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TDv 42101016-12 Änd 2

P
I Teile 1 und 2

Feuerlösch-Kfz 1000

DSK: H5001003907

teilung ihres Inhalts sind qur mit ausdrücklicher Zustimmung der Bundes-
republik Deutschland zulässig.

Zuwiderhandlungen verpflichten zum Schadenersatz.


TDv 4210/016-12 Änd 2

Teil 1 Beschreibung
Teil 2 Bedienung und Pflege

Feuerlösch-Kfz 1000

Februar 1985

/-

Diese TDv gilt für:

LASTKRAFTWAGEN, FEUERLOESCH-, 4210-12-1 77-9989


1000 1

DSK: H5001003907 ' I


MATERIALPMT DES HEERES 5483 Bad Neuenahr-Ahrwei l er,
Der Lelter den 11. Februar 1985

Die Herausgabe der Teile

1 - Beschreibung
2 - Bedienung und Pflege

für

Feuerlösch-Kfz 1000

als TDv 4210/016-12

wlrdgenehnlgt I> .

Mai

Brigadegeneral

1) Ermächtigung nach Erlaß BMVg - Insp H - Fü H V3 - Az.60-01-00


van 26.10.1971
Vorbemerkung
Dle vor1 legende Technlsche Dienstvorschrift enthält:
Tell 1 Beschreibung
Te 11 2 Bedienung und Pflege
für den feuerlöschtechnischen Aufbau des Feuerlösch-Kfz 1000.
Dieser feuerlöschtechnischeAufbau ist auf ein mdlfiziertes Fahr-
F
-
gestell des LKW 2 t tmil gl DB/Unlmg U1300L aufgesetzt.
Für den Berelch der TSK Luftwaffe und Marlne kann das Feuerlörh-
Kfz entsprechend der STN-Ausstattung mit elner Rettungsbühne,
PlNr 4240-72206, ausgestattet werden.
Dleses Feuerlösch-Kfz Ist ein Slcherheitsgerät!
Aus diesem Grunde darf die Feuerlöschtechnlk nur von Personal be-
dient werden, welches an diesem Feuerlösch-Kfz ausgeblidet wurde.
Die Bezeichnungen "vorn", "hinten", "1 inks" und "rechts" sind i m r
In Fahrtrichtung gesehen verwendet worden.
Wichtige Anweisungen, die dle technische Sicherheit und den Be-
triebsschutz betreffen, sind durch die Kennzeichnung VORSICM,
ACHTUNG oder HINWEIS hervorgehoben.

steht be'i Arbe i ts- und Betrlebsverfahren, die genau e inzuhal ten
slnd, um elne Gefährdung von Personen auszuschließen.
ACHTUNG
bezleht sich auf Arbelts- und Betrlebsverfahren, die genau einzu-
halten sind, un Beschädigung und Zerstörung von Wehmaterial zu
vermeiden.
HINWEIS
bezeichnet Besonderheiten lm Bedlenungsablauf, die zu beachten sind.
Xnderungs- b w . Ergänzungsvorschläge sind dem Materlalant des
Heeres auf dem Dienstweg vorzulegen.
Für das Feuerlösch-Kfz 1000 gelten folgende Technischen Dienstvor-
schrlften:

1 Feuerlö~chtechnischerAufbau

T m 4210/016-12 Teile 1 und 2 Beschreibung, Bedlenung und

-
Pflege
TDv 4210/016-22 Te11 22 Fristenheft
TDv 4210/016-31 T e i l 31 Arbeitspasitlonen, Material-
erhaltunqsstufen. Rlchtzel-
ten
TDV 4210/016-34 Teile 3 und 4(F) Wartung und Truppeninstand-
setzung, Feldlnstandsetzung
TDv 4210/016-50 Teil 5 Ersatztei lkatalog

2 Fahrgestell, LKW 2 t t m l l g l

TDv 2320/057-12 T e i l e 1 und 2 Beschreibung, Bedienung und


Pf 1ege
TDv 2320/057-22 T e i l 22 Fristenheft
TDv 2320/057-30 Teil 3 Wartung und Truppenlnstand-
setzung
TDv 2320/057-31 T e i l 31 Arbeit~posltlonen, Material-
erhaltungsstufen, Richtzel-
ten
TDv 2320/057-40(F) T e i l &(F) Feldlnstandsetzung
TDv 2320/057-50 Teil 5 Ersatztellkatalog
TDV 2320/057-80 Teil 8 Prüfanwa isung
TDv 2540/020-14 Teile 1 -
4 Heiz- und Lüftungsgerät
Webasto HL 100 11
TDv 2540/020-50 Tell 5 Heiz- und Lüftungsgerät
Webasto HL 100 11

3 Sonstige TDv für Feuerlöschtechnische Aufbauten

TDv 4210/004-14 Teile 1 - 4 Kleinlöschgerät


/7
TDv 4210/004-50 Teil 5 Kleinlöschgerät
TDv 4210/015-13 Teile 1 - 3 Feuewhrtechnische Ausrü-
stung
TDv4210/015-50 Tell5 Feuerwhrtechnlsche Ausrü-
stung
TDv 5820/061-13 Teile 1 - 3 Funksprechgerätesatz, SEM 35
TDv 5820/061-50 Tell 5 Funksprechgerätesatz, SEM 35
GAF-T0 Nr 31R2-2TFK 4 2 - Funkgerät FUG 7b
GAF-T0 Nr 31R2-2TFK 3 2 - Funkgerät Teleport V1
TDv 6115/043-13 Teile 1 - 3 Strmrzeugeraggregat,
SEA 0,5/1,2 kW
Tüv 6115/043-50 Teil 5 Strmrzeugeraggregat,
SEA 0,5/1,2 kW
Inhaltsverzeichnis Seite

Teil 1 Beschreibung

1.1 Al Igemine Angaben


1.1.1 Baugruppeniiberslcht ............... 6
1.1.2 Kennzelchnungsstellen ............. 8
0 1.2 Technische Daten
1.2.1 Allgemeine technische Angaben
1.2.1.1
1.2.1.2
ümrlßzeichnungen
Fahrzeugahssungen
.. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 10
11
1.2.1.3 Massen (Gewichte) nach DIN 70020 ........ 11
1.2.2 Technische Daten der Baugwppen
1.2.2.1 06 Elektrische Anlage . . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 12
1.2.2.2 07 Kupplung und Getrlebe 12
1.2.2.3 19 Aufbau . . . . . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 12
1.2.2.4 24 Feuerlöschanlage 13
1.2.2.5
1.2.2.6 40 Fermldeanlage . . . . . .. .. .. .. ... ... ... .........
25 Klima- und Vonuämnlage, Heizung 14
14
1.2.2.7 42 Elgenverständigungsanlage 14
1.2.2.8 83ZentralepnemtischeAnlage
. . .. .. .. .. .. .. .. .. .. 14
1.2.2.9 85 Energieerzeugungsanlage 14
1.2.2.10 97 Zubehör und Vorrat .............. 14

~üllmngen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.2.3 Betriebsstoffe, Betrlebshilfsstoffe und
15

1.3 Technische Beschreibung


1.3.1 Feuerlöschfahrzeug. Baugruppen ......... 16
r\ 1.3.2 06 Elektrische Anlage
1.3.2.1 Elektrische Anlage 220 Volt . . . . . . . . . . . 17
1.3.2.2 Elektrische Anlage 24 Volt ........... 17
1.3.3 19 Aufbau
1.3.3.1 Kastenaufbau .................. 27
1.3.3.2 Aufstlegslelter ................. 28
1.3.3.3 Dachgalerie .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 29
1.3.3.4
1.3.3.5
Geräteraum
Fahrerhaus ................... 29
31
Inhaltsverzeichnis

Rettungsbühne ................
2 4 Feuerwarn- und Löschanlage ........
L ö s ~ h n l t t e l b e h ä l t e r. . . . . . . . . . . . .
Löschpwe . . . . . . . . . . . . . . . . .
G e l e n h l len . . . . . . . . . . . . . . . .
Schaumlttelzunischereinrlchtung . . . . . .
Schnellangrlffselnrichtung .........
Eigenschutzanlage . . . . . . . . . .
Meß- und Kontrollgeräte . . . . . . . . . . .
Drehzahlregullerung . . . . . . . . . . . . .
Feuerwehrtechnlsche Ausrüstung, slehe Ab-
schnitt 1.4.3 ................
Löschgeräte .................
AMrdnung der Feuerlöschgeräte .......
25 Klima- und Vorwämnlage, Heizung . . . .
Aufbauhelzung (slehe TDv 2540/020-14) . . . .
Tauchhelzung . . . . . . . . . . . . . . . .
40 Fermldeanlage, drahtlos . . . . . . . .
Funkgerätehalterung . . . . . . . . . . . . .
NF-Kasten . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kabelaufbewahrungskasten . . . . . . . . . .
htenne . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
htennenabstlmqerät ............
42 Elgenverständlgungsanlage
Sprechanlage ................
........
83 Zentrale pneimatlsche h l a g e . . . . . . .
Druckluftversorgung . . . . . . . . . . . . .
85 Energleversorgungsanlage . . . . . . . . .

1.4 97 Zubehör und Vorrat, Werk- und Verbrauchs-


material

1.4.1 Bordausstattungssatz ............


1.4.2 Zubehör und Vorrat - ......
Fahrgestell
1.4.3 Arbeltsstellenschelnwerfer . . . . . . . . .

I
1.4.4 Zubehör und Vorrat, Werk- und Verbrauchs-
material . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.4.4.1 Bordwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . .
1.4.4.2 Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.4.4.3 Feuerwehrtechnlsche Ausstattung . . . . . . .
1.4.4.4 Vorrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.4.5 Beladeplan . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.4.5.1 Bordausstattungssatz m i t Zubehör und Vorrat .
TDv 4210/016-12 ÄndA 1

Inhaltsverzelchnls

Teil 2 Bedienung und Pflege

2.1 Bedienungs-/ und Betrlebsanleltung .....


2.1.1 Bedienung der Warnanlage . . . . . . . . . .
2.1.1.1 Fahrtschalter i n Stellung "1" oder "2"
schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.1.2 Bedienung der Feuerlöschanlage . . . . . . .
Löschpunpe einschalten . . . . . . . . . . .
Ansaugen aus dem Behälter . . . . . . . . .
2.1.2.1
n 2.1.2.2
2.1.2.3 Ansaugen ohne Entlüftungselnrlchtung . . . .
2.1.2.4 Verhalten während des Punpenbetriebes . . .
2.1.2.5 Wasserbehälter aus offenem Gewässer oder

2.1.2.6
Tlefbrunnen f ü l l e n. . . . . . . .. .. .. .. ..
.
Wasserbehälter aus Hydrant f ü l l e n
2.1.2.7 Wasserentnah aus dem Wasserbehälter
Wasserentnah aus offenen Gewässern oder
...
2.1.2.8
Tiefbrunnen ................
2.1.2.9 Wasserentnahme aus Hydrant (Hydrant-Wasser-
behälter-Löschpunpe-Verbraucher) . ... . .
2.1.2.10 Wasserentnah aus Hydranten (Hydrant-Lösch-
pwe-Verbraucher) ............ .
2.1.2.11 Schaunlöschbetrleb . . . . . . .. .. .. .. .. .. ..
2.1.2.12 Spülen der Schammlttelleitung

. ...... ...... ... . . .


2.1.2.13 Schammlttelbehälter m i t S c h a m i t t e l p m p e
füllen
. . .- . . .
2.1.7.14
. 5 c h a m i t t e l b e h ä l t e r über T r i c h t e r f ü l l e n
. . . . . . . . .. .. .. ..
~~ ~ ~ ~

2.1.2.15 Bedienung der Haspel


2.1.2.16 I n b e t r i e b n a h der Eigenschutzanlage
2.1.2.17 Außerbetriebsetzen der L ö s c h p w e . .. .. .. ..
2.1.2.18 Maßnahnen f ü r den Wlnterbetrleb . .
2.1.2.18.1 Maßnahmen beim Einsatz .... ......
2.1.2.18.2 Maßnahmen bel Abstellen des FL-Kfz ....
P. 2.1.2.19 Notbetätigung der Ringsperrklappen
Bedlenung der Feuerlöschgeräte PG 50
....
2.1.2.20
.................
. . . . . .. .. .. .. .. ..
b m . HA 50
2.1.2.21 Rettungsbühne aufbauen
2.1.2.22 I n b e t r l e b n a h der Aufbauheizung
2.1.2.22<1) Einbau der Funkanlage SEM 35 m l t Antenne . ..
2.1.2.22(2) Einbau der Funkanlase FUG 7bl m i t Antenne
2.1.2.22<3> Einbau der Funkanlage TeleFort 6 m i t Antenne
2.1.2.22(4) I n b e t r i e b n a h der Fermldeanlage, drahtlos
2.1.2.23 Arbeitsstellenscheinwerfer einschalten . . ..
2.1.2.24 I n b e t r i e b n a h des Strmrzeugeraggregates
2.1.2.25 B l i t z - und Weitleuchten aufladen......
Inhaltsverzeichnis

2.2 Fristcnarbeiten, Friscenplan cna Fristen-


stellenüberslchc, siehe TDv 4210/016-22
2.2.1 Anleitung zu den Technischen Durchsichten,
S c h i e r - und Pflegearbeiten (MatErhStufe la)..
2.2.1.1 Anleitung zu den Schnler- und Pflegearbeiten ..
2.3 Störungen, Ursache, Beseltlgung ........
2.4 Konservierung und Verpackung, Lagerung
2.4.1 Maßnahcen f ü r d i e vorübergehende Stlllegung

..................
(bis zu 6 Monaten, siehe TDv 4210/016-22
Fr istenheft)

2.5 Abschleppen, Verlasten, Transport/Versand ...


2.5.1
2.5.2
Abschleppen . . . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..
Eisenbahntransport
2.5.2.1 Vorbereitungen an dem Feuerlösch-Kfz f ü r den
Eisenbahntransport ...............
Versand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.5.3 Vorbereitungen an dem Feuerlösch-Kfz zun

2.6 Technische Sicherheits- und Betriebsschutzbe-


st i m n g e n
2.6.1 A l l g ~ n e l n eBestlmngen
2.6.1.1 Belehrung über den Betrieb von Feuerlösch-Kraft-

. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..........
fahrzeugen..
2.6.1.2 Vorschriften
2.6.2 T e c h n i ~ h eOberprüfung des feuerlöschtechnischen
Aufbaus und der Ausrüstung, Prüfungsfristen
2.6.2.1 .............. .
L ö s c h l t t e i behäi t e r
2.6.2.2
2.6.2.3
Löschpinpe ......
Saug- und Druckschläuche
. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..
2.6.2.4 Pulver- und Halonlöscher .............
2.6.2.5 Stranerzeugeraggregat ..............
TDv 42101016-12 Änd 2

Inhaltsverzeichnis Seite

2.7 Hinweise für Unbrauchbarmachung

2.7.1 Unbrauchbarmachung ............................. 122


2.7.2 Zerstörung ..................................... 122
Bemerkungen und Abkürzungen .................... 123

Anhang A IAJVHF)
r'
Vordruck "Änderungsvorschlag z u r TDv"

Änderungsnachweis

Schal t p l ä n e i n Ei nstecktasche
*T

Beschreibung
TDv 4210/016-12
Gesamtansichten
Bild 1 Ansicht vorn links
2
TDv 4210/016-12 ÄndA 1
I
Bild 2 Ansicht hinten rechts
TDv 4210/016-12 AndA 1
Bild 3 Ansicht m i t Rettungsbühne
Bild 4 Pnslcht mit Rettungsbühne
TDV 4210/016-12 ÄndA 1
Blld 5 Baugruppenübersicht
6
Legende zu Bild 5

06 Elektrische Anlage
19 Aufbau
24 Feuenuarn- und Löschanl age
25 Ki im-und Votwärmni age
40 F e r m i d e a n l age
42 Eigenverständigungsanlage
66 Bel euchtungsanl age
83 Zentrale p n e m t i s c h e Anlage
85 Energieerzeugungsanlage
97 Zubehör und Vorrat
1.1.2 Kennzeichnungsstellen

Vers.Nr. Fewrlösch-Kfz
Bild 6 Kennzeichnmgsstellen
TDv 4210/016-12 AndA 1

Feuerlöschtechnlscher Aufbau

Blld 7 Kennzeichnungsstellen
TDv 4210/016-12 ÄndA 1

1.2 Technische Daten

1.2.1 Aligereine technische Angaben

1.2.1.1 Umrißzeichnungen

Nationales
Internationales
Trans i tlademaß
Transitlademaß

Bild 8 Umrißzeichnungen

10
1.2.1.2 Fahrzeugabmessungen

Länge über a i l e s ca. 5880 mn


B r e i t e über a l l e s ca. 2320 mn
Höhe über a l l e s ca. 2850 mn

1.2.1.3 Massen (Gewichte) nach D I N 70020

Leergewicht ca. 6130 kg


Gesamtgewicht (mit Bühne,
L ö s c h i t t e i behäl t e r gefüi 1 t
b i s Über1auf 1
1 Fahrer, 2 Beifahrer und
persönliche Ausstattung ca. 7540 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 7600 kg
Zulässige Vorderachslast 3600 kg
Z u l i s s l g e Hlnterachslast 4200 kg
zulässige S t u t z l a s t 150 kg
1.2.2 Technische Daten der Baugruppen

1.2.2.1 06 E l e k t r i s c h e Anlage

Elektrische Anlage 220 V o l t

Nennspannung 220 Volt, 50 Hz


Versorgung Fremcleinspeisung
über Steckdose
Steckdose-Eingang 16 A

I E l e k t r i s c h e Anlage 24 V o l t I
Nennspannung 24 V (aus Fahrzeugbatterien)
Betriebsspannung der
Elektrmgnetventiie 24 V
Anzahl der Sicherungen 9 Stück Sicherungsautmten
Geräteraurrbeleuchtung 24 V, 21 W j e Geräteraun
Schalter Induktivschalter

1.2.2.2 07 Kupplung und Getriebe

Nebenabtrieb
Obersetzungsverhältnis 1,4 : 1

1.2.2.3 19 Aufbau

Kastenaufbau m i t H i l f s r a h n Vierkantstahlrohrgerippe m i t -
Blechverkleidung
Roi 1aden 4 wasserdichte Rolladen,
verschi ießbar
TDV 4210/016-12

1.2.2.4 24 Feuerlöschanlage

glasfaserverstärkter Kunst-
stofftank m i t i n t e g r i e r t e m
S c h a m i t t e l behäl t e r
Fassungsvemi?gen
Wasser 1000 1
Fassungsvernügen
Schamit t e l 100 1
Fülldruck X 5 bar
Schaunni t t e l -
Z u n i Schrate 3 bis 6 %
Löschpunpe, Bauart Kreiselpunpe FPH 8/8-11, =
Feuerlöschpunpe-Heck
800 I/min bei 8 bar, z w e i s t u f i g
Drehzahl max. 3920 min-'

:1; 1
Nennleistung Förder- M a n m t r i s c h e Geodätische
strm Gesamtförder- Saughöhe
höhe

Hs geod.(m>
n b

7,5

Entlüftungseinrichtung Entlüftungspunpe Vaclmatic


m i t Rückschlagventil und
Absperrhahn
Punpenvormischer PV 50 (Pwpenvormischer 50 l/min)
Antrieb der Löschpurpe über Gelenkwelle von schaltbarem
n Nebenabtrieb des Fahrzeuggetriebes
1 Saugschlauchanschluß m i t
A-Fest- und Blindkupplung
2 Druckschlauchanschlüsse
m i t B-Fest- und Blindkupplung
beide Anschlüsse s i n d absperrbar
Druckübenuachung über 3 Drucbsser
Drehzahlregulierung der über Fahrzeugnwtor
Löschpvrpendrehzahl
TDv 4210/016-12

1.2.2.5 25 Klima- und Vorwarmanlage, Heizung

Heiz- und Lüftungsgerät, Typ


siehe Vorschriftenübersicht
I Webasto HL 100.11.05

Leistungsaufnahrm
der Tauchheizung 1000 W

Steuerung der Tauchheizung Therwstat

siehe Vorschriftenübersicht
I
1.2.2.7 42 Eigenverständigungsanlage

Hersteller BTR (Bild-Ton-Technik-Rhein)

Betriebsspannung 24 V
Leistung 2 W
Anzahl der Lautsprecher 1 auf dem Fahrerhausdach
Bauart Druckkamrerl autsprecher
Lei stuns

1.2.2.8 83 Zentrale pneumatische Anlage

Arbeitsdruck ca. 10 bar

1.2.2.9 85 Energieerzeugungsanlage

Strmrzeugeraggregat
siehe Vorschriftenübersicht 0,5 kW, 24 V GS
1,2 kW, 230 V WS

1.2.2.10 97 Zubehör und Vorrat

Arbeitsstellenscheinwerfer
Betriebsspannung 24 V
Leistung 70 W

14
1.2.3 Betriebsstoffe, B e t r i e b s h i l f s s t o f f e und Füllmengen

Baugruppe Bezeichnung N4TO-Kode-Nr. Füllmenge Bemrk~


1)
S m r Winter Liter

1 2 3 4

Rol laden 5 743

Profil-
gmis Tal k m Glyzerin

Löschpunpe Schmierfett G-450

Löschpunpe Frostschutzmittel
5-750 ca. 2

Gelenk-
welle Schmierfett 6-450

Zwischen-
lager Schmierfett 6-450

Zentrale Lekagesucher in Sprüh-


pneuma- dose oder Seifenlauge
t i sche An-
iage

Fernmlde-
anlage,
Antenne Si1 icon
FuG 7bl
Teleport 6

1) Siehe Abschnitt 3.1.2.16


1.3 Technische Beschreibung

1.3.1 Feuerlöschfahrzeug, Baugruppen

Die Fetierlöschanlage i s t auf einem Hilfsrahnen aufgebaut und über


eine Vier-Punkt-Lagerung (hinten und vorn jeweils e i n und i n der
M i t t e zwei Lager) m i t dem Fahrgestell eines Lkw 2 t t m i i g l verbunden.

Eine im Heckraun f e s t eingebaute Löschp-e w i r d von einem zuschalt-


baren Nebenabtrieb über Gelenkwellen vmi Fahrzeugmtor angetrieben.
Der Nennförderstrm beträgt 800 l/min bei 8 bar.

Der aus glasfaserverstärktwn Kunststoff (GFK) g e f e r t i g t e L ö s c h n i t t e i -


behälter hat e i n Fassungsvermögen von 1000 1 Löschnittel sowie einen
Scha-ittelvorrat von 100 1. Der Schammittelbehälter i s t f e s t im
Löschnittelbehälter eingebaut.

Das Löschnittei w i r d über Druckschläuche m i t angeschlossenem Strahl-


rohr bzw. über d i e S c h n e l l a n g r i f f e i n r i c h t u n g versprüht.

Bei Bedarf kann über einen Punpenvormischer dem Löschnittel Schaun-


m i t t e l zugeführt werden.

A l s Eigenschutzanlage dienen zwei Eigenschutzdüsen, d i e unterhalb


des Stoßfängers vor den Vorderrädern angebaut sind.

Die Besatzung besteht aus d r e i Mann (davon einen MKF).


1.3.2 06 Elektrische Anlage

1.3.2.1 E l e k t r i s c h e Anlage 220 V o l t

Zur Aufheizen des Löschwassers bei Minus-Tenperaturen i s t I n den


Löschdasserbehälter eine e l e k t r i s c h e Heizung eingebaut.

Der Netzanschluß zun Betrieb der Heizung befindet s i c h an der Auf-


bauvorderselte l i n k s neben der Fahrertür.

Bild 9 Netzanschluß

1.3.2.2 Elektrische Anlage 24 V o l t

Die e l e k t r i s c h e Anlage des feuerlöschtechnischen Aufbaues w i r d


aus den Fahrzeugbatterien m i t e l e k t r i s c h e r Energie versorgt.
I Über den Batteriehauptschalter, rechts neben dem Fahrersitz, w i r d
d i e e l e k t r i s c h e Anlage eingeschaltet.

Auf der Instr-ntenolatte rechts befinden s i c h d i e .ieweiliqen


hip2scnal Cer f - r ''i.~-,',cr-H<iridI ter-SJ-gen", " S c h a m t c < i i -5elgeri",
n i e F'qenscn..tza,lagc, '!er h~rausscn3tir <,er A , i f n a d l i e : ~ ~ n g
sonie
dar i<:~"scnall c r fi:r < i i c I 1..?1i1;1tn..srnle~cnten.%L.< ::bcn\ncr.dnq
der einzelnen Funktionen sind über den Kippschaltern Kontrol leuch-
ten angebracht.
B i l d 10 Instr-ntenplatte im Fahrerhaus

1 Kontrolleuchte f ü r Aufbau- 8 K o n t r o l l e w h t e fiir Anfahr-


Heizung (gel b) schutz ( r o t )

2 Kontrolleuchte f ü r Notaus- 9 Warntonsumner f ü r Anfahr-


schalter Aufbau-Heizung < r o t ) schutz

3 Kontrolleuchte f ü r Flugplatz- 10 Kippschalter f ü r Notausschal-


warnleuchten (gelb) t e r der Aufbauheizung

4 Kontrol leuchte f ü r Wasser- 11 Kippschalter f ü r Flugplatz-


Saugen ( r o t ) warnleuchten

5 Kontrolleuchte f ü r Schaum 12 Kippschalter f ü r Wasser- n


mittel-Saugen ( r o t ) Saugen

6 Kontrolleuchte f ü r Eigen- 13 Kippschalter für S c h a u n i t t e l -


schutzanlage (grün) Saugen

7 Kontrolleuchte f ü r Geräte- 14 Kippschalter f ü r Eigenschutz-


raum1euchten (gelb) an1age
TDv 4210/016-12 AndA 1

Im Geräteraum 1 i s t e i n Verteiierkasten (11/1) angeordnet, i n dem


9 Sicherungsautmten (Schutzschaiter) untergebracht sind.

G l e i c h z e i t i g i s t im Deckel des Verteilerkastens eine Steckdose (11/2)


zur Fredeinspeisung (24 Volt) der elektrischen Stromversorgung
vom Strmerzeugeraggregat (11/3) angebracht.

B i i d 11 Verteiierkasten m i t SicherungsautoiTnten und Steckdose

I B i l d 12 Bezeichnung der Sicherungsautomten


TDv 4210/016-12 ÄndA 1

Auf der linken Instrumntentafei, vor dem Fahrer, sind die Schalter
für die Rundumkennleuchten (RKL) und der Warnanlage sowie der Schai-
ter für die Fahrerhausheizung angeordnet.

Bild 13 Schalter
1 Schalter für Rundunkennleuchte und Warnanlage
2 Schalter für Fahrerhausheizung
1 Als Einschaltkontrolle für die drei Rundunkennleuchten sind zwei
orangefarbene Kontrolleuchten links und rechts (l4/l) vor dem
Lenkrad auf der Instrumntentafei eingebaut.

Bild 14 Kontrolleuchten für Rundumkennleuchten

20
TDv 4210/016-12 ÄndA 1

II
Auf dem Kastenaufbau i s t eine und auf dem Fahrerhausdach s i n d zwei
Rundmkennleuchten (RKL) (1 5/1) angeordnet. Z m Schutz gegen Beschä-
digungen s i n d d i e beiden Rundmkennleuchten auf dem Fahrerhausdach
durch j e einen Astabweiser gesci?ützt.

Neben der l i n k e n Rundumkennleuchte auf dem Fahrerhausdach befindet


s i c h der Lautsprecher (15/2) der Eigenverständigungsanlage.

B i l d 15 Rundumkennleuchte (RKL)

Auf dem Stoßfänger vorne r e c h t s s i n d zwei Starktonhörner angebracht.


Die Warnanlage (RKL und Starktonhörner) kann nur nach vorheriger
I n b e t r i e b n a h der Rundunkennleuchten eingeschaltet werden. Bei
Betätigung des H o r n d r u c k h p f e s (13/1> e r f o l g t e i n e Tonfolge. Wird
der Schalter der Warnanlage b e t ä t i g t , e r f o l g t Dauerton.

B i l d 16 Starktonhörner
%un L:nFati ai~FilU)pl;iLzan 'st Fe.icrlZsch-KFL miL v:cr F I q -
PluLzivarnle~ciitaliii.tsgeri:sLet, u:e jc.\cil; an acn ödfieren Fc*en
uce A-foa-cs ocFa=L:gt s:nd.

Bild 17 Flugplatzwarnleuchten
Eingeschaltet werden die Flugplatmarnleuchten über einen
Kippschalter auf der rechten Instrmntenplatte. Die Flugplatz-
warnleuchten können nur in Verbindung mit Standlicht bzw. Fahr-
licht eingeschaltet werden

Bild 18 Schalter für Flugplatzwarnleuchten

22
TDv 4210/016-12

Die Beleuchtung der einzelnen Geräteräure wird durch Induktivschal-


ter ein- und ausgeschaltet. Beim Üffnen eines Roliadens leuchtet die
Geräteraunieuchte, beim Schließen erlischt die Leuchte. Eine Kon-
trolleuchte auf der rechten Instrurentenplatte leuchtet bei ge-
öffnetem Rolladen. Die Geräteraurbeleuchtung brennt nur bei elnge-
schaltetem Standlicht oder Fahrlicht.

Bild 19 Geräteravrbeleuchtung

BIld 20 Kontrol leuchte


TDV 4210/016-12

M die Betriebsstunden der Löschpunpe überwachen zu Ikönnen, ist im


Heckram rechts in einem Schaltkasten ein Betriebsstundenzähler
eingebaut. Sobald der Nebenabtrieb eingeschaltet wird, beginnt der
Betriebsstundenzähler zu zählen.
Wie auf der Instrwntenplatte im Fahrerhaus sind auch im Schalt-
kasten zwei Kippschalter z m tlffnen der Absperrklappe für "Wasser-
Saugen'' und "Schaunni ttel-Saugen" angebracht. Bei Betätigung leuch-
ten die über den Kippschaltern angebrachten Kontrolieuchten auf.

Bild 21 Betriebsstundenzähler und Schalter im Schaltkasten


1 Kippschalter für "Wasser-Saugen"
2 Kontrolleuchte für "Wasser-Saugen"
3 Betriebsstundenzähler
4 Kontrolleuchte für "Schaumnittel-Saugen''
5 Kippschalter für "Schaumnittel-'Saugen"
TDv 4210/016-12 AndA 1

Das üffnen und Schließen der Absperrklappen e r f o l g t e l e k t r o p n e w -


tisch, d.h., E l e k t r m g n e t e öffnen bei Betätigen eines entcprechen-
den K i p p s c h a l t e r s e i n Pneumatikventii, das wiederum d i e Druckluft

B i l d 22 Elektrmgnete

Induktivschalter, d i e an dem jeweiligen Schaltzylinder angebaut


sind, zeigen den geöffneten Zustand der Ringsperrklappen über d i e
Kontrolieuchten an.

Bi i d 23 Induktivschalter
-
TDv 4210/016-12

I n der rechten Instrunentenplatte befindet s i c h eine r o t e K o n t r o l l -


leuchte, d i e aufleuchtet, sobald m i t der G m i l e i s t e (25/1) der
Rettungsbühne gegen einen Widerstand (Flugzeug) gefahren wird. Aus-
gelöst wird der Kontakt von einem Druckwellenschalter (25/2), der
unterhalb der Rettungsbühne angebaut i s t . Die Verbindung zwischen
Fahrzeug und Schalter e r f o l g t über e i n Kabel (25/3), das m i t der
Steckdose (24) l i n k s neben der btorhaube verbunden wird.

B i l d 24 Steckdose B i l d 25 Druckwellenschalter

P a r a l l e l zur Kontrolleuchte i s t e i n W a r n t o n s m r (10/9> i n der


rechten lnstr-ntenplatte eingebaut, der e i n akustisches Warn-
signal i n Dauerton abgibt.
1.3.3 19 Aufbau

1.3.3.1 Kastenaufbau
Der Kastenaufbau des feuerlöschtechnischen Aufbaues besteht aus
einem Vierkantstahlrohrgerippe. Er ist mit dem Hiifsrahn ver-
schweißt und kann nur mit dem Hilfsrahmen z u s a m n abgebaut werden.
Der Kastenaufbau ist mit 4 Rolläden nach außen hin wasserdicht
verschließbar.

Bild 26 Kastenaufbau mit Rolladen


Zum Befüllen des Schaumnittelbehäiters und zur Kontrolle des
Wasserbehälters ist im Dach des Aufbaues eine Klappe angeordnet.
P Sie ist mit zwei Schwenkverschlüssen, die mlt Hilfe eines Vier-
kantschlüssels geöffnet werden können, verschlossen.
TDv 4210/016-12 AndA 1

Bild 27 Dachklappe

1.3.3.2 Aufstiegsleiter

h Heck des Aufbaues rechts ist eine Aufstiegsleiter angebracht,


deren unterer Teil klappbar ist. Zur besseren Begehbarkeit kann
die Leiter v m Aufbau abgeschwenkt werden.

Bild 28 Aufstiegsleiter
TDv 4210/016-12 AndA 1

1.3.3.3 Dachgalerie

Auf dem Dach des Aufbaues i s t rundherum eine Dachgaierie angebaut.


Diese enräglicht, nach erfolgtem Löscheinsatz d l e benutzten Saug-
und Druckschläuche auf dem Dach zu lagern.

B i l d 29 Dachgaierie

1.3.3.4 Geräteraun

Der Kastenaufbau des Löschfahrzeuges i s t i n 4 G e r ä t e r ä m aufge-


t e i l t , i n denen Bordwerkzeug, feuerwehrtechnische Ausrüstung,
P Rettungsgerät und Schiauchhaspel untergebracht sind.
TDv 4210/016-12

L i n k e Fahrzeugseite

B i l d 30 Geräteraun 1

Rechte Fahrzeugseite

B i l d 31 G e r ä t e r ä w 2 und 4
Bild 32 Geräteram GR

1.3.3.5 Fahrerhaus
Irn Fahrerhaus findet d i e Besatzung, bestehend aus 1 MKF und
TDV 4210/016-12 i

1.3.3.6 Rettungsbühne

Löschfahrzeuge, die auf Flugplätzen eingesetzt werden, sind zu-


sätzlich mit einer Rettungsbühne ausgerüstet. Sie ist auf dem
Stoßfänger und vor der Windschutzscheibe in Gumnilagern gelagert
und mit Schnappstiften gesichert.
Die Rettungsbühne dient zur Rettung und Bergung der Flugreugbe-
Satzung aus dem brennenden Flugzeug (Cockpit>.

Bild 34 Rettungsbühne
Rechts und links an der Rettungsbühne ist je ein Schutzgitter an-
gebracht, das sarohl als Aufstiegsleiter als auch zum Schutz gegen
die Ansaugöffnung des Strahltriebwerkes venuendet werden kann.
Vorn an der Rettungsbühne i s t e i n Anfahrschutz angebaut, der, so-
b a l d d i e Rettungsbühne gegen e i n Hindernis stößt, über einen Druck-
w e l l e n s c h a l t e r d i e r o t e Anzeigeleuchte i n der rechten Instrunenten-
p l a t t e und g l e i c h z e i t i g einen Warntons-r einschaltet.

B i l d 35 Anzeigeleuchte

1 Anzeigeleuchte f ü r Anfahrschutz
2 Warntonsumr
r\
TDv 4210/016-12 ÄndA 1

1.3.4 24 Feuerwarn- und Löschanlage


1.3.4.1 Löschmittelbehälter
Der aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) gefertigte Lösch-
mittelbehälter hat ein Fassungsverdgen von 1000 1 Wasser und
100 1 Schaumnittel.
Schwallwände teilen den Behälter in einzelne K a m r n auf.
Eine Schwallwand ist herausnehnbar.

Bild 36 Löschmittelbehälter

1 Spannband 5 C-Fest-B1 indkup~lungzum


2 Oberlaufsicherung Befüllen - Schaumnittel-
behäl ter
3 Mannloch-Abdeckung
6 Schauglas
4 Be- und Entlüftungslei-
leitung - Schaumnittel- 7 Wasserbehälter-Fülleitung
behäl ter 8 Füll- und Entleerungs-
leitung - Schaumnittel
Der Wasserbehälter ist saug- und druckseitig mit je elner Rohr-
leitung mit der Löschpumpe verbunden. ßeide Leitungen sind mlt
Ringsperrklappen versehen.
Un den Wasserbehälter über den Hydranten füllen zu können, ist
auf der hinteren linken Seite eine Hydranten-Fülleitung mit B-Fest-
und ßlindkuppiung sowie einem Kugelhahn angeordnet.

Bild 37 Hydranten-Füi lei tung

1 B-Fest- und BI indkupplung


2 Kugelhahn
3 Leitung
P Ein Überlaufrohr schützt den Wasserbehälter vor Oberfül lung und
sanit vor Beschädigungen.
Auf dem Behälter ist eine Überlaufsicherung (36/21 angeordnet. Sie
verhindert bei Kurvenfahrt, Beschleunigen oder Bremsen ein Aus-
laufen von Wasser auf die Fahrbahn.
Ein Mannloch e d g l i c h t Reinigung und Sichtprüfung der Behälter-
innenseite.

Bild 38 Abdeckung-Mannloch

Bei Bedarf ist es näglich, den Behälter über eine Entleerungslei-


tung mit eingebauten Kugelhahn zu entleeren. Der Kugelhahn ist
hinten rechts von der Unterseite her erreichbar.

Bild 39 Entleerungsleitung
Der Füllstand des Wasserbehälters ist an einem Schauglas ersicht-
lich. Es ist auf der hinteren rechten Seite des Behälters ange-
ordnet.

Bild 40 Schauglas

1 Skale
2 Schauglas
Drei Sichtfenster senkrecht untereinander angeordnet, ermöglichen
ein Kontrollieren der Schaurmittelanlage im Schammittelbehälter.

Bild 41 Slchtfenster

37
TDv 4210/016-12 ÄndA 1

Zum Füllen des Schaunmittelbehälters ist am Deckel des Behälters


eine C-Fest- und Blindkupplung angebaut.

Bild 42 C-Fest- und Blindkupplung

Zum Entleeren des Cchaumnittelbehäl ters ist eine Entleerungs1 el-


tung auf der linken hinteren Seite angebaut. Sie ist mlt einem
Kugelhahn und einer C-Fest- und Blindkupplung ausgerüstet.

Bild 43 Entleerungsleitung
TDv 4210/010-12 ÄndA 1

Die a l s Heckpunpe im Aufbau eingebaute Löschpumpe i s t eine zwel-


s t u f i g e Kreiselpumpe. Diese wird vom Nebenabtrieb des Fahrzeug-
getriebes Über Gelenkwellen, welche i n einem Zwischenlager gelagert
sind, angetrieben.

B i l d 44 Löschpuwe

1 B-Druckschlauchanschluß, 5 Überdruclonesser
1 inks 6 Druckventi I, rechts
2 Druckventil, l i n k s 7 B-Druckschlauchanschluß,
3 Über-/Unterdruc!messer rechts
P 4 A-Saugschlauchanschiuß 8 Entwässerungsleitung

Auf der Punpe aufgebaut i s t d i e Entlüftungseinrichtung (451, be-


stehend aus Entlüftungspunpe, Rückschlagventil und Kugelhahn.
1
Die Entlüftungspunpe w i r d über eine Reibscheibe von d e r Lbsch-
punpe angetrieben. Sie i s t schwenkbar gelagert und w i r d a u t m t i s c h
abhängig van Wasserdruck ab- und zugeschaltet.
Bild 45 Entlüftungseinrichtun4

1 Entlüftungspunpe
2 Rückschlagventil
3 Kugelhahn
Das Rückschlagventil in der Entiüftungsieitung verhindert das
Eindringen Von Luft über die Entlüftungspurpe nach dem Entlüften.
Der Kugelhahn in der Entlüftungsleitung verhindert bei saugseitigern
überdruck das Auslaufen von Wasser ins Freie.
Der Saugschlauchanschiuß mit A-Fest- und Biindkuppiung ern%glicht
eine Wasserentnalnm aus offenen Gewässern, Saugbrunnen, Hydranten
d e r aus dem Wasserbehälter über eine absperrbare Verbindunqslei-
.
tung.
n
Pn je einem Druckwhlauchanschlu5 ( U / <und 7) am rechten und 1 in-
ken Punpenbedienstand können entsprechende Druckschläuche mit B-Kupp-
lungen angeschlossen werden.
Mit je einem Druckventil ( 4 4 / 2 und 6) kann der rechte bzw. linke
Druckschlauchanschlu5 abges~errt,aber auch geöffnet werden.
Fun Pmenbedienstand links, i s t e i n über-/Unterdruckni-sser ange-
baut.

M i t ihm kann der beim Saugen entstehende Unterdruck aber auch der
entstehende Überdruck (Zubringerbetrieb) i n der P m e g m s s e n
werden.

B i l d 46 Über-/Unterdruchsser

Pm Pmenbedienstand rechts, i s t e i n Überdruclvresser angebaut


TDv 4210/016-12

1.3.4.3 Gelenkwellen
V a n Nebenabtrieb des Fahrzeuggetriebes führen zwei Gelenkwellen
über ein Zwischenlager unter dem Löschmittelbehälter zur Lösch-
p u w e . Für Pflege- und Wartungsarbeiten sind G e l e n k 1 len und
Zwischenlager von der Unterseite des Fahrzeuges erreichbar.

Bild 48 Gelenlorvellen mit Zwischenlager


1 Nebenabtrieb 4 hintere Gelenkwelle
2 vordere Gelenkwelle 5 Löschpuwe
3 Zwischenlager 6 Schierstellen

Bild 49 Drehventil für Nebenabtrieb

42
1.3.4.4 Scha-ittelzumischereinrichtung

Zur Erzeugung von Schaum ist an der Löschpunpe ein Punpenvomischer


mit einer Saugleistung von 50 i/min angebaut. Dieser eniäglicht das
Ansaugen des Schaumnitteis aus dem Behälter und das Zumischen zum
Löschwasser in einstellbaren Zumischraten.

1 Kuqelhahn 3 Punpenvormi scher

Bild 51 Verbindungsleitung mit Ringsperrklappe


1 ~neumatikzylinder 3 Ringsperrklappe
2 Pneumatikventil 4 Leitung
1.3.4.5 Schnellangriffseinrichtung

Im Geräteraun 4 ist eine Haspel eingebaut, auf der ein formfester


Hochdruckschlauch S 32 von 30 m Länge aufgerollt ist. Am Ende des
Schlauches ist eine C-Kupplung angebaut, an der Jeweils das Strahi-
rohr als auch beide Schawirohre angeschlossen werden können.

Bild 52 Haspel 0
Auf der rechten Seite der Haspel i s t eine Feststellbremse ange-
ordnet. d i e e i n Abrollen des Schlauches verhindert.

B i l d 53 Haspel m i t Bremse

1 Schlauchtrml-Bremse
2 Führungsrolle, senkrecht

Nach erfolgtem Löscheinsatz ermSglicht e i n Zahnradantrieb, der


durch eine Handkurbel b e t ä t i g t wird, e i n nliheloses A u f r o l l en des
I öschschlauches.

B i l d 54 Zahnradantr ieb
TDV 4210/016-12

Die Haspel i s t über eine absperrbare Leitung m i t der Druckseite


der Löschpunpe verbunden. Der Kugelhahn i s t m i t einem Doppelhebel
ausgestattet, so da8 e r sowohl van Geräteraun (GR) über e i n Be-
dienungsgestänge, a l s auch van Geräteraun 4 aus b e t ä t i g t werden
kann.

B i l d 55 Kugelhahn- Geräteraun4 B i l d 56 Bedienungsgestänge-


Geräteracm GR

1 Kugel hahn
2 Doppelhebel

1.3.4.6 Elgenschutzanlage

Unterhalb des vorderen Stoßfängers vor den Vorderrädern i s t zur


Verhinderung von Reifenbränden und Obergreifen von Bodenfeuer
auf das Fahrzeug, auf jeder Seite eine Elgenschutzdüse f ü r Wasser
oder Scham angeordnet.
TDv 4210/016-12

B i l d 57 Eigenschutzdüse

Verwindungen des Fahrgestells werden durch einen Hochdruckschlauch


ausgegl ichen.

B i l d 58 Hochdruckschlauch
TDV 4210/016-12

1.3.4.7 Meß- und Kontrollgeräte

Im Fahrerhaus auf der I n s t r m n t e n p l a t t e rechts i s t e i n überdruck-


ni-sser angeordnet, von dem während des Löschvorganges der Über-
druck i n der L ö s c h p q e abgelesen werden kann.

B i l d 59 Uberdruclvnesser - Fahrerhaus

1.3.4.8 Drehzahlregulierunq

Druck und Förderleistung der L ö s c h p q e sind abhängig von der


Drehzahl des Motors. Lm diese van Pqenbedienstand aus regulieren
zu können, i s t rechts vor der L ö s c h p q e e i n Drehzahlregulierhebel
angeordnet. M i t ih kann über einen Betätigungszug d i e b t o r d r e h -
zahl wahlweise regul i e r t werden.
B i l d 60 Drehzahlregulierhebel

1.3.4.9 Feuerwehrtechnische Ausrüstung, siehe Abschnitt 1.4.3

1.3.4.9.1 LUschqeräte

I n den G e r ä t e r ä m n 1 und 2 sind a u f einer durchgehenden Schiene


zwei Pulverlöschgeräte PG 50 und e i n Haionlöschgerät HA 50 unter-
gebracht.

Das Halonlöschgerät H4 50 (6111) ist zusätzlich mit einer z u s m n -


steckbaren Löschlanze (61/2) ausgerüstet. Diese w i r d zwischen den
Laufrädern der Löschgeräte auf der Bodenbeplankung g e h a l t e r t .
Schematische Darstellung der Anordnung von zwei Feuerlöschgeräten
PG 50 und einem Feuerlöschgerät HA 50 ( i n Fahrtrichtung).

8 8 9 3 8
Cchemtische Darstellung der Anordnung von einetn Feuerlfischqerät
PG 50 und zwei Feuerlöschgeräten HA 50
..,~.

B i l d 62 Anordnung der Feuerlöschgeräte


1.3.4.9.2 Anordnuna der Feuerlöschaeräte

HINWEIS Grundsätzlich sind Pulverlöscher nur am 3-Wege-Hahn l i n k s


und Halonlöscher am 3-Wege-Hahn rechts anzuschließen.

(1) Zwei Feuerlöschgeräte Pulver PG 50 und e i n Feuerlöschgerät


Halon HA 50

Das Feuerlöschgerät HA 50 (62/5> i s t im Geräteraun 2, d i e Feuerlösch-


geräte PG 50 (62/1) im Geräteraun 1 angeordnet und auf zwei ge-
meinsamen Schienen (62/9) b e f e s t i g t .

,"
Klappverschlüsse m i t Schnappstiften (62/8> verhindern e i n s e i t l i c h e s .
Verrutschen der Feuerlöschgeräte.

Die Feuerlöschgeräte sind so angeordnet, daß d i e G r i f f e (62/4)


der äußeren Geräte zur Geräterauninneren, der G r i f f (62/4) des
inneren Gerätes nach außen weist.

Das Feuerlöschgerät HA 50 i s t durch einen Verbindungsschlauch


DN 16 X 1,4 m (62/3) m i t dem 3-Wege-Hahn (62/6) im Geräteraun 2
verbunden.

Ein zweiter Verbindungsschlauch DN 16 X 1,4 m <62/3> i s t unten an


den J-Wege-Hahn angeschraubt und am Ende m i t e i n e r Blindstopfen
verschlossen.

C
, c i n I.Öscnschla<.cr DU 19 x 1 6 n i i i ' ~
Löscnpistole ( 6 1 , I ) isc an
ucn AJsqSnccn uer !-ncgc-rllione angcscrilossen Lru a..f uen DIgeln
uiiioer a..6crrri ke..er I jscrigerätc o.ifga.uickeI t .

Die Feuerlöschgeräte PG 50 sind durch j e einen Verbindungsschlauch


DN 16 X 1,4 m (62/3) m i t dem 3-Wege-Hahn (62/2) im Geräteraun I ver-
bunden.

(2) E i n Feuerlöschgerät Pulver PG 50 und zwei Feuerlöschgeräte


Halon HA 50
A
Von den beiden Feuerlöschgeräten HA 50 (62/5) i s t e i n s im Geräte-
raun 2 und eins im Geräteraun 1 neben d m Feuerlöschgerät PG 50
angeordnet. Die Befestigung der Feuerlöschgeräte i s t g l e i c h m i t
der oben beschriebenen.
Der Anschluß des im Geräteraun 1 angeordneten Feuerlöschgerätes
HA 50 e r f o l g t am rechten 3-Wege-Hahn.
HINWEIS Pm 3-Wege-Hahn bleiben grundsätzlich a l l e Schläuche ange-
-schlossen.
B i l d 63 Scheira der Feuerlöschanlage

52
Legende zu B i l d 63

1 Frontdüse
2 uberdruclvnesser (Fahrerhaus)

5 Ringsperrklappe Wasser-Saugen
6 ~ehrzweckstrahl -
rohr M i ttelschaumrohr
7 Haspel
8 Kugelhahn
9 Ringsperrklappe f ü r Frontdüsen
10 Rechter B-Druckabgang m i t Druckventil
11 Kugelhahn D r u c h s s e r l e i t u n g
12 Spülleitung m i t Kugelhahn
13 ü b e r d r u c ~ s s e r , rechts
14 Löschpmpe m i t A-Saugeingang
15 über-/Unterdruchsser, 1 inks
16 Pmpenvormi scher
17 Vormischerleitung m i t Kugelhahn
18 Linker B-Druckabgang m i t Druckvent i l
19 B e h ä l t e r f ü l l e i t u n g m i t Kugelhahn
20 C - E n t l e e r u n a s s t u t z e n - S c h a m i t t e l m i t Kugelhahn

23 Wasserbehälter
24 Gelenkwelle
25 Fahrzeugmtor, Getriebe m i t Nebenabtrieb

Farbliche Kennzeichnung: Blau - Wasser


Rot - S c h a u m i t t e l
1.3.5 25 Kl ima- und Votwämnlage, Heizung

1.3.5.1 Aufbauheizung (siehe auch TDv 2540/020-14)

Zur Beheizung der G e r ä t e r ä m i s t lm Geräteraum 1 unterhalb des


Aufbaudaches e i n Heizgerät eingebaut. Die Versorgung des Heiz-
gerätes m i t Strom e r f o l g t aus dem Bordnetz. Der benötigte K r a f t -
s t o f f w i r d dem K r a f t s t o f f v o r r a t b e h ä l t e r des Fahrzeuges eritnwrmen.
Zur I n b e t r i e b n a h des Heizgerätes miß der Fahrzeugmtor laufen
b m . das Stramrzeugeraggregat i n Betrieb g e m n werden.

B i l d 64 H e i z g e r ä t

Zur Weiterleitung der H e i z l u f t i s t am H e i z l u f t a u s t r i t t des Heizge-


rätes e i n Warmluftschlauch (651'2) angebracht.
Der Warmluftschlauch (65/2) mündet i n den Watmluftschacht (65/1),
der unter demAufbaudach her d i e Warmluft zur Löschpunpe l e i t e t .

B i l d 65 Watmluftschacht m i t Warrnluftschlauch

54
TDv 4210/016-12

An der l i n k e n Außenfront des Aufbaues i s t e i n Kiemenblech ange-


ordnet, durch das das Heizgerät Über zwei Verbindungsrohre Frisch-
l u f t und Verbrennungsluft ansaugt.

B i l d 66 Kiemnblech

Die Abgase werden van Abgasrohr durch das Aufbaudach ins F r e i e


geleitet.

B i l d 67 Abgasrohr
TDv 4210/016-12

Die I n s t r m n t e n t a f e l zur Bedienung des Heizgerätes ist, v m


Geräteraun 1 erreichbar, neben dem Heizgerät angebracht. Auf der
Tafel befinden s i c h a l l e zum Betrieb notwendigen Schalt- und
Kontroi Ieinrichtungen.

B i l d 68 Instrmntentafel

1 Anlaßschalter 4 Sicherungsautmt
2 Kontrolleuchte. B e t r i e b 5 Verstelihebel f ü r K r a f t s t o f f -
3 ~icherungsautcmat(Uberhitrung) und Verbrennungsluftzuführung

Vor dem Heizgerät am Dach des Aufbaues i s t der Glühwiderstand


anqeordnet .

B i l d 69 Glühwiderstand

56
1.3.5.2 Tauchheizung

Zum Aufheizen des Löschwassers bei M i n u s - T e ~ e r a t u r e n i s t i n dem


Löschwasserbehälter eine e l e k t r i s c h e Heizung von 220 V o l t einge-
baut.

Die Heizleistung beträgt 1000 Watt.


Z u r Steuerung der Heizung i s t irn Heizungskörper e i n T h e m s t a t
angeordnet.

Der Netzanschluß zum Betrieb der Heizunq befindet s i c h an der Auf-


P bauvorderseite l i n k s oben neben der Fahrertür.

8 i i d 70 Tauchheizung
,-\
TDv 4210/016-12

1.3.5.3 40 Fernmldeanlage, drahtlos

Die Fernmldeanlage besteht aus Funkgerät, Funkgerätehalterung


(70.1/2), NF-Karbi kasten, Handapparat, Kabel aufbewahrungskasten, Ka-
beiadapterkasten (70.1/1) und Antenne. Wahlweise können d i e Funkge-
r ä t e FuG 7 b l , Teleport V1 oder SEM35 verwendet werden.

1.3.5.3(1> Funkgerätehalterung

Die Funkgerätehalterung i s t auf einer Grundplatte am Aufbaudach i m


Geräteraum 2 angebaut. Sie besteht aus zwei Halbschalen, d i e Im Ab-
stand zueinander verstellbar sind. Dies ermjglicht d i e Aufnahm a l -
l e r zur Auswahl stehenden Funkgeräte.

Bild 70.1 Funkgerätehalterung

1.3.5.3 (2) NF-Kmblkasten

Der NF-Kmbikasten i s t im Fahrerhaus i n d i e rechte Instrumntenplat-


t e eingebaut. E r dient der Adaption a l l e r Kabel, d i e zum Betrieb
der einzelnen Funkgeräte erforderlich sind, weiterhin der Wiederga-
be der Funkgespräche, der Überwachung der Betriebsspannung und zum
Schutz des Funkgerätes.
1 Lautstärkeregler, 4 Sicherungsautanat
Bordlautsprecher 5 Störungssignaigeber (an der
2 Betriebskontrol leuchte Unterseite)
3 Hauptschal t e r 6 Lautsprecher <an der Unterseite)

L a u t s t i r k e r e g l e r (70.2/1)

Der im NF-Kombikasten eingebaute Lautsprecher l ä ß t s i c h m i t H i l f e


des Lautstärkereglers l a u t oder l e i s e regeln oder auch ganz ab-
schalten.

Hauptschalter (70.2/3)

M i t dem Hauptschalter w i r d d i e F e r m l d e a n l a g e an- und abgeschal-


t e t . Im eingebauten Zustand leuchtet eine Betriebskontrolleuchte
(70.2/2) auf.

Sicherungsautanat (70.2/4)

Un das j e w e i l s eingebaute Funkgerät vor überspannungen zu schüt-


zen, i s t im NF-Kanbikasten e i n Sicherungsautomat eingebaut, der
bei Spannungen über 29,5 V o l t herausspringt.
Störungssignaigeber (70.2/5>

An der Unterseite des NF-Kmbikastens i s t e i n Signalgeber ange-


ordnet, der bei Störungen einen Sumton abgibt. Wird der Haupt-
schalter i n Stellung "Ein" gebracht, e r t ö n t f ü r ca. 1,5 s der
Signaigeber. Das i s t normal.

Lautsprecher <70.2/6)

Der im NF-Kanbikasten eingebaute Lautsprecher ermöglicht e i n M i t -


hören der ankmenden Funkgespräche. Lautstärkenschankungen
werden durch eine eingebaute E l e k t r o n i k s e l b s t t ä t i g ausgeglichen.

1.3.5.3 (3) KabeTaufbewahrungskasten

Im Geräteraun 2 i inks neben der G r u n ,d ~ l a t t eder Funkoe-


.
~~~~ ~

rätehal terc.rig ; s t der Csbelii-focx!ahr..ngskastcn anqcoranet


I n ihr weraen a i e ~ i i c i i tbanüt igren A n s c n i ~ ß ~ a b ezi m E'noa..
eines anderen Funkgerätes aufbewahrt.

B i l d 70.3 Kabeiaufbewahrungskasten

57.3
1.3.5.3(4> Antenne

Auf dem Aufbaudach vorne rechts i s t eine Antennendurchführung


angeordnet, i n d i e d i e gewünschte, z m jeweiligen Funkgerät
passende, Antenne eingebaut wird.

B i l d 70.4 Antennerdurchführung

1.3.5.3<5) Antennenabstimngerät

Der B e t r i e b des Funkgerätes SEM 35 e r f o r d e r t z u s ä t z l i c h e i n An-


tennenabstimngerät, welches neben der Funkgerätehalterung
an d i e Grundplatte angebaut wird.

B i l d 70.5 Antennenabstimerät
1.3.5.4 42 Eigenverständigungsanlage

1.3.5.4(1) Sprechanlage

Die Sprechanlage besteht aus einem Verstärker, einem Mikrofon


und einem Lautsprecher.

Verstärker und Mikrofon sind i m Fahrerhaus angeordnet.

Auf dem Fahrerhausdach befindet s i c h der Lautsprecher.

B i l d 70.6 Mikrofon B i l d 70.7 Lautsprecher

1 Ein-Aus Taste

Sobald Haupt- und Fahrschalter elngeschaitet sind, i s t d i e Anlage


b e t r i e b s b e r e i t . Durch Betätigen der Taste 70.6/1 am Mikrofon w i r d
d i e Anlage eingeschaltet. Die gewünschte Lautstärke i ä ß t s i c h
an Lautstärkeregler an K m n d o v e r s t ä r k e r e i n s t e l l e n .
TDv 4210/016-12

B i l d 70.8 Kmndoverstärker

Zur Obertragung von Funkgesprächen über den Lautsprecher der Eigen-


verstädigungsanlage und der Adaption der einzelnen Anschiußkabel i s t
rechts neben dem NF-Karbikasten e i n K m n d o v e r s t ä r k e r angebaut, an
den a l l e Kabel s w i e das M i k r o f m angeschlossen w r d e n .
1.3.6 83 Zentrale p n e w t i s c h e Anlage

1.3.6.1 Druckluftversorgung

Die Druckluftversorauna der o n e m t i s c h e n Anlaae e r f o l a t durch d i e


Druckluftanlage des'fahrzeuies. Die ~ r u c k l u f t l e i t u nf ü
~h r t von
einem Vierkreisschutzventil unterhalb des Fahrgestells zu dem Ab-
sperrhahn m i t E n t l ü f t u n g am Pmpenbedienstand. Von h i e r aus gehen
d i e Leitungen zu den einzelnen elektro-pneumatischen Ventilen.

Bei Ausfall der elektrischen Anlage können m i t , H i l f e des Absperr-


hahnes d i e D n e w t i s c h e n V e n t i l e e n t l a s t e t und d i e Rinasoerrklaooen
von Hand oeöffnet werden.

B l l d 7 1 Absperrhahn m i t Entlüftung

Z m öffnen bzw. Schließen einer Ringsperrklappe w i r d über dem ent-


sprechenden Kippschalter e i n pneumatisches V e n t i l (72/2) geöffnet,
welches d i e D r u c k l u f t zum P n e m t i k z y l i n d e r (72/1) f r e i g i b t . Die
Ringsperrklappe (72/3) w i r d geöffnet bzw. geschlossen. I n druck-
losem Zustand i s t d i e Klappe geschlossen.
TDv 4210/016-12
B l l d 73 Schem der pnemtlschen Steuerung
TDv 4210/016-12 ÄndA 1

1.3.7 85 Energieerzeugungsanlage
Im Geräteraum 1 ist ein Stromerzeugeraggregat eingebaut, das die
Aufgabe hat,die Batteriekapazität zu erhalten. Vor Inbetriebnahm
der zusätzlichen Fahrerhaus- und Aufbauheizung, bei stehendem Motor,
nuß das Stromerzeugeraggregat in Betrieb g e n o m n und über die
Steckdose (Eingang 24 V> am Verteilerkasten angeschlossen werden.

Bild 74 Strmrzeugeraggregat
1.4 97 Zubehör und Vorrat, Werk- und Verbrauchsmaterial

1.4.1 Bordausstattungssatz

Z u diesem Fahrzeug gehört der Bordausstattungssatz B


V e r s o r g u n g s n m r 2540-12-120-8009

1.4.2 Zubehör und Vorrat - Fahrgestell

siehe T ü v 2320/057-12

1.4.3 Arbeitsstellenscheinwerfer
Der Arbeitsstellenscheinwerfer ist an der rechten Fahrerhausseite
hinter der Beifahrertür angeordnet. Er ist dreh- und schwenkbar
gelagert und kann bei Bedarf a b g e n m n werden.

Bild 7 5 A r b e i t s s t e l l e n s c h e i n w e r f e r

Die Strarmersorgung erfolgt über die Fahrzeugbatterien.


TDv 4210/016-12 ÄndA 1

Ortszahl Anzahl Bezeichnung Bemerkung

1 2 3 4
I

1 1 Dop~elmaulschlüssel SW 8x9
I 2 1 Doppelmaulschlüssel SW 10x11

3 1 Doppelmaulschlüssel SW 12x13
T- 4 1 Doppelmaulschlüssel SW 14x15

5 1 Dop~elmaulschlüssel SW 17x19

6 1 Doppelmaulschlüssel SW 19x22

7 1 Doppelmaulschlüssel SW 24x27

8 1 Doppelmaulschlüssel SW 30x32

9 1 Dop~elringschlüssel SW 17x19

10 1 Schlüsseleinsatz SW 19

11 1 Schlüsseleinsatz SW 2 4

12 I Knarre, m c h a l t b a r

13 1 Verlängerung für Schlüssel-


elnsatz

14 1 Werkzeugrolltasche
.I .4.4.2 Zubehör

B l l d 78 Zubehör

66
TDv 4210/016-12 ÄndA 1
TDV 4210/016-12 KndA 1
B i l d 78.3 Feuerwehrtechnische Ausrüstunq

67.5
Ortszahl Anzahl Bezeichnung Bemerkung

1 2 3 4

16 1 Saugkorb

17 1 Force-Rettungsgerät

18 2 Blitz-und Weitleuchte

19 1 Strahlrohr mit Mannschutzbrause

20 1 Löschdecke
21 1 Rettungshaken mit Drahtseil

22 1 Mlttelschaumstrahlrohr

23 1 Einfülltrichter

24 4 Saugschl auch

25 1 Arbeitsscheinwerfer

26 1 Stehleiter

27 1 Handkurbel-Haspel
TDv 4210/016-12 ÄndA 1

1.4.4.4 Vorrat

.5 Vorrat
1.4.5 Beladeplan
1.4.5.1 Bordausstattungssatz mlt Zubehör und Vorrrat
HINWEIC Nachfolgender Beladeplan zeigt die abweichende Unter-
bringung des Bordausstattungssatzes nach TDv 2350/057-12.

-
0

10 --

il [I!
L ion
Blld 79 Beladeplan für Zubehör und Vorrat - Fahrgestell
68
Bild/ hzahl Bezeichnung Bemrkung
Ortszahl

1 2 3 4

Eisschaber Fahrertür
Schutztasche für Fahrertür
Kfz-Papiere
Schlüssel f ü r b t o r - Fahrertür
haube und Dachluke
Lenkradsicherung mi t
Vorhängeschloß
h i n t e r Fahrersitz
I
Warndreieck h i n t e r Fahrersitz
Warnbl lnklampe unter B e l f a h r e r s i t z 1
l s o l ierband unter Beifahrersitz
Draht, Rolle unter B e i f a h r e r s i t z
Ul kanne unter B e l f a h r e r s i t z
Reinigungsbürste unter B e i f a h r e r s i t z
Schutzbrille unter B e l f a h r e r s i t z
H a n d l w e m i t Kabel unter B e l f a h r e r s i t z
Schwamn unter B e i f a h r e r s i t z
Signaltüchersatz unter B e i f a h r e r s l t z
Reinigungspinsel unter B e l f a h r e r s i t z

I
Taschenleuchte unter Beifahrersitz
Fahnensatz hinter Beifahrersitz
Materialentgiftungssatz h i n t e r Beifahrersitz
Winkerkelle Beifahrertür
Erste H l l f e Ausstattung unter Armaturenbrett
Bild 80 Beladeplan für Zubehör und Vorrat - Fahrgestell
k
TDv 4210/016-12 AndA 1
B i l d 81 Beladeplan, Feuernehrtechnische A u s r ü s t u n g
72
TDv 4210/016-12 ÄndA 1 1
I
!
!
!
BI l d / Anzahl Bezeichnung Bemerkung
I Ortszahl
1 2 3 4

i
I
81/1
81/2
1
1
Mehrzweckstrahlrohr SV 1 4
Unterf lurhydrant-
Geräteraun 4
Geräteram 4
I schlüssel
81/3 1 Strahlrohr CM rni t Mann- Geräteraun 2
schutzbrause

P 1 Standrohr 2 B Geräteraun 2
8 t h 1 Feuerlöschgerät HALON 50 Geräteraun 2
81/5 1 Arbeltsstellenscheinwerfer Fahrerhaus
81/6 1 Frerrdstartkabel unter B e l f a h r e r s l t z
81/6 1 Frerrdstrmkabel unter B e l f a h r e r s l t z
81/6 1 Adapterkabel unter B e i f a h r e r s i t z
81/7 1 Force-Rettungsgerät hinter Beifahrersitz
81/7 1 Sonderbekleldung - Hltze- h i n t e r Beifahrersltz
schutz
81/8 1 Löschlanze für Feuerlösch- Geräteraun 2
gerät HALON 50
Geräteraun 2
I
81/9 1 Überflurhydrantschlüssel 1
81/10

81/11
1

1
Mittelschaunstrahl rohr
KR 4/75
Druckschlauch B 20
Geräteraun 2

Geräteraun 2
,
~
,
81/11 4 Druckschlauch C 15 Geräteraun 2
81/12 1 Übergangsstück B-C Geräteraun 2 i
81/12 1 Übergangsstück A-B Geräteraun 2 I I
n 81/12 1 Obergangsstück C-D Gerätera? 2 !
."
81/12 2 Paar Schachthaken Geräteraun 2
I
Sonderausstattung
1
I
!
81/1+.i Transportbehälter f ü r Bergegerät, Nur für TSK Heer I
I
hydraul lsch !
TDv 4210/016-12 ÄndA 1
--- ==
B i l d 82 Beladeplan, Feuerwehrtechnische Ausrüstung
TDv 4210/016-12 ÄndA 1
i

BIld/ ,Anzahl Bezeichnung Bemerkung


Ortszahl
I
1 2 3 4

82/1 2 Feuerlöschgerät PG 50 Geräteraun 1

82/2 2 B l i t z - und Weitleuchte Geräteram 1

82/3 1 Rettungshaken Geräteraun 1 oberer Kasten


-.

82/3 2 Poncho Strahlrohr-


führer
Geräteraun 1 oberer Kasten

Geräteram 1 oberer Kasten


I
82/3 1 Löschdecke,
1 Decke, Bett

82/3 2 Bergetücher Geräteram 1 oberer Kasten

82/4 1 Verbindungskabel SEA Geräteraun 1 u n t e r e r Kasten

82/5 1 Stromerzeuger- Geräteraun 1


aggregat

Sonderausstattuns

82/6 Rettungsbühne Auf Flugplätzen der


Luftwaffe und Marine-
f l i e g e r wlrd das Fi-Kfz
zusätzlich m i t einer
Rettungsbühne ausge-
stattet.

!
.P: 1

!
TDv 4210/016-12 AndA 1

B i l d 83 Beladeplan, Feuerwehrtechnlsche Ausrüstung


B i l d 84 Beladeplan, Persönliche Ausrüstung, Waffen
7a
TDv 4210/016-12

T U

Bedienung und Pflege


2.1 ~ e d i e n u n ~ s -und
/ Betriebsanleitung

HINWEIS Die Arbeiten "Technische Durchsicht vor der Benutzung",


gemäß Fristenheft sind ausgeführt.

2.1.1 Bedienung der Warnanlage

2.1.7 .IFahrtschalter i n Stellung "1" oder "2" schalten.

Das Einschalten der Warnanlage e r f o l g t durch Drehen nach


rechts oder l i n k s bzw. Herausziehen des Warnschalters (85).
Die irn Warnschalter eingebaute Kontrolleuchte z e i g t den einge-
P schalteten Zustand an.

des Signal horndruck-


knopfes.

1 inks : Rundumkennleuchten
e i n . Starktonhörner

gezogen: Rundmkennleuchten ein,


Starktonhörnerertönen
(Dauerton). B i l d 85
I Warnschalter

2.1.2 Bedienung der Feuer-


löschanl age

2.1.2;1 Löschpurpe einschai-


-
ten

(1) Fahrzeugwtor starten, siehe


TDv 2320/057-12.

(2) Bei getretenem Kuppiungs~edal


Drehventil (86) betätigen.

B i l d 86 Drehventil

83
TDv 4210/016-12 Änd 2

Sobald Nebenabtrleb
eingeschaltet Ist, leuchtet
e l n e weiße K o n t r o l l e u c h t e
auf (87). Kupplungspedai
langsam loslassen.

B i l d 87 Kontrolleuchte

( 3 ) D i e Regelung der Motordreh-


zahl e r f o l g t vom Drehzahlregu-
I i e r h e b e l im G e r ä t e r a m GR aus
(88).

2.1.2.2 Ansaugen aus dem Be- B i l d 88 Drehzahl regul ierhebel


häl t e r

(1) Löschpumpe I s t eingeschai-


tet.

(2) Motor laufen lassen.


Entlüftungspumpe s c h a l t e t s i c h
automatisch ein.

(3) Ringsperrklappe öffnen.

HlNWElS über-/~nterdruckmesser
(89) beobachten. Zeiger muß
nach l i n k s i n d i e r o t e S t r i c h -
e i n t e i l u n g ausschlagen.
B i l d 89 Ober-/Unterdruchsser 1

84
TDv 42101016-12 Änd 2

(4) Sobald der ü b e r d r u c h s s e r


(90) Druck anzeigt, s c h a l t e t
s i c h d i e Entlüftungspumpe
a u t u m t i s c h ab. Nun kann m i t t e l s
Drehzahlregulierhebel d i e ge-
wünschte Motordrehzahl, a l s o
auch der Purrpendruck; geregelt
werden.

2.1.2.3 Ansaugen ohne Ent-


Iüftungseinrichtung

(1) Bei A u s f a l l der Entlüftungs-


e i n r i c h t u n g Löschpunpe über
d i e Behältersaugleitung f ü l l e n .
Dazu Ringsperrklappe öffnen. B i l d 90 Überdruckmesser
Entwässerungshahn (91) am P m % "'1
pengehäuse öffnen, damit vor-
handene Luft entweichen kann.

(2) T r i t t am Entwässerungshahn
Wasser aus, Entwässerungshahn
schliesen. Sobald der Druck-
messer Druck anzeigt und d i e
Wasserförderung eingesetzt hat,
entsprechendes Druckventii
langsam öffnen.

B i l d 91 Entwässerungshahn

2.1.2.4 Verhalten während des P w e n b e t r i e b e s

Während des P ~ e n b e t r i e b e s h a tder Bediener besonders d i e Meß-


i n s t r m n t e sowie bei Behältersaugbetrieb den Wasserstand zu be-
obachten. Allgemein s o l l t e der Druck von 8 b i s 10 bar m i t Rücksicht
auf d i e Bediener und auch d i e Schläuche n i c h t ü b e r s c h r i t t e n werden.
Werden aus irgendeinem Grund a l l e Druckabgänge geschlossen, so i s t
d i e Punpendrehzahi solange zurückzunehmen, b i s wieder Wasserabgabe
erfolgt.

ACHTUNG Während des Purpenbetriebes können nur Versetzfahrten im


1. Gang durchgeführt werden.
Der Pmpendruck darf dabei 16 bar n i c h t überschreiten.
TDv 42101016-12 Änd 2

2.1.2.5 Wasserbehäl t e r aus


offenem Gewässer oder T i e f -
brunnen f ü l l e n

(1 Saugschlauch an A-Saug-
anschluß der Löschpunpe an-
schl ießen (92).

(2) Saugschlauch m i t senk-


recht hängendem Saugkorb und
Saugschutzkorb In Gewässer
bringen.

B i l d 92 A-Sauganschluß

(3) P w e n a n t r ieb einschalten


und ansaugen.

(4) Kugelhahn i n Behälter-


f ü l l e i t u n g öffnen.

Betriebsdruck der P m
pe d a r f höchstens 5 bar betragen

(5) Füllvorgang am Schauglas


beobachten (94). Bei A u s t r i t t
von Wasser aus dem Uberlauf-
rohr des Wasserbehälters Be- ' \-.
h ä l t e r f ü l l e l t u n g sofort s c h l i e -
ßen.

B i l d 94 Schauglas
(1) B-Druckschiauch an d i e
B - F e s t k u ~ ~ i u r xder
l Fül l e i tuns- 1
ches ankuppeln.

ACHTUNG Hydrant vorher spülen.

B i l d 95 F ü i l e i t u n g - Wasser

(2) Anschließend Hydrant öffnen.


G l e i c h z e i t i g Kugelhahn i n der
F ü i l e i t u n g - Wasser öffnen
(96).

ACHTUNG Bel zu hohem Hydranten-


druck Hydrant nur t e i l v c i s e
öffnen ( m x . 5 bar).

(3) liberi auf le itung des Wasser-


behälters sowie Wasserstand-
schauglas beobachten. Bei Aus-
t r i t t von Wasser Hydrant sofort
schi ießen.

B i l d 96 Kugelhahn

2.1.2.7 Wasserentnahni- aus dem Wasserbehälter

Für den ersten Löschangriff w i r d das mitgeführte Löschwasser


r\ verwendet. Es kann entweder über d i e Druckstutzen oder über d i e
Schneilangriffseinrichtung v e r s p r i t z t werden.
(1) Fahrzeugmtor anlassen und Purpenantrieb einschalten.

H l M I S Pm Pl~rpenbedienstandprüfen, ob sämtliche Absperrorgane


und Entwässerungshahn geschlossen sind.

( 2 ) Hochdruckschlauch m i t angebautan Mehrweckstrahlrohr von der


Haspel abziehen. Je nach Bedarf auch Druckschlauch an den B-Druck-
stutzen der Löschpuwe anschließen.

anheben, Kippschalter be-


t ä t i a e n <97/2>. Kuaelhahn i n

B i l d 97 Kippschalter

zeiat. Kuael hahn f ü r Hasoel m i t - ':' -%i?&%&

B i l d 98 Betätigungshebel
TDv 4210/016-12

( 5 ) Bei angeschlossenen Druck-


schiäuchen Druckvent il e (99)
langsam öffnen.

(6) Motordrehzahl m i t Drehzahi-


regul ierhebel so regeln, daß
gehünschter Pumpendruck er-
r e i c h t wird.

HINWEIS Sobald Wasservorrat


erschöpft i s t , Motordrehzahl
absenken, Ringsperrklappe
"Wasser-Saugen'' schl ießen.
Die Wasserentnahme m i ß aus
offenen Gewässern oder aus
einem Hydrant erfolgen. B i l d 99 Druckventil

2.1.2.8 Wasserentnahm aus


offenen Gewässern oder Tief-
brunnen

(1) Saugschlauch m i t Ubergangs-


stück A-B an L ö s c h p w e an-
schließen (100).

B i l d 100 Saugschlauch

(2) Saugkorb und Schutzkorb


an d i e Saugleitung anschlie-
ßen (101) und m i t senkrecht
hängendem Saugkorb i n d i e
Wassersteile bringen.

HINWEIS Halte- und V e n t i i l e i n e


anbringen.

B i l d 101 Saug- und Schutzkorb

89
TDv 4210/016-12 Änd 2

(3) Druckschlauch an den Druck-


abgängen der Löschpumpe an-
kuppeln (102) oder j e nach Er-
fordernis Hochdruckschlauch m i t
Mehrzweckstrahlrohr von der
Haspel abziehen.

(4) Pumpenaritrieb einschalten.

B i l d 102 Druckschlauch
Ober-/Unterdruckmesser baobach-
ten, ob Zeiger in r o t e S t r i c h -
t e i l u n g ausschlägt (103).

(5) Sobald s i c h ein Druck auf-


baut entweder Druckventile
oder Kugelhahn der Haspellei-
tung langsam öffnen.

(6) Motordrehzahl bzw. Punpen-


druck nach Bedarf regeln.

2.1.2.9 Wasserentnahme aus


Hydrant CHydrant-Wasserbehälter-
Löschpumpe-Verbraucher)

(1)
.~
B-Druckschlauch an d i e B- B i l d 103 Über-/Unterdruckmesser
Festkupplung der F ü l l e i t u n g -
Wasser (104) anschließen. Das
andere Ende des Druckschlauches
an dem Hydrant ankuppeln. ' 7
.,

ACHTUNG Hydrant vorher spülen.

..

B i l d 104 Fülleitung-Wasser
I
(2) Hydrant öffnen. bruck-
Schläuche an den Druckabgängen
der L ö s c h p w e ankuppeln (105)
bzw. Hochdruckschlauch mit an-
gekuppeltem Mehrzweckstrahl-
rohr von der Haspel abziehen.

Bild 105 Druckabgänge

(3) Punpenantrieb einschalten.


Kippschalter Wasser-Saugen be-
tätigen (106/1). Kontrolleuchte
brennt (106/2).

~ i l d106 Schalter und


Kontrol leuchte
C4) Kugelhahn (vorher) in
Behälterfülleitung langsam
öffnen. Wasserzulauf am Schau-
glas des Wasserbehälters (107)
beobachten.
HINWEIS Hydrantenfül ldruck
darf nicht über 5 bar bzw.
Wasserzulauf nicht über 1600
I/mln betragen.

Bild 107 Schauglas

91
TDv 4210/016-12 Änd 2

(5) Druckventile (108) oder


Kugelhahn der Haspel m i t Be-
tätigungshebel langsam öffnen.

A
. .

B i l d 108 Druckventlle
(6) Motordrehzahl m i t Drehzahl-
regul ierhebel so regeln (1091,
daß gewünschter Pumpendruck er-
reicht Ist.

HINWEIS Z u l a u f s t r a r van Hydran-


t e n z m Wasserbehälter d a r f nur
im Wert des N e n n f ö r d e r s t r m s
der Löschpuwe liegen, d.h.
Hydrantenwasserzulauf im Be-
häl t e r d a r f n i c h t größer a l s
der Abgang b e i Wasserentnahme
über d i e Löschpumpe sein.

2.1.2.10 Wasserentnahme aus


Hydranten (Hydrant-Löschpmpe-
Verbraucher)
B i l d 109 Drehzahlregulierhebel
(1) Druckschlauch m i t Übergangs-
stück A-B am Sauastutzen der
~öschpurpeanschi ießen (1 10).
Das andere Schlauchende am
Hydranten ankuppeln .
Hydrant zuvor spülen.

(2) Druckschlauch an den Druck-


abgängen der Löschpumpe an-
kuppeln bzw. Hochdruckschlauch

I
m i t angekuppeltem Mehrzweck-
S t r a h l r o h r von der Haspel ab-
ziehen.

( 3 ) Pumpenantrieb einschalten, B i l d 110 übergangsstück A-B


Hydrant ganz öffnen.
(4) Druckventile oder Kugei-
hahn f ü r Haspel m i t Betätigungs-
hebe1 langsam öffnen (111).

n.
B i l d 111 Betätigungshebei-Kugel-
hahn

(5) Motordrehzahl brw. Druck so regeln, b i s gehünschter Wert


erreicht i s t .

(6) Eingangsdruck am Ciber-/Unterdruchsser laufend beobachten. Da


das Wasser unter Druck i n d i e Pume e i n t r i t t , schlägt der Zeiger
nach rechts i n d i e schwarze S t r i c h t e i l u n g aus und z e i g t s m i t den
Hydrantendruck des zufließenden Wassers im Saugraun der Löschpunve
an. Je mehr Wasser von der Löschpwipe gefördert wird, desto ge-
r i n g e r w i r d der Oberdruck des zufließendenen Wassers sein. Der
Wasserdruck darf 1 bar n i c h t unterschreiten.

2.1.2.11 Schaumlöschbetrieb

(1) Druckschlauch m i t Schaum


rohr an den l i n k e n oder rechten
Druckabgang der Löschpuipe
ankuppeln bzw. Hochdruckschlauch
m i t angekuppeltem Schaumrohr
von der Haspel abziehen.

B i l d 112 Schalter Fahrerhaus


B i l d 113 Schalter am Puwenbe-

(4) Regelhahn am Purpenvomi-


scher (114) auf geun'inschte
Zmischrate einstellen.

B i l d 114 Regelhahn Purpenvonnlscher

(5)Kugelhahn in der Vonni-


scherleitung öffnen (115).

A ~
I

I
.
B i l d 115 Kugelhahn ii
i
(6) Ringsperrklappe "Schauw
mittel -Saugen1'durch Betätigen
des Kippschalters im Fahrerhaus
oder am Punpenbedienstand öff-
nen (116).

(7) Motordrehzahl erhöhen, bis


Uberdruchsser einen Uberdruck
von ca. 8 bis 10 bar anzeigt.
(8) Druckventil bzw. Kugelhahn-
Haspel langsam öffnen.
(9) Nach beendetem Schaumlösch-
betrieb Ringsperrklappe
"Schami ttel -Saugenv'durch Bild 116 Kippschalter betätigen
Betätigen des Kippschalters (116)
in entgegensetzter Richtung
schließen.
2.1.1.12 Spülen der Schaum
mittelleitung
(1) Purwendrehzahl erhöhen,
Kugelhahn in der Spülleitung
öffnen (117) und Pwenvor-
mischer sowie Leitung oder
Schaumrohre so lange spülen,
bis nur noch klares Wasser aus-
tritt.

Bild 117 Kugelhahn, Spülleitung

(2) Nach dem Spülvorgang Kugel-


P hahn schließen.
2.1.2.13 Schaumnittelbehälter
mit S c h a m i t t e l p w e füllen
(1) Füllplurpe an die Fülleitung
(118) anschließen.

" ,. ,- .:, , ". ..

Bild 118 Fülleltung


Bild 119 Kugelhahn

( 3 ) Schaumnittelbehälter füllen.
Dabei durch die vorhandenen
Sichtfenster (120) Füllstand
beobachten.

ACHTWG Fülldruck n n x . 5 bar.


(4) Nach Füllung Kugelhahn
schi ießen, Purrpe a b n e k n .

Bild 120 Sichtfenster


2.1.2.14 Schaumnittelbehälter
über Trichter füllen

(1) Dachklappe mit Vierkant-


schlüssel entriegeln und auf-
klappen (121).

Bild 121 Dachklappe


(2) C-BI indkuppiung v m Deckel
des S c h a m 1 t t e l
nehmin (122).

I
!

!-

B i l d 122 C-BI indkupplung

< 3 ) E i n f ü l l t r i c h t e r auf d i e
C-Festkuppiung aufsetzen.
Schaumnittel i n den Behälter
e i n f ü l l e n . Fülizustand über
, S i c h t f e n s t e r (123) beobachten.

Unterschied1 iche S c h a m
m i t t e l dürfen nicht z u s m n -
gebracht werden.

B i l d 124 Führungsrolle
(3) M e h r m c k s t r a h l rohr aus
Halterungen herausnehmn (125)
und Hochdruckschlauch so w e i t
wie e r f o r d e r l i c h abrollen.

(4) Nach erfolgtem Einsatz


Hochdruckschl auch auf r o l l en.
Dazu Handkurbel durch d i e Auf-
baurückwand auf d i e Antriebs-
welle aufsetzen und im Uhrzei-
gersinn drehen (126)

(5) M e h r m c k s t r a h l r o h r i n d i e
Halterungen einhängen und Rol-
laden schl ießen B i l d 125 Mehrmckstrahlrohr

2.1.2.16 Inbetriebnahm der


Eigenschutzanlage

( 1 ) P w e n a n t r i e b einschalten.

(2) Ringsperrklappe "Wasser-


Saugen" effnen und ansaugen.
(3) Bei Bedarf Ringsperrklappe
"Schaumni t t e l -Saugenr' öffnen.
(4) Ringsperrklappe f ü r Eigen-
schutzdüsen durch Betätigen
des Kippschalters "Eigenschutz-
anlage" Irn Fahrerhaus b e t ä t i -
aen (127).
B i l d 126 Handkurbel

(5) P w e n d r u c k nach Bedarf


regeln.

HINWElS Während eines Lösch-


einsatzes können d i e Eigen-
schutrdüsen j e d e r z e i t hinzu-
-
aeschaltet werden. Nach er-
folgtem S c h a m i n s a t z Leitun-
gen und Eigenschutzdüsen
gründ1 i c h spülen.

(6) Nach erfolgtem Einsatz Ring-


sperrklappen durch B e t i t i g e n
des Kippschalters i n entgegen- B i l d 127 Kippschalter "Eigen-
gesetzter Richtung Puwenan-
schutzanl age"
t r i e b abschalten.
2.1.2.17 Außerbetriebsetzen der Löschpunpe

(1) Bei nur kurzzeitigem Außerbetriebsetzen, 2.0. Auswechseln


eines Schlauches, Drehzahl herabsetzen. Druckventil schließen
und Löschpunpe im Leerlauf des Motors weiterlaufen lassen.
Bei Auswechseln eines Saugschlauches, Punpe abstellen.

(2) Bei vollständigem Außer-


beriebsetzen D r e z a h l r e u l e r - 8
'
3
'

B i l d 128 ' ~ r e h z a hregul


l ierhebel

( 3 ) Pinpenantr ieb ausschalten.


Dazu Kupplungspedal betätigen
I (- und Drehventil entgegen dem

~
!

i
!
Uhrzeigersinn drehen (129).

(4) Saug- und Druckschläuche


abkuppeln.
!

!
( 5 ) L ö s c h p w e durch Offen-
h a l t e n des Saugstutzens und
tlffnen sämtlicher Entwässerungs-
hähne v o l l s t ä n d i g entwässern

B i l d 129 Drehventil

99
TDv 4210/016-12 Änd 2

(6) Kugelhähne f ü r Haspel und


Pumpenvormischer öffnen, damit
das Wasser aus dem Leitungs-
System ablaufen kann.

(7) Hochdruckschlauch der Haspel


vor Wiederaufrollen r e s t l o s ent-
wässern.

(8) Entwässerungshähne s c h l l e -
Ben und BI indkupplungen auf-
setzen (131).

HINWEIS Nach Verwendung von


Salzwasser oder verunre i n ig-
tem Wasser a l s Löschwasser
Löschpunpe sowie sämtliche ge-
brauchten Armaturen m i t reinem
Süßwasser g r ü n d l i c h durchspülen.

2.1.2.18 Maßnahmn f ü r den


Winterbetrieb

2.1.2.18.1 Maßnahmn beim Ein-


satz

(1) Punpenanlage i s t entwässert. B i l d 131 Blindkupplungen

(2) Bei Einsatz im Freien und


zum Schutz des Wasserbehäl ters. bk+&
b e i F r o s t Tauchheizung einschai-
ten. Dazu Steckdose, vorne l i n k s
am Aufbau (132), m i t S t r m e t z
220 V verbinden. Die Steuerung de
des H e i z e l e m n t s e r f o l g t ther-
wstatisch.

(3) Zur Aufheizung der Geräte-


r ä u m I s t d i e Aufbauheizung i n
B e t r i e b zu nehmn, siehe Ab-
s c h n i t t 2.1.2.22.

Außerdem sind sämtl iche ROI läden' ld 132 Steckdose,


zu verschl ießen.

100
TDv 4210/016-12 AndA 1

2.1.2.18.2 Maßnahmen bei Abstellen des Fl-Kfz

(1) Bei Abstellen des FL-Kfz miß auf jeden Fall die Löschpunpe,
Löschwasserbehälter und das gesamte Leltungssystem restlos ent-
wässert werden.
( 2 ) Bei Frostgefahr Löschpunpe v o l i k m n trocken laufen lassen.
(3) Purrpenanlage mit ca. 2 1 Frostschutzmittel 5-750 füllen.

(4) Zum Einfüllen des Frostschutzmittels, Filterschraube aus Punpen-


gehäuse herausschrauben und Einfülltrichter (133) einsetzen.
(5) Punpenantrieb einschalten und Löschpwe kurzfristig laufen
lassen, damit die Innenteile gespült werden. Danach Punpenantrieb
abschalten und P w e ' vol iständig entleeren.

- Wird das FL-Kfz bei Tenpera-


turen unter 15' C abgestellt,
so ist zusätzlich der Schaum
mittelbehälter zu entleeren.
- Gleichzeitig ist die Kraft-
stoffleitung der Aufbauhei-
zung zu entleeren. Dazu Ist
die Kraftstoffleitung am
Kraftstoffbehälter zu lösen
und auslaufender Kraftstoff
aufzufangen.

I- 8ei Frostgefahr Druclvneß-


le I tung zun ljberdruclvnesser

I
irn Fahrerhaus entwässern.
Dazu Leitungen an beiden Bild 133 Elnfülltrichter
Enden lösen und durchblasen.

(1) Bei Ausfall der elektrischen


Anlage Absperrhahn In der Druck-
iuftleitung schließen (134).
Dadurch werden die mit Druck-
luft beaufschlagten Pnemtik-
Zylinder entlastet.

Bild 134 Absperrhahn mit Ent-


l üftung
TDv 4210/016-12

(2) Mit dem an den einzelnen


Ringsperrklappenwellen ange-
bauten Griff (1351, Ringsperr-
klappen öffnen bzw. schließen.

HINWEIS D i e Notbetätigung er-


folgt an allen drei Ringsperr-
klappen auf die gleiche Weise.

Bild 135 Absperrklappe betätigen

2.1.2.20 Bedienung der Feuer-


Iöschgeräte PG 50 bzw. HA 50
(I) Geräteraum 1 bzw. 2 öffnen.
(2) Sicherungsspl int aus Pul-
. vergerät herausziehen (136)
und durch Umlegen des Hebels
Pulvergerät betriebsbereit
machen.

Bild 136 Sicherungsspl int

(3) Handhebel am Umstellhahn


auf Pulvergerät 1 umschalten
(137). F''

Bild 137 UNtellhahn


(4) Löschschlauch bon Behil t e r
abwickeln und LOschvorgang
durch B e t i t i g e n der Lösch-
p i s t o l e e i n l e i t e n (138).

HINWEIS I s t Behälter 1 leer,


Behälter 2 wie i n P o s i t i o n (2)
beschrieben b e t r i e b s b e r e i t
mchen. Umstellhahn von Pul-
vergerät 1 auf Pulvergerät 2
schalten und Löschpistole
wiederum betätigen.
/7 ACHTUNG A n einem Umstel Ihahn
dürfen nur zwei g l e i c h a r t i g e
Löscher angeschlossen werden. B i l d 138 Löschpistole ~
2.1.2.21 Rettungsbühne auf-
bauen

(1) M i t zwei Mann Rettungs-


bühne aufnehren und so auf-
setzen, daß zuerst d i e vordere
Lagerung auf dem Stoßfänger
e i n r a s t e t (139).

B i l d 139 Rettungsbühne aufsetzen

(2) RettungsbUhne i n d i e bei-


den oberen Guniilager e i n r i e -
hen und nii t Schnappst i f t e n
P sichern (140).

B i l d 140 Schnappstifte

1 0J
(3) Kabel des Druckwellenschal-
t e r s m i t der Steckdose l i n k s
neben der Motorhaube verbin-
den (141).

B i l d 141 Steckdose

(4) Je nach Bedarf und Erfor-


d e r n i s rechte, Ilnke oder b e i -
de L e i t e r n umklappen und i n
Gumnilager an dem Stoßfänqer
einrasten. Vorher Schnappstifte
herausziehen (142).

B i l d 142 Aufstiegsleiter

(5) Bei Bedarf können auch


e i n e oder beide L e i t e r n senk-
r e c h t h o c h g e s t e l l t und i n d i e -
ser S t e l l u n g durch j e z w i
Schnappstifte g e s i c h e r t w r -
den (1431.

B i l d 143 L e i t e r hochgestellt
2.1.2.22 Inbetriebnahm der
Aufbauhe i zung

(1) Batteriehauptschaiter im
Fahrerhaus einschalten (144).

(2) Roliaden des Geräteraumrs


1 öffnen.

(3) A n i a ß s c h a l t e r g r i f f auf
Steilung "Start" drehen (145/1).

(41 Verstel llicbel f ü r Warilr


l u f t s t r a n , i n Stellung "SM
( S t a r t ) bringen (145/2). B i l d 144 Batteriehauptschal t c r

Der Anlaßschalter dreht


s i c h j e t z t innerhalb von ca.
3 Minuten automatisch b i s zur
Stufe 1 ( V o l l a s t l z u r k k und
s c h a l t e t nach beendeter Vor-
g l h h z e i t das Heizgerat sowie
d i e Betriebsanzeigeleuchte
(146) e i n . K m n t es zu keiner
ordnungsgen,5ßcn Verbrennung,
so w i r d das H e i z g e r j t b e i E r -
reichen der Anlaßschalterstufe
1 a u t m t i s c h wieder ausge-
s c h a l t e t . I n diesem F a l l e darf
der Startvorgang insgesanit
nur zweinwl wiederholt werden. B i l d 145 Anlaßschaiter

( 5 ) Nach e i n e r Brenndauer von


c a . 5 '"iinuten kann durch stu-
fcnlose Verstellung des Ver-
s t e l Ihebeis r146,'l) ~inri/odcr
durch Drehen des Anlaßschalter-
g r i f f e s auf Stufe 1/2 ( T e i l -
l a s t ) der W;iriiiiuftstr<n,, cinrje-
s t c l lt w r d e n .

~-

B i l d 146 Betriebsonzcig~lcuchte
(6) Zum Ausschalten des Heiz-
gerätes Anlaßschal t e r g r i f f auf
Stufe 0 drehen. Nach dem Nach-
lauf des Heizgerätes w i r d das
Heizgerät und d i e Betriebsan-
zeigeleuchte (147.2) ausgeschal
tet.

(7) S o l l das Heizgerät a l s


Lüftung genutzt werden, Anlaß-
drehschalter auf V e n t i l a t i o n s -
b e t r i e b schalten <147/1).

ACHTUNG B a t t e r i e h a u p t s c h a l t e r
e r s t ausschalten, wenn Nach-
lauf beendet und Betrlebsan-
B i l d 147 A n l a ß s c h a l t e r g r i f f auf
zeigeleuchte erloschen i s t .
Ventilationsbetrieb
2.1.2.22<1) Einbau der
Funkanlaqe SEM 35 m i t An-
tenne
HINWEIS Zun Funkgerät
SEN 35 sehören:
~ n t e n n e - v oll s t .
Handapparat v o l l s t .
Antennenabstimngerät
(1) Geräteraun 2 öffnen
(2) Kabelaufbewahrungskasten
abschrauben und öffnen. Kabel
l a u t Kabelverzeichnis ent-
nehnen.
B i l d 147.1 Funkgerätehalterung
(3) Untere Halbschale der
Funkgerätehalterung ab-
schrauben.
(4) Funkgerät i n d i e untere
Halbschale einpassen und Halb-
schale anbauen (147.11.
HINWEIS Befestigungsschrau-
ben gleichnäßig über Kreuz
festziehen.
(5) Antennenabstimrgerat
(47.2) an Grundplatte ne-
ben Funkgerätehalterung
anbauen.

B i l d 147.2 Antennenabstimngerät
(6) BI lncimntagedeckel
(147.3/1) von Antennerdurch-
führung an rechter S e i t e des
Fahrzeugdaches abbauen und i n
Kabelaufbewahrungstasten l a -
gern.
HINWEIS Deckeldichtung (147.3t'Z)
priifen, ggf. wechseln und eben-
f a l l s in Kabeiaufbewahrungska-
sten lagern.

B i l d 147.3 Blindmntagedeckel
mi t Dichtung

runs einbauen (147.4).


pz@7-@#g=s
-D,"...
dVe.A.8 ~*

ben und anschließen. &E


ps

B i l d 147.4 Antenne SEM 35

(8) Antennenfua < 1 4 7 . 5 / 1 )


m i t Verbindungskabel
( 8 0 ni) an Antennenabstinm
gerät verbinden. Masseband
(147.512) vcni Antennenfuß nilt
der Grundplatte (147.513)
(siehe Eckschraube) an-
schrauben.
(9) Kabel K11, K12, K16 und
K18 zwischen Antemenabstimn-
gerät, Funkgerät SEM 35 und
Kabeladapterkasten verbinden
(147.6).
(10) Antßnnonstäbe zuerst
einzeln zusmnschrauben
und anschl leßen.

B i l d 147.6 ~erkabilung
(11) Handapparathalter am
K m n d o v e r s t ä r k e r anschrau-
ben (147.7).

(12) Stecker des Handapparat-


Spiralkabels I n bezeichnete
Gerätebuchse SEM 35 einfüh- B i l d 147.7 Handapparathalter
ren und befestigen und Hand-
apparat i n Halterung e i n k l i n -
ken (147.81.
(13) Funkgerät in Verbindung
m i t Ubertragungsanlage auf n
Funktion prüfen.
(14) Funkgerät und Antenne,
f a l l s erforderlich, abstinr
men, siehe TDv 5820/061-13
i n Verbindung m i t
Th> 6625/004-13.
(15) Kabelaufbewahrungskasten
anschrauben und beide unteren
Befestigungsschrauben ver-
plonben. B i l d 147.8 Handapparat
TDv 4210/016-12

2.1.2.22(2) Einbau der Funk-


anlaye FuG 7bl m i t Antenne

HINWEIS Z m Funkgerät FuG 7bl


aehören:
Antenne v o l l s t .
Handapparatklenmhalter v o l l s t .
Handapparat v o l l s t .
(1) Geräteraun 2 ö f f n e n ,
(2) Kabelaufbewahrungskasten
abschrauben und öffnen. Kabel
l a u t Kabelverzeichnis entneh-
men. B i l d 147.9 Funkgerätehal terung
(3) Untere Halbschale der
Funkgerätehal terung ab-
schrauben.
(4) Funkgerät i n d i e untere
Halbschale einlegen und untere
Halbschale m i t dem Funkgerät
an d i e obere Halbschale an-
schrauben (147.9).
HINWEIS Befestigunysschrau-
-ichnäßig über Kreuz'
festziehen.
(5) Adapterkabel K3 vom Funk-
gerät zun Kabeladapterkasten
verbinden (142.10).
(6) Blindmntayedeckel von B i l d 147.10 Kabelanschluß
Antennendurchführuny an rech-
t e r S e i t e des Fahrzeugdaches
abbauen, siehe B i l d 147.3.

P HINWEIS Deckeldichtung prüfen,


ggf.chchsel n.
(7) Antenne bei FuG 7bl m i t
Montagesatz z u s m e n s e t z e n
(147.11) und i n Antennendurch-
fbhrung einbauen.
HINWEIS G m i d i c h t u n g von
8 1 m n t a y e d e c k e l zusätzlich
unter Flanschoberteil lagern.

B i l d 147.11 Antenne FuG 7bl


m i t Montagesatz
(8) Antennenpeitsche auf
Antennensockel aufschrau-
ben (147.12).

-
HINWEIS Antennendurch-
führung von oben m i t
Si1 ikon abdichten.

B i l d 147.12 Antenne

(9) Kabel K23 vali Kabeladap-


terkasten zun Dipol der An-
tenne verbinden (147.131.
HINWEIS PM Fahrzeug ange-
schraubte Masseverbindung
(Massekabel) auf f e s t e n
S i t z prüfen.

B i l d 147.13 Antennendipol

(10) Funkgerät m i t den Kabeln


K1, K 2 und K19 m i t dem Kabel-
adapterkasten verbinden
(147.14).
HINWEIS Kabel an Grund-
.
p l a t t e anschei l e n

B i l d 147.14 Verkabelung
(11) H a n d a p p a r a t h a l t e r a n
K o m n d o v e r s t a r k e r anschrau-
ben (147.151 und Handappa-
r a t einklinken. .
HINWEIS H a l t e r so anbauen, da8
Spannfedern nach oben zeigen.

B i l d 147.15 Handapparathalter
( 1 2 1 Stzcner dc5 nun<ial>i>-irat-
:.
S p i r a l k - i b c l r . :n o i e Liize:<:iiod
CL. G c r E C c b ~ : ~ hF-G
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(14) I-..nkger5t Lnri Antaiicie


.=..l:r.t iiiwn, s i e , 2 GAP I. 0.
hr. !112-i TLF b - 2 .
( 1 5) Lauelu-fut.~iahr.ingsi<ast<in
unsclirac.u?n ~ i u dr i J r L n t r r t n
k e f c s t i y < . n ~ h i c h r e t i i > e nv c r o l u i i -
ben.
B i l d 147.16 Gerätebuchse

wn.
B i l d 147.17 Kfz-Gerätehalterung
I

106.5
(3) Untere Haibschaie der
Funkgerätehai terung ab-
schrauben.
(4) Kfz-Gerätehaiterung an
obere Halbschale festschrau-
ben (147.17).

(5) Funkgerät i n Kfz-Halte-


rung so einschieben, da8 fe-
s t e r S i t z gewährleistet i s t
und untere Halbschale an-
schrauben (147.18).
HINWEIS Befestigungsschrau-
b e n i c t m ä ß i g über Kreuz
festziehen.

(6) Biindriontagedeckei von


Antennendurchführung an rech-
t e r S e i t e des Fahrzeugdaches
abbauen, siehe B i l d 147.3.
HINWEIS Deckeidichtung
prüfen, ggf. wechseln.

(7) Antenne des Teieport 6


m i t Montagesatz z u s m n s e t -
Zen und i n Antennendurchfüh-
rung einbauen (147.19).
HINWEIS Biincmintagedeckei
m h t u n g i n Kabelaufbe-
wahrungskasten lagern. B i l d 147.19 Antenne m i t Montage-
satz
(8) Antennen~eitschean An-
tennensockel' festschrauben
(147.201.
HINWEIS Vor dem Festziehen
Antennen~eitschesenkrecht
ausrichten.
Antennendurchführung von
oben m i t S i l i k o n abdich-
ten.

B i l d 147.20 Antenne
B i l d 147.21 KabelanschluD

( 1 0 ) Funkgerät m i t Kabeln
K4, K 5 und K6 m i t dem Kabel
adapterkasten verbinden
(147.22>.

-
HINWEIS Kabel an Grund-
p l a t t e anschellen.

B i l d 147.22 Verkabelung

( 1 1 ) Handapparathalter an
K m n d o v e r s t ä r k e r an-
schrauben ( 1 4 7 . 2 3 ) .
n

B i l d 147.23 Handapparathalter
(12) Handapparat e i n k l i n k e n
und Stecker des Handapparat-
Spiralkabels i n bezeichnete
Gerätebuchse TELEP. einstek-
ken und einschrauben (147.24)
(13) Funkgerät i n Verbindung
m i t Übertragungsanlage auf
Funktion prhfen.
(14) Funkgerät und Antenne
abstimnen, siehe GAF T. 0 .
Nr. 3122-2 TFK 3-2.
(15) Kabeiaufbewahrungs-
kasten anschrauben und beide
unteren Befestigungsschrau- Bild 147,24 Handapparat
ben verplcmben.

2.1.2.22(4) Inbetriebnahne
aer Fermeldeanlage, draht-
105.

(1) Fahrschalter auf der


Instrmententafel i n Stellung
"1" schalten.
(2) Funk- und Kcmnandohaupt-
Schalter am NF-Kmhikasten
auf "Ein" schalten (147.25).

B i l d 147.25 Funk-Kmndohaupt-
schalter

n
-
HINWEIS Nach dem Einschalten des Hauptschalters leuchtet d i e Be-
t r i e b s k o n t r o l i e u c h t e f ü r ca. 1,5 s sciwach, danach normal
auf. Während d i e s e r Einschaltverzögerungszeit e r t ö n t
g l e i c h z e i t i g der Warntongeber an der U n t e r s e i t e des NF-
Kanbikastens. Nach Erlöschen des Warntongebers i s t d i e An-
lage b e t r i e b s b e r e i t .
TDv 4210/016-12

(3) Z m Mithören der ankm-


menden Funkgespräche Lautstär-
keregler (147.26) entsprechend
regul l e r e n .
HINWEIS An den Funkgeräten

~
i Teleport V1 und SEM 35 muß
der L a u t s t ä r k e r e g l e r v o l l auf-
gedreht sein, während e r
beim FuG 7bl auf "0" stehen
muß.

P
B i l d 147.26 Lautstärkereglei
(4) Zum übertragen ankomnen-
der Funkgespräche auf den
Außenlautsprecher Funkbereit-
s c h a f t s s c h a l t e r am K m n d o -
v e r s t ä r k e r auf "EIN" (147.271
umschalten.
EAuch i n d i e s e r m-
geschalteten S t e l l u n g hat
das aufgetastete Faustmikro-
f o n den Vorrang, m K m n -
dos v m Fahrerhaus nach außen
zu übertragen.

B i l d 147.27 Funkbereitschafts-
schalter
(5) Die (lbertrayung von K m -
mandos nach außen e r f o l q t m i t -

B i l d 147.28 Mikrofon
B i l d 147.29 Lautstärkeregler ii

(1) Zur Entlastung der Bat-


t e r i e Fahrzeugmtor s t a r t e n
und m i t erhöhter Drehzahl
laufen lassen.
(2) Begrenzungslicht einschalten.
(3) Drehschal t e r . am Arbeits-
stellenscheinwerfer b e t ä t i -

S i l d 148 Arbeitsstellenscheiwer-
f e r einschalten

B i l d 149 Feststell-/Knebelschrau-
be
2.1.2.24 Inbetriebnah
des S t r m r z e u g e r a g g r e g a t e s
. ~

( 1 ) Lauf schiene e n t S i e i e l "


und SEA aus Geräteraun heraus-
ziehen.

(2) F l e x i b l e n Auspuffschlauch
auf f e s t e n S i t z prüfen.

( 3 ) Anschlußkabel an SEA (150)


und Steckdose Fremde i nspe i -
n sung (151) auf kontaktfesten
S i t z prüfen.
B i l d 150 Anschlußkabel SEA
HINWEIS Anschlußkabel i s t
i m r angeschlossen und w i r d
nur b e i Ausbau des SEA ge-
trennt.

B i l d 151 Anschlußkabel

(4) SEA i n Geräteraun zurück-


schieben und Laufschiene ver-
riegeln.
I ,P
( 5 ) Kraftstoffhahn ö f f n e n (152)
S t e l l u n g "Tank".

B i l d 152 Kraftstoffhahn
TDv 4210/016-12

8 i 1d 153 Chokehebel "Choke"

(7) Reversierstarter (153.1)


b i s z u r spürbaren Verdichtungs-
widerstand herausziehen und
dann k r ä f t i g durchziehen.

B i l d 153.1 Reversierstarter

(8) Chokehebel nach anspringen


des W t o r s a l l m ä h l i c h i n Stei-
lung "RUN" bringen (1 53.2).

(9) Ggf. Startvorgang bei halb-


geöffneter Starterklappe wie-
derholen.

B i l d 153.2 Chokehebel "RUN"


TDv 421 0/016-12 Änd 2

(10) Motor 1 b i s 2 Minuten warmlaufen lassen, e r s t dann v o l l be-


lasten.

Spannung und S t r m am V o l t - bzw. Pmperemeter k o n t r o l l i e r e n .

G- Ab Temperaturen über 5 C' i s t b e i Dauerbetrieb des SEA der


Geräteraun 1 zu öffnen.

(11) Z u r Außerbetriebnahm? des SEA i s t wie f o l g t vorzugehen:

- Verbraucher abschalten, abklemnen,


- Motor 2 b i s 3 Minuten im Leerlauf abkühlen lassen,
P
- K r a f t s t o f f h a h n schließen,
- A b s t e l l k n o p f betätigen.

Hinweis Das SEA kann auch un- '


abhängig v m Fahrzeug b e t r i e -
ben werden.
Weitere Bedienungshinweise
siehe TDv 6115/043-13.

2.1.2.25 B l i t z - und Weit-


leuchten aufladen

I
(1) B a t t e r i e h a u p t s c h a l t e r e i n -
7 schalten.
(2) B l i t z - und Weitleuchten I n
Sockel (Ladegerät) einsetzen
(153.4).

HINWEIS B l i t z - und Weitleuch-


t e n werden geladen. K o n t r o l l -
leuchten (153.4/2) leuchten
nur während des Ladevorganges.

B i l d 153.4 B l i t z - und Weitleuchte


TDv 4210/016-12 ÄndA 1 ,

2.2 Fristenarbeiten, Fristenplan und Fristenstellenübersicht,


siehe TDv 4210/016-22

2.2.1 Anleitung zu den Technischen Durchslchten, Schmier- und


Pflegearbeiten (MatErhStufe la)

Die nachfolgend aufgeführten Anleitungen zu den Schmler- und Pflege-

-
Fristenheft)
arbeiten sind inVerbindung mit derTDv4210/016-2
zu verwenden. Die Numiern mit den S W o l e n (2.6.
mit denen des Fristenheftes überein.
@ Stlmn

2.2.1.1 Anleitung zu den


Schmier- und Pflegearbeiten

(1) @ ünlenkrolle ölen


-
Rolladen öffnen, Lagerstelle
der Umlenkrolle (154) Ölen.

6ild 154 ünlenkrolle

-0 P ~ e n w e l i eder
pmpe chmieren
&C.

Rolladen des Geräterams GR


öffnen. Absperrhahn unterhalb
der Stauferbüchse öffnen. Stau-
ferbüchse ein bis zwei Mire-
hungen im Uhrzeigersinn drehen,
Hahn schl ießen (155).

6ild 155 Stauferbüchse und Hahn

109
(3) @ Gelenkwellen und
-
Zwischenlager s c h m i e r e n
Abdeckbleche (156) aus Fahr-
zeugboden abbauen.
Schmiernippel der vorderen
und hinteren Gelenkwelle so-
wie des Zwischenlagers reini-
gen.

1
B 1 id 156 Abdeckbi eche
Schmiernippel (157) der vor-
deren und hinteren Gelenkwelle
sowie des Zwischenlagers
schmieren.
i
1I Abdeckbleche anbauen.

I
i!

Bild 157 Schmiernippel


(4) Trockensaugprobe
(4.1) ohne Saugschiäuche
Die Trockensaugprobe wird ohne Saugschiäuche durchgeführt,
um festzustellen, ob die Feueriöschpwe volikOrmEn dicht ist und
ob die Entiüftungseinrichtung einwandfrei arbeitet.
Löschpcnpe v o l l s t ä n d i g entwässern. Beide Druckventiie sowie Ablaß-
hähne schließen und Blindkupplungen abnehmen. Sauganschluß m i t
Blindkupplung verschließen.

Ringsperrklappe i n der Behäitersaugieitung nuß geschlossen sein.


Punpenantrieb einschalten. Der Zeiger des über-/ Unterdruckmssers
miß s o f o r t nach l i n k s i n den Bereich der r o t e n S t r i c h t e i l u n g aus-
schlagen. Nach längstens 30 s so11 e i n Unterdruck von -0,8 bar
e r r e i c h t sein. Dieser Unterdruck d a r f bei s t i i l s t e h e n d e r Punpe
innerhalb einer Minute m x . -0,l bar absinken.

Zeigt der Ober-/ U n t e r d r u c h s s e r keinen Unterdruck an oder f ä l l t


,-, dieser nach Ausschalten der Entlüftungspunpe m i t t e l s Handschal-
tung ab, so i s t d i e Löschpcnpe undicht.

I s t t r o t z aufmerksamster K o n t r o l l e d i e undichte S t e i l e n i c h t zu
finden, so i s t d i e Punpe über einen Hydranten oder eine Löschpcnpe
abzupressen. Undichtigkeit beseitigen (Zul. m x . Prüfdruck 16 bar).

HINWEIS Nach Instandsetzung an der L ö s c h p w e nuß diese durch eine


Trockensaugprobe (Unterdruckprüfung) geprüft werden.

Löschpunpe v o l l s t ä n d i g entwässern. Beide Druckventiie sowie Ablaß-


hähne schließen und Blindkupplungen an den Druckstutzen abnehwn.
Pm A-Sauganschluß Blindkupplung a b n e h n und Übergangsstück A-B
ankuppeln. Saugschläuche an Übergangsstück (158) und am Ende m i t
e i n e r Bi indkuppiung verschi ießen.

A l l e Ringsperrklappen und Kugelhähne schließen, Punpenantrieb e i n -


schalten. Die Punpendrehzahl i s t auf ca. 2800 min-' zu erhöhen.
Nach längstens 10 s s o l l e i n Unterdruck von 0,8 bar e r r e i c h t sein.
Danach Entlüftungspunpe von Hand abschalten (159). Drehzahl zu-
rücknehmen und Nebenabtrieb ausschalten.
n
Der Unterdruck von
0,8 bar d a r f b e i s t i l l s t e h e n -
der Punve innerhalb e i n e r
Minute höchstens 0,1 bar ab-
sinken.

Zeigt der Ober-/Unterdruck-


m s s e r keinen Unterdruck an
oder f ä l l t dieser s o f o r t nach
Abschalten der Löschpuwe ab,
so i s t der Saugschlauch undicht.

Ist t r o t z aufmrksamster Kon-


t r o l l e d i e undichte S t e l l e
n i c h t zu finden, so i s t der
B i l d 158 Obergangsstkk
Saugschlauch über einen Hy-
dranten oder Druckpuwe abzu-
pressen. U n d i c h t i g k e i t besel-
tigen.

-Zulässiger MX. Prüf-


druck 6 bar.

Dieser Druck nuß mindestens


5 Minuten lang auf den einge-
bundenen Saugschlauch wirken.

Ergab d i e Trockensaugprobe e i n
günstiges Resultat, so sind
d i e Saugschiäuche betriebs-
bereit.
B i l d 159 Handschal thebel-
EntlÜftun4s~we

(5) 1 1 1 1 Dichtung der Sauq-


und Druc anschlusse prufen

Geräteram GR öffnen. B I ind-


kupplungen abnehmn. Dichtung
auf Eeschädigung prüfen (160).

B i l d 160 Dichtung
(6) Sieb im A-S+gstutzen
reinigen

Geräteraum GR öffnen. A-Blind-


kupplung abnehmn. Sieb aus dem
Stutzen h e r a u s n e h n und r e i -
nigen. Sieb einsetzen (161).

B i l d 161 Sieb
-
-
(7) Löschmittelbehäl t e r
auf F e s t s i t z prüfen

F e s t s i t z der Sechskantnuttern
von der Unterseites des Auf-
baues her prüfen (162).

(8)
-l;6/ Schaumnittelbehäi-
B i l d 162 Befestigungsnutter

~
t e r r e n gen
I
P Schaumni t t e l behäl t e r (163) über
Entleerungsleitung entleeren.
Behälter m i t Wasser auffüllen
I
und m i t t e l s P w e über den Vor-

~
!
;
mischer absaugen.

Vorgang solange wieder-


! holen b i s k l a r e s Wasser aus-
! tritt.

B i l d 163 Schamittelbehälter
--1-1
(9)
reinigen
Wasserbehälter

I
Wasserbehälter über Kugel-
hahn d e r Entleerungsleitung
I
(164) entleeren.
!

A I

B i l d 164 Kugelhahn-Entleerungs-
leitung

Dachklappe öffnen. Abdeckung-


Mannloch (165) abschrauben.
Ventilwanne m i t Ciberlaufsiche-
rung von Wasserbehälter ab-
heben.

HINWEIS Auf Dichtung m i s c h e n


Mann1ochabdeckung und Vent i l-
Wanne achten.

Scnwal luianu ( 1 66) irn lnnercn


des Bchäl Cers aoschra-oen .ind
a.s hasserbchelter hcra-s-
n c h n . wasscruen)il t e r i n n c n -
?
s t i f t e m:t Wasserstranl ~ n a
Bdrsrc re:nigen.
Nach ReinIgLngsvorgang hasscr-
oehYlter so lange spLlen, b i s
so-vcres Wasser a ~ Lsg e l n a h n -
Entleerdngsleltdng a ~ s t r i t t .
A~sgeva-te T e i l e ano3-cn Nasser-
behäl r e r Loer r l y v r a n t e n f i l l e i -
t ~ n gf J l l e n .

B i l d 166 Schwal lwand

114
2.3 Störungen, Ursache, Beseitigung
Störung Ursache Beseitigung
1 2 3

06 Elektrische Pnlage
Ringsperrklappen lassen keine Spannung S icherungsautmt
slch nicht öffnen prüfen
F1 ugplatmarnleuchten keine Spannung S icherungsautmt
'T leuchten nicht
Standlicht nicht
prüfen
einschalten
I
eingeschaltet
Geräteraunbeleuchtung Standlicht nicht einschalten
leuchtet nicht eingeschaltet
Kontrolleuchte an keine Spannung Batteriehaupt-
Ladegerit leuchtet schalter ein-
nlcht schalten
Slcherungsautomat
prbfen
BI itz- und Weltleuchte Bl itz- und Weit-
nicht richtig im leuchte senkrecht
Sockei (Ladegerat) in Sockel (Lade-
befestigt gerät) einführen

24 Feuerlöschanlage

Löschpmpe saugt Druckventil offen schl ießen


nicht an, Ober-/
Unterdruchsser Feuerlöschpunpe Punpe abpressen,
zeigt keinen Unter- undicht Instandsetzung
druck an zuführen
Saugkorb liegt nicht Saugkorb tiefer
ganz im Wasser Ins Wasser legen
Löschpumpe saugt Sieb im Saugkorb reinigen
nicht an, obwohl ge- verstopft
nügend Unterdruck
angezeigt wird Sieb in der Saug- relnlgen
leltung verstopft
Störung Ursache Beseitigung

1 2 3
Wasserförderung Druckventi l e zu schl ießen und
unterbricht nach schnell geöffnet nocimnls langsam
tlffnen der Druck- öffnen
ventile bzw. der
Schnellangrlffs- Kugblhahn für schl leßen und
einrichtung Haspel zu schnell nochmals langsam
geöffnet öffnen

Wasserförderung Saughöhe w r d e Saugschlauch ver-


ist unregelmäßig durch pbsinken längern oder LÖsch-
und setzt schlieb- des Wasserspiegels Kfz näher an Wasser-
lich ganz aus zu groß stelle brlngen

Saugkorb oder reinigen


Schutzsieb irn
Saugeingang ver-
stopft

Löschpume fördert Saugkorb oder reinigen


zu wnlg Wasser Schutzsieb lm
Saugeingang
verstopft
Wasserwege in der Wasser mit Druck In
Feuerlöschpunpe dle Punpe geben und
verengt spülen
Störung Ursache Beseitigung

1 2 3
Wasserstrahl tritt Bei nicht auf- Saugleitung über-
am Strahlrohr nicht hörendem Knallen prüfen
gleichäßig aus Purpe oder Saug-
sondern wird durch schlauchleitung
knallende Luft- undicht
stöße unterbrochen
Saugkorb i iegt tiefere Wasserstelie
nicht tief genug suchen
im Wasser und
saugt Luft mit
an (Wirbelbildung)
25 Heizung

Aufbauheizung
Aufbauheizung prüfen siehe TDv 2540/020-14
Betriebsanzeige- Sicherung 20 A eindrücken
leuchte leuchtet herausgesprungen
beim Einschalten
nicht auf
Heizung ist über- Luftansaugöffnung reinigen
hitzt verstopft
Nach Abschalten Sicherung T 1 A erneuern
durch Oberhitzung durchgebrannt
läßt sich Heizung
nicht m h r ein-
schal ten
Tauchheizung

keine Funktion
Störung Ursache Besei t igung

1 2 3

40 Fernml deanl age

Funkgerät SEM 35 siehe TDv 5820/061-31

Funkgerät FUG 7bl siehe GAF T.O.Nr. 31R2TKF4-2

Funkgerät Teleport V1 siehe GAF T.O.Nr. 31R2-2

Antennenprüfgerät siehe TDv 6625/004-13


SEM 35

42 Elgenverständigungs-
anlage

Warntonsmr B a t t e r i e n entla- Batterien


s c h a l t e t nach den laden
1,5 s n i c h t ab Sicherungsautmt eindrücken
am NF-Karblkasten
herausgesprungen

83 Zentrale p n e m t ische
Anlage

Ringsperrklappen lassen Druck i n der An- Motor s t a r t e n


s i c h n i c h t öffnen lage zu n i e d r i g und so lange
laufen Iassen,
b i s genügend
Druck vorhan-
den i s t

Absperrhahn f ü r Absperrhahn
Entlüftung i s t öffnen
geschlossen

97 Zubehör und Vorrat

Arbeitsstellen- Halogenlanpe wechsel n


scheinwerfer brennt n i c h t schadhaft

Standlicht n i c h t einschalten
eingeschaltet
Kabel n i c h t i n einstecken
Steckdose
TDV 4210/016-12

2.4 Konservierung und Verpackung, Lagerung

2.4.1 Maßnahmn f ü r d i e vorübergehende S t i i l e g u n g ( b i s zu


6 Monaten), siehe TDv 4210/016-22 (Fristenheft)

2.5 Abschleppen, Verlasten, Transport/Versand

2.5.1 Abschleppen, siehe TDv 2320/057-12

P 2.5.2 Eisenbahntransport

Das Feuerlösch-Kfz i s t geeignet f ü r den Transport m i t Eisenbahn,


S c h w r l a s t t r a n s p o r t e r n und Fähren.
Für See- und L u f t t r a n s p o r t geiten besondere B e s t i m n g e n .

2.5.2.1 Vorbereitungen an dem Feuerlösch-Kfz f ü r den Eisenbahn-


transport

- V e r i a d e m t e r i a l enpfangen, Vollständigkeit, V o l l z ä h l i g k e i t und


Funktion der Spannspindeln prüfen,
- Außenspiegei e inklappen,
- Tarnnetz und Bockleiter abnehmn und im Fahrzeug verstauen,
- Antenne abnehmn,
- A r b e i t s s t e l l e n s c h e i n w r f e r abnehmn,
- Handwaffen und persönliche Ausrlistung/Ausstattung aus Fahrzeug
herausnehmn.
- Besatzung absitzen, Türen schließen und verriegeln.
Die B e s t i m n g e n der TDv 42/20 - Anmldung und Durchfüh-
rung von Eisenbahntransporten -
sind zu beachten.

P Vorbereitungen an dem Feuerlösch-Kfz zum Versand


2.5.3

Versand

Versand i s t d i e Verlegung eines Fahrzeuges ohne Begleitpersonal.

Zum Versand i s t das Feueriösch-Kfz wie zum Eisenbahntransport


vorzubereiten (s. Abschnitt 2.5.2.1).

Weitere Vorbereitungen ergeben s i c h aus dem Mfang des m i t z u i i e -


fernden Materials.
TDv 4210/016-12

-
2.6 Technische Sicherheits- und B e t r i e b s s c h u t z b e s t i m n g e n

2.6.1 Al I g e m ine Best i m n g e n

2.6.1.1 Belehrung über den Betrieb von Feuerlösch-Kraftfahrzeugen

Die Feuerwehrtechnischen Einrichtungen dürfen nur von ausgebilde-


tem Personal bedient werden.

2.6.1.2 Vorschriften

ZDv 44/2 Betriebsschutzvorschriften

2.6.2 Technische überprüfung des Feuerlöschtechnischen Aufbaus


und der Ausrüstung, Prüfungsfristen

2.6.2.1 Löschmitteibehälter

Bei Befüllung des Wasserbehäiters i s t grundsätzlich vorher der


Hydrant zu spülen.
Der Fülldruck d a r f 5 bar n i c h t überschreiten.
Bei Arbeiten an der Tauchheizung i s t vorher der Netzstecker 220 V
zu ziehen.

Der Puipendruck d a r f während des Löschvorgangs 1 6 bar n i c h t über-


schreiten.
Während des Pwpenbetriebes dürfen nur Versetzfahrten im 1. Gang
durchgeführt werden.
,q
2.6.2.3 Saug- und Druckschläuche

Prüfung siehe TDv 4210/015-13.

2.6.2.4 Pulver- und Haloniöscher

Prüfung siehe TDv 4210/004-14.

Der Pulverlöscher i s t grundsätzlich an der l i n k e n Seite bzw. Ge-


räteraum l angeordnet.
2.6.2.5 Strmrzeugeraggregat

Bei I n b e t r i e b n a h des SEA i s t der Auspuffschlauch an der Rück-


s e i t e des Gerätes anzubringen und dessen anderes Ende durch d i e
Bodenöffnung ins Freie zu führen.

Die Betankung des SEA i s t nur bei stehendem Motor durchzuführen.


2.7 Hinweise für Unbrauchbarmachung und Zerstörung

2.7.1 Unbrauchbarnnchunq

(1) Wasser aus Behälter ablassen.

(2) Druckiuftleitungen abbauen und mitnehmn.

(3) Strahlrohre abbauen und m l t n e i m n .

(4) Funkgerät ausbauen und mitnehmn.


f7
2.7.2 Zerstörung

Instrurententafel, Punpenbedienstand, Saug- und Druckschiäuche,


Funkgerät, NF-Kasten, A n t e n n e n a b s t i ~ e r ä tusw. m i t H a m r , B e i l
Kreuzhacke 0. ä. zerstören.
TDv 4210/016-12

Bemerkungen und Abkürzungen

Die i n dieser TDv genannten Abkürzungen haben folgende Bedeutung:

AFFF Aequeous F i l m Forming Foam


(wässriges F i l r b i l d e n auf Schaumnittel)
BTR = Bild-Tontechnik-Rhein
FPH = Feuerlöschpunpe-Heck
PV 50 = Plnpenvormischer (50 1 pro Minute)

P PG 50 = Pulverlöschgerät 50 kg
M 50 = Haloniöschgerät 50 kg
RKL = Rundmkennleuchten
SEA = Strmrzeugeraggregat
",in-l z Urrdrehungen pro Minute
mx. = Maximal
0
C = Grad Celsius
Newtonmeter (entspricht mkp X 10)
mere
Watt
V01 t
bar = e n t s p r i c h t kp/cm2
l/min = L i t e r p r o Minute
TDv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)

Anhang A (A/VHF)
Funk- übertragungsanlage
i m Feuerlösch Kfz 1000
m i t Funkgerät SEM 80

A-I
TDv 42101016-12
Anhang A (AIVHF)

Vorbemerkung

D i e s e r Anhang A [A/VHF) e n t h ä l t d i e Beschreibung, Bedienung und


P f l e g e der Funk-Ubertragungsanlage im Feuerlösch-Kfz 1000 m i t
dem Funkgerät SEM 80. E r i s t b e i Funkausstattung m i t SEM 8 0 d e r
TDv 4210/016-12 beizufügen.

A-I 11
TDv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)

Vorschriftenübersicht

TDv 005 Wiederaufl adbare B a t t e r i e n (Akkumulatoren)

TDv 005/2 Wiederaufladbare B a t t e r i e n


Verschlossene B1 e i b a t t e r i e n
-15 Beschreibung, Bedienung und Pflege, Wartung
und Truppeninstandsetzung, F e l d i n s t a n d s e t -
zung, E r s a t z t e i l k a t a l o g

TDv 5820/135 Funkanl agen A/VHF


Band I1 Funkgerät SEM 8O/SEM 90
-12 Beschreibung, Bedienung und P f l e g e

TDv 5820/135 Funkanl agen A/VHF


Funkgeräte SEM 70/SEM 80/SEM 90
-30 Truppeninstandsetzung
-41(F) Feldinstandsetzung m i t REMUS
-50 Ersatzteil katalog
TDv 5965/004 Handapparat H 33 E, F/PT
--50 E r s a t z t e i 1k a t a l o g

TDv 6625/005 BV-Prüfgerät BVP 25/35


-15 Beschreibung, Bedienung und Pflege, Truppen-
instandsetzung, Feldinstandsetzung, E r s a t z -
t e i l katalog
TDv 6625/073 Sprechsatz-Prüfgerät TS-2839/GY
-15 Beschreibung, P f l e g e und Bedienung, Truppen-
instandsetzung, E r s a t z t e i l k a t a l o g

HDv 298/110 VS-NfD Funkbetrieb im Heer

A-IV
TDv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)

INHALTSVERZEICHNIS

Seite

Teil 1 Beschreibung ...................................... A-1


1.1 Gesamtansicht ................................. A-3
1.2 Allgemeine Angaben ............................ A-5
1.2.1 Bezeichnung ................................... A-5
1.2.2 Verwendungszweck .............................. A-5
1.2.3 U b e r s i c h t Funk-Ubertragungsanlage ............. A-6

1.3 Technische Daten .............................. A-9


1.3.1 Gewichte ...................................... A-9
1.3.2 Abmessungen ................................... A-9
1.3.3 L e i stungsangaben .............................. A-10
1.3.3.1 Sprechfunkgerät SEM 80 ......................... A-10

Technische Beschreibung ....................... A-11


Hangerahmen ................................... A-11
Kabeladapterkasten ............................ A-12
G r u n d p l a t t e GP 8 0 ............................. A-13
NF-Kabel adapter NKA 80 ...........................A-14
Fahrzeugantenne FA 80 ......................... A-15
Kommandoverstärker ............................ A-16
Faustmi k r o f o n ................................. A-17
Außen-Lautsprecher ............................ A-17
NF-Kombikasten ................................ A-18
Kabel aufbewahrungskasten ...................... A-19
1 Verbindungskabel i m Kabelaufbewahrungskasten .. A-20
Tragetasche Kopfhörer ......................... A-21

1.5 Ausstattung ................................... A-22 .-


1.5.1 Zubehör und V o r r a t ..................... ...... A-22
i

Bedienung und P f l e g e .............................. A-25


.P
Teil 2

2.1 Bedienungs- und B e t r i e b s a n l e i t u n g ............. A-27


2.1.1 E r s t e Inbetriebnahme .......................... A-27
2.1.2 Zusammenbau ................................... A-27
2.1.2.1 Funkgerät SEM 80 .............................. A-27
2.1.2.2 Anschl uß NF-Kabel adapter NKA 80 ............... A-29
2.1.2.3 Anschluß Handapparat .......................... A-29
2.1.2.4 Fahrzeugantenne FA 80 ......................... A-30
2.1.2.4(1) Einbau der Antennenstäbe ...................... A-30
2.1.2.4(2) Abbinden d e r Fahrzeugantenne FA 80 ............ A-31

A-V
TDv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)

Seite
2.1.3
2.1.3.1
Inbetriebnahme ................................
Bedienelemente Funkgerätsatz SEM 80 ........... A-32
A-32
2.1.3.2 Einstecken und Auswechseln des
2.1.3.3 .
Frequenzspeichers FSP 70 ...................... A-34
E i n s c h a l t e n . E i n s t e l l e n und Funktions-

2.1.3.3(1)
p r ü f u n g v o r d e r Benutzung
Uberprüfen d e r Stromversorgung
..................... A-35
................ A-35
2.1.3.3(2)
2.1.4
Funktionsprüfung d e r Funkanlage A/VHF
Bedienung
......... A-38
.....................................
2.1.4.1
2.1.4.2
................. A-41
F u n k b e t r i e b m i t Handwahl (HW)
F u n k b e t r i e b m i t Automatischer
A-41

2.1.5
Kanalwahl LAKW)
Außerbetriebsetzung
...............................
........................... A-42
A-43
2.1.5.1
2.1.6 Zer1 egen zum Transport/Versand
..............
AuBerbetriebsetzung E i n z e l g e r ä t e
................ A-43
A-43
2.1.7 Bedienung und B e t r i e b u n t e r besonderen
. ........ A-44
k l i m a t i s c h e n oder s o n s t i ~ e nBedinunaen
2.1.7.1
2.1.7.2
Verhalten b e i Gewitter
Verbindungskabel prüfen
........................ "
A-44
....................... A-44
2.2 P f l e g e . F r i s t e n a r b e i t e n . F r i s t e n p l a n und
............. A-45
F r i s t e n s t e l l e n ü b e r s i c h t b i s MES 3
2.2.1
2.2.1.1
Technische Durchsichten .......................
Technische D u r c h s i c h t v o r d e r Benutzung
A-45
....... A-45
2.2.1.2 Technische D u r c h s i c h t während d e r

2.2.1.3
Benutzung .....................................
......
Technische D u r c h s i c h t nach d e r Benutzung
A-45
2.2.2
2.2.2.1
.............. A-46
Beschreibung d e r F r i s t e n a r b e i t e n
Prüfen des V e r f a l l d a t u m s d e r Rundzelle 3 V
A-46

2.2.2.2
des Frequenzspeichers FSP 70 ..................
P f l e g e der Fahrzeugantenne FA 80 .............. A-46
A-46
2.2.3 ............. A-47
F r i s t e n s t e l l e n ü b e r s i c h t b i s MES 3

2.3 ....... A-51


Störungen. F e h l e r . Ursache. B e s e i t i g u n g
A

2.4 Konservierung und Verpackung. Lagerung ........ A-57


,-'
2.4.1 Eingebauter Einbausatz SEM 80 ................. A-57
2.4.2 Ausgebauter Einbausatz SEM 80 ................. A-57
2.5 Abschleppen . Ver1 astung. Transport/Versand .... A-59
2.6 Technische S i c h e r h e i t s - und B e t r i e b s -
2.6.1
schutzbestimmungen ............................
..........................
Umgang m i t B a t t e r i e n
A-59
A-59
2.6.1.1
2.6.1.2 Lithium-Batterien
.................................
B1 e i b a t t e r i e n
............................. A-59
A-60
2.6.2 B1 i t z s c h u t z................................... A-61
TDv 42101016-12
Anhang A (AIVHF)

Seite

2.6.3 Schutz gegen nuklear-elektrmagnetischen


................................... A-61
Puls ( N E M P )
2.6.4 Arbeiten an Fahrzeugantenne FA 80 ............. A-61
2.6.5 Betriebsschutz ................................. A-61
2.7 Unbrauchbatmachung ............................ A-63
2.7.1 Lähmung ....................................... A-63
2.7.2 Zerstörung .................................... A-63

.
2.8 Kabel übersichtspl an ........................... A-64
................................... A-67
.P
3 Abkürzungen
TOv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)

B i 1d v e r z e i c h n i s Seite
Bild 1 Fahrzeugansichten ............................. A-3
Bild
Bild
2
3 Fahrzeugmriß
............. A-6
Ü b e r s i c h t Funk-Ubertragungsanlage
.................................
Bild 4 Hängerahmen ................................... A-9
A-11
Bild
Bild
5
6
Kabeladapterkasten ............................ A-12
.............................
G r u n d p l a t t e GP 80 A-13
Bild
Bild
7
8
NF-Kabeladapter NKA 8 0
Fahrzeugantenne FA 80
........................ A-14
......................... A-16
A-15
Bild
Bild
9
10
Komnandoverstarker
Faustmikrofon
............................
................................. A-17
Bild
Bild
11
12
Außen-Lautsprecher ............................
................................
NF-Kombi k a s t e n
A-17
A-18
Bild
Bild
13
14
Kabelaufbewahrungskasten
Tragetasche Kopfhörer
......................
......................... A-19
A-21
Bild
Bild
15
16
............................
Zubehör und V o r r a t
Steckrahmen ST 80 und G r u n d p l a t t e GP 80
A-23
........ A-27
Bild 17 Einbau Steckrahmen ST 80 auf
Bild 18
.............................
G r u n d p l a t t e GP 80
Einbau Grunderät A/VHF ........................ A-28
A-28
Bild
Bild
19
20
NF-Kabeladapter NKA 80
Handapparat
........................
................................... A-29
A-29
Bild
Bild
21
22
Einbau d e r Antennenstäbe ......................
Abbinden der Fahrzeugantenne FA 8 0 ............ A-30
A-31
Bild
Bild
23
24 Deckel für FSP 70
...........
B e d i e n e l m e n t e Funkgerätsatz SEM 80
............................. A-32
A-34
Bild
Bild
25
26
Frequenzspeicher FSP 70 ....................... A-34
Bedienelemente NF-Kombikasten und

B i l d 27
Kommandoverstarker
Kabelübersichtsplan
............................ A-36
........................... A-65
TDv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)

Teil 1
Beschreibung
TDv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)

1.1 Gesamtansicht

B i l d 1 Fahrzeugansichten
TDv 42101016-12
Anhang A (AIVHF)

1.2 Allgemeine Angaben

1.2.1 Bezeichnung

Funk-Ubertragungsanlage im Feuerlösch-Kfz 1000 m i t Funkgerät


SEM 80.

HINWEIS Im nachfolgenden T e x t w i r d nur noch d i e Bezeichnung


- Einbausatz SEM 80 verwendet.

1.2.2 Verwendungszweck
Der Einbausatz SEM 80 i s t a l s m o b i l e F u n k s t e l l e m i t einem
Funkgerat SEM 80 im Feuerlösch-Kfz 1000 vorgesehen.
TDv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)

1.2.3 Ü b e r s i c h t Funk-übertragungsanlage

Bild 2 U b e r s i c h t Funk-übertragungsanlage

A-6
TDV 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)

-HINWEIS
- D i e Ortszahlen i n d e r folgenden T a b e l l e entsprechen
den Ortszahlen im B i l d 2.
D i e O r t s z a h l en 14 b i s 42 s i n d im B i l d 2 n i c h t
dargestellt.
Orts- Bezeichnung Stück
zahl

1 2 3
1 Kabel adapterkasten 1
2 Tragetasche für Kopfhörer 1
3 Bodenpl a t t e 1
4 Außen-Lautsprecher m i t Ha1 tebügel 1
5 G r u n d p l a t t e GP 80 1
und M o n t a g m a t e r i a l
6 Faustmi krofon m i t Ha1t e r u n g und 1
Montagmaterial
7 Handapparat H 33 F/PT 1
B Komnandoverstärker m i t Haltebügel 1
und Montagematerial
9 NF-Kombi kasten
10 Hangerahmen 1
11 NF-Kabel adapter NKA 80 ( k u r z ) 1
12 FahrzeugantenneFA 80 1
13 Kabel aufbewahrungskasten 1
14 Stromversorgungskabel K9 1
15 NF-Kabel K12 1
16 HF-Kabel K16 1
17 Verbi ndungskabel K20 1
18 Verbindungskabel K21 1
19 Verbindungskabel K22 1
20 Verbindungskabel K26 1
21 Stromversorgungskabel K27 1
22 Verbindungskabel K l l l 1
23 Verbindungskabel K x l 1
24 Verbindungskabel Kx2 1
25 Verbi ndungskabel Kx3 1
26 Schottdurchfiihrung 1
27 Schottdurchfiihrung 1
28 Kabel durchführungspl a t t e Ha1b t e i l 2
29 Ha1 t e r u n g f ü r Kabelaufbewahrungskasten 1
30 Haltebügel für Handapparat 1
31 Haltefuß f ü r Außen-Lautsprecher 1
m i t Montagematerial
32 Verschlußdeckel für Antennenbohrung 1
33 Abdeckhaube f ü r GP 80 1
34 Antennenabspannung 2
TDv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)
TDv 42101016-12
Anhang A (AIVHF)

1.3 Technische Daten

1.3.1 Gewichte

Siehe TDv 42101016-12 Abschnitt 1.2.1.3 und TDv 58201135-12


Band I1

1.3.2 Abmessungen

Bild 3 Fahrzeugumriß
Fahrzeughöhe, Antenne n i c h t abgebunden 4240 m
Fahrzeughöhe, Antenne abgebunden 3900 mm
TDv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)

1.3.3 L e i stungsangaben

1.3.3.1 Sprechfunkgerät SEM 80

Frequenzbereich : 30,000 - 79,975 MHz


Kanalabstand : 25 kHz
Verkehrsart : Wechselverkehr
Sprachband : 300 - 3000 Hz
Pil~tton : 150 Hz, n u r b e i HW wirksam,
zuschal t b a r
Rauschsoerre : n u r b e i HW. abschaltbar
~tromvei.sor~ung : 24-~-~leichs~annun~
Sender1 e i s t u n g SEM 80
k l e i n (KL) : 0,4 W
groß (GR) : 4,O W
Strmaufnahme b e i Nennspannung b e i Senderleistung

Senden ca. 1,9 A ca. 2.8 A


Empfangen ca. 1,8 A ca. 1,8 A
Empfangsbereitschaft ca. 1,5 A ca. 1,5 A
Frequenzspeicher f ü r AKW : 10 Speicherplätze f ü r j e 1
Frequenzbündel m i t 16
Frequenzen (Kanälen)
TDv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)

1.4 Technische Beschreibung

1.4.1 Hängerahmen

Der Hangerahmen (4/1) i s t im Geräteraum 2 vorne r e c h t s , an der


Bodenplatte (4/4) m o n t i e r t und d i e n t zur Aufnahme der Grund-
p l a t t e GP 80 (4/2) und des NF-Kabeladapters NKA 80 (4/3).

Bild 4 Hängerahmen

1 Hangerahmen 3 Gr,ndplatte GP 80
2 NF-(abeladapter h<A 80 4 Bodenplatte
TDv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)

1.4.2 Kabel adapterkasten

Der Kabel adapterkasten ( 5 / 1 ) i s t i m Gerateraum 2 vorne r e c h t s


neben dem Hangerahmen (5/3) an der ßodenplatte ( 5 / 2 ) m o n t i e r t .
An s e i n e r Rückseite befinden s i c h u.a. d i e Anschlußbuchse f u r
d i e Stromversorgung d e r Grundplatte GP 80 und d i e Anschlußbuchse
f ü r einen NF-Ausgang des Funkgerätes SEM 80.
Der Kabeladapterkasten v e r t e i l t d i e vom Fahrerhaus ankomnenden
Kabel a u f d i e einzelnen Geräte. D i e Kabel werden i n einem Kabel-
Strang geführt.

Bild 5 Kabel adapterkasten


1 Kabel adapterkasten
2 ßodenpl a t t e
3 Hängerahmen
TDv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)

1.4.3 G r u n d p l a t t e GP 80

D i e G r u n d p l a t t e GP 80 (6/1) i s t i m Hängerahmen ( 6 / 2 ) m o n t i e r t und


d i e n t zur Aufnahme und zum e l e k t r i s c h e n Anschluß des Funkgerätes
SEM 80.

Bild 6 G r u n d p l a t t e GP 80

1 G r u n d p l a t t e GP 80
2 Hängerahmen
TDv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)

1.4.4. NF-Kabel adapter NKA 80

Der NF-Kabeladapter NKA 80 (7/1) i s t außen am Hangerahmen ( 7 / 2 )


festgeschraubt. E r s t e l l t d i e Verbindung vom NF-Ausgang des
Funkgerätes SEM 80 zum Kabeladapterkasten her.

Bild 7 NF-Kabeladapter NKA 80

1 NF-Kabel adapter NKA 80


2 Hängerahmen
TDv 42101016-12
Anhang A (A/VHF)

1.4.5 Fahrzeugantenne FA 80

D i e FahrzeugantenneFA 80 i s t e i n e b r e i t b a n d i g e Stabantenne für


den Funkbereich':30~::80MHz. S i e b e s t e h t aus dem Antennenfuß und
zwei Antennenstäben.
Die Fahrzeugantenne FA 80 (811) i s t i n der Antennendurchfuhrung
des Aufbaudaches (812) vorne r e c h t s eingebaut.
Fahrzeugantenne FA 80 und Steckrahmen ST 80 s i n d über das An-
tennenkabel m i t e i n a n d e r verbunden.

Bild 8 Fahrzeugantenne FA 80

1 Fahrzeugantenne FA 80
2 Antennendurchfihrung
TDv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)

1.4.6 Kommandoverstärker

Der Komnandoverstärker i s t r e c h t s i m A r m a t u r ~ n.b.r.~ ~. t ti n o e h a i i t


3-----.
Er i s t über den Kabeladapterkasten und den N F - ~ a b e l a d a p t e rNKA 80
m i t dem Funkgerät SEM 80 verbunden. An der F r o n t s e i t e des Komman-
d o v e r s t ä r k e r s b e f i n d e t s i c h u.a. d e r Haltebügel f ü r Handapparat
(9/1), der F u n k b e r e i t s c h a f t s s c h a l t e r ( 9 / 2 ) , d i e Anschlußbuchse.
f ü r Handapparat (9/3), d i e K o n t r o l l e u c h t e (9/4) und d e r Laut-
s t ä r k e r e g l e r ( 9 / 5 ) f ü r den Außen-Lautsprecher.

Bild 9 Kommandoverstärker

1 tialteoügel fir Handapparat 4 K o n t r o l 1 euchte


2 FunKbereitschaftsschal t e r 5 La,tstärkeregler
3 Anschlußbucnse f ü r Handapparat 6 <lebeschila
TDv 42101016-12
.Anhang A (AIVHF)

1.4.7 . Faustmikrofon

Das Faustmi k r o f o n (10/1) w i r d


an d e r F r o n t s e i t e des Kommando-
v e r s t a r k e r s angeschlossen und
oben auf dem Armaturenbrett
g e h a l t e r t . Es d i e n t der Kam-
mandowiedergabe über den Außen-
lautsprecher.

B i l d 1 0 Faustmikrofon

1 Faustmi krofon

1.4.8 Außen-Lautsprecher

Der Außen-Lautsprecher (Druck-


kammer) (1111) b e f i n d e t s i c h
auf dem Fahrerhausdach (11/2)
und d i e n t zur Wiedergabe
- ankomnender Funkgespräche
nach außen
- Kommandos über das Faust-
mikrofon.

B i l d 11 Außen-Lautsprecher

1 Außen-Lautsprecher
(Druckkaminer)
2 Fahrerhausdach vorne
TDv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)

1.4.9 NF-Kombikasten
Der NF-Kombikasten i s t a u f d e r rechten S e i t e des Armaturenbrettes
l i n k s neben dem Komnandoverstärker eingebaut. Auf der F r o n t s e i t e
befinden s i c h
- Hauptschalter d e r Funk- und Kommandoablage (12/3)
- K o n t r o l l e u c h t e (12/2)
- L a u t s t a r k e r e g l e r f ü r den Lautsprecher am NF-Kombikasten (12/1)
- Sicherungsautomat (12/4) der d i e Stromversorgung der Funkanlage
b e i Uberspannung a b s c h a l t e t .
An der U n t e r s e i t e des NF-Kombikastens i s t e i n Signalgeber ange-
ordnet, d e r b e i Storungen einen Sumnton abgibt. Wird der Haupt-
s c h a l t e r i n S t e l l u n g "Ein" gebracht, e r t ö n t f u r Ca. 1,5 s d e r
Sumnton.
Der am NF-Kombikasten vorhandene Lautsprecher etmöql i c h t e i n M i t -
hören d e r ankomnenden Funkgespräche. Lautstärkensciiwankungen
werden durch e i n e eingebaute E l e k t r o n i k s e l b s t t ä t i g ausgeglichen.

B i l d 12 NF-Kombi kasten
1 Lautstärkeregl er 3 Hauptschalter f ü r Funk- und
2 Kontrolleuchte Komnandoanl age
4 Sicherungsautomat (über1 a s t -
schutz)

HINWEIS Nach dem Einschalten des Hauptschalters l e u c h t e t d i e Kon-


t r o l l e u c h t e f ü r Ca. 1,5 s schwach, dannach normal a u f .
Während d i e s e r Einschaltverzögerungszeit e r t ö n t g l e i c h -
z e i t i g d e r Warntongeber an der U n t e r s e i t e des NF-Kombi-
kastens. Nach Erlöschen des Warntongebers i s t d i e Anlage
betriebsbereit.
TDv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)

1.4.10 Kabelaufbewahrungskasten

Im Geräteraum 2 h i n t e r d e r Einbauort für d i e Grundplatte GP 80


i s t d e r Kabel aufbewahrungskasten (13/1) b e f e s t i g t .

B i l d 1 3 Kabelaufbewahrungskasten
1 Kabel aufbewahrungskasten
HINWEIS I n d e r Kabelaufbewahrungskasten (13/1) befinden s i c h
n u r noch d i e Verbindungskabel zm B e t r i e b der Funkge-
r ä t e FUG 7bl und Te1 e p o r t 6 gemäß An1 agenbl a t t AAN.
P
TDv 4210f016-12
Anhang A (A/VHF)

1.4.10.1 Verbindungskabel im Kabelaufbewahrungskasten

Bezeichnung Versorgungs-Numner Stück

K1 - Stranversorgungskabel 5995-12-304-2764 1
f ü r FUG 7b 1
K2 - NF-Kabel ~ Ü ~ F U7bG 1 5995-12-304-2765 1

K3 -
HF-Antennenkabel- 5995-12-304-2766 1
Adapter f ü r FUG 7b 1
K4 - Stranversorgungskabel- 5995-12-304-2767 1
f ü r Teleport 6
K5 - NF-Kabel f ü r 5995-12-304-2768 1
Teleport 6
K6 - HF-Antennenkabel- 5995-12-304-2769 1
Adapter-Teleport 6
K19 - NF-Kabel zwischen 5995-12-304-2775 1
H ö r e r b x h s e FUG 7b 1 und
Adapterkasten im Aufbau
K23 - HF-Kabel-Adapter f ü r ,5995-12-304-2776 1
Antennen FUG 7b 1 und Tele-
p o r t 6 zum Adapterkasten
-
K25 BTR-Spi r a l kabel f ü r 5995-12-304-2777 1
Handapparat T e l e p o r t 6
TDv 42101016-12
Anhang A (A/VHF)

1.4.11 Tragetasche Kopfhörer

Pm Hangerahmen i m Geräteraum 2 i s t e i n e Tragetasche (14/1)


m o n t i e r t . S i e d i e n t z u r Aufnahme von Kopfhörer und B e h ä l t e r
m i t Frequenzspeicher.

Bi1 d 14 Tragetasche Kopfhörer

1 Tragetasche Kopfhörer
TDv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)

1.5 Ausstattung
Verbind1 i c h f ü r d i e Ausstattung i s t das An1 agenblatt AAN.

1.5.1 Zubehör und V o r r a t


HINWEIS D i e Ortszahlen i n der folgenden T a b e l l e beziehen
s i c h a u f B i l d 15

Orts- Stuck Bezeichnung Bemerkung


zahl

1 2 3 4

Zubehör

1 1 Abdeckhaube f ü r GP 80 Verstaut h i n t e r
d m Bei f a h r e r s i t z

2 1 Antennentasche Vorrat A/VHF Neben Gewehr-


h a l t e r u n g Fahrer

3 1 Antennenabspannung I n Tragetasche
Kopfhorer

4 1 Handapparat H 33 F/PT ( l a n g )

Vorrat

5 1 Antennenabspannung

6 1 Antennenstab (Unterstab)
AB-22/GR-L

7 1 Antennenstab (Oberstab)
MS-118-A
B i l d 15 Zubehör und Vorrat

A-23
TDv 42101016-12
Anhang A (A/VHF)

Teil 2

Bedienung und Pflege


TDv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)

2.1 Bedienungs- und B e t r i e b s a n l e i t u n g


2.1.1 E r s t e Inbetriebnahme

Halterungen und Geräte auf festen S i t z prüfen. Verbindungskabel-


und Stec keranschl üsse a u f ordnungsgemäßen Anschl UD prüfen ( S i c h, t -
prüfung). .
2.1.2 Zusammenbau

ACHTUNG Vor Beginn d e r A r b e i t e n muß das Bordnetz stromlos


g e s c h a l t e t werden.
r
2.1.2.1 Funkgerät SEM 80
HINWEIS Das an d e r Bodenplatte v e r l e g t e Verbindungskabel des NF-
Kabel adapters e r f o r d e r t d i e s e E i n b a u r e i h e n f o l g e des Funk-
g e r ä t e s SEM 80.

( 1 ) Vormontage Steckrahmen ST 80 und G r u n d p l a t t e GP 80


- Steckrahmen ST 80 (16/2)
hochkant s t e l l en
- Staubschutzkappe (16/1) ab-
nehmen und an d e r zugehöri-
gen Blindbuchse (16/5)
hal t e r n
- Staubschutzkappe von d e r
Anschl ußbuchse unten am
Steckrahmen ST 80 abnehmen
und an d e r Blindbuchse
.- . . h a l t e r n
11614)
- d i e beiden Rändel schrauben
(16/3) an Steckrahmen ST 80
b i s zum Anschlaa nach l i n k s
drehen
T - Abdeckhaube von der Grund-
p l a t t e GP 80 (16/6) abnehmen
und i m Fahrzeug verstauen
- Staubschutzkappe .(16/8) an
d e r G r u n d p l a t t e GP 80 ab-
nehmen und an der B l i n d -
Buchse (16/7) h a l t e r n
B i l d 1 6 Steckrahmen ST 80
und G r u n d p l a t t e GP 80
TDv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)

( 2 ) Einbau Steckrahmen ST 80 a u f G r u n d p l a t t e GP 80

- Steckrahmen (17/1) von h i n -


ten zwischen GP 80 (17/2)
und Tragetasche Kopfhörer
einschieben
- Steckrahmen nach r e c h t s auf
der GP 80 verschieben b i s
Steckrahmen e i n r a s t e t
- d i e Rändelschrauben (17/3)
am Steckrahmen ST 80 g l e i c h -
z e i t i g so l a n g e nach r e c h t s
drehen,. b i s d e r Steckrahmen
f e s t auf d e r Grundplatte
GP 80 s i t z t .

B i l d 17 Einbau Steckrahmen
ST 80 a u f Grund-
p l a t t e GP 80
(3) Einbau ~ r u n d ~ e r A/VHF
ät

- Staubschutzkappe (19/3 am
Grundgerät A/VHF (19/1)
entfernen
- Grundgerät A/VHF (19/1) von
r e c h t s i n den Steckrahmen
einsetzen und m i t den b e i -
den Schnappverschlüssen
(18/2) r e c h t s und l i n k s am
Steckrahmen v e r r i e g e l n .

B i l d 1 8 Einbau Grundgerät A/VHF

A-28
TDv 4210/016 -12
Anhang A (A/VHF)

2.1.2.2 Anschluß NF-Kabeladapter NKA 80

- Staubschutzkappen von den An-


schl ußbuchsen 38 und 39 (NF)
am Grundgerät A/VHF abnehmen
- Kabel des NF-Kabeladapters
NKA 80 (19) an den Anschluß-
buchsen 38 und 39 (NF) gmäß
K a b e l ü b e r s i c h t s p l an ( B i 1 d 25)
anschließen.

B i l d 1 9 N F - K a b e l a d a ~ t e r NKA 80

- Handapparat (20/1) an Anschl uß-


buchse f ü r Handapparat (SEM 35
und SEM 80) m Kommandwerstär-
k e r (20/2) anschließen.

HINWEIS Der Handapparat (20/1)


.kann
.. .. . auch
.. . . an
.. d- -e r An-
. ..
schlußbuchse des NF-
Kabel a d a ~ t e r sNKA 80
(19/1) angeschlossen
werden.

B i 1 d 20 Handapparat
TDv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)

2.1.2.4 Fahrzeugantenne FA 80
2.1.2.4(1) Einbau der Antennenstäbe

- Staubschutzkappe (21/1)
van Antennenfuß FAF 80
i 2 1 / 2 ) abnehmen
- Antennenstäbe MS-118-A
(Oberstab) (21/4) und
AB-22/GR-L (Unterstab)
(21/3) zusammenschrauben
und i n den Antennenfuß
FAF 80 eindrehen.

HINWEIS Die Einschraubge-


winde d e r Antennen-
Stabe und des Anten-
nenfußes müssen unbe-
schädigt, sauber,
trocken, oxyd- und
f e t t f r e i sein.
Bei n i c h t aufgesetz-
ten Antennenstäben
i s t d e r Antennenfuß
FAF 80 imner m i t d e r
Staubschutzkappe zu
versc h l ießen.

B i l d 21 Einbau d e r Antennenstäbe
TDv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)

2.1.2.4(2) Abbinden d e r Fahrzeugantenne FA 80

-
ACHTUNG Im ö f f e n t l i c h e n Straßenverkehr i s t d i e Antenne auf
weniger a l s 4 m über d e r Fahrbahn abzubinden.
D i e Sicherheitsabstände zu u n t e r Spannung stehenden
e l e k t r i s c h e n Leitungen s i n d zu beachten.
- crhiehen
Abspannung (22/1) über den Antennenstab (22/3)
---
- Antenne m i t dem Abspannseil (22/2) so herunterbinden,
daß e i n s e i t l i c h e s Ausschwingen d e r Antenne über den
Fahrzeugumriß n i c h t e r f o l g e n kann
- Im Fahrerhaus an der F r o n t s c h e i b e l i n k s und im Geräte-
raum 2 vorne r e c h t s i s t m i t j e einem S c h i l d a u f das
Abbinden d e r Antenne hinzuweisen.

B i l d 22 Abbinden d e r Fahrzeugantenne FA 80

A-31
TDv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)

2.1.3 Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme d e r Funkanlage A/VHF i s t i n Verbindung m i t d e r
TDv 5820/135:12 Funkanlagen A/VHF Band I 1 Funkgeräte SEM 8O/SEM 90
durchzuführen;,,, " '.

2.1.3.1 Bedienelemente Funkgerätsatz SEM 80


Die B e t r i e b s b e r e i t s c h a f t der Funkanlage A/VHF w i r d durch Ein-
schal t e n des Fahrschal t e r s ( I n s t r u m e n t e n t a f e l ) , durch Ein-
schalten des Hauptschalters (23/3) am NF-Kombikasten und durch
E i n s c h a l t e n des Funkgerätes SEM 80 (23/1) h e r g e s t e l l t .
0
-
HINWEIS Vor Inbetriebnahme der Funkanlage A/VHF Funktions-
prüfung gemäI3 A b s c h n i t t 2.1.3.3 durchführen.

Vor der Inbetriebnahme der Funkanlage A/VHF i s t imner zu


prüfen, ob d i e Antennenanlage k o m p l e t t und unbeschädigt i s t .
Beste Sende- und Empfangsleistung i s t b e i n i c h t abgespannter
Antenne gegeben.

Ansicht von v o r n Ansicht von l i n k s

B i l d 23 Bedienelemente Funkgerätsatz SEM 80


Legende zu B i l d 23

1 Hauptschalter f ü r AUSIEIN, k l e i n e Sendeleistung (KL) und große


Sende1 e i s t u n g (GR)
2 Kanal abstandschalter ( f ü r 25 kHz, 50 kHz j e w e i l s m i t oder ohne
Pilotton)
3 Anzeigetaste zur Ablesung d e r Frequenz (HW), bzw. Speicher-
p l a t z - und F u n k k r e i s n u n e r (AKW)
4 Frequenzwahl schal t e r "MHz", i n 1-MHz-Schritten schal t b a r
5 Anzeigefeld f ü r e i n g e s t e l l t e Frequenz (HW), bzw. Speicher-
p l a t z - und Funkkrei snummer (AKW)
6 Frequenzwahl schal t e r "kHzU, i n 25-kHz-Schritten schal t b a r
7 B e t r i e b s c h a l t e r zur Wahl d e r Verwendungsart des Gerätes (HW,
AKW, R e l a i s b e t r i e b )
8 L a u t s t ä r k e s c h a l t e r ( i n 6 Stufen e i n s t e l l b a r )
9 Funkkreisnummernschalter ( f ü r j e d e d e r d r e i Z i f f e r n e i n
Schalter)
10 Speicherpl a t z s c h a l t e r
11 P r ü f t a s t e f ü r Systemprüfung e i n s c h l i e ß l i c h Antennenanlage
12 P r ü f t a s t e f ü r Systmprüfung ohne Antennenanlage
13 Uberstromsicherung ( g e g ~ nw i l l k ü r l i c h e s Auslösen geschützt)
14 24 V-Anschlußbuchse '2c
15 Z i f f e r n a n z e i g e f ü r schadhafte Baugruppe b e i d e r Systemprüfung
16 uberwachungsanzeige (Fehlermeldung) f ü r Funkgerät 2
17 Uberwachungsanzeige (Fehlermeldung) f ü r Funkgerät 1 bzw.
Funkgerät 3
18 Uberwachungsanzeige d e r Betriebsspaniung
1 9 Frequenzspeicherschacht m i t Deckel
20 Schnappverschl uß zur Befestigung des Grundgerätes MVHF ( e i n
z w e i t e r Schnappverschluß b e f i n d e t s i c h auf der rechten S e i t e )
21 Anschl ußbuchse 39 (NF) f ü r Verbindungskabel NF-Kabel adapter
NKA 80
22 Anschlußbuchse 38 (NF), g l e i c h e Funktion wie Anschluß-
buchse 39 (NF)
23 Verschlußschraube zur Befestigung des Steckrahmens ST 80 auf
d e r G r u n d ~ l a t t eGP 80 f e i n e zweite Verschlußschraube b e f i n d e t
P s i c h an d e r rechten ~ e i t e )
. 24 Anschl ußbuchse 14 (HF) f ü r Anschl uß des Antennenkabel s
TDv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)

2.1.3.2 Einstecken und Auswechseln des Frequenzspeichers FSP 70

- Hauptschalter (23/1) a u f
"AUS" schalten
Kandel schrauben (24/1)
lösen und Deckel (24/2)
abnehmen

B i l d 24 Deckel f ü r FSP 70

- Frequenzspeicher FSP 70 v o r -
s i c h t i g und n i c h t v e r k a n t e t
m i t dem G e r ä t e s c h i l d (25/1)
nach oben i n den Speicher-
Schacht einstecken
- Deckel (24/2) an der Front-
p l a t t e m i t Rändel schrauben
(24/1) festschrauben

ACHTUNG Auf d i c h t e n S i t z des


Deckels achten.

I I
B i l d 25 Frequenzspeicher FSP 70

Beim Auswechseln des FSP 70 i s t entsprechend zu verfahren.


Der FSP 70 i s t m i t der Hand aus dem Speicherschacht herauszuziehen. A
Werkzeug d a r f n i c h t verwendet werden.
ACHTUNG D i e Rundzelle des Frequenzspeichers d a r f nur vom Bediener
des Frequenzspeicher-Programmier- oder -Kopiergerätes
ausgewechselt werden. Beim Herausnehmen der Rundzelle
können T e i l e des S ~ e i c h e r i n h a l t sverändert werden.
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Anhang A (A/VHF)

2.1.3.3 Einschalten, E i n s t e l l e n und Funktionsprüfung v o r


der Benutzung
Vor j e d e r Inbetriebnahme i s t e i n e Funktionsprüfung durchzuführen.
Sie i s t T e i l d e r "Technischen Durchsicht v o r der Benutzung".
Die Bedienelmente s i n d auf B i l d 23 und B i l d 2 6 d a r g e s t e l l t .
E i n s t e l l - und Prufvorgänge s i n d i n der angegebenen Reihenfolge
entsprechend (2.1.3.3(1)) und (2.1.3.3(2)) durchzufuhren.
Bei e i n e r anderen Anzeige a l s u n t e r 2.1.3.3(2) i n S p a l t e "Kon-
t r o l l e/AnzeigeM a u f g e f u h r t , i s t gemäß 2.3 zu verfahren.

A 2.1.3.3(1) Überprüfen d e r Stromversorgung

- Vor dem Einschalten des Funkgerätes SEM 80 Antennenstäbe ge-


mäß 2.1.2.4(1) aufschrauben und befohlenen Frequenzspeicher
gemäß 2.1.3.2 einsetzen

- Prüfen, ob a l l e Kabel angeschlossen s i n d und der Sicherungs-


a u t m a t (23/13) an d e r Grundplatte e i n g e s c h a l t e t i s t : Schalt-
hebel oben
- F a h r s c h a l t e r auf d e r I n s t r m e n t e n t a f e l i n S t e l l u n g "1" schalten

- L a u t s t ä r k e r e g l e r (26/1) am NF-Kombikasten nach r e c h t s drehen

- Hauptschalter (2612) am NF-Kombikasten auf "EIN" schalten.


Die B e t r i e b s k o n t r o l l e u c h t e (26/2) l e u c h t e t für Ca. 1,5 Sekunden
schwach, danach normal. Während d e r Einschal tverzögerung von
Ca. 1,5 Sekunden e r t ö n t e i n Warnton. B l e i b t der Warnton nach den
1,5 Sekunden erhalten, i s t d i e Anlage n i c h t b e t r i e b s b e r e i t .

- Fehl erbehebung gemäß nachstehender T a b e l l e durchfuhren.


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Anhang A (A/VHF)

Fehl e r Beseitigung

Sicherungsautomat (26/4) i s t Sicherungsautomat (26/4)


n i c h t gedrückt eindrücken

Batteriespannung über 29,5 V Hauptschalter (26/3) auf


(2.6. b e i laufendem Motor und S t e l l u n g "AUS" schalten und
defektem Regler) Fehler an der Stromversorgung
beheben

Batteriespannung u n t e r 20 V B a t t e r i e überprüfen/l aden

B i l d 26 Bediene1 enente NF-Kombikasten und


Kanmandoverstärker

1 Lairtstärkeregl e r , Bordlautsprecher
2 Betriebskontrolleuchte
3 Funk- und Kommandohauptschal t e r
4 Sicherungsautomat
5 L a u t s t ä r k e r e g l e r f ü r Außen-Lautsprecher
6 Kontrolleuchte
7 Funkbereitschaftschal t e r
HINWEIS B e i B e t r i e b s a r t Funk i n Schal t e r s t e l l ung "EIN/ONU
- (26/7) am Kommandoverstarker w i r d der Funkverkehr
auch über den Außen-Lautsprecher übertragen.

- Funkgerät SEM 80 am Hauptschalter (23/1) e i n s c h a l t e n und Laut-


s t ä r k e s c h a l t e r (23/8) b i s zum Anschlag nach r e c h t s drehen.

HINWEIS I s t b e i der Funktionsprüfung e i n Dauerbrmmton i n der


Funkübertragungsanlage zu hören, muß ü b e r p r ü f t werden,
ob d e r NF-Kabeladapterkasten umgerüstet wurde. (Vor-
handensein e i n e r Diode 1 N4148 zwischen d e r Gerätedose
"K12" am Punkt "G" und der L e i t u n g )
r- Bei fehlender Diode i s t d e r Einbau i n MES 3 zu veran-
lassen.

HINWEIS Zur Vermeidung von Rückkopplungseffekten ( s c h r i l l e s


P f e i f e n durch den Außenlautsprecher) i s t d i e L a u t s t ä r k e
am Kommandoverstärker zu reduzieren.
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Anhang A (A/VHF)

2.1.3.3(2) Funktionsprüfung Funkanlage A/VHF

HINWEIS Die m i t * gekennzeichneten T a t i g k e i t e n d ü r f e n b e i Sende-


- verbot n i c h t ausgeführt werden.

Lfd. T ä t i g k e i t K o n t r o l l e/Anzeige
Nr.

1 Hauptschalter (23/1) auf Gerät i s t e i n g e s c h a l t e t , An-


"KL" schal t e n z e i g e f e l d (23/5) l e u c h t e t für
5 s und Anzeige "BETR-SP"
(23/20) l e u c h t e t

2 B e t r i e b s c h a l t e r (23/7) a u f Anzeigefeld (23/5) z e i g t für


"HW' s c h a l t e n 5 s d i e Frequenz an
(Wenn S c h a l t e r b e r e i t s auf
"HW' s t e h t , zunächst auf
"AKW" und dann auf "HW"
schalten)

3 Hauptschalter (23/1) auf -


"GR" s c h a l t e n

4 Frequenzwahlschalter "MHz" Anzeigefeld (23/5) z e i g t f u r


(23/4) einmal h i n - und her- 5 s d i e Frequenz an
schalten

5 Frequenzwahlschalter "kHzU Anzeigefeld (23/5) z e i g t f ü r


(23/6) einmal h i n - und h e r - 5 s d i e Frequenz an
schalten

6 Taste "ANZEIGE' (23/3) Anzeigefeld (23/5) z e i g t


drücken Frequenz an, solange Taste
gedrückt b l e i b t

7 B e t r i e b s c h a l t e r (23/7) auf ~ a u s c h e ni m Handapparat oder


"oRSPN und Lautstarkeschal- Lautsprecher
t e r (23/8) auf rechten An-
schlag schal t e n

8 L a u t s t ä r k e s c h a l t e r (23/8) Rauschen w i r d l e i s e r und .-


zurückdrehen, danach wieder l a u t e r
auf rechten Anschlag s t e l l e n
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Anhang A (A/VHF)

Lfd. T ä t i g k e i t K o n t r o l l e/Anzeige
Nr.

9 Taste "PRÜFEN OHNE ANT" Anzeigefeld "BAUGRUPPE~ (23/15)


(23/12) k u r z drücken z e i g t f ü r 5 s d i e Z i f f e r "0"
an. L ü f t e r i n der Grundplatte
GP 80 l ä u f t

10* aste 'PRUFEN MIT ANT' A n z e i g e f e l d "BAUGRUPPE' (23/15)


(23/11) k u r z drücken z e i g t für 5 s d i e Z i f f e r "0
an. L ü f t e r i n d e r Grundplatte
GP 80 l ä u f t

ll* Sprechtaste drücken Rauschen s e t z t aus


12* Sprechtaste drücken und Blasen i s t im Handapparat
Blasprobe durchführen hörbar

13 B e t r i e b s c h a i t e r (23/7) a u f Anzeigefeld (23/5) z e i g t f ü r


"AKW" s c h a l t e n 5 s S p e i c h e r p l a t z - und Funk-
k r e i s n m e r an

14 S c h a l t e r "SPEICHERPLATZ" Anzeigefeld (23/5) z e i g t f ü r


(23/10) einmal h i n - und her- 5 s S p e i c h e r p l a t z - und Funk-
schal t e n k r e i snummer an

15 Nacheinander d i e d r e i ~ n z e i g e f e i d (23/5) z e i g t
S c h a l t e r "FUNKKREISNUMMER" j e w e i l s 5 s .Speicherplatz-
(21/9) j e w e i l s einmal h i n - und Funkkreisnummer an
und herschal t e n

16 Taste "PRUFEN OHNE ANTU Anzeigefeld "BAUGRUPPE"


(23/12) k u r z drücken (23/15) z e i g t f ü r 5 s d i e
Z i f f e r "0" an

17* aste "PRÜFEN MIT ANT" Anzeigefeld "BAUGRUPPE"


(23/11) k u r z drücken (23/15) z e i g t f ü r 5 s d i e
Z i f f e r "0" an
18* Sprechtaste drücken Kurzer Sperrton im Hand-
apparat während des Such-
laufs
19* Sprechtaste drücken und Blasen i s t im Handapparat
B1 asprobe durchführen hörbar
20 Hauptschalter (23/1) auf Funkgerät SEM 80 i s t ausge-
"AUS' schalten s c h a l t e t . A l l e Anzeigen
erlöschen
TDv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)

- E2.1.3.3
i n s c h a l t e n , E i n s t e l l e n und Funktionsprüfung gemäß A b s c h n i t t
durchfuhren.

2.1.4.1 F u n k b e t r i e b m i t Handwahl (HW)

- Hs taeulpl tens c h a l t e r (23/1) a u f b e f o h l e n e L e i s t u n g "KL" bzw. "GR"

- B e t r i e b s c h a l t e r (23/7) a u f "HW" s c h a l t e n ,
C' - Kanal abstandschal t e r (23/2) a u f befohlene S t e l l u n g schalten.
-
HINWEIS Der Kanalabstand muß b e i a l l e n Funkgeräten e i n e s Funk-
k r e i s e s g l e i c h sein. D i e s i s t besonders w i c h t i g b e i
Zusammenarbeit m i t NATO/US-Geräten.

- M i t den Frequenzwahl schal t e r n "MHz" (23/4) und "KHz" (23/6)


d i e Frequenz e i n s t e l l e n

- Senden: Sprechtaste am Handapparat drücken und Verbindung


m i t Gegenstell e(n) aufnehmen

- Empfangen: Sprechtaste am Handapparat n i c h t drücken.


Bei schwachem Empfangssignal oder Störungen
B e t r i e b s c h a l t e r (23/7 ) auf "oRSP" s c h a l t e n .
TDv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)

2.1.4.2 Funkbetrieb m i t Automatischer Kanalwahl (AKW)

( 1 ) Voraussetzungen
Beim Funkbetrieb m i t Automatischer Kanalwahl s i n d d i e befohlenen
Frequenzen (Kanäle) im Frequenzspeicher FSP 70 einprogramniert.

HINWEIS Funkbetrieb m i t AKW i s t i n einem Funkkreis nur möglich,


wenn an a l l e n Funkgeräten des Funkkreises
- g l e i c h programmierte Frequenzspeicher e i n g e s t e c k t s i n d
- g l e i c h e r Speicherplatz
,,",I .
- gleiche
U.."

Funkkreisnmmern e i n g e s t e l l t sind.

( 2 ) Funkbetrieb

- Hauptschalter (23/1) auf befohlene Leistung "KL" bzw. "GR"


stellen
- B e t r i e b s c h a l t e r (23/7) auf "AKW' schalten

- Befohlenen S p e i c h e r p l a t z m i t S c h a l t e r "SPEICHERPL" (23/10)


einstellen (einstellig)

- Befohlene Funkkreisnummer m i t den d r e i Schaltern "FUNKKREIS-NR"


(23/9) e i n s t e l l e n ( 3 s t e l l i g )

- Senden: Sprechtaste am Handapparat drücken, Ende des


Sperrtons abwarten ( b i s zu 0,6 Sekunden)
Verbindung m i t Gegenstelle(n) aufnehmen

- Empfangen: Sprechtaste am Handapparat n i c h t drücken.

(Siehe auch TDv 5820/135-12 Band 11)


TDv 4210/016-12
Anhang A iA/VHF)

2.1.5 Außerbetriebsetzung

2.1.5.1 Außerbetriebsetzung E i n z e l g e r a t e

Ftir d i e AuDerbetriebsetzung g e l t e n folgende Anweisungen:


- Hauptschalter (23/1) am Funkgerät SEM 80 a u f "AUS" s c h a l t e n
- Antennenstäbe abbauen und m i t d e r Antennenabspannung i n der
Antennentasche Vorrat A/VHF verstauen
- Fahrzeugantennenfuß FAF 80 m i t d e r Schutzkappe verschließen
P
- NF-Stecker des NF-Kabeladapters NKA 80 am Funkgerät SEM 80
abnehmen und a u f d i e Blinddosen am NF-Kabeladapter NKA 80
stecken
- Funkgerät SEM 80 i n umgekehrter Reihenfolge, wie i n A b s c h n i t t
2.1.2.1 beschrieben, ausbauen

- Grundplatte GP 80 m i t Abdeckhaube f ü r GP 80 abdecken

-
ACHTUNG Zm Schutz der Anschlußbuchsen an den Geräten und
am Fahrzeugantennenfuß FAF 80 unbedingt Staubschutz-
kappen aufstecken.

2.1.6 Zer1 egen zum Transport/Versand


- Geräte und Zubehör zum Versand i n d i e d a f ü r vorgesehenen
T r a n s p o r t b e h ä l t e r einlegen und sichern.
TDv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)

2.1.7 Bedienung und B e t r i e b u n t e r besonderen k l i m a t i s c h e n


oder sonstigen Bedingungen
Liegen d i e Umgebungstemperaturen außerhalb d e r Werte von -30 C'
oder t 4 4 ' C , so muß m i t Einschränkungen von B e t r i e b s f u n k t i o n e n
gerechnet werden.
D i e Fahrzeugantenne FA 80 s o l l t e schnee- und e i s f r e i gehalten
werden.

2.1.7.1 Verhalten bei Gewitter


Beim Heranziehen eines Gewitters i s t das Fahrzeug aufzusuchen und
d i e Türen zu schließen. A l l e A r b e i t e n während des Gewitters i n n e r -
h a l b und außerhal b des Fahrzeuges ( a n Leitungsein- und -ausgängen)
sowie der Auf- und Abbau s i n d zu unterlassen.
Das Fahrzeug so1 l t e e r s t nach Beendigung des G e w i t t e r s ver1 assen
werden.

2.1.7.2 Verbindungskabel p r ü f e n
- Fahrschalter auf der Instrmententafel i n Stellung "0" schalten
- A l l e Verbindungskabel und Stecker auf Verschmutzung, festen
S i t z und Beschädigungen (Sichtprüfung) überprüfen
- Verschmutzte Verbindungskabel m i t einem sauberen, n ö t i g e n f a l l s
feuchten Lappen r e i n i g e n
- Verschmutzte oder o x y d i e r t e Steckerbuchsen j e nach Bedarf m i t
einem P i n s e l , Radiergumni oder Messingbürste v o r s i c h t i g r e i n i g e n
- NF-Steckeranschlüsse m i t Wiener Kalk r e i n i g e n .
HINWEIS Bei Beschädigungen an Kabeln oder Steckern an MES 3
- abgeben.
TDv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)

2.2 P f l e g e , F r i s t e n a r b e i t e n , F r i s t e n p l a n und F r i s t e n s t e l l en-


Ü b e r s i c h t b i s MES 3

2.2.1 Technische D u r c h s i c h t e n

2.2.1.1 Technische D u r c h s i c h t v o r d e r Benutzung

Lfd. Prüfstelle/Bezeichnung Prüfung/Tatigkeit


Nr.
1 2 3

1 Funkanl age A/VHF Sichtprüfung a u f V o l l s t a n d i g -


k e i t und Beschädigungen

2 Steckverbindungen, Prüfung a u f f e s t e n S i t z
Schutzkappen

3 Fahrzeugantenne FA 80 Antennenstäbe aufschrauben,


ggf. abspannen

4 Funkanl age A/VHF Funktionsprüfung nach 2.1.3.3

2.2.1.2 Technische D u r c h s i c h t während d e r Benutzung

Lfd. P r ü f s t e l l e / B e z e i c h n u n g Prüfung/Tätigkei t
Nr.

1 2 3
1 Handapparat, Lautsprecher Laufende Überwac,hung a u f
e i n w a n d f r e i e F u n k t i o n , auch
b e i eigenem Senden
2 Prüfzusatz der Grundplatte Beobachten d e r Überwachungs-
GP 80 anzeigen
3 Fahrzeugantenne FA 80 S i c h t p r ü f u n g d e r Antennenab-
Spannung
4 Erdungseinrichtung Prüfung auf v o r s c h r i f t s m ä ß i g e n
An SC h l uß
TOv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)

2.2.1.3 Technische Durchsicht nach d e r Benutzunq

Lfd. Prüfstelle/Bezeichnung PrufungITatigkeit


Nr.

1 2 3

1 Funkanl age A/VHF Sichtprüfung a u f V o l l standig-


k e i t und Beschädigungen

2 Steckverbi ndungen, Prüfung a u f f e s t e n S i t z


Schutzkappen

3 Funkanlage A/VHF Funktionsprüfung nach 2.1.3.3

4 Fahrzeugantenne FA B0 Stäbe abschrauben und verpacken,


Schutzkappe auf Antennenfuß
auf stecken

2.2.2 Beschreibung d e r F r i s t e n a r b e i t e n

2.2.2.1 P r ü f e n des Verfalldatums der Rundzelle 3 V des


Frequenzspeichers FSP 70
Das Verfalldatum i s t h a l b j ä h r l i c h zu prüfen.
Es l i e g t zwei Jahre nach dem Datum, welches a u f dem K l e b e s c h i l d über
den Schraubverschl uß des Frequenzspeichers vermerkt i s t .

Bei Erreichen des V e r f a l l d a t m s i s t der Frequenzspeicher an d i e -


j e n i g e nächsthöhere Ebene abzugeben, d i e m i t einem K o p i e r g e r ä t
A/VHF oder Programmiergerät A/VHF a u s g e s t a t t e t i s t ( 2 . B. Kompanie).

Das Wechseln d e r Rundzell e i s t e b e n f a l l s zu veranlassen b e i : n,


- U n l e s b a r k e i t des Batterie-Inbetriebnahme-Datums
- Verdacht auf unbefugtes Offnen des Schraubverschlusses, e r -
kennbar an entsprechender Beschädigung des Klebeschildes.

2.2.2.2 Plege d e r Fahrzeugantenne FA 80


Die Innen- und Außengewinde der Antennenstäbe s i n d b e i Bedarf m i t
P o l i e r k a l k zu r e i n i g e n .
I 2.2.3 F r i s t e n s t e l l e n ü b e r s i c h t b i s MES 3

I Symbole und Abkürzungen

[7 P f l e q e s t e l l e MES 1 V v o r d e r Benutzuna
~ r i s f e n s t e l l eMES 2 W wahrend d e r Benutzung
F1 monatliche F r i stenarbei t n nach d e r Benutzung
F3 jährliche Fristenarbeit

3 Steckrahmen Prüfen d e r Sender- 1 - - S o l l w e r t TDv F3


ST 80 4 ausgangsleistung . beachten 5820/135-
30
4 Antennenanl age P r ü f e n a u f Zustand - 1 - S o l l w e r t TDv F3
4 und R e f l e x i o n beachten 5820/135-
30

.
gungsddmpfer a u f ,

G r u n d p l a t t e GP 80

12 Fahrzeugantenne Prüfen der Aniennen- - 1 - 45 W


FA 80 abspannung
15 Verkabelung Sichtprüfung auf - - - - 44 n
,J Beschädigung
Prüfung der Stecker 45,46 m
auf kontaktfesten Sitz

. .
TDv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)

2.3 Störungen, Fehler, Ursache, Beseitigung

T r e t e n beim B e t r i e b oder b e i der Funktionsprüfung Störungen auf,


i s t i n der Spalte "Störung/FehlerU d i e b e t r e f f e n d e Störung auf-
zusuchen und nach den Angaben i n der S p a l t e "Beseitigung" zu v e r -
fahren. Bleiben d i e i n d i e s e r Spalte aufgeführten Maßnahmen e r -
f o l g l o s oder i s t i n der Spalte "Storung/FehlerM k e i n e zu-
t r e f f e n d e Beschreibung, i s t d i e Instandsetzung durch
MES 2 e i n z u l e i t e n .

HINWEIS E r g i b t s i c h am Funkgerät SEM 80 e i n F e h l e r beim B e t r i e b


m i t AKW, so i s t i n v i e l e n F ä l l e n e i n B e t r i e b m i t HW noch
/-Y möglich.

Lfd. Störung/Fehl e r Ursache Beseitigung


Nr.

1 2 3 4
1 Ständiger Warnton Sicherungsautomat Sicherungsautomat
am Warntongeber am NF-Kombikasten am NF-Kombikasten
i s t n i c h t gedrückt eindrücken

Batteriespannung Hauptschalter am
über 29,5 V (2.6. NF-Kombikasten auf
Wdefektem S t e l l u n g "AUS" schal -
Lichtmaschinen- ten und Fehler an
Regler und laufen- Stromversorgung
dem Motor) beheben

Batteriespannung B a t t e r i e überprüfen
u n t e r 20 V und 'gegebenenfalls
m e r i e teil- 1 aden
entladen)
2 Grüne LED S c h a l t e r "LEISTG" S c h a l t e r auf
"BETR-SP" am Grundgerät "KL" oder "GR"
leuchtet n i c h t WVHF s t e h t auf schalten
"AUS"

Sicherungsautomat Hebel des Sicherungs-


S i ' d e r Grund- automaten nach oben
p l a t t e GP 80 i s t schalten. Bei erneu-
a u s g e s c h a l ~ e toder tem Ansprechen von
h a t durch dber- S i " Instandsetzung
Strom angesprochen e i n l e i t e n (MES 2)
(Hebel z e i g t nach
unten)
TDv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)
TDv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)

Lfd. Storung/Fehl e r Ursache Beseitigung


Nr.

1 2 3 4
6 2 ) An Buchsen Wird "0" angezeigt,
38/39 ange- NF-Kabel adapter
schlossener NKA 80 wechseln
NKA 80 schad- (MES 2 )
haft

Bei AKW-Betrieb:
T) Frequenz- Frequenzspeicher
speicher FSP 70 FSP 70 wechseln und
schadhaft P r u f t a s t e erneut
drücken. Wird j e t z t
"0" angezeigt, ge-
wechselten Frequenz-
speicher FSP 70 z u r
Prufung abgeben

A l l e Stecker von
den Buchsen 38/39
abnehmen und P r u f -
t a s t e erneut
drücken

2) Grundgerät Wird wieder "1" ange-


A/VHF schad- z e i g t , Grundgerät
haft A/VHF wechsel n
(MES 2)
3 ) An Buchsen Wird "0" angezeigt,
38/39 ange- NF-Kabel adapter
schlossener NKA 80 wechseln
NKA 80 schad- (MES 2 )
haft
finzeigefeld Steckrahmen ST 80 Steckrahmen ST 80
Baugruppe' schadhaft wechseln (MES 2)
für 5 s die
Z i f f e r : "2"
TDv 4210/016-12
Anhang A (AIVHF)

Lfd. StörungIFehler Ursache Beseitigung


Nr.
1 2 3 4

6 F e h l e r i n der An- 1 ) Zustand und kon-


tennenanl age taktfesten S i t z
"4" der Antennenstäbe
( n u r nach Drücken und der HF-Stek-
der Prüftaste k e r an Antennen-
"MIT ANTU) fuß und Funkge-
r ä t SEM 80
(Buchse 14)
prüfen
2) Nochmals P r ü f -
t a s t e "MIT ANT"
drücken. Bei e r -
neuter Fehleran-
zeige Instandset-
zung MES 2 e i n -
1e i t e n

7 Kein Mithören Handapparat schad- Handapparat wechseln


oder v e r z e r r t e haft
Sprache b e i ge-
d r ü c k t e r Sende- Einbausatz oder Instandsetzung MES 2
t a s t e und Bespre- Funkgerät schad- einleiten
chen des Mikrofons haft

8 Bei HW-Betrieb Entfernung zur Umschalten auf große


k e i n e Verbindung Gegenstelle zu Senderlei stung
zur Gegenstell e groß
Voraussetzung: Antennenstäbe Antennenstäbe auf-
Kein F e h l e r b e i fehlen schrauben
Funktionsprüfung
nach Abs. 2.1.3.3

9 B e i AKW-Betrieb Grundgerät A/VHF Grundgerät AJVHF


beim Drücken d e r schadhaft wechseln (MES 2)
Sendetaste:
a) k e i n Sperrton
hörbar
b ) S p e r r t o n endet
nicht
TDv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)
-
Lfd. Storung/Fehl e r Ursache Beseitigung
Nr.

1 2 3 4

10 Bei AKW-Betrieb Falscher Speicher- Befohlene Speicher-


k e i n e Verbindung p l a t z oder falsche p l a t z und Funkkreis-
m i t Gegenstelle Funkkrei snumner n m e r einstellen
t r o t z mehrfacher eingestellt
Anrufe
Voraussetzung: k e i n oder f a l s c h e r Befohlenen Frequenz-
Kein F e h l e r b e i Frequenzspeicher Speicher FSP 70
Funktionsprüfung FSP 70 im Gerät einsetzen
nach Abs. 2.1.3.3
Frequenzspeicher Frequenzspeicher .
FSP 70 schadhaft FSP 70 wechseln
TDv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)

2.4 Konservierung und Verpackung, Lagerung

2.4.1 Eingebauter Einbausatz SEM 80

- V o l l s t ä n d i g k e i t des Einbausatzes SEM 80 p r ü f e n und fehlende


T e i l e ergänzen

- Lackschäden oder sonstige Beschädigungen ausbessern.

2.4.2 Ausgebauter Einbausatz SEM 80


- Stecker und Buchsen der Verbindungskabel und Geräte gegen
Beschädigung schützen
HINWEIS Staubschutzkappen der Geräte s i n d aufzustecken.

- Verbindungskabel zusamnenrollen, e i n z e l n verpacken und Ver-


packung genau b e s c h r i f t e n

- a l l e Halterungen und Z u b e h ö r t e i l e i n Wellpappe e i n r o l l e n und


i n Kartons verpacken

- a l l e T e i l e i n Behälter entsprechender Größe verpacken.

-
ACHTUNG Die S a t z t e i l e und Baugruppen dürfen b e i Temperaturen
von -35 "C b i s +63 " C g e l a g e r t werden. Der Lagerraun
muß s t a u b f r e i und trocken sein. Die Lagerdauer ohne
z w i s c h e n z e i t l i c h e Inbetriebnahme d a r f 1 0 Jahre ab
Herstellungsdatum bzw. l e t z t e r Inbetriebnahme n i c h t
überschreiten. Vor Ablauf d e r 1 O J a h r e s f r i s t s i n d d i e
Geräte und Baugruppen i n B e t r i e b zu nehmen.
TDv 42101016-12
Anhang A (A/VHF)

2.5 Abschleppen, Verlastung, TransportIVersand


Das Abschleppen und Verlasten des Fahrzeugs i s t i n TDv 23291050-12
beschrieben.
Bei Eisenbahntransporten sind a i e Bestimmungen der TOv 42/20
'Anmela4ng und D u r c h f ~ h r u n gvon Eisenbahntransporten" zu beachten.

-
HINWEIS D i e Antennenstäbe vor dem Transport des Fahrzeugs
abschrauben und i n d e r Antennentasche V o r r a t AIVHF
verstauen.

Der Transport und Versand der ausgebauten Geräte und T e i l e h a t


i n den d a f ü r geeigneten Behältern zu erfolgen. Verpackung nach
A b s c h n i t t 2.4.2.

Funkgerät SEM 80 und Baugruppen s i n d beim Transport so zu v e r -


stauen bzw. zu befestigen, daß s i e n i c h t verrutschen können und
gegen Stoß g e s i c h e r t sind.

2.6 Technische S i c h e r h e i t s - und Betriebsschutzbestimmungen


2.6.1 Umgang m i t B a t t e r i e n

2.6.1.1 Bleibatterien

- Beim Laden von B a t t e r i e n e n t s t e h t hochexplosives Knallgas,


deshalb i s t das A r b e i t e n an Funk- und Fahrzeugbatterie b e i
laufendem Motor verboten

ACHTUNG Vor Arbeiten an der B a t t e r i e a n l a g e den B a t t e r i e -


- Hauptschalter ausschalten.

P - Während der Arbeiten an der B a t t e r i e a n l a g e i s t das Rauchen und


d e r Umgang m i t offener Flamne verboten
- beim Abklemmen d e r B a t t e r i e n m i t den Minus-Pol beginnen, da
sonst Kurzschl ußgefahr besteht.
TDv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)

2.6.1.2 Lithium-Batterien

Im Frequenzspeicher FSP 70 befindet sich zur Energieversorgung


eine Rundzelle 3 V.

VORSICHT - B a t t e r i e n n i c h t laden, n i c h t öffnen, n i c h t über


+90 'C e r h i t z e n oder ins Feuer werfen!

- Bei mechanisch beschädigter B a t t e r i e Hautkontakt m i t


ausgetretener F l ü s s i g k e i t vermeiden, Dämpfe n i c h t
einatmen.
TDv 42101016-12
Anhang A (A/VHF)

2.6.2 Blitzschutz
D i e Fahrzeugantenne FA 80 h a t einen eingebauten B1 i t z s c h u t z .

HINWEIS Der B l i t z s c h u t z b e z i e h t s i c h a u f das Funkgerät SEM 80


und n i c h t auf Personen.

2.6.3 Schutz gegen nuklear-elektrornagneti schen P u l s (NEMP)

Fahrzeugantenne FA 80 und Funkgerät s i n d NEMP-geschützt.


Weitere Schutmaßnahmen s i n d n i c h t e r f o r d e r l i c h .
P

2.6.4 A r b e i t e n an Fahrzeugantenne FA 80
VORSICHT Antennenstabe während des Sendebetriebs n i c h t berühren.
Bei Arbeiten an d e r Fahrzeugantenne FA 80 i s t Senden
verboten.

2.6.5 Betriebsschutz
Maßnahmen zum Betriebsschutz s i n d n i c h t e r f o r d e r l i c h .
Die Geräte s i n d f r e i von r a d i o a k t i v e r Strahlung.
TDv 4210/016-12
Anhang A (A/VHF)

2.7 Unbrauchbarmachung

2.7.1 Lähmung
Zur Lähmung i s t das Grundgerät A/VHF m i t Frequenzspeicher FSP 70
aus dem Steckrahmen ST 80 herauszunehmen und mitzuführen.

2.7.2 Zerstörung

D i e gesamte Funk-Ubertragungsanlage i s t m i t geeignetem Gegenstand


-I
(2.6. Klappspaten, Hacke, S t e i n usw.) zu zerstören.
TDv 42101016-12
Anhang 1 (AIVHF)

2.8 Kabelübersichtsplan

O r t s - Bezeichnung Versorgungs-Numner Bemerkung


zahl BWB-Zchng .-Nr.

1 HF-Verbindungs- 5995-12-304-2773 Vm Steckrahmen


kabel K16 ST 80 z u r FA 80

2 Verbi ndungskabel Vom Kabel adapter-


Klll 5803663 -1100 k a s t e n zur GP 80

3 Verbindungskabel 5995-12-304-3576 Vom Komnandover-


K22 s t ä r k e r zum NF-
Kanbi kasten bzw.
zur B1 i n d s t e c k e r -
1e i s t e

4 Verbindungskabel 5995-12-304-3577 Von Schottdurch-


K21 Führung I 1 zum NF-
K m b i kasten bzw.
zur B1 i n d s t e c k e r -
1e i Ste

5 Verbindungskabel 5995-12-304-2770 Stromversorgung f ü r


K9 NF-Kombikasten

6 Verbindungskabel Vom Komnandover-


KX1 s t a r k e r zum NF-
K m b i kasten

7 Verbindungskabel Vom Komnandover-


KX2 s t ä r k e r zum NF-
Kanbi k a s t e n

8 Verbi ndungskabel 5995-12-304-2780 Von Schottdurch-


K26 Führung I z u r S c h o t t -
durchführung I 1

9 Verbindungskabel 5995-12-304-2772 Vom Kabel adapter-


K12 kasten zum NKA 80

10 Verbindungskabel 5995-12-304-2779 Vom Kabel adapter-


K20 kasten zur Schott-
durchführung I

11 Verbindungskabel 5995-12-304-2778 Von Stromversorgung


K27 zum Kabel adapter-
kasten
TDv 42101016-12
Anhang A (AIVHFI

Bild 27 Kabeiiubersichtsplan
TDV 42101016-12
Anhang A (AIVHF)

3 ~bkiirzungen
D i e i n diesem Anhang A (AIVHF) genannten Abkürzungen haben
folqende Bedeutung:
A Ampere ( E i n h e i t der e l e k t r i s c h e n S t r m s t a r k e )
AAN Ausstattungsanweisung
AKW
.....~ Automati sche Kanal wahl
ANT Antenne
AIVHF Kennzeichnung der GerätegenerationIFrequenzbereich
BETR-SP Betriebs-Spannung
B e h ä l t e r f ü r 2 Frequenzspeicher
bzw. beziehungsweise
P ca. circa
FA 80 Fahrzeugantenne 80
FAF 80 Fahrzeugantennenfuß 80
FSP 70 Frequenzspeicher 70
GER Gerät
99f. gegebenen f a l l s
GR Große Senderl e i s t u n g
GP 80 Grundplatte 80
H-33FlPT Typenbezeichnung f ü r Handapparat
HF Hochfrequenz
HW Handwahl
HZ H e r t z ( E i n h e i t der Schwingung)
kHZ K i l o h e r t z (1000 H e r t z )
KL K l e i n e Senderl e i stung
LED L i g h t e m i t t i n g diode (Leuchtdiode)
1 fd. 1 aufende
1i 1, i.n. ..k.-c
max. maximal
MES M a t e r i a l erhal tungsstufe
MHz Meaahertz (1.000.000 H e r t z )
mi mitte
NEMP Nukl ear-el ektromagneti scher Puls
NF Niederfrequenz
NF-Kabeladapter 80
Numner
Handwahl b e t r i e b ohne Rauschsperre
. rechts
s Sekunde
SEM Typenbezeichnung der Funkgeräte
ST 80 Steckrahmen 80
u.a. u n t e r anderem
V V o l t ( E i n h e i t d e r e l e k t r i s c h e n Spannung)
W Watt ( E i n h e i t der L e i s t u n g )
2.0. zum B e i s p i e l
O C Grad Ce1 s i us
TDv 4210/016-12 ÄndA 1
I
Schaltplan 2 L V o l t

Arbeitsstellenscheinwerfer
Betriebsstundenzähler
Geräteraumleuchten
Flugplatzwarnleuchtcn
Induktivschalter
Kontrolleuchte-Eigenschutzanlage
Kontrolleuchte Aufbauheizung
Flugplatzwarnleuchte
Kontrolleuchte
Geräteraumbeleuchtung
Kontrolleuchte für Not-Aus-Schalter
Aufbauheizung
Kontrolleuchte für Wasser-Saugen
Kontrolleuchte für Schaurnmittel-'
Saugen
Kontrolleuchte An.fahischutz
m i t Warnleuchte

Kontrolleuchte Wasser-Saugen
Kontrolleuchte Schaummittel-Saugen
Kissling-Relais
Löschdiode
Sicherungsautornat 25A
Sicherungsautomat 84
Anfahrschutz
Fester-Steckverbinder
Freier-Steckverbinder
Freier-Steckverbinder
Freier-Steckverbinder .
Stromerzeuger 24 V , 0.5 kW
Anschl uBleitungen
(Stromerzeuger, Schal tkastenl
Warntonsummer für Anfahrschutz
Freier-Steckverbinder
Freier-Steckverbinder
Kontrolleuchte Webastoheizung
Kontrolleuchte Geräteraumbe-
leuchtung
TDv 4210/016-12

Schaltplan- + Kabelverlauf 220 Volt

1 Steckdose - Eingang 220 V

2 Kabeldurchführung

3 Kabelschellen
I
4 ~öschnittelkhälter

5 Rohrrahn, links oben


I
6 Tauchheizung

7 Heizelemente
I
8 Themschal er
I
TDv 4210/016-12

-
Einh~ltiükm$tillt Datum:

Einen Fehler .nidnrit7


Einen Vorirhlip iu machen7
Flhlnr> - Vorschlsp 7
DieSi, BI." bei B.di<l v<ni.llil,ig.n.
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Li /\bYhn. Bild Tibllr Bemrkunp

u",htmhr;n. N.m.Di.i.qlnd
/
MATERIALAMT DES HEERES 5483 Bad Neuenahr-Ahrweiler,
Der Leiter den 07. April 1992

Anderungsanwe~sungNr 2
zur TDv 421 01016-12
Feuerlosch-Kfz 1000 DSK: H5001003907
Februar I985

1 Anderuna durch AustauschIErqanzunq von Blattern

P
, Klarsichtfenstertitel, Blatt I, IX, 83, 85, 89, 91, 99, 108.1 austauschen

Anhang A nach Blatt 123 einfügen.

Entnommene Blätter sind gern. ZDv 2130 VS-NfD zu vernichten.

2 Nachweis der Anderunq

Die Ausführung der Änderung ist im Änderungsnachweis zu bestätigen, die


Änderungsanweisung nach dem Änderungsnachweis einzuheften.

Krauß
Brigadegeneral
M4TERIAUVIT DES HEERES 5483 Bad Neuenahr-Ahrweiler,
Der L e i t e r den 14. Januar 1988

zur Tüv 4210/016-12

Feuerlösch-Kfz 1000

r. Februar 1985

1 Änderung dugch Aystauscb/EcgänzupQ von B l ä t t e r n

B l a t t 67,dbis 6 7 ~ einfügen
d
Entnanrene B l ä t t e r sind zu vernlchten

2 ~ a c h w e i sder Änderung /
Die Ausführung der im Änderunqsnachwels zu bestätigen,
d i e Änderungsanw l Änderungsriachwe l s einzuheften.

Stelnseifer
i"
Brigadegeneral

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