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Lösungsskizze zu Aufgabenblatt 2
Aufgabe 1
Zu den folgenden Geschäftsvorfällen sollen die Buchungssätze gebildet werden. Gehen Sie da-
bei nach dem folgenden Schema vor:
Theorie
- wie bei der Bilanz müssen auch hier beide Seiten ausgeglichen sein
- das Gleichgewicht ergibt sich meist nicht automatisch, Ausgleich des Kontos
über den Saldo (= Unterschiedsbetrag zwischen Soll- und Habenseite)
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Übung Externes Rechnungswesen WS 2019/2020
6) Aufnahme eines Darlehens über 20.000 €. Die Gutschrift erfolgt auf unserem Bankkonto.
→ Verb. ggü. KI (Passiv, +); Bank (Aktiv, +)
→ Bank an Verb. ggü. KI 20.000
→ Bilanzverlängerung
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Übung Externes Rechnungswesen WS 2019/2020
7) Überweisung eines Kunden zur Begleichung einer Forderung in Höhe von 1.500 €.
→ Bank (Aktiv, +); Forderungen (Aktiv, -)
→ Bank an Ford. a LuL 1.500
→ Aktivtausch
9) Wir erhalten Waren im Wert von 6.000 € auf Ziel, wovon 2.000 € sofort bar bezahlt werden.
→ Waren (Aktiv, +), Verb. a LuL (Passiv, +), Kasse (Aktiv, -)
→ Waren 6.000 an Kasse 2.000
an Verb. a LuL 4.000
→ insgesamt: Bilanzverlängerung um 4.000
10) Wir verkaufen langfristig gehaltene Aktien für 5.000 € aus unserem Anlagebestand. Davon
werden 2.000 € bar und 3.000 € durch Banküberweisung bezahlt.
→ Wertpapiere (Aktiv, -), Kasse (Aktiv, +), Bank (Aktiv, +)
→ Kasse 2.000
Bank 3.000 an Wertpapiere 5.000
→ Aktivtausch
Aufgabe 2
(in Anlehnung an Döring/Buchholz; Kap. 3, Aufgabe 21)
Die vereinfachte Bilanz eines Unternehmens hat am 1.1.01 das folgende Aussehen:
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Übung Externes Rechnungswesen WS 2019/2020
Eröffnen Sie die Konten, führen Sie die Verbuchung der unten genannten Geschäftsvorfälle
durch und erstellen Sie das Schlussbilanzkonto.
Wie sieht die Eröffnungsbilanz des Unternehmens für das Jahr 02 aus? (gegeben, die Inventur
bestätigt das SBK)
Eröffnungsbuchungen:
Per Fuhrpark 50.000 an EBK 50.000
Per Forderungen 5.000 an EBK 5.000
Per Bank 20.000 an EBK 20.000
Per EBK 45.000 an Eigenkapital 45.000
Per EBK 30.000 an Fremdkapital 30.000
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Übung Externes Rechnungswesen WS 2019/2020
Aktivkonten Passivkonten
S Fuhrpark H S Eigenkapital H
AB 50.000 1) 10.000 EB 45.000 AB 45.000
EB 40.000
50.000 50.000 45.000 45.000
S BGA H S Fremdkapital H
AB 0 EB 5.000 EB 30.000 AB 30.000
2) 5.000
5.000 5.000 30.000 30.000
S Forderungen H
AB 5.000 3) 2.500
EB 2.500
5.000 5.000
S Bank H
AB 20.000 2) 5.000
1) 10.000 EB 25.000
30.000 30.000
S Kasse H
AB 0 EB 2.500
3) 2.500
2.500 2.500
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Übung Externes Rechnungswesen WS 2019/2020
Auf Grundlage des Schlussbilanzkontos und einer Inventur zum Jahresende wird die Schlussbi-
lanz für das Jahr 01 aufgestellt.
Der Grundsatz der Bilanzidentität (§252 Abs. 1 Nr. 1 HGB) besagt, dass die Bilanz am Ende eines
Geschäftsjahres identisch mit der Eröffnungsbilanz des Folgejahres ist.
→ Die Eröffnungsbilanz des Unternehmens für das Jahr 02 sieht genauso aus wie die Schlussbi-
lanz bzw. wie das Schlussbilanzkonto 01, falls dieses durch die Inventur bestätigt wird.
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Übung Externes Rechnungswesen WS 2019/2020
Aufgabe 3
(aus Döring/Buchholz; Kap. 3, Aufgabe 5)
a) Nennen Sie je zwei Beispiele für einen Aktivtausch, einen Passivtausch, eine Bilanzver-
längerung und eine Bilanzverkürzung.
Aktivtausch:
z. B. Bank an Ford. a LuL
(Kunde zahlt per Überweisung)
Kasse an Fuhrpark
(Verkauf LKW gegen Bargeld)
Passivtausch:
z. B. Verb. a LuL an Verb. ggü. KI
(Tausch Lieferverbindlichkeiten in Bankdarlehen)
Bilanzverlängerung:
z. B. Waren an Verb. a LuL
(Wir kaufen Waren auf Ziel)
Bilanzverkürzung:
z. B. Verb. a LuL an Kasse
(Wir tilgen Lieferverbindlichkeiten in bar)
Es gibt keine Geschäftsvorfälle, die ein Aktivkonto erhöhen und ein Passivkonto verrin-
gern (oder umgekehrt). Dies würde dazu führen, dass die Bilanz nicht mehr ausgeglichen
ist. Aus diesem Grund gibt es nur die in a) genannten Grundtypen für erfolgs-neutrale
Geschäftsvorfälle.