Arbeitsgruppe Hochbau im Arbeitskreis Digitalisiertes Bauen

Mai 2021

ERFOLGREICH ZUSAMMEN-
ARBEITEN MIT BIM IM HOCHBAU
BIM bringt Zuverlässigkeit. Ein erfolgreiches BIM-Projekt be-
deutet Budgetsicherheit, Terminsicherheit und optimierten
Ressourceneinsatz. Dafür ist die Zusammenarbeit von Anfang
an richtig aufzusetzen. Damit alle Beteiligten am selben Strang
ziehen können, sind klare Voraussetzungen zu schaffen. Zu
Beginn wird ein gemeinsames Verständnis über das Projekt,
seine Struktur und seine Ziele definiert, werden Anforderungen
und Verantwortlichkeiten festgelegt. Die folgende Grafik zeigt
dies in einer typischen Projektkonstellation mit Generalunter-
nehmer.

i eln Bedarf bew

rf erm PIM erten
Beda Proj
ekt
n aus
aue sch
umb rei
be
er n
- od AG AN
ck An
rü
zu

ge
Informa ons- Informa ons-

bo
besteller bereitsteller
a

ta
sch

bg
Organisa ons-
gen

OIA

eb
Informa ons-
anforderungen
Anwendungsfall
Lie

en
Projektziele Prozesse
Liegenscha s- -
Informa ons- LIA
anforderungen
Inform ons-

Infor
Liegenscha nutzen

Austausch-
Au raggeber- anforderungen BIM-
Informa ons- Abwicklungsplan
IAA

ma onen bestellen
anforderungen
AIA BAP
Projekt- Projekt-
Informa onsanforderungen Struktur & Informa onsmodell
Organisa on
PIA PIM

Informa ons-
Informa onslieferplan bereitstellungsplan
Qualitäts-
sicherung

en
Grundsätzliche Konkrete
LIM Federa onsstrategie Federa onsstrategie

ier
ilis
Grundsätzliche Konkrete

ob
Verantwortlichkeitsmatrix Verantwortlichkeitsmatrix
QM QM tm
jek

o
Pr
PIM LOIN Austauschszenario Daten
en
Pro ug
jek erze
t ab v
sch ora
ließ
en kollab
Inform a onen
a onsmod
elle bereitstellen Inform

Der Auftraggeber formuliert seine Anforderungen und Ent-
scheidungen klar und verbindlich in den Auftraggeber-
Informationsanforderungen (AIA). Dazu gehören als Projekt-
Informationsanforderungen der Informationslieferplan, die
grundsätzliche Federationsstrategie zur Zusammensetzung des
Gesamtmodells sowie die grundsätzliche Verantwortungsmatrix.
Damit jeder weiß, was er wann und in welchem Umfang zu tun
bzw. zu erwarten hat, müssen Prozesse zielführend vom Ergeb-
nis her definiert werden. Die am Ende für die Realisierung des
Bauwerks verantwortlichen Bauunternehmen sind von Anfang
an als Empfänger, Verarbeiter und wiederum auch Lieferan-
ten von Informationen einzubinden.

Von Seiten des Auftragnehmers wird dies mit einem detaillier- So werden Informationen an den Schnittstellen vollständig
ten BIM-Abwicklungsplan (BAP) zu Terminen, der Aufteilung übergeben, die Ergebnisse passen übereinander, und das
von Verantwortlichkeiten und dem Zusammenwirken der Be- BIM-Team funktioniert als echtes Team. Planerisches und
teiligten unterlegt. Anwendungsfälle müssen eindeutig be- bauliches Know-how kann von den ersten bis zu den letzten
schrieben sein. Auf dieser Basis werden Projektstruktur und Schritten konsequent genutzt werden. Kollaboration und Part-
Austauschszenarien gemeinsam aufgebaut und der BIM- nerschaft führen zu optimalen Ergebnissen.
Abwicklungsplan konkret (weiter-)entwickelt.

Hand in Hand und frühzeitig gemeinsam zu arbeiten, sichert den

größtmöglichen Projekterfolg.
Impressum: Herausgeber Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V., Kurfürstenstraße 129 · 10785 Berlin · bauindustrie.de