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Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH

Pressemitteilung Boschetsrieder Straße 69


6. Dezember 2023 81379 München
Tel.: +49 89 748825-0
presse@bahnland-bayern.de
www.beg.bahnland-bayern.de
www.bahnland-bayern.de

Fahrplanwechsel im Bahnland Bayern: Das ändert


sich im Fahrplanjahr 2024
Am 10. Dezember 2023 findet der alljährliche europäische
Fahrplanwechsel statt – so auch im Regional- und S-Bahn-Verkehr des
Freistaats, den die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) im Auftrag
des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr plant,
finanziert und kontrolliert. Umfangreiche Verbesserungen bestellt die
BEG in Oberfranken und den angrenzenden Regionen in der Oberpfalz
und in Mittelfranken. Zu den wichtigsten Änderungen im restlichen
Bayern zählen ein neues Liniensystem in der Region zwischen Nürnberg,
Hof, Prag, Regensburg und München sowie Verbesserungen in der
Hauptverkehrszeit bei der Regio-S-Bahn Donau-Iller.

Insgesamt erhöht der Freistaat sein Angebot im Schienenpersonennahverkehr


zum Fahrplanwechsel um 2,5 Millionen Zugkilometer auf dann 135,1 Millionen
Zugkilometer im Jahr. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Der
Freistaat setzt weiter stark auf die Schiene. Das bayerische Leistungsplus im
dortigen Nahverkehr ist angesichts der herausfordernden
Finanzierungssituation mit dem Deutschlandticket, den gestiegenen
Energiepreisen und den höheren Personalkosten alles andere als
selbstverständlich. Wir nehmen dafür im Jahr rund 1,7 Milliarden Euro in die
Hand, weil es unser Ziel ist, den Menschen den Umstieg auf öffentliche
Verkehrsmittel schmackhaft zu machen und genauso die treuen Fahrgäste
noch stärker zu binden. Das erreichen wir am besten, indem wir allen ein
attraktives und zuverlässiges Angebot bieten – nicht nur rund um die
Ballungszentren, sondern besonders auch im ländlichen Raum. Leider ist die
Schieneninfrastruktur der Deutschen Bahn in Teilen marode und bremst den
Nahverkehr häufig aus. Wir starten als Freistaat deswegen eine
Planungsoffensive und gehen bei wichtigen Projekten in Vorleistung. Bund und
Bahn entlassen wir aber nicht aus ihrer Verantwortung!“

Die Fahrplanänderungen, die am 10. Dezember 2023 in Kraft treten, sind


bereits auch in der digitalen Fahrplanauskunft www.moby.bayern und der
Mobilitäts-App MoBY berücksichtigt. Das Bayern-Kursbuch 2024 wird kurz vor
dem Fahrplanwechsel unter www.bayern-kursbuch.de zum Download
bereitgestellt. Da sich bei vielen Verbindungen die Abfahrtszeiten ändern,
empfiehlt die BEG den Fahrgästen, sich rechtzeitig vor Fahrtantritt über die
Fahrplanauskunft zu informieren.

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Umfangreiche Verbesserungen in Nordostbayern
Das Regionalzugangebot in Oberfranken, der Oberpfalz und dem östlichen
Mittelfranken wird durch Betriebsaufnahmen in fünf Regionalverkehrsnetzen
deutlich ausgebaut. Die Verbesserungen in den einzelnen Netzen sind so
aufeinander abgestimmt, dass sich ein Angebot aus einem Guss ergibt.
Stündlich schnelle Regionalexpress-Verbindungen auf der Oberfrankenachse
zwischen Bayreuth / Hof und Bamberg / Coburg sowie mehr Regionalbahnen
auf den Zweigstrecken sorgen für einen neuen Bayern-Takt in der Region. Auch
kommen auf vielen Strecken neue und modernisierte Züge zum Einsatz für
mehr Reisekomfort, Platzkapazität und Barrierefreiheit (siehe hierzu die
gesonderte Pressemitteilung vom 27. November 2023).

Neue Linienführung rund um Regensburg


Künftig fahren die Züge aus Hof (RE 2, neuer Betreiber DB Regio) und aus Prag
(RE 25, weiterhin Die Länderbahn) im stündlichen Wechsel getrennt nach
Regensburg und München. Bislang werden sie in Schwandorf
zusammengeführt und fahren im Zweistundentakt gekuppelt nach München.
Von der Trennung der Linien erwartet sich die BEG eine spürbar höhere
Zuverlässigkeit, da sich Verspätungen dann nicht mehr von einer Linie auf die
andere übertragen. Zwischen Schwandorf und München entsteht so eine
stündliche Direktverbindung, aktuell wird sie bloß alle zwei Stunden angeboten.
Die Abfahrts- und Ankunftszeiten in Hof, Marktredwitz, Wiesau und Weiden
verschieben sich gegenüber heute um eine Stunde. Ein verbessertes Angebot
am Tagesrand sorgt für stündliche Expressverbindungen frühmorgens von Hof
nach München und am späten Nachmittag von München nach Hof.

Die Änderungen bei den Linien RE 2 und RE 25 haben auch Auswirkungen auf
die Expresslinie RE 50, die aktuell von Nürnberg über Regensburg nach
München verläuft. Sie wird auf den Abschnitt Nürnberg – Regensburg

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eingekürzt und um etwa eine halbe Stunde verschoben. Dadurch ergeben sich
in Nürnberg bessere Anschlüsse zum Fernverkehr und auch in Regensburg an
den Flughafenexpress (RE 22) zum Münchner Flughafen. Fahrgäste aus
Neumarkt und Parsberg in Richtung München müssen ab Mitte Dezember 2023
übergangsweise für ein Jahr in Regensburg umsteigen, bevor die Linien RE 22
und RE 50 dann ab Dezember 2024 zweistündlich umsteigefrei verknüpft
werden. Zwischen Regensburg und München Hbf bleibt es wie bisher bei einer
Expressverbindung pro Stunde, da die Linien aus Hof und Prag künftig getrennt
im stündlichen Wechsel fahren (siehe oben).

Neue Frühverbindung Bayreuth – Weiden (– München)


Eine zusätzliche Frühverbindung ab Bayreuth um 5:40 Uhr über Kemnath-
Neustadt und Pressath nach Weiden (Ankunft 6:37 Uhr) schließt eine
zweistündige Angebotslücke auf der RB 97. In Weiden besteht sofort Anschluss
an den RE 23 Richtung Regensburg – München.

Neue Spätverbindungen Regensburg / Passau – Landshut – München


Von Schwandorf (Abfahrt 23:01 Uhr) über Regensburg (23:49 Uhr) nach
München (01:19 Uhr) wird eine neue tägliche Spätverbindung (RE 25)
eingerichtet. In München Hbf besteht dann noch Anschluss an viele S-Bahnen.
Auch aus Passau (RE 3, Abfahrt 23:13 Uhr) entsteht so eine neue
Spätverbindung nach München, mit Umstieg um 0:32 / 0:35 Uhr in Landshut
am selben Bahnsteig.

Zusätzliche Fahrten zwischen Ingolstadt und Regensburg (RB 17 / RE 18)


Einige Leer- und Fahrgastfahrten auf der Donautalbahn werden so
umgeschichtet, dass gegen 6 Uhr und 18 Uhr zwei zusätzliche durchgehende
Zugverbindungen von Ingolstadt nach Regensburg entstehen.

Mehr Halte beim Flughafenexpress (RE 22)


Ab 10. Dezember 2023 hält der Flughafenexpress zwischen Regensburg und
dem Flughafen München stündlich sowohl in Ergoldsbach als auch Neufahrn
(Niederbayern). Bislang wurden beide Stationen abwechselnd alle zwei
Stunden bedient. Bereits seit Juni hält der RE 22 zusätzlich an der Station
Flughafen Besucherpark: morgens sechsmal in Richtung Flughafen und
nachmittags sechsmal in Richtung Landshut / Regensburg. Die BEG kommt mit
diesen Änderungen der Forderung nach, die Anbindung vor allem für die
zahlreichen Beschäftigten am Münchner Flughafen zu verbessern.

Start der 2. Betriebsstufe bei der S-Bahn Nürnberg


Mit dem Fahrplanwechsel ändern sich bei den Linien S1, S2 und S3 die
Linienwege. Die S1 fährt künftig auf der Strecke Bamberg – Nürnberg –
Neumarkt, die S2 auf der Strecke Roth – Nürnberg – Hartmannshof, die S3
verbindet Nürnberg und Altdorf. Diese Anpassungen sind aufgrund der neuen

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Fahrplanlage des RE 50 erforderlich. Die Linien S4, S5 und S6 bleiben wie
gehabt.

Fahrgäste zwischen Forchheim und Erlangen (neu S1) profitieren von einer
Taktverdichtung: Künftig fahren montags bis freitags am Morgen und am späten
Nachmittag hier drei S-Bahnen pro Stunde. Auch zwischen Nürnberg und
Neumarkt gibt es künftig in der Hauptverkehrszeit einen 20-Minuten-Takt ohne
Taktabweichungen, außerhalb der Hauptverkehrszeit einen 20- / 40-Minuten-
Takt. Die Abfahrtszeiten auf den Ästen nach Neumarkt und Altdorf verschieben
sich um 10 Minuten sowie in Hartmannshof um 30 Minuten.

Stündliche Verbindung Schweinfurt – Erfurt


Die Linie RB 40 Schweinfurt – Meiningen fährt ab 10. Dezember 2023 über den
thüringischen Bahnknoten Grimmenthal. Dort besteht Anschluss zur RB 44
nach Erfurt. Gemeinsam mit der direkten Expresslinie RE 7 von Würzburg über
Schweinfurt nach Erfurt entsteht so eine stündliche Reisemöglichkeit von
Unterfranken nach Erfurt.

Neue Frühverbindung Pleinfeld – Ansbach – Würzburg


In Gunzenhausen kann künftig montags bis freitags von der aus Pleinfeld
kommenden RB 62 (Abfahrt 7:22 Uhr) auf den RE 80 Richtung Würzburg
umgestiegen werden. Durch diesen neuen Anschluss ergibt sich eine schnelle
Frühverbindung zwischen Pleinfeld und Ansbach.

Neuerungen bei der Regio-S-Bahn Donau-Iller und der S-Bahn Bodensee


Auf der Linie RS 71 Ulm – Weißenhorn der Regio-S-Bahn Donau-Iller, die am
kommenden Wochenende ihr 10-jähriges Jubiläum begeht, fahren die Züge ab
dem Fahrplanwechsel montags bis freitags am Morgen und am Nachmittag
doppelt so häufig wie bisher. Somit gilt sowohl bei der RS 71 morgens Richtung
Ulm und nachmittags Richtung Weißenhorn als auch bei der RS 7 Ulm –
Memmingen im Abschnitt zwischen Ulm und Illertissen in der Hauptverkehrszeit
ein Halbstundentakt. Möglich wird diese Taktverstärkung dadurch, dass die
Züge beider Linien zwischen Ulm und Senden gekuppelt als Zugverband fahren
und in Senden geteilt beziehungsweise zusammengeführt werden. Am frisch
barrierefrei ausgebauten Bahnhof Senden besteht künftig Anschluss von den
Zügen aus Memmingen zu den Zügen nach Weißenhorn und ebenso von den
Zügen aus Weißenhorn zu den Zügen nach Memmingen.

Mit dem Fahrplanwechsel verschieben sich die Abfahrts- und Ankunftszeiten


der RS 7 und RS 71 jeweils um circa 30 Minuten. Einzelne Verbindungen am
Abend entfallen oder werden verkürzt. So fahren die Regio-S-Bahnen im
Spätverkehr zwischen Ulm und Senden etwa stündlich, für die Strecke Ulm –
Weißenhorn ist nach 21 Uhr ein Umstieg in Senden nötig. Die letzten zwei Züge
der RS 7 ab Ulm verkehren nur bis Illertissen, wo für die Weiterfahrt nach

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Altenstadt, Kellmünz und Memmingen in den RE 75 umgestiegen werden
muss.

Auf der trinationalen S7 Lindau – Bregenz – Romanshorn wird das Angebot


ebenfalls ausgebaut: Erstmals fahren einzelne Züge auch außerhalb des
Wochenendes bis Lindau. Insgesamt sind das montags bis donnerstags sechs
und freitags neun Fahrtmöglichkeiten pro Tag. Linienendpunkt ist vorerst
weiterhin der Bahnhof Lindau-Reutin. Längerfristig wird eine Verlängerung aller
angebotenen Zugfahrten der S7 zum Lindauer Inselbahnhof angestrebt.

Anpassung der Abfahrtszeiten zwischen Augsburg und Kaufering (RB 69)


Die BEG verschiebt die Abfahrtszeiten der Züge zwischen Augsburg und
Kaufering um knapp 15 Minuten, am Wochenende ganztags und unter der
Woche ab circa 9 Uhr. Die Züge starten im Augsburger Hauptbahnhof
gegenüber heute später und kommen in der Gegenrichtung früher an. Das Ziel
dieser Maßnahme ist eine höhere Verlässlichkeit der Anschlussverbindungen
von München auf das Lechfeld mit Umstieg in Kaufering. Aktuell erreichen
Fahrgäste hier öfters ihren Anschlusszug nicht. Die Verschiebung der
Abfahrtszeiten führt zu etwas längeren Umsteigezeiten, dafür steigt aber die
Anschlusssicherheit. Diese Änderung entlastet außerdem den Knotenbahnhof
Kaufering und führt zu einer gleichmäßigeren Verteilung der Züge zwischen
Augsburg und Bobingen: Künftig fahren hier die Linien RB 69 Augsburg –
Kaufering und RB 77 Augsburg – Füssen gemeinsam ungefähr alle 30 Minuten.
Derzeit fahren die Züge zwischen Augsburg und Bobingen abwechselnd in
einem kurzen Abstand von 15 Minuten, gefolgt von einer längeren
Unterbrechung von 45 Minuten.

München – Augsburg: mehr Halte in Althegnenberg, Haspelmoor und


Mammendorf
Künftig halten täglich fünf weitere Züge der Regionalbahnlinien RB 86 und
RB 87 Dinkelscherben / Donauwörth – Augsburg – München auch an
Bahnstationen zwischen Mering und München-Pasing: Althegnenberg profitiert
von täglich zwei zusätzlichen Halten der Züge Richtung München (München an
um 10:57 und 12:54 Uhr) und von drei Halten in Richtung Augsburg (München
ab um 10:57, 12:57 und 14:02 Uhr). In Haspelmoor und Mammendorf hält
täglich ein zusätzlicher Zug nach München (München an um 10:57 Uhr); in die
Gegenrichtung sind es zwei (München ab um 12:57 und 14:02 Uhr).

Längere Betriebszeit der RB 67 Schongau – Weilheim


In Schongau startet der letzte Zug des Tages nach Weilheim künftig nicht mehr
um 22:06 Uhr, sondern eine Stunde später um 23:06 Uhr. Damit wird nun auch
auf der Pfaffenwinkelbahn der Bedienstandard des Bayern-Takts erfüllt, das
heißt ein durchgehender Stundentakt bis mindestens 23 Uhr.

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Verbesserungen bei der S-Bahn München
Die Züge im Ausflugsverkehr am Wochenende nach Herrsching (S8), Tutzing
(S6) und Wolfratshausen (S7) verkehren ganzjährig im 20-Minuten-Takt zu den
Endstationen. Bisher galt dies bloß im Sommerhalbjahr. Bei der S7 wird die
letzte Lücke zum durchgehenden 20-Minuten-Takt montags bis freitags
vormittags von und nach Wolfratshausen geschlossen.

Optimierung im E-Netz Rosenheim (RE 5, RB 54)


Auf den hochausgelasteten Strecken von München nach Salzburg und Kufstein
passt die BEG den Fahrplan an, um vor allem die Zuverlässigkeit zu erhöhen.
Durch die Änderungen kann die BRB künftig bei manchen Verbindungen darauf
verzichten, unterwegs in Traunstein und Rosenheim Zugteile ab- oder
anzukoppeln. Dadurch kann insbesondere der Zug der Linie RE 5 um 8:08 Uhr
ab Salzburg Richtung München mit größerer Kapazität fahren. Der RE 5 ab
München Hbf um 20:43 fährt künftig sieben Minuten später Uhr nach Salzburg,
aber als Expresszug, ohne Halt zwischen München Ost und Rosenheim. Es
entfallen der RE-Zug um 6:00 Uhr auf dem Abschnitt von Salzburg Hbf nach
Freilassing sowie komplett der Zug um 9:05 Uhr von Traunstein nach München
Hbf. An Werktagen außer Samstagen gibt es eine neue Fahrt der RB 54 von
Rosenheim um 5:02 Uhr nach Kufstein, mit Anschluss Richtung Innsbruck.

Weiterhin starten ab dem 10. Dezember 2023 die Züge des RE 5 nach
München in Salzburg Hbf rund 10 Minuten früher als gewohnt. Dadurch wird in
Freilassing, der ersten Station im Freistaat, ein Zeitpuffer von etwa einer
Viertelstunde geschaffen, um im stehenden Zug die umfangreichen
Grenzkontrollen durch die Bundespolizei abwickeln zu können. BEG und BRB
erhoffen sich durch diese Maßnahme eine deutliche Steigerung der zuletzt
unbefriedigenden Pünktlichkeit des RE 5.

Entfall von Zugfahrten an Ferientagen


Folgende Verbindungen entfallen künftig an Ferientagen, da sie vor allem dem
Schülerverkehr dienen und in den Schulferien kaum genutzt werden:
 RE 5 ab Freilassing um 12:51 Uhr nach Traunstein (BRB)
 RB 45 ab Freilassing um 12:50 Uhr nach Laufen (Südostbayernbahn)
 RB 45 ab Laufen um 13:06 Uhr nach Freilassing (Südostbayernbahn)
 RB 22: einzelne taktverdichtende Züge zwischen Bamberg und Forchheim
 RB 23: einzelne taktverdichtende Züge zwischen Schwandorf und
Marktredwitz

Verbunderweiterungen MVV und VGN


Zum Jahresende wachsen die beiden größten Verkehrsverbünde in Bayern
deutlich. Dadurch profitieren viele Fahrgäste künftig von einfacheren,
durchgängigen Tarifen. Bereits zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2023
erweitert sich der Geltungsbereich des MVV-Tarifs um den südlichen Landkreis

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Bad Tölz-Wolfratshausen, die Landkreise Miesbach und Rosenheim sowie die
kreisfreie Stadt Rosenheim. Am 1. Januar 2024 folgt eine deutliche Erweiterung
des Verkehrsverbunds Großraum Nürnberg (VGN): Ab diesem Tag gelten die
Verbundangebote auch in den Landkreisen Coburg, Hof, Kronach, Kulmbach
und Wunsiedel im Fichtelgebirge sowie in den kreisfreien Städten Coburg und
Hof. Damit wird künftig neben Mittelfranken auch ganz Oberfranken durch den
VGN abgedeckt. Ebenfalls neu hinzu kommt der Landkreis Tirschenreuth in der
Oberpfalz.

Pressefoto: Netzplan der S-Bahn Nürnberg mit neuer Linienführung ab


10. Dezember 2023 (Copyright: VGN GmbH)

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH (BEG)


Die Bayerische Eisenbahngesellschaft ist ein Unternehmen des Freistaats Bayern. Im Auftrag des
Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr plant, finanziert und kontrolliert die BEG den
Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern. Zu den wesentlichen Aufgaben der BEG gehören dabei
die Konzeption und Verbesserung von Fahrplänen sowie die Qualitätssicherung. Die Aufträge für
Verkehrsleistungen werden in Wettbewerbsverfahren vergeben. Den Zuschlag erhält jeweils das
Verkehrsunternehmen, welches das insgesamt wirtschaftlichste, also das qualitativ und preislich
beste Angebot abgibt. Als Folge des Wettbewerbs zwischen den Eisenbahnverkehrsunternehmen
konnte die BEG in den letzten Jahren nicht nur das Fahrplanangebot, sondern auch
Qualitätsmerkmale wie Komfort und Fahrgastinformation ständig verbessern. Große Erfolge waren
unter anderem die Einführung des Bayern-Takts – ein Stundentakt für fast ganz Bayern – sowie
des Bayern-Tickets.

Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH


Wolfgang Oeser
Leiter Qualitätsmanagement, Marketing, Presse
Tel.: +49 89 748825-880
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www.beg.bahnland-bayern.de

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