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Aus den Jahren vor 2005 sind Wartetastenverluste iSd § 2 2a EStG iHv 50.000 und
vortragsfähige Verluste iHv 2.000,- offen. Ermitteln Sie die Höhe der Einkunfte
̈ fur̈ die Jahre
2005 - 2007. Geben Sie zudem uber
̈ etwaige Begunstigungen
̈ Auskunft! Vortragsfähig
Einkunfte
̈ 2005:
Vorsicht: Verluste sind frühestmöglich auszugleichen (von den 2000 können 75% vorgetragen werden, =1500)
Vorsicht: 75% Grenze gilt nur bei § 2(2)a, nicht bei echten stillen Gesellschafter
Einkunfte
̈ 2006:
(1/2)
Gewerbebetrieb A lfd. Ergebnis -15.000 10000
Gewinn aus der Veräußerung von Gewerbebetrieb A 25.000 (zur Gänze 1/2 Steuersatz)
Gewerbebetrieb B lfd. Ergebnis -20.000
Übergangsgewinn aus B 8.000 (zur Gänze 1/2 Steuersatz) -7000 57,000 GBE
Gewinn aus der Veräußerung von Gewerbebetrieb B 5.000 (zur Gänze 1/2 Steuersatz) 500 VV
Gewinn gem. § 2 (2) a 120.000 56,500 GBE
Einkunfte
̈ 2007:
Einkunfte
̈ aus nsA 26000
Einkunfte
̈ als echter stiller Gesellschafter -5000 !Wartetaste!
Vermietung und Verpachtung -50000 -14000
Spekulation iSd § 30 EStG 10000 kein Verlustvortrag, da keine betrieblichen Einkunftsarten
Beteiligungsveräußerung iSd § 31 -15000 !sind verloren!
a.) Aus einer echten stillen Gesellschaft erhält A (vor KESt) einen Betrag iHv € 20.000,-.
b.) A ist an der AB-OG beteiligt. Dieser vermietet er seit 2006 ein Grundstuck,
̈ wofur̈ er
eine jährliche Miete iHv € 24.000,- erhält. Die Anschaffungskosten des Grundstucks ̈
belaufen sich auf € 360.000,-; das Wertverhältnis von Grund und Boden zum Gebäude
beträgt 1:4. Die OG nutzt das Gebäude fur̈ Buroräumlichkeiten.
̈
c.) Neben der Miete erhält A von der AB-OG einen laufenden Gewinnanteil iHv 10.000,-.
d.) A ist zu 70 % an der AB-GmbH beteiligt. Er hat seine Einlage anlässlich der Grundung
̈ im
Jahr 2000 in voller Höhe in bar eingebracht (Stammkapital der Gesellschaft: 35.000).
Aufgrund von Liquiditätsproblemen sieht sich A Ende 2007 gezwungen, 50 % von seinem
Anteil an der AB-GmbH zu verkaufen. Dabei erzielt er einen Veräußerungserlös iHv €
30.000,-. Von der AB-GmbH wurde ihm 2007 eine Gewinnausschuttung ̈ iHv € 3.000,- nach
KESt uberwiesen.
̈
Wenn endbesteuerung ist, dann muss man Kest dazuzählen, aber nur wenn man die gesamte Steuerlast ausrechnen will, bei Gesamtbetrag der Einkünfte
GBE 45,990 nachrechnen!
Gesamtbetrag der Einkünfte nicht, also in dem Beispiel nicht!
Aufgabe 3.)
Der Steuerpflichtige S hat iZm seinem Gewerbebetrieb in den Jahren 2005 und 2006 die
begunstigte
̈ Besteuerung fur̈ nicht entnommene Gewinne gem § 11a EStG in Anspruch
genommen (2005 iHv € 4.000,- mit 15 % und 2006 iHv € 2.000,- mit 12 %). 2007 erzielt
er folgende Einkunfte:
̈
a.)
Gewerbe (§ 5 Gewinnermittlung) 30000 Da GBE unter 10000 keine Einkommenssteuer
betriebsnotwendige Einlagen 3000
Entnahmen 26000
Einkunfte
̈ aus VuV -22000
b.)
Gewerbe (§ 5 Gewinnermittlung) -10000
betriebsnotwendige Einlagen 5000
Entnahmen 15000 Da GBE unter 10000 keine Einkommenssteuer
Einkunfte
̈ aus VuV 12000
Verlust -10000
NV 6000 1. Möglichkeit: 4000 und 2000 heranziehen, dh 6000
keine NV mehr -4000 6000 müssen nachversteuert werden
VUV 12,000
GBE 8000 2. Möglichkeit mit Verlust ausgleichen
keine Begünstigung
Berechnen Sie fur̈ die Alternativen a.) und b.) die Gesamtsteuer von S fur̈ das Jahr 2007
(unter Berucksichtigung
̈ etwaiger Optionsmöglichkeiten)! Sonderausgaben bzw
Absetzbeträge sind nicht zu berucksichtigen!
̈
Verlust -5000
NV 6000
NV 1000 12%
EK Abfall berücksichtigen 2005: 4000 (12%) begünstigt, 2006: 2000 (15%) begünstigt besteuert
NV 6000
4000 15%
2000 12%
NV 840 die muss man zahlen
Gewinn 30000
Vuv -20000
8000 0 Est
Aufgabe 4.)
Vorsicht bei § 4.3 und 4.1 kann man Geschäftsführerbezüge nicht ansezten als Betriebsausgabe! Bei 5.1 schon!
Gesellschafter A: 50%
Gewinnanteil 21738
Geschäftsführer 30000 Sonderbetriebseinnahme
SV 7200 Sonderbetriebsausgabe
Gesellschafter A: 50% 44538
4453.8 Höchstbetrag § 11
40084.2
Gewinnanteil 10869
Gesellschafter B: 25% 10869
1086.9 Höchstbetrag § 11
9782.1
Gewinnanteil 10869
Gesellschafter C: 25% 10869
1086.9 Höchstbetrag § 11
9782.1
Max 10% vom Gewinn, beim FB
Begünstigten Investitionen: 10.000 BA 5000 50%
2500 25%
2500 25%
Gesamte Steuerlast der Gesellschaft 59648.4
A B C
44538 10869 10869
67% 16% 16% Verhältnis ausrechnen!
67200.8 16399 16399 max FB
Aufgabe 5.)
unternehmenrechtlich zu berücksichtigen
Vorläufiges HR Ergebnis 100,000.00 Im Str MWR
HR: 250000*2%=5000
2007 5000
Vorjahr 7000
-2000 -2,000.00 URL +2000
STR: Verbot
Geschäftsführer A ist eine Betriebsausgabe bei 5.1 30,000.00 weil Str nicht anerkannt URL -30.000,-
Zinsen B 8,000.00 weil Str nicht anerkannt URL -8.000,-
65512.53 34487.47
40000 20000
12290.9 EK Anstieg 7527.27
(1/2) (1/2)
52290 dann § 33 17730 34%
27527 dann § 33 Hälfte 17%
6851.79 25%
Hälfte 12%
Die naturliche
̈ Person Doris ist zu 50 % an der Dora-OG beteiligt. Untersuchen Sie ua
Sachverhalte hinsichtlich der Auswirkungen auf die Gesellschaft sowie die Gesellschafterin.
Nehmen Sie zudem die buchmäßige Behandlung auf Ebene der Gesellschaft vor:
a.) Vereinbarungsgemäß legt Doris zu Beginn 2007 ein Grundstuck ̈ in die Gesellschaft ein. Dieses
hat sie 2005 um € 150.000,- erworben. Im Zeitpunkt der Einlage beträgt der Teilwert des
Grundstucks̈ € 160.000,- und der gemeine Wert € 155.000,-. Im Jahr 2013 erhält die
Gesellschaft ein äußerst lukratives Angebot und veräußert das Grundstuck ̈ um € 200.000,-.
Die Gesellschaft ermittelt ihren Gewinn nach § 5 EStG.
b.) Die Gesellschaft veräußert Ende 2007 einen PKW an Doris. Der Veräußerungspreis
entspricht mit € 25.000,- dem Teilwert. Der PKW wurde Anfang des Jahres um € 30.000,-
angeschafft. Die Nutzungsdauer beträgt 8 Jahre.
c.) Der verteilungsfähige Gewinn auf Gesellschaftsebene (unternehmensrechtlich) beläuft sich
auf € 150.000,-.
d.) Als Geschäftsfuhrerin
̈ der Gesellschaft erhält Doris einen jährlichen Bezug iHv € 55.000,-.
Die Sozialversicherungsbeiträge iHv € 12.000,- werden von der Gesellschaft ubernommen.
̈
a.) Grundstück
Unternehmen
40000
0 GuB / 9 Kapital 160000
Doris:
§ 30 Diff 150.000 und 160.000 10000
30000-3750 = RBW
9 Privat / 4 EV 12500,-
2 ZMK / 4 Erlöse 12500,-
c.)
Verteilungsfähiger Gewinn 150000