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Lernzettel Rechnungswesen

Thema 1: Einfache und zusammengesetzte Buchungssätze


1. Den Zweck von Buchungssätzen nennen:
- Erfassen die finanziellen Auswirkungen von Geschäftsvorfällen in der
Buchhaltung
- Geben an, welche Konten in welcher Höhe betroffen sind
- Die Konten repräsentieren die Art der Transaktion und zeigen, ob Geld
hinzugefügt oder abgezogen wird.

2. Geschäftsfälle in Buchungssätze umwandeln und andersrum:


Geschäftsfälle in Buchungssätze umwandeln:
- Barabhebung vom Bankkonto: Kasse an Bank
- Zielkauf von Rohstoffen: Rohstoffe an Verbindlichkeiten
- Kunde begleicht eine fällige Rechnung durch Überweisung: Bank an
Forderung

Buchungsfälle in Geschäftsfälle umwandeln:


- Fuhrpark an Bank: Kauf eines Firmenfahrzeugs gegen Banküberweisung.
- Betriebs- und Geschäftsausstattung an Bank: Kauf eines
Einrichtungsgegenstands gegen Banküberweisung.
- Rohstoffe an Verbindlichkeiten: Zielkauf von Rohstoffen
- Darlehensschulden an Bank: Begleichung einer Darlehensschuld durch
Banküberweisung.
- Bank an Postbank: Überweisung vom Postbank an Bankkonto.
- Postbank an Forderungen: Ein Kunde begleicht eine Rechnung durch
Überweisung.
Geschäftsfälle in Buchungssätze Umwandeln (schwerer):
-Kauf von Rohstoffen (12.000) gegen bar (500) auf Ziel (11.500)
Rohstoffe mit 12.000 an Kasse mit 500 an Verbindlichkeit mit 11.500
-Tilgung eines Hypothekendarlehens (20.000) durch Banküberweisung (17.000)
durch Postbanküberweisung (2000) bar (1000)
Hypothekenschulden mit 20.000 an Bank mit 17.000 an Postbank mit 20.000 an
Kasse mit 1.000
-Wir begleichen Rechnungen (9.500) unseres Lieferers durch Banküberweisung
(8000) durch Postbanküberweisung (1000) bar (500)
Verbindlichkeiten mit 9.500 an Bank mit 8.000 an Postbank mit 2.000 an Kasse
mit 1.000

Buchungsfälle in Geschäftsfälle umwandeln (schwerer):


-Hilfsstoffe (soll) 8.000 an Kasse (haben) 1.000 an Bank (haben) 7.000
Wir kaufen Hilfsstoffe durch Kasse durch Bank
-Bank (soll) 7.000 Postbank (soll) 1.000 Kasse (soll) 1.000 an Forderungen
(haben) 9.000
Kunde begleicht seine Rechnung durch Kasse durch Postbank durch Bank
-Verbindlichkeiten (soll) 22.000 an Bank (haben) 19.000 an Postbank (haben)
2.000 an Kasse (haben) 1.000
Tilgung einer Rechnung durch Bank durch Postbank durch Kasse
-Darlehensschulden (soll) 7.000 an Kasse (haben) 1.000 an Bank (haben) 6.000
Tilgung einer Darlehnsschuld durch Kasse durch Bank
-Kasse (soll) 1.000 Bank (soll) 12.000 an Fuhrpark (haben) 13.000
Bargeld auf Bankkonto eingezahlt um ein Fahrzeug zu kaufen
-BGA (soll) 4.000 an Bank (haben) 3.000 an Postbank (haben) 1.000
Kauf von Tische durch Bank durch Postbank
-TAM (soll) 14.000 an Kasse (haben) 2.000 an Bank (haben) 12.000
Kauf einer Maschine durch Kasse durch Bank
3. Ein Konto „lesen“

Wir gucken was das für ein Konto ist zb Bank (Aktiv) und falls aber ein Konto ist
der (Passiv) ist dann ist es umgedreht, alles was auf der soll Seite ist wird Bank
an (die soll Seite) und alles auf der haben Seite wird (haben) an Bank
Beispiel:
Soll: Forderungen, Darlehensschulden, BGA
Haben: Kasse, Verbindlichkeiten, Hypothekenschulden
Alles auf der Soll Seite wird: Bank an Forderung, Bank an Darlehensschulden,
Bank an BGA
Alles auf der Haben Seite wird: Kasse an Bank, Verbindlichkeiten an Bank,
Hypothekenschulden an Bank

Thema 3 Erfolgskonten und Gewinn- und Verlustrechnung


7.Die Bedeutung und den Aufbau von Erfolgskonten
Erfolgskonten sind Konten in der Buchhaltung, die helfen, den Gewinn oder
Verlust eines Unternehmens festzuhalten. Sie sind wichtig, um die finanzielle
Leistung des Unternehmens im Laufe der Zeit zu überwachen.
Es gibt drei Arten von Erfolgskonten:
Ertragskonten: Hier werden alle Einnahmen des Unternehmens erfasst, wie z.B.
Verkaufserlöse oder Zinseinnahmen.
Aufwandskonten: Hier werden alle Ausgaben des Unternehmens erfasst, wie
z.B. Personalkosten oder Mietkosten.
Gewinn- und Verlustkonto: Am Ende des Geschäftsjahres werden die Salden der
Ertragskonten und Aufwandskonten in diesem Konto zusammengeführt. Wenn
die Erträge größer sind als die Ausgaben, gibt es einen Gewinn. Wenn die
Ausgaben größer sind, gibt es einen Verlust.
Der Saldo des Gewinn- und Verlustkontos wird dann in die Bilanz übertragen.
Ein Gewinn erhöht das Eigenkapital des Unternehmens, während ein Verlust es
verringert.
Zusammengefasst helfen Erfolgskonten dabei, den Gewinn oder Verlust eines
Unternehmens festzuhalten. Sie bestehen aus Ertragskonten, Aufwandskonten
und dem Gewinn- und Verlustkonto, das am Ende des Geschäftsjahres erstellt
wird.
8. Die Vokabeln

9.Erfolgswirsame Buchungssätze bilden


Es ist immer der gleiche Buchungssatz bei den alten Worten (Kasse, Bank,
Verbindlichkeiten, etc.) der lautet:
Keine Auswirkung auf das EK, erfolgsneutraler Geschäftsfall
Bei den neuen Worten ist immer das erste Wort von den Buchungssatz (löhne,
Zinserträge, Aufwendungen für …) immer das gleiche der lautet:
Das EK wird vermindert/erhört durch das (erste Wort des Buchunngsatzes für
Verminderung und für Erhöhung das zweite), erfolgswirksamer Geschäftsfall

10. Das GuV aufstellen


Auf der Soll Seite kommen immer Aufwendungen (wo wir minus machen)
Und auf der Haben Seite kommen immer die Erträge (wo wir plus machen)
Für den Saldo müssen wir schauen auf welcher Seite wir mehr Geld haben,
wenn wir auf der Soll Seite z.B 130.000 haben und auf der haben Seite 120.000
dann schreiben wir unter der haben Seite Saldo (Verlust) 10.000 und umgekehrt
würden wir unter der Soll Seite Saldo (Gewinn) 10.000 schreiben

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