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Mensch
- wichtiger Schlüsselfaktor, erhebliches Potential
- oft Arbeit in Teams, unterscheidung von Monodisziplinären (hohe
Wissenstiefe, aber geringe –breite) und Interdisziplinären Teams (breite
Wissensstreuung, ger. Überlappung, geringere Wissenstiefe aber höhere
Kreativität)
- ger. Soziale Kompetenz kann zur Unterdrückung einzelner (schüchterner) MA
führen, und Dominanz anderer Fördern schlechtes Gruppenklima
Methodik
Meth. Vorgehen zur Problemlösung unerlässlich; Kombination von
Problemlösungsschema aus der SystemTechnik und dem TOTE-Schema zur allg.
Problemlösungssystematik bzw speziell für Konstruktionsmethodik:
Organisation
Für FgK, Prod.Bez. vorteilhafter, alle Mitarbeiter ziehen an einem Stran; das
„Throwing over the wall“ Prinzip wird vermieden, + besserer Informationsrückfluss!.
- Zieldefinition - Projektaufbau-Org
- Projektablauf-Org - Projektplanung (Terminpl)
- Projektkalkulation - Projektseteuerung
Technik
Unterstützt die Methoden des FgK; bezug heute meist auf CA-Techniken, also das
Rechnerunterstützte FgK.
Design for X (DfX) = Gesamtheit aller Gerechtheiten hinsichtlich best Phase (z.B.
X=Montage) oder spezifischer Eigenschaft (z.B. X=Kosten).
Durch Vieluahl der Anforderungen ergeben sich oft Widersprüche (z.B. beim KfZ:
Maximum an Sicherheit+Komfort, bei gleichzeitig minimalen Kosten und hoher
Wirtschaftlichkeit) Abwägung aller Anf. Seitens des Konstrukteurs nötig.
Möglichst frühes Ansetzen und angreifen des FgK (Baustruktur Festlegen, Gestalten)
Grosse Bedeutung der Baustruktur, da hiermit alle weiteren Weichen für Weitere
Proz. Gelegt werden
1.4.1 Überblick
Teleengineering
Nutzung von Medialen Diensten (Netzwerke, Video-Konferenz) zur Hinzuziehung von
Experten und Erörterung von Problemen. Fachliche Diskussion trotz Räumlicher
Distanz möglich, verringerung von Kosten und Zeitersparnis, vermeidung von
Missverständnissen.
Verfahren:
- Stereo-Lithografie
- Laminated-Object-Manufacturing
- Lasersintern
Rechnergestützte Analysen
Quasi-Digitales Rapid Prototyping, Nutzuung von Aktuellen Leistungsfähigen
Rechnern zur Erstellung von Digitalen Modellen (Dig.Mock-Up)zur Untersuchung von
best. Produkt- und Prozesseigenschaften.
Möglichkeit zur Kostengünstigen Festigkeits- (FE-Methode) oder Prozessanalyse
(Spritzgiess-, Zerspanungs-, Biegesimulation)
1.4.4 Nutzung von Synthese- und Analyse-Werkzeugen
Nutzung von Konstruktionssysteme (Bsp. Mfk) Fütterung des Systems mit Daten
System erstellt Konstruktion aus Konstruktiven Elementen. Verhinderung, dass
grob gegen Regeln des FgK verstossen wird.
Steuerung über Wenn-Dann-Regeln.
2 Fertigungsgerechte Baustruktur
Einzelteil-Gestaltung
Vorteile:
- schnelle - geringe
Beschaffung Anzahl an
der Rohteile Handhabungs-
- einfache und Fügefkt.
Lieferung - geringe
- einfacher Pass- und
Transport, Justierarbeiten
Montage - ger.
- ger. Transport- und
Kapitalbindung Liegezeiten
Vorteile:
- Parallele Fertigung+Montage
- Vereinfachung der Montage
- Flexibilisierung der Montage
- Bausteine Auftragsunabhängig in opt. Losgrössen
- Bessere Fertigungsterminsteuerung
3.1 Urformen
Schaffen eines festen Körpers aus Formlosen Stoff, dieser Stoff kann in
Gasförmigem, Flüssigem oder festen Zustand vorliegen.
3.1.1.1 Giessen
Vorteile:
- Auch kompl. Form lässt sich realisieren!
- Endkonturnah
- Alle Techn. Bed. WS sind Giessbar WS-Vielfalt
- Wirtschaftlichkeit (Stückzahlabhängig)
- 100% Recyclebar
Gruppierung der Verfahren nach:
Form: Dauerform oder Verlorene Form
Modell (ohne Modell, Dauermodell, Verlorenes Modell)
Verfahren:
- werkstoffgerecht
- beanspruchungsgerecht
- modell- und formgerecht
- gießgerecht (erstarrungsgerecht)
- putzgerecht
- bearbeitungsgerecht
1. Werkstoffgerecht:
2. Beanspruchungsgerecht
Verstärkung der Biege- und Torsionssteifigkeit durch Verrippung oder Anbr. Von
Randwülsten.
5. Putzgerechte Gestaltung
6. Bearbeitungsgerechtes Gestalten:
Ausdruck S. 86 + 87
3.1.2.3 Spritzgiessen
Nachteile:
- ger. Zugfestigkeit
- ger. Zeitstandfestigkeit
- große Wärmedehnung
- keine beständigkeit geg. Chem.Angriffe
3.2 Umformen
Merkmale:
- hohe Spannungen
- Steife + kapitalintensive Maschinen und WZ
- Große Wirtschaftl losgröße
- Geeignete Werkstoffe: Metalle + Kunststoffe
- Werkstoffvol. Bleibt Konstant
3.2.2.1 Freiformen
3.2.2.3 Fliesspressen
Allgemein:
- Anstreben von Axial- und Rotationssymmetrischer Teile
- Warmfliesspressen = Gesenkschmieden!
Kaltfliesspressen:
- Hinterschneidungen in Fliessrichtung vermeiden!
- Seitenschrägen vermeiden (innen+aussen)
- Sprungartige Querschnittsübergänge vermeiden
- Schlanke Bohrungen vermeiden, besser später spanend Einfügen
3.2.2.4 Tiefziehen
Beachte: Wirtschaftlichkeit abh. Von der Zahl der Ziehstufen; Form so wählen dass
in mögl. Wenigen Schritten herstellbar. Andernfalls zwischendurch Weichglühen
notwendig.
Regeln S. 125+126
3.2.2.5 Tiefen
Bauteile aus Feinblech: geringe Formsteifigkeit; Abhilfe durch einbringen von Sicken
versch. Formen (Halbrund,Form, Kasten, Trapez, Dreieck)
Beachte: eine nicht genau in Kraftrichtung liegende Sicke bringt nix, bzw wirkt
negativ!
3.2.2.6 Biegen
Regeln S.130
Zusätzlich:
- Biegekante Senkrecht zur Aussenkante des Rohlings
- Biegeränder sollen frei liegen
- Bei dicken Zuschnitten gerundete Kanten vors
- U-Förmige Querschnitte mögl. Lange Biegekanten
- Bei Symm. Zuschnitten asymmetrische Aufnahmen
- Bei allseitiger Umbiegung: Freisparungen vorsehen
- Biegekante sollte senkrecht auf Auslauf an Blechkante liegen.
- Vermeiden kompl. Biege-WZ durch Aufteilen (Mehrere WS)
- Ausklinkungen bei Blechen mit Mehrfachbiegungen (S132)
3.3 Trennen
3.3.1 Trennende Verfahren
3.3.2.2 Scherschneiden
Regeln S. 159+160.
3.3.2.3 Drehen
Allg:
- Am besten kompl. BEA in einer Aufspannung
- Zyl- und Planflächen mlgst in ein und derselben Aufspannung
- Bei einseitigem Spannen ohne Abstützen: BEA-Flächen möglichst nah an
Spannfläche.
Regeln S. 161
Regeln:
- Sacklöcher nur mit Bohrauslauf (Spitze)
- Ansatz- und Auslaufmögl. Bei Schräglöchern (Siehe Giessen)
- Anstreben Durchgehender Bohrungen, Sacklöcher Vermeiden.
- Bohrungen auf mögl. Wenige Seiten reduzieren
- Anzahl versch Schrauben und –löcher reduzieren
- Sonderwerkz. Vermdeiden
- Bei Gussteilen Größere Bohrungen vorgiessen und aufbohren
- Nut und Sicherungsring, Bohrung m. Absatz vorziehn (z.B bei Lagern)
S.162
3.3.2.5 Fräsen
Fehler beim Bestimmen: Überbestimmung: Ist der Fall wenn für das Bestimmen in
einer Richtung 2 Bestimmungsflächen vorgesehen werden.
Spannen
= Festhalten eines WS in einer vorher definierten Lage.
Anforderungen an Spannvorrichtungen:
- sicher Spannen, nicht verspannen
- wenig Spannstellen
- ger. Kraftbedarf
-
Arten:
- Starres Spannen: WS Spannmittel und Vorrichtung bilden Starres Gebilde,
Spannkraft geht verloren wenn sich das Spannmaß ändert (Bsp.
Spannschraube)
- Elastisches Spannen: Spannkraft bleibt unabhängig vom Spannmaß erhalten
(Federn, Magneten, pneum./hydr. Spanner)
Spannvorrichtungen:
Vorteile:
- Schnelles und kostengünstiges Spannen von WS bei kleinserien
- Auf- und Abrüsten de r Vorr. ausserhalb der Maschine
- Verringerung der Lagerkosten fürr Vorrichtungen und -Teile
3.3.2.8 Demontage
Allg:
- Zerstörungsfreie Demontage
- Reinigung aller Wiederverwendbaren Teile sicherstellen
- Prüfung + Sortierung Konstr. Erleichtern
- Wiedermontage Vereinfachen
- Verschleiss auf best. leicht zu tauschende Elemente beschr.
Regeln:
- leicht zu Entfernende Verb-Elemente nutzen
- Verringern der Verb-Ellemente
- Verwenden gleicher Verb-Elemente
- Zugänglichkeit beachten
- Standardwerkzeuge für Demontage
- Vermeiden langer Demontage-Wege
3.4 Fügen
3.4.1. Fügende Verfahren:
3.4.1.3 Schweißen
Nachteile:
- höherer Fertigungsaufwand, Verzug, Schrumpfspannungen,
Wärmebeeinflussung
3.4.2.1 Montage
Montagegerechte Baustruktur:
3.4.2.3 Schweissen
1. Gitterbauweise
Fachwerkbauweise mit Halbzeugen als Ausgangsmaterial, große Gestaltungsvielfalt,
leichte Konstr. Mögl.
Beachten:
- Mehrfachstöße auseinanderziehen
- Abmessungsvielfalt einschränken
- Bei Rohr-Knoten mit Knotenblechen behelfen
- Kraftangriff in Schwerachse bzw. Schubmittelpunkt!
2. Kastenbauweise
Hohlbauweise, verschw. Von Blechen,U-Profilen,
Anwendung: Geschlossene Träger und Säulen, hohe Biege- und
torsionsbelastbarkeit
3. Plattenbauweise
Verb. Von wenigen, dicken Platten mit wenigen+kräftigen Schweissnähten.
Anwendung: Vorrichtungen + kleinere Gehäuse; meist keine Versteifungsstege
Notwendig; aber Wärmebehandlung wegen Großen SN und dadurch erheblicher
Wärmeverzug.
4. Zellenbauweise
Verb. Einer Vielzahl von dünnen Blechen zu steifen, Verripten Hohlkörpern
Anwendung: Getriebegehäuse, Maschinenständer, WZM-Betten -> Leichtbau über
Zellenbauweise, Steifigkeit vglbar mit Gusskonstr.
Schweissbarkeit des Bauteils – 3 Faktoren!
Hauptgrundsätze:
3.4.2.4 Punktschweissen
3.4.2.5 Löten
Zu beachten:
Erf. Lötspaltbreite b muss
bei Arbeitstemp!
Vorliegen.
Vorteile von Lotformteilen:
- genaue Dosierung
- indirekte Erwärmung des Lotes
- Lot fließt in sichtbaren Bereicht-> bessere Kontrolle
- Flussmittel wird von Lot verdr.->kein einschluss
- Löten von unzugängl. Stellen möglich
Allgemeine regeln :
- Stumpfstöße Vermeiden; Abhilfe: Überlappung, Laschung. Zuschärfung:
Anschrägern der Bleche f. besseren Kraftfluss
3.4.2.6 Kleben
Konstruktive Richtlinien:
- Stumpfstöße Vermeiden, Mgl. Große Klebflächen, Symm. Krafteinleitung
anstreben, Verschiebung der Klebeteile verhindern.
- Bei Hohlkörpern Eintlüftungsbohrungen vorsehen
Vorteile Kleben:
Bei richtiger Anwendung keine Opt. Beeinflussung (saubere Naht), erhebliche Zeit
und Kostenersparnis, keine Nachbearbeitung, sehr gut Dichtend.
Neue Kleber ermöglichen vereinfachung von z.B. Gusskonst. Durch aufteilung in
Einzelteile.
Hohe Dehnbarkeit ermöglicht ohne Probleme Biegevorgänge nach dem Kleben von
Blechteilen.
Sonderverfahren Sandwichkonstruktion:
verkleben von 2 Decklagen + Kern aus rel. Leichtem Mat.
2 Funktionen von Kern + Klebverbindung:
- konstanter Abstand zw. Decklagen -> Ausbeulen wird verhindert
- Schubspannungen werden aus den Decklagen in den Kern übertragen:
Steife Decklagen + Leichter Kern = Biegefeste und leichte Konstruktion
Geeigneter Randabschluss bei Sandwichkonst. Wichtig zur einwandfreien Einleitung
der Kräfte in den Kern.
Einwandfreie Klebverbindung zw. Kern und Decklage extrem wichtig!
Inserts bei übermässig hohen Kräften notwendig. einwandfreie Einleitung von
Normalkräfte in Konstruktion.
3.5 Beschichten
3.5.1 Verfahren
Galvanisieren:
Simpel, aber hohe Umweltbelastung
Allg.Regeln:
- Medien müssen Oberfl. Ungehindert Erreichen können
- Vertiefungen müssen ohne blasen befüllt werden können (Fl.Medien)
- Scharfe Kanten entschärfen
- Bohrungen am besten ansenken
- Auf Vakuumtauglichkeit für PVD+CVD achten.
Verfahren:
- Sintern; sinnvoll bei Met. Mit hohem SP, für spröde Werkstoffe, für Poröse
Bauteile, bei hohen Stückzahlen und einfacher Form.
- SLS, für Rapid Prototyping, sehr schnell, beliebige Formen
- Stereolithografie, UV-Laser + Polymerharz
4 Weitere Gerechtheiten
4.1.2 Toleranzarten
Zusammenfassung:
Es Gibt 14 Toleranzarten!, Sehr komplexer Bereich.
Fragen die sich der Konstr. Stellen muss:
4.2.3 Kostenparameter