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Bezogen auf
NEIN JA
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Bündnisse unter den Mächten 1914
Dreibund:
Deutsches Reich, Österreich- Ungarn,
Italien
Triple Entente:
Frankreich, Vereinigtes Königreich,
Russland
Neutralitätsabkommen zwischen
Frankreich und Italien
Neutrale Staaten
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Das Attentat von Sarajevo 1914 und Julikrise
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Auswirkungen der Julikrise auf die Bündnisse
Triple Entente
• 20 – 23. Juli: Staatsbesuch von Frankreich in Russland
• Frankreich sichert Russland die volle Unterstützung zu
• Meinung beider Staaten: Serbien ist für den Anschlag nicht verantwortlich zu machen
• die Entente muss den Mittelmächte gegenüber stark bleiben
• 24 Juli: Zusicherung der Unterstützung Russlands an Serbien
• Gegebenenfalls die eigene Mobilmachung einzuleiten
• 29 Juli: Aufgrund der Beschießung Belgrads erfolgt eine Teilmobilmachung des russischen Militärs
• 30 Juli: Generalmobilmachung der russischen Streitkräfte
• 1. August: Kriegserklärung Deutschlands an Russland
• Frankreich ordnet die Mobilmachung seiner Streitkräfte an
• 3. August: Kriegserklärung Deutschlands an Frankreich
• 4. August: Großbritannien erklärt auf Grund der Neutralitätsverletzung Belgiens Deutschland den
Krieg
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Auswirkungen der Julikrise auf die Bündnisse
Dreibund
• 2. August: Italien erklärt Deutschland und Österreich gegenüber seine Neutralität mit der Begründung:
• der Bündnisfall sei nicht eingetreten und
• Italien betrachte Deutschland und Österreich-Ungarn als Aggressoren
• 6. August: Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Russland
Aus einem Lokalkrieg entwickelte über einen Kontinentalkrieg hin zu einem Weltkrieg
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Kriegsziele Deutschlands
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Kriegsziele Österreichs-Ungarns:
• Eingliederung von Teilen Serbiens sowie von Montenegros,
Rumäniens und Albaniens
• Flanken Sicherung gegenüber Russland
• Festhalten am Kaisertum und des Vielvölkerstaates
Kriegsziele Frankreichs:
• Rückgewinnung Elsaß-Lothringens
• Abtretung des Saarlandes sowie Teile der linksrheinischen Gebiete
• Wiederherstellung Belgiens als souveräner Staat in seinen Grenzen
• Zerschlagung Österreichs-Ungarn in mehrere Kleinstaaten
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Kriegsziele Russlands:
• Auflösung Österreichs-Ungarns
• Gebietsabtretungen Deutschland an Frankreich (Elsass-Lothringen, Rheinland und
Pfalz), Belgien (bei Aachen) und Dänemark (Schleswig-Holstein)
• Annektierung von Polen, Schlesien und Galizien
Kriegsziele Großbritanniens:
• Zerstörung der deutschen Kriegsflotte
• Abtretung der deutschen Kolonien an Großbritannien
Keine der angeführten Ziel wurden während des Krieges erreicht, sondern erst bei den Verhandlungen zum
Friedensvertrag von Versailles
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Technische Entwicklungen: Der Flammenwerfer
„Was ist das? Hat sich die Hölle unter unseren Füßen
geöffnet? Sind wir am Rand eines feuerspeienden
Vulkans? Der Schützengraben füllt sich mit Flammen,
Funken, beißendem Rauch, Atmen ist unmöglich. Ich höre
fauchen, prasseln, und ach, ja, Schmerzensschreie.“
Aussage des französischen Soldaten Louis Barthas Poilu am 6. Juni 1915 nach einem
Flammenwerfer Angriff deutscher Soldaten
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Technische Entwicklungen: Funktionsweise des Flammenwerfer
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Technische Entwicklungen: Varianten des Flammenwerfer
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Technische Entwicklungen: Chemische Waffen
• Gegnerische Soldaten aus den Schützengräben treiben und damit in die Reichweite der eigenen
Schusswaffen treiben.
• Mit anschließender Einnahme der gegnerischen Schützgräben
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Technische Entwicklungen: Chemische Waffen, Blasverfahren nach Haber
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Technische Entwicklungen: Chemische Waffen, Blasverfahren nach Haber
Schnittzeichnung Schützengraben
Schlauchleitung zum
Abblasen des Gases
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Nachteile des Blasverfahrens:
• Materiell aufwendig, mehrere hunderte mit Gas (Chlor) befüllte Stahlflachen werden
benötigt mit entsprechenden Schlauleitungen
• Logistisch aufwendig, bindet hohe Fahrzeugkapazitäten für den Transport
• Aufwendige Installation, Glasflaschen müssen auf einer großen Länge der Front
eingegraben und geschützt werden
• Hoher Personalaufwand für die Installation
• Stark witterungsabhängig, (Temperatur, Windrichtung, Wetter)
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Technische Entwicklungen: Chemische Waffen, Buntschießen
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„Brachte der Einsatz neuer Waffen den Sieg?“
Begründung:
• Veränderungen in der Kriegsführung, heißt kein „Mann gegen Mann“ Gefecht mehr sondern „Mann gegen Technik“
• Veraltete und überholte Taktiken aus vorherigen Kriegen
• „Eingraben“ in tiefen Stellungen zum Schutz vor Beschuss´, heißt Verharren im Stellungskrieg
• Kein fortschrittliches Denken der Führungsebene hinsichtlich neuerer Waffentechnik und deren Einsatz
• Hohe Opferzahlen durch Beschuss sowohl auf kurzer als auch auf langer Distanz durch den Einsatz von
Maschinengewehren und Trommelfeuer
• Technische Schwierigkeiten und zu spät einsetzende Entwicklung neuerer Waffen z.B. Panzer
• Einsetzende Kriegsmüdigkeit bei den Soldaten und der Bevölkerung
• Einsetzender Rohstoffmangel
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„Brachte der Einsatz neuer Waffen den Sieg?“
Begründung:
• Materielle Überlegenheit
• Personelle Überlegenheit
• fortschrittliches Denken der Führungsebene hinsichtlich neuerer Waffentechnik und deren Einsatz sowie
Entwicklung siehe Panzer
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Quellen:
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