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Vermittlungsvertrag für Arbeitnehmer

bundesweite Direktvermittlung keine Zeitarbeit
Aufgrund der besseren Lesbarkeit wird in den Texten der Einfachheit halber nur die männliche Form verwendet. Die weibliche Form ist selbstverständlich immer mit eingeschlossen.
zwischen
RADAS Jobbörse & Personalvermittlung GmbH, Hauptsitz Gotenstraße 33, 10829 Berlin
sowie an weiteren Zweigstellen als weitere zertifizierte Standorte des Vermittlers (s. §10)
(Zertifizierter Träger der privaten Arbeitsvermittlung nach §45 Abs. 4 Satz 3 Nummer 2 SGB III)
(Im Folgenden: der Vermittler) und
Zurück an (Zentrale): Persönliche Daten

RADAS Jobbörse & Herr Frau
Personalvermittlung GmbH Vorname:
Gotenstraße 33
10829 Berlin Nachname:
Straße/Nr.:
PLZ:
Alternativ per: Wohnort:

Fax: 030 / 484 79 345 oder
Geb.-Datum:
E-Mail: kundenservice@radas.de
Unterschriften nicht vergessen!
(Im Folgenden: der Kunde)
§1 Gegenstand des Vermittlungsvertrages

Rechtsgrundlage für diesen privatrechtlichen Vertrag sind die Vorschriften des §§296 ff. SGB III in der jeweils
gültigen Fassung sowie der §§652 ff. BGB, soweit sich aus den Vorschriften des SGB III nichts
Abweichendes ergibt. Dieser Vermittlungsvertrag ist die gesetzlich geforderte Grundlage für die
Zusammenarbeit zwischen dem Kunden und dem Vermittler. Der Vermittler wird von dem Kunden mit der
Arbeitsvermittlung (mithin einer Direktvermittlung (keine Zeitarbeit) durch den Vermittler an einen Arbeit- oder
Auftraggeber), auf dem allgemeinen Arbeits- und/oder Projektmarkt beauftragt.
Der Vermittler ist als zertifizierter Träger der privaten Arbeitsvermittlung bundesweit in Deutschland tätig. Der
Kunde entscheidet selbst, in welcher Region seine Vermittlung gemäß §2 dieses Vertrages stattfinden soll.
Der Kunde ist weder verpflichtet, ein Arbeitsangebot des Vermittlers anzunehmen noch entstehen ihm
Nachteile bei Ablehnung.
§2 Vermittlung
Als erfolgreiche Vermittlung gilt jeder aus der Vermittlungstätigkeit des Vermittlers resultierende Kontakt
zwischen dem Kunden und dem Arbeitgeber, der zu einer sozialversicherungspflichtigen oder nicht
sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung führt, wobei die aktive Vermittlungstätigkeit die
Abschlussbereitschaft einer Partei oder beider Parteien des Beschäftigungsvertrages in einer Weise fördert,
dass ein Arbeitsvertrag zwischen Kunde und Arbeitgeber abgeschlossen oder zwischen ihnen ein sonstiges
Dienst- oder Beschäftigungsverhältnis begründet wird.
§2.1 Vermittlungszeitpunkt
Der Vermittlungszeitpunkt gilt, mit dem Tag des Abschlusses des Arbeits- oder Dienstvertrages bzw. der
konkreten schriftlichen Einstellungszusage des Arbeitgebers, als erfolgt. Hilfsweise gilt der
Vermittlungszeitpunkt mit dem Tag der Beschäftigungsaufnahme, falls diese vor dem Tag des Abschlusses
des Arbeits- oder Dienstvertrages erfolgt.
§3 Vergütung des Vermittlers
Der Vermittler hat im Falle einer erfolgreichen Vermittlung gemäß §§2, 2.1 einen Anspruch auf eine
Vermittlungsvergütung.
§3.1 Kostenfreie Vermittlung mit Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein (AVGS)
Der Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein wird folgend als "AVGS" bezeichnet.
Beim AVGS handelt es sich um eine öffentlich-rechtliche Förderzusicherung für die private Arbeitsvermittlung
des Kunden, welche er bei der für ihn zuständigen Bundesagentur für Arbeit oder JobCenter (wird folgend
als „Institution (Leistungsträger)“bezeichnet) eigenständig beantragen kann.
Es besteht keine Verpflichtung des Kunden, die Vermittlungsvergütung selbst zu bezahlen, sofern bei
Vermittlung gemäß §2 ein für den Vermittler gültiger AVGS vorliegt und von der Institution (Leistungsträger)
an den Vermittler ausgezahlt wurde.
Der Vermittler hat im Falle einer erfolgreichen Vermittlung gemäß §2 einen Anspruch auf eine
Vermittlungsvergütung in Höhe des AVGS bei der auf dem AVGS benannten Institution (Leistungsträger).
Nach §296 Abs. 4 Satz 2 SGB III ist die Vergütung nach Vorlage des gültigen AVGS bei der auf dem AVGS
benannten Institution (Leistungsträger) bis zum Zeitpunkt gestundet, in dem diese Institution
(Leistungsträger) die Vergütung nach Maßgabe von §§45 Abs.1 Satz 1 Nr. 3 und Abs. 7 SGB III oder §§16
Abs. 1 SGB II i.V.m. §§45 Abs.1 Satz 1 Nr. 3 und Abs. 7 SGB III an den Vermittler gezahlt hat.
RADAS Jobbörse & Registergericht: Geschäftsführer: Bankverbindung: IBAN: Telefon: 030 - 484 79 484
Personalvermittlung GmbH Berlin-Charlottenburg Roman Reysh Berliner Sparkasse DE36 10050000 0190250259 Telefax: 030 - 484 79 345
Gotenstraße 33 Registernummer: USt-ID: Kto.: 019 025 0259 BIC-/SWIFT-Code: Web: www.radas.de
10829 Berlin (Zentrale) HRB 153286 B DE 815490430 BLZ: 100 500 00 BELADEBEXXX E-Mail: info@radas.de
F0450217P Seite 1 von 5

Nach Zahlung durch die Institution (Leistungsträger) ist der Vergütungsanspruch des Vermittlers gegenüber
dem Kunden erfüllt.
Falls die Vermittlung nicht auf der Grundlage eines gültigen AVGS im vorgenannten Sinne zustande kommt,
gelten die Bedingungen gemäß §§3.1.1, 3.2.
§3.1.1 Ausschlusskriterien zur Zahlung/Stundung der Vermittlungsvergütung mit AVGS
Abweichend von §3.1 hat der Kunde die Vermittlungsvergütung selbst zu zahlen und die Stundung der
Vergütung mit AVGS verliert ihre Wirksamkeit sofort, falls er zum Zeitpunkt des Zustandekommens eines
Arbeitsverhältnisses, gemäß §2, keinen gültigen AVGS besitzt und/oder die im AVGS aufgeführten
Auszahlungsbedingungen für den Vermittler nicht erfüllt sind. Entsprechendes gilt wenn Härtefälle, gemäß
§9, eintreffen.
Die Vergütungsauszahlung mit AVGS erfolgt ausschließlich bei einer Vermittlung in eine
sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Im Falle einer erfolgreichen Vermittlung gemäß §2 und bei
Annahme durch den Kunden einer nicht sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, hat der Kunde eine
Vermittlungsvergütung selbst zu zahlen. Die Höhe der Vermittlungsvergütung entspricht §3.2.
§3.2 Zahlung der Vermittlungsvergütung ohne, ggf. bei ungültigem AVGS
Vorbemerkung:
Dieser Paragraph gilt ausschließlich für Kunden, die keinen oder keinen zum Vermittlungszeitpunkt
gültigen AVGS, gemäß §2.1, besitzen. Bei einem zertifizierten Vermittler besteht keine Pflicht zur
Leistung von Vorauszahlungen oder Bearbeitungsgebühren. Der Kunde kann den AVGS auch zu
einem späteren Zeitpunkt nachreichen. Für die Einlösung des AVGS muss dieser aber für den
Vermittler nutzbar sein, damit die Auszahlungskriterien aus dem AVGS und aus diesem
Vermittlungsvertrag seitens des Kunden erfüllt werden. Hierfür muss der AVGS mit Wirkung zum Zeitpunkt
der Vermittlung des Arbeitsvertrages im Sinne des §2.1 dieses Vertrages gültig sein.
Für AVGS-Besitzer übernimmt die Bundesagentur für Arbeit oder das JobCenter die
Vermittlungsvergütung gemäß §§3.1 ff. dieses Vermittlungsvertrages, hilfsweise der im AVGS
aufgeführten Auszahlungsbedingungen.
Außerdem gilt für alle Kunden:

Wenn aus der Vermittlungstätigkeit kein Beschäftigungsverhältnis gemäß §2 erwächst gibt es
KEINE finanziellen Forderungen seitens des Vermittlers.
Bei Vermittlung, gemäß §2, ohne AVGS, ggf. mit einem, für den Vermittler, ungültigen AVGS, gemäß §3.1.1,
wird vom Kunden eine Vermittlungsvergütung, gemäß §§296 Abs. 3, Satz 1 ff. SGB III, verlangt.
Für eine erfolgreiche Arbeits-/Projektvermittlung, gemäß §2 verlangt der Vermittler von dem Kunden eine
Vermittlungsvergütung in einer Gesamthöhe von 2.000,00 EUR.
Im Voraus wird keine Vermittlungsvergütung verlangt und/oder entgegengenommen s. §3.2 a), b), sowie §4.
Mögliche Zahlungsmodelle:
a) Die Vergütung wird in 8 gleichen Ratenzahlungen i.H.v. 250,00 EUR jeweils 8 Monate bezahlt. Die erste
Rate ist erstmals nach 6 Wochen ab dem Arbeitsbeginn fällig. Die folgenden Raten sind jeweils zum
Monatsersten der Folgemonate fällig.
b) Der Kunde kann die Vermittlungsvergütung, mit einem Nachlass von 12,5 % von der Gesamtsumme, als
Einmalzahlung i.H.v. 1.750,00 EUR begleichen. Die Einmalzahlung ist ausschließlich nach 6 Wochen ab
dem Arbeitsbeginn fällig und wird bei vorzeitigem Ende des Arbeitsverhältnisses nicht zurück erstattet.
Alle genannten Beträge verstehen sich inklusive der jeweiligen gesetzlichen Umsatzsteuer.
Tipp für Selbstzahler: die Vermittlungsvergütung kann steuerlich als „Werbungskosten“ geltend gemacht und
vom Finanzamt bis zu 100 % erstattet werden. Dieser Tipp ist unverbindlich und stellt keine steuerliche
Beratung dar. Diese kann nur ein Steuerberater oder Fachanwalt für Steuerrecht leisten.
§4 Kostengarantie des Kunden

a) Endet die gemäß §2 vermittelte Beschäftigung, verschuldet oder unverschuldet bevor die 6 Wochen ab
dem Arbeitsbeginn verstrichen sind, verlangt der Vermittler keine Vermittlungsvergütung.
b) Endet die, gemäß §2, vermittelte Beschäftigung, nach 6 Wochen, bevor alle Raten, gemäß §3.2 a),
ausgeglichen sind, verlangt der Vermittler die Restsumme der Vermittlungsvergütung nicht. Somit ist der
Vergütungsanspruch des Vermittlers gegenüber dem Kunden erfüllt.
Ausschlaggebend für §4a) und b) ist der Tag der endgültigen Abmeldung/Beendigung der vermittelten
Beschäftigung.

c) Der Kunde trägt außerdem keine Kosten, wenn er selbst eine Beschäftigung, welche nicht aus der
Vermittlungstätigkeit des Vermittlers resultiert, findet und aufnimmt. Dies gilt sowohl für AVGS-Besitzer, als
auch für diejenigen, die die Vermittlungsvergütung selbst übernehmen.
Der Kunde hat dem Vermittler für o.g. Punkte §4a), b) und c), auf Aufforderung, etwaige Nachweise gemäß
§7.1 zu erbringen.
§5 Mitwirkungs- und Meldepflichten des Kunden
Der Kunde verpflichtet sich zur aktiven Teilnahme, eigenständigen Wahrnehmung, der für ihn relevanten,
Angebote/Vorstellungsgespräche, die aus der Vermittlungstätigkeit resultieren und Mitwirkung bei sämtlichen
Bemühungen des Vermittlers im Interesse einer erfolgreichen und auf Dauer angelegten Erwerbstätigkeit.
Um die Durchführung oder Beendigung der Vermittlungstätigkeit ordnungsgemäß und schnellstmöglich

gewährleisten zu können hat der Kunde, gemäß §7.1, etwaige Anweisungen zu befolgen, bzw.
Aufforderungen/Nachfragen des Vermittlers schnellstmöglich, stets wahrheitsgemäß, ggf. unter
Berücksichtigung und innerhalb der gesetzten Fristen zu antworten.
Sollte der Kunde verhindert sein (Urlaub, (geplanter) Krankenhausaufenthalt, etc.) hat er dies dem Vermittler
rechtzeitig mitzuteilen. Steht der Kunde kurz vor einer Vermittlung, so hat er dies dem Vermittler ebenfalls,
schnellstmöglich mitzuteilen. Bei Unklarheiten hat der Kunde den Vermittler rechtzeitig zu kontaktieren.
Ist der Kunde, gemäß §2, vermittelt und/oder steht für eine Vermittlung nicht mehr zur Verfügung, so hat er
den Vermittler hiervon unverzüglich zu benachrichtigen.
Der Kunde ist verpflichtet dem Vermittler, bei erfolgreicher Vermittlung, eine Kopie seines Arbeitsvertrages/
Projektvertrages zu zusenden oder die Eckdaten aus dem Arbeitsvertrag, wie: den Namen des Arbeitgebers
bei dem der Kunde eingesetzt ist, Datum des Arbeitsvertragsabschlusses, Arbeitsbeginn, Vertragsbefristung
und Arbeitsstunden, hilfsweise, wenn benötigt wird, weitere Angaben mitzuteilen. Der Kunde ist gegenüber
dem Vermittler zur Auskunft unmittelbar aus diesem Vermittlungsvertrag verpflichtet. Sofern der Kunde einen
AVGS besitzt, ist dieser dem Vermittler im Original zu übergeben.
Die o.g. Dokumente müssen dem Vermittler schnellstmöglich, jedoch spätestens 21 Tage nach Arbeits-
/Projektvertragsunterzeichnung, ggf. nach Arbeitsbeginn, je nach dem was zuerst eintrifft, zur Verfügung
gestellt werden. Der Kunde hat, gemäß §7.1, eine Auskunftspflicht dem Vermittler gegenüber, die durch die
genannte Pflicht zur Vorlage der geschuldeten Unterlagen ergänzt wird.
§5.1 Weitere Mitwirkungs- und Meldepflichten für AVGS-Besitzer
Der Kunde, welcher beabsichtigt die Vermittlung, gemäß §2, mit einem AVGS zu bezahlen, ist verpflichtet,
den vermittelten Arbeitgebern vor dem Arbeitsvertragsabschluss über die aktive Mitwirkung des Vermittlers
zu unterrichten, sowie auf die Gültigkeit seines AVGS selbst und ständig zu achten, ggf. diesen zu
beantragen, falls nötig verlängern oder ändern zu lassen und den neuen, für den Vermittler gültigen AVGS in
Kopie zu zusenden.
Zusätzlich zu den Verpflichtungen aus diesem Vermittlungsvertrag, hat der Kunde die Bestimmungen aus
dem AVGS zu entnehmen, da diese von der Institution (Leistungsträger) unterschiedlich geregelt werden
können und daher vom Vermittler nicht im Einzelnen aufgeführt werden.
Falls der Kunde einen AVGS nach der Vermittlung, gemäß §2, erhält und den Vermittler damit bezahlen will,
sind hier die Gültigkeit und die Bestimmungen des AVGS ebenfalls zu beachten und der Kunde hat den
Verpflichtungen aus den §§5, 5.1 (nachträglich und unverzüglich) nachzukommen.
Bei Vorstellungsgesprächen, welche der Kunde wahrnimmt und die auf die Tätigkeit des Vermittlers
zurückzuführen sind, ist der Kunde verpflichtet einen Nachweis („Bestätigung über Vorstellungsgespräch“)
vom Arbeitgeber auf dem dafür vorgesehenen Formular des Vermittlers, zu erbringen und diesen Nachweis
an den Vermittler nach dem Gespräch umgehend zu übermitteln. Dieses Formular wird dem Kunden vom
Vermittler zu gegebener Zeit zur Verfügung gestellt und steht dem Kunden außerdem auf der Internetseite
des Vermittlers zur Verfügung.
Außerdem ist der Kunde verpflichtet eine schriftliche Bestätigung (sog. „Vermittlungs- und
Beschäftigungsbestätigung“) über das bestehende Arbeitsverhältnis, 6 Wochen und 6 Monate nach
Arbeitsbeginn vom Arbeitgeber, unverzüglich zu erbringen. Der Kunde ist mit Einholung dieser Bestätigung
einverstanden. Diese Bestätigung wird dem Kunden vom Vermittler zu gegebener Zeit zur Verfügung
gestellt. Der Kunde hat dem Vermittler, gemäß §7.1, etwaige Daten/Nachweise zu erbringen.
§6 Geheimhaltung, Vertraulichkeit
Eine Weitergabe der Informationen und ggf. Unterlagen, die der Kunde im Zusammenhang mit der
Vermittlungstätigkeit des Vermittlers erhalten hat, ist an Dritte ohne die Zustimmung des Vermittlers
untersagt. Kontakte, gemäß §2, sind ausschließlich für den Kunden bestimmt. Eine Weitergabe an Dritte ist
nicht erlaubt. Gibt der Kunde dem entgegen einen vermittelten Kontakt ungenehmigt an Dritte weiter und
kommt daraufhin ein nach diesem Vertrag an sich provisionspflichtiges Rechtsgeschäft zwischen dem Dritten

und dem vermittelten Kontakt zustande, ist der Kunde zum Schadenersatz in einer Gesamthöhe der
Vermittlungsvergütung ohne Nachlass gemäß §3.2 a) verpflichtet.
Es bleibt ihm unbenommen, im Einzelfall einen geringeren Schaden darzulegen und nachzuweisen.
§7 Speicherung/Weitergabe von persönlichen Daten

Der Kunde ist einverstanden, dass seine persönlichen Daten in die Vermittler-Datenbank nur für Arbeits-
/Projektvermittlungszwecke bis auf Widerruf übernommen werden um Stellenangebote vom Vermittler zu
beziehen und um Korrespondenz zu ermöglichen.
Nach §298 Abs.2 SGB III:
Satz 1: werden vom Kunden zur Verfügung gestellte Unterlagen unmittelbar nach Abschluss der
Vermittlungstätigkeit zurückgegeben. Satz 2: sind die übrigen Geschäftsunterlagen des Vermittlers nach
Abschluss der Vermittlungstätigkeit drei Jahre aufzubewahren. Satz 3: ist die Verwendung der
Geschäftsunterlagen zur Kontrolle des Vermittlers durch die zuständigen Behörden sowie zur Wahrnehmung
berechtigter Interessen des Vermittlers zulässig. Satz 4: sind personenbezogene Daten nach Ablauf der
Aufbewahrungsfrist zu löschen. Satz 5: kann der Kunde erst nach Abschluss der Vermittlungstätigkeit
Abweichungen von den Sätzen 1, 3 und 4 gestatten, wobei diese Gestattung der Schriftform bedarf.
§7.1 Erhebung von Daten/Nachweisen für Durchführung/Beendigung der Vermittlungstätigkeit

Der Kunde ist einverstanden, dass der Vermittler Daten/Nachweise nach §298 Abs.1 SGB III über
Arbeitsplätze und über den Kunden selbst erheben, verarbeiten und nutzen darf, soweit dies für die
Durchführung oder Beendigung der Vermittlungstätigkeit, erforderlich ist. Übermittelte Daten werden vom
Vermittler ausschließlich zu dem mit der Übermittlung verfolgten Zweck verarbeitet oder genutzt.
Insbesondere, zusätzlich zu den übrigen Pflichten aus diesem Vermittlungsvertrag, muss der Kunde dem
Vermittler Auskünfte z.B.: über seinen aktuellen sowie bevorstehenden oder vergangenen Status bzgl. der
Beschäftigungsaufnahme, /-wechsel und/oder -beendigung, sowie den Arbeitslosigkeitsstatus, Aufnahme
einer Weiterbildung, Wegfall des AVGS des Kunden, Anschriftenwechsel/Kontaktdatenänderung, hilfsweise
sonstige Ereignisse, die für die Durchführung und/oder Beendigung oder Abrechnung für den Vermittler
unabdingbar sind, mitteilen um beidseitig eine möglichst effektive Vermittlung zu gestalten, ggf. ordentlich zu
beenden, insbesondere aber um das Risiko gering zu halten, dass die Vergütung des Vermittlers nach §3.1
dieses Vertrages gefährdet wird und der Kunde diese selbst tragen muss.
Die Auskünfte müssen grundsätzlich mit den vom Vermittler angeforderten/benötigten Nachweisen, belegt
und seitens des Kunden unverzüglich erbracht werden.
§8 Vertragsdauer(-beendigung)/Vertragskündigung/Nebenbestimmungen
Der vorliegende privatrechtliche Vermittlungsvertrag wird auf unbestimmte Zeit geschlossen und hat keinerlei
zeitliche Bindung an die Gültigkeitsdauer des AVGS des Kunden. Der Vertrag kann beiderseits jederzeit und
mit sofortiger Wirkung schriftlich gekündigt werden.
Durch eine -auch fristlose- Kündigung verfällt der bis dahin entstandene Anspruch, gemäß §3, auf
Vermittlungsvergütung nicht, wenn der Kunde 12 Monate nach dem Wirksamwerden der Kündigung des
Vermittlungsvertrages eine Beschäftigung, gemäß §2, eingeht, welche auf der Vermittlungstätigkeit des
Vermittlers beruht und/oder zurückzuführen ist. Der Kunde hat den Vermittler über die Vermittlung umgehend
und unaufgefordert schriftlich zu benachrichtigen. Im Falle einer solchen Beschäftigung gilt ebenfalls §5.
Der Vermittler behält sich das Recht vor den Kunden bzgl. offener Kontakte zu Arbeitgebern zu kontaktieren
und ggf. zu überprüfen, ob es nachträglich zur Vermittlung, in dem o.g. Zeitraum, gekommen ist.
Der Vermittlungsvertrag gilt im Falle einer Vermittlung, gemäß §2, als ordnungsgemäß beendet, wenn die
dem Vermittler zustehende Vermittlungsvergütung, entweder durch die Institution (Leistungsträger) des
Kunden (bei AVGS-Besitzer) oder durch den Kunden selbst an den Vermittler vollständig beglichen wurde.
Ausschlaggebend ist der letzte Zahlungseingang.
Der Kunde hat auf Aufforderung des Vermittlers, etwaige Daten/Nachweise, gemäß §7.1, für die
ordnungsgemäße Beendigung der Vermittlungstätigkeit, zu erbringen. Während der Laufzeit des Vertrages
darf der Kunde ausdrücklich auch andere Vermittler für sich tätig werden lassen.
§9 Haftung des Vermittlers/Härtefall

Der Vermittler hat es nicht zu vertreten, wenn die im AVGS genannten Auszahlungskriterien, sofern ein
AVGS vorhanden ist, durch den Kunden nicht eingehalten werden, der Kunde Aufgrund des Ablaufs von
Arbeitslosengeld, Umzug oder sonstigen Gründen keinen AVGS erhält, nicht verlängert bekommt, ggf. aus
anderen etwaigen Gründen die Gültigkeit verliert.
Außerdem hat der Vermittler nicht zu vertreten, wenn von dem Kunden die Ausschlussfrist zur Zahlung der
Vermittlungsvergütung, gemäß §326 SGB III, versäumt wird (z.B. durch Verweigerung der Herausgabe des
Original AVGS nach der Vermittlung, gemäß §2, und/oder weiteren für den Vermittler, gemäß §7.1,
notwendigen Daten/Nachweisen zur Durchführung der Vermittlungstätigkeit, etc.). Ebenfalls hat der
Vermittler es nicht zu vertreten, wenn durch das fahrlässige und/oder vorsätzliche Fehlverhalten des Kunden

es zur Nichteinhaltung der Vertragsbedingungen kommt und die Vermittlungsvergütung durch den AVGS an
den Vermittler nicht ausgezahlt wird/werden kann. In den o.g. Fällen hat der Kunde die
Vermittlungsvergütung gemäß §§3.1.1, 3.2 zu zahlen.
Der Vermittler hat -auf Aufforderung des Kunden- etwaige Angelegenheiten mit der Institution
(Leistungsträger), die im Zusammenhang mit dem AVGS des Kunden und/oder der Vermittlungstätigkeit
stehen, keine (juristische-) Auseinandersetzungen/Gerichtsverfahren zu führen. Dasselbe gilt auch für die
vorgestellten, vermittelten Arbeitgeber. Der Vermittler übernimmt keine Gewähr und keine Haftung für die
Verhandlung der (vertraglichen) Beschäftigungsbedingungen und/oder die tatsächliche Einhaltung der
Vereinbarungen zwischen den Kunden und den vorgestellten, vermittelten Arbeitgebern.
Der Vermittler übernimmt keine Garantien oder Gewährleistungen für eine erfolgreiche Vermittlung, auch
nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraumes. Für Schäden, die insbesondere im Rahmen des Vermittlungs-
/Bewerbungsprozesses für das Fehlverhalten bzw. eine vorsätzliche und/oder fahrlässige Falschauskunft des
Arbeitgebers gegenüber dem Bewerber entstehen, trifft den Vermittler keine Haftung. Er ist von jeglicher
Haftung bis zur Grenze des §276 Abs. 3 BGB frei. Im Einzelfall hat der Kunde den Schaden darzulegen und
nachzuweisen.
Der Vermittler trägt keine anfallenden Kosten und Auslagen des Kunden, wie z.B.: Fahrtkosten, ärztliche
Voruntersuchungen, etc.
§10 Zertifizierte Standorte des Vermittlers
Dieser Vermittlungsvertrag gilt für die Standorte des Vermittlers in der Zentrale, Gotenstraße 33, 10829 Berlin
(Hauptsitz), sowie (derzeit) für den Standort Siemensstraße 2-50, 53121 Bonn (NRW) (Zweigstelle).
Persönliche Gespräche an den Standorten sind ausschließlich nach vorheriger, schriftlicher Vereinbarung mit
dem Vermittler möglich.
§11 Vorbehalt der Änderungen des Vermittlungsvertrages

Der Vermittler behält sich das Recht ausdrücklich vor diesen Vermittlungsvertrag, mit Wirkung für die
Zukunft, jederzeit mit einer angemessenen Kündigungsfrist zu ergänzen und/oder abzuändern. Dabei bleiben
die Rechte und Pflichten aus diesem Vermittlungsvertrag davon unberührt, ggf. werden mit der jeweiligen
Ergänzung und/oder Abänderung erweitert und/oder gemindert.
Die Änderungen und Ergänzungen werden nicht vor Einverständniserklärung durch den Kunden wirksam.
§12 Vertragssprache und anwendbares Recht
Die Vertragssprache ist Deutsch. Es wird ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland
angewendet.
§13 Schlussbestimmungen
Nebenabreden und Vertragsänderungen bedürfen, um wirksam zu werden, der Schriftform, was auch für die
Aufhebung des Schriftformerfordernisses selbst gilt; sie bedürfen ferner der gesonderten und schriftlichen
Bestätigung des Vermittlers. Mündliche Nebenvereinbarungen wurden und werden nicht getroffen und
entfalten keine rechtliche Wirksamkeit. Sollte eine Bestimmung dieses Vertrages unwirksam sein oder
werden, so wird hierdurch die Wirksamkeit des Vertrages im Übrigen nicht berührt. Die eventuell unwirksame
Bestimmung gilt vielmehr als durch eine solche Bestimmung ersetzt, welche dem Sinn und Zweck der
unwirksamen Bestimmung in rechtswirksamer Weise am nächsten kommt. Gleiches gilt für etwaige
Vertragslücken. Ist der Kunde Unternehmer gemäß §14 BGB, wird Berlin als Erfüllungsort und Gerichtsstand
bestimmt.
Mit meiner Unterschrift als Kunde bestätige ich, dass ich diesen Vermittlungsvertrag sorgfältig gelesen, den
Vertragsinhalt verstanden habe und akzeptiere.
_____________ ________ ___________________ Berlin,_______ ________ ______________________

Ort Datum Unterschrift Kunde Ort Datum Unterschrift Vermittler
Personalfragebogen-IB
Bitte füllen Sie die unten stehenden Felder vollständig und gewissenhaft aus. Diese Informationen sind für Ihre erfolgreiche Vermittlung sehr wichtig.
Persönliche Daten
Herr Frau
Vorname: Geb.-Datum:
Nachname: E-Mail:
Straße/Nr.: Mobil:
PLZ: Festnetz:
Wohnort: Fax:
Land: Erreichbarkeit: von: bis:
Vermittlungsmethode Bitte lesen Sie unsere "Allgemeine Vorgehensweise für Arbeitnehmer-IB". Können parallel laufen – höhere Chancen.
Ja, Initiativbewerbung Ja, Stellengesuche
bitte unterschreiben Sie hierzu
die Einverständniserklärung für Initiativbewerbung Referenznummer/n: __________________________
Zahlungsmethode
Ich habe einen Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein Was ist AVGS? – Link für weitere Informationen:
(AVGS): (Es gelten die Vermittlungsvertragsbedingungen) https://radas.de/de/faq/sfc/1/p/sl/4/Vermittlungsgutschein
-AVGS.html
ja (bitte KOPIE beifügen) / nein (ohne AVGS)
AVGS noch nicht beantragt? Hier Antrag herunterladen:
- wurde beantragt am:___________ https://radas.de/de/content/12/Dokumentenarchiv-fuer-
Arbeitsuchende.html
Der AVGS für die kostenfreie Vermittlung ist bei Ihrer Bundeagentur für Arbeit oder JobCenter erhältlich!
Profilangaben (allgemein) / Der Vermittler übernimmt keine Gewähr und keine Haftung für deren Verwirklichung.
NEU: Ihre Suchkriterien (formale Anforderungen an Ihren zukünftigen Arbeitgeber) wie Einsatzort/e, Branche des
Unternehmens sowie Ihren Gehaltsrahmen, frühestmöglichen Arbeitsbeginn usw. können Sie in Ihrem persönlichen
Bewerber-Account angeben und ganz einfach laufend Ihrer aktuellen Situation/Vorstellung anpassen.
Führerschein: nicht vorhanden, ja, Klasse/n: , eigener PKW ja / nein ______

Angestrebte
Vertragsart: Festanstellung, Honorarvertrag ______
Aktuelle Situation:
Berufstätig: nein, ja, unbefristete Anstellung ja, befristete Anstellung, bis: _________ ______,
ja, in Anstellung, jedoch gekündigt zum: ______
Arbeitsuchend ohne
Leistungsbezug: nein, ja, seitdem: ______
Arbeitslos mit
Leistungsbezug: nein, ja, seitdem: ______
Gemeldet bei: Bundesagentur für Arbeit: JobCenter: ______
Arbeitserlaubnis: nicht erforderlich, nein, ja, gültig bis: ______
Schwerbehinderung: nein, ja, Grad der Behinderung (%): _____ _____ ______
Hiermit bestätige ich die Richtigkeit meiner Angaben. Es gelten die Vermittlungsvertragsbedingungen.
_____________ ________ _____________________________

Ort Datum Unterschrift Kunde
F0300317L Seite 1 von 1
Einverständniserklärung für Initiativbewerbung

Nur ausfüllen, wenn die Initiativbewerbung gewünscht ist.
Persönliche Daten
Herr Frau
Vorname: Geb.-Datum:
Nachname: E-Mail:
Straße/Nr.: Mobil:
PLZ: Festnetz:
Wohnort: Fax:
Land: Erreichbarkeit: von: bis:
Ergänzung zum Vermittlungsvertrag:

Einverständniserklärung für den Bewerbungsversand im Rahmen der
Initiativbewerbung.
Hiermit erkläre ich mich mit der Nutzung der Hard- und Software-Infrastruktur der
RADAS Jobbörse & Personalvermittlung GmbH für meine Initiativbewerbung und die
Speicherung meiner persönlichen Daten einverstanden.
Ich erkläre mich damit einverstanden, dass die RADAS Jobbörse & Personalvermittlung
GmbH im Rahmen des Bewerbungsversandes (Initiativbewerbung) für mich ein neues,
kostenfreies E-Mail-Konto einrichtet. Das eingerichtete E-Mail-Konto ist Eigentum der RADAS
Jobbörse & Personalvermittlung GmbH und ich kann dieses 12 Monate nach Beendigung der
Zusammenarbeit erhalten.
Ich erkläre mich damit einverstanden, dass meine Bewerbungsunterlagen an Dritte (öffentlich
erreichbare E-Mail-Adressen von potentiellen Arbeitgebern/Auftraggebern) unverschlüsselt im
Rahmen der Initiativbewerbung, in meinem Namen, weitergegeben werden. Meine Daten
werden bei der RADAS Jobbörse & Personalvermittlung GmbH bis auf Widerruf
gespeichert (s. Speicherung der persönlichen Daten im Vermittlungsvertrag).
Ich weiß, dass ich alle Ausschlussadressen und/oder Änderungen der Bewerbungsunterlagen
vor dem Bewerbungsversand mitteilen muss. Sollte ich die Sperrvermerke nicht mitteilen und
an einen dieser Arbeitgeber eine Vermittlung durch RADAS Jobbörse & Personalvermittlung
GmbH erfolgen, dann ist dies eine Vermittlung im Sinne von §2 des Vermittlungsvertrages.
Die Domainübersicht der angeschriebenen Arbeitgeber kann ich nach dem Versand auf
Anfrage erhalten. Außerdem suche ich mir die Branchen selbst aus und bestimme den
Einsatzort. Ich bestimme den Zeitpunkt des Versandes selbst.
Mir ist bewusst, dass Arbeitgeberadressen, im Sinne der Branche, des Ortes und/oder
Beschäftigtenanzahl, ggf. anderen Kriterien, fehlerhaft sein können.
Die RADAS Jobbörse & Personalvermittlung GmbH hat meine Erlaubnis, für die
Arbeits-/Projektvermittlungszwecke, meine elektronischen Rückmeldungen in meinem
Namen zu bearbeiten, um die positiven Rückmeldungen sofort an mich weiterleiten zu
können.
Ich versichere, dass ich die beiliegenden Unterlagen zum Ablauf der Initiativbewerbung
gelesen habe.
Mir ist bekannt, dass ich frei zwischen etwaigen Rückmeldungen wählen kann und ggf. auch
keines der Stellen-/Projektangebote annehmen muss. Ich bestätige, dass die RADAS
Jobbörse & Personalvermittlung GmbH damit den gesetzlichen Datenschutz erfüllt.
Vertrag gelesen, den Inhalt verstanden und rechtsverbindlich unterzeichnet.
_____________ ________ _____________________________

Ort Datum Unterschrift Kunde
Gotenstraße 33 Registernummer: Steuernummer: Kto.: 019 025 0259 BIC-/SWIFT-Code: Web: www.radas.de
10829 Berlin HRB 153286 B 30/440/09337 BLZ: 100 500 00 BELADEBEXXX E-Mail: info@radas.de
F0481015D Seite 1 von 1

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§1 Gegenstand des Vermittlungsvertrages

Vermittlungsvertrag für Arbeitnehmer

Außerdem gilt für alle Kunden:

§4 Kostengarantie des Kunden

Vermittlungsvertrag für Arbeitnehmer

Um die Durchführung oder Beendigung der Vermittlungstätigkeit ordnungsgemäß und schnellstmöglich

Vermittlungsvertrag für Arbeitnehmer

§7 Speicherung/Weitergabe von persönlichen Daten

§7.1 Erhebung von Daten/Nachweisen für Durchführung/Beendigung der Vermittlungstätigkeit

§9 Haftung des Vermittlers/Härtefall

Vermittlungsvertrag für Arbeitnehmer

§11 Vorbehalt der Änderungen des Vermittlungsvertrages

_ ___ Berlin,_ ________________

Führerschein: nicht vorhanden, ja, Klasse/n: , eigener PKW ja / nein ______

_ _________________

Einverständniserklärung für Initiativbewerbung

Nur ausfüllen, wenn die Initiativbewerbung gewünscht ist.

Ergänzung zum Vermittlungsvertrag:

_ _________________

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