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organischer Verbindungen
Spektroskopische Daten
zur Strukturaufklärung
organischer Verbindungen
Fünfte, überarbeitete und erweiterte Auflage
1C
Prof. Ernö Pretsch Dr. Martin Badertscher
ETH Zürich ETH Zürich
Inst. Biogeochemie und Schadstoffdynamik Laboratorium für Organische Chemie
Universitätsstr. 16 Wolfgang-Pauli-Str. 10
8092 Zürich 8093 Zürich
Schweiz Schweiz
pretsche@ethz.ch badertscher@org.chem.ethz.ch
Der anhaltende Erfolg der früheren Auflagen des vorliegenden Buche s in insgesamt
sieben Sprachen hat uns zur Vorbereitung dieser überarbeiteten Version motiviert.
Es handelt sich dabei nach wie vor um die Sammlung eines zwar begren zten , aber
repräsentativen Satzes von Referen zdaten für die Interpretation von I3C-NMR- ,
IH-NMR-, IR- , Massen- und UVNis-Spektren. Neu dazu gekommen sind ein
Kapitel mit 19F-NMR- und 31p-NMR-Referenzdaten sowie Hinweise auf die
wichtigsten Banden in der Raman-Spektroskopie .
Im Gegensatz zur letzten Auflage verzichteten wir auf die Beilage einer CD, weil
die Lebensdauer von Betriebssystemen viel kürzer ist als diejenige eines Buches.
Man kann hingegen eine begren zte aktuelle Version eines Computerprogramms zur
Abschätzung von IH- und I3C-NMR-Spektren von der folgenden Adresse herunter-
laden : http://www.upstream .ch/support/book_downloads .html .
Wir danken einer großen Anzahl Kollegen, die uns auf verschiedene Arten bei
der Fertigs tellung des Manuskripts behilflich waren . Ganz besonders sind wir
Dr. Dorothee Wegmann zu Dank verpflichtet. Durch ihre Sachkenntnis hat sie
viele Fehler und Ungereimtheiten der ersten Entwürfe ausgemerzt. Herrn Prof.
Wolfgang Robien danken wir gan z besonders für Referenzdaten aus CSEARCH ,
seiner hervorragenden I3C-NMR -Datenbank, die wir wärmstens empfehlen
können. Weitere ausgezeichnete Quellen spektroskopischer Referenzdaten sind die
Datenbanken des National Institute of Advanced Industrial Science and Technology
(AIST, http ://riodbOI.ibase .aist.go .jp/sdbs /), Tsukuba, Ibaraki (Japan) und des
National Institute of Standards and Technology (NIST ; http ://webbook .nist.gov /
chemistry/form-ser.html) .
Trot z großer Anstrengungen wurden sicher nicht alle Fehler und Unstimmigkeiten
entdeckt. Wir möchten die Leser desh alb erm untern, Kommentare und Vorsch läge
oder Fragen an folgende Adressen zu richten : Prof. Ernö Pretsch, Institut für
Biogeochemie und Schadstoffdynamik. ETH Zürich, Schweiz, E-Mai l: pretsche@
eth z.ch, Dr. Martin Badertschcr, Laboratorium für Organische Chemie, ETH
Zürich, Schwei z, E-Mail : martin .badertscher@org .chem.ethz.choderProf.Philippe
Bühlrnann, Department of Chernistry, University of Minnesota, 207 Pleasant SI.
SE , Minneapolis, MN 55455 , USA , E-Mail : buhlmann@umn.edu.
Zürich und Minneapolis, Mai 2010
Inhaltsverzeichnis VII
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung .
1.1 Inhalt und Aufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. I
1.2 Abkürzun gen und Sy mbole. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
2 Übersichtstabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2 .1 Allgemeine Tabellen 5
2 .1.1 Berechnung der An zahlDoppelbindungsäquivalente a us der
Molekül formel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2 .1.2 Eigenschaften ausgewählter Atomkerne 6
2.2 13C-NMR-Spektroskopi e . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2 .3 I H-NMR-Spektroskopie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 10
2.4 IR-Spektrosk opie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
2.5 Mass enspektrometrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 18
2.5 .1 Mittlere Massen der natürlich vorko mmende n Elemente mit
den Massen und typischen relati ven Häufigkelten ihrer
Isotope . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 18
2.5.2 Bereiche natürlicher Isotopenh äufigkelten für ausgewählte
Elem ente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 25
2.5 .3 Isotopen verteilungsmuster von natü rlich vorkomme nde n
Elem enten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 26
2.5 .4 Berechnung der Isotopenverteilungsmuster . . . . . . . . . . .. 27
2.5 .5 lsotopcnh äufigkeiten verschiedener Kombinationen von
Chlo r, Brom , Schwefel und Silicium . . . . . . . . . . . . . . .. 29
2.5 .6 Isotopenmuster einiger Kombinationen von CI und Br. . . .. 31
2.5 .7 Indikatoren für Heteroatome . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 32
2 .5.8 Regeln zur Bestimmung der relativen Molmasse (M r) . . . .. 34
2 .5.9 Homologe Massensequenzen als Hinweise auf den
Strukturtyp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 35
2 .5.10 Massenkorrelationstabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
2 .5.11 Literatur 45
2 .6 UV/Vis-Spektroskopie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 46
3 Kombinationstabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 49
3. 1 Alkane , Cycloalkane . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 49
3 .2 Alkene , Cycloalkene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 50
V 1II Inhaltsverzeichnis
4 13C-NMR-Spektroskopie. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 69
4 .1 Alkan e . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..
69 ..
4 .1.1 Chemische Verschiebungen . .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..
69 ..
4 .1.2 Kopplungskonstanten . . . . . .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..
78 ..
4 .1.3 Literatur . . . . . . . . . . . . . .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..
79 ..
4.2 Alkene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..
80 ..
4 .2.1 Chemische Verschiebun gen . .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..
80 ..
4.2.2 Kopplungskonstanten . . . . . .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..
84 ..
4.2 .3 Literatur. . . . . . . . . . . . . . .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..
84 ..
4.3 Alkine. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..
85 ..
4 .3.1 Chemische Verschiebungen . .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..
85 ..
4 .3.2 Kopplun gskon stanten . . . . . .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..
85 ..
4 .3.3 Literatu r. . . . . . . . . . . . . . .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..
86 ..
4.4 Alicyclen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..
87 ..
4.4 .1 Chemische Verschiebungen . .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..
87 ..
4.4.2 Kopplungskonstanten . . . . . .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..
92 ..
4 .5 Aromati sche Kohlenwasserstoffe . . . .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..
93 ..
4.5 .1 Chemische Verschiebun gen . .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..
93 ..
4.5.2 Kopplungskonstanten 100
4.5 .3 Literatur. 100
4 .6 Heteroaromatische Verbindun gen 101
4 .6.1 Chemische Verschiebungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
4 .6.2 Kopplun gskon stanten 108
Inhaltsverzeichnis IX
5 1H-NMR-Spektroskopie 159
5. 1 Alkane 159
5 .1.1 Chemische Verschiebungen 159
5 .1.2 Koppl ungskonstanten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
5.2 Alkene 166
5.2 .1 Ethylene 166
5 .2.2 Konju gierte Diene 172
5.2 .3 Allene 173
5 .3 Alk ine 174
5 .4 Alic yclen 175
5 .5 Aromatische Kohlenwasserstoffe 179
5 .6 Heteroaromatische Verbindun gen 186
5 .6.1 Nichtkondensierte heteroaroma tische Ringe 186
5 .6.2 Kondensierte heteroaromatische Ringe 193
5 .7 Halogenverbindungen 198
5 .7.1 Fluorverbindungen 198
5 .7.2 Chlorver bindungen 200
5 .7.3 Brom verb indun gen 201
5 .7.4 lodv erbindungen 202
5 .7.5 Literatu r. 202
5 .8 Alkohole, Ether und verwandte Verbindun gen 203
5 .8.1 Alkohole 203
5 .8.2 Ether 205
5.9 Stickstoffve rbindunge n 208
5 .9.1 Am ine 208
5 .9.2 Nitro- und Nitrosoverbindungen 210
5 .9.3 Nitrite und Nitrate 211
5 .9.4 Nitrosamine, Azo- und Azox yverbindungen 211
5 .9.5 Imine , Oximc , Hydrazone und Azinc 212
5 .9.6 Nitrile und Ison itrile 213
5 .9.7 Cya nate , Isocya natc , Thiocyanate und Isothiocyanate 214
5 .10 Schwefel verbindungen 215
5 .10.1 T hiole 215
5 .10.2 Sulfide 216
Inhaltsverzeichnis Xl
7 IR-Spektroskopie 273
7 .1 Alkane 273
7.2 Alkene 276
7 .2. 1 M onoene 276
7 .2.2 Allene 279
7 .3 Alkine 280
7 .4 Al icycl en 281
7.5 A rom atische K ohlenwasserstoffe 283
7 .6 Heteroarom ati sche Verbindungen 286
7 .7 Halogenverbindungen 288
7 .7. 1Fluorverbindungen 288
7 .7.2 Chlorver bi ndungen 289
7 .7.3 Brom verbindungen 290
7 .7.4 Iodverbindun gen 290
7 .8 Alkohole , Ether und verw andte Verbindun gen 291
7 .8.1 Alkohole und Phenole 291
7 .8.2 Ether, Acetale, K etale 292
7 .8 .3 Epoxide 294
7 .8 .4 Peroxide und Hydroperoxide 295
Inhaltsverzeichnis XIII
7 .9 Stickstoffverbindungen 296
7 .9. 1 Am ine und verwandte Verbindun gen . . . . . . . . . . . . . . . . . 296
7 .9.2 Nitro- und Nitrosoverbindungen 298
7 .9.3 Imine und Oxime 300
7 .9.4 Azo- , Azoxy- und Azothioverb indungen 302
7 .9.5 Nitrile und Isonitrile 303
7 .9.6 Diazoverbindun gen 304
7 .9.7 Cyanate und Isocyanate 305
7 .9.8 Th iocyanate und Isoth iocyanate 306
7 .10 Schwefelverbindungen 308
7 .10.1 Thiol e und Sulfide 308
7 .10.2 Sulfoxide und Sulfone 309
7 .10.3 T hiocar bonylderivate 311
7 .10.4 T hiokohlensäurederivate 311
7 .11 Carbonylverbindungen 314
7 .11.1 Aldehyde 314
7 .11.2 Ketone 315
7 .11.3 Carbonsä uren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318
7 .11 .4 Ester und Lactone 320
7 .11.5 Amid e und Lactame 323
7 .11 .6 Säu reanhydride 326
7 .11 .7 Säurehalogenide 327
7 .11.8 Kohlen säurederivate 328
7 .12 Verschiedene Verbindungen 331
7 .12.1 Siliciumverbindungen 331
7 .12.2 Phosphor verbindungen 332
7 .12.3 Borverbindungen 335
7 .13 Aminosäuren 336
7 .14 Lösung smittel , Suspensionsmittel und Interferenzen 337
7 .14 .1 Infrarotspektren üblicher Lösungsmittel 337
7 .14.2 Infrarotspektren von Suspensionsmitteln 338
7 .14 .3 Interferen zen in Infrarot spektren 339
8 Massenspektrometrie 34 1
8 .1 Alkan e 34 1
8.2 Alkene 343
8 .3 Alk ine 345
8.4 Alicycli sche Kohlenwasserstoffe 346
8 .5 Aromatische Kohlenwasserstoffe 349
8 .6 Heteroa romat ische Verbindung en 351
8 .7 Halogenverb indungen 356
XIV Inhaltsverzeichnis
9 UVNis-Spektroskopie 405
9 .1 Zusammenhang zwischen der Wellenlänge des absorbierten Lichts
und der beobachteten Farbe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 405
9.2 Einfache Chromophore 405
9 .3 Konjugierte Alkene 407
9 .3.1 Diene und Polyene 407
9.3.2 a,ß-Ungesättigte Carbonylverbindungen 408
9.4 Aromati sche Verbindungen 410
9.4 .1 Monosubstituierte Benzole 410
9.4.2 Mehrfach substituierte Benzole 411
9.4.3 Aromatische Carbonylverbindungen 412
9 .5 Referenzspektren 413
9.5 .1 Alkene und Alkine 413
9.5.2 Aromatische Verbindun gen 414
9.5 .3 Heteroaromatische Verbindungen 4 19
9.5 .4 Verschiedene Verbindungen 421
9 .5.5 Nucleotide 423
9 .6 Übliche Lösung smittel 424
Sachverzeichnis 425
1 Einleitung
Allgemeine Gleichung
Doppelbindungsäquivalente = I + 16 I nj (vi - 2)
i
Abkürzung
Für Verbindungen, die ausschließlich C, H, 0, N, S und Halogene enthalten, erlaubt
das folgende Vorgehen eine schnelle und einfache Berechnung der An zahl Doppel-
bindungsäquivalente:
°
I . und zweiwertigen S aus der Formel entfernen
2 . Halogene durch Hersetzen
3 . Dreiwertigen N durch CH ersetzen
4 . Der so erhaltene Kohlenwasserstoff CnH x wird mit dem gesättigten Kohlen-
wasserstoff C nH2n+2 verglichen . Jedes Doppelbindungsäquivalent erniedrigt
die An zahl H-Atome um 2:
Doppelbindungsäquivalente = 16 (2 n + 2 - x)
Wenn N bzw. S mit einer anderen Wertigkeit als 3 bzw. 2 vorliegt, berücksich-
tigen die so berechneten Doppelbindungsäquivalente die Doppelbindungen , an de-
nen diese Elemente beteiligt sind , nicht. Mit dreiwertigem N erhält man für eine
Nitrogruppe ein Doppelbindungsäquivalent von I.
6 2 Übersichtstabellen
2.2 13C-NMR-Speklroskopie
Übers teht der Bereic he chemischer verschtebungen h (in ppm) für versehre-
denartig gebundene Kohlen stoffatome (Kohlcnstutfatome sind w ie folgt bczcich-
nct: Q für C H ,~ . T fü r CH 2• D fü r CH und S für C)
240 220 200 180 160 140 120 100 80 60 40
, ,
H,C-
- ,
C- . X H,C-
H,C-C: . C-X
H,' C- S-
- C', CHo-C-
.,
H, C- COX; X: C O. N
- C..C-
"'C-C H-S-
:oe
:~:CHCOX; X: C. O. N
:oC-C S-
:oe CE
:CC:C H-N ,~
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:oC-C,COX: X: C.O ,N
;;C T E
H,C -O -
H, C ' C '
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\...u'-II: X: bclicbil:"<Substituent •
•
' C ,O 0,
,.- '0-
•
- C-N
•
•
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« .ß-unge s . C OH
-~· CS X ; x-O. N
!1I+--+-++-t-+-+-+--+--1
,
« .ß-un ge s . / C ~ O
o
3C C ' ()
""c
~~:C=S
240 220 200 180 160 140 120 100 80 60 40 20 0 ppm
2.2 13C-NMR-Spektroskopie 9
2.3 1H-NMR-Speklroskopie
14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 ppm
I><~ ]I
-C-N/
, H
·'C ~ OH
/ ,
H,c-/;-
,
H
~H
HS-/;-
,
H~ -C ::
'CE
f-
-~g:Cl+ C-, I-
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~C:C H-N, , ,
- /;-CH,-N"
14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 -'-
4 3 2 1 0 ppm
2.3 ' H-NMR-Spektroskopie 11
14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 ppm
H:p · ~-CO
H~-;C= C :::
,::g:CH-S, ;C~ O
- C-
, C ~' N-, C O Hi : r C:::
/
\P y-CH:20
H~-; C- O
; c~ o
Hs-Q
H:P~O,
Q, 0, ,
••
/ C-CH:!-S.. ;C- C ~-N"
H~-;C~ C :::
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-C-
, C~-CI '9'C""0,
H,c ): I
H~:~ I
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-
O c"'0 ,: g:CH-N"l'\j ••
. .•
-,
o-N~H
H,C,C....
/ ,
O CH:2-a
OCH:2~N: H~:~
H ~N'::'
-I
•
N<
14 13 12 11 10 9 8
-r-+-+---r---i0 ppm
OC~-CI
-
CI-CH.,-N
~
"'C'CH-n
:;;C' CP
V-,
- N-CO
H
o -H:heleroaromatisches CH
hetero aromatisches NH
'C=N,O H
/
-CHO
-COOH
14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 Oppm
2.4 IR-Spektroskopie 13
2.4 IR-Spektroskopie
~
o-ti st
•
N-tl, N-H st
=C-H st
' C- H st
-C H st 11:
S-Hsl
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1900 1850 1800 1750 1700 1650 1600 1550 cm· 1
2.4 IR-Spektroskopie 15
0 'if0
H NJlNH
~ 3 Banden
C 0
'c )l x oft 12 B~nd~n
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16 2 Überslchtstabelten
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C'CJlo- al
0
a~cr a l
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alÄ CJlal
0
Q..c,C·c.Jlo-al (Ester)
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C-C JlO H .,)lOH
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0
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NH (in Lösung)
0
Jl NH (in Lösung)
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0 00 CX~
1900 1850 1800 1750 1700 1650 1600 1550 cm"'
2.4 IR-Spektroskopie 17
U
0
Jl
NH {in Lösung)
0
x' cJlff
0
0'e.C'CJLo- al
0
] I
ar .Jl.a r
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I
C"C.llc~C
0 NH
I
HN).. NH (N~O
0
Jl N
O...HOH
C'CJLOH
0
ar_sß- NH-ar
0
al-sß-N H-ar
0 0
a,)lCJl.. al
0
a r' S JL S-al
0
al-S JL S-a l
0
Jl NH (fest)
0><0
0"0
al~aal
alA)lal
0
eJ'~ Jlo0
0
al)lo8
0 0
~o8 ar)lO-
0
2.5 Massenspektrometrie
2.5.1 Mittlere Massen der natürlich vorkommenden Elemente mit den
Massen und typischen relativen Häufigkeiten ihrer Isotope [1-3]
Element Element
Isotop Masse Häufigkeit Isotop Masse Häufigkeit
H 1.00794a.b (in Wasser) F 18.998403
IH 1.007825 100c 19F 18.998403 100
2H 2.014102 0.0115
Ne 20 . I797 a (in Luft)
He 4 .002602a (in Luft) 20Ne 19.992440 100c
3He 3.016029 0.000134 21Ne 20 .993847 0.38
4He 4 .002603 100 22Ne 21.991385 10.22
Li 6 .941 a Na 22 .989769
6U 6.015123 s.zr« 23Na 22 .989769 100
7U 7 .016005 100
Mg 24 .3050
Be 9.012182 24Mg 23 .985042 100
9Be 9.012182 100 25Mg 24 .985837 12.66
26Mg 25 .982593 13.94
B 10.811a
lOB 10.012937 24 .8c AI 26 .981538
IIB 11 .009305 100 27Al 26 .981538 100
C 12.0107 a Si 28 .0855 a
12C 12.000000 100 28Si 27 .976927 100
13C 13.003355 1.08 29S i 28 .976495 5 .080
30Si 29 .973770 3.353
N 14.0067 a
14N 14.003074 100 P 30.973762
15N 15.000109 0.365 31p 30.973762 100
0 15.9994a S 32 .065 a
160 15.994915 100 32S 3 1.972071 100c
170 16.999132 0.038 33S 32.971459 0.79
180 17.999161 0.205 34S 33.967867 4.47
36S 35.967081 0.01
2.5 Massenspektrometrie 19
Element Element
Isotop Masse Häufigkeit Isotop Masse Häufigkeit
CI 35.453 Cr 51 .9961
35CI 34.968853 100e 50Cr 49 .946044 5.186
37CI 36.965903 32.0 52Cr 51.940508 100
53Cr 52 .940649 11 .339
Ar 39.948a (in Luft) 54Cr 53 .938880 2.823
36Ar 35.967545 0 .3379
38Ar 37.962732 0 .0635 Mn 54 .938045
40Ar 39.962383 100 55Mn 54 .938045 100
K 39.0983 Fe 55 .845
39K 38.963707 100 54Fe 53 .939611 6.370
40K 39.963998 0 .0125 56Fc 55 .934938 100
41K 40 .961826 7.2167 57Fe 56 .935394 2.309
58Fe 57 .933276 0.307
Ca 40 .078
40Ca 39.962591 100 Co 58 .933195
42Ca 41.958618 0 .667 59Co 58 .933195 100
43Ca 42 .958767 0 .139
44Ca 43 .955482 2.152 Ni 58 .6934
46Ca 45 .953693 0 .004 58Ni 57.935343 100
48Ca 47 .952534 0 .193 60Ni 59 .930786 38.5198
61Ni 60 .931056 1.6744
Sc 44 .955912 62Ni 61.928345 5.3388
45Sc 44 .955912 100 64Ni 63.927966 1.3596
Ti 47 .867 Cu 63.546 a
46Ti 45 .952632 11.19 63Cu 62 .929598 100
47Ti 46 .951763 10.09 65Cu 64 .927790 44 .61
48Ti 47 .947946 100
49Ti 48 .947870 7 .34 Zn 65.409
50Ti 49 .944791 7 .03 64Zn 63 .929142 100
66Zn 65 .926033 57 .96
V 50 .9415 67Zn 66.927127 8.49
50y 49 .947159 0.251 68Zn 67 .924844 39.41
51y 50 .943960 100 70Zn 69 .925319 1.31
20 2 Übersichtstabellen
Element Element
Isotop Masse Häufigkeit Isotop Masse Häufigkeit
Ga 69 .723 Rb 85 .4678
69Ga 68 .925574 100c 85Rb 84 .911790 100
71Ga 70 .924701 66.36 87Rb 86 .909181 38.56
Ge 72 .64 Sr 87 .62a
70Ge 69 .924247 55 .50 84S r 83 .913425 0.68
72Ge 71.922076 74 .37 86Sr 85 .909260 11 .94
73Ge 72 .923459 21.13 87Sr 86 .908877 8.48
74Ge 73 .921178 100 88Sr 87 .905612 100
76Ge 75 .921403 21.32
Y 88 .905848
As 74 .921597 89y 88 .905848 100
75As 74 .921597 100
Zr 91.224
Se 78 .96 90Zr 89 .904704 100
74Se 73 .922476 1.79 91Zr 90 .905646 21.81
76Se 75 .919214 18.89 92Zr 91.905041 33.33
77Se 76 .919914 15.38 94Zr 93 .906315 33.78
78S e 77 .917309 47 .91 96Zr 95.908273 5.44
80Se 79 .916521 100
82S e 81.916699 17.60 Nb 92 .906378
93Nb 92 .906378 100
Br 79 .904
79Br 78 .918337 100 Mo 95 .94
81Br 80 .916291 97.28 92Mo 91.906811 61.06
94Mo 93.905088 38.16
Kr 83 .798 (in Luft) 95Mo 94 .905842 65.72
78K r 77 .920382 0.623c 96Mo 95 .904680 68.95
80Kr 79 .916379 4 .011 97Mo 96 .906022 39.52
82Kr 81.913484 20.343 98Mo 97 .905408 100
83Kr 82 .914136 20 .180 looMo 99 .907477 39.98
84Kr 83 .911507 100
86Kr 85 .910611 30 .321
2.5 Massenspektrometrie 21
Element Element
Isotop Masse Häufigkeit Isotop Masse Häufigkeit
Ru 101.07 In 114.818
96Ru 95 .907598 17.56 113In 112.904058 4 .48
98Ru 97 .905287 5 .93 115In 114.903878 100
99Ru 98 .905939 40 .44
lOoRu 99 .904220 39.94 Sn 118.710
IOIRu 100.905582 54 .07 112S n 111.904818 2.98
102Ru 101 .904349 100 114S n 113.902779 2.03
I04Ru 103.905433 59 .02 115S n 114.903342 1.04
116S n 115.901741 44 .63
Rh 102.905504 117S n 116.902952 23 .57
I03Rh 102.905504 100 118S n 117.901603 74 .34
119S n 118.903309 26 .37
Pd 106.42 120S n 119.902195 100
I02Pd 101.905609 3.73 122Sn 121.903439 14.21
I04Pd 103.904036 40 .76 124S n 123.905274 17.77
105pd 104.905085 81 .71
I06Pd 105.903486 100 Sb 121.760
I08Pd 107.903892 96 .82 12 1Sb 120.903816 100
IIOPd 109.905153 42 .88 123Sb 122.904214 74 .79
Ag 107.8682 Te 127.60
107Ag 106.905097 100 120Te 119.904020 0.26
109Ag 108.904752 92 .90 122Te 121.903044 7 .48
123Te 122.904270 2.61
Cd 112.411 124Tc 123.902818 13.91
106Cd 105.906459 4 .35 125Tc 124.904431 20 .75
108Cd 107.904184 3.10 126Te 125.903312 55.28
IIOCd 109.903002 43.47 128Te 127.904463 93.13
111 Cd 110.904178 44.55 130Te 129.906224 100
112Cd 111 .902758 83 .99
113Cd 112.904402 42 .53 I 126.904473
114Cd 113.903359 100 127 1 126.904473 100
116Cd 115.904756 26 .07
22 2 Übersichtstabellen
Element Element
Isotop Masse Häufigkeit Isotop Masse Häufigkeit
Xe 131.293 Nd 144.242
124Xe 123.905893 0.354c 142Nd 141.907723 100
126Xe 125.904274 0.330 143Nd 142.909815 44 .9
128Xe 127.903531 7 .099 144Nd 143.910087 87.5
129Xe 128.904779 98 .112 145Nd 144.912574 30.5
130Xe 129.903508 15.129 146Nd 145.913117 63.2
131Xe 130.905082 78.906 148Nd 147.916893 21.0
132Xe 131.904154 100 150Nd 149.920891 20 .6
134Xe 133.905395 38.782
136Xe 135.907219 32.916 Sm 150.36
144S m 143.911999 11.48
Cs 132.905452 147S m 146.914898 56 .04
133Cs 132.905452 100 148S m 147.914823 42 .02
149S m 148.917185 51 .66
Ba 137.327 150S m 149.917276 27 .59
130Ba 129.906321 0.148 152S m 151.919732 100
132Ba 131.905061 0.141 154S m 153.922209 85 .05
134Ba 133.904508 3.371
135Ba 134.905689 9.194 Eu 151.964
136Ba 135.904576 10.954 151Eu 150.919850 91.61
137Ba 136.905827 15.666 153Eu 152.921230 100
138Ba 137.905247 100
Gd 157.25
La 138.90547 152Gd 151.919791 0.81
138La 137.907112 0.090 154Gd 153.920866 8 .78
139La 138.906353 100 155Gd 154.922622 59.58
156Gd 155.922123 82.41
Ce 140.116 157Gd 156.923960 63 .00
136Ce 135.907172 0.209 158Gd 157.924104 100
138Ce 137.905991 0.284 160Gd 159.927054 88 .00
140Ce 139.905439 100
142Ce 141.909244 12.565 Tb 158.925347
159Tb 158.925347 100
Pr 140.907653
141Pr 140.907653 100
2.5 Massenspektrometrie 23
Element Element
Isotop Masse Häufigkeit Isotop Masse Häufigkeit
Dy 162.500 Hf 178.49
156Dy 155.924283 0.20 174Hf 173.940046 0 .46
158Dy 157.924409 0.34 176Hf 175.941409 14.99
1600y 159.925198 8.24 177Hf 176.943221 53 .02
161Dy 160.926933 66 .84 178Hf 177.943699 77 .77
162Dy 161.926798 90 .15 179Hf 178.944816 38 .83
1630y 162.928731 88 .10 180Hf 179.946550 100
1640y 163.929175 100
Ta 180.94788
Ho 164.930322 180Ta 179.947465 0 .012
165Ho 164.930322 100 181Ta 180.947996 100
Er 167.259 W 183.84
162Er 161.928778 0 .41 180W 179.946704 0.39
I64Er 163.929200 4 .78 182W 181.948204 86 .49
166Er 165.930293 100 183W 182.950223 46 .70
167Er 166.932048 68.26 184W 183.950931 100.0
168Er 167.932370 80.52 186W 185.954364 92 .79
170Er 169.935464 44.50
Re 186.207
Tm 168.934213 185Re 184.952955 59 .74
I69Tm 168.934213 100 187Re 186.955753 100
Yb 173.04 Os 190.23
168Yb 167.933897 0 .41 1840s 183.952489 0 .05
170Yb 169.934762 9.55 1860s 185.953838 3.90
I7IYb 170.936326 44.86 1870s 186.955751 4.81
I72Yb 171.936382 68.58 1880s 187.955838 32 .47
I73Yb 172.938211 50 .68 1890s 188.958148 39 .60
174Yb 173.938862 100 1900s 189.958447 64.39
176Yb 175.942572 40 .09 1920s 191.961481 100
Lu 174.967 Ir 192.217
175Lu 174.940772 100 191 1r 190.960594 59 .49
176Lu 175.942686 2 .66 193Ir 192.962926 100.0
24 2 Übersichtstabellen
Element Element
Isotop Masse Häufigkeit Isotop Masse Häufigkeit
Pt 195.084 TI 204.3833
190pt 189.959932 0.041 203'1'1 202 .972344 41 .88
192Pt 191.961038 2.311 205-rI 204 .974428 100
194Pt 193.962680 97 .443
195Pt 194.964791 100 Pb 207.2 a
196Pt 195.964952 74 .610 204Pb 203 .973044 2.7
198Pt 197.967893 21.172 206Pb 205 .974465 46.0
207Pb 206 .975897 42.2
Au 196.966569 208Pb 207 .976653 100
197Au 196.966569 100
Bi 208 .980399
Hg 200.59 209Bi 208 .980399 100
196Hg 195.965833 0.50
198Hg 197.966769 33 .39 Th 232 .038055
199Hg 198.968280 56.50 232Th 232 .038055 100
200Hg 199.968326 77 .36
201Hg 200 .970302 44 .14 U 238 .02891
202Hg 201 .970643 100 234U 234 .040952 0.0054 e
204Hg 203 .973494 23 .01 235U 235 .043930 0.7257
238U 238 .050788 100
Die Masse des häufigsten Isotops ist unter dem Elementsymbol angegeben . Das
leichteste Isotop befindet sich am linken Ende der x-Achse.
U GUU Li LI:
U U Li U U U g 20 23 24
Li U Li Li U ~
27 28 35 40
U U U U LiU 45 51 52
LJt U U U U ~
55 56 59 58 63 64
U ~ Li ~ U ~
69 74 75 80 79 84
U ~ Li:dU U UlliL10
85 88 90 93 98
~u Uh
lLi U g~d Li
102 103 106 107 114 115
---hhl1 U ~e
120 JilJeU s
121 130 L i7 132 133
~a LJt ~e Li ~d ~
138 139 140 14 1 142 152
LF ~bsLi JiUfU t ~
169 174 175 180 181
U e-tilU U JiLit Uu
187 192 193 195 197 ~g
202
UI D U 2d9 U h~8
205 208 232
2.5 Massenspektrometrie 27
Das charakteristische Verteilungsmuster, das aus der Kombinat ion mehrerer poly-
isotopi scher Elemente ent steht, kann aus den relativen Häufigkeiten der beteili g-
ten Isotope berechnet werden. Das folgende Polynom erg ibt die Isotopen verteilung
eines polyisotopischen Moleküls:
x {...
wobei Pi« die relative Häufigkeit des x-ten Isotop s des Elements i ist, mix die Masse
des x-ten Isotops des Elements i und der Exponent ni für die Anzahl Atome des Ele-
ment s i im Molekül steht. Durch Ausmultiplizieren des Polynoms nach Einsetzen
der Werte für Pix und mix für alle Isotope 1,2,3 , .. . der Elemente i , j , ... eines
Molekül s erhält man den folgenden Ausdruck für die Isotopenverteilung:
wob ei die Werte von wo' w r ' ws' w t ' .. . den relativ en Häufi~keiten von M+·, IM+rl+·,
IM+sl+·, IM+tl+·, ... , entsprechen . Der Term A(lIli x - lIli l erm öglicht, die Werte r,
s, t, ... einfach durch Au smultiplizieren des allgemeinen Polynoms zu bestimmen .
Ein numerischer Wert für A, das an sich keine Bedeutung hat, wird gar nie benötigt.
Ein Beispiel mag das Vorgehen erläutern . Für CBrzClz erh ält man den folgenden
Ausdruck:
{ P IZC A
o A(IIl 13 - IIll2 )}
+ P l3c C C x
{ A O A (IIlS l -1Il 79 ) }z
P
79Br
+ P SI Br Sr Sr X
{P A
o+ P A(1Il37 - 1Il35 )}Z
Cl Cl
35 CI 37 CI
Bei genügend großer Auflösung unterscheiden sich die Werte für (mix - mil) und
(mjx - mjl) · Das ergibt selb st bei sehr kleinen Molekülen ein höch st komplexes
Isotopenmuster. Für CBrzCl z erhält man wegen der Gegenwart von I2C , l3C, 79Br,
S, Br, 35CI und 37C1 insgesamt 18 Signale. Die beschränkte Auflö sung bei den
meisten Experimenten bewi rkt jedoch, dass viele Paare (mix - m i ,) und (mjx - mj,)
innerhalb des experimentellen Fehlers nicht zu unters cheiden sind, was die An -
zahl Einzelsignale deutlich reduziert. Beträgt die Auflösung nur eine Massen-
einheit, erhält man zum Beispiel fü~ (ml 3c - ml2c) = I und für (mSIBr - m79Br) =
(m37C1 - m35C1) = 2 . Der Ausdruck fur CBrzClz lautet dann :
28 2 Übersichtstabellen
{P
o
A +P
I
A }x {P
0
A +P
22
A } x {P
0
A +P
22
A } =
12e 13e 79Br SIBr 35C1 37C1
{ 2 2 } AO
P12eP79Br P 35C1 +
{ 2 2 } AI
PI3eP79Br P 35C1 +
{ P 12e P 2 2 }A2
79Br PSIBrP 35C1 + P 12e P 79Br P 35C1 P 37C1 +
{ P 13e P 2 2 }A3
79Br PSIBrP 35C1 + P 13e P 79Br P 35C1 P 37C1 +
{P 2 2 4 2 2 } A5
I3e PSIBrP35C1 + PI3eP79Br PSIBrP35C1P37C1 + P13eP79BrP37C1 +
{ 2 2 } A6
P 12e P 79Br PSIBrP 37C1 + P 12ePSIBr P 35C1 P 37C1 +
{ 2 2 } A7
P 13e P 79Br PSIBrP 37C1 + P 13e PSIBr P 35C1 P 37C1 +
{ 2 2 } AS
P12ePSIBr P 37C1 +
{ 2 2 } A9
PI3ePSIBr P 37C1
Bei dieser Auflösung ergibt CBr2CI2 nur 10 Signale (M+', IM+ 11+', IM+2]+' , ...
IM+91+') und nicht 18, wie man für sehr hohe Auflösung erwartet. Zudem kön-
nen die Beiträge von Isotopen geringer Häufigkeit oft ohne wesentlichen Verlust an
Genauigkeit vernachläßigt werden . So ist der Einfluss von 2H auf die Isotopenmus-
ter gewöhnlich unbedeutend . Ebenso kann der Einfluss von 13C häufig vernachläßigt
werden, wenn man sich nur für die Intensität der Signale bei IM+2nl+ ' interessiert.
Man erhält dann Muster, die für die Halogene, Schwefel und Silicium charakteris-
tisch sind . Bei großen Molekülen dürfen dagegen die Isotopen mit geringer Häu-
figkeit nicht vernachläßigt werden . So sind zum Beispiel für Buckminster-Fulleren
(C60) nicht nur M+' (relative Intensität 100%) und IM+ 11+' (66 .72%), sondern auch
IM+21+' (21 .89%), IM+3]+' (4 .71%) und sogar IM+4]+' (0 .75%) signifikante Ionen .
Wie oben dargelegt, lassen sich die typischen Isotopenverteilungsmuster unter
Vernachläßigung der Isotope geringer Häufigkeit durch Anwendung der allgemei-
nen Formel rasch von Hand berechnen . Das Verfahren lässt sich auch leicht auf
einem Computer programmieren unter Verwendung von bestehender Software, die
einfache Rechnungen ermöglicht. Benutzerfreundliche Programme, die die Mas-
sen und Häufigkeiten von Isotopen bereits enthalten, sind verfügbar. Da die obige
Formel bei Systemen mit 1000 und mehr polyisotopischen Atomen zu sehr langen
Rechenzeiten führt, wurden für solche Fälle effizientere, aber etwas kompliziertere
Algorithmen entwickelt 141 . Typische Isotopenverteilungsmuster findet man auf
den folgenden Seiten.
2.5 Massenspektrometrie 29
Die Signale haben einen Abstand von 2 Masseneinheiten . Die Masse für das
häufigste Isotop steht unter dem Symbol für das Element. Die Kombination
der leichtesten Isotope findet man am linken Ende der x-Achse. Für die
genauen Werte mancher dieser Häufigkeiten siehe Kapitel 2.5.5 .
~ ~ ~ ~
11 C~~r2 I 11 C~2,~S ,11 C~2~r4 11I C~~r5
~ ~ ll.LL JlLlJ:
11. Cy~r2 I 11 C~3~S 11. C~3!:r4
~ ~ ~
111 C~~r2 I 11 C~~S 11I C~~r4
~ ~ ~
I 11 C~5~r2 . 11. C~5,~r3
~~
32 2 Übersichtstabellen
Hinweis auf I: Isotopensignal IM+ 11+ mit sehr geringer Häufigkeit bei relativ
hoher Masse
Am 127 aus M+"
Am 127, 128 aus Frag+
m/z 127, 128,254
Das Molekülion (M+·) enthält definitionsgemäß die häufigsten Isotope der Elemente
im Molekül. Interessanterweise sind die leichtesten Isotope der meisten Elemente
in organischen Verbindungen und ihren Salzen (H , C , N, 0 , F, Si, P, S, CI, As, Br,
I, Na, Mg, AI, K, Ca, Rb, Cs) auch die häufigsten . Erwähnenswerte Ausnahmen
sind B, Li, Se, Sr und Ba . M+· ist immer von Isotopensignalen begleitet. Ihre rela -
tive Häufigkeit hängt von der Anzahl und Art der vorhandenen Elemente und ihrer
natürlichen Isotopenverteilung ab . Die Intensität des Signals für IM+·+ I1 gibt die
maximale An zahl Kohlenstoffatome (C max) gemäß der folgenden Beziehung:
C max = 100 x IM+·+II / (1.1 x IM+·I)
Die Signale für IM+21+· und höhere Massen zeigen die Art und Zahl der Ele-
mente mit relativ großer Häufigkeit an schweren Isotopen (wie Si, S, CI, Br) an .
Wenn nur eine Sorte dieser Elemente vorhanden ist , kann man analog zur Berech-
nung von C max aus dem Verhältnis der Intensitäten IM+21+· und M+· die An zahl
n Silicium-, 0 Schwefel -,p Chlor- oder q Bromatome mit guter Näherung abschät-
zen . Die Intensitäten von IM+21+ relativ zu M+ sind dabei n x 3.35%,0 x 4.52%,
p x 31.96% bzw . q x 97.28% (vgl. auch Kapitel 2.5 .4-2.5 .6).
Die Masse von M+· ist geradzahlig, wenn das Mo lekül ausschließlich aus Ele-
menten besteht, deren Masse und Valen z entweder beide gerade (C , 0 , S , Si) oder
ungerade (H, P, F, CI, Br, I) sind . In Gegenwart gewisser Elemente oder Isotope
(z . B. 14N, 13C , 2H) wird M+· ungerade , wenn sie in ungerader An zahl vorkommen .
Das Molekülion kann nur Fragmentionen bilden, deren Massen zujenen von M+·
chemisch sinnvolle Differenzen Am aufweisen . Chemisch nicht sinnvoll sind : Am =
3 (wenn Am = I fehlt) bis Am = 14, Am = 21 (wenn Am = I fehlt) bis Am = 24 , Am
= 37 ,38 sowie alle Am unterhalb der Masse eines Elements mit charakteristischem
Isotopenmuster, wenn dieses Muster im Fragmention nicht erhalten bleibt.
Zudem muss M+· alle Elemente enthalten (und die maximale An zahl von jedem) ,
die in den Fragmentionen nachweisbar sind .
Erfolgt die Ionisation durch Elektronenstoß. ist M+· das Ion mit dem niedrigsten
A uftri tlspotential .
Wenn eine reine Substanz durch eine sehr kleine Öffnung (Molekularleck) in die
Ionenq uelle gelangt, hat M+· die gleiche Effusionsrate wie seine Fragmentionen .
Die absolute Signalintensität von M+· ist proportional zum Probendruck in der
Ionenq uelle .
Bei polaren Verbindungen wird oft IM+HI+ beobachtet, nicht nur in FAB-Spek-
tren und bei chemischer Ionisation unter Atrnosph ärendruck , sondern auch bei
Elektronenstoßionisation . Im letzteren Fall ändert sich die absolute Signalintensität
von IM+H] + proportional zum Quadrat des Probendrucks in der Ionenquelle.
Bei fehlendem M+· muss die relative Molmasse bezüglich aller beobachteten
Fragmentionen chemisch sinnvolle Differenzen Am ergeben .
2.5 Massenspektrometrie 35
2.5.10 Massenkorrelationstabelle
2.5.1 1 Literatur
[I] M.E. Wieser , Atomic weights of the elements 2005 , J. Phys. Chem . Ref. Data
2007,36,485 .
121 G. Audi, A .H. Wapstra, The AME2003 atomic mass evaluation, (11) . Tables,
graphs and references, Nucl . Phys . A 2003, 729, 337 .
131 l .K . Böhlke, l .R. de Laeter, P. De Bievre , H. Hidaka, H.S. Peiser, KJ .R.
Rosman, P.D.P. Taylor, Isotopic compositions of the elements, 2001, J . Phys .
Chem . Ref. Data 2005, 34 , 57 .
141 H. Kubinyi, Calcu lation of isotope distributions in mass spectrometry. A trivial
solution for a non-trivia l problem , Anal. Chim . Acta 1991,247, 107.
46 2 Überslchtstabelten
2.6 UVNis-Spektroskopie
..
u.
A-CI l!~a* (2.4) I
A == A l!--tlt* (3.7-4)
"
HO>= O
"
RO>= O
n ~ll '" (1.7)
n ~ ll '" (1.7)
••
"
A;<N >= O
AY O
A
A A
A~ A
A R
A A
n--t ll '" (1.8)
1t~1t'" (-A)
n--t lt'" (1-2)
1l--t1t'" (3.9-4.4)
I
-I
-:
..
H
~o It--tl!'" (4.2-4. 8)
" 1 7
R~ I . (2.6) I
"~
•
R-NO (2.0)
(1.3)
Q)D
~ & &
" 0-4
(2 .4-4. 1) a
• .
:Mr""", :t l
Cyclo hcxcne: rctro-Dicl s- Aldcr-Rcaktion :
UV C=C ;'[- :r* < 21 0 nm Isolie rte Dop pelbind ungen ; bei sta rker Substi -
(log e J-l-) tut ion o ft Endabsorption
(C=<:)2 ;'[- ;'[* 215-280 nm
(log e 35 --1....))
3.3 Alkine 51
3.3 Alkine
~
I ~ ~l ··
~I m/z 152
~ m/z 165
•
Umlagerungen
3.6 Halogenverbindungen
3.7 Sauerstoffverbindungen
3,7.2 Ether
Uml ageru ngen A liphatisc h: Elim inier ung von Wasser ode r A lko hol
IM- 18 1+'
IM-46 I+'
Aromatisch Ethyl- und höhe re Alkylcther: Eliminierun g
vo n A lken zum Phenol:
3.8 Stickstoffverbindungen
3.8.1 Amin e
"
UV Al i phatisch K ei ne A bsorpti on o ber hal b 200 nm
A romatisch I n saurer Lösung k ürverw ellige und weni ger
i ntensi ve Absorptio n
3.8 .2 Nitroverbindungen
uv Al i phatisch
Aromatisch
=275 nm (l og E <2)
=350 nm (l og E =2)
3.10 Carbonylverbindungen
3.10 .1 Aldehyd e
Umlage rungen
IM-29 1+
m/z +l
IM-+l I+'
Aliphatische Aldehyde
'Y..~,~ 1"
'.
UV "- rr'
~
H
_ "_
'_CH_o_C_H.c
c ß -Ungcsänlg te Aldehyde
oH
ylH
l
~25 0 nrn (lo g E>3) Aromatische Aldehyde
3.10 Ca r bouylver bindungen 63
3.10.2 Ketone
"
ob " ]", RjCO · . R l ' , R1CO · . R: '
0' ..
,A" -] )l." ]'" 0
uv ;"( -
n- ;'(*
;"( * <Zoo nm (lo g e 3--1-) Gesättigte Ketone
250-300 nm (log e 1-2) Gesättigte Ketone
2:215 nm (log f ::::4) cß-Ungcsaulgtc Ketone
2:2·.15 nm (log e > 3) A rom atische Ketone
64 3 Kombinationsta bellen
( ( 0]"'""E' s. eIe.
IR c-O st I :n O- I ü.:'iO c m-! Meist zwei Ba nden , dav o n minde ste ns eine
sta rk
f ür COO- zwei Banden: 1580 und 1420
cm- !
f ür X: C H l •
O.
N.
S,cIC.
Lactone
<2 20 nm (log 10 1- 2) Ali phatische Ester
2:193 nm (log 10 =::4) « ,ß-lJ ngc säu igte Ester
2:230 nm (log E >3) Arom atische Ester
3.10 Ca r bouylver bindungen 67
4.1 Alkane
S ubstituent R Ö _ Substituent R Ö _
CHl R CHl R
1.1C.C hemische Versc hiebungen für monosu bsti t uierte Alka ne (Ö in ppm )
~c~
2- Propyl IUI-Butyl
-e H -CH , -C -CH ,
-H 15.9 ISA 25 .0 24.1
C - C H=CH 2 32.3 22.1 33. 8 29.4
- C = CH 20 .3 22.8 27.4 3 1.1
- Phenyl 3-D 24 .0 34.6 3 1.4
X -F 87.3 22 .6 93 .5 28.3
- Cl 53.7 27.3 66 .7 3-l .6
- Hc 4-1.8 28.5 62 .1 36 ,4
-I 20.9 3 1.2 ..B .n 40A
...(lH
0 64.0 25.3 6l< .9 3 1.2
....()C H .~ 72.6 2 1A 72 .7 27 .0
- OCl lzCH3 72 .6 27 .7
-'()C H ( C H.~) 2 68.5 23 .0 73 .0 28.5
- O C( C H J )3 635 25 .2 76 .3 33 .8
-Cc-Phcnyl 69 .3 22.0
-ÜCOCHJ 67.5 2 1.9 79 .9 28.1
- Oe O- Phenyl 6l< .2 2 1.9 80 .7 28 .2
N - NH 2 43 .0 26.5 47.2 32 .9
- NHCH J 50.5 22.5 50.4 28 .2
- N( C H 3)2 55.5 18.7 53.6 25,4
- N HCOCH j -Kl.5 22.3 49 .9 28 .6
- NO z 78 .8 20.8 85.2 26 .9
- C= N 19B 19.9 28 .1 285
-xc 45.5 23.4 :H.O 30.7
S ~' H 29 .9 27.4 -tJ.J 35 .0
- SCHzCHJ 3-l. ,-l. 23 .4
- S(Ü )2C H J 53.5 15.2 57.6 22.7
- S(O){:l 67 .6 17.1 7..U 2-ts
- S(O)20 H 52.9 16.8 55 .9 25 .0
-r HO 41.1 15.5 42 .4 23.4
0 -G )C H ,~ 41. 6 18.2 443 26.5
11 - CO- Phenyl 35 .2 19.1 4 3.5 27 .9
C - COOH 3-U 18.8 38.7 27 .1
-eOOCH3 3-U 19.1 38.7 27 3
-eON H z 34.9 19.5 38.6 27 .6
-coel 46.5 19.0 4lJA 27 .1
74 4 13C-N M R
Substituent I 2 3 4 -' 6 7 8
-CH 2 - C Hz - C Hz "'{:H z -eH! - CHz - C Hz - C H 1
-H 14.1 22,R 32. 1 295 295 32. 1 22.8 I-tl
C - C H=CH z J-l..5 - 29 Ji - 29.6 - 29.6 - 29.6 32.2 23.0 13.9
- Phcnyl 36 .2 J 1.7 - 29 Ji - 29.6 - 29.6 32. [ 22 .8 1-1-.1
X -F 84 .2 30 .6 25.3 293 293 3 1.9 22 .7 I-tl
-0 45 .1 32.8 27 .0 29 .0 29.2 3 1.9 22.8 I-tl
- H, 33.8 33 .0 2M.3 28 .8 29.2 3 1.8 22.7 I-tl
-I 6 .9 33.7 30.6 28 .6 29 .1 3 1.8 22 .6 I -tl
0 -O H 63 .1 32 .9 25.9 295 29A 3 1.9 22.8 I-tl
- O-n-C gH t7 71.1 30 .0 26 .3 29 .6 29.4 32.0 22.8 I-tl
-{>-Phen yl 68 .0 26 .2 29.3 29.4 29.4 3 1.9 22 .7 l·tI
- OCO-n-Propyl (HA 28 .8 26 . 1 293 29 .3 3 1.9 22.8 14 .1
- D e O-Phenyl 65.1 ZR.8 26 . 1 293 29.3 3 1.9 22 .7 14 .1
- O NO 68.3 29 .2 26 .0 29.3 29 .3 3 1.9 22 .7 14 .0
N - N Hz 42.4 ).·U 27 .0 29 .6 29.4 3 1.9 22 .7 l·tI
- N(C H 3)z 60. 1 29 5 * =27.9* =27.7* 29.7* 32 .0 22.8 14 .-1
-N+( C H3 ).~ CI- 66 .6 26 .2 23 .2 29 .1* 29. 0* 3 1.6 22.5 14 .0
- N0 2 75.8 26.2 27 .9 =29. 6 =29 .6 3 1...1- 22 .6 14 .0
-C = N 17.2 25.5 =29 .9 =29. 9 =29 .9 3 1.8 22 .7 14 .0
S -S H 2-G 3-U 28.5 29 .2 29.1 3 1.9 22 .7 14 .1
- SCH3 3-U 29 .0 29 ...1- 29...1- 29A 3 1.9 22 .8 1-1-.1
-S ( O )-n ~ Cll H 17 52 .6 =29. 1 =29. 1 =29.1 =29. 1 3 1.8 22 .7 14 .1
--CHO 44 .0 22 .2 =29.3 =29.3 =29.3 3 1.9 22 .7
0 1-1-.1
-eOC H.~ 4 3 .7 2-1-.1 =29.5 =29.5 =29.5 32.0 22.8 14 .1
11 --C0---l'hcnyl 38. 6 24...1- 29 .5 29 .5 29 .5 3 1.9 22.7 14 .0
C --eOOH 34. 2 24 .8 =29.3 =29.3 =29.3 3 1.9 22 .7 14 .1
....n XX:H 3 34. 2 25 . \ 2':1.3 2':1.3 29 .3 3 1.9 22 .8 14 .1
-CONH 2 35.5 25...1- 29 . 1 29 . 1 29.\ 3 1.6 22.3 14 .0
-coci 47.2 25 .\ 28.5 29 .1 29.\ 3 1.8 22 .7 14 .1
Si - Si(OCH 3h 9 .2 22 .7 33 .2 29 3 29 3 32 .0 22 .7 14 .1
* Zuor dnung unsicher
4.1 Alkane 75
a Basiswert -2 .3 b Basiswert -2 .3
I a -C 9.1 I a-C 9.1
I a -COOH 20 .1 I ß-COOH 2.0
I a -NH 28 .3 I ß-NH 11.3
I ß-COO 2.0 I y-COO -2.8
IO-C 0.3 I S(prim,3) -1.1
I S(tert,2) -3 .7 abgeschätzt 16.2
abgeschätzt 53 .8 experimentell 17.3
experimentell 49 .0
c Basiswert -2 .3 d Basiswert -2 .3
3 a-C 27 .3 I a -C 9.1
I a -OCO 56.5 2 ß-C 18.8
I y-NH -5 .1 I ß-OCO 6.5
r s.c 0.3 lo-NH 0.0
3 S(quat ,1) -4 .5 I S(prim,4) -3.4
abgeschätzt 72.2 abgeschätzt 28 .7
ex perimentell 78 .1 experimentell 28 .1
76 4 13C- NMR
Abschätzung der IJC-ch cmi sch en Vers chi ebungen CUr a lip ha tische
Ver b ind unge n (b in ppm)
Ö :::: -2.3 + I Zj + I Sj + I K~
i j k
S ubsti tue nt Inkrement Zj für Substituenten in Stellung
c ß y Ö
-H e.o 0.0 0 .0 0 .0
C -C*E 9 .1 9 .4 -2.5 0 ..3
- C*=C:: : : 19 .5 6 .9 -2.1 (JA
-C=C- 4...1- 5 .6 -3.. 1- -0 .6
- Pncnyr 22.1 9 ..~ -2 .6 (U
X -f 70 .1 7.8 ~6 .R 0 .0
- CI 3 1.0 10.0 -5.1 ·0 .5
- H, \8 .9 11.0 -3.M -O.?
-I - 7.2 10.9 -1.5 -0.9
0 - 0-. 4 9.0 10.1 -6.2 0 ,3
-Deo- 56.5 6 .5 -6 .0 0 .0
- ONO 543 6 .1 -6 .5 -0.5
N - N*:: : : 2lU 11.3 -5.1 0 .0
- N+'*E: 30.7 5.-1 · 7.2 - I ,-l.
- NH.l+ 26.0 7.5 -4 .6 0.0
- NOz 6 1.6 3.1 -4 .6 - 1.0
-C=N J .! 2.4 -3.3 -0.5
-Ne 3 1.5 7.6 -3 .0 n,n
5 - 5*- 10.6 [lA -3 .6 -(J A
-seo- 17. 0 6 .5 -3.1 n.n
- 5* (0 )- 31.1 7.0 -3 .5 0 .5
-5*(0 )2- ] 0..3 7.0 -3.7 0 .3
- S(O)F l 545 3.-1 -3.0 0 .0
-scx 23 .0 9 .7 -3.0 0 .0
0 -eHO 29 .9 -0 .6 -2.7 0.0
-co- 22.5 3.0 -3 .0 0.0
11 -eOOH 20 ,l 2.0 -2$ 0 ,0
C - COO- 24 .5 :U -25 0.0
- COO- 22.6 2.0 -2.8 0.0
- Co-N::::: 22.0 2.6 -3.2 -OA
- COCl 33 .1 23 -3 .6 0 .0
- C= N OH SY" 11.7 0.6 - 108 0 .0
-C=N OH anti 16.1 ..U - 1.5 0 .0
- CS-N:: : .33 .1 7.7 -2 5 0 .6
-Sn -5 .2 4 .0 -0.3 0 .0
4.1 Alkane 77
Sterische Korrekturen Sj
Konformation K
CX
~
synpcriplanar -4 .0
C
synklinal $X -1.0
C
antiklinal
~X 0 .0
H 0 o
a Basiswert (a') 61.9 b Basiswert (b') 30 .3
I ß-COO 2.0 I y-COO -2 .8
r s-c 0.3 I S(prim,3) -1.1
I S(tert,2) -3 .7 - 2 u -C -18.2
- 2 ß-C -18 .8 - I S(tert,3) 8.5
- I S(tert,3) 8.5 abgeschätzt 16.7
abgeschätzt 50.2 experimentell 17.3
experimentell 49 .0
4. 1.2 Kopplungskonstanten
6 :::::6
GH :::::0
Q H
:::::9
b b d 2Jac 4.6
H 3 C- CH 3 IJ 34 .6 »<. IJab 34 .6 ~ OH 3Jad 4 .6
a a c 2Jbd < I
0 0
H3C
...0 ... 2
CH 3 J ab 2.4 H3C
ÄCH 2Jab 16.1 H :0lN.... ~H 3
2J ab 0.5
a b 3 2Jac 4 .9
a b I
CH 3
C
4.1.3 Literatu r
111 A . Fürst, E. Pretsch, W. Robien, A comprehensive parameter set for the predic-
tion of the I3C NMR chemical shifts of sp3-hybridized carbon atoms in organic
compounds, Anal. Chim . Acta 1990 , 233 , 2 13.
12 1 J.L. Marshall, Carbon-Carbon and Carbon -Proton NMR Couplings, Verlag
Chemie International, Deerfield Beach , FL, 1983 .
80 4 13C-NMR
4.2 Alkene
C-C-C'=C-C-C-C
y' ß' a' t a ßy
Basiswert: 123.3
Inkremente für C-Substituenten:
Sterische Korrekturen:
, b
Die Tabelle auf der vorhergehenden Seite kann auch verwendet werden, um die
I3C-chemischen Verschiebungen von spZ-hybridisierten Koh lenstoffatomen in AI-
kenen abzuschätzen , die mehr als einen Substituenten tragen (man beachte, dass die
cis/trans-Konfiguration nicht berücksichtigt wird) :
Oe-I = 123.3 + L z,
Beispiel: Abschätzung der chemischen Verschiebungen von I-Brom-I -propen
a h
Br-CH=CH-CH 3
NC,a b N(CH3 h
a 39 .1 (29 .1) ,
H a b N(CH 3 h
a 69.2 (59 .3)
C=C
/
/
, b 171.0 (207 .7) /
C=C
/
, b 163.0 (179 .3)
NC N(CH3 h H N(CH3 h
H, a I)/ N0 2 H\ a b / OCH3
/
C=C , a 151.0 (150.4)
b II 1.4 (113 .6)
H
I
C=C
\
OCH3
a 54.7 (45.5)
b 167.9 (182.1)
(CH3 hN H
R R R H
Substituent R
>=<H
H H
>=<R
-CH 3 123.3 124.5
-CH zCH3 131.2 131.3
-CI 118.1 119.9
-Br 116.4 109.4
-I 96 .5 79 .4
-C=N 120.8 120.2
- OCH3 130.3 135.2
- COOH 130.4 134.2
- COOCH3 130.1 133.5
4.2 Alkene 83
Das Kohlenstoffatom. das die enolische OH-Gruppe trägt, ist stark entschirmt , so
dass seine chemische Verschiebung jener von Carbonylgruppen nahe kommt. Das
andere K ohlenstoffat om ist stark abgeschirmt.
Enol: Keton:
H
0 .... 0 a 22.5 0 0 a 28.5
~
b 190.5 b 201.1
~
b
a c
c 99 .0
a c
c 56 .6
a 28.3 a 28 .3
~ i:i
c b
b 32 .8 c b
b 31.0
c 46.2 c 54.2
d 191 .1 d 203 .6
HO d::::""
c
0 e 103.3 o d
e
0 e 57 .3
R a b c ...;R3
1,C=C =C
R2......... ··"' H
R) R2 R3 a b c
-H -H -H 74 .8 213.5 74 .8
- CH 3 -H -H 84 .4 210.4 74 .1
- CH 3 -CH 3 -H 93.4 207.3 72 .1
- CH 3 -H - CH 3 85 .4 207.1 85.4
- CH 2CH 3 -H -H 91.7 208.9 75 .3
- C(CH 3 )3 -C(CH3 )3 -H 119.6 207.0 75 .8
- CH= CH 2 -H -H 93.9 211.4 75 .1
- C= CH -H -H 74 .8 217 .7 77 .3
-Phen yl -H -H 94.4 210 .0 78 .8
-F -H -H 129.8 200.2 93 .9
- CI -H -H 88 .8 207 .9 84.5
-Sr -H -H 72 .7 207 .6 83 .8
-I -H -H 35.3 208.0 78 .3
-OCH 3 -H -H 123.1 202.0 90 .3
- N(CH3 )2 -H -H 113.1 204.2 85 .5
- C=N -H -H 67.4 218.7 80 .7
- SCH3 -H -H 90.0 206.1 81.3
- COOH -H -H 88 .1 217 .7 80 .0
84 4 13C-NMR
4.2.2 Kopplungskonstanten
lJ CH 167.8
H~H H~H
1=13< 2J CH -2.4 1=13< 2J CH 6.9
H H CI H
Additivitätsregel für die Abschätzung von 2J CH in Alkenen: siehe 121 .
c
Ha 13COOH
\ I 3
I
C=C\ J ac
c
7 .6
Hb CH3 3J bc 14.1
4.2.3 Literatur
[11 R.H.A .M. Janssen, RJ .J.Ch . Lousberg , MJ.A . de Bie, An additivity relation
for carbon-13 chemical shifts in substituted allenes, Recl . Trav. Chim . Pays-Bas
1981 ,/00,85 .
[21 U. V ögeli, D. Herz, W. von Philipsborn , Geminal C,H spin coupling in substi -
tuted alkenes, Org . Magn . Reson .1980, /3,200 .
[31 U. Vögeli, W. von Philipsborn, Vicinal C,H spin coupling in substituted alkenes .
Org . Magn . Reson . 1975,7,617.
4.3 Alkine 85
4.3 Alkine
Substit ue nt R a b
-H 71.9 7 1.9
c - e H)
-C H 2C H.~
BOA
855
NU
67 . 1
....CHzCHFHJ H~ .O 68 .7
-CHzCHZCHZCHJ 83.0 66 .0
- C H(CH3)2 89.2 67.6
- q C H3)3 92 .6 66 .8
- Cyclohcxyl 88 .7 6X.J
- CH 20 H 83.0 73 .8
- e H::::C H z 82,8 80.0
- C=C-CH 3 68 .8 "'.7
- Phcnyl 8~.6 78.3
o - Oe H 2CH 3 90 .9 26 .5
s - SCH ZCH) 72.6 8 1.4
o - CH O
- COe H)
8 1.8
81.9
Kl .l
78 .1
11 - e OOH 7-l-.0 78 .6
c - COa CH) 7-1-.8 75.6
Additivit ütsrcgcl zur A bsc hätzung der chem ischen Verschie bunge n von sp -hy bridi-
sicrten Kohlcnstoffatomcn i n Alkinen: siehe 111.
2Jee · 10 .4 3J bc ..l.7
a bc
H3 C- C= C- CH3 2J ab - 10.3 3J ac 4.3
86 4 13C-NMR
4.3.3 Literatur
4.4 Alicyclen
4.4.1 Chemische Versch iebungen
I1
10
26 .0
25. 1
26 .3
0 22 .9
0 28 8
.
0 "'1"
12
13
14
15
23.8
26. 2
25.2
27.0
0
20 28.0
0 25 .6
0 26 8
30
40
72
ppm )
R...:'.<J h
S ubstitue nt R a h Wei tere Si gnale
-H -2 .8 -2 .8
C - CH, 4.9 5 .6 C H) 19.-1
-CH aCH 12.8 4 .1 CH 2 27.8. CH) 13.6
-C H 2CH 2CH 2C H3 10.9 4.4 I -CH 2 3-1-.7. 2-CH 2 32 .0
-QCH3 )) 22 .7 (1.3 C 29.3.CH) 28 .2
-C H 2C1 13 .6 5.5 C H250 .3
-CH 20 H 12.7 2.2 C H2 66.5
-C H:::C H2 1-1-.7 6 .6 C H 14 2.4. C H2 111.5
- Phe nyl 15.3 9 .2 C 14 3.9 . CH 125.3- 128.2
X -CI 27.3 8 .9
- H, 1-1-.2 9.1
-I · 20.1 10 .-1
O-oH -1-5.7 68
N - NH, 2-1-.0 7.4
- N0 2 5-1-.3 11.7
-e =N --1-.5 6.2 C N 12 1.5
O -eHO 22 .7 H CO 202.1
11 - C Oe H, 20 .1 9.6 C0207 .3.CH;l 29 .1
C -Cö-Phcnyl 17.1 11.5
- C OO H 12.7 8.9 CO IHl.6
....COOC H) [2 .2 7.7 CO 1 7·t7. C H.~ j l. l
88 4 "C-NMR
.csr»
c b "
dl:!J"
S ubstitue nt R a b c d a b c d
-H 27.1 27. 1 27.1 27 . 1 27.1 27 . 1 27.1 27.1
C - CH J 33.2 36 .0 27. 1 27 .0 28 .4 32.4 20.6 26 .9
- CH 2CH.l 40 .1 :B A 26 .9 27.2 35 .5 )0.0 2 1.4 27 .1
- CH 2CH 2CH 3 40 .n 33 .6 26 .6 26 .9
-C H(CH 3)2 44 .6 }O .O 26 .8 27.3 4 1.1 30 .2 21.6 27 .1
-CH 2CH 2CH 2CH 3
-C(CH 3)..
-Cyclohcxy l
38.4 3..... 1
-lS .. 28. 1
~.3 30 .S
27. 1 27.3
27 .7 27 . 1
27.4 27.-1
0
-C H:::C H 2 4 2 .1 32.3 26 .0 27 . 1 37 .0 }o.o 21.2 27 .1
-C=CH 28 .7 32 .1 25 .2 24.-1 28.0 30 .0 21.2 25 .7
- Phenyl 45 .1 34 .9 27.4 26 .7 3.5 .2 30 .1 21.9 27 .7
X -F 9 1.n 32 .8 23 .6 2:U 88 .1 3D.l 19.8 25 .0
-CI 59 .8 37,-1. 26.1 25.-1 60 . 1 33.9 ZO.... 26 .0
- H, 52.4 3lU 27.3 25.6 55,. 1. 34.9 2L'i 26A
-I 31.2 40.1 VU 25.-1 38 .3 36.0 22$ 26 .1
o -<) H
- OCHJ
70 ,. .1. 35.8
79.2 32. 2
25.1 26.3
2..1...'; 26 .-1
65.5
7-1 .9
33 .2 20.5
30.0 2 1.1
27 .1
26.6
- O COCHJ 72 .3 32. 2 24.4 26. 1
- O e O---Phenyl 72 .8 3 1.5 24 . 1 2-1.7 69 .0 29 .3 20 .3 2-1.7
-OSi(CHJ )J 705 36.0 24.7 25 .0 66 . 1 33 .1 19 .8 25 .0
N - NH, 51.1 37 .6 25 .8 26.3 -n .-I 33.8 20 .0 27 . 1
- NHC HJ 58.7 32.7 25 .7 26ß
- N(CHJ) 2 6-U 29 .2 26 .5 26 .9
- NHJ+C1- 51.8 32 .2 24.8 25.2
- N=C= N-Cyclohe.\y l 55 .7 35 .0 24 .8 25 .5
- NO! 8-1 .6 3 1.4 24 .7 25 .5
- NJ 595 3 1.5 24.5 245 56 .829 .0 20 . 1 25 .2
-C= N 28 .0 29 .6 24.6 25 . 1 26 .-1
27 .-1 21.9 25 .0
- NC 51. 9 33 .7 24 .-1 25.2 50.3 305 20. 1 25 .2
- NCS 55.3 33 .9 245 24.8 52.8 31.3 20.4 2-1-.8
5 - SH 38.3 38 .1 26 .6 25 .3 35 .933.1 19 .4 25 .7
o -< :HO
-COCH
50 .1 26 .0
515 29 .0
25 .2
26 .6
26 . 1
26 .3
46.4 24.7 22 .7 27 .1
11 --COOH] 4 3.7 29 .6 26 .2 26 .6
C --e0 D- 47.2 30.9 26 .9 26 .9
--eOn CHJ 43.4 29.6 26.0 26 .-1 39. 1 27 .7 24 . 1 26 .7
-coo 55 .4 29 .7 25 5 25 .9
90 4 13C-NMR
V
2.3
108.7
EJ 137.2
31.4 0 130 8
.
32.8 0 132 7
.
132.7
23 .3 41.6
?'249 0 134.3
152.6
' 27
25.4.4
0 124.5 0 126.1
124.6
123.4 23.0 26 .0 22 .3
0 130 4
26 ..0
27 .0 0
\ I
28 8
130.9
128.2 0
\ I
341
129.8
123.3
29.8 27 .1 28 .8
0 130 2
25 ..7
26.4
29.5
C7 0 l
34 .3
34.4
28 .7
128 5
28.5
.
( ) 13 15
20.2
27.6 16.7
0 5 .8
21.5
23.9
(ß
A
10.3
22.9
CP
28.1 H
3
24.6
H H H
43 .3 36.8 44 .0
~;/ 34.3 ~/29 .7 ~.6
CD 26.4
0)24.5 ~27 .1
H H H
48 .8 75.2
~2 .0 ~OA (124.6
24.8 Ll-]7 135.8 tJ-j7 143.2 1 5 ) 2 6.7
r1!37 .9
ttd 28.5
l2bJ 47 .3
92 4 13C-NMR
25 .3 1 2 4 . 5I Q/) 133.8
126.1 ~ //
129.0 0) 23.6
120.9 t 132.1
144.7
4.4.2 Kopplungskonstanten
13C_1H-Kopplungskonstanten
H 2.1
1l.::::1- H 8 .1
V 12.4
IJ ab
IJ bc
13.4
44 .0 0 32 7
.
4.5 Aromatische Kohlenwasserstoffe 93
8~
~
137.4
/, 140.1
I 137.4
123.9
143.9 143.5
125.9 / 32.8 123.6 / 39.1 141"\ 119.7
124.5 ~126.5
124.2GbI 25.3 I 0/) 133.8
:::::..... 126.1:::::..... /1 ~126.5
120.9 \ 132.1
144.7
36.8 i
124.8
143.2
&)
'? I
:::::.....
I
45 ,9
~ 119.5
h- 128.2
122.7
6)'? I
:::::.....
I
40 .0
~ 124.3
h- 127.9
127.4
132.1 128.4
94 4 13C-N M R
Substitue ntene ffek te für d ie IJC-ch cmi sch en Versc hieb u nge n von mon osu bsti -
tuierten Hen zolen (b in ppm)
.l l
Substituent R z, z,
C -eH , 9 .2 0.7 -0. 1 -3 .0
, ,
- CH CH 11.7 -0.6 -0. 1 -2oH
- CH 2CH 2CH ) 10.3 -0.2 0.1 -2.7
- CH( CH)l2 20 .2 -2.2 -0.3 -2oH
- CH 2CH 2CH 2CH) 10.9 -0 .2 -0.2 -2oH
-qCH)l) IX .6 -3.3 -OA -3. 1
-Cyclopropyl 15 .1 -3.3 -0.6 -3 .6
-Cyclopcmyl 17.H -i.s -OA -2.9
-Cyclohcxyl 16 .3 - l. X -0.3 -2.X
- f-A damanryl 22.2 -2.9 -0.5 -3. 1
- C H 2F X.5 -0.7 OA 05
--CF) 2.5 -3.2 0.3 3.3
- C H 2CJ 9 .3 0.3 0.2 0.0
- C HeI 2 11.9 -2A 0.1 1.2
--CCJ) 16.3 - 1.7 -0 . 1 1.8
- C H 2Br 9.5 0.7 0.3 0 .2
- CH 2! 10.5 0.0 0.0 -0 .9
- CH 20 H 12A - 1.2 0.2 - 1.1
-CH 2 0C H ,~ 8.7 -0.9 -0 . 1 -0.9
- CH 2NH 2 14.9 -lA -0.2 -2.0
- CH 2NHCH) 12.6 -0.3 -0.3 - 1.8
- C H 2N(CH) 2 7.8 0.5 -0.3 - 15
- CH 2N0 2 2.2 2 .2 2.2 1.2
- CH 2CN 1.6 0 .5 -O.H -0 .7
- CH 2SH 12.5 -0.6 0.0 - 1.6
- CH 2SCH) 9.8 OA -0. 1 - 1.6
- CH 2S(O)C H) O.H 1.5 0.4 -0 .2
- CH 2S(O)2CH) -0 .1 2.1 0.6 0 .6
-CH 2CHO 7..\ 1.3 0.5 - 1.1
-CH 2COCH) 5.X 0 .8 0.1 - 1.6
-CH 2COOH 6 .5 IA DA - 1.2
-CH 2Li 32 .2 -22.0 -OA -2·U
-CH=CH 2 8 .9 -2.3 -0.1 -O.X
....(·(CH) l= CH 2 12.6 -3 . 1 -OA - 1.2
-C=CH -6.2 3.6 -OA -0.3
- Phcnyl 8 .1 . 1.1 05 . 1.1
- 2-Py ridyl 11.2 - 1.4 05 -lA
-a-Pyridyl 9.6 - 1.6 05 05
4 .5 Aromatische Kohlenwasserstoffe 95
Substit ue nt R Z, Z, Z, Z,
- 13.0 --1- A
X C
- CI
33 .6
5 .3 0 .4
1.6
1.4 - 1.9
- AI -5 ,4 3.3 2.2 - 1.0
-( -3 [ .2 8 .9 1.6 -L I
0 -OH
-ONa
28 .8
39.6
- 12 .8
-8. 2
1.4
1.9
-7 .4
- 13.6
-üCH
-' 33.5 - 14 ,4 1.0 -7.7
--oCH=CH z 28. 2 • [1.5 0 .7 -S.8
-Oc-Phcnyl 27.6 • [ 1.2 -0.3 -6 .9
--oCOCHJ 22.4 -7. 1 0 .4 -3.2
--OSi(C H., ).'1 26.8 -8 ,..1 0 .9 -7. [
--OPO (0--l'hcn yl) 2 2 1.9 -8 ,..1 1.2 -3 .0
- De N 25.0 - 12 .7 2.6 - 1.0
N - NHz
- NHCHJ
- N( CH) 2
18.2
15.0
16 .0
- I3 A
· [6 .2
- 15 ,4
0.8
0.8
0.9
- 10.0
- 11.6
- 10.5
0
- NH-Phcnyl 14.7 - 10.6 0.9 - 10.5
- N( Phcny Uz LU · 7.0 0.9 -5.6
- NH)+ 0. 1 -5 .8 2.2 2 .2
- N H z+CH(CH J)2 5.5 -4 . 1 1.1 0.7
- W(CH 3)J 19.5 -7.3 25 2.4
- N( O)(C H J)2 26.2 -8 .4 0 .8 0.6
- NHCOCH) 9.7 -8 . 1 0 .2 -4 .4
- NHOH 2 [ .5 - LU -2 .2 -5 .3
- NHNHz 22.8 - 16.5 05 -9 .6
- N:::CH-Phcnyl 24.7 -6 .5 13 - 1.5
- N=N CHJ 22.2 -6.2 05 -.3.(1
- NO 37A -7.6 0.8 7 .1
- NO z 19.9 -1 .9 0.9 6 .1
- C= N - 16 .0 35 0.7 43
-Ne - 1.8 -2 .2 1.4 0.9
-Neo 5 .1 -;' .7 1.1 -2.8
- NCS ;' .0 -2.7 13 - 1.0
- N+=N - 12.7 6.0 5.7 16.0
5 - SH
- SCH J
4.0
10.0
0.7
- 1.9
03
0 .2
-3.2
-3.6
- SqCHJ)J 45 9.0 -0 3 0.0
- S(CH J)2+ - 1.0 3.1 2.2 63
- SCH=CH 2 5 .S 2.0 0 .2 - I.S
- Sc-l' hcnyl 73 25 0 .6 - 1.5
- S- S- Phcny l 75 - 13 0 .s - 1.1
-S ( O)C H .~ 17 .6 -5 .0 1.1 2.4
- S(O)2CHJ 123 -lA 0 .s 5.1
- S(O)20 H 15.0 -2.2 13 3.8
- S(O)20 CH3 6 .4 -0.6 15 5.9
96 4 13C-N M R
Substituent R Z, Z, Z, z,
S( O) 2 ~ 4 .6
5 - 5(0 )2C1 15.6
0.0
- 1.7
1.5
1.2
7 .5
6B
- S(O)2NH2 10.8 -3 .0 0 .3 3.2
- Se N -3.7 2..5 2.2 2.2
-CHü 8 .2 1.2 0 .5 5.8
0 -eUCH) 8 .9 0.1 -0.1 H
11 -Cü CF3 -5 .6 1.8 0.7 6.7
C -eOC=CH 7.4 1.0 0.0 5.9
-e0--Phcnyl 9 .3 1.6 -03 3.7
-eOOH 2.1 1.6 -0.1 5.2
-COONa 9 .7 4.6 2.2 4 .6
-COOCHJ 2.0 1.2 -0 .1 4 .3
- CONH 2 5 .0 - 1.2 0.1 3A
- CON(CHJ)2 6 .0 - 1.5 -0.2 1.0
-coo 4 .7 2.7 03 6 .6
- COSH 6.2 · 0 .6 0 .2 5...1-
- CH=NCH J 8 .8 0 .5 0.1 23
- e S-Phenyl 18.7 1.0 -0.6 2.4
P - !'(e H)2 13.6 1.6 -0.6 - 1.0
- !'(Phenyl)2 8.9 5 .2 n.n 0 .1
_ 1>+( Phc ny 1)2( ~ H 3 -9 .7 5 .2 Z.O 6 .7
- PO (e H) 2 2.5 1.1 0.1 3 .0
- PO (Phenyl)2 5.8 3 .9 -0. 1 3 .0
- PO (OH) 2 - 1.9 3 .6 1.5 5 .6
- PO ( X 'H ZCHJ )2 1.6 3 .6 -0 .2 3A
- PS(CHJ )2 6 .7 2.0 0.2 2.9
- PS ( OC H 2C H.~ ) 2 6 .1 2.8 -OA 3 .4
M - Li -43.2 - 12.7 2A 3. 1
- M gHr -35 .8 - 11.4 2.7 4 .0
- SiH) -0 .5 7.3 -0 ..,.1. U
- SiHzCH3 4.8 6.3 -05 1.0
-S i (C H 3).~ J 1.6 4 .9 -0.7 OA
- Si(i'hcnyl)3 5 .8 7.9 -0.6 1.1
- Siel) 3.0 4.6 0.1 U
-Gc(C HJ )3 13.7 ..L 'i -05 -0 .2
- Sn(CHJ)J 13.2 7.2 -0...1- -0 ...1-
- Pb(CHJ)J 20. 1 8.0 -0. 1 - 1.0
- As Hz 1.7 7.9 0.8 0 .0
- As( Pheny1)z 11.1 5.0 0.1 -0 .1
- As(O)(OH)2 3.H 1.6 0.8 .....5
- SeCH=CH z 0.7 .....7 0...1- - 1...1-
- See N -5 .3 5.1 2.9 2.1
- Sb(Phe ny1)2 9.S 7.7 0.3 0 .0
- Hg-Phenyl 4 1.6 9.3 -0.9 - 1.6
- HgCl 22 5 ". 0 -0.6 -0 .9
4.5 Aromatische Kohlenwasserstoffe 97
Größere Abwei chungen zwischen abgeschätzten und expe rimentellen Werten sind
zu erwarten , wenn die Substituenten in ortho-Stellung zueinander stehen oder starke
Elektron endon atoren und -akzeptoren gleichzeitig vorhanden sind.
98 4 13C-NM R
für R: H be l = 128.0
be 2 = 125 .9
b C9 = 133.6
11 9 1 R für R: H b C I = 128.0
7~ öe 2 :::: 125.9
6~] ÖC9 = LB.6
5 10 -l
Substi tuent R C- I C-2 C-3 C-4 C-5 C-6 C-7 C-8 C-9 C-I O
C -CH3
-C(CH3)3
-CH2Hr
- 1.3 93
-:U 225
- 1.7 9.0
2.0
-3.0
1.9
-0.8
-0 04
-0 04
-0 5
0 .0
-0 5
- 1.1 -0.2
-0.7 -0.2
0.7 1)3
-0.6
-0.6
0.6
-0.1
0 04
-0 .6
-2.0
- 1.3
-0 .7
0
-CHzOH -2.7 123 -4 04 -0. 1 -0 04* -0 .2* 0. 1* -0.2* -0 3 -0 .8
- C f ., -2.0 1.9 -4 .2 1.1 * 0 .1 * 204* 1.5 l.l - l.l 1.3
X -F - 17.0 34.9 -9.6 2.4 0 .0 -0.7 l.l -0.6 0.7 -3.0
- Cl - l A 5.7 0.8 15 -0 .2 0.2 l.l - 1.1 0 .7 - 1.9
- Br LX -6.2 3.1 15 -0 3 0.2 0.8 -1.1 -2.0 0 .7
-I 9.2 -34. 1 9.0 23 05 1.3 1.5 -0.6 2.1 -0 .8
0 -DH - 18.6 273 -83 1$ -0 3 -2 A 05 -1.7 0 .9 -4 .7
-oCH3 -22.2 3 1.8 -7. 1 15 -0 3 -2.2 0.5 -1.2 1.0 -43
- OC OC H3 -9.5 225 -4.8 U -OA -03 0.6 -OA 0 .1 -2.2
N - NHz -20.6 16.7 -8.9 -0.2 - 1.6 -4 $ -0.9 -3.5 -0. 1 -7.0
- N(CH3)! -2 1.1 23.6 -8$ 1.2 0 .0 -3 A 0.7 - 1.1 2.4 -5.9
- NH3+ -5.9 -03 -6.5 3.2 0.2 23 2.0 0.2 0.1 -0 3
- NHCOCH] - 11.0 9.6 -5.7 0.6 -0 04* -0.9 1.6* -1.6 0 .2 -3.0
- NO! -304 20.0 -6.7 1.7 0 .1 4.0 2.2 2.1 - l. I 2.4
-<:=N 5.8 - 16.7 0.1 1.0 -0.2 3.0 1.6 0.2 - l.6 0 .7
0 -CHO 6.2 7.9 -3.6 0.8 -0 3 2.9 0.9 1.8 2.4 - l A
.cocuJ 1.9 8 3 -2.2 0.2 -0 04 23 0.7 1.4 1.8 - 1.3
11 -COOH 2.7 2.4 -0.6 0 .2 -0 3 204 0.9 13 - 1.3 15
C -COOCHJ 3.0 1.8 -0.5 0.2 -0 .1 2.4 0.9 104 - 1.0 1.9
-COCI 2.5 9.1 -0.7 1l.2* -0 04 2.2* 0$ 1.2 -lA
- Si(CH.,)., 5.8 11.9 3.9 - 1.0 0 .1 03 -0.2 0.1 -0 5 0.2
* Zuordnung unsicher
100 4 l3e_NMR
4.5.2 Kopplungskonstanten
In Benzol: In Derivaten:
IJ I3CH 159.0
2 a
J 13CHb 1.0 1-4
3J13CH 7 .6 7-10
4 c
J 13CHd -1.3
a
IJ ab 57 .0
O
~ b
2J ac 2.5
h C
3J ad 10.0
d
4.5.3 Literatur
111 P.E. Hansen , 13C NMR of polycyclic aro matic hydroc arbons. A review, Org .
Magn . Reson. 1979, 12,109.
4.6 Heteroaromaten 101
0" o
109.9
143.0 0" N
H
107 .7
11 8 .0 0" S
126.4
124.9
1/1. 128.8
<.Se~ 131.0
H H H H
0~ 123 .7
...) 149.8
r$l1 29.0
l.\'!)
142.5
r$l1 28.6
l.\'!)
146.0
@ 1 28 .0
l.\'!)
139.6
0
~
127 .2
...) 139.4
N N N N N
H I I
1- CH3 49.8 CI- OH
o+
(in Ethanol) (in DMSO)
10 2 4 13C-NMR
0
- H,
-I
-OH
2.1
7. 1
- 10.7
-2.7
-28.5
3 1.3
2.7
8 .9
- 12,4
1.1
2.3
1.2
-0.9
0.3
-8.6
0
- OCH , - 12.5 3 1.5 - 15.9 0.1 -8.4
-{X:(X:H J -6.5 23A -7 .0 -0. 1 -3 .2
N - NH z - 11.9 2 1.4 - 14 .4 0.8 - 10.8
- NHCH J - 13.6 B .I - 18 .2 0.6 - 11.9
- N(CHJ)z - 14.0 B .3 - 17.1 0.1 - 11.6
-C= N 3.6 - 13.8 4 .2 0.5 4.2
S - SH
- SCHJ
- 12.8
- 13.6
26.1
24 .6
- l i .3
- 11.7
7.3
10.6
-2.8
-3.0
--{' HO -0.2
0 2.4 7." 0.5 5.4
--('(X:H J 3.5 8.5 ·0 .7 -0.2 on
11 --(' ( X )H -6.4 u .o 11.1 4.3 -6.0
C -C<XX' H .~ -0.6 1.0 -0 .5 - 1.8 1.8
-CONH z 2.7 5.9 1.1 1.2 - 1.5
M - Si(CHJ)J 2.7 9.1 3.0 -2.3 - 1.2
-(le(CHJ)J 3.9 12.8 4 .2 -DA -0. 1
- Sn(CHJ)J 5.9 13.0 7 .1 0.1 -0.3
- Sn(n-C 4H 9)J 6.6 12.6 7 .7 0.0 -0,4
- Ph(n-C-tHq)J 7.1 2 1.7 8 .5 0.9 - 1.8
104 4 13C-NM R
5~3 b C ) 5 = 123.7
6 ~ ..
N
)2 b C4 = 135.9
H
3C
n
Beispiel: Abschätzung der chemischen Verschiebungen für 2-Amino-5-meth yl-
pyridin 4
5 I 3
6 /. 2
N NH2
123.2~1
124.6 V-ol
111.8 \
127.9
121 .6 /
'\
106.9
145 .0
119.6
121 .7 ~
m 127.6
120.5 /
111.0 \ H
102.1
122.6 \
124.0
126.4
122.2 122.8
124.3 / 147.1 120.4 / 133.4
123 .0~N 120.I~N
130.6 V - o / 125.8 V - N '
109.9 \ 110.0 \ H
162.7 139.9
118.4
124.4 / )·
1-- 3
tt:::--
134.5
122.1 / 144.5
tt
120.O?'
13I.I ~
114.7 \
:::-- 0
--N'
156.1
124. I
128.6 ~
121.6 \
161.5
--N/
S
145.5
119.3 / 155.2
121.6 /
123 .4~~\N 129.0 O..-N,S
126.8~N'
108.8 l tH 33.7
~ -- N/
3
133.1
144.0 119.9
N ! 130.9 S ! 127.4*
(XI N
D (XI j)""':
::::-....
O t
"
/.,,&
130.2
::::-.... ,,&
124.2
126.5*
117.5
151 .9
* Zu ordnung unsicher
108 4 13C-NMR
O ab IJ 175
Oab IJ 169 b N IJ 206
0
IJ
CaHa
CbHb
202
N
IJ
CaHa
CbHb
183 b[)
N a
IJ
CaHa
CbHb
189
H H
ln
a N"
a
N
IJ
. CaHa
IJ
CbHb
186
177
n a
N, "N
N
IJ
CaHa 194 N-N
«-
N
) a
IJ
CaHa 209
H H H
a IJ 161
Ob /. c
1J
IJ
CaHa
CbHb 163
178
N CcHc
0:N
4.7 Halogenverbindungen 109
4.7 Halogenverbindungen
Die Additivitätsregel zur Ab schätzung der l3C-chemischen Verschiebungen ver-
schiedener Gerü ste kann auf jene Halog enverbindungen angewandt werden, bei
denen nicht mehr als ein Halogenatom am gleichen C-Ato m sitzt. In allen anderen
Fällen versagen die einfachen linearen Modelle, aber es sind Korrekturterme für die
Nichtadditivität bei Halomethanen und Derivaten verfügbar (siehe r1,21) .
4.7.1 Fluorverbindungen
Fluor kommt in der Natur zu 100% als 19F vor, das die Spinquantenzahl I = 1/2
au fwe ist. Die Signale der Kohlenstoffatome sind bis zu einem Abstand von etwa
vier Bindungen durch die Kopplung mit 19Faufgespalten .
IJ CF 177 239
IJ CF IJ CF 283.2
78 .9 108.1 115.0
FH2C~OH F2HC~OH F3C OH
11 173.5 11 167.2 f( 163.0
o 2JCF 22 o 2JCF 28 o 2JCF 43 .6
110 4 13C-NMR
d
l. O; IJCF 170.6
32 .8; 2JCF 19.0
23 .6; 3JCF 7 .6
25.3; 4JCF 1.5
0s-:
~
I
130.7
125.5;3J CF 5.6
128.6
4.7.2 Chlorverbindungen
27 .3 34.6
18.9 26.3
~CI ~CI ~CI ~CI
53.7 66.7
39.9 11.6 46 .8
117.2 11 9 .9
11 3 .~CI CI CI
~CI 127.1 \=./ ~CI
CI
126.1 CI 118.1
CI CI CI CI
~ 1 25 . 1
117.6 CI CI
>=< 121.3
CI
40 .7 63.7 88.9
CIH2C CI2HC CI3C
yOH 173.7 yOH 170.4 yOH 167.0
0 0 0
CI
Cr
d;l
CI
g462
CHC1 2 7 1.9
0
8 g 40 A
25.4
37 .4
26 .1
s-: I
~
126.6
128.9
129.9
?'
~
128.5
I 128.8
128.7 Ös-: I
~
129.7
126.1
128.6
"/'" I
~
126.8
128.4
124 .3
148.4 ~N C~f'
s-: I 131.8 122.3 0 l24 .5
149.5 149.8 ~N 1 ~1·6
130.3
112 4 13C-NMR
4.7.3 Bromverbindungen
12.1 -28 .7
CHSr3 CSr4
28 .5 36 .4
19.4
~Sr
26.4
/'-..../Sr
ysr ysr
1
44 .8 - 1 62 .1
27 .6 13.0 35 .6
31.8 32 .4 49.4
~Sr ~Sr ~Sr
1 40.1 Sr 31.5 I ~Sr
Sr Sr
- CH2Sr 33 .4
Ö
C~~~2.: I .2
Sr Sr
0
2 .4 23.1 38 .0
Ö25 .6
38.3
27 .3 Ö
s-: I
~
127.5
131.8
130.7
?' 1 129.2
~
128.7
128.8
s-: 126.5
~
129.8
1
128.6
CSr3 36.5 Sr
138 .6 Sr 138.5
0 P) 128.3
47 .0 32.7
s-: I
~
130.1
126.5
128.1 Ö
s-:
~N
I 127.0
152.8
124 .8
148 .9 0:
s-: I
~N
121.0
15 1.9
122.6
-0 .,3
1ou ~ .N. ~42.3
Sr
4.7 Halogenverbindungen 113
4.7.4 lodverbindungen
31.2 40 .4
20.6 27.0
"'-../1
- 1.6
~I
15.3 9.1
'r~. 9 ~~.o
3.0 130.3 I I 79.4
1
~I ~I "=.J I~I
85.2 96 .5
er er
I I CH21 5.8 CHI 2 -0.6
6 0
31.2 3
40 .1 ?' I 137 .4 s-: I 128.7 s-: I 126.3
28.3 ~ 130.1 ~ 128.7 ~ 128.2
25.4 127.4 127 .8 129.0
I
144 .8 137 .6
~5 . 1
C.J 132.8
126.0 s-:
150.I :-"
~'
I 95.2
156.9
122.9 ~15 .0
150.8 :-" 11~.2
:-"N 150.0 N N
4.7.5 Literatur
11] G .R. Somayajulu , J .R. Kennedy, T.M . Vickrey, BJ . Zwolinski , Carbon -13
chemical shifts for 70 halomethanes, J. Magn. Reson . 1979,33 ,559 .
[2 ] A. Fürst , W. Robien, E. Pretsch ,A comprehensive parameter set for the predic-
tion of the I3C NMR chemical shifts of sp3-hybridized carbon atoms in organic
compounds,Anal . Chim.Acta 1990,233, 213 .
[31 D.W. Ovenall, JJ. Chang, Carbon - 13 NMR of f1 uorinated compo unds using
wide-band fluorine deco upling, J . Magn. Reson. 1977, 25, 361.
114 4 13C-NMR
4.8.1 Alkohole
76 .1 72 .9
OH j OH OH
HO~OH
HO~OH
6~.
1 ! OH
64.5 HO~OH
64.3
HO i' i
OH OH 65.8
48.3
74.3 74.5
66.0 OH
~OH HO OH
HO_75 .~ ~OH
HO I 91.2 ~3.3
OH 63. .4
~ 1OH991.2 OH
125.1
99.1 63.4
F3C <:> OH OH
CI3C <:> OH ~OH _---'I
61.4 50.0
75 .9 114.9 137.5 73.8 83.0
I IJCFI 278
2
1 J
CFI 35
4.8 Alkohole, Ether und verwandte Verbindungen 115
OH 65 1 OH OH
103.6
0 6 0
0.4 57 .3 0H
140.9
35.8 I ~ 115.7 H0 ~ :\57 .7
1 D
' / 1 127.3
25.\ h \29 .9 h 108.5
~ 128.7
26.3 121.1 131 .6
127.4
OH H
o ...0 o 0
I
88 .0 149.0 190~0.5 ~I .I
22.5 99.0 22.5 56.6 28.5
32.8 31.0
28 .3~t28.3 t 28.3
46.2
191.1
HO
~
103.3
46.2
191.1
0 o D 57.3
54.2
203.6
0
4.8.2 Ether
57.6 67.7
H3C..... 0~
59 .1 74.5
H3C ..... /'-...-.../
0
10.5 54 .9
H3C .....
o
k2.6
14.7 23.2 21.4
55.1
....CH3
54.8
.... CH3 o-C ~
er
0 0
ö 6
2 156
32.2 s-: 1
114 . 1 \\7.3
24.5 ~ 129.5 \28.2
26.4 120.8 121 .6
116 4 13C-NMR
D
0
39.5 0
0
22.9
72 .6 0 0
68
26.5
.4 0 0
69
.5
27.7
24.9
0 0 0 0
145.6 0
98.4
68 .6
28.5
0 -
75 3
.
126.3
\44 . \ 0
99.4
64.8
22.6
0 \4 1.1
101 .1
19 .4
109.9 <
53.7
0-CH 3
0-CH 3
95.0
o-<. 0
'---J 64.5
121.8 oe
108.8
: : :-. . .
I
147 .8
/ o
0
> 100.7
94 .8 51.\
0/'...0 O-CH 0-.1
p--;(
V -----./p---:<
3
-9 -
67.5 H3C ! 0-CH 3
! 0 ) .)
27.5 1\5.0 112.9 \
15.2
4.9 Stickstoffverbindungen 11 7
4.9 Stickstoffverbindungen
4.9.1 Amine
Die Proton ierung von Aminen bewirkt eine Abschirm ung der Ko hlenstoffatome in
der Umgebung des Stickstoffatoms um bis zu -2 ppm für ein a-C- , -3 bis -4 ppm für
ei n ß-C - und -0.5 bis - 1.0 ppm für ei n y-C-Atom . Die häufigsten A usnahmen finde n
sich bei verzweigten Sys temen: Tertiäre und quaternäre C-Atome in a -Stell ung
werden im All gemeinen dur ch die Proto nierung des Stic kstoffs entsc hirmt
(ilÖ = +0.5 bis +9 ppm). Die durch Protonierung induzierten Verschiebunge n
(ÖAminhydrochlorid - ÖAmin' in D20) sind in Klammern angegebe n.
28 .3 (- 1.8) 56 .5
H3C-NH2 (CH3)4W 1-
15 .7 44.5 12 .9 51.4
19.0 (-5.0) (-3.2) (-0.6) (-1.7) (+1.3)
~NH2 ~
NH ~N-.I
36 .9 (-0.2) ---.I ---.I
27.4
(-5.4)
/"--../NH 2 24.0
<. NH ~N~ ~~ 1 6 .~~
W 1-
(-2 .6) ,.-----I 21D
11.5 44 .6 / 60 .4 \
(-0.4) (-1.8) / 52.4 / 56.8
12.0 (- 1.4) 12.0 10.9
(-0.5)
26.5 32 .9
(-4 .9) (-4.7)
yNH 2 ~NH2
I ~3 .0 - I 47 .2
(+2.2) (+5.7)
57 .4
64.2
(-5.4)
HO
;-Z .
- 13 HO (- 1.0)
60.3~ ~OH
.NH 2 60 .5 NH
HO'
»<:
<:> (-3 .~N
44 .6
(- 1.9) HO
~ HO
118 4 13C-NMR
12.8 CH 20 .6 CH 18.7 CH 25 .4 CH
(-2.1) I 3 (-2 .0) I 3 (-I .3) I 3 (-0.8) I 3
~N'CH3
53 .6 44 .6
~N'CH3
11 .9 61 .8 45.2 )' (
/
N
'CH 3
40 .9
.x
-/1
N
' CH3
38 .7
(+0.5) (-1 .3) (-0 .8) (-1.6) (-1.2) 55.5 (-0 .8) 53.6 (+0.2)
(+3 .8) (+8 .9)
CH3
H I 44 .8
H3C, ~N, H3C, ~N,
N CH 3 N CH3 ~NH 2
51.2 H 36 .6 t 57 .2
46 .1
113.6 139.9
(-3 .0; (-1.3; H3 (-2.6;
(-10'
-2 .7*) -0.5*) -2 .3*) -0.2*')
* doppelt protoniert * doppelt protoniert
cj - I .I (+0 .7}
37.6 (-.).4)
25 .8 (-1.0)
26 .3 (-1.1)
(j -8 .7 (+0 .6)
26 .8 (-0 .7)
32.7 (-2 .7)
25 .7 (-0 .3)
(j 4 .3 (+2.4)
26.5 (-0.9)
26 .9 (-1.2)
29.2 (-1.6)
Ö
N~~6'7
N
0
49.9 5 1.0
Y" I 11 5 .1
:::::-...
11 8.5
129.3
Y"
:::::-...
116.9
I 112.3
129.3 Ö Y"
:::::-...
117.0
I 113.1
129.4
46 NH2 o UNMHN~
63 Y"
:::::-...
126.5
143.4
I 127.1
128.3 0 0
Y"
:::::-...
118.0
I
43.2
117.9
129.4
Y"
:::::-...
122.9
I
4 1.6
121.5
129.4
4.9 Stickstoffverbindungen 11 9
H 1 48 .6 1 46 .4
H
N N N N
D 18 .2 D 28 .5 < ) 45.3 < ) 57 .7
19.3 17.5
42 .7 H 1 47 .7
H 1
0
N
47 1
25.7
. 0 N
56 7
.
24 .4
0 N
25.9
47 9
.
27.8 0 N
26.4
57
.2
26.4
1 45 .9
0
H H H
N
() 46.7 () 47.9 492
51. 7
26.2
54.2
h- 125.0
124 .3 °
68. 1
N
H
0 27.2
31.3
er 8 ct
NO
6~A
N0 2
6
32.6 3 1.4 I ~ 123.6 I ~ 120.8
24.8 24 .7 h- 129.4 h- 129.3
25.5 134.6 135.5
120 4 l3e_ NMR
11.3
11.5 38.4 ° ~ 45.2 ;,0 45 .4( °
~
N-N
I;
20.3 N-l 19.1
N-N
//
--.I 22 .~
/ 54.2
23.7 -I
14.5 47 .0 51.1\
11.8
~ )52.7
0
130.9 144 .0
I/
129.0 ~~N'O
N 1-"';:::
122.8 h-
129.5
128.7 ~
125.5
W/ /NX)
6- / I
122.3
-...;:::
h-
128.7
131.5
148.3
tt n
128.8 128.8 128.3 127.2 17.3
3 4
1 1 L JH 120.9 129.2 130.40t----t\ 119.~ 128.9
~~
I. I .
-136.3 160.4
N
t ~-!J 125.9 -139.5t 165
tN - Q 123.2
.~
152.1 151 .7
4.9 Stickstoffverbindungen 121
13.6
pH
~
H
~7.1 OH
19.6 FN/ 20.2
-N
152.3
H 151.9 31.5
13.9
PH 155.9 OH 154.3
N H3C \.~ ~ H3 C
6 o\/N"-OH
159 .4
12.4 21.4 134.0
32.3 27.5
26.3 26 .1 I "':
6 36.5
126.0 I "': 128.0
h- 128.5 h- 128.0
24.6
129.1 129.0
~
3 0 .6 13.7
22.6
~
40 .9 25.1 0 .5
29.3
37.2
NH
2
/
18.0
47 .1
N-
I
*
19.7
14.2
33.1
N-
I
47 .0
16.2
N-
46.5
I
~N~
143.2
jll90
Ö -
~!J
HNt0119.0
140.7
>- N=C=N 49 .0
YJ .7
25.5
122 4 l3e_NMR
119.2
er
13 1.2 CN 122.4 CN 11 8 .7
137.5 117 .2
~CN
ö
3
~CN 118.2
CH3
30.1 s-: I 132.0
107.8
24.6 ~ 129.2
20.7
25.8 132.8
Infolge de r sym metrischen Elektronenver teil ung um das Stickstoffa tom ka nn die
I3C_14N-Koppl ung in den I3C-NM R-Spektren von Iso nitrilen beobachtet wer den .
Sie führt zu Tripletten mit Intensität I: I: I (Spinquantenzahl von 14N: I = I, natürli-
che Häu figkeit 99.6%) .
0
26.3 121.5 13.6 34.2 125 (breit) 110.7 124.2 33.6
CH3NCO ~NCO ~NCO I
s-: 124.8
20.4 43 .3 124 .7 ~ 129.6
125 .8
4.10 Schwefelverbindungen
4.10.1 Thiole
27.4 SH
19.7
~SH
19.1
27.6
/"--../SH
12.6 26.4
"r 9 .9
SH SH 28(58SH SH
Ö
38 .3
37.7
24.6
c) 25.9
8.5
38.5
26.8 ~
141 .0
s-: I 127.9
128.5
126.8
Ö
I
30.6
~ 129.2
h- 128.8
125.3
4.10.2 Sulfide
23.6
25.5 34.3 13.7
/"-S~
14.8
~S~
23.2
~S~.4
~
3 3 .2
34.1 22.0
*
15.5 34.1 22.0
~S~ 45 .6
H3C . . . S~
31.4 13.7 S
31.4 13.7
54.8 28.0
~S t S~ t 30.9
~S'-./S~
X
30.4
23.2 . I 43 .1 I -
124 4 l3e_ NMR
~
..... CH3 15.6
S
sA)J
0
38.5
s-: I 126.6
0
35 .8
::::..... 128.7 s-: I 131.0
124.9 ::::..... 129.1
127.0
s
D
s
18.7
Vs 26.0 <>s
S
18.6 0 31.7
31.2
28.0
0
S
39 1
.
128.8 38.1
S
( / 34.4
S
0S
29 3
.
28.2
(8) 27.0
0
68.5
26.9
() 29.1
S
27.9 0
26.4
S
0
69 .2
26.6
0S
S
31 9
.
S
( 1 33.9
s.. . . . . . . s
69.7 29.8
0- sv
136.0
32.8
~s's~ ~ !J s, \ -
14.5 127.4
127.2 129.3
4.10 Schwefelverbindungen 125
~I-
22.4
CH3
1
S+
1_ \t
134.0 130.1
1310
7.1
+
~s~
26.9 13.6
39.8 21.8 0
22.7
37.8
20.5 I=<.s+:=<]
126.9/
V
22.1
BF4 -
0.::::- . . . CH3 43 .9
°S
11 °S
11 S
0 54 3
25.4
.
025.3
49.0
19.3 (j
s-:
~
130.9
46.1
1123.5
129.6
°°\\//
S
H3C"'" ~
163
..
40 .3 56.3 13.0
O,y P I2:;:
an
1 11
~ 141.6 ~ 133.2
129.3
126 4 l3e_NMR
OS 48.40
11 0:--./.0 0:--./.0
o S, "s/ "s/
13.7 51.8
O
11 S 0
59.8
"""""S's""""" 15.5 25.5 25.1 22.9
42 .7 26.2 35 .3 74 .6
23.3 23.5
.... CH3 56.5
o
1
0 O O
S~~~ I S~~~~2
S03H S02
0
43.5 35.2
I "-':: 126 .3 I "-':: 128.0 I "-':: 126.8 I "-':: 125.5
h 129 .8 h 129.4 h 129.7 h 128.8
132.3 134.0 135.3 131 .7
o
o 11
S
11 58.3
0"'" .....0
"""""""'0""S'0""""""'" LJ
15.4
67 .6
4.10 Schwefelverbindungen 127
S S o o
252.Vl 2~8.4 194.V( 194.0( 28.4 22.2
H3C CH3 H3C SH H3C S~
41.8 33.0 "- 32.6 30.1 32 .1 13.6
53.7
S S 44.3
232 .l ) l 199.4 11 CH
H3C SH H C/'..N/ 3
3 I
42 .1 32.7 CH3
42 .3
S(jNH
202 .1 140.1 2
206 .7
49.6 \l
196.5
4 1.3 \ fl 40 .7 118.2
I -. . ;: : 128 .1 /"-oN S- Na" 'N~S~
h- 128.8
12.3 )
49.6
I 132.8
45.2
132.1 12.3
(in O2° )
128 4 l3e_NMR
4.11 Carbonylverbindungen
4.11.1 Aldehyde
Öc=o = 193.0 + I Zj
Substituent i
- CE 6.5 2.6
- CH=CH 2 -0.8 0 .0
- CH=CH-CH 3 0.2 0 .0
- Phenyl -1.2 0 .0
0
O.I 36.7
Ö
CHO - CHO
I 26.1 1 "-':: 129.7
83 .1 81.8 25.2 ~ 129.0
137.8 138.6
25.2 134.3
4.11 Carbonylverbindungen 129
4.11.2 Ketone
Öc=o = 193.0 + I Zi
o
11
-Cß-Ca-C-Ca-C ß-
Substit uent i
- CE 6.5 2.6
-CH=C H 2 -0.8 0.0
-CH=C H-CH 3 0.2 0.0
-Phenyl - \. 2 0.0
o o o o
Jl208.9 ~1 9 .1 09 .7 14 .9
\ ) 47 .8
9.9
U 38
.2
23.4 Ö 24.6
41.5
26.6
Ö 30.6
43 .9
24.5
o o o o
~
85 .8
0
.!: 55.1 09.8 99.0
158.3 34 .0
29.1
ÖI. 134 .2
165.3
38.2
22.9
25.8
I 129.9
150.6
I I 127 .3
156.7
~ 37 .9
26.7
131.8
o o 0
Y
~7.0
136.4 °Ü :::::-...
80 4
I 130.8
.
139.7
1 ~4.7
133.7 0 y 138.5
o o
4.11 Carbonylverbindungen 13 1
Substituent i
-CE 12.0 3.0 -1.0
-CH=CH Z 5 .0 0.5 -1.5
-Phenyl 6.0 1.0 -2.0
0 0
78.6 74 .0 3.7 30.6
133.2 128.1 29 .6 1 ": 130.1
26.2 h- 128.4
26 .6 133.7
132 4 13C-NMR
COOH
COOH COOH COOH HOOC
COO- 177 .6
0
38 .2 45.0 175.9 65 .6 171.8 96.2 167.6
I '-': 133.1 CIH 2C-COO- CI 2HC-COO- CI 3C-COO-
~ 130.7
133.1
4.11 Carbonylverbindungen 133
0c=o = 166.0 + I Zj
-C y-C>.-C
p u-COO-C u,-
Substituent i ZU Zß Zy Z u'
- CE 12.0 3.0 - 1.0 -5.0
- CH=CH 2 5.0 -9.0
- Phenyl 6.0 1.0 -8.0
H3C
5\.5
CH
0..... 3 ~~
H3C0 14 4 H3C
";J(~.5
0 21 9 H3C
~ ~
0 28 I
20.6 20.9 . 21.3 . 22.3 .
9.~0117~
0 172.2 0
~ o..... CH
5\.5 8 .9 """ 5\.9
..... CH3 3
o
27.2 13.8 35.6
173.4 0 - 16 178.80
~
5\.5
15.128.5""" " -'CH
~0""' 3 27.3 0 ..... CH3
23.9 34.9 38.7
134 4 l3e_ NMR
~o ~ ~
53.0 54.2 55.7 130.~ 51.5
CI
40.7
..... CH3 CI
,0 CI 64.1
..... CH3 CI
CI ,
CI
0
..... CH3
89 .6
~
128.8
o
..... CH3
153.4 0 175.3 0
9.6 "" 51.2
'xJ.L . . . CH
75 .6
~ A :O
:;?' 74.8
3
26.0
26.4 CiS " 0
43 .3
..... CH3
173.1 0
~
..... CH3 5 1.3
29 .1 0
o ..... CH
3
o
165.8 0
~
.....CH3 52.1
130.1 I 0
o.....CH
3
Om 0
168.6 0 178.1 0 177.1 0 174.4 0
69.3
o0 0
22.3
29.2
19.1 66.6 0
o
24.0
I
146.2
121 .4 152.1
o0 0
~ I 142.9
106.0
117.0
69.2
0
o
29.3 29.0
34.6
23.0
4.11 Carbonylverbindungen 135
{)c=o = 166.0 + I Zj
Formamide:
>tlNH 2 H
~ N /CH 3
I
CH3
36.5
47 ·5
\ ?'
168.3 0
H3C
22.9
')ll
N~
H
128.6
9S.5
168.1 0
H3C
~N
22.7 H
\
D 32.6
2S.4
24.7
169.S 0 138( ) 2 124.1
H3C
~N ~
24.1 H 120.4
1 128 .7
Tertiäre Amide:
169.6 0 170.1 0
H3C
')i.l N ~ 13.1
)1l ~ 1 1 .4
H3C N 210
21.4 I 2\.S I LI.
42 .9 '<, SO.6 "-../ 11.2
14.2 22.2
172.2 0 \ ?'
169.1 0 143( ) 2 126.7
~ 40 . 1 ~ ~ 1 129.1
14 .0 3S .1 ~~ 13.2 23.2 H3C N 1276
42 .0 '<, 143.26 .
14.4 c-: 1 127.6
~ 129.1
HO HO 0
42 .4 20.8
30.3
49.5 147.6
127.6 HN
42 .0
3\.S
20.9
34.4
<,
49 .9
N
0 32.3
2 \.6
22.3 23.3
HN
12S .1 0 0 0
~
10S .1
30.5
20 .1
HN
37.9
22.5
1 123.2 HN
139.7 136.1 ~
106.6
1 120.8
142.0 42.5
HN
0
29.9 30.7
36.8
23.4
4.11 Carbonylverbindungen 137
H3J1lF H3J1lCI
33.6
H3C
39.1
\1l Sr H3~1
47 .3
~
9Z ) J ( 137011
CI ~ CI 128.8 CI
41.0 131 .4 25.5 " CI
25.9 55.4 135.1
170.9 0 0
8Z)1l ~
27.4 0
169.60 0 173.9 0 0
~o~ .i•
13.4 37.2
26Z')Jl
1 40.2 0 r-
2J CF 48 Hz
150.1 0 0
F3~0)lCF3 128.9
134.5
113.5
IJ CF 285 Hz
q
o o O
3 .I
28 q~725 137 .4 ~~65.9 168 .5
16.7 0
o o o
138 4 13C-NMR
~
o o 1 22.J /l .50
13 - - ;<
173.0
.) .) ~NH
134 3<
. .. 1
170.8
N-CH 3
133.7 s-:
I
167 .5
N-CH 3
23.6 ~ 23.2
o o o
68 .1 0
148 .7 226.2 S
21.7
CF o
0 20.2 "xII
H3C, ~ /CH 3
S S
206 .7 S
162.0 0 157.8 0 49.6 ) J (
27.4 "x II 60 .7
H 2)1l0-
H3C, ~ ~
~ 0 14 .7
12: ( " N S- Na"
12.3)49.6
(in O 2 ° )
(in D 20)
31.4 -N
162.0 0
~ N-
35.6 , ) J ( /
N N 140.3
N=C=N
'>--
LJ 48 .0 V - 1 49.0
24.7 \
45 .0 22.3
4.12 Verschiedene Verbindungen 139
9H3 0.0
H C-Si-CH
9H3 3.3
CI-Si-CH
CI
I 6.7
CI-Si-CH
CI
1 9 .8
CI-Si-CH
3 1 3 I 3 1 3
13
CH3 CH3 CH3 CI
1 7 .4 CI 16.2 16.6
138.7 I -2.0
~ 136.3
s·-./
r ( 3.1
1.-.1
CI-~I 26.6 #ii- #~135 .7
s·J
CI
129.6
5.0
yo 21.6
4 'j -Si--{ 169.0
o~ 0
~o
H3
_7 I
C-~i-O-./
.
1
O~
18 .3
58.3
9-
<~134.3
}-Si-Q
136.4
V129 .6
127.9
9
<}Ge-\ )
1.l531Y 2138
}sn-\ ) <
<137.9~
1.1 478 y
}Pb-\
'.I 67
)
136.2~ 135.4 150.1 ~ 137.6
137.2
V
129.1
128.3 V
129.1
128.6 V
128.5
129.5
31p (natürliche Häufigkeit: 100%) hat eine Spinquantenzahl von I = 1/2. Kopplun -
gen mit Protonen werden normalerweise über eine Distanz von bis zu 3-4 Bindun-
gen beobachtet.
3J 11 IJ 12 1.1 16 3J 12 IJ 11 IJ 12
24 .5 32.6 14.4 24 .8 28 .6 126.0
~p /C H3 ~p~ ~PH2
13.9 28 .3 I 14.0 27 .9 I 130.8
4JO 2J 14 CH3 4JO 2J 15 ~
2J 20
2J20 3J7
133.6 128.4 4J 0
3J 10 2J 14 IJ 15 1.1 12 \ AI28.5 IJ 55
27 .0 28 .9
4JO ~
26 .0 ~ P\
11.3
3
pH { }-P
1 37.2 ~
:- H3C,
/ P(
10.7
,CH3
1-
" CH3
39.3
IJ 8 b / '\::
---:
1J86 2J 10 3J 12
H3C CH3
2J 10 3J 12 2J 10 3J 13
134.0 130.7 4J 3 134.3 131.0 4J3
h "" ~135 .6 "" ~135 .9
<c :»
B, p.+ ' ( 117.3
Q ~I
CI- P+
~
' ( 117.4
(j
~ IJ90 J 89
~ \ 119.1 145.5
IJ 80 2.1 0
(jO
\~
-...: I
~
~
4.12 Verschiedene Verbindungen 141
3J 13 3J 16
24.4 2J 5 24.0 2.1 4
4JO \ 24.0 1J 66 3J 16 1.1 54 IJ 54 4J 0 \ 24.6 1.1 5 1
13 .6 ~27.8 23.9 34.6 CH3 20.8 1 3 .6~ 30.9
~P=O ~~=s ~p=s
13.6 24.8 1
~ 4J 0 2.1 4 CH3 ~
""
132 .3; 4.1 3
""
131.5; 4J 3
Q Q
128.8; 3J 12 128.5; 3J 13
h- 132.3; 2J 10 h- 132.3; 2J 10
-6 -6
Derivate von Phosphinsäure und phosphoriger Säure (b in ppm,
IJ31p13c1 in Hz)
3J I I IJ 20 2J 12 3J I I IJ44
24 .7 33.6 53.4 ° 23.4 42.9
~p" 'CH
14 .0 24.8 1 3
~PCI2
13.7 25.1
H C" 'p" 'CH
3 °° ° 1
48 .8
3
4J 0 2J 16 0'CH 4J O 2J 14 H3C" 2J 12
3
5J 0 3J 5 4J 0 3J 7
~2< '~oj-\
13.7 33.4
~o,p"O~
)
19.1 6 1.9 I
4J O 2JI I O~
5J
124 .1 -"
15 1.5
'0-0 ~ /;
2J 4
2J 5
62.1
I / 16.5 16.3 ~
"
/N .... /N
/'
pI
N
<,
"
33 .9
2J 19
3J 6 2J 6
-J
0 />0
0" .00 2J 10
128.5
/
p::/"'
I "::
13 1 7
. F8 .~
.....-.:::: -J 1)
IJ 187 132.4
4J 3
142 4 l3e_NMR
Phosphorsäurederivate (/) in ppm, 1J31p13c1 in Hz)
4J 0
18 .9 3J 7
125 .1;5J 0
Q
125.5;5J 0
Q
129 .8 ;4J 0 I29 .7;4J 0
13.6 \ 32 .6 I h- 120.5;3J4 I h- 120 .1;3J 5
5JO ~ 67.2
I 2J 6 150 .4 ;2J 8 150 .4;2J 8
o o o
o-
~ O-~=O
<, »<: JO.... I I
<;« <:« p=o H3 C - 0 - P = 0
I I - I
o o o
~
6
Phosphorane und Phosphor-Ylide (/) in ppm, IJ31p13c1 in Hz)
6
)......Or
----(i~~
IJ 56
19.7
H3C-P=CH2
9
I
IJ 90
H3 -1 .5
3J I I
l;~·6 a-
-
9
2J 9
76
128 .5"",1 32 .9
~
I
P
h- IJ III 2J 4
_ 3.2
CH-CH
11.0
3
~68 .5
CH3
(in Benzol) 133.3 ~ I
24 .1 1J 83 :::::.....
3J6 2J I3
0
33.5 9 .7 183.4 5.3
~Li ~Li I """:11 5.8
18.9 33 .9 132 .5 h- 130 .9
131 .6
15.0.: () r MgBr
0 I """:
133.0
117.6
h- 131.7
4.12 Verschiedene Verbindungen 143
9H3 6 .2
H3 C-B--CH Li+
11.8 l
~B-
109 .9
- CH
I 3
15 .3 I 85 .7 3
CH3
/ Na+
121.4 ; 4.1 0
~
~O 64~
10 .3
163.3 ; 1J 50-Sy 125.2;3.13
135.5; 2J 1
'B-O 24 .9
<}-B--Q
--.Fa
I
6
Kopplungen mit 11 B
Na"
(80.4%, I = 3/2)
H3C, 11 .2 9H3 8 .4
As-CH 3 H3 C-As+-CH
I 3
1-
/
H3C CH3
>
137.4 128.3
4.13 Naturstoffe
4.13.1 Aminosäuren
+H3N
~ 50.I OH
0
174.0 +H3N
~ 51.9 0 -
0
177.0 H2N ~ 0
52.7 0-
185.7
3~~OH
+H3N 172.7
30~o_
+H3N 175.4
3~~o_
H2N 184.1
0 0 0
(pH 1.34) (pH 5.64) (pH 12.60)
~l ~8 ~5
25.1 25.1 25.6
40.1 _ 22.7 40.7 _ 22.9 45.5
)2 .8 ) 4.4 0 - -- 9 23.7
0H )) . 0-
+H3N 174.0 +H3N 176.3 H2N 185.4
0 0 0
(pH 0.37) (pH 7.00) (pH 13.00)
15.3
37.1
~21 25.9
15.9
37.1
~24 25.6 ~2 3
16.7
39.8
25.2
58.7 0 H 60.9 0 - 62.3 0 -
+H3N 172.8 +H3N 175.0 H2N 184.1
0 0 0
(pH 0.28) (pH 6.04) (pH 12.84)
4.13 Naturstoffe 145
60~
56.0 0H
61 ~ 57.5 0 - 62~ 57.8 0 -
+H3 N 171.3 +H3 N 173.2 H2 N 176.1
0 0 0
(pH 1.12) (pH 6.05) (pH 9.28)
66~
+H3 N
) . OH
171.7
~.~
+H3 N
') 0 -
173.6
68~O
H2 N 177.3
0 0 0
(pH 1.36) (pH 5.87) (pH 9.27)
25~
55.9
0H
25~
56.7 0-
32 ~
60.7 0-
+H3 N 171 .9 +H3 N 173.1 H2 N 182.1
0 0 0
(pH 1.75) (pH 5.14) (pH 11 .02)
+H3 N
~5
53.2 OH
172.9
30.6
+H3 N
~8
54.9 0 -
174.8
34.0
H2 N
~O4
55.8 0 -
181.3
0 0 0
(pH 1.55) (pH 5.83) (pH 9.80)
0 0
HO ~NH'
CI-
-0 ~NH ' 3
S S
I I
OH
128.5
155.8
o o o
~
74 .4 78.7 8 1.3
35.0 OH 37.8 OH 44.5 0-
; (OH ;(
0- 0-
+H3 N ! 172.0 +H3 N ! 175.5 H2N! 183.4
50.6 0 53.5 0 55.3 0
(pH 0.41) (pH 6.73) (pH 12.73)
OH 0- 0-
172 .6 175.8 183.9
53.4 0 56 .0 0 57.2 0
(pH 0.32) (pH 6.95) (pH 12.51)
H~L9
33.3 29.4
1~~.6
OH 0-
172.8 175.3 H2N t
53.7 0 55.5 0 57.2 0
(pH 0.46) (pH 5 .02) (pH 13.53)
35.7
OH 0- 0-
173.2 175.8 184.6
54.0 0 0 57.3 0
(pH 0.50) (pH 6.03) (pH 13.85)
4.13 Naturstoffe 147
+ H2 N ~ N H2 HN~NH2
1 157 .9 1 157.8
H~N41.6
25.0
H~N42 .1
25 .6
28.8 32.7
0-
OH
172.8 H2N t 175.4 H2N t 1~;.9
53 .9 0 55.4 0 56.6 0
(pH 1.33) (pH 7.87) (pH 11.52)
121 .8 120.3
120.5 119.3
148 4 l3e_NMR
4.13.2 Kohlenhydrate
Ribose
HO~O\ HO~
68 .2 63.8 0
70 .l l t bH1 94.3 --
----- 69 .7 t OH 94.7
OH
1~
HO~0"97.1
63.3
HO~0'-.f.°H
8~~8o~_I"OH
70 .8.. '~7 17
--
----- 8~·?')LJ7~ 0 1 .7
71.2.. ., 76.0
HO~ ~OH · HO'" '/
OH
Glucose
OH 6\.7
7~/76
0.86
HO I. 0
HO OH
76.7 t OH 96.7
75 .1
OH 6\.6 OH 6\.8
706 / I.~
72.5 7~/76
0.86
HO 0 HO I. 0
HO
74.1
t OH 100.0 HO
76 .8 t 0,
OH 104.0 CH3 58 .1
72.2 O'CH 355.9 74 .1
4.13 Naturstoffe 149
Fructose
HO 99..(,.OH OH
Ho\-L ~ O
\ o 64 .7
71.3170 91 "OH ~ 70 .0 \ OH
OH OH HO HO 70 .5 68.4
in Wasser und in DMSO: Spuren in Wasser: 75%; in DMSO: 25%
IJ C H 169-17 1
150 4 l3e_ NMR
4.13.3 Nucleotide und Nucleoside
NH 2 NH 2 -HGI o
6S.P , 167 .Sb
C C C
60 .S 6S.1
93 .4b,9S .Sa '" N "'N 101.0 NH
143.5b, I44 .0a I ~S9.9a, IS7 .Sb 146.9 I ~49.7 142.9 I ~S2.3
N 0 N 0 N 0
H H H
(a in O2 °, b in OMSO) (in D 20) (in DMSO)
f:
11 .7 IS6 .4
b a N "'N
107.7 , 110.9
137.6b, 139 .Sa
I 771-39a I-I-b
~) . . , ) .) 140.3 ~ I I_
N ~ 1)3.4
N
H
0 H t N
(a in O2 °, b in OMSO)
ISI .7
(in OMSO)
144.S~
~
N
JC
t
IS I .4
149.S
'" N
I ., _
NY"' 14).S
ISO.I ~
N
~
L I 6 S .S
t
I ~
NH
N tNH 2
162.2 160.0
137.9~
~
N
f : I S S .7
I ~
tN
NH
t
NH 2 -HGI
ISO .S IS3 .S
(in O2° ) (in O2° ) (in OMSO)
o
~2i{67.2
3 NH
I I 1:'"26
112.3
138.2
0
/~:::/ .
~r~oj89.9
70~2H74.2
OHOH
(in D 20)
x:
117.7 0
157 .8
N NH
136.7 ~ I ~ 54.7
Ho~N 152.3
62.5 0
tN NH
2
86.3 87.5
7 \.4 74.8
OHOH
(in DMSO)
117.4 0
NJ)l2~Ä7
138 .5 ~ Jl..~ 54.6
Ho~N
62.5
0
tN
152.0
NH
2
88.0 84.8
72.0 39.6
OH
(in D 20)
152 4 13C-NMR
4.13.4 Steroide
18.3 17.3
40.7 40.3
25.4 25.3
38.0 38.8
21.2 22.0
26.8 26.6
26.9 Ä26.9 28.9 H 28.9
11.0
36.8
OH
'I--"~-f8 1. 0
30.4
32.5
18.8
22.7
27.3
29.2 H 29.2 23.1 23.8 22.5 22.8
4.14 Spektren von Lösungsmitteln und Referenzverbindungen 153
Aceton -d6
206.0
~
29.8
J
,
200
I I
180 160
I I
140
I
120
I
100
31
li
80
I
i i i
30
I i i
60
I
i i
29
I
40
I
I 20
I
0
l
I
Acetonitri l-zä
118.3
~ 1.3
200
I I
180 160
I I
140
I
I
120
I
100 80
I
60
I
"I""
2
40
I
I"
1
20
I
l
0
I
Benzol-zs,
128.0
~
I'" I I I I I I I
129 128 127
I
I I I I I I I I I I I
200 180 160 140 120 100 80 60 40 20 0
Bromben zol-ce
~
I
j I I
i i
131
i i i i
130 129
i i i i i I
129.3
130.9
122.2
126.2
~
li
127 126
i i i I i i i i
125
I
L
li
123
i i i I
122 121
i i i i I
I I I I I I I I I I I
200 180 160 140 120 100 80 60 40 20 0
Bromoform-d
~ "I""
11 10
I' i
[
I I I I I I I I I I I
200 180 160 140 120 100 80 60 40 20 0
154 4 13C-NMR
Chlorbenzol-ce
135
-L
I"" I""
134 133
I
134.2 129.3
128.3
126.0 'I""
130
JJUJL 129
I""
128
I"
127
Je
I"" I""
126 125
I
I I I I I I I I I I I
200 180 160 140 120 100 80 60 40 20 0
Chloroform-d
Jll lm
78' , , '7:7: ' : '76
, , I
I I I I I I I I I I I
200 180 160 140 120 100 80 60 40 20 0
Cyclohexan-d12
JL
I. I'"
27
i
26
I' I
I I I I I I I I I I I
200 180 160 140 120 100 80 60 40 20 0
Dlch lorrnethan -c-
53.9
I
200
I
180 160
I I
140
I
120
55
~
l i
100
i
I
i i
54
I i i
80
i
I
i
53
I
60
I
I I
40
I
20
I
0
Diethylether-za,
~ ~
65.3
I
200
I
180
• I
160
I
66
I
I I I I I
65
140
I.
I I
120
" 1:5'" '1 4'
,
100
I
,
80
I
I60
I I
40
I
20
L , I
0
Dime thylsulfoxid-zs,
~
S
I
200
I
180 160
I
140
I I
120 100
I
• I
40
I I
80
I
I I I I
39
I.
60
I
CI
40
I
20
l
I
0
4.14 Spektren von Lösungsmit teln und Referen zverbindun gen 155
l .-l-Dioxan-d g
JL,
i
67 66 I
66.5
, , , , , , , , , , ,
200 lHO 160 14(] 120 100 XO 60 4(] 20 0
Essigsäure- d6
178.5
~ i' , j
~
j ,, i ' , 20.1
, , ,
179 17X
, , ,
21
,
20
,
19
, I, ,
200 IXO 160 14{1 120 [(}O XO 60 40 20 0
Ethanol-J6
~, ~
I I
56,8
173
j i , j
58 57 56 18 17
, , , , , , , , , , ,
200 lHO 160 14(] 120 100 HO 60 4(] 20 0
Methanol-d]
~,
49 .9
j , i
51 50 49
, , , , , , , , , , ,
2m IJ<]I 160 uo 120 [00 J<]) N' 40 20 0
Methanol-d4
jL,
j i
1
49 0
.
50 49 48
, , , , , , , , , ,
200 lHO 160 14(] 120 100 HO 60 4(] 20 0
Nitmhcnl.Ol-ds
129.6
.s..
149
i' , j
148
148.6
[3-1..9
12.l 5
,~ ', , ,,
136 1J5 134 130 129
J1L Jll
' j i' , j
124
,, I'
123
Lösungs-
mittel
, , , , , , , , , , ,
200 IJ<]' J60 [-10 120 [(}O J<]' N' 40 20 0
156 4 l3e_ NMR
Nitromethan-zs,
j 629
I I I I I i I i I I I I I
200 ISO 160 140 120 100 SO 60 40 20 o
Pyridin -n e
~1 49. 9
123.5
I"" I"" I
135.5
--ßL
I'" i' i I' i
~
"I"" I"
151 150 149 136 135 124 123
I I I I I I I I I I I
200 ISO 160 140 120 100 SO 60 40 20 0
I,1,2,2-Tetrachlorethan-e-
Jl
I'"
75
I
74
I I I I I
73
I
I
73.S
,
I I I I I I I I I I I
200 ISO 160 140 120 100 SO 60 40 20 0
T etrahydrofuran-ce
~
l~
25 3
i i I
6S
i i i i
67
I i i 1.
I
I I I I I I I I I I I
200 ISO 160 140 120 100 SO 60 40 20 0
Toluol-d S
117.R~1 15.5
~I.
• I I I I I I I
164.4
120.0 113.3
165
I
164
I
1
I I I I I I I I
,
I
200 ISO 160 140 120 100 SO 60 40 20 0
4.14 Spektren von Lösungsmitteln und Referenzverbindungen 157
, , , , , , , , ,
200 ISO 160 140 120 100 SO 60 o
2,2,3,3 -D 4-3-(Trimethylsily l)propionsäure, Natriumsalz
HC
H
H3J=DD
3 "Si
~COONa
0 ~ terne
0.6STMS
Referenz)
-2.0
,~
3C'
IS6.3
, , , ,
IS7 IS6 33 32 31 1'3 1'2 31.9 12.7
, , , , , ,
200 ISO 160 140 120 100 s'o 40 6
158 4 13C-NMR
149.9* Pyridin
Acet on CS2 Ethylacetat DMF
206 .8* 192.6 171.1 162.5
I"" I"" I"" I"" I"" I"" I"" I"" I"" I"" I"" I"" I"" I"" I
210 205 200 195 190 185 180 175 170 165 160 155 150 145 140
i
146' , 135' , 136' , 25' , 26' , 15' , i i ii6' , i65' , i66' , '95' , , '90' ' , 'S5' , , 'so' ' , 75' , ,
Dioxan Ethylacetat CH 2C1 2
EGDME 67 .1 60.4 53.4
71.9 Methanol
59 .1* Ethanol
50 .7*
58.4 EG DME
75 70 65
DMSO
41.1
25 20 15 10 5 o
5 1H-NMR-Spektroskopie
5.1 Alkane
CH4°.23
2Jgem -12.4
IH-C hemische Versc hieb ungen von monosu bstit uierten Alka nen (Ö in ppm)
,
b CH R 1 = 0 ,86 + Z U ÖCH = 1.37 +I Z(J.. +I Zr·
2 i I j J
öCH= 15 0 + I Zu . + I Zß·
i I j J
ÖCH.\CR
.
1j{2R-1 = O.H6 + I
I
Zr.J
"
0- 2.35
CH3 "
0-
-
. . -
'l4CH,
...... CH
CH 3
3
0-" /
-
CH
3
C" CH3
" CH
3
0-
o CH 3 2.17
o
CH 31 .94
o N
I
0-
N CH3 2.16
o CH 3 3.50 H
o N
H
CH 32 .05
n
l (/N
N
I
CH 3 3.83
CH 3 2.34
r1~N
((
N
I
H
o
CH 3 2.2 1
0-S CH 32 .4 1
S
CH3 2 .32
I~
( /)
.
N
~ 0)-
~l \
CH 3 3.58
I "
.....-; N
H
CH 3 2.40
164 5 'H·NMR
2JUCH -8 bis - 18
V- CH
3 - 14.3
Q - CHr CN - ]85
J I Hz
15 - - - . r - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - = _ _
10
o
o 30 60 90 120 150 180
$ / Grad
5.2 Alkene
5.2.1 Ethylene
H
MH 4 .97 H e
Md CH 3 1.72
3Jae
3J
ad
16.8
6.4
2J 2 .1
be
4J - 1.3
bd
4J -1.8
ed
b
H3 C Ha 5.55 4J ab -1.7 Hb Ha 5.37 3.1 ab 10.9
~
j=\- d
He CH 3 1.58
3Ja e
3J
ad
5J bd
15.1
6 -
1.6
.) H3 C
e
>=< d CH 3 1.54
4Jae
3.J
5J
ad
-1.8
6.8
l.2
ed
4 .94 H e
>=< d e
CH 2-CH3
3J ae
3.J
ad
17.2
6.2
4J
ed -1.7
2J 2.0
2.00 1.00 be
Die Größe der Kopplungskonstanten hängt stark von der Elektronegativ ität der
Substituenten ab (sieh e Tabelle S. 168, 169). Sie nimmt mit steigender Elektronega-
tivität und Anzahl elektronegati ver Substituenten ab . Die gleiche Tenden z zeigen
die mit Vorzeichen versehenen geminalen Kopplungskonstanten , nicht aber deren
Absolutwerte . weil J gem posit ive und negati ve Werte annehmen kann . Obwohl die
Bereiche der Kopplungskonstanten für cis- und trans-ständige vicinale Protonen
überlappen , gilt für gegebene Substituenten immer J trans > J eis .
Typische Bereiche : J gem -4 bis 4
J eis 4bis 12
J trans 14bisl9
5.2 Alkene 167
cl> 4J ab 4Jae
00 -3.0 -3.5
90 0 + 1.8 +2.2
1800 -3.0 -3.5
270 0 0.0 0.8
Homoallylische Kopplung
Hb Ha
I I
~ ~
'. - :
In acyclischen Systemen ist im Allgemeinen I.J cisoidl < IJtransoidl . Große Werte werden
ax
für homoallyli sche Kopplungen in cycli schen Systemen beobachtet:
X X
b HXR
X: CH,N X:O,NH
R: belieb ig R: beliebi g
1'0- n' : [ 9' L 1O'S" Let Z I'9 ():)N-
S"'O- 9' S" [ 9'R RS"S" S'f'S' 06 ' ~- ;::m-
6°0 6'L [ R'[ I tZ'9 []' 9 69' ~- N= J-
t O, 9't [ O' L !:Y9 urS' Z i' L ' ON-
n,-tz: H9'tz: tTL'=' f H:JO:JHN-
r'r- [ ' S'[ zs 9C S' rss 0S"9 _J H f( fH ~)+ N-
HJ'tz: 66' f '=' S"O'9'=' ' H N- N
rz - g'f[ 0' 9 lö'r- 6S"t gS'9 ' O'\lj1:-I-o)(o >.lO-
Cl - R' f[ f '9 Hr s L9't ZS'L ] \ U:ll(d-iDO-
9' l - z'r- r t"9 %t Z9't 6f 'L ' ID=H:)(DC)-
~T Z f H:) 9' l - rr-t f '9 SKt 9S't RZ'L f H:)O: )()-
zos OH:) Cl - 6' f[ t '9 % t ,,'r t ff 'L OHX)-
9' [ - Cf[ ' °9 t-z.t- Ot' t 0 ].\U:ll(d-i)-
t9 "
S' l - rrr- r t"9 ZS" t I Z't 6t '9 ' H:)=H:)()-
9]' f f H:) ()'Z- tr-t (rL f{rt Sg'f tn f H: X )-
ül - z'r-r1"9 Rr t ZR' f S"t' 9 HO- O
S"[- 6'S[ ~rL LS"' 9 f Z'9 fS '9 ,-
6' [ - 6't [ ,0L Mf S L6' S' tn 'H-
ft- S"'t[ S"'L Rt' S" 6f'S' 9Z' 9 D-
Z' f - g' Z[ Ct Lf't ttr t L l' 9 0'- X
CO 9' L [ snr [6'S' Zt ' S' 19'9 I,(P!J·\d -r--
t "! S"'g[ f' [ I ZZ'9 S't' S' t lr9 1'\ P!J·\d -Z-
. °0 t ' L [ 6'O[ 06' S' 8t'S' Ln [\ U:lljd(lll lN -r--
t OO S"'L [ 6'O[ 9g' S" Zt ' S' t L' 9 [\ U:lljd(lll lN -f -
t ' L [ C O[ 8'rS' S"t' S' 61' L [\ U:lljd(llI!N -Z-
'0' 9S' S' Zf ' S' Lg' 9 [\ ljll(dBN-Z-
0°' 6'L [ r [ I ZC S" OZ' S' U '9 [ \ U:lljd-
CZ O'L [ ,0" 6f ' S tZ' S' Z9' ~' f HJ < ) = ::>-
9°' Z'L [ [' 01 6 1'S 6H ] f' 9 ' H;J=:)= H::>-
Zoo S"' L[ r [ I SS'S' 9 ~" S' 06' ~; 1::,-1::>-
6°' 9' L [ S" O[ S'6·t Sg"t 6C ~' ]ü:JljOP ,\ :)-
.0' ['L[ t ·O[ Hr s rät- Z f " ~' ]\ d(ll dop \:)-
6 l'f l H:) 6°' ( )' L [ ()'O[ ros oo!,' 6S" ~' I \ U:l4<1- 4H:)-
ZC Z ' H:) ZoZ 6'9 [ rot S'6·t Z6"t lC ~' 4 K) = H ~)4 H J-
ZC 1 f H:) rz K 9[ {rot L6·t SR"t fC~' H
f :r :::>
sz [ '6[ 9' [ 1 RZ'S" SZ"S' SZ" ~' H-
:I IBU~ lS :IJ:lIPM :KI r ~r "'r 'H "H 'H M iuomusqnc
'H
">=<
,H qH
(ZH U! p -urdd "! q ) lIall al-\413 Uapa!ßI
-!JSqßSOIIOlll UOA ualU Rl SII0'1S~URldd o)f pUR u a~ußq a!4 ;)s.IaA a4;)s!1II<l4:::>- H ,
HWN"HI S 89 1
5.2 Alkene 169
R tra ns >=< R ge m
H3 C
>=< H 1.62 ",ct=y 1.88 H'C~
1.75 H3C H 5 .78 1.65 H3 C H 6 .79 1.91 H3 C H 5 .63
1.75 H3 C
>=< Sr I .65 H3 C
>=< OCOCH3 2.11 H3 C >=< CHO
::::16 ::::16
O~H 0 O~H 0
;J:!
bc
3Jac 17.1 5J 1.3
bc
H
5
b?' He
3J ad 10.4 5J
bf 0 .6
4Jac -0 .9 5Jcf 0 .7
He Hd 4J af -0 .8
5 .16
6.21 5 .6 1
3J 10.2 2J 1.9 6Jce -0 .7
4 .86 Ha Hf ab bc
3J 4J
H~ Cs ac 16 .9 bd -0 .8 5Jcf 0 .7
b ?' CH 3J 10.3 6J -0 .7 4J -1.6
ad be de
5Jae 0.4 5J 0 .7 3J 15 .1
H H 1.71 bf df
e d 4J -0 .8 4J -0 .8 3J 6 .6
4 .98 5 .98 af cd ef
6 .59 1.72
50;J1"
H
b
H
?'
H
,,&
He
5 .45
3J
3J
3J
ab
ac
ad
4Jae
10 .2
16.9
10 .9
-1.1
2J
4J
5J
6J
bc
bd
be
bf
2 .1
-0 .8
-0 .7
0 .7
5Jce
6Jcf
3J
4J
de
df
0 .7
-0 .6
10.8
- 1.8
e d 5J 0.2 4J -0 .8 3J 7 .0
af cd ef
5.11 5 .92
5.2 Alkene 173
5.2.3 Allene
H~ pH 3 a
.c=c=c \
H3C'" Hd
c
H, h I
Ha
"
c=c=c \
H" R
5.3 Alkine
R-C=:C- Ha
S ubstitue nt R H, S ubstituent R H,
-H 1.91 S - SC'HZCH J 2 .79
C -eH) 1.9[ - SC H:::CH z 3.26
-CHFH) 1.97 - S-I'hl' ny l 3.28
-('(eH» ) 2 .07 - S(O)rn-Hutyl 3.95
-Cf ] 2.95 0 -c(X~ H3 3.65
-CH=C Hz 3.07 - CO-Pheny l 3.4X
-C=CH 2 . 16 11 - C(X )H 3 .17
- Phc nyl .l.H? C - c(X X :H zCH J 2.90
- I- Na phthy l 3A3 - CONH z 3.05
X -~ 1.7~ Si - Si(CH J)3 2.3~
, b a b ,
H CH, 4Jab 2 .9 H C H 2 -C HJ "la b 2.6
5) 0
ac
3Jh<; 7 ..,.1.
, b b
H, C CH, 5J
1 "bl 2.7
"
H,C C H2 -C H3 ['l abl 2 .5
b b c
"J ab 2 .0 sJ ab 0 3
H
sJ aC l.O
~ }
~H
"
H H 6J,,,, -0 .1
6Jau 0.6
7Jau 0 .2
3J IO..'i
H, C
d
'"
' Jb<! 1.6
JJ 6..5
cd
5.4 Alicyclen 175
5.4 Alicyclen
5 .95
c b
Va 0 .92
7 .01
In Derivaten:
3J ab 1.5 bis 2 .0
c
d
[::t 2J gern-13 .7
a 3J ab 1.0
3J bc 0 .5 bis 1.5 2 .57 4Jac -0 .3
'X'
f
H
d
a 6 .53 3J ab 5 .1
C
Joc 0 .5
623:J ad 1.4
4Jac 1.3
H 5 .89 3J af 2 .0
4J bc
4J bd
4J
2J
be
cd
-0 .2
-0 .4
2 .0
0 .1
0. a
cl
5 69
c 1.99
1.60
.
3J
3J
ab ::::10
bc 1.5
b5 .79
0 .C
a 3J
0 <2·12 ab :::: 10
a 5 .67 3J
ab 9 .7
3.1 bc 3 .7
2.08 5 .79 4Jac 1.0
h- 5.1 I.I
ad cl 1.50
d 3J 5 .1 e
bc
1.75
176 5 IH-NM R
6.50
'0<6.09
a b 3J 5J a b 5 .56 3J b::::l0
ab 11.2 eg -0.6
f
e,e'
2.22
d 5.26
4J ae 0.8 3J de
3J
3J
be 5.5
ed 8.9
5J ef-
2J ee
- 4J df -- 5J dg-
, -
- 0
6.7
13.0
O e
e
d
1.5
2.11
1.5
3J:e 3.7
7 .90
a' a 5.79
B
3J aa' 4 . I r 1 ' ! 1.76
2.14
e
4J ab, -0.6 t J . d 1.87 ~ / 8.3 1
5J bb, 0.5
d 1.47 ~ 7 .12
7 .52
1.18 2.00
H H
1.34 ~~.12
~H 1.47
H
2.19 H 1.16 6 .02 H
A - / H I.63
H H O98
2.87 .
;& H H 6.75
3.58
Jb
1.50 1.50
6.25 H~H 2.48
H 1.23
1.50 h 4.60 6.63
In kondensierten Alicyclen werden oft Koppl ungen über vier oder mehr Bindun-
gen beobachtet. Diese Long-range-Kopplungen sind besonders groß, wenn die Bin-
dungen zwischen den beiden Proto nen eine W-Fo rm bilden (vgl. unten links : 4Jae
vs . 4J ad und 4J bd sowie unten rechts : 4Jae vs. 4J be) . Dagegen kön nen die vicina-
len Kopp lungskonstanten cJJ) wegen der rigiden Anordnung ungewöhnlich kleine
Werte haben, wenn die Torsionswinkel nahezu 90° betragen cJJ ee unten rechts).
b
1.55 H
1.82 H
H 2.06
1.47
1.82 H
_ He
1..)0 He 2.59
5A Alicyclen 17 7
III·Ch cmische Versc hiebungen und Kopplun gsk onstantcn von monosubsti-
tui erten Cyc topro pa nen (Ö in ppm, J in Hz)
c
H
, ~R
H
"., "_"
H~ Ha
I li- Ch emische Verschiebungen und Kopp lun gskonstan ten von äq uato ria l
und a xial monosub stitui erten Cyclohexanen (ö in ppm• .J in Hz)
H R
Me
R'
-I
HH
3
H
2
H R
-#
R'
,
HH
3
H
2
HH
0
:::::......
I 3Jortho 6 .5-8 .5
4.1 meta 1.0-3 .0
5J para 0 .0-1 .0
f~C
e d
3J ab 8-9 6J af :::-0 .1
g~b7.48 4Jac 1-2 5J ag :::0.2
5J
ad
::: I 4J :::-0 .5
ah
3J bc 5-7 7Jbf :::0 .3
5Jae :::0 .9 6J bg :::0 .1
3J
ab
8.4
4J ac 1.2 7.65
5J ad 0.7
7.85
3J
bc
7.2 7.56
4J 1.3
bd 7.54
3J cd 8.1
In Derivaten:
3J
ef
:::9
69
18.01 8.20
-;:/ I ":
:::::...... ,,&
,<~R ÖH = 7.34 +
, z,
Substituent R Z, Z, Z,
C -eH3 -0. 17 -0.09 -0 . 17
- C HZCHJ -0 . 14 -0.05 ..O,IS
- C H(CH J )! -0 . 13 -0 .08 -0 . 18
- C( CHJ l) 0.05 -O.()..l -0 . 18
- C F) 0. 19 -O.D? 0 .00
- C Cl.3 0.55 -0.07 -(l.O9
- C HzOH -0.07 -O.D? -(J.(17
- CH=CH z 0.08 -0 .02 ..lJ.()<)
Sub stitue nt R Z, Z, Z.
- N_ N_Phcnyl 0.67 0.20 0.20
- NO 0 .55 0.29 03 5
- NO Z 0.9 3 0.26 039
- C= N 0 32 O. I-l- 0.28
- NCS -0 .11 0.0..1- -0.02
-0.22
S - SH -0 .08
-D,M
· (). 16
-0.10 -0.24
- SCH.l
- Sc-Phcnyl -O J)(j -0.20 -0.26
- S-S- Phcnyl 0 ,13 -0 ,05 -0.10
- S(Oj--CH=CHz 0 .28 0.15 0. )5
- S(O)--i' hcnyl 0 .29 0.09 0.13
-S( O ) 2C H.~ 0 .70 03 7 OA l
-S( O ) 20C H.~
- S(Ü )2Cl
- S(Ü )2N H2
0 .60
0 .68
0 .51
0.26
0.27
0.28
0.28
0.37
0.24
0
0 -CHO
-COC H.~
0 .54
0 .62
0.19
0.12
0.29
0.22
11 - C OCH 2CH) 0 .6 1 o. 11 0.2 1
C - CO-Phenyl 0 .56 D.12 0.23
-CO-(2-Pyridyl ) 0 .86 o. 11 0.20
- C OO H 0 .79 0. 14 0.28
- C OOCH) 0 .70 n .09 0.2 1
- C OOCH( CH 3)2 0.73 o. 11 0.20
- e n D-Pheny l 0.87 0.18 030
- C ON H z O.-lS 0. 11 0.19
- C OF 0 .7 1 0.21 03 8
- C OCl 0.77 0.15 03 5
- C OB r 0 .70 0.15 0.32
- C H= N-Phcnyl 0 .6-1 0.24 0.24
M -u 0 .77 0.26 -0.29
- H(OH)2 0 .99 0.26 0.35
- M gHr 0 .-10 -0. 19 -0.26
- M g-Phcnyl -0.49 0.18 0.25
- Si(CH 3)3 0 .[9 0.00 0.00
- Si (Phenyl) 2CI 0 .32 0.07 0.12
- SiCI3 0.5 2 0.20 0.20
- P(Phcnyl )2 0 .0 0.0 0.0
- P(O)(OCH3)2 0 .-16 0.14 0.22
- Pb+(Phenyl) Cl- 0 .30 0 .-19 0.6 1
- Z n-Phenyl -0 .36 0.02 0.05
- Hg- Phcnyl OJ)6 0.10 -0.10
182 5 'H ·NMR
3 2
,<, ~R 6
M
- C(X ]
- Li
s.o
6.7
1.2
15
0.6
O.B
2.0
n.?
7.5
7A
•.,
- M gBr 6.9 1.5 0.7 0.7 7A A
- P(l'hcnyll2 7.6 1.2 0.6 1.7 7A A
- P()( OC H.~) 2 7.7 IA 0.6 1.6 7 .6 A
- Zn-Phenyl 6.6 2.1 0.7 0.8 7A 1.5
- Hg-Phenyl 75 IA 0.6 l.l 75 1.5
5.5 Aromatische Kohlenwasserstoffe 183
2.87
~ 7.38
7.84
~7 . 1 9
3.91 7 .31
J\-i.23
~ 7 .28 ~ V-U-
IJ If_'\ 7.22
3.87 7 .55 7 .75 7.29
4J 4J
ro
1.5 a 7 .15 0
ro3.~
ab ab
5Jac 0 5Jac 0
s-: I ~ b 7 .11 6J
ad 0.5 b 7W 6J
ad 0
3J 6.7 3J 7
~ ~ C 7.31 bc ~ ~ C 7.58 bc
4J 1.2 4J 0.6
d 7.46 bd d 7.79 bd
3J 8.1 3J 8
cd cd
~L08 2.62
184 5 'H ·N MR
00
s-:
6 ::::-...
5
I
""=
h
4
2
3
ÖH2 , ÖHJ • ÖH6 , ÖH7 = 7 .48
C -cu, -0.20
-0.15
-0. 14
-0.08
-0. 17
-0. 15
-0.03 -IH ß 0.00 D.12
-CH 2e H-' 0.00 -0.02 0 .0 1 0.21
-CH 2C=CH D.09 -0.23 -0.23 -11.1 7 -0 . 13 -O.<ß 0 .52
-CH 2Cl -0.10 -0. 18 -0. 11 -o.or -0.05 0.02 0.22
- C F3 D.Sl -D.O] 0 .01 (l.O6 IHl7 0.13 0 .35
-CH ZO H -0.07 -0.10 -OJl9 -0.01 -0 .02 0 .0 1 0.18
-CH 2N H 2 -0. 14 -O. IJ · 0.14 -0.05 -lW? -0.0 3 0. 10
-C=CH 0.22 -0.14 -0'<)8 -(WH -O.O..j. 0.05 0.51
- Phc nyl ·0. 11 -O.O...j. -OJ>6 0.05 -0.13 -0.07 -0.02
CO h 6.38 3Jab 1.8 C~b 6.23 3Jab 2.6 e~b7 .09 3Jab 4 .8
d 'I '\ a 742 4Jae 0 .9 d ( ) a 6 .7 1 4Jae 1.3 d ~_y a 7.3 1 4Jae 1.0
. 4
o J ad 1.5 N 4Jad 2.1 S 4Jad 2.8
3J be 3.4 He 8.1, 3Jae 2.6 3J be 3.5
breit 3J be 3.5
4J be 2.6
en
7 .74 b6 .10
3J
ab
2 I
'
N....) a 7 .74 ;J ae 0 .0
N Jbe 2.1
H 13.7
8.54
n
N.. . _y
C
b 726 3J
.
47
ab ' r.--:\ 8 .19
1/ \\
r.--:\ 7 .75
11 \\
N-N
...S
a 8 .72 4Jae 0 .4
3J be 1.7 N.. . /N
o
N........ N
N
~ ;> 8.33
o
H ::::12
Lösungsmittel: 3J ab 6 .0 Lösungsmittel: 3J ab 6 .0
c c
d 0
e ~ ..)
b
a
CDCl3 DMSO 4Jac 1.9
a 8.59
b 7.25
8.58 5J ad 0.9
7 .38 4Jae 0.4 : ~:
CDCl3* DMSO** 4Jac 1.6
a 9.00
b 7 .97
8.98
8.14
5J ad 0.8
4Jae 1.0
N N
c 7 .62 7 .75 3J bc 7 .6 H c 8.43 8.67 3J bc 7 .9
4Jbd 1.6 * p -Toluylsulfonat 4Jbd 1.4
** HS03-
7.32
c
d0
c~ . .)
b 7.40
a 8.19
N
+
o
(in Aceton)
7.22
c C
8.54
d 0
NI,..)
N
b 7 .56
a9.22
d
0
I ~ b7.83
N, /- a8.26
N
+
o
8.24
c
N~ b 7 .34
dll..)
8.98 N
a 8 .43
+
o
N N
(J N
8.63
cf
d
~ b 8. 1 1
l!...Nd a 8.44
+
o
188 5 'H·NMR
0H_Z = 7.42 + Z i2
ÖH_J = 6.38 + Zi]
ÖH_4 = 6 .38 + Z i4
ÖH_5 = 7.42 + Zi5
S ubstitue nt
II J 4 ",
in Stell "ung 2 od . :;
",in Stellung
"4 ",
3 oU.-J.
Zn Z" Z 25 Z:u Z" Z35
Zj.t Z S3 Z S2 Z45 Z.n Z"
C -c u.. -0.45 -0 . 15 -0. 17 -0 .25 -0.17 -0. 12
- CH zCH3 -OA 2 -0. 12 -O. l-t
- CHzOH -0. 12 -0.07 -0.05 -0.07 0.00 - 0 .{)6
a x = 2, b x = 3
5 .6 H etcroa romaten 189
ÖH.3 = 6.23 + Zi 3
+ Z i2
- C H)
- C H 2CH]
- C H 2CH 2CN
-0.13 -0.11
-0.16 -0.12
-O.{)5 -0.07
o
- C H 2- Phenyl -0.12 -0.0..1-
- Phcnyl 0.36 0.11
- N(CH J) 2 O. I1 -0.19
- C(X :H J 0.56 0.12
- CO-Pheny l 0.57 O. IR
- Si(C H(CH)2») O.OR O.OR
Ei nfl uss von Su bst it uent en auf die I Hcch emisch en Versc h ieb ungen von
m onosub stituierten Pyrldln en (i n pp rm
b H_2 = X5 9 + Z i2
, b H_3 = 7.25 + Zi3
6 '0'
N
/. 2
bH-t = 7.62 + Zi4
b H_5 = 7 .25 + Z i5
b H_6 = X.59 + Z i6
H, H, H5 H6 H, H,
Substitue nt in Stell ung .3 od er .') in Stcllung a
Z,H Z3-1 ~5 Z_~ 6 Z" Z43
Z,. Z" Z~u Z~u Z" Z -l 5
7 .55 3J ab 2 .5 7 .64 3J ab 3 . 1
c b 6 .69 c b 6.52
5J bf 0 .9 ~Jag
~ ~
2 .5
7 .20 d ( 0 1 a 7 .)4
- 3J cd 7 .9 7 .12 d ( 0 1 a 7 .0)- ::lJ bf 0 .7
7.25 o ~ 0 4Jce 1.2 7 . 18 e ~ N 4J bg 2 .0
f 5J cf 0 .8 f Hg 7 .8 1 3J cd 7 .8
7.47 3J de 7.3 7 .27
4Jce 1.2
4J df 0 .9 5J cf 0 .9
(chemische Verschiebun-
3J ef 8.4 5J cg 0 .8
gen in CDCI3 , Kopplungs-
(übrige Kopplungen konstanten in Aceton) 3J de 7 . 1
vernachlässigbar) 4J df 1.3
3J ef 8 . 1
(übrige Kopplungen
vernachlässigbar)
7 .8 2 3J ab 5.5 7 .7 9 5J ab 0 .2
c b7 .33 b
5J bf 0 .8 6J ac-0 .1
7.36 d
(O
s-:
7 .3 3 e ~
f
I ~
S
a 7 .42 3J cd 8 .0
4Jc e 1. \
5J cf 0 .9
7 .4 1 c ( X I N\\
7 .34d ~
o
0
j a 8 . \0 6J ad 0 .4
5Jac 0 .0
3J bc 8.2
7 .8 8 3J dc 7.2 7 .5 8 4J bd 1.0
4J df 1.0 5J be 0 .7
(chemische Verschiebun-
3J cf 8 .0 gen in CDCl3 , Kopplungs- 3J cd 7.4
(übrige Kopplungen konstanten in Aceton) 4Jce 1.2
vernachlässigbar) 3J dc 8 .3
7 ~O 8.2 3J 7 .9 4
bc b
N 4Jbd 1.4
7 .26 c ?' I 8 .08 ~a 5J
be
0 .7 1 N\\
7 .5 1 c ( X
/ a 8 .97
7.26 d (~X N 3J cd 7 . 1 7.46 d ~ S
o H (übrige Kopplungen o
7 .7 0 12 .5 * vernachlässigbar) 8 .14
(chemische Verschiebun-
* in DMSO gen in CDCI3 , Kopplungs-
konstanten in Aceton)
194 5 IH-NMR
7 .78 5Jac 0 .8
8.10 7 .83
b a a
3J bc 7.8
7.13C ~N 4Jbd 1.2 7.42 b ( r-- N,O
7.36 d V J - N' 5Jbe 1.0 c ::::-... -.. I
N
e H f 13.1 3Jcd 7 .0 d
7.58 4Jce 1.2
(in DMSO) 3Jde 7 .9
(übrige Kopplungen
vernachlässigbar)
7 .95 3Jab 8 .9
a 3Jab 8 .3 4Jac 1.2
7.39 b ~ ~\N 4Jac 1.0 5Jad 0 .9
c V J - N' 5Jad 0 .9 3J bc 6 .7
d H :::16 3J bc 7 .0
(chemische Verschiebungen in CDCI3 ,
Kopplungskonstanten inAceton)
6.50e CO
d
~ b 664
6 .31 f ::::-'" N
c 6.28
~ .
4Jac
5Jad
3J bc
1.2
0 .5
3 .9
6.97 d (t-:;N
c
6.55 e ::::-'" N ~
b 7 .67
4.J af 0 .7
3J cd 9.0
4.1 ce 1.3
g a 7.14 6Jbf 0 .5 f a 7 .60 5Jcf 1.3
7 .76 5Jcg 1.0 8 .05 3.J de 6.6
3Jde 9 .0 4Jdf 1.3
4Jdf 1.0 3.J ef 6 .8
5Jdg 1.2 (übrige Kopplungen
3Jef 6.4 vernachlässigbar)
4Jeg 1.0
31rg 6.8
(übrige Kopplungen
vernachlässigbar)
5.6 Heteroaromaten 195
6.52 7 .19
a 0 3Jab 7 .9 a S
6.71:0: ] 5.77 4Jac
5Jad
1.5
0.4
7.12:0: ] 6.42
d 0 3Jbc 7 .9 d S
7.46 7.70
3Jab 9 .6 8.21 0
7.42d~b6.34
c b
3Jcd 7 .7
7.23d ~a6.36 4Jce 1.6
7.47e ~oAo 3Jde 7 .4 7 .68 e U
f
r) Ja 7.88
0
f 4Jdf I.I
7.22 3Jef 8 .4 7 .47
(übrige Kopplungen
vernachlässigbar)
00
7 .82 8 .12 3Jab 4.2 7 .72 7.55 5Jac 1.0
d e d c
4Jac 1.8 5Jad 0 .9
7.55 e '-'::: b 7 .39 7 .60 e ~ b 8.50 3J 5 .8
3J bc 8.2 bc
7.5lf ~ N
1
7 .72 f ~ /. a 8 .92 5Jcg 0 .8 5Jcg 0 .9
N g
g 3Jde 8.2 a 3Jde 8 .3
8.15 4Jdf 1.4 7 .86 9.22 4Jdf 1.2
5Jdg 0 .7 5Jdg 0 .8
3Jef 6 .9 3Jef 6 .9
4Jeg 1.2 4Jeg 1.2
31rg 8 .5 3Jfg 8.3
(übrige Kopplungen (übrige Kopplungen
vernachlässigbar) vernachlässigbar)
196 5 IH-NM R
7.68e ( J 1 0
""" b7.32 3J
bc
8.5 7.62* e ~ b 8 .14
7 .79 f ~ ~ a 8 .55
N
5J cg 0.9 7.60* f ~ N """,
3J 8.2 a 0
g + de
4Jdf 1.2
g
8.77 0 7.79 8 .78
5J 0.3
3J
dg
7.2 * Zuordnung unsicher
ef
(übrige Koppl ungen 4Jeg 1.4
vernachlässigba r) 3Jf " 8.6
e
ab 3J 8.0 7 .93 ab
8.2 3J
dN 4J ac 1.8 d N 4Jac 1.9
~''l~ C 8 .97 5J 0.6 8.76 e ~ I'l~ c 9.10 5J 0.9
ad ad
~N~ b 7 .58 3J bc 4 .1 N . J J b7.52 3J bc 4 .1
a f a 3J dc 6.0
8.40 9.28 8.28 5J df 0.9
(übrige Kopplungen
vernachlässigbar)
8 .16 7 .79
d d
I~
O:JO
~
I
S
~
a
7 .85
c 7 .45
b 7.45
O:JO
~
I
S
11
o
I~
a
c 7 .58
~ b 7 .48
7 .97
3Jab 8 .9
a:D,7.43
7 .77 3Jab 7 .7 8.59 7 .86
d 4Jac 1.1 e d 4Jac 1.1
0:J0 : 77 ..)1
~
~1 ~
5Jad
3Jbc
0 .6
7 .5 ~ c-,
5Jad 0 .8
~ b7.71 5Jae 0 .9
S 4Jbd 1.0 N 3Jbc 6 .7
ij~ a a
o 0 7 .80 3Jcd 7 .8 8 .22 4Jbd 1.5
3J cd 8.4
4Jde -0.5
a}:)'7.36
~
0
~ b7.70
4Jac
5Jad
3Jbc
4Jbd
l.l
0 .5
7 .1
1.8
a}:)d727
~ ~ c7.74
3Jbc
4Jbd
5Jbe
3Jcd
8 .6
1.0
0.4
7 .0
a
3Jcd 8 .0 ~ b 7.57
4Jce 1.4
7 .46 a 11.70 3Jde 8.2
198 5 'H . NMR
5.7 Halogenverbindungen
5.7.1 Fluorverbindungen
H uor kommt in der Na tur zu IO()% als 191-' vor, da s eine Sp inq uante nza hl von
1= [/2 auf wei st. Die Signale de r Prot on e n sind bis /.U eine m A bsta nd von e twa vier
Bindungen d urch die Kopplung mit 1'1 1-' aufgespalten.
1.2-l- 156
b b 1.68
2J 2J
........... F aF -I6A 57.3
./'-../F
3J "y;" F 3J aF 20 .9
a bf 25.2 bf 0 .97 ..1.30
4 .36 ' Jnb 6 .9 F 5.9..f ' Jab -l5
Hai 13 -l-
~F
l AS
H F
3J
HF
153
0.27 2Jar tH .9
c 3J bl-' 9 .9 ..t 49
1.6#
'; H F 1 ~8 r7~ H -l.94
H 1.28 H 1.63 F
3Jd , 2 1.0
~
.. . F
, b
3Jab 5.9
-t;rT~.03
H , "'" 3Jac 2.-1. H H2.15
~ Ha 2J bc -6 .7
H
1.1 2 H 1.86 H 1.42 1.28 H 1.75 H 1,43
0 .69 ·U 2 3Jbd 10 .8
(i n Hcnzol/ C FCIJ ) 3JI>c 7.7
3Jcc 12.0
'6'7m
d
F
h b 7 .3 1
3Jar 8 .9 JJ all 8A
-IJM, 5 .7 -IJac 1.I
5Jd-, 0 .2 5J"d OA
-IJ"" 2.7
,6,
d
CF, ..fl ar -0 .8 3J ab 7.9
5Jbf' 0 .8 "'J ac 1.2
753 6J d , -0 .7 5J ad 0.6
h b 7.27 -IJ"e 2.0
JJ oc 7.6
JJ oc 7 5 c
c 7.34 -IJ w 1.3
-IJ txJ 1.8
7 .1J
5.7 Halogenverbindungen 199
OF
Kopplungen
mit Cl-lj:
· F
CO
II 3Ja F 10.7
4Jo 2.5
5Jm 0.0
7.51 ?' I ';::: a 7.13 4JbF 5.4
6Jp 1.5 7 .53 ~ h b 7.38
7.84 7.61
Geminale Kopplungskonstanten
Gesättigte Systeme: ca . +45 bis +55 . Mit mehreren elektronegativen Substituenten
werden höhere Werte beobachtet
Alkene: ca . +70 bis +90
Long -range-Kopplungskonstanten
Gesättigte Systeme: 4J: bei W-Anordnung ca . +5
sonst IJI < I
Alkene: 4J cis: -4 bis +3 , 4J trans: -I bis +4
Ben zolderi vate : 4J : +5 bis + 10; 5J : -2 bis +2
200 5 'H.NMR
3.06 5 33 7.26
[ 33 CI
CH3 CI CHzClz CHC I3
~ 3J 7.2
3.47
3J 6 .8
~CI
I .{)6 3A7
~C I
IAl 3,42
5.48 2 .05
Hh CI 3J 3b 14 .5
y CI
H ~=-- C I
I -U~
1.55
.::yCI
1.60
H
>=<
, , H
3Jac 7.5
2Jh<;- · 1.4
5.39 6.26
Hai
0 .74
, 3J
"h 7 .0
1.33
3$ 8
H 3J 3 .6 H 1.77 CI
aC
C' ~CI
H .,
2J ", -6 .0
3J 1O.J
1.6R- f ! j 4 H CI
H HZ.22
1 H.7~H H 4 "59
bd
,~ ~J
7 .1 H H 2.00
H~ Ha .
3J
bc
J.I 8 H U W H I .58 1.26 H 1.55 H 1.76
0.87 2.% ce 10.6
CI 3J"b 8 .1 CCI3 3J ab 8 .1
,6 ,
d h
7.3 3
h 7.28
4J"c 1.1
.'iJad 0 .5
4Jac 2.3
,6,71<9
dI h b 7 .27
4J 'lC 1.1
5J ad 0.5
4J 'lC 2.4
3Joc 7.5 3J bc 7.5
, 4J lxI 1.7
c
-IJbd l A
7. 22 7.25
5 .7 Halogenver bin dun gen 20 1
7.48 r M.
7."B e ~ h7.28
d ,
7 .49
7.72* 7.65
7 .47* * ~
7,45**~ 7.-Kl
7.79* 7.74
CI
1.76 Hc
>=< , H
3J" c 7 .1
2J bc - 1.9
H Br
5.97 6.+1
7. 1 4.09
3.8 1.35 H 1.79 Sr
-6.1
10.2
1.72 r7--i::sr
H ~ H 2 .33
1.7"H# H 4 .81
H H
H 2.08
7 .0
10.5
1 .22H~ .80 H 1.75 1.24 H 1.60 H 1.81
JJ ah 8.0 Br
,6"',
Br .19
C6
7.78 7.YH Sr
4J ac l.l
5J m.l 05
7.5 1 7 I "':: 7.71 7.48 ~
d
7.49
....-:. h 7.22 4J a" 2.2 7 .4-1- ~ ....-:. 7.21 7 .46~7.53
JJ oc 7,4 7.73 7.70 7.72 7.6R
, 4JhJ 1.8
7.28
202 5 'H.NMR
2. 16 3 .l}() 4 .9 1 1.86
CH31 C H212 CHI3 ~'
3.15
6 .57 2 .06
Hb , JJab 15.9
'yS. ~4 Y' >=< JJ.IC 7 .8
2J~ - 15
H
1.89 1.95
H
c
6 .23
Ha
6 .53
Hai
0 .76
c
H
3J ab 7 .5
JJ ac 4 A 136
-U R
H 1.72 ,
~I
, b
H ." -:
2JIx" -5 .9
JJ IxJ 9 .9
1.8" #,
H H Z...15 ' ~,-# H 4.%
3J 6 .6 H H 2.{kl
H'd
J.()..f
HOl
2.31
'"
JJe.: 10.0
130 H 1.67 H 1.97 1.26 H 1.62 H 1.53
,
7.46 7.68
'6 '7.70 7.3 9 h 7.02
d I h h 7.10
7 .97
c
7.3 2
5.7.5 Literatu r
5.8.1 Alkohole
a a
b a c OH c OH
CH30H ~ »<>
b d b
a , , u b ,
r
c OH
~OH .::rOH
d h
F\L C 6.-1OH
« >tCH~~H ("'--lI}3- -
(i n IJM SO) (i n IJMSO) (i n D M SO )
0.34 h l.X!'! 2 46
; OH
c 6.2 f dH
H
2.9 1.63 H H.. t 11
,
~
.. .
h
<.
OH
-5A ~V,
H , [0,3 I A IHcl: ~ H"
H~ Ha 6.8 c 4.23
[0 .9 2.24
05 9 3.35
o
l.05 H 3.52
~
1.26 Für Der ivate i n
e Del) DMSO OH DMSO:
H
H~OH a 1.28
-1..33
4J)l)
H 2.0l bOH -1..0--·L';
" " b .LU 0.85 H 1.78 H
h~H .OH -U-5.7
H~ "," ' H h C 1..56 1.-14 O,Y? 1.22
H d He d 1.76 1.61
1.35 OH 1.25 Für De rivate in
e 1.76 1.61
f 1.56 1.-14 <,\ r7~ H4.03 DM SO:
a
OH 11.1 QH 105 7
9
OH , C J) ( ] 3 DMSO 3JI>c 8.0
:6:
6 96 NO
e 4.69 9 .29 "J w 1.1
I~ 7.16 I '"
b 6.8 3 6.75 5J bc 0 5 8 .14
7.58 h tu n '
c 7.24 7 .15 "'J"f 2.2 7 .00
d d 6.9 3 6.76 3Jc<l 7.4 NO,
4Jee 1.8 (i n D M SO ) (i n e Del )
5.8 Alkohole, Ether und verwandte Verbindungen 205
::: 16
O... H 0 o
::: 16
.. H
0 3J ab 5 .1
15 .5
0.....
H 0
HVH
8.40 H b :::9.3
e H VCH3
7 .90 Hb 2.11
H3 C V C H3
2.04 H 2.04
5.04 5.60 5.52
(in CDC I3 , teilweise eno-
lisiert; für die Keto-Fo rrn
sie he Kapitel 5.11.2)
16.6 16.2
H H
r
0..... 0 0..... 0
12.4X0-
~
uY
HO
H3C CH3 ~ CH3 I 0
2.14 2.14 I h H 2.18 0--.............
2.27 2.00
1.06 6.16 o
(in CDC I3 , teil-
weise eno lisiert)
5.8.2 Ether
3.65
I J .19
~0~13
3.40 1.38 3.21
alk,o~
'0X-
1.54 0 .92
6 .44
b
. . . . . O~o..........
a COCI3 OMSO OzO
a 3.40 3.24 3.37
3.1 6
;--"0'
1:'Y .3.88
He
4J ab 0.3
3J bc 7 .0
3J bd 14 .1
b 3.55 3.43 3.60
Hd ZJcd -2.0
4.03
206 5 IH-NMR
a
o
2.78 H~CH3 1 .47 c <) a 4 .73
In Derivaten: 3.07 He H b 3.34 b 2 .72
2Joern 5-6 2J a gern -5 .8
3J ab 5.2 2 '
3Je 4 ..)- J b gern - 11 .0
eis 3J be 4.2 3 '
J eis 8 .7
3J trans 3.1
3J bd 3.3 3Jtrans 6.6
Ge nerell:
2J ed 4.2 14Jael <0 .3
J eis > J trans
0:
CDCI 3 DMSO CDCl3 DMSO
a 3.74 3.60 a 3.65 3.53
b 1.85 1.76 b 1.57 1.47
e c 1.64 1.58
() (0) 3.67 ( 0)
CDC I3 DMSO D20
3.71 3.57 3.75 3.88
N 2.87 2.57
o S
H 1.92
o o
6 .3Id U a 4.31 d O a 4.63
4 .95 e b 2.58 e b 5 .89
o 3J ab 6.2 o
3.96 e O a 6.34 2.0
1.85 d b 4 .64
4Jae
3J be 3.8 d b 4.63
I
e O a 6 .17
e 4J bd 0.6 c
1.98 2.66
o 0 3J ab 5.0 o
Y'-') a7.77 4Jae 2.4 d~-Il a 7 .89
6.38 d V
e
b 6.43 5Jad 1.2
3J be 6.3 CY b 6 34
.
7 .56 4J bd 1.5 o
3J ed 9.4
5.8 Alkohole, Ether und verwandte Verbindungen 207
a 3.98
0/ 3 .75
rOb
e ~ 1
6.90
c 7.29
O
O~ .38
-/"'1
~
d
6.94
~
7.21 *
7.23 *
CCo
* Zu ordnun g unsicher
- 09
~.
cO
d ~
o
c
I a7.01
b 7.32
7 .09
6.81 3.32
0 ...............0
l o) 5.00
6.81 (}co)
~ 0
5.9<l
1.2S<'6.57
0 - 3 .31
r-<0-
4.29
0-
0.91
2J
gem 1.5
1.22
0- 0-.1 - 0 0-
3.29
~O 0-.1
0-<4.96 0-< 5 .16 X0 - X 3.58
/ 0 -3.33 --.I
1.23 3.61
0
\
- 0
r O 0\
208 5 IH-NMR
5.9 Stickstoffverbindungen
5.9.1 Amine
L/~
'·W B,
I t\
3.36
1.79
c 1.06
5.9 Stickstoffverbindungen 209
2.22
(CH3 h N 0.9 1 l AI ~
2J gcm - I I .7 ~ N~
1.29 2.38
3.2 1 (i n )) 20 )
(CH3)4W 1-
1.27--.:'.;;7 r:
W 1-
3A6 (i n e DelJ ) ~ L-
(CH3)4W AcQ- (i n D2o )
0 .88 1.0
1.03 1.1 5 1.05 H 1.1 0 1.0·1- H 1.02 I
y NH, y N--.../ y N,
3.07 1 2.791 2.64 2 ~Ny 2.59 1 2.23 N
, I .M 1.87
H 0 .20
1.55* H H.l / Hz
~
I"h
,
H .. "'"
NH 2 1.59
I.M * H"
XX:::x.Hj 'H 3.-1-0
H'd 0.32 HII 2.22 H
2.23
(fl üssig) * Zu ordnung unsicher
1.30
1 .72* ~ 1.37 1.03
2.55
H 1.27 NHz
H NHz
~
3.';
')-#
," -, 1.30
H ".' H 3.3 1 HNHz HH
1.2g* ,'t2.0
H, _,,:)
•• H 1.89 086 H 1.65
O .~ H 176 H . H 15 3 H
* Zu ord nung unsicher 0.96 ' I Jß 0.96 15-l-
210 5 IH-NMR
6 6
4Jac 1.1 4Jac 1.1 4Jac 1.0
e I "-'::: 6 .67
a 5J ad 0.5 e I "-'::: 6 .61
a 5J ad 0 .4 e I "-'::: a6.74 5J ad 0.4
d /5- b 7 .14 4Jae 2.5 d /5- b7 .18 4Jae 2.5 d ./
/./ b724
. 4Jae
3 2.8
c 3J bc 7.4 c 3J bc 7.3 - Jbc 7.3
c 4
6.75 4J bd 1.6 6.70 4J bd 1.7 6.72 J bd 1.8
ÖNH in DMSO: 4.94 0NH in DMSO: 5.52
2
8.08
/5- 7 .64
0
Y
65 3
8 .09
0
Y
65 9
8.09
7.59 N0 2 N02
(in DMSO) öNH in DMSO: 7 .32
H 0.9 2Jgem
:::: 1 H 2.08 ~ 2 .01 H 2.18
N N
L <) 0
b
rn üssig)
3J ab ,cis 6.3
a 1.61 3J
ab .trans - .
38
2.33
3.63 2 75
.
1.59 0 1.53
2.79
1.53
0 1.41
2.33
1.59
(
N)
°
2.87
3.67 (
N)
°
2.32
3.62 (
N)
N
H 1.72
2.37
2.88
4 .38
H
*~91
1.38 N0 2
;-7~ N02
~
4 .43
U 2.26,2.12 1.67 H
--r-:-t H2 .23 H
HH
2.60
1.88, 1.70 H H
1.28 H I 85 H
. 1.85 1.62
5 .87
Hb
J=<
He
7 .12
Ha
N0 2
3J
2J
ab
3Jac
bc
7 .0
14.6
1.4 '0.
d ~
N0 2
82 7
8.4
1.2
0.4
b 7.60 4J ae 2.4
3J ab
4J ac
5J ad
6
e ?'
d ~
NO
4J" 1.3
1 a 7.84 5J ad 0.6
b 7.57 ;Jae 2.0
3J ab 7 .9
3J bc 7.5 - J bc 7.4
6.55 e c 4
7 .73 4J bd 1.5 7 .63 J bd 1.4
N'l
o o
N'l
I
1.52 y N ~1.I5 0.97 1.75 ~ 1.75 0.93
~~
4.26 1 1 4 .89 1.39 4.07 3.53 1.39
2 12 5 IH-NMR
3.4
........ N~N~ QI
~ ",N
7 .92
~7 .50
V N'"
V 7 .45
7 .51
4.16 7. 5 4 Q I8 .30
<, W~N <, N 8.17
I 3.16 ~ ~+~ ~ 7.48
0-
0- V 7 .39
<}CH=N--{ >
3.4 7 .46 7 .89 7 .20 7 .38
0 '\ CH=l
- 8.40
7 .46
8.43
7 .22
In Aldoximen und Ketoximen hängt die Differenz ß Ö = Ösyn - Öanti zwischen den
chemis chen Versch iebungen der syn- und anti- Protonen an den a -CH-Gruppen
vom Torsio nswinkel <PH-C-C=N ab :
0° I
60° o
11 5° -0.3
10.18
9 .9 9.9 9.3
",OH ",OH ",OH N... OH
N
HY........
6.92 1.86
ÄH
N
1.83 7.52
Ä
N
1.89 1.90
2.23 62.25
1.66 1.64
(in DMSO)
8.9 6.9 7 .0
",OH . . . OH . . . OH
N N N
1.0~'
7~6 " ~~
~" N-N NO,
1.99 2.33 NOz 9.10
_ 7.79 11.127.968.32
CH= N- N
H
-Q-
8.06 * 7. 14 8 .18
~ /; NO,
N0 2 9 .12
H H 7.3-7 .5 * in DMSO: 11.33
5.74 6 .62
2.03
_ N
,
N- ==<
"
7.-1-1- 7.83
ry
7.-1-1- I \
Um
CH= N, -0
H N- - N= CH ~ /;
7 .89 1.83
CN
1.37
>r
CN
6.11
6.24
Hb
J=<
He
5.69
Ha
CN
'0
d ~
c
1 " 7-66
b 7A8
7.62
--f!f:A
2 .96
e H:,'"
H~~
H~ 0 .96
.CN
Ha
1.29
2J bc -4.7
3J bd 9.2
3J bc 7.1
3Jce 95
H
1.70 -#H 2.08
H 1.76 H 15 2
1.20
H
CN
1.70
H
H
HH
2JXI
H 1.70 H 15 4
1.20
214 5 'H .NMR
WC~C I1 der sym metrischen Hcktronc nvcrrc ilung um das N-Atom ist die Q uadr upo l-
relaxation des I~N - Kcrns so langsam. dass die I..l.N_IH_Kopp lung sichtba r w ird
und zu Triplette n mit dem lntcnsitnts vc rhält nis 1: I: I fü hrt ( 14N: I = I; natürlich e
Häufigkcil 99 .6%):
3.89
e
"13 .87
2 .60 1.53
CH3SC N ----......SCN '!3SCN
3 ...JS
2 .98
NCS
3.37
6
1.-«1
CH3 NCS ----...... NCS ' ( NCS 715
3.6-l- 3.98
~ 7.3 0
7 .2-1
5.10 Schwefelverbindungen 215
5.10 Schwefelverbindungen
5.10.1 Thiole
Alk-SH 1-2
< }-SH
2-4
Der Austausch mit anderen SH-, OH-, NH- oder COOH-Protonen ist im Allge-
meinen so langsam , das s die chemische Verschiebung charakteristisch ist und die
vicinalen Kopplungen mit SH-Protonen sichtbar werden (5-9 Hz in aliph atischen
Systemen mit schneller Rotation) .
2.79
7.9
n
1.31 H SH SH 3.40 3J ab
~ '0'
3 .43 4J ac 1.2
H H SH 1.51 HH 5J ad 0.6
1.61 H
H 17 - H
1.22 . t» 1.34
2.01 dUb H
H
H
1.5
1.9
c
7 .18 4J ae 2.1
7 .10
3J bc 7.5
4J bd 1.5
7.04
216 5 IH-NMR
5.10.2 Sulfide
S/2.47 ~ 3J ab 7 .8
s~
6' 61 4J ac 1.2
5J
ad
0 .6
7 18
4J ae 2.0
1 . o a 7.20
<; 7 .16 3J bc 7.4
d ~ b 7 .06
7.02 4J bd 1.5
7 .&.0
0
S
0 S S
s)
3 67
.
5.81
6.06
5.48
d
e b
a 3.08
2.62 0::::1.7
2.57
::::1.7 e o
2.57
3.88
( ) 2.85
S
2.08
C1 2.83
S
3 79
.
O2.84
S
I 5 .~7
5.)5
( S I 4.28
S,,-/S
(in DMSO)
5.10 Schwefelverbindungen 217
1.70 1~
.31 s's I .
~s,s/'....../ X
1.00 2.66
Q S
2.94
1.01
\
1.57
3.75
0 2.7 1. 8 4 \
(CH 3hS+ 1- ~S+I-
1.9
(in DMSO)
f
c
7.24
o
«-:>
2.80 2.94
0
"{/ 1.47
,
0, /0
'S/
2.85
"'/~
1 3.13
1.41
o
11
O~OfH 6.43 O~ /.0
"S~
O=S"'" 3.06
6
. h-
"'/ H D 3 . 15 7 94
2.96 H 6.14 1 .
~ 7 .61
6.76
7 .65
2 18 5 IH-NMR
7
8
5 7
1 1 1 I 1
S02
0
S02 S02 S02
6 7~
~
7 .62
7.60 6 6 .6 ~
7 .7 1
802
7 .61
7 .58
~
(in DMSO)
7 .58
86
7 .4-7 .7
°
11
3.97
4.03 ZJ gem - 10.3
~O ..... S,O~ 3J yic 6.7
1.26 3J'y ic 6.9
0" /p 4.34
~O ..... S,O~
1.43
5.10.6 Thiocarboxylatderivate
S
b
a
3J ab
6.47 4Jac
7 .84 3J bc
5.9
2.0
2.8 0
7 .7 ::::-....
6.4
7 .1
6.9
9.56 H6 2.98
3.38 1.72
1.79 1.65
5.11 Carbonylverbindungen 2 19
5.11 Carbonylverbindungen
5.11.1 Aldehyde
ortho-substituiert: 10-10.5
R~ }-CHO meta-, para-substituiert: 9.5-10.2
~
He Hb 3Jab 4 .7 3.J be 10.0 He C~O
H~O
4J ac <I 4J bd 17.4
": -
4J ad < I 2J cd 1.0
1 H b 6.69
6.35 Ha 9.59 7 .4 h- 7.53
7.4
O?)H 10.03
0(XHIO:: H 11.54
8.99
I ": 7 .88 7 .77 1 ": 7 .76 ": 7 .69
h- 7.53 7.33 h- 7.23 7.32 7.56
7 .63 7.45
220 5 IH-NMR
5.11.2 Ketone
o o o o
Ä N 06
~ Ä )·I I
2 .17 2.14 2.44 2.13 2.40 0.93 2.14 T2.58
6.2 1
o o He 3J ab 10.7
r- 2.~ Hb
Ä )·13 3J ae 18 .7
2Jbe l.3
2~14 Ha 5.91
6.30
o o
~ ~
.96 0 .95 1.22 .95 1.77
7 .46
7 .56
I "':
h-
2.60 7 .45
7 .55
I "':
~
2 .98 7.42
7.55 &SI "':
h-
2.93
o
1.00
(Yi
I
.~
o
1.22
~746
o 7.90
Q6.78
h-
3.54
V V 7.57
o
2Jaa.gem - 17 .5 o
o o o
0 6
3J ab,cis 10.0
A 1.65
e Jl
V b
a 3J ab ,trans 6.3
3 .03 4J ac,cis 4.2
217
1.98
2 .33
1.88
4Jactrans -3.0
1.96 2 '
-Il.l 1.71
.
Jbb,gem
1.44 7.77 0 01 0
0!J
;-7~O
/~i.40
I .~ 2 .08 H 2.31
7.37 ~2.70
7.59 l 0 U
7.48 3.15
7.46 * ~
00
7.33* ::::-.....
7.21
I
* Z uordnung unsicher
2.93
2.63
2 .12
5.11 Carbonylverbindungen 221
0 0 0 7 .96 0
~.34
787~
0'tf0
ÄÄ 3.24
3.0 3.62 2.17
0
Für Enol-Form
0
siehe Kapitel 5.8.1
o
R~R
a b
~~b 4
1 1' bl 1.0
Sr
Keine W-Anord nung W-Anordnung
a b a c
H-COOH ~COOH
b
CDCI 3 DMSO D20 CDC I3 DMSO CDC I3 DMSO
a 8.05 8 .13 8.26 a 2.10 1.91 a 1.16 1.00
b 10.85 12.50 b 11.51 11.91 b 2.39 2.2 1
c 10.35 11.90
-6. :
12.2 6.53 COOH 12.09
1.06 2.43 (COOH H 0
~COONa
8.12
2.18 COOH HVOH
5 .95 H 12.8 ~ 7.45
(in D20) (in DMSO)
6. 15 7 .62
222 5 IH-NMR
Ha 0 b Ha 0' 1 4 .66
5J ac 1.6 3J bd 13.9
5J ad 0.8 2J cd -1.7
8 .07 8 .07 H
d
4 .96
o o o
3.67
11 11 4 .12 11 4 .02 0 .95
/"--0/ /"--O~ /"--0/'....../
2.01 2.04 1.26 2 .05 1.65
o
11
/"--O~
4 .06 1.39
)lo~
2.04 1.60 0.94 1.45
7.28 d
o Ha 4 .56 o c ~e 7.22
.....Jl
2 .13 0
~Hb .....Jl0~ b 7.37
2.29 a
He 7 .08
4 .88
o o o
1.15 11 3.67 1.65 11 1.17"'-... ) ( ')67
~O/ ~O/
2.32 0.98 2.22 2.56 T 0
o o o
0 .92 1.61 11 3.66 1.2~ )( 4 .4 1
0
3.66
~O/
1.33 2.31
I 0/
F
F
o~
1.40
F
5.11 Carbonylverbindungen 223
6.41 6.37
..1-.,
H Jl ° 3.77 H
..1-., °
Jl 4.21 02)0'
H ~ l-'
5 .83 H
'0"'- H~
5.81
l-' H
'o~
1.30
8.04 ' / I
3 .92
7.43 ~
6.12 6.13
7 .55
8 .05
7 .41
ö~
s-: I
~
7 .52
4 .36
7 .99
7 .37
°2)o~5.22
s-:
~
7.46
I ö'O
~~~ :
7 .64
I I h
7.44
7.28
° 2J ab - 17.5 2J cd - 12 .7
°
06356
4.29
3J ac 9.5
3J ad
4J ae
4Jaf
6.9
0.3
-0.5
3J ce 7 .9
3J cf 6 .3
2J ef -8.8
06
4 .91
6 . 18
7.59
° ° °
4 .09 0:::::1.6
3.3 1
:::::1.6 6
4 .44
2.50
6.05
7 .10 7.48 d O
~
c
6.25
a
b
6 .3 1
7.33
° o~
R)lNH 2
)°l ...--alk
R)lN~
R N
H H
5-7 6-8.5 7 .5-10
R: Alk oder Aromat R: Alk oder Aromat R: Alk oder A romat
Die Signale der NH-Protonen sind oft breit, da die 14N_1 H-Kopplung nur teilweise
durch die Quadrupolrelaxation von 14N (Spinquantenzahl 1 = I; I JNH :::: 60)
aufgehoben wird . Bei primären Amiden liegt ein weiterer Grund für die Signal-
verbreiterung in der gehinderten Rotation um die CO-N-Bindung. Bei langsamer
Rotation unterscheiden sich die chemischen Verschiebungen der beiden primären
Amidprotonen um etwa 0.4--1 ppm . Bei mittleren Rotationsgeschwindigkeiten
können deshalb Linienbreiten von bis zu I ppm beobachtet werden .
Als Folge des langsamen intermoleku laren Austauschs der Amidprotonen ist
ihre Kopplung mit Nachbarprotonen im Allgemeinen erkennbar. Die Aufspaltung
des C-H-Signals ist deutlich zu sehen, auch wenn das Signal des NH-Protons breit
und unstrukturiert ist. Die H-C-N-H-Kopplung hängt von der Konformation in
ähnlicher Weise ab wie die H-C-C-H-Kopplung (Kapi tel 5.1.2). Für N-CH 3 - und
N-CH 2-Gruppen gilt: 3J HCNH:::: 5-6.
o
o
H)lN/ b ~ )l
Ha NH e H
Jl N/
2~8
a He Ib 8.02 le
:::: 90% in CDCI 3 :::: 10% in CDCI 3 2.97
CDCI 3 DMSO
a 8.23 7 .98 CDCI 3 DMSO CDCI 3 DMSO 4.J ab ::::0.3
b 5.80 7 .14 a 8.19 8.01 a 8.06 7 .81 4Jae :::: 0 .7
e 5.48 7.41 b 2.86 2.59 b 2.94 2.72
e 5.55 7.90 e 5.86 7 .90
5.11 Carbonylverbindungen 225
o11
H/'...N"H
6 .6
~ H/'...N~
0
11 3.32 11
o
2 .71
H/'...N/ ~ H
Jl 1 4 .78
N/Z
8 .00 ~ ~ I 1.10
8 .13 1.17
~12 2.83
3.30 1.21 6.6 1.19
::::70% ::::30%
o
H
)l
8 .06
o
N~
3.32
~ 1.14
8.6~
)l
6
?'
~
8 .34
NH
I 77 .09
.37
~
8.
0
)l
H4ü
~ 77.33
~ .15
~ 7 .55
3.34 1.20 7.14
7.21
::::35% ::::65%
3J HCNH 10.6 3J
HCNH
::::0
0 3.26 o
a 11 3.18 0.96
) l N~ /'--N~
1.98 H b 1.14 ::::2 .0 H 1.55
6.7 3J 5.9
ab
o o
1.98
)lN~
H 1.49 0.92 ::::2.0
~N~ H 1.28
) l N / 3 .01
2.08 I
7 .05 7.3 2.94
226 5 IH-NMR
o 1.03
o
) l N/
)z92
2.70
~ Jl k N
I
2
2.05
) l 3.46
N J 1.86
1.15 2.83 3.42 1.96
::::40% ::::60%
o
o 4 .11 Ä 5.42
)l H 1~3 0.87 NH 1.11 0 .84
1.99 ~~7\ i · 3.67 H ~7\ /
5.56~~
H 1.66H
2.0~ ~
H 1.78 H
1.51 1.04 1.07 1.01
d
o
2.08
) l 3.40
3.54
0 1.57*
1.54* 2.18
o
)lN~b 7.32
H
e ~c
7.49
a
7 .11
1.64*
* Zu ordnung unsicher
6.066 6 6.33 6
0 0 0
0
2.75
-N ~ 2.82 HN 2.30
85
2.-N
2.37
HN 2.36
3.31 1.81
3.20 3.40 2.14 3.39 2.03 1.79
3JHNCH2 0.8
294'N 6 0 0
'6
2.37 HN 2.46 25 2
3.29 1.82
~NH8 .00 3.21 1.69 3.36 1.66
1.81 1.65 1.75 1.65 1.70
0
3JHNCH2 2.2
5.11 Carbonylverbindungen 227
o o o o
1.24 11 I .~
)lCI )lsr ~CI Sr
2.66 2.82 2.93 3.03
6.60 o CI
"d'V
IX'.
H 0
HVF
6.25 H
8. 11
b 7 .49
6.14 c
7 .69
Carbonsäureanhydride (b in ppm)
~O~749
o 0
~O~
1.00 2.43 V V 7 .64
M
1.70 ~O 793 C <o
8 .04 0
o o
(in DMSO)
2.77 ~
~NH 8 .9
6.731
~NH 8 .5
o o
228 5 IH-NMR
2.61~N
206L ~
0 d:-ß\ 7.850< 7.nc< 3.18 7 .85
:::::.....
I
0
NH
11.4
7.82
:::::"'"
I
0
N-
. 3.81 2.48 3.48 2.36
o 0
(in DM SO)
2.57~ 2.97~
N=C=N
)26
1.22
~N-CI ~N-Br
o o ----\
(in DMSO)
4.19
/"--0
1.31
O~ C>=0
o A )=0 4 .03 H
4.56
o o o
2.78
"N~O~
11 4 .1 1
Jl N......... 2.54 Jl 3.27
"N /"--N N~
H 1.24 H H 5.69 H H 1.26
4.8 3J HNCH 4.7
(in DMSO)
N
1.98 C)=o
5 .92 \ \
(in DMSO)
8 8
3.97 8
Jl N ......... 3.02 Jl 3.39
C>=8 8
"N
H H 6.50
/"--N
H
N~
H 1.16
3J HNCH 4.8 (in D 20)
5.12 Verschiedene Verbindungen 229
Die Kopplung mit 29Si (Spinquantenzahl 1= 1/2, natürl iche Häufi gkeit: 4 .7%) führt
zu Dubletten entsprechender Inten sität ( "Si-Satell iten") . Ty pische K opplungskon-
stanten: IJHSi -150 bi s -380
2J HCSi 5 bis 10
H
I 0.19
H
I 0.14 yH 3 0 .08 yH 3
H- Si-H 3.20 H3C-Si-H 3.58 H3C- Si-H 3.83 H3C- Si-H 4.00
I I I I
H H H CH3
IJ HSi -202.5 IJHSi -202.5 IJHSi -202.5 IJHSi -190
3JHSiCH 4.7 2J HCSi 7 .7 2J HCSi 7.5
3JHSiCH 4.3 3JHSiCH 3.8
CI CI CI 7.37
I 0.42 I 0 .79 I 1.14
H3C-Si-C
I
CH3
H3 CI- Si-CH
I
CH3
3 CI-Si-CH
I
CI
3
9 ~
73 1
7.56
-6
o - Si- H 5.47
1.25 '1 3 .85
5.88 6.11
Hb Ha 3Jab 14.6 0
Das Silanol-Pro ton ist mit D20 austa uschbar. In DMSO als Lösun gsm ittel wird ein
langsamer intermolekularer Au stausch beobachtet, so dass die vicinale Kopplung
in H-S i-OH sichtbar ist e JHSiO H:::: 2-7 Hz) .
CH3
I
H-Si-OH 4.42
Q
5.45 H-Si-OH 5.78
6
I 3
CH3 JH SiOH 1.8 3JHSiOH 2.0
(in DMS O) (in DMSO)
CH3
I
H3C-Sn-CH3 0.07
I
CH3
2J HC I17Sn 5 1.9 (7.6 %)
2J HC I19Sn 54.3 (8.6 %)
5.12.2 Phosphorverbindungen
Koppl ungen mit 3 1P (Spinquantenzahl I = 1/2, natü rliche Häufi gke it: 100%) sind
gewöhnlich übe r bis zu 5 Bindungen beobacht bar.
2.52 1.28
a b
2JaP 13.7 ~~ 2JaP 12.8
P.+ 1- 3J 18.0
0.5 bP
3J
3J
bP
7.6
----IL 3J
ab 7.6
ab
5.12 Verschiedene Verbindungen 231
QO
;=(P~-7.64
V-IJ U-~ b 7 .83
c 7 .95
-. :
7 .5 1
9
7 .47
1.10
b
1a 1.65
a
~ 7 .73
rP=O 2~0~36
-P = O
)
?'I
3JaP 11.9
~
4JbP 16.3
5J ab 7 .8 3J aP 13.2
7 .3-7.6
~ 7 .3-7 .6
Y 7 .71
O-P=O
-6
232 5 IH-NMR
7 .50
c
~b 7 .44
y a 7 .72
o-p=s
1JaP 466.2
-6 3JaP 13.3
4J bP 4 .8 4J bP 3.1
5JcP I.I 5JcP 2.1
1 -2
.)
H 3C-~=0
12.0
OH
I
0-
r;
_
7 .76
~
12.79
OH
~=O
I
1.37
4 .15 b 0l
I
6 .81 H-P=O
CH3 H 6.11 a I
2J 14.4 7.3-7.6 IJHP 570 .4 (0
HP
1JaP 691.7
3JbP 7 .1
I ~ Ib 4.20
CH3
a 1.10
I I
/N .... p..-N, a
I 2.48
/N, 3Jap 9.1
He
>=< MgB r
7 .lIH ( ) - MgBr
>=<
He Hg Br
.1Jac 18 .7
2Joc 3. 1
5.5 1 55 2
(i n T HI-')
7 .407.M
~ H~
9
1.06 1.35
1.82 0.9 1
<}-H9--{ )W
Borverbindungen (~ in ppm, J in Hz)
H3 C
....8 , , 8,
H CH3
JJ H l l H I()..l. H H H
2J ml 7.5 3JHH 3.0
( 1IB: 80.4%. 1 = 3/2)
1Jm11 H -Ul .2
IJ(lIB 133 .0
Q ~a.
< }-B~
P Si
6
~
6 .80
(i n DM SO)
1
7 .20
6 .9-1
5.13 Naturstoffe
7 A7 -IJ8
+H3Nr r OH
o
'\lb 5.7 (i n n 'A )
(i n n "A )
1.25 d
' J bc -l ..J
7.:n~2.60 ' Jcd 7 .0
a OH ' Jce 7 .0
+H3N b
-1.32 0
(i n n "A )
(i n T fA)
1.21~
d
' 1.10
" 1.55
2.28 c r 1.70 Natur-
OH stof fe
' H3N b
a -lAI 0
7.35
(i n T1-A )
236 5 'H.NMR
3J bc 55
HO±C -t.51
;
d ..J..56 3J bd 4 .0
OH 2J cd - 12.3
+H 3 N h
11 ..j.Ji5
7.70 0
(in T FA )
* Mitte lwert
3J"h 55
HO±;
'4.82
~7
4 .9
3J bc ..L 'i
6.6
c 3J cd 6.5
+H 3 N b
OH
a 4.+-1.
7.63 0
( i n T FA )
1.8-1.
(i n HzO . pH 7 .0)
2.27 3J bc 7 .0
S ..." 3Jbd 5.5
(i n T FA ) (i n H zO , pH 7.0)
5.13 Naturstoffe 237
7.03 6.HH
OH
7.27 s-: 7.17 7
1
3.J-I. e ~
3.60 d
3 .05 c
3. 19 d
'"
0-
+HJN b
u 3.92 0
7.-1
(i n TfA) (in H20 . pH 7 .0)
' J ab :'-1. I
' J bc •7
.....
(i n H 20 . pH 7.0)
o OH o OH
(in Tf A) (i n H 20 . pH 7 .0)
* Mittelwert
JJ oc 6 .\
JJIxI 6 .\
.1Jcg 69
.
' Jfg 69
.
(in T"A )
-;
HO cl b 2.95 4.6 7* h 2 I';
2:42
3.9* c
I" ,
r-\
c 2.56
· ··"OH
] Jah 8 .2
.1Jac 10.4
2J bc- 15.0
HO" •.d
3.36 c n c
_·~~O-
JJab 8 .0
'~Jac 10.2
2Joc - 14 .5
3.9* f " ~:f1( 3.4S f "~H2~t1Y
soo , Hz· i 0 JJ bd <2
JJ cd 4.2
0
<
8.60 h =5
.U 3
(in TFA) (i n HzO . pH 7.{); * i n 1>20)
* Mittelwe rt
7 .09 NH
Natur- N d y "1 9"<>
+
stoffe
" ~' O· ' Jab 77
7.90 '" N h 3. 16 "Jac
.
5.0
H c 3.23 0 2Jt>c -15 .0
~JlIc :::: 1
(i n TFA )
5.13 Naturstoffe 239
7 .27 3J bc 4 .9
3J 10.4
7 .19 bd
2J cd - 15 .4
7 .53
(i n TFA )
5.13.2 Kohlenhydrate
3.6 1
~
H 3 .93 3.23
HO H ~\
HO H ~_\:rOH
H 3.32 0 HH
3.43 4 .58
(i n D 20)
g
D 20 DM SO
h~4:
a 4 .55
HO OH
b 4 .07 3.72
c 3.54 3.14
HO Hb
f H d 4.51
OH e 3.64 3.37
He d aH a
f 4 .46
g 3.27 2 .93
h 4 .31
240 5 IH-NMR
~O~&~
_o
H j ,k OH,
c 3.13
d
e 3.37
2.89
4 .84
3.10
3J ef 4 .5-6
3J gh 4 .5-6
3J j l 5.5
f H. f 4 .84
I OH 3J kl 6.0
He d Hb g 3.30 3.10
h 4 .84
3.35 3.04
(in DMSO ca . 80%) .i 3.60 3.42
k 3.75 3.66 (* relativ zu internem
I 4 .48 Aceton bei Cl = 2.12)
~
h
.:
J,
c
H
b
c
5.09
3.41
4 .91
3.10
Jcd 6 .8
3.J ef 4 .8
HOHO
H.
&_0 H
b
d
e 3.61
4 .84
3.42
3J
3~1
gh
5.5
5 .7
f f 4.64 3 J kl 6.2
I OH
He d OHa g 3.29 3.04
h 4 .77
(in DMSO ca . 20%) 3.72 3.57
j 3.72 3.57
(* relativ zu internem
k 3.63 3.42
I 4 .37 Aceton bei Cl = 2.12)
DZoa DMSOb
k I
a 4 .48
H OH a
OH b 3.68 3.39
h
c 3.53 3.25
H d 3.76 3.55
e 4.23
f 3.86 3.58
g 4.38
h 3.96 3.62
4 .32
c bei 25 oe
j 4 .00 3.77
a25 % ß-D k 368
. 3.41 d bei 70 oe
b75 % ß-D I 5.14
f,g 3.48,3.37
3.69
H" 3.5:~-:X°Y/ ~OH
H: )-{_\ ,b 3.40,3.23
H OH OH H H OH HOH
3.72 3.77 3.79 d c 3.80
(in DMSO, 20% a -D) (in DMSO, 55% ß-D)
5.13 Naturstoffe 24 1
o
alJ::
__/
HZO
a 5 .96
OMSO
5.57 5.47 a (NH 11.02 3J ab 7.5
b I b 7 .50
N~O J 7.2
H ab
7.3 1
7.41 b l --A
N 0
3.Jbc 5 .7
He
10.82
(in OMSO)
o o
1.75 ~ NH 11.0
7.28
I A " 20
TFA
7.65
8.98
<f'~N
A
N-t . .
N 0 H N NH 2
H
10.6
(in OMSO)
Ni::
a(!N I ./.:)
H
b
N
d
e e
d
OzO
a 8.62
b
8.57
OMSO
8.12
8.10
CDC I3 T FA
8.11
12.8
8.14
7.09
8.88
9.3 1
1.78~O NH
NH 27 .24
~;~:Cl 7.71 I
35~ N
A
11.3
~ HO~
3.56 N
0
~ . 09
3.66 0
5 .04 HO~3
:8~
3.83 0 e 5.79 3.77 6.18
3.95 cl 3.95 4.26 2.08
OHOH OH
5.06* 5.36* 5.25
(in OMSO) (in OMSO )
* Z uordnung unsicher
242 5 IH-NMR
o o
//N~I
7.97 \
//N:CNH 10.75
N ~
I 7.9~
_
\
N
-t..~ N
NH 10.7
NH2
3.63 N NH2
5.10 HO 3.55 6.52 4.99 HO 6 .50
5.13.2 Literatur
Aceton-es,
I
10
I • I
Acetonltrll-zs,
• I
9
i , , i I
8
i , i , i
7
' i , , i
6
'
2.\
i
~
,
0' '2.05' '2.00 ",2.8 ;I~O) 1
, i
5
• I • I I
4
I • I • I •
3
I •• I •
2
2 05
I •• I •
1
I • I
l
I
0
I
l
2.09 (~O)
l i i i i I i i i i I i i i i I i i i i I i i
i
i
i
I
i i
i
I
i
i
i
i i
i
i
I
I
i i i i I i i i i
~
I i
194,
i i i I i i i i I I
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
Benzol-zs,
7 16
1
I ' , , , I ' , , , I ' , , , I ' , , , I ' , , , I ' , , , I ' , , , I ' , , , I ' , , , I ' , , , I '
! ,
10 9 8 7 6 5 4 3 2 I 0
Bromoform-d
l
6M
1
I I I ' i ' , , i ' I I I I I I
10 9 8 7 6 5 4 3 2 0
Chloroform-d
l
7
1 U,
1.55 (~O)
I
I' , , , I i , i i I i , i , I ' i , , I ' i , i I ' , , , I ' , , , I ' , , , I ' , , , I ' , , , I I
10 9 8 7 6 5 4 3 2 I 0
244 5 IH-NMR
Cyclohexan-a .-,
li
10
i i i I
9
, , i i I
8
i i i i I
7
i i i i
6
I
1040
i i i i
5
1.35
I i i i , ,
4
' i
3
I i , , , I
2
r l
i
38
I ' , , i ,
o
I
Dlmethylsulfoxld-cs,
li i i i I i i , i I i , i , I ' i , , I '
,~,
2.55 2.50 2045
i , , I ' i , i I
3 .31 I[JH,O) 2.50
i
..
i I i i i i I i i i I i i i i
l
.
I i
10 9 8 7 6 5 4 3 2 I 0
Methanol-zq
3.35 ~
] 3.40' , 3~3'5' , i'30
I ' I • I I I • i , I ' i , i I i , i i I i , i i I i , i • I • I I I • I I I I. I I I. I '
10 9 8 7 6 5 4 3 2 I 0
Methanol-zr,
I'
10
, , , I
9
' , i , I
8
' i , i I
7
i , i i
6
I i , i i
5
I i , i , I '
4
3.31
, I
3
bl
3.35 3.30 3.25
, , I "
2
'I""
I
I '
0
Pyridin -d5
8 73
. 7.50 8 7.21
10
' ••• I
9
1
I , i , i '
8
i , i I
7
i , i i
6
I i , i i
4 .91 (H,O)
5
I
I
i , i
-
, I '
4
I
3
I I , I I I "
2
I I
I
I , I ,
l
I
0
I
Tetra hydrofuran-ce
I '
10
I I
9
I •
i"
i ,
I' i'
3.60 3.55
I '
8
i
i
,
I i'
i I
7
i ,
'i'
i i
6
I ' i'
1.75 1.70
I i , i
i I i'
5
I i , i • I •
4
3
1 .58
3
I I I I
2
1'72
I I
I
I • I.
l
I '
0
5.14 Spektren von Lösungsmitteln und Referenzverbindungen 245
Wasser-d2
4 .80
0.68 TMS
(externe
Referen z)
L
li i i i I i i i i I i i I i i i I i i i i I i , i , I ' i , i I i , i i I i , i i I i i i i I I
10 9 8 7654321 0
Py ridin Py ridi n
8.6 1 DM F 7.67
sm
""-
7 .35* Benzo l 7 .28* Toluol
eHcl' l ~idin
~
7 .28*
~
730 ii " 'i i ii" il
--L
5:1 ' ' 5 ~3' ' ~) ~2
Ethylacetat 4.1 I ~ ~
3A4
~
Aceton F.thyl-
DMSO Toluol 2.16 acerat
DM F DMF
2.60 2.04
2.96
LJ
2.88
j
2-15
j j L
2~O
1.98 Acclonitril I .26 'd· hytacetat
I I .23 Ethanol
I
Hexan 1.26A Cyclohcxan
1.85 TH F ../'" ' - 1.43
1.20 Dicthyl -
.J1.L
eth c r
............
Jt
-r-r-e O.H8 Hexan
Lösung s- , 'I ~ 3 ' 't ~2 J.2 1.2
mittel
6 Heteronukleare NMR-Spektroskopie
6.1 19F-NMR-Spektroskopie
-55
F3C CF 3
F3C-)+-~(-CF3
F3C CF 3
248 6 Hetcrou ukleare NMR-Spektros kopie
ö
Substi tue nt Il Substituent
-78 -F -63
-H X
C -cu, -62 - CI -29
- C H2CH-' ·70 - He - 18
- n-C7H I5 -67 -I -5
-CH 2OH -78 0 - OH -55
-C HzN H z -72 -Oc- Cyclohcxyl -58
-6-1 - 0-C F3 -58
-e HzCOOH
-{)""PhcnyJ -58
-(CHz)z- I -Pyridi nium -75
- 0 --CO-C O--0 ....CI-'3 -3 1
-('(CF 3)3 -65
-C F] -89 N - NH z -49
-C:=N -53
-C FzC "~l -83
- NC -51
....Pcrfluo rcyclohcx yl -70
5 - SH -32
-c el-' -82 -S-C F3 -39
-CH =C H 2 -67 -5S-<:F3 -47
-C=CH -56 - S03H -79
- Phcnyl -6-1 - S(O)2- PhcnyJ -79
-C6 F-, -55 0 -eOCF3 -85
-a-Nltrophcnyl -6-1 - CO-Phe nyl -58
-a-Aminophenyl -62
11 - C OOH -77
Substituent Substituent
-H - 144 -CCI 3 -122
-CH 3 -110 -Phenyl -111
-CH zCH3 -120 - O-CH3 -88
- CH zCH zCH3 - 11 7 - O-Cl-<
3 -86
- CHz- Phenyl - 11 5 -C=N -120
- CF3 - 14 1 -S-Phenyl -121
- CFzCF3 - 138 - COOH - 127
- Cyclohexyl -126 - P(Cr3 )Z - 126
Substituent Ö Substituent Ö
-H -268 - CCI3 - 198
-CH 3 -212 - CH=CH z -2 16
-CH zCH3 -212 - C= CH -2 18
-CH zCHzCH3 -219 - Phenyl -206
-CH zCHzCHzCH3 -2 19 - C=N -251
-CHzOH -226 - CO-Phenyl -226
-CHz-Phenyl -216 -COOH -229
-Cr~1 -241 -COO- -218
-CFzCF3 -243
CF 3 -81.7
I
F2C -125 .9
\
CF 2 -123 .0
I
F2C -121.7
\
CF 2 -121.7
I
F2C - 12 1.7
\
CF 2 - 122.6
I
F2C -116 .8
\
COOH
R: NHCH 2C sH 5
X in Cyclohexan in Pyrid in
a b c d a b c d
-F -8 1.1 - 12 1.7 -122 .5 - 126 .1 -80 .9 - 122.1 - 122.8 - 126 .2
- Br -65 .1 - 118. 1 -122 .6 - 123.2 -67 .7 - 117.9 - 122.2 - 122.8
-I -60 .0 - 114.6 -122.5 - 123.3 -7 1.6 - 115 .2 - 122.0 - 122.8
6.1 19F-NMR 251
R eis F
>=<
R tra ns R ge m
5J
1 11.3
FFI
~
F3C CF3
CI >=< F
-176 F\ ,H -107 F, ,H
r
C=C=C \ ,
C=C=C\
H H F H
o
F F F F F F
~
- 15 1 -135
6 6 6 - 133
6
CF2 /
CF,2 CF2
/ \ F2C' 'CF2
F2C-CF2 F2C" /CF 2 I I
CF2 F2C, .....CF2
12JFF I 160 CF2
2
1 J
FF I220
2
1 J
FF I 284
U
F - 186
d ~F -166 F - 130
- 122 -189
F F
-14 0 t J t P F -70
F F CF3
- 142 F
F F
-132
F F
-124 - 120
6.\ 19F_NMR 255
Abschätzung der I'.IF-chemischen Verschieb ungen von substit uier ten Fluor-
benzoien 141
,< ~F
j 2
ÖF = - 113.9 + I Z i
5 6
F. F
-147F*~~:
- 160 F F -141
F
F
Y:
F
D FD
N
-47.8 -3.0
N
6 UN
-18.3
F N
-45.7
Ü
-3.5
N
F
N)
Ä~
N
N~
~~
N F
:JF
N "":
~~
N F
j;J
N
N
N ~N
~J
N
Y: -67.7 -52.1 -18.7 -4 1.8 -74 .6
6.1 19F-NMR 257
3J FF -20.8 4J FF +6 .5 5J FF + 17 .6
F
F*F
oFClF9
F F F 3J FF -20.3
FF -3.0
~ 4J
I 5
JFF +3.9
F ~ F
F F
258 6 Heteronukleare NMR-Spektroskopie
OH HOXOH
I
CF3 F3C CF3
-55 -93
6.1 19F-NMR 259
-92
F,+,.H
N
F3C" 'H
-75
-63
F2 -57
C,
F3C - N/
\ ,N ..... CF 3
F2C-CF2 -93
260 6 Heteronukleare NMR-Spektroskopie
H F -352
I I
S S
\ \
CF 3 CF 3
-32 -57
+72
-26 F
F,I
CO SC>
-7 1
CF3
- 65 I 0-
F C-S ''''''\
3 I ~O-
CF 3
6.1 19F-NMR 26 1
o 0
~ F -187
262 6 Heteronukleare NMR-Spektroskopie
F<, /F -34
P
FI 1JFP - 1441
F" f
/
Si,
F F -164
6.1 19F-NMR 263
OH
F - 113 F - 137
OH OH OH
HO~
HO
OH
HO
HO ~ F
OH - 139
HO
HO
~ -205 F -15 1
F - 146 F
3J FF:::: 19.5
A~~
OH -222
~150
HO
HOF AcO
3J 12.4 AcO
FF:::: F - 150
,H ,H
Aca~
AcO OAc
-11 9 AC~~
c OAc
F - 138
AcO AcO
0
-17 1
F"{NH - 171
Ff'
I N~O
"N
N~O
H H
264 6 Heteronukleare NMR-Spektroskopie
6.1.13 Literatur
6.2 31 P.NMR.Spektroskopie
Substituent R I R' RJ Ö
-H -H -H -235
H2 -C HJ -H -H -IM
- C HZCH J -H -H - 127
- Phcnyl -H -H - 1 2~
Substituent R Cl Substituent R Cl
- CH3 25 - n-Butyl 34
- CH2CH3 41 - Phenyl 23
-n-Propyl 31 -OC H:~ 5
Substituent R Cl Substituent R Cl
- CH3 23 - CH=CH 2 19
- CH2CH3 26 - CH=C=CH2 19
- CH2CI 24 - C:::C-Phenyl 5
- CH2OH 18 -NH 2 36
- CH2COCH3 26 - N(CH3) 2 48
- CH2COOCH2CH3 21 - OCH2CH3 62
~N~
~+~
P 21
~~
~NV
H
6.2 31p-NMR 267
\ /
389 Si-
/
p=<
Si-
/ \
p
~ !J
~
~ 18
p~ /
--f=< !T 0
V °
268 6 Hetcrouukleare NMR-Spe ktroskopie
C - C H] - C H) -H 63
- C H] -CH) - C H) 41
- C H 2CH) -CH 2CH.. - C H 2CH) 48
- Phenyl - Phenyl - Phenyl 27
X - C H] - C H) - I' 66
-C H.~ - C H.. - Cl 65
- C H.. - C H.. - Br 51
- C H 2CH j - C H 2CHj - Cl 77
- Phenyl - Phenyl - Cl 43
-C H.~ - I' - I' 27
- e H] -CI -Cl 44
- e H] - Hr - Hc 9
-e HF H _~ -CI -Cl 55
- I' - I' - I' -36
-{'I -CI -Cl 2
- Hc - Hr - Hc · Im
N - N(CH3)2 - N(CH j )2 - N(CH3)2 24
0 -H -H - OCH3 19
--C H] -H -0H 35
--C H] - C Hj .on 31
- e H] -(: Hj - OCH3 52
- Phenyl - Phenyl -{lH 29
- Phenyl - Phenyl -.oC H .~ 32
- C H] -CI - OCH 2CH j 4<1
- Cl -CI -oca, 6
- I' - I' -.oCH 2CH j -2 1
20 - H - O CH j -.oC H .~ 11
- C H] -ou - OH 31
- C Hol -.oCH.. - OCH.. 32
- CCI.. -.oC H 2 C H ,~ ....()CH 2CH j 7
- Phenyl -OH -{lH IR
- Phenyl -Of' H.. -ocn, 21
-CI ....()C H 2CHj ....()C H 2 C H .~ 3
6.2 3Ip_NMR 269
F CI Sr
F__ ~ .... F CI_~_CI Sr_~_Sr
1\-80 / \ -8 1 I \ -74
F F CI CI Sr Sr
/"'0)
-p.-
'0
I
1\-88
'0
/o_~ ....o
o
I \
/
-67
0- ( oL 0
0_ ~
I \
. . 07Y
-7 1
\
6.2 31p-NMR 271
o
H~O 0 11 -4.3
11 -3.9 HO~ ..... p,- o-
p,-o-
~_ .. O
HO .....
o 0- 0-
OH
t o
-
N-CH 3
S"'
o\ 3.7
p=o
HN=< 0
11 2 - -0 ..... '
HN-P-, - .) -0
1 0-
0-
o H
o o
H 11 11 H 11
H3 W-9- C- 0- H W-C-C-O-
3 1
H3 W-9- C- 0-
N~
HC-O.... ......-:;O CH2
1 r:/ 1
CH3 0 1\
- 0-
4 .0 CH2
1
CH2
LN \
1
NH
p=o 1
- 0-0
. . . ' -)--
.) C=NH
-0 1
-0 \ . . . NH
-P
11 -3 .0
o
o11 4 .0
-O-P-O~OH
1 0
0- H R 4 .0
H OH H ..... p,-O-
o 0-
272 6 Heteronukleare NMR-Spektroskopie
NH2 NH2
~NÜ ~NylN
o
11 4.~
-O-P-O
1
0-
0
N N
-5.6
o
11
-O-P-O-P-O
0-
11
0-
0
11 -9.7ld 0
NJlNJ
H OH HH (pH7 .8, H HH
OH
5 mM MgCl z)
NH2
/ylN
1IIIIIld
-7.3
000
6-
-2 1.8 - 11.0
-O-P-O-P-O-P-O
6- 6-
H
0
NJl ..J
N
(pH 7.8,
H 5 mM MgCl z)
OH H
HN-{
O=<N=<N _
HO N ~ /;
NH2
HO N "N
_ 0
0,1P-O-P-O
o
11
11
0
1
0-
ld 0
~
N
I
N
J
7.1 Alkane
%'1'1- - - -, , - - - - - -
~
C- H st
~H;b'Y
e H.! as
ö
CH20
3600 2( )()() 1600 1200 ROD -wo
30Sü-2900 e H- HaI st
274 7 IR
VX _L,:VX_L l /m x+l / m
"
I / m x +l / m,
276 7 IR
7.2 Alkene
C= C st C=C- H Srop
C- H st
3600 2800 200n 1600 [200 Bon ""Xl
::::]07;i D>
=' 060 D
::::30·l 5 0
='020 0
=CH b ip 142()-1 290 O hne prak tische Bedeu tun g
=CH ö oop 1005-675 M ehrere Banden
Im gleichen Bereich : ur e H oop. C-O-C y und C-N-C y
ö
H H
~ 725-675 ::::820
""--.JH ::::820
/\ 840-800
1690-1665
H
K Schwach
H H
1665-1635
~
1690-1660
""--.JH
/ \ Schwach , fehlt oft
C=O ::::1630
Beispiele (V in cm- j )
~ ~ ~
1670 1650 1667
968 709 825
1587
CI 1575 1595 CI
929
CI
F 826
761
CI
'=I
CI
848
714
r=<
CI CI 835
780
-:
flüssig: CCI 4 :
1655 1670
1610 1634
~
0\ 1608
1592 ~ 1652
987 964 0-
958 0\ 937
793 925
810 943
~o -.l 1663
~ 1660 ~0\
1673
~ ~
~
1663
(~ 1628
I
N-
1650
1830 1800
~ ~
1652 1621 1621
1612 ~ 987 ~ 941
818 899
r 1607
(2270) QJ
~ ;1 1636 =!'
CN 1645
1612
~
CHO 1618
(\704) JO 1618
(\684) =!'
COOH 1635
1615
(\ 730)
COOCH3 1637
~ (\735) (1706)
7.2.2 Allene
7.3 Alkine
%T
~ ~
"-./
= C- H SI
c:=c st
O berton
=C- H s V
=C- H ö
IJ,.'j'
~
Clt st
V
0 12 b
Cyclische A lke ne
%T
V
C=Cst
360(} 2800 2(X)() ]6(Xl 120() X, X) "'X)
Die übrige n Sc hwing unge n sind jenen in offcn kcttigcn A lkenen und cyclischen
Alkauen ähnlich .
Beispiele (V in cmrl )
3090 2974 2951
~ D
3019
2933
2896
1450
0 2871
1455
1434
2920 2933 2941
0 2860
1447 0 2865
1462 0 1471
1451
D ::::1570
cf ::::1640
cf ::::1680
0 ::::1690
0 ::::1610
6 ::::1660
(; ::::1660
(; ::::1670
6 ::::1690
b ::::1570
0 ::::1650 () ::::1675
er ::::1650 (1"::::1665
cf ::::1670
Lb ::::1615
7.5 Aroma tische Kohlenwasserstoffe 283
%1'1- - - , , - - ---v>-vv-,
O bertöne
und co mb
C-H st C- H 15 mp
Ge rüst- C=Co
schwl ngungcn
]625-] 575
Bemerkungen
Oft mehrere Banden: im gleichen Bereich auc h
C H st von Atk cncn und kle inen Ringen
o
~+
ar C-C Miuel . oft Dublcu:
generell sc hwac h in
l~ e n l.O l ~e ri \" at e ~ mit
einem Sym metrie -
zcr ur um im Ring
Im gleichen Bereich: C=C st, C=N st. CeO st. N=O st, C-C in
Hereroaromaren . NH Ö
~ t9J «:
o
o
Im gleichen Bereich : C=O st, N=O st . C-e in Hereroaromaren.
B- N st. eH.. ö. CH z Ö, N H ö
Nicht zuverl äss ig anwe ndbar, wenn Subst ituenten wi e C=O. N0 2• C=N sta rk mit
~
mono- o-di-
2000 1600
=900
77 0-7.1 0
710- 690
lrrJ
2000 1600
77 0-7.15
~
m-di- l'ic- tri-
2000 1600
9(Xl-860
865-8 10
81 0-750
725--6X0 m
2000 1600
800-770
78 0-760
72 0-685
[TI] [U
12 .+ tri- ".-d i-
9()(l-860 860-780
86<l-8{)()
73 0-690
2000 1600 2000 1600
1 2 ~1 .-l.- ICl ra-
[J [Y]
1.3..'i-tri-
86<l-780 9()(>-S-l.()
85(l-800
73 0-675
[]
2000 1600
900 ....8-1.0
[]
2000 1600
9<X)....S...«)
~ []
pcma- hexa-
900--8 10
2000 1600
()C'
I ",
3080
yc }(W)
1915
O:OH 1927
1887
18-1-5 '" OH 17<>1
1775
286 7 IR
Pyridine
%TI- - , ,---..,rv-r,
Obertöne
und comh
C- H st C-H 0 oo p
Ge rüst- C=C o
schwi ngungen C=N o
3600 2800 zoon 100lO 1ZOO 800
Furane
Pyrrole
%T
Obertöne
N- H st C-H 0
Gerüst-
schw ingu ngcn
Pyridine
S-Ring-Heteroaromaten
0 0
0 N
0
S
H
NH st frei 3500-3400
NH st assoziiert 3400-2800
CH st ::::3100 ::::3100 ::::3100
Ringgerüst: Intensität variabel, 1610-1560 1590-1560 1535-1515
im Allgemeinen Multipiette 1510-1475 1540-1500 1455-1410
CH Cl oop : meist stark 990-725 770-710 935-700
288 7 IR
7.7 Halogenverbindungen
7.7 .1 Fluorverbindungen
%TI-----------~
VC -F st
7 .7 .2 Ch lo rv erbindung en
%'1'1- - - - - - - - - - - - - - - - - -
8(X)
,Ox
X ortho //lew para
7.7.3 Bromverbindungen
%TI- - - - - - - - - - - - - - - _
VI C- Br st
Hai
7.7.4 lodverbindungen
%T I _
VJV
C- I st
A lko hole
%T
C- O---H b
O- H st
C-O st
Ph en ole
%T
y O---H st c-,'YJ1,,,
3600 ZH{XI Z(XX) 1600 IZOO xex) o
Unterbereiche :
[075- 1000 e Hr-O ll
1125- 1000 CH--O H
1210-1 100 C- O H
1275-1 150 <lrC-{)H
tm gleiche" Bereich: C-l-' SI . C-N st, N- O st. 1'- 0 st , C=S st.
5=0 st , 1'=0 st. Si-O st. Si- H ö
0-11 Ö oop <700 Mittel , o hne praktisch e Bede utung
Beispiele (V in ern-I)
Ö "' I
~
I-B O
1020
0 6
OH 3215
1368
1220
ce -<' OH
3..150
l :n o
1260
1195 xY
OH 3 -u)()
D IS
123 7
12 10
%T I -----------~
\nLstsy
C--O-C st as
In Ace tale n und Kcta lc n ist die C-ü-S trcc ksc hw ingung in 3 , ma nc hmal sogar ln -t
od c r f Ba nde n a ufge spa lte n.
Ace tale ha be n ei ne zusä tzlich e Ha nde infolgc ei ner beso nderen C-H ö-Schwing ung .
Die C- H-St rcckschwingungsfrcq ucnz ist besonders tief bei OC H3 st (2850-2815 )
und OC H2 st (2880-2835).
7.8 Alkohole, Ether und verwandte Verbindungen 293
::::1235
::::1100 as
::::815 sy
::::950
o
0/'..0
'U Ketale, Acetale: 4 bis 5 Banden
::::925 ~o)
~o
1024, 1086 as
::::880 sy
(0)
o
::::800 C1 o
in Acetalen: C-H st, ::::2820, schwach
Beispiele (V in ern-I)
1188
uu
I O(ß
ti n
6
/ 0 ' - / 0 ......
1138
1111
XLi 1132
1077
1<>16 1057
1038
7.8.3 Epoxide
% T I --~ ~-----------, ~-
C-~ " V
Ring st as
W Rinu Ö
e
Ring st sy
Beispiele (V in em-I)
1230 S} [260 sy
1280 o
870 <: 885 as
845 b
890 as
780 b
7.8 Alkohole, Elher und verwandte Verbindungen 295
%TI- - - - - - - - - - - -
\!toS
I
c-o--o sI
Unterberelche :
=::J-l.SO Freies OOH ; ll -vcrbrückt: =::30 cm-' höher als i n
entsprechenden A lk ohole n
Im gleiche" Bereich: O H st. NH st. =C H st, HzO
C- Q - O s i Stark , 0:20 cm-! tiefer als i n entsprechenden
I 2(K)....[CKKl
A lkoholen
/m gleichen Bereich: starke Banden vo n C-O st. C- F st ,
C-N st. N- O st , 1'- 0 st , C=S st. S=O st. 1'= 0 st.
Si- O st . Si- H Ö
o
O-Osl [(KM}-8(KI Mittel oder schwach. of t Dublctt , Z uordnung
unsicher
Ferner: 176{)....1 745 C::O st i n Persäuren
7.9 Stickstoffverbindungen
7.9.1 Am ine und verwandte Verbindungen
Primäre Amine
%1'
C- H SI
Fcrm i-
C- N st
resonanz (A r- N H z) NH 20 N Hz o
NH z st
%T
N- H ö
C-H st
C- N sI N- H ö
N- H sI
N Ammonium
%'1'
N ~H 0
N •- H
st und corn h
3600 2800 200n 1600 12{X) SOO -U"
7.9 Stickstoffverbindungen 297
Beispiele (V in ern-I)
J ·170 3357 3356
,N~NHl
CH,-NH l
H
3J6()
[622
eS 3278
3200 sh
160:'i
3-m7
H 327-l-
3 175
1650
9
'NH J...l. 16
/N-.../'N/ 3279
H 3-l-0:'i
6 3386
1322
1266
Nitroverbindungen
%'11- - - - - - - - - -
S(X)
N Nitrose verbindungen
%'11 ,
N=Ost
Beispiele (V in ern-I)
e H.,- NO I j fi-l. NO 1506 NO 1497
8. 2
6 I J 10
810
Q 0,
1112
RjR
>-NO, 152-1-
1159
8,51
~
1527
us I
853
720
c:
.& NO ,
1506
1.3.5 1
126 1
873
7-'"
Imine
%T
V
C=N st
%'1'
::::1645 R R,R': al
::::1625 )=NH R, R': konjugiert
R'
1670-1600 CH=N-N=CH
1690-1645 RO Zusätzliche Banden :
)=NH NH st: ::::3300,
RO C-Ost:::::1325,::::1100
1680-1635 RO + Zusätzliche Banden :
)=NH z NH 2+ st: ::::3000
RO NH 2 + Ö: 1590-1540
2050-2000 C=C=N; Ketimine, sehr stark, manchmal Dublett
1580-1520 Chinonoxime: C=O st 1680-1620
1685-1650 Aliphatische Oxime
1650-1615 Aromatische Oxime
1690-1645 O-C=N
1640-1605 S-C= N
1640-1580 S-S-C=N
OHst 3600-2700 Stark
Unterbereiche :
::::3600 Frei
3300-3100 H-verbrückt, breit
~ ::::2700 Chinonoxime, mehr als eine Bande
OHi) 1475-1315 Ohne praktische Bedeutung
N-Ost 1050-400 Ohne praktische Bedeutung
302 7 IR
Beispiele (V in em-I)
NH
~N--./ 1667
cc
I '" I '"
1603
eH 1637
v
%'1' I--------~
N= N st
N itrile
%'1'1- - - - - -,,-- - - - - - - - - - -
C =N st
%'1'
V +
- N=C st
-
22-Ul-22 15 o - C=N
Beispiele (V in cmrl )
2252
NC ..............CN 2273 NC~CN 2235 NC~CN
CN
&OH
CN
9
NC CN
2257
NC
>=< CN 2222
2245
1#
2220
7.9.6 Diazoverbindungen
2180-2010 .r>:«:
O~N=N C=O st 1655-1560
7.9 Stickstoffverbindungen 305
Cya nate
%'1'
V
C= N st
V
c-o «
Isocya nate
%T
V
3600
V
- N=C=O st as
28(XI 2000
- N=C=O st sy
Beispiele (V in ern-I)
oc » 2235
6
22-18
CHr.(X:N 22-18 ..............OCN 2261
2282
2282
Ne o
6
2256 0
"":::v NCO (1629 C::C)
2267 22-16
)lNeo
Thiocyanat e
%'1'1---------, r - - - - - - - - -
~
C"'N st
'fV
o-s st
7.9 Stickstoffverbindungen 307
6 in CCI4 : 2065
in CHCI3 : 2112
308 7 IR
7.10 Schwefelverbindungen
,-
%T'- - - -
V-
---, - - - - -_
\IV_ - _
v--
e-s sr
S- H st CH 2 und C H .~ Ö
566 66 2
7. 10 Schwefelver bi ndungen 309
S ul foxide
%T
S utfone
%'1'
\NY
502st as 50 2st sy S-o st
Unterbereiche:
Rama n: schwach bis mittel
s
1060- 1015 R- SO- R
::::: ] HXI R- SO-O H 5- 0 st 870-810
OH st frei :::3700.
ll -vcrbrückt :::290U. ::::2500
::::1 135 R- SO....OR S-D st 740-720 ,71 0-690
1225- 1195 RO-SO.. .OR
::::1 135 R- SO.....C I
::::1 030,::::9S0 R- S0 2-
::::1 100 ,:::: 1050 R=SO N=SO: :::: 1250. :::: 1135
310 7 IR
%T I----,,-----~
~
V
S- H st
C=S st
s
7.10.4 Thiokohlensäured erivate
Trithiocarbonate
%'1'1--------.
V
3600 2800
S- H st
2000 1600
v
1200
C=S st
HOO
7.10 Schwefelverbindungen 313
Beispiele (V in cmrl )
0
0 in CCI4 : 0 inCC1 4 : in CCI4 :
'-s)lo""'" 1719 '-s)ls""'" 1653 sÄG 1757
'--l
fest:
0 in CCI4 : s
s 1058
1718 flüssig:
sÄ s sÄ s in CCI4 :
1677 '-s)ls""'" 1076
'--l '--l 1083
1640
1079
Gas:
0
s 2593
inCC1 4 :
'NJlS""'" 2548
1662 HS)lO""'"
I flüssig:
2470
s in CS 2: s s
fest: fest:
HS)lO~ 2562
2522
. . . . o)lo.. . . 1212 <, o)lo~ 1234
H2N
s
)l
NH 2
fest:
1400
<,
N
I
s
)l
N
I
/'
fest:
1130 ulD
"""- N
I
N """-
I
fest:
1131
3 14 7 IR
7.11 Carbonylverbindungen
%TI- - - -----,
W
C- H comb
C=O sl
3 0( )() l S{X) 20nD 1600 1200 SOD
Beispiele (V in em -I)
cn ,- CHO 17-l8 y, 0
1725
0
C1J , 1742
CHO
6
0 1700
CCl 3-C:HO l ?tl()
~, 16ß 7
ao,
1&
CHO
1670
Q
CHO
/ N,
169 6
Q
CHO
NO l
in CC1.t:
1717
in e He l 3:
[ 7lO
7.11.2 Ketone
%'1'1- - - - - --
~ =1695 ~ = 1685
316 7 IR
6
o
6
0
01715 0 1705
Beispiele (V in cmrl )
o
s-trans 1690
1691 1697
(V s-cis 1707
s-trans s-cis
° °
if
° 1672 1678
VV 1660
~ (2222)
1692
° °
H 1701
d'
°2 N ~
1702
HN
2 ~ d' 1676
° ° OH °
dU ~ ~
1664
'N
I
du
~ ~ N/
I
1639
if 1648
1752
° ° CI
CI ~
° 1726
(Rotamere)
CI
3C
)l
CCI 3
1780
1751
G 1722
° ° °
HoC.~C.H9 °ÖO 1700
°
1710
1655
Ö 1735
1755
° ° 1724 (Ketoform)
°u o 1725 °DO 1630
~ 1608 (Enolform) 1635 1607
1590
3 18 7 IR
0 0
Ce"
" 0
166Y
Q 0
1669
cQ 0
1675
ce»
OH 0 0
0
<x>
OH 0
1623
cCo
I '" I '"
1662
I '"
0
I '"
1678
7.11 .3 Carbonsäuren
Caröonsä uren
%TI__-v
O--H st
ü - HSoop
frei O--H s t
ll -vcrbrückt
(: =0 sI
3600 2800 2000 160() 1200 800 -U1O
Caröoxy latanionen
%T I ---------~
v
c =x
3fi(1O
COO- st as
200n
VY- 16(]()
eoo st sy
1200
coo- ö
"00
7.11 Carbonylverbindungen 319
K O
" ° fl üssig: [700
in ( :(:1..\:
i69-l
"0y-° 0"
nusslg:
1725
coy-° 0"
flüssig:
1730
" in CCl -l:
y,o
0 0 0
Ne •
fest: 1605
yO"
NH, '
fes t:
17-JO yO
" 17HX
1725
°
° 0 0 fest:
° fest: 172-l.
H O~OH
"°0 0 " fest: 165 0
HOJ...J OH 173 5
170 3
° °
«
,;7
% I
fest:
° OH ' "CCi"1730
1690
in CHCI ~: a>
"
°
0"
fes t: 1690
2"
I ", fest: 1690
1706
° o 0"
Q° fest : i667 0
Q"
e: I
% OH
OH .
'" CCl, :
In
, 16%
eHel3 :
1Ml
a>'
" °I
i n C q~:
1750
I '"
-"
0,
fest: 1693
in CCl.~ :
Jo96
%'1'
V VL~"a,
C=x
C= O st CO-() si as
3600 2XIX) 2 {X)() [ 6<X} [200 son 400
7.11 Carbonylverbindungen 321
~
-
o 0
::::1750 (zusätzli che Bande
bei ::::1 780, falls a -Stellung
unsubstituiert)
c, ::::1735
::::1730
(1 ::::1760 ~ ::::1720
U (oft
llo A o ~oAo o 0 Dublett)
C-Ost 1330-1050 2 Banden: st as , sehr stark, bei höherer
Frequenz; st sy, stark, bei tieferer Frequenz
C-O stas: Unterbereiche :
::::1185 Formiate, Propionate, höher e aliphatische
Ester
:::: 1240 Acetate
:::: 1210 Vinylester. Phenolester
::::1180 y-Lactone, ö-Lactone
:::: 1165 Methylester ali phatischer Carbonsäuren
Im gleichen Bereich: Starke Banden von C-F st , C-N st,
N- O st, P-O st, C=S st, S=O st, P=O st,
Si-O st, Si- H Ö
322 7 IR
Beispiele (V in cm-j )
0 0 0
0
0 1758 0 1752
/'--....~O/ 1726 )lo~ (1690) )lo~ (1675)
1730 0
0 o I./
)l
/'--....~ ~ (1658) O,S I,
1725 yo/ 1725
o '<::::: (1638) 0
~:
Ester: 1704 0
'-......./°00~
0 0 1774 1760
Ä)lo/ Keton: 1690
1754 1742
Enol : 1645 0
o L-
0 0 0
~O~ o~
1740 ~O~
o~
1
1734 "%~ 1727
0 0 0
d
0
0 OH 0
d
0
~
°D
O
/ 1737 )lo
°D ~ 1 1766 (i'o 1743
O N
2
:::,... I ~
0
~O~
1~ <> 1746
0
7.11 Carbouylvcr bindungen 323
Primäre Amide
%T
C-N SI
N H2 b
NH2 st C=O sl
J 60() 2g0() 2000 1600 120() gon clOO
Se kundäre Amide
%'1'1_ _,
V
NH st ~Hb
C={)sl
%'1'1-------------,
Beispiele (V in cmrl )
flüssig:
flüssig:1672
flüssig: 1670
in CHCI3:
1672 in CHCI3:
1709
1673
o
)lN~
-..
o 0 in CS 2:
/"--....~N·H fest: 1677
)l N~ 1675
~
I
H 1650
fest: 1658
o fest: 1656 0 ~ in CHCI 3:
(i'NH 2 in CHCI3:
1678
)l N~
~
1691
in CCI4 :
1705
fl üssig: 1700
1625 ~N/ fest: 1628 ~N/ fest: 1631
~ 1595 r· I 1584
1540
fest: 1771
~:H
0 0 fest: 1736 1698
)lN~ fest: 1734 ° °
)lN~ 1706 in CCI4 :
I 1505
H I 1689 1753
° 1727
fest: 1760
~:- ~H
0 inCC1 4 :
~N-B'
1690 in CHCI3:
1742
inCC1 4 : 1783
1730
1721 1733
1718
° 1705 ° °
fest: 1774
fest: 1718 o
~- ~°
1749 o inCHCI3 :
~NH
1670
inCC1 4 :
1724 I "":: N- 1772
in CHCI3: ..-7 1712
1729
o 1778
° 1686
1735
~oN-OI
1 ..-7
fest: 1790
1735
°
326 7 IR
7.11.6 Säureanhydrid e
%TI- - - - - - - ,
W
CeO sI sy C=O st as
c-o-c st
181 0 0 0
0 0 0 0
~o~
1825 1803
C= X )l.o.Jl... 17-J>l ~o~ 17-U1
]O-l-5
17..B
]O-l-O
1790
Q:
0 0
1865
d'0'\)
0 0 1780 1727
~o~ 1725 Im5
1782
920
1015 0
995
7. 11 Carbouylvcrbindungen 327
~:
0
,<0
0
1859
1789
0
18-1-5
1780 Q: 0
1850
1800
900
0
~:0 ~:
lR-IO
18 10
)760
9 12
~O0 1802
1761
0
[802
176 1
%TI- - - - - - - ,
C-Hal st
C-C= st
C= O sl
7.11.8 Kohlensäurederivate
K011lenxöurees/er
v
%TI- - - - - - - _
1200 800
Carbama te
%TI- - , , - - - - --.,
N- H sI N-eO-() st sy
C=O sl
Harnstoffe
%T I-~
V \(;-N-HÖ
N- H sr
NII!b
C=O st
Beispiele (V in cmrl )
?i in CHCI 3 :
H 2 N---"-O~ 1725
o in CCI4 :
11 fest: 1758
---"- ~OyNH2
H2N 0 1690 in CHCI 3 :
o 1751
0 inCC1 4 : 0
Qo~
::::". o Ä o::::'"
inCC1 4 :
1786 oÄo 1822 'NÄS/
inCC1 4 :
1662
'--l 1748 I
0
0 0 inCC1 4 :
in CCI4 : 1719 in CCI4 : 1653 sÄo
' s Ä o/ ' s Ä s/ 1757
'--l
0 s fest: 1058
in CCI4 : 1718 s in CCI4 :
sÄ s 1677 flüssig:1076 sÄ s
' s Ä s/ 1083
'--l 1640 '--l
1079
0 0
0 fest: 1645 fest: 1656
fest: 1679 )l )l
)l <,
N NH 2 1567 <,
N NH 2 1610
HzN NH z 1627 I
H 1418 I 1511
330 7 IR
H H
in CHCI3 : in CHCI3 :
1663 1675
1548
0
0
0 0 )l fest: 1776
)l
fest: 1667 )l in CCI4 : 1735 HN NH 1697
)lN NH 2 HN NH
1634 1718 '---{
H '--J
0
0 0 0
<, )l fest: 1712 )l N./ fest: 1748 )l fest: 1767
N NH HN HN NH
'---{ 1676 '---{ 1706 1695
0 0
~o
NH NH
Gas: 2593
fest: 1767 s
)l 2548
'N)lN./ flüssig : 1600 1681
HN NH HS )lO""'" flüssig:
I I '--J 1621
2470
s in CS 2 : 2562 s s
HS )lO~ 2522
<,
o
) l .......
0
fest: 1212 '-o)lo~ fest: 1234
H 2N
s
)l
NH 2
fest: 1400 'N )lN./
I I
fest: 1130 QID
::::". N N::::'"
fest:
1131
I I
7. 12 Verschiedene Verbi nd ungen 33 1
%"11- - - - - -
V
Si- H st \J
Si- H b
%1'1- - - ''
P- H st
P=O sl
3600 2800 2000 16()() 1200 800
Phosphine
%1'1- - - - --, , -- - -,
P Si
P- H SI -eH" und P- H 8 P- C sI
-eH 2 CH3
0 0
RO _ II 1I _ 0 R
1310-1260 P, ~ P"
RO' 0 OR
0 0
HO _li 1I_0 H
:::::1195 P, ~ P"
R' 0 OR
0 0
RO_ II 1I_ 0 R
:::::1275 'P'o~P,
R 2N N Rz
0 0
R 11 11 R
1265-1250 -P, ~P,
RO' 0 OR
0 0
:::::1300, :::::1240 RO _~ ~_ NR >
RO' 'o~ ' NR -
z
0 0
RO _ II II _OR
:::::1250 P, ~ P"
HO' 0 OH
0 0
:::::1235 R 2 N_~ ~- N R 2
, <, 0 ... "
R 2N N R2
3600 2800
V
B- H st
2000 1600
fV,
13-0 st
1200 800 400
P Si
336 7 IR
7.13 Aminosäuren
%T
NH.l•
NH.l• sr
NHJ+0
o sy roc king
und com b
c=o st
~ 6nn 2XIX) 2(XM) 16nn [2 1M) X(X) -"XI
Natur-
stoffe
7.14 Lösungsmittel, Suspensionsmittel. Interferenzen 337
" ]{)OJ::;:-:;'=~--;~--;====~=---;;:----::::---;:-=----l
.2
",.,-",.r--.
,. 60
·e
, 40
c
E 20
~ 0
'" 1..-.~~~'"'T"""'-r--......,~..,,~T"'""""-"1<~--r'~-""'"
4000 3500 3000 2500 2COO 1800 1600 1400 1200 1000 800 600
Chloroform: I mm Schichtdicke
1()()J:::---==--=:::--:::;::;:~:::::::::::------------l
B so
.~ 60
.~ 40
~ 20
~ 0-J......--t-r-Jp.........,l-........~.,...-......,~+~"---...,J~_~
4000 3500 3000 2500 2000 1800 1600 1400 1200 1000 8110 600
I()()J====::::=::::====~-::==:;-~=--;::::----l
§ '"
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E 20
~ 01----,............,-""""T-~-~-.........,"T'- --r- ,..- "r".........
.uxxl 3500 3000 2500 2000 1800 16(K) 1400 12eK) I()(K) X(K) 600
so J===::::::::=-:::;;:::::::::::::=:::---::;:::::--;:::------l
s 1()()
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~ 40
§ 20
~ 01-----,-.---,-.--T""""'""'r--..--I"....,-r...,..."1--...,.~""..~..... Lösungs
40l K) 3500 30lK) 2500 20lK) 1800 1600 uoo 1200 I(X)() 800 600
mittel
338 7 IR
5
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4000 3500 3000 2500 2000 1800 1600 1400 1200 1000 800 600
Schwefelkohlenstoff : I mm Schichtdicke
8 1~J====:::::;:;'=;-~::::::::::::::-----;::==:::;::;----l
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§ 20
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4000 3500 3000 2500 2000 1800 1600 1~1O 1200 1000 800 600
Kaliumbromid: Pressling
IOO':::::::~=========::::::========:::==1
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.~ 40
E 20
:- 0
" 1..-.-.-.,--.,..-.-.-.,--.,.-.....,-..,.-r-'-.,~.,.-.....,-.....-'
4000 3500 3000 2500 2CXXl 1800 1600 1400 1200 1000 800 600
Lösungs-
mittel
7.14 Lösungsmittel, Suspensionsmit tel. Interferenzen 339
Spuren von Wasser in Te trachlorkohle nstoff oder C hloroform können I.U zwei
Banden in de r Nä he von 37{X) und 36{X) c m! sow ie einer Hunde um 16{X) crrr !
fü hre n. Hci höhe ren Kon zen trationen finde t man ei ne breite Hunde hei 3450 c mt .
Wasser in de r Gasphase ergibt viele sc harfe Bunden zwischen 2000 und 1280
cm': Hel hohen Kon zentratio ne n kön nen sie bei Zweistrahlgeräten kurzzeitig den
Detektor blockiere n und als Sc hulter in der steilen Flanke ei nes starken Signals
ersehe!ncn.
Gel östes Kohlendio xid zei gt ein e Ab sor ptio nsbande hei 2325 cml . In L ösungen .
die A mine und Sp uren von Wasser enthalten. kann CO 2 Ca rbonate bilden. die zu
une rwarteten Banden von protonirrten N-ha ltige n Gru ppen führen . In sc hlec ht
abgeglichene n Doppels trabtgeräten kann gasförmiges CO 2 zu zwei Signalen bei ca .
2360 und 2335 cm-! so wie einem Sig nal bei 667 crn -! fü hre n.
Chloroform . gesättigt mit Wasse r: 0. 2 mm Sc hich tdic ke
§ HO
IOO,..__- - - -rr--......,_'"'IIi.....
.,..- "rr ]1'1"
---~-_._;r-.,
T
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E 20
,.. 0
.. 1--.....,-- .,-.-......,-- .,-.-.......,- - r-,-.-.-,--,-.-..-,- --r-'
4000 3500 3000 2500 2000 IHOO 1600 1400 1200 1000 800 6(Xl
Kom me rziell erhältliche Po lyme re ent halten oft Phthala tc als Weichmacher. die
in schei nbar rein en Probe n gefu nden werden und I.U ei ner Band e hei 1725 cm!
fü hren . Die A nwese nhei t solcher Phrhalatc ka nn mit MS (mlz 149) bestätigt werden .
I'hthalate können du rch che mische Reaktio nen Phthalsäureanhydrid ergehe n. das
eine Hande bei 1755 cm! zei gt.
A ndere häufi g auft reten de Verunrei nig unge n sind Sili kone. die im Allge meinen
eine Bande bei 1265 c m! zeigen. zusa mmen mit ei nem breiten Signal im Hereich
von I I(Kl his I(KIOem- J •
Lö sungs
mitt el
8 Massenspektrometrie
Verzweigte Alkane
Fragmentierung : In den meisten Fällen bevorzugte Spaltung der Bindungen
an verzweigten C-Atomen . Die positive Ladung bleibt hauptsächlich auf dem
verzweigten C-Atom .lJmfangreiche lJml agerungen von H-Atomen und des Gerüsts .
Isotopenmarkierte Atome sind daher nicht lokalisierbar.
Literatur
111 J.T. Bursey, M.M . Burscy, D.G. Kingston . Intramolecular hydrogen transfer in
mass spectra . I . Rearrangements in aliphatic hydrocarbons and aromatic com-
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8.2 Alkene 343
Unverzweigte Alkene
Fragmentierung : Dominante Abspaltung von Alkylresten und neutralen Alkenen .
Die Lage der Doppelbindung kann bei hohem Substitutionsgrad bestimmt werden,
da in solchen Fällen McLafferty-Umlagerungen auftreten . Die Lokalisierung der
Doppelbindung ist auch durch Derivatisierung zu Epoxiden und Glykolen möglich
oder bei Anwendung niederenergetischer Ionisationsverfahren . Die Auswirkung
von Verzweigungen ist weniger charakteristisch als in Isoalkanen . Alicyclen zeigen
sehr ähnliche Spektren .
Ionenser ien: CnHZn_ 1 (m/z 41 ,55 ,69,83 , .. .) begleitet von Alk yl- und Alkenionen ,
CnHZn+1 (m/z 43, 57, 71,85, .. .) und CnHZn (m/z 42, 56, 70, 84, . .. ), meist mit
niedriger Intensität.
Intensitäten : Dominant im unteren Masscnbcrcich , mit Maximum um C4 . Lokale
Maxima mit gerader Massenzahl infolge Alkeneliminierung, sofern die Doppel-
bindung stark substituiert ist.
Molekülion: Signifikant, aber nicht notwendigerweise intensiv.
Verzweigte Alkene
Fragmentierung : Stark substituierte Doppelbindungen sind weniger beweglich
als unsubstituierte und bewirken spezifische Alkeneliminierungen vom McLaffer-
ty-Typ. Das ergibt signifikante lokale Maxima für CnHZn (vgl. Schema) , die die
Lokalisierung der Doppelbindung ermöglichen. Bei nicht substituierten Doppel-
bindungen ist die Lokalisierung unsicher, und es werden nur wenig brauchbare
Verzweigungseffekte beobachtet. Die Lage der Verzweigung ist nach der Reduk-
tion zum Alkan leichter bestimmbar (in situ im GC-MS mit Hz als Trägergas und
behei ztem Pt-Katalysator) .
Ionenserien : Maxima vom Alkentyp CnHZn_ 1 (m/z 41, 55 , 69, 83 , ... ) begleitet
von schwächeren Alkylfragmenten CnH Zn+ 1 (m/z 43, 57, 71, 85, .. .) im unteren
Massenbereich sowie von etwas signifikanteren Alkenionen CnH Zn (m/z 42, 56, 70,
84, ... ).
Intensitäten: Stark im unteren Massenbereich . Diagnostisch wichtige lokale
Maxima mit gerader Massenzahl, oft auch im oberen Bereich .
Molekülion : Im Allgemeinen signifikant.
344 8 Massenspektrometrie
Literatur
111 A .G. Loudon .A . Maccoll , The mass spectrometry of the double bond . In: The
Chemistry of Alkenes, Vol . 2; J . Zabicky, Ed.; Interscience : London, 1970;
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8_l Alk ine 345
Aliphatisch e Alkine
Fragmcntic rung: Te ndenz zur Abspaltung ei nes Nicht-Acetylc n-H' a us M+· .
Umfangreiche Umlagerungen (einschließlich aufeina nderfol gende Mcl a lfcrty-
Umla ger unger n führe n I.U charaktcrtsüschcm Abbau:
CE C
AgC~ ·:-
- C, H,. nl lz 54
( Ha,i s"",,~ fur 5-Decinl
In unvcrzwcigtcn Alkin en mit C n>8 domin ieren dic Umlage rungsprod uktc bei mlz
82 und 96 . Anschl ießend kann sich e in Methylradikal abs palten. Im Allge meinen
kann die Dreifach bindun g nicht sicher lokalisiert werden, außer bei einigen Dcri-
varcn (wie Gly kol-Add uktcn [l]. siehe Schema ).
o·
" 0o --"
,
~ HOC H2C HlO H
111 •
o
CoX
Rl
-
0 +
C>-,' • C>-eH,"
0 +
CHl R' 0 0
tonenserien: Prominente Sig nalc für C nHZn_3 (m/z 25 . 39, 53 , 67 , 8 1, ... ), begleitet
von CnHZn_1 (rn/z 4 1, 55 . 69 . 83 , .. . ) und Alkylione n CnHZn+ 1 (mlz ·0 , 57 . 7 1.
85 , .. . ). Gelegentl ich gcrudza hligc Maxima für C nHZn_2 (m/z 26 . 40 , 54 .68 . 82 , ... ).
tmcnsnaten: Inte nsi ve Signale vor allem im unteren Massenborelch .
Motekution: Schwach ode r fehlend in Spektren kleinerer Mole küle . signifikant bei
größeren. Im Allgemei nen findet man IM-I I+. das in terminalen Acctylc ncn nor-
malerweise stärker ist als M+·.
Literatur
[ I J C. Lifshitz . A . Mandel baum . Mass spcctro mctry of occtylencs. In: The
Chemistry of the Carbon.Curtxm Tripie BOlid, Pan I; S. Patni, Ed .: Wilcy:
Chichester. 1978: p. 157 .
346 8 Massenspektrometrie
Cy clopropan e [2, 3]
Fragmemierung: Spektren von Cyc topropan cn und Al keneu sind im Allgemei nen
sehr ähnlich . da der Ring nach der Ionisation bei 70 cv leich t zum ernspreche nden
Alken-Radikalkation iso merisiert :
kJl mo l
~ ..
~ •....
C,H ., · + H'
o •
Reaktio n. k""rd i "me
Die Molekülinnen von Cyclo propylc yanid. Allylcyanid. Mcthacrylnitrll und Pyrro l
lagern zum gleic hen Radikalkation um , am wahrscheinlichste n zu jenem von
Py rrol [-lJ.
tonenser ien: C nH2n_J (m/z -1-1 . 55 . 69 . 83 , ). begleitet von Alkyl- und Alken yl-
ionen vo m Ty p C" H2n+ J (m/z 4 3 . 57 ,71 ,85 ) und C" H211 ( m/z -1-2 . 56 , 70 . S-l-, .. .),
meist mit nied riger Intensit ät .
tntensitdten: Dominie rende Signale im unteren Massenbereich . mit Maxim um um
C4. Lo kale Maxlma mit ge rade r Massenza hl lnfolgc Alkcnctl mfntcrungcn. we nn
die da bei gebildete Doppelhind ung stark suhstituiert ist.
Molekülion: Signifikant. aber nicht notwendigerweise intensiv.
Polycyclische Alicyclen
Fragmentierung: Am wichtigsten ist die primäre Spaltung an stark verzweigten C-
Atomen, gefolgt von H-Umlagerungen und komplexen Fragmentierungen .
Ionenserie n: Mit zunehmender An zahl Ringe verschiebt sich die Lage der ungesät-
tigten Kohlenwasserstoff-Fragmente im oberen Massenbereich von C nH2n _1 (m /z
41,55,69,83, ... ) zu C nH2n_3 (mlz 39,53 ,67,81, ... ) und C nH2n _S (m /z 51,65 ,79,
93, ... ) . Typischerweise entsprechen die Maxima im unteren Massenbereich einem
höheren Sättigungsgrad als jene im oberen .
Intensitäten: Größere Maxirna gleichmäßig verteilt, etwas intensiver im oberen
Massenbereich oder um M+ .
Molekiilion : Intensiv.
Cyclohexene
Fragmentierung: Die Abspaltung größerer Ringsubstituenten und die Retro -
Diels-Alder-Reaktion ergeben Fragmente mit einem oder zwei Doppelbindungs-
äquivalenten bei gerad zahligen Massen , CnH2n (m /z 42, 56 , 70, 84 , .. .) und C nH2n _2
(m lz 40 , 54 , 68 , 82 , ... ), falls das Retro -Diels-Alder-Produkt nicht Ethylen ist. Eher
unerwartet ist der Basispeak von Cyclohexen bei [M-151+.
Mit der Retro -Diels-Alder-Reaktion kann man oft prominente Fragmente von
Cyclohexenen und I ,4-CycIohexadienen erklären:
Die Doppelbindung kann sich jedoch vor der Reaktion verschieben . Auch können
andere Fragmentierungen dominieren . Daher ist eine zuverläßige Lokalisierung
der Doppe lbindung in Cyc lohexenderivaten unbekannter Struktur nicht unbedingt
möglich . Beispielsweise ist der Basispeak von I ,2-DimethylcycIohexen bei mlz 68,
und nicht wie erwartet bei mlz 82.
Ionenserien : Die ungesättigten Kohlenwasserstoff-Fragmente sind im Vergleich
zu den Cyc lohexan-Fragmenten um zwei Masseneinheiten zu C nH 2n-3 (mlz 39,
53, 67, 81, ... ) verschoben. Typischerweise entsprechen die Maxima im unteren
Massenbereich einem höheren Sättigungsgrad als jene im oberen .
Intensit äten: Intensive Peaks im ganzen Massenbereich gleichmäßig verteilt.
Molekiilion : Mittlere Intensität (ca . 40 % für Cyclohcxen) .
348 8 Massenspektrometrie
Literatur
11] J .T. Bursey, M.M . Bursey, D.G. Kingston, Intramolecular hydrogen transfer
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and cyclohexanes of molecul ar formul a C IOH 16 , J . Chem. Soc. B 1968,304.
8.5 Aromatische Kohlenwasserstoffe 349
Aromatische Kohlenwasserstoffe
oo m /z 152
QOl + c
H m /z 165
Ionenserien: CnH n und CnHn±1 (m/z 39, 51-53 , 63-65 , 75-77, ... ), in poly-
cyclischen Aromaten allmählich zu höher ungesättigten Fragmenten verschoben.
Doppelt geladene Ionen sind häufig, besonders mit zunehmender Größe der
n-Blektronensysteme.
Intensitäten: Schwach für Fragmente. Das Intensitätsmuster doppelt geladener
Ionen entspricht nicht jenem von einfach geladenen .
Molek ülion: Intensiv.
Methylbenzyl- und ß-Phenylethyl sind bei niedriger Auflösung isobar mit Benzoyl
(m/z 105). Falls m/z 105 einem Kohlenwasserstoffrest entspricht, werden im
Gegensatz zum Fall von Benzoyl auch Dehydrierungsprodukte (m/z 104, 103) und
protoniertes Benzol (m/z 79) beobachtet.
fonenserien: Aromatische Fragmente CnH n und CnHn±1 (m/z 39 ,51-53 ,63-65 ,
75-77, . ..) im unteren Massenbereich .
fntensitäten: Intensive Signale vor allem im oberen Massenbereich . Maxima durch
Benzylspaltung.
Molekülion : Stark bis mittel .
350 8 Massenspektrometrie
Literatur
1I1 J .T. Bursey, M.M. Bursey, D.G. Kingston, Intramolecular hydrogen transfer
in mass spectra. I . Rearrangements in aliphatic hydrocarbons and aromatic
compounds , Chem . Rev. 1973,73,191 .
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141 M.V. Buchanan, B. Olerich, Differentiation of polycyclic aromatic
hydrocarbons using electron-capture negative chemical ionization, Org . Mass
Spectrom . 1984 , 19,486.
8.6 Heteroaromatische Verbindungen 351
Allgemeine Charakteristiken
Furane [3J
Fragmentierung: Sauerstoff kann mit dem benachbarten C als CHO" (ßm 29) aus
M+· abgespalten werden . Bei 2- oder 6-Methylfuranen erscheint CH3CO+ (m/z 43) ,
bei 2,5-Dimethylfuran als Basispeak. Wie bei aromatischen Methylethern ist IM-
431+ das Produkt einer Zweistufeneaktion: (M+·-CH 3· -CO) . Bei Furanen mit einem
Alkylsubstituenten (Cn>I): Spaltung vom Benzyltyp (zum Pyryliumion CsHsO+,
m/z 81) gefolgt von CO- Verlust.
Ionenserien: Hauptsächlich aromatische Kohlenwasserstoff-Fragmente CnHn und
CnHn±1 (m/z 39,51-53,63-65, .. .) .
Intensitäten: Intensive Signale vor allem im oberen Massenbereich . Die Fragmente
sind im Allgemeinen ausgeprägter als in rein aromatischen Kohlenwasserstoffen .
Molek ülion: Stark . Keine ausgeprägte Neigung zur Protonierung. In Methylfuranen
ist IM-II+ meist sehr stark .
Thiophene [4J
Fragmentierung: Schwefel kann mit dem benachbarten C als CHS · (ßm 45) oder
CS (ßm 44) aus M+· eliminiert werden . Für Thiophene, die mit einer Alkylgruppe
(Cn>l) substituiert sind, beobachtet man typische Spaltungen vom Benzyltyp gefolgt
von CS-Verlust (Am 44) . Protoniertes Thiophen (m/z 85) ist ein charakteristisches
Produkt monoalkylierter Thiophene.
Ionenserien: Aromatische Fragmente CnH n und CnHn±1 (rn/z 39,51-53,63- 65 , . ..).
Neben dem Isotopenpeak (M+2) sind auch die Signale bei mlz 44 und 45 (CS+· und
CHS+) Indikatoren für Schwefel .
352 8 Massenspektrometrie
Intensitäten : Dominante Signale für M+· und Produkte aus Spaltungen vom
Ben zyltyp .
Molekiilion : Inten siv . Charakteristisches S-Isotopensignal (IM+21+ mit 4.4%
Intensität von M+·) . Keine au sgeprägte Tendenz zur Protonierung. In Methyl-
thiophenen ist IM-I]+ im Allgemeinen sehr stark.
Pyrrole [5J
Fragmentierung: Eliminierung von HCN (~m 27) aus M+ und Fragmenten . Bei
Methylpyrroien dominiert IM-II+. Spaltung vom Ben zyltyp bei C- und N-Alkyl-
pyrroien mit oder ohne (nicht spezifi sche) H-Umlagerungen .
Ionen serien: Aromatische Fragmente CnH n und CnH n±! (m /z 39 , 51-53, 63-
65 , ... ).
Intensitäten : Dominante Signale für M+ und Produkte aus Spaltungen vom
Ben zyltyp.
Molekiilion : Stark (ungerade Masse bei Molekülen mit ungerader An zahl
N-Atome) . Keine Neigung zur Protonierung . In methyl substituierten Pyrroien
dominiert IM-I 1+.
Pyridine
Fragmentierung: Charakteristisch sind die HCN- Eliminierung (~m 27) aus Frag-
menten sowie das Ion H 2CN+ (rn/z 28) . 2- oder 6-Methylpyridine zeigen zudem
Eliminieru ng von CH 3CN (~m 41) und Bildung von CH 3CNH+ (m/z 42) . Ben zyl-
spaltung ist dominierend bei 3-Alkyl-, stark bei 4-Alkyl- und schwach bei 2-AI-
kylpyridinen . Typische Uml agerungen unter Beteiligung des Stickstoffatoms bei
2- und 6-Alkylpyridinderivaten .
Intramolekulare N-Alkylierung in 2-Alkylpyridinen:
~(R
::::,... N
+, CGR CQ
::::,...N~
+, ::::,... Nt
m /z 106
OJ Cü
::::,... N+
m /z 120
::::,... N+
m /z 134
Ionenserien : Aromatische Fragmente CnH n, CnH n±! und CnHn±1 N (m/z 39-41 ,51-
54,63-67,75-80 , ... ).
8.6 Heteroaromatische Verbindungen 353
fntensitäten : M+· dominiert, ebenso Produkte aus Spaltungen des Ben zyltyps , falls
möglich .
Molekiilion : Stark, außer wenn Spaltungen vom Benzyltyp möglich sind . Ungerade
Masse bei Molekülen mit ungerader An zahl N-Atome . Keine Protonierungs-
tendenz . IM-lI+ ist im Allgemeinen vorhanden und ist stark bei alkylsubstituierten
Pyridinen .
Pyrazine
Fragmentierung: Verlust von zwei HCN- Mo lekülen (flm 27) in Folge . Bei
Methylpyrazinen Eliminierung von CH3CN (flm 41) und Bildung von CH3CN H+
(mlz 42) .
fonenserien : Spektren ohne aromatischen Charakter.
fntensitäten: M+· dominiert.
Molekiilion : Stark. Keine Neigung zur Protonierung . IM - I]+ ist im Allgemeinen
sichtbar; in Pyrazinen mit Alkylsubstituent (Cn>l) kann es stärker als M+· sein .
354 8 Massenspektrometrie
Indole
Fragmentierung: Analog zu Pyrrol; HCN-Eliminierung (L1m 27) aus M+· und Frag-
menten . Eliminierung von H2CN · (L1m 28) aus M+· in einem oder zwei Schrit-
ten . Bei methylsubstituierten Indolen dominiert [M-II+. Bei N-Methylindolen ist
[M-15]+ signifikant. Spaltungen vom Benzyltyp bei C- und N-Alkylindolen mit
oder ohne (nicht spezifische) H-Umlagerungen .
Ionenserien: Aromatische Ionenserien .
Intensitäten : Dominante Maxima im oberen Massenbereich.
Molekiilion : Intensiv. Keine Protonierungstendenz. Bei methyl substituierten Indo-
len ist [M-II+ stark .
" "
C29 V "
: :". I" + .<:
N m /z 156
:::".. I + .<:
N m/z 170
Literatur
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1949 .
356 8 Massenspekt rometrie
Fragmemierung: Verlust von Halo genradi kal (I > Br > Cl > F) gefolgt vo n Al ken-
climinicrung. Verlust von Alkylradikal gefo lgt von HX-Eliminierung. Ve rlust von
HX führt zu einem Alkc n-Radikalk ation:
A lken e ' - fü r ~·
..
eine Ringstruktur aufwe ist:
•
R<::J 6 mlz 9 1. 93 bei X, Cl
miz 135 , 137 bei X, Hr
Mit Al kylsubs tituen ten an de r Kette wird d ie Intensität dieses Fragments geri nger.
Ist es stark . dan n ist IM-II+ schwac h. Bei lod alkancn findet man meist etwas 1+ und
HI+' bei mlz 127 . 128.
M ofekiilion: Stark für die klei nsten Halo genalkane . wo bei die Intensität in der
Rei henfolge F. Cl. Br. I zunimmt. Mit steigender Masse und zune hmendem
Verzweig ungsgrad wird sei ne Intensität rasch kleiner. Sie ist vcrnac hlaßigbar klein
bei F und CI. wenn d ie »-Alkylkcuc länger als C 5. und bei Br und 1. we nn sie
länger als C7 bzw. C 9 ist. Geringe Neigung zur Proto nicrung. Charakteristisc he
Isotopenmuste r bei CI und Br. Iod ist durc h seine große Masse erkennbar. d ie ei n
a uffallend kleines Verhältnis 13012C bew irkt.
Literatur
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Rappoport, Eds .; Wiley: Chichester, 1983 ; p. 75 .
358 8 Massenspekt rometrie
Die Spaltung von Bindungen neben dem OH-tragenden C-Atom führt zu Oxonlum -
lonc n, worau f Wasser und Al kene elimi niert werden . Spaltung in c -Stcllun g oft
dom inant. Ihre Bedeutung steigt mit zunehmende m Verzweig ungsgrad am « -C-
Atom . Der größte Substituent spaltet a m leichteste n ah:
.
",,C= OH
IC H,O HI " (m /z 31) bei prim:;",n
-A Il ohoien ( RI. R~: H )
1.'10 .. R'r ' I mlz 4.'i. :W. 73. ...) bei
"" lUlId:;",n A llollOlen ( R~: H )
129.. R1 .. R~ r I mll :Wo 73. 1\7. ...\ bei
o " tcniären A lloholen
Die aufein anderfolgende Eliminierung von H20 und Al ken führt in l ängerkenigcn
primäre n Alkoh olen zu IM-46 I+·. IM-7..J1+·. IM..I02 1+·• . . . . Die verzweigt en Alko..
hole zeigen häufi g eine Reihe von Fragmenten bei IM- 15 1+. IM-18 ]+· und IM..]3 1+.
tonenserien: Es dominiere n a ufeinanderfolgende Alkenione n entsprechend C nH2n_\
(m/z ~I . 55. 69 , .. .I, C nH2n (m/z 42 . 56. 70. .. .I, begleitet von schwächeren Frag..
mcntcn . C nH2n+ IO (mtz ] I . 45. 59• . .. ), mit eine m oder mehreren lokalen Maxlma
in der letzteren Reihe (m/z 3 I dominiert bei primäre n Alkoholen).
huensitäten; Größere Signale für Io nen von Alkyl- und Alkentyp im unteren Mas-
senboreich mit schwächeren Maxime für so lche vo m Typ C nH 2n+ IO .
Molekülion : Meist schwach. oft fehlend. vor a llem bei tertiären und langkettige n
Alkoholen . Oft kann M+' aus de n Fragmenten IM-15 1+. IM-18]+' und IM-3J] +
bestimmt werden. IM+ II+ ist häufig signifikant. Bei primären und sekundären
Alkoho len erscheint gewöhnlich a uch IM- II+. Manchma l entsteht IM-21+' durch
Oxidatio n zu Car bonytvcrbl ndungcn beim Probeneinla ss.
Alicyclisch e Alkohol e [ 3J
Fragmcntierung: Eliminierung von Wasser a us M+' und nachfolgend Ahspa ltung
vo n Alkyl- ode r At kenylrcsten. Ringöffnun g heim O crragenden C..Atom gefo lgt
vom Ver lust von A tkyt rcstcn nach H-ll mlagerung:
8.8 Alkohole, Elher und verwa ndte Verbindungen 359
.'
0' c, •
0' .'
0' •
0'
~'
(CH,).
l (C' H • •
l)
• ~
", Iz 57
tJ
(C H,) .
- C• •_, H, •• 6
•
llc H,'
", 11.44
Ph enole
Fragmentiemng: Decarbonytle rung (ö m 2X) und Verlust von C HO' ( ö m 21}) gefo lgt
von Acety1cnelim inierung. In Alkylderivaten ist IM- l J+ und bei Gegenwa rt von
mindestens zwei A lkyl-C-Ato men (Dimcthyl od er Ethyl) auch IM- 15 1+ bedeutend .
Eliminierun g von CO aus den primären Fragmenten . I M - I ~W ' haupt sächlich
bei orlho-A lkylphenolen . Bei Derivaten mit lä ngerer Alkylke tte do minieren
360 8 Massenspektrometrie
Benzylalkohole
Fragmentierung : Abspaltung von H· und nachfolgende Eliminierung von CO (Am
28) ergeben ein protoniertes Benzolmolekül , das weiter H2 verliert:
CM
~ +
.
H
OH
---
- H"
CFOH ---
- co
C6 H 7+ ~
m /z 79
- H
C 6 H s+
m /z 77
M +' (80 %) IM - W (6 5 %) (100 %) (65 %)
Die Eliminierung von O H· (ßm 17), die zum Tropyliumkation führt , ist die zweit-
wicht igste Fragmentierung:
~OH +
M +' (80 % )
---
- OH"
Ionens erien : Aromatische Fragmente CnH n und C nHn±l (m/z 39, 51-5 3, 63-65 ,
75-77 , . ..).
Intensitäten : Dominierend für die unter Fragmentierung beschriebenen Prod ukte .
1m Fall von Benzylalkohol abnehmend in der Reihenfolge IM-291+, M+·, IM- lI+ ,
IM-3 11+,I M- I7I +.
Molekülion : Stark .
8.8.2 Hydroperoxide
8.8.3 Ether
Aliphatische Ether
Fragmentierung: Homotysc der C- C. Bind ung ne ben dem O-A tom führt zu
O-haltigen Fragmenten. Vorzugsweise brich t die Bind ung am höc hstsubstituierten
C-Atom unter Abspalt ung der größe ren Alk ylgruppe:
"
- _R'
C. H1• • ,0 ' . m /z J I . 4 5, 59, "
Auf diese Homclysc folgt d ie Eliminierung von Atkcncn. Car bonylen oder. weniger
bede utend. von Wasser:
H
'r€\ •
HO"'CHR '
R1 O = CH -R l 130 + R 1 )"
•
r»; R 1C H, C H l '
R1 l O = CH - R l •
• m ll 29.43 , 57,
Ein ko nkurrierender Prozess . vor allem bei großer Molmasse. ist die Hcrcrolysc a m
O-Ato m, was zu starke n Signalen von Alkylionen führt, L ängere und starker ver-
zweigte Alkylreste werden bevorzugt fragmcmlcrt. Der Bastspea k sta mmt oft von
der Hctc rolysc der C-D- Bind ung:
."
H1C, +
o
R,l m ll 29 , 43 , 57 . ..
Im Gegensatz zur w asscretl mlnler ung aus Alkoholen ist der H-Transfer bei de r
Eliminierung von RCH2CH 20 H aus Ethern unspczlfisch:
H
r--o., r Rl
R' o~
" m /z2 8 ,42, 56, ..
(5" - {,;S"-
l vI",
AI ~D
-
- cu, A lk
Ü
.'
0 <.0
• .'
H ,C ..... 0 0
•
184 + A lk l '
Fragmentierung von Allylethern: Hcrcrol ysc der beiden C-O-Bind ungen führt
starken Signalen für C3 Hj + (m /z 41) und Alkyl kationen (mh 29 .43 . 57 . ... ).
I. U
Bildu ng des Radikalkations von Allylalkohol (rn/z 58 ) durch nicht spezifisc he H-
Unilager ung a us de m AIkylrcst. In den Alkcnylgruppcn W)f1 attytlschen und propar-
gytls chcn Ethern wird die C-C-Bindun g neben dem O-Ato m nicht gespalten . so
dass kein Verlust von Vinyl ode r Acet ylen) I beobach tet wird.
tonens erien: C nH 2nO (mh 44 . 58. 72, .. . ) bei Alkcnylalk ylctbcrn und C nH 2n_20
(rn/z 42 . 56. 70 . .. . ) bei Diat kenylethern. Ungesättigte aliphatische (CnH2n_l; mlz
4 1, 55.69 , ... ) sowie gesättigte aliphatische und ungesätt igte O-haltige Fragmente
(C nH2n+ t und CnH2n_tO: m/z43 , 57 , 7 1, .. . ).
o tntensuaten: Starke Signa le vor allem im untere n Massenbereic h.
M otektition: Schwach bis mittel . sehr schwach bei acet ylenlac hen Ethern.
Alkylcycloa lkylether
Fragmemierung der Merhylelher 1'01l Cycloalka nolen mir> 3 C-Alomen: Nach
primärer Spaltung der Ring~ C--<> H i nd u n g neben de m O-Atom wird als prom inentes
Fragment C H3( X : H=CH 2+. (m/z 58) und bei Alicyclen mit > -I- C-Atome n
CH.,.O=C HCII=CH2+ (m/z 71 . lJ mlagerung wie bei Cycloal kanolcn) gebildet. De r
Verlust von Methanol ergibt d ie Kohlen wasse rstoff-Fragmente C nH 2n_2 (m/z 54 ,
6X. 82 • ... ).
Fragmentierung der Ethyl- Will höh er en Alkylether 1'0 11 Cyctoolkanolen mit > 3 C-
Atomen: Eliminierung von Alke n f ührt zum Cyc loalkanol (m/z 72 . 86 . 100 . . .. ) und
die hereroly ti sche Spaltung de r C-O~ Bindun g zu dominierende n Cyclout kytloncn
(rn/ z 55. 69 . 83 . .. .).
tanenserien: Neben den bereits erwähnt en Fragmenten hau ptsächlich ungesättigte
Fragmente <CnH2n_t . mlz 27 . -1-1 . 55. 69... .).
lnte nsitiuen: Die o ben erwähnte n Fragmente dominieren das Spektrum .
Molekülion: Schwach bis mittel.
8.8 Alkohole, Ether und verwandte Verbindungen 363
Cyclische Ether
Fragmentierung : Primäre Ringöffnung an der C-C-Bindung neben dem O-Atom
und anschließend Verlust von CHzO (Am 30), HzO (Am 18) oder Alkyl (Am 15,
29, ... ). Die H'-Abspaltung zu IM-lI+ gefolgt von CO-Eliminierung (Am 28) führt
zu IM-29J+. Falls a-substituiert , dominiert Abspaltung von Substituenten, gefolgt
von Wassereliminierung. Sind zwei a -Substituenten vorhanden , bildet sich ein
Acylkation .
CCH 2)n
Ob-R
+.
ce:
o
+.
R
( CH 2)n
~Rl
0 - R2
+.
+ - [>( CH 2)n
CCHz)n
~ [>(~~z)n
[ fCH 2)n
~Rl
.. RLC=O+
0 0
+ +
Methoxybenzole
Fragmentierung : Verlust eines Methylradikals gefolgt von Decarbonylierung zu
IM-43 1+.Abspaltung von Formaldehyd (Am 30) aus M+· oder primären Fragmenten .
fonenserien: Aromatische Fragmente CnHn und CnHn±1 (m/z 39 , 51-53 , 63-65,
75-77, ... ) .
fntensitäten: Intensive Signale in der Gegend von M+·.
Molekiilion : Stark .
A lkylaryleth er [8J
Fragmentierung : Die meist dominierende Alkeneliminierung führt zum entspre-
chenden Pheno lion (unspezifische H-Verschiebung) gefolgt von Decarbonylierung.
Bei Methylarylethern Verlust von CHzO aus M+· oder Primärfragmenten sowie
Abspaltung von CH 3 · und anschließende Decarbonylierung.
fonenserien : Hauptsächlich aromatische Fragmente CnHn und CnHn±1 (m/z 39,
51-53,63-65,75-77, . ..) .
fntensitäten : Maximum gewöhnlich bei der Masse des entsprechenden Pheno ls.
Andernfalls intensive Signale hauptsächlich gehäuft im oberen und mittleren Mas-
senbereich.
Molek ülion: Stark .
364 8 Massenspektrometrie
A romatische Eth er
Frogmeruic rung : Verlust von H" (6.m 1). CO (em 28) und C Her ( öm 29) aus
M+·. Spaltung de r C- O -Hindung und nachfolgende Dccarbon ylie rung gefo lgt von
Dehyd rie rung .
kmenserien: Aro matische Fragmente CnHn und CnHn±1 (m /z 39. 5 1-53. 63--65 ,
75-77. ...).
lnte nsuaten: Intensive Sig nale vor allem in der Ge gend von M+·.
Motektilion; Stark.
Die y-Spaltung ist der w ichtigste Fragmcr uicrungsprozcss, insbesondere bei ter mi-
o nalen Epo xiden:
+- R I'~ - R'
~ _ +O~ R - +00
mlz 7 1
..
Al ken" «'nHZn' mit. 28 , -1-2, 56 . . . .) führ t:
,
~
HOCH l CH ",CHl
+ ,H) J.... ::
0........ " --, +'
R· CH ",CH l I
Frag menuerung: Die Eli minierun g von A lken füh rt zu Hydro peroxid-
Rad ikalkationen und jene von Hyd rope ro xid zu Alk en-Radikalkanone n (dominant.
wenn größere Alk ylgruppen vorhanden sind). Auf die A lkencl iminierung kann die
A bspult urig von OH' fo lgen , was Produkte ergi bt, die formell j enen aus de r Spa ltung
von 0 --0 ent sp rec hen . was nicht in einem Sc hritt abläuft:
-
- ou ' •
R ' _C H= OH
130 .. R' r
Bei cycl ische n Peroxide n kann O' oder O 2 eliminiert we rden . A us tert -B utylper-
oxld cn wird übe rwiegend Il'rl -Buty l-O CY abgespa lten unter Bild ung von I M-89 1+.
lcmens erien: Gesä ttigte od er ungesätt igte Alkylgruppen (C n H2n+l • mlz 29 . ·n .
57 . .. .; C nH 2n_\. mlz 27 . ~ I . 55 • . .. ) und A lken ylionen <CnH2n' mll. 28 . ~2 . 56 . . . .)
do minieren . Das Fragment bei mlz 31 und ma nch mal sei ne Homolo gen sind 0 -
Indikatoren .
lntensitdten: Intensive Signale vor allem im unter en Masscnbcrctch.
Molektdion: Sc hwac h bis mäßig.
8.8.6 Literatur o
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Ncw York . 1985 .
366 8 Mass Spcctrom etry
8.9.1 Amine
rragme nue rung : Der Verlust von Alkylreste n durch Spaltung der C-C-Hilldung
nebendem N-Ato mdorninic rt.Gröücrc Substitucntc n werden bevorzug t abgespalte n.
Wenn ein y-I I vorhanden ist, folgt e ine Alkcncliminicrung vom Mcl affcn y- Ty p:
Q"z ~
''1l.......-N,
+, R
"1::'L.J..>N
1 ", 1
+ R
Ohne y-H findet c!n unspcziü schcr Hrfransfcr auf das N-Atom statt:
0
R'
,' ,
( _ RJ R' 11
~N ,
.', 1 -
~~'Rl
H'-'-"
Die Eliminierung von NHJ , RNH2 bzw, RR'NH aus primäre n. sekundären bzw.
tertiär en Aminen kann vcrnachläßtg t we rden außer bei eini gen multifunktio nalen
Verbindungen (Diam incn und phcnyl-phc noxy-subsut uicncn Aminen).
lonensenen: Fragmente mit ge radza hflgcn Massen vom Typ C nH 2n+2N (m/z 30 ,
44, 58 , 72 , 86 , .. .).
lntcnsit iiten: Signale vor a llem im unteren Massenbe reic h. Dominanter Bastspea k
N bei m/z [28 + m(R I) + m(R2) + m(R-l) + m(R5W für R I R 2R~ C NR-lR 5 (1. . H. m/z
30 für RCH2NH2, mlz 44 für RCH2NHCH j , mlz 58 für RCH2N(CHJ )2 und m/z 86
für RCH2N(CH2CHJ )2)' Lo kales Maxim um bei mlz 86 (Cs H 12 N+) für n-Alk-NH2
(proton iertes Piperid in. Seehsri ng).
Molekulion: Gewöhn lich schwac h oder nicht vorhanden . besonders we nn das
a -C-Ato m substituiert ist. Intensität nimmt mit steigender Molmasse ab. Neigt zur
Bildung des proronlcrten Molekülions IM+H 1+.
Cycloalkylamine
l-ra gme nüerung: Die wichtigste primä re Reaktion ist die Ringöffnu ng d urch Spal-
tung einer Bindun g neben dem NvAtom, gefolgt von H-lJmlagerung und Abspal-
tung eines Al kylrests . Zum Teil Eliminierun g von Amin . R IR2NH.
8.9 Stickstoffverbindungen 367
-- R·
~ +
~
NH
m /z 56
fonens erien : Fragmente mit gerader Massenzahl vom Typ CnHZnN (m /z 42 , 56 , 70,
84, ... ).
lntensit äten: Intensive lokale Maxima gleichmäßig verteilt über den gan zen
Massen bereich .
Molekiilion : Im Allgemeinen signifikant.
Cyclische Amine
Fragmentierung: Domierende Primärreaktion ist die Spaltung der C-C-Bindung
neben dem N-Atom, was zur Abspaltung von Substituenten direkt neben dem N-
Atom oder zur Ringöffnung führt. Auf letztere folgt H-Umlagerung und Abspaltung
von Alkenen oder Alkylgruppen . Die wichtigste Primärfragmentierung substitu-
ierter cyclischer Amine ist der Verlust von Substituenten an C-Atomen , die dem
N-Atom benachbart sind .
Piperidin:
W N -
- H·
r:N
m/z85~3%)~ m /z 84 (100 %)
('-CH 3
.l.+",," -
(C.
N H N
H H
+
H3C -~ =CH 2
Piperazine
Fragmentierung: Wie bei cyclischen Aminen ist die Primärreaktion oft eine
Ringöffnung durch Spaltung der C-C-Bindung neben dem N-Atom.
Ionenserien : Fragmente mit gerader Massenzahl vom Typ C nH2nN (m/z 42, 56, 70,
84, ... ) und C nH2n+2N (m /z 30,44,58, ... ) sowie mit ungeradzahliger Masse vom
Typ C nH2n+1N (m /z 43 , 57, 71,85, ... ).
Iniensii äten: Intensi ve lokale Maxima gleichmäßig über den ganzen Massenbereich
verteilt, falls kein Substituent am C-Atom neben dem N; andernfalls dominierende
Maxima durch Abspaltung solcher Substituenten .
Molekülion: Signifikant oder stark, falls kein Substituent am C-Atom neben dem N;
sonst schwach . Tendenz zur Bildung von IM-HI+ .
Aromatische Amine
Fragmentierung: Bei aromatischen Aminen mit aliphatischen Substituenten Cn>l
dominierende Spaltung der Alkylbindung am N-tragenden C-Atom (N-Spaltung),
gefolgt von Alkeneliminierung . Verlust von H· aus primären und sekundären
Anilinen und aus Benzylaminen . Eliminierung von HCN aus M+· oder Fragmenten .
Ein lokales Maximum bei m/z 42 ist typisch für eine aromatisch gebundene
Dimethylamino-Gruppe .
Ionenserien : Aromatische Kohlenwasserstoff-Fragmente CnHn und C nH2n± 1 (m/z
39,51-53,63-65,75-77, ...).
Iniensii äten: Bei aliphatischen Substituenten Cn>l dominante Maxima durch N-
Spaltung und nachfolgende Alkeneliminierung.
Molekiilion: Stark, falls keine Substituenten mit Cn>l vorhanden sind, sonst mittel
oder schwach. Keine Neigung zur Protonierung. IM-H]+ ist wichtig bei primären
und sekundären aromatischen und benzyl ischen Aminen .
8.9.2 Nitroverbindungen
Aliphatische Nitroverbindungen
Fragmentierung: Abspaltung von NO" (ilm 30), N0 2· (ilm 46) und HN0 2 (ilm
47) . Schwaches Signal bei rn/z 30 als N-Indikator. Die Spektren zeigen nur wenige
charakteristische Merkmale.
lonenserien: Mischung von Alkyl- und Alkenylfragmenten C nH2n+1 (rn/z 43, 57,
71, .. .) und C nH2n_ 1 (m /z 41,55,69, .. .).
lntensii äten: Dominante Signale im unteren Massenbereich .
Molekiilion: Schwach oder fehlend .
8.9 Stickstoffverbindungen 369
Aromatische Nitroverbindungen
Fragmentierung: Verlust von 0 (Am 16), NO· (Am 30, gefolgt von CO-Eliminie-
rung, Am 28) und NO z· (Am 46) aus M+· oder einem wichtigen primären Fragment.
Umlagerungen der Nitrogruppe zum Nitrosoester.
Ionenserien : Aromatische Fragmente CnH n und CnHn±1 (m/z 39, 51-53 , 63-65,
75-77, ... ) .
Intensitäten : Intensive Signale vor allem im oberen Massenbereich.
Molekiilion : Stark .
Diazoverbindungen [4, 5J
Azobenzo/e
Fragmentierung: Durch die Spaltung bei der Azogruppe gefolgt von Nz-Elimi -
nierung entsteht der dominierende Basispeak.
Ionenserien : Aromatische Fragmente CnH n und CnHn±1 (m/z 39, 51-53 , 63-65,
75-77, ... ) .
fntensitäten: Es dominieren M+· und die Produkte aus der Spaltung bei der
Azogruppe .
Molekiilion : Stark .
8.9.4 Azide
m
,,;<@l <m
""H'@l<' j -HeN
N N C~H" X ' ·
t- HC N oder C1H 1
mh 37 -.\ 9
tanenserien: Aro matische Frag me nte CnHn und CnHn:l: 1 (mlz 39, 5 I-53 , 63--65 ,
75-77, .. . ).
tmen siuue n: Dom ina nte Sig nale im oberen Massenberei ch. IM-28 1+' (N r
Elimi nierung) und IM-55 1+' (N r und HCN-Elimi nierung) erge ben d ie intensivsten
Signale .
Motekuuon : Sc hwac h.
N
8.9,5 Nitrile und Isonitrile
Aromatische Nitrile
Fragmentierung: Aufeinanderfolgende Eliminierungen von HCN und Acetylen .
fonenserien: Aromatische Fragmente CnHn und CnHn±1 (m/z 39, 51-53 , 63-65,
75-77, ... ) .
fntensitäten: Starke Signale im Bereich von M+·.
Molekiilion : Dominiert, oft Basispeak. Im Gegensatz zu aliphatischen und
benzylischen Nitrilen ist IM-II+ im Allgemeinen unbedeutend .
Fragmentierung: Die Spektren sind jenen der entsprechenden Isocyanate oft sehr
ähnlich . Spaltung der C-C-Bindung neben dem O-Atom, wobei die Ladung bei
kurzkettigen Cyanaten auf dem Fragment CH 20CN bleibt (m/z 56), bei Ketten mit
C n>2 aber bevorzugt auf dem Alkylsubstituenten (rn/z 29,43 ,57, .. .). Spaltung der
C-O-Bindung mit H-Umlagerung ergibt HOCN+ ' (m/z 43) oder Alken": (m/z 42,
56,70, ... ). Bei Cyanaten mit Cn>ySubstituenten führt Alkeneliminierung zu m/z
99 .
372 8 Mass Spectrometry
Ionenser ien: Gesättigte und ungesättigte Alk ylkationen (CnH Zn+!' m/z 29 , 43 ,
57, ... und CnH Zn_! ' m/z 27,41,55 , ... ). Alken-Radikalkationen (CnH Zn' m/z 42,
56 ,70, ... ) zusammen mit den isobaren Ionen der Zusammensetzung CnHZnOCN.
Intensitäten: Intensive Signale vor allem im unteren Massenbereich .
Molekülion : Gewöhnlich schwach oder fehlend . IM-HI+ ist oft intensiver als M+·.
Ionenserien : Gesättigte und ungesättigte Alkylkationen (CnH Zn+!' m/z 29, 43,
57, ... und CnH Zn_ l ' m/z 27,41,55, .. .). Alken-Radikalkationen (CnH Zn' m/z 42,
56,70, ...) zusammen mit den isobaren Ionen der Zusammensetzung CnHZnNCO.
Intensitäten : Intensive Signale vor alIem im unteren Massenbereich .
Molekiilion : Meist schwach oder fehlend . IM-HI+ ist oft intensiver als M+·.
fonen serien: Aromatische Fragmente CnHn und CnHn±t (m/z 39 , 51-53 , 63-65 ,
75-77, ... ).
Imensit äten: Intensive Signale im oberen Massenbereich .
Molekülion : Dominant; Basispeak bei Phenylisocyanat.
Hexadec ylisothiocyanat. Sowohl [M+H]+ als auch [M-H]+ sind relevant. Für
S-haltige Fragmente charakteristisches 34S-lsotopensignal bei M+2 und [Frag+21
(pro S-Atom 4 .4%).
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8.10 Schwefelverbindungen 375
Gene rell: Für das Molekülion und für S-haltige Fragmente charakteristische 34S_
Isotopen signale bei IM+21+' und IFrag-i-Z]! (pro S-Atom 4.4 %).
8.10.1 Thiole
Fragmentierung: Eliminierung von HzS (Am 34; oder SH , Am 33, aus sekundären
und tertiären T hiolen) gefolgt von der Abspaltung von Alkenen; mehrfacher Verlust
von Ethylen aus unverzweigten T hiolen. Spaltung der a,ß-C-C-Bindung (neben
der SH-Gruppe) führt zu CHzSH+ (m/z 47) . Diese s Fragment beobachtet man auch
in sekundä ren und tertiären Thiolen . Das S-Atom stabilisiert das Fragment weni -
ger gut als N, aber besser als O . Spaltung der a,ß-C-C-Bindungen ergibt Signale
bei m/z 61 ,75 und 89 . Bei sekundären und tertiären Thiolen ent stehen prominente
Fragmente durch Verlust der größten a -Alkylgruppe .
fonen serien: Dominante Alkenyl fragmente (CnH Zn_1' m/z 41 ,55 ,69, ... ) begleitet
von schwächeren aliphatischen Signalen (CnH Zn+ 1' m/z 43 , 57 ,71 , ... ). Schwefel-
halt ige aliphati sche Fragmente: CnHZn+1S (m/z 47 , 61 ,75 ,89, ... ). Oft signifikante
S-Indikatoren: HS+, HzS+', H3S+ und CHS+ (m/z 33,34,35 und 45) .
fntensitäten: Inten sivere Signale im unteren Massenbereich , hauptsächlich vom
Alkentyp . Charakteristische lokale Maxima durch S-haltige Fragmente CnHZn+1S
(m/z 47, 61,75,89, ... ). Bei n-Alkylthiolen ist die Intensität des Signals bei m/z 61
etwa halb so groß wie jenes bei m/z 47, während das Signal bei m/z 89 vermutlich
wegen Stabi lisierung durch Ringbildung inten siver ist als jenes bei m/z 75.
Molekiil ion : Relativ stark , außer bei höheren terti ären Thiolen .
",,C - R
,
---
. ...--- .' "',
- Al ke n
- "C R.•
_
+
Al l -S " C R z
xu-s-
- All e n
..
•
HS" CR ,
.'"
S
All ..-- ............... R _
- R' + .-1 - All e n
All-S -...s ..
+
H - S::J mlz61
Alkylvinylsulfide
Fragmemicrung: Verlust von Alkylradikalen (ti m 15.29. 43.. . .). Eliminierung
von Th ioethanol (tim 62 ) nach dreifacher H-Umlagerung. Dominantes m/z 60
S (CH3CH:::S+') begfettet von mlz 6 1 (CHJCHzS+).
lonenserien: Sc hwefelhaltige ungesättigte aliphatische Fragmente CnHZn_I S (m/z
45. 59. 73. . .. ). Ungesättigte Ko hlenwasserstoff-Io nen CnH Zn (rn/z 42 . 56 , 70 , . . . )
und CnH Zn_Z (mlz 40 . 54 . 68 , . . .).
tntensiuiten: Intensive Signale gleichmäßig ü be r den gam:en Massenbereic h
verteilt.
M ofekülion: Von mittlerer Intensität .
Disulfide
Fragmentierung: Abspaltung von RSS' führt zu Alkylkationen und Alkenelimi-
nierung zu RSSH +·. Spaltung der S-S-Bindung mit oder ohne H-Umlagerungen
ergibt RS+, IRS-H I+' und IRS-2H I+. Cyclische, ungesättigte und aromatische
Disulfide verlieren oft ein oder zwei S mit oder ohne H.
fonenserien: Bei gesättigten aliphatischen Disulfiden sind HzS z und seine Alkylho-
mologen (mlz 66, 80 , 94, .. .) charakteristisch .
Intensitäten: Variabel.
Molekülion : Im Allgemeinen intensiv.
- OH'
------ Rl'-./S~ z
+ R
IM -15J +
m /z 125
+ - co
o
m /z 97
Ionenserien : Neben den Ionen, die unter Fragmentierung beschrieben sind, findet
man hauptsächlich CnHn und C nHn± l (m/z 39,51-53,63-65,75-77, ... ) sowie 0-
und S-haltige aromatische Fragmente.
Intensitäten : Intensive Signale vor allem im oberen Massenbereich.
Molekiilion: Sehr stark .
8.10 Schwefelverbindungen 379
- o H" +PY
----- C4H 9 - s 0
m /z 161
+
OH
C 4H 9 - \ " Oll
OH
m /z 123 (70 %)
Alkylarylsulfane [4J
Fragmentierung: Isomerisierung von M+' zu Aryl-OS(=O)-Alk und Bildung
des Phenoxyions oder, durch H-Umlagerung, des Phenolradikalkations . Die
Wanderung der Arylgruppe hängt von der Art der Substituenten ab: Sie wird durch
Elektronendonoren begünstigt und durch -ak zeptoren behindert. Hauptsächlich
bei substituierten oder ungesättigten Alkylderivaten auch Isomerisierung zu
Aryl-S(=O)O-Alk(en) sowie Bildung von Aryl-S=O+ (m/z 125 für Aryl :
380 8 Massenspektrometrie
Diarylsulfone [4, 5J
Fragmentierung : Dominante Fragmente vom Typ Aryl-O+ und Ary l-SO+ (m/z
125 für Aryl : Phenyl), die sich nach Wanderung einer der Aryl gruppen bilden. Das
Aryl-SOz"-lon ist nicht relevant; Ary l" ist intensiv . Signale geringere r Intensität
durch E1iminierung von SOz, SOzH· und SOzH z (Am 64,65 und 66) . Mit Alkyl-
substituenten in ortho-Stellung entstehen [M-OH ]+ und [M-HzO I+·, worauf die
Eliminierung von SO folgt.
Ionenserien: Aromatische Fragmente CnHn und CnHn±l (mlz 39, 5 1-53 , 63-65,
75-77, ... ) sowie S- und O-haltige aromatische Fragmente bei höheren Massen .
Das Fragment Aryl-SO+ (m/z 125 für Aryl : Phenyl) ist meist sehr bedeutend.
Intensitäten: Intensive Signale vor allem im oberen Massenbereich.
Molekülion : Stark .
Alkylsulfonsäureester [6J
Fragmen tierung : Verlust der Alky lgruppe durch Spaltung der C- O-Bindung mit
gleich zeitiger doppelter H-Umlagerung zum protonierten Sulfonsäureion (m/z 97
für Methansulfonate) , das darauf Wasser verliert. Abspaltung des Alkoxylrests
8.10 Schwefelverbindungen 381
Arylsulfonsäureester [6]
Fragmentierung: Dominante Fragmente entstehen durch Spaltung der S-O-
Bindung (zu Ary l-S02+) und anschließenden Verlust von S02 (mlz 155 und 91
für p-Toluolsulfonate) . Bei Alky lestern mit längeren Ketten erfolgt doppelte
H-Umlagerung zur protonierten Säure (mlz 173 bei p-Toluols ulfonaten) .
Ionenserien : Aromatische Fragmente CnHn und CnHn±1 (mlz 39, 51-53 , 63-65,
75-77, ... ) .
lntensit äten: Intensive Signale vor allem im oberen Massenbereich .
Molekiilion : Mittel oder schwach .
o 1 +·
0-~-NH2 1 ~
o
0-0,S-NHl z+·~No-OH
H_ :l+
.
0' ~ j
t- . ~, so,
NH
; ) - co )
o-s:l _ 1 +·
t-S02 o-NHz l ~ C SH 6
+·
C 6 H s+ (100 %)
Im Gegensa tz zu Estern ist die Ab spaltung de s Alk) lradl kals von der Th iolg ruppe
der wichtigste Fragmcnttc rungsprozcss. Au s Thfocartonsäurccstcm mit längere n
Alkylkelten wird Ethylen sulfid elim iniert . Aro matische Dltblocarbonsäurccster
Iragm cntlcren gewö hnlich in zwei Schr itten zum Arylkation.
R
~- Alk'
1-6 1-s e-
0
RA s +
R..•..·":::Ü »<; R
,
IM- 60I"
er- -
mlz 12 1
- cs
C,.H"
8.10.6 Literatur
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8.11 Carbonylverbindungen 383
8.11.1 Aldehyde
Fragmentierung: Spaltung der Bindung zur CHO -Gruppe. Die Fragmentierung der
Kohlenwasserstoffkette ist ähnlich jener bei den entsprechenden Alkanen . McLaf-
ferty -Umlagerung mit Lokalisierung der Ladung auf der einen oder anderen Seite
ergibt C nH2n-l-' (m/z 28 ,42,56 , ... ) und , oft weniger wichtig , C nH2nO+' (m/z 44 ,
58,72, ... ). Mindestens ein Produkt ist signifikant, oft beide . Die Eliminierung von
Wasser aus dem Molekülion zu [M-181+' ist gelegentlich sehr ausgeprägt.
fonenserien : Dominante Fragmente C nH2n+ i und C nH2n_iO (in beiden Fällen :
m/z 29 ,43 ,57, .. .). Schwächere Signale von C nH2n_1 (m/z 41 ,55 ,69, . .. ) und
Umlagerungsprodukten C nH2n (m/z 28 ,42,56, ... ).
Intensitäten : Intensive Signale konzentriert im unteren Massenbereich. Lokale
Maxima gerader Massen zahl durch Umlagerungen vom McLafferty-Typ ([M-44I+ '
für Aldeh yde ohne a -Substituenten) .
Molekülion : Nur bei kleinen Molekülen stark, sehr schwach für C n>9' [M- 11+ kann
wichtiger als M+' sein .
8.11.2 Ketone
Aliphatische Ketone
Fragmcmierung: Die wichtigste I'rimärf ragme ntierung ist die Spaltung der
Hind ung neben der CO-G ruppe, wobei d ie Lad ung auf der ei nen oder ande ren
Seite bleiben kann . Die Acylionen vertieren dann CO . Mc t.afferry-Umfa gcrung
führt zu CnH2nO +' (m/z 58 , 72 , X6• ...). A ufci nanderfolgend e Umlagerungen. fall s
leide Alk ylket ten ei n y- H-Atom besitzen. Die Keto-Enol-Ta utome risieru ng des
ersten Unilag erung sp rodukts ist kcl ne v orausscrzun g fü r das A uftret en der zweiten
lImlager ung. Sa uersto ff w ird manchmal durch kleine Signale bei [M- [8[ +' und mlz
3 1, -l" :'9 an ge:leig l. Fmgmenlierllng der K nh lt- n wa ~ ~e r'<,;t ()ffk ell e ähnlich jener der
entsprechenden A lkane ,
tonenserien: Dominante Fragmente C nH 2n+ 1 und C nH2n_iO (in belden Fä llen:
m/z 29 . -B , 57 . ... ) mit Muxlm a irrfol ge Spa ltung a n der Co-Gruppe . was zu
Aeylionen und ihre n Dccar bonyllc rungsprod uktcn führt . Schwächere Signal e der
Rei he CnH2n. 1 (m/z -l- l . 55. 69• ...). Gcradza hllgc Maxlma CnH 2nO (m/z 58. 72.
86 ... .) i nfolgc Alkcncliminicnmg (M cl.a ffcrty-U mlagcrung). Gewöhnlich ist mlz
-B (C H.~ CO+) stark , falls ei ne unsubs tuuicnc «~ C HrG ru p rx: vorhanden ist.
tme nsiuuen: Intensive Signale vor allem im untere n Massenbereic h .
M ofekiilion: Rela tiv stark. schwac h bei lan gkculgcn und verzwe igten aliphati sc hen
Keto nen .
Ungesättigte Ketone
Fragmemierung: Die wichtigste Prtmärfragmcntlerung ist die Spaltung der Bindun g
nebe n der Co-Gruppe, vorzug swei se auf der gesättigten Sei te. Das Aeylion verliert
darauf CO. Kei ne McLa fferty-Umlageru ng bei u.ß-un gesättigten Ketonen oder
we nn das ei nzige verfügbare y-H-Ato m an ei ne m dop pelt gebundenen C- Ato m
sitzt.
M olekidion: Relativ stark.
Cyclische Ketone
c =x
Fragmentierung: Primäre Huupttragmcnucrungc n du rch Spaltung der Bindung
nebe n der CO -G ruppe und anschlie ßende r Verlust eines Alk) Ircsts:
,'- J'
T mlz 55
(fij, R '. H )
Prominente Eliminierung grö ßerer Alk ylg ruppen in Stel lung 2 oder 6 al s Alkene
d urch McI .afferty-lJ mlagerung . Diese ist sehr begü nstigt . so dass sel bst aro ma-
tisch geb unde ne H-A tome daran teilnehmen kö nnen . Bei Cyclohcxa noncn kann
anschließend e ine relm- Di el s-A l de r~ R eak l i on erfol gen :
8.11 Carbonylverbindungen 385
+.
OH
~
m /z 70
Sauerstoff wird manchmal durch ein schwaches Signal bei [M-181+· angezeigt.
Ionenserien : C nHZn-1 oder C nHZn_30 (für beide : m/z 41,55,69, ... ) mit Maxima
infolge Alky lverlust nach Ringöffnung neben der Carbonylgruppe und H-Transfer.
Prominente Maxima bei geraden Massenzahlen durch Eliminierung von
Substituenten in Stellung 2 oder 6 als Alken via sterisch bevorzugte McLafferty-
Umlagerungen .
Intensitäten : Intensive Signale gleichmäßig verteilt oder konzentriert im unteren
Massenbereich . Lokale Maxima infolge wichtiger Fragmentierungen .
Molekülion : Stark .
Aromatische Ketone
Fragmentierung: Dominante a -Spaltung zum Benzoylion, gefolgt von Decarbony-
lierung zu einem Phenyl ion kleinerer Intensität. Bei Acetophenon erzeugt die
n-Spaltung auch das Acetylkation (m/z 43) . Maxima mit geraden Massenzahlen
infolge Eliminierung von Alken durch McLafferty-Umlagerung. Verlust von CO
aus Diarylketonen durch Gerüstumlagerungen .
Ionenserien : Aromatische Fragmente CnHn und CnHn±1 (m/z 39, 51-53, 63-65,
75-77, ... ) .
Intensit äten : Intensive Signale vor allem im Bereich des Molekülions .
Molek ülion: Stark .
8.11.3 Carbonsäuren
Aromatische Carbonsäuren
Fragmcmierung: Ausge präg te Abspanung von OH' zu IM-I7 I+. gefolgt von
Dccarbon ytle rung ( öm 28 ) zu ei nem Phe nylion geri ngerer Häutigkelt . Wasser-
eli minierung zu lM-18 1+' . wenn ein H-tragender orlho-Suhstituent vorhanden
ist. Einige Säuren dcca rboxyllcrcn (.1.m M ). Verlust H l11 CO (.1.m 28) a us M+' .
~x NH . m/z l1 9
O . m/z l 20
8.11 .4 Carbonsäureanhydride
Fragmemierung : Bei lineare n Anh ydrid en hä ufiges Auftreten vun Acylioncn in-
folge Spaltung neben de r Carbonylbindung. Bei cyclischen Anh ydr iden Maxima
d urch Decarboxylie rung ( öm M) gefolgt von Dccarbonylicnmg.
Mo fekiilion: Sch wach oder fehlend (letzteres besonders bei linearen Anhydriden);
protonicrtlcicht I.U IM+HI+. Relativ stark bei Phthals äureanhyd ri den.
- ·eH.•
•
Ne ben de n üblic hen Reaktio nen von Estern kön nen bei Formiate n spez ifische
Umlagerungen beobacht et werden:
•
H ~Oy H
R' ( m lz .'il fürR ': H }
tonenserien: C nHZn+1 (mlz 29 , -13, 57, .. . ) für die Alkylgruppen neben dem Ester-
Sauerstoff (außer bei Mcth ytestern j. C nHZn_1 (m/z 27. 41 . 55 , . . .) und CnHZn_l0 Z
(ml7. 59 . 73 . 87 .... ) mit Maxima bei n = -t. 8 .1 2. ,.. (mlz 87. 143 .199. . .. ) für
Methylester lang kcuigcr Säu ren. Ma xima bei gera den Massenzahlen für CnHZnO Z
(m/z 6(). 74 . 88 • . . .) infolge Alke neliminic rung vla McLa ffe rty-Umlagerungen
lcidscit s dc r Curboxytg ruppc . CnH Zn ( m/z 28 .-12 .56 •.. .) a ls l-l-Umlagcrungsprodukt
von der Alkoholseite .
tmensiunen : Intensive Signale im unteren Massenbereich für die oben erwähnt en
Io nen,
Mofekiilion: Oft schwac h. Proto nion leicht zu [M+H 1+.
~ö .
(, m /z 113
Lacton e
Frag mentierung: Die pro minenteste Reaktion ist die A bspaltung von Substituente n
(oder H' ) am C-Atom. das den Ethersauerstoff trägt. gefolgt von Dccarbonytlc rung
( ö m 2M) . Decarboxylie rung ( ö m -14. hnuptsächüch bei kleineren Mole külen) und
c =x Keteneli minierung ( ö m 42 ). Decar boxylierung von M+· ist selte n slg mfikant .
Als konkurrierende Rea ktionen sind mehrere A rtcn primärer Ringöffn ungen
beka nnt. Aro mati sc he La ctone zei gen Maxlma durch zwei a utel nanderfolgende
Dccarbo nylierungcn.
tonenserien: Kein e speziflschen Ionenserie n. Das Acet ylion (m/z 4 3) ist oft ei n
wichtiges Fragment.
tntcnsitaten: Ma xlma durch Abs pultungen von Substituenten des C-Atoms. das den
Ethe rsauerstoff trägt . Sonst intensive Signale gleichmüßig verteilt über den ganzen
Massenbereic h.
M olekiilion: Bei aliphatische n Lactonen meist schw ach und leic ht zum IM+H I+
proronlerend . Stark bei aromatischen Lactonen.
8.11 Carbonylverbindungen 389
H:~ ::]
H
Am 42
rn/z44
Spaltung der Bindungen zum ß-C (siehe Schema) und zum y-C auf der Säureseite .
- R·
----. (>-NH 2
o
+
fonenserien: Fragmente mit geraden Massen zahlen C nH2nNO (m/z 44 , 58, 72, ... )
entstehen durch Spaltung der Bindung neben dem CO auf der Säureseite, solche mit
ungeraden Massenzahlen (bei sekundären und tertiären Amiden) C nH2n- 10 (mlz 43,
57,71, ... ) durch ana loge Spaltung auf der Aminseite.
Intensitäten : Signal verteilung mit Maximum im unteren Massenbereich . Lokale
Maxima durch McLafferty-Umlagerungen und durch y-Spaltungsprodukte.
Molekiilion : Signifikant. Starke Tenden z zur Protonierung zu IM+HI+.
Anilide
Formanilide: Verlust von CO (Am 28) führt zum Anilin-Radik alkation, danach
HCN -Eliminierung (Am 27) .
Acetanilide: Keteneliminierung zum Anilin-Radikalkation (oft Basispeak) , das
darauf HCN (Am 27) verliert, sowie Bildung des Acetylkations (mlz 43) .
Trichlora cetanilide: Dominante Abspaltung von CCI3 ' (ßm 117).
390 8 Massenspektrometrie
Pivalanilide: Nebst Reaktionen, die jenen von Acetani liden ana log sind (Bildung
des Anilin-Radikalkations, Am 84), entsteht durch Eliminierung von HNCO (Am
43) auch das Radikalkation von tert-Butylbenzol.
Lactame
Fragmentierung: Spa ltung der C-C-Bindung am N-tragenden C-Atom . Spaltung
der CO-N-Bindung, worauf CO (Am 28) eliminiert oder durch weitere Spaltung
der C-C-Bindung neben dem Nein Iminiumion gebildet wird . Bei 2-Pyrrolidon
und 2-Piperidon ist das Signal bei m/z 30 (ICH2=NH2 ]+) stark . Der Basispeak für
2-Pyridon entsteht durch CO-Eliminierung (flm 28) :
2-Pyrrolidon:
CH 2 ' ~1 +'
H.,-() ~ ~ "0 1 ____
~)~o
~+ - HNCO + \ _CHO'
•
+
CH 2 =NH 2
C 3H 6 + ' m /z 42 \
('> \
[)=~ +.
m/z 30 \.~ +
y
m /z 56
2-Piperidon:
Molek ülion: Oft vorhanden; stärker als bei den entsprechenden Lactonen.
8.11.7 Imide
- co - CH30 ' +
---- - - C= N -
m /z 56
Keteneliminierung:
- C_
_ H 2 CO
-,.
~ 0' H l +' - CH 3 '
_ O H- C= N -
+
AN
I
m /z 58
Falls die Kette des N-Substituenten genügend lang ist , erfolgt Spaltung der C-C-
Bindung neben dem N mit oder ohne H-Umlagerung.
Dibenzoylamin : Verlust von CO führt zu N-Phenylben zam id:
q} "
H -N - co
----
etoT
H- N
- C 6 H sN H'
•
Q
\\\
0
+
0°
~ #
b
Cyclische Imide : Die Spektren gesättigter cyclischer Imide gleichen jenen der
m /z 10 5
entsprechenden Diketone außerordentlich .Au f den Verlust von HNCO (ßm 43) aus
Succinimid folgt CO-Elim inierung (ßm 28) . Aroyl-Verschiebung und Verlust von
CO z aus cyclischen aromatischen Imiden :
l +'-
~
o - c0 2
::::,... 1 0
NR
8.11.8 Literatur
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392 8 Massenspektrometrie
8r-(CH)
2 10
1++
-O-Si
1
Ilrn 57 Ilrn 156
/
8r-Si +
\
Ionenserien : ICnHZn+30SW (m /z 75, 89,103,117, ... ) .IC nHZn+3SW (m/z 45, 59,
73,87, ...). Gelegentlich Maxima bei gerader Massenzahl infolge Eliminierung von
Trial kylsilanol .
Molekiilion: M+· ist oft schwach oder fehlt, wird leicht zu [M+H 1+ protoniert.
Typische Isotopenmuster wegen Z8Si , 29Si und 30Si (siehe Kapitel 2.5.5) .
8.12.2 Phosphorverbindungen
Alkylphosphate [3J
Fragmentierung: Maxima infolge Abspaltung von Alkenyl aus M+· via doppelte H-
Umlagerung, anschließend wiederholte Alkeneliminierungen bis zur protonierten
Phosphorsäure (m/z 99).
Ionenserien: PO+ (m /z 47), HzPO z+ (m /z 65), HZP0 3+ (m /z 81), oft als unspe zifische
P-Indikatoren.
Molekiilion : Sichtbar.
Aliphatische Phosphine
Ionenserien : Maxima der Ionenserie ICnHZn+3PI+ (m/z 48, 62,76,90, ... ) infolge
Alkeneliminierungen.
Molekiilion: Sichtbar.
8.12 Verschiedene Verbindungen 393
m/z 183
8.12.3 Literatur
111 D.G.I. Kingston, B.W. Hobrock, M.M. Bursey, .I .T. Bursey, Intramolecular
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394 8 Massenspekt rometrie
Die Ma rke {5 0} (bzw. {25}) zeigt an. dass die Inte nsitä tsskala bei 50 9(· (bzw. 25'k )
e ndet und in 10%· (bzw. 5%-) Abschnitte unte rtei lt ist. In diesen f ällen is t die Hö he
de s Ba sispeaks en tspre c hend zu ve größem . um 100 % zu e rre ichen . Die S pek tre n
zeigen au sschli eß lich po sitive Io ne n .
IX 41
15
[4 26
11 45 45 4.1 6(1
29
15 15
15
27
42 IX
72 73
2X
[5 28
27
57 72 5X
15
Lösungs-
mittel
8.13 Spektren 395
15 28
43
74
"45
59 32 -14
76
J5 14 3 64
7S 79
52
39 26
15 26 63 12 39
27 35
15 L J5
15 7 1 86 J5
43 60
15 29 90
15 29 53
2S 61 73 Lösu ngs
J5
87 101 mittel
396 8 Massenspektrometri e
Ch loroform Chloroform-s
118
Trichlorethylen Tetrachlorkohlenstoff
95 130
25 35 -1.7
" 11, l
60
R2
j , i i
47
~5j L1 i j
82
t
h i
Terrachlorethylen
129
j ,; i i 1
• -
1
47 59
I.
1
,
1 1
8,2
i
9-l
i
!I 1
Dlbutytphrhalat {25} (hä utige Ve runrein igung \\'egen Vcrwc ndun g als
Weichmacher in Polymeren )
149
57
71 167 279
8] 93]()-l. 113 132
I I()()
id ,'.,., W,
,.IU",,",,.........,..,
1200 ]300
Potyct hylc nglykol em (hä utig als innere Referenzzur Bestimmung hochautgelöster
rn/ x- w erte verwe nden
1.0 q 7
503 ' 591
0.5 767 81 1 W)~
O.O-JI..~+-"-r-''''-'-''-'''''''-''''''''''''"T->-.-.....- ......~~,.....-.-.,
500 550 600 650 700 750 soo 850 900 950 ](XX)
10o l . G' J
50
7.1
89 111
••
0.R U
177
19
201 327 371
<'J.
4 15
I ~
459
O I I
_ "",I ! I I
I .
r I . I
I I
o 50 100 150 200 250 .leX) 350 4(X) 450 soo
Csl (Cs+, 132 .9; 1- .126.9) in Glycerin (Bildung von IGlycerinm-Hn+Csp+lql+)
5.0
576.8 652,5 70R7
2.' 540 .9 6 16.7 668.9 7M.6 800.8 836.6 876.5 928,7
O.O +-~"'''''''....,.-.-'.--I-'''~-r'-~.y~-.-r~''''~-r+-~T''~''''
500 550 700 750 8lXl 850 9lXl 950 1()()()
100 225.0 Lösungs
392.7
'0 277. 1 3 17.0 356.8 ,j()9.0
448 .9
-I&lB
mitte l
O+-.....~-.'.-"-r.......,,~..........-.,-~-.,.,+."'"T-...., ~-,..... ......,
o 50 100 150 200 250 )00 350 4lXl 450 500
398 8 Massenspektrometrie
2.0 )
1.0 596 6 13 766
0.0 ', , , , 1 ' , , , 1 ,I, , , 1 ' , , , 1 ' , , , 1 ,', , , 1 ' , , , 1 ' , , , 1 ' , , , 1 ' , , , 1
500 550 600 650 700 750 800 850 900 950 1000
I~) " ;j;I,.~7,~":IU~~ " , "'" ,~";,;,O~, " " ,'.1 " ",7" ,
o 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500
Glycerin (Mr 92.1)
3.0)
1.5
553 645 737 829 92 1
0.0 ' , , , 11, , , , 1 ' , , "I ' , , , 1 ' , ,', 1 ' , , , 1 ' , " , 1 ' , , , 1 ' , , , 1 ' , , , 1
500 550 600 650 700 750 800 850 900 950 1000
I-Thioglyceri n (M, 108 .2. Beac hte m/z 23 (Na") , 131 (IM+Na l+), 239 (I2M+Nal+) .
Kleine Mengen an Kt-Verunreinlgungcn führen zu Signalen bei m/z 39 , 147 , 255)
60)
3.0 541
0.0 \ p~ *9
rlll , rL. " : t "
I i "I' ,
,
i " l'
i 1 i '1 ' r i I i I , , 1 i 1 I I I i PI( h [ I I i [ [ [ , I I , +t '1 r I , " r ,
500 550 650 700 750 800 850 900 950 1000
100 217
325
50 239 279 307
O-+-,--r--'iL....t"'o........,..........,I'-r-I-r--I--.-'",....,.................'-T.<II-...........................-I''+'-r..........J.<,--,c-y--.--r-...-.-r-+-......................-r-T""1
2.0 U -27
1.0
789
0.0 1 I ' , , , 1 ' , , , 1 ' , , , I ' , , , 1 ' , , , 1 ' , , , 1 ' , , , 1 ' , , , 1 ' , , , 1
500 550 600 650 700 750 800 850 900 950 1000
2-Nitrophenyloctylether (M r 251.3)
5.01
~:~~~3, , , r' , I I i ' , , , I I , , • I ' I ~3,51 ' , , , I ' , , , I ' , , , I ' , , , I ' , , , I
500 43550 600 650 700 750 800 850 900 950 1000
100 . 57 140
50 29 71 120
94
O-+-..........~_ ..........."'-r-'"I'.........-+-re.,-...~ -rr-e-r--+-.."'r-I'c,..-.,.~-\-r...,....,. ....................,....,..-r-r..,....,....,....,.........................,
o 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500
Triethanolam in (M r 149.2)
~~)
1005)00
, , , , I ' ,
550
,~;,7, ,,,
~~~~65~50 700
I ' , , , I ' , , , I ' , , , I ' , , , I ' , , , I ' , , , I ' , , , I
50
o ',
o
30 45 )-674
I "'I"
50
11, , I '
100
132
.
150
194
, , , , I ' , , ,
200
4
250
bd
267
281
307
300
, , , , , , , , , I ' , , ,', , , , , I
400
448
500
10)
5 601
0 " I I , I ' , I I I, , , I I ' , , , I I I , , I ' , , , I ' , , , I ' , , , I ' , , , I ' , , , I
500 550 600 650 700 750 800 850 900 950 1000
350
"
400
I" "
450
I' , ~,' , 500
50~3
- 55 80
93 80 1 ! 304
50
100
501 545 589 633 677
50 721
()
765 "09 853 897 9.'
100
500 550 600 650 7(X) 750 "(X, 850 900 950 1000
43 6' 105
K'i 237 2X1 4 13 457
50 ' .9
Lösungs-
mittel
8.13 Spektren 40 I
'~I ',,, ,6~;, ,,' ,, ,,' ,, ,,:6,5, ,, ' ,, ,, ' , ,,, ' , ,, ,' , ,, ,
500
I ' , , ,
550 600 650 700 750 800 850 900 950 1000
8
I~LJ" , I,I:r: U:r.,"" ,. (~,3;~ """" ,4r, ,,
o 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500
2~I ',,,5; ~ , ,, ,' , ,':"i, ,,,,' ,?~5, ' ,, ,, ' ,, ,, ' , ,,, ' , ,, ,' , ,, ,
500 550 600 650 700 750 800 850 900 950 1000
150001 502
0 , ', ~ 1,81 ' , , , I ' , , , I ' , , , I ' , , , I ' , , , I ' , , , I ' , , , I ' , , , I ' , , , I
\ " ,
,! j
122 138
93 108
r I '
I
153
U~" " ~" GI I '
235
l
266
1
297
4" I " "
"
I ' "
!
, I " "
470
I ' I " 1
o 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500
1001
50
845
o ' ,,,1' , , , I ' , , , I ' , , , I ' , , , I ' , , , I ' , , , ., t , ," , II. ' , , , I ' ' , , ,d I
500 550 600 650 700 750 800 850 900 950 1000
79
1001
50 25
1 462
289
433
1
I' "'1,111 I'" '1'1111""1' "'I'li. I'" 'I'" 'I" "1'" 'I' "'1'" 'I'" 'I' "'1'" 'I
o 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 550 600 650 700 750 800
"" COOH
H aCb
"" I CN
379
1""1""1""1""1' "'1""1 "" I'" 'I"" I'" 'I' '" 1"" I'" 'I"" I'" 'I' '" 1
o 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 550 600 650 700 750 800
2,5-Dih ydroxybenzoesäure (M r 154 .1; m/z 177 , IM+Nal+; m/z 193, IM+KI +)
23 H ~ COO H
137 155
39 ~OH
I' '" 1"" I'" '1""1""1' "'I "" I'" 'I'" 'I"" I"" I' '" 1"" I'" 'I' '" 1"" 1
o 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 550 600 650 700 750 800
23 39
Jl
365
. --.J. .
oc
r' 1
"" OH
I'" 'I' '" 1"" I'" 'I' '" I'" 'I' '" 1"" I'" 'I"" I"" I' '" 1"" I'" 'I' '" 1"" 1
o 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 550 600 650 700 750 800
8.13 Spektren 403
17~~~ :r7
I'" 'I' '" 1"" I'" 'I' '" I'" 'I' '" 1"" I'" 'I"" I"" I' '" 1"" I'" 'I' '" 1"" 1
o 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 550 600 650 700 750 800
/~""'COOH
~ I
H
37 1
389
1""1 11 1
I "1"11111111 'I' I "I' 11111111111' I "1" 1" 11
o 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 550 600 650 700 750 800
I'" 'I' '" 1"" I'" 'I"" I'" 'I' '" 1"" I'" 'I"" I'" 'I' '" 1"" I'" 'I' '" 1'" 'I
o 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 550 600 650 700 750 800
143f' 285
CO'" NHz
.r
I~ /
N
437
I"" I" "I"" I'" 'I"" I'" 'I' '" I'" 'I"" I'" 'I' '" I"" I'" 'I'" 'I"" 1'" 'I
o 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 550 600 650 700 750 800
o
d
9~ 1 1 0 ~6
330
I"" I" "I"" I'" 'I"" I'" 'I' '" I'" 'I"" I'" 'I' '" I"" I'" 'I'" 'I"" 1'" 'I
50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 550 600 650 700 750 800
~OH
Dithranol (M r 226.2)
225
240
/~""COOH
193 "" I
H
188
~
1
I' '" I"" 1""1'" 'I" "1""1""1 '" 'I'" 'I"" 1'" 'I' '" I'" 'I"" I'" 'I"" 1
H~
o 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 550 600 650 700 750 800
8.13.4 Literatur
Lösungs-
Chromophor Verbindung Übergang Amax [nm] Emax
mittel
C- O CH3 0 H n - CJ* 177 200 Hexan
CH3 OCH3 n - CJ* 184 2500 Gas
C- N (C 2Hs )2 NH n - CJ* 193 2500 Hexan
(CH3 )3 N n -CJ* 199 4000 Hexan
C=N NH
)l 265 15 Wasser
H zN NH2 • He l
C=C=O
-cr H
(C 2Hs )2C=C=O
191
227
15200 CH3C N
360
375 20
9.3 Konj ugierte Alkene 407
Inkreme nte für jede zusätzliche konj ugiert e Dop pelbind ung +30
E rweiterte Woodwa rd-Regel zur Abschätzung der Lage des .lT---+JT*- Übergangs
(}'max in nm)
~o
o ß X
2 15
~o
I
I
I
I
202
L. .J
9.3 Konj ugierte Alkene 409
Basis wert
oDY 215
2 zusätzlich e konj ugierte Doppel bind ungen 60
exoc yctlsc hc Doppelbindung 5
ho moannularcs Diensystem 39
I f)-C-Sll bstitllen t 12
3 zusätzlic he C-Substituenten 5-l.
IA'lsungsmittclko rrcktur 0
abgeschätzt 385
expe rimentel l 388
410 9 UV/Vis
Übergang Amax
Jl:---+ Jt* (erlaubt) 180-230 2000-10000
Jl:---+Jt* (verboten) 250-290 100-2000
Jl:---+ Jt* (Substituent delokali siert durch Aryl ; K-Bande) 220-250 10000-30000
n-s- Jl:* (Substituent mit freiem Elektronenpaar; R-Bande) 275-350 10-100
Jl:---+Jl:*
(erlaubt) (verboten) (K-Bande) (R-Bande)
Substituent R
(Lösungsmittel)
-H (CycIohexan) 198 8000 255 230
- CH3 (Hexan) 208 7900 262 230
- CH=CH z (Ethanol) 282 450 244 12000
- C=CH (Hexan) 278 650 236 12500
- CI (Ethanol) 210 7500 257 170
-OH (Wasser) 211 6200 270 1450
-0- (Wasser) 235 9400 287 2600
-NH z (Wasser) 230 8600 280 1430
-NH3+ (Wasser) 203 7500 254 160
-NO z (Hexan) 208 9800 270 800 251 9000 322 150
213 8100
- C=N (Wasser) 271 1000 224 13000
- CHO (Hexan) 280 1400 242 14000 ::::330 ::::60
- COCH3 (Ethanol) 278 1100 243 13000 319 50
- COOH (Wasser) 202 8000 270 800 230 10000
9.4 Aromaten 41 1
Basiswert: 203.5
Basissys teme
° °
(i'H 250
(i'OH 230
°
°
(i'Alk 2-16 (i'OR 230
Basiswert 2-16
ortJw-Cydoal kyJ 3
{Hln/-O--A lk)·1 25
abgeschätzt 274
experimentell 276
9.5 Referenzspektren 4 13
9.5 Referenzspektren
9.5.1 Alkene und Alkine
log e '''9 r
5 5
~
4
3
4
3
yA
2 2
, ,
0 0
200 300 400 xz nm 200 300 400 xznm
0 0
200 300 400 Af nm 200 300 400 xznm
log f
'''9 '
5 5
~o ~o
4 H
4
3 3
2 2
0 0
200 300 400 J, rnm 200 300 400 1.1 nm
414 9 UV /Vis
log e log e
5 0 5 0
4 ""Y
OH
4 ""Y
0-
3 3
2 2
0 0
200 300 400 J.. /nm 200 300 400 ). /nm
log e log ,
5 5
4
3
0 3
4
6
2 2
0 0
200 300 400 J./ nm 200 300 400 J../ nm
log e log e
5
4
5
4 <ho ~ h
~ eS
3 3
2 2
0 0
200 300 400 J.. /nm 200 300 400 ). /nm
log e log ,
5 5
0-0
4
3
2
3
4
2
eH:>
0 0
200 300 400 >./ nm 200 300 400 A/nm
9.5 Referenzspektren 4 15
log , log ,
5 5
4
3
2
6 4
3
2
6
300 400 A/ nm 300 400 A /nm
lo g [ log e
5 5
4
3
2
:~ 6
1
o +-~~.,.....~~.,.....~~ O+-~~T"'"~~T"'"~~
200 300 400 A/ nm 200 300 400 A /nm
log E log E
5 5
4 4
3 3
2 2
log , log ,
5 5
4 4
3 3
2 2
log , log e
/'6'"'"
5 5
4
3 I ~
4
3 CJU
2 2
0 0
200 300 400 J.. /nm 200 300 400 xznm
log c log ,
5 O"N-Qh ~
5
4
3
2
4
3
2
0
0 0
200 300 400 "/ nm 200 300 400 J..I nm
log , log e
5 5
4
(; 4
(;
3
2 ~ 3
2
1
0 0
200 300 400 " /nm 200 300 400 xznm
log , log ,
5 5
6 CJ'ü
\
4 4
3 3
2 2
0 0
200 300 400 )./ nm 200 300 400 1.{ nm
9.5 Referenzspektren 4 17
log E log .
5 5
4 4
3 3
2 2
0
200 300 400 xznm 300 400 Afn m
log e log e
5 5
4
3
2
o -f-,-~~-r'"~~-r'"~~ o-f-,-~~-,-~~-,-~~
200 300 400 A/ nm 200 300 400 xz nm
log E log .
5 5
4
3
2
~ d OH
4
3
2 ~ 05°
1
4
0 0
200 300 400 A/ nm 200 300 400 Afn m
log E
5
&0 log .
5
-. ~
4 4
3 3
2 2
0 0
200 300 400 1.1nm 200 300 400 ,_f nm
418 9 UV /Vis
log , log ,
5 5 (XX)
4 0)
'" b
4
'" b A'
3 3
2 2
0 0
200 300 400 ,- /nm 200 300 400 J.. / nm
log e log c
5 5 CCCO
":>.. -? -6 A
4
3
2
09
p
'" I
~
A'
4
3
2
0 0
200 300 400 J../ nm 200 300 400 "/ nm
log , log e
5 5
4 4
3 3
2 2
0 0
200 300 400 xrnm 200 300 400 J.. /nm
log e log ,
5
4
3
2
4
3
5
2
&9 p
'" I A'
A'
0 0
200 300 400 t../ nm 200 300 400 ,-/ nm
9.5 Referenzspektren 4 19
log e log ,
5 5
4 4
3 3
2 2
0 0
200 300 400 A/ nm 200 300 400 xznm
log , log,
5 5
4 4
009
3 3
2 2
, ~
0 0
200 300 400 J.. / nm 200 300 400 xznm
log e log ,
5 5
4 4
3 3
2 2
0 0
200 300 400 A/ nm 200 300 400 xznm
log e log ,
5 5
4 0 4 0
'I
0 N
3 3 H
2 2
0 0
200 300 400 A/ nm 200 300 400 xznm
420 9 UV/Vis
log E log .
5 5
4 0 4
0
1
5
3 3 N
2 2
0 0
200 300 400 A/ nm 200 300 400 A/ nm
log e log e
o
5 5
4
0N"N
4
~
3 3
2 2
0 0
200 300 400 Ä/ nm 200 300 400 At nm
log e log .
5 5
3
4 (J
N
4
3
N""-:::::' N
UN
~
2 2
0 0
200 300 400 At nm 200 300 400 Atnm
log t log .
5 5
3
4
COA 0
4
3
~ CO H
2 2
0 0
200 300 400 xz nm 200 300 400 Al nm
9.5 Referenzspektren 421
log e log E
5 5
3
4
COA 5
4
3 COA h
2 2
0 0
200 300 400 ,-f nm 200 300 400 A/ nm
log , log .
5 5
CCO
r-f'
4 ~
3
4
COA /-N
4
3
2 2
0 0
200 300 400 "~ I nm 200 300 400 A/ nm
log e log E
5 5
CH Cl J CHBrJ
4 4
3 3
2 2
0 0
200 300 400 ,-f nm 200 300 400 A/ nm
log e log E
1'
5 5
4 :y"' 4
3 3
2 2
0 0
200 300 400 ,-f nm 200 300 400 J...J nm
4 22 9 UV /Vis
log e log E
5 5
4
3
------""
)
4
3
:>lO"~O
2 2
0 0
200 300 400 1.. 1 nm 200 300 400 xz nm
log c log [
5 5
CHrN 0 2 KSCN
4 4
3 3
2 2
0 0
200 300 400 ,. f nm 200 300 400 A/ nm
log E log E
5 ",--, SH
5
",--, 5,,-/
4 4
3 3
2 2
0 0
200 300 400 ;'. fn m 200 300 400 A/ nm
log e log e
5 5
4 -": «: 4
J NH1
~
3 3
2 2
0 0
200 300 400 ,. f nm 200 300 400 A/ nm
9.5 Referenzspektren 423
log e "'9 e
5 5
J OH
+r
4 4
3 3 H O
H
0
2 2 O ll
0 0
200 300 400 xrnm 200 300 400 J.. / nm
log c log e
5 5
4
3 G:H
4
3
J)('H
H '
2 0 2
0 0
200 300 400 I\/ nm 200 300 400 i./ nm
9.5.5 Nucleotide
log e "'9 r
5 5
4
3
2
C"1),,0
H
~N
4
3
2
l ),,0
H
NH
0 0
200 300 400 xz nm 200 400 " / nm
log e log ,
5 NH, 5
<'x) tlx
4 4
3 3
2 ~N 2 H N NH!
0 0
200 300 400 A. /n m 200 300 400 ,-/ nm
424 9 UV/Vis
Die Endabsorption "-end von mehreren üblichen Lösungsm itteln wird hier als jene
Wellenlänge angegeben , bei der das Lösungsmittel 80% des eingestrahlten Lichts
absorbiert ("-end in nm; Weglänge : I cm ; Referenz: Wasser) .
- -verbindungen C81
N- Vinylacetamid C 136
Wasscr-z, H245
Wasserdampf 1339
Wasser in Chloroform H243 , 1339
Wasserstoffbrücken H203
Woodward-Fieser-Regel U407
Xanthate 1312-1313
Xanthon H197
Xylol U424
Xylose H239