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, B 377/354

~LO WERKE
G. M. B. H.

K LE I N -VERBREN N UN GSKRAFTMASC HI N EN
:,'
PINNEBERG
BEI HAMBURG

J LO-MOTO R
M 2-125

i BEDIENUNGSVORSCHRIFT
Allgemeines
Der Motor M 2-125 ist ein kurbelkastengespülter Zweitakt-
Motor, dessen Spülströme im Zylinder an der Zylinderwand
umgelenkt werden. Die inneren gleitenden und rotierenden
Triebwerksteile des Motors werden zwangsläufig durch das
dem Benzin beigemischte 01 geschmiert. Als Schmieröl ver-
wende man nur Markenöle SAE' 50 für Zweitakter mit
Korrosionsschufz sowie den von den Markenfirmen heraus-
gegebenen entsprechend vorgemischten Zweitaktöle. Wir
empfehlen ein Mischungsverhältnis von 1 : 25, d. h. aut
1 Llr. Markenöl 25 Llr. Markenbenzin (Einfahrzeit 1 : 20).
Das Kraftstoffölgemisch wird von der Luft im Vergaser mit-
gerissen und gelangt ins Kurbelgehäuse, wo sich die Kraft-
stofföltröpfchen an allen Teilen absetzen. Der Kraftstoff
verdampft durch die Wärme der Triebwerksteile und lä~t
ein hochölhaltiges Gemisch zur Schmierunq zurück. Die
Schmierung ist um so besser, je schneller der Motor auf
normale Betriebstemperatur kommt.
Die Hauptursache des Zylinder- und Kolbenringverschlei~es
ist nach neueren Untersuchungen die Korrosion (chemische
Zersetzung der Metalle). Bei der Verbrennung von 1 Llr.
Benzin entstehen 2,5 kg Kohlendioxyd und 1 kg Wasser,
die zusammen an kalten Wänden als Kohlensäure abgesetzt
M 2-125 werden und diese antressen; im betriebswarmen Motor ent-
weichen beide dampfförmig mit den anderen Verbrennungs-
gasen während des Auspuffs. Auch diese Erscheinungen
sprechen für hohe Wandtemperaturen, und zwar mu~ man
den Motor so belasten, da~ diese Betriebstemperaturen
sc h n e 1I erreicht werden.
Der Zweitakt-Motor ist in dieser Beziehung gegenüber dem
Viertakter im Vorteil, da er, begünstigt durch seine Ge-
mischschmierung, belastet werden dar!, ohne da~ man wie
beim Viertakter, die Bildung eines ausreichenden Olnebels
aus dem Kurbelgehäuseöl abwarten mu~.
3
Den besten Schutz gegen die Korrosionsgelahr, besonders
beim Kall/ahren, bei längerer Betriebspause und zeitweiser Technische Daten des .JLO-Motors
Stillegung des Fahrzeuges bietet die Verwendung eines M 2-125
Marken-Motorenöles für Zweitakter mit Korrosionsschutz,
schnelles Hochlahren des Motors auf Betriebstemperatur Zylinderzahl 2
und zügiges Fahren mit wechselndem Gas. Hub 58 mm
Bohrung 52 mm
Hur Marken-Kraftstoffe verwenden! Hubraum 244 cm"
Verwendet man minderwerfig:e' Krallstol/e bzw. Gemische, Leistung in PS 15,1
die Petroleum, Dieselöl, Homologen oder sogenannte Lö- bei n = 6000
sungsmillel enlhalten, so wirkt sich das in mehr/acher Be- Vergaser Bing 1/24/71
ziehung u n g ü n s t i gaul den Motor aus: Hauptdüse 130 (125)
1. Diese Krallstol/e enthalten höher siedende Bestandteile, Leerlauldüse 35
die om Kul'beltrieb nicht verdampfen und das Schmier- Nadeldüse 1508
öl von den zu schmierenden Teilen abwaschen. Nadelstellung 111(11)
2. Auch von den Zylinderwandungen waschen dies8 Be- Lullregu lierschrau be 1 Umdrehung heraus
standteile das 01 ab und setzen die Wandungen da- Noris-Zündlichtmaschine MLZSn 2/45/60 R
durch dem verstärkten Angril/ der Kohlensäure aus. Bosch-Zündkerze W 240 T 1
3. Diese Krallstol/e enthalten meist höhere Schwelelanteile, Beru-Zündkerze 240/14
so da~ bei der Korrosion zur Kohlensäure noch die Zündeinsteilung 3,0-3,5 mm v.OT
Schwefelsäure hinzukommt. Au~erdem entsteht ein hoch-
schwefelhaltiger Ru~, der au~erordenllich hart und Die Klammerzahlen gelten nach der Einlahrzeit.
spröde ist und erheblich zum Verschlei~ beiträgt. Das Getriebe ist mit dem Motor zu einem Block vereinigt.
4. Fast alle streckenden Zumischungen setzen die Oktan- Es hat vier Gänge und einen Leerlauf. Bedienung und Schal-
zahl des Kral/stol/es erheblich herunter und ergeben tung er/olgt durch Fu~schalthebel.
klopfenden Betrieb mit hohen Spitzend rücken und Tem-
peraturen. Die Untersetzungen sind im 1. Gang ............ 1 : 6,75
2. Gang ............ 1 : 3,55
Man verwende also nur Mal' k e n - K I'alt s toll e und ............
3. Gang 1 : 2,64
Marken-Motorenöle für Zweitakter mit
4. Gang ............ 1 : 2,13
Kor I'0 s ion s s c hut z, vermeide unterkühlten Betrieb
und lasse vor allem bei kaltem Weller den Motor nicht Das Abtriebs-Kellenrad hat wahlweise 14 bis 17 Zähne,
langsam im Leerlauf warm werden. Teilung: 112"x 5/16'"
4
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Starten des M%rs:

1. Benzinhahn am Tank öffnen.


Vor aus set z u n g fOr eine tadellose Fahrbereitschaft des
.J LO-Motors ist die sachgemäfJe Behandlung, das heifJt: 2. Startschieber am Vergaser schlie~en.
Wenn Sie alle in der nachstehenden Be die nun g s vor- 3. Schwimmtupfer betätigen bis Kraftstoff überläuft.
schrift angegebenen Anweisungen und 4. Gashebel oder Drehgriff etwa bis zur Hältte öffnen.
5. Schalthebel auf Leerlauf stellen.
Ratschläge gen au befolgen und kleine
6. Kickstarter 2mal durchtreten.
Störungen sofort beheben lassen, so wird
-
auch Ihnen der .JLO M 0 t'o r nur Fr e u d e bereiten 7. Zündschlüssel hineindrücken.
8. Kickstarter durchtreten bis Motor anspringt.
9. Startschieber wieder langsam ganz öffnen.

Betriebsanweisung
Kraftstoff:

Eine gute Maschine verlangt auch einen guten Kraftstoff.


Es sind nur Markenbenzine wie Shell, Esso, BV, BP,
Nitag, Gasolin usw. und M ar k e nöl e (s. Seite 3) zu
verwenden. Wir empfehlen ein Mischungsverhältnis von

1 : 25, d. h. auf ein Liter Markenöl 25 Liter Markenbenzin


(Einfahrzeil 1 : 20).

Benzin und 01 werden in einem sauberen Gefä~ durch kräf-


tiges Umrühren gemischt. Dann erst den Kraftstoff, möglichst
unter Verwendung eines Trichters mit feinem Sieb, in den
Brennstoffbehälter gie~en.

Vor Inbetriebnahme des neuen Motors kontrollieren, ob .


Luftfilter am Vergaser mit Cjl benetzt ist. Andernfalls Luft- Achtung!
filter in Benzin auswaschen, trockenschwenken, mit Motoren-
Startschieber und Schwimmerfupfer ni c h t betätigen, wenn
öl benetzen oder in eine Mischung von Motorenöl und
der betriebswarme Motor wieder gestartet werden soll.
Benzin im Verhältnis 1: 1 tauchen und abtropfen lassen.
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6
Anfahren und Schalten:

Der eingeschaltete Gang kann je nach Ausrüstung des kom-


pletten Fahrzeugs durch ei-ne Ganguhr oder durch Lampen
angezeigt werden, die durch einen ans Getriebe angebau",
fen mechanischen Ganganzeiger betätigt werden.

Erster Gang:
',;
1. Auskuppeln (Kupplungshebel am linken Handgriff be-
tätigen).
2. Fu~schalthebel (11. Abb. Seite 9) bis zum Anschlag
herunterlreten und Fu~ vom Hebel herunternehmen.
(Bei Widerstand Fahrzeug etwas hin- und herschieben,
da bei Leerlauf und Stillstand des Fahrzeuges die
Dritter Gang:
Klauen der Zahnräder nicht soforl in Eingriff stehen
können.) Vorgang wie unter "zweiter Gang" angegeben.
3. Etwas Gas geben.
4. Kupplung langsqm einlassen, Tempo auf einer Strecke Vierter Gang:
von etwa 10-20 m beschleunigen.
Vorgang wie unter "zweiter" und "dritter Gang" an-
gegeben.
Zweiter Gang:

1. Gas wegnehmen. Zurückschaltung vom vierlen in den dritten Gang:

2. Auskuppeln. 1. Gas wegnehmen.


3. Mit Fu~spilze oder Sohlenkante Fu~schalthebel bis 2. Auskuppeln und Zwischengas geben.
zum Anschlag nach oben bewegen, dann Fu~ zurück- ~ 3. Fu~schalthebel bis zum Anschlag heruntertreten, dann
nehmen. Fu~ zurücknehmen.
4. Einkuppeln und gleichzeitig Gas geben, Tempo be- 4. Einkuppeln.
schleunigen. 5. Beim Weiterfahren im dritten Gang wieder Gas geben.
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Lurückschaiten vom dritten auf den zweiien Gan~:
5. Jetzt Fuljschalthebel bis zur Hälfte nach unten be-
Reihenfolge genau wie vom vierten auf den dritten wegen, bis ein leichtes Einschnappen der Leerlaufraste
Gang. spürbar ist.
6. Einkuppeln.
Zurückschalten vom zweifen auf den ersten Gang:
7. Fahrzeug ausrollen lassen oder abbremsen.
Reihenfolge genau wie vom vierten auf den dritten
Gang und vom dritten auf den zweiten Gang.
',; Zurückschalten vom dritten Gang in Leerlauf.

Zurückschalten vom ersten Gang in Leerlauf: J 1. Gas welgnehmen.


1. Gas wegnehmen. 2. Auskuppeln.
2. Auskuppeln. 3. Fuljschalthebel bis zum Anschlag heruntertreten und
Ful} herunternehmen (der z w ej t e Gang ist ein-
3. Fuljschalthebel mit Fuljspitze oder Sohlenkante bis geschaltet).
zur Hälfte nach oben bewegen, bi's ein leichtes Ein-
schnappen der Leerlaufraste spürbar ist. 4. Jetzt Fuljschalthebel bis zur Hälfte nach unten be-
wegen, bis ein leichtes Einschnappen der Leerlaufraste
4. Einkuppeln. spürbar ist.
5. Fahrzeug ausrollen lassen oder abbremsen.
5. Einkuppeln.
6. Fahrzeug ausrollen lassen oder abbremsen.
Zurückschalten vom vierten Gang in Leerlauf:

1. Gas welgnehmen.
ZurückschaUen vom zweiten Gang in Leerlauf:
2. Auskuppeln. .~
1. Gas welgnehmen.
3. Fuljschalthebel bis zum Anschlag herunterIrelen und
Fulj herunternehmen (der d r i t t e Gang ist ein- 2. Auskuppeln.
geschaltet). . 3. F'uljschalthebel halb heruntertreten, bis ein leichtes
4. Fuljschalthebel bis zum nächsten Anschlag herunter- Einschnappen der Leerlaufraste spürbar ist.
treten und Fulj herunternehmen (der z w e i t e Gang 4.' Einkuppeln.
ist eingeschaltet).
5. Fahrzeug ausrollen lassen oder abbremsen.
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11
Vorsichtig und mit Gefühl schalten!
des Fahrers überlassen werden, wann sein Motor eingelau-
fen ist. Dieser Zeitpunkt kann schon bei 1500 km, aber auch
Bei I ä n ger e m Schnell/ahren empfehlen wir, den Motor
später, liegen.
nicht dauernd Vollgas zu fahren, sondern mit dem Gas zu
Der Motor M 2-125 ist mit einer Hauptdüse Grö~e 130 aus-
wechseln. Der Motor überhitzt sich dadurch nicht so leicht.
gerüstet. Das Einsetzen der lose mitgelieferten kleineren
Düse soll erst dann erfolgen, wenn der Motor mit der für die
Einfahren: Einfahrzeit vorgesehenen grö~eren Düse Vollgas gefahren
',i werden kann. Dann erst kann auch die Einstellung des Ver-
Bei einem neuen Motor müssen sich alle gleitenden und gasers nach den eingeklammerten Werten (Seite 5) vor-
genommen werden. Diese Einstellung bewirkt den spar-
rotierenden Teile gut einspielen. Wenn auch die Maschine
sameren Kraftstoffverbrauch.
im Werk auf dem Prüfstand gelaufen hat, so kann das Ein-
Die werkseitig vorgesehene Vergaser-
fahren erst beim Besitzer erfolgen. Sc h 0 n en Sie daher einstellung darf während der Einfahr-

I Ihren neuen Motor

ihn sorgfältig
lebensdauer
ein.
während

Er dankt
der ersten Zeit

es
ud eine stete Betriebsbereitschaft.
Ihnen durch
und fahren

eine
Sie

lange
zeit nicht verändert

Pflege des Motors


werden.

Je mehr Verständnis Sie Ihrem Motor entgegenbringen und.


je mehr Pflege Sie Ihrem Motor angedeihen lassen, desto
In der Einfahrzeit nicht Vollgas fahren, aber zügig! mehr Fr eu d e werden Sie mit ihm haben.
Motor stets von Schmutz und Verunreinigungen sauber hal-
Das heiljt, man soll den Motor nicht in den unteren Dreh-
ten, um so leichter lassen sich schon kleine Schäden erken-
bereichen quälen, sondern die ganze Geschwindigkeits- nen. Mit Schmutz und Staub behaftete Kühlrippen des
skala von 40-60 km/h rauf- und runterpendeln, damit durch Zylinders und Zylinderkopfes können eine Oberhitzung der
~ Maschine verursachen.
die wechselnden Umdrehungen der Einlaufvorgang sämt-
licher gleitender und rotierender Teile unterstützt wird. Getriebekette:

Der Zeitpunkt, an dem ein Motor eingefahre.n ist; kann . Die lebensdauer der Getriebekelle ist abhängig von der
gewählten Fahrweise.
schlecht kilometermäljig festgelegt werden, da es zuviel
Zeigt die Kelle nach einiger Betriebszeit eine natürliche
Komponenten gibt, die diesen Vorgang maljgeblich beein- Abnutzung, so genügt zunächst der Einbau eines KeIlen-
flussen. Es mulj vielmehr dem Gefühl und der Beurteilung spannbandes (siehe AbbHdung auf Seite 14.)
12 13
Vorsichtig und mit Gefühl schalten!

Bei Iä n ger e m Schnellfahren empfehlen wir, den Motor


nicht dauernd Vollgas zu fahren, sondern mit dem Gas zu
wechseln. Der Motor überhitzt sich dadurch nicht so leich!.

Beim Befahren langer, Gefälle ist es unbedingt


notwendig, ab und zu Gas z!~ geben, damit dem Motor
die zur Schmierung erforderliche Olmen ge mit dem Kra/t- ~
sto//-Olgemisch immer wieder zugeführt wird.

-~
Ihren neuen Motor während der ersten Zeit und fahren Sie
ihn sorgfältig ein. Er dankt es Ihnen durch eine longe
lebensdauer ud eine stete Betriebsbereitscha/t.
Der Lagerbolzen für die Aufnahme des Spannbandes ist
im Motorgehäuse bereits angebracht.
Die Montage kann bei einem Getriebeölwechsel unter Be-
achtu~g der jedem Spannband beigefügten Montage-
anweisung mit wenigen Handgriffen erfolgen.
Das eingebaute Spannband ist bei dem regelmä~ig nach
8000-10000 km vorzune~menden Getriebeölwechsel aut
Verschlei~ zu überprüfen und."falls notwendig, zu erneuern.
Eine stramm passende Getriebekelle soll nicht soforl mit
einem Kellenspannband ausgerüstet werden. ~

Schmierung
Schmieren des Getriebes: (s. obige Abb.)
Das Getriebe wird bei Lieterung des Motors mit Marken-
Motorenöl SAE 30 getüllt. Bei Inbetriebnahme des neuen
~ Motors kein weiteres 01 hinzufüllen! Nach den ersten 500 km
und 1000 km, dann regelmä~ig alle 8000-10000 km 01-
wechsel vornehmen. Dazu die Abla~schraube am Getriebe
("OA 1") herausschrauben und 01 ablaufen lassen (bei
.. warmgelaufenem Motor). Dann Verschlu~stopfen wieder
Alle von au~en erreichbaren Schrauben und Muttern sind einschrauben, Olkontrollschraube ("K") herausschrauben und
von Zeit zu Zeit, jedoch das erste Mal spätestens nach der durch die Einfüllöffnung (,,0") bei waagerecht stehendem
Einfahrzeit, auf ihren Festsitz zu prüfen. Schrauben für den Motor soviel 01 (ca. 1,4 Liter) nachfüllen, bis es aus der
Kontrollöffnung wieder herausläuft. Es empfiehlt sich, auch
Zylinderkopf nicht vergessen!
des öfteren an der Kontrollöffnung eine Prüfung des 01-
14
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standes vorzunehmen und bei Bedarf die entsprechende RoststeIlen dürfen nicht vorkommen. Von Zeit zu Zeit Kette
Menge nachzufüllen. abnehmen, in Benzin oder Petroleum auswaschen. Dann in
Verschlu~schrauben nicht übermä~ig fest anziehen, Dicht- flüssiges, war me s Kettenschmierfett tauchen und abtropfen
ringe nicht vergessen! lassen. Beim Auflegen die Sicherung für das Kettenschlo~ so
Keine vorgemischten ~Ie zur Getriebeschmierung verwen- einsetzen, da~ sie au~en liegt und mit der geschlossenen
den, diese sind nur für das Kraftstoffölgemisch geeignet! Seite in Lau/richtung der Kette zeigt.
Schmierung der Bowdenzüge:
Die Bowdenzüge sind des ölte ren zu schmieren, um sie vor Kettenspannung
dem Einrosten zu schützen.' ZJ.j diesem Zweck lä~t man (Kette vom M%r zum Hinterrad):
einige Tropfen 01 in die vordere obere aHnung der Schutz-
spirale einlaufen und bewegt den Hebel so lange, bis an .f Die Kette darf weder zu lose noch zu fes/ gespannt sein.
dem unteren Ende das 01 sichtbar wird. Sie wird sonst unnötig stark beansprucht. Au~erdem geht
durch die starke Reibung viel Kraft verloren. Der Durchhang
soll beim Zusammendrücken ca. 10 mm nach oben und unten
, betragen. (Siehe Abb. unten.)

~
Schmierung des Tachometerantriebes:
Es empfiehlt sich, den Tachometeranfrieb an dem Schmier-
nippel (Abb. oben) alle 1000-1500 km mit Motorenöl f
SAE 30 abzuschmieren.
Schmierung der Kette (vom Motor zum Hinterrad):
Als Kraltübertrager erfordert die Kette eine besonders aut- Wird ein Nachspannen der Kette erforderlich, so mu~ am
merksame Wartung und Pflege. Glänzende Rollen oder Hinterrad die Kettenspannung geändert werden.
16 17
Man verfahre hierbei wie folgt:
Einstellen der Kupplungsbetätigung 1. Die Gegenmutter, auf der Abbildung Seite 17 mit
"BG" bezeichnet, lösen.
Hat sich während des
2. Die Bowdenzugstellschraube einige Umdrehungen hin-
Betriebes das Spiel am einschrauben.
Kupplungs- 3. Die Gegenmutter "BG" wieder anziehen.
handhebel
(siehe nebenst. Bild) Falls das angegebene Spiel von 1-2 mm nach einer
weiteren Betriebszeit wieder abnimmt und durch die
das normalerweise Bowdenschraube eine Nachstellung nicht mehr möglich ist,
1-2 mm betragen soll, so ist es erforderlich, die Einstellung an der Kupplungsstell-
vermindert, so haben schraube am Motor folgenderma~en zu korrigieren:
sich die Korken in den 1 1. Die beiden Befestigungsschrauben für das Deck-Schild
auf dem Kettenkastendeckel lösen.
Kupplungslamellen
gesetzt. Es macht sich dann eine Nachstellung an der J 2. Das Deck-Schild und die Korkdichtung abnehmen.
3. Die Gegenmutter "G", siehe Abbildung lösen.
Bowdenzugstellschraube am Motor erforderlich.

18 19
4. Die Einstellschraube .KS. mittels eines Schrauben-
ziehers soweit herausdrehen, bis das Spiel am Kupp- Luftfilter am Vergaser:
lungshandhebel 1-2 mm beträgt. Hierbei die gün-
stigste Stellung des Kupplungshebels beachten und Stra~enstaub und Schmutz sind schädlich für die Triebteile
durch Herausnehmen des Kupplungsbowdenzuges un- des Motors und werden durch das Luftfilter zurückgehalten.
ten am Motor kontrollieren, ob für den Hebel selbst Ein verschmutztes Filter kann diesen Zweck nicht erfüllen
genügend Spiel verbleibt. und ist oll die Ursache erhöhten Verschlei~es und Krallstof/-
Nach der Einstellung mu~ der Kopf des Kupplungs- verbrauches. Deshalb das Lu f t f i It e r in kurzen Zeitab-
hebels am Getriebe, in welchen das Seil des Kupp- ständen in Benzin auswaschen, irockenschwenken und mit
lungsbowdenzuges eingehängt ist, in der Flucht der Motorenöl benetzen oder in eine Mischu'ng von Motorenöl
gegossenen Strichmarke~".M. des Getriebegehäuses und Benzin im Verhältnis 1 : 1 tauchen und abtropfen lassen.
liegen, wenn der Kupplungshebel bis unmittelbar vor
dem Auskuppeln in Anschlag gebracht wird. Auspuff:
5. Die Gegenmutter wieder fest anziehen, hierbei die
Einstellschraube mit einem Schraubenzi-eher festhalten. Eine Verstopfung der Auspuf/anlage schadet dem Motor. Sie
hat zur Folge, da~ der Motor die Auspuf/gase nicht schnell
6. Die Korkdichtung und das Deck-Schild wieder mon-
tieren. genug absto~en kann. Die Stauung der Gase in dem
Stellt man beim Starten des Motors oder während des Be- Auspuf/kanal verursacht eine Leistungsminderung, der
triebes fest, da~ die Kupplung nicht mehr genügend mit- Motor wird zu hei~ und der Krallstof/verbrauch steigt. Wenn
nimmt bzw. rutscht, so ist ein stärkerer Verschlei~ der Kupp- Sie also immer einen einwandfrei arbeitenden Motor haben
lungskorken eingetreten. Dann ist zunächst ein Nachstellen wollen, säubern Sie alle 5000 km den Schalldämpfereinsatz
der Kupplung durch eine gleichmä~ige Rechtsdrehung der von Olschlamm und Olkohle. Am besten lassen Sie diese
5 Kupplungstellerschrauben, welche sich im Kupplungsdruck- Arbeiten bei einem J La-Dienst ausführen. Dort kann dann
teller befinden, erforderlich. Ist hier keine Nachstellmöglich- auch eine Entkohlung der Auspuf/schlitze und Kanäle am
keit mehr gegeben, dann die Kupplungskorklamellen durch
neue ersetzen. Zylinder vorgenommen werden. Diese stete Pflege und
Durch Betätigung des Kupplungshandhebels am Lenker - Wartung des Motors garantiert Ihnen eine ständig gleich-
Aushebung der Kupplung - i~t zu kontrollieren, ob die bleibende Leistung und normalen Krallstof/verbrauch.
Kupplungslamellen gleichmä~ig abheben. Diese Kontrolle ist
für einen einwandfreien Schaltvorgang unbedingt wichtig.
Zündung:
Der Motor wird serienmä~ig mit Bosch-Zündkerzen
Achtung! W 240 T 1 oder mit Be r u - Z ü nd k erz e n 240/14, beide
Vergaser: mit 0,5 mm Elektroden-Abstand, ausgerüstet.
Vergaser-Einstellung (siehe Seite 5) nicht ändern, bevor, der Uberprüfungen der Zündlichtanlage überlä~t man am besten
Motor eingefahren ist. Dann erst zwecks sparsameren Ver- dem Noris-Dienst. Ein unsachgemä~er Eingriff kann bei den
brauches die kleinere Düse einsetzen.
empfindlichen Teilen leichf Schaden bringen. Sondervor-
Sondervorschrill für Vergaser beachten! schrift über Zündlichtanlage beachten!
20 21
Konservierung des Motors:
I Falls der Motor über Wochen und Monate hinaus stillgesetzt
werden soll, raten wir, zur Vermeidung von Korrosions-
schäden im Motorinnern den Motor bei geschlossenem Kraft-
stoffhahn auslaufen zu lassen und kurz vor dem Auslaufen
durch die Ansaugöffnung des Vergasers (Filter vorher ab-
nehmen) etwa 20 ccm. Korrosions-Schutzöl einzuspritzen, Wir
empfehlen hierfür das Vacuum-Korrosions-Schutzöl und
Shell-Korrosions-Schutzöl "Ensis 452",
Ferner ist der Vergaserschieber leicht mit einer säurefreien
Vaseline einzufetten und alle äu~eren nicht lackgeschützten
Motorleile sind zu konservieren (z. B. mit Shell-"Ensis 152").
Während der feuchten, kalten Wintermonate ist das Motor-
fahrzeug zur Vermeidung von Korrosionsschäden möglichst
in einem trockenen, geschlossenen Raum unterzustellen.

Eingriffe in den Motor soll man nur von ein e m


U(11festzustellen, ob die Zündanlage in Ordnung ist, Kabel !' ach man n vornehmen lassen. Wenden Sie sich also
von der Kerze abnehmen, Regenschulzkappe demontieren bei vorkommenden Störungen und in allen Fragen,
die das Rad und den Motor befreffen, an eine J LO-
und Kabel mit einem Abstand von 5 mm gegen Masse hal-
Diens1stelle oder an eine gut e Fa c h wer k s tat I.
ten, den Motor durchtreten und prüfen, ob Funke regel-
mä~ig überspringt. (Siehe obige Abb,)
Motorstörungen
Zündstörungen können auch an defektem Kabel oder de-
Bei aufmerksamem Befolgen der von uns gegebenen Hin-
fekter Zündkerze liegen. Behebung wie unter "Motorstörun- weise dürften k ein e Störungen auftreten. Eventuell doch
gen" angegeben, Es empfiehlt sich, die Zündkerze immer mit t- auftretende Störungen haben oft nur geringfügige Ursachen,
der Hand einzuschrauben und erst, nachdem einige Ge- die von einem Fachmann schnell erkannt und behoben wer-
den können. Wenden Sie sich also möglichst an unsere J La
windegänge gefa~t haben, den Steckschlüssel zu benutzen,
Dienst-Stellen oder an eine Fachwerkstatt. Zur Behebung
um die Kerze vorsichtig und mit Gefühl fest anzuziehen. kleinerer Störungen geben wir Ihnen hiermit einige Hinweise:
22 23
Der Motor springt nicht an. Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung: Zündkerze verru~t. Zündkerze re i n i gen oder
Kraftstoffhahn zu. Hahn öffnen. auswechseln.
Kein Kraftstoff im Tank. Kraffstoff einfüllen. Zündkerzen-Isolator Zündkerze auswechseln.
Luftloch im Tankverschlu~ Tankverschlu~ reinigen. defekt. EIektrodena bs ta nd(0,5-0,6m m)
verstopft. Tankentlüftung kontrollieren. beachten.
Düse im Vergaser verstopft. Düse mit einem Haar reinigen. Zündkabel beschädigt Zündkabel erneuern bzw. be-
oder lose. festigen.
Kraftstoffleitung verstopft. Leitung, Sieb am Hahn und
. ~Rnk reinigen. Unterbrecherkontakte verölt Kontakte reinigen, mit Kon-
Vergaser verschmutzt. Vergaser reinigen. oder verschmorl. taktfeile glätten. Evtl. nach-
stellen.
Zündkabel beschädigt oder Kabel erneuern
lose. bzw. befestigen. Der Motor arbeitet im 4- Takt.
Zündkerze verru~t oder Kerze reinigen, auf richtigen
beschädigt. Elektrodenabsta nd(0,5-0,6mm) Ursache: Behebung:
prüfen. Eventuell erneuern. Kraftstoffzufuhr zu reichlich. Düsennadel im Vergaser ein e
Evtl. bekommt Motor Vergasereinstellung prüfen. K erb e tiefer setzen.
zu viel Kraftstoff. (siehe Seite 5) Kraftstoffdüse zu gro~. Kleinere Düse einsetzen.
Unterbrecherkontakte verölt Kontakte reinigen, mit Kon. Schwimmer defekt. Schwimmer erneuern.
oder verbrannt. taktfeile glätten. Kontaktab.
stand (0,3-0,4 mm) prüfen Schwimmer-Ventil oder Schwi mme r-Ge hä usedecke I
und evtl. nachstellen. -Nadel ausgeschlagen. und -Nadel erneuern.

Der Motor arbeitet unregelmä~ig oder bleibt Zündkerze verölt, verru~t Kerze reinige.n oder erneuern.
des älteren stehen. (oder mit zu ho h e m Evtl. Kerze mit niedrigerem
Wärmewert). Wärmewerl einsetzen.
Ursache: Behebung: Eie ktrod e na bs ta nd(0,5-0,6m m)
Kraftstoff verbraucht. Kraftstoff nachfüllen. beachten.
Kraftstoffleitung verschmutzt. Leitung, Hahn, Sieb und evtl. 01 rückstände im Auspufftopf Auspufftopf und Leitung gut
Tank reinigen. oder in der Auspuffltg. reinigen.
Vergaser oder Düse Vergaser und Düsen reinigen. Kontakte verschlissen Kontakte erneuern, Abstand
verschmutzt. Keinen Draht verwenden, da oder verschmort. genau einstellen (0,3-0,4 mm).
sonst Düse beschädigt wird. Siehe auch Sondervorschrift
Motor bekommt zu wenig Düsennadel eine Kerbe höher \. für Zündlichtmaschine.
Krafts toff. setzen. Düse zu klein, grö~ere ZündeinsteIlung beachten.
Düse nehmen. Schwimmer-Nadel im Schwimmer ausbauen, Ver-
Zündkerze sitzt lose. Zündkerze festschrauben. Vergaser klemmt. gasergehäuse reinigen, Nadel
(Kerzenring nicht vergessen). gangbar machen.

24 25
Ursache: Behebung: Ursache: Behebung:
Starfschieber am Vergaser Startschieber ganz öffnen. Nebenluft am Zylinderkopf, Dichtungen erneuern. Schrau-
noch auf "zu" bzw. Zylinderflansch, Verga- ben bzw. Muttern anziehen.
nicht ganz offen. serstutzen durch beschä-
digte Dichtungen oder
Luftfilter verschmutzt. Filter in Benzin reinigen, aus- gelockerte Schrauben.
schwenken und mit 01 be-
nefzen. Auspuffkanal-offnung Auspuffleitung abnehmen,
am Zylinder mit alkahle Kolben so stellen, da~ der
Kraftstoffmischung nicht Das unter "Kraftstoff" au! Auspuffkanal nach innen ab.
einwandfrei. zugesetzt.
s""ife 6 Gesagte und geschlossen ist. Dann alkahle
I:infahrhinweise beachten.
mit einem hierzu geeigneten
Gegenstand entfernen.
Der Motor zieht nicht oder lä~t in der Leistung nach. Kolben nicht beschädigen!
Ursache: Behebung: Auspuffleitung oder Aus- Auspuffanlage reinigen.
pufftopf vers topft.
Motor noch nicht eingelaufen. Motor vorsichtig ein!ahren.
Kupplung rutscht. Kupplung nachstellen. (Siehe
Luftfilter verschmutzt. Filter in Benzin reinigen, aus- auch Text unter "Kupplung".)
schwenken und mit 01 be-
netzen. Motor zu hei~ und Kolben Motor kalt werden lassen.
klemmt. Kraftstoffzufuhr reichlicher
Kraftstoffleitung verstopft. Leitung, Sieb am Hahn und stellen. Evtl. grö~ere Düse.
Tank reinigen. Kraltstoffgemisch etwas öl,
Vergaser verschmutzt. Vergaser abbauen und reicher wählen. Evtl. fest.
reinigen. gebrannte Kolbenringe vor-
sichtig lösen oder erneuern.
Kraftstoffmangel, !alsche Grö~ere Düse einsetzen.
Vergasereinstellung. Düsennadel h ö her setzen. Zu hoher Kraffstoffverbrauch.
Sondervorschrift für Vergaser
beachten. (Siehe auch S. 30)
Starfschieber steht auf "zu" Starfschieber ganz öffnen. Ursache: Behebung:
oder ist nur teilweise Defekte Kraltstoffleitung, Leitung, Anschlüsse und Tank
geöffnet. lose Anschlüsse, in Ordnung bringen.
Unterbrecherhebel und Ge- undichter Kraltstofftank
Zündstörungen
(Unterbrecher, Konden- gen kontakt erneuern. Kom- Undichter Vergaser. Vergaser reinigen und prüfen,
sator, Zündspule usw.) pletten Apparat in einer Spe- defekte Teile (Schwimmer,
zialwerkstaft (Noris - Dienst) Schwimmernadel) erneuern.
überprüfen lassen oder ins
Werk senden. Kraltstoffdüse zu gro~. Kleinere Düse einsetzen.

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Ursache: Behebung: Ursache: Behebung:
Vergaser-Einstellung lalsch. Normale Einstellung (s. Seite 5.) Zu schnelles Fahren in Rechtzeitig schalten.
Einreguliervorschrilt tür Ver. einem unteren Gang.
gaser beachten.
Zündkerze mit zu niedrigem Zündkerze mit nächst höherem Auspultanlage verstoplt. Auspult reinigen.
WärmewerI. Wärmewerl nehmen.
Zylinder und Zylinderkopf Zylinder und Motor reinigen.
Auspultanlage verstoplt. Auspuftanlage von sämtlichen besonders Kühlrippen,
Olkohlerückständen reinigen. verschmutzt.
Defekte Dichtungen am Dichtungen erneuern.
Zylinderkopf., Zylinder- ~" Der Molor übertourt sich
flansch oder Vergaser-
stutzen. Ursache: Behebung:
Der Motor knallt oder patscht in den Vergaser. Kupplung rutscht. Kupplung nachstellen. Kork-
lamellen evtl. erneuern. (Das
Ursache: Behebung: unter "Kupplung" Gesagte
Motor hat zuviel Zündung in einer Fachwerk. beachten.)
Spätzündung. statt einstellen lassen.
Zündkerze ist leicht Kerze reinigen. Geräusche.
überbrück!. Elektrodenabstand(O,5-0,6mm)
beachten. Ursache: Behebung:
Zündkerze mit zu niedrigem Vorgeschriebene Zündkerze Motor klingelt: Ungenügende Klopffestigkeit
Wärmewer!. einsetzen. des Kraltstoltgemisches.
Kraltstoltmangel. Vergaser laut Sondervorschrilt Kraltstoffgemischwechsel vor-
richtig einstellen. Evtl. grö~ere nehmen.
Düse einselzen. Olkohlerückstände am Kol-
ben boden und im Zylinder-
Der Motor wird zu hei~. kopl entfernen.
Ursache: Behebung: Klickerndes Geräusch. Kolbenringe festgebrann!.
Zu ölarmes Kraltstoltgemisch Das unter "Kraltstolt" Gesagte Ringe gangbar machen oder
oder ungeeignetes 01 in beachten. erneuern.
der Mischung. Motorkelte (von der Kurbel.
Keltengeräusche.
Kraltstoltdüse zu klein. Serienmä~ig vorgeschriebene welle zur Kupplung) hat sich
Düse verwenden.
gelängt und scheuer! am Ge-
Zuviel Spätzündung. Zündung in einer Fachwerk- häuse. Kette erneuern. End-
statt nachstellen lassen. lose Kette verbauen.

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Zu hoher Kraftstoffverbrauch .] LO-Austausch-Motoren.
Bei jedem neuen Motor wird der Vergaser mit einer Einstel-
jung, welche tür die Einlaufzeit in Frage kommt, geliefert. Unsere Ersatzteil-Auslieferungslager und J LO-Dienststellen
Während dieser Zeit soll hieran nichts verändert werden.
haben J LO-Austausch-Motoren am Lager.
Wird später ein zu ho her Kraftstoflverbrauch beobachtet,
Näheres auf Anfrage.
so prüte man, ob der Vergaser schon die nach der Einfahr-
zeit von uns vorgesehene Einstellung hat (siehe Techn. Daten.
- Klammerzahlen). tvtl. Änderung durchführen. Weiter ist
zu prüfen, ob der Kraftstoff~!Mwa an irgendeiner Stelle
ungenutzt verlorengehl. Es sind die Austrillöl/nung am Tank,
die Kraftstol/leitung, die Anschlüsse am Tank und der Ver- Ersatztei I-Bestellu ng.
gaser selbst auf Dichtigkeit zu kontrollieren. Vielleicht isi
auch gelegentlich einer Vergaserreinigung die Düse nicht Wegen Beschaffung von Original-J LO-Ersatzteilen wenden
wieder ganz fest eingeschraubt und vergessen worden, die Sie sich bille an unsere J LO-Ersatzteil-Auslieferungslager
Düsenstockdichlung unterzulegen. Verstopfungen in der Aus- oder J LO-Dienststellen.
pul/anlage bzw. inden Auspuffkanälen und die dadurch
hervorgerufene Oberhitzung des Motors können einen höhe- Anschriftenverzeichnis bille anfordern.
ren Kraftstoffverbrauch zur Folge haben. Auspuffanlage,
wie beschrieben, reinigen. Düsengrö~e kontrollieren. Düse
evtl. gegen eine neue auswechseln, da die Düsenöffnung
vielleicht durch unsachgemä~e Reinigung grö~er geworden
ist, als anhand der Düsen-Nummer erkenntlich. Düsennadel
und Nadeldüse auf Verschlei~ prüfen. Evtl. durch neue Teile Original-,] LO-Ersatzteile
ersetzen.
bieten Ihnen die erforderliche Sicherheit und geben Ihnen
Die Verwendung eines guten Marken-Kraftstoffes, vermischt
mit einem guten Marken-Motorenöl, ist eine wichtige Vor- die Gewähr für ein einwandfreies Funktionieren des Motors.
aussetzung tUr einen normalen Verbrauch.
Ein zu hoher Kraftstol/verbrauch kann auch seine Ursache AnsJ1ruch auf Garantie besteht nur bei Verwendung von
in undichten Zylinderkopfdichtungen haben (falsche Luft) Original-J LO-Ersatzteilen.
oder durch Verwendung einer falschen Zündkerze enlstehen
(zu niedriger Glühwerf). Oft sind schwerdrehende Räder Bei Anforderung von Ersatzteilen stets die vollständige
und ein zu niedriger Reifendruck die Ursache eines zu hohen Fabrikations-Nummer des Motors, die gewünschte Stückzahl
Verbrauches.
und die Bestellnummer unserer Ersatzteil-Listen angeben.
30
31
Auszug aus unseren Verkaufsbedingungen der Lieferer nur diejenige Gewähr übernimmt, die von
den Herstellern dieser Gegenstände geleistet wird. Eine
8. Haftung für Mängel der Lieferung. Der Lieferer haftet in die Dauer der Gewährleistung fallende Reparatur oder
unte.r Auschlu~ weiterer Ansprüche für Mängel der Ersatzlieferung berechtigt k ein e s fall s zur Wandlung
Lieferung in der Weise, da~ er alle diejenigen Teile des Kaufvertrages, Minderung des Kaufpreises oder
une n t gel t I ich auszubessern oder nach seiner zum Schadenersatz sonstiger Art.
Wahl neu zu liefern hat, welche innerhalb von 6 Mo- Die Gewährsp/licht erlischt, wenn Reparaturen bzw. Ver-
naten nach Erstzulassung, höchstens jedoch bis zu änderungen oder Ersatz einzelner Teile von anderer
einer Gesamtlahrtleistung VOn 6000 km innerhalb Sei t e als der Fabrik oder liefernden Firma vorgenom-
dieser Zeitspanne, infolge 'nq~hweisbarer Material- oder men werden.
Arbeitsfehler sc h a d h a n oder u n b rau C h bar
geworden sind und als solche dem Lieferer so f 0 r t Die R ü c k sen dun g reklamierter Motoren oder Ersatz-
nach Bekanntwerden des Mangels unter Einsendung teile erfolgt auf Kosten und Gefahr des Empfängers ge-
des Garantiescheines und unter Beifügung eines Ge- mä~ den Lieferbedingungen.
währleistungsantrages gemeldet werden. Jegliche Ga- Der Lieferer ist nicht verantwortlich für irgend-
rantieansprüche entlallen, wenn seit Lieferung des weIche Fehler eines auf Wunsch des Abnehmers ent-
Motors ab Werk eine Zeitspanne von 12 Monaten ver- sandten Mon t e urs, welche dieser bei Arbeiten au~er-
gangen ist. halb der Fabrik begeht.
Eine Gewähr wird nur dem ersten Käufer gegenüber
Bei Gar an t i e ans p r ü ehe n bitten wir um Beachtung
geleistet.
folgender Punkte:
Für Motoren, mit welchen Rennen und sportliche Veran-
staltungen bestritten werden, wird keine Gewähr ge- 1. Fracht- bzw. portofreie Anlieferung des ausgebauten
leistel. Motors 0 h ne je d e Ver ä n der u n g.
Beanstandete Motoren oder Teile hiervon sind dem 2. Beifügung eines Gewährleistungsantrages einschI. Ga-
Lieterwerk porto- bzw. frachtfrei einzusenden ranti~schein. Den Vordruck vom Werk oder von einer
unter Beifügung des Namens und der Anschrift des Eigen- J LO-Dienst-Stelle anfordern.
tümers. Zur Vornahme der Ersatzleistung hat der Be- 3. Vergaser, Vergaserkolben, Düsennadel und Deckel u n-
steller dem Lieferer die er f 0 r der I ich e Zeit und bedingt mit anliefern. Bei Leistungsmessun-
Gelegenheit zu gewähren. Ersetzte Teile werden Eigen- gen ist die Mitgabe der Auspuffrohre und Schalldämpfer
tum des Lieferers. Beanstandungen wegen unvollstän- empfehlenswert.
diger Lieferung können nur innerhalb 8 Tagen nach
Empfang der Ware berücksichtigt werden. 4 Im Schriftwechsel und in den Versandpapieren Fabri-
kationsnummer des Motors festhalten und den Nachweis
Von der Ersatzpflicht sind ausgeschlossen Beschädigun-
über das Zulassungsdatum des Fahrzeuges sowie der
gen, welche durch natürlichen Verschlei~, fahrlässige bzw. bisher gefahrenen Kilometer erbringen.
unsachgemä~e Behandlung sowie Verwendung ungeeig-
neter Kraftstoffe und Schmieröle entstehen; ferner vom 5. Sc h ade n s urs ach e, die zur Einsendung des Motors
Lieferwerk selbst nicht hergestellte Teile, wie z. B. elek- Veranlassung gegeben hat, in dem Gewährleistungs-
trische Ausrüstung, Vergaser, Kugellager usw., für welche Antrag angeben.

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VERKAUFS-~üROS
-
BE R LI N LI C H T E R FELD E W -
Eugen Lehnhof
Drakestra~e 69 c - Fernruf: 732646

BIELEFELD

Walter Reker' ~,' ,


,,
Neuenkirchener Stra~e 7 - Fernruf: 60773
I:
FRANKFURT/MAIN

Ferdinand Reyschmidt
Taunusstra~e 8 - Fernruf: 32357 ~:
,
,
HANNOVER

Dipl.-Ing. Hans Heisler


Theaterstra~e 1 -Fernruf: 29309

MÜNCHEN
Süddeutsches .JLO-Werk G.m.b.H.
~
Moosacherstra~e 25 - Fernruf: 38065

NURNBERG
Karl Götz ,
,:
Marientorgraben 3-5 - Fernruf: 27764
STUTTGART ,,
Hans Svendsen ,:
Hauptmannsreute 126 - Fernruf: 66565

JLO WERKE G.M.B.H. PINNEBERG I HAMBURG

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