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Vielen Dank für den Kauf eines Produktes der tesa SE.
Herausgeber
Herausgeber dieser Dokumentation ist die
tesa SE
Hugo-Kirchberg-Straße 1
D-22848 Norderstedt
Telefon: +49 (0) 40 / 888 99 0
Telefax: +49 (0) 40 / 888 99 6060
Web: www.tesa.com
Email: service@tesa.com
Urheberrecht
Die Inhalte der Dokumentation sowie Übersetzungen dieser sind geistiges Eigentum der
tesa SE. Kein Teil dieser Anleitung darf in irgendeiner Form ohne vorherige Zustimmung der
tesa SE reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet,
vervielfältigt oder verbreitet werden.
Gültigkeit
Diese Anleitung ist Bestandteil des Produkts und gültig für die folgenden Maschinentypen:
tesa® EfficienSeal, Typ: tSE 40 und tesa® EfficienSeal, Typ: tSE 60.
Zweck
Diese Anleitung soll Ihnen helfen, Ihr Produkt sicher in Betrieb zu nehmen und störungsfrei
zu betreiben.
Lesen Sie diese Anleitung vor der Inbetriebnahme vollständig durch, um mit dem Produkt
vertraut zu werden.
Zielgruppe
Personen, die mit diesem Werkzeug arbeiten, müssen über die Gefahren im Umgang mit
dem Produkt regelmäßig geschult werden.
Weiteres zum Thema Schulung finden Sie unter dem Kapitel "Personal".
2
Applikator Typ
Baureihe
Version
Baugröße
Abwicklungs-
durchmesser
Produktgröße
Baureihe:
Der tES ist ein Applikationssystem der tesa SE es appliziert Klebepads auf
Karosseriebauteilen zum Abkleben und Abdichten von Löchern.
Version:
tES 1.1 - XX-XXX-XX Version mit manueller Ansteuerung.
tES 1.2 - XX-XXX-XX Version mit PROFINET Ansteuerung.
Baugröße:
Die Baugröße gibt an, wie groß das Klebepads maximal seien darf.
tES 0.0 - 40-XXX-XX Ausgelegt für Produkte von Ø20mm bis Ø40mm.
tES 0.0 - 60-XXX-XX Ausgelegt für Produkte von Ø40mm bis Ø60mm.
Abwicklungsdurchmesser:
Der Abwicklungsdurchmesser gibt an, wie groß die Rolle mit den Klebepads maximal
seien darf.
tES 0.0 - XX-300-XX = Rolle mit einem Durchmesser bis 300mm möglich.
tES 0.0 - XX-400-XX = Rolle mit einem Durchmesser bis 400mm möglich
Produktgröße:
Die Produktgröße gibt an, auf welche Klebepads genau die Maschine ausgelegt
wurde.
3
1 Inhaltsverzeichnis
1 INHALTSVERZEICHNIS ................................................................................................................. 4
2 EINLEITUNG ................................................................................................................................... 7
2.1 HINWEISE .................................................................................................................................. 7
2.2 ZEICHEN UND SYMBOLE ............................................................................................................. 8
2.3 SORGFALTSPFLICHT DES BETREIBERS ........................................................................................ 9
2.4 VERWENDUNG DER MASCHINE.................................................................................................... 9
2.5 VORSCHRIFTEN........................................................................................................................ 10
2.6 SICHERHEIT BEIM UMGANG MIT MASCHINEN .............................................................................. 11
2.7 WARNHINWEISE AN DER MASCHINE........................................................................................... 12
3 PERSONAL ................................................................................................................................... 13
3.1 SCHULUNG VON PERSONAL ...................................................................................................... 13
3.2 SCHULUNGSINHALTE ................................................................................................................ 13
3.3 PERSONAL DEFINITION ............................................................................................................. 14
3.4 TÄTIGKEITEN ÜBERSICHT ......................................................................................................... 15
4 TRANSPORT UND LAGERUNG .................................................................................................. 16
4.1 TRANSPORT VON HAND ............................................................................................................ 16
4.2 TRANSPORT MIT TRANSPORTAUFLAGE ...................................................................................... 16
4.3 LAGERUNG .............................................................................................................................. 18
5 TECHNISCHE DATEN .................................................................................................................. 19
5.1 ANSCHLÜSSE UND ANSCHLUSSWERTE ...................................................................................... 20
5.2 LIEFERUMFANG DER MASCHINE ................................................................................................ 20
6 MONTAGE UND INSTALLATION ................................................................................................ 21
6.1 ABMESSUNGEN ........................................................................................................................ 21
6.1.1 Abmessungen des Applikationskopfs ............................................................................ 21
6.1.2 Abmessungen der Werkzeugwechseleinheit (Roboter Seite) ....................................... 22
6.1.2.1 Bei Wechselsystem WWR100 (Zimmer) ................................................................................. 22
6.1.2.2 Bei Wechselsystem SWS40 (Schunk) .................................................................................... 23
6.2 MONTAGE................................................................................................................................ 24
6.3 WERKZEUGWECHSELEINHEIT WWR100 (ZIMMER) ROBOTER SEITE ........................................... 25
6.3.1 Montage über Flanschplatte .......................................................................................... 25
6.3.2 Anschließen des Magnetventils ..................................................................................... 26
6.3.3 Anschließen der Aktorbox ............................................................................................. 26
6.3.4 Anschließen der Energieelemente ................................................................................ 27
6.4 WERKZEUGWECHSELEINHEIT SWS40 (SCHUNK) ROBOTER SEITE ............................................. 28
6.4.1 Montage über Flanschplatte .......................................................................................... 28
6.4.2 Anschließen des Magnetventils ..................................................................................... 29
6.4.3 Anschließen der Aktorbox ............................................................................................. 29
6.4.4 Anschließen der Energieelemente ................................................................................ 30
4
7 EINRICHTEN ................................................................................................................................. 31
7.1 ÜBERSICHT VORDERSEITE........................................................................................................ 31
7.2 ÜBERSICHT RÜCKSEITE ............................................................................................................ 32
7.3 EINZELFUNKTIONEN ................................................................................................................. 33
7.3.1 Werkzeugwechseleinheit Applikator Seite WWR100 (Zimmer) .................................... 33
7.3.2 Werkzeugwechseleinheit Applikator Seite SWS40 (Schunk) ........................................ 34
7.3.3 Funktionstaster .............................................................................................................. 35
7.3.4 Etikettenlichtschranke .................................................................................................... 35
7.3.5 Differenzdruckschalter ................................................................................................... 35
7.3.6 Vakuumsaugdüse .......................................................................................................... 35
7.3.7 Pneumatische Feder ..................................................................................................... 36
7.3.8 Schwinge ....................................................................................................................... 37
7.3.9 Abwicklung..................................................................................................................... 38
7.3.10 Aufwicklung.................................................................................................................... 40
7.3.11 Spannrolle ...................................................................................................................... 41
7.3.12 PSK Zylinder .................................................................................................................. 42
7.3.13 Liner Klemmung............................................................................................................. 43
7.3.14 Vorpositionier Zylinder ................................................................................................... 43
7.3.15 Applikator Zylinder ......................................................................................................... 44
7.3.16 Saugstempel .................................................................................................................. 45
7.3.17 Spendekante.................................................................................................................. 45
7.3.18 Schrittmotor ................................................................................................................... 46
7.3.19 Ventilinsel ...................................................................................................................... 47
7.4 EINSTELLUNGEN ...................................................................................................................... 49
7.4.1 Manuelles Schalten der Ventile ..................................................................................... 49
7.4.2 Sealing Patch Erkennung .............................................................................................. 50
7.4.3 Vorwarnung Restpapieraufwicklung voll einstellen ....................................................... 52
7.4.4 Verlauf des Papierliners der Sealing Patch Rolle .......................................................... 53
7.4.5 Sealing Patch Position ................................................................................................... 54
7.4.6 Spendekantenrückzug ................................................................................................... 55
7.4.7 Kalibrieren der Etikettenlichtschranke: .......................................................................... 57
7.4.7.1 Mittels Ultraschall-Etikettengabel ............................................................................................ 58
7.4.8 Vakuumsaugdüse kalibrieren ........................................................................................ 59
7.4.9 Differenzdruckschalter einstellen ................................................................................... 60
7.4.10 Positionstransmitter einrichten ...................................................................................... 63
7.4.12 Signalwandler ................................................................................................................ 64
9 HANDHABUNG............................................................................................................................. 65
9.1 SEALING PATCH ROLLE EINLEGEN ............................................................................................ 65
9.2 EINLEGEPLAN .......................................................................................................................... 66
9.3 MATERIALWECHSEL MITTELS SPLEIßEN ..................................................................................... 67
9.3.1 Entleeren von Restpapier .............................................................................................. 70
10 PROGRAMMSTRUKTUR ......................................................................................................... 71
10.1 GRUNDSTELLUNGEN AKTOREN ................................................................................................. 71
10.2 ABLAUFBESCHREIBUNG ............................................................................................................ 73
10.2.1 Applikator aus dem Bahnhof holen ............................................................................... 74
10.2.2 Grundstellung herstellen ............................................................................................ 75
10.2.3 Grundstellungskontrolle ................................................................................................. 76
10.2.4 Schwinge füllen.............................................................................................................. 76
10.2.5 Pad spenden ................................................................................................................ 77
10.2.6 Pad applizieren .............................................................................................................. 78
10.2.7 Applikator im Bahnhof ablegen ...................................................................................... 79
5
11 INSTANDHALTUNG ................................................................................................................. 80
11.1 REINIGUNG .............................................................................................................................. 80
11.1.1 Allgemeines zur Reinigung ............................................................................................ 81
11.2 WARTUNG ............................................................................................................................... 82
11.2.1 Wartungspersonal.......................................................................................................... 82
11.2.2 Wartungsplan................................................................................................................. 83
11.3 SCHMIERUNG........................................................................................................................... 85
11.3.1 Schmiermittel ................................................................................................................. 85
11.3.2 Applikator Zylinder schmieren ....................................................................................... 85
11.3.3 Schmierstelle ................................................................................................................. 85
11.4 STÖRUNGEN ............................................................................................................................ 86
11.4.1 Mögliche Störungen und deren Beseitigung ................................................................. 86
11.4.2 Nach einer Kollision ....................................................................................................... 87
11.4.3 Filzbelag der Restpapieraufwicklung tauschen ............................................................. 88
11.4.4 Bremsbacken der aktiven Bremse prüfen und tauschen .............................................. 89
11.4.4.1 Demontieren der Bremsbacken (aktiven Bremse) .................................................................. 89
11.4.4.2 Prüfen der Bremsbacken der aktiven Bremse......................................................................... 90
11.4.4.3 Tauschen der Bremsbacken ................................................................................................... 90
11.4.5 Zahnriemen Spannung kontrollieren ............................................................................. 91
11.4.6 Zahnriemen Wechsel und Spannen .............................................................................. 92
11.4.7 Stempelwechsel............................................................................................................. 93
11.4.8 Stempelandruck bei Pad Übernahme............................................................................ 94
12 AUßERBETRIEBNAHME ......................................................................................................... 95
12.1 VORÜBERGEHENDE AUßERBETRIEBNAHME ................................................................................ 95
13 ENTSORGUNG ......................................................................................................................... 96
14 EG- EINBAUERKLÄRUNG ...................................................................................................... 97
15 ANHANG ................................................................................................................................... 98
15.1 ZEICHNUNG KOLBENSTANGE .................................................................................................... 98
15.2 PARALLELITÄT KOLBENSTANGE, FRAME .................................................................................... 99
6
2 Einleitung
2.1 Hinweise
Zur Verdeutlichung von Gefahren werden Warnhinweise mit folgenden
Signalworten, Farben und Piktogrammen versehen.
GEFAHR!
WARNUNG!
VORSICHT!
ACHTUNG!
HINWEIS!
TIPP!
7
2.2 Zeichen und Symbole
Warnzeichen
Gefahrenzeichen
Gebotszeichen
Sonstige Zeichen
Vor Nässe Schützen: Dieses Piktogramm weist darauf hin, dass die
Maschine, Anlage oder Bestandteile vor Regen,
und Nässe zu schützen sind.
8
2.3 Sorgfaltspflicht des Betreibers
Dieses Produkt wurde unter Berücksichtigung einer Gefährdungsanalyse und
nach Berücksichtigung aller einzuhaltenden harmonisierten Normen, sowie
weiterer technischer Spezifikationen konstruiert und gebaut und entspricht
damit dem Stand der Technik.
Zulässige Umgebungsbedingungen
• Umgebungstemperatur: 10°C bis 40°C (± 1°C)
• Rel. Luftfeuchtigkeit: 30 % bis 75 % (± 10%)
Mitgeltende Unterlagen
• Ersatz- und Verschleißteilzeichnungen
• Stromlaufplan
• Pneumatikplan
9
2.5 Vorschriften
Maschinenrichtlinie 2006/42/EG
Die Maschine ist eine Maschine im Sinne der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG
Anhang VII B und somit per Definition eine unvollständige Maschine.
Die unvollständige Maschine darf erst dann in Betrieb genommen werden,
wenn festgestellt wurde, dass die Maschine, in welche die unvollständige
Maschine eingebaut werden soll, den Bestimmungen der Maschinenrichtlinie
2006/42/EG entspricht.
Die EG-Einbauerklärung befindet sich im Anhang.
UVV beachten
Generell gelten die üblichen Unfall-Verhütungs-Vorschriften (UVV),
insbesondere die UVV über Sicherheit an Maschinen.
Der Betreiber ist verpflichtet, die gültigen Gesetze und Vorschriften,
insbesondere bei der Verwendung außerhalb der EU einzuhalten. Dies gilt
insbesondere, wenn durch entsprechende Änderungen von Gesetzen und
Vorschriften erweiterte Forderungen umgesetzt werden müssen.
Umweltschutz-Vorschriften beachten
Bei allen Arbeiten an und mit der Maschine sind die gesetzlichen Pflichten zur
Abfallvermeidung und ordnungsgemäßen Verwertung / Beseitigung
einzuhalten.
Insbesondere bei Reinigungs-, Reparatur- und Wartungsarbeiten dürfen
wassergefährdende Stoffe wie Schmierfette und -öle sowie lösungsmittelhaltige
Reinigungsflüssigkeiten nicht den Boden belasten oder in die Kanalisation
gelangen.
Diese Stoffe müssen in geeigneten Behältern aufgefangen, aufbewahrt,
transportiert und entsorgt werden.
10
2.6 Sicherheit beim Umgang mit Maschinen
11
2.7 Warnhinweise an der Maschine
HINWEIS!
12
3 Personal
Die Anlage ist nach dem aktuellen Stand der Technik gebaut worden und wird
betriebssicher ausgeliefert. Dennoch können bei der Verwendung Gefahren-
situationen entstehen.
3.2 Schulungsinhalte
Zum Umfang einer Schulung sollten gehören:
• Grundlegendes zu den Themen Arbeitssicherheit und Unfallverhütung.
• Alle in der Anleitung vorkommenden Sicherheitssymbole.
• Alle Sicherheits- und Schutzeinrichtungen.
• Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Maschinen.
• Gefahrenstellen an der Maschine.
• Eingrenzung des Tätigkeitsfeldes des Personals.
• Verhalten bei Störungen und bei Gefahren.
• Erste Hilfe und Rettungspersonal.
• Prüf- und Wartungsarbeiten und ihre Intervalle.
• Die Inhalte der Dokumente, die unter dem Punkt " Verwendung der
Maschine \ mitgeltenden Unterlagen" aufgelistet sind.
13
3.3 Personal Definition
Für bestimmte Arbeiten und –aufgaben ist ein erhöhtes Fachwissen oder eine
erhöhte Fachkompetenz nötig.
Arbeiten, die so gekennzeichnet sind, dass sie nur von bestimmten Personen
durchgeführt werden dürfen, dürfen auch nur von diesen Personen durch-
geführt werden.
Transportpersonal
Transportpersonal sind Transportfachkräfte, welche die erforderlichen
Qualifikationen und Kenntnisse vorweisen können und unterwiesen wurden.
Bedienerpersonal:
Diese Personen sind mit dem Umgang des tesa® EfficienSeal Applikations-
kopfes unterwiesen worden und mit der Handhabung der Steuerelemente
vertraut. Zudem wurden sie über mögliche Gefahren bei unsachgemäßem
Verhalten informiert.
Fachpersonal:
Diese Personen besitzen eine fachliche Ausbildung, sowie die nötigen
Kenntnisse und Erfahrung mit der Maschine.
Diese sind in der Lage, unter Berücksichtigung der nationalen Vorschriften, die
ihnen übertragenen Aufgaben zu beurteilen, fachgerecht auszuführen und
mögliche Gefahren zu erkennen.
Elektrofachkraft:
Als Elektrofachkraft im Sinne der deutschen Unfallverhütungsvorschrift
(BGV A2) gilt, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und
Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Bestimmungen die ihm
übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen kann.
14
3.4 Tätigkeiten Übersicht
Tätigkeit
Transport ✓ ✓ ✓
Inbetriebnahme ✓ ✓ ✓ ✓
Einrichten ✓ ✓ ✓ ✓
Normalbetrieb ✓ ✓ ✓ ✓ ✓
Störungssuche ✓ ✓ ✓
Mechanische
Störungsbeseitigung
✓ ✓
Elektrische
Störungsbeseitigung
✓ ✓
Wartung ✓ ✓ ✓ ✓
Tägliche Prüfungen ✓ ✓ ✓ ✓ ✓
15
4 Transport und Lagerung
Beim Transport der Maschine ist darauf zu achten, dass
C: Auflagepunkt
16
tesa® EfficienSeal auf Transportauflage montieren
Schraube M6 x 16
17
4.3 Lagerung
Die Maschine und alle dazugehörenden Komponenten,
• nicht im Freien lagern.
• vor Nässe schützen.
• nicht in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit lagern.
• vor zu Stäuben oder der Ablagerung in der Luft schwebenden Teile
schützen.
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5 Technische Daten
Identifizierung
Die ausgelieferte Variante ist auf dem Typenschild angegeben, welches an der
Vorderseite der Maschine angebracht ist.
Typenschild
Gewicht: ca. 30 kg
Gewicht: ca. 30 kg
19
5.1 Anschlüsse und Anschlusswerte
Pneumatisch
Elektrisch
Weiteres
20
6 Montage und Installation
6.1 Abmessungen
6.1.1 Abmessungen des Applikationskopfs
21
6.1.2 Abmessungen der Werkzeugwechseleinheit (Roboter Seite)
6.1.2.1 Bei Wechselsystem WWR100 (Zimmer)
22
6.1.2.2 Bei Wechselsystem SWS40 (Schunk)
23
6.2 Montage
Bevor Sie mit der Montage der Maschine beginnen, prüfen Sie bitte zuerst Ihre
Komponenten auf Vollständigkeit (Siehe: Lieferumfang der Maschine) und auf
Transportschäden.
HINWEIS!
VORSICHT!
VORSICHT!
24
6.3 Werkzeugwechseleinheit WWR100 (Zimmer) Roboter Seite
Flanschplatte Magnetventil
Aktorbox
Energieelement
M23 16+3 Pin
Energieelement
ProfiNet Werkzeugwechsler
ACHTUNG!
25
6.3.2 Anschließen des Magnetventils
1 +24V
2 GND
9 Sensor Werkzeugwechsler
entriegelt
10 Sensor Werkzeugwechsler
verriegelt
11 Magnetventil Werkzeugwechsler
entriegeln
12 Magnetventil Werkzeugwechsler
verriegeln
HINWEIS!
26
6.3.4 Anschließen der Energieelemente
Stecker Profinet
1 TX +
2 RX +
3 TX -
4 RX -
5 -.
HINWEIS!
27
6.4 Werkzeugwechseleinheit SWS40 (Schunk) Roboter Seite
Flanschplatte
Energieelement
19 Pin
Aktorbox
Magnetventil
Energieelement
ProfiNet
Energieelement
Fluidmodul Werkzeugwechsler
ACHTUNG!
28
6.4.2 Anschließen des Magnetventils
1 +24V
2 GND
9 Sensor Werkzeugwechsler
entriegelt
10 Sensor Werkzeugwechsler
verriegelt
11 Magnetventil Werkzeugwechsler
entriegeln
12 Magnetventil Werkzeugwechsler
verriegeln
HINWEIS!
29
6.4.4 Anschließen der Energieelemente
Stecker Profinet
1 TX +
2 RX +
3 TX -
4 RX -
HINWEIS!
30
7 Einrichten
7.1 Übersicht Vorderseite
Werkzeugwechseleinheit Sensor
Applikator Seite Vorwarnung
Restpapier-
Pneumatische aufwicklung
Feder
voll
Schwinge
Abwicklung Aufwicklung
Spannrolle
Sensor
Positionstransmitter
Vorwarnung
Materialmangel
Funktionstaster
Vorpositionier
Zylinder
Klemmung
Applikator-
Drosseln
Druckanzeige,
Pneumatische
Feder
Vakuumsaugdüse
Kolbenstange
Saugstempel Etikettenlichtschranke
Druckregler,
Applikationshub Applikator
Zylinder Spendekante
Zylinder
31
7.2 Übersicht Rückseite
Druckregelventil, Drucksensor
Ventilinsel Teil 2
Pneumatische
Feder
Verriegelung Schwinge
Sensor
Spannrolle
an
Gummiwalze
arretiert
Ventilinsel Teil 1
Signalwandler Schrittmotor
PSK Zylinder
32
7.3 Einzelfunktionen
7.3.1 Werkzeugwechseleinheit Applikator Seite WWR100 (Zimmer)
Ablagebolzenset
Energieelement
Energieelement
ProfiNet
33
7.3.2 Werkzeugwechseleinheit Applikator Seite SWS40 (Schunk)
Energieelement Fluid
Energieelement
Energieelement
ProfiNet
34
7.3.3 Funktionstaster
Kann genutzt werden, um bestimmte Funktionen während des Einrichters zu
schalten.
7.3.4 Etikettenlichtschranke
Die Position des Sealing Patch soll über die Etikettenlichtschranke in der
Spendekante erreicht werden.
7.3.5 Differenzdruckschalter
Der Differenzdruckschalter überwacht den Druck innerhalb des Applikator
Zylinders beim Ausfahren.
Wird der hier drin eingestellte Schaltwert erreicht, wird ein Signal ausgegeben.
7.3.6 Vakuumsaugdüse
Die Vakuumdüse befindet sich auf der Vorderseite des Applikationskopfs.
Vakuumsaugdüse
35
7.3.7 Pneumatische Feder
Die Pneumatische Feder soll die Bahnspannung des Liners aufrecht erhalte.
36
Signalwandler
7.3.8 Schwinge
Die Schwinge hält die Bahnspannung des Liners aufrecht.
Zugleich dient Die schwinge als Sealing Patch Magazin, um das übergeben
eines Sealing Patch und das Abwickeln der Rolle von einander zu entkoppeln.
Verriegelung Schwinge
Das Verriegeln der Schwinge dient dazu, dass herunterfallen der Schwinge bei
nicht angeschlossener Druckluft zu verhindern.
37
7.3.9 Abwicklung
Bordscheibe
Exzenterklemmung
HINWEIS!
38
Bremse
Die Bremse verhindert ein ungewolltes Abwickeln Sealing Patch Rolle.
Die Bremse ist durch eine Feder grundsätzlich geschlossen und muss bei
Bedarf manuell oder pneumatisch geöffnet werden.
Sie kann über das ansteuern eines Pneumatik Zylinders geöffnet werden, um
beispielsweise die Schwinge zu füllen.
Über einen Hebel lässt sich die Bremse auch manuell öffne, was beim
Einrichten helfen soll.
Zylinder Bremse
Lösen
Hebel
Feder
Bremsring
Bremsbacken
39
7.3.10 Aufwicklung
Dient zur Aufnahme des übrig gebliebenen Restpapiers
Der Aufwickelnde Teil der Restpapieraufwicklung ist über eine Filzscheibe mit
dem Restlichen Teil verbunden und lässt sich von Hand drehen.
Zum befestigen des Restpapiers, wird dieses einfach um einen der Bolzen
gelegt und anschließend zwei bis drei Umdrehungen aufgewickelt (gegen den
Urzeigersinn).
Durch das verstellen des Rastrings kann die Höhe eingestellt werden, in der die
Klemmung verriegelt.
Abnahmeplatte
Rastring
Bolzen
Klemmung
40
7.3.11 Spannrolle
Die Spannrolle drückt den Liner gegen die Gummiwalze, die den Liner fördert.
Sensor Spannrolle
Auf der Rückseite des Applikationskopfs befindet sich ein Sensor, der
überwacht, ob die Spannrolle offen oder geschlossen ist.
41
7.3.12 PSK Zylinder
Beim Einfahren des Zylinders bei geschlossener Liner Klemmung, wird die
Spendekante mit Liner zurückgezogen und das Patch verbleibt unter dem
Applikator Zylinder.
Gewindestifte
PSK Zylinder
Spendekante
Drosselrückschlagventile
Sensoren
Über zwei Gewindestifte hinten am Zylinder, lässt sich die vordere und hintere
Endlage einstellen.
WARNUNG!
42
7.3.13 Liner Klemmung
Die Liner Klemmung hält, beim Positionswechsel und beim Spenden eines
Sealing Patch den Liner in Position.
Die Klemmung offene Stellung kann hierbei über einen Sensor abgefragt
werden.
Vorpositionier
Zylinder
Applikator
Zylinder
Applikator
Kolben / Stempel
Über einen Sensor lassen sich die hinteren Endlagen abfragen (Grundstellung).
43
7.3.15 Applikator Zylinder
Der Applikator Zylinder befördert den Patch über den Saugstempel zum
Ablageort.
Drosseln der
Einfahrbewegung
Drosseln der
Ausfahrbewegung
Der Druckregler Begrenzt denn Druck innerhalb des Applikator Zylinders beim
Ausfahren.
Die Andruckkraft kann über das Verstellen des Drucks eingestellt werden.
Zylinderandruck:
44
7.3.16 Saugstempel
Kolbenstange
Saugstempel
Über die Vakuumsaugdüse kann detektiert werden, ob das Sealing Patch unter
dem Stempel hängt, oder nicht.
7.3.17 Spendekante
Des Weiteren befinden sich auf der Spendekante die Liner Führungen, die das
Sealing Patch quer zur Liner Verlauf ausrichten.
Etikettenlichtschranke
Führungen Spendekante
45
7.3.18 Schrittmotor
46
7.3.19 Ventilinsel
Ventilinsel Teil 1
Busknoten
Digital-
eingänge
Digitaleingänge:
X1 Spendekante eingefahren Grundstellung
X2 Spendekante ausgefahren Arbeitsstellung
X3 Applikationshub eingefahren Grundstellung
X4 Applikationshub ausgefahren Endlage
X5 Pneumatische Bremse gelüftet Arbeitsstellung
X6 Vorposition Applikationshub eingefahren Grundstellung
X7 Pneumatische Feder unten Endlage
X8 Pneumatische Feder oben Endlage
HINWEIS!
47
Ventilinsel Teil 2
Digital-
eingänge
Ventilinsel
Digitaleingänge:
Ventilinsel:
48
7.4 Einstellungen
WARNUNG!
Achten Sie darauf, niemals eine Hand in der Nähe der Zylinder
zu haben, wenn Sie ein Ventil schalten.
-A13
-A12
-A10
-A11
-A9
-A8
TIPP!
49
7.4.2 Sealing Patch Erkennung
Unter der Rollenabwicklung ist ein optischer Distanzsensor (L) positioniert, der
knapp am Rollenkern vorbeischaut.
Durch das Lösen der Schrauben (K) kann das Winkelblech, auf das der Sensor
(L) montiert ist, in seiner Lage verändert werden.
50
Distanzsensor:
Schaltzustandsanzeige A2
Versorgungsspannungsanzeige
Schaltzustandsanzeige A1
Teach-in-Taste
51
7.4.3 Vorwarnung Restpapieraufwicklung voll einstellen
Sensor
Der Sensor der Restpapieraufwicklung meldet wann diese voll ist und das bis
dahin angefallene Restpapier entnommen werden muss.
Der Sensor lässt sich in seiner Lage nicht verändern und kann nur über den
Fokus eingestellt werden.
Sensorfokus:
Sollte der Sensor durchgehend belegt seien oder Garnichts erkennen, muss
der Fokus des Sensors nachgestellt werden.
Der Fokus des Sensors kann über ein Poti direkt auf dem Sensor nachgestellt
werden. Drehen Sie mit Hilfe eines Kreutz Schraubendrehers das Poti und
beobachten Sie das Schaltverhalten.
52
7.4.4 Verlauf des Papierliners der Sealing Patch Rolle
In der Platte der Spendekante sitzen jeweils zwei Nutensteine an einer
Schiene, über die der Verlauf und die Breite des Papierliners eingestellt werden
kann.
Achten Sie beim Einstellen darauf, dass der Papierliner leicht aber mit wenig
Spiel zwischen den Nutensteinen hindurch läuft.
Schienen
53
7.4.5 Sealing Patch Position
Die Sealing Patch Position muss so eingerichtet werden, dass das Patch
bündig vorn an der Spendekante anliegt.
Stempel
Patch
Spendekante Liner
54
7.4.6 Spendekantenrückzug
Der Spendekantenrückzug sollte so eingestellt werden, dass nach dem
Rückzug der Spendekante der Stempel beim Ausfahren nicht mit der
Spendekante kollidiert.
ACHTUNG!
WARNUNG!
Nach dem Rückzug der Spendekante, sollte der Abstand zwischen Stempel
und Spendekante mindestens dem halben Abstand zwischen zwei Patches
entsprechen.
55
Durch das Verstellen des Gewindestifts hinten am Mini-Schlitten lässt sich die
Rückzugsposition der Spendekante einstellen.
Lösen Sie zuerst die Klemmschraube, bevor Sie die Endlage verstellen und
vergessen Sie nicht, diese anschließend wieder fest zu schrauben.
Gewindestift Klemmschraube
Sensor
Nach der Veränderung der hinteren Position der Spendekante kann es sein,
dass der Endlagensensor (-BG01) am Mini-Schlitten eventuell nicht mehr
erreicht wird.
Sollte dem so seien, müssen Sie diesen ebenfalls verstellen.
56
7.4.7 Kalibrieren der Etikettenlichtschranke:
Zum Einrichten der Etikettenlichtschranke gehen Sie bitte wie folgt vor:
HINWEIS!
57
7.4.7.1 Mittels Ultraschall-Etikettengabel
Teach-In Taste
Zum Einrichten der Ultraschall-Etikettengabel gehen Sie bitte wie folgt vor:
HINWEIS!
58
7.4.8 Vakuumsaugdüse kalibrieren
EDIT-Taste
59
7.4.9 Differenzdruckschalter einstellen
ACHTUNG!
Einstellwert
Menüpunkt
EDIT-Taste
Pfeiltasten
Mit den Pfeiltasten hoch (A) und runter (B) können Sie diesen Wert verändern.
diesen Wert verändern.
60
1. Drucksensor einstellen: A B
- Um den Drucksensor einzustellen, betätigen Sie mit
einem Spitzen gegenstand die Edit Taste.
- Über die Tasten A () und B () lassen sich nun SPE
folgende Anschluss einstellungen wählen: C
A: Einstellungen für Anschluss A.
B: Einstellungen für Anschluss B.
SPEC: Special Einstellungen.
Edit
Die Einstellung die blinkt ist ausgewählt.
2. Schaltverhalten einstellen:
Um das Schaltverhalten einzustellen, können Sie mit den
Tasten A () und B () auswählen zwischen:
3. Schaltwert einstellen:
Auf dem Display sollte jetzt SP blinken und sich der
Schaltwert mit
Tasten A () und B () einstellen lassen:
61
4. Hysterese einstellen:
Auf dem Display sollte jetzt HY blinken und sich die
Hysterese mit
Tasten A () und B () einstellen lassen:
5. Schaltcharakteristik einstellen:
Um die Schaltcharakteristik einzustellen, können Sie mit
den
Tasten A () und B () auswählen zwischen:
NO = Schließer
NC = Öffner
62
7.4.10 Positionstransmitter einrichten
Bedientaste
3. Bewegen Sie die Pneumatische Feder so, dass der Zylinder etwa 1%
ausgefahren ist und drücken Sie die Bedientaste 1-mal.
So setzen Sie den Teachpunkt 1.
a. Die gelbe- LED blinkt und die Grüne blinkt 1-mal alle 2 Sekunden.
4. Bewegen Sie die Pneumatische Feder so, dass der Zylinder etwa 99%
ausgefahren ist und drücken Sie die Bedientaste 1-mal.
So setzen Sie den Teachpunkt 2.
63
7.4.12 Signalwandler
Über die Tasten A () und B () lassen sich nun die Eingangs- und Ausgang-
Einstellungen wählen:
Wählen Sie OutA aus und bestätigen Sie dieses mit der Taste Edit.
Mit jeden weiten betätigen der Edit-Taste gelangen Sie einen Menüpunkt
weiter.
Über die Tasten A () und B () lassen sich die einzelnen Menüpunkte
einstellen.
Wählen Sie:
INPt = InA
Fctn = _|‾ X
SP1 = 58 beim tSE 1.2 - 40-XXX-XX
SP1 = 45 beim tSE 1.2 - 60-XXX-XX
HY = 10 beim tSE 1.2 - 40-XXX-XX
HY = 1 beim tSE 1.2 - 60-XXX-XX
LOGC = NO
64
9 Handhabung
9.1 Sealing Patch Rolle einlegen
Um eine Sealing Patch Rolle in den Applikationskopf einzulegen, gehen Sie
bitte wie folgt vor:
1. Lösen Sie die Klemmflügel an der Abwicklung und Aufwicklung und nehmen
Sie diese ab.
2. Lösen Sie das Klebeband, welches die Rolle verschließt und setzen Sie die
Rolle auf die Abwicklung, dabei hängt der Rollenanfang auf der linken Seite
nach unten. (Eventuell wird eine Kernaufnahme benötigt.)
3. Führen Sie den Papierliner um die Umlenkrollen herum (wie unten
abgebildet).
Achten Sie darauf, dass sich nach der Spendekante kein Patch mehr auf
dem Papierliner befindet.
4. Die Andruckrolle lässt sich durch Verdrehen des Hebels öffnen und
Schlissen.
5. Klemmen Sie den Anfang des Papierliners in der Aufwicklung ein und
schließen Sie die Andruckrolle.
Vorschub
Abwicklung Aufwicklung
Spendekante Andruckrolle
65
9.2 Einlegeplan
66
9.3 Materialwechsel mittels Spleißen
6. Material der Restrolle in den rechten Bereich der Spleißschiene einlegen, die
Rückseite des Liners zeigt dabei nach oben, das Linerende befindet sich ca. 2cm
links von der mittleren Schneidfuge.
67
7. Material der vollen Rolle in den linken Bereich der Spleißschiene einlegen, die
Rückseite des Liners zeigt dabei nach oben, das Linerende befindet sich ca. 2cm
rechts von der mittleren Schneidfuge.
68
10. Das verbundene Material aus der Schiene entnehmen und die den seitlichen
Überstand um den Liner falten.
11. Material auf die neue Rolle aufwickeln, so dass die Bremse einmal eingefädelt wird.
Die korrekte Bandspannung wird hiermit sichergestellt.
69
9.3.1 Entleeren von Restpapier
Rastbolzen
Abnahmeplatte
Abdeckung
1. Zum Entleeren der Restpapieraufwicklung lösen Sie als erstes den Rastbolzen
und ziehen Sie anschließend die Abdeckung herunter.
2. Drehen Sie die Restpapieraufwicklung etwa zwei Umdrehungen zurück und
schneiden Sie nun das aufgewickelte Restpapier ab.
70
10 Programmstruktur
10.1 Grundstellungen Aktoren
Parkposition
Zustand bevor der Spender abgekoppelt wird.
Aktor Zustand #
Applikationshub eingefahren 0
PSK Zylinder (Spendekante) ausgefahren 1
Liner Klemmung ausgefahren 1
Verriegelung Schwinge ausgefahren 1
Vorposition inaktiv 0
Pneumatische Feder aktiv 1
Vakuum inaktiv 0
Bremse lüften inaktiv 0
Achten Sie darauf, dass vor dem Ausfahre des Zylinders Verriegelung
Schwinge erst die Bremse gelüftet wird.
Beachten Sie auch, dass nach dem lüften der Bremse, die Schwing ein paar
Sekunden benötigt um ihre oberste Endlage zu reichen.
71
Bewegung
Grundstellung bei angekoppeltem Spender.
Aktor Zustand #
Applikationshub eingefahren 0
PSK Zylinder (Spendekante) eingefahren 0
Liner Klemmung ausgefahren 1
Verriegelung Schwinge ausgefahren 0
Vorposition inaktiv 0
Pneumatische Feder aktiv 1
Vakuum inaktiv 0
Bremse lüften inaktiv 0
Applikationshub 0 0 0 0
PSK Zylinder (Spendekante) 1 1 0 0
Liner Klemmung 1 1 1 1
Verriegelung Schwinge 1 0 0 0
Vorposition 0 0 0 0
Pneumatische Feder 1 1 1 1
Vakuum 0 0 0 0
Bremse lüften 0 0 0 0
Motor (ein Patch vor) 0 0 0 0
72
10.2 Ablaufbeschreibung
73
10.2.1 Applikator aus dem Bahnhof holen
Werkzeugwechsler
angedockt
Werkzeugwechsler
Verriegelung
Liner Klemmung
Timer
öffnen
Nein
Verriegelung
Timer
Schwinge öffnen
Grundstellung
herstellen (1)
74
10.2.2 Grundstellung herstellen
Grundstellung
herstellen
Pneumatische Feder
Timer
Druck ein
Nein
Spannrolle an Sensor
Gummiwalze -BG12 = 1 JA / Nein Fehler
arretiert
Merker Spannrolle
an Gummiwalze
arretiert =OK
Vorwarnung Sensor
-BG09 = 1 JA / Nein Fehler
Materialmangel
Merker Vorwarnung
Materialmangel
Vorwarnung Sensor
Restpapier- JA / Nein Fehler
-BG10 = 1
aufwicklung voll
Merker Vorwarnung
Restpapier-
aufwicklung leer
Kontrolle
75
10.2.3 Grundstellungskontrolle
Kontrolle
Ja Nein
JA / Nein Fehler
Signalwandler Ja
ausgelöst JA / Nein
Nein
Schwinge füllen
Grundstellung
erfüllt
Schwinge füllen
Nein
Ja
Schwinge füllen
abgeschlossen
76
10.2.5 Pad spenden
Grundstellung
erfüllt
Nein
Nein Ja
Spendekante Reed-Kontakt Ja / Nein Timeout Fehler
ausfahren -BG01 = 1 Zähler
Ja
Liner Klemmung
öffnen
Timer
Nein
Ja Ja
Schrittzähler =0
Liner Klemmung
schließen
Timer
Ja
Bremse lüften im 5Hz
Pad Nein Takt (120ms auf Signalwandler
spenden ausgelöst
100ms zu)
Ja Nein
Schwinge füllen
Applikation
77
10.2.6 Pad applizieren
Applikation
Nein
Vakuumwächter Nein Ja
Vakuum ein meldet, Pad unter Ja / Nein Time out Fehler
Stempel Zähler
Ja
Nein
Nein
Ja
Ja Nein Reed-Kontakt
Ja / Nein Ja / Nein Fehler
-BG04 = 1
Nein
Ja
Vakuumwächter
Ja / Nein Nein Fehler
meldet, Pad nicht
unter Stempel
Ja
Schwinge füllen
abgeschlossen &
Grundstellung
erfüllt
78
10.2.7 Applikator im Bahnhof ablegen
Grundstellung
erfüllt
Verriegelung
Timer
Schwinge schließen
Applikator in den
Bahnhof legen
Werkzeugwechsler
abkoppeln
Applikator im
Bahnhof abgelegt
79
11 Instandhaltung
WARNUNG!
11.1 Reinigung
Es wird vorausgesetzt, dass Sie Ihre Anlagen regelmäßig reinigen und pflegen.
Wie oft Sie diese reinigen müssen hängt vor allem von Ihrer Arbeit und
Umgebung ab.
ACHTUNG!
ACHTUNG!
VORSICHT!
WARNUNG!
80
11.1.1 Allgemeines zur Reinigung
• Vermeiden Sie bei der Reinigung den Einsatz von großen Mengen an
Flüssigkeit.
81
11.2 Wartung
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen die Maschine auf offensichtliche
Beschädigungen und lassen Sie diese umgehend reparieren.
11.2.1 Wartungspersonal
Für bestimmte Wartungsarbeiten und –aufgaben ist ein erhöhtes Fachwissen
oder eine erhöhte Fachkompetenz des Wartungspersonals nötig.
Arbeiten die so gekennzeichnet sind, dass sie nur von bestimmten Personen
durchgeführt werden dürfen, dürfen auch nur von diesen Personen
durchgeführt werden.
82
11.2.2 Wartungsplan
Lfd. Anlagenbereich / Baugruppe
Nr. Prüfung,
Per-
Intervall sonal Position Material Tätigkeit Beschreibung
1 2 3 4 5 6 7
1 Applikator
1.1 Täglich B Gesamtheit Sicht- Überprüfen Sie die Gesamtheit
prüfung auf offensichtliche
Beschädigungen und melden
Sie diese umgehend ihrem
Vorgesetzten.
1.8 Viertel- F, S Führungen Fett: Reinigen Reinigen Sie alle Führungen des
jährlich KP2K-30 und Applikators und benetzen Sie
Nach- diese wieder mit einem leichten
fetten Schmierfilm aus Fett.
83
Lfd. Anlagenbereich / Baugruppe
Nr. Prüfung,
Per-
Intervall sonal Position Material Tätigkeit Beschreibung
1 2 3 4 5 6 7
1 Applikator
1.9 Viertel- F, S Abwicklung Brems- Nach- Überprüfen Sie den Verschleiß
jährlich Aktive backen messen der Bremsbacken und tauschen
Bremse (Tau- Sie diese bei Bedarf aus.
schen) Siehe: 11.4.4
1.10 Viertel- F, S Tensio- Messen Überprüfen Sie die Spannung
jährlich meter des Zahnriemens und spannen
Sie diesen bei Bedarf nach.
Siehe: 11.4.5
1.11 Jährlich F, S Zahn- Sicht- Überprüfe Sie den Zahnriemen
riemen prüfung nach Verschleißerscheinungen
und Tauschen Sie ihn bei Bedarf
aus.
Siehe 11.4.6
1.12 Jährlich F, S Applikations- Fettpresse Nach- Fetten Sie die Wälzlager über
zylinder mit Nadel- fetten die Bohrungen auf beiden Seiten
spitze, des Schlittens.
Fett:
KP2K-30
HINWEIS!
84
11.3 Schmierung
11.3.1 Schmiermittel
Für das Abschmieren der Maschine empfehlen wir ein Schmierfett mit den
folgenden Typenbezeichnung und Eigenschaften.
11.3.3 Schmierstelle
Schieben Sie den Schlitten während des Fettens hin- und her und schmieren
Sie den Schlitten von beiden Seiten. Sonst füllen sich die Fetträume nicht
gleichmäßig.
(Festo empfiehlt hierfür: Rhenus Norlith STM 2)
85
11.4 Störungen
86
11.4.2 Nach einer Kollision
Nach einer seitlichen Kollision des Stempels oder der Kolbenstange mit dem
Werkstück, sollte die Kolbenstange auf ihre Geradheit überprüft werden.
Schraube
Sollbruchstelle
Kolbenstange
Schraube
Stempel
87
11.4.3 Filzbelag der Restpapieraufwicklung tauschen
H
P
88
11.4.4 Bremsbacken der aktiven Bremse prüfen und tauschen
Feder
Bremsbacke
Sicherungsring
TIPP!
HINWEIS!
89
11.4.4.2 Prüfen der Bremsbacken der aktiven Bremse
Sollten Sie an einer Stelle der Bremsbacke eine Dicke von unter 7,7mm
ermitteln, so sollten beide Bremsbacken ausgetauscht werden.
90
11.4.5 Zahnriemen Spannung kontrollieren
Zahnriemen
Messbereich
Spannrolle
Anzeige
91
11.4.6 Zahnriemen Wechsel und Spannen
A P
92
11.4.7 Stempelwechsel
Schrauben
Dichtung
Stempel
Demontieren:
Um den Stempel zu demontieren lösen Sie die vier Innensechskantschrauben
die den Stempel mit dem Zylinder verbinden.
Entnehmen Sie diese und lösen Sie nun vorsichtig den Stempel.
Montieren:
Montage eines neuen Stempels so, wie Sie den Alten demontiert haben.
Achten Sie bei der Montage darauf, die Dichtung nicht zu vergessen und die
Schrauben fest anzuziehen.
93
11.4.8 Stempelandruck bei Pad Übernahme
Einstellschrauben
Klemmschrauben
Spendekante
Der Stempelandruck bei der Pad Übernahme kann über die Einstellschrauben
auf der Rückseite des Applikators eingestellt werden.
Lösen Sie hierfür die Klemmschrauben und die Kontermutter der
Einstellschrauben.
Stellen Sie die Einstellschraube so ein, dass der Stempel (mit Pad) die
Spendekante maximal 0,6mm herunterdrückt.
ACHTUNG!
94
12 Außerbetriebnahme
95
13 Entsorgung
HINWEIS!
VORSICHT!
96
14 EG- Einbauerklärung
Im Sinne der EG-Maschinenrichtlinien 2006/42/EG, Anh. II 1. B
Im Sinne der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG darf die unvollständige Maschine erst dann in den
Betrieb genommen werden, wenn festgestellt wurde, dass die Maschine, in die sie eingebaut
werden soll, den Bestimmungen dieser Richtlinie entspricht, sofern diese Richtlinie bei dieser
Maschine anzuwenden ist.
97
15 Anhang
98
15.2 Parallelität Kolbenstange, Frame
99
KONTAKT & SUPPORT
tesa SE
Hugo-Kirchberg-Straße 1
D-22848 Norderstedt
Telefon: +49 (0) 40 / 888 99 0
Telefax: +49 (0) 40 / 888 99 6060
Web: www.tesa.com
Email: service@tesa.com
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