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Immovielien-Austausch #5 – Energiegemeinschaften

20. März, 17:00 - 18:30 Uhr

Kultur
Energie
Bunker
Altona
Projekt

www.kulturenergiebunker.de
Chronologie:
2010: erste Erwähnung in den Chroniken der Hamburger Energiekämpfe gegen Vattenfall
2011: Gründung KEBAP e.V.
2012: Stellungnahme des Kartellamts zum Thema Durchleitung („Hamburger Wärmerebellen“)
2012: Beschluss zur Gründung einer zusätzlichen Genossenschaft
2013: Hamburg Volksentscheid zur Rekommunalisierung
2014: detailliertes Nutzungskonzept
2014-2015: Machbarkeitsstudie für beide Bunkerteile
2015: Gründung/Eintragung KEGA eG
2016: zum ersten Mal offiziell Zugang zum Bunker
2016-2017: große Beteiligungsverfahren im Bezirk
2018: Anpassung des Konzepts: statt Durchleitung nun neues Quartiersnetz

2021/11: Zusage über 540.000 Euro als Zuschuss für die hochbaulichen Vorplanungen
KEGA Wärmenetz 4.0
KEBAPgarten
Vorgarten für Dachgarten

Solaranlage Regenwasserbewässerung

Komposttoilette
solidarisches Gärtnern
Bau eines Lastenfahrrades
Workshops
im Zeichen der Permakultur

Lehmofen
Permakultur Garten-Aktionstage

Bau eines Dörrschranks


Bau einer Rocketstoves
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Kooperationen mit Schulen und Kitas

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d Semesterarbeiten
Bunker
kreative Bunkerführungen

Musik
Installation

Kunst
Performance
Versorgungsgebiet und Basisdaten
- Gesamttrassenlänge im Norden: ca. 1,6 km
Bad
- Gesamttrassenlänge im Süden: ca. 1 km
- Führung orientiert sich am Strassenraum Schule

ESA
- Gesamtwärmeabsatz von ca. 12 GWh SAGA
Bunker SAGA
- Spitzenlast von ca. 4 MW (bei -14°C Außentemperatur)
- 70°C Vorlauf-Temperatur, 30-35 °C Rücklauf
- 50% Absatz entfällt auf Wohnungsbau
- 45% Absatz entfällt auf Bäderland altoba
- 5% Absatz auf sonstige (Kirche + Schule/Sporthalle)

SAGA
St. Trinitatis
KEGA Wärmenetz 4.0
Pressekonferenz 5.10.2023 KEGA Wärmenetz 4.0
Besonderheiten:
Keine Energiegenossenschaft, sondern eine KulturEnergieGenossenschaft

- Entstand 2015, Anfang 2024 ca. 150 Mitglieder

- Keine klassische Rendite (Zins), sondern eine unbestimmte Gemeinwohlrendite

- Erlöse aus dem Energieteil ermöglichen soziale Raummieten und unterstützen Kulturbetrieb

- Eigenkapitalbeschaffung ist machbar, aber Herausforderung

- Ziel:
Gründung einer Projektgesellschaft gemeinsam (50/50) mit dem Projektentwickler für Planung,
Bau und Betrieb

KEGA Wärmenetz 4.0


Filmwerkstatt

Experimentierwerkstätten
Tonstudio

Garten

multifunktionaler Proberäume
öffentlicher Bereich für Musikgruppen
Cantina

Ausstellung

Energieproduktion
Vieles ist grün ...
von der Zivilgesellschaft entwickeltes Bürger:innenenergieprojekt, nationales
Vorzeigeprojekt
- hervorragende benchmarks in den Kernbereichen EE, CO2, Wirtschaftlichkeit

- füllt Erkenntnis- und Praxislücke bei Themen wie Geothermie auf Quartiersebene

- will Zusammenspiel zwischen Fernwärme und Quartierswärme in die Praxis umsetzen

- einzigartiges Zusammenspiel zwischen Kultur, Ernährung und Energie

- Multiplikator durch Forschung, Schulen, usw.

- Anerkennennung auf Bezirksebene (Bevölkerung, Politik, Verwaltung)

- überparteiliche Unterstützung auf Bezirks- und Stadtebene


KEGA Wärmenetz 4.0
Manches eher dunkel ...

2022 - heute:
das Bürokratiemonster schlägt zu ... wir warten immer noch auf den zugesagten Zuschuss für
die Vorplanungen

Theorie: Quartierswärmenetze als beste Versorgung


Praxis: Stadtwerke unglücklich mit Konkurrenz

- Umweltbehörden (nicht nur in HH): lieben Leuchtturmprojekte, nicht kleinteilige Lösungen

- Umgang mit Bürger*innenenergieprojekt ist „unerprobt“

- mögliche Potentiale von Bürger:innenprojekten als Demonstrator werden nicht gehoben

KEGA Wärmenetz 4.0


Wir machen weiter … vielen Dank!
Rückfragen gerne an: Mirco Beisheim, mb@kulturenergiebunker.de

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