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Feldarbeitsgerät 2,s t
(FAG)
Teil 1 Beschreibung
Teil 2 Bedienung und Pflege
Feldarbeitsgerät 2,5t
(FAG)
Juni 1979
Versorgungsartikelbezeichnung Versorgungsnummer
1 - Beschreibung
2 - Bedienung und Pflege
für
Feldarbeitsgerät 2,s t
(FAG)
wird genehmigt
1 >.
Die TDv 3805/001-12, Ausgabe Januar 1964,
tritt hiermit außer Kraft.
Martin Holzfuss
Brigadegeneral
-
1) Ermächtigung nach Erlaß BMVg - InspH - Fü H V 3 Az.60-01-00 vom 26.1 0.1971
II
Vorbemerkung
1 Allgemeines
Technische Dienstvorschriften (TDv) bilden die Grundlage für die technische Ausbildung
und vermitteln die Kenntnisse, die für die Handhabung und Erhaltung des Gerötes notwen-
dig sind.
Die gerätbegleitende TDv enthält im Teil 1 die
Gerätbeschreibung.
Darin sind das Gesamtgerät und die Baugruppen so ausführlich beschrieben, wie es für das
Verständnis des Bedieners notwendig ist.
Der Teil 2 beinhaltet
Bedienung und Pflege,
Sicherheitsbestimmungen.
Er vermittelt dem Bediener a l l e notwendigen Anweisungen, die für die Bedienung und
Pflege des Gerötes erforderlich sind.
2.1 Das Inhaltsverzeichnis ist eine Übersicht über die Gliederung der TDv und nennt mit
Angabe der Seitennummer die Hauptabschnitte, Abschnitte und Unterabschnitte.
2.2 Das Blatt "Durchgeführte Änderungen" gibt Aufschluß über angeordnete Änderlingen
des Inhalts dieser TDv gemäß Besonderer Anweisungen für das Vonchri ftenwesen (BesAnVor)
mit Deckblättern oder Besondere Anweisungen für die Versorgung des Heeres (BesAnVH).
Vorgenommene Änderungen sind auf dieser Seite zu bestätigen.
2.5 Im Text angesprochene Hinweise auf Bildnummer und Ortszahl werden wie folgt
dargestellt:
(36/2) bedeutet Bild-36, Ortszahl 2
Ergänzungs- bzw. Änderungsvorschläge sind dem Materialamt des Heeres auf dem Dienst-
wege zuzuleiten.
Vorschriftenübersicht
1 Zentrale Dienstvorschriften
ZDv 3/780 Betriebs-, Lehr- und Prüfberechtigung für
Pioniermaschinen
ZDv 30/12 Bestimmungen über Verpackungen der
Bundeswehr
ZDv 42/20 Anmeldung und Durchführung von Eisenbahn-
transporten
2 Heeres Dienstvorschriften
HDv 286/104 Sicherheitsmaßnahmen zur Vermeidung von
Unfällen i m Pionierdienst
HDv 285/200 Einsatz von Erdbewegungsmaschinen
3 Technische Dienstvorschriften
TDv 2815/020-50 Ersatzteilliste
Standardmotoren KHD F/A6L 714 A
TDv 2815/020-40 Feldinstandsetzung
Standardmotoren KHD F/A6L 714 A
TDv 3805/001-22 Fristenheft
Feldarbeitsgerät 2,5 t
TDv 3805/001-30 Wartung und Truppeninstandsetzung
F eldarbei tsgerät 2,5 t
TDv 3805/001-40 Feldinstandsetzung
Feldarbeitsgerät 2,5 t
TDv 3805/001-31 Arbeitspositionen, Materialerhaltungsstufen,
vorgegebene Auftragszeiten
Fe ldarbeitsgerät 25, t
TDv 3805/001-50 Ersatzteilkatalog
Feldarbeitsgerät 2,5 t
TDv 3805/001-80 Prüfanweisung
Feldarbeitsgerät 2,5 t
TDv 4010/001-15 Verzurrketten
TDv 015 Lagerung, Pflege und Wartung von Gerät
TDv 023 Lastaufnahmeeinrichtungen
TDv 024 Hebezeuge
TDv 031 Unbrauchbarrnachung von Wehrmaterial
Inhaltsverzeichnis Seite
Teil 1 Beschreibung
Beschreibung
-
1.2 A l lgemeine Angaben
1.2.1 Bezeichnung des Gerätes .................. 5
1.2.2 Verwendungszweck ...................... 5
1.2.3 Gliederung des Gerätes ................... 6
1.2.4 Anbaugeräte .......................... 10
1.2.5 Kennzeichnungsstellen ..................... 11
-
1.3 Technische Daten
1.3.1 Abmessungen .......................... 12
1.3.2 Gewichte und Achslasten .................. 13
1.3.3 Allgemeine Technische Daten ............... 13
1.3.6.9 12 ........................
Brernsanlage
1.3.6.10 13 ................
Räder. Naben. Trommeln
1.3.6.11 14 Lenkung ..........................
1.3.6.12 15 Rahmen ...........................
1 .3. 6.13 20 ......
Schwenkwerk. Hydraulik. Arbeitsgeräte
1 .3. 6.14 22 ................
Verschiedene Aufbauten
1.3.7 Betriebsstoffe. Betriebshi lfsstoffe und Fül lrnengen ...
1.4 Technische Beschreibung
1.4.1 01 Motor ............................
1.4.2 02 Kupplung
1.4.2.1 Drehmo~entwandler ......................
1.4.2.2 Direktgang ...........................
03 Kraftstoffanlage
Kraftstoffbehälter .......................
..............
Elektrische Kraftstofförderpumpe
............
Mechanische Kraftstofförderpurnpe
.....................
Kraftstoffstufenfilter
Einspritzpurnpe .........................
Lec kölsperre ..........................
Luftfi 1 tersystem........................
1.4.4 04 Auspuffanlage .......................
1.4.5 05 Kühlanlage ........................
1.4.6 36 Elektrische Anlage
1.4.6.1 Generator ............................
1.4.6.2 Batterien ............................
1 .4.6.3 Spannungsregler ........................
1.4.6.4 Scheibenwischer ........................
1.4.6.5 Fahrzeugbeleuchtung .....................
1.4.6.6 Sicherungen ..........................
1.4.7 07 Getriebe und 09 Gelenkwellen
1.4.7.1 Kraftfluß ............................
1.4.7.2 Wendegetriebe .........................
1.4.7.3 ..............
Wechsel- und Verteilergetriebe
1.4.7.4 ..........
Gelenkwel len und Doppel kreuzgelenk
Inhaltsverzeichnis Seite
.
1.4.20 Beladeplan
1.4.20.1 Zubehör und Bordausstattung ................ 78
1.4.20.2 Persönliche Ausrüstung, Waffen .............. 84
............
Bedienungs- und B e t r i e b ~ a n l e i t u n ~ 89
Maßnahmen für die erste Inbetriebnahme bzw Einfahr- .
und Einlaufvorschriften ................... 89
Prüfung vor Inbetriebnahme ................. 89
Inbetriebnahme
Motor anlassen ......................... 90
Fahren auf der Straße .................... 94
Fahren im Arbeitseinsatz ................... 98
Gerat anhalten und Motor abstellen ........... 99
Bedienung
Bedienung der Beleuchtungsanlage ............
100
Bedienung von Signalhorn. Scheibenwischer und
Fahrerhausheizung ...................... 104
Bedienung von Türen. Seitenfenster. Windschutzscheibe.
Klappverdeck und S e i t e n ~ e r k l e i d u n ~ ...........
106
2.4
- Konservierung und Verpackung, Lagerung . . . . . . .
2.5.1 Abschleppen . . .. . .. . . . . .. . . .. . . . . .. . . .
2.5.1.1 Vorbereitungen zum Abschleppen bei Ausfall des
Motors oder der Hydraulik, aber dichter Hydraulik-
anlage zwischen Blocksteuerventil und den Hub-
z~lindern . .. . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . .. . .
Inhaltsverzeichnis Seite
-
2.5.1.2 Vorbereitungen zum Abschleppen, wenn zweites
Feldarbeitsgerät bzw. Kranwagen vorhanden und/
oder die Hydraulikanlage zwischen Blocksteuerventil
und Hubzylinder undicht ist . . . . . . . . . . . . . . .. 173
2.5.1.3 Abschleppen des Feldarbeit~~erätes . . . . . . . .. . . . 173
2.5.2 Verlastung, Transport und Versand . . . . . . . . . . . . 174
2.7
- Unbrauchbarmachung . . . . . . . . . .. . .. . . . . . . 184
2.7.1 Hinweise für die Unbrauchbarrnachung .. ... .. ... 184
2.7.2 Hinweise für die Zerstörung . . . . . . . . . . . .. . . . 184
1.1 Gesamtansichten
Kurzbezeichnung : FAG
1.2.2 Verwendungszweck
Das F e l d ~ r b e i t s ~ e r mit
ä t angebauter Schaufel dient zum Räumen und Planie-
ren von Erdreich und Trümmern, zur Beseitigung von Hindernissen und Laden
von Schüttgut.
Das F e l d ~ r b e i t s ~ e r mit
ä t angebautem Kranhaken dient zum Heben, Bewegen
und Umschlagen von Lasten und als Schwenkkran bei den Instandsetzungs-
einheiten.
1.2.3 Gliederung des Gerätes
Legende zu Bild 3
01 Motor
02 Kupplung
03 Kraftstoffanlage
06 Elektrische Anlage
07 Getriebe
09 Gelenkwellen
10 Vorderachse
11 Hinterachse, Stabilisatoren
13 Räder, Naben, Trommeln
14 Lenkung
15 Rahmen, Halterungen
17 Hauben, Kotflügel, Verkleidung
18 Fahrerhaus
20 Schwenkwerk, Hydraulik, Arbeitqeräte
Bild 4 Baugruppenübersicht
Legende z u Bild 4
03 Kraftstoffanlage
04 Auspuffanlage
05 Kühlanlage
06 Elektrische Anlage
07 Getriebe
09 Gelenkwellen
12 Bremsanlage
13 Räder, Naben, Trommeln
14 Lenkung
15 Rahmen, Halterungen
16 Federbeine
17 Hauben, Kotflügel,Verkleidung
18 Fahrerhaus
20 ~chwenkwerk,Hydraulik,Arbeitsgeröte
22 Raumheizung
ivv ~U3/UUI-IL
1.2.4 Anbauaeräte
1 Fahrgestell-Nr.
2 Fabrikschild
3 VersNr
1.3 Technische Daten
1.3.1 Abmessungen
eo%iii=lLl
Bild 8 Umrißzeichnungen
1.3.2 Gewichte und Achslasten
I
Höhe, Fahrerhaus abgebaut, Wind- 2580 mrn
schutzscheibe abgeklappt
Bodenfreiheit
- Schaufel i n Fahrstellung 310 mrn
- Unter den Achsen 420 mrn
Spurkreisdurchmesser, rechts 9400 mm
links 11200 mrn
Wendekreisdurchmesser, rechts 11200 mrn
links 13700 mrn
i
1.3.4 Leistungsangaben
Höchstgeschwindigkeit
- Transportgang 55 krn/h
- Arbeitsgang 10,7 km/h
Fahrgeschwindigkeiten
- Arbeitsgang: 1. Gang 0 bis 4,35 km/h
2.Gang 0 bis 10,7 km/h
- Transportgang: 1.Gang 0 bis 20 km/h
2. Gang 0 bis 55 krn/h
Steigfähigkeit
(auf losem, feuchtem Sandboden)
- vor- und rückwärts mit 2,5 t
Last i n der Schaufel 27 %
- vor- und rückwärts ohne Last 68 %
Querneigung
- mit 2,5 t Last 14 %
- mit 1,4 t Last 20 %
- ohne Last (Schaufel i n Fahntellung) 30 %
Wattiefe ca. 1000 mm
Größte Hubhöhe (Unterkante Kippzylinder-
träger) 3720 mm
Größte Ausschütthöhe (Schaufel abgekippt) 3000 mm
Schwenkbereich, Drehstuhl i n
beiden Richtungen
- ohne Anschlagbolzen, unbegrenzt 360 O
- mit Anschlagbolzen, begrenzt 105 O
Sch~rftiefe 90 mm
Einstechtiefe 900 mm
Schaufelinhal t, gestrichen 1,.15 m3
gehäuft 1,60 m3
Zeiten für die Ausführung der Funktionen
mit 2,5 t Last
- Heben ca. 20 sec
- Senken ca. 3,2sec
- Schwenken um 210 ca. 25sec
- Auskippen ca. 2,8 sec
- Ankippen ca. 4,2 sec
1.3.5 Stapelhöhen-, Hakenhöhen-, Ausladungs- und Tragföhigkeits-
kurven
Bild 9
1.3.5.2 Hakenhöhen- und A~sladun~skurven
Ausladung i n rn
Bild 10
1 .3.5.3 Tragfähigkeitskurve Staplerbetrieb
1,5t
-~-
_____--
L-- -I ~25-~~-&
-- Iast,c;ckiwcirpiinkt-
abstände
+ 925 +
1.3.6.1 01 Motor
1.3.6.2 02 Kupplung
Elektr. Kraftstofförderpurnpe
Fördermenge
Spannung
Strom
Membranschalter
Einschaltdruck 1,2 bar (kp/cm2)
2
1,9 bar (kp/crn )
Abschaltdruck
Einspritzpurnpe
II Bauart
Regler
.
Mechan Kraftstofförderpurnpe
Kol benpumpe mit Leckölsperre
F liehkraftregler
Bauart Walzendüsen
1.3.6.4 05 Kühlanlage
Anzahl 2
Schal tung i n Reihe
Spannung 24 V
Kapazittit 100 A h
( ~ e n e rtor
a
Bauart lnd
Gleichstrom, s~annungsrege
Schutzart I schwalIwassergeschützt
Strom 1 400 A
Spannung / 24V
Anlasser
Bauart Schubtriebanlasser
1.3.6.6 07 Getriebe
Wendegetriebe
im Arbeitsgcing
1. Gang 6/53 : 1
2. Gang 2/38 : 1
im Transportgang
1. Gang 1/61 : 1
2. Gang 0,59 : 1
1.3.6.7 10 Vorderachse
Gesamtiibersetzung 22 :1
1.3.6.8 11 Hinterachse
Betrie bsbremse
Arbeitsweise pneumatisch-hydraulisch auf a l l e
vier Räder wirkend
Bauart Zweikreis-Zweilei tungs-Bremssystem
Betriebsdruck 6,2 bis 7,2 bar (kp/cm2)
Druckluftbehälter
II Nenndruck
Inhalt
Feststel l bremse
I Arbeitsweise
Bauart
mechanisch auf Getriebewelle
wirkend
Stockhandbremse
Motorbremse
Felge
Anzahl (einschl . Ersatzrad)
Größe
Lochzahl
Lochkreis
Bauart Niederdruckreifen
Reifengröße 16,OO-25 16PR
ProfiI EM 12
Luftdruck, Vorderachse 2,5 bar (kp/cm2)
Hinterachse 3,O bar (kp/cm2)
1.3.6.11 14 Lenkung
Lenkumschaltgetriebe
Bauart Ziehhülse
Übersetzung 1:l
Lenkgetriebe
Bauart
Übersetzung
Lenkpumpe
Bauart DoppeIf lüge lpumpe
Drehzahl .max. 1450 l/min
Drehrichtung links
Antrieb über Zahnräder
Fördermenge (abgeregelt) 2 X 16 I/min
Nenndruck max. 110.bar (kp/cm2)
Lenkhi lfspumpe
Bauart Kolbenpumpe
Drehzahl max. 450 l/min
Drehrichtung rechts
Fördermenge 3,5 I/rnin
Nenndruck max. 140 bar (kp/cm2)
Lenkhilfs~~linder
Bauart doppelt wirkender Hydraulikzylinder
Anzahl 2
Nenndruck max. 1 10 bar (kp/cm2)
1.3.6.12 15 Rahmen
1.3.6.13 20 Schwenkwerk,
Hydraulik, Arbei tsgeräte
Schwenkgetriebe
Bauart Schneckengetriebe
Übersetzung 41 : 1
Antriebsdrehzahl 856 l/min
Antriebsdrehmornent 130 N m (13 mkp)
Hubzylinder
Bauart doppelt wirkender Hydraulik-
zylinder
Anzahl 2
Nenndruck max. 140 bar (kp/crn2)
Kippzylinder
Bauart doppelt wirkender Hydraulik-
zyl inder
Anzahl 2
Nenndruck max . 140 bar (kp/crn2)
Öldr~cks~eicher
Bauart Stickstoffspeicher i n Zylinderforrn
Stickstoffdruck 140 bar (kp/cm2)
Nenndruck max. 200 bar (kp/cm2)
Sicherheitsventildruck 220 bar (kp/cm2)
(Hub- und Kipphydraulik)
Schwenkpumpe
Bauart Drehf lügelpurnpe
Drehzahl max. 2150 l/min
Fördermenge 47 I/min
Nenndruck max. 165 bar (kp/cm2)
Sicherheitsventildruck 185 bar (kp/cm2)
(Schwenkhydraul ik)
Schwenkölmotor
Bauart Drehflügelmotor
Drehzahl max. 856 l/min
Drehmoment 130 N m (13 mkp)
(Hydraulikpumpe
1.3.6.14 22 Verschiedene
Aufbauten
Baugruppe
I Bezeichnung und NATO-Kode-Nr
Sommer Winter
Fül lrnenge
Liter
und Regler-
gehäuse 0-236 Ca. 0,7
Luftpreaer
albadluft-
I
Motoröl
Motoröl
0-236
0-236
ca. 0,5
je 2,O
fi lter
Kraftstoff- Dieselkraftstoff
behälter F-54
Wechsel- und Hydrauliköl
Verteiler-
getriebe,
Wendegetrie-
be, Dreh-
mornentwandler
(gemeinsamer
Ö Ihaushalt)
Erstbefüllung H-572 H-540
Ölwechsel H-572 H-540
Vorderachse Getriebeschmieröl
- Planeten- SAE 90 0-186
getriebe
- Ausgleichs- SAE 90 0 - 1 86
getriebe
Hinterachse
- Planeten-
I Getriebeschmieröl
SAE 90 0-186
getriebe
- Ausgleichs- SAE 90 0-186
getriebe
25
') Nur bei Dawrtemperaturen unter - 200 C
Baugruppe Bezeichnung und NATO-Kode-Nr. F~llmenge Bemerkungen
Liter
Sommer Winter
1 2 3 4
Bremsanlage
- Ausgleichs- Bremsflüssigkeit 2 bis 3 cm
behälter für H-542 ca. 1,l unter Ein-
Hauptbrems- fül Iöffnung
zy linder
- Forstschutz- Alkohol, denaturiert
Pumpe 5-738 ca. 0,25
Lenkgetriebe Getriebeschmieröl
SAE 90 0-186 1,6
Schwenkge- Getriebeschmieröl
triebe
- Erstbefullung SAE 90 0-186 8,o
- Ölwechsel SAE 90 0-186 610
- Zahnkranz Schmierfett, graphitiert
und Ritzel G-355 n.B.
Haupthydrau- Hydrauliköl
iikanlage
- Erstbef~llung H-572 H-540 290,O
- Ölwechsel H-572 H-540 180,O
1.4.1 01 Motor
Der Motor ist vierfach auf dem Rahmen hinter dem Fahrerhaus gelagert.
Die Hauptbauteile des Motors sind das Kurbelgehäuse, die Kurbelwelle mit
Pleuelstangen und Kolben, die Zylinderlaufbüchsen, die Zylinderköpfe und
das Rädertriebwerk.
Auf dem Kurbelgehäuse sind links und rechts jeweils drei Rippenzylinder, die
je einen Zylinderkopf tragen, angeordnet.
Die Steuerung der Einlaß- und Auslaßventile erfolgt über Kipphebel, Stößel-
stangen und Stößel, die von der Nockenwelle betätigt werden.
Die Abgas- und Ansaugleitungen sind links und rechts außen an den Zylin-
derköpfen angebracht.
Von der Kurbelwelle werden über das Rädertriebwerk die Nockenwelle, die
Einspritzpumpe (14/4), die Ölpumpe und die hydraulische Kupplung des
Kühl luftgebläses (26/6) angetrieben.
Außen am Motor sind der Generator (13/8), der Anlasser (13/7), der Luft-
presser (13/1 O), der Kraftstoffstufenfilter (13/4), der Motorölkühler (14/9)
und die Wandlerölkühler (14/13) angebracht.
Bild 13 Ansicht des Motors von rechts
1 Lenkpumpe
2 Wandlerpurnpenfi 1 ter
für Drehzahlreguliergestänge
3 Betätigungs~~linder
4 Einspritzpumpe
5 Abdeckblesh
6 Zylinderkopfhauben
7 Heißluftverteilerrohr (Heizrohr)
8 Öleinfiillrohr
9 Motorölkühler
10 Ansaugrohr
11 AbgaskrUmmer
12 Wärmetauscher
13 Wandlerölkühler
14 Drehmomentwandler
15 Schwenkpumpe
16 Wandlerfüllpurnpe
1.4.2 02 Kupplung
1.4.2.1 Drehmomentwandler
1 Turbinenrad
2 Leitrad
3 Pumpenrad
4 Direktgangk~pplun~
Bild 15 Drehmomentwandler
1.4.2.2 Direktgang
*
Beim Schalten des Direktganges wird die Mitnehmerscheilje gegen das Pumpen-
rad gepreßt, wodurch der Drehmomentwandler überbrückt wird. Motordreh-
zahl und Abtriebsdrehzahl zum Getriebe sind dann gleich.
03 Kraftstoffanlaae
1.4.3.1 Kraftstoffbehälter
Bild 22 Feinfilter
Bild 23 Ölbodluftfilter
Legende zu Bild 2 4
1 Kraftstoffbehäl ter
2 Einfül lstutzen
3. Leck- und.Überström1eitung
4 Anschluß für Leckölsperre am Motorölkreislauf
5 Schmierung des Spritzverstellers
6 Feinfi lter für Leckölsperre
7 Rückschlagventil i n der Leckölsperre
8 Einspri tzleitung
9 Einspritzpumpe
10 Überströrnventil rnit Speicherkolben
11 Einspritzpumpenregler
12 Drehzahlverstellhebel
13 Druckleitung von mechan. K r a f t s t o f f ö r d e r p ~ m ~zum
e KraftstoffstvfenfiIter
14 Überströmventil (Sicherheitsventil)
15 Membranschalter für elektr. Kraftstofförderpurnpe
16 Leitung vom Kraftstoffstufen Filter zur Einspritzpumpe
17 Kraftstoffeinfi lter
18 Kraftstoffvorfi l ter
)Kraftstoffstufenfi lter
19 Elektrische Kraftstofförderpurnpe
20 Elektrische Leitung
21 Leitung von der elektrischen zur mechanischen Kraftstofförderpumpe
22 Kraftstoffvorreiniger
23 Einspritzdüse
24 Mechanische Kraftstofförderpumpe
25 Leckleitung von den Einspritzdüsen
26 Leckölsperre i n der mechanischen Kraftstofförderpurnpe und der Einspritzpumpe
27 Saugleitung
28 Absperrhahn
1.4.4 04 Auspuffanlane
Sie ist rechts und links um Motor angebracht und leitet die vom Motor er-
zeugten Abgase am hinteren Teil der Motorhaube nach oben ins Freie.
Bi Id 25 Auspuffanlage
1.4.5 05 Kühlanlage
Die für die Kühlung des Motors erforderliche Luft wird von einem axialwir-
kenden Kühl luftgebl äse (26/5) durch das M ~ t o r a b d e c k ~ i t t e
angesaugt
r und
durch die Luftleitbleche an den Rippen der Zylinder und Zylinderköpfe vor-
bei gedrückt.
Ein Teil der Kühlluft gelangt durch die Lamellen des Motorölkühlers bzw.
der Wandlerölkühler ins Freie.
Das K ~ h l l u f t ~ e b l ä s(26/5)
e wird über eine hydraulische Kupplung (26/6) und
eine direkt vom Motor angetriebene Welle (26/3) angetrieben. Die hydrau-
lische Kupplung wird durch einen am Aus~uffkrümmer(26/12) angebauten
Thermostat (26) 1) gesteuert. Vom Schmier~~stern des Motors wird ein ÖI-
strom abgezweigt und dem Thermostat (26/11) zugeführt. Der Thermostat
regelt abhängig von der Abgastemperatur die Motorölmenge für die hydrau-
lische Kupplung (26/6) und den Öldruck für die Membranverstel ler (26/1)
der Ansaugl uftvorwärmung.
Bild 26 Kühlanlage
1 .4.6.1 Generator
Der auf der rechten Seite des Motors angebrachte Generator (27) versorgt
bei laufendem Motor die elektrische Anlage und die Batterien mit Strom.
Er wird durch einen ~ e i l r i e m e n ' v o mMotor angetrieben.
Bild 27 Generator
1.4.6.2 Batterien
Die im Fahrerhaus links und rechts unter den Sitzen untergebrachten Batterien
(28) versorgen die elektrische Anlage bei stehendem Motor mit elektrischer
Energie. Die zwei Batterien von je 12 V/100 Ah, die hintereinander ge-
schaltet sind, haben eine Kapazität von 24 V/100 Ah.
Bild 28 Batterien
Der Spannungsregler (30) steuert den Generator so, daß die benötigte Be-
triebsspannung nicht überschritten wird. Er ist an der Fahrerhausrückseite
unter der Motorabdeckung angebracht.
Bild 30 Spannungsregler
1.4.6.4 Scheibenwischer
Das F e l d ~ r b e i t s ~ e r ist
ä t mit zwei voneinander unabhängigen Scheiben-
wischern ausgerüstet.
~i
ld 32 Fahrzeugbeleuchtung vorne
1 Blink-~e~renzungsleuchte
2 Arbei tsscheinwerfer
3 Scheinwerfer
4 Tarnscheinwerfer
Blink-Brems- Tarn-Schlußleuchte
Rückfahrscheinwerfer
Rückstrahler
4 Leitkreuzleuchte
5 Tarnbremsleuchte
6 Kennzeichenleuchte
1.4.6.6 Sicherungen
Bild 34 Schmelzeinsätze
Sicherungsdose I
1 Rückfahrscheinwerfer, Begrenzungsleuchte
2 Schlußlicht rechts
3 Schlußlicht links, Arbeitsscheinwerfer, Kennzeichenleuchte
4 Tarnschlußlicht
5 Tarnscheinwerfer links
6 Tarnscheinwerfer rechts
Sicherungsdose II
Sicherungsdose II I
13 Heizung
14 Kartenleseleuchte, Kontrolleuchte für Lenkhilfspumpe
15 Signalhorn
16 Scheibenwischer
17 lnstrumentenbeleuchtung, Kontrolleuchte für elektrische
Kraftstofförderpumpe
18 Blink- und Warnblinkanlage
1.4.7 07 Getriebe und 09 Gelenkwellen
1.4.7.1 Kraftfluß
~ i l 35
d Antrieb
1.4.7.2 Wendegetriebe
Das Wechsel- und Verteilergetriebe wird über die Gelenkwelle (35/12) vom
Wendegetriebe angetrieben und treibt über die Gelenkwelle (35/11) die Vor-
derachse und die Gelenkwelle (35/10) die Hinterachse an.
Die Radnaben sitzen auf den Achsschenkelgabeln (38/3), die über Bolzen
und Buchsen drehbar auf den an beiden Seiten des Achskörpers angeschraub-
ten Antriebsgelenkgehäusen (38/4) gelagert sind. Die beiden Achsschenkel-
gabeln sind über eine Spurstange (38/5) miteinander verbunden und durch
Dichtmanschetten (38/2) zu den Antrieb~~elenkgehäusen abgedichtet.
Bild 38 Vorderachse
1 Achskörper 5 Spurstange
2 Dichtmanschette 6 Achsausgleichsgetriebe
3 Achsschenkelgabel 7 Planetengetriebe (in der Radnabe)
4 Antriebsgelenkgehäuse
Im Gegensatz zur Vorderachse ist sie als Pendelachse ausgeführt und der
~ntr\eb zu- und abschaltbar. Der Antrieb erfolgt vom Wechsel- und Ver-
teilergetriebe über die Gelenkwelle (35/10).
Die Hinterachse besitzt i n jeder Radnabe ein Planetengetriebe (39/4) und
ein nicht sperrbares Achsausgleichsgetriebe(39/6) im Achskörper (39/5).
Das Steuerventil sperrt nach dem Schwenken des Drehstuhles um Ca. 20°
nach links oder rechts die Verbindungsleitung zwischen den Stabilisatoren
der linken und rechten Seite und stellt so eine hydraulische Blockierung
der Stabilisatoren her. Dadurch wird beim Schwenken des Drehstuhles um
mehr als Ca. 20° die Pendelachse zur starren Achse.
1 .4.10.1 Betriebsbremse
1 Druckluftbehälter
2 Druckregler
3 Frostschutzpumpe
4 Bremsventi 1
5 D~p~eldruckmanometer
6 Warngerät
7 Belüftungsventi l (Motorbremse)
8 A ~ s ~ l e i c h s b e h t i l t ef rü r Bremsflüssigkeit
9 Betätigungszyl inder für Drehzahlregul iergestänge
10 Luftpresser
1 1 Betätigungszylinder für Drossel klappe
12 Einkamrnerbremsverstärker
13 Radbremszyl inder
14 Hauptbremszylinder
15 Luftfilter mit Reifenfüllanschluß
1 .4.10.1 (2)Hy;lraulische Bremsanlaqe
1 Hauptbremszylinder
2 Einkarnmerbremsverstärker
Bei Betätigung des BremsPedales für Bremsvantil wird die Druckluft i n den Ein-
kammerbremsversi'tirker (46/2) eingesfeuert. Hier wird je nach Stellung des
Bremspedales d i e Kraft der Druckluft auf den Hauptbremszylinder übertragen.
Die im Hauptbrernszylinder erzeugte Bremskraft wird durch die Bremsflüssig-
keit über Leitungen vnd Schläuche auf die Radbremszylinder (&/I 3) der
VWder- und Hinterachse übertragen. Die Radbremszyiinder bewirken das
Andrücken der Bremsbacken an die Bremstrommeln.
1.4.10.2 Feststellbremse
Die Feststellbremse ist ein? mechanisch ü5er Hebel und Seilzug betätigte
Innenbackenbremse (47/4). Durch Anziehen des Hebels für Feststellbremse
(47/1) wird über einen Seilzug (47/3) der a . ~ dem
f Bremsträger befestigte
Bremsschlüssel auf seinem Drehpunkt verdreht und bewirkt dadurch die Sprei-
zung der Bremsbacken.
Beim Betätigen des Belüftungsventiles strömt die Druckluft aus dem Druckluft-
behälter (45/1) über das Belüftungsventil i n die Betätigungszylinder der i n
den Abgassommelrohren der linken und rechten Zylinderreihe eingebauten
Drosselklappen und schließt diese bis zu einem geringen Spalt. Gleichzeitig
strömt die Druckluft i n den Betätigungszylinder für Drehzahlreguliergestänge,
wodurch dieses i n LeerlouFstellung gebracht wird.
1.4.11 13 Räder. Naben, Trommeln
Das F e l d a r b e i t ~ ~ e r ä
ist
t mit fünf Rädern ausgerüstet, wovon eines als Ersatz-
rod dient.
Das Ersatzrad wird hinter dem Fahrerhaus auf der Motorhaube mitgeführt.
Bild 48 Raa
1 Reifen
2 VerschluRring
3 Sprengring
4 Felge
5 Ventil
1.4.12 14 Lenkanlage
1 Lenkgetriebe
2 Lenkumschaltgetriebe
3 Lenkschubstangen
4 Lenkhi lfszylinder
5 Lenkstange
6 Lenkstockhebel
Zum mechanischen Teil der Lenkanlage gehören das Lenkrad (52/4), Lenk-
rohr mit Lenkspindel (52/3), Lenkgetriebe (49/1), Lenkumschaltgetriebe (49/2)
und Lenkgestänge (49/3, 5 und 6).
Bild 50 Lenkumschalthebel
-
Allrad Schrzg -
Lenkung
Vordarrad-
Lenkung Lenkung
Bild 51 Lenkmöglichkeiten
1 -4.12.2 Hvdraulischer Teil der Lenkanlaae
Der hydraulische Teil der Lenkanlage besteht aus der Lenkpumpe (52/7),
der Lenkhilfspumpe (52/1), den Lenkhilfszylindern (52/8), den Steuerven-
tilen (52/6) und dem automatischen Umschaltventi l (52/2).
Da die Lenkpumpe nur bei laufendem Motor arbeitet, ist aus Sicherheits-
gründen, um das Gerät bei ausgefallenem Motor oder ausgefallener Lenk-
pumpe lenkfähig zu erhalten, eine Lenkhilfspumpe eingebaut.
Da die Lenkhilfspumpe nur auf die Vorderradlenkung wirkt, ist das Lenkum-
~ c h a l t ~ e t r i e bauf
e Vorderradlenkung zu schalten.
Zum Prüfen der Lenkhilfspumpe muß das Prüfventil (52/5) betätigt werden.
Bei betätigtem Prüfventil leuchtet die Kontrolleuchte Lenkhilfspumpe
(62/29) auf. Das Automatische Umschaltventil (52/2) schaltet von
Lenkpumpe auf Lenkhilfspumpe um.
Bild 52 Lenkhydraulik
1 Lenkhilfspumpe
2 Automatisches Umschaltventii
3 Lenkrohr m i t Lenl<spindel
4 Lenkrad
5 Prüfventil für Lenkhilfspumpe
6 Steuerventi le
7 Lenkpumpe
8 Lenkhi lfszylinder
I .4.13 15 Rahmen, Halterungen, Abs~hlep~vorrichtung
1.4.13.1 Rahmen
Für die Befestigung und Lagerung der einzelnen Bauteile sind Halterungen
und Lagerböcke am Rahmen angeschweißt bzw. angeschraubt. Für die Lage-
rung der Hinterachse sind die beiden Querträger im hinteren Drittel des
Rahmens vorgesehen.
Bild 53 Ersatzradhaiterung
Das Feldarbei tsgerät besitzt eine
Abschleppkupplung (54), die arn
vorderen Querträger angeschweißt
ist und irn Normalfall zur Auf-
nahme des Kranhakens dient. Zum
Ziehen besitzt es eine Anhänger-
kupplung (55), die an den Ab-
schlußquerträger angebaut ist.
Bild 54 Abschleppkupplung
Bild 55 Anhängerkupplung
1.4.14 16 Federbeine
Zur Abdeckung der Vorderräder ist links und rechts am Drehstuhl je ein
Kotflügel (58/1) angeschraubt. Beim Arbeitseinsatz müssen diese abgebaut
werden. Die Hinterräder werden durch je einen Kotflügel (58/6) abgedeckt,
der an Fahrerhaus und Rahmen befestigt ist.
Die M o t ~ r v e r k l e i d u nbesteht
~ aus der Motorhaube (58/3), auf der das Ersatz-
rad (58/2) befestigt ist, den beiden Seitenverkleidungen (58/5] und dem
Motorabdeckgi tter (55/4) am Fahrzeugheck.
1 Vorderer Kotflügel
2 Ersatzrad
3 Motorhaube
4 Motorabdeckgitter
5 Seitenverkleidung
6 Hinterer Kotflügel
Das Fahrerhaus besteht aus einer geschweißten Stahlblechkonstruktion mit
zusammenfaltbarem Verdeck (59/3) und umklappbarer Windschutzscheibe
(59/2). Verdeck, Windschutzscheibe und Seitenfenster (59/5) können voll-
ständig abgenommen werden. Irn Fahrerhaus befinden sich Fahrer- (59/6)
und Beifahrersitz (59/4), Instrurnententafel, Lenkrad (59/8) mit Lenkrohr,
sämtliche Bedienhebel (59/7) und Pedale.
Bi Id 59 Fahrerhaus
1 Fahrerhaus
2 Windschutzscheibe
3 Klappverdeck
4 Beifahrersi tz
5 Seitenfenster
6 Fahrersitz
7 Bedienhebel
8 Lenkrad
1.4.16.1 Sitze
Die Kontrolleuchte zeigt durch ihr Erlöschen an, doß die Generator~pannun~
über der Batteriespannung liegt und somit die Versorgung der elektrischen
Anlage vom Generator übernommen wird.
Doppeldruckmanometer (62/24)
1.4.17.1 Drehstuhl
Der Drehstuhl (63/5) ist auf der Getriebeplatte vor dem Fahrerhaus angebaut.
Er ist um 360 O drehbar. Das Schwenken erfolgt durch den Schwenkölmotor,
der über das Schwenkgetriebe und Ritzel den mit dem Drehstuhl verschraub-
ten Zahnkranz der Kugeldrehverbindung antreibt.
Beim Arbeitseinsatz wird zur Vermeidung von Unfal len der Schwenkbereich
i n beiden Richtungen durch Anschlagbolzen auf 105O begrenzt.
Im Drehstuhl sind die Trag- (63/1) und Führungsarme (63/2) sowie die Hub-
zylinder (63/3) für den Tragarm gelagert.
Die Verbindung der Hubzylinder (63/3) und Kippzylinder (64/2) mit der Hy-
draulikanlage im Rahmen erfolgt über eine auf der Getriebeplatte sitzenden
hydraulischen Drehverbindung (63/4).
Bild 63 Drehstuhl
1.4.17.2 Trag- und Führungsarme, Kippzylinderträger
Der Tragarm (64/3) dient zum Heben von Lasten. Er wird über zwei Hydraulik
zylinder (63/3) betätigt.
Der Führungsarm (64/4) ist gegenüber dem Tragarm so angeordnet, daß der
vorne angebrachte Kippzylinderträger (64/1) beim Heben bzw. Senken immer
parallel geführt wird.
1 -4.17.4 Anbaugeräte
3R- -
Bild 66 Gabelzinken verlastet
Es können an Stelle der Schaufel
wahlweise Gabelzinken für den
Einsatz als Gabelstapler (68) oder
Gabelzinken mit Kranhaken f ü r
den Einsatz als Kran (69) angebaut
werden.
Bild 68 Gabelstapler
Bild 69 Kran
1.4.17.5 Hydraulikanlage
HINWEIS
72/1 Hebel für Heben, Senken
und Schwenken
72/2 Hebel für Kippen
Im Öldrucks~eicherbefindet sich
ein ~ t i c k s t o i f ~ o l s t e rdas
, mit
140 bar (kp/cm2) vorgespannt
ist. ~ieses'polsterwird bei auf-
tretenden höheren Drücken zu-
samrnengepreßt und fängt so die Bild 73 Ö l d r u ~ k s ~ e i c h e r
Druckspitzen ab.
1
Sicherhei tsventi (73/2), das auf
220 bar (kp/cm ) eingestellt ist,
i n die Verbindungsleitung zum
Ö l d r u ~ k s ~ e i c h eeingebaut.
r
1.4.18 22 Raumheizung
Für die Heizung des Fahrerhauses wird die erwärmte Kühlluft des Motors ver-
wendet .
Auf der Rückseite der rechten Zylinderreihe ist unter dem Abgassammelrohr
der Heizkasten (77/4) mit Hebel zum Umschalten auf Fahrerhaus Heiz'ung oder
Warml~ftabführun~ ins Freie an den Motor angebaut. Er fangt die erwärmte
Kühlluft des ersten und zweiten Zylinders auf und leitet sie i n eine Rohr-
leitung (77/3), aus der sie vom Heizgebläse (77/2) angesaugt und über die
Scheibenentfrosterdüse (77/1) an die Windschutzscheibe zum Entfrosten oder
unmittelbar ins Fahrerhaus zum Heizen gedrückt wird.
Bild 77' Fahrerhausheizung
1 Scheibenentfrosterduse
2 Heizgeblase
3 Rohrleitung
4 Heizkasten für Fahrerhausheizung
1
21 2 Unterste1lkl ötze
22 1 Entl~ftungsschlauchf ~ Stabilisatoren
r
23 1 Reifenfiil lschlauch
24 1 Aufbewahrungstasche
25 3 - Scheinwerferhül len
26 1- - Windschutzscheibenh~llen Teile 21 bis 32
27 1 Aufbewahrungskasten i n Werkzeugkasten links hinten
- Inhalt gern. AnlBl AAN
23 1 Haltestrop für Ersatzrad
29 1 Warndreieck
30 1 Kabel leuchte
31 1 Markier~n~szeichen
32 1 K lauenbei l
?
33 1 Paar Leuchthandschuhe
Teile 33 bis 37
34
35 1 Verbindungsleine
Schutzbrille mit Federstecker i n Werkzeugkasten unter Fahrersitz
36 1 Satz Spreitzvorrichtung
37 1Satz Zeltpflöcke
r
38 1 Leuchte, Bodenhindernis
Teile 38 bis 40
39 1 Taschenlampe
in Werkzeugkasten unter Fahrersitz
40 1 Satz Dekontaminationsausstattung
41 3 Werkzeugtaschen
- Inhalt gem. AnlBl A A N
42 1 Vorschlaghammer
43 1 Ölkanne
Teile 41 bis 49
44 1 Schmierpresse
Werkzeugkasten rechts hinten
45 1 Rolle Isolierband
45 1 Rolle Stahldraht
47 1 Pinsel
48 1 Reinigungsbürste
49 1 Schwamm
A
-
TDv 38US/UU I I Z
1.4.20.2 Persönliche Ausrüstung, Waffen
Persönliche Ausr~stung, Waffen
Teil 2
Bedieni~nas-und Betriebsanleitung
2.1.1 Maßnahmen für die erste Inbetriebnahme bzw. Einfahr- und Ein-
laufvorschriften
Hauptinstandgesetzte Geräte bzw. nach dem Einbau eines neuen oder über-
.
holten Motors während der ersten ca 500 1 Kraftstoffdurchsatz schonend fah-
ren. Belastung erst allmählich steigern. Nach der ersten ~ a r s c h -oder
Arbeitsfahrt bzw. 50 km Fahrstrecke Radbefestigungsmuttern nachziehen.
Vor jeder lnbetriebnahme des Gerätes, ist die "Technische Durchsicht vor
der Benutzung" gemäß TDv 3805/001-22 Fristenheft durchzuführen.
Mitzuführende Begleitpapiere
- Truppenausweis, Dienstausweis
- Bundeswehrfiihrerschein
- Bere~htigun~sschein zur Führung des Gerätes
- Einsatz-Fahr-Befehl
- Kraftf~hrzeu~schein
- Gerätebegleitheft
- TDv 3805/001-12, Beschreibung, Bedienung und Pflege
- TDv 3805/001-22, Fristenheft
- Leerformular "Meldung über den Kfz-Unfall"
- Merkblatt über Erste Hilfe
2.1.3 Inbetriebnahme
Bild 84 Leerlaufregulierhebel
(4) Batterieha~~tschal
ter einschal-
te n (85).
Bild 85 Batteriehauptschalter
Bild 86 Fahrtschalter
Bild 87 lnstrumententafel
(6) Glühanlaßschalter (88/1) i n
Stellung " 1 " drehen und so lange
vorglühen, bis Glühüberwacher
(88/2) aufglüht.
I
HINWEIS Bei Temperaturen unter
0 OC ca. 1 bis 2 Minuten vorglüh-
hen.
Bild 88 Glühanlaßschalter
ACHTUNG Glühanlaßschalter so
lange i n Stellung "2" halten, bis
Motor läuft, jedoch nicht länger
als 10 Sekunden. Springt Motor
nicht an, Anlaßvorgang nach ca.
1 Minute wiederholen.
Bild 89 Fahrpedal
Bild 90 Hand~~ritzversteller
(10) Kontrolleuchten für elektrische
Kraftstofförderpumpe und Ladestrom
beobachten.
(1 2) D~p~eldruckmanometer
und
Warngerät beobachten.
ACHTUNG Doppeldruckmanome-
ter (91/4) muß auf 7,2 bar (kp/cm2)
ansteigen, bis Druckregler abschal-
tet und muß dann zwischen 6,2 Bild 92 Instrumententafel, rechter Teil
und 7,2 bar (kp/cm2) Betriebsdruck
anzeigen. Zeiger des Warngerätes
(91/3) für Vorratsluftdruck muß bei
Erreichen von Ca. 4 bar (kp/cm2)
waagerecht stehen.
HINWEIS
Hebel (93/1) nach vorn -
Transportgang
Hebel (93/1) nach hinten -
Arbeitsgang
Hebel (93/2) nach vorn - Bild 93 Vorderradantrieb und
Vorderradantrieb Transportgang einschalten
Hebel (93/2) nach hinten -
Allradantrieb
HINWEIS
Hebel nach vorn - 1. Gang
Hebel nach hinten - 2. Gang
HINWEIS
Hebel nach vorn - Vorwärtsfahrt
Hebel nach hinten - Riickwärtsfahrt
(1) Blinkanlage
(1 . l ) Batterieha~~tschalter
und
Fahrtschalter einschalten.
(2) Warnblinkanlage
Bild 11 0 Warnblinkschalter
(3) Beleuchtunn (StVZO-Kreis)
0 = keine
S1 = Leitkreuzleuchte und
Tarnbremsleuchte
S2 = Tarnscheinwerfer
S3 = Tarnscheinwerfer, Leit-
kreuzleuchte, Tarnschluß-
leuchten und Tarnbrems-
leuchten Bild 114 Lichtschalter
(5) lnstrurnentenbeleuchtuna
HINWEIS Instrurnentenbeleuchtung
leuchtet auf.
(1) Signalhorn
(1 . l ) Batteriehauptschalter und
Fahrtschalter einschalten.
HINWEIS Scheibenwischermotor
hat keinen End~teilun~sabschalter.
Scheibenwischer immer i n Endstel-
lung ausschalten . Bild 122 Schalter für Scheibenwischer
(31 Fahrerhausheizuna
(1) Türen
(3) Klappverdeck
men werden.
HINWEIS
Hebel (158/2) nach vorn - Bild 149 Umlaufventil am Drehstuhl
abkimen
~ e b(158/2)
i nach hinten -
ankippen
(5) Schaufelsicherungshalter am
Haltebolzen (150/2) vorbei auf
Schaufel ablegen.
2.1.5.6 Drehstuhlsicherung
ausbauen
T .-: 1: i l m 1
S~hwenkh~draulik" . I
\ 1
Der Bedienhebel (158/2) dient zum \ /
Kippen des Geräteträgers. Wird
\
-- d /
der Bedienhebel über die M i t t e l -
I I
stellung hinaus nach vorne ge-
Bild 159 Bedienschema der Hebe-
drückt (160), kippt der Gerate-
und S~hwenkh~draulik
träger nach vorne. Wird der Be-
dienhebel nach hinten gezogen,
wird der Gerätetrager nach hinten
gekippt.
Bi [d 161 S c h ~ u f e in
l Cerätetrügei
einhöngen
(1) Schürfen
(1 . I ) Schaufel i n waagerechte
Stellung bringen. Trag- und Füh-
rungsarme absenken, bis die Schau-
fel aufliegt.
(1 .2) Ersten Gang und Vorwärts- Bild 165 Ersten Gang und Vorwärts-
fahrt einschalten (165), Feststell- fahrt einscholten
bremse lösen und FahrPedal betä-
tigen.
unebenheiten ausgleichen.
(3) Graben
gleichzeitig Schaufel langsam bis Bild 170 Ersten Gang und Vorwärts-
zum Anschlag ankippen (1 71 ). fahrt einschalten
(4)Laden
$4
b"l qfderh~f~ai,
- Schwerpunktabstand 1325 mm
L I
- max. Traglast 1500 kg
Bi Id 181 Lastdiagramm
VORSICHT
I
(Regal) hineinfahren (192), da-
bei auf Einschieben der Gabel-
zinken achten, um nichts zu be-
schädigen.
- Gerät abbremsen.
- Gabelzinken so weit anheben
bis die Last frei aufliegt.
- Bremspedal entlasten
.-Zulässige Traglasten im
Arretierungsloch
Arretierungsloch
(201/1)
(201/2)
-
=
1500 kg
1700 kg
Arretierungsloch (201/3) = 2000 kg 1
I 1
(2) Schaufel anbauen, siehe Ab- Bild 203 Schaufel mit Schaufelsiche-
schnitt 2.1 .7. rungshalter gesichert
Bild 21 1 Leerlaufregulierhebel
(5) Fahrtschalter ausschalten (212)
um Schaltschlüssel abziehen.
(6) Batterieha~~tschalterausschal-
ten (213) und Schaltschlüssel ab-
ziehen.
(8) Bei Gefälle Gerät durch Unter- Bild 213 Batteriehauptschalter aus-
legen beider Unterlegkeile gegen +rhnltpn
Wegrollen sichern.
-HINWEIS
-.- Maßnahmen für "Vor-
übergehende Stillegung" (bis zu
6 Monanten) siehe TDv 3805/001-22
Fristenheft.
2.1.15.1 Winterbetrieb
(1) Kraftstoffanlaae
HINWEIS Der verwendete Dieselkraftstoff F-54 ist nur bis etwa -15 OC
kältefest. Bei niedrigeren Temperaturen beginnt die Paraffin-
ausscheidung .
Bei zu erwartenden tieferen Temperaturen sind dem Dieselkraftstoff Otto-
kraftstoff F-50 bzw. F-46 oder Turbinenkraftstoff F-40 bzw. F-44 i n nach-
stehendem Verhältnis beizumischen:
Ottokraftstoff F-50/F-46
Turbinenkraftstoff F-40/F-44
Voraussetzung für die Mischbarkeit der Kraftstoffe ist, daß die Paraffinaus-
scheidung i n dem Dieselkraftstoff noch nicht begonnen hat. Eine Auflösung
der bereits eingesetzten Paraffinausscheidung ist nicht möglich.
Nur voll geladene Batterien sind kältefest. Halb geladene Batterien frieren
bei -35O C bis -40° C ein, entladene Batterien bereits bei -10° C. Einge-
frorene Batterien geben keine Leistung ab.
Ggf. nach dem Abstellen des Gerätes Batterien ausbauen und bis zur Wie-
derverwendung i n einem geheizten Raum lagern.
(3) Bremsanlage
(3.3)
. . Um ein Festfrieren der Brems-
beläge bei abgestelltem Gerät zu Bild 215 Frostschutzpumpe betätigen
vermeiden, Hebel der FeststelI-
bremse nicht anziehen, sondern
Gerät mit Unterlegkeilen gegen
Wegrollen sichern.
(4) Gleitschutzketten
2.2.1.1 Anleitungenzuden
Schmier- und Pfleaearbeiten
l i k abschmieren
HINWEIS K ~ g e l d r e h v e r b i n d u n ~
ist im Drehstuhl eingebaut und von
außen nicht zugönglich.
HINWEIS Getriebeschmieröl m u l
bis Unterkante Einfiil l bohrung
stehen (233).
HINWEIS Entl~ftun~sschrauben
so lange geöffnet lassen, bis Kraft-
stoff blasenfrei austritt.
Bi ld 249 Entl~ftun~sschrauben
des
Kraftstoffstufenfil ters
(6) Entl~ftun~sschraube der Ein-
spritzpumpe (250) auf gleiche
Weise so lange öffnen, bis blasen-
freier Kraftstoff austritt.
~i
ld 250 Entl~ftun~sschraube
der
Einspri tzpurnpe
2.2.2.2 Radwechsel
(1 ) Ersatzrad abnehmen
(2) Vo-derradwechsel
12.7)
. . Ersatzrad auf Radnabe auf-
setzen, Radmuttern aufschrauben Bild L-w Hinterrad absichern
und festziehen.
(1 1 ) Spannhebel i n nächstes
erreichbare G l i e d einstecken, um-
legen und mit Sicherungsring si-
chern (278).
~ i l 278
d Spannhebel der Spannkette
einhänaen
(12) Freies Ende der Spannkette
zurückführen, um gespannten
Teil der Kette schlingen und mit
Ver~ahrun~sfeder i n Spannkette
einhängen (279).
HINWEIS Bei den mit (inst) gekennzeichneten Arbeiten, ist das Fahrzeug
der Instandsetzung zuzuführen.
1 2 3
01 Motor
Motor springt nicht Kraftstoffbehäl ter Kraftstoff auffül len, Kraft-
an leer stoffanlage entlüften
1 2 3
1 2 3
02 Kupplung
06 Elektrische Anlage
1 2 3
07 Getriebe
11 Hinterachse
12 Brernsanlage
1 2 3
1 2 3
14 Lenkung
20 Schwenkwerk,
Hydraulik
Kolbenbeieinem Hubzylinderaus-
der beiden Hub- wec hse In (inst)
zylinder undicht
Siehe TDv 015 "Lagerung, Pflege und Wartung von Gerät" und ZDv 30/12
"Bestimmungen über Verpackungen der Bundeswehr".
2.5.1 Abschleppen
Das Abschleppen des Feldarbeitsgerätes darf nur mit einem LKW mit Pritsche
von wenigstens 7 t Nutzlast und mehr vorgenommen werden.
2.5.1 .I Vorbereitungen zum Abschleppen bei Ausfall des Motors oder der
Hydrauli k,aber dichter Hydrauli kanlage zwischen Blocksteuerventi l und den
Hubzylindern
(1) Trag- und Führunnsarme anheben. wenn Schaufel auf dem Boden lieat
(1.2) Gerateträger so weit wie möglich mit Wagenheber anheben und Um-
laufventil wieder schließen.
(1.3) Wagenheber ablassen und Unterlegklotz unter Wagenheber unterlegen.
(1.5) Geräteträger auf diese Weise so weit anheben, bis eine Zahnstangen-
winde unter Verbindungsstrebe der F~hrungsarmeuntergestellt werden kann.
(1.7) M i t Hilfe der beiden Winden, ggf. durch Unterlegen der Unterleg-
klötze Trag- und Führungsarme so weit anheben, bis sich Schaufel etwa
50 crn höher als die Ladefläche des LKW'S befindet.
(2) Trag- und Führungsarme anheben, wenn sie auf den Federbeinen abge-
stützt sind
(2.3) Umlaufventil öffnen, Trag- und Führungsarme mit Winde weiter anhe-
ben und Umlaufventil wieder schließen.
(3.1) Seitliche Bordwände des LKW'S abklappen und hintere Bordwand ab-
nehmen.
(3.2) LKW seitlich bis zur vorderen Bordwand unter angehobene Schaufel des
Feldarbeitsgerätes fahren.
(3.4) Vier Unterlegklötze auf Ladeflache des LKW's legen und durch vor-
sichtiges Öffnen des Umlaufventiles Schaufel auf Unterlegklötze ablassen.
Geräteträger darf nicht auf Ladefläche auf! iegen.
(3.6) Schaufel m i t Brechstangen zur Mitte der Ladefläche schieben und Un-
terlegk\ötze unter Schaufel herausnehmen.
(3.8) LKW rückwärts so vor Feldarbeitsgerät fahren, daß sich Trag- und FUh-
rungsarme über Ladefläche befinden.
(3.10) Zwei Unterlegbohlen auf Ladefläche des LKW's legen und Geräte-
trager durch vorsichtiges Öffnen des Umlaufventiles auf Unterlegbohlen ab-
lassen. Umlaufventil ganz öffnen.
(1) Urnlaufventil öffnen. Ggf. Trag- und F~hrungsarmemit Kran oder zwei-
tem Feldarbeitsgerät etwas anheben. Federbeine aus Halterung arn Rahmen
lösen, i n Halterungen am F~hrungsarmeinhängen und Trag- und Führungs-
arme ablassen, bis Schaufel auf Boden aufliegt.
(2) Schaufel abbauen, siehe Abschnitt 2.1.7.1 und mit Kran oder zweitem
Feldarbeitsgerät auf Ladefläche des LKW'S auflegen.
(3) Trag- und Führungsarme mit Kran oder zweitem Feldarbeitsgerät anheben,
hintere Bordwand des LKWf s abbauen und LKW r~ckwärtsso vor Feldar-
beitsgerät fahren, daß sich Trag- und Ftihrungsarme über Ladefläche befin-
den.
(5) Zwei Unterlegbohlen auf Ladefläche des LKWf s legen und Geräteträger
auf Unterlegbohlen ablassen.
(1 ) Vorderradlenkung einschalten.
(4) Feldarbeitsgerät vorne und hinten über Kreuz verzurren, siehe TDv 011
"Verzurrkettenl'. Beim Verzurren unbedingt (2) beachten.
2.6.1 Allgemeines
- Der Bediener hat dafür zu sorgen, daß Personen und Wehrmaterial nicht
gefährdet werden.
- Das Befahren von öffentlichen Straßen ist nur mit beigestelltem Begleit-
fahrzeug, angebauter Schaufel mit Schaufelschutz und Warnflagge erlaubt.
Das Umlaufventil am Drehstuhl muß geöffnet sind und die Schaufel muß sich
i n Marschstellung befinden, siehe Abschnitt 2.1.8 "Vorbereitung zur Straßen-
fahrt".
- Das F e l d a r b e i t ~ ~ e rdarf
ä t bergab nicht mit "ausgekuppelteml'
Motor
(d. h. Hebel für Gangschaltung i n Stellung "0") gefahren werden.
- Das Hochheben, das Ablassen und das Mitfahren von Personen i n der
Schaufel oder i n und auf den Anbaugeräten ist verboten.
- Beim Fahren und Arbeiten i n der Nähe von Starkstrornleitungen muß der
erforderliche Sicherheitsabstand eingehalten werden.
- Das F e l d a r b e i t ~ ~ e rmuß
ä t bei jeder Außerbetriebsetzung auf tragfahigern,
möglichst ebenem Untergund abgestellt werden.
- Solange die Schaufel oder das Anbaugeröt nicht abgesenkt oder durch die
Federbeine abgestützt sind, muß der Bediener die Bedienhebel i m Handbereich
haben.
- Ist ein Abstellen außerhalb der Fahrwege nicht möglich, so ist, wenn der
sonstige Fahrbetrieb weiterläuft, das Feldarbeitsgerät bei Tag durch rote
Signal flaggen, bei Dunkelheit durch rote Signal lampen kenntlich zu machen.
Feststellbremse anziehen,
Gangschalthebel und Schalthebel für Vorwärts- und Rickwartsfahrt i n
Stellung "0" bringen,
Arbeitsgerät (Schaufel, Kranhaken, Gabelzinken) absenken,
Motor abstellen,
Fahrschalterschlüssel abziehen,
Batteriehauptschalter ausschalten.
Da das Sichtfeld für den Fahrer des Feldarbeitsgerätes bei der Straßenfahrt
nach Par. 35 b (2) Satz 1 der StVZO nicht ausreichend ist, ist im Kfz-Brief
folgende Eintragung als Ausnahmegenehrnigung nach Par. 70 (4) der StVZO
aufgenommen :
"Vor dem Fahrzeug hat bei Tag und Nacht auf öffentlichen Straßen ein zu
seiner Beobachtung geeignetes Fahrzeug (LKW 1,5 t oder größer) i n so ge-
ringem Abstand vorweg zu fahren, daß sich kein anderer Verkehrsteilnehmer
zwischen beide Fahrzeuge setzen kann. Der Beifahrer des Begleitfahrzeuges
hat ständig mit dem Fahrer des Feldarbeitsgerätes Sichtverbindung zu halten"
- Die Stufen dürfen nicht höher als 3 m und müssen mindestens 1,5 m breit
sein. Sie dürfen höchstens mit 60° abgeböscht sein; maßgeblich ist die
Standfestigkeit des Materials.
I-
Zeichen Nr. 1 2 3 4
,
(1 ) instrumententafel Öl kühler, Batterien, Generator und Anlasser mit
Hammer, Bei I, Kreuzhacke o. ä. zerstören.
Vorrangstufe Teile
1 Kraftstofförderpumpe/ Einspritzpumpe/KraftstoffbehäIter/
Kraftstofflei tungen
Ausgleichgetriebe/VerteiIergetriebe
Rahmen
Einheit/ Dienststelle Datum:
Dann :
Hauptstraße 129
5483 Bod Neuenahr-Ahrweiler 1
TDv Titel
Ausgabe
Seite Abschn. Bild Tabdk Bemerkurig
Änderungsonweisung Nr. 1
Feldarbeitsgeröt 2,5 t
(FAG)
Juni 1979
die Änder~ngsanweisun~
ist arn Schluß der Dienstvorschrift einzuheften.
Mortin Holzfuss
Brigadegeneral