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1|08 BASPO & SVSS
Spezialausgaben
in Ergänzung zur J+S Broschüre
«Trainingslehre»
Gut entwickelte koordinative Fähigkeiten sind eine wichtige Grundlage für sport-
liches Handeln und motorisches Lernen. Früh übt sich auch hier, ausgelernt hat
24 Aufwärmen
aber niemand.
26 Kraft 1
28 Schnelligkeit
Ralph Hunziker, Andreas Weber
30 Ausdauer
Fotos: Philipp Reinmann; Layout: Monique Marzo
32 Kraft 2
34 Beweglichkeit
38 Koordination zVolleyball-Meisterschaftsspiel. Die Passeuse spielt Fünf Fähigkeiten unter der Lupe
den Ball nach aussen. Daraufhin startet die Angreiferin Trotz dieser Verknüpfung werden in der Theorie fünf
Regeneration
(Reaktion) zur ihrem Drei-Schritt-Anlauf (Rhythmus), einzelne koordinative Fähigkeiten unterschieden: Die
springt im beidbeinigen Stand ab (Gleichgewicht), er- Orientierungs-, Differenzierungs-, Gleichgewichts-,
kennt in der Luft den gegnerischen Dreierblock (Orien- Rhythmisierungs- und Reaktionsfähigkeit. Die vorlie-
tierung) und spielt den Ball präzis (Differenzierung) mit gende Praxisbeilage ist anhand dieser (theoretischen)
einer Finte in den freien Raum des gegnerischen Feldes. Unterteilung strukturiert. Auf den Seiten zwei bis elf
Dieses Beispiel zeigt: Bei einer komplexen sportlichen werden zu jeder Fähigkeit vielfältige, sportartübergrei-
mobilepraxis ist eine Beilage Handlung sind immer mehrere koordinative Fähig- fende Übungen präsentiert, die sich insbesondere für
von «mobile», der Fachzeitschrift keiten im Spiel. das Grundlagentraining in der Vorbereitungsphase eig-
für Sport. nen, gefolgt von einem Koordinationscircuit auf den Sei-
Leserinnen und Leser können Schwierigkeit Synchronisierung ten 12 und 13. Die abschliessende Doppelseite zeigt, wie
zusätzliche Exemplare von «mobile- Was das Beispiel nicht zeigt: Selbst in einer einzelnen die koordinativen Fähigkeiten in einzelnen Sportarten
praxis» bestellen: Teilbewegung, sind mehrere Fähigkeiten aufeinander gezielt trainiert werden können. //
● 1 Exemplar (mit Heft «mobile»): abzustimmen. Bei der präzis platzierten Finte ist ne-
Fr. 10.–/€ 7.– ben der Differenzierungsfähigkeit die Orientierung
● Ab 2 Exemplaren (nur «mobile- gefragt, um zu erkennen, wo der freie Raum im gegne-
praxis»): Fr. 5.–/€ 3.50 (pro Exemplar) rischen Feld ist. Oder: Um auf den Pass der Zuspielerin
● Ab 5 Exemplaren: Fr. 4.–/€ 3.– reagieren zu können, muss er zuerst wahrgenommen
● Ab 10 Exemplaren: Fr. 3.–/€ 2.– werden. Koordination ist also eine Frage von Steue
Einsenden an: rungsmechanismen. Und diese zu synchronisieren, da
BASPO, 2532 Magglingen rin liegt die Herausforderung. Sportliches Handeln setzt
Fax +41 (0)32 327 64 78 immer eine Kombination von mehreren Fähigkeiten vor-
mobile@baspo.admin.ch aus. Eine koordinative Fähigkeit kommt nie isoliert vor.
www.mobile-sport.ch
2 Koordination // Orientierung
Wie? Einen Ball leicht über den Kopf werfen Wie? Im Stehen einen Ball in die Höhe
und hinter dem Rücken fangen (ohne sich oder gegen eine Wand werfen, eine ganze
zu drehen!). Anschliessend zurück über den Drehung um die Längsachse ausführen
Kopf nach vorne werfen. und den Ball vor dem Bodenkontakt wieder
Variationen: fangen.
■ Kolonnenwurf. Eine Gruppe von Spielern Variationen:
steht hintereinander. Einander rw über die ■ Hochwerfen, eine Rolle vw/rw auf einer
Köpfe zuwerfen; Matte ausführen und den Ball fangen.
■ Wurf rückwärts zwischen den Beinen ■ Der Partner spielt einen Ball zu. Nach
durch in die Höhe und über dem Kopf der Drehung den Ball sofort zurückspielen
fangen. (direktes Zuspiel oder nach Annahme).
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Koordination // Orientierung 3
Gefragte Wechselbeziehung
zEine koordinative Fähigkeit kommt nie einzeln zum Zug. Einer- stehen will, orientiert sich visuell an einem Referenzpunkt. Oder wer
seits steht die Koordination immer in Wechselbeziehung mit kon- versucht, mit zwei Bällen gleichzeitig zu prellen (Differenzierung),
ditionellen Fähigkeiten. Andererseits ist in sportlichen Handlungen ist erfolgreicher, wenn er dies rhythmisch tut. In der Theorie wird zur
immer eine Kombination von mehreren koordinativen Fähigkeiten Vereinfachung aber von fünf isolierten koordinativen Fähigkeiten
gefragt.Wer beispielsweise auf dem Balancebrett im Gleichgewicht gesprochen.
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4 Koordination // Differenzierung
Wie? Gleichzeitig mit der linken und Wie? Die Füsse stampfen
rechten Hand je einen Ball (derselben oder abwechselnd im Grundtakt
unterschiedlicher Art) prellen. Im selben, (links-rechts-links-rechts),
gegengleichen oder doppelten Takt aus- während die Hände den Rhyth-
führen. mus «Jaaammm-ta-taa-taa»
Variation: Einen Ball hochwerfen und den klatschen. Wer es kann, ver-
anderen prellen. sucht es umgekehrt.
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Koordination // Differenzierung 5
Wie? Zwei Teams werfen (schies- Wie? Der Einsatz der Füsse erfolgt in
sen) mit verschiedenen Bällen einem Vierer-, jener der Arme in einem
auf den in der Mitte positionier Dreiertakt. Die Füsse führen die Bewegung
ten Ball und treiben diesen über «Zehenspitze links, Zehenspitze rechts,
die gegnerische Grundlinie. Ferse links, Ferse rechts» aus, während bei-
Variationen: de Arme synchron zuerst die Hüfte, dann
■ Vier Teams im Viereck die Schultern berühren und zum Schluss
gegeneinander oder zwei die Höhe gestreckt werden.
Teams im Kreis;
■ Sportartspezifische Ausführung, z. B. mit Unihockey
stock/-ball auf Fussbälle.
Alles, wirklich
alles für die
Koordination
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6 Koordination // Gleichgewicht
Herausfordernder Balanceakt
Wie? Eine Langbank mit der Wie? Barfuss auf einem Medizinball ste-
Schmalseite nach oben an hen und das Gleichgewicht halten. Evtl.
zwei Ringpaaren auf halber Zusatzaufgabe bewältigen, wie z. B. mit
Kniehöhe befestigen und mit Bällen jonglieren.
Matten unterlegen. Gleichge- Variationen:
wicht auf der Langbank halten. ■ In der Gruppe im Kreis aufstellen. Im
Evtl. bringt der Partner die Balancieren einander einen Handball zu-
Langbank leicht ins Schwingen. spielen.
Variation: Die umgedrehte ■ Mit beidbeinigen Kniebeugen auf dem
Langbank mit Gymnastik- Ball kombinieren.
stäben unterlegen und darauf balancieren.
Wie? Auf einem Gymnastikball Wie? Auf dem Rollobrett das Gleichgewicht
in verschiedenen Positionen halten. Für Einsteiger kann eine Wand als
(Sitz, Kniestand, Bauchlage etc.) Stütze zur Starthilfe nützlich sein.
das Gleichgewicht halten. Ohne Variation: Gleichzeitig mit Bällen jon
Zuhilfenahme der Arme. glieren.
Variation: Im Balancieren auf
dem Gymnastikball einander
einen Ball zuspielen.
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Koordination // Gleichgewicht 7
Stufenbalance 10–14 15–20 Ideenreiche Umgebung
Wie? Die Reckstangen sind auf zUm das Gleichgewicht zu schulen, gibt es eine Vielzahl von guten Hilfsmit-
verschiedenen Höhen einge- teln und Geräten. Doch bereits der Einbezug der Umgebung bietet häufig
stellt. Diese Treppenstufe mit vielfältige Möglichkeiten, die Gleichgewichtsfähigkeit zu trainieren: z. B. auf
Partnerhilfe durchsteigen. Geländern, Stangen, Mauern, der Schmalseite einer Langbank oder auf instabi-
Variation: Ohne Partnerhilfe. len Unterlagen balancieren. Je kleiner und instabiler die Balancierfläche, desto
anspruchsvoller die Übungsausführung! Aber auch Turnschuhe, über die man
barfuss läuft, oder die blinde Ausführung von Übungen fördern das Gleich
gewicht.
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8 Koordination // Rhythmisierung
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Koordination // Rhythmisierung 9
Zwei Bälle im Spiel – 10 10–14 15–20 Seilspringen – 10 10–14 15–20
Gut zu wissen
zKoordinative Fähigkeiten ermöglichen uns, Bewegungsaufga- ■ Selbständig üben lassen: Selbstbestimmtes Erfahren und Ent-
ben situationsgerecht und ökonomisch zu lösen, sie sind die Basis decken bei koordinativen Formen fördert die Eigenständigkeit, da-
unterschiedlicher Fertigkeiten in Alltag (Beruf und Freizeit) und durch auch die Motivation und führt zu grösserem Lernerfolg. Bleibt
Sport. Wer sie fördert, verbessert gleichzeitig die Technik, denn der natürlich Bewegungsdrang der Kinder und Jugendlichen aus,
gut ausgebildete koordinative Fähigkeiten erleichtern das Lernen kann mit gezielten Bewegungsaufgaben und Hilfestellungen die
komplexer Bewegungsaufgaben. Auf was ist aber im Koordina- Motivation beeinflusst werden.
tions- und Techniktraining zu achten? ■ Koordination vor Kondition: Koordinative und technische Be-
wegungsaufgaben sind im Training zeitlich vor konditionell belas-
■ Lernen ist einfacher als Umlernen: Es ist wichtig, von Anfang tenden Einheiten zu platzieren.
an die richtigen Bewegungsmuster zu lernen. ■ Man lernt nie aus: Im Kindesalter ist die Lernfähigkeit im koordi-
■ Vielfalt statt Einfalt: Wer auf vielfältige Art immer wieder die- nativen Bereich am grössten («Goldenes Lernalter»). Wichtig ist de-
selben Fähigkeiten trainiert (ohne dasselbe zu tun), lernt effizi- ren Training aber immer.Während des intensiven Wachstumsschubs
enter. Variation und Abwechslung der Übungsauswahl sind das in der puberalen Phase und den damit verbundenen «koordinativen
A und O. Schwierigkeiten» gilt es, die koordinativen Fähigkeiten der Jugend-
■ Vom Einfachen zum Schweren: Wer erste einfache Bewe- lichen gezielt und dosiert zu fördern. Und wer im Erwachsenen-
gungsaufgaben beherrscht, kann mit geeigneten Übungsvariati- und Seniorenalter sein (brachliegendes) Koordinationsrepertoire
on unter erschwerten Bedingungen (z. B. zwei Dinge gleichzeitig herausfordernd anwendet und variiert, fördert seine «motorische
tun) neu herausgefordert werden. Schlagfertigkeit» und kann so Unfällen präventiv vorbeugen.
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10 Koordination // Reaktion
Blitzschnell handeln
Wie? Die Gruppe bildet einen Wie? Die Spieler stehen sich
Kreis (sitzend, stehend). In der paarweise an der Mittellinie
Mitte des Kreises steht ein gegenüber und knobeln mit
Fänger. Jeder Kreisspieler erhält den Symbolen «Schere-Stein-
eine Nummer. Zwei Nummern Papier». Der Unterlegene
werden aufgerufen, welche sprintet weg, der Knobelsieger
ihre Plätze wechseln müssen. versucht, ihn abzufangen
Der Fänger versucht, einen (Berührung). Sieger steigen auf, Verlierer ab.
Läufer zu fangen, der ihn ablösen muss. Variation: Turnschuhraub. Ein Turnschuh liegt auf der
Variation: Mehrere Nummern gleichzeitig aufrufen. Mittellinie. Wer kann den Schuh stehlen und hinter die
Linie retten?
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Koordination // Reaktion 11
Verfolgungsjagd 10–14 15–20 20 + Der Schlange ausweichen – 10 10–14 15–20
Komm mit, lauf weg – 10 10–14 Vierersprint 10–14 15–20 20 +
Wie? Alle stehen in einem Kreis. Ein Spieler (Fänger) läuft um die Wie? Zwei Kolonnen à je vier Spieler, die im Abstand von einem
Gruppe herum. Durch Zuruf «Komm mit» oder «lauf weg» nimmt bis zwei Meter hintereinander stehen. Im Rücken der Spieler steht
er einen Gegner mit oder lässt ihn in die andere Richtung rennen. die Trainerin auf der Ziellinie und rollt einen Ball zwischen den Ko-
Wer zuletzt ankommt, ist der neue Fänger. Mehrere Gruppen à ca. lonnen hindurch. Bei Blickkontakt des Balles dürfen die Spieler zur
sechs Spieler bilden. Ziellinie sprinten. Wer holt den Vordermann ein?
Variation: Alle dribbeln mit dem Fuss-, Basket-, Handball oder mit Variation: Sportartspezifische Ausführung (mit Ball am Fuss, am
dem Unihockeyschläger/-ball. Stock, prellend etc.)
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12 Koordination // Stationentraining
10 Kampf
um den Oberschenkel
Wie? A und B stehen einander gegenüber.
Beide versuchen in vorgegebener Zeit,
möglichst oft den Oberschenkel des Geg-
ners zu berühren, ohne selber getroffen zu Gut zu wissen
werden.
Variation: Bändelklau. Spielbändel (in den ■ Den Circuit mindestens zweimal, idealerweise
Hosenbund oder in die Socken geklemmt) dreimal absolvieren. Die Anzahl Stationen der zur
des Gegners klauen. Verfügung stehenden Zeit anpassen.
Wozu? Förderung der Reaktionsfähigkeit. ■ Wenn möglich gleichzeitig mit der Koordination
auch die Kondition (Schnelligkeit, Kraft, Ausdauer)
fördern: Im Wechsel eine Circuitstation zur Koordina-
9 Basketballstoss tion und eine zur Kondition durchführen. (Mögliche
Stationen zum Grundlagenkrafttraining bietet
Wie? Fortlaufendes beidarmiges Stossen mobilePraxis Nr. 26 «Kraft 1»)
eines Basketballes vor der Brust gegen ■ Die Stationen doppelt führen oder den Betrieb
die Wand. Stossen in der Ausfallschritts- so organisieren, dass eine Person arbeitet und die
tellung, abwechslungsweise linkes und andere pausiert.
rechtes Bein vorne. Dazwischen den Ball
jeweils in der Grätschstellung fangen.
Wozu? Förderung der Rhythmisierungs-
fähigkeit.
.
8 Ballstand 7 Zweierlei
Wie? Barfuss auf einem Medizinball stehen Wie? Zu zweit gleich-
und das Gleichgewicht halten. Evtl. gleich- zeitig einen Fussball
zeitig mit Bällen jonglieren. zuspielen und mit dem
Wozu? Förderung der Gleichgewichtsfähi- Badmintonracket einen
gkeit. Shuttle hin und her
spielen. Den Fussball
und den Shuttle im selben oder gegenglei-
chen Takt passen.
Wozu? Förderung der Differenzierungs-
fähigkeit.
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Koordination // Stationentraining 13
3 Kastensurfer
Wie? Ein Kastendeckel wird auf drei bis
vier Medizin- oder Basketbälle gelegt.
Auf dem Kastendeckel stehend das Gleich-
gewicht halten.
Wozu? Förderung der Gleichgewichts-
fähigkeit.
■ Musikalische Begleitung motiviert und setzt
Zeichen für den Wechsel.
■ Arbeitszeiten: Je nach Trainingsabsicht und
Gestaltung des Circuits verändert sich das Verhäl-
tnis zwischen Belastung und Pause. Beim Grund 4 Reifenspringen
lagentraining eignen sich «30’’-30’’» bis «45’’-45’’»
Sequenzen. Wie? Rhythmisches Vorwärtsspringen
von Reifen zu Reifen mit Umkehrsprung
beim Wendepunkt. Links liegende Reifen
bedeuten Sprung auf dem linken Bein und
seitliches Ausstrecken des linken Armes.
Seitenverkehrt bei rechts liegenden Reifen.
Parallel liegende Reifen bedeuten beidbeini-
ges Springen und Ausstrecken beider Arme.
Wozu? Förderung der Rhythmisierungs-
fähigkeit.
6 Ballkünstler 5 Abpraller
Wie? Im Stehen einen Ball in Wie? Zu zweit. Spielerin A steht zwei bis
die Höhe werfen, eine Rolle vier Meter vor einer Wand, die Partnerin
vorwärts/rückwärts auf einer in ihrem Rücken. Diese wirft einen Ball an
Matte ausführen und den Ball die Wand. Die Spielerin A versucht, den
wieder fangen. Abpraller vor dem Auftreffen des Balles auf
Wozu? Förderung der Orientie- den Boden zu fangen. Wechsel nach fünf
rungsfähigkeit. gelungenen Versuchen.
Wozu? Förderung der Reaktionsfähigkeit.
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14 Koordination // Trainingsaufbau
Anforderungen Trampolinspringen erfordert insbesondere Die sich laufend veränderten Rahmen- Das Spiel mit dem (Un-) Gleichgewicht zu
Koordination bei Fortgeschrittenen eine gut ausgebil- bedingungen (z. B. Wetter, Schnee, Hang beherrschen, ist ein wichtiger Faktor
dete Orientierungsfähigkeit. neigung) stellen hohe Anforderungen an in allen Sportarten.
die Differenzierungsfähigkeit.
Trainingsgruppe Schulklasse 10–14 Knaben und Mädchen. 15–20 Knaben und Mädchen. 15–20
(Knaben und Mädchen).
Niveau Anfänger mit genügen Körperspannung, In sämtlichen Lernniveaus (vom Einsteiger Nachwuchsathleten/-innen im Breiten-
die bereit sind, Breiten- und Längsachsen- bis zum Könner) auf der Lernstufe Anwen- und Leistungssport.
drehungen . den/Variieren.
Inhalte und Dauer Aufwärmen (30 Min.) Aufwärmen (1o Min.) Aufwärmen (15 Min.)
(inkl. Posteninstallation) Spielformen und gymnastische Übungen. Spielerisches Einlaufen, Zweckgymnastik
In Gruppen die Geräte um-, über- und
unterlaufen.
Spezifische gymnastische Übungen (Troc-
ken- und Spannungsübungen).
Breitachsendrehungen
1 Länge kleine Rollen rw;
«Bömbeli» gehockt;
«Bömbeli» gebückt.
Rücken – 1/2 Salto rw – Vierfüsslerstand;
Rücken – 3/4 Salto rw – Stand (= Pull-over);
Rücken – 3/4 Salto rw – Sitz;
Rücken – 1/1 Salto rw – Rücken.
Durchführung:
Pro Posten können 8 Schüler/innen paral-
lel üben.
3 Durchgänge à je 5 Min. (total 45 Min.).
Datum, Unterschrift:
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