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Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
JLU Gießen
Makroökonomie I
Übungsblatt 7
Aufgabe 1
a) Die Zentralbank bestimmt die Höhe der zur Verfügung stehenden Geldmenge. Zeigen
Sie auf dem Geldmarkt graphisch, wie sich ein Gleichgewicht zwischen Geldangebot
und Geldnachfrage einstellt.
b) Stellen Sie ebenfalls auf dem Geldmarkt graphisch die Auswirkungen (i) einer Aus-
weitung des Geldangebots bei Mengensteuerung und (ii) einer Zinssenkung bei Zins-
steuerung durch die Zentralbank dar.
Aufgabe 2
Betrachten Sie folgende Volkswirtschaft:
Md = P Y (0, 35 − i)
Das Einkommen beträgt 100 A C. Nehmen Sie weiter an, dass das Geldangebot 20 A
C be-
trägt und der Preisindex auf 1 normiert ist. Auf dem Geldmarkt und den Finanzmärkten
herrscht Gleichgewicht.
b) Wenn die Zentralbank den Zinssatz i von 2% auf 12% erhöhen möchte, wie muss sie
dann das Geldangebot wählen?
Aufgabe 3
Betrachten Sie die folgenden Funktionen für den Güter- und Geldmarkt und gehen Sie
im Folgenden davon aus, dass sich alle Teilmärkte der Volkswirtschaft im Gleichgewicht
befinden:
1
(1) Konsum: C = C0 + cY V
(2) Investitionen: I = I0 − bi
(3) Staatsausgaben: G = G0
(4) Steuern: T = T0
(5) Geldnachfrage: M d = P (l0 − hi + kY ), mit P = 1
(6) Geldangebot: M S = M0
a) Leiten Sie formal die IS-Gleichung aus der Gleichgewichtsbedingung für den Güter-
markt ab und zeigen Sie grafisch, dass es sich dabei um eine fallende Funktion im
i-Y-Raum handelt.
b) Von welchen Parametern werden Lage und Steigung der IS-Funktion bestimmt?
Zeigen Sie grafisch, welchen Einfluss expansive Fiskalpolitik auf die IS-Kurve hat.
c) Leiten Sie formal die LM-Gleichung aus der Gleichgewichtsbedingung für den Geld-
markt ab und zeigen Sie grafisch, dass es sich dabei um eine steigende Funktion im
i-Y-Raum handelt.
d) Von welchen Parametern werden Lage und Steigung der LM-Funktion bestimmt?
Zeigen Sie grafisch, welchen Einfluss expansive Geldpolitik auf die LM-Kurve hat.