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VORBEREITUNG AUF DIE STEUERFACH-

ANGESTELLTENPRÜFUNG - GEWST

Ihr Referent:

Michael Schäfer, LL.B.,


Steuerberater

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STELLUNGNAHME ZU SACHVERHALT 4
Hinzurechnung 25 % von

100 % 20 % 50 % 25 %

Schuldzinsen, Miet- und Miet- und


Diskontbe- Pachtzinsen Pachtzinsen
träge, Renten einschl. einschl.
Konzessionen
und dauernde Leasingraten Leasingraten
und
Lasten, Ge- für bewegliche für unbeweg-
Lizenzen
winnanteile WG des liche WG des
des stillen Ge- Anlage- Anlage-
sellschafters vermögens vermögens
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HINZURECHNUNG § 8 NR. 1 GEWSTG

Zinsen für kurzfristige Verbindlichkeiten 180.000 €


Zinsen für langfristige Verbindlichkeiten 60.000 €
1/5 der Leasingraten: 160.000 € x 20 % = 32.000 €
50 % der Grundstückspacht: 400.000 € x 50 % = 200.000 €
Zwischensumme 472.000 €
Freibetrag ./. 200.000 €
Verbleiben 272.000 €
Davon 25 % (= Gewerbesteuerrechtliche
Hinzurechnung) 68.000 €

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STELLUNGNAHME ZU SACHVERHALT 5
1. Gewerbesteuer
Gewinn lt. HÜ 100.000 €
GewSt-VZ 15.000 €
Schuldzinsen
250.000 € ./. 200.000 € (FB) = 50.000 € x 25 % = 12.500 €
Kürzung Betriebsgrundstücke
(1,2 % von 560.000 €) ./. 6.720 €
Ausgangswert für die
Gewerbesteuer (Gewerbeertrag) 120.780 €
Abgerundet 120.700 €
Freibetrag ./. 24.500 €
Gewerbeertrag (vorläufig) 96.200 €
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STELLUNGNAHME ZU SACHVERHALT 5
Ausgangswert für die
Gewerbesteuer (Gewerbeertrag) 120.780 €

Abgerundet 120.700 €
Freibetrag ./. 24.500 €
Gewerbeertrag (vorläufig) 96.200 €

Berechnung Messbetrag:
96.200 € x 3,5 % = 3.367 €

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STELLUNGNAHME ZU SACHVERHALT 5
Steuermessbetrag 3.367 €
x 350 % = 11.784 €
Vorauszahlungen ./. 15.000 €
Erstattungsanspruch 3.216 €

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STELLUNGNAHME ZU SACHVERHALT 11
Ausgangslage
▪ Ausschüttung unterliegt dem Teileinkünfteverfahren
▪ Gesamtausschüttung ist als Beteiligungsertrag ver-
bucht
▪ 40 % der Ausschüttung wurden für Zwecke der ESt
beim Gewinn abgezogen

Ist die Ausschüttung voll oder teilweise gewerbe-


steuerpflichtig?

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a)
▪ Im Einkommen nach Grundsätzen der ESt sind 12.000 € der
Ausschüttung (steuerpflichtiger Teil) enthalten
▪ Der steuerfreie Teil ist nach § 8 Nr. 5 GewStG dem Gewerbe-
ertrag hinzuzurechnen, wenn die Voraussetzung des § 9
Nr. 2a GewStG (Mindestbeteiligung 15 %) nicht erfüllt ist
▪ Hier beträgt die Beteiligung 20 %, so dass es zu keiner Hin-
zurechnung nach § 8 Nr. 5 GewStG kommt
▪ Der bisher steuerpflichtige Teil von 12.000 € darf bei der
Ermittlung des Gewerbeertrags abgezogen werden
Ergebnis:
Aufgrund der Beteiligungshöhe (mind. 15 %) bleibt die
Dividende voll gewerbesteuerfrei
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b)
▪ Im Einkommen nach Grundsätzen der ESt sind 12.000 € der Aus-
schüttung (steuerpflichtiger Teil) enthalten
▪ Der steuerfreie Teil von 8.000 € ist nach § 8 Nr. 5 GewStG dem
Gewerbeertrag hinzuzurechnen, wenn die Voraussetzung des
§ 9 Nr. 2a GewStG (Mindestbeteiligung 15 %) nicht erfüllt ist
▪ Hier beträgt die Beteiligung 12 %, so dass es zu einer Hinzu-
rechnung nach § 8 Nr. 5 GewStG kommt
▪ Der bisher steuerpflichtige Teil von 12.000 € darf bei der
Ermittlung des Gewerbeertrags nicht nach § 9 Nr. 2a GewStG
abgezogen werden
Ergebnis:
Aufgrund der Beteiligungshöhe (nicht mind. 15 %) bleibt die
Dividende voll gewerbesteuerpflichtig
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SPENDEN BEI EU ODER PERSG

Steuerlich stellen Spenden keine BA dar


Handelsrechtlicher JÜ 180.000 €
+ Spenden + 35.000 €
Gewinn aus Gewerbebetrieb
§ 7 GewStG 215.000 €
./. Spenden nach § 9 Nr. 5 GewStG nach Höchstbe-
tragsberechnung!
Hinzurechnung nach § 8 Nr. 9 GewStG gilt nur für Aus-
gaben i. S. des § 9 Abs. 1 Nr. 2 KStG - also bei KapG
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Seite ABWANDLUNG UNTERNEHMEN IST EINE GMBH
(UND KEINE OHG) - VORGEHENSWEISE
Ausgangsbasis ist das Einkommen laut KStG (somit
nach Abzug der abzugsfähigen Spenden § 9 Abs. 1
Nr. 2 KStG)
+ Gewerbesteuer Hinzurechnung § 8 Nr. 9 GewStG
./. Kürzung § 9 Nr. 5 GewStG

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ZERLEGUNG - EINZELUNTERNEHMER UND PERSG

Unternehmerlohn keine BA

Tatsächliche Arbeitslöhne
(max. 50.000 € je Mitarbeiter)
+ 25.000 € Unternehmerlohn

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ZERLEGUNG - KAPG

Geschäftsführergehalt = BA

Tatsächliche Arbeitslöhne
(max. 50.000 € je Mitarbeiter/Geschäftsführer)

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