Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
• Säure/Base Theorie:
Geschichte der verschiedenen Theorien
Arrhenius
Brönsted
• Säure/Base Gleichgewicht
Säure/Base Reaktion (Korrespondierende
Säure/Base)
pH- und pOH-Wert
Das Ionenprodukt des Wassers
pKW- , pKS-, pKB-Wert
Titration
GESCHICHTE DER SÄUREN UND BASEN
• 1650: Säuren und Basen sind feindlich. Zusammen
bilden sie jedoch Salze
• 1778: Nichtmetalloxide bilden in wässriger Lösung
Säuren
• 1816: Säuren sind Wasserstoffverbindungen
• 1838: Salze bilden sich, wenn in Säuren Wasserstoff durch
ein Metall ersetzt wird
ARRHENIUS SÄURE/BASE-THEORIE
• Lösungen von Säuren, Basen und Salzen enthalten Ionen.
Dies führt zur Erhöhung der Leitfähigkeit der Lösung
HA + B ↔ A- + HB+
KORRESPONDIERENDE SÄURE/BASE-PAARE
• Dynamischer Gleichgewichtszustand
• z.B.
NH3 + H2O ↔ NH4+ + OH-
• NH3 nimmt Protonen auf und reagiert als Base. Bei der
Rückreaktion gibt NH4+ die Protonen wieder ab und reagiert so
als Säure. So wird NH3/NH4+ als korrespondierendes
Säure/Base-Paar bezeichnet.
• Allgemein kann man eine Säure als HA und eine Base als B
bezeichnen. Draus ergibt sich:
DAS IONENPRODUKT DES WASSERS
• Selbst reinstes Wasser leitet den Strom, da
Wassermoleküle unter einer Protolyse-Reaktion zu Ionen
dissoziieren (Autoprotolyse)
• Lösung:
m = 1000 cm3 . 0,997g/cm3 = 997g
n = 997g / 18 g/mol = 55,4 mol
= 3,26 . 10-18
DIE NEUE KONSTANTE KW
• Da die Konzentration an Wassermolekülen im Wasser so hoch
ist, kann die Gleichgewichtskonstante K vom Ionenprodukt
des Wasser zu einer neuen Konstante Kw zusammengefasst
werden, weil die Gleichgewichtskonstante durch
Gleichgewichts- bzw. Konzentrationsänderungen praktisch
unverändert bleibt. Daraus ergibt sich:
• Kw = K . c2 (H2O) = c(H3O+) . c(OH-) = 10-14 mol2/l2
• Der pKw ist der negative dekadische Logarithmus des
Zahlenwerts der Gleichgewichtskonstante Kw.
• pKw = -log Kw = -log 10-14 = 14
• pOH + pH = pKw
PH- UND POH-WERT
• Der pH-Wert ist der negative dekadische Logarithmus des
Zahlenwertes der Konzentration der Hydronium-Ionen
(H3O+ bzw. H+):
c (HCl) = c (H3O+) = 0,1 mol/l (vollständig Protolyse)
• pH = -log c (H3O+) = -log 0,1 = 1
• Lösung:
pH-Wert: 3,2 pOH-Wert: pKw - pH =
10,8
-log (cH3O+) = 3,2 -log (cHO-) = 10,8
c = 10-3,2 c = 10-10,8
c = 6,31 . 10-4 mol/l c = 1,58 . 10-11 mol/l
STARKE UND SCHWACHE SÄUREN
• Starke Säuren: Sind Säuren, die in verdünnten Lösungen
vollständig protolysieren (z.B.: Schwefelsäure,
Salzsäure, Salpetersäure)
• Schwache Säuren: Sind Säuren, welche nur zu einem
geringen Teil in Wasser protolysieren (z.B.: Essigsäure,
etc.)
• Da sich bei der nur teilweise ablaufenden Protolyse von
schwachen Säuren ein Gleichgewicht einstellt, lässt sich
das Massenwirkungsgesetzt wie folgt anwenden:
DIE SÄUREKONSTANTE
• Jedoch bleibt auch bei dieser Konstante die
Konzentration des Wassers nahezu unverändert, wodurch
sich die folgenden Konstanten ergeben:
• Lösung:
Zu 1: pKS = -log ( (10-2,8)2 / 0,2 ) = 4,9
Zu 2: pOH = pKw – pH = 2,5
pKB = -log ( (10-2,5)2 / 0,7 ) = 4,85
BERECHNUNG DES PH-WERTES
• Bei starken Säuren (volle Protolyse) :
pH = -log c(H3O+) dabei gilt c(H3O+) = c0(HA)
Beispiele:
0,1mol HCl pH = -log c(0,1) = 1
• pH = -log c (H3O+)
• Beispiel: CH3COOH pKs 4,65 c = 0,1
• pH = -log( Wurzel(10-4,65 . 0,1) = 2,8
• Alternativ erhält man auch mit folgender Gleichung einen
Nährungswert
• pH = ½ . (pKS – log c0(HAc))
BERECHNUNG DES PH-WERTES
• Schwache Base - Aus der Gleichgewichtsbeziehung ergibt sich: