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zB:
A: Kommst du zur Feier?
B: Ich mag keinen Lärm
→ “B will nicht zur Feier kommen”.
3.2. 4 Konversationsmaximen
Konversationsmaximen sind eine Reihe von Prinzipien, die vom Philosophen Paul Grice
vorgeschlagen wurden, um zu erklären, wie Sprecher und Zuhörer zusammenarbeiten, um
eine erfolgreiche Kommunikation zu schaffen.
Maxime der Modalität (Art und Weise eines Gesprächs Beitrags, Klarheit der Information)
Sei klar (Vermeide unklare Ausdrucksweise).
Vermeide mehrdeutige Ausdrucksweise
Sei kurz, nicht kompliziert (vermeide unnötige Weitschweifigkeit)
Verwende die richtige Reihenfolge.
5. Schlussfolgerungsprozess
Aber: Es gibt keinen Grund zur Annahme, dass Chi das Kooperationsprinzip bzw. Die
Konversationsmaximen verletzen wollte.
→ Huy stellt sich eine Frage: Warum Chi das gesagt hat? Was Chi mir damit sagen will?
Huy nimmt an, dass Chi das Kooperationsprinzip einhalten will. Deshalb ist die Äußerung von
Chi mit der Situation relevant. Chi weiß nicht die genaue Uhrzeit, aber weiß, dass der Postbote
gerade da war.
Also nimmt Huy an, dass Chi implikatieren wollte, dass es so spät ist, wie immer wenn der
Postbote kommt.
Streichbarkeit: KI lassen sich durch einen Zusatz streichen, ohne dass die Aussage
widersprüchlich wird.
7. Literatur
Brinker, Klaus/ Sager, Sven F. (2001): Linguistische Gesprächsanalyse. Eine
Einführung. Berlin: Erich Schmidt.
Ernst, Peter (2002): Pragmalinguistik. Grundlagen, Anwendungen, Probleme.
London/ New York: de Gryter.
Linke, Angelika (u.a.) (2004): Studienbuch Linguistik. Tübingen: Niemeyer.
Meibauer, Jörg (2008): Pragmatik. Eine Einführung. Tübingen: Stauffenburg.
Nguyễn Đức Dân (2000): Ngữ dụng học. Tập 1. NXB Giáo dục.
Nguyễn Thiện Giáp (2009): Dụng học Việt Ngữ. NXB Đại Học Quốc Gia Hà Nội.