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Umfangreiche Verbesserungen in Nordostbayern
Das Regionalzugangebot in Oberfranken, der Oberpfalz und dem östlichen
Mittelfranken wird durch Betriebsaufnahmen in fünf Regionalverkehrsnetzen
deutlich ausgebaut. Die Verbesserungen in den einzelnen Netzen sind so
aufeinander abgestimmt, dass sich ein Angebot aus einem Guss ergibt.
Stündlich schnelle Regionalexpress-Verbindungen auf der Oberfrankenachse
zwischen Bayreuth / Hof und Bamberg / Coburg sowie mehr Regionalbahnen
auf den Zweigstrecken sorgen für einen neuen Bayern-Takt in der Region. Auch
kommen auf vielen Strecken neue und modernisierte Züge zum Einsatz für
mehr Reisekomfort, Platzkapazität und Barrierefreiheit (siehe hierzu die
gesonderte Pressemitteilung vom 27. November 2023).
Die Änderungen bei den Linien RE 2 und RE 25 haben auch Auswirkungen auf
die Expresslinie RE 50, die aktuell von Nürnberg über Regensburg nach
München verläuft. Sie wird auf den Abschnitt Nürnberg – Regensburg
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eingekürzt und um etwa eine halbe Stunde verschoben. Dadurch ergeben sich
in Nürnberg bessere Anschlüsse zum Fernverkehr und auch in Regensburg an
den Flughafenexpress (RE 22) zum Münchner Flughafen. Fahrgäste aus
Neumarkt und Parsberg in Richtung München müssen ab Mitte Dezember 2023
übergangsweise für ein Jahr in Regensburg umsteigen, bevor die Linien RE 22
und RE 50 dann ab Dezember 2024 zweistündlich umsteigefrei verknüpft
werden. Zwischen Regensburg und München Hbf bleibt es wie bisher bei einer
Expressverbindung pro Stunde, da die Linien aus Hof und Prag künftig getrennt
im stündlichen Wechsel fahren (siehe oben).
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Fahrplanlage des RE 50 erforderlich. Die Linien S4, S5 und S6 bleiben wie
gehabt.
Fahrgäste zwischen Forchheim und Erlangen (neu S1) profitieren von einer
Taktverdichtung: Künftig fahren montags bis freitags am Morgen und am späten
Nachmittag hier drei S-Bahnen pro Stunde. Auch zwischen Nürnberg und
Neumarkt gibt es künftig in der Hauptverkehrszeit einen 20-Minuten-Takt ohne
Taktabweichungen, außerhalb der Hauptverkehrszeit einen 20- / 40-Minuten-
Takt. Die Abfahrtszeiten auf den Ästen nach Neumarkt und Altdorf verschieben
sich um 10 Minuten sowie in Hartmannshof um 30 Minuten.
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Altenstadt, Kellmünz und Memmingen in den RE 75 umgestiegen werden
muss.
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Verbesserungen bei der S-Bahn München
Die Züge im Ausflugsverkehr am Wochenende nach Herrsching (S8), Tutzing
(S6) und Wolfratshausen (S7) verkehren ganzjährig im 20-Minuten-Takt zu den
Endstationen. Bisher galt dies bloß im Sommerhalbjahr. Bei der S7 wird die
letzte Lücke zum durchgehenden 20-Minuten-Takt montags bis freitags
vormittags von und nach Wolfratshausen geschlossen.
Weiterhin starten ab dem 10. Dezember 2023 die Züge des RE 5 nach
München in Salzburg Hbf rund 10 Minuten früher als gewohnt. Dadurch wird in
Freilassing, der ersten Station im Freistaat, ein Zeitpuffer von etwa einer
Viertelstunde geschaffen, um im stehenden Zug die umfangreichen
Grenzkontrollen durch die Bundespolizei abwickeln zu können. BEG und BRB
erhoffen sich durch diese Maßnahme eine deutliche Steigerung der zuletzt
unbefriedigenden Pünktlichkeit des RE 5.
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Bad Tölz-Wolfratshausen, die Landkreise Miesbach und Rosenheim sowie die
kreisfreie Stadt Rosenheim. Am 1. Januar 2024 folgt eine deutliche Erweiterung
des Verkehrsverbunds Großraum Nürnberg (VGN): Ab diesem Tag gelten die
Verbundangebote auch in den Landkreisen Coburg, Hof, Kronach, Kulmbach
und Wunsiedel im Fichtelgebirge sowie in den kreisfreien Städten Coburg und
Hof. Damit wird künftig neben Mittelfranken auch ganz Oberfranken durch den
VGN abgedeckt. Ebenfalls neu hinzu kommt der Landkreis Tirschenreuth in der
Oberpfalz.
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