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Teile 1 und 2

Feuerlösch-Kfz
3500

Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ih-


res Inhalts sind nur mit Einwilligung der Bundesrepublik Deutschland zulässig.
Zuwiderhandlungen verpflichten zum Schadenersatz (UrhGes. UWG, BGB).
Teil 1 Beschreibung
Teil 2 Bedienung und Pflege

Feuerlösch-Kfz
3500

April 1987

Diese TDv gilt für

Versorgungsartikelbezeichnung Versorgungsnummer

LASTKRAFTWAGEN, FEUERLOESCH-; 4210 - 12 - 166 - 8197


WasserISchaum 35001280 1,
750 kg Trockenpulver
MATERIALAMT DES HEERES 5483 Bad Neuenahr - Ahrweiler,
Der Leiter den 13. April 1987

Die Herausgabe der Teile

1 - Beschreibung

2 - Bedienung und Pflege

für

Feuerlösch-Kfz 3500

als T D v 4210/012-I2

wird genehmigt I).

Steinseifer

Brigadegeneral

1) Ermächtigung nach Erlaß BMVg - lnspH - FüHV3 - Az.60-01-00 vom 26.10.1971


Vorbemerkung

Die vorliegende Technische Dienstvorschrift enthält:

Teil 1 Beschreibung
Teil 2 Bedienung und Pflege

für den feuerlöschtechnischen Aufbau des Feuerlösch-Kfz 3500.

Der feuerlöschtechnische Aufbau ist auf das Fahrgestell Faun, Typ LF 22.30145 V
6x4 aufgesetzt. Das Fahrgestell wird in der TDv-Reihe 23201061 beschrieben.

Dieses Feuerlösch-Kfz ist ein Sicherheitsgerät!

Aus diesem Grund darf die Feuerlöschtechnik nur von Personal bedient werden,
welches an diesem Feuerlösch-Kfzausgebildet wurde.

Die Bezeichnungen ,,vornr', ,,hintenw, ,,linksw und ,,rechts" sind immer in Fahrtrich-
tung gesehen verwendet worden.

Wichtige Anweisungen, die die technische Sicherheit und den Betriebsschutz betref-
fen, sind durch die Kennzeichnung VORSICHT, ACHTUNG oder HINWEIS hervor-
gehoben.

VORSICHT steht bei Arbeits- und Betriebsverfahren, die genau einzuhalten sind,
um eine Gefährdung von Personen auszuschließen.

ACHTUNG bezieht sich auf Arbeits- und Betriebsverfahren, die genau einzuhalten
sind, um Beschädigung oder Zerstörung von Wehrmaterial zu vermei-
den.

HINWEIS bezeichnet Besonderheiten im Bedienungsablauf, die zu beachten sind.

Anderungs- bzw. Ergänzungsvorschläge sind dem Materialamt des Heeres auf dem
Dienstweg vorzulegen.
Vorschriftenübersicht

Für das Feuerlösch-Kfz 3500 gelten folgende technische Dienstvorschriften:

1 Feuerlöschtechnischer Aufbau

TDv 42101012-12 Teile 1 und 2


TDv 42101012-22 Teil 22 Fristenheft
TDv 42101012-31 Teil 31 Arbeitspositionen
MatErhStufen
Richtzeiten
Teil 3 Wartung, Truppeninstandsetzung
Teil 4 (F) Feldinstandsetzung
Teil 5 Ersatzteilkatalog
Teil 8 Prüfanweisung

2 Fahraestell

Teile 1 und 2
Teil 22 Fristenheft
Teil 3 Wartung, Truppeninstandsetzung
Teil 4 Feldinstandsetzung
Teil 5 Ersatzteilkatalog
Teil 8 Prüfanweisung
Teil 5 Ersatzteilkatalog
KHD-Motor Baureihe 413
Teile 3 - 5 Anhängerkupplung Ringfeder RU K4D
Teile 1 - 4 Heizgerät Webasto
Teil 5 Heizgerät Webasto

3 Sonstige TDv für FeuerlöschtechnischeAufbauten

TDv 42101004-14 Teile 1 - 4 Kleinlöschgerät


TDv 42101004-50 Teil 5 Kleinlöschgeräte
TDv 42101015-13 Teile 1 - 3 FeuerwehrtechnischeAusrüstung
TDv 42 101015-50 Teil 5 FeuerwehrtechnischeAusrüstung
TDv 42401002-13 Teile 1 - 3 Atemluftgerät PA 37
TDv 42401002-40 Teil 4 Atemgerät PA 37
TDv 36951001-13 Teile 1 - 3 Kettenmotorsäge
TDv 58201061-13 Teile 1 - 3 Funksprechgerätesatz, SEM 35
GAF T.O. Nr31 R2-2TFK 4-2 Funkgerät GUG 7bl
GAF T.O. Nr31 R2-2TFK 3-2 Funkgerät Teleport VI
TDv 61 151055-13 Teile 1 - 3 Stromerzeugeraggregat 5 kVA
TDv 6 1151055-31 Teil 31 Stromerzeugeraggregat 5 kVA
TDv 61 151055-40 (F) Teil 4 Stromerzeugeraggregat 5 kVA
TDv 6 1151055-50 Teil 5 Stromerzeugeraggregat 5 kVA
Inhaltsverzeichnis

Teil 1 Beschreibung

Gesamtansichten ....................................... 3
ALLGEMEINE ANGABEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Verwendungszweck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Übersicht der einzelnen AnlagenIBaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Kennzeichnungsstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

TECHNISCHE DATEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Feuerlösch-Kfz3500 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Fahrzeugabmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Massen (Gewichte) nach DIN 70020 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Leistungsangaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Verlademaß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Technische Daten der einzelnen Baugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
06 Elektrische Anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
19Aufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
24 Feuerwarn- und -1öschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
40 Fernmeldeanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
42 Eigenverständigungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
66 Beleuchtungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
83 Zentrale pneumatische Anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
90 Wasse~ersorgungsanlage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Betriebsstoffe. Betriebshilfsstoffeund Füllmengen . . . . . . . . . . . . . . 21

TECHNISCHE BESCHREIBUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Feuerlöschfahrzeug. Baugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
06 Elektrische Anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Elektrische Anlage. 24 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Geräteraumbeleuchtung. 24 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Elektrische Anlage. 220 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
19Aufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32
Kastenaufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Unterflurkästen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34
Halterungen. Anbauteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
24 Feuerwarn- und -1öschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Instrumententafel. Fahrerhaus Mitte und rechts . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Löschmittelbehälter WasserISchaum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Schaummittelzumischanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Wenderohr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Schnellangriffseinrichtung Wasser/Schaum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Pulverlöschanlage ....................................... 61
Inhaltsverzeichnis

Schnellangriffseinrichtung Pulver .......................... 67


25 Klima- und Vorwärmanlage. Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Aufbauheizung (siehe auch TDv 25401020-14) . . . . . . . . . . . . . . . 68
40 Fernmeldeanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Funkgerätehalterung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
NF-Kombikasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .... .......... 70
Kabelaufbewahrungskasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Universalhalterungfür Sprechgarnitur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Antennenkasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
42 Eigenverständigungsanlage............................. 73
66 Beleuchtungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
83 Zentrale aneurnatische Anlase ........................... 75
Elektrisch-pneumatischeVentilsteuerung ....................
90 Wasse~ersorgungsanlage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Löschpumpe mit Antrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Saugleitung BehälterIPumpe ..............................
Saugleitung Wasserentnahmestelle/Pumpe . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Druckverteiler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . & . . .
Zuleitung Wenderohr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zuleitung Schnellangriffseinrichtung WasserlSchaum . . . . . . . . . . .
Meßleitung. Pumpengehäuse.Druckmesser. Fahrerhaus ......... 84
Bedienungsstand WasserISchaum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Drucktransmitter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87

97 ZUBEHÖR UND VORRAT.


WERK- UND VERBRAUCHSMATERIAL . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bordausstattungssatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zubehör und Vorrat-Fahrgestell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zubehör und Vorrat-Feuerwehrtechnische Ausrüstung ..........
Zubehör .............................................
Vorrat ..............................................
Beladeplan ...........................................
Zubehör und Feuerwehrtechnische Ausrüstung ...............
Bordausstattung D .....................................
PersönlicheAusrüstung. Waffen ...........................
Fahrgestellzubehör .....................................

Teil 2 Bedienung und Pflege

2.1 BEDl ENUNGS-IBETRIEBSANLEITUNG ...................123


2.1.1 Vorschriften/Bestirnrnungenfür die erste Inbetriebnahme . . . . . . . 123
2.1.2 06 Elektrische Anlage ...................................123
2.1.3 24 Feuerwarn- und -1öschanlage mit 90 Wasserversorgungsanlage . . 126
2.1 3 . 1 Pulverlöschanlage ......................................128
2.1.3.2 LöschanlageWasserlSchaum .............................. 135
Inhaltsverzeichnis

25 Klima- und Vorwärmanlage. Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150


Inbetriebnahme der Aufbauheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
AuRerbetriebsetzung der Aufbauheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
40 Fernmeldeanlage und 42 Eigenverständigungsanlage . . . . . . . . . 151
Einbau der Funkanlage SEM 35 mit Antenne . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
Einbau der Funkanlage FuG 7 b l mit Antenne . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Einbau der Funkanlage Teleport VI mit Antenne . . . . . . . . . . . . . . 161
lnbetriebnahme von Fernmeldeanlage
und Eigenverständigungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
66 Beleuchtungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
Ausfahren des Flutlichtmastes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
Einschalten des Strahlers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
83 Zentrale pneumatische Anlage entlüften . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
85 Energieerzeugungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
Inbetriebnahme des Stromerzeugeraggregates. . . . . . . . . . . . . . . . . 169
Bedienung und Betrieb unter besonderen klimatischen
oder sonstigen Bedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
Schmutz- und Seewasserförderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
MaRnahmen für den Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172

2.2 TECHNISCHE DURCHSICHTEN UND FRISTENARBEITEN


DER MatErhStufe l a . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
2.2.1 Anleitung zu den Schmierarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
2.2.2 Anleitung zu den Pflegearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
2.2.3 Restentleerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
2.2.3.1 Wasserbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
2.2.3.2 Schaummittelbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
2.2.3.3 Pulverbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180

STÖRUNGEN. FEHLER. URSACHE. BESEITIGUNG . . . . . . . . . 183

KONSERVIERUNG UND VERPACKUNG. LAGERUNG . . . . . . . 187

2.5 ABSCHLEPPEN. VERLASTUNG. TRANSPORTIVERSAND . . . . 189


2.5.1 Abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
2.5.2 Verlastung. TransportIVersand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189

2.6 TECHNISCHE SICHERHEITS- UND


BETRIEBSSCHUTZBESTIMMUNGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
2.6.1.1 Belehrung über den Betrieb von Feuerlösch-Kraftfahrzeugen . . . . . 191
2.6.1.2 Vorschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
2.6.2 Technische Uberprüfung des feuerlöschtechnischen
Aufbaues und der Ausrüstung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
2.6.2.1 Pulverlöschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
l nhaltsverzeichnis

Hochdruckschläuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
Schläuche für Treibgasflaschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
Verbindungsschläuche (Pneumatik) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
Treibgasflaschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
Aufbauheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
Atemschutzgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Kettenmotorsäge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Bergegerät. hydraulisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Feuerlöscher. Trockenpulver . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Erkennung von Mängeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193

UNBRAUCHBARMACHUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
Lähmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
Zerstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195

SCHALTPLÄNE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197

..
Vordruck Änderungsvorschlagzur TDv"
Änderungsnachweis
Teil 1

Beschreibung
Gesamtansichten
Eiid 2 Feuerlbeh-Krilfffa~hrzeug3500,hinten links
1.1 Allgemeine Angaben

Das Feuerlösch-Fahrzeug 3500 besteht aus zwei Hauptgruppen:

- dem Fahrgestell, dreiachsig


- dem feuerlöschtechnischen Aufbau

1.1.1 Verwendungszweck

Mit dem Feuerlösch-Kraftfahrzeug 3500 werden Brände der Brandklassen A, B und


C mit Wasser, Schaum undloder Pulver bekämpft. Es kann auch für Rettungseinsätze
und zur Beförderung von Frischwasser in Katastrophengebieten eingesetzt werden.
97 42

Bild 3 Baugruppenübersicht (GAPI)


Legende zu Bild 3:

06 Elektrische Anlage
19 Aufbau
24 Feuerwarn- und -1öschanlage
25 Klima- und Vorwärmanlage, Heizung
40 Fernmeldeanlage mit Halterung
42 Eigenverständigungsanlage mit Halterung
66 Beleuchtungsanlage
83 Zentrale pneumatische Anlage
85 Energieerzeugungsanlage
90 Wasserversorgungsanlage
97 Zubehör und Vorrat, Werk- und Verbrauchsmaterial
99 Werkstattausstattung, Sonderwerkzeug, Meß- und Prüfgeräte
T D v 4210l012-I2

1.1.3 Kennzeichnungsstellen

I
..
~ a b r . - ~Zg.-Nr
Baujahr
r .
Inhalt
zul. Betriebsuberdruck
Minimax G m b H
2060 Bad Oldesloe
-I
hndesrepublik Deutschland
I
bar

Pulverbehälter

Eigentumskemzeichen :(8wd
Versorgurqwrruner :1~210-12-166-8197
Boujahr
Fobriknummer
Hersteller: Arbeikgemeirsctdi Badiert-Z~&
I <l..IIDU

Aufbau

Funkanlage

Bild 4 Kennzeichnungsstellen
L
Aufbauheizung

Minimax GmbH . 2060 üad Oldesloe


&indesiepb14k Devlwhllnd

F*". Nr IBiyih. Gurihi i .

Zul B.YibiYb.rdr bu WaLslml.

Bedienungsstand, Pulver

Bild 5 Kennzeichnungsstellen
Hydro-Handpumpe

Hydr. Motor Pumpenaggregat

Löschpumpe

-I
IP 23
Trafo-Gleichrichter

I
~ a b r . - ~~ gr . -.N r
Baujahr Inlialt I
zul. Betriebsüberdruck. bar
Minimax G m b H
2060 Bad Oldesloe
&ndt.srepublik Deuischland

Expansionsschockbehälter

Bild 6 Kennzeichnungsstellen
HydraulischeSchere

VERS.-NR, 6130-12-185-1647
Hydraulischer Spreizer

@. ' , Type..045 AVEK '

. . Andreas:.,~tihi. .:
>
Waiblingen ;

Bild 7 Kennzeichnungsstellen
""""-- @
BOSCH
L2418 77""
Eingang
Input
At&menIatton'
Ausgang
Output
Oebri

Iterien Batlonoka~aactsl
Lead stoiige bictew Batlewsspscily
Battonoau ptomb Capaote llsttene
b Msctrolyislsbre C,. nach W OSld
C. nach NFC 52 2A

Batterie-Ladegerät

+
Typ:
Zumlschgerat
Bereich Wasser:
Fabr.-Nr.:

Bereich S c h a u m i t t e l :
z u l . Oberdruck:
Gewicht:
Preussag AG Minimax
D 7432 Bad Urach
- +

l/min
2
bar
kg

t 92 8325 42 t

Schaummittelzumischer

CECI2000S3T17V220K
Watt2000 V o l t 220
xxxxxx I P 64 I
Tauchheizung

B
Löschmittelbehälter WasserISchaum
Bild 8 Kennzeichnungsstellen
1.2.1.2 Fahrzeugabmessungen

Länge über alles Ca. 9120 mm


Breite über alles 2750 rnm
Höhe, belastet ca. 3250 mm
Böschungswinkel, vorne 25O
Böschungswinkel, hinten 30'

1.2.1.3 Massen (Gewichte) nach DIN 70020

Leergewicht
Gesamtgewicht (voll ausgerüstet und sechs Mann
Besatzung mit persönlicher Ausrüstung)
Zulässiges Gesamtgewicht
MLC

1.2.1.4 Leistunasanaaben

Motorleistung 235 kW (320 PS)


Höchstgeschwindigkeit(Straße) Ca. 97 kmlh
Höchstgeschwindigkeit(Gelände) Ca. 53 kmlh
Temperatur-Grenzwerte
bei Lagerung min. -55O C
max. +77O C
bei Einsatz min. -30° C
max. +44O C

HINWEIS Weitere technische Daten des Fahrgestells mit Fahrerhaus siehe TDv
23201061-12.
B i l d 1 0 Verladernaße

-.-.-= Bundesbahnladernaß
-------- -- internationales Transitrnaß

Der Fahrzeugurnriß liegt nach dem Kippen des Strahlers u n d dem Ablegen des Wen-
derohres i n Fahrtrichtung innerhalb des Bundesbahnladernaßes.

Nach Abbau des Wenderohres, der Kennleuchten, des Strahlers, der Halterung für
Steckleiter u n d dem Kasten für Schutzgeländer, sowie durch Absenken der Fahrge-
stellreifen auf 2 bar liegt das Feuerlösch-Kfz 3 5 0 0 auch innerhalb des internationa-
len Transitrnaßes.

HINWEIS Der Abbau des Wenderohres ist irn TDv-Teil 3 0 beschrieben.


1.2.2 Technische Daten der einzelnen Baugruppen

1.2.2.1 06 Elektrische Anlage

Elektrische Anlage 24 Volt

Nennspannung 24 V (aus Fah~eugbatterien)


Betriebsspannung der Elektromagnetventile 24 V
Anzahl der Sicherungen 5 Stück 6 A Sicherungsautomaten
Geräteraumbeleuchtung 24 V/1 5 W je Gerateraum
Schalter lnduktivschalter

Elektrische Anlage 220 Volt

Nennspannung 220 V. 50 Hz
Versorgung Frerndeinspeisungüber Steckdose
oder
Stromerzeugungsaggregat
Steckdose-Eingang 16 A
Leistungsaufnahme 3500 W
Schutzschalter LS/FI-Schutzschalter 16 A/0,03 Al380 V/2P
Leistungsaufnahme der Tauchheizung 2000 W
Steuerung der Tauchheizung Thermostat

1.2.2.2 19 Aufbau

Kastenaufbau Vierkantstahlrohrgerippe mit Blechverkleidung


Geräteräume 6 Stück, wasserdicht verschließbar, 4 Stück mit Rolläden
und zwei Stück mit Klappen
Unterflurkästen 2 Stück,
je Seite 1 Geräteraum mit wasserdichten Rolläden
Hilfsrahmen Vierkant-Rohrrahmen mit Aluminium-Beplankung
Lagerung 3-Punkt Lagerung in Gurnmimetallagern

Abmessungen Kastenaufbau

Höhe Ca. 1430 mm


Breite ca. 2740 mm
Länge Ca. 4240 mm
Gewicht ca.750 kg

Abmessungen Unterf lurkästen

Höhe
Breite
Länge
Gewicht

1.2.2.3 24 Feuerwarn- u n d -löschantage

lnstrurnententafel Fahrerhaus

Druckmesser Druckluft
Anzeigebereich 0 ..... 10 bar
Druckmesser Pumpend ruck
Anzeigebereich 0 ..... 25 bar
Druckmesser Treibgas
Anzeigebereich 0 ..... 315 bar
Druckmesser Betriebsdruck
Anzeigebereich 0 ..... 25 bar
Füllstandanzeiger Wasser
Anzeigebereich Abgestuft: LEER, 350, 700, 1050, 1400, 1750, 2100,
2450,2800,3150 u n d 3500
Betriebsspannung 24 V

Löschmittelbehälter WasserlSchaum

Ausführung Zweikarnrnerbehälter
Gewicht, leer Ca. 380 k g
Werkstoff GFK
Inhalt, Wasserbehälter 3500 1
Inhalt, Schaumrnittelbehälter 280 1
Länge 1670 rnm
Breite 2610 m r n
Höhe 1350 m r n

Schaurnrnittelzurnischanlage

Bauart Saugzugrnischer

Wenderohr

Verstellwinkel, horizontal 225'


Verstellwinkel, vertikal -1 5' bis +45'
Durchsatz 600 llrnin 11200 Ilrnin
Verschäumung maximal 1:8
Wurfweite maximal 40 rn
Schnellangriffseinrichtung Wasser/Schaurn

Schlauch
Länge
Strahlrohr, Durchsatzrate

Gewicht

Pulverbehälter

Behälterinhalt ca. 6 6 0 1
Betriebsdruck Ca. 1 2 bar
maximaler Betriebsdruck Ca. 14 bar
Prüfdruck 18.2 bar

Treibaasanlaae

Flaschenzahl 2
Flascheninhalt 5 0 1 Stickstoff
Fülldruck 1 5 0 ..... 2 0 0 bar
Prüfdruck 3 0 0 bar

Exoansionsanlaae

Behälterinhalt Ca. 5 2 1
Betriebsdruck Ca. 1 2 bar
maximaler Betriebsdruck 14 bar
Prüfdruck 18,2 bar

Bedienungsstand Pulver

Druckmesser Treibgas 0 .....3 1 5 bar


Druckmesser Betriebsdruck 0 ..... 25 bar
Schnellanariffseinrichtuna Pulver

Schlauch
Lange
Handrohr, Durchsatzrate
1.2.2.4 40 Fernmeldeanlage

Urnbausatz für Funkgerät SEM 35


Funkgerät FuG 7bl
Funkgerät Teleport VI
Antennenabstirnrngerät für SEM 35

1.2.2.5 42 Eigenverständigungsanlage

Hersteller Bild-Tontechnik-Rhein
Betriebsspannung 24 V
Leistung 2W
Anzahl der Lautsprecher 2 auf dem Fahrerhausdach
Bauart Druckkamrnerlautsprecher
Leistung 25 W

1.2.2.6 66 Beleuchtungsanlage

Flutlichtmast

Hersteller GEROH
Bauart Teleskop-Kurbelmast
Höhe über Flur 4,25 m
Länge, ausgefahren 2.50 rn
Länge, eingefahren Ca. 1,251 rn
Anzahl der Maststufen 3 Stück
Standrohr Durchmesser 88 rnrn
zulässige Belastung 20 kg
Betätigung mechanisch (Kurbel)

Strahler

Halogenlampe

1.2.2.7 83 Zentrale pneumatische Anlage

Versorgung Druckluftanlage Fahrgestell


Betriebsdruck, minimal 4 bar
Betriebsdruck 6 - 7 bar
Löschpumpe mit Antrieb

Antrieb Nebenabtrieb Fahrgestell mit Gelenkwelle


Bauart einstufige Kreiselpumpe mit Aufsatzgetriebe und Entlüftungspumpe
TYP FP 1618
Nennförderstrom 2400 Ilmin
Nennförderhöhe 80 rn
Nenndrehzahl 3800 l l m i n
Übersetzung des Getriebes I : 1,8
Gewicht ca. 80 kg

Bedienungsstand WasserISchaurn

Unter-Iüberdruckrnesser
Anzeigebereich 1 bar Unterdruck ..... 25 bar Überdruck
Überdruckrnesser 0 bar ..... 25 bar Überdruck
Füllstandanzeiger Schaumrnittel,
Anzeigebereich Abgestuft von LEER, 55, 110, 165, 220 bis 280 1
Betriebsspannung 24 V
1) Bei Temperaturen unter -10' C (langer als 2 Tage)
Bezeichnung
Füllmenge
Baugruppe NATO-Kode-Nr. Bemerkung
in Liter
Sommer inter "
1 2 3 4

66 Beleuchtungsanlage

Flutlichtmast

9 0 Wasse~ersorgungs-
anlage

Löschpumpe mit An-


trieb 1,5 1

- Getriebe der 1,5 1


Löschpumpe

- Korrosionsschutz 1.5 1 bei Stillegung


über 6 Monate

- Gelenkwelle

Drucktransmitter 0,5 1

1) Bei Temperaturen unter -10' C (länger als 2 Tage)


1.3 Technische Beschreibuna

1.3.1 Feuerlöschfahrzeug, Baugruppen

Das Feuerlösch-Kfz3500 besteht aus dem feuerlöschtechnischen Aufbau und dem


Faun-Fahrgestell MLF 2230145 V6x4.

Der feuerlöschtechnische Aufbau ist in folgende Baugruppen unterteilt:

Elektrische Anlage
Aufbau
Feuerwarn- und -1öschanlage
Klima- und Vorwärmanlage, Heizung
Fernmeldeanlage
Eigenverständigungsanlage
Beleuchtungsanlage
Zentrale pneumatische Anlage
Wasse~ersorgungsanlage

1.3.2 06 Elektrische Anlage

Die elektrische Anlage des Feuerlösch-Kfzgliedert sich in:

- Elektrische Anlage, 24 Volt


- Geräteraumbeleuchtung, 24 Volt
- Elektrische Anlage, 220 Volt

1.3.2.1 Elektrische Anlaae. 24 V

Die elektrische Anlage, 24 V (Bild 11) wird aus den fahrzeugbatterien mit elektrischer
Energie versorgt.

Von der Sicherungstafel ( 1 119) wird der Strom über elektrische Kabel zu den Schal-
tern in der Instrurnententafel, Mitte und rechts (1 111) im Fahrerhaus geleitet. Von
hier aus werden die Pulverlöschanlage, die Zentrale pneumatische Anlage und die
Heizung gesteuert.

Die elektrischen Kabel sind gekennzeichnet und durch Steck- bzw. Schraubverbin-
dungen lösbar. Die Verlegung erfolgt in Schutzrohren oder mit Kabelverbindern.

Zwei Ladegeräte (1117) irn Fahrerhaus dienen zum Aufladen der darin abgestellten
Handleuchten.
B i l d 11 Elektrische Anlage, 2 4 V

Schalter i n Instrurnententafel, M i t t e
Verkabelung Löschmittelvorratsmeßanlage
Verkabelung Klima- u n d Vorwärmanlage, Heizung
Verkabelung Zentrale pneumatische Anlage
Steckdose u n d Verkabelung für Batterieladegerät, 2 4 V
Verkabelung Pu lverlöschanlage
Ladegerät für Handleuchten
Sicherungstafel
Schalter i n Instrumententafel, rechts

A u f der Sicherungstafel ( B i l d 12) befinden sich f ü n f Sicherungsautomaten, die von


vorne - hinter der Fahrerhaushaube angebracht - zugänglich sind.
Sicherungsautomat für Saugleitung
Behalter/Pumpe, Wenderohr und
Löschmittelzumischantage

Sicherunasautomatfür Schnellan-

Sicherungsautomat für Geräteraum- Bild 12 Sicherungstafel


beleuchtung und Pulverlöschanlage

Bild 13 Batterie-bdegerit

1 Hsltebitgel
2 Bai.~teri@
Ladegpriit
3 Kasten
4 Fahneugbatte~ien
6 Swskdose
Das Batterie-Ladegerät (1312) ist irn Geräteraum 5 i n einem Kasten (13/3) oberhalb
der Fahrzeugbatterien (1314) m i t Haltebügeln (1311) befestigt.

M i t dem Batterie-Ladegerät können die Fahrzeugbatterien zusätzlich aufgeladen wer-


den. Über eine Steckdose (13/5) wird das Batterie-Ladegerät m i t 220 V Spannung
versorgt. Hierzu rnuß der Verbraucherwahlschalter (1711) auf Stellung ,,I" (Batterie-
Ladegerät) stehen.

1.3.2.2 Geräteraumbeleuchtuna. 2 4 V

Die Geräteraurnbeleuchtung (Bild 14) wird aus den Fahrzeugbatterien m i t elektri-


scher Energie versorgt. Dazu sind irn Fahrerhaus Zündung und Standlicht einzuschal-
ten und der jeweilige Rolladen zu öffnen. Eine Kontrollampe am Fahrerpult (,,Ger%
teraum") zeigt die eingeschaltete Geräteraumbeleuchtung an.

Bild 1 4 Geräteraurnbeleuchtung
Legende zu B i l d 14:

1 Beleuchtung Geräteraum 2
2 Beleuchtung Geräteraum 8
3 Beleuchtung Geräteraum 4
4 Beleuchtung Gerateraum 3
5 Beleuchtung Geräteraum 7
6 Beleuchtung Geräteraum 1

1.3.2.3 Elektrische Anlage, 2 2 0 V

Die elektrische Anlage, 2 2 0 V ( B i l d 15)versorgt die Beleuchtungsanlage, die Tauch


heizung u n d die Steckdose b55 für Batterieladegerät m i t 2 2 0 V Wechselstrom.

Alle elektrischen Kabel sind gekennzeichnet u n d durch Steck- bzw. Schraubverbin-


dungen lösbar. Die Verlegung erfolgt m i t Kabelbindern.
5
\

B i l d 15 Elektrische Anlage, 2 2 0 V
Legende zu Bild 15:

1 Kabel vom Schaltkasten U 5 zum Schaltkasten U 6


2 Kabel vom Schaltkasten U 6 zur Tauchheizung
3 Schaltkasten U 6 m i t Verbrauchemahlschalter
4 Stecker b54 und Verkabelung Energieerzeugungsanlage
5 Steckdose b55 und Verkabelung für Batterieladegerät, 220 V
6 Steckdose b56 und Verkabelung für Beleuchtungsanlage
7 Klemrndose U 9
8 Kabel vom Schaltkasten U 6 zur Klernmdose U 9
9 Schutzleitung Schaltkasten U 6
10 Verkabelung Netzanschluß (Stecker Eingang, 220 V)
11 Schaltkasten U 5 m i t Umschalter NetzanschlußlStromerzeugeraggregat und
LSIF I-Schutzschalter

(1) Strornerzeugeraggregat

Bild 16 Strornerzeugeraggregat

1 Strornerzeugeraggregat
2 Halterung
Das Stromerzeugeraggregat (1611) ist im Geräteraum 6 auf einer ausziehbaren Halte-
rung (1612) gelagert. Es kann sowohl in ausgefahrener, als auch in eingefahrener Stel-
lung betrieben werden.

Das tragbare Stromerzeugeraggregat versorgt folgende Verbraucher mit 220 V Wech-


selstrom:

- Steckdose b55 für Batterie-Ladegerat, 220 V


- Tauchheizung
- Transformator im Schaltkasten U5 (Kontrolle Tauchheizung im Fahrerhaus)
- Beleuchtungsanlage
- Trafo-Gleichrichterfür Bergegerät, hydr.

Außerdem kann am Stromerzeugeraggregat 380 V Drehstrom abgenommen werden.

(2) Schaltkasten U6 mit Verbraucherwahlschalter

Bild 17 Schaltkasten U@mit Verbraucherwahlschalter

1 Verbraucherwahlschalter
2 Schaltkasten U6
3 Kabel zu den Verbrauchern
4 Kabel vorn Stromeneugeraggregat
5 Befestigungsplatte
Der Schaltkasten U6 mit Verbraucherwahlschalter (Bild 17) i s t im Geräteraum 4 an-
geordnet.

Die vom Strornerzeugeraggregat kommende Energie wird über den Verbraucherwahl-


schalter zum Batterie-Ladegerät, zur Tauchheizung oder zur Beleuchtungsanlagege-
leitet.

Der Verbraucherwahlschalter hat folgende Stellungen:

0 AUS
1 BATTERIE-LADEGERÄT
2 TAUCHHEIZUNG
3 LICHTMAST
4 BATTERIE-LADEGERÄT + TAUCHHEIZUNG
5 BATTERIE-LADEGERÄT + LICHTMAST

(3) Schaltkasten U5 mit Umschalter Netzanschluß/Stromerzeugeraggregat und


LSIF I-Schutzschalter

Der Schaltkasten U5 mit Umschalter Netzanschluß/Stromerzeugeraggregat und LS/


FI-Schutzschalter (Bild 18) ist im Fahrerhaus unter dem Fahrersitz angebracht.

Der Umschalter Netzanschluß/Stromerzeugeraggregat (1812) und der FI-Schutzschal-


ter (1813) sind im Schaltkasten eingesetzt.

Mit dem Umschalter Netzanschluß/Stromerzeugeraggregat wird die Versorgung der


Tauchheizung mit elektrischer Energie vorgewählt. Der Umschalter kann auf Netzan-
schluß oder Strornerzeugeraggregat geschaltet werden.

Ein Transformator senkt die Netzspannung von 220 V auf 24 V, für die Kontrol-
leuchte Tauchheizung in der Instrumententafel, Fahrerhaus.

Der FI-Schutzschalter sichert die elektrische Anlage, 220 V gegen Kurzschluß, Über-
Strom und Fehlerstrom. Liegt ein Fehler vor, schaltet der FI-Schutzschalterdie
220 V Stromversorgung zum Schaltkasten U6 ab. . -
Das Kabel zum Schaltkasten U6 (1815) und das Kabel zur Instrumententafel,,Kon-
trolleuchte, Tauchheizung" (1816) sind von unten in den Schaltkasten U5 geführt.
Bild 18 Schaltkasten U5 mit Umschalter Netzanschluß/Stromerzeugeraggregatund
LSIF I-Schutz~chalter

1 Schaltkasten U5
2 Umschalter Netzanschluß/Stromerzeugeraggregat
3 LSIFI-Schutzschalter
4 Kabel vom Netzanschluß (Steckdose Eingang, 220 V)
5 Kabel zum Schaltkasten U6
6 Kabel zur Instrumententafel ,,Kontrolleuchte Tauchheizung"
(4) Netzanschluß (Steckdose Eingang, 220 V)

Der Netzanschluß (Steckdose Eingang,


220 V) (Bild 19) ist auf der linken
Fahrzeugseite hinter der Fahrerhaustür
angebracht. Ober den Netzanschluß
werden, wenn der Umschalter auf Netz-
anschluß steht, die Tauchheizurig, Batte-
rieladegerät, 220V und Beleuchtungsan-
lage mit 220 V Frerndspannung versorgt.

1.3.3 19 Aufbau

Der Aufbau gliedert sich in vier Hauptteile:

- Kastenaufbau
- Unterflurkasten
- Hilfsrahrnen
- Halterungen, Anbauteile

Der Kastenaufbau und die Unterflurkästen sind mit dem Hilfsrohmen verschraubt.
Die vorgenannte Einheit ist mit drei Gummirnetallagernelastisch mit dem Fahrge-
stell verbunden.

1.3.3.1 Kastenaufbau

Der Kastenaufbau (Bild 20)des Aufbaues besteht aus einem Vierkantstahlrohrgerip


pe. Er i s t mit dem Hilfsrahrnen verschraubt und kann unabhängig vom unteren Teil
abgebaut werden. Die aus Stahlblech gefertigten Geräteräurne sind mit Rolläden
nach außen hin verschließbar.

Ein Dachkasten mit Dachkastenklappen ist auf dem Kastenaufbau angeordnet. Die
Mannlöcher des Löschmittelbehälters, Teile der feuerwehrtechnischen Ausrüstung
und der Einfülltrichter des Pulverbehälterssind bei geöffnetem Dachkasten zugäng-
lich.
Bild 21 Dachkasten

1 Dachkastenklappen
2 Gummiverschlüse
3 Halterung für Schutzgeländer

Rechts auf der Dachschräge sind vier Halterungen für ein Schutzgeländer (2113) an-
gebracht. Zusätzlich ist auf dem Dach ein Anti-Rutsch-Belagaufgebracht, um ein Aus-
gleiten beim Arbeiten auf dem Dach zu verhindern.
1.3.3.2 Unterflurkästen

Am Hilfsrahmen ist links und rechts zwischen der zweiten Vorderachse und der Hin-
terachse je ein Unterf lurkasten (2211) angeordnet.

Die Unterflurkästen nehmen die Schnellangriffseinrichtungen Pulver (2214) und Was-


cer/Schaum (22/2) auf. Sie sind mit Rolläden (2213) verschlossen.

Y..

Bild 22 Unterflurkasten

1 Unterflurkasten
2 Schnellangriffseinrichtung WasserISchaum
3 Rolladen
4 Schnellangriffseinrichtung Pulver

1.3.3.3 Halterunaen. Anbauteile

Am FI-Kfz sind Schlauchführungsrollenund eine Aufstiegsleiter angebracht.

Im Fahrerhaus, auf dem FI-Kfz, im Dachkasten und in Geräteräumen sind Halterun-


gen für:

- die feuernehrtechnische Ausrüstung


- den Bordausstattungssatz D
- die persönliche Ausrüstung, Waffen
- Zubehör und Vorrat

angebracht.
Bild 23 Halterungen, Anbauteile (Übersicht)

1 Fahrerhaus
2 Geräteraum 2
3 Dachkasten
4 Gerateraum 8
5 Halterungen auf dem FI-Kfz
6 Geräteraum 4
7 Geräteraum 6
8 Aufstiegsleiter
9 Geräteraum 5
10 Geräteraum 3
11 Geräteraum 7
12 Geräteraum 1
13 Schlauchführungsrollen
(1) Schlauchführungsrollen

Die Schlauchfüht-ungsrollen (2411 und 2412) sind seitlich mit einem Scharnier
(2413) am Fahrerhaus abklappbar angebracht. Sie fuhren die DruckschliiucheC-32
beim Einsatz in Fahrtrichtung.

1 vertikale Rolle
2 horizontale Rolle
3 Scharnier

Bild 24 Cchlauchführungsrollen

(2) Aufstiegsleiter

Die Aufstiegsleiter (2511) befindet sich rechts an der Rückwand des Motorraumes.
Sie ermöglicht den Aufstieg auf das Dach. Zwei Haltegriffe (2512) erleichtern das
Umsteigen von der Leiter zum Dach.

Vor Antritt der Fahrt rnuß die Leiter arretiert sein.

1 Aufstiegsleiter
2 Haltegriffe
3 Arretierung

Bild 20S Aufstiegsleiter


TDv 4210/012-12

(3) Halterungen Fahrerhaus

Im Fahrerhaus befinden sich Halterungen für:

- Satz Poncho, Strahlrohrführer Flz-Brandbekärnpfung


- Warnwesten
- CEAG-Leuchten
- Force-Rettungsgerät
- Axt, halblang
- Klauenbeil
- Bolzenschneider, 370 mm lg
- Bolzenschneider, 6 1 0 rnm lg
- Bordausstattungssatz D (teilweise)
- Bordwerkzeug
- Zubehör (teilweise)

1 Schnallriernen für Satz Poncho,


F Iz-Brandbekämpfung
2 Sitze

Bild 26 Mslterung Satz Poncha


1 Spannetz für Warnwesten
Halterung für Atemschutzrnasken
PA 37

Bild 28 HaLPernng A ~ u @ r n m k e

1 Halterung für Force-Rettungsgerät


2 Haken für Segeltuchtacche
3 Ablage für Wolldecke und Berge-
tuch

Bild 28 Hal@mngFbr~st;Rm-Mx
und ~ 1 ~ 9 h ~wsi ekAb- e
I~ge?Wo1ldw.keu.nd f E e ~ . t u ~ h
1 Ladegerät CEAG-Leuchte

Bild 30 Ladegerar GEAG-Leuchte

Bild 31 verschiebbarer Fachboden des Unttzrflurkaatens irn Fahrerhaus

1 Halterung für Axt, halblang


2 Hslterung für Bolzenschneider, 610 rnrn lg
Bild 32 unterer &den

(4) Haltesungan auf dem Feuerlösch-ICfi

Bild 33 Halterungen auf dem FI-Kfz

1 Halterung für Schaumrohr


2 Kasten für Dachgeländer
3 Halterung für Tarnnetz
4 Halterung für Steckleiter, 4-teilig
5 Aufnahme für Dachgeländer
6 Halterung Abschleppstange
(51 Halt@mngenDacrhkasmn, innen

Bild 34 Halterungen Dachkasten, innen

1 Schlauchtragekorb für DruckschläucheB und C


2 Halterung für Spaten
3 Halterung für Stiel (Piasavabesen)
4 Halterung für Einreißhaken
5 Halterung für Spitzhake
6 Halterung für Schaufel
7 Halterung für Saugschläuche
8 Abdichtung für Einfüllzylinder
9 Ablage für Saug-JSchutzkorb
10 Halterung für Brechstange
11 Halterung für Piasavabesen
12 Behälter für Kleinteile, Arbeitsleinen und Seilschlauchhalter
13 Ablage für HydroSchild C
14 Halterung fiir Schlauchbdcken
(6) Halterungen Geräteraum 1

B i l d 35 Halterungen Geräteraum 1

1 Gummizug für Feuerlöschdecken


2 Kasten für Werkzeug, Pulveranlage u n d Druckluftatmer
3 Holzkasten für 8 Ersatzflaschen P A 37
4 Halterung für Steckschlüssel
(7) Halterungen Geräteraum 2

Bild 3 6 Halterungen Geräteraum 2

1 Halterung für schweren Hitzeschutz (Marine)


2 Schubfach für Sanitätskasten
3 Halterung für PA 3 7
Die Gasfeder (3712) ermöglicht das gefahrlose Herausklappen der Halterung. Sie ist
am Schlitten und arn Halter befestigt.

1 Halterung für PA 37
2 Gasfeder

Bild 37 Halterung für PA 37,


heruntergeklappt

(8) Halterungen Geräteraurn 3

Kasten für drei Kupplungsschlüssel

Bild 38 Kasten für drei Kupplungs


schlüssel
(9) Halterungen Geräteraum 4

Bild 39 Halterungen Geräteraum 4

1 Halterung für FCsbeltrommel


2 Halterung für Stativ
3 Halterung für Trafo-Gleichrichter
4 Haltening für Bügelsäge
5 Halterung für Kettenmotorsäge
6 Halterung für Schlüssel Unterflurhydrant
7 Halterung für Schlüsel iJberflurhydrant
8 Halterung für Standrohr 2B
9 Halterung für Feuerlöscher A, B, C, 6 kg
10 Halterung fiir Haken für Schachtdeckel400mm
11 Halterung für Gelenk für Stativ
12 Halterung für Haken für Schachtdeckel 200 mm
13 Halterung für Bergetuch
(10) Halterungen Geräteraum 5

Bild 40 Halterungen Geräteraum 5

Halterung für Batterie-Ladegerät


Kasten für Starthilfekabel
Halterung für Hydro-Motorpumpe
Schlauchkasten
Halterung für Hydro-Handpumpe
Halterung für Hydro-Schere
Halterung für Hydro-Spreizer
Ablagebrett

Die Halterung für die Fahrzeug-Batterien ist in der TDv 23201061-12 beschrieben.

Die Hydro-Motorpumpe wird in der Halterung (4213) mit Bolzen gesichert.


(1 1) Halterungen Gerireraum 6

Bild 41 Halterungm GeraZeraum 6

1 Schlauehlasten
2 Ablage füt Druelr9ch1auchD
3 Klemmfeder fiir StrahIrohr D
4 Halt~ningfiir Strome~eugeraggragat
5 Haltswng KIr Feuerl6sher A, B, G, P2 k
6 Ge&tebrett mit Halterungen für Teile der feuenruehtTeehnimhen Austfistung
für Drahtseil mit S~hllr;el
7 B~h&l@r
1 Haken mit Kette
2 Schlittenoberteil
3 Laufschiene
4 Zugstange
5 Verriegelungsbetätigung
6 Handgriff

I
Bild 42 Halterung für Stromerzeuger-
aggregat

(12) Halterungen Geräteräume 7 und 8

1 Halterung für Handkurbel


2 Führungsblech

Bild 43 Halterung für Handkurbel


1.3.4 24 Feuerwarn- u n d -1öschanlage

B i l d 4 4 Feuerwarn- u n d -1öschanlage

1 Wenderohr
2 Pulverlöschanlage
3 Löschmittelbehälter, WasserISchaum
4 Sch~mmittelzumischanlage
5 Schnellangriffseinrichtung, WasserISchaum
6 Schnellangriffseinrichtung, Pulver
7 lnstrumententafel Fahrerhaus, M i t t e

Die Feuerwarn- u n d -1öschanlage (Bild 44) w i r d an der lnstrumententafel Fahrerhaus,


M i t t e (4417) eingeschaltet.

Die Anlage besteht aus dem Löschmittelbehälter Wasser/Schaum, der Pulverlöschan-


tage, der Schaummittelzumischanlage, dem Wenderohr, der Schnellangriffseinrich-
tung WasserISchaum u n d der Schnellangriffseinrichtung Pulver.
Legende z u B i l d 45:

1 Druckmesser D r u c k l u f t
2 Druckmesser Pumpendruck
3 Druckmesser Treibgas
4 Druckmesser Betriebsdruck (Pulverlöschanlage)
5 Kontrolleuchte Sicherung für Steuerung Wasserbehälter, Zuleitung Wenderohr
u n d Schaummittelzumischanlage
6 Kontrolleuchte Sicherung für Steuerung Schnellangriffseinrichtung Wasser/
Schaum u n d Spülen
7 Kontrolleuchte Sicherung für Inhaltsanzeiger Wasser/Schaum
8 Kontrolleuchte Sicherung für Schnellangriff Pulver Iinkslrechts
9 Kontrolleuchte Sicherung für Schnellangriff Pulver Beleuchtung, Armaturen
10 Kontrolleuchte Wenderohr betriebsbereit
11 Kontrolleuchte Ringsperrklappe Wasserbehälter geöffnet
12 Kontrolleuchte Löschpumpe i n Betrieb
13 Kontrolleuchte Schaurnrnittelzurnischanlage i n Betrieb
14 Kontrolleuchte Tauchheizung i n Betrieb
15 Kontrolleuchte Schnellangriff WasserISchaum links betriebsbereit
16 Kontrolleuchte Schnellangriff Wasser/Schaum rechts betriebsbereit
17 Kontrolleuchte Spülen Pumpenanlage
18 Kontrolleuchte Treibgas Pulverlöschanlage betriebsbereit
19 Kontrolleuchte Schnellangriff Pulverlöschanlage links betriebsbereit
20 Kontrolleuchte Schnellangriff Pulverlöschanlage rechts betriebsbereit
21 Füllstandsanzeiger Wasserbehälter
22 Schalttafel für Aufbauheizung
23 Instrumententafel, rechts
24 Schalter Schnellangriff Pulverlöschanlage rechts
25 Schalter Schnellangriff Pulverlöschanlage links
26 Schalter Treibgas Pulverlöschanlage
27 Schalter Pumpenanlage Spülen
28 Schalter Schnellangriff WasserISchaum rechts
29 Schalter Schnellangriff WasserISchaum links
30 Schalter Schaummittelzumischanlage
31 Schalter Wenderohr
32 Schalter Wasserbehälter
33 Schalter Pumpenantrieb
34 Instrurnententafel. M i t t e
1.3.4.2 Löschrnittelbehälter WasserISchaum

Der Löschmittelbehälter WasserISchaum (4611) ist unterteilt für Wasser und


Schaurnmittel. Er ist zwischen der Pulveranlage u n d der Wasserversorgungsanlage i n
der Fahrzeugmitte m i t seinem Lagerrahmen (46112) auf dem Hilfsrahmen befestigt.

Bild 4 6 Löschrnittelbehälter WasserISchaum

Löschmittelbehälter WasserISchaum
Mannlochdeckel, Wasserbehälter
Überlauf, Schaurnmittelbehälter
Überlauf Wasserbehälter
Mannlochdeckel, Schaurnmittelbehälter
Anschluß für Schaumfüll-, Saug- u n d Spülleitung
Geber für Löschmittelvorratsmeßanlage
A n x h l u ß für Tauchheizung
Anschluß Fülleitung
Anschluß für Saugleitung Behälter/Pumpe
Entleerungshahn
Lagerrahmen
Geber für Wasse~orratsmeßanlage
Beide Behälter sind jeweils mit einem Mannlochdeckel (4612 und 46/51, einem Über-
lauf (4613 und 4614) und einem Geber für die Löschmittelvorratsmeßanlage (4617
und 46113) versehen. Der Überlauf dient der Be- und Entlüftung.

Der Wasserbehälter ist mit Schwallwänden versehen. Außerdem ist der Wasserbehälter
ausgestattet mit:

- Anschluß für Fülleitung (4619)


- Anschluß für Saugleitung Behälter/Pumpe (46/10)
- Entleerungshahn (46111)
- Anschluß für Tauchheizung (4618).

Der Schaummittelbehälter ist mit einem Anschluß für Schaurnfüll-, Saug- und Spül-
leitung (4616) versehen. Im Schaummittelbehälter befindet sich ein Deckel, welcher
nach Ausbau die direkte Verbindung zum Wasserbehälter herstellt. Die Flansche und
Stutzen der Anschlüsse sind in den LöschmittelbehälterWasserISchaurn einlaminiert.

(1) Tauchheizung

Die Tauchheizung (Bild 47) wird bei Frostgefahr eingeschaltet, um das Einfrieren des
Wassers im Löschmittelbehälter zu verhindern.

Kontrolleuchte
Tauchheizung
Kabel

Bild 47 Tauchheizung

(2) Löschmittelvorratsmeßanlage

Der Meßgeber (Bild 48) ist in den Schaummittelbehälter von oben eingeschraubt.
Der FüHstandsanzeiger befindet sich im Geräteraum 3 oberhalb der Verteilerbatterie.
Mit der Löschmittelvorratsmeßanlage kann der Füllstand des Schaummittelbehälters
vor, während und nach dem Einsatz überwacht bzw. geprüft werden.
1 Meßgeber
2 Kabel

eln mit KunsPStgff umrnantelter Dau&m@n@:, w$dMam


Der SehYuirnnler (M&),
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ö h bm. unlsn, Be1 La~MIndsrmngdea%hvvirniliers w e d n die 'rn der M e S

Bild 49 Meßgeber

(3) Wasservorratsrneßanlage

Der Meßgeber ist in den Wasserbehälter von oben eingeschraubt. Der Füllstandsan-
zeiger ist in die Instrurnententafel, Fahrerhaus Mitte eingebaut. Die Wasseworrats-
rneßanlage entspricht in ihrem Aufbau und Ausführung der Löschrnittelvorrats-
rneßanlage. Beschreibung siehe Abschnitt 1.3.4.2 (2).
1.3.4.3 Schaummittelzumischanlage

Die Schaummittelzumischanlagebesteht aus:

- Saugzumischer
- Rückschlagventil
- Schaummittel-Kugelhahn
- Leitungssystem

Bild 50 Schaummittelzumischanlage

1 Sau~zumischer
2 Spülleitung
3 Meßleitung
4 Füll- und Entleerungsleitung
5 Rückschlagventil
6 Schaummittel-Kugelhahn
7 Rohrleitung vom Schaummittelbehälter zum Saugzumischer

Der Saugzumischer (5011) regelt die vorgegebene Schaummittelrate entsprechend


der Wasserentnahme. Der Schaummittel-Kugelhahn (5016)wird pneumatisch betätigt
und besitzt darüberhinaus eine Not-Handverstellung.
Bild 51 Schaummittel-Kugelhahn

1 Pneumatikzylinder
2 Schlauch
3 Verstellhebel
4 Schaummittel-Kugeihahn
5 Spülleitung

1.3.4.4 Wenderohr

Das Wenderohr (Bild 52) ist auf dem Fahrerhausdachmontiert. Es ist in horizon-
taler und vertikaler Richtung vom Fahrerhaus oder vom Dach ausverstellbar.

Zum Fahrbetrieb wird das Wenderohr in die Wenderohrablage (52111) eingesteckt


und m i t dem Arretierholzen gesichert. M i t einem Sterngriff (52B) an der Wende-
rohrvers.~ellungIäßt sieh die Leichtgängigkeitder Vertikalbewegung entsprechend
einstellan oder ganz feststellen.

Die Verstellung der Durchsatzmenge (600 1 oder 1200 I) erfolgt bei Normalbetrieb
w m Fahrerhaus aus (53/1), bei Notbetrieb durch einen Handhebel (52/5) am
Wenderohr vom Dach aus.
Die Verstellung der Fächerklappe erfolgt bei Normalbetrieb ebenfalls vom Fahrer-
haus aus (5314). bei Notbetrieb durch einen Handhebel (5213) am Wenderohr vom
Dach aus.

HINWEIS Bei Ausfall der pneumatischen Anlage kann eine Verstellung der
Fächerklappe und der Durchsatzmenge nur am Wenderohr auf dem
Fahrerhausdach erfolgen. Die Bewegung des Wenderohres i s t dadurch
nicht beeinträchtigt.

Bild 52 Wenderohr auf dem Fahrerhausdach

1 Fächerklappe
2 Werferrohr
3 Fächerklappenverstellung
4 Handhebel
5 Löschmittelzufuhrverstellung
6 Bogenstück
7 Sammelstück
8 Drehkranz
9 Sterngriff
10 Wenderohrverstellung
11 Wenderohrablage
Bild 53 Wenderohr im Fahrerhaus

1 Handhebel für Verstellung Durchsatzmenge


2 ausziehbarer Handgriff
3 Pneumatik-Zuleitung
4 Handhebel für Verstellung Fächerklappe
5 Verkleidung
6 Sterngriff

7.3.4.5 Schnellangriffseinrichtung Wasser/Schaurn

Die Schnellangriffseinrichtung WasserISchaum (Bild 54 und 55) ist rechts und links
in die Unterflurkästen eingebaut. Die SchnellangriffseinrichtungWasserISchaum
besteht aus:

- Haspel, kompl. (5412)


- Zuleitung WasserfSchaum (54/1)
- Hochdruckschlauch (5413)
- Strahlrohr (54/4)

Die Zuleitung Wassi?r/Schaom wird durch die Rückwand des Unterflurkastens zum
Flansch (5415) der Haspel geführt. Der Hochdruckschlauchist an der Festkupplung
des Rohrstutzens zur Haspel angekuppelt. Die Festkupplungen am Rohrstutien und
am Strahlrohr sind jeweils mit Rändelstiftsicherungenausgestattet.
Bild 54 SchnellangriffseinrichtungWasserISchaum

1 Zuleitung WasserISchaum
2 Haspel
3 Hochdruckschlauch
4 Strahlrohr
5 Flansch

Das Grundgestell (55/1),das die Haspel (5515) mit ihren Lagern (5513)aufnimmt,
ist mit dem Unterflurkasten verschraubt. Um das Strahlrohr mit Hochdruckschlauch
herausnehmen zu können, muß die Arretierung (55114) des Schwenkarmes (5518)
gelöst und die Haspel entriegelt (55113) werden. Das Abziehen des Hochdruck-
schlauches erfolgt über die am Schwenkarm befindlichen Ablaufrollen (5517).
gleichzeitig verhindert eine Bremse (5516) ein ungewolltes Nachlaufen der Haspel.
Bild 55 Haspel

1 G ru ndgestell
2 Kettenrad
3 Lager
4 Kupplung mit Rändelstiftsicherung
5 Haspel
6 Bremse
7 Ablaufrollen
8 Schwenkarm
9 Strahlrohrablage
10 Schutzvorrichtung
11 Vierkant mit Kurbel
12 Lagerung Haspelantrieb
13 Verriegelung Haspel
14 Arretierung Schwenkarm
15 Flansch
1.3.4.6 Pulverlöschanlage

Die Pulverlöschanlage (Bild 56) ist im vorderen Teil des Kastenaufbaues auf dem
Hilfsrahmen aufgebaut. Mit ihr wird zur BrandbekämpfungTrockenpulver über die
in den Unterflurkästen befindlichen Schnellangriffseinrichtungenausgebracht. Die
Pulverlöschanlage besteht aus:

- Pulverbehälter (5611)
- Treibgasanlage (5613)
- Expansionsanlage (5614)
- Bedienungstand, Pulver (5612)

Bild 56 Pulverlöschanlage

1 Pulverbehälter
2 Bedienungstand, Pulver
3 Treibgasanlage
4 Expansionsanlage

Das im Pulverbehälter befindliche Trockenpulver wird mit Treibgas (Stickstoff) über


die Schlauchleitungen mit den Löschpistolen ausgebracht, Um dem Trockenpulver
heim Einsatz eine gute Rierelf3higkit zu geben, ist die Expansionsanlage mit dem
Expansionsschockbehälter eingebaut. Die Inbetriebnahme und die Bedienung erfolgt
im Normalfall vom Fahrerhaus aus. Die Bedienung bei Notbetrieb kann nur vom Be-
dienungsstand, Pulver aus erfolgen.

(1) Pulverbehälter

Der zum Transport und Aufbereitung des Trockenpulvers verwendete Pulverbehälter


(5717) i s t auf dem vorderen Teil des Hilfsrahmens gelagert. Der Expansionsbehälter
(57181, das Expansionsventil (5712) und der Pulverbehälter sind mit Rohrleitungen
verbunden. Am Boden i s t ein AblaRstutzen (5715) eingebaut. Mit den Pulverhähnen
mit Drehantrieb (57/4) können die Rohrleitungenzur Schnellangriffseinrichtung,
Pulver (5713)abgesperrt werden. Um einen unzulässig hohen Druck irn Pulverbehäl-
ter abzubauen, ist ein Sicherheitsventil (5711) eingebaut.

1 SIeherheiSw~ntil
1 Expari~ionmnril
3 Pulver
Rohflaiturtgzur 8hn.tslfcingri~inrichtu~g,
4 P1iIwrhBhne mit Drehantrieb
5 AblaEmuen
i3 Druokrnindervendl
7 Pulvarbehlilter
8 ExpansionsbeMlter
( 2 ) Treibgasan lage

Die Treibgasanlage (Bild 58) ist neben dem Pulverbehälter auf einem Flaschenrah-
men befestigt. Sie besteht aus:

- Treibgasflaachen (5811)
- Flaschenrahmen (5817)
- Flaschenventilauslöser (5812)
- Treibgasleitungen (5813)
- Sammelstück (5815)
- Druckminderventil (5814)

Bild 58 Treibgasanlage

1 Treibgasflaschen
2 F laschenventilauslöser
3 Treibgasleitungen
4 Druckminderventil
5 Sammelstück
6 Steckschlüssel
7 Flaschenrahmen
8 Mitnehmer
Die beiden Treibgasflaschen (5811)sind m i t Spannbändern auf dem Flaschenrahmen
(5817) befestigt. Die Spannbänder werden mittels Steckschlüssel (5816)an den M i t -
nehmern (5818)gelöst.

Auf das Flaschenventil ist der Flaschenventilauslöser (5812)aufgesteckt und m i t


zwei Sechskantschrauben gesichert. Bei abgezogenen Flaschenventilauslösern können
die Treibgasflaschen gewechselt werden.

HINWEIS Die Flaschenventilauslöser können bei unter D ~ c stehenden


k Treib-
gasflaschen gewechselt werden.

Die Treibgasleitungen (5813)führen von den Treibgasflaschen zum Sammelstück (5815).

Die Expansionsanlage (Bild 59) besteht aus:

- Expansionsbehälter (5911)
- Expansionsleitungen (5916)
- Expansionsventil (5915)

Bild 59 Expansionsanlage
Legende zu Bild 59:

1 Expansionsbehälter
2 Reinigungsöffnung
3 Treibgasflasche
4 Anschlußstutzen
5 Expansionsventil
6 Expansionsleitung
7 Pulverbehälter

Der Expansionsbehälter (5911) i s t oberhalb der Treibgasflaschen (5913) am Pulver-


behälter (5917) befestigt.

Der Expansionsbehälter ist mit einer Reinigungsöffnung (5912) und einem Anschluß-
stutzen (5914) für die Expansionsleitung ausgestattet. Die Expansionsleitungführt
vom Expansionsbehälter über das Expansionsventil zum Pulverbehälter.

Wirkunasweise

Das Treibgas stromt über die Expansionsleitungaus dem Pulverbehälter zum Expan
sionsventil. Das über Schraubenfedern und den Druckmindereranschlußgeregelte
Expansionsventil öffnet sich automatisch beim Erreichen des Betriebsdruckes und
das Treibgas strömt schlagartig in den Expansionsbehälter. Durch das im Pulverbe-
hälter entstehende Druckgefälle wird der Pulvervorrat aufgelockert.

(4) Bedienungsstand, Pulver

HINWEISE ->Die Bedienung der Pulverlöschanlage am Bedienungsstand, Pulver er-


folgt nur dann, wenn die elektro-pneumatischeAnlage ausgefallen ist.
In diesem Fall muß die Anlage mittels Entlüftungshahn Druckluft im
Pumpenraum drucklos gemacht werden (siehe Abschnitt 2.1.7).

- Die gesamte FeuerlöschtechnischeAnlage ist dann drucklos. Alle


Funktionen können nur von Hand ausgeführt werden.

Der Bedienungsstand, Pulver (6011) i s t im Geräteraum 1 angeordnet. Mit dem Schal-


ter Beleuchtung (60114) wird die Beleuchtung des Bedienungsstandes, Pulver (6013)
eingeschaltet.

Mit dem Handhebel Prüfhahn (60113) kann die Treibgasanlage vom Pulverbehälter ge-
trennt werden und nach Betätigung des Schalters Treibgashahn (6019) über einen
Druckmesser (6012) der Treibgasdruck überprüft werden. Mit dem Schalter Treib-
gashahn erfolgt auch die Inbetriebnahme der Pulverlöschanlage. Die beiden Hand-
hebel (6018 und 6011 1) für die Schnellangriffseinrichtungen, Pulver steuern die
Kugelhähne für die rechte bzw. linke Pistole. Die Handhebel (6017 und 60112)
werden zum Spülen der Schnellangriffseinrichtungen, Pulver betätigt. Mit dem
Handhebel (6016) kann das Treibgas aus dem Pulverbehälter abgelassen werden.

Bild 60 Bedienongastatid, Pulver

1 Bedienunptand, Pulver
2 Druckmesser ,.Treibgas"
3 Belmehrung Betriebsstand, Pulver
4 Dnickmemer ,,Betriebwiruck"
5 Bdienungwhild
6 Handhebel ,,Abla%hahn"
7 Handhebl ,,Spölhzlhn Pist~lerechts"
8 Handhebel „Pulverhahn Pistole rwhts"
O Schalter ,,Traibgashahnn
10 TypenehEid
11 Handhekl ,,Pulverhahihn Pfftole links""
12 Handhebel ,,!Sptilhahn Pistole linkssr
13 Handhebel „P&fh&nn
14 Schalter Belwqhtung
1.3.4.7 Schnellangriffseinrichtung Pulver

Die Schnellangriffseinrichtung Pulver (Bild 61) ist rechts und links in die Unterflur-
kästen eingebaut. Die Schnellangriffseinrichtung Pulver besteht aus:

- Haspel, komplett (6112)


- Zuleitung Pulver (61/1)
- Hochdruckschlauch (6113)
- Löschpistole (61/4)

Die Zuleitung Pulver wird durch die Rückwand des Unterflurkastens zum Flansch
(6115) der Haspel geführt. Der Hochdruckschlauch ist an der Festkupplung des
Rohrstutzens der Haspel angekuppelt. Die Festkupplungen am Rohrstutzen und
Löschpistole sind jeweils mit einer Rändelstiftsicherung ausgestattet.

Bild 6 1 Schnellangriff~einrichtungPulver

1 Zuleitung Pulver
2 Hirapel, komplett
3 Hmhdruc(cschlauch
4 LLkiefipistole
5 Flansch
Die Bedienung der Haspel, komplett erfolgt wie die der Schnellangriffseinrichtung
WasserISchaum (siehe 1.3.4.5).

1.3.5 25 Klima- und Vorwärmanlage, Heizung

1.3.5.1 Aufbauheizung (siehe auch TDv 25401020-14)

Bild 62 Aufbauheizung

1 Warmluftkanäle
2 Warmluft-Zuführung Unterflurkasten
3 Ansaugleitung (Kaltluft)
4 Heizgerät
5 Luft-Ansaugschlauch (Verbrennungsluft)
6 Abgasrohr
7 Halterung Aufbauheizung/Pneumatikschaltkasten
8 Kraftstofförderpumpe
9 Kraftstoffleitung zur Aufbauheizung
10 Warmluft-Verteiler
11 Warmluft-Rückführung Unterflurkasten
Zur Beheizung der Geräteräume sowie der Pumpenanlage ist im Geräteraum 4 auf
einer Halterung (6217) eine Aufbauheizung (Bild 62) eingebaut.

Die Spannungsversorgungder Aufbauheizung erfolgt aus dem Bordnetz. Der benötig-


te Kraftstoff wird mittels Kraftstofförderpurnpe (6218) dem Kraftstoffbehälter des
Fahrzeuges entnommen.

Die Heizluft wird durch die Ansaugleitung (Kaltluft) (62/3) aus dem Geräteraurn 4
angesaugt und über den Warrnluft-Verteiler (62/10) und die Warmluftkanäle (62/1)
den Geräteräumen zugeführt.

Die Verbrennungsluft wird durch den Luft-Ansaugschlauch (6215) angesaugt. Die


Abgase werden vom Abgasrohr (62/6) durch das Aufbaudach ins Freie geleitet.

Die Bedienungselemente für die Aufbauheizung befinden sich an der Instrurnententa-


fel, Fahrerhaus rechts (Abschnitt 1.3.4.1 ).

40 Fernrneldeanlaae

Bild 63 Fernmeldeanlage
Legende zu Bild 63:

1 Antennenkasten
2 Bodenplatte
3 Universalhalterungfür Sprechgarnituren
4 NF-Kombikasten
5 Kabelaufbewahrungskasten
6 Funkgerätehalterung

Die Fernmeldeanlage (Bild 63) i s t über dem Fahrersitz am Fahrerhausdach angeordnet.


Sie besteht aus:

- Funkgerät
- NF-Kombikasten
- Handapparat
- Kabelaufbewahrungskasten
- Antennenkasten

Wahlweise können die Funkgeräte FuG 7b1, Teleport VI und SEM 35 verwendet
werden.

1.3.6.1 Funkgerätehalterung

Die Funkgerätehalterung(6316) besteht aus zwei Halbschalen, die im Abstand zu-


einander verstellbar sind. Dadurch wird die Aufnahme aller zur Verfügung stehenden
Funkgeräte ermöglicht.

Der NF-Kombikasten (6418) ist neben der Funkgerätehalterung(6415) angebracht.


Er dient der Adaption aller Kabel die zum Betrieb der einzelnen Funkgeräte erfor-
derlich sind, weiterhin der Wiedergabe der Funkgespräche, sowie der Überwachung
der Batteriespannung zum Schutz der Funkgeräte.

Der im NF-Kombikasteneingebaute Lautsprecher (6417) ermöglicht ein Mithören


der ankommenden Funkgespräche. Mit dem Lautstärkeregler (6411) Iäßt sich der
Lautsprecher laut oder leise regeln, aber auch ganz abschalten. Lautstärkeschwan-
kungen werden durch eine eingebaute Elektronik selbsttätig ausgeglichen.

Mit dem Hauptschalter (6413) wird die Fernmeldeanlage an- oder abgeschaltet. In
eingeschaltetem Zustand leuchtet eine Betriebskontrolleuchte(6412).

Um das jeweils eingebaute Funkgerät vor Ciberspannungen zu schützen, ist im NF-


Kombikasten ein Sicherungsautomat (6414) eingebaut, der bei Spannungen über
29,5 Volt auslöst.
An der Unterseite des NF-Kombikastensist ein Störungs- Signalgeber (6416)ange-
ordnet, der bei Störungen ein Signal abgibt. Wird der Hauptschalter in Stellung
„Ein" gebracht, ertönt fiir ca. 1,5 Sekunden der Signalgeber.

Bild 64 NF-Kombikasten

1 Laurstärkeregler, Eordlautsprecher
2 Betriebskontrolleu~hte
3 Hauptschalter
4 Sicherungsautomat
5 Funkgeetehaltefung
6 Störungs-Signalgeber
7 Lautsprecher
8 NF-Kornbikasten
1.3.6.3 Kabelaufbewahrungskasten

Neben dem NF-Kombikastenan der


Dachschräge ist der Kabelaufbewah-
rungskasten (Bild 65) angebracht. In
ihm sind alle zum Einbau eines ande-
ren Funkgerätes benötigten Teile un-
tergebracht.

Bild 65 Kabelaufbewahturiyskasten

1.3.6.4 Universalhalterung für Sprechgarnitur

Vor dem NF-Kombikasten (66/1) ist auf der Grundplatte (6612) die Universalhalte-
rung für Sprechgarnitur (6613) angebracht. Mit ihr können die verschiedenen Hand-
apparate der drei Funkgeräte gehaltert werden.

1 N F-Kombikasten
2 Grundplatte . . . . - . I - 2- . . 3.- - . . * - -

3 Universalhalterungfür
Sprechgarnitur

Bild 66 Universalhalterung für Sprech


garnitur
1.3.6.5 Antennenkasten

Auf dem Fahrerhausdach i s t der Antennenkasten (Bild 67) angeordnet. Je nach


Funkgerät werden die entsprechenden Antennen auf den Kasten aufgebaut. .

Bild 67 Antennerikastm

Die Eigenverständigungsanlage (Bild 68 und 69) besteht aus einem Kornmandoverstärker


(68/1), einem Mikrofon (6812) und zwei Druckkamrnerlautsprechern(6911). Korn-
rnandoverstärker und Mikrofon sind im Fahrerhaus hinter dem Fahrersitz angeord-
net. Die beiden Druckkarnrnerlautsprecherbefinden sich links und rechts auf dem Fah
Fahrerhausdach.

1 Kornrnandoverstärker
2 Mikrofon

Bild 68 Kommandoverstärker, Mikrofon


1 Druckkamrnerlautsprecher

Bild 69 Druckkarnrnerlautsprecher

Kornrnandoverstärker und NF-Kornbikasten sind miteinander verbunden, so daR ei-


ne automatisch gesteuerte Sprach-Funk-Signalübertragung von ankommenden Funk-
gesprächen des jeweils eingebauten Funkgerätes über die beiden Druckkarnmerlaut-
sprecher ermöglicht wird.

1.3.8 66 Beleuchtunssanlaae

Die Beleuchtungsanlage besteht aus Flutlichtrnast m i t Strahler (Bild 70).

Der Flutlichtmast (7012) ist hinten links arn Heckaufbau befestigt. Er ist als Tele-
skopmast ausgebildet und wird von Hand über einen Kurbeltrieb (7016) ausgefahren.
Der Flutlichtmast ist drehbar gelagert und kann von Hand beliebig gedreht werden.

U m den Flutlichtmast i n seiner Position halten zu können, ist arn FuR (7015) ein
Feststeller (7014) angebaut. Bei Nichtgebrauch wird das Getriebe 17013)m i t einer
Schutzhülle abgedeckt.

Der Strahler (7011) ist schwenkbar auf dem Flutlichtrnast befestigt.

Legende zu Bild 70:

1 Strahler
2 Flutlichtmast
3 Getriebe
4 Feststeller
5 Fuß
6 Kurbeltrieb
B i l d 70 Flutlichtrnast m i t Strahler

1.3.9 83 Zentrale pneumatische Anlage

Die zentrale pneumatische Anlage steuert die m i t Pneumatikzylindern versehenen


Absperrorgane der Feuerlöschanlage WasserISchaurn.

1.3.9.1 Elektrisch-pneumatische Ventilsteuerung

HINWEIS Der Pneumatik-Schaltkasten (Bild 71) ist m i t einer Klappe (7115) ver-
schlossen.

Die Pneurnatikanlage m u ß einen Mindestdruck von 4 bar aufweisen, be-


v o r sie geschaltet werden kann.

Die Elektrisch-pneumatische Ventilsteuerung besteht aus den i m Pneumatik-Schalt-


kasten (7111) eingebauten Magnetventilen (7112).
Bild 71 Pneumatik-Schaltkasten

1 Pneumatik-Schaltkasten
2 Magnetventile
3 Pneumatischer Steckanschluß
4 Elektrischer Anschluß
5 Klappe
6 Elektrische Steckanschlüsse
7 Pneumatische Leitungen

Der Pneumatik-Schaltkasten ist im Geräteraum 4 unterhalb der Aufbauheizung ein-


gebaut. Der Steuerstrom der 24-V-Anlage wird über die elektrischen Steckanschlüsse
(7116) den Magnetventilen zugeführt. Vom pneumatischen Steckanschluß (7113) ge-
langt die Druckluft über die Magnetventile (7112) zu den Pneumatikzylindern (7212).

Mit einem Gabelkopf (7211) am Pneumatikzylinder (7212) werden die Ringsperr-


klappen und Absperrhähne der Wasse~ersorgungsanlagegeöffnet oder geschlossen.

Eine berühmngsiose Stellungsanzeige (7213) gibt ein elektrisches Signal an die ent-
sprechende Kontrolleuchte in der Instrumententafel, Fahrerhaus Mitte.
Bei Ausfall der Elektrisch-pneumatischenVentilsteuerung kann das Öffnen oder
Schließen der Absperrorgane von Hand aus erfolgen. Dazu ist die Druckluftanlage im
Geräteraum 3 zu entlüften.

Bild 72 Pneumatikzylinder

1 Gabelkopf
2 Pneumatikzylinder
3 berührungsloseStellungsanzeige

1.3.1 0.1 Löschpumpe mit Antrieb

Die Löschpumpe (Bild 73) i s t eine einstufige Kreiselpumpe, die zwischen dem Was-
serbehälter und dem Fahrzeugmotor angeordnet ist.

Die Regelung der Pumpendrehzahl kann vom Fahrerhaus oder Bedienungsstand


WasserISchaum mittels Drehzahlregulierhebel erfolgen.
Bild 73 Löschpumpe ausgebaut

1 Pumpengehäuse
2 Druckstutzen
3 Aufsatzgetriebe
4 Belüftungsfilter
5 Antriebsflansch
6 Gelenkwelle
7 Ölmeßstab
8 Getriebegehäuse
9 Entlüftungspumpe
10 Ölablaßschraube
11 Schmiernippel
12 Entwässerungshahn
13 Saugstutzen
14 Pumpendecket
HINWEIS Bei zugeschalteter Löschpumpe ist die Drehzahl des Fahrzeugrnotors
begrenzt.

Der Saugstutzen (73/13) der i m Pumpendeckel (73/14) integriert ist, bildet den vor-
deren Teil der Löschpumpe. Das Purnpengehäuse (7311) m i t dem Druckstutzen
(7312) ist zwischen dem Pumpendeckel u n d dem Getriebegehäuse (73/8) angeord-
net. Die Entlüftungspurnpe (7319) und der Ölrneßstab (73/7) befinden sich arn unte-
ren Teil des Getriebegehäuses.

A u f dem Aufsatzgetriebe (7313) ist der Belüftungsfilter (7314) angebracht. Eine Ge-
lenkwelle (73/6) verbindet den Antriebsflansch (73/5) m i t dem Nebenantrieb des
Fahrzeugmotors.

Der Entwässerungshahn (73112) ist an der tiefsten Stelle des Purnpengehäuses ange-
bracht. Die Ölablaßschraube (73110) sitzt an der Unterseite des Getriebegehäuses.

Der Schmiernippel (73111) dient zur Schmierung der Dichtung zwischen Purnpenge
häuse und Getriebe.

Sobald der Nebenantrieb des Fahrzeuges eingeschaltet ist, läuft der Betriebsstunden-
zähler (7411) mit. Der Betriebsstundenzähler ist hinter der Klappe i m Fahrerhaus an-
geordnet.

1 Betriebsstundenzähler
1.3.1 0.2 Saualeituna BehälterIPumae

B i l d 7 5 Saugleitung BehälterIPumpe

1 Saugzumischer
2 Saugleitung Behälter/Purnpe
3 Rohwerbinder
4 Ringsperrklappe
5 Rückschlagventil ( i m Behälter)

U m auftretende Längenveränderungen auszugleichen, ist i n die Saugleitung Behälter/


Pumpe (75/2) ein R o h ~ e r b i n d e (75/3)
r eingebaut. Die Ringsperrklappe (75/4) w i r d
v o m Fahrerhaus elektro-pneumatisch betätigt. Beim Ausfall der Elektro-Pneumatik
kann die Ringsperrklappe v o m Bedienungsstand Wasser/Schaum von Hand betätigt
werden. Um Wasser/Schaum z u fördern, ist i n die Saugleitung ein Saugzumischer
(7511) eingebaut. E i n Rückschlagventil (7515) verhindert, daß Löschmittel aus der
Saugleitung zurück i n den Löschmittelbehälter Wasser läuft.
1.3.10.3 Saugleitung Wasserentnahmestelle/Pumpe

Die Saugleitung (Bild 76) führt von der Löschpumpe zum Heck des Fahrzeuges.

Bild 76 Saugleitung Wasserentnahmestelle/Löschpumpe

1 Hosenrohr
2 Ringsperrklappe
3 Zwischenstück
4 Rohrverbinder
5 Saugrohrstück
6 A-Festkupplung mit Saugsieb
7 A-Blindkupplung

Zum Absperren der Saugleitung ist zwischen Hosenrohr (7611) und Zwischenstück
(7613) eine Ringsperrklappe (7612) eingebaut. Die Betätigung der Ringsperrklappe
erfolgt über einen Handhebel vom BedienungsstandWasser/Schaum aus. Um Län-
genveränderungen auszugleichen, ist zwischen dem Zwischenstück und dem Saug-
rohrstück (7615) ein Rohrverbinder eingebaut. Zum Anschließen der Saugschläuche
ist am Saugrohr heckseitig eine A-Festkupplung mit Saugsieb (7616) und A-Blind-
kupplung (7617) aufgeschraubt.
1.3.10.4 Druckverteiler

Der Druckverteiler (7713) führt das von der Löschpumpe gelieferte Löschmittel den
einzelnen Löscheinrichtungen zu.

Bild 77 Druckverteiler

Rohrbogen
Rohwerbinder D N 100
Druckverteiler
Anschluß Spülleitung
Anschluß Zuleitung Wenderohr
Anschluß Fülleitung Pumpe Wasserbehälter und Hydrantenfülleitung
Anschluß Zuleitung Druckstutzen
Anschluß Zuleitung Schnellangriffseinrichtung WasserISchaum
Drucktransmitter

Unterhalb des Anschlusses Spülleitung (7714) und Zuleitung Wenderohr (7715) sind
die Anschlüsse für die Zuleitung Schnellangriffseinrichtung Wasser/Schaum (7718)
angeordnet. An der Vorderseite des Druckverteilers befindet sich der Anschluß für
die Fülleitung Pumpe Wasserbehälter (7716) sowie der Anschluß Zuleitung Druck-
stutzen (7718). Der Drucktransmitter (7719) ist im Druckverteiler eingeschraubt.

1.3.1 0.5 Zuleitung Wenderohr

Bild 78 Zuleitung Wenderohr

1 Rohrleitung im Fahrerhaus
2 Schlauchleitung
3 B-Kupplung
4 Rohrleitung
5 Rohwerbinder
6 Rohrleitung
7 Rohrbogen
8 Kugelhahn
9 Anschluß Druckverteiler
10 automatisches Entwässerungsventil

Am Anschluß Druckverteiler (7819) ist ein Kugelhahn (78/8), der pneumatisch oder
von Hand betätigt werden kann, befestigt. I n die Zuleitung Wenderohr (Bild 78) ist
ein automatisches Entwässerungsventil (78110) eingebaut. Das automatische Ent-
wässerungsventil schließt bei Druckaufbau in der Zuleitung Wenderohr. Fällt der
Druck ab, so öffnet sich das automatische Entwässerungsventilund WasserISchaurn
läuft aus der Zuleitung Wenderohr.
1.3.10.6 Zuleitung Schnellangriffseinrichtung Wasser/Schaum

Bild 79 Zuleitung Schnellangriffseinrichtung WasserEchaurn

1 Anschlußflansch Haspel rechts


2 Schlauchleitung rechts
3 Rohrleitung rechts
4 Kugelhahn Schnellangriffseinrichtung rechts
5 Kugelhahn Schnellangriffseinrichtung links
6 Rohrleitung links
7 Schlauchleitung links
8 Anschlußflansch Haspel links
9 Entwässerungshahn

1.3.10.7 Meßleitung, Pumpen-Druckmesser, Fahrerhaus

Die Meßleitung, Pumpen-Druckmesser, Fahrerhaus (Bild 80).überträgt den Was


serdruck von der Pumpenanlage zum Druckanzeigeinstrumentim Fahrerhaus.
3 2
Bild 80 Meßleitung, Pumpen-Druckmesser, Fahrerhaus

1 Drucktransmitter
2 Meßleitung
3 Anzeigeinstrument

1.3.10.8 Bedienungsstand Wasser/Schaum

Der Bedienungsstand WasserISchaurn (Bild 81 und 82) befindet sich im Geräte-


raum 3; von ihm aus können Kugelhähne und Ringsperrklappen von Hand betätigt
werden.

HINWEIS Kugelhähne und Ringsperrklappen die pneumatisch betätigt werden,


sind nur nach dem Entlüften der pneumatischen Anlage von Hand zu
schalten (siehe Abschnitt 2.1.7).

Mit dem Drehzahlregulierhebel (8118) kann die Drehzahl der Löschpumpe über dem
Fahrzeugmotor reguliert werden, um Druckschwankungen auszugleichen.
Bild 81 Bedienungsstand WasserlSchaurn

1 Handhebel für Schaurnrnittelkugelhahn


2 Handhebel Spülleitung
3 l nstrurnententafel
4 Handhebel Schnellangriffseinrichtung Wasser/Schaurn
5 Handhebel für Kugelhahn Zuleitung Wenderohr
6 Handhebel Fülleitung Wasserbehälter
7 Handhebel Zuleitung Druckstutzen
8 Drehzahlregulierhebel
9 Handhebel für Ringsperrklappe Saugleitung WasserentnahrnestelleIPumpe
10 Entwässerungshebel Löschpurnpe
11 Handhebel Hydrantenfülleitung
12 Handhebel für Kugelhahn Schaurnfüll- und Entleerungsleitung
13 Handhebel für Schaurnrateneinstellung
14 Handhebel für Ringsperrklappe Saugleitung BehälterIPurnpe
Über zwei Druckmesser (8211) in der Instrumententafel, Bedienungsstand Wasser/
Schaum (Bild 82) kann der Purnpendruck kontrolliert werden. Eine Füllstandsanzei-
ge (82/3) zeigt den Füllstand im Schaurnrnittelbehälter an.

Bild 82 lnstrumententafel Bedienungsstand WasserISchaurn

1 Druckmesser
2 lnstrurnententafel
3 Füllstandanzeige

1.3.1 0.9 Drucktransrnitter

Der Drucktransmitter (Bild 83) ist in den Druckverteilerder Pumpe eingeschaltet.


uber eine Rollrnernbrane irn Drucktransrnitter und eine Übertragungsflüssigkeit in
der Meljleitung wird der Purnpendruck auf ein Anzeigeinstrurnent irn Fahrerhaus
übertragen.

Die frostsichere Übertragungsflüssigkeit (Bremsflüssigkeit H-542) wird über den Füll-


anschluR (8313) in MeRleitung und Drucktransmitter eingefüllt.
1 Drucktransmitter
2 Anschluß Meßleitung
3 Füllanschlufi

Bild SiM Dnickt~anmi~er


1.4 97 Zubehör und Vorrat, Werk- und Verbrauchsmaterial

1.4.1 Bordausstattungssatz

Zu diesem Fahrzeug gehört der Bordausstattungssatz D, VersNr 2540-12-120-8008.

1.4.2 Zubehör und Vorrat-Fahrgestell

Siehe TDv 23201061-12.

1.4.3 Zubehör und Vorrat-Feuerwehrtechnische Ausrüstung

Verbindlich für die Ausstattung ist das Anlagenblatt AAN 4210-12-166-8197.


TDv 42101012-12

1.4.3.1 Zubehör

Bild 84 Zubehör
Stück Bezeichnung Bemerkung

1 2 3 4

1 4 Saugschlauch A l 10-1600-K
2 1 Saugkorb A
3 1 Saugschutzkorb A
4 8 Druckschlauch B20 20 m
mit Kupplung
5 2 Druckschlauch B5 5m
mit Kupplung
6 12 Druckschlauch C52-15 15 m
mit Kupplung
7 1 Druckschlauch D15 15 m
mit Kupplung
8 4 HochdruckschlauchS32-30m
mit Druckkupplung C-S32
9 1 Strahlrohr BM
10 2 Strahlrohr CMM
11 1 Strahlrohr DM
12 1 Verteiler B-CBC
13 2 Übergangsstück B-C
14 1 Übergangsstück C-D
Bild 85 Zubehör
;ha : ; Stück Bezeichnung Bemerkung

1 2 3 4

1 1 Sammelstück A-2B
2 1 Stützkrümmer SK
3 1 Standrohr 2B
4 1 Zumischer 24 nicht auf Fahrzeug
5 1 Ansaugschlauch D1500 nicht auf Fahrzeug
6 2 HydroschildC nicht auf Fahrzeug
7 1 Mittelschaumrohr KR4175
8 2 Mehrzweckstrahlrohr SV14
9 2 HD-Löschpistole, absperrbar

1
Bild 86 Zubehör
Orts-
zahl Stück Bezeichnung Bemerkung

1 2 3 4

1 2 Arbeitsleine A 2 0 PA-Sp
mit Karabinerhaken
2 6 Seilschlauchhalter 1600
3 2 Schlauchbrücke 2-B Holz
4 4 Rollschlauchriernen
5 2 Feuerlöscher, A, B, C,
12 kg mit Kfz-Halter
6 1 Steckleiter, A-Teil
7 3 Steckleiter, B-Teil
Bild 87 Zubehör
Orts- Bemerkung
Stück Bezeichnung
zahl
1 2 3 4

1 1 EinreiRhaken mit Stiel


2 1 Feuerlöschdecke 2000 X 1600 mm
3 1 Piasavabesen
4 1 Blattschaufel
5 4 Aterngerät (PA371 mit Druckluft-
f laschen
6 1 Rettungsgerät, Universal
(FORCE)
7 1 Brechstange
Bild 88 Zubehör
Orts- Bemerkung
Stück Bezeichnung
zahl
1 2 3 4

1 1 Bergegerät, hydraulisch
bestehend aus:
2 1 - Hydro-Motorpumpe
3 1 - Hydro-Handpumpe
4 1 - Hydro-Schere

5 1 - Hydro-Spreizer

6 1 - Kabel
7 1 Kettenmotorsäge mit Kettenschutz
8 1 SchaummittelumfüIIpumpe nicht auf Fahrzeug
Bild 89 Zubehör
Orts- Bemerkung
Stück Bezeichnung
zahl
1 2 3 4

1 1 Stromerzeugeraggregat 5 kVA
mit 2 Abgasschläuchen
2 1 Axt, halblang
3 1 Bügelsäge
4 3 KupplungsschlüsselABC
5 1 Schlüssel für Unterflurhydrant
6 1 Schlüssel für Überflurhydrant
7 2 Schachthaken
8 1 Paar Schachthaken mit Kette

L
Bild 90 Zubehör

102
Orts- Bezeichnung Bemerkung
Stück
zahl
1 2 3 4

1 2 Schäkel, A3
2 1 Drahtseil mit Kausche
3 2 Handscheinwerfer, Blitz
und Weitleuchte, mit Lade- und
Haltegerät
4 1 Stativ für Arbeitsstellenscheinwerfer
5 1 Gelenkstück für Oz 4
6 1 Adapterkabel nicht auf Fahrzeug
7 1 Fremdstromkabel nicht auf Fahrzeug
8 1 Trafo-Gleichrichter
9 1 Bolzenschneider 610 mrn lg

J
Bild 91 Zubehör
Orts- Bezeichnung Bemerkung
Stück
zahl
1 2 3 4

1 1 Kabeltrornrnel, Steckanschlüsse
3 X 220 V, aufrollbar 50 rn
2 2 Decke für Trage 2000 X 2100 rnrn
3 6 Warnüberzug, Signalfarben
4 1 Verbandkasten VK 3 5 X 4 0 X 1 1
5 1 Abdeckung Werferlagerung
6 1 Schutzgeländer, Dach, beweglich
7 1 Abdeckung Getriebe Geroh-Mast
8 1 Abdeckung Strahler
Bild 92 Zubehör
Orts- Bezeichnung Bemerkung
Stück
zahl
1 2 3 4

1 4 Schwerer Hitzeschutz
(Marine)
2 4 Satz Poncho, Strahlrohrführer
Flz-Brandbekampfung
3 1 Prüfmanometer, kompl. im Kasten
4 2 Bergetuch mit Tasche
5 2 Handkurbel
6 1 Prüfhebel
TDv 4210/012-12

1.4.3.2 Vorrat

Bild 93 Vorrat

2; Stück Bezeichnung Bemerkung

1 2 3 4

1 8 Druckluftflasche, Atemgerät
2 6 Treibgasflasche, 5 0 1, Stickstoff nicht auf Fahrzeug
Stück Bezeichnung Bemerkung

1 2 3 4

1 4 Satz Poncho, Strahlrohrfiührer Fahrerhaus


1 2 Handscheinwerfer m i t Lade- u n d Fahrerhaus
Haltegerät
1 6 Warnuberzug Fahrerhaus
1 2 DeckefürTrage Fahrerhaus
1 4 Vollsichtrnaske Fahrerhaus
1 1 Werkzeugsatz Rettungsgerät Fahrerhaus
1 1 Force Rettungsgerät Fahrerhaus
1 1 A x t , halblang Fahrerhaus, Sitzkasten
1 1 Bolzenschneider, 6 1 0 rnrn lg Fahrerhaus, Sitzkasten
2 1 Feuerlöschdecke Geräteraurn 1
2 8 Ersatzdruckluftf laschen Geräteraurn 1
2 1 Werkzeug Pulverlöschanlage Geräteraurn 1
2 1 Werkzeugtasche für Preßluftatrner Geräteraurn 1
2 1 Druckmesser f ü r Preßluftatrner Geräteraurn 1
2 1 Prüfmanorneter für Treibgasdruck Geräteraum 1
2 2 Kappen für Treibgasflaschen Geräteraurn 1
2 1 Prüfhebel Geräteraurn 1
2 1 Satz Dichtung für Preßluftatrner Geräteraurn 1
3 1 Steckleiter, 4-tlg. Dach
3 1 Schutzgeländer Dach
4 3 Kupplungsschlüssel A B C Geräteraurn 3
5 1 Mittelschaurnrohr K R 4/75 Dach (Motorraurn)
6 2 Druckschläuche B 5 Geräteraurn 5
6 4 Druckschläuche B20 Geräteraurn 5
6 1 Hydro-Motorpurnpe Geräteraurn 5
6 1 Hydro-Handpurnpe Geräteraurn 5
6 1 Hydro-Schere Geräteraurn 5
6 1 Hydro-Spreizer Geräteraurn 5
6 1 Batterie-Ladegerät Geräteraurn 5
6 1 Kabel-Spezial Geräteraurn 5
7 2 Hochdruckschlauch S32 m i t Druck- Geräteraurn 7
kupplung
7 1 Mehrzweckstrahlrohr T y p S V 14 Geräteraurn 7
7 1 HD-Löschpistole, absperrbar, 5 kg/s Geräteraurn 7
7 1 Kurbel Geräteraurn 7
2: Stück Bezeichnung Bemerkung

1 2 3 4

1 2 Feuerlöscher, A, B, C, 12 kg Geräteraurn 6
1 1 Strahlrohr BM Geräteraum 6
1 2 Strahlrohr CMM Geräteraum 6
1 1 Strahlrohr DM Geräteraum 6
1 1 Stützkrümmer SK Geräteraum 6
1 1 Druckschlauch D5 mit Kupplungen Geräteraum 6
1 4 Rollschlauchriemen Geräteraurn 6
1 1 Verteiler B-CBC Geräteraurn 6
1 2 Übergangsstück B-C Geräteraum 6
1 1 Übergangsstück C-D Geräteraum 6
1 1 Samrnelstuck A2-B Geräteraum 6
1 1 Stromerzeuger 5 kVA Geräteraurn 6
1 8 Druckschlauch C52-15 Geräteraum 6
1 1 Drahtseil A9,5x100 Geräteraum 6
1 2 Schäkel A3 Geräteraum 6
1 4 Druckschlauch B20 Hinterer Dachkasten
2 4 Druckschlauch C15 Hinterer Dachkasten
2 2 Schlauchbrücke, Holz Hinterer Dachkasten
2 4 Saugschläuche Al600 Vorderer Dachkasten
3 6 Seilschlauchhaltermit Holzknebel Vorderer Dachkasten
3 1 Saugkorb A Vorderer Dachkasten
3 1 Saug-ISchutzkorb A Vorderer Dachkasten
3 2 Arbeitsleine A20 Vorderer Dachkasten
3 1 Einreißhaken mit Stiel Vorderer Dachkasten
3 1 Piasavabesen mit Stiel Vorderer Dachkasten
3 1 Blattschaufel Vorderer Dachkasten
3 1 Brechstange Vorderer Dachkasten
3 4 Atemgerät mit Druckluftflaschen Geräteraum 2
4 4 Hitzeschutz, Marine Geräteraum 2
4 1 Verbandskasten Geräteraum 2
4 1 Mehrzweckstrahlrohr Typ SV14 Geräteraum 8
5 1 HD-Löschpistole, absperrbar, 5 kgls Geräteraum 8
5 1 HochdruckschlauchC32 mit Druck- Geräteraum 8
5 kupplung, 30 m
1 Bügelsäge Geräteraum 4
6 1 Kettenmotorsäge Geräteraum 4
6
Orts- Bezeichnung Bemerkung
Stück
zahl
1 2 3 4

6 1 Trafo-Gleichrichter Geräteraum 4
6 1 Standrohr 2 B Geräteraum 4
6 1 Schlüssel für Unterflurhydrant Geräteraum 4
6 1 Schlüssel für Überflurhydrant Geräteraurn 4
6 2 Schachthaken Geräteraum 4
6 1Paar Schachthaken m i t Kette Geräteraum 4
6 1 Stativ Geräteraurn 4
6 1 Kabeltrornmel Geräteraum 4
6 1 Gelenk für Stativ Geräteraum 4
Orts- Bemerkung
Stück Bezeichnung
zahl
1 2 3 4

1 1 Schutztasche für Kfz-Papiere Fahrerhaus,


Handschuhfach
1 1 Schlüsselring i n der Schutztasche
1 1 E isschaber i n der Schutztasche
1 1 Schutzbrille Fahrerhaus,
Handschuhfach
1 1 Erste H i l f e Ausstattung Fahrerhaus,
rechts oben
1 1 Win kerkelle Fahrerhaus,
Beifahrertür
1 1 Warndreieck Fahrerhaus
1 1 Warnblinkleuchte Fahrerhaus,
Unterf lurkasten
1 1 Taschenleuchte Fahrerhaus,
Handschuhfach
1 1 Markierungstüchersatz Fahrerhaus,
Unterflurkasten
1 1 F laggensatz Fahrerhaus,
Unterflurkasten
1 1 Dekontaminationsausstattung Fahrerhaus,
Unterf lurkasten
1 1 Oler Hand Fahrerhaus,
Unterflurkasten
1 1 Isolierband elektrisch Fahrerhaus,
Unterflurkasten
1 1 Reinigungspinsel Fahrerhaus,
Unterflurkasten
1 1 Reinigungsbürste Fahrerhaus,
Unterflurkasten
1 1 Schwamm Fahrerhaus,
Unterf lurkasten
1 1 Bolzenschneider, 370 m m l g Fahrerhaus,
Unterflurkasten
1 1 Klauenbeil Fahrerhaus,
Unterflurkasten
- 1 Einheitskanister, Wasser n i c h t a m Fahrzeug
1 1 Bindedraht Fahrerhaus,
Unterflurkasten
1 1 AusguR, Flexibel Fahrerhaus,
Unterf lurkasten
2 1 Spitzhacke Vorderer Dachkasten
2 1 Spaten Vorderer Dachkasten
3 2 Einheitskanister, Kraftstoff zwischen 1. U. 2. Achse
4 1 Feuerlöscher, ABC, 6 kg, ohne Halter Geräteraum 4
Orts- Bemerkung
zahl Stück Bezeichnung

1 2 3 4

Persönliche Ausrüstung
1 6 Tagesverpflegungsration Hinterer Dachkasten
2 6 Kampftasche, groR Vorderer Dachkasten
2 6 Karnpftasche, klein Vorderer Dachkasten
2 6 Schlafsack Vorderer Dachkasten
3 6 Monteuranzug Fahrerhaus

Waffen
3 6 Gewehr G 3 Fahrerhaus
1.4.4.4 Fahraestellzubehör

Bild 98 Beladeplan, Fahrgestellzubehör


Orts- Bemerkung
Stück Bezeichnung
zahl
1 2 3 4

1 2 Faun-Bedienungsanleitung Fahrerhaus
1 2 Zündschlüssel Fahrerhaus
1 2 Schlüssel, Tachograph Fahrerhaus
1 1 Wagenheber, 12 t Unterf lurkasten
1 1 Purnphebel Unterflurkasten
1 1 Unterlegklotz Unterf lu rkasten
1 1 Reifenfüllschlauch (20 000 mm) Unterflurkasten
1 1 Beutel, Reifenfüllschlauch Unterf lu rkasten
1 1 Luftdruckprüfer 0,5 - 4.5 bar Unterf lu rkasten
1 1 Doppelmaulschl~issel,8 X 9 Unterflurkasten
1 1 Doppelmaulschlüssel, 10 X 11 Unterflurkasten
1 1 DoppelmauIschlüssel, 12 X 13 Unterflurkasten
1 1 Doppelmaulschlüssel, 14 X 15 Unterflurkasten
1 1 Doppelmaulschlüssel, 17 x19 Unterflurkasten
1 1 DoppelmaulschIüssel, 22 X 24 Unterflurkasten
1 1 DoppelmauIschlüssel, 27 X 32 Unterf lu rkasten
1 1 Zange 180, gerauht Unterflurkasten
1 1 Zange 8240, gerauht Unterf lu rkasten
1 1 Schraubendreher A0,5 X 3,5 Unterf lurkasten
1 1 Schraubendreher 63, Kreuzschlitz Unterflurkasten
1 1 Schraubendreher 84, Kreuzschlitz Unterflurkasten
1 1 Hammer 1000 S Unterflurkasten
1 1 Hammer 300 S Unterflurkasten
1 1 Durchtreiber D3 Unterflurkasten
1 1 Durchtreiber D6 Unterflurkasten
1 1 Flachmeißel A200 Unterflurkasten
1 1 Werkzeugrolle Unterflurkasten
1 1 Schlüssel, B10 X 11 Unterflurkasten
1 1 Schlüssel, B13 X 17 Unterf lurkasten
1 1 Schlüssel, B14 X 17 Unterflurkasten
1 1 Schlüssel, B 19 X 22 Unterf lurkasten
1 1 Schlüssel, B24 X 27 Unterflurkasten
1 1 Drehstift, A l 0 Unterflurkasten
1 1 Drehstift, A l 2 X 315 Unterflurkasten
1 1 Drehstift, A6 Unterflurkasten
1 1 Schlüssel, 14 X 17 Unterflurkasten
1 1 Schlüssel, 19 X 22 Unterflurkasten
Orts-
Stück Bezeichnung Bemerkung
zahl
1 2 3 4

1 1 Seitenschneider, A l 60 Unterflurkasten
1 1 4-Kant-Dornschlüssel Unterflurkasten
1 1 Vorhangschloß Unterflurkasten
1 1 Drahtseil, 730 lg, für Lenkradsicherung Unterflurkasten
1 1 Trichter mit Schlauch und Sieb Unterflurkasten
1 1 Schlüssel 27 Unterf lurkasten
1 1 Drehstift A20, DIN 900 Unterflurkasten
1 2 Schlüsselring 35 X 4 Unterflurkasten
1 2 Abdeckhaube Unterflurkasten
1 1 Vorhang Unterf lurkasten
1 1 Vorhang Unterflurkasten
1 1 Vorhang Unterflurkasten
1 1 Sack Unterflurkasten
1 1 Olkännchen für Kompressor Martinshorn Unterflurkasten
2 2 Kanisterhalter Zwischen Doppelachse
3 2 Unterlegkeil Hinterachskotflügel
4 1 Abschleppstange Dach
- 1 Ersatzrad, komplett Depot

1
Teil 2

Bedienung und Pflege


2.1.1 Vorschriften/Bestimmunaen für die erste Inbetriebnahme

Vor der ersten Inbetriebnahme sind die Technischen Durchsichten nach Benutzung
gemäß FristenheftTDv 4210/012-22durchzuführen.

Das Bedienungs- und Wartungspersonal hat sich vor Inbetriebnahmedes Feuerlösch-


Kfz mit den Technischen Dienstvorschriften und dem Gerät vertraut zu machen. Die
am Feuerlösch-Kfz und an den Geräten angebrachten Hinweisschilder sind zu beach-
ten.

2.1.2 06 Elektrische Anlaae

(1 Geräteraumbeleuchtuna

- Zündung und Standlicht in der Instrumententafel, Fahrerhaus einschalten.

- Rolladen und Klappen der Geräteräume öffnen, Beleuchtung der Geräteräume ist
eingeschaltet.

HINWEIS Bei geöffneten Geräteräumen leuchtet die Kontrolleuchte ,,Gerätraumn.


Erst wenn alle Gerätefaume geschlossen sind, erlischt die Kontrolleuchte.

(2) Tauchheizung mit Netzeinspeisung

Bild 99 Netzanschluß
- Umschalter (Bild 100) auf ,J''
(Einspeisung V. Netz) schalten.

(3) Tauchheizung bei Betrieb m i t Stromerzeugeraggregat

- Umschalter (Bild 100) auf , , I m


(Einspeisung V. Generator) schalten.
L i , .
- Stromerzeugeraggregat einschalten,
siehe Abschnitt 2.1.8.1.

- Verbrauchewahlschalter (Bild 101)


auf ,,2" (Tauchheizung) oder „4"
(Batterie-Ladegerät + Tauchheizung)
schalten.

Bild 101 VerbraucherwahIschaIter

(4) Batterie-Ladegerät

- Fahrzeug m i t Netzspannung 220 V bzw. Stromerzeugeraggregat verbinden.

- Umschalter (Bild 100) i n entsprechende Stellung schalten.


- Netzstecker i n Steckdose Batterie-
Ladegerät (10211), Stecker i n Steck-
dose Batterie-Ladegerät 2 4 V ( 1021
5)einstecken,

- Rechten Schalter (10213) des Batte-


rie-Ladegerätes auf Lkw-Symbol
und linken Schalter (102f2) auf
„24 V" schalten.

- Verbraucherwahlschalter (Bild 101)


auf „I", „4" oder -5" schalten.

HINWEIS I n Schafterstellung ,,4"


kann gleichzeitig die B i l d 102 Batterie-Ladegerait
Tauchheizung und i n
Schalterstellung „5" gleich2:eitig die Beleuchtungsanlage eingeschaltet
werden.

- Das Amperemeter (10214) am Batterie-Ladegerät zeigt den vorhandenen Lade-


strom an.
2.1.3 24 Feuerwarn- und -1öschanlage mit 90 Wasserversorgungsanlage

HINWEIS Wegen der funktionellen Zusammengehörigkeit irn Einsatzfall wurden


in diesem Abschnitt Feuerwarn- und -1öschanlage und Wasserversor-
gungsanlage zusarnrnengefaßt.

Bild 4 03 Instrumentemafel, Fshrerhauo M i m und reehrcg


Legende z u B i l d 103:

1 Druckmesser D r u c k l u f t
Druckmesser Purnpendruck
Druckmesser Treibgas
Druckmesser Betriebsdruck (Pulverlöschanlage)
Kontrolleuchte Sicherung für Steuerung Wasserbehälter, Zuleitung Wenderohr
u n d Schaurnrnittelzurnischanlage
Kontrolleuchte Sicherung für Steuerung Schnellangriffseinrichtung Wasser/
Schaum u n d Spülen
Kontrolleuchte Sicherung für Inhaltsanzeiger WasserISchaurn
Kontrolleuchte Sicherung für Schnellangriff Pulver linkslrechts
Kontrolleuchte Sicherung für Schnellangriff Pulver Beleuchtung, Armaturen
Kontrolleuchte Wenderohr betriebsbereit
Kontrolleuchte Ringsperrklappe Wasserbehälter geöffnet
Kontrolleuchte Löschpumpe i n Betrieb
Kontrolleuchte Schaurnrnittelzurnischanlage i n Betrieb
Kontrolleuchte Tauchheizung i n Betrieb
Kontrolleuchte Schnellangriff Wasser/Schaurn links betriebsbereit
Kontrolleuchte Schnellangriff WasserISchaurn rechts betriebsbereit
Kontrolleuchte Spülen Purnpenanlage
Kontrolleuchte Treibgas Pulverlöschanlage betriebsbereit
Kontrolleuchte Schnellangriff Pulverlöschanlage links betriebsbereit
Kontrolleuchte Schnellangriff Pulverlöschanlage rechts betriebsbereit
Füllstandsanzeiger Wasserbehalter
Schalttafel f ü r Aufbauheizung
Instrurnententafel, rechts
Schalter Schnellangriff Pulverlöschanlage rechts
Schalter Schnellangriff Pulverlöschanlage links
Schalter Treibgas Pu lverlöschanlage
Schalter Purnpenanlage Spülen
Schalter Schnellangriff Wasser/Schaum rechts
Schalter Schnellangriff WasserISchaurn links
3 0 Schalter Schaurnrnittelzurnischanlage
3 1 Schalter Wenderohr
3 2 Schalter Wasserbehälter
3 3 Schalter Purnpenantrieb
34 Instrumententafel, M i t t e
HINWEIS - Feuerwarn- und -1öschanlage und Wasse~ersorgungsanlage werden
elektropneumatisch von der Instrumententafel im Fahrerhaus (Bild
103) gesteuert.

Bei zu geringem Druck (unter 4.0 bar) der Pneumatikanlage bläst -


bei Betätigung der pneumatischen Steuerung - im Pneumatik-
Schaltkasten Druckluft ab. Eine Steuerung von der Instrumententa-
fel Fahrerhaus aus ist dann nicht möglich.

Bei Fehler in der Pneumatikanlageund ihrer elektrischen Steuerung


muß die Feuerwarn-und -1öschanlage im Notbetrieb an den Bedienungs-
ständen ,,Pulveru und ,,Wasser/Schaum" bedient werden.

- Bei Notbetrieb rnuß die Zentrale pneumatische Anlage entlüftet wer-


den, sonst können die Betätigungsorgane nicht von Hand bewegt wer-
den (siehe Abschnitt 2.1.7).

2.1.3.1 Pulverlöschanlage

(1) Inbetriebnahme

HINWEIS Vor Inbetriebnahme der Pulverlöschanlage die Klammer (10813) vom


Auslöseventil lösen.

- Im Fahrerhaus Schalter Treibgas Pulverlöschanlage (103126) einschalten, Kon-


trolleuchte Treibgas Pulverlöschanlage betriebsbereit (103118) leuchtet.

- Treibgasdruck am Druckmesser (10313) und Betriebsdruck am Druckmesser


(103/41 überwachen.

HINWE IS Der Treibgasdruck soll 150 bis 200 bar, der Betriebsdruck 12 bis 14 bar
betragen. Bei Pulverabgabe sinkt der Treibgasdruck ab.

- Haspel und Schwenkarm der Schnellangriffseinrichtung Pulver entriegeln,


Schlauch bei Angriff in Fahrrichtungzusätzlich über herausgeklappte Schlauch-
führungsrollen am Fahrerhaus abrollen.

- Schalter Schnellangriff Pulverlöschanlage links ( 103125) undloder rechts ( 103124)


einschalten, zugehörige Kontrolleuchte (103119 bzw. 103120) leuchtet.

- Beim Einsatz Auslösehebel der Löschpistole leicht anziehen, damit der im


Schlauch befindliche Stickstoff langsam entweichen kann und somit übermäßige
Rückstoßkräfte abgebaut werden. Sobald Pulver austritt, Hebel bis zum ersten An-
schlag (Rate 3,5 kgls) bzw. zweiten Anschlag (Rate 5 kgls) anziehen.
Bild 104 Bedienungsstand Pulver

1 Schalter Beleuchtung
2 Druckmesser ,,TreibgasM
3 Druckmesser ,,Betriebsdruck"
4 Handhebel ,,AblaßhahnU
5 Handhebel ,,Spülhahn Pistole rechts"
6 Handhebel ,,Pulverhahn Pistole rechts"
7 Schalter ,,TreibgashahnU
8 Handhebel ,,Pulverhahn Pistole links"
9 Handhebel ,,Spülhahn Pistole links''
10 Handhebel ,,PrüfhahnH
(2) Spülen

- Schalter Schnellangriff Pulverlöschanlage rechts (103124) oder links (103125) aus-


schalten.

- A m Bedienungsstand, Pulver Handhebel Spülhahn Pistole rechts (10415) undloder


links (10419) auf ,,I" stellen.

- Auslösehebel der betreffenden Löschpistole stoßweise betätigen, bis reines Treib-


gas austritt.

- Handhebel Spülhahn rechts undloder links auf , , Ostellen.

(3) Füllen

HINWEIS U m die Pulverlöschanlage jederzeit betriebsbereit zu halten, sind nach


jedem Einsatz die Treibgasflaschen zu wechseln u n d der Pulverbehälter
aufzufüllen.

a) Füllen m i t Füllanlaae Feuerlösch-Kfz

HINWEIS Die erforderliche Füllmenge ist m i t dem Meßstab der Füllanlage z u er-
m i t t e l n u n d nach Abschluß des Füllvorganges zu kontrollieren.

Bei feuchtem oder regnerischem Wetter die Befüllung möglichst i n einer


geschlossenen Halle durchführen.

- Handhebel Ablaßhahn (10414) a u f ,,I" stellen, bis die Pulverlöschanlage drucklos


ist.

- Schutzgeländer i n die Halterungen auf der Dachschräge einstecken.

- Dachkastenklappe öffnen, Saugschläuche entfernen.

- Schutzdeckel v o m Einfülltrichter für Pulverbehälter abziehen.

- Deckel der Einfüllöffnung abschrauben.

VORSICHT Deckel n u r bei druckloser Anlage abschrauben.

- Fülldeckel (10514) auf Einfüllöffnung aufsetzen u n d befestigen.

- Zwischenstück m i t Entlüftung (10513) m i t Fülldeckel verbinden.


- Schneckenauslauf mit Antriebsmotor (10512) auf Zwischenstück aufsetzen und
dessen anderes Ende am Pulveraufnahmetisch (105/1) anschließen.

- Pulverbehälter auffüllen.

Bild 105 Füllanlage Feuerlösch-Kfz

1 Pulveraufnahmetisch
2 Schneckenauslauf mit Antriebsrnotor
3 Zwischenstück mit Entlüftung
4 Fülldeckel

HINWEIS Pulverbehälter nicht überfüllen, da sonst das verbleibende Gasvolumen


nicht ausreichend groß i s t (max. bis 300 mm unter Oberkante Einfüll-
Öffnung). Ferner i s t darauf zu achten, daß kein Papier oder sonstige
Verunreinigungen (Verpackungsreste) in den Behälter gelangen.

- Nach beendetem Füllvorgang Füllvorrichtung aus der Einfüllöffnung entfernen.


Dichtflächen und Dichtung prüfen und sorgfältig reinigen.
- Deckel der Einfüllöffnung einsetzen und befestigen, Schutzdeckel aufsetzen.
- Saugschläuche einlegen.

- Dachkastenklappe schließen, Schutzgeländer abbauen.

- Handhebel Ablaßhahn auf „0" stellen.

b) Füllen von Hand

- Deckel der Einfüllöffnung abschrauben, hierzu wie unter (3) a) beschrieben vor-
gehen.

- Einfülltrichter i n Einfüllöffnung einsetzen.


- Pulver bis max. 3 0 0 m m unter der Oberkante der Einfüllöffnung auffüllen.
- Dichtflächen u n d Dichtring prüfen u n d sorgfältig reinigen.
- Deckel der Einfüllöffnung einsetzen und befestigen, Schutzdeckel aufsetzen.

- Saugschläuche einlegen.
- Dachkastenklappe schließen, Schu~geländerabbauen.

- Handhebel Ablaßhahn auf ,,0"stellen.

(4) Treibgasflasche wechseln

- Auslöseventil (10611 ) nach Löaen


der beiden Sechskantschrauben
(10612) von der leeren Flasche
abziehen.

- Ü b e r m rfrnutter ( 10613) lösen u n d


Treibgasschlauch (10614) abneh-
men.

- Schutzkappe auf leere Flasche


aufschrauben.

- Spannbänder durch Lösen der


Spannschrauben (10615) arn F la-
schenrahrnen öffnen. Bild 106 Treibgasflasche
- Leere Flasche aus Flaschenrahmen herausnehmen.

VORSICHT Treibgasflaschen dürfen nur mit aufgeschraubter Schutzkappe transpor-


tiert werden.

- Schutzkappe von neuer Flasche abschrauben.

- Prüfmanometer ( 10711) und Prüfhe-


bel (10712) dem Zubehör entneh-
men und an neuer Flasche anbringen.

- Zur Überprüfung des Flaschendruk-


kes Prüfhebel betätigen.

ACHTUNG Die Flaschenprüfung darf


nur bei gegen Umfallen
gesicherter Flasche vorge-
nommen werden.

HINWEIS Der Treibgasdruck muß


mindestens 150 bar betra-
gen. Bild 107 Flaschenprüfung

- Prüfmanometer und Prüfhebel abnehmen.

- Schutzkappe aufschrauben.

- Neue Flasche in den Flaschenrahmen einschieben und befestigen.

- Schutzkappe abschrauben und im Behälter für Zubehör ablegen.

- Treibgasschlauch und Auslöseventil montieren.

(5) Außerbetriebsetzung

- Schalter Treibgas Pulverlöschanlage (103126) ausschalten.

- Handhebel Ablaßhahn (10414) auf ,,I" stellen bis die Pulverlöschanlage drucklos
ist, anschließend auf „0" stellen.

HINWEIS Alle Schalter bzw. Handhebel sind in Stellung ,,OW.

- Löschpistolenso lange betätigen, bis die Druckschläuche der Schnellangriffsein-


richtung Pulver drucklos sind.
- Druckschläucheaufrollen, Haspel und Schwenkarm sichern.
- Schlauchführungsrollen am Fahrerhaus einschwenken und sichern.

(6) Notbetätigung

HINWEIS - Nur bei Ausfall der Zentralen pneumatischen Anlage von Hand steu-
ern, da auch Schaummittelzumischanlage, Wenderohr und Schnellan-
griffseinrichtungen in diesem Fall von Hand gesteuert werden müssen.

- Mit Schalter (10411) kann die Beleuchtung am Bedienungsstand Pul-


ver eingeschaltet werden.

- Zentrale pneumatische Anlage entlüften, siehe Abschnitt 2.1.7.

- Handhebel (10811) am Auslöseventil


(10812) der Treibgasflaschen nach
innen drücken und mit Klammer
(10813) sichern.

- Treibgasdruck am Druckmesser
(10412) und Betriebsdruck am Druck-
messer (10413) überwachen.

HINWEIS Der Treibgasdruck soll 150


bis 200 bar und der Be-
triebsdruck 12 bis 14 bar
betragen. Bei Pulverabga-
be sinkt der Treibgasdruck
ab. Bild 108 Auslöseventil Treibgasflasche

- Haspel und Schwenkarm der Schnellangriffseinrichtung Pulver entriegeln, Schlauch


bei Angriff in Fahrtrichtung zusätzlich über herausgeklappte Schlauchführungsrol-
len am Fahrerhaus abrollen.

- HandhebQ Pulverhahn Pistole rechts (10416) undloder links (10418) auf ,,Iw stel
len.

- Auslösehebel der Löschpistole, Pulver betätigen.


(7) Spülen bei Notbetrieb

- Handhebel Pulverhahn Pistole rechts (10416) undloder links (10418) auf ,On stel-
len.

- Handhebel Spülhahn Pistole rechts (10415) undloder links (10419) auf ,,I" stellen.

- Auslösehebel der betreffenden Löschpistole stoßweise betätigen, bis reines Treib-


gas austritt.

(8) Außerbetriebsetzung bei Notbetrieb

- Auslöseventil der Treibgasflaschen schließen. Dazu Klammer (10813) ziehen und


Handhebel (10811) nach außen drücken.

- Handhebel Ablaßhahn (10414) auf ,,I" stellen bis die Pulveranlage drucklos ist, da-
nach auf ,,W stellen.

HINWEIS Alle Handhebel sind in Stellung „O".

- Löschpistolen solange betätigen, bis die Druckschläucheder Schnellangriffsein-


richtung Pulver drucklos sind.

- Druckschläuche aufwickeln, Haspel und Schwenkarm sichern.

- Schlauchführungsrollenam Fahrerhaus einschwenken und sichern.

2.1.3.2 Löschanlage WasserlSchaum

(1) Inbetriebnahme

a) Löschpumpe

- Sicherstellen, daß alle Druckabgänge und Ringsperrklappengeschlossen sind.

- Fahrzeugmotor starten (siehe TDv 23201061-12).

- Schalter Pumpenantrieb (I
03133) einschalten, zugehörige Kontrolleuchte (103112)
leuchtet.

ACHTUNG Löschpumpe nur bei Motordrehzahlen bis 1500 Ilmin einschalten. Sie
darf nicht länger als 1 Minute „trockeno laufen.
HINWEIS Die Lösohpumpe entlüftet
automatisch. Während des
Purnpenbetriebs die Meß-
instrumente u n d den Full-
standsanzeiger Wasserbe-
hälter (103121) beobach-
ten. Der mittlere Betriebs-
druck (103/4) sollte 8 bis
1 0 bar betragen. Die Dreh-
zahl der Löschpumpe und
damit der Pumpendruck
kann durch Betiitigen des
Drehzahlregulierhebels i m
Fahrerhaus (Bild 109)
oder i m Geräteraum 3 Bild 109 Drehzahlregulierhebel Fahrer-
(Bild 110) verändert wer- haus
den.

Bild 1 Drehzahlregulierhebel Geräte-


raum 3

b) Wasserentnahme aus Löschmittelbehälter Wasser

- Schalter Wasserbehälter (103132) einschalten, Kontrolleuchte (10311 1) leuchtet.

- Löschpumpe i n Betrieb nehmen, siehe Abschnitt (1) a).


C) Wenderohr

- Wenderohrablage (Bild 11 1) entrie-


geln u n d Wenderohr abheben.

Bild 1 11 Wenderohrablage

- Handgriff ( 112/21 der Wenderohr-


verstellung ausziehen.

- Wenderohr schwenken.

HINWEIS M i t dem Stemgriff ( 1121


4) kann die Leichtgängig-
keit der Vertikalbewegung
des Wenderohres reguliert
werden.

- M i t Handhebel (112/71 Durchsatzra-


te auf 600 I l m i n oder 1200 I/min
einstellen.
Bild 112 Wenderoh~erstellung
- Loschpumpe i n Betrieb nehmen, sie-
he Abschnitt (1) a).

- Schalter Wenderohr (103/31) einschalten, Kontrolleuchte (103/10) leuchtet.

- Je nach Brandart kann durch Verstellen des Handhebels Fächerklappe (112/3) der
Wascer/Schaum-Austritt auf Weit- oder Sprühstrahl eingestellt werden.

d) Schnellangriffseinrichtung Wasser/Schaum

- Schwenkarm u n d Haspel entriegeln.


- Strahlrohr (113/1) abnehmen und
Sahfauch ( 113/2)sowit wie nötig
obrollen.

- Bei Bedarf kann der Schlauch aber


die ausklappbaren Sdilwchfiihiungs-
rblien am Fahrerhausgeführt wer-
den.

- L&schpumpein Betrieb nehmen, sie-


he Abschnitt (1) a).

- %halter Schnellangriff W a r 1
Schaum techäi ( 103128) undloder
links (103/29) einshalten, die zuge- Bild 113 %hnellangriffsintichning
h6rige KontroHeuchte (1U3/113 bzw. Wascczr/Sckaum
10a/151 leuchtet.

- Mit Drehzahlre~ulierhebel(Bild lQ9bzw. 110) gewünschten Löschpumpendruck


einstellen.

-
HINWEIS Pumpendruck arn Druck-
messer irn Fahrerhaus
(114111 bzw. a n B d i ~
nungsstand Wasserkhaum
(1 1Y1) kontrollieren,

Bild 114 Druckmesser Fahrerhaus


Bild 1 16 Druckmesser Bdi&.nun@Stiand
W-rkhaurn

HI W E i B Qurah D r e M des Eiris&ll-


hebels ( l l O / P ) kann der
WaiwrBchmm-Austritt
auf Weit- &W OtXyhstilahl
eingmteflr. werden.

I I
2 1
Bild I II Mehm~kstrahlrrjyIr
e) Druckabgänge

- Druckschläuche mit Verbrauchern


(2.B. Strahlrohr) an den Druckab-
gängen ( 1 1712) anschließen.

- Löschpumpe in Betrieb nehmen,


siehe Abschnitt (1) a).

- Kugelhähne (117/11 der Druckab-


gänge öffnen.

- Durch Betätigen der Verbraucher


kann Wasser/Schaum gefördert wer-
den.
2
Bild 117 Druckabgänge

- Zurnischrate je nach verwendetem


Schaummirtel vorwählen (Bild 118)

- Schalter Schaummittelzumischanla-
ge (103/30) einschalten.

Bild 118 Zumischrateneinstellung

a) Wasserentnahrne aus Hvdrant irn Pufferbetrieb

HINWEIS Bei der Wasserentnahme aus Hydrant im Pufferbetrieb wird der Lösch-
mittelbehälter als Ausgleichsbehälter eingesetzt.

- Hebel der Ringsperrklappe (11W3) schließen.


- Schlauchleitungen an Füllstutzen
(11912) der Hydrantenfülleitung
und an Hydrant anschliei3en.

HINWEIS Hydrant vor dem An-


schlieRen kurz durchspü-
len.

- Ventile des Hydranten öffnen.

- Schalter Wasserbehälter (103132)


einschalten, zugehörige Kontroll-
leuchte (10311 1) leuchtet.

- Löschpumpe in Betrieb nehmen, sie- Bild 119 Hydrantenfülleitung


he Abschnitt (1) a).

- Ringsperrklappen (1 1911) am Füllstutzen öffnen.

HINWEIS Durch Zuschalten der Schnellangriffseinrichtung WasserISchaum, des


Wenderohres oder der Druckabgange kann WaserlSchaum ausgebracht
werden. Der Wasserstand im Wasserbehälter wird durch die Ringsperr-
klappen am Füllstutzen reguliert.

h) Wasserentnahme aus Hydrant

Sammelstück 20-A an Saugleitung


WasserentnahmestelleIPumpe (Bild
120) ankuppeln.

Schlauchleitungen an Sammelstuck
2B-A und an Hydrant anschliel3Rn.

NWEIS Hydrant vor dem An-


schließen kurz durchspü-
len.

Ventile des Hydranten öffnen.

-. .. -
tung Wasserentnahmestelle/Pumpe Bild 120 WasserentnahmesteIle/Pumpe
.öffnen.

- Laschpumpe in Betrieb nehmen, siehe Abschnitt (1) a).


HINWEIS D u r c h Zuschalten der Schnellangriffseinrichtung WasserISchaum, des
Wenderohres oder der Druckabgänge kann Wasser ausgebracht werden.

ACHTUNG Eingangsdruck a m Druckmesser ( 1 1511) prüfen. E r m u ß mindestens


1 bar betragen. E r kann durch Verstellen des Drehzahlregulierhebels
oder d u r c h Schließen angeschlossener Verbraucher reguliert werden.

i) Wasserentnahme aus offenem Gewässer

- Schalter Wasserbehälter (103132) ausschalten.

- Saugschläuche u n d Saugkorb zusammenkuppeln u n d durch Arbeitsleine sichern.


Arbeitsleine m i t Karabinerhaken a m Ventil des Saugkorbes befestigen. Saug-
schutzkorb anbringen.

- Saugleitung an Wasserentnahmestelle/Pumpe ( B i l d 120) ankuppeln u n d Saugkorb


i n das Gewässer legen. Arbeitsleine an einem festen Punkt befestigen.

H INWE IS Saugkorb mindestens 3 0 c m unter den Wasserspiegel legen. Bei schnell-


fließendem Gewässer ist der Saugkorb gegen die Strömung zu richten.

- Ringsperrklappe ( 1 1913) i n Saugleitung öffnen.

- Löschpumpe i n Betrieb nehmen, siehe Abschnitt (1) a).

HINWEIS D u r c h Zuschalten der Schnellangriffseinrichtung WasserISchaum, des


Wenderohres oder der Druckabgänge kann Wasser ausgebracht werden.

- Nach Beendigung der Wasserentnahme ist d i e Saugleitung mittels Arbeitsleine


(Ventilleine) zu entleeren.

(2) Spülen

ACHTUNG Nach jedem Schaumbetrieb sind die benutzten Anlagen u n d Leitungen


gründlich z u spülen, bis klares Wasser austritt.

- Wasserversorgung sicherstellen, siehe Abschnitt (1) b ) .

- Schalter Pumpenanlage spülen (103127) einschalten, zugehörige Kontrolleuchte


(103117) leuchtet.

- Löschpumpe i n Betrieb nehmen, siehe Abschnitt (1) a).


HINWEIS Der D r u c k der Löschpumpe während des Spülens darf 5 bar n i c h t
übersteigen.

(3) Füllen

a) Wasserbehälter über Hydrant füllen

HINWEIS Alle Druckabgänge u n d Ringsperrklappen müssen geschlossen sein.

- Schlauchleitungen a n Fülleitung Wasserbehälter u n d am H y d r a n t anschließen.

HINWEIS Hydrant vor dem Anschließen kurz spülen.

- Ventile des Hydranten öffnen.

- Ringsperrklappen an Fülleitung öffnen.

H INWE IS Während des Füllvorganges Füllstand des Wasserbehätters überwachen.


Bei gefülltem Wasserbehälter Ringsperrklappen an Fülleitung schließen.

ACHTUNG Fülldruck a m Druckmesser beobachten. Fülldruck max. 5 bar.

b) Wasserbehälter aus offener Wasserstelle füllen

HINWEIS A l l e Druckabgänge u n d Ringsperrklappen müssen geschlossen sein.

- Saugleitung an Wasserentnahmestelle/Pumpe ( B i l d 120) ankuppeln.

- Löschpumpe i n Betrieb nehmen, sie-


he Abschnitt (1) a).

- Kugelhahn (12111) i n der Fülleitung


Wasserbehälter öffnen.

HINWEIS Während des Füllvorgan-


ges Füllstand des Wasser-
behälters überwachen.
Bei gefülltem Wasserbe-
hälter Kugelhahn schlie-
ßen u n d Löschpumpe
ausschalten.

B i l d 1 2 1 Kugelhahn Fülleitung Wasserbe-


hälter
ACHTUNG Fülldruck am Druckmesser beobachten. Fülldruck max. 5 bar

C) Schaummittelbehälter über Fülleituna mit Schaummittelumfülioumoe füllen

HINWEIS Bei Bedarf vor dem Füllen Schaummittelbehälter und Füllstandsgeber


reinigen.

- Schlauchleitung an Schaumfülleitung
(12212) und an Schaurnmittelumfüll-
pumpe anschließen.

- Umfüllpumpe in Kanister oder Faß


mit Schaummittel stecken.

- Schaummittelkugelhahn (122111 öff-


nen.

- Umfüllpumpe in Betrieb nehmen, sie-


he TDv 4210/010-12.

HINWEIS Füllstand des Schaum-


mittelbehälters an der Bild 122 Schaumfülleitung
Füllstandsanzeige Schaum
überwachen.

d) Schaummittelbehälter über Mannlochdeckelfüllen

HINWEIS - Befüllen des SchaummittelbehältersÜber Mannlochdeckel nur im


Ausnahmefall.

- Vor dem Befillen Schaurnmittelbehälter und Füllstandsgeber rei-


nigen.

- Schungeländer in die Halterungen auf der Dachschräge einstecken.

- Dachkastenklappe öffnen.
- Flügelmuttern (12311) abschrauben
und Mannlochdeckel (12312) abneh-
men.

- Schaummittel über Mannloch in


Schaummittelbehälter einfüllen.

HINWEIS Kugelhahn in der Schaum-


fulleitung (12211) muß ge-
schlossen sein.

Bild 123 Mannlochdeckel Schaummittel-


behälter

- Schalter Pumpenantrieb (103135) ausschalten.


- Alle Druckabgänge, Blinddeckel und Ringsperrklappen in Saugleitung Wasser-
entnahmestelle/Pumpe öffnen.

- Entwässerungshahn (124/1) an der


Löschpumpe öffnen und Löschpum-
pe entwässern.

Bild 124 Entwässerungshahn Lösch-


pumpe
b) SchnellangriffseinrichtungWasser/Schaum

- SchnellangriffseinrichtungWasser/Schaum nach Schaumbetriebspülen, siehe Ab-


schnitt (2).

- Loschpumpe ausschalten, siehe Abschnitt (4) a).


- Schnellangriffseinrichtung entwäs-
sern. Dazu Entwässerungshahn
(12511) an der Zuleitung zur Haspel
öffnen, Druckschlauch auslegen und
Mehrzweckstrahlrohröffnen. Nach
Entleerung Entwässerungshahn
schließen.

- Druckschläucheaufrollen, Mehr-
zweckstrahlrohr einhängen.

- Schwenkarm einklappen und Haspel


verriegeln.

Bild 125 Entwässerungshahn

C) Wendemhr

- Wenderohr nach Schaumbetrieb spülen, siehe Abschnitt (2).

- Löschpumpe ausschalten, siehe Abschnitt (4) a).

- Wenderohr schwenken und in Wenderohrablage sichern.

- Handgriff der Wenderohrverstellungeinschieben, Sterngriff festdrehen.

(5) Notbetätigung

HINWEIS - Bei Ausfall der elektro-pneumatischen Ventilsteuerung kann die Was-


serversorgungsanlagevom BedienungsstandWasserISchaum aus in Be-
trieb genommen werden.

- Vor der Inbetriebnahme muß die Zentrale pneumatische Anlage ent-


lüftet werden. siehe Abschnitt 2.1.7.
a) Ausbringen von Schaum

HINWEIS Zum Ausbringen von Schaum die Zumischrate vorwählen (Bild 118).

- Schaummittelkugelhahnmit Hand-
hebe1 (12611) öffnen.

Bild 126 Handhebel Schaurnmittelkugel-


hahn

b) SchnellangriffseinrichtungWasserISchaum

HINWEIS Die Bedienung entspricht der unter Abschnitt (1) d) beschriebenon

- RingsperrklappeWasserbehälter mit
Handhebel (12711) am Bedienungs-
stand Wasser/Schaum öffnen.

Bild 127 Ringsperrklappe Wasserbehälter


- Kugelhahn für Schnellangriffsein-
richtung links (12811) undloder
rechts (12812) öffnen.

Bild 128 Kugelhahn für Schnellangriffs-


einrichtung

C) Wenderohr

HINWEIS Bie Bedienung entspricht der unter Abschnitt (1) C) beschriebenen. Zu-
sätzlich sind die nachfolgenden Handgriffe erforderlich.

- Tisch an der Fahrerhausrückwandabklappen und aufstellen.

- Dachluke irn Fahrehaus entsichern und hochklappen.

- Kugelhahn in der Wenderohrzulei-


hing mit Handhebel (12911) öffnen.

Bild 129 Handhehal Kugelhahn Wende-


rohrzuleirung
Bild 130 Handhebel kussto9rate

- Fächerklappe mit Handhebel (13111


arn Wenderohr verstellen. 4

Bild 131 Handhebel Fächarklappe

d) Druckabgänge

HINWEIS Die Bedienung entspricht der unter Abschnitt (1) e) beschriebenen.

e) Spülen

HINWEIS Die Bedienung entspricht der unter Abschnitt (2) beschriebenen.


- Handhebel für Kugelhahn Spülen
(13211) öffnen.

Bild 132 Handhebel für Kugelhahn


Spülen

2.1.4 25 Klima- und Vorwärmanlage, Heizung

2.1.4.1 Inbetriebnahme der Aufbauheizung

- Anlaßschalter (13311) in der Instru-


mentenl:afel, Fahrerhaus rechts (Auf-
bauheizi~ n gauf
) ,,Startu drehen.

HINWEIS Der AnlaRschalter dreht


sich nun innerhalb von ca.
3 Minuten automatisch bis
zur Stufe ,,T " (Vollast) zu-
rück und schaltet nach be-
endeter Vorglühzeit die
Aufbauheizung ein. Die
Kontrolleuchte ,,BetriebN
(13312) leuchtet, sobald
die Heizung - gezündet
- hat.
Bild 133 Schalttafel für Aufbauheizung
- Kommt es zu keiner ordnungsgemä-
13en Verbrennung, so wird die Heizung bei Erreichen der Anlaßschalterstufe ,,I "
automatisch wieder ausgeschaltet. In diesem Fall die Inbetriebnahme nach 2 Mi-
nuten wiederholen.

ACHTUNG Der Startvorgang darf insgesamt zweimal wiederholt werden (siehe


TDv 25401020-14).

- Zum Verringern der Heizleistung Anlaßschalter auf Stellung ,,1/2" (Teillast) dre-
hen.
2.1.4.2 Außerbetriebsetzung der Aufbauheizung

- Zum Ausschalten der Aufbauheizung Anlaßschalter (13311) auf Stufe „0" drehen.

- Nach etwa 3 - 5 Minuten Nachlaufzeit wird die Aufbauheizung automatisch ausge-


schaltet, die Kontrolleuchte ,,Betriebu erlischt.

2.1.5 40 Fernmeldeanlage und 42 Eigenverständigungsanlage

2.1.5.1 Einbau der Funkanlage SEM 35 mit Antenne

Funkgerät
SEM 35

Bild 134 Schema der Funkanlage SEM 35


Zum Funkgerät SEM gehören:

- Antenne, vollst.
- Handapparat, vollst.
- Antennenabstimmgerät

- Kabelaufbewahrungskastenoberhalb der Fahrertür abschrauben und öffnen.

- Kabel It. Kabelverzeichnis und Halter für Handapparat entnehmen.

- Untere Halbschale der Funkgeräte-


halterung abschrauben.

- Funkgerät in die untere Halbschale


einpassen und Halbschale anschrau-
ben (Bild 135).

Hl NWElS Befestigungsschrauben
gleichmäßig über Kreuz
anziehen.

Bild 135 Halbschale anschrauben

- Funkgerät mit den aus dem Kabel-


aufbewahnrngkastenentnomrnBn-
en Kabeln K11, K12, K13, K14und
K16 mit dem NF-Kombikastenver-
binden (Bild 137) und anschellen.

- Kabel K13 verbindet N F-Kombi-


kasten mit NF-Adapter.

- K a h l K1B mit Antennen-Adapter


an NF-Uarnbikasten (Bild 138) ver-
binden.

Bild 136 Antennen-Adapter


Bild 137 Rückseite NF-Kombikasten mit Anschlußbuchsen

- Halter für Handapparat an Universal-


Halterung anbauen (Bild 138).

Bild 138 Halterung Handapparat

- Handapparat in Halter einschieben,


Stecker des Spiralkabels rechts an
die Buchse des NF-Adapters (Bild
139) anschließen.

- Auf dem Fahrerhausdach Deckel


des Antennenkastens abbauen.

Bild 139 NF-Adapter


- Im Antennenkastenvorhandene Ka-
bel K15 und K8 an Buchse 10 und
15 des Antennenabstimmgerätes
(Bild 140) anschlieRen.

- Antennenabstimmgerät in Antennen-
kasten einsetzen und in vorhandenen
Gewindelöchern mit vier Sechskant-
schrauben festschrauben.

Bild 140 Antennenabstimrngerät

- Blindmontagedeckelvon Antennen-
kastendeckel abbauen (Bild 141).

H I NWEIS Blindmontagedeckelwird
mit dazugehöriger Dich-
tung irn Kabelaufbewah-
rungskasten aufbewahrt.

Bild 141 Blindmontaged~kel

- AntennenfuS auseinanderaclhrauben.
Obere Hälfte auf Loch im Anrennen-
kastendeckel aufsetzen und mit un-
terer Hilfte verxhrauben (Bild 142).

Bild 142 Antenne anbauen


- Masseband der Antenne im Anten-
nenkasten mit Sechskantschraube
festschrauben (Bild 143).

Bild 143 Masseband festschrauben

- Einadriges Antennenkabel an Anten-


ne und Antennenabstimmgerät
(Bild 144) Buchse ,,ANTV anschlie-
ßen.

2.1.5.4. Bild 144 Antennenkabel anschrauben

- Funkgerät und Antenne falls erforderlich abstimmen, siehe TDv 5820/061-13, in


Verbindung mit TDv 66251004-1 3.

- Kabelaufbewahrungskastenwieder anbauen.
2.1.5.2 Einbau der Funkanlage FuG 7 b l mit Antenne

NF- Kornbikastrn

Funkgerät
F o g 1

K.1
Bild 145 Schema der Funkanlage FuG 7 b l

Zum Funkgerät FuG 7 b l gehören:

- Antenne, vollst.
- Handapparatklemmhalter, vollst.
- Handapparat

- Kabelaufbewahrungskasten oberhalb der Fahrertür abschrauben und öffnen.

- Kabel It. Kabelverzeichnisund Antennenhaltebuchse (flache Ausführung) entneh-


men.
- Untere Halbschale der Funkgeräte-
halterung abschrauben.

- Funkgerät
- in die untere Halbschale
einpassen und Halbschale anschrau-
ben (Bild 1463.

HINWEIS Befestigungsschrauben

Bild 146 Halbschale anschrauben

- Funkgerät mit den aus dem Kabel-


aufbewahrungskasten entnommenen
Kabeln K1, K2 und K3 mit dem NF-
Kombikasten verbinden (Bild 148)
und anschalten.

- Kabel K3 mit Antennen-Adapter an


NF-Kombikasten (Bild 147) verbin-
den.

Bild 147 Antennen-Adapter

Bild 148 Rückseite NF-Kombikasten mit Anschlußbuchsen


- Handapparatklemmhalteran Univer-
salhalterung anbauen (Bild 149).
Spannfedern zeigen zum Fahrer hin.

Bild 149 Handapparatklemmhalter

- Stecker des Handapparatkabelsam


Funkgerat in die Buchse mit dem
Hörersyrnbol stecken und eiriklin-
ken (Bild 150), Handapparat in
Handapparathaltereinsetzen.
P

Bild 150 Handapparatkabel anschließen

HINWEIS Damit Handapparatkabel


nicht durchhängt, vor ein-
klinken des Steckers in Ka-
belführungsring oben
rechts an der Grundplatte
einsetzen (Bild 151).
Antenne Lautspr

Bild I51 Kabelführungsring


- Auf dem Fahterhziu&ch Deckel
des Antennenk-asene abbsruen .
(Bild 152).

Bild 152 Antennenkasten

- BIindinontei(1~ke1 vom Antennen-


kaeterrdeckel abbauen (Bild 1M).

HI W €IS Blindmontagdmkel wird


mit dazugehöriger Dich-
tung irn Kahlaufbewah-
wngskasten aufbewahrta

Bild 1!B Blindrnonta~edwkal

H1NWE IS Im Anlagenhereich des


AnpaRfilrers, Antennen-
kastendwkelinnen%gite
von L s k befreien.

- Anmnne in der auf Bild 1W darge-


stellten Reihenfolge in Aufnahme-
loch des Antennenkastenderikels ein-
bauen.

Bild i54 Antenne FuO 7b


- Adapterkabel K17 aus Kabelaufbe-
wahrungskasten entnehmen und an
Anpaßfilter anschrauben (Bild 155).

- In Antennenkasten vorhandenes
Kabel K 8 mit Adapterkabel K17
verbinden, Kabel anschellen.

- Antennenkastendeckel mit ange-


bauter Antenne auf Antennen-
kasten festschrauben.

Bild 155 Adapterkabel Kl J angeschraubt

- Antennwibuchse mit Qilikonmasse


so auffüllen, daß keine Wosseran-
sammlungen entstehen können
(Bild 156).

- Funkgerät in Verbindung mit Ober-


tragungsanlifge auf Funktion prüfen.

- Funkgerät und Antenne abstimmen,


siehe GAF T.O. Nr31R2-2TKF4-2

- Kabalaufiewahrungskasten wieder
anbauen.

Bild 156 Antennenbuchse mit Silikon-


masse gefüllt
2.1.5.3 Einbau der Funkanlage Teleport V I mit Antenne

NF Kombikoslen

Bild 157 Schema der Funkanlage Teleport V I

Zum Funkgerät gehören:

- Antenne, vollst.
- Kfz-Gerätehalterung, vollst.

- Kabelaufbewahrungskastenoberhalb der Fahrertür abschrauben und öffnen.

- Kabel It. Kabelverzeichnis und Antennenhaltebuchse (hohe Ausführung) entneh-


men.
- Untere Halbschale der Funkgeräte-
halterung abschrauben.

- Kfz-Gerätehalterungenan oberer
Halbschale festschrauben (Bild 158).

- Untere Halbschale anschrauben.

Hl NWElS Befestigungsschrauben
gleichmäßig über Kreuz
anziehen.

Bild 158 Kfz-Gerätehalterung

achten, daß Funkgerät in Haltevor-


richtung einrastet.

Bild 159 Funkgerät eingeschoben

- Funkgerät mit den aus dem Kabel-


aufbewahrungskastenentnommen-
en Kabeln K4, K5 und K6 mit dem
NF-Kombikastenverbinden (Bild
161) und anschellen.

- Kabel K6 mit Antennen-Adapter an


NF-Kombikasten (Bild 160) verbin-
den.

Bild 160 Antennen-Adapter


Bild 161 Rückseite NF-Kombikasten mit Anschlußbuchsen

- Halteschiene für Handapparat an die


Universalhalterung anschrauben
(Bild 162). Handapparat einklinken.

Bild 162 Halteschiene Handapparat

- Stecker des Spiralkabels K 7 an Hand-


apparat aufstecken und festschrau-
ben.

- Spiralkabel durch Kabelführungs-


ring ziehen (Bild 163) und an NF-
Kombikasten Buchse K 7 anschlie-
ßen. Kabel anschellen.

Bild 163 Kabelfuhrungsring


- Auf dem Fahrerhausdach Deckel
des Antennenkastens abbauen
(Bild 164).

- Blindmontagedeckel Antenenkasten-
decke1 abbauen.

Hl NWE lS Blindmontagedeckel wird


mit dazugehöriger Dich-
tung im ~abelaufbewah-
rungskasten aufbewahrt.

Bild 164 Antennenkasten

- Antenne in der auf Bild 165 darge-


stellten Reihenfolge in Aufnahme-
loch des Antennenkastendeckels
einbauen.

- Adapterkabel K17 aus Kabelaufbe-


wahrungskasten entnehmen und an
Antennenfuß anschrauben.

Bild 165 Antenne Telepurt VI


II
- In Antennenkasten vorhandenes Ka-
bel K8 mit Adapterkabel K17 ver-
binden (Bild 1661, Kabel anschellen.

- Antennenkastendkckel mit angebau-


ten Antennen auf Antennenkasten
festschrauben,

- Funkgerät in Verbindung mit liber-


tragungsanlage auf Funktion prüfen.

- Funkgerät und Antenne abstimmen,


siehe GAF T.O. Nr31R2-2TFK3-2.

- Kabelaufbewahningskastenwieder Bild 166 Kabel K8 und K17 verbinden


anhauen.

2.1 5.4 Inbetriebnahmevon Fernmeldeanlage und Eigenverständigungsanlage

- Funk- und Kommandohauptschalter


am NF-Kombikasten auf ,,Ein"
schalten.

Bild 167 Funk- und Kommandohaupt-


schalter

HINWEIS Nach dem Einschaltendes Hauptschalters leuchtet die Betriebskontroll-


leuchte für ca. I,5 s schwach, danach normal auf.

Während dieser Einschaltverzögerungszeitertßnt gleichzeitigder Piep-


tongeber an der Unterseite des NF-Kombikastens. Nach Erlßschen des
Pieptones ist die Anlage betriebsbereit.
- Zum Mithören der ankommenden
Funkgespräche Lautstärkeregler
(Bild 168) entsprechend regulieren.

H I NWE IS Bei den Funkgeräten Tele-


port VI und SEM 35 muß
der Lautstärkeregler voll
aufgedreht sein, während
er beim FuG 7 b l auf ,,0"
stehen muß.

Bild 168 Lautstärkeregler

- Zum Übertragen ankommender


Funkgespräche Über die Kommando-
anlage nach außen hin, Funkbereit-
schaftsschalter am Kommandover-
stärker auf ,,Funk" schalten (16912).
Das Regulieren der Lautstärke er-
folgt am Lautstärkeregler des NF-
Kombikastens.

Bild 169 Fwnkbereitschaftsschalter

- Die Übertragung von Kommandos


nach außen erfolgt mittels Mikro-
fon (Bild 170) über den Komman-
doverstärker. Dazu Funkbereit-
schaftsschalter (16912) auf (Mikro)
,,Einu schalten und Druckknopf am
Mikrofon betätigen. Die Lautstärke
der Druckkammerlautsprecheram
Lautstärkeregler (16911) des Kom-
mandoverstärkers regulieren.

Bild 170 Mikrofon


2.1.6 66 Beleuchtungsanlage

2.1.6.1 Ausfahren des Flutlichtrnastes

- Abdeckhaube von Flutlichtmast und Strahler abnehmen.

sinn eingefahren.
3 1 1 P
-.
.

- Feststeller (17113) arn Mastfuß Iö- Bild 171 Flutlichtrnast


Sen, Flutlichtmast i n gewünschte
Richtung drehen und m i t Feststeller gegen Verdrehen sichern.

2.1 6.2 Einschalten des Strahlers

- Bei Betrieb m i t Netzspannung Frerndstromkabel am Netzanschluß (Steckdose


Eingang 220 V ) (Bild 99) anschließen. Umschalter (Bild 100) auf „2" (Einspei-
sung von Netz) schalten.

- Bei Betrieb m i t Strornerzeugeraggregat Umschalter (Bild 100) auf ,,l"(Einspei-


sung von Generator) schalten. Strornerzeugeraggregat einschalten, siehe Abschnitt

- Verbrauchewahlschalter (Bild 101) i m Geräteraurn 4 auf „3" oder ,,5" schalten.

HINWEIS I n Schalterstellung „5" kann gleichzeitig das Batterie-Ladegerät betrie-


ben werden.
- Flügelmuttern (17212) an der Strah-
lerhalterung lösen und Strahler in
gewünschte Stellung neigen.

VORSICHT Strahler in eingeschalte-


tem Zustand nur mit den
beiden Handgriffen
( 17211 bewegen. Ver-
brennungsgefahr!

Bild 172 Strahler

2.1.7 83 Zentrale pneumatische Anlage entlüftan

HINWEIS Bei Ausfall der Zentralen pneumatischen Anlage oder der elektrischen
Ventilsteuerung rnul die gesamte pneumatkhe Anlage antluftot werden,
um die Feuemrn- und -Iös>Chanlagevon Hand bttdienen zu konnen.

- Entlüftungshahn Druckluft (Bild


133) in Stellung ,,Entlüftet'" schal-
ten.

Bild 173 EntliifXuhgshahn Druckluft


2.1.8 8 5 Energieerzeugungsanlage

2.1.8.1 Inbetriebnahme des Stromerzeugeraggregates

- Überprüfen, ob Steckverbindung am
Stromerzeugeraggregat hergestellt
ist (Bild 174).

ACHTUNG Bei Temperaturen über


+5O C Dachklappe öffnen.

Bild 174 Steckverbindung

(1) Kaltstart

Bild 175 Kraftstoffhahn


- Starterklappe ( 17612) schließen.
Tupfer (17611) Ca. 3 - 5 Sekunden
nach unten drücken, bis Kraftstoff
aus Überlaufbohrung am Schwim-
mergehäuse austritt.

Bild 176 Tupfer und Starterklappe

- Gashebel (17711) ca. 112 bis 314


öffnen.

Bild 177 Gasverstellung

- Reversierstarter (17812) bis zum


spürbaren Verdichtungswiderstand
herausziehen. Griff in der Hand be-
halten und von der Federkraft in das
Gehäuse zurückziehen lassen, dann
kräftig durchziehen.

HINWEIS Bei Nichtanspringen des


Motors Startvorgang wie-
derholen.

- Motor Ca. 1 - 2 Minuten warmlaufen


lassen.

Bild 178 Reversierstarter


- Stromverbraucher zuschalten, bis
Lastmesser (Bild 179) zum Ende
des grünen Feldes ausschlägt (Aus-
lastung = 100%).

HINWEIS Bei Überlastung (Zeiger


im roten Feld) Verbrau-
cher abschalten.

Bild 179 Lastmesser

(2) Warmstart

- Wie bei Kaltstart (1) vorgehen, Tupfer (17611) jedoch nicht drücken und Gashebel
(17711) auf ,,Vollgas" stellen.

HINWEIS Wurde versehentlich der Tupfer gedrückt oder der Gashebel geschlossen
und der Motor springt nicht an, dann Kraftstoffhahn (Bild 175) schlie-
ßen. Gashebel auf ,,Vollgas" stellen und mehrmals durchstarten. Bei
Nichterfolg ggf. Zündkerze ausbauen und trocknen.

(3) Außerbetriebsetzung

- Kraftstoffhahn (Bild 175) schließen.

- Kurzschlußknopf (17811) drücken bis Motor steht.

(4) Längerfristige Außerbetriebsetzung

- Starterklappe (17612) schließen.

- Gashebel (17711) auf ,,Vollgas" stellen.

- Kraftstoffhahn (Bild 175) schließen.

- Kurzschlußknopf (17811) drücken bis Motor steht.

HINWEIS Weitere Angaben über das Stromerzeugeraggregat sind der TDv 61 151
055-14 zu entnehmen.
2.1.9 Bedienung und Betrieb unter besonderen klimatischen oder sonstigen Be-
dingungen

2.1.9.1 Schmutz- und Seewasserförderung

Nach jedem Pumpenbetrieb ist das Schutzsieb im Anschluß Wasserentnahmestellel


Pumpe zu reinigen. Wurde mit stark verschmutztem Wasser oder mit Seewasser ge-
fördert, ist die Löschpumpe (bei mitlaufender Entlüftungseinrichtung) mit klarem
Wasser kurz zu spülen. Dabei muß die Entlüftungseinrichtung Wasser ausstoßen.

2.1.9.2 Maßnahmen für den Winterbetrieb

(1) Maßnahmen beim Einsatz

Hl NWE lS Die Löschpumpe ist entwässert.

- Bei Einsatz im Freien (bei Frostgefahr) Tauchheizung zum Schutz des Wasserbe-
hälters einschalten, siehe Abschnitt 2.1.2 (2) und (3).

- Zur Aufheizung der Geräteräume die Aufbauheizung einschalten, siehe Abschnitt


2.1.4.1. Außerdem alle Rolläden und Klappen schließen.

(2) Maßnahmen beim Abstellen des Feuerlösch-Kfz

- Beim Abstellen des Feuerlösch-Kfz


müssen auf jeden Fall Löschpumpe,
Wasserbehälter und das gesamte
Leitungssystem einschließlich
Schnellangriffseinrichtung Wasser/
Schaum restlos entwässert werden.

- Löschpumpe mit Ca. 1,5 1 Frost-


schutzmittel füllen. Dazu Einfüll-
schraube (18011) aus dem Pumpen-
gehäuse herausschrauben und Ein-
fülltrichter einsetzen.

- Purnpenantrieb einschalten und


Löschpumpe kurzfristig laufen las-
sen, damit die Innenteile gespült
werden. Danach Purnpenantrieb
ausschalten und Löschpumpe wie-
der vollständig entleeren. Bild 180 Löschpumpe
HINWEIS Wird das Feuerlösch-Kfz bei Temperaturen unter -1 5OC abgestellt, so ist
zusätzlich der Schaummittelbehälter zu entleeren (siehe Abschnitt
2.2.3.2),sowie die Kraftstoffleitung der Aufbauheizung zu entleeren.
Dazu die Kraftstoffleitung am Kraftstoffbehälter lösen und auslaufen-
den Kraftstoff in einem Behälter auffangen.
2.2 Technische Durchsichten und Fristenarbeiten der MatErhStufe l a

HINWEIS Fristenarbeiten, Fristenplan und Fristenstellenübersichtsiehe TDv


4210/012-22 (Fristenheft). Es sind nur die Arbeiten aufgeführt, die ei-
ner zusätzlichen Erläuterung bedürfen. Die Zahlen mit den Symbolen
(2.B. @) stimmen mit denen des Fristenheftes überein.

2.2.1 Anleitung zu den Schmierarbeiten

(1) @ @ Kolbenrohr Gelenkstück und Handgriff Wenderohr fetten

- Sterngriff (181/1) lösen und Wende-


rohrverstellung nach unten ziehen.

- Handgriff (18113) lösen und auszie-


hen.

- Kolbenrohrgelenkstück (181/2)und
Auszugrohr am Handgriff fetten.

Bild 181 Wenderohrverstellung

(2) @ Halteschellen des Flutlichtrnastesölen


- Halteschellen des Flu.tlichtmastes
öffnen (Bild 182).

- Lagerstellen reinigen und ölen.


(3) @ Teleskoprohre Flutlichtmast fetten
- Flutlichtmast ausbauen und ganz ausfahren.

- Flutlichtmast waagerecht ablegen.

HINWEIS Die Mastspitze darf nicht höher liegen als der Mastfuß, damit die Reini-
gungsflüssigkeit nicht in den Mast läuft.

- Teleskoprohre mit Petroleum oder Benzin abwaschen und anschließend einfetten.

(4) @) Pumpenwelle der Löschpumpe schmieren

Schmiernippel der Löschpumpe (Bild


183) reinigen, Pumpenwelle abschmie-
ren.

Bild 183 Schmiernippel Löschpumpe


(5)@ @ Haspellager schmieren

Schmiernippel ( l84/1) reinigen, Has-


pellager abschmieren.

Bild 184 Haspel

(6) @ @ Antriebskette der Haspel fetten

- Schutzvorrichtung ( 184/3) abschrauben.

- Antriebskette (184f2) gründlich reinigen und fetten.

2.2.2 Anleitung zu den Pflegearbeiten

(1 1151 LS/FI-Schutzschalterprüfen
- Fremdstromkabelam Netzanschluß
(Steckdose Eingang 220 V) anschlie-
ßen.

- Umschalter (18511) auf .,2"schal-


ten.

- Abdeckklappe des LSIFI-Schutz-


schalters (18513) öffnen, Schutz-
schalter einschalten.

- Prüfknopf ,,T" (18512) drücken, der


LSIF ISchutzschalter muR auslösen.
I
Bild 185 LS/FI-Schutzschalter
(2) Expansionsbehälter reinigen

- Handauslösehebel der Treibgasflaschen mit Klammer sichern.

- Am Bedienungsstand Pulver Schalter Treibgashahn auf ,,0"und Handhebel Ablaß


hahn auf ,,I" stellen.

- Handlochdeckel (18611) öffnen. Ex-


pansionsbehälter durch Handloch
mit geeignetem Handbesen reinigen.

- Handlochdeckel schließen.
I
- Handhebel Ablaßhahn auf ,,0"stel-
len. I

Bild 186 Expansionsbehälter

(3) Trockensaugprobe der Löschpumpe

- -.
------I
- Entwässerungshahnder Löschpumpe
schließen Bild 187 Entwässerungshahn Löach-
Pumpe
- Löschpumpe in Betrieb nehmen, sie-
he Abschnitt 2.1.3.2 (1) a).
- Löschpumpe nach Erreichen eines Unterdruckes von 0,8 bar wieder ausschalten,
siehe Abschnitt 2.1.3.2 (4) a). Der erreichte Unterdruck darf innerhalb einer Mi-
nute um höchstens 0.1 bar absinken.

HINWEIS Wird der erforderliche Unterdruck nicht erreicht oder sinkt er zu


schnell ab, so ist die Löschpumpe undicht. Zur Ermittlung der Leckstel-
le die Löschpumpe mit Hydrantendruck abpressen.

2.2.3 Restentleerung

2.2.3.1 Wasserbehälter

Zur vollständigen Entleerung des Was-


serbehälters den Entwässerungshahn
(Bild 188) unter dem Wasserbehälter
öffnen.

Biid 188 Entwässerungshahn Wasserbe-


hälter
2.2.3.2 Schaummittelbehälter

HINWEIS Zur Entleerung des Schaummittelbehälters ist ein Auffangbehälter von


einer dem Füllstand entsprechenden Größe erforderlich.

--Y

- Dachkastenklappe öffnen.
Bild 1% Schaumfülleitung

- Flügelmuttern (19011) abschrauben


u n d Mannlochdeckel (19012) abneh-
men.

- Schaummittelbehälter auf vollkom-


mene Entleerung hin Überprüfen.
Füllstandsanzeige Schaum muß
,,Leeru anzeigen.

- Schaummittelbehälter und Füll-


standsgeber reinigen, erforderlichen-
falls m i t klarem Wasser ausspülen.

B i l d 1sQ Mannlochdeebl S~#taummittal-


betPafhtctr

2.2.3.3 Pulverbehälter

HINWEIS Zur Entleerung des Pulverbehalters ist ein Auffangbehälter von einer
dem Filllstand entsprechenden Größe erforderlich.

- Alle Bedienhebel am Bedienungsstand Pulver auf „0", Handhebel Ablaßhahn auf


,,I" stellen.
- Schutzgeländer i n die Halterungen auf der Dachschräge einstecken.
- Dachkastenklappe offnen, Saugschläuche entfernen.

- Schutzdeckel von Einfülltrichter für Pulverbehälter abziehen.


- Deckel der Einfüllöffnung abschrauben.
VORSICHT Deckel nur bei druckloser Anlage abschrauben.

- Auffangbehälter unter Pulverbehäl-


ter stellen und Deckel (Bild 191) am
Behälterboden abschrauben.

- Pulverbehälter auf vollkommene


Entleerung hin überprüfen.

HINWEIS Dichtung des Deckels


prüfen, ggf. erneuern.

Bild 191 Behalterboden


2.3 Störunaen. Fehler, Ursache. Beseitiauna
-
Störung, Fehler Ursache Beseitigung
1 2 3

2 4 Feuerlöschanlage

Tauchheizung ohne Heizstab defekt Z u r Instandsetzung ab-


Funktion geben

Druckmesser zeigt keinen Treibgasflasche leer oder Treibgasflasche wechseln


Treibgasdruck der Pulver- Druckmesser defekt bzw. zur Instandsetzung
loschanlage an abgeben

Betriebsdruck der Pulver- Druckminderer defekt Z u r lnstandsetzung ab-


Iöschanlage zu hoch oder geben
zu niedrig

2 5 Klima- u n d V o w ä r m -
anlage, Heizung

Aufbau heizung

Betriebsanzeigeleuchte Sicherung 2 0 A heraus- Sicherung eindrücken


leuchtet beim Einschal- gesprungen
ten n i c h t auf

Heizung ist überhitzt Luftansaugöffnung ver- Luftansaugöffnung reini-


stopft gen

Nach Abschalten d u r c h Sicherung T 1 A durch- Sicherung erneuern


Überhitzung Iäßt sich gebrannt
Heizung n i c h t mehr ein-
schalten

4 0 Fernmeldeanlage

Funkgerät SEM 3 5 siehe T D v 58201061-13 i n Verbindung m i t


T D v 66251004-13

Funkgerät FuG 7 b l siehe G A F T.O. N r 3 1 R2-2TFK4-2

Funkgerät Teleport VI siehe G A F T.O. N r 3 1 R2-2TFK3-2


Störung, Fehler Ursache Beseitigung
1 2 3

noch 40 Fernmelde-
anlage:

Antennenprüfgerät S E M siehe TDv 66251004-13


35

42 Eigenverständigungs-
anlage
-
Warntonsummer schaltet Batterien entladen Batterien laden
nach 1.5 s n i c h t ab
Sicherungsautomat arn Sicherungsautomat ein-
NF-Kombikasten heraus- drucken
gesprungen

83 Zentrale pneumati-
sche Anlage

Ringsperrklappen bzw. Magnetventile bzw. Pneu- Z u r Instandsetzung ab-


Kugelhähne ö f f n e n n i c h t matikzylinder defekt geben

90 Wasserversorgungsan-
lage
--
Löschpumpe saugt n i c h t Löschpumpe oder Saug- Löschpumpe abdrücken
an, Druckmesser zeigt leitung u n d i c h t u n d undichte Stellen ab-
keinen Unterdruck an dichten. Dichtungen
nachprüfen.

Saugleitung abdrücken
u n d undichten Saug-
schlauch wechseln

Löschpumpe saugt n i c h t Sieb a m Saugkorb ver- Sieb reinigen


an, o b w o h l Druckmesser stopft
genügend Unterdruck an-
zeigt
Störung, Fehler Ursache Beseitigung
I 2 3

noch 90 Wasserversor-
gungsanlage:

Löschpumpe fördert Saugkorb verstopft Saugkorb reinigen


weniger Wasser bei stei-
gendem Unterdruck

Vorrats-Meßanlage zeigt Schwimmer verklemmt Z u r Instandsetzung ab-


n i c h t an geben
2.4 Konservierung und Verpackung, Lagerung

HINWEIS Konse~ierungsarbeitensind nur durch ausgebildetes Personal in den


Depots durchzuführen.

Arbeiten bei vorübergehender Stillegung bis zu 6 Monaten gemäß TDv 42101012-22.

Das Feuerlösch-Kfz möglichst in windgeschützten und überdachten Hallen abstellen.


2.5 Abschleppen, Verlastung, Transport/Versand

2.5.1 Abschleppen

Bestimmungen und erforderliche Sicherheitsmaßnahmenbeim Abschleppen siehe


TDv 23201061-12.

2.5.2 Verlastung, Transport/Versand

(1) Feuerlösch-Kfz auf geeignetes Transportmittel (Sattelanhänger, Waggon) der


Bundesbahn fahren, Feststellbremse anziehen und Spiegel beiklappen.

(2) Wenderohr in Fahrtrichtung auf das Fahrerhausdach ablegen und mit Binde-
draht verzurren.

(3) Alle Räder in beide Richtungen verkeilen.

(4) Feuerlösch-Kfzan den Verzurrösen des Eisenbahnwaggonsmit Verzurrketten


über Kreuz verzurren (siehe TDv 01 1 ,,Verzurrkettenn).

(5) Transitlademaß siehe Abschnitt 1.2.1.5.

(6) Die Bestimmungen der ZDv 42/20 - Anmeldung und Durchführung von Eisen-
bahntransporten - sind zu beachten.
2.6 Technische Sicherheits- und Betriebsschutzbestimmungen

2.6.1 Allgemeine Bestimmungen

2.6.1.1 Belehrung über den Betrieb von Feuerlösch-Kraftfahrzeugen

Jeder Benutzer muß sich bewußt sein, daß die Einsatzbereitschaft der Anlage von
der strikten und gewissenhaften Befolgung der Vorschriften abhängt. Nur so kann
eine Gefährdung an Leib und Gut vermieden werden. Die jedem einzelnen auferlegte
Tätigkeit ist verantwortungsvoll. Insbesondere ist jeder verpflichtet, die für seinen
Dienstbereich zuständigen Vorschriften genau zu kennen und dieses schriftlich zu
bestätigen.

Die feuertechnischen Einrichtungen dürfen nur von ausgebildetem Personal bedient


werden.

2.6.1.2 Vorschriften

Folgende Vorschrift ist genau zu beachten und für den Unterricht und Belehrungen
zu verwenden. Die Vorschrift i s t auch dem Bedienungspersonalzur weiteren In-
formation zugänglich zu machen.

- ZDv 4412 Betriebsschutzbestimmungen

2.6.2 Technische Überprüfung des feuerlöschtechnischenAufbaues und der Aus-


rüstung

2.6.2.1 Pulverlöschanlage

Pulverbehälter und Expansionsschockbehälter der Pulverlöschanlage unterliegen


der Verordnung über Druckbehälter, Druckgasbehälter und Füllanlagen (DruckbehV),
Ausgabe April 1980.

Die regelmäßigen Prüfungen umfassen alle 2 Jahre eine äußere Prüfung, alle 5 Jahre
eine innere Prüfung und alle 10 Jahre eine Druckprüfung (gemäß DruckbehV, An-
hang 11 18.1 nur bei inneren Mängeln). Falls die Druckprüfung eine Wasserprüfung
ist, muß bei Trockenlöschmittelbehältern darauf geachtet werden, daß der Behälter
innen wieder vollständig trocken ist, da das Löschpulver nur in einwandfrei trocke-
nem Behälter seine Rieselfähigkeit behält.

Die Veranlassung der vorgeschriebenen Prüfungen ist Aufgabe des Betreibers und
wird von dem Sachverständigen des für den Aufstellungsort des Behälters zuständi-
gen Technischen Überwachungs-Vereins n Ü V ) durchgeführt. Zu diesem Zweck wer-
den mit dem Feuerlöschgerät zwei Bescheinigungen übergeben, welche dem zuständi-
TDv 42101012-12

gen TÜV sofort zur Anmeldung auszuhändigen sind.

2.6.2.2 Hochdruckschläuche

Jeder Schlauch ist nach DIN 14817, Teil 1, einer Druckprüfung und einer Prüfung
auf elektrische Leitfähigkeit zu unterziehen.

Die elektrische Leitfähigkeit wird mit einem Widerstandsprüfgerät (Durchgangsprü-


fer) festgestellt. Das Prüfgerat iCt hierzu an den beiden Kupplungen anzuschließen.

2.6.2.3 Schläuche für Treibaasflaschen

Bei der Prüfung des Flaschendruckes, mindestens jedoch halbjährlich, ist der Fla-
schendruck 10 Minuten auf den Schläuchen zu belassen.

Alle 2 Jahre ist eine Druckprobe mit 300 bar durchzuführen. Nach der Wasserdruck-
probe sind die Schläuche sorgfältig zu trocknen.

2.6.2.4 Verbindungsschlauche (Pneumatik)

Alle 3 Jahre i s t eine Druckprobe mit 20 bar durchzuführen.

2.6.2.5 Treibaasflaschen

Die Treibgasflaschen müssen alle 10 Jahre vor dem Wiederbefüllen geprüft werden
(DruckbehV 515 und TRG 101, Anlage 1, Gruppe 1.1). Prüfer ist der Sachverstän-
dige.

2.6.2.6 Aufbauheizung

ACHTUNG Glasschrnelzsicherung T l - A nicht durch eine Sicherung für höhere


Stromstärken ersetzen.

Bei Überhitzung des Heizgerätes kommt es durch einen Schutzwiderstandzum Kurz-


schluß und somit zum Auslösen der Sicherung. Fließt der Kurzschlußstrom infolge
überdimensionierter Sicherung längere Zeit über den Schutzwiderstand, so kann die
daraus resultierende Erhitzung des Schutzwiderstandes umliegende Bauteile beschä-
digen.
2.6.2.7 Atemschutzgeräte

Die Atemluftflaschen sind alle 5 Jahre einer TÜV-Abnahmezu unterziehen (TDv


42401002-40).

2.6.2.8 Kettenmotorsäge

Sicherheits- und Betriebsschutzbestimmungenfür den Einsatz der Kettenmotorsäge


siehe TDv 36951001-13.

2.6.2.9 Beraeaerät. hvdraulisch

Sicherheits- und Betriebsschutzbestimmungen für den Einsatz des Bergegerätes siehe


Betriebsanleitung.

2.6.2.1 0 Feuerlöscher, Trockenpulver

Sicherheits- und Betriebsschutzbestimmungen für den Einsatz der Feuerlöscher siehe


TDv 42101004-14.

2.6.3 Erkennuna von Mänaeln

Werden bei der Überprüfung der feuerwehrtechnischen Ausrüstung Schäden oder


Mängel festgestellt, die eine Unfallgefahr darstellen, so sind diese sofort zu beseiti-
gen. Es dürfen unter allen Umständen nur einwandfreie Geräte eingesetzt werden.
2.7 Unbrauchbarmachung

2.7.1 Lähmung

- Zentrale pneumatische Anlage entlüften

- Pulverlöschanlage entlüften

- Auslöseventile der Treibgasflaschen abbauen und mitnehmen

- Im Geräteraum 2 Verbindungsschlauch in der Wenderohrzuleitung abkuppeln.

- Funkgerät ausbauen und mitnehmen

2.7.2 Zerstöruna

lnstrumententafel Fahrerhaus, Bedienstände, Wenderohr, Pneumatischer Schaltkasten


und Funkanlage zerstören.
Strckor AB 5 V Stockor 4 8 4 e
Fabrrkat KOSTAL Eabrikat KOSTAL
TYP 09969500 Typ 099695 5 0

Armaturontnfel
.-P.-
fahrerhaus

t
Wasserbehalter Wenderohr -Schaurnmittel-
Z umischanlage Bild 192 Elektrischer Schaltplan der
24-V-Anlage (Blatt 1 von 5)
FAUN
z&779F476@ lRlu
b 38 b 39
K u ~ p 1 u . yAB 5 C Kupplung A B I )
Fabrikat KOSTAL Fabriks t KOSTAL
i5iohe 81.1)

Pneumaf ik -
Steuerung (Siehe Bl. 1 )

. - - - . P . . . .

2s 26 n 2s 29 30 31 31 U 31 35 36 37 36 39 40 41 42

-I Schnc!iongriff
links
Wass er/ Schaum
rechts
-1 Spülen
I Absperr-

-
Ventil

Purnppn EnNüftungswnrfg.
a n der
Bild 192 Elektrischer Schaltplan der
24-V-Anlage (Blatt 2 von 5)
Vorratsanzeige
Schaurnbehälter I Wasserbehälter Bild 192 Elektrischer Schaltplan der
24-V-Anlage (Blatt 3 von 5)
b 38 b 39
Stecker AB 5 Stecker A B 4
V 4
( Siehe Blatt C231

@ Die g~rtricbzltgcze;chn.tP Bmit~itesind


bei der Mmtage der Geräteraurnbeteuchtug
eingebaut, siehe I. Nr fW3.11.0LOO.WO

MINIMAX - P u l v e r - A n l a g e
Treibgas Schnellangriff Beleuchtung Bild 192 Elektrischer Schaltplan der
links rechts Armaturentafel 24-V-Anlage (Blatt 4 von 5)
WEBASTO - Armaturenfofel
Schaftpion B 1543 -33W- 0001

WEEASTO Heiz - U. Lüftungsgerät


HL 10011. 05 Schnltplon C 8011-200b-0020
-
j
Betrkbsonieiiung Form Nc 5739- 1.57812
TDV 2350/023 -34 I
L. . . . . . . . . . . - . J
112 ll3 114 115 116 117 118 119 120 111 122 123 124 125 126 127 U8 129 130 131

I Aufbau- und Gerätekasten - Beheizung


Bild 192 Elektrischer Schaltplan der
24-V-Anlage (Blatt 5 von 5)
U/Fl Schalter

1 Einspcisung vom Generaw


2 Einspeirung vom Netz

. P. -. -.
.-.- -.-.-.-.-_-P.

AUS
Eattrrie - Laaegerät
-
buch Heizung
Flutlichtxl -invorfor
r buch Heizung
Batterie --
L ,$-rät

. -
Batterie Ladegemt
Flutlichtsch~inmrhr

Flutlicht -
Scheinwprltrr

-
Ruch Heizung

Bild 193 Elektrischer Schaltplan der


2201380-V-Anlage
Wassertank Schaum Spülen Werfer Schnellangriff li. Schnellangriff re. Absperrvorrichtung

* Anschlu" fur
Pulveranlage

Bild 194 Schaltplan der Pneumatik-


Steuerung, Pumpenanlage
Löschmittelbehälter
Einfüllöffnung
Ablaßstutzen
Treibgasführung m i t Einströmrückschlagdüsen
Pulverentnahmeeinrichtung
Schnellangriffseinrichtung
Sicherheitsventil
Treibgasflasche
Flaschenventil
Leitung m i t Sammelstück
Feinfilter
Druckminderer (Hochleistungsreduzierventile)
Expansionsschockbehälter
ExpansionsschockventiI
Schalttafel
Manometer für TREIBGASDRUCK
Manometer für BETRIEBSDRUCK
Schalter für TREIBGASHAHN
Bedienungshebel für Notbetätigung PULVE R H A H N PISTOLE L I N K S
Bedienungshebel für Notbetätigung PULVERHAHN PISTOLE RECHTS
Bedienungshebel für P RÜFHAHN
Bedienungshebel für ABLASSHAHN
Bedienungshebel für SPÜLHAHN PISTOLE L I N K S
Bedienungshebel für SPÜLHAHN PISTOLE RECHTS
Löschpistole
Schlauchleitung
Rückschlagventil

Bild 195 Schaltplan der Pneumatik-


Steuerung, Pulverlöschanlage
schnellangrifE Schnellangriff
Pulver Wasser/Schaum
Füll- und Entleerungsanschluß
C-Fest- und Blindkupplung

Druckleituiy
Inhaltsanzeiger
Wasser \J \/

-
Hnsoch

IDruckmesser Pulver

KHü-Motor
320 PS
2650 l/min

Wasserbehälcer
Inhalt 3500 1

Druckmesser Treibgas
Schalttafel

Druckmesser Wasser A-Saugeingang


T\ A-Fest- und Blindkupplung
A-Saugsieb

P
Gasreguliemng
Inhaltsanzeiger
Schaum

Tankfülleitung
B-Fest- und Blindkupplung

Absperrorgan

manuell fernbedient Schnellangriff Schnellangriff


Pulver WasserlSchaum

Bild 196 Schema der Feuerlöschanlage

213
EinheitIDienststelle Datum:

qD Y
,
Vorschläge?

An
Materialamt des Heeres
Hauptstr. 129
5483 Bad-Neuenahr-Ahrweiler
Einen Vorschlag

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