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9.Dr.
MaiJürgen
2008 Ockert
Gliederung
1. Projektübersicht
2. Spezialtiefbau
3. Sanierungsmaßnahmen
2
1. Projektübersicht
3
Gesamtübersicht Wehrhahn-Linie
2 Baulose
19 Teilabschnitte
1 Tunnelröhre
2 Richtungsgleise
3,4 km Streckenlänge
6 Bahnhöfe
2 Haltestellen
Innerstädtische Lage
Anschluss an unterirdischen Bestand
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Baulose
Los 1: Bilfinger
Süd- und Ostabschnitt
2,3 km Schildfahrt, unterbrochen
durch Los 2 und Bestand Los 1S
5 Bahnhöfe in Deckelbauweise
1 Teillos in Deckelbauweise
2 Rampenbauwerke mit je einer
Haltestelle
Auftragsvolumen: ca. 300 Mio. €
Los 2:
Kaufhofunterfahrung
Anschluss an Bestand Los 1S
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Los 1 - Südabschnitt
Anschluss an Bestandsbauwerk
3 Bahnhöfe in Deckelbauweise
1,3 km Schildfahrt
DSV + Kompensationsinjektion
Startschacht
Rampe und Haltestelle Bilk in offener
Bauweise
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Los 1 - Ostabschnitt
Startschacht
1,0 km Schildfahrt
2 Bahnhöfe in Deckelbauweise
Kompensationsinjektion
Rampe und Haltestelle Wehrhahn
in offener Bauweise
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Hauptmassen Los 1
Wiederverfüllung: 112.000 m³
Verbau: 26.000 m²
Beton: 123.000 m³
Wehrhahnlinie
Betonstahl: 14.000 t Schlitzwände: 81.000 m²
Los 1
Tübbings: 28.500 m³
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1.2 Bauablauf Deckelbauweise am Beispiel Graf-Adolf-
Platz
U-Bf GAP Bauablauf 1
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U-Bf GAP Bauablauf 2
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Leitungsbau
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U-Bf GAP Bauablauf 3
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U-Bf GAP Bauablauf 4
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U-Bf GAP Bauablauf 5
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U-Bf GAP Bauablauf 6
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U-Bf GAP Bauablauf 7
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U-Bf GAP Bauablauf 8
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U-Bf GAP Bauablauf 8
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U-Bf GAP Bauablauf 9
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U-Bf GAP Bauablauf 10
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U-Bf GAP Bauablauf 11
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2. Spezialtiefbau
2.1 Düsenstrahlverfahren
2.2 Schlitzwände
2.3 Kompensationsinjektionen
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2.1 Düsenstrahlverfahren
• DSV-Gebäudeunterfangungen
• DSV-Abschirmwände
• DSV-Aussteifungssohle
• DSV-Dichtsäulen
• DSV-Gewölbe
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Düsenstrahlverfahren
Verfahrensbeschreibung
Abbohren des Beginn des Düsvorgangs Herstellung des DSV- Wiederholung mit
Injektionsgestänges Körpers Überschneidung
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Düsenstrahlverfahren
Baustelleneinrichtung Ansetzen
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Düsenstrahlverfahren
Bohren/Düsen
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DSV-Unterfangungen
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DSV-Unterfangungen - Nachweise
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DSV-Abschirmwände
Konstruktive Maßnahme
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DSV-Abschirmwände
Schnitt
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DSV-Abschirmwände
Grundriss Haus Elisabethstr. 28-30:
Triplex-Düsenstrahlverfahren
Säulendurchmesser 1,5 m
ca. 21,5 m tief
Netto Wanddicke ca. 1,0 m
Neigung ca. 7°
Wandlänge 19 m
Σ: 15 Säulen
Σ : 324 Bohrmeter
Σ : 280 Säulenmeter
Druckfestigkeit 3 MN/m² (Quartär)
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DSV-Abschirmwand Commerzbank
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DSV-Aussteifungssohle
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DSV-Aussteifungssohle
Draufsicht
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DSV-Aussteifungssohle
Schnitt
t = 19,4 m
d = 1,5m
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DSV-Aussteifungssohle
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DSV-Dichtsäulen
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2.2 Schlitzwände und Dichtwände
Schlitzwand überwiegend mit d = 80 cm
Schlitzwände teilweise ausgesteift, teilweise verankert
Wird auch im Endzustand für Abtragung des Erddrucks
herangezogen
Zusätzliche Dichtwände an den Stirnseiten für Schildfahrt
GFK-Lamellen stirnseitig für Schildfahrt
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Nachweisführung der Statik
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Nachweis offener Schlitz
Nachweisführung
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Nachweis Schlitzwand als Verbauwand
Allgemein
Äußere Standsicherheit
Innere Standsicherheit
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Nachweis Hydraulischer Grundbruch
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Schlitzwände - Herstellung
Leitwandbau
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Schlitzwände
Baustelleneinrichtung
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Schlitzwände
Schlitzen
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Schlitzwände
Bewehren
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Schlitzwände
Betonierrohre einstellen Betonieren
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GFK-Bewehrung
Schnitt Draufsicht
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GFK-Bewehrung
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2.3 Kompensationsinjektionen
Ausgleich der Setzungen aus Schildfahrt 4 Kompensationsinjektionen aus Schächten
oder Aushub Baugrube 2 Kompensationsinjektionen aus
Kombination aus Nachweisführung und Schlitzwandbaugruben
Beobachtungsmethode 4 Kompensationsinjektionen unter
Üblicherweise Ausführung in 3 Schritten hergestellten Bauwerksohlen der Bahnhöfe
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Kompensationsinjektionen
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Kompensationsinjektionen
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Kompensationsinjektionen
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3. Sanierungsmaßnahmen
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3.1 Schlitzwandanschluss Los 2
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Lokale Undichtigkeit Startschacht Kö
+ 36,5 m GOK
DSV-Säulen + 28,0 m
Hier
+ 18,0 m akt. Aushub
ist
+ 15,0 m Endaushub das
+ 11,0 m Loch
Tertiär
- 2,0 m
0,4 m
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Lokale Undichtigkeit Startschacht Kö
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Los 2 Los 1
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Lokale Undichtigkeit Startschacht Kö
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Lokale Undichtigkeit Startschacht Kö
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Lokale Undichtigkeit Startschacht Kö
∆z hmax hmin ∆ht t i Sk' G' η
[m] [m] [m] [m] [m] [] [kN/m²] [kN/m²] []
1 2 3 4 = 2 - 3 5 = 1 +tE 6 = 4/5 7 = 5 x 6 x γw 8 = G‘ 9 = 8/7
0,00 77,75 72,5 5,25 0,50 10,50 52,5 125,5 2,39
1,00 79,75 72,5 7,25 1,50 4,83 72,5 136,5 1,88
2,00 80,75 72,5 8,25 2,50 3,30 82,5 147,5 1,79
2,75 81,25 72,5 8,75 3,25 2,69 87,5 155,75 1,78
3,75 81,75 72,5 9,25 4,25 2,18 92,5 166,75 1,80
η > 1,37
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3.2 KI-Schacht Jan-Wellem-Platz
Aufgetretener Schaden
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Ergebnisse Rammsondierungen
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Ergebnisse Schlauchwaagenmessung Stütze 8
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Sanierungsvorschlag
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3D-Scan und Auswertung
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3D-Scan und Auswertung
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3D-Scan und Auswertung
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3D - Modell
FEM - Netz
− Plaxis 3D
− Netzgröße 50 x 50 x 51,5 m
− Schacht als 0,4 m dicke Schale
− Im Bereich des Einbruchs trichterförmiger Bereich mit entfestigtem
Boden
− Trichter weist oben einen Durchmesser von ca. 5 m auf und liegt im
Bereich der festgestellten Fehlstellen
Stoffgesetze
− Hardening Soil für Boden
− Bodeneigenschaften außerhalb Entfestigung entsprechend
Bodenprofil 53/02
− Bodeneigenschaften im endfestigten Bereich wie Auffüllung
− Schacht linear elastisch
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3D - Modell
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3D - Modell
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3D - Modell
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3D - Modell
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3D - Modell
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Modell nach Janßen für innere Tragfähigkeit
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Modell nach Janßen für innere Tragfähigkeit
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Modell nach Janßen für innere Tragfähigkeit
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Modell nach Janßen für innere Tragfähigkeit
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Schlussfolgerungen Schaden Schacht Jan-Wellem-Platz
Die Rammsondierungen zeigen, dass der Boden unterhalb der Aushubsohle nahezu
ungestört ist.
Der Boden auf der Seite des Fundaments 8 wurde infolge des Schadens nicht
beeinflusst.
Die aufgetretenen Verformungen stammen hauptsächlich vom Aushub.
Die Standsicherheit des Brückenfundaments ist aktuell gewährleistet.
In Summe ergibt die Entfestigung des Bodens und die Verformung zufolge Aushub
wegen der seitlichen Verzahnung des Schachts keine größeren Verformungen des
Brückenfundamentes als die errechnete Verformung.
Die Entfestigung des Bodens hat keine nennenswerten Auswirkungen hinsichtlich
weiterer Verformungen.
Der Weiterbau ist nach erfolgter Sanierung ohne schädliche Verformungen möglich.
Nach Ertüchtigung des Schachts durch die DSV-Säulen ist die innere Tragfähigkeit
gewährleistet.
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