24h Stunden Deutsch: Ida erklärt

Die Modalverben
Modalverben sind: möchten, wollen, können, müssen, sollen und dürfen.
Sie verändern die Perspektive auf das Verb:

Ich möchte => Das ist mein Wunsch.

Ich will => Das ist mein starker Wunsch.
Ich kann => Das ist möglich.
mich bewerben.
Ich muss => Ich habe keine Wahl.
Ich soll => Man bittet mich darum.
Ich darf => Das ist erlaubt.

Das konjugierte Modalverb steht in einer Aussage an Position 2. Das Verb, das dazu passt, steht im Infinitiv am
Ende des Satzes.

Ich will Sportwissenschaft in Berlin studieren.

In der Umgangssprache benutzt man das Modalverb manchmal alleine. Die Bedeutung des Satzes ist trotzdem
klar.

Nächstes Jahr möchte ich ins Ausland (gehen).

Ich kann gut Englisch (sprechen).

Spricht man von der Vergangenheit, so benutzt man die Modalverben im Präteritum:

Als meine Großmutter jung war, wollte sie studieren, aber sie durfte nicht.

Gegenwart Vergangenheit (Präteritum)

ich will => ich wollte
ich darf => ich durfte
ich kann => ich konnte
ich muss => ich musste
ich soll => ich sollte

Das Verb möchten hat keine Vergangenheitsform, man sagt einfach wollt(e).

Goethe-Institut e. V.
Oskar-von-Miller-Ring 18
80333 München

info.dfd@goethe.de