Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Lebendimpfstoffen vs Totimpfstoffen:
• Lebendimpfstoffe enthalten vermehrungsfähige, aber attenuierte (abgeschwächte) Erreger. Die
Folge ist eine extrem abgeschwächte Erkrankung. Sie werden i.d.R. ab dem 12. Lebensmonat
verabreicht.
Fachbegriffe Patientensprache
Masern Morbilli
Mumps (Parotitis epidemica) Ziegenpeter
Rubella Röteln
Diphterie Diphteria
Tetanus Wundstarrkrampf
Pertussis Keuchhusten
Poliomyelitis Kinderlähmung
Haemophilus Influenzae b Hib
Varizellen Windpocken
Rabies Tollwut
Tuberkulose Schwindsucht
• Impfempfehlungen = Ständige Impfkommission (STIKO); Robert Koch-Instituts (RKI)
o Grundimmunisierung (G) = Gabe aller Impfstoffdosen, die zum Erreichen eines Impfschutzes
notwendig sind.
o Nachholimpfung (N) = Grundimmunisierung von nicht Geimpften bzw. Kompettierung einer
unvollständigen Impfserie
o Auffrischimpfung (A) = Einzelne Impfdosis, die nach der Grundimmunisierung zur Verstärkung
der Immunantwort verabreicht wird. Nicht notwendig bei Impfungen mit lebenslangem Schutz
(Mumps, Masern, Röteln) oder Krankheiten, die nur im Kindesalter relevant sind (Hib, Rotavirus)
o Standardimpfung (S) = Impfungen, die für alle Menschen empfohlen werden. Sie werden im
Impfkalender (s.u.) aufgelistet.
o Indikationsimpfung (I) = Impfungen für bestimmte Risikogruppen bei erhöhtem Expositions-,
Erkrankungs- oder Komplikationsrisiko sowie zum Schutz Dritter
- Reiseimpfung (R) = Impfungen bei Reisen in bestimmte Regionen
- Berufsbedingte Impfung (B) = Impfung bei berufsbedingt erhöhtem Erkrankungsrisiko
o Postexpositionelle Impfung = Immunisierung nach Exposition gegenüber bestimmten Erregern