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Mai 2011
Übungsaufgaben
Aufgabe 1)
Welche rechtlichen „Konsequenzen“ zieht die Einstufung als Kaufmann und die Eintragung
ins Handelsregister in Deutschland nach sich?
Folgen (Beispiele):
Aufgabe 2)
„Das Vermögen des Einzelunternehmers ist auch Vermögen seines Unternehmens“
-> Nehmen Sie zu dieser Aussage Stellung!
- notwendiges Betriebsvermögen
Nutzung > 50 % für betriebliche Zwecke
- gewillkürtes Betriebsvermögen
Nutzung > 10 % aber < 50 % für betriebliche Zwecke
- notwendiges Privatvermögen
Nutzung < 10 % für betriebliche Zwecke
Aufgabe 3)
In einer OHG mit drei Gesellschaftern (A, B, C) wird 2010 ein Gewinn von 490.000 €
erwirtschaftet. Eine Regelung zur Gewinnverteilung haben die Gesellschafter nicht explizit
getroffen.
Gesellschafter A ist mit 50.000 € beteiligt, B mit 150.000 € und C mit 800.000 €.
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BWL Vorlesung vom 11. Mai 2011
Rest nach
Gesellschafter Kapital 4 % Köpfen Summe
aufteilen
gerecht?
- 4 % entsprechen marktkonformen Zins?
- Arbeitsaufwand gleich verteilt?
- tragen alle das gleiche Risiko?
Aufgabe 4)
Folgende Bilanz legt einer GmbH zum 31.12.2010 vor:
Aktiva Passiva
Im Laufe des Jahres 2011 stellt sich heraus, dass die Forderungen in voller Höhe
ausfallen. Die übrigen Vermögenswerte bleiben unverändert.
Wie beurteilen Sie die wirtschaftliche Lage des Unternehmens? Welche Chance haben die
Gläubiger, ihre Zahlungsansprüche zu realisieren?
Wie können die Gesellschafter die GmbH vor der Insolvenz retten?
Vermögen 130.000 €
Verbindlichkeiten 250.000 €
Überschuld 120.000 €
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BWL Vorlesung vom 11. Mai 2011
Aktiva Passiva
Gläubiger?
-> Haftung der Gesellschafter mit Privatvermögen
-> nein, da GmbH
-> Insolvenzquote: 130.000 € / 250.000 € = 52 %
Rettung?
Frisches Eigenkapital zuführen in Höhe von mindestens 120.000 €
Aufgabe 5)
Sie (A) möchten sich gemeinsam mit einem Freund (B) selbstständig machen. Nun stehen
Sie vor der Rechtsformwahl und sind unsicher, ob Sie die Rechtsform der GmbH oder
OHG wählen sollen.
Gewerbesteuerhebesatz 400 %
Gewinnanteil A 60 %
Gewinnanteil B 40 %
Einkommenssteuersatz A 40 %
Einkommenssteuersatz B 30 %
Für welche Rechtsform sollten Sie sich aus steuerlicher Sicht entscheiden, wenn Sie die
Gewinne in den nächsten Jahren thesaurieren möchten?
Welche Rechtsform ist steuerlich vorteilhafter, wenn Sie die Gewinne vollständig
ausschütten möchten?
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BWL Vorlesung vom 11. Mai 2011
- GmbH:
Gewerbesteuer 14.000 €
Körperschaftssteuer 15 % 15.000 €
Solidaritätszuschlag 825 €
Gesamtbelastung 29.825 €
- OHG:
Gewerbesteuer 14.000 €
Einkommenssteuer 28.250 €
(pauschal 28,25 %)
Solidaritätszuschlag 822 €
Gesamtbelastung 29.772 €