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Der Klimawandel – Portfolio

(Paula Wenzel und Juliane Arndt)


Gliederung
• Der Treibhausgaseffekt
• Brennpunkte der Klimaveränderung
• Klima - Gipfel, Abkommen und Gesetze
• Veröffentlichungen des Spiegel zum Thema
• Erdüberlastungstag
• Quellen
Der Treibhausgaseffekt
• Erklärt für Grundschüler

• Erklärt für Gymnasiasten

• Erklärt für Wissenschaftler


Permafrostböden
Gletscherschmelze

Meeresspiegelanstieg

Waldbrände
Permafrostböden

Wenn Böden länger als zwei Jahre ununterbrochen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt aufweisen,
gelten sie als Permafrostböden. Mächtigere Permafrostvorkommen haben meist ein Alter von vielen
tausend Jahren. Permafrost bildet sich zumeist dort, wo die Jahresdurchschnittstemperatur −1 °C und
der Jahresniederschlag 1000 Millimeter nicht übersteigen. Die großen Permafrostareale der Erde
liegen daher in den Polargebieten mit den arktischen und antarktischen Tundren, in Teilen der
borealen Nadelwaldgebiete, aber auch in anderen Gebieten, welche die Voraussetzungen für
Permafrost erfüllen, so die meisten Hochgebirge der Erde. In den Permafrostgebieten der Arktis,
Antarktis und der Hochgebirge sind zwischen 1.300 und 1.600 Gigatonnen Kohlenstoff gespeichert,
etwa doppelt so viel wie in der gesamten Erdatmosphäre (etwa 800 Gigatonnen): Beim durch den
Klimawandel beschleunigten Auftauen des Permafrosts wird dieser als Treibhausgas
Kohlenstoffdioxid freigesetzt. Das Auftauen von Permafrost gilt als eines der bedeutendsten
Kippelemente der globalen Erwärmung. Mit der Wiederherstellung von Flora und Fauna aus der
Pleistozän-Ära wird dem Schmelzen von Permafrost entgegengewirkt.
Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Permafrost, https://www.lpb-bw.de/permafrostboden
Gletscherschmelze

In Gebieten mit hohem Schneefall, also besonders Gebirgen, bleibt der Schnee aufgrund der
hohen Temperaturen oft liegen und wird zu Eis. Aus dem abgelagerten Schnee wird Eis und wenn
dieses eine große Fläche bedeckt wird es zu einem Gletscher. Durch die steigende Erdtemperatur
schmelzen immer mehr Gletscher ab. Das entstandene Schmelzwasser fließt ins Meer und trägt
damit zum Anstieg des Meeresspiegels bei. Weiterhin führt die Gletscherschmelze zur Störung
des Klima, indem sich das Gleichgewicht der zyklonalen und antizyklonalen Strukturen sich
ändert. Dadurch werden die Wetterbedingung der Region ins Ungleichgewicht gebracht.
Quellen: https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Gletscher_im_Klimawandel,
https://ecobnb.de/blog/2020/05/gletscherschmelze-gruende-folgen/
Meeresspiegelanstieg
Durch Schmelzende Polarkappen und Gletscher fließen riesige Mengen an Wasser in die
Weltmeere, welche dafür sorgen, dass er Meeresspiegel ansteigt. Der Anstieg des
Meeresspiegels wird zu Erosion von Küstengebieten, einem höherem Auflaufen von
Sturmfluten und der Versalzung von Grundwasser durch das Eindringen von Meerwasser
führen. Von einem künftigen Meeresspiegelanstieg werden vor allem niedrig liegende
Küstenregionen betroffen sein. Besonders wichtig, um das schreckliche Ausmaß eines
enorm angestiegenen Meeresspiegel zu verhindern ist die Reduktion der
Treibhausgasemissionen und die Globalen Temperaturen so wenig wie möglich zu
verändern.

Quellen:
https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Folgen_des_Meeresspiegelanstiegs,
https://www.deutschlandfunkkultur.de/petersberger-klimadialog-was-tun-gegen-den-ansti
eg-des.1008.de.html?dram:article_id=386750
Waldbrände

Das Waldbrandrisiko ist in den letzten Jahren und Jahrzehnten, ebenso wie die flächendeckenden
und langanhaltenden Brände, gestiegen. Besonders Regionen wie Australien und Kalifornien sind
betroffen. Durch den Klimawandel ist es dort jetzt noch heißer und trockener. Durch einen
Waldbrand werden alle dort ansässigen Pflanzen- und Tierarten vernichtet oder verdrängt, was
zum Verlust der Artenvielfalt und Biodiversität in der Region führt. Weltweit haben nur etwa 4%
aller Waldbrände natürliche Ursachen wie beispielsweise Blitzeinschlag. In allen anderen Fällen ist
der Mensch, wenn auch manchmal unabsichtlich, verantwortlich für den Brand. Im Amazonas wird
besonders viel Brandrohung aus wirtschaftlichem Interesse durchgeführt.
Quellen: https://www.wwf.de/themen-projekte/waelder/waldbraende-weltweit,
https://www.wwf.de/themen-projekte/waelder/waldvernichtung/waldbraende
Klima - Gipfel, Abkommen und Gesetze
1997 2009
in in 2014
1992 Kyoto Kopenhagen in Lima
Erdgipfel
in Rio de 1995 2003 2007 2015
Janeiro in in auf Bali 2012 in
Berlin Mailand in Doha Paris

1990 2000 2010 2020

1. Klimaschutzgesetz

2.
Klimaschutzgesetz
1992 - Erdgipfel in Rio de Janeiro
Am sogenannten „Erdgipfel“ in Rio de Janeiro nahmen 100.000 Vertreter aus 178
Ländern teil. Dieser stellt einen sogenannten „Startschuss“ der internationalen
Klimapolitik dar. Es erfolgte eine Deklaration von Rio über Umwelt und Entwicklung, in
der das Recht auf nachhaltige Entwicklung verankert wurde. Verschiedene
Konventionen wurden erarbeitet, wie die Biodiversitätskonvention, zum Schutz
biologischer Vielfalt, die Konvention zur Bekämpfung der Wüstenbildung und
Waldprinzipien, zur nachhaltigen Bewirtschaftung und Schutz von Wäldern. Weiterhin
wurde die „Agenda 21“ gegründet, ein internationales Aktionsprogramm für nachhaltige
Entwicklung. Die Klimarahmenkonvention (UNFCCC) wurde ins Leben gerufen, die zur
Reduktion des Ausstoßes von Treibhausgasen dienen soll. Durch diese wird nun ab 1995
eine Vertragsstaatenkonferenz (COP) jährlich tagen, um über die Umsetzung der Ziele
zu beratschlagen, was sie bis heute tut.
1995 - in Berlin
Der Klimagipfel in Berlin stellt die erste Vertragsstaatenkonferenz (COP1) dar, auf
der das „Berliner Mandat“ gegründet wurde, welches die Grundlage des
Kyotoprotokolls, welches 1997 erarbeitet wird, legt. Dieses Mandat legt die
Erarbeitung von Zielen und Fristen für Industrienationen durch eine ausgewählte
Arbeitsgruppe fest.
1997 - in Kyoto
Auf der 3. Vertragsstaatenkonferenz in Kyoto wurde das nach der Stadt benannte
„Kyoto-Protokoll“ verabschiedet, welches allerdings erst am 16.02.2005 in Kraft trat.
Dieses verpflichtete alle Industrieländer zur Senkung ihres Treibhausgasausstoßes bis
2014 um 5,2% gegenüber 1990. Für Entwicklungsländer sollten Fonds eingerichtet
werden, um die Anpassung an die Folgen der Erderwärmung zu gewährleisten. Die
USA traten diesem Vertrag allerdings nicht bei. Heute gilt das Kyoto-Protokoll nicht
mehr, da es durch das Pariser-Klimaabkommen ersetzt wurde.
2003 - in Mailand
Auf der Konferenz in Mailand wurde der Clean Development Mechanism, ein
Fördermechanismus für "saubere Wirtschaftsentwicklung“ beschlossen. Dieser sollte
den Industriestaaten Anreize geben, Schwellen- und Entwicklungsländer durch
Investitionen bezüglich des Klimaschutzes zu unterstützen.
2007 - auf Bali
Auf diesem Gipfel wurde die „Bali Road Map“ erstellt, was zur Planung eines Kyoto-
Nachfolgeabkommens beitrug.
2009 - in Kopenhagen
Auf dem Gipfel in Kopenhagen wurde eine völkerrechtlich unverbindliche Erklärung
beschlossen - der „Copenhagen Accord“. In dieser werden einige Kernelemente zur
zukünftigen Klimapolitik aufgeführt. Die Industrieländer versprachen dadurch, ihren
Treibhausgasausstoß zu reduzieren und die Entwicklungsländer bei ihren
Klimaschutzbemühungen mit 100 Milliarden US-Dollar bis 2020 zu unterstützen.
2012 - in Doha
Da im Jahre 2012 die erste Verpflichtungsperiode des Kyoto-Protokolls zu Ende ging,
wurde auf der Konferenz in Doha eine Verlängerung bis 2020 beschlossen. Alle
Länder, die diesem Protokoll beitraten, stimmten zu, ihre Emissionen bis 2020 um
18% gegenüber 2020 zu senken. Allerdings traten neben der USA, die seit Anfang an
nicht Teil des Vertrages waren, auch Japan, Russland, Kanada und Neuseeland, als
größte Treibhausgas-Emittenten dem Protokoll nicht bei.
2014 - in Lima
Das Ziel der Konferenz in Lima war es, ein internationales
Klimaschutzabkommen für 2015 textlich vorzubereiten. Es wurden
Vorschläge zu Regelungen der Themen Emissionsminderung,
Anpassung an den Klimawandel, Klimafinanzierung,
Technologieentwicklung und -transfer sowie Transparenz gesammelt.
Außerdem wurde beschlossen, dass bis 2015 alle Vertragsstaaten ihre
„beabsichtigten nationalen Beiträge“ (INDC) vorlegen sollten. Es sollte
nach dem Prinzip der gemeinsamen aber differenzierten
Verantwortung gehandelt werden. Das bedeutet, dass verschiedene
Länder je nach Ausgangslage eine unterschiedliche Verantwortung zum
Klimaschutz tragen.
2015 - in Paris
Das Paris-Abkommen ist das erste weltweite Klimaabkommen, was für
Entwicklungs-, Schwellen-, und Industrieländer gleichermaßen bindend ist.
Als großes gemeinsames Ziel wurde die Begrenzung der Erderwärmung auf
deutlich unter 2 Grad - langfristig sogar 1,5 Grad formuliert. Weiterhin
wurden Anpassungen an nachteilige Auswirkungen des Klimawandels
beschlossen, die Widerstandsfähigkeit gegenüber Klimaänderungen sollte
gefördert werden und auch die Entwicklung mit geringen
Treibhausgasemissionen. Das Abkommen wurde am 04.11.2016 gültig und
besteht bis heute.
1. Klimaschutzgesetz
Um die nationalen Klimaschutzziele sowie die Einhaltung der europäischen
Zielvorgaben gewährleisten zu können, führte die Bundesregierung für
Deutschland ein Klimaschutzgesetz ein, welches als weltweit erstes seiner
Art gilt und Festlegungen jährlicher CO2-Minderungsziele und
Emissionsmengen für alle Bereiche enthält. Der Anstieg der globalen
Durchschnittstemperatur soll auf deutlich unter zwei °C und möglichst auf
1,5 °C gegenüber dem vorindustriellen Niveau begrenzt werden. Außerdem
schreibt das Gesetz eine Treibhausgasneutralität bis 2050 für Deutschland
vor. Es trat am 01.01 2020 in Kraft.
2. Klimaschutzgesetz
Aufgrund einiger Klagen, unter anderem von FridaysForFuture, prüfte das
Bundesverfassungsgericht das 1. Klimaschutzgesetz und stufte es als „mit dem
Grundgesetz unvereinbar“ ein. Aufgrund diesem Urteil, beschloss das
Bundeskabinett einen neuen Gesetzesentwurf. Dieser sieht eine Verschärfung der
bestehenden Ziele für den Zeitraum bis 2030, vor allem für die Sektoren Industrie
und Energiewirtschaft, vor. Die Frist zum Erreichen der Klimaneutralität wurde von
2050 auf 2045 vorgezogen. Gegenüber 1990 sollen die Treibhausgasemissionen bis
2030 statt um 55% um 65% sinken. Diese Änderung wurde am 12.05.21 vorgelegt.
Veröffentlichungen des Spiegel zum Thema
10.05. Laut dem Autor werde das Thema Atomstrom viel zu wenig von der Politik
beleuchtet. Er fordert, dass man sich mit diesem Thema im Bezug auf den
Verteufelte Klimaschutz-Energie: Redet endlich über Klimawandel mehr auseinandersetzt, um es als mögliche Alternative zu nutzen.
Atomstrom!

11.05. Ein Interview mit dem Campact-Chef Christoph Bautz: Verschiedene Umwelt-
und Klimaorganisationen wollen Bundestagswahl zur Klimawahl machen und die
Umweltbündnis vor der Bundestagswahl: „Wir müssen auch Grünen supporten.
die Grünen antreiben“

12.05. Greenpeace ist der Meinung, dass das neue Klimagesetz der Regierung nicht
ausreicht, um Klimaziele zu erreichen. Bis 2030 würde dennoch fast das gesamte
Neue Berechnungen: Deutschland macht ab 2030 C02-Budget Deutschlands aufgebraucht sein.
Klimaschulden, warnen Umweltschützer

13.05. Laut dem Spiegel nehme die Brüsseler Politik sich Großes vor. Allerdings würden
die Ziele nicht erreicht. Die Kommission solle ihre Ziele in Zukunft vor allem dort
Versagt die EU?: Scheitern mit Methode setzen, wo sie auch handeln könne.

14.05. Eckart von Hirschhausen (Arzt und Bestsellerautor) sagt, man müsse eine
klügere Umweltkommunikation betreiben. Verzicht stoße auf Trotz. Man solle
Eckart von Hirschhausen - Gesunder Körper auf gesundem lieber die gesundheitlichen Vorteile z.B. des weniger Fleischessens und
Planeten Radfahrens etc. betonen.
Veröffentlichungen des Spiegel zum
Thema
15.05. Edenhofer plädiert für einen höheren CO2-Preis, der allerdings gleichermaßen
sozial gerecht ist.
Umweltökonom Edenhofer „Der CO2-Preis muss im
Zentrum stehen“

16.05. Im Artikel werden verschiedene Meinungen zum Verbot für Kurzstreckenflüge


dargestellt. Dabei wird auch der Faktor der sozialen Gerechtigkeit einbezogen.
Debatte über Abschaffung von Kurzstreckenflügen „Reisen
müssen für jeden Geldbeutel möglich sein“

17.05 Baerbock und Scholz treffen sich zum 1. Mal in einer Talk-Show.
Gemeinsamkeiten und Unterschiede werden ausgetauscht.
TV-Debatte zwischen Baerbock und Scholz: Duett und Duell

18.05. Der Artikel schildert das Problem des Abschmelzens des Eises, welches ab einer
globalen Mitteltemperatur von 0,8 bis 3,2°C über dem vorindustriellen Niveau
Kipppunkt naht - Abschmelzen von Grönlandeis bald nicht unvermeidlich sei, warnen Forscher.
mehr zu stoppen

19.05. \
\
Veröffentlichungen des Spiegel zum
Thema
20.05. Ein Ende der Kurzstreckenflüge soll innerhalb der EU angestrebt werden, aber
ohne Verbote. Die Bahn soll attraktiver gemacht werden.
Klimaschutz - EU-Kommission strebt Ende von
Kurzstreckenflügen an

21.05. Obwohl es in der Bevölkerung hoch umstritten sei, setzt sich die SPD für das
Tempolimit aus Klimaschutzgründen ein.
Klimaschutz-Sofortprogramm: SPD will Tempo 130 auf
Autobahnen

22.05. \
\
23.05. Im Artikel wird erläutert, wie die Linken im Kurswechsel voranschreiten und nun
mit Klima-Themen punkten wollen. Allerdings gibt es einige Kritiker
Wahlprogramm - Die Linke hat schärfere Klimaziele als die diesbezüglich.
Grünen - doch sie hadert mit ihrem Kurs

24.05. Raphael Thelen und Theresa Leisgang reisten an Orte wie Südafrika oder die
Arktis, wo die Klimakrise schon spürbar wird. Sie Dokumentieren ihre Gespräche
Reise um den halben Erdball - Wie es sich lebt, wo die mit Menschen, die dort leben und über Erscheinungen wie Buschbrände,
Klimakrise schon wehtut Überschwemmungen etc. berichten.
Veröffentlichungen des Spiegel zum
Thema
25.05. \
\
26.05. Aufgrund einer Klage mehrerer Umweltschutzverbände müsse Shell nun seinen
CO2-Ausstoß um 45% reduzieren.
Urteil in den Niederlanden - Gericht verpflichtet Ölkonzern
Shell zu Klimaschutz
27.05. Laut Fachleuten läge die Wahrscheinlichkeit, dass wir bis 2025 eine globale
Erwärmung von 1,5 °C erreichen, bei 40%. Im weiteren werden auch noch Folgen
Prognose bis Ende 2025 - Erwärmung könnte schon bald 1,5- des Klimawandels erwähnt.
Grad-Schwelle erreichen
28.05. Die Vereinten Nationen wollen 0,1% der Wirtschaftsleistung in
Investitionsprogramme in die Natur stecken. Allein dies genüge, um den
Uno-Report - Mit 8 Billionen Dollar ließe sich der ökologische ökologischen Kollaps zu verhindern.
Kollaps verhindern
29.05. Bei der Agrarreform gehe es um finanzielle Unterstützung von Millionen
Landwirten in Europa und um die Bedingungen, unter denen Lebensmittel
Umweltauflagen für Subventionen - Grüne geben Klöckner hergestellt würden. Julia Klöckner stelle sich nach Ansicht vieler Grünen
Mitschuld am vorläufigen Scheitern der EU-Agrarreform diesbezüglich aber in den Weg.
Veröffentlichungen des Spiegel zum
Thema
30.05. \
\
31.05. Es gibt Ideen, vermehrt Häuser aus Holz zu bauen, um CO2 zu speichern, sodass
es nicht in die Atmosphäre gelangt.
Kohlenstoffspeicher - Wie Holz gegen die Erderhitzung So könne man klimagerechte Architektur vorantreiben, solange dies nicht zur
helfen kann Zerstörung der Wälder der Erde beitrage.
01.06. Durch die Zunahme von Hitzewellen würden von Jahr zu Jahr mehr Menschen
sterben. Dies führen Forscher nach Auswertung der Daten auf den Klimawandel
Modellberechnung - Forscher führen ein Drittel der zurück. Weiterhin sollen vor allem alte Menschen besonders anfällig sein.
Hitzetoten auf den Klimawandel zurück
02.06. Durch die Überschwemmung der Rio Negro sollen mindestens 450.000
Menschen betroffen sein. Dieses Hochwasser sei das höchste seit 1902. Von
Bundesstaat Amazonas - Brasilien kämpft gegen Meteorologen werden solche Zunahmen extremer Wetterphänomene mit der
Jahrhunderthochwasser globalen Erwärmung in Zusammenhang gebracht.
03.06. Aufgrund vieler Aspekte soll auch der Klimawandel schlecht für die eigene
Gesundheit sein. Einerseits steigt die Anzahl der Hitzetoten, weiterhin schadet
SPIEGEL-Klimabericht - Warum die Heißzeit auch Ihre die Luftverschmutzung, wir werden mit beeinträchtigter Wasserqualität immer
Gesundheit gefährdet mehr zu kämpfen haben, biologische Allergene wie Pollen werden verändert o.
verlängert auftreten, etc.
Veröffentlichungen des Spiegel zum
Thema
04.06. Im Artikel wird beschrieben, wie immer größere Flächen des tropischen
Regenwaldes zerstört würden. Die brasilianische Regierung unterstütze dies.
Brasilien - Abholzung des Amazonaswaldes geht auf
Rekordniveau weiter
05.06. In dem Artikel geht es um die Frage, wie weit die Benzinpreise und Heizkosten
steigen sollen. Weiterhin werden Entlastungsmaßnahmen diskutiert.
Streit über Spritkosten - Warum der CO2-Preis an die Bürger
fließen muss
06.06. Laut dem Autor würden zunehmend mehr Menschen mit Rechtsradikalen
sympathisieren. Die Anzahl der Menschen, die die AfD wählen würden, sei
Wahlkampf – Kein Fußbreit den Feinden der Wirklichkeit problematisch, denn die AfD ignoriere und leugne die Realität, z.B. den
Klimawandel.
07.06. Durch das Wegfallen der Pendelei und Beheizung von Großräumen verkleinere
sich der CO2-Fußabdruck der Berufstätigen. Auf Dauer könne dies auch besser
72% niedrigerer CO2-Abdruck - Dauerhaftes Homeoffice für das Klima sein.
schützt das Klima
08.06. Laut dem Rat für nachhaltige Entwicklung und der Wissenschaftsakademie
Leopoldina seien deutliche Preise auf Emissionen neben Fördermitteln und
Debatte über höhere Benzinpreise - Klimaberater der Verboten das Leitinstrument für Klimaschutz.
Regierung schalten sich in CO2-Preis ein
Veröffentlichungen des Spiegel zum
Thema
09.06. Grünen-Kanzlerkandidatin Baerbock wurde aufgrund ihrer Forderung, den
Benzinpreis anzuheben, stark kritisiert. Nun warnt auch Göring-Eckardt
Benzinpreisdebatte - Göring-Eckardt bremst Grüne bei CO2- (Fraktionschefin) davor und gleichzeitig, es mit der CO2-Bepreisung zu
Bepreisung übertreiben.
10.06. Laut einigen Wissenschaftlern vom Weltbiodiversitäts- und Weltklimarat sei es
wichtig beim Klimaschutz auch den Umwelt- und Naturschutz nicht außer Acht
Bericht vom Weltbiodiversitäts- und Weltklimarat - zu lassen. Beispiele seien Biomassenplantagen und Elektromobilität. Die
Schlechter Klimaschutz zerstört Artenvielfalt Regierung solle als Ziel haben, beides in Betracht zu ziehen und Klimaschutz mit
Naturschutz zu vereinen.

-> Allgemein gesehen waren die Darstellungen recht umfang-, und abwechslungsreich. Es gab nur selten Wiederholungen
des gleichen Themas. Es gab sowohl Kommentare, als auch Interviews mit Experten. Außerdem wurde das Thema „Klima“
auch aus verschiedenen Sichtweisen betrachtet und auch auf Probleme hingewiesen, die sozial bzw. naturschutztechnisch
entstehen könnten.
Wie schaffen wir es, den Erdüberlastungstag so
weit es geht hinauszuzögern? #MoveTheDate
Was ist der Erdüberlastungstag?
Der Erdüberlastungstag ist ein Datum, dass jedes Jahr von der Organisation „Global Footprint Network“ neu
berechnet wird und den Zeitpunkt festlegt, an dem die Nachfrage der Menschen nach nachwachsenden
Rohstoffen und Ressourcen die Kapazität und die Möglichkeit zur Regeneration übersteigt. Ab diesem Zeitpunkt
lebt man also auf Kosten der Erde und zukünftiger Generationen. Für Deutschland ist der Erdüberlastungstag für
dieses Jahr schon am 5. Mai gewesen. Weltweit gesehen fällt das Datum dieses Jahr auf den 29. Juli.

Was kann jeder Mensch tun?


Um den Erdüberlastungstag nach hinten zu verschieben, kann jeder Mensch etwas tun. Denn um wirklich
nachhaltig zu leben, braucht es jeden, der in seinem Alltag einiges an Dingen einsparen kann. Seinen
ökologischen Fußabdruck kann man beispielsweise verringern, indem man allgemein Energie einspart, indem
man z.B. weniger heizt. Es hilft auch, wenn man weniger Fleisch isst, weniger Auto fährt und sich häufiger auf das
Fahrrad setzt und Urlaub in der Region macht und somit selten Flugzeug fliegt. Weiterhin sollte man nicht ständig
Dinge kaufen, die man eigentlich nicht braucht (Mode, Deko, neue Möbel) und wenn doch, dann eher
Secondhand.
Es gibt noch viele weitere Dinge, die jeder tun kann doch wo liegt das Problem bei der Sache?
Das Problem:
Wir leben in einer Welt, die immer auf Wachstum aus ist. Alles soll schneller, besser, größer und mehr werden.
Zeit ist Geld, lautet der Leitspruch der Gesellschaft des Kapitalismus. Täglich werden wir in der Werbung mit
neuen Dingen konfrontiert, die wir kaufen sollen. Diese Konsumgesellschaft würde zusammenbrechen, wenn
wir Verbraucher nicht weiterhin kaufen, kaufen und noch mehr kaufen würden.
In den Medien wird zwar über den Klimawandel berichtet und die Politik tut auch so, als würde sie dagegen
ansteuern, doch was ändert sich? Die Wirtschaft möchte nun auf erneuerbare Energien setzen. Sie setzt auch
auf Elektromobilität und verkauft dies alles als etwas Positives, als wäre es die Lösung des Problems. Doch
wenn jemand über Einsparen redet, dann gefällt das der Wirtschaft überhaupt nicht. Kein Wunder, denn das
würde den Untergang des Systems bedeuten.
Weiterhin Leben wir in einer Zeit, in der die Digitalisierung immer weiter voranschreitet, denn dann geht ja
alles viel schneller, besser und einfacher. Doch in Zukunft werden wir somit immer mehr Ressourcen
verbrauchen, was die Öffentlichkeit nicht zu interessieren scheint.
Wir sind gefangen in einer Gesellschaft, in der es keinen Ausweg gibt, außer ein Wandel im System. Doch der
ist nicht erwünscht, denn dann würden die Reichen natürlich ihr ganzes Geld verlieren. Und selbst wenn es
Einsicht gäbe, was könnte eine bessere Gesellschaftsordnung sein? Mit diesen Fragen stehen wir nun vor dem
Klimawandel und einer Erde, die ihrem Erschöpfungspunkt immer näher zu kommen scheint, während die
Weltbevölkerung Tag für Tag wächst…
Quellen
•Quellenverfolgung Spiegel:
• https://www.spiegel.de/politik/deutschland/atomkraft-nutzen-zur-rettung-des-klimas-kolumne-a-16ceb5e9-cc8a-405c-8585-f20c4cb91e93
• https://www.spiegel.de/wirtschaft/campact-chef-christoph-bautz-wir-muessen-auch-die-gruenen-antreiben-a-318cdb95-4c71-4419-b26b-7690600113e2
• https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimaschutzgesetz-deutschland-macht-ab-2030-klimaschulden-warnen-umweltschuetzer-a-1daa5a13-b90d
-4ce9-8103-7833a8a56558
• https://www.spiegel.de/wirtschaft/klima-wachstum-soziales-warum-die-eu-so-haeufig-ihre-ziele-verfehlt-a-7641485e-1281-4b2d-be49-698072ee0d4b
• https://www.spiegel.de/panorama/leute/gesunder-koerper-auf-gesundem-planeten-a-5c27d9ff-0002-0001-0000-000177514688
• https://www.spiegel.de/wirtschaft/umweltoekonom-ottmar-edenhofer-der-co2-preis-muss-im-zentrum-stehen-a-fddbbab3-7ded-41f7-84cf-383f58bffad3
• https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/debatte-um-kurzstreckenfluege-union-kritisiert-baerbock-a-1a546a40-3928-4f39-9452-511b6469317a
• https://www.spiegel.de/politik/deutschland/annalena-baerbock-und-olaf-scholz-duett-und-duell-a-11936993-d577-427b-a8c9-00e8c16c74de
• https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/groenland-abschmelzen-von-eis-bald-nicht-mehr-zu-stoppen-warnen-forscher-a-ac5104e3-5ade-4408-85ba-
8d79a67d04ac
• https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/klima-eu-kommission-strebt-ende-von-kurzstreckenfluegen-an-a-c819ce8e-67d3-4405-8978-aa1e95533c69
• https://www.spiegel.de/auto/spd-will-tempo-130-auf-autobahnen-a-4292dd50-0002-0001-0000-000177604419
• https://www.spiegel.de/politik/deutschland/die-linke-hat-schaerfere-klimaziele-als-die-gruenen-doch-sie-hadert-mit-ihrem-kurs-a-02b76a40-c8dd-437f-
889e-b8e7f211fc6d
• https://www.spiegel.de/reise/fernweh/buch-zwei-am-puls-der-erde-wie-koennen-wir-leben-in-der-klimakrise-a-b978b9dc-d77d-4f12-aa43-ce6fd9b84d70
Quellen
• https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimaschutz-umweltverbaende-haben-den-oelkonzern-shell-verklagt-mit-erfolg-a-b3a7622d-ceb0-49a9-a376
-2a5dc089e008
• https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klima-erwaermung-koennte-bis-ende-2025-1-5-grad-schwelle-erreichen-wmo-prognose-a-a9f8271a-efdd-4f7
6-87f5-a639644f2e69
• https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klima-wir-wir-mit-acht-billionen-dollar-den-kollaps-stoppen-koennen-a-23e2ada3-a8de-4e87-9748-5239e84e
7ad8
• https://www.spiegel.de/politik/deutschland/robert-habeck-gibt-julia-kloeckner-mitschuld-am-scheitern-der-eu-agrarreform-a-315dff8d-69d4-4125-947b-
74417593856b
• https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimaschutz-wie-holz-gegen-die-erderhitzung-helfen-kann-a-fd28c2fd-fb22-457f-af4d-0d169104cf99
• https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimawandel-forscher-fuehren-ein-drittel-der-hitzetoten-auf-erderwaermung-zurueck-a-4eae90ef-1555-4265
-a5f2-6e966c8ad77a
• https://www.spiegel.de/panorama/brasilien-jahrhundert-hochwasser-im-bundesstaat-amazonas-a-48efd832-685b-4a1e-9f16-e5978c6f6d1c
• https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klima-die-heisszeit-gefaehrdet-ihre-gesundheit-a-33b93b5f-fbaf-41d7-84d8-bc4fddad79ef
• https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/brasilien-abholzung-des-amazonaswaldes-geht-auf-rekordniveau-weiter-a-0db86942-b549-4eb6-9ed8-9d85
480bb536
• https://www.spiegel.de/wirtschaft/klimaforscher-raten-zu-hoeheren-co2-preisen-und-einem-sozialen-ausgleich-fuer-die-buerger-a-1d7deba3-c66a-4324-
9f74-d6e198240f0b
• https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/wahlkampf-kein-fussbreit-den-feinden-der-wirklichkeit-kolumne-a-52b4e9cb-d3e7-48e8-9b65-e9a147741d
fc
• https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/studie-des-carbon-trust-homeoffice-schuetzt-das-klima-aber-nicht-zwangslaeufig-im-winter-a-8c1f1dfd
-0645-4c6e-957a-98f4814c929d
• https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/benzinpreis-debatte-klimaberater-der-regierung-schalten-sich-in-streit-um-co2-preis-ein-a-1d70ebb8-bd73
-4473-9f89-65dd27e46ffa
Quellen
• Klimaschutzgesetze und Abkommen:
• https://www.co2online.de/klima-schuetzen/klimagipfel/die-wichtigsten-klimagipfel-seit-1992/
• https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbereinkommen_von_Paris
• https://www.bmu.de/gesetz/bundes-klimaschutzgesetz/
• https://de.wikipedia.org/wiki/Bundes-Klimaschutzgesetz
• https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/klimaschutz/klimaschutzgesetz-2021-1913672

• Erdüberlastungstag:
• https://de.wikipedia.org/wiki/Earth_Overshoot_Day
• https://www.umweltbundesamt.de/themen/erdueberlastungstag-deutschland-lebt-auf-kosten
• https://www.oekotest.de/freizeit-technik/Erdueberlastungstag-Deutschland-hat-Ressourcen-fuer-2021
-bereits-aufgebraucht-_600655_1.html

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