt: mit auf- Gebinde Bestellnummer:
bezüglich thermischer Belastbarkeit. steigender Qualitätsklasse (DQC I, II, III, IV) werden
5 Liter Behälter 0101 6331
Grundsätzlich sind alle Motorenschmieröle gleicher die Schmieröle leistungsfähiger bzw. hochwertiger.
Der Anhang (- 02 / - 05) der Qualitätsklassenbe- 20 Liter Behälter 0101 6332
Spezifikation untereinander mischbar. Mischungen
von Motorenschmierölen sollten aber vermieden zeichnung sagt aus, in welchem Jahr die Klassifika- 209 Liter Fass 0101 6333
werden, da immer die schlechtesten Eigenschaften tion erstellt wurde.
der Mischung dominieren. Schmieröle nach anderen, vergleichbaren Spezifika- DEUTZ-Schmieröle DQC III-05
Die Schmierölqualität hat erheblichen Einfluss auf tionen können verwendet werden, solange sie den TLX - 10W40 FE
die Lebensdauer, Leistungsfähigkeit und damit auch DEUTZ-Anforderungen entsprechen. In Regionen, Gebinde Bestellnummer:
auf die Wirtschaftlichkeit des Motors. Grundsätzlich in denen keine dieser Qualitäten verfügbar sind,
wenden Sie sich bitte an den zuständigen DEUTZ- 5 Liter Behälter 0101 6335
gilt: je besser die Schmierölqualität, um so besser
diese Eigenschaften. Partner. 20 Liter Behälter 0101 6336
Die Schmierölviskosität beschreibt das Fließver- Oder siehe www.deutz.com >> SERVICE >> Be- 209 Liter Fass 0101 6337
halten des Schmieröles in Abhängigkeit von der triebsstoffe und Diagnose >> Deutz Quality Class >>
Temperatur. Die Schmierölviskosität hat keinen Ein- DQC-Freigabeliste (aktuelle Ausgabe)
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OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 32 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Betriebsstoffe Schmieröl
SAE 20W-50
SAE 10W-30
SAE 10W-40
SAE 15W-40
lich sind Mehrbereichsschmieröle zu verwenden. In
SAE 0W-30
SAE 0W-40
SAE 5W-30
SAE 5W-40
wenn mindestens eine der folgenden Bedingun-
gen zutrifft: geschlossenen, beheizten Räumen bei Temperatu- 15
ren >5 °C können Einbereichsschmieröle verwendet
– Dauerumgebungstemperaturen unter -10 °C 10
werden.
(14 °F) oder Schmieröltemperatur unter
60 °C (84 °F). In Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur 5
– Schwefelgehalt im Dieselkraftstoff von 0,5- empfehlen wir folgende gängigen Viskositätsklas-
1 %. sen. 0
Bei Kraftstoffen mit höherem Schwefelgehalt
als 1% fragen Sie Ihren zuständigen DEUTZ- Bei der Auswahl der Viskositätsklasse ist -5
Partner. die vorgeschriebene Schmierölqualität un-
bedingt zu beachten! -10
– Betrieb mit Bio-Dieselkraftstoff.
z Werden die Schmierölwechselintervalle inner- -15
halb eines Jahres nicht erreicht, ist der
Schmierölwechsel mindestens 1 x jährlich durch- -20
zuführen.
-25
-30
-35
-40
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OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 33 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Kraftstoff Betriebsstoffe
Zugelassene Kraftstoffe
Folgende Kraftstoffspezifikationen sind zugelassen:
Winterbetrieb mit Dieselkraftstoff
4
Mischung nur im Tank vornehmen. Zuerst
z Dieselkraftstoffe die notwendige Menge Petroleum einfüllen,
– EN 590 dann Dieselkraftstoff nachfüllen. Eine Zu-
– ASTM D 975 1-D mischung von Normal- oder Superbenzin
– ASTM D 975 2-D ist nicht gestattet.
– NATO F-54
Bei niedrigen Umgebungstemperaturen können
– JIS K2204 Grade 1 durch Paraffinausscheidungen Verstopfungen im
– JIS K2204 Grade 2 Kraftstoffsystem auftreten und Betriebsstörungen
verursachen. Unter 0 °C Umgebungstemperatur ist
Handelsübliche Dieselkraftstoffe mit einem Schwe- Winterdieselkraftstoff (bis -20 °C) zu verwenden
felgehalt unter 0,5 % verwenden. Bei höherem (wird von den Tankstellen rechtzeitig vor Beginn der
Schwefelgehalt sind die Schmierölwechselintervalle kalten Jahreszeit angeboten).
zu halbieren.
z Unterhalb -20 °C ist Petroleum beizumischen.
Bei Verwendung anderer Kraftstoffe, die nicht den Erforderliche Mischungsverhältnisse gemäß ne- I Sommerdieselkraftstoff
Anforderungen dieser Betriebsanleitung entspre- benstehendem Diagramm. II Winterdieselkraftstoff
chen, wird die Gewährleistung ausgeschlossen. z Für arktische Klimazonen bis - 44 °C können A Außentemperatur
Die Zertifizierungsmessungen zur Einhaltung der spezielle Dieselkraftstoffe eingesetzt werden.
gesetzlichen Emissionsgrenzwerte werden mit den B Zumischungsanteil Petroleum
Ist die Verwendung von Sommer-Dieselkraftstoff un-
in den Gesetzgebungen festgelegten Testkraftstof-
ter 0 °C erforderlich, so kann ebenfalls Petroleum bis
fen durchgeführt. Diese entsprechen den in dieser
zu 30 % gemäß dem nebenstehenden Diagramm
Betriebsanleitung beschriebenen Dieselkraftstoffen
zugemischt werden.
nach EN 590 und ASTM D 975. Mit den in dieser Be-
triebsanleitung beschriebenen sonstigen Kraftstof- Meistens kann auch ausreichende Kältefestigkeit
fen werden keine Emissionswerte garantiert. durch Zugabe eines Fließverbesserers erreicht wer-
den. Fragen Sie hierzu Ihren DEUTZ-Partner.
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OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 34 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Betriebsstoffe Kühlflüssigkeit
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OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 35 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Wartungsplan Wartung
Zuordnung der Erhaltungsstufen zu den Wartungsintervallen
5
Regelwartungsplan
D/ TD /TCD 2011
Stufe Tätigkeit Auszuführen durch Wartungsintervall alle ....... Betriebsstunden (Bh)
E10 Erstinbetriebnahme Autorisiertes Fachpersonal Bei Inbetriebnahme neuer oder überholter Motoren
E20 Tägliche Kontrolle Bediener 1 x täglich oder bei Dauerbetrieb alle 10 Bh
E30 Wartung Fachpersonal D: 1.000 1) / TD/TCD: 500 1)
E40 Erweiterte Wartung I 1000
2)
E50 Erweiterte Wartung II Autorisiertes Fachpersonal 3.000 / 5.000 3) / 6.000 4)
EPA-zertifizierte Motoren
Die EPA (Environmental Protection Agency) ist eine Organisation der Regierung der USA zum Schutz der Umwelt und der menschlichen Gesundheit.
Bemerkungen
1) Abhängig vom Einsatzfall kann die Schmierölbeanspruchung zu hoch sein. Hierbei ist das Schmierölwechselintervall zu halbieren (32).
Zahnriemenwechselintervalle Richtwerte in Bh. Motoreinsatzart Beispiel:
2) 3000 oder max. 5 Jahre Landmaschinen; Skid Steer Loader; Radlader; Bohrge- hohe Drehzahl; Stoßlast; extreme Umgebungstempe-
räte; Grabenfräsen; Fugenschneider; Bagger; u.s.w. ratur; hohe Staubbelastung
3) 5000 oder max. 5 Jahre Kompressoren; Walzen; Stapler; Schweißaggregate; mittlere bis hohe variable Drehzahl; hohe Umge-
Radlader Kleindumpfer; Skid Steer Loader; u.s.w. bungstemperatur mittlere Staubbelastung
4) 6000 oder max. 5 Jahre Elektroaggregate 1500/1800 min-1; Pumpenaggregate niedrige Drehzahl; mittlere Umgebungstemperatur
mit niedrige Drehzahl; Hebebühnen; Kühlaggregate niedrige Staubbelastung
u.s.w.
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OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 36 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Wartung Wartungsplan
5 Wartungsmaßnahmen
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OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 37 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Wartungsplan Wartung
Stufe Tätigkeit
Alle 2 Jahre Erneuern
Maßnahme
Keilriemen
Seite
49
5
Heizkerzen
D/TD/TCD 2011 w 34 44
Kühlflüssigkeit
Wartungsmaßnahmen die außerhalb der Erhaltungsstufe liegen
*Bei Ansprechen (Lampe/Hupe) der Wasserstands-Warnanlage ist ein sofortiges Entleeren des Kraftstoffvorfilters notwendig.
Wartungsbild
Ein Wartungsbild wird in selbstklebender Ausführung mit jedem Motor mitgeliefert. Es soll an gut sichtbarer Stelle am Motor oder am Gerät aufgeklebt werden.
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OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 38 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
38 © 2008
OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 39 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
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OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 40 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
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OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 41 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
1
Kraftstoff-Förderpumpe, Siebfiltereinsatz reini-
gen/wechseln
z Kraftstoffabsperrhahn (bei hochliegendem Tank)
schließen (Zufuhr (7)).
z Verbindung (4) zum Kraftstofffilter abmontieren.
z Auslaufenden Kraftstoff auffangen.
z Schraube (1) lösen.
z Kraftstoffsieb herausnehmen (Schraube (1), De-
ckel und Kraftstoffsieb sind eine Einheit).
z Dichtring (2) auffangen und reinigen, bei Be-
schädigung erneuern.
z Deckel-Kraftstoffsieb in Kraftstoff reinigen, je
nach Zustand erneuern.
z Dichtring (2) auf Position bringen.
z Deckel-Kraftstoffsieb mit Schraube (1) montie-
ren.
z Verbindung (4) zum Kraftstofffilter wieder mon-
tieren.
z Kraftstoffabsperrhahn Zufuhr (7) öffnen, Motor
starten und im Leerlauf oder bei geringer Last
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OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 42 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
42 © 2008
OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 43 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
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OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 44 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
44 © 2008
OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 45 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
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OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 46 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
46 © 2008
OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 47 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Bei Arbeiten am Ansaugsystem ist auf äu- z Sicherheitspatrone (4) gemäß Intervall im War-
ßerste Sauberkeit zu achten, ggf. Ansaug- tungsplan erneuern.
öffnungen verschließen.
z Hierzu:
Alte Filterelemente vorschriftgemäß ent-
sorgen. – Sechskantmutter (5) abschrauben, Sicher-
4 3 heitspatrone (4) herausziehen.
– Neue Sicherheitspatrone einsetzen, Sechs-
kantmutter aufschrauben.
z Filterelement (3) einsetzen, Haube (2) aufsetzen
und mit Spannbügel (1) befestigen.
Trockenluftfilter warten
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OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 48 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
48 © 2008
OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 49 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
4
6
2
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OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 50 Donnerstag, 13. März 2008 2:15 14
1 2
3 4
Riemen spannen
z Schrauben (1) und (2) lösen.
z Steckschlüsseleinsatz des Drehmonentschlüs-
sels in Öffnung (4) der Spannrolle (3) stecken.
z Spannrolle (3) mit dem Drehmomentschlüssel in
Pfeilrichtung (A) bewegen, bis die korreckte Rie-
menspannung erreicht ist.
z Schrauben (1) und (2) wieder festziehen.
z Riemenspannung prüfen (65).
Riemen wechseln
z Schrauben (1) und (2) lösen.
z Spannrolle (3) in Pfeilrichtung (B) bewegen.
z Riemen abnehmen und neuen auflegen.
z Steckschlüsseleinsatz des Drehmonentschlüs-
sels in Öffnung (4) der Spannrolle (3) stecken.
z Spannrolle (3) mit dem Drehmomentschlüssel in
Pfeilrichtung (A) bewegen, bis die korreckte Rie-
menspannung erreicht ist.
z Schrauben (1) und (2) wieder festziehen.
50 © 2008
OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 51 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Ventilüberschneidung Einstellen
Zylinder Zylinder
1 4
Ventilspiel prüfen, ggf. einstellen 3 2
z Vor Ventilspieleinstellung Motor mindestens 30 z Innensechskantschlüssel (7) und Steckschlüs- 4 1
Min. abkühlen lassen: Schmieröltemperatur un- seleinsatz aufsetzen und Kontermutter (4) lösen. 2 3
terhalb 80 °C. z Mit Innensechskantschlüssel (7) Ventilspielein-
z Zylinderkopfhaube abbauen. stellschraube (5) so regulieren, dass nach dem
z Durchdrehvorrichtung über Befestigungsschrau- Festdrehen der Kontermutter (4) korrektes Ven-
ben der Riemenscheiben auflegen. tilspiel (1) erreicht wird.
z Kurbelwelle durchdrehen bis zum Erreichen der z Einstellvorgang an jedem Zylinder durchführen.
Ventilüberschneidung. z Zylinderkopfhaube mit neuer Dichtung wieder
Auslassventil ist noch nicht geschlossen, montieren.
Einlassventil beginnt zu öffnen.
Die einzustellenden Zylinder ergeben sich
gemäß Einstellschema.
z Ventilspiel (1) zwischen Kipphebeldaumen (2)
und Ventil (3) mit Fühlerlehre (6) kontrollieren.
z Fühlerlehre (6) muss sich mit geringem Wider-
stand einschieben lassen.
z Zulässiges Ventilspiel siehe(65)
z Ggf. Ventilspiel einstellen, hierzu:
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OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 52 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
6 Ventilspiel-Einstellschema
1 Saugmotor
D 2011
z Kurbelwellenstellung 1
Kurbelwelle drehen bis am Zylinder 1 beide Ven-
1 2 1 2 3 1 2 3 4 tile überschneiden.
Auslassventil ist noch nicht geschlossen, Ein-
lassventil beginnt zu öffnen.
Schwarz gekennzeichnete Ventile einstellen.
Zur Kontrolle der ausgeführten Einstellung jewei-
ligen Kipphebel mit Kreide markieren.
z Kurbelwellenstellung 2
Kurbelwelle eine Umdrehung (360 °) weiterdre-
hen.
Schwarz gekennzeichnete Ventile einstellen.
2
1 2 1 2 3 1 2 3 4
52 © 2008
OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 53 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
© 2008 53
OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 54 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
6 Batterie ausbauen
z Beim Abklemmen der Batterie immer zuerst Mi-
nuspol trennen. Ansonsten Kurzschlussgefahr!
z Befestigung demontieren und Batterie ausbau-
en.
Batterie laden
z Verschlusskappen herausdrehen.
z Ladevorgang mit handelsüblichem Batterielade-
gerät durchführen. Herstellerangaben beachten!
z Verschlusskappen einschrauben.
Batterie einbauen
z Neue bzw. geladene Batterie einsetzen und Be-
festigungen anbringen.
z Anschlussklemmen und Batteriepole mit feinkör-
nigem Schleifpapier reinigen.
z Beim Anklemmen erst den Pluspol anschließen
und danach den Minuspol. Ansonsten Kurz-
schlussgefahr!
Auf guten Kontakt der Klemmanschlüsse achten.
Klemmschrauben handfest anziehen.
z Die zusammengebauten Klemmen mit einem
säurefreien und säurebeständigen Fett einfetten.
54 © 2008
OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 55 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Störungstabelle Störungen
Störungen und Abhilfenmaßnahmen
7
Störungen Ursachen Maßnahmen
Motor springt nicht oder schlecht an Nicht ausgekuppelt (falls möglich) Kupplung prüfen
Startgrenztemperatur unterschritten Prüfen
Falsche SAE-Viskositäts-Klasse des Motorschmieröls Wechsel des Schmieröles
Kraftstoffqualität entspricht nicht der Betriebsanleitung Wechsel des Kraftstoffes
Batterie defekt oder nicht geladen Batterie prüfen
Kabelverbindungen zum Starter lose oder oxidiert Kabelverbindungen prüfen
Starter defekt oder Ritzel spurt nicht ein Starter prüfen
Abstellmagnet defekt (Freigabeschaltung) Hubmagnet prüfen
Motorabstellhebel noch in Stopp-Stellung Prüfen/wechseln
Abstellmagnet defekt (Freigabeschaltung) Prüfen/wechseln
Ventilspiel falsch Ventilspiel prüfen ggf. einstellen
Einspritzventil defekt Einspritzventil prüfen/wechseln
Luftfilter verschmutzt/Abgasturbolader defekt Prüfen/wechseln
Luft im Kraftstoffsystem Kraftstoffsystem entlüften
Kompressionsdruck zu niedrig Kompressionsdruck prüfen
Abgasgegendruck zu hoch Prüfen
Einspritzleitung undicht Einspritzleitung überprüfen
Motor springt nicht an und Diagnose- Motorelektronik verhindert Start Fehler gemäß Fehlercode prüfen ggf. Feh-
lampe blinkt ler beseitigen
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OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 56 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Störungen Störungstabelle
7 Störungen Ursachen
Motor springt an, läuft jedoch unregel- Keil-/Keilrippenriemen (Kraftstoffpumpe im Riementrieb)
Maßnahmen
Prüfen, ob gerissen oder lose
mäßig oder setzt aus Ventilspiel falsch Ventilspiel prüfen ggf. einstellen
Kompressionsdruck zu niedrig Kompressionsdruck prüfen
Glühstiftkerzen defekt Austauschen
Luft im Kraftstoffsystem Entlüften
Kraftstoffvorfilter verschmutzt Reinigen
Kraftstoffqualität entspricht nicht der Betriebsanleitung Wechsel des Kraftstoffes
Einspritzventil defekt Einspritzventil prüfen/wechseln
Einspritzleitung undicht Einspritzleitung überprüfen
Drehzahländerungen sind möglich Motorelektronik hat einen Systemfehler erkannt und aktiviert eine Ersatzdrehzahl Fehler gemäß Fehlercode prüfen ggf. Feh-
und Diagnoselampe leuchtet ler beseitigen
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Störungstabelle Störungen
Störungen
Motor wird zu heiß. Temperaturwarn-
Ursachen
Entlüftungsleitung verstopft
Maßnahmen
Reinigen
7
anlage spricht an Falsche SAE-Viskositäts-Klasse des Motorschmieröls Wechsel des Schmieröles
Schmierölkühlerlamellen verschmutzt Reinigen
Schmierölfilter luft- und oder schmierölseitig verschmutzt Austauschen
Schmierölstand zu hoch Schmierölstand prüfen ggf. ablassen
Schmierölstand zu niedrig Schmieröl auffüllen
Ventilspiel falsch Ventilspiel prüfen ggf. einstellen
Starter defekt oder Ritzel spurt nicht ein Starter prüfen
Abstellmagnet defekt (Freigabeschaltung) Hubmagnet prüfen
Kühlflüssigkeitswärmetauscher verschmutzt Reinigen
Kühlflüssigkeitspumpe defekt (Keilriemen gerissen oder lose) Prüfen, ob gerissen oder lose
Kühlflüssigkeitsmangel Auffüllen
Widerstand im Kühlsystem zu hoch/Durchflussmenge zu niedrig Kühlsystem prüfen
Kühlgebläse oder Abgasthermostat defekt, Keilriemen gerissen oder lose Prüfen/ wechseln/ spannen
Wärmekurzschluss in der Kühlluftführung. Kühlsystem prüfen
Ladeluftleitung undicht Ladeluftleitung prüfen
Ladeluftkühler verschmutzt Prüfen/reinigen
Luftfilter verschmutzt/Abgasturbolader defekt Prüfen/wechseln
Luftfilter-Wartungsschalter/-Wartungsanzeiger defekt Prüfen/wechseln
Lüfter defekt/Keilriemen gerissen oder lose Lüfter/Keilriemen prüfen/ggf. wechseln
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OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 58 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Störungen Störungstabelle
7 Störungen
Motor hat Leistungsmangel
Ursachen
Schmierölstand zu hoch
Maßnahmen
Schmierölstand prüfen ggf. ablassen
Schmierölstand zu niedrig Schmieröl auffüllen
Schmierölkühlerlamellen verschmutzt Reinigen
Motorabstellhebel noch in Stopp-Stellung Abstellmagnet defekt (Freigabeschaltung)
Kraftstoffqualität entspricht nicht der Betriebsanleitung Wechsel des Kraftstoffes
Luftfilter verschmutzt/Abgasturbolader defekt Prüfen/wechseln
Luftfilter-Wartungsschalter/-Wartungsanzeiger defekt Prüfen/wechseln
Lüfter defekt/Keilriemen gerissen oder lose Lüfter/Keilriemen prüfen/ggf. wechseln
Ladeluftleitung undicht Ladeluftleitung prüfen
Ladeluftkühler verschmutzt Reinigen
Wärmekurzschluss in der Kühlluftführung. Kühlsystem prüfen
Widerstand im Kühlsystem zu hoch/Durchflussmenge zu niedrig Kühlsystem prüfen
Einspritzleitung undicht Einspritzleitung überprüfen
Einspritzventil defekt Einspritzventil prüfen
Motor hat Leistungsmangel und Diag- Motorelektronik reduziert die Leistung Fehler gemäß Fehlercode prüfen ggf. Feh-
noselampe leuchtet ler beseitigen
Motor arbeitet nicht auf allen Zylindern Einspritzleitung undicht Einspritzleitung überprüfen
Einspritzventil defekt Einspritzventil prüfen/wechseln
Ladeluftleitung undicht Ladeluftleitung prüfen
Schmierölstand zu hoch Schmierölstand prüfen ggf. ablassen
Luftfilter verschmutzt/Abgasturbolader defekt Prüfen/wechseln
Luftfilter-Wartungsschalter/-Wartungsanzeiger defekt Prüfen/wechseln
Kraftstoffqualität entspricht nicht der Betriebsanleitung Wechsel des Kraftstoffes
Motor hat keinen oder zu niedrigen Schmierölstand zu niedrig Schmieröl auffüllen
Schmieröldruck Zu große Schräglage des Motors Motorlagerung prüfen/Schräglage senken
Falsche SAE-Viskositäts-Klasse des Motorschmieröls Wechsel des Schmieröles
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OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 59 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Störungstabelle Störungen
Störungen
Motor hat zu hohen Schmierölver-
Ursachen
Schmierölstand zu hoch
Maßnahmen
Schmierölstand prüfen ggf. ablassen
7
brauch Zu große Schräglage des Motors Motorlagerung prüfen/Schräglage senken
Schmieröl im Abgassystem Motor wird dauerhaft mit zu geringer Last betrieben (< 20-30%) Lastfaktor überprüfen
Motor qualmt blau Schmierölstand zu hoch Schmierölstand prüfen ggf. ablassen
Zu große Schräglage des Motors Motorlagerung prüfen/Schräglage senken
Motor qualmt weiß Startgrenztemperatur unterschritten Prüfen
Ventilspiel falsch Ventilspiel prüfen ggf. einstellen
Kraftstoffqualität entspricht nicht der Betriebsanleitung Wechsel des Kraftstoffes
Einspritzventil defekt Einspritzventil prüfen/wechseln
Motor qualmt schwarz Luftfilter verschmutzt/Abgasturbolader defekt Prüfen/wechseln
Luftfilter-Wartungsschalter/-Wartungsanzeiger defekt Prüfen/wechseln
Ladeluftdruckabhängiger Volllastanschlag defekt Prüfen
Ventilspiel falsch Ventilspiel prüfen ggf. einstellen
Ladeluftleitung undicht Ladeluftleitung prüfen
Einspritzventil defekt Einspritzventil prüfen/wechseln
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OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 60 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
Störungen Motormanagement
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Motormanagement Störungen
z Batteriespannung
z Position Gaspedal 7
z Kraftstoffverbrauch
Fehlermeldungen werden im Klartext und akustisch
angezeigt, der Fehlerspeicher des Steuergerätes
kann ausgelesen werden.
Eine ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte
der dem DEUTZ Electronic Display beigefügten Be-
dienungsanleitung.
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8
1
Aufhängevorrichtung
Lebensgefahr!
z Verwenden Sie für den Motortransport nur die Bei falscher Aufhängung kann der Motor
richtige Aufhängevorrichtung. kippen oder abstürzen!
z Die Aufhängevorrichtung (1) muss für den Mo-
z Das Befestigungsmittel kann nicht sicher über
torschwerpunkt justierbar sein.
dem Schwerpunkt fixiert werden (1).
z Nach dem Transport/vor Inbetriebnahme des
Motors: Transportvorrichtung (2) entfernen. z Das Befestigungsmittel kann durchrutschen, der
Motor schlägt herum (1).
z Ein zu kurzes Befestigungsmittel verursacht Bie-
gemomente in der Transportvorrichtung (2) und
kann diese beschädigen.
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8 Ansaugluftleitungen
z Im Anschluss an den Konservierungslauf Zylin-
sionsschutzmittel einsprühen.
z Zahnriemen zur Motorsteuerung dürfen nicht de-
z Kraftstoff/-Behälter/-zuleitung zum Motor an-
schließen. Hierbei auf Sauberkeit achten.
derkopfhaube abbauen und Einspritzventile aus- montiert werden. z Kraftstofftank und Kraftstoffsystem mit vorgese-
bauen. Der jeweilige Kolben ist auf UT zu henem Kraftstoff füllen.
Motoröffnungen
bringen. Schmierölsystem
z Durch die Öffnung ist mit einer Sprühlanze der z Alle Motoröffnungen sind mit luft- und wasser-
erreichbare Teil der Zylinderbuchse mit Einlauf- dichten Abdeckungen zu versehen, um den Ver- z Schmierölablassschraube herausdrehen,
konservierungsschmieröl zu benetzen. flüchtigungsprozess der Konservierungsstoffe Schmieröl ablaufen lassen.
zu verzögern. z Motor über Schmieröleinfüllstutzen mit Schmier-
z Einlaufkonservierungsschmieröl SAE 20W-20 in
die Ansaugluftleitung sprühen. z Bei angebautem Luftpresser ist der Saug- und öl füllen.
Druckanschluss mit einer Kappe zu verschlie-
Außenkonservierung ßen. Kühlflüssigkeitssystem
z Der Lufteintritt ist bei der Ansaugung aus einem D/TD/TCD 2011 w
z Vor der Außenkonservierung ist der Motor mit
Luftzuführungsrohr abzusperren, um ein Durch-
Reinigungsmittel gründlich zu reinigen. Evtl. vor- z Bei Verträglichkeit des benutzten Konservie-
lüften des Motors (Kaminwirkung) zu vermeiden.
handene Korrosionsansätze und Farbschäden rungsmittels mit dem vorgesehenen Kühlsys-
sind zu beseitigen. Lagerung und Verpackung temschutzmittel, kann dieses direkt in das
Kühlflüssigkeitssystem nach Vorschrift eingefüllt
Kühlluftsystem bei luftgekühlten Motoren z Nach der Konservierung ist der Motor in einer werden.
z Der Luftführungsraum der Motoren ist unlackiert trockenen, belüfteten Halle zu lagern und mit ei- z Ist die Verträglichkeit des verwendeten Konser-
und ist mit einem Konservierungsmittel einzu- ner geeigneten Abdeckung zu versehen. vierungsmittels mit dem zu verwendenden Kühl-
sprühen. z Diese muss locker am Motor anliegen, damit die systemschutzmittel nicht zweifelsfrei bekannt, ist
Luft um den Motor zirkulieren kann, so dass sich vor dem Einfüllen ein Spüllauf mit klarem Was-
Blanke Außenflächen und -teile kein Kondenswasser bilden kann. Evtl. Trocken- ser von ca. 15 Minuten Dauer vorzunehmen.
mittel verwenden.
z Alle blanken Außenteile und Außenflächen (z.B. Entkonservieren der Außenteile
Schwungrad, Flanschflächen) mit Konservie- Entkonservieren
rungsmittel einstreichen oder einsprühen. z Alle mit Konservierungsmittel überzogenen Flä-
z Vor dem Starten ist der konservierte Motor zu chen und Bauteile mit Destillatkraftstoff oder ei-
Gummiteile entkonservieren. nem geeigneten Reinigungsmittel abwaschen.
z Die Verpackung und alle Abdeckungen der ver- z Ggf. Rillen von Keilriemenscheiben abwaschen.
z Gummiteile (z.B. Muffen), die nicht überlackiert
schlossenen Öffnungen sind zu entfernen. z Keilriemen bzw. Keilrippenriemen nach Vor-
sind, mit Talkumpuder einreiben.
z Evtl. vorhandene Korrosionsansätze und Farb- schrift montieren.
Riementriebe schäden sind zu beseitigen. z Kühlflüssigkeit auffüllen.
z Keilriemen bzw. Keilrippenriemen demontieren Kraftstoffsystem
und verpackt lagern.
z Keilriemenscheiben und Spannrollen mit Korro- z Falls Gemisch Dieselkraftstoff/Konservierungsöl
im Kraftstofftank ist, dieses ablassen.
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9 Motortyp
Arbeitsweise
Dimension D 2011 L02 o
Viertakt-Dieselmotor
D 2011 L03 o
Aufladung Saugmotor
Art der Kühlung ölgekühlt
Zylinderanordnung in Reihe
Zylinderzahl 2 3
Bohrung/Hub [mm] 94/112
Gesamthubraum [cm3] 1554 2331
Brennverfahren Direkteinspritzung
Einspritzsystem Pumpe-Leitung-Düse
Abgasrückführung ohne ohne
Ventile pro Zylinder 2 2
Ventilspiel: Einlass/Auslass [mm] 0,3+0,1 / 0,5+0,1
Zündfolge des Motors 1-2 1-2-3
Drehrichtung auf Schwungrad gesehen links
Motorleistung nach ISO 3046 [kW] siehe Motor-Typenschild
Drehzahl (Nenndrehzahl) [min-1] siehe Motor-Typenschild
Einspritzzeitpunkt [°BTDC] siehe Motor-Typenschild
Schmierölersteinfüllmenge (ohne/mit Filter) ≈ [l] 6/6,5* 5,5/6,0*
Schmieröltemperatur in der Schmierölwanne, maximal [°C] 130
Schmieröldruck Minimum (niedriger Leerlauf, Motor [kPa/bar] 150/1,5
warm)
Keilriemenspannung Vorspannen/Nachspannen
Keilriemen AVX 10 [N] 450±50/300±20
Gewicht ohne Kühlsystem nach DIN 70020-A ≈ [kg] 169 210
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9 Motortyp
Arbeitsweise
Dimension D 2011 L04 w TD 2011 L04 w
Viertakt-Dieselmotor
TCD 2011 L04 w
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9 Werkzeugbestellung
Die in diesem Kapitel beschriebenen Spezialwerk-
zeuge sind zu beziehen bei:
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OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 73 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 74 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
OBJ_DOKU-14512-001.fm Seite 75 Montag, 18. Februar 2008 11:00 11
DEUTZ Oil
DEUTZ Oil DQC II-05 DEUTZ Oil DQC III-05 DEUTZ Oil DQC IV-05 (Synthetic)
ACEA E5-02 / E3-96 / B3-04 ACEA E7-04 / E5-02 / E3-96 / B4-04 / A3-04 ACEA E7-04 / E5-02 / E4-99
API CG-4 API CI-4 / SL GLOBAL DHD-1
DEUTZ AG
Supporthouse Information Systems
Ottostraße 1
51149 Köln
Germany
Telefon: +49 (0) 221-822-0
Fax: +49 (0) 221-822-5850
E-Mail: info@deutz.com
www.deutz.com
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